merzig wadern 16 10 2015

MERZIGHERBSTZEIT

IST PILZZEIT

Giftig oder nicht?

Pilzexperten beraten

und bestimmen

S. 10

ERLESENE TROPFEN

Das Wein- und Kellerfestfeiert den Wein S. 06

ALLES APFEL

Wo Saft und Viez selbst gekeltert werden S. 08

WILD GENIESSEN

Die 17. Hochwälder Wild-wochen kommen S. 14

01 | 2015Wein. Kultur. Tourismus.||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||

WADERNSAARSCHLEIFENLAND

2 INHALT

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Inhalt

Editorial

Den Landkreis auf Schusters Rappen entdecken: Saarschleifenland = Wanderland

Volldampf voraus: Mit der Museumsbahn auf Herbstfahrt gehen

Erlesene Tropfen aus der Region: Das Wein- und Kellerfest feiert den Wein

Nur vom Feinsten aus dem Apfel: Wo Saft und Viez noch selbst gekeltert wird

Pilzberatung im Naturpark-Infozentrum im Wild- und Wanderpark Weiskirchen

Merzig lädt zum Mondscheinbummel ein

Wild genießen: Hochwälder Wildwoche geht in die 17. Auflage

Das passiert im Saarschleifenland: der Veranstaltungskalender bis Dezember

Beckingen lädt zu erlebnisreichen Herbstwanderungen ein

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MERZIG-WADERN | Saarschleifenland

EDITORIAL 3

Liebe Leserinnen und Leser,mein Name ist Pascal Meier und ich komme aus Merzig. Die Fotografie ist meine Leiden-

schaft und mein Beruf. Vor etwa sieben Jahren habe ich in meiner Freizeit das Wandern

für mich entdeckt. Dann hat es natürlich nicht lange gedauert, bis ich auf all die schönen

Wanderwege im nördlichen Saarland gestoßen bin.

Auf den über 60 Premiumwanderwegen, Tafeltouren und dem Saar-Hunsrück-Steig genießt

man als Wanderer sehr viele schöne Aussichten und findet viel Erholung. Die Kamera darf

dabei natürlich für mich nicht fehlen, und somit verbinde ich zwei Leidenschaften miteinan-

der. Um das beste Licht für eine gelungene Aufnahme zu bekommen, mache ich mich auch

öfter mal noch bei Dunkelheit auf den Wanderweg. An der richtigen Stelle angekommen,

baue ich dann die Kamera auf und genieße die Aussicht, das Fotografieren und den Sonnen-

aufgang in herrlicher Landschaft. Das nenne ich dann einen genialen Start in den Tag.

Das Ihnen hier vorliegende Magazin enthält aber neben dem Wandern auch viele weitere

Themen, die den Landkreis Merzig-Wadern ausmachen: die Kulinarik. Wein, Wild, Pilze und

Keltern stehen im Herbst bei den Veranstaltungen in den Städten und Gemeinden des Saar-

schleifenlandes im Mittelpunkt. Es gibt viel zu entdecken, ein Besuch hier lohnt sich. Und

nun viel Spaß beim Lesen.

Herzliche Grüße

Ihr Pascal Meier

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4 KULTUR & FREIZEIT

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Auf schmalen Pfaden von sechsbis 26 Kilometern Länge geht esüber leichte bis starke Steigun-gen vorbei an Bächen, herrlichenAussichten und imposantenFelsformationen quer durch dieNatur. Nicht umsonst heißen die-se Premium-Wanderwege„Traumschleifen“: von der fami-lienfreundlichen Garten-Well-ness-Tour rund um den Loshei-mer Stausee über den mittel-schweren Wehinger Viezpfad biszur Saarschleifen-Tafeltour mit563 Metern Höhenunterschied,findet hier jeder die passendeWanderstrecke. Neben der herr-lichen Landschaft steht dabeiauch die Kulturgeschichte imMittelpunkt, zum Beispiel derVilla-Borg-Trail, wo man auf denSpuren der Römer wandelnkann, oder der Steinhauerweg inLosheim-Britten mit zehn histo-rischen Wegekreuzen, verwilder-ten Steinbrüchen und geschicht-strächtigen Grenzsteinen.

Von der Saarschleife bis Idar-Oberstein

Quer über den Hunsrück, von derSaarschleife bis in die Edelstein-stadt Idar-Obersteinverläuft derSaar-Hunsrück-Steig. Der zerti-fizierte Premiumweg, der zu den

schönsten WeitwanderwegenDeutschlands zählt, versprichterlebnisreiche Wanderungendurch faszinierende Landschaf-ten und verzaubernde Natur.Wein- und Flusslandschaften anSaar, Mosel und Nahe wetteifernmit den waldreichen Höhenzü-gen und Bergkämmen in der Mit-telgebirgsregion Hunsrück. Trekkingpassagen auf schmalenPfaden bieten ein unverfälschtesErleben der natürlichen Land-schaft abseits der Zivilisation.Ebene Wanderstrecken auf wei-

chen Waldböden, durch schöneWiesenlandschaften und ent-lang idyllischer Bach- und Fluss-läufe versprechen Ruhe und Ortezum Erholen. Und für Wanderer, die das Aben-teuer lieben, gibt es steile Ab-stiege, urige Moorlandschaften,spannende Felspassagen undeindrucksvolle enge Täler.Der Deutsche Wanderverbandsetzt mit dem Gütesiegel „Quali-tätsgastgeber WanderbaresDeutschland“ bundesweite Qua-litätsstandards. Es zeichnet Un-

