shitstorm - workshop an der fh aalen

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Die Empörungswelle. Aufzucht und Hege. Oliver Nickels Social Media Strategist Mittwoch, 20. Juni 12

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Präsentation zum Workshop über Shitstorm Prävention an der FH Aalen

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Page 1: Shitstorm - Workshop an der FH Aalen

Die Empörungswelle. Aufzucht und Hege.

Oliver NickelsSocial Media Strategist

Mittwoch, 20. Juni 12

Page 2: Shitstorm - Workshop an der FH Aalen

© Oliver Nickels

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Agenda Workshop "Bloggen und Krisenmanagement von Shitstorming"

Definition - was ist ein Shitstorm? Klassifikation Grundlagen der Unternehmenskommunikation in Social Media

Branding Guidelines & Kommunikationsregeln

Verhalten im Sturm Maßnahmen zur Reduzierung der Wucht Analyse der Situation De-Eskalation

Übung am Beispiel

Mittwoch, 20. Juni 12

Page 3: Shitstorm - Workshop an der FH Aalen

© Oliver Nickels

Definition

Was ist ein Shitstorm? Empörungswelle - massenhafte öffentliche Entrüstung sachliche Kritik vermischt sich mit zahlreichen unsachlichen Beiträgen zumeist „aggressiv, beleidigend, bedrohend oder anders attackierend“ Ziele sind Konzerne, Einzelpersonen oder in der Öffentlichkeit aktive

Personengruppen, etwa Parteien oder Verbände.

Was ist so gefährlich daran? Angriff auf die Reputation - häufig über mehrere Kanäle Keine sachliche Diskussion, sehr schnell nur noch Beleidigungen und

Beschimpfungen Kann mehrere Tage anhalten und sich über unterschiedliche Plattformen

ausweiten Findet schlimmstenfalls Erwähnung in den traditionellen Medien Aber: selten echter Reputationsverlust oder Beschädigung der Brand

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Source: imdb.com © 2000 - Warner Bros. Entertainment, Inc.

Mittwoch, 20. Juni 12

Page 4: Shitstorm - Workshop an der FH Aalen

© Oliver Nickels

Beispiel einer Klassifikation

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Quelle: feinheit.ch

Mittwoch, 20. Juni 12

Page 5: Shitstorm - Workshop an der FH Aalen

© Oliver Nickels

Marken-kern

Persönlichkeit

Fixe Attribute

Variable AttributeAnbieter

Anbieter

Social Media muss im Unternehmen verankert sein.Dazu gehört, die Dinge plausibel erklären zu können, über die Sie nicht diskutieren!

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Mittwoch, 20. Juni 12

Page 6: Shitstorm - Workshop an der FH Aalen

© Oliver Nickels

Marken-kern

Persönlichkeit

Fixe Attribute

Variable AttributeAnbieter

Anbieter

Unternehmerische Entscheidung

Social Media muss im Unternehmen verankert sein.Dazu gehört, die Dinge plausibel erklären zu können, über die Sie nicht diskutieren!

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Mittwoch, 20. Juni 12

Page 7: Shitstorm - Workshop an der FH Aalen

© Oliver Nickels

Marken-kern

Persönlichkeit

Fixe Attribute

Variable AttributeAnbieter

Anbieter

Unternehmerische Entscheidung

Stil & Tonalität des Auftritts

Social Media muss im Unternehmen verankert sein.Dazu gehört, die Dinge plausibel erklären zu können, über die Sie nicht diskutieren!

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Mittwoch, 20. Juni 12

Page 8: Shitstorm - Workshop an der FH Aalen

© Oliver Nickels

Marken-kern

Persönlichkeit

Fixe Attribute

Variable AttributeAnbieter

Anbieter

Unternehmerische Entscheidung

Stil & Tonalität des Auftritts

Position beziehen

Social Media muss im Unternehmen verankert sein.Dazu gehört, die Dinge plausibel erklären zu können, über die Sie nicht diskutieren!

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Mittwoch, 20. Juni 12

Page 9: Shitstorm - Workshop an der FH Aalen

© Oliver Nickels

Marken-kern

Persönlichkeit

Fixe Attribute

Variable AttributeAnbieter

Anbieter

Unternehmerische Entscheidung

Stil & Tonalität des Auftritts

Position beziehen

Offene Diskussions-

themen

Social Media muss im Unternehmen verankert sein.Dazu gehört, die Dinge plausibel erklären zu können, über die Sie nicht diskutieren!

