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Die 50 Coachinglektionen „L50“ © Ralf Stumpf Seminare, Ralf Stumpf & Mirela Ivanceanu 1999-2012 www.ralf-stumpf.de 1 50 Coachinglektionen VISIONEN LEBEN Ralf Stumpf

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50 Coachinglektionen VISIONEN LEBEN

Ralf Stumpf

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L50

50 Coachinglektionen visionen leben

Ralf Stumpf

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.

Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne

Zustimmung des Verlags nicht gestattet. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmung und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen

Systemen.

Copyright © 1999-2012 Ralf Stumpf Seminare – Ralf Stumpf und Mirela Ivanceanu GbR

www.ralf-stumpf.de

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Visionen leben: 50 Lektionen zur persönlichen Entwicklung

Seit 20 Jahren beschäftige ich mich damit, wie Menschen das Leben leben können, welches sie sich wünschen. Eine

der wichtigsten Zutaten dafür ist, etwas Gutes regelmäßig zu tun!

2000 schrieb ich den Artikel »Das Coachingnetzwerk« mit einer Anleitung, wie mehrere Menschen sich dabei

gegenseitig unterstützen können. (Sie finden den Artikel auf unserer Homepage unter »Publikationen«) Parallel

zum Coachingnetzwerk schrieb ich die L50: 50 Coachinglektionen zur persönlichen Entwicklung.

Ursprünglich waren die L50 als Buch gedacht, doch irgendwie ergab es sich, dass daraus ein Onlinekurs wurde:

Unter der Regie verschiedener Anbieter haben mehrere Tausend entwicklungswillige Menschen die L50 erhalten

(und hoffentlich auch gelesen und gemacht). Das letzte dieser Projekte lief vor zwei Jahren aus, seit dem waren die

L50 nicht mehr erhältlich.

Doch es gab weiterhin Anfragen nach den Lektionen. Deswegen gibt es die L50 jetzt als E-Book – und damit

erstmals in der eigentlich geplanten Version! Auf den folgenden gut 70 Seiten finden Sie die 50 Coachinglektionen

in der ursprünglichen Fassung von 2000. Manches würde ich heute anders formulieren, doch bei den meisten

Übungen bin ich selbst erstaunt, wie aktuell die nach wie vor sind. Im Grund handelt es sich bei den L50 um den

Weg, den ich selbst gegangen bin, u.a. um meine Lebensvision zu Formulieren. Ich weiß also aus eigener Erfahrung,

dass die L50 funktionieren! Viele der Übungen verwende ich bis heute im Seminar und im Coaching.

Irgendwann gibt es vielleicht einmal eine überarbeitet Fassung, oder sogar ganz neue L50. Bis dahin bitte ich Sie an

einigen Stellen um Nachsicht, wenn z.B. die Buchtipps nicht ganz aktuell sind. Ich verspreche Ihnen: die vor ihnen

liegenden fast 200 Übungen und Anregungen sind so erprobt und so wirksam, dass Sie erstaunliche und erfreuliche

Veränderungen erleben werden – wenn Sie die Übungen wirklich machen. Vom Lesen alleine ändert sich nur

wenig.

Der Aufbau der Lektionen Jede Lektion besteht aus drei Übungen (ausgenommen die 1. (1 Übung), 2. (2 Übungen) und 50. (2 Übungen)

Lektion).

Die erste Übung ist zum Thema »Ressourcen aktivieren – Ziele formulieren – Probleme lösen – Visionen leben«

Die zweite Übung ist aus einem der fünf Lebensbereiche »Gesundheit, Beziehungen, Geld, persönliche Entwicklung

und Spiritualität«

In der dritten Übung geht es um ein nützliches Werkzeug (Motivation, emotionale Kompetenz, Zeitmanagement,

Networking, einen Beitrag leisten, gelungen Kommunizieren)

Ab der 5. Lektion gibt es für jeweils 5 Lektionen einen Buchtipp.

Und manchmal gibt es noch eine kleine Extraübung zur Flexibilität.

Ursprünglich war jede Lektion eine Seite lang. Dazu gab es umfangreiche Anmerkungen. In der Neuauflage habe ich

die Anmerkungen in den Text integriert. Dadurch sind manche Lektionen etwas länger, aber nun müssen Sie nicht

mehr blättern.

Jede Lektion beginnt auf einer neuen Seite, so können Sie sich auch einzelne Lektionen ausdrucken.