terkünfte und Gastronomiebe-triebe aus, die sich umfassendauf die Bedürfnisse von Wande-rern eingestellt haben und dienach verschiedenen Kriteriengeprüft wurden. Das Schild„Qualitätsgastgeber Wanderba-res Deutschland“ signalisiertWanderern, willkommen zu sein,selbst wenn man spätabends mitschmutzigen Wanderstiefelnund durchnässter Kleidung an-kommt, weil man von einem Ge-witter überrascht wurde. Hierwird niemand schief angesehen,weil er nur eine Nacht bleibenund am nächsten Morgen in allerFrühe seine Wanderung fortset-zen möchte. Selbst auf eine Tas-se Kaffee oder Tee vor dem Auf-bruch müssen Wanderer nichtverzichten und für unterwegswird ihnen auf Wunsch einLunchpaket gerichtet. Zum Ser-vice gehören auf Wunsch auchder Gepäcktransport zur nächs-ten Unterkunft, Wandertippsoder Wetterprognosen. In denStädten und Gemeinden desSaarschleifenlandes gibt es zur-zeit über 30 Unterkünfte undGastronomiebetriebe, vom Ster-ne-Hotel bis zur einfachen Feri-enwohnung und vom Restaurantbis zur Wanderhütte, die das Gü-tesiegel tragen. om

Saarschleifenland = Wanderland Mit gut ausgeschilderten und prämierten Rundwegen sowie Deutschlands schönstem Fernwanderweg gehört das Saarschleifenland zu den schönsten Wanderregionen. Hier heißen die Premiumwege auch Traumschleifen, und davon gibt es reichlich.

Herrliche Landschaft, schöne, gepflegte Rastplätze und eine erstklassigeAusschilderung machen den Landkreis Merzig-Wandern zu einer derTop-Wanderregionen. Foto: Oliver Morguet

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KULTUR & FREIZEIT 5

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Seit Juni 1982 betreibt der Muse-ums-Eisenbahn-Club Losheimdampflokbetriebene Museums-

fahrten auf den Bahnanlagen derehemaligen Merzig-Büschfel-der-Eisenbahn (MBE). Am Sonn-

tag, 18. Oktober, steht die zweiteund letzte Herbstfahrt des Jah-res auf dem Programm. Die Stre-cke ist rund 15 km lang und führtdurch eine der abwechslungs-reichsten und schönsten Land-schaften des Saarlandes. DieGesamtfahrtdauer beträgt fürHin- und Rückfahrt etwa zweiStunden. Alle Züge sind bewirt-schaftet. Fahrkarten gibt es imZug. Erwachsene zahlen 14,50Euro, Kinder fünf Euro und Fami-lien 29 Euro. Darin enthalten istam jeweiligen Entwertungstagauch der Eintritt ins Eisenbahn-museum. Zum Angebot gehörtaußerdem ein kostenloser Fahr-radtransport. Gruppenermäßi-gung, Wagenmiete und Sonder-

fahrten nach Vereinbarung, Ansprechpartner ist WolfgangSchulz, Tel. (0 68 33) 80 01. om

Die Museumsbahn auf Herbstfahrt Der Museums-Eisenbahn-Club Losheim lädt am Sonntag, 18.10., zu seiner zweiten und letzten Herbstfahrt des Jahres über die landschaftlich reizvolle Hochwaldstrecke ein.

Die Fahrzeiten:Bahnhof Losheim, RichtungMerzig:13:30 Uhr, 15:30 Uhr,17:30 UhrBahnhof Losheim, RichtungDellborner Mühle:14:30 Uhr,16:30 UhrBahnhof Merzig-Ost, Rich-tung Losheim, DellbornerMühle: 14:00 Uhr, 16:00 Uhrund 18:00 Uhr nur bis Los-heim.Haltepunkt Dellborner Müh-le, Richtung Losheim/Mer-zig:15:00 Uhr und 17:00 Uhr.

Die Museumsbahn stammt aus dem Jahr 1937 und hat 300 PS unter demDampfkessel. Foto: Verein

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Am letzten Oktober-Wochenen-de sind in der Gemeinde Perlwieder die Weinkeller geöffnet.Im Rahmen des 40. Wein- und

Kellerfestes verwöhnen einhei-mische Winzer ihre Gäste vierTage lang mit erlesenen Tropfenaus der Region. Begleitend zuden Weinproben gibt es ein kul-turelles Rahmenprogramm mitAusstellungen und Live Musik.

Live-Musik

Im „Marienkeller“ des Weingu-tes Ollinger-Gelz unterhaltenam Freitag, 23. Oktober, Simonund Simon und am Samstag/Sonntag, 24/25. Oktober, Chris-tian Paltz die Gäste. Am Freitag,23. Oktober, spielt im „Fruten-keller“ des Weingutes Herber„Dreiklang“ live, am Samstag,24. Oktober, sorgen hier die„Zuppelmusiker“ für Stimmung.Im „Cantatekeller“ treten amFreitag „Matty und Frank“ undSamstag bis Montag, , die„Blues Ladys“ auf. Im „Mosel-landkeller“ gibt es am Freitagund Samstag Musik mit DJ X liveund am Sonntag, 26. Oktober,ein buntes Programm verschie-dener Musikvereine.Im Gewölbe des Römerkellerspräsentiert „dr. matzinger“ in

Erlesene Tropfen aus der Region Das Wein- und Kellerfest geht in seine 40. Auflage: Vom 23. bis 26. Oktober kommen in Perl und Sehndorf Liebhaber edler Tropfen auf ihre Kosten. Dazu erwartet die Besucher ein attraktives Rahmenprogramm mit Live-Musik, kulinarischen Genüssen, Kunstausstellungen und Aktionen für Kinder.