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Mittwoch, 20. Juni 12

Page 10: Shitstorm - Workshop an der FH Aalen

© Oliver Nickels

Social Media Guidelines sind zwingend erforderlich!

Abgrenzung zwischen beruflicher und privater Nutzung Eigenverantwortung der Mitarbeiter Transparenz in der Kommunikation Kenntlichmachung einer privaten Meinung Einhaltung gesetzlicher Vorgaben Betriebsrat & Mitbestimmung Verhalten bei Verbreitung unternehmensschädlicher Äußerungen Respekt im Umgang Kontinuität und Kapazität Zuständigkeiten, Monitoring & Expertise

Quelle: BitKom http://www.bitkom.org/files/documents/BITKOM-SocialMediaGuidelines.pdf

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Mittwoch, 20. Juni 12

Page 11: Shitstorm - Workshop an der FH Aalen

© Oliver Nickels

Verhalten im Sturm 1/2

Maßnahmen zur Reduzierung der Wucht Offenheit, Respekt und Fairness in der gesamten Kommunikation, aber insbesondere in Social Media Intelligent Listening aufbauen, um Trends und Diskussionen zu erfassen schnelle und relevante Antworten auf Anfragen und Kommentare geben Langfristig einen starken und loyalen Unterstützerkreis aufbauen Kommentare analysieren und bewerten, Trends erkennen, darauf eingehen und möglichst schnell gegensteuern die Diskussion lenken und Leitlinien vorgeben (z.B. Fairness im Umgang)

Analyse der Situation Wodurch wurde der Sturm ausgelöst? Liegt ein konkreter Fehler des Unternehmens vor? Falls nicht - ist es ein Kritikpunkt, der für einen großen Kundenkreis oder in Bezug auf das Image berechtigt ist?

Falls nicht - hat der Sturm wirklich direkt mit dem Unternehmen zu tun? Falls ja - kann der Fehler öffentlichkeitswirksam behoben werden?

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Page 12: Shitstorm - Workshop an der FH Aalen

© Oliver Nickels

Verhalten im Sturm 2/2

De-Eskalation Ruhig bleiben und nicht unüberlegt handeln Schnell reagieren, ggf. auch 24/7 Eigene Regeln einhalten - Respekt & Fairness Kommunikation und Reaktion professionalisieren, Zuständigkeiten einschränken Versuchen, die Diskussion zu versachlichen

Auf die angesprochenen/kritisierten Punkte eingehen, soweit möglich und sinnvoll Falls klare eigene Fehler vorliegen: entschuldigen, Fehler beheben, und den gesamten Ablauf

kommunizieren Wenn es Einzelfälle betrifft: herauslösen und in eine direkte Kommunikation gehen - öffentlich nur,

wenn vom Kunden auch gewünscht. Gelöste Probleme immer zeitnah kommunizieren

Verbesserungsvorschläge einfordern Falls Versachlichung nicht möglich: laufen lassen, beobachten und eigene Forumsregeln durchsetzen

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Page 13: Shitstorm - Workshop an der FH Aalen

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Fallbeispiel - Bank und Spekulationsgeschäfte auf Lebensmittel

Fiktives Beispiel Sie sind verantwortlich für die Social Media-Präsenz

einer international tätigen Bank Im Angebotsportfolio Ihres Arbeitgebers befinden sich

Anlagepapiere, die auf die Schwankungen von Lebensmittelpreisen spekulieren

Aktuelle Presseberichte führen zu kritischen Nachfragen über diese Produkte auf der Facebook-Seite sowie zu Kommentaren & Anfragen bei Twitter. http://www.youtube.com/watch?v=wi8ziPb-rOs

Die Art und Anzahl der Anfragen lassen darauf schließen, dass die Diskussion nicht abgewendet werden kann

Sie sehen in diesem Thema das Potential für einen Shitstorm

Was empfehlen Sie?

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DATUM 09.05.2012 - 10:57 UhrQUELLE ZEIT ONLINE, dpa

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Oliver [email protected]: 0160 804 8127

blueherring.de

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