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So machen Sie die Lektionen Am einfachsten ist es, Sie fangen einfach an. Dazu brauchen Sie nicht weiter, als die L50 und etwas zum Schreiben.

Der Nachteil ist, dass das nur wenige wirklich durchhalten.

Deswegen empfehle ich Ihnen, dass Sie sich Partner suchen, die mit Ihnen die L50 machen (siehe den erwähnten

Artikel »Das Coachingnetzwerk«!). Dabei ist es weniger wichtig, dass Sie sich inhaltlich austauschen, als dass Sie

einfach daran erinnern (und darin bestärken), die Lektionen zu machen.

Die Luxusvariante ist es, dass Sie sich einen Coach zu den L50 nehmen. Der hält Sie auf dem Weg und mit dem

können Sie sogar noch über die Inhalte sprechen. Es gibt zwei, drei Stellen in den L50, da geht es um

fortgeschrittenes NLP und da können einige weitere Erläuterungen recht sinnvoll sein.

Egal wie Sie die Lektionen anpacken: ich wünsche Ihnen dabei sehr viel Erfolg – und Spaß! Ich habe von sehr vielen

Menschen erfahren, welcher großartigen Veränderungen es in ihrem Leben durch die L50 gab (und bis heute gibt)

und ich freue mich auch sehr, wenn Sie mir berichten, was Sie mit den L50 erleben. Schreiben Sie mir gerne eine E-

Mail über Ihre Erfahrungen: [email protected]

Berlin, im Dezember 2011

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Lektion 1

Herzlich willkommen zu 50 Lektionen, die Ihr Leben verändern können.

Was Ihr Leben wirklich verändern wird ist, etwas regelmäßig zu tun. Wenn Sie sich einmal im Jahr so richtig

anstrengen und sich um 100 % verbessern, dann ist das sehr gut. Wenn Sie sich täglich, quasi nebenbei und mit

Leichtigkeit, nur um 0,3 % (100

/365) verbessern – dann sind das übers Jahr fast stolze 300 %.

Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für diese 50 Lektionen. Entweder eine Woche, zehn Tage oder zwei Wochen pro

Lektion. Es kommt nicht darauf an, dass Sie es schnell machen. Es kommt darauf an, dass Sie es richtig machen: Gut

und mit Spaß. Bitte schätzen Sie dabei Ihre verfügbare Zeit realistisch ein.

Günstig ist es, wenn Sie einen Coach an Ihrer Seite haben, der Sie regelmäßig daran erinnert, die Lektionen wirklich

zu tun (nicht nur zu lesen). Sie müssen Ihrem Coach dabei niemals Inhalte mitteilen. Es reicht, wenn Sie sagen

können, dass Sie es getan haben.

Je nachdem, wie viel Zeit Sie sich für jede Lektion nehmen wollen, liegen nun ein- bis zwei Jahre vor Ihnen. Planen

Sie auch 4 bis 6 Wochen Pause für Urlaub oder Unvorhergesehenes mit ein.

Bitte notieren Sie nun das heutige Datum und das voraussichtliche Datum der 50. Lektion:

heute: �

Lektion 50:

[ 1 ] Ihre Aufgabe für die erste Lektion:

Nehmen Sie sich diese Lektion Zeit, um sich Ihrer gegenwärtigen Situation und der vor Ihnen liegenden Zeit

bewusst zu werden. Denken Sie an heute, an die vor Ihnen liegenden 50 Lektionen, denken Sie an Ihr gelebtes

Leben und an die vor Ihnen liegenden Jahre und Jahrzehnte. Denken Sie an Ihre Stärken und an Ihre Schwächen, an

Ihre Probleme und an Ihre Ziele. Freuen Sie sich auf eine wundervolle Zukunft und nehmen Sie sich Zeit zum

Träumen ... Blicken Sie auf sich selbst, auf Ihre eigene Person, betrachten Sie Ihr privates Leben und betrachten Sie

Ihr öffentliches und berufliches Leben. Denken Sie an sich, an Ihnen nahestehende Menschen und an

Personengruppen, denen Sie sich zugehörig fühlen, z.B. Freundeskreis, Firma, Nation, ... In diesen 50 Lektionen

geht es oft um die Bereiche Gesundheit, finanzielle Freiheit, Beziehung(en), Lernen/persönliche Entwicklung,

Spiritualität. Betrachten Sie diese Bereiche in Ihrem Leben. Was haben Sie schon erreicht? Was liegt noch vor

Ihnen?