Ganz im Zeichen des Weins: Ein Blick über die Mosel auf Perl. Fotos: Oliver Morguet

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diesem Jahr neben den Speisenvon regionalen Direktvermar-tern, den erlesenen Jahrgangdes eigenen Weines. Im Café-Bistro „Haus und Hof“ in Sehn-dorf, gibt es kulinarische Lecker-bissen, passend zu ausgefalle-nen Weine der Perler Winzer so-wie Kunst von Heike Puderbach.In der „Champusscheune“ desSekthauses Gerd Petgen spielenam Samstag, 24. Oktober,„Friends Connenction“ Folk-rock-Musik, am Sonntag, 25. Ok-tober, „Smoking̀Strings und amMontag, 26. Oktober, steigt hierzum Abschluss eine „After-Work-Party“ mit Marco Boesen.Der „Baccuskeller“ bietet amFreitag/Samstag, Live-Musikmit Marco Boesen und am Sonn-tag, 25. Oktober, ab 12 Uhr, einProgramm unter dem Motto„Kulinarisches & Musik“.

Kinderprogramm

Die kleinen Besucher kommenam Sonntag, 25. Oktober, bei ei-nem Kinderprogramm in derTurnhalle der Grundschule Perlauf ihre Kosten. Eine Springburgund andere Kinderüberraschun-gen gibt es für die Kleinen amTorplatz Perl. Am 25. Oktober istzudem verkaufsoffener Sonn-tag: Die Geschäfte haben von 14bis 18 Uhr geöffnet.

Kunstausstellungen

Und auch Kunstfreunde kom-men auf ihre Kosten. Bei der In-ternationalen Kunstausstellungim Katholischen Vereinshaus

Perl stellen verschiedene Künst-ler von diesseits und jenseits derGrenzen ihre Werke aus. DieAusstellung ist am Samstag undSonntag, 24. und 25. Oktober, je-weils von 14 bis 18 Uhr geöffnet.Das Sekthaus Gerd Petgen zeigtNanakunst von Ulla Klein sowieMalerei und Grafik von TheaWarken-Petgen. Im Moselland-keller ist die Fotoausstellung„Unterwegs im Dreiländereck“zu sehen, und das Weingut Ollin-ger-Gelz zeigt Aquarelle vonPaul Morag zum Thema Wein-

bau und Region Perl, und dasCafé-Bistro „Haus und Hof“ prä-sentiert Kunst von Heike Puder-bach.

Bauernmarkt

Am Weingut Schmitt-Weber fin-det außerdem am Sonntag, 25.Oktober ein Bauernmarkt statt.Dort können zudem nachmit-tags stündlich die Keller derWeinmanufaktur mit Winzer-meister Thomas Schmitt be-sichtigt werden. om

Die Weinkeller im Überblick: Neun Weinkeller laden ein.

In Sehndorf: „Marienkeller“ (Weingut Ollinger-Gelz), „Champusscheune“ (Sekthaus Gerd Petgen) und Café-Bistro „Haus und Hof“.

In Perl: „Lampertskeller“ (Weingut Willy Hartmann), „FC-Weinarena“ (Förderver-ein des Fußballclubs Perl), „Mosellandkeller“ (Musikverein Perl), „Bacchuskeller“ (Weingut Schmitt-Weber), „Frutenkeller“ (Weingut Helmut Herber), „Cantatekeller“ (Cantatechor Perl) und „dr. matzinger“ im Römerkeller.

Öffnungszeiten: Freitag, 23. Oktober: ab 19 Uhr Samstag, 24. Oktober: ab 16 Uhr Sonntag, 25. Oktober: ab 11 Uhr Montag, 26. Oktober: ab 17 Uhr

Jetzt im Herbst ist Weinlesezeit. Gerade richtig für das Wein- und Kellerfestin neun Weinkellern in Perl und Sehndorf.


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8 KULTUR & FREIZEIT

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innen wie außen als kleinesSchmuckstück. Rund 400 Zent-ner Äpfel werden hier jede Sai-son gewogen, gewaschen, ge-mahlen, gepackt und mit 180

Die Süßmosterei Mettlach imGattinger Weg 1 wurde 1955vom Obst- und Gartenbauvereinin Eigenleistung erbaut. In dieJahre gekommen, war das Ge-

bäude 2011/2012 mit Förder-mitteln des Landes und 2000Arbeitsstunden der Vereinsmit-glieder komplett renoviert wor-den und präsentiert sich heute

bar Druck ausgepresst. Das er-gibt bis zu 15.000 Liter leckerenApfelsaft und Viez. Herzstück ist die Saftpresse, dienoch aus den Anfängen der

Nur vom Feinsten aus dem ApfelHochbetrieb herrscht jeden Samstag in der Mettlacher Süßmosterei des Obst- und Gartenbau-vereins. Das Ende der Saison wird am Sonntag, 8. November, mit dem Kelterfest gefeiert.

Maria und Lutwin Schramm vor der Süßmosterei. Fotos: Oliver Morguet

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KULTUR & FREIZEIT 9

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Süßmosterei stammt, aber nachwie vor gute Arbeit leistet, wieKeltermeister Lutwin Schrammversichert. Zusammen mit sei-nem Team steht er Samstag fürSamstag, meist schon morgensab 7 Uhr, an der Presse und derim vergangenen Jahr für rund7000 Euro neu angeschafftenPasteurisierungs- und Abfüllan-lage.Dabei kann es vorkommen,dass schon mal Kinder aus derNachbarschaft ihren Kopf durchdie Tür stecken und neugierigfragen „Was macht Ihr dennda?“ Lutwin Schramms FrauMaria Schramm, die den rund80 Mitglieder starken Verein alsVorsitzende führt, bittet die Kin-der dann hinein oder bei schö-nem Wetter in den herrlichenHof hinter der Süßmosterei, undserviert ihnen ein Glas Apfel-saft: Schon nach dem erstenSchluck strahlen die Kinderau-gen und ihren kleinen Mündernentfährt ein überzeugtes „Le-cker!“„In der Saison haben wir immerwieder Schulklassen oder Kin-dergartengruppen in der Süß-mosterei zu Gast“, berichtetMaria Schram: „Viele Kinderwissen gar nicht, wo der leckereSaft herkommt.“ Die Kinderdürfen auch selbst Hand anle-gen und dem Kellermeister undseinem Team bei der Arbeit hel-fen.Neben Saft und Viez für die ei-genen Mitglieder keltert derObst- und Gartenbauvereinauch für viele Kunden aus nahund fern, die sogar aus dem

