mitteilungsblatt juli 2012

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Ihr Ansprechpartner für Beratung, Planung und Ausführung von BAD, HEIZUNG & ALTERNATIVENERGIE FRANZ WIEDENIG KG | 9620 Hermagor | Möderndorf 37 www.wiedenig.at HERMAGOR Amtliches Mitteilungsblatt der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See 48. Jahrgang · Juli 2012 Zugestellt durch Post.at 05.12 Trachten & Blumen beleben den Kultursommer Informationen aus dem Rathaus laufend unter www.hermagor.at © Anika Dobringer

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MTB Juli 2012

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Page 1: Mitteilungsblatt Juli 2012

Ihr Ansprechpartner für Beratung, Planung und Ausführung von

BAD, HEIZUNG & ALTERNATIVENERGIE

FRANZ WIEDENIG KG | 9620 Hermagor | Möderndorf 37 www.wiedenig.at

HERMAGORAmtliches Mitteilungsblatt der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See

48. Jahrgang · Juli 2012 Zugestellt durch Post.at05.12

Trachten & Blumen belebenden Kultursommer

Informationen aus dem Rathaus laufend unter www.hermagor.at

© A

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Page 2: Mitteilungsblatt Juli 2012

Bürgermeisterbrief

Geschätzte Mitbürgerinnenund Mitbürger! Werte Jugend! Liebe Gäste!

Das laufende Jahr steht im Zei-chen verschiedenster Investitio-nen sowie auch kultureller undsozialer Höhepunkte. 2011 wargeprägt von regen Bautätigkeitenund trotzdem haben wir im 1.Halbjahr 2012 schon die Anzahlder Bauanträge vom letzten Jahrüberbieten können. Ich möchtemich bei der Wirtschaft für diesepositive Zukunftsentwicklung be-danken und auch bei allen Bau-herren im privaten Bereich. Esherrscht dzt. eine unheimlicheBautätigkeit und es wird in dergesamten Region sehr viel inve-stiert. Diese Entwicklung ist sehrzu begrüßen, sichert sie dochetliche Arbeitsplätze in unsererGemeinde. Nach wie vor ist das größte Bau-vorhaben die Fertigstellung derAbwasserkanalanlagen in denrestlichen Ortschaften der Stadt-gemeinde Hermagor-PresseggerSee. Hier werden bis Ende 2015noch € 7,6 Mio. umgesetzt. Fürdie im Zuge der Kanalerrichtungbegleitend erforderlichen Sanie-rungen der öffentlichen Wegeund des öffentl. Wasserleitungs-netzes in den Ortschaften, wer-den zusätzlich noch € 4,9 Mio.benötigt.Diese Bautätigkeiten stellen einehohe Herausforderung für unsereGemeinde und deren Mandataredar, denn es soll sichergestelltsein, dass allen Ortschaften diegleiche Sanierung und Verbesse-rung der Infrastruktureinrichtun-gen zu Gute kommt.

Neue Mittelschule im Sammelzentrum

Page 3: Mitteilungsblatt Juli 2012

Bürgermeisterbrief Hermagor 07/2012 | 03

Die ersten Klassen der NeuenMittelschule Hermagor besuch-ten kürzlich das Sammelzen-trum. Dabei wurden die Schülerausreichend über das ThemaAbfallentsorgung durch Sachbe-arbeiter Georg Krutzler infor-miert. Zufällig erfolgte zum glei-chen Zeitpunkt durch großeFahrzeuge die Abholung von ein-zelnen Abfallstoffen wie Altpa-pier, Dosen und Altglas, was dieSchüler natürlich sehr begeisterthat.

Gausingenin EggDas diesjährige 72. Gausingen inEgg stellte einen kulturellenHöhepunkt dar. 22 Chöre sindder Einladung des MGV „Hei-mat“ Dellach gefolgt und habenbeim gemeinsamen Singen vonslowenischen und deutschenLiedern die Besucher mit ihrenStimmen erfreut. Für die perfek-te Organisation sei an dieserStelle ein Dankeschön ausge-sprochen.

Schlusskonzertder MusikschuleHermagorMit dem diesjährigen Schluss-konzert hielt die MusikschuleHermagor einen musikalischenRückblick über das überauserfolgreiche Schuljahr.Dir. Gerald Waldner konnte alsLeiter der BMS positive Bilanzziehen und auf ca. 1.300 Schü-lerinnen und Schüler verweisen,die das breit gefächerte Angebotder Musikschule in Anspruchnehmen. Die Musikschule Hermagor istals gut florierende Bildungsein-richtung aus unserer Regionnicht mehr wegzudenken.

ÖZIV-EröffnungDurch die Einstellung von FrauMag. Birgit Messner ist es derStadtgemeinde Hermagor-Pres-segger See in Verbindung mitdem ÖZIV und dem AMS Herma-gor gelungen, eine Mitarbeiterinfür verschiedenste soziale Belan-ge zu beschäftigen. Die Zusammenarbeit mit Frau

Mag. Messner ist für die Stadt-gemeinde Hermagor-PresseggerSee ein großer Vorteil, da dieUmsetzung des Projektes für einbarrierefreies Hermagor in diePlanungsphase gebracht wirdund die ersten – bereits 2011 –umgesetzten Maßnahmen erwei-tert werden sollen. Weitere Zielsetzungen sind dieErhebung der Daten im BezirkHermagor: Hier steht die Vernet-zung mit den anderen Gemein-den im Vordergrund, um die tat-sächliche Zahl der Menschen mitBehinderung im Bezirk zu erhe-ben. Ein weiterer Schwerpunktist „Betreutes Wohnen alsBegegnungszentrum“ für jungeFamilien, Menschen mit Behin-

derung und alte Menschen. ImSinne eines Case & CareManagements soll Menschen mit

Behinderung allen Alters eineFallbezogene, individuelle Hilfe-stellung gewährleistet werden.

Frau Mag. Messner freute sich über die vielen Ehrengäste.

Die Sänger des MGV „Heimat“ Dellach sangen Bischof Dr. Schwarz ein Ständchen.

Bürgermeister Ronacher freute sich mit den Musikerinnen und Musikern über die Zeugnisse und Aus-zeichnungen.

Page 4: Mitteilungsblatt Juli 2012

04 | Hermagor 07/2012 Bürgermeisterbrief

Neu saniertesRathausstüberlDie Küche des Rathausstüberlswurde durch Erneuerung derFußbodenkonstruktion, der ab-gehängten Decke und der Sani-tär- und Elektroinstallationen sa-niert.In diesem Zuge wurde auch dieFassade freundlich gestaltet.Neben den Bauhofleistungenentstanden der StadtgemeindeHermagor-Pressegger See Kostenin Höhe von € 35.000.– exkl.MWSt. Die Einrichtung und Aus-stattung waren Aufgabe desPächters.

Neue Heimatfür BergrettungFür die Bergrettung Hermagorwurde eine neue Heimat gefun-den.Die Realisierung dieser neuenHeimstätte wird 2013 vorgenom-men. So kann auch die Bergret-tung wieder zuversichtlich in dieZukunft blicken.

„Nein” zumneuen KärntnerTourismusgesetzLediglich 160 WählerInnen derStadtgemeinde Hermagor-Pres-segger See (von 940 Wahlbe-rechtigten) nutzen am 17. Juni2012 ihre demokratische Mög-lichkeit, über das neue KärntnerTourismusgesetz abzustimmen.Die Wahlbeteiligung lag damitbei 17,02%. 107-Neinstimmen(67,30%) stehen 52 Ja-Stim-men gegenüber. Durch diesesErgebnis wurde die seit Jahr-

zehnten bewährte Zusammenar-beit der Tourismuswirtschaft mitder Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See bestätigt und sollauch in Zukunft fortgesetzt wer-den.

Für die zweite Hälfte des Som-mers wünsche ich uns weiterhinanhaltendes Schönwetter, unse-ren Gästen einen erholsamenAufenthalt und hoffe, dass wirletztlich auf eine positive Som-mersaison zurückblicken können. Bis zum nächsten Mal!

Ihr BürgermeisterSiegfried Ronacher

Bgm. Ronacher und Ing. Juri (im Bild m. Herrn Deutsch u. seiner Partnerin) überzeugten sich von dergeschmackvollen Sanierung.

Freuen sich über eineunbürokratische und rascheLösung: Reinhold Ressi und

Bgm. Siegfried Ronacher.

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Page 5: Mitteilungsblatt Juli 2012

Aus dem Rathaus

Ing. DOBRINGER Ernst undGASSER Elisabeth,9620 Watschig 6a, 07.07.2012

TodesfälleGUGGENBERGER Franz (99),9620 Guggenberg 9,14.06.2012

PLATTNER Rudolf (73),9620 Khünburg 41,15.06.2012

WLK Anna (90), 9620 Zitterbachgasse 4,02.07.2012

ZERZA Christof (74),9631 Tröpolach 93,07.07.2012

EBERHARD Manfred (69),9631 Tröpolach 81,12.07.2012

Ing. LESCHGITZ Herbert (85),9620 Radnig 37,14.07.2012

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HINWEIS: Sollten Sie keine Veröffentlichung Ihres Geburtstages imMitteilungsblatt wünschen, bitten wir um Mitteilung.

Die StadtgemeindegratuliertTHERESIA ERSCHNIG – 93 JahreHermagor, Hauptstraße 51

70 Jahre

31.07. EBERHARD Sieglinde,9631 Tröpolach 81

02.08. JANK Theresia,9620 Neudorf 8

04.08. SAGMEISTER Anne-marie, 9631 Jenig 26

05.08. SCHWARZ Engelhardt,9620 Kühweg 52

14.08. BLAZEVIC Bozica,9620 Postthoman-weg 1

15.08. BACHMANN Margit,9620 Postran 27

20.08. BUCHACHER Erich,9620 Obervellach 25

29.08. MAIER Hilde,9620 Mitschig 21

29.08. POTOTSCHNIG Rosa,9615 Förolach 89

Goldene Hochzeit28.07. JOST Johanna

und Harald,9620 Kühweg 43

04.08. LAMPERSBERGERStefanie und Max,9620 Gailtalstraße 38

18.08. BÖHM Edith undLeopold, 9624 Lat-schach 19

GeburtenCHEN Zeping und GAO Xiao-mei,9620 Postthomanweg 1, DAVID,11.06.2012

MITTERBERGER Patrik undPOSTEMER Karin,9631 Tröpolach 90, MARIUS,09.06.2012

HIEBL Ewald und PICHLERAngelika, 9615 Görtschach 80,ANNA, 23.05.2012

EheschließungenMÖRTL Hansjörg und HOHEN-WARTER Daniela,9624 Dellach 21, 30.06.2012