Schreiben Sie sich in dieser Lektion selbst einen Brief. Beantworten Sie sich selbst die obenstehenden Fragen. Dann

stecken Sie diesen Brief in einen Umschlag, kleben ihn zu, schreiben das Datum der Lektion 50 darauf und lassen

ihn bis dahin zu. In Lektion 50 wird dieser Brief Ihnen ermöglichen zu sehen, was Sie in dieser Zeit wirklich geschafft

haben.

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Anmerkung:

Hier einige Anregungen, worüber Sie schreiben können:

Die fünf Lebensbereiche nach Tony Robbins

• Wie geht es Ihrer Gesundheit?

• … Ihrer finanziellen Freiheit?

• … Ihrer Beziehung/Ihren Beziehungen?

• … Ihrer persönlichen Entwicklung/Ihrem Lernen?

• … Ihrer Spiritualität?

Die drei P

• Wie geht es Ihrem persönlichen Leben?

• … Ihrem privaten Leben?

• … Ihrem öffentlichen (professionellen, beruflichen) Leben?

Die Wahrnehmungspositionen

• Wie geht es Ihnen (›ich‹)?

• … Ihren Mitmenschen (›du‹)?

• … Ihren Beziehungen (›wir‹)?

• … Ihren (Lebens)Themen (›es‹)?

Die Zeit-Räume

• Jeweils bezogen auf die Gegenwart?

• … die Vergangenheit?

• … und die Zukunft?

Die logischen Ebenen

• Bezogen auf Ihren Lebens-Kontext (wo? wann?)

• … Ihr Verhalten (was?)

• … Ihre Fähigkeiten (wie?)

• … Ihre Glaubenssätze und Werte (warum? wofür?)

• … Ihre Identität/Persönlichkeit/… Ihr Selbst-Bild (wer?)

• … Ihre Gruppe/Ihr Welt-Bild (was noch? warum/wofür noch? wer noch?)

Die Coaching-Bereiche

• Wie geht es Ihren Stärken?

• … Ihren Schwächen?

• … Ihren Ressourcen?

• … Ihren Zielen?

• … Ihren Problemen?

• … Ihren Visionen?

Bitte betrachten Sie diese Fragen als Anregung, nicht als Vorschrift. Es ist wahrscheinlich nicht sinnvoll, alle Fragen der Reihe nach zu beantworten. Schrieben Sie sich selbst einen Brief und wenn Ihnen wenig einfällt dann orientieren Sie sich an den Fragen.

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Lektion 2

[ 1 ] Stellen Sie sich vor, eine gute Fee käme zu Ihnen und gäbe Ihnen Wünsche frei. Nicht nur drei, nein, beliebig viele.

Notieren sie Ihre Wünsche an die gute Fee.

Notieren Sie Ihre Träume. Und hören Sie die Fee sagen: »Oooch. Ist das alles?« – Und legen Sie also noch einen

drauf, verdoppeln Sie Ihre Wünsche, hängen Sie noch drei Nullen dran, träumen Sie, phantasieren Sie, spinnen Sie

verrücktere Ideen als Sie es je getan haben. Alles ist möglich.

Beachten Sie allerdings, wenn Sie Ihre Wünsche formulieren, dass die Fee ...

1. keine Negationen oder Vergleiche versteht (»nicht mehr; besser als; ...«)

2. keine Wünsche für andere erfüllt (»Meine Kinder; die Welt; ...«)

Nehmen Sie sich in dieser Lektion (und in den folgenden Lektionen) lieber mehrmals ein paar Minuten Zeit, um Ihre

Liste zu erweitern, als einmal richtig doll. Mehrmals ein paar Minuten werden Sie weiterbringen, als einmal eine

Stunde!

[ 2 ] Beantworten Sie außerdem (schriftlich!) die folgenden Fragen:

3. Was wäre das Beste, das Sie für Ihre Gesundheit tun könnten?

4. Was wäre das Beste, das Sie für Ihre finanzielle Freiheit tun könnten?

5. Was wäre das Beste, das Sie für Ihre glückliche(n) Beziehung(en) tun könnten?

6. Was wäre das Beste, das Sie für Ihre persönliche Entwicklung (Lernen, emotionale Freiheit) tun könnten?

7. Was wäre das Beste, das Sie für Ihre Spiritualität tun könnten?

Auch hier: Immer wieder ein bisschen ist besser als einmal ganz viel!