Raum Köln und aus Rheinland-Pfalz, zum Teil sogar mehrmalspro Saison, nach Mettlach kom-men. Für den Viez, den die Kun-den nach dem Keltern direkt ingeeigneten Gärbehältern mit-nehmen kön-nen, verlangtder Verein fünfEuro pro Zent-ner. Apfelsaft,der zuvornoch pasteuri-siert, also mit Hitze haltbar ge-macht wird, kostet für Mitglie-der 90 Cent pro Liter. Für Nicht-mitglieder kostet der Liter Saft

1,5 Euro, der Liter Viez 1,20 Euro.Termine nach Vereinbarung un-ter Telefon (06864) 1373 oder(0160) 2346974.Am Sonntag, 8. November, wirdder Saisonabschluss in der Süß-

mosterei mitdem Kelter-fest gefeiert.Los geht’s ge-gen 11.30Uhr, nachdem Hoch-

amt. „Wir bieten ein deftigesMittagessen an, wobei gebrate-ne Blutwurst mit Zwiebeln mitZwiebeln nicht fehlen darf, das

hat bei uns schon Tradition“, be-richteten Maria und LutwinSchramm. Dazu gibt’s malFlammkuchen, mal Dibbelab-bes oder auch einen Eintopf.Von 12 bis 13.30 Uhr spielt dieMusikvereinigung 1851 Mett-lach zum Mittagskonzert auf.Nachmittags werden Kaffee undKuchen angeboten. Selbstver-ständlich gibt es leckeren Apfel-saft und Viez aus eigener Her-stellung, auch als Heißgetränk.Und die kleinen Besucher dür-fen sich auf das beliebteSchaukeltern für Kinder freuen.

om

>> Viele Kinder wissen gar nicht, wo

der leckere Saftherkommt. <<

Lutwin Schramm beim Abfüllen von Apfelsaft an der Pasteurisierungsanlage.

Entdecken SieWadern, die Stadt am Saar-Hunsrück-Steig

Unterwegs auf unseren Traumschleifen Saar-Hunsrück,Wandergenuss pur!

Weitere Infos: Tourist-Information der StadtWadernTel. 0 68 71/50 70, E-Mail: [email protected], www.wadern.de.

Prims am„Weg desWassers“ „Himmels Gääs Paad“ „Almglück – die kleine Almrunde“ Aussicht am Saar-Hunsrück-Steig


10 KULTUR & FREIZEIT

Anzeige Das Angebot der Hochwald-Tou-ristik in Kooperation mit demLandkreis Merzig-Wadern unddem Naturpark Saar-Hunsrückist die einzige öffentlich aner-kannte Pilzberatungsstelle imSaarland. Sie hat montags von10.30 bis 12.30 Uhr sowie diens-tags und freitags von 17.30 bis19.30 Uhr geöffnet.Als Pilzberater steht den Besu-chern Hans-Werner Graß, Mit-glied der Deutschen Gesell-schaft für Mykologie (DGfM), zurVerfügung. Er bestimmt die mit-gebrachten Pilze nach Gift- undSpeisepilzen. Zum sicheren Er-kennen der Pilzarten werden vierbis fünf Exemplare, wenn mög-lich, in verschiedenen Wachs-tumsstadien benötigt. Infotele-fon der Beratungsstelle währendder Beratungszeiten: (01 51)51 23 72 86.

Exkursion zum Abschluss

Wertvolle Tipps, Speisepilze zusammeln und zu verwerten, bie-tet eine Pilzexkursion am Sams-tag, 31. Oktober, von 14 bis 18Uhr. Hans-Werner Graß infor-miert als Pilzsachverständigerund Experte der DGfM, über die

Bestimmungsmerkmale, diezum richtigen Erkennen von Pil-zen wichtig sind, und erklärtauch deren enorme ökologischeBedeutung. Nach der Exkursionfindet eine Fundbestimmungstatt. Festes Schuhwerk und wit-terungsangepasste Kleidung so-wie Block und Stift sind empfeh-lenswert.Unterstützt wird die Pilzexkursi-on durch die Hochwald-TouristikGmbH und durch den NaturparkSaar-Hunsrück. Treffpunkt istam Campingplatz Weiskirchen.Die Teilnahmegebühr beträgtacht Euro pro Person, Kinder bis14 Jahre können kostenlos teil-nehmen. Die Teilnehmerzahl istbegrenzt. Anmeldungen nimmtdie Hochwald-Touristik entge-gen: Telefon (06876) 709-37, E-Mail: [email protected].

Pilze: ein eigenes Reich in der Natur

Hans-Werner Graß hat bereits1983 erfolgreich die Prüfung alsPilzsachverständiger abgelegt.Die Liebe zur Natur und insbe-sondere zu den Pilzen brachteihn dazu, sich früh näher mit die-sen „Geschöpfen“ zu befassen,

Giftig oder nicht? Noch bis Freitag, 30. Oktober, bietet die Hochwald-Touristik eine kostenlose Pilzberatung im Naturpark-Infozentrum am Wild- und Wanderpark Weiskirchen an. Zum Abschluss findet amSamstag, 31. Oktober, eine Pilzexkursion statt.

Hans-Werner Graß (l.) bietet auch seit Jahren schon eine Pilzberatung auf dem Lebacher Herbst- und Bauernmarkt an. Die nächste Veranstaltung findetam Sonntag, 18. Oktober, statt. Fotos: Oliver Morguet

Besuchen Sie das Historische KupferbergwerkDüppenweiler. Tauchen Sie ein in die unter TageWelt des Besucherbergwerkes bei einer Führungmit der Licht- und Toninstallation „Mystallica“.Über Tage locken neue Attraktionen wie die neueKupferhütte mit Pochwerk, Schmelzhütte und Ma-schinenanlagen.Wandern Sie auf den Premium-Wanderwegen derGemeinde Beckingen, wie dem Litermont-Sagen-weg oder ab demHistorischen Bahnhof Beckingenauf dem Beckinger „Saar-Blicke-Weg“. Der Histori-sche Bahnhof Beckingen, mit Tourist-Info,Ausstellung zum „etwas anderen Naturschutzge-biet Wolferskopf“ und Trauzimmer ist auchStartpunkt zu einer Radtour durch die abwechs-lungsreiche Landschaft der Gemeinde Beckingenauf der „Saar-Lückner-Runde.Genießen Sie wunderbare Aussichten auf demPanorama-Höhenweg/Bietzerberger im Natur-schutzgebiet Wolferskopf mit seiner einzigartigenFlora und Fauna, vielfältigen Tier- und Insekten-arten sowie über 30 Orchideen- und Wild-rosenarten.Der „SaarGarten“ Beckingen lädt zum Verweilen,Flanieren und Staunen ein. Auch Kunstfreundekommen in diesem Skulpturengarten auf ihreKosten.Im „SaarGarten“ – Skulpturenpark lädt einer derschönsten Spielplätze im Saarland mit Piraten-schiff, dem Leuchtturmmit seinen Riesenrutschen,großer Schaukel, Matschecke und Strandland-schaft Familien und Kinder zum Toben und Verwei-len ein. In unmittelbarer Nähe zu SaarGarten undHistorischen Bahnhof Beckingen bietet sich einAusflug zur Fußballgolfanlage an.

Nähere Informationen:Tourist-Info Gemeinde Beckingen,Tel: 06835/55-105 oder -106 oder www. beckingen.de

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KULTUR & FREIZEIT 11

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die weder den Pflanzen noch denTieren zugeordnet werden undein eignes Reich bilden. Seit2001 leitet er die gemeinsamePilzberatung des NaturparkesSaar-Hunsrück, des LandkreisesMerzig-Wadern und der Hoch-waldtouristik Weiskirchen.

Sachverständiger bei Pilzvergiftungen

Er ist auch als Pilzsachverstän-diger gefragt, wenn bei Men-schen der Verdacht auf eine Pilz-vergiftung besteht: „Einmalmußte ich in einer Nacht gleichzweimal nach Saarburg ins Kran-kenhaus“, berichtet er. SeineAufgabe ist es, den Verursacherder Vergiftung zu identifizieren,um den Ärzten wertvolle Tippsfür die Behandlung geben zukönnen. Erst kürzlich wurde erangerufen, als ein Kind einen Teileines kleinen GelbblättrigenSchirmlings gegessen hatte, derin einem Blumentopf wuchs.„Der enthält Amanitin und ist da-her genau so gefährlich wie dietödlich giftigen Knollenblätter-pilze“, betont Graß. Durch dasschnelle Eingreifen des Sachver-ständigen und der behandeln-den Ärzte konnte das Kind geret-tet werden. Graß steht auch inständigem Kontakt mit den Ver-giftungszentralen in Homburgund Mainz.

3000 Arten alleine im kleinen Saarland

Im Saarland gibt es ungefähr3000 Pilzarten von denen etwa

300 essbar sind. Nur zwölf Artensind tödlich giftig, aber viele Ar-ten können gesundheitliche Be-einträchtigungen verursachen,von denen Magen-Darm-Be-schwerden meist noch die harm-losesten sind. Da die Pilzberatungsstelle inWeiskirchen die einzige offizielleStelle dieser Art im Saarland ist,kommen Sammler aus dem gan-zen Saarland und dem benach-barten Rheinland-Pfalz zu Bera-tung. Graß bietet auch Pilzsemi-nare an vom Einsteigerseminarbis zum Fortgeschrittenen-Se-minar. Dieses Angebot wird vonvielen Menschen aus ganzDeutschland, Luxemburg, Frank-reich und Belgien genutzt. Hier-bei geht es nicht nur um die Fra-ge: Speise- oder Giftpilz? Auchdie enorm wichtige Aufgabe derPilze im Naturhaushalt wird inden Beratungen vermittelt.

Beratung wird protokolliert

Über die Beratung führt GraßProtokoll, in dem die verschiede-nen Arten und deren Anzahl derihm vorgelegten Pilze dokumen-tiert werden. Die Protokolle sind zum einenein Tätigkeitsnachweis für denehrenamtlichen Pilzberater, zumanderen sichert er sich damitaber auch ab. Denn es kommtdurchaus vor, dass Sammlernicht alle Pilze vorlegen unddann doch noch ein giftiger oderungenießbarer Pilz im Koffer-raum liegenbleibt und später aufdem Teller landet.

Saison von Mitte August bis Ende Oktober

Ein Tipp: Ob ein Röhrling, zu die-ser Familie gehören unter ande-rem auch der Stein- und der But-terpilz, wirklich noch frisch undzum Verzehr geeignet ist, lässtsich durch einen leichten Druckauf den Hut überprüfen. Geht dieDelle schnell wieder zurück, ist ernoch frisch, bleibt die Delle, soll-te man ihn besser nicht mehr es-sen. Die Pilzsaison dauert vonMitte August bis Ende Oktober.Wie viele Pilze es gibt, hängt we-sentlich von der Jahresnieder-schlagsmenge und der jährlichenDurchschnittstemperatur ab.„Und die Pilze mögen’s kalt, alsonachts sollte das Thermometerruhig auch mal auf um die fünfGrad sinken“, berichtet Graß.

„Und in den Laubwäldern ist dieArtenvielfalt meist größer als inden Nadelwäldern“. Zu denen,die die Pilzberatung dankbar nut-zen, gehört auch Sebastian Gas-tauer aus Losheim-Britten. Ersammelt seit zwei Jahren Pilzezum Verzehr und hat erst kürzlichein Wochenendseminar bei Graßabsolviert. “ Ich habe niemand inder Familie, der sich damit aus-kennt, deshalb komme ich gernhierher, um sicher zu gehen, dassich die richtigen Arten gesam-melt habe. Außerdem lernt manhier immer etwas dazu“. Das fin-det auch Patrick Münster aus Ba-chem, er sammelt überwiegendSteinpilze und Maronenröhrlin-ge, die er sich schmecken lässt,aber nie ohne die Sicherheit,dass er auch die richtigen Pilzegesammelt hat. om

Durch leichten Druck prüft Hans Werner Graß (l.), ob der Steinpilz vonSebastian Gaustauer noch frisch und zum Verzehr geeignet ist.



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Der Merziger Mondscheinmarktin Verbindung mit einer langenEinkaufsnacht der Fachgeschäf-te ist mittlerweile ein fester Be-standteil der Stadtmarketing-Reihe „Merzig tischt auf“ gewor-den. In diesem Jahr findet dieVeranstaltung am Freitag, 30.Oktober bereits zum achten Malstatt. Das bunte Markttreiben be-ginnt um 16 Uhr und endet gegen23 Uhr. Auch der Merziger Han-del und die örtliche Gastronomiebeteiligen sich. Viele der leis-tungsfähigen Fachgeschäfte la-den zu einer langen Einkaufs-nacht ein und sind an diesemAbend bis 23 Uhr für ihre Kunden

da und überraschen sie mit be-sonders attraktiven Angebotenund vielfältigen Aktionen.

Den Einkauf genießen

Dann heißt es wieder: „Auf zu ei-nem gemütlichen Bummel in denAbendstunden“ mit der Familie,Freunden, Bekannten oder Kolle-gen unter dem Motto „Probieren,einkaufen und genießen“. An je-der Ecke gibt es an diesemAbend etwas Neues zu entde-cken. Und natürlich darf dabeiauch mit den Markthändlern umden einen oder anderen Taler ge-feilscht werden. Die Händler aus

Bummeln im Mondenschein Der Merziger Mondscheinmarkt geht in die 8. Auflage. Am Freitag, 30. Oktober, bevölkern wieder zahlreiche Markthändler, Musikanten und Gaukler die Innenstadt und sorgen für geschäftiges Treiben.

Der Merziger Mondscheinmarkt versprüht am 30. Oktober zum achten Malsein romantisches Flair. Fotos: Oliver Morguet

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Straußwirtschaft im SekthausEine Straußwirtschaft ist mit dem Ausschank von selbst erzeugtem Wein durch

einen Winzer verbunden. Die Geschichte der Straußwirtschaft geht auf einen ErlassKarls des Großen aus dem Jahr 812 zurück,

Scampi, Muscheln, Winzersteak und moselfränkische Spezialitäten runden das Angebotum guten saarländischen Wein und Sekt ab.

Öffnungszeiten: Sekthaus Gerd PetgenFreitags: ab 18.00 Uhr Marienstraße 22Samstags: ab 16.00 Uhr 66706 Perl/SehndorfSonntags: ab 12.00 Uhr [email protected]

Tel: 06867 1404



KULTUR & FREIZEIT 13

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nah und fern bieten an ihren teilshistorischen Marktständen fri-sche Lebensmittel, Bioprodukteaus der Region, Feines aus fer-nen Ländern, aber auch Natur-kosmetika und Kunsthandwerkfeil. Eine bunte Schar von Spiel-leuten, mystischen Stelzenwe-sen, lustigen Gauklern und Feu-erkünstlern inmitten der Besu-cher sorgt für eine ganz besonde-re Atmosphäre. Begleitet wirdder Mondscheinmarkt von einemstimmungsvollen Rahmenpro-gramm: Zur Eröffnung um 18 Uhrauf der Bühne in der MerzigerAltstadt führen alle beteiligtenKünstler ein kleines Tavernen-spiel auf. Spielleute erfreuen be-reits ab 16.30 Uhr die Besuchermit Trink- und Tanzliedern auszehn Jahrhunderten und ladenan romantischen Plätzen aufdem Festgelände zum entspann-ten Verweilen ein. Aber auchTrommeln, Dudelsack, Schalmeyund Drehleyer klingen wieder

durch die Gassen und werdendas Publikum zum Mitmachenanimieren. Neben den Musikernsorgen Gaukler und Artisten von„Juxart“ für Staunen, Spaß undSchabernack. Eine Hexe mitKochlöffel und magischen Sprü-chen Jung und Alt verzaubern.

Feuershow am Schluss

Als Stargast-Jongleur wird AaronDewit die großen und besondersdie kleinen Besucher mit trickrei-chen und lustigen Jonglagen er-freuen. Kinder können zusam-men mit „Sonni Sonnenschein“Mondlichter basteln, und die Er-wachsenen können sich dabei ineinem historischen Zelt vom „Se-herweib“ ihr Schicksal aus derHand lesen lassen. Durch dasProgramm führt Herold „Pill“ ali-as Thorsten Schördling. Zum Ab-schluss findet um 21 Uhr am Sef-fersbach eine Feuershow statt.

omIm Rahmenprogramm ist auch der bekannte Jongleur Aaron Dewitz zusehen.

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17 Mal Hochwälder Wildwoche,das bedeutet, 17 Mal kulinari-sche, natürliche und jagdlicheGenüsse in den Hochwaldkom-munen Wadern, Weiskirchen,Losheim am See, Nonnweiler

und der Verbandsgemeinde Kellam See. Denn Startschuss gibtam Samstag, 7. November, dertraditionelle Wildmarkt auf demWaderner Marktplatz.„Entdecken, erleben, genießen“

ist auch in diesem Jahr das Mot-to der Hochwälder Wildwoche,die das „wilde Original“ unterden vielen kulinarischen Herbst-veranstaltungen im Hunsrückund Hochwald ist. Die enge Zu-

sammenarbeit zwischen Gast-ronomie, Jägerschaft und Tou-ristikern aus zwei Bundeslän-dern, aber einem Naturraum, istdas Erfolgsrezept.Feinschmecker aus Nah und

Wild entdecken, erleben undgenießen! Die Hochwälder Wildwoche geht in ihre 17. Auflage. Vom 7. bis 15. November stehen unter dem Motto „Entdecken, erleben, genießen“ kulinarische Highlights, aber auch Wanderungen,Konzerte und ein Bildervortrag auf dem Programm.

Zum Angebot des Wildmarktes in Wadern gehört Fleisch aus heimischen Revieren und daraus hergestellte feine Wurstwaren. Foto: Gemeinde

Saarschleife – river loop Denise Green 04.11.15 – 28.02.16Saarschleife – river loop Denise Green 04.11.15 – 28.02.16

Öffnungszeiten: Öffnungszeiten: Di.–So., von 14 bis 17 Uhr u. n. VereinbarungDi.–So., von 14 bis 17 Uhr u. n. VereinbarungMuseum Schloss FellenbergMuseum Schloss FellenbergTorstraße 45 a, 66663 MerzigTorstraße 45 a, 66663 Merzigwww.museum-schloss-fellenberg.dewww.museum-schloss-fellenberg.de


KULTUR &FREIZEIT 15

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Fern haben jetzt wieder dieChance, sich von 8 Restaurantsmit heimischen Wildspezialitä-ten verwöhnen zu lassen. Die be-teiligten Restaurants haben gro-ße Erfahrung in der Wildkücheund servieren den „Wild-Genie-ßern“ Deftiges aus Omas Re-zeptbuch, aber auch Geschmor-tes und Gegrilltes auf moderneArt. Geht es in den Restaurantsbei Menü, Buffet oder Brunch vorallem um guten Geschmack,können Naturliebhaber Herbst-wanderungen unternehmen,Kulturinteressierte sich zur Vor-trägen einfinden oder Sagen undGeschichten erleben.Nicht verpassen dürfen Wild-,Natur- und Jagdfreunde den Wa-derner Wildmarkt am Samstag,7. November, der die HochwälderWildwoche wie immer eröffnet.Kulinarisches, Unterhaltung undInformation wechseln von Standzu Stand. Zwischen Edelbrand-

verkostung und deftiger Wild-bratwurst spielen die Jagdhorn-bläsercorps Hochwald undNonnweiler auf. Das Fachsim-peln beim Einkauf von Schinkenund Rehkeule oder am Stand derNaturpark-Pilzberatung istebenfalls ein fester Bestandteildes Marktes. Auf dem Programm

steht gegen 10.30 Uhr auch eineJagdhundeschau. Und auch dieFalkner mit ihren gefiederten Be-gleitern sind wieder mit von derPartie.Freuen Sie sich auf einen „wildenHerbst“ im Hochwald! Die betei-ligten Gemeinden heißen sieherzlich willkommen. om

Informationen:Das Programmheft und alleInfos zur Hochwälder Wild-woche gibt’s bei:

Stadt Wadern: Tourist-Information, Telefon (06871) 5070, E-Mail: [email protected], www.wadern.de

Nonnweiler: Kur- und Verkehrsamt, Telefon (06873) 6600, E-Mail: [email protected], www.nonnweiler.de

Weiskirchen: Hochwald-Touristik, Telefon (06876) 70937, E-Mail: [email protected], www.weiskirchen.de

Losheim am See: Tourist-Info, Telefon (06872) 9018100, E-Mail: [email protected], www.losheim.de

Kell am See: Hochwald-Ferienland, Telefon (06589) 1044, E-Mail: [email protected]

Beim Wildmarkt in Wadern ist für das leibliche Wohl mit Deftigem vom Grill bestens gesorgt. Foto: Gemeinde

Acht Restaurants der Region verwöhnen ihre Gäste mit leckerenWildspezialitäten. Foto: HLFotot/fotolia.com


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Veranstaltungskalender |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||

Noch bis 25. OktoberKartoffeltage Saar-HunsrückMehr als 30 Restaurants undGasthäuser aus acht saarländi-schen und acht rheinland-pfäl-zischen Kommunen bieten ide-enreiche Kartoffelkreationen aufihren Speisekarten an. Programm im Internet unter:www.saarschleifenland.de/Kartoffeltage-Saar-Hunsrueck

Samstag, 17. Oktober20 UhrBitburger MusikfestivalWadern, mit Luigi Botta, Ed Ste-vens’ Voices, Joe Casel und J.R.& The Screamers

23. bis 26. OktoberWein- und Kellerfest Perl

Freitag, 30. Oktober:„Samhain“ - Keltisches Fest(Vorläufer von Halloween) imArchäologiepark Römische VillaPerl-Borg.16 bis 23 UhrMondscheinmarkt Merzig

Dienstag, 3. November19 UhrEröffnung der Ausstellung„Saarschleife - river loop“

Museum Schloss FellenbergMerzig, bis Ende Februar 2016

Mittwoch 4. November10 Uhr„Brot backen wie in der Antike“Archäologiepark Römische VillaPerl-Borg

Donnerstag, 5. November20 UhrAndracks kleine WandershowLachen Sie sich blasen, imSaalbau Losheim am See.

7. bis 20. NovemberHochwälder Wildwoche

Samstag, 7. NovemberNacht-Erlebnis-Führung mitdem Sklaven JantrosArchäologiepark Römische VillaPerl-Borg

Donnerstag, 12. November20 UhrSaarländisches KabarettfestivalChristoph Sieber, Eisenbahnhal-le Losheim am See

Sonntag, 15. November10 bis 13 Uhr„Unterwegs auf den Spuren der Vergangenheit“Geführte Wanderung, Treff-punkt: 10 Uhr, Torhaus der Rö-mischen Villa Perl-Borg

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I|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| Oktober - Dezember 2015

Freitag, 20. November20 UhrSaarländisches KabarettfestivalPhilip Simon - „Ende der Schönheit“ Stadthalle Merzig

Samstag/Sonntag, 21./22. No-vember:13/14 bis 18 UhrFeinkost, Wein & Kunst Museum Schloss Fellenberg

Mittwoch, 25. November 19 Uhr4. Saarländisches LiteraturfestivalMichael Friemel „Friemeleien“ Lichtspiele Wadern

Sa./So., 28./29. NovemberLosheimer WeihnachtsmarktEisenbahnhalle, Losheim

Sonntag, 29. November 11 UhrFestliche Klavier-Matineezum 1. Advent mit Prof. ThomasDuis, Museum Schloss Fellenberg15 UhrMusikalische Lesung mit Helga Koster„Geschichten für die Seele“ undTanja Endres Klemm Musik,Museum Schloss Fellenberg

Donnerstag, 3. Dezember20 UhrWeihnachtsmusicalDie 12 Weihnachtstage Stadthalle Merzig

Samstag/Sonntag, 5./6. De-zember„Saturnalien - Römische Ge-nüsse und Erlebnisse“ Archäologiepark Römische VillaPerl-Borg

Mittwoch, 9. Dezember:20 UhrFriedrich von Thun - Weihnach-ten bei den Buddenbrooks,Stadthalle Merzig

Freitag, 11. Dezember: 19 Uhr4. Saarländisches Literaturfestival Jana Haas - Heilen mit der gött-lichen Kraft, Neumühle Mett-lach-Tünsdorf

Sonntag, 13. Dezember:Konzerte in der Kleinen ResidenzTiepolo Ensemble Würzburg:„Die Himmel erzählen“ - festli-che Barockmusik zur Advents-zeit

Freitag, 18. Dezember20 UhrKonzert mit Nicole Stadthalle Merzig

Mittwoch, 23. DezemberWeihnachtskonzert Cloef-Atrium Mettlach-Orscholz

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ImpressumEin Produkt der Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH

Verlagsgeschäftsführung:Thomas Deicke

Anzeigenleitung:Alexander Grimmer

Produktmanagement:Margit Wein

Layout: Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH, Gudrun Albrecht

Produktion:m-content, Serviceagentur für Mediendienstleistung & PR

Redaktion:Jörg O. Laux (verantwortlich), Oliver Morguet

Fotos & Autoren:Oliver Morguet, Kommunen, Landkreis, SZ, Agenturen, fotolia.com

Gemeinsame Anschrift:Gutenbergstraße 11-23, 66103 Saarbrücken

Titel: Saarschleife (oben), Foto: Pascal Meier - www.pm-fotografie.de,Weinimpression, (unten rechts) Foto: Doris Oberfrank-List/fotolia.com,Losheimer Museumsbahn, Foto: Verein

Druck:DVHS - Druckhaus und Verlagsservice GmbH,Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294 Trier

Auflage: 14.000 Stück

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Mit zwei geführten Wanderun-gen auf Premiumwegen wartetdie Gemeinde Beckingen imHerbst auf. Treffpunkt für dieTour am Sonntag, 25. Oktober,auf der Traumschleife „SaarBli-cke“ ist um 10.30 Uhr, an derFelsmühle. Die „Irrlichter-Tour“auf dem Litermont-Sagenwegstartet am Sonntag, 20. Novem-ber, 17 Uhr, auf dem Dorfplatz inDüppenweiler.Die Traumschleife „Beckinger

SaarBlicke“ führt rund 14 Kilo-meter rund um Beckingen. DerWeg bietet herrliche Aussichtenins Saartal. Er besticht mit geo-graphischen Besonderheitenwie Sandstein- und Kalkbrüchemit Kalkofen, einer vielfältigenFlora und Fauna, führt durch dasNaturschutzgebiet „Wolfers-kopf“ und bietet geschichtlichenHintergrund mit seinem Grenz-steinweg von 1799. Das idylli-sche Kondelerbachtal ist Vogel-

und Tierparadies. Weitere be-sondere Höhepunkte dieserTraumschleife sind Stationenwie der „Beckinger SaarGarten“,der Historische Bahnhof Beckin-gen oder die Beckinger Saarauemit Saaraltarm.Der Litermont-Sagenweg lädtein, an verwunschenen sagen-haften Stätten und bemerkens-werten Gesteinsformationen wiedem Dasselter Stein oder Grau-en Stein, einem vulkanischen

Monolith, am vorbeizuwandernund dem Historischen Kupfer-bergwerk in Düppenweiler einenBesuch abzustatten. om

Beckingen lädt ein:Erlebniswanderungen im HerbstDie Gemeinde Beckingen lädt für Sonntag, 25. Oktober, zu einer Wanderung auf der Traumschleife „SaarBlicke“ und für Freitag, 20. November, zur „Irrlichter-Tour“, einer Nachtwanderung auf dem Litermont-Sagenweg, ein.

Die Traumschleife „SaarBlicke“ bietet im wahren Wortsinn traumhafte Ausblicke auf das Saartal, hier von der Fischerberghütte im Ortsteil Saarfels aufden Fluss und das Saarlouiser Becken. Foto: Oliver Morguet

Informationen:Anmeldungen für beide Wan-derungen erbeten unter Tel.(0 68 35) 55 - 1 05 o. - 1 02Informationen auch im Inter-net unter www.beckingen.de

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