Ing. KRIEBER Richard undMag. (FH) GLANTSCHNIG Iris,9624 Fritzendorf 6,06.07.2012

Geburtstage97 Jahre

25.08. Dr. SCHOITSCHLisbeth,9615 Presseggen 26

96 Jahre

02.08. Altbgm. JOST Franz,9620 Mitschig 17

17.08. SEIWALD Otto,9631 Jenig 34

95 Jahre

28.07. WERNITZNIG Aloisia,9620 Obervellach 86

94 Jahre

11.08. Dr. SORGER Heinrich,9620 Gasserplatz 5

28.08. SCHMIED Rosa,9615 Görtschach 51

93 Jahre

09.08. SALCHER Sabina,9631 Tröpolach 92

91 Jahre

02.08. JENULL Johann,9620 SonnenalpeNassfeld 33

05.08. MANDLER Marianne,9631 Tröpolach 24

09.08. GANGL Juliane Maria,9620 Neue Heimat 2

15.08. RAINER Gustav,9620 Gasserplatz 3

26.08. THURNER Rosa,9615 Presseggen 23

90 Jahre

30.07. KILZER Rosa,9620 Radnig 11

03.08. WAGNER AntonieTheresia,9620 Obervellach 85

80 Jahre

03.08. NAGELER Albert,9631 Jenig 22

16.08. POMBERGER Berta,9631 Rattendorf 52

18.08. EBENWALDNERLeopold,9620 Kühweg 40

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Page 6: Mitteilungsblatt Juli 2012

06 | Hermagor 07/2012 Aus dem Rathaus

HILDEGARD und CHRISTIANBRUNNER, Watschig 24

ANNA VOGEL – 90 JahreTröpolach 65

ERIKA MARTIN – 92 JahreHermagor, Hauptstraße 51

Die Stadtgemeinde gratuliertJOHANNA und ALBERT WIEDE-NIG, Hermagor, Lindengasse 2

JOSEFINE OBERORTNER –102 Jahre, Kühweg 7

OSR ARNOLD RONACHER –91 Jahre, Hermagor, Hauptstr. 62

ANNA und ENGELBERT EBENWALDNERMöderndorf 30

MAGDALENA KAZIANKA – 93 JahreFörolach 12

Goldene Hochzeit

Goldene Hochzeit

Goldene Hochzeit

Page 7: Mitteilungsblatt Juli 2012

Aus dem Rathaus Hermagor 07/2012 | 07

Nach 40 Jahren Gemeindedienst– davon 30 Jahre als Stadtamts-leiter – steht Kurt Thelesklaf kurzvor seiner Pensionierung. Am 1.Juni 2012 begleitete er zum letz-ten Mal die Gemeinderatsitzungmit seinem Fachwissen und sei-ner umsichtigen Kompetenz.Kurt Thelesklaf hat in diesenJahrzehnten unter vier Bürger-meistern (Josef Themesl, RudolfTillian, Max Rauscher und Vin-zenz Rauscher) mit großer Sach-kenntnis, viel Erfahrung und ent-sprechendem Einsatz seinenDienst erfüllt und sich stetsbemüht, einerseits die ihmanvertrauten Aufgaben objektivund im Rahmen der Gesetze zuerfüllen und anderseits im Sinneder Gemeindebürger zu handeln.In der Gemeinderatsitzung be-dankten sich alle Fraktionsführerfür sein 38-jähriges Wirken zumWohle der Stadtgemeinde undüberreichten ihm als kleine Aner-kennung ein Bild des heimischenKünstlers Markus Wagenhofer. Mit Standing Ovations verab-schiedeten sich anschließendalle Mitglieder des Gemeindera-tes beim scheidenden Amtsleiterund wünschten ihm einen stress-freien Ruhestand und gemein-sam mit seiner Familie viel Freu-

Letzte Gemeinderatsitzungfür Stadtamtsleiter Kurt Thelesklaf

de im neuen Lebensabschnitt.Dies wünschten ihm auch dieMitarbeiter anlässlich seiner Ab-schiedsfeier. 14 Jahre war Stadtamtsleiter

Kurt Thelesklaf als Landesob-mann auch „Chef“ der Kärnt-ner leitenden Gemeindebedien-steten. Zu seinem Abschied wur-de er mit dem Goldenen Ehren-

zeichen des Fachverbandes derleitenden GemeindebedienstetenKärntens ausgezeichnet und zumEhrenobmann ernannt.

Abschied von „seinen” Gemeindebediensteten.

AL Thelesklaf mit den Mitgliedern des Stadtrates, die ihm ein Bild überreichten.

Page 8: Mitteilungsblatt Juli 2012

08 | Hermagor 07/2012 Aus dem Rathaus

Gailbrücke NampolachFreigabe für Ausnahmebewilligung bis 40 to Gesamtgewichtbis 30.04.2013 möglichGemeinsam mit den Almge-meinschaften, dem AWV Karni-sche Region und der Stadt-gemeinde Hermagor-PresseggerSee, wurde eine Überprüfung derGailbrücke Nampolach in Auf-trag gegeben.Im Zuge der ausführlichen Über-prüfung seitens des Ingenieur-büros DI Dr. Stranner ZTGmbH, Lendorf, wurde festge-stellt, dass die Freigabe derBrücke für Ausnahmebewilligun-gen bis zu einem Gesamtgewichtvon 40 to für den Zeitraum vor-erst bis 30.04.2013 erteilt wer-den kann.Auf Grund des Allgemeinzustan-des der Gailbrücke ist jedocheine Generalsanierung bzw. einNeubau der Brücke gemäß demgeltenden Eurocode (Fahrzeugemit 40 to Gesamtgewicht) in dennächsten 2-3 Jahren unumgäng-lich.

Probebelastung mit 25 to LKW mit vermessungstechnischer Aufnahme; StR Pernul, DI Dr. Stranner, Ing.Wilscher, Willi Trutschnig und Ing. Zeber.

Unsere Feuerwehren

Gleichenfeier in RadnigAm Freitag, dem 29. Juni 2012hat die FF Radnig bei strahlendschönem Wetter die Gleichenfei-er beim alten Rüsthaus, welches1936 errichtet und jetzt reno-viert wurde, abgehalten. Von der Bevölkerung und derFeuerwehr wurden 476 Arbeits-stunden und 48 Maschinenstun-den geleistet, damit diesesSchmuckstück von Radnig jetztauch als Katastrophenlager dientund dort neben verschiedenemWerkzeug auch gefüllte Sand-säcke gelagert werden.Möglich war die Renovierungauch nur mit Hilfe von finanziel-len Unterstützungen durch dieBevölkerung im Zuge der heuri-gen Florianisammlung. Danebenhaben sich auch die örtlichenVereine (Nachbarschaft, Almge-

meinschaft und Burschenschaft)sowie die Kärntner Sparkasse mitnamhaften Beträgen beteiligt.Mit Arbeitsleistungen des Bau-hofes aber auch mit einem Bei-trag zur Feier stellte sich Bür-germeister Siegfried Ronachermit dem Ortsvertreter Dr. Kle-mens Fheodoroff ein. Allen einherzliches Dankeschön!In seinem Rückblick erwähnteKommandant OBI Gerd Benekeauch die erste Unterkunft derdamaligen Feuerwache Radnig(von 1890 – 1936) nämlich dieNachbarschaftshütte neben demKirchlein. Diese Hütte erstrahltübrigens auch seit einiger Zeit inneuem Glanz.Das gemütliche Beisammen-sein dauerte bis in die Nacht-stunden.

Das alte Rüsthaus in Radnigerstrahlt jetzt im neuen Glanz.

Bgm. Ronacher gratulierte Kom-mandant OBI Gerd Beneke zurgelungenen Renovierung.

Page 9: Mitteilungsblatt Juli 2012

Tourismusinformationen

Erlebnispark am Pressegger See feierteseinen 20. GeburtstagAm 8. Juli feierte Familie Pon-gratz das Jubiläum 20 Jahre“1. Kärntner Erlebnispark” großgefeiert. Dazu luden Ingeborg,Gerhard und Christian Pongratzein sowie auch zur offiziellenEröffnung und Segnung der neu-en, prächtig gelungenen See-Taverne. Das zweigeschossigeGebäude mit Restaurant, zweiTerrassen und modernster Infra-struktur läutet eine neue, quali-tätsbewusste Baukultur am Pres-segger See ein.Beim Fest an diesem heißenSommertag gratulierten: Landes-rat Achim Rumpold, HermagorsBürgermeister Siegfried Rona-cher, Vizebürgermeister Mag.Karl Tillian, Stadtrat LeopoldAstner, die künftige (FPK-)Stadt-rätin Christina Ball, Wirtschafts-kammerobmann Hannes Kan-dolf, die Touristiker Klaus Her-zog, Christian Krisper und Mar-kus Brandstätter, der Weißbria-cher Zimmermeister Georg Hub-mann sowie die Chefs und Mitar-beiter der Firmen BaumeisterLoik und Elektro Schuller ausHermagor.Den kirchlichen Segen spende-ten Dechant Günther Dörflingerund die evangelische PfarrerinVeronika Ambrosch. Ganz beson-ders im Mittelpunkt stand an die-sem Tag Eleonore Tatschl (92),

die Pionierin und Grand Damedes Pressegger See-Tourismus.Kräftig aufgespielt hat die“Weißbriacher Kirtagsmusi”,eine Abordnung der GitschtalerTrachtenkapelle Weißbriach.

Page 10: Mitteilungsblatt Juli 2012

10 | Hermagor 07/2012 Tourismusinformationen

Bereits die 6. Wandersaison istnun schon eine Gruppe autori-sierter Kärntner Bergwanderfüh-rer unterwegs, um Einheimi-schen und Urlaubsgästen imRahmen von geführten Wande-rungen die Schönheit der Berg-welt rund um das Gailtal näherzu bringen.Organisiert und disponiert wer-den diese Bergtouren und Wan-derungen vom Team des Touris-muses Nassfeld – Hermagor –Pressegger See und haben ver-schiedene Erlebnisfaktoren zumInhalt. Die „Führer“ können aufeine umfassende Ausbildung inzahlreichen Fachgebieten zu-rückgreifen.Vor allem aber haben Hanni,Alexandra, Georg & Co. in derZeit ihres bisherigen sportlichenLebens in erster Linie die Liebezur Bergwelt und die Sehnsuchtnach Aktivitäten in der Natur indie endlose Freiheit der Karni-schen und Gailtaler Alpen getrie-ben. Und diese vermitteln sienun den ihnen anvertrautenGruppen.Mit dem seit 2010 auch in Kärn-ten geltenden gesetzlichen Be-stimmungen für die KärntnerBergwanderführer, verankert imKärntner Berg- und Schiführer-gesetz, ist auch in rechtlicherHinsicht die erforderliche Basisgeschaffen worden. In einemwesentlichen Punkt dieses Ge-setzes ist verankert, dass vonden Bergwanderführern fortlau-fend Ausbildungen im Rahmenvon Kursen absolviert werdenmüssen. Damit ist die TIB-Mann-schaft immer auf dem neuestenStand – sei es auf dem Gebietder Ersten Hilfe, der Thematikrund um die Flora und Fauna, derGeologie, der Erlebnispädagogikoder in ähnlichen Bereichen.

Mit geprüften Wanderführern unterwegs!

Im Laufe der Zeit haben sich dieWanderführer auf verschiedeneThemenbereiche spezialisiert:Hanni lässt die Gäste bei Barfuß-wanderungen die Natur spürenund hautnah erleben. Alexandragibt ihre Kenntnisse als Kräuter-pädagogin weiter. Norbert ist –nach Jahren auf dem Geotrail –heuer als führender Pedalritterauf Biketouren mit Gleichgesinn-ten unterwegs. Christoph, Heinzund Georg wandeln auf den Spu-ren des Geotrails am Berg oder inder Garnitzenklamm. Und wennGäste höher hinauf wollen, dannfolgen sie Erich bei seinen et-was anspruchsvolleren Gipfel-sieg-Bergfahrten.Im Vorjahr meldeten sich knapp2000 Personen aus einem gutenDutzend Nationen für die Wande-rungen und Gipfeltouren an.Unterwegs waren sie auf demGeotrail, Gipfelsiegfeiernd aufdem Roß- oder Gartnerkofel, Bar-fußtrekking entlang des Aqua-Trails oder staunend und fotogra-fierend zwischen üppiger Alpen-flora.Besonders beliebt sind die kuli-narischen Almwanderungen zwi-

schen der Rudnig-, Tröpolacher-und Treßdorfer Alm. Kein Wun-der bei dem ausgezeichnetenAngebot an Speck, Käse undanderen Produkten heimischenUrsprungs.Die Begeisterung der Teilnah-me war und ist nach jeder die-ser Touren förmlich spürbar.Viele Gäste kommen wieder undstehen bereits ein Jahr später

bei der einen oder anderenUnternehmung wieder am Start.Mitte Juni eröffnete der Touris-mus mit einem umfassendenund inhaltsvollen Programm dieWandersaison 2012. Die „haus-eigenen Bergwanderführer“ freu-en sich wieder auf erlebnisreicheund vor allem unfallfreie Wande-rungen mit hunderten Interes-sierten.

Eine Gruppe mit Bergwanderführer Erich Glantschnig auf der Treßdorfer Alm.

Unsere Bergwanderführer mit Daniela Jank (Mitte) vom TIB-Hermagor.

Page 11: Mitteilungsblatt Juli 2012

Tourismusinformationen Hermagor 07/2012 | 11

9. Nassfeld Rad Classic Bergrennen für Jedermann

Kärntner MTB Nachwuchscup „U7 bis U17“

Cross Country Landesmeisterschaft „U13, U15 und U17“

15. Internat. Mountainbike Alpe Adria Cup 2012

Sportklasse und Mastercup als Hillclimb

Nassfeld-Pramollo Hero

Bike days, Hermagor 10. - 11. August 2012

Tag der offenen Tür für interessierte Vermieterder Region Nassfeld – Hermagor-Pressegger SeeAuf Einladung der “SommerKIG” haben 40 Betriebsinha-berInnen die Möglichkeit ge-nutzt, das “+Card-Sommerange-bot” noch besser kennenzuler-nen. Gestartet wurde heuer im1. Kärntner Erlebnispark. Dortkonnten die Vermieter die neuenAttraktionen ausprobieren. Nachder “theoretischen“ Einführungin die neuen Angebote am Berg,im Talbereich, am Fluss und amSee, erläutert durch die verschie-densten Erlebnisanbieter der Re-gion und dem KIG-Vertreter Chri-stopher Gruber, konnten sich dieTeilnehmerInnen “praktisch” be-tätigen und sich selbst von derAttraktivität der Angebote über-zeugen.Der Aqua-Trail, das neue Kinoam Nassfeld oder die Sommerro-delbahn Pendolino haben dieVermieterInnen restlos überzeugtund die Begeisterung über dasgemeinsam Erlebte war dement-sprechend groß. Nach dem akti-ven Teil gab es noch eine Besich-tigung und Führung in der Privat-brauerei Loncium in KötschachMauthen. Auch dieses Angebotwurde von den TeilnehmerInnensehr positiv aufgenommen. “Nunkönnen wir unseren Gästen die

Vielzahl der Angebote und Pro-gramme die sie mit der “+Card”erleben können, noch besseranbieten” war ein vielfach ge-hörter Tenor. Fortsetzung ge-wünscht!

Die interessierten Vermieter beim neuen Nassfeldkino.

Die neuen Attraktionen im 1. Kärntner Erlebnispark am PresseggerSee konnten hautnah ausprobiert werden.

Page 12: Mitteilungsblatt Juli 2012

12 | Hermagor 07/2012 Tourismusinformationen

Bereits zum dritten Mal fandheuer am Nassfeld eine Umwelt-baustelle zur Sanierung einigerWanderwege am Nassfeld statt. Durch das Zusammenspiel meh-rer Organisationen konnte in nurwenigen Tagen der gesamteHöhenweg vom Auernig Gipfelbis zu Ofenalm auf der österrei-chischen und italienischen Seitesaniert werden. Ein herzliches Dankeschön seiauf diesem Wege allen Partnernausgesprochen, die sich an die-sem Projekt beteiligt haben.Dazu gehört der ÖsterreichischeAlpenverein, Sektion Hermagor,Vertreter vom Alpenverein ausFriaul, das Hotel Gartnerkofel,der Alpenhof Plattner, die Ferien-anlage Hapimag, die NassfeldLiftgesellschaft und die Mitar-beiter der Stadtgemeinde Her-magor-Pressegger See. Alles in allem kann man festhal-ten, dass solche Projekte bei-spielgebend für die Errichtungund Sanierung von Wanderwegensind. Durch die Kooperationmehrerer Organisationen könnengrößere Projekte leichter undbesser umgesetzt werden. Als kleines Dankeschön wurdenvon Seiten des Tourismusbüros

Umweltbaustelle 2012am Nassfeld

alle fleißigen Teilnehmer auf einEssen eingeladen und von Seitendes Alpenvereins gab es zur Erin-nerung eine Urkunde. Diesesgelungene Projekt beweist wie-der einmal, wie grenzüberschrei-tende Zusammenarbeit einfachund unkompliziert funktionierenkann.

Die Mitarbeiter mussten teilweise im sehr unwegsamen Gelände dieWanderwege wieder herstellen.

Johann Plattner, Chef vomAlpenhof Plattner, war selbst anvorderster Front bei den Sanie-rungsmaßnahmen mit dabei.

64. Nassfeldkirchtag zwischen den Partnergemeinden Pontebba (I) und Hermagor (A)

Sonntag, 5. August 2012 Passo Pramollo – Nassfeld

08:00 Uhr Treffpunkt an der Grenze für die gemeinsamen Wande-rungenWanderprogramm:GeoTrail Wanderung Kammleitn (ÖAV Hermagor) Botanische Wanderung Gartnerkofel (ÖAV Hermagor) Gipfelwanderung Auernig (CAI Pontebba) Almenwanderung zur Winkelalm (CAI Pontebba)

10:30 Uhr ZUSAMMENTREFFEN der italienischen undösterreichischen Freunde vor Albergo da Livio.

10:45 Uhr Gemeinsamer FESTZUG mit der TrachtenkapelleWulfenia und der Trachtenkapelle von Pontebba,Trachtengruppen aus Friaul und Kärnten und dieVertreter vom österr. Alpenverein und Club AlpinoItaliano zur HeldengedenkkircheKranzniederlegung;

11:00 Uhr ÖKUMENISCHER FESTGOTTESDIENST;12:00 Uhr Grußworte der Bürgermeisterin von Pontebba

Frau Isabella De Monte und Hermagors BürgermeisterSiegfried Ronacher

anschl. Buntes Kirchtagstreiben bei den Restaurantsam Nassfeld/Passo Pramollo

Gastronomie & Musik:ALPENHOF PLATTNER – www.plattner.atBergsteiger Spezialität: Kärntner Nudeln mit grünen Salat,Musik: Trachtenkapelle Wulfenia TröpolachNOLDÍ STUBNBergsteiger Spezialität: Rindsbraten mit Semmelschnitten undPilzsauce, Musik: Mitschiger MusikantenHOTEL GARTNERKOFEL – www.gartnerkofel.atBergsteiger Spezialität: Wienerschnitzel mit Pommes,Musik: Messner BuamRISTORANTE DA LIVIO – www.livio.atBergsteiger Spezialität: Pasta VariationenKABRIO – www.kabrio.atBergsteiger Spezialität: Original ital. NudelspezialitätenHOTEL BERGHOF – www.berghof.or.at Bergsteiger Spezialität: Kalbs- und Lammbraten dazu Semmel-knödel, Musik: Band 3LHOTEL AL GALLO FORCELLO – www.forcello.comBergsteiger Spezialität: Schweineschnitzel mit Pilzen

Page 13: Mitteilungsblatt Juli 2012

Umweltreferat KLIMABÜNDNISGEMEINDE

dieumweltberatung

Die Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See wurde beim dies-jährigen European Energy Awardim Congress Center in Villach alseine der 100. e5-Gemeinde(n)geehrt. In ganz Österreich sind bereits114 Städte und Gemeinden ime5-Programm. Besonders erfolg-reich ist dabei Kärnten mit 28Gemeinden, die an einer nach-haltigen und zukunftsverträgli-chen Entwicklung arbeiten. Mitder Beteiligung der Bezirks-hauptstädte, darunter auch Her-magor, leben rund 270.000KärntnerInnen in einer e5-Gemeinde, das entspricht inetwa der Hälfte der KärntnerBevölkerung.Anmeldung zur ZertifizierungMitte des Jahres ist seitens derStadtgemeinde die Anmeldungzur Zertifizierung geplant.In den letzten Monaten wurdedazu zusammen mit energie:bewusst Kärnten ein vollständi-ger Maßnahmenkatalog erstellt,der durch eine externe Auditoringeprüft wird, bevor der Vorschlagan die e5 Kommission erfolgt. Jenach erbrachter Leistung könnendie Gemeinden mit einem bisfünf „e“ ausgezeichnet werden.Hermagor liegt aufgrund der der-zeitigen Standortanalyse schonknapp bei drei „e“. Die Auszeichnungsveranstaltungfindet übrigens Mitte Novemberim Rathaus Hermagor statt.Bis 2020 energieautarkDie Ressource Energie bringteine nachhaltige regionale Wert-schöpfung und erklärtes Ziel ist,im Jahr 2020 energieautark zusein. Dazu wurde das Interreg-Projekt „Altavis“ im ganzenBezirk eingeleitet, mit dem dieSelbstversorgung durch erneuer-bare Energie erreicht werdensoll. In unserer Gemeinde istauch viel Nachholbedarf in derKommunikation und Informationgegeben.Energieleitlinien beschlossenDazu wurden in der letzten GR-Sitzung auch einstimmig dieEnergieleitlinien beschlossen.Diese wurden mit dem e5-Team

e5: Hermagor wurde ausgezeichnet

und in weiterer Folge mit demAusschuss ausgearbeitet. In die-sen Leitlinien bekennt sich dieStadtgemeinde zu einer umwelt-verträglichen, nachhaltigen undenergieeffizienten Gemeindeent-wicklung und möchte in derRegion eine Vorbildfunktionerreichen.Die „8“ Energieleitlinien1. Wir werden durch umfassen-

de Beratungen, zielgerichteteÖffentlichkeitsarbeit und Vor-bildwirkung das Bewusstseinder BürgerInnen für ein ener-gieeffizientes Handeln heben.

2. Wir werden die Nutzung hei-mischer Ressourcen unter-stützen und so zu den über-geordneten Zielen des Kli-maschutzes, der nachhalti-gen Ressourcenverwendung(Reduktion der Grauen Ener-gie) sowie zur Steigerung derregionalen Wertschöpfung bei-tragen.

3. Wir werden alle rechtlichenund formalen Möglichkeitennutzen, um eine energieeffi-ziente und ökologische Ge-bäudequalität in der Gemein-de zu schaffen und gezielteMaßnahmen setzen, um denEnergieverbrauch kommuna-

ler Gebäude und Einrichtun-gen nachhaltig weiter zu sen-ken.

4. Wir werden alle vertretbarenMöglichkeiten nutzen, um denEinsatz erneuerbarer Energie-träger auf dem Gemeindege-biet zu erweitern und denAnteil an fossilen Energieträ-gern zu reduzieren.

5. Wir werden Initiativen im Be-reich der alternativen Mobili-tätsformen und der Elek-tromobilität sowie die Forcie-rung öffentlicher Verkehrsmit-tel unterstützen.

6. Wir werden uns in den Ge-meindeverbänden für eineSteigerung der Energieeffi-zienz einsetzen.

7. Wir bekennen uns zu einemErfahrungsaustausch und ei-ner engen Kooperation mitanderen Gemeinden hinsicht-lich Energieeffizienz und wer-den uns an geeigneten regio-nalen und überregionalen Pro-jekten beteiligen.

8. Wir werden als Stadtgemeindealle erforderlichen Maßnah-men setzen, um die Ziele die-ses Leitbildes zu erreichen.

Hubert Wastian, Georg Krutzler und Ambros Jost haben bei der Aus-zeichnungsveranstaltung die Stadtgemeinde Hermagor vertreten.

Page 14: Mitteilungsblatt Juli 2012

V E R A N S T A L T

Aus der Bibliothek

B U C H T I P P D E S M O N A T SDaniel wurde von seinen 68er-Eltern zu extremer Toleranzgegenüber fremden Kulturenerzogen. Aber was tun, wenneinen die türkische Großfamilieseiner Traumfrau in den Wahn-sinn treibt?Aylin hat endlich Ja gesagt.Daniel ist am Ziel seiner Träume.Aber auf das, was jetzt passiert,hat ihn niemand vorbereitet:Plötzlich hat er 374 türkischeFamilienmitglieder. Und die mel-den sich vier Mal am Tag mitguten Tipps: Wohin die Hoch-zeitsreise gehen soll, wem ereinen Job in seiner Firma ver-schaffen muss und warum erTante X anlügen muss, damitOnkel Y nicht beleidigt ist. Seine

Eltern sind so ausländerfreund-lich, dass es schon wieder diskri-minierend ist – für sie wäreauch ein Schlag ins Gesicht nocheine interessante kulturelle Er-fahrung. Andererseits fehlt ihnenjegliches Feingefühl für türki-sche Empfindlichkeiten: So wol-len sie nicht nur ganz ungezwun-gen über Sexualität reden, son-dern auch als Atheisten mitAylins moslemischen Eltern zu-sammen Weihnachten feiern,griechische Oliven essen undmoderne Theaterinszenierungenbesuchen. Kann eine große Lie-be diesen orientalischdeutschenWahnsinn überstehen?Saukomische Situationen, Figu-ren zum Liebhaben und ohne

Ende geniale Pointen – MoritzNetenjakob erzählt so witzig undwarmherzig vom deutsch-türki-schen Kulturclash, dass man amEnde selbst eine türkische Fami-lie haben möchte.

Über den Autor:Moritz Netenjakob, geb. 1970,ist einer der gefragtesten deut-schen Comedy-Autoren. Mit sei-nen Kabarettprogrammen »Mul-tiple Sarkasmen« und »Meinedicke, freche türkische Familie«begeistert er Zuschauer und Kri-tik: »Bestes Solodebüt seit vielenJahren« (Express). Sein ersterRoman »Macho Man« standmonatelang auf der Spiegel-Bestsellerliste.

Mi, 25.07.2012HERMAGOR – HauptplatzHermagorer Altstadtparty mitLivemusik und kulinarischenSchmankerln, Eintritt frei! Be-ginn: 19 Uhr, bei Schlechtwetteram Do, 26.07.2012

Do, 26.07.2012MÖDERNDORF – HeimatmuseumLesung von Lilian Faschinger“Die Unzertrennlichen”, Beginn:19.30 Uhr

Fr, 27.07.2012EGG – VeranstaltungsstätteDämmerschoppen der TK Egg,Beginn: 19.30 Uhr

RADNIG – Jost-HausmühleBesichtigung & Führung, 20 Uhr

Sa, 28.07.2012HERMAGOR – WulfeniaplatzBauernmarkt, Beginn: 9 Uhr

RADNIG – beim RüsthausRadniger Sommerkirchtag, 19.15Uhr Gottesdienst, danach Tanzund Unterhaltung

Fr, 10.08.2012RADNIG – beim RüsthausDämmerschoppen mit der Stadt-kapelle Hermagor, Veranst. FFRadnig, Beginn: 18 Uhr

RADNIG – Jost-HausmühleBesichtigung & Führung, 20 Uhr

Sa, 11.08.2012HERMAGOR – WulfeniaplatzBauernmarkt, Beginn: 9 Uhr

HERMAGOR – InnenstadtHonigfest

RATTENDORF – WaldfestgeländeRattendorfer Waldfest, 17 Uhr

So, 12.08.2012HERMAGOR – InnenstadtHonigfest

MÖDERNDORF – GarnitzenklammFrühschoppen des MGV Erika,Gasthof Klammwirt, Beginn: 10Uhr

Di, 14.08.2012HERMAGOR – HauptplatzHermagorer Altstadtparty mit

So, 29.07.2012DANZ – Festzelt beim StrasswirtFrühschoppenkonzert mit MarcPircher, Veranst. Strasswirt,Beginn: 11 Uhr

Mi, 01.08.2012HERMAGOR – HauptplatzHermagorer Altstadtparty mitLivemusik und kulinarischenSchmankerln, Eintritt frei! Be-ginn: 19 Uhr, bei Schlechtwetteram Do, 02.08.2012

Fr, 03.08.2012RADNIG – Jost-HausmühleBesichtigung und Führung, Be-ginn: 20 Uhr

Sa, 04.08.2012HERMAGOR – WulfeniaplatzBauernmarkt, Beginn: 9 Uhr

So, 05.08.2012NASSFELD64. Nassfeldkirchtag, 10.15 UhrFestzug zur Heldengedenkkir-

che, 10.30 Uhr ökum. Gottes-dienst

EGGER ALMEgger Almkirchtag und 60-Jahr-Jubiläum “Heimkehrerkapelle”,6 Uhr Abmarsch bei der Pfarrkir-che Egg zur Almwallfahrt, 10.30Uhr Festgottesdienst bei derHeimkehrerkapelle, danach Kirch-tagstreiben mit der TK Egg

MELLWEGMellweger Kirchtag, 8.15 UhrHl. Messe, Frühschoppen, 14.30Uhr Kufenstechen und Linden-tanz

Mi, 08.08.2012HERMAGOR – HauptplatzHermagorer Altstadtparty mitLivemusik und kulinarischenSchmankerln, Eintritt frei! Be-ginn: 19 Uhr, bei Schlechtwetteram Do, 09.08.2012

Do, 09.08.2012MÖDERNDORF – Heimatmuseum“rupert rebernig.abstrakte male-rei”, Ausstellungseröffnung, Be-ginn: 19.30 Uhr

Page 15: Mitteilungsblatt Juli 2012

Hermagor 07/2012 | 15

Video-FlohmarktAb sofort können in der Stadtbibliothek Hermagor

Videos käuflich erworben werden.Zur Auswahl stehen Spielfilme und viele Kinder-

und Jugendfilme.

1 Video kostet €€ 1.–Bei einer Abnahme von 5 Stückgibt es ein Video GRATIS dazu!

U N G E NLivemusik und kulinarischenSchmankerln, Eintritt frei! Be-ginn: 19 Uhr

Mi, 15.08.2012TRESSDORFER ALMTreßdorfer Almkirchtag, Beginn:11 Uhr

HERMAGOR – kath. PfarrkircheRhythmische Messe mit ODV,Beginn: 10 Uhr

HERMAGOR – HauptplatzLiadlan und Schmankalan mitdem gem. Chor Hermagor,Beginn: 18 Uhr

16.08. –25.08.2012LATSCHACH/EGGCalifornia-Dream-Festvial, Kuli-narium, mit Livemusik und Rah-menprogramm, tägl. 16 - 24 Uhr

Fr, 17.08.2012RADNIG – Jost-HausmühleBesichtigung und Führung, Be-ginn: 20 Uhr

Sa, 18.08.2012HERMAGOR – WulfeniaplatzBauernmarkt, Beginn: 9 Uhr

Do, 23.08.2012MÖDERNDORF – Heimatmuseum“Duo Zeitsprung” – ein Musikbo-gen, Beginn: 19.30 Uhr

Fr, 24.08.2012RADNIG – Jost-HausmühleBesichtigung und Führung, Be-ginn: 20 Uhr

Sa, 25.08.2012HERMAGOR – WulfeniaplatzBauernmarkt, Beginn: 9 Uhr

So, 26.08.2012NASSFELD – Alpenhof PlattnerFesta della Birra, Beginn: 10 Uhr

Fr, 31.08.2012RADNIG – Jost-HausmühleBesichtigung und Führung, Be-ginn: 20 Uhr

Nach zwei Jahren Schreibarbeitist nun Julia’s Traum vom eige-nen Buch in Erfüllung gegangen.Das ca. 200 Seiten starke Erst-lingswerk der 12-jährigen liegt inihren Händen …Julia Krieber, Schülerin der2. NMS Hermagor, hat schon vonKindheit an großes Interesse amLesen gezeigt. Bereits als Klein-kind hat sie begonnen, Kurzge-schichten mit zwei Fingern inihren Laptop zu tippen.Die ursprünglichen A4 Blätterwurden immer umfangreicherund ausführlicher, bis sie imAlter von 10 Jahren den Ent-schluss fasste, einen Roman zuschreiben.Bedingt durch ihre zweite großeLiebe, der Zuneigung zu Pferdenund zum Reiten, war das Themades Buches gleich von Anfang anklar. In „Paulina`s Traum“ verar-beitet sie ihren großen Wunschnach einem eigenem Pferd aufganz spezielle Weise.Die Arbeit am Buch dauerte inSumme zwei Jahre und alles –von der Geschichte über dasTitelbild bis zum Korrekturlesen– wurde von ihr selbst erledigt.Nun ist das Werk fertig gewordenund die erste Auflage im Eigen-verlag bei der Druckerei Herma-goras erschienen.

Paulina’s Traum

Wer Interesse an „Paulina`sTraum“ hat, kann das Erstlings-werk der 12-jährigen Julia Krie-ber zum Preis von 15.– Eurotelefonisch (0676/84649057 –Vater Klaus Krieber) bestellenoder auch in der BuchhandlungEder in Hermagor kaufen!

Um die bestehenden Strukturenim öffentlichen und privatenBereich nachhaltig zu verbes-sern, führt die neu gegründeteSozialberatungsstelle des Öster-reichischen Zivilinvalidenverban-des, der Stadtgemeinde Herma-gor und des AMS Hermagor, imgesamten Bezirk eine Erhebungdurch. Im Zuge dessen werdendie Bedürfnisse von Menschenmit Behinderung und derenAngehörigen erhoben.Wir ersuchen daher alle Bürger,die davon betroffen sind, sich inihrem eigenen Interesse zu mel-den!Im Bedarfsfall ist eine Termin-vereinbarung vor Ort möglich.Um tiefgreifende Veränderungen

SozialberatungsstelleHermagor

zu bewirken, benötigt die Sozial-beratungsstelle die Hilfe derBetroffenen. Die Bürger derGemeinde Hermagor werdendaher gebeten, sich im Büro desÖZIV – Gasserplatz 1, persönlichoder telefonisch zu melden.Telefonische Terminvereinbarung:Mag. phil. Birgit Messner 0699-15660098

Page 16: Mitteilungsblatt Juli 2012

Sport

Am 30. Juni 2012 fanden in derVolksschule Hermagor die Ver-einsmeisterschaften des Judo-teams Hermagor statt. Die Judo-ka begaben sich auf die Matteund kämpften zum Teil recht pro-fessionell um ihre Plätze unterdem erfolgreichen Wettkampflei-ter Gerhard Stuppnig. Unter-stützt wurde er von Trainer DavidRauter. Im Anschluss an dieKämpfe gab es für alle JudokaEisgutscheine, gesponsert vonder Firma Heizung-Sanitär-Elek-tro Stöffler.Abschließend verteilte die Ob-frau Ruth Lengauer die Urkun-den über die bestandenen KYU-Prüfungen.Im Herbst beginnt ein neues Trai-ningsjahr und der Vorstandbedankt sich bei den Eltern undTrainern und freut sich auf alle„alten“ und neuen Judoka. Vereinsmeister 2012: Anne

Judoteam Hermagor beendet Trainingsjahr2011/12 mit Vereinsmeisterschaft

Schuller, Anna Lena Mussack,Laura Ronacher, Simon Schuller,

Said Chankaev, Christian Gug-genberger, Emanuel Stöffler, Jo-

na Schaffrath, Thomas Robinund Sophie Moser

Eine neue Form der Zusammen-arbeit zwischen Fußballvereinenund Nachwuchs wurde kürzlichim Stadtsaal Hermagor vorge-stellt. Das Projekt-87 unter derLeitung von Wolfgang Robatschsoll ein organisatorisches Zusam-menführen der Sportausbildungund der Schule sein.Mit den Partnervereinen FC

Neues Projekt für Fußball-Nachwuchs vorgestelltNassfeld Hermagor, SG Gitschtalund SV Egg wird mit der Saison2012/13 begonnen. PrimäresZiel ist einerseits der Spaß, dieFreude und Begeisterung amFußballspielen, anderseits wer-den den Kindern wesentlicheWerte wie Teamgeist, Respekt,Freundschaft, Disziplin, Wille,Leistungsbereitschaft und Ver-

antwortung vermittelt.Wesentliche Eckdaten: KinderU7-U16, Ausbildung vor Ergeb-nis, Trainer aus der Region, alter-native Trainings, Mädchenfuß-

ball, Förderprogramme (z. B.:Int. Turniere, LAZ usw.), Instal-lierung U18 ab 2013Detaillierte Information unterwww.projekt-87.at.

Von links: Obmann Daniel Tscheließnig und Sektionsleiter MartinJank (SV Egg), Projektleiter Wolfgang Robatsch, Obmann BerndResch (FC Hermagor) und Vizebgm. Mag. Karl Tillian.

Grundstückssuchefür italienischenInteressentenDie Entwicklungsagentur Kärnten sucht für einen italienischenInteressenten, der sich in Kärnten ansiedeln möchte, eine Agrar-fläche zum Anbau von Radicchio zur Miete/Pacht im Ausmaßvon ca. 30.000 m2 (= ca. 3 ha.). Sollte es Interessenten für dieBereitstellung solcher Agrarflächen geben, werden dieseersucht, sich mit der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See,Herrn Friedrich Jamritsch, Tel.-Nr. 04282/2333-30, E-Mail: [email protected] bis Mitte August 2012in Verbindung zu setzen.

Page 17: Mitteilungsblatt Juli 2012

Sport Hermagor 07/2012 | 17

Unter dem Motto: „ES ZÄHLENNICHT NUR 40 JAHRE“ fandeine dreitägige Feier des EggerSportvereines zum 40-jährigenJubiläum am Sportplatz in Lat-schach statt. Begonnen hat alles am Freitag,dem 06.07.2012 mit einerSportlerdisco und am Samstag,dem 07.07.2012 mit einemKleinfeldturnier. Am Sonntag,dem 08.07.2012 fand die offi-zielle Zeremonie mit Feldmesse,Vereinshaussegnung, Grußwor-ten, Ehrungen, dem Altherren-spiel zwischen Egg und Vellachund der Vorstellung der Fest-schrift statt. Musikalisch um-rahmt wurden die Veranstaltun-gen von der Band Trio Infernalund dem Trio Caramba. AlsEhrengäste konnten Bgm. Sieg-fried Ronacher, Vizebgm. LAbg.Ing. Helmut Haas in Vertretungfür Landeshauptmann GerhardDörfler, Stadtrat DI Leopold Ast-ner in Vertretung für LandesratMag. Achill Rumpold, LAbg.Siegmund Astner, Mag. AlfredWegscheider in Vertretung fürBezirkshauptmann Dr. HeinzPansi, der Präsident des ASKÖNR-Abg. a.D. Toni Leikam, derPräsident des KFV KR WernerLippitz, Altbürgermeister, Grün-dungs- und Ehrenobmann Vin-

Jubiläum „40 Jahre Egger Sportverein”

zenz Rauscher und zahlreicheVertretern des Gemeinderatesund der umliegenden Vereinebegrüßt werden. Vollzogen wurde die Messe unddie Vereinshaussegnung vonPfarrer Stanko Trap. Während derVeranstaltung wurde den freiwil-ligen Helfern und Helferinnen fürihr großes Engagement für denEgger Sportverein gedankt unddabei wurden insbesondere Hel-ga Tscheließnig und Gerhard Vel-

lacher für ihren jahrelangen be-dingungslosen, unermüdlichenEinsatz für den Verein hervorge-hoben. Für besondere Bemühun-gen und Verdienste um den Ver-ein wurden auch Altobmann Ing.Vinzenz Juri und die FamilieAlfred sen. und Erika Plameniggewürdigt.Auch den zahlreichen Sponsorenwurde für die Unterstützung zurErstellung einer erstmaligenFestschrift bedankt. Ein großer

Dank wurde den aufgrund vonKrankheit fehlenden Obmannund Organisator Ing. DanielTscheließnig (vertreten durchPhilip Millonig) und seinemFunktionärsteam Christiane undHarald Wallner, Mario Tscheließ-nig, Martin Seeland, AndreasWeinberger und Präsident Chri-stoph Waldner ausgesprochen,ohne die ein solcher Festaktnicht möglich wäre.

Page 18: Mitteilungsblatt Juli 2012

Aus den Vereinen

Das 72. Gausingen des Sänger-gaues Gailtal fand heuer in Eggstatt und lag in den organsatori-schen Händen des MGV „Hei-mat“ Dellach/Egg. Nach anfäng-lichen Absagen von mehrerenMitgliedschören des Sängergau-es war die Stimmung bei denOrganisatoren am Tiefpunkt undnur durch motivierte Zusprüchedes Gauobmannes Herrn PeterKrall kann im Nachhinein voneinem „Volkskulturevent der Ex-traklasse“ gesprochen werden.Hörenswertes gab die Jugendbereits am Vorabend des Gausin-gens zum Besten und es isterfreulich, dass der SängergauGailtal eine Vielfalt von talentier-ten Mädchen und Buben hat, diesich dem Gesang verschriebenhaben.Das Gausingen selbst fand in tra-ditioneller Weise am Sonntag,dem 17. Juni statt und wurdemit einem ökum. Gottesdienst inder Pfarrkirche Egg eingeleitet,zelebriert von Herrn PfarrerStanko Trap gemeinsam mit sei-nem evangelischen PfarrkollegenHerrn Mag. Reinhard Ambrosch.Die Messefeierlichkeit wurdevom Gemischten Chor St. Loren-zen im Gitschtal, der heuer das30-jährige Bestandsjubiläum fei-ert, gemeinsam mit der Bläser-gruppe der TK Egg, unter der Lei-tung von Dir. Waldner Gerald mitder „Deutschen Schubertmesse“umrahmt.Bei den anschließenden Ein-zelliedvorträgen wetteiferten dieteilnehmenden Chöre im gefüll-

Gausingen 2012 – eine Sangeswolke über Egg

ten Festsaal der Veranstaltungs-stätte Egg um die Gunst derZuhörer. In der Festansprache konnte derObmann Ing. Jobst Josef nebenden mitwirkenden Gesangsver-einen den Gauobmann PeterKrall, den Bürgermeister derStadtgemeinde Hermagor-Pres-segger See, Siegfried Ronachersowie den Obmann des KärntnerSängerbundes, Hofrat Mag. Her-bert Obmann und Abordnungenaller vertretenden politischenParteien, des Sängergaues Gail-tal, als auch Herrn Pfarrer, Geist-lichen Rat, Stanko Trap begrü-ßen.Bei wunderschönen Wetter konn-te nach den gemeinsamen Lied-stücken zum „Kranzlsingen“ un-ter der Regie der TK Egg in die

Ortschaft marschiert werden. Bisin die späten Abendstunden hör-te man über Egg noch die herrli-chen Stimmen der anwesendenGastchöre, die diesem Tag einenwunderschönen Rahmen gaben.Der MGV „Heimat“ Dellach/Eggbedankt sich bei allen Ver-einen und Gruppen sowie beiallen Menschen, die mitgeholfenhaben, für die tatkräftige Unter-stützung bei der Vorbereitung

und Durchführung dieser Groß-veranstaltung. Ohne die Mithilfealler hätte der MGV dieses Pen-sum an Arbeit nicht geschafft. Eswar ein öffentliches Zeugnis derfunktionierenden Zusammenar-beit innerhalb unseres Kultur-raumes der ehemaligen Altge-meinde Egg. Auch ein aufrichti-ges Dankeschön allen Sponsorenfür die finanzielle Unterstützungdieser Veranstaltung.

Page 19: Mitteilungsblatt Juli 2012

Aus den Vereinen Hermagor 07/2012 | 19

Der MGV Erika unter Obmannund Chorleiter Josef Rauscherfeierte am 8. Juli 2012 sein 90-Jahr-Jubiläum beim Gasthof Fei-erabend in Untervellach, wo derVerein auch gegründet wurde.Die Gratulantenschar war rechtansehnlich. Die Bundesschrift-führerin des KSB Frau SonngildeBrunner konnte zwei Ehrungendurchführen: 30 Jahre im Diens-te des Gesanges für ChristofUmfahrer und 50 Jahre für Hel-mut Grollitsch. Das Doppelquar-tett des MGV unter der Leitungvon Ehrenchorleiter Dir. RudolfLasser wurde reaktiviert und boteine gelungene Einlage. Die Poli-tik vertreten durch Bgm. Sieg-fried Ronacher, Vizebgm. undKulturreferenten Mag. Karl Tilli-an, Stadträtin Irmgard Hartlieb,Stadtrat DI Nikolaus Astner undGemeinderäten stellte sich mitGeschenken ein. Unter dem Mot-to: “Wo Roga-Boga Berge empor,erklinge hell der wilde Chor” wur-de sehr viel gesungen und vorallem auch das Publikum mitein-bezogen (“Wilder Chor”). Danielspielte mit seiner Zieharmonikazünftig auf. Unter den Gratulan-ten waren auch Mitglieder derbenachbarten Vereine, Altsängerund die unterstützenden Mitglie-der. Umrahmt durch eine tolleFotoschau war es ein gelungenesFest des Gesanges, das Mut zumWeitersingen machte.

90 Jahre MGV Erika

Wie jedes Jahr wurde auch heueram letzten Sonntag im Juni derMicheldorfer Kirchtag gefeiert.Bereits am Vormittag fand beider Kapelle durch Pfarrer Johan-nes Zitterer die Kirchtagsmessestatt. Anschließend spielte dieGailtaler Trachtenkapelle Egg beider alten Mühle zum Frühschop-pen auf.Den Höhepunkt des Kirchtags-geschehens bildete am spätenNachtmittag das Kufenstechenmit anschließendem Lindentanz.Dabei lieferten sich die mutigenReiter an der Spitze ObmannPaul Hebein, Dominik und Ste-fan Jank, Matthias, Christopherund Mark Thurner einen span-nenden Wettkampf.

Micheldorfer KirchtagNach sechs Durchgängen zer-schlug Christopher Thurner dasFaß’l und konnte den Sieges-kranz in Empfang nehmen.Einige hunderte Besucher, dar-unter auch die Stadträte GünterPernul und DI Leopold Astner,verfolgten das Kufenstechen.Für die gesangliche und musika-lische Umrahmung sorgten inbewährter Weise der MGV „Hei-mat“ Dellach und die GailtalerTrachtenkapelle Egg.Beim anschließenden Tanz aufder Freibühne sorgte die „Band3L“ für gute Stimmung.

KranzlsiegerChristopher Thurner

Nächster Termin: 12. August 2012 – Sängerfrühschoppen beim Klammwirt in Möderndorf.

Page 20: Mitteilungsblatt Juli 2012

Aus unseren Schulen

Im Mai und Juni wurden dieAbschlussprüfungen der dreijäh-rigen Fachschule und die Matu-raprüfungen der HLW abgehal-ten.Die KandidatInnen bewiesen inden schriftlichen Klausuren ausDeutsch, Rechnungswesen undEnglisch bzw. Italienisch großesWissen und bereiteten im Rah-men ihrer praktischen Prüfungenin Kochen und Service perfekteGala-Menüs zu.Unter dem Vorsitz von HR Dir.Mag. Johanna Egger beeindruck-ten die Schü-lerInnen schließ-lich bei ihrer mündlichen Reife-prüfung in den SchwerpunktenKulturtourismus, Fremdsprachenund Wirtschaft, Gesundheit-So-ziales-Wellness sowie in ihrenWahlgegenständen.Die mündlichen Prüfungen undfachspezifischen Arbeiten zeig-ten durchwegs starke Bezügezum Gailtal. Bei den Themenund Präsentationen ihrer Projekt-arbeiten fielen den MaturantIn-nen zahlreiche Besonderheitenein. So wurden unter anderemJugendhotels, Armut in Öster-reich, das Voltigieren, Künstler,

Stolze AbsolventInnen an der HLW Hermagor

Körperkult und Tod, aber auchInstitutionen wie Rotes Kreuzund Polizei besprochen. EinigeSchülerInnen warfen einen Blickin die Justizanstalt Klagenfurt,leiteten Workshops im Jugend-zentrum, führten Fußreflexzo-nenmassagen durch oder wan-derten am Marienpilgerweg. Den Erfolg ihrer Arbeit durftendie AbsolventInnen bei ihrerMaturafeier am 21.6.2012 vorzahlreich erschienenen Ehrengä-sten, Eltern und Lehrern genie-ßen. Bei der von den Klassenvor-ständen Mag. Claudia Assingerund Mag. Jutta Loik berührendgestalteten Abschlussfeier liefer-ten auch die MaturantInnenselbst stimmungsvolle Beiträge,in denen sie die vergangenenfünf Jahre Revue passieren lie-ßen. Musikalisch umrahmt wur-de die Feier von Schülern derMusikhauptschule/NMS Herma-gor.Unseren frisch gebackenen Ab-solventinnen und Absolventenwünschen wir das Allerbeste fürihren weiteren Lebensweg!5 AHW (Klassenvorstand Mag.Claudia Assinger)

Ausgezeichneter Erfolg: AbujaLinda, Grollitsch Katharina, Stein-wender Julia, Thurner Nicole,Wiegele Kathrin, Wobovnik Chri-stineGuter Erfolg: Schnabl Tanja, Wie-denig Johanna, Winzer NadineBestanden: Hohenwarter Anja,Kac Marija, Kreuzer Elisabeth,Mikula Martina, Müller Ines,Pavicic Katharina, PresslauerChristine, Schoba Bettina, Sta-nitzer Janine, Traar Regina, War-muth Eva

5 BHW (Klassenvorstand Mag.Jutta Loik)Guter Erfolg: Gratzer Alexan-der, Philippitsch Elsa, WaldnerYvonneBestanden: Britzmann Christina,Cater Julia, Gaggl Julia, GailerJohanne, Hecher Helena, Hue-mer Ivana, Jost Julia, KratzertAnja, Pekdemir Yeliz, PlattnerCarina, Robatsch Janin, Schal-litz Pia, Schwenner Paul, SimonFabian, Steinacher Claudia, Tro-jer Theresia

Die ausgezeichneten SchülerInnen der 5 AHW und 5 BHW mit den Klassenvorständen Jutta Loik und Claudia Assinger.

Die ausgezeichneten Schülerinnen der 3 MW Alexandra Enzi und Jac-queline Kante mit Klassenvorstand Mag. Gerlinde Assinger

Page 21: Mitteilungsblatt Juli 2012

Aus unseren Schulen Hermagor 07/2012 | 21

In einer Feierstunde am 27. Juni2012 wurden den MaturantIn-nen des BORG Hermagor dieMaturazeugnisse überreicht. DieFeier wurde mit Musikbeiträgenvon MaturantInnen gestaltet,wobei Stücke gespielt wurden,die auch bei der Reifeprüfungaus Musik vorgetragen wurden. Dazu zählten: Kai Hebein (Ma-rimba), Mädchenensemble desBORG-Chores (Lisa Buchacher,Isabella Dekan, Verena Presslau-er, Katharina Schnabl, BiancaWald, Martina Scheiber)

Maturafeier am BORG Hermagor 2012

sowie weitere Beiträge desBORG-Chores unter der Leitungvon Prof. Mag. Hans HubmannWährend der Reifeprüfung wur-den exzellente Leistungen ge-zeigt, darunter auch Präsentatio-nen interessanter Fachbereichs-arbeiten wie zB. Geomorphologiedes Gailtales; Organsynthese alsLebensversicherung; Die Ent-wicklung der Informatik an derAHS; …Klasse 8A (Klassenvorstand Mag.Köck Barbara)Ausgezeichneter Erfolg: Brugger

Markus, Buchacher Lisa, DekanIsabella, Steinwender LisaGuter Erfolg: Hecher Kerstin,Wastl TamaraBestanden: Hebein Kai, HöbartCarina, Jacklitsch Karoline, JostJennifer, Lechner Sandra, MartinVera, Pirker Susanne, SchnablKatharinaKlasse 8B (Klassenvorstand Mag.Flaschberger Gerald)Ausgezeichneter Erfolg: WaldBianca, Wiltsche PeterGuter Erfolg: Zankl Christina,Millonig Stefan

Bestanden: Bracmort Antoine,Jury Victoria, Petscher Nadja,Platzer Lisa, Weger Elisabeth,Wallner Andreas, Grafenauer Mi-chael, Umfahrer Michael, Schei-ber MartinaWir gratulieren allen Absolventenund danken den Eltern und demKollegium für die gute Zusam-menarbeit sowie Herrn GrafEberhard von Kuenburg für dieGeschenke an unsere beidenJahrgangsbesten (Bianca Waldund Markus Brugger).

Wenn Gerald Waldner als Leiterder Bezirksmusikschule Herma-gor im Rahmen des Schlusskon-zertes am 29. Juni 2012 Bilanzzieht, und aktuell auf etwa1.300 SchülerInnen verweist,spricht dieses Faktum ohne wei-tere Erklärungen positiv unduneingeschränkt für sich. Neben der Tatsache, dass etwainnerhalb der letzten 15 Jahredie musikalische Qualität durchdas Kärntner Musikschulwerkeinen überzeugend hohen Levelerreicht hat, ist auch der hoheerzieherische und gesellschafts-politische Effekt nicht zu überse-hen.Die zahlreichen Blasmusikkapel-len unserer Region freuen sichgenauso über die „musikalischeKaderschmiede“ wie auch Elternund Pädagogen, die darin vor

Schlusskonzert der Musikschule Hermagor

allem eine überaus wertvolle undsinnvolle Freizeitbeschäftigungsehen, die allen Aktiven sowieihren Angehörigen, Familien,Freunden und Musikinteressier-ten immer wieder große Freude

in allen Lebenslagen vermittelt.Im Rahmen des abendfüllendenMusikprogrammes präsentiertenzahlreiche MusikerInnen ihr gro-ßes Können und erhielten imBeisein von Bgm. Siegfried Ro-

nacher, Stadtrat DI Leopold Ast-ner und Elternvereinsobmann Dr.Gerhard Martin ihre Zeugnisseund Auszeichnungen.

Text+Foto ©Hans Jost

Page 22: Mitteilungsblatt Juli 2012

22 | Hermagor 04/2012 Aus unseren Schulen

Das Wissen der Kinder ist auf diehäusliche Vermittlung und aufden Lehrstoff der Schulen aufge-baut. Wie steht es aber damitwenn es um die Jagd und um dieZusammenhänge in der Naturgeht? Der Jagdbezirk Hermagorversuchte, mit einen Pilotprojektdarauf eine Antwort zu geben.„Machen wir“ so die Meinungvon BJM Carl Gressel zur Ideeseines Stellvertreters Bruno Mau-rer, ein schulisches Pilotprojektzu starten. Mit dem Zusatz …“wenn sich jemand findet, derdie Agenda dafür übernimmt“war die Vorgabe klar. Dieser„Jemand“ hatte gewisse Voraus-setzungen zu erfüllen. Pädagogi-sche Fähigkeiten, ein richtigeRUmgang mit Kindern und einhohes Maß an Idealismus stan-den dabei im Vordergrund. MitAnita Bachmann, Leiterin desKG in Hermagor und HaraldBachmann, praktizierender Jägerund durch Kurse und Erfah-rungswerte ein profunder Ken-ner der Materie, konnten dieWunschkandidaten für das Pro-jekt WALD-WILD-WISSEN ge-

Lernort Natur in Rattendorf

wonnen werden. Die klare Bot-schaft „In der Natur von derNatur lernen“ wo Kinder Faunaund Flora und deren Zusammen-hänge selbst entdecken können,fand ihre Bestätigung in ausge-klügelten Lehrstationen. Mit ver-bundenen Augen und barfuß imSinnespfad den Waldboden zuertasten, löste spürbare Begeis-terung aus. Genauso wie der Auf-enthalt im Kinderhorst, wo jedesKind mit ausschließlich natürli-chen Mitteln „seine“ Eulebasteln durfte und sich dabeikreativ entfalten konnte. FürSpannung sorgte die Wildbe-obachtung vom Hochsitz ausund der Anschauungsunterrichtan den Präparaten. Eine großeÜberraschung war auch der aus-gestellte Braunbär. Die Bewe-gungsabläufe in Jagd und Naturwurde den Kindern mit einemFilm näher gebracht und manhörte bei gewissen Szenen nichteinmal die berühmte Stecknadelfallen. In der gesamten Phase dieserjagdlichen Naturtage wurde fest-gestellt, dass die „jungen Wald-

besucher“ äußerst gute Beob-achter sind. Sie erkennen dieZusammenhänge in der Naturund lassen ihre persönlichenErlebnisse mit einfließen. ZurErinnerung an den Naturtagerhielt jedes Kind eine Trageta-sche, einen Projektaufkleber,eine Wildtierbroschüre und einePackung Süßigkeiten. Zum Ab-schluss wurde noch eine Urkun-de überreicht, in der die Teilnah-me bestätigt und die Ernennungzum „jagdlich anerkannten Na-turschützer“ ausgesprochen wur-de.Das Angebot der Jägerschaft undJagdaufseher wurde von sechsVolksschulen des Bezirkes Her-magor (Rattendorf, Tröpolach,Gundersheim, Egg, Kirchbach,Kötschach) und der Brauch-tumsgruppe Feistritz/Gail in An-spruch genommen. Insgesamt201 Schüler und 49 Begleitper-sonen bevölkerten das eigensadaptierte Waldstück und lerntenin und mit der Natur.Für alle Beteiligten und Unter-stützer (Nachbarschaft Ratten-dorf, Holzhandel Möderndorfer,

Burschenschaft Rattendorf, Foto-club/Kunstwerkstatt Hermagor,Holzhandel Stotter, PräparatorLeitner), im Besonderen aberfür die Projektleiter Anita undHarald Bachmann war das be-geisterte Leuchten in den Kin-deraugen die schönste Beloh-nung. Landesjägermeister DI Dr.Gorton und die Geschäftsführe-rin der Kärntner Jägerschaft,Mag. Freydis Burgstaller-Graden-egger überzeugten sich vor Ortvon der Qualität des Projektesund waren begeistert. Spontanwurde die Familie Bachmann zurErarbeitung eines Gesamtkon-zeptes beauftragt und beschlos-sen, die BezirksjägermeisterKärntens zur Projektbesichtigungeinzuladen. Damit soll diesesGailtaler Pilotprojekt Kärnten-weit seine Anhänger finden.

Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich:Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See,9620 Hermagor, Wulfeniaplatz 1, Tel. 04282-2333 · Für den Inseratenteil verantwortlichund Druck: Seebacher GmbH, 9620 Herma-gor, Tel. 04282-2171. Erscheint monatlich.

Page 23: Mitteilungsblatt Juli 2012

Aus unseren Schulen Hermagor 07/2012 | 23

Am 27.6.2012 überreichte WK-Obmann Hannes Kandolf im Bei-sein von Dr. Viktor Hanser derSchulleiterein der NMS Herma-gor, Mag. Margit Wieser, für dasbesondere Engagement in derBerufsorientierung ein Ehrendi-plom in Silber.

Ehrendiplom in Silber

Über diese Auszeichnung freutensich in besonderer Weise auchdie beiden Berufsorientierungs-pädagogen der NMS Hermagor,Bernhard Plattner und MichaelZankl, die sich am 1.3.2012 mitden Schülern der 4c-Klasse(KV Adolf Lanner) im Test- und

Ausbildungszentrum Klagenfurt(TAZ) an einem Talente-Parcoursbeteiligten und ein persönlichesStärkendiplom in Empfang neh-men durften.Ab dem kommenden Schuljahr2012/13 soll dieses herausra-gende Angebot von allen Schüler

Innen der 4. Klassen der NMSHermagor in Anspruch genom-men werden.Wir bedanken uns recht herzlichfür diese großartige Wertschät-zung von Seiten der Wirtschafts-kammer.

Im Jahr 1912, also genau vor100 Jahren, verstarb der Schrift-steller Karl May, der mit einergeschätzten Weltauflage von 200Millionen Bänden zu den meist-gelesenen Schriftstellern deut-scher Sprache zählt. Die von ihmerfundenen Helden Winnetouund Old Shatterhand sind seitGenerationen bestens bekannt.Aufgrund des Jubiläumsjahresentschied sich das Lehrerteamder Integrationsklasse 1d am4.7.2012 für einen Projekttag,der sich dieser Thematik anneh-men sollte. In diesem Rahmen präsentierteder heimische Buchhändler EderHannes neben einer Biogra-fie Karl Mays das in diesemJahr erschienene Jubiläums-Lesebuch, welches einen Ein-blick in das breite Schaffen desAutors gewährt.Im Anschluss daran wurde derKarl-May-Film „Der Schatz imSilbersee“ gezeigt, der vor genau50 Jahren in den Kinos urauf-

Karl May im Klassenzimmer

geführt wurde, Kassenrekordebrach und bis heute zu den Film-klassikern zählt. Herr Plattnerberichtete begeistert von seinerTeilnahme an einer „Winnetour“,die ihn im Jahr 2007 zu denDrehorten der Winnetou-Filme

in die bezaubernde LandschaftKroatiens führte.Beeindruckt von diesen Impul-sen widmeten sich die SchülerInnen in einer intensiven Freiar-beitsphase auf unterschiedlicheWeise dem Thema Karl May und

präsentierten am Ende des Pro-jekttages ihre Arbeitsergebnisse.Dieser themenzentrierte undfächerübergreifende Unterrichtzeigte einmal mehr auf, wie dieneue Lernkultur an der NMS Her-magor gelebt wird.

Bernhard Plattner, Dir. Margit Wieser, Buchhändler Hannes Eder, Bettina Hubmann und Doris Lasser.

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Aus unseren Kindergärten

NAWI-Projekt im Kindergarten Pressegger See

Nach drei Jahren „Naturwissen-schaftliches Projekt“ im Kinder-garten Pressegger See, gab es fürdie Wirtschaftstreibenden undfür die Vertreter der Pädagogi-schen Hochschule eine Präsen-tation der Kindergartenkinder.Mit großem Staunen verfolgtendie Anwesenden die forschendenKinder bei ihrem Tun in der For-scherecke. Mit den gesponser-ten € 1000.– wurden verschie-denste Materialien für denRaumteil des technischen Ver-ständnisses angeschafft.Das NAWI-Projekt steht dafür,Kindern ab dem Kindergartenal-ter ein Basiswissen im naturwis-senschaftlichen Bereich (Physik,Chemie und Biologie) zu vermit-teln. Wir leben in einer Wissensgesell-schaft. Ein grundlegendes Ver-ständnis für Naturwissenschaftund Technik wird im Alltagimmer wichtiger. Es gibt guteGründe, das naturwissenschaftli-che Interesse schon ab dem Vor-schulalter zu fördern:• Vorschulkinder haben ein spon-

tanes Interesse an Naturphä-

nomenen und am Experimen-tieren

• Das Experimentieren befriedigtdie natürliche Neugier und denHandlungsdrang der Kinder.

• Experimentieren trägt zur kog-nitiven, feinmotorischen undsprachlichen Entwicklung bei.

• Die Weichen werden frühgestellt. Studien haben ge-zeigt: frühkindliche Erfahrun-gen prägen den späteren Be-rufsweg.

• In ihrem natürlichen Forscher-drang möchten wir die Kinderunterstützen. Ihr spielerischesInteresse an Umwelt, Naturund Technik wollen wir gezieltaufgreifen und fördern.

Das NAWI-Projekt wurde so kon-zipiert, dass im Kindergarten mitdem Forschen begonnen wirdund sich das Wissensgebietanschließend auf die nächsthöheren Bildungsstufen auswei-tet und auf bereits Gelerntemaufbaut.Kindergartenpädagogen, Lehrerund Professoren werden dabeivon unterschiedlichen Fachkräf-ten der Pädagogischen Hoch-

schule in Form von Workshopsauf dem naturwissenschaftlichenGebiet gebildet. Herr PeterHolub gilt als Initiator und Leiterder Veranstaltungsreihe „Nawi-Projekt“. Diese Veranstaltungs-reihe existiert seit 2009. BeimExperimentieren können Kinderspannende Phänomene aus Phy-sik, Chemie, Biologie, Umwelt,Natur und Technik selbst erkun-

den. Die Experimente habenengen Alltagsbezug oder greifenFragen der Kinder auf. Die Erklä-rungen der Experimente undPhänomene erfolgt altersgerechtund bauen auf bereits Erfahre-nem auf.Wir experimentieren meist miteinfachen Mitteln. Viele Experi-mente können so zu Hause wie-derholt werden.

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Rückblick

Pfarrgemeinderat auf Klausur

Die Pfarrgemeinderäte beider Pfarren mit Mag. Maxililian Fritz (1.v.r.) und Dechant Günther Dörflinger (4.v.r.) in Wernberg. – Bild: kath. Pfar-re Hermagor

Die neu gewählten Pfarrgemein-deräte vom Pfarrverband Herma-gor-Förolach haben sich am 30.Juni 2012 ins Kloster Wernberg„zurückgezogen“, um miteinan-der intensiv ins Gespräch zu kom-men. Unter der Leitung von Mag.

Maximilian Fritz und mit PfarrerGünther Dörflinger haben sich die15 Teilnehmer auf diese Klausureingelassen in der Hoffnung,dass man dabei vielleicht verbor-gene Talente entdeckt und diesedann auch gut für die Arbeit in

der Pfarre einsetzen kann. Beider intensiven Arbeit wurde dannauch deutlich, dass gar nicht sowenig in unseren Pfarren „läuft“.Von den Festen im Jahreskreisabgesehen, werden sowohl spiri-tuelle als auch informative Semi-

nare bzw. Vorträge angeboten, aufdie man aufbauen kann. So kannman schon gespannt sein, welcheIdeen der neue Pfarrgemeinderateinbringen und auch umsetzenwird.

Text: Magdalena Gitschtaler

Bei herrlichem Wetter fand amSamstag, dem 16. Juni 2012das 4. Oldtimertreffen im Na-turschwimmbad Radnig, organi-siert von Frau Janschitz Doris,statt.

Oldtimertreffenim NaturschwimmbadRadnig

Eine Fahrt aller Teilnehmerdurch Hermagor, eine Fahrer-und Fahrzeugsegnung sowieein gemütliches Beisammenseinrundeten diese tolle Veranstal-tung ab.

Bereits zum 4. Mal fand amSonntag, dem 10.6.2012 inKhünburg die “Begegnung imDorf” statt.Beim Landhaus Knura wurdeheuer erstmals BIO gegrillt, wasbei allen Dorfbewohnern großenAnklang fand. Musikalisch um-rahmt wurde die Veranstaltungvon der Familie UnterbergerChristl und Friedrich sowie Herrn

Begegnung im DorfWastl Walter. Bei Kaffee undKuchen (Reinerlös wird für Dorf-projekte verwendet) wurde nochausgiebig diskutiert und auch dieNachbarschaft ist wieder um einkleines Stück gewachsen.Die Organisatoren Rudi Knura,Margit Eder, Birgit Fellner undAndrea Unterberger freuen sichschon auf das nächste Zusam-mentreffen.

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Kurz berichtet

Der 29. Juni 2012 war ein Tag,an dem die offene Jugendarbeitin den Fokus gestellt wurde.Mit diesem Tag sollen die Leis-tungen der Professionalisten, dasPotenzial, die Bandbreite unddie Originalität der offenen Ju-gendarbeit sichtbar gemachtwerden. Das Jugendzentrum Hermagor isteine von vielen Einrichtungen inÖsterreich, die offene Jugendar-beit anbietet. Offene Jugendar-beit steht für Beziehungskonti-nuität, Freiwilligkeit, Offenheitund Ressourcenorientierung, sieschafft ideelle FREIräume undsteht für Zukunftschancen jun-ger Menschen. Rund um diesen Ehrentag wur-den in ganz Österreich Aktivitä-ten durchgeführt. Das Jugendzentrum Hermagororganisierte ein gemeinsamesAbendessen um allen, die für dasEntstehen und Weiterbestehender Jugendeinrichtung verant-wortlich sind, zu danken. Dazuzählen die Vorstandsmitglieder(Obmann Vizebgm. Mag. Karl Til-lian), der fachliche Beirat unddie Förderer, die seit mehr als3,5 Jahre das Jugendzentrumfinanziell unterstützen.

Jugendzentrum Hermagorfeiert den „Tag der offenen Jugendarbeit”

Der Abend diente neben demgemeinsamen Tun, vor allemdem Austausch zwischen Ju-gendlichen und den ehrenamtli-chen Vertretern der offenenJugendarbeit. Dazu zählen u.a.Vertreter der Politik, der Wirt-schaft, des Schulwesens, usw.

Besonderer Dank gilt JacquelineKante und Verena Stattmann,

die diesen Abend mit ihrenKochkünsten erst möglich

gemacht haben.

„Shuffeln“ ist ein moderner eindrucksvollerTanzstil, der 12 Jugendliche im Juni ordent-lich ins Schwitzen brachte. Die Jugendlichenerlernten unter Anleitung von Sascha Jost(Valeina Dance) an drei Terminen dieanspruchsvollen Basics dieses Tanzstiles.Shuffeln macht nicht nur Spaß und sieht läs-sig aus, es fördert die Körperwahrnehmungund stellt auch eine Herausforderung undMöglichkeit zum Stressabbau dar. Das Jugendzentrum Hermagor dankt imNamen der TeilnehmerInnen für die finan-zielle Unterstützung der SPÖ StadtfrauenHermagor zur Verwirklichung dieses tollenBewegungsangebotes sowie den höherenSchulen für die kostenlose Zurverfügungstel-lung des Turnsaales.

Jugendzentrumshuffelt

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Kurz berichtet Hermagor 07/2012 | 27

Vom 23. bis 27. Mai 2012 fandin Postojna die 11. EuropeanChampionship in Forestry Skillsstatt. Die 16 teilnehmendenNationen mit 64 WettkämpferIn-nen wurden von den Gastgebernfreundlich aufgenommen. In dentechnischen Disziplinen (Ent-asten, Kettenwechsel, Kombina-tionsschnitte, Fallkerb und Fäll-schnitt) konnten die Österrei-cher wieder ihr Leistungspoten-

European Champion-ship in Forestry Skills

zial abrufen und auch ein Teil-nehmer aus unserer Gemeindeerreichte ein tolles Ergebnis.Es ist dies Matthias Thurner ausEgg/Hermagor, der in der Diszi-plin Fallkerb und Fällschnittden 2. Platz und in der Gesamt-Einzelwertung den 4. Platz be-legt hat. Herzliche Gratulationauch seitens der StadtgemeindeHermagor zu dieser Top-Leis-tung!

Matthias Thurner in Aktion.

Nirgendwo besser wäre das Vor-trags-Thema des evangelischenBischofs Michael Bünker zumThema „Bibel“ besser „drüberge-kommen“ als im Gailtaler Hei-matmuseum Schloss Mödern-dorf. In packender, lebendiger Formveranschaulichte der seit 2008amtierende 58-jährige Bischofdie unvorstellbaren Geschehnis-se während der Reformationund der darauf folgenden Gegen-reformation. Doch in all die-sen schweren Tagen und Jahrenstützte sich evangelisches Glau-

Bischof Michael Bünkerzu Besuch im Gailtaler Heimatmuseum

bensverständnis unbeirrt auf dieBibel als oberste Autorität derKirche. Der „Geheimprotestan-tismus“ war gerade in unsererGegend tief verwurzelt – dafürgibt es zahlreiche historischeZeugnisse und Überlieferungen. Laienprediger und Hausandach-ten waren weit verbreitet. Jederevangelische Haushalt war be-müht, eine eigene Bibel zu besit-zen und darin zu lesen. Tauf-,Konfirmations- und Trauungs-sprüche sind auch heute nochtypisch evangelische Merkmale.Dabei darf nicht vergessen wer-

V.l.n.r. Vizbgm. Mag. Karl Tillian, BH Dr. Heinz Pansi, Superinten-dentialkuratorin Helli Thelesklaf, Bischof Dr. Michael Bünker (vorne),Kurator Kurt Grollitsch, Pfr. Mag. Reinhard Ambrosch, Stadtrat DILeopold Astner (hinten)

den, dass der Kaufpreis einerBibel damals etwa dem Werteiner Kuh mit zwei Kälbern ent-sprach. Aus dieser Zeit stammt

wohl auch die Parole „...evange-lisch sein heißt, keinen Papst zuhaben, aber ein Buch!“

Text+Foto ©Hans Jost

Gemeinderat Mick Josef istimmer sehr bemüht, die Bus-

Haltestelle Micheldorfbucht in Micheldorf sauber zuhalten. Die liebevolle Blumenge-

staltung durch seine Frau Renatesorgt ebenfalls für das schöne

Ortsbild. Recht herzlichen Dankdafür!

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28 | Hermagor 07/2012 Kurz berichtet

Attraktionen im

Badespaß zum halben Preis!

Gegen Vorlage eines KELAG Plus-Club

Gutscheines erhalten Sie beim Kauf

einer Eintrittskarte im Strandbad

Hermagor-Pressegger See eine zweite

Karte GRATIS dazu. Für „Krone“-

BonusCard Besitzer gibt es eine 50%-ige

Eintrittsermäßigung.

Neuheit! Über Wasser gehen

Am 28. und 29. Juli großer Fun Park

Bäderreferentin StR Irmgard Hartlieb hat für diese f ti StR Irmgard Hartlieb hat für diese

Saison viele neue Attraktionen wie spektakulären

Spaß mit einem Walkingball anzubieten.

Beim Kelag PlusClub Fun

Park am 28. und 29. Juli sorgen 10

Spielstationen für Spaß und

Unterhaltung im Strandbad

Hermagor-Pressegger See.

Viele Bewohner der umliegendenOrtschaften Obervellach, Unter-vellach und Khünburg nahmenan der Abschlussfeier der Sanie-rungsarbeiten beim Honditsch-kreuz und der Honditschkapelle(Gefallenenkapelle) in Obervel-lach am 7.7.2012 teil.Stadträtin Hartlieb Irmgard be-dankte sich nochmals im Bei-sein von Bürgermeister Rona-cher, Stadtrat DI Astner undGemeinderätin Ball bei allen frei-willigen Helfern, Unternehmern,

Abschlussfeier derSanierungsarbeitenbeim Honditschkreuz

dem kath. Pfarrgemeinderat, derKärntner Landeregierung (Novi-cus) und der Stadtgemeinde Her-magor-Pressegger See für dieBeteiligung und Unterstützungan diesen Sanierungsmaßnah-men.Dechant Dörflinger und Mag.Ambrosch haben gemeinsam dieSegnung der beiden neu gestal-teten Objekte vorgenommen undbei ihren Ansprachen auch dieliebevolle und gelungene Sanie-rung hervorgehoben.