Die Fragen sind angeregt durch Stephen Covey, Der Weg zum Wesentlichen (siehe Literaturtipp Lektion 30)

[ & ] Und beginnen Sie in dieser Lektion eine Liste mit Aufgeschobenem. Eine Liste mit all den Dingen, die Sie eigentlich

schon immer mal tun sollten oder wollten. Wir werden in den folgenden Lektionen immer wieder mit dieser Liste

arbeiten. Deshalb ist es gut, wenn es eine lange Liste ist. Tragen Sie die Aufgaben ungeordnet ein. Notieren Sie zu

jeder Aufgabe das heutige Datum. Und notieren Sie, ob es eine Aufgabe ist, die Sie einmal (z.B. einen wichtigen

Anruf machen), für eine gewisse Zeit (z.B. eine Diät) oder regelmäßig (z.B. joggen) tun wollen/sollen.

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Lektion 3

[ 1 ] Schreiben Sie auf, was an Ihnen wunderbar, einzigartig, genial, anbetungswürdig, vorbildlich, großartig und maßstabssetzend ist. Beginnen Sie in dieser Lektion eine Liste mit Ihren Stärken, Erfolgen und Ressourcen. Achten

Sie auch ein wenig darauf, wie leicht (oder schwer?) es Ihnen fällt, diese Liste zu füllen. Und achten Sie darauf, wie

Sie sich dabei fühlen: wunderbar, genial und einzigartig? Oder verschämt, peinlich berührt und überheblich? Lesen

Sie die Liste anschließend durch und erkennen Sie, ob Ihnen diese Ressourcen zugefallen sind, einfach so, oder ob

es sich um die Erfolge bewusster Entscheidungen und Taten handelt. Vielleicht erkennen Sie bereits jetzt ein

Muster hinter Ihren Stärken?

Mit dieser Lektion werden Sie beginnen, sich ausführlich um die Bereiche

• Gesundheit

• finanzielle Freiheit

• glückliche Beziehung(en)

• persönliche Entwicklung, Lernen

• und Spiritualität

zu kümmern:

[ 2 ] Notieren Sie, wie Sie gegenwärtig Ihre Gesundheit einschätzen und wahrnehmen. Markieren Sie dies auf einer

Skala von 0 bis 10. Dabei ist 10 das Höchstmaß an Gesundheit, das Sie sich vorstellen können, 0 ist das

gesundheitliche Minimum. Erinnern Sie sich, wie sich Ihre Gesundheit in den letzen Jahren und im Laufe Ihres

Lebens entwickelt hat. Und beginnen Sie, Gesundheits-Ziele für die nächste und fernere Zukunft zu formulieren.

[ 3 ] Zu den Werkzeugen eines erfüllten Lebens gehört die emotionale Kompetenz. Notieren Sie alle Worte, die Ihnen

einfallen, um Emotionen zu beschreiben [Anmerkung: Die Übung ist angeregt durch Tony Robbins, Das Robbins-Power-Prinzip, Kapitel

9: Das Vokabular des größtmöglichen Erfolges (siehe Literaturtipp Lektion 25)]. Ihre eigenen Emotionen und Emotionen allgemein.

Beobachten Sie sich dabei selbst, wie leicht Ihnen diese Übung fällt. Und stellen Sie anschließend fest, ob Sie

überwiegend wünschenswerte (»gute«) oder ändernswerte (»schlechte«) Emotionen notiert haben.

Wenn Sie wollen, können Sie in der nächsten Zeit auch darauf achten, welche und wie viele verschiedene Begriffe

Sie und andere Menschen verwenden, um Emotionen zu beschreiben. Kennen Sie nur »gut« und »schlecht«, oder

haben Sie einen reichhaltigen Emotionswortschatz?

[ & ] Zusätzlich ergänzen Sie bitte Ihre Liste mit Aufgeschobenem aus der letzten Lektion und notieren jeweils noch, wie

lange Sie diese Aufgabe schon vor sich herschieben: Stunden? Tage? Wochen? Monate? Jahre ...?

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Lektion 4

[ 1 ] Erweitern Sie Ihre Stärken- und Ressourcenliste um Dinge, die Sie haben. Wir schätzen diese Ressourcen oft gering

oder schämen uns ihrer gar ein wenig: Der Rolls Royce, die Villa, das Collier, ... Notieren Sie Dinge, die für Sie Quelle

von Kraft, Freude, Anregung und Genuss sind. Dinge auf der Ebene »Kontext«, Dinge, die auch dann noch da sind,

wenn Sie nicht da sind. Verstehen Sie den Begriff »Dinge« dabei ruhig großzügig, im Sinne von etwas, was greifbar

ist, was sinnlich wahrnehmbar ist, und nehmen Sie z.B. auch liebenswerte Menschen in Ihre Liste mit auf. Beginnen

Sie gleichzeitig, bewusst neue »Dinge« in Ihrem Leben zu (er)schaffen (und anzuschaffen), die Ihnen künftig eine

Ressource sein werden.

[ 2 ] Notieren Sie, wie Sie gegenwärtig Ihre finanzielle Freiheit einschätzen und wahrnehmen. Markieren Sie dies auf

einer Skala von 0 bis 10. Dabei ist 10 das Höchstmaß an finanzieller Freiheit, das Sie sich vorstellen können, 0 ist das

finanzielle Minimum. Erinnern Sie sich, wie sich Ihre Finanzen in den letzen Jahren und im Laufe Ihres Lebens

entwickelt hat. Und beginnen Sie, finanzielle Ziele für die nächste und fernere Zukunft zu formulieren.

[ 3 ] Aus dem Bereich Werkzeuge/Zeitmanagement bitte ich Sie heute, die Frage zu beantworten: Wofür hätten Sie gerne mehr Zeit? Finden Sie viele Einträge für diese Liste und notieren Sie jeweils, wie viel Zeit Sie bräuchten.

Wenn Sie wollen, können Sie auch jeweils vermerken, was Sie davon hätten, dies zu tun, was das Ziel hinter dem

Ziel (das Meta-Ziel) dieser Aufgabe ist.

[ & ] Zusätzlich ergänzen Sie bitte Ihre Liste mit Aufgeschobenem.

Danach nehmen Sie sich die Freiheit, bei jeweils mindestens einer Aufgabe zu entscheiden,

1.) diese nicht zu tun.

2.) Diese auf einen wesentlich späteren Termin zu verschieben (Monate, Jahre) und bis dahin nicht mehr

daran zu denken.

3.) Diese ganz bewusst in der Schwebe zu halten.

4.) Diese zu delegieren oder jemandem anderen zu überlassen.

5.) Diese jetzt sofort selbst zu tun.

Wenn es sich bei 5.) um eine zeitweilige oder regelmäßige Aufgabe handelt, dann beschießen Sie nur für heute, sie

zu tun. Morgen entscheiden Sie neu.

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Lektion 5

[ 1 ] Erweitern Sie Ihre Stärken- und Ressourcenliste um Dinge, die Sie tun. Wir schätzen unser konkretes Handeln

manchmal geringer als unsere Fähigkeiten, Potentiale und Möglichkeiten. Bedenken Sie aber, dass alles was Sie als

Ihre Gegenwart erleben, die Folge von Entscheidungen und Handlungen sind. Notieren Sie also eine Liste von

Handlungen, die Sie ausführen (oder ausführten), regelmäßig, zeitweilig oder einmalig, und die Ihnen Quelle von

Freude und Genuss, von Kraft und Anregung sind. Beginnen Sie gleichzeitig, bewusst neue »Dinge“ in Ihrem Leben zu tun, die Ihnen künftig eine Ressource sein werden.

[ 2 ] Notieren Sie, wie Sie gegenwärtig Ihre Beziehungen (privat und beruflich) einschätzen und wahrnehmen.

Markieren Sie dies auf einer Skala von 0 bis 10. Dabei ist 10 das Höchstmaß an glücklichen Beziehungen, das Sie

sich vorstellen können, 0 ist das beziehungsmäßige Minimum. Erinnern Sie sich, wie sich Ihre Beziehungen in den

letzen Jahren und im Laufe Ihres Lebens entwickelt hat. Und beginnen Sie, Ziele für Ihre Beziehung(en) für die

nächste und fernere Zukunft zu formulieren.

[ 3 ] Aus dem Bereich Werkzeuge/Netzwerke bitte ich Sie heute, die Frage zu beantworten: Wobei hätten Sie gerne (mehr) Unterstützung? Finden Sie viele Einträge für diese Liste und notieren Sie jeweils, welche Unterstützung Sie

bräuchten. Wