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Selbstbewertung nach den 5 Standards der Gesundheitsförderung im Krankenhaus Workshop 16. ONGKG-Konferenz Salzburg 2012

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Selbstbewertung nach den 5 Standards der Gesundheitsförderung im Krankenhaus

Workshop16. ONGKG-Konferenz Salzburg 2012

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Inhalt

Hintergründe zu den StandardsDurchführung der SelbstbewertungDie 5 Standards im Detail

16. ONGKG Konferenz Salzburg 2012

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Hintergründe zu den 5 Standards

16. ONGKG Konferenz Salzburg 2012

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Existierendes nationales NetzwerkRegionale(s) Netzwerk(e)Individuelle Mitgliedseinrichtungen

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Drei ZielgruppenPatientInnen, weil ...

Gesundheitseinrichtungen riskant sind (Fehler!)Gesundheitseinrichtungen psychisch belastend sindGesundheitseinrichtungen ein „Window of Opportunity“ für Lebensstiländerungen sindepidemiologische und demografische Entwicklungen neue Strategien brauchen (chronische Krankheiten, alleinstehende Personen, ...)Gesundheitsförderung den Erwartungen von PatientInnen entspricht (aktuelle Schweizer Studie!)

MitarbeiterInnen, weil Gesundheitseinrichtungen ...einer der belastendsten Arbeitsbereiche sind

bei steigendem Arbeitsdruck unter Bedingungen alternder Belegschaften

die Gesundheit der Mitarbeiter/innen wesentlich zur Qualität der Leistungserbringung beiträgt

Regionale Bevölkerung + Umweltwirkung, weil Gesundheitseinrichtungen ...eine problematische Umweltbilanz habenBeiträge zur Regionalentwicklung leisten könnendurch Forschung und Ausbildung über den unmittelbaren Einflussbereich hinaus Gesundheitsförderung fördern können

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Das Ziel Gesundheitsfördernder Gesundheitseinrichtungen: Optimaler Gesundheitsgewinn

Messbar überklinische OutcomesLebensqualitätHealth literacy (Gesundheitswissen und -verhalten)Zufriedenheitpositive Kosten-Nutzen-Bilanz

Voraussetzung für mehr Gesundheits-Outcomes sind Gesundheitsfördernde StrukturenGesundheitsfördernde Prozesse

Organisations- und Qualitätsentwicklungskonzept!

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Der historische Rahmen

Gründung des internationalen, von der WHO initiierten HPH-Netzwerks 1990Ursprünglich offener Organisationsentwicklungs-Ansatz

Erstes europäisches Modellprojekt „Gesundheit und Krankenhaus an der Rudolfstiftung in Wien 1989-1996Europäisches Pilotkrankenhausprojekt „Health Promoting Hospitals“ 1993-1997

Ab Mitte der 1990er Jahre zunehmende Bedeutung von Qualitätssicherung / Qualitätsmanagement auch in Gesundheitseinrichtungen2001: Gründung von 2 internationalen WHO-Arbeitsgruppen Herausgabe von 18 Strategien und 5 Standards des Netzwerks 2006

16. ONGKG Konferenz Salzburg 2012

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18 Kernstrategien Gesundheitsfördernder Gesundheitseinrichtungen (Pelikan et al. 2006)

GF für ...GF durch ...

PatientInnen MitarbeiterInnen Regionale Bevölkerung

Selbsterhaltung von Gesundheit

PAT-1: Selbstverantwortlich leben in der Einrichtung

MIT-1: Selbstverantwortlich leben in der Einrichtung

REG-1: Adäquater Zugang zur Einrichtung

Koproduktion von Gesundheit

PAT-2: Mitarbeit in der Behandlung

MIT-2: Mitgestaltung einer GF-Arbeitssituation

REG-2: GF-Zusammenarbeit in der Betreuungskette

Entwicklung des Settings

PAT-3: GF-Lebenswelt für PatientInnen

MIT-3: GF-Lebenswelt für MitarbeiterInnen

REG-3: Einrichtung als regionale GF-Umwelt

Krankheits-management

PAT-4:GF-Umgang mit Krankheiten

MIT-4:GF-Umgang mit (Berufs-)Krankheiten

REG-4: GF-Umgang mit Krankheiten

Lebensstil-entwicklung

PAT-5: GF-Lebensstilentwicklung

MIT-5:GF-Lebensstilentwicklung

REG-5:GF-Lebensstilentwicklung

Lebensraum-entwicklung

PAT-6:... für PatientInnen

MIT-6:... für MitarbeiterInnen

REG-6:... für die Region

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5 Standards der Gesundheitsförderung in Gesundheitseinrichtungen (Gröne 2006)Standard 1: Management-Grundsätze (Policy)

Gesundheitsförderung in Leitbild und integriert ins (Qualitäts-)Management

Standard 2: Patienteneinschätzung (Assessment)Systematische Erfassung des Gesundheitsförderungsbedarfs

Standard 3: Patienteninformation und -intervention... auch in Bezug auf Aspekte der Gesundheitsförderung – partnerschaftliche und empowernde Beziehung zu PatientInnen

Standard 4: Förderung eines gesunden ArbeitsplatzesArbeitsbedingungen der MitarbeiterInnen (Setting-Entwicklung, Unterstützung für gesunde Lebensstile)

Standard 5: Kontinuität und KooperationSektorenübergreifend und systematisch – Kontinuität auch für Gesundheitsförderung

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http://www.euro.who.int/healthpromohosp

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Verhältnis Kernstrategien / StandardsGF für ...

GF durch ...PatientInnen MitarbeiterInnen Regionale Bevölkerung

Selbsterhaltung von Gesundheit

PAT-1: Selbstverantwortlich leben in der Einrichtung

MIT-1: Selbstverantwortlich leben in der Einrichtung

REG-1: Adäquater Zugang zur Einrichtung

Koproduktion von Gesundheit

PAT-2: Mitarbeit in der Behandlung

MIT-2: Mitgestaltung einer GF-Arbeitssituation

REG-2: GF-Zusammenarbeit in der Betreuungskette

Entwicklung des Settings

PAT-3: GF-Lebenswelt für PatientInnen

MIT-3: GF-Lebenswelt für MitarbeiterInnen

REG-3: Einrichtung als regionale GF-Umwelt

Krankheits-management

PAT-4:GF-Umgang mit Krankheiten

MIT-4:GF-Umgang mit (Berufs-)Krankheiten

REG-4: GF-Umgang mit Krankheiten

Lebensstil-entwicklung

PAT-5: GF-Lebensstilentwicklung

MIT-5:GF-Lebensstilentwicklung

REG-5:GF-Lebensstilentwicklung

Lebensraum-entwicklung

PAT-6:... für PatientInnen

MIT-6:... für MitarbeiterInnen

REG-6:... für die Region

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Wie wird die Selbstbewertung in Österreich angewendet?

Gefördert vom BMG: Pilotierung der Standards in Österreich Testung der Anwendbarkeit unter österreichischen BedingungenVerfassung von Empfehlungen für die Anwendung in ÖsterreichEntwicklung eines Word-Tools für die Durchführung der Selbstbewertung (verfügbar für ONGKG-Mitglieder)Entschluss der ONGKG-Generalversammlung für eine verpflichtende Selbstbewertung bei Verlängerung der Mitgliedschaft im ONGKG

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Was ist der Nutzen der Standard-Selbstbewertung?Ein international konsensuiertes Instrument des HPH-Netzwerks

Für einzelne Gesundheitseinrichtungen:Mehr Klarheit über Ziele der GesundheitsförderungAnbindung von Gesundheitsförderung an das (Qualitäts-)Management einer GesundheitseinrichtungHausinterne Reflexion über den Stand von GesundheitsförderungHilfe für die Definition nächster Schritte

Für das Netzwerk – nach innen:Qualitätssicherung der Entwicklungen in den MitgliedseinrichtungenIdentifikation von gemeinsamen Entwicklungsthemen

Für das Netzwerk – nach außen:Mehr Klarheit über Ziele der Gesundheitsförderung - Profilbildung für ONGKG

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Wie wird die Standard-Selbstbewertung durchgeführt?

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Vorbereitung: Auftrag und Umfang klären

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Benennen der Projektleitung und Einrichten einer interdisziplinären Steuergruppe

Mögliche MitgliederVertretung KOFÜMedizinVerwaltungPflegeBetriebsratBetriebsarzt / -ärztin, Betriebspsychologie, …

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Bestimmung der Verantwortlichen für die Standards 1-5

z.B. KOFÜ-Mitglied

z.B. Med. + Pflege

z.B. Med. + Pflege

z.B. BetriebsärztIn

z.B. EntlassungsmanagerIn

Informieren

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BewertenBezeichnung

1-3 Sub-Standards

Kurzbeschreibung

Zielsetzung

Messbare Elemente

Bewertung

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Definieren von Aktionsplänen zu den Standards

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Mit welchem Zeitbedarf ist zu rechnen?Phase Schritte Zeitbedarf

Vorbereitungsphase

• Entscheidung durch die KOFÜ (bzw. von Abteilungsleitungen)

• Nominierung der Steuergruppe• Nominierung von Verantwortlichen für

die einzelnen Standards• Information im Haus

Einige Wochen mit punktuellem Zeitaufwand

Durchführung der Selbstbewertung

• Zusammenstellung und Analyse der Nachweise

• Eine im Team abgestimmte und begründete Einschätzung haben

• Resultate festhalten

Je nach Standard zwischen 1-2 Stunden und 1-2 Tagen intensiver Befassung

Nachbereitung

• Präsentation von Ergebnissen • Entwicklung von Aktionsplänen• Entscheidung über konkrete

Verbesserungsmaßnahmen

Einige Wochen mit punktuellem Zeitaufwand

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Die Standards im Detail

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1.1: Die Verantwortlichkeit für Gesundheitsförderung ist in der Organisation klar festgelegt

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1.1.1 Das Leitbild und die schriftlichen Ziele desKrankenhauses schließen Gesundheitsförderung mit ein

1.1.2 Die Krankenhausleitung hat innerhalb des letztenJahres die Vereinbarung zur Beteiligung am WHO-

Projekt bestätigt

1.1.3 Die aktuellen Qualitäts- und Geschäftsziele desKrankenhauses beinhalten Gesundheitsförderung für

PatientInnen, MitarbeiterInnen, Region

1.1.4 Die Zuständigkeit von Personen und Funktinen fürdie Gesundheitsförderung ist klar geregelt.

Voll und ganz

Teilweise

Gar nicht

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1.2 Die Organisation stellt Ressourcen für die Implementierung von Gesundheitsförderung bereit

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1.2.1 Es gibt ein festgelegtes Budget fürgesundheitsfördernde Dienstleistungen und Infrastrukturen

1.2.2 Gesundheitsförderung ist definierter Bestandteil derArbeitsabläufe in den Organisationseinheiten (z.B. klinische

Leitlinien, klinische Pfade)

1.2.3 Spezifische Strukturen und Einrichtungen fürGesundheitsförderung (einschließlich Ressourcen,

Räumlichkeiten, Gerätschaften) sind vorhanden

Voll und ganz

Teilweise

Gar nicht

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1.3 Die Organisation stellt sicher, dass die Qualität von Gesundheitsförderungsmaßnahmen evaluiert wird und dass Daten dafür erhoben werden

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1.3.1. Daten zu Gesundheitsförderungsmaßnahmenwerden routinemäßig erfasst und können von den

MitarbeiterInnen zu Evaluationszwecken eingesehenwerden.

1.3.2. Es gibt ein Programm zur Qualitätsbewertung derGesundheitsförderungsmaßnahmen.

Voll und ganz

Teilweise

Gar nicht

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Aktionsplan Standard 1 - Beispiele

STANDARD 1 Maßnahme Verantwortlich ZeitrahmenErwartete

Ergebnisse1.1 Verantwort-lichkeit

1.2 Ressourcen

Projektbudgets für GF erstellen

NN Anlassbezogen Klarheit über Ressourcen

1.3 Qualitäts-sicherung

Laufende Projekte,abgeschlossene Evaluierungen im QM-Handbuch detaillierter beschreiben.

NN 6 Monate Nachvollziehbarkeit der GF-Qualität

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2.1 Die Organisation garantiert, dass der Gesundheitsförderungs-Bedarf bei allen PatientInnen erhoben wird

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2.1.1. Es gibt Leitlinien zur Erfassung desRauchverhaltens, des Alkoholkonsums, des

Ernährungsverhaltens und des psycho-sozioökonomischen Status.

2.1.2. Die entsprechenden Leitlinien / Verfahren wurdeninnerhalb des letzten Jahres überarbeitet.

2.1.3. Es gibt Leitlinien zur Erfassung desGesundheitsförderungs-Bedarfs bei spezifischenPatientengruppen (z. B. PatientInnen mit Asthma,Diabetes, chronisch-obstruktiver Lungenkrankheit,

chirurgischer Intervention oder Rehabilitation).

Voll und ganz

Teilweise

Gar nicht

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2.2 Die Abklärung des GF-Bedarfs erfolgt beim Erstkontakt mit dem Krankenhaus. Er wird regelmäßig kontrolliert und gemäß Verlauf oder auf Wunsch des / der PatientIn adaptiert.

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2.2.1. Der diagnostizierte Bedarf wird bei der Aufnahme inder Patientenakte vermerkt.

2.2.2. Es gibt Leitlinien / Verfahren zur Kontrolle desdiagnostizierten Gesundheitsförderungs-Bedarfs bei der

Entlassung oder nach einer erfolgten Intervention.

Voll und ganz

Teilweise

Gar nicht

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2.3 Die Abklärung des GF-Bedarfs berücksichtigt Informationen Dritter und berücksichtigt in wertschätzender Weise soziale / kulturelle Hintergründe des / der PatientIn.

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2.3.1. Die Patientenakte enthält Informationen des / derüberweisenden Arztes / Ärztin oder aus anderen

relevanten Quellen.

2.3.2. Die Patientenakte dokumentiert den sozialen undkulturellen Hintergrund in angemessener Weise.

Voll und ganz

Teilweise

Gar nicht

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Aktionsplan Standard 2 - Beispiel

STANDARD 2 Maßnahme Verantwortlich ZeitrahmenErwartete

Ergebnisse2.1 Erfassung GF-Bedarf ist garantiert Leitlinie zur

Erfassung des GF-Bedarfs bei PatientInnenerstellen (Anamnese bzgl. Alkohol, Nikotin, Ernährung, Bewegung, Psychosoziale Aspekte)

NN 6 Monate

Leitlinie ist verfügbar und wird im Test eingesetzt

1.2 Erfassung GF-Bedarf bei Erstkontakt

1.3 Dokumentation des sozialen / kulturellen Hintergrunds

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3.1 Die PatientInnen werden gemäß diagnostiziertem GF-Bedarf über relevante Einflussfaktoren auf die Gesundheit informiert. Ein Plan für GF-Maßnahmen wird mit den PatientInnen vereinbart.

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3.1.1. Die an den / die PatientIn weitergegebenenInformationen werden in der Patientenakte dokumentiert.

3.1.2. Gesundheitsförderungs-Maßnahmen und erwarteteErgebnisse werden in der Patientenakte dokumentiert und

ausgewertet.

3.1.3. Die Zufriedenheit der PatientInnen mit denvermittelten Informationen wird erhoben, und die

Ergebnisse werden in das Qualitätsmanagementsystemintegriert.

Voll und ganz

Teilweise

Gar nicht

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3.2 Die Organisation stellt sicher, dass alle PatientInnen, MitarbeiterInnen und BesucherInnen Zugang zu allgemeinen gesundheitsrelevanten Informationen haben.

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3.2.1. Allgemeine Gesundheitsinformationen werdenzur Verfügung gestellt.

3.2.2. Detaillierte Informationen zu besondersgefährlichen Krankheiten werden zur Verfügung

gestellt.

3.2.3. Informationen über Patientenorganisationenwerden zur

Voll und ganz

Teilweise

Gar nicht

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Aktionsplan Standard 3 - Beispiel

STANDARD 3 Maßnahme Verantwortlich ZeitrahmenErwartete

Ergebnisse

3.1Spezifische Informationwird gegeben

3.2 GenerelleGF-Info istallgemein verfügbar

16. ONGKG Konferenz Salzburg 2012

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4.1 Die Organisation garantiert die Entwicklung und Implementierung gesunder und sicherer Arbeitsplätze.

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4.1.1. Die Arbeitsbedingungen entsprecheninternationalen / nationalen / regionalen

Bestimmungen und Indikatoren.

4.1.2. Die MitarbeiterInnen befolgen dieGesundheits- und Sicherheitsbestimmungen, und

alle Risiken am Arbeitsplatz sind bekannt.

Voll und ganz

Teilweise

Gar nicht

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4.2 Die Organisation garantiert die Entwicklung und Implementierung einer umfassenden Personalent-wicklungsstrategie, die die Entwicklung und Schulung von GF-Kompetenzen der MitarbeiterInnen einschließt.

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4.2.1. Die Einführung für neue MitarbeiterInnen beinhaltetauch eine Einführung in die Grundsätze der

Gesundheitsförderung im Krankenhaus.

4.2.2. Die MitarbeiterInnen aller Abteilungen kennen dieGesundheitsförderungs-Grundsätze der Organisation.

4.2.3. Gesundheitsförderung ist Bestandteil desLeistungsbewertungssystems und der kontinuierlichen

Personalentwicklung.

4.2.4. Arbeitsabläufe (Verfahren und Leitlinien) werden ininterdisziplinären Teams entwickelt.

4.2.5 Die MitarbeiterInnen sind in die Entwicklung undÜberprüfung der Unternehmenspolitik einbezogen.

Voll und ganz

Teilweise

Gar nicht

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4.3 Die Organisation bietet Maßnahmen zur Entwicklung und Erhaltung des Gesundheitsbewusstseins der MitarbeiterInnen an.

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4.3.1. Grundsätze zur Entwicklung desGesundheitsbewusstseins und -verhaltens der

MitarbeiterInnen sind vorhanden.

4.3.2 Entwöhnungsprogramme für RaucherInnen werdenangeboten.

4.3.3. Jährliche Mitarbeiterbefragungen werdendurchgeführt. Sie beinhalten Fragen zum individuellen

Verhalten, zum Wissen über unterstützendeDienstleistungen / Grundsätze und zur Nutzung

unterstützender Seminare.

Voll und ganz

Teilweise

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Aktionsplan Standard 4 - Beispiel

STANDARD 4 Maßnahme Verantwortlich ZeitrahmenErwartete

Ergebnisse

4.1 BGF-Policy

4.2 Personalent-wicklung

Info-Veranstal-tungen auf Abteilungs- u.Stationsebene. Angebot spezifischer Fortbildungen

NN JährlichWissenserwerb u. Multiplikator-Innen im Haus

4.3 SpezifischeGF-Maßnahmen

16. ONGKG Konferenz Salzburg 2012

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5.1 Die Organisation garantiert die Übereinstimmung von GF-Dienstleistungen mit gültigen gesetzlichen Bestimmungen und internationalen / nationalen / regionalen gesundheitspolitischen Zielen und Plänen.

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5.1.1. Die Führung berücksichtigt regionalegesundheitspolitische Ziele und Pläne.

5.1.2. Es gibt eine Liste mit Anbietern von Gesundheits- undSozialdienstleistungen, mit denen die Einrichtung

zusammenarbeitet.

5.1.3. Die intra- und intersektoralen Kooperationen erfolgenin Übereinstimmung mit regionalen gesundheitspolitischen

Zielen und Plänen.

5.1.4. Es gibt einen schriftlichen Plan zur Zusammenarbeitmit Partnern, der auf die Verbesserung der kontinuierlichen

Behandlung der PatientInnen abzielt.

Voll und ganz

Teilweise

Gar nicht

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5.2 Die Organisation garantiert die Implementierung gesundheitsfördernder Maßnahmen und Verfahren bei ambulanten Behandlungen und nach der Entlassung.

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5.2.1. PatientInnen (und bei Bedarf ihre Angehörigen)erhalten bei ambulanten Behandlungen, Verlegungen

oder Entlassungen verständliche weiterführendeInformationen.

5.2.2. Die an der Patientenbehandlung beteiligtenEinrichtungen haben sich auf eine Vorgangsweise zum

Austausch aller relevanten Patienteninformationengeeinigt.

5.2.3. Schriftliche Informationen über Zustand undGesundheitsförderungs-Bedarf des / der PatientIn und die

von der überweisenden Einrichtung durchgeführtenInterventionen werden zeitgerecht an dieweiterbetreuende Einrichtung übermittelt.

5.2.4. Wenn angemessen, wird der Patientenakte einRehabilitationsplan beigefügt, der die Rolle desKrankenhauses und der kooperierenden Partner

beschreibt.

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Aktionsplan

STANDARD 4 Maßnahme Verantwortlich ZeitrahmenErwartete

Ergebnisse5.1 Gesundheits-politischeAnschlüsse

5.2 Kontinuität von GF nach der Entlassung

Liste von Gesundheits- und Sozialdienstleis-tern für das gesamte Klinikum erstellen und für alle Abteilungen zugänglich machen

NN 2012

VerbesserteInfo und Betreuung der PatientInnen nach der Entlassung

16. ONGKG Konferenz Salzburg 2012

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Erfüllungsgrade der 5 Standards im Überblick

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Standard 1

Standard 2

Standard 3

Standard 4

Standard 5

Voll und ganz

Teilweise

Gar nicht

16. ONGKG Konferenz Salzburg 2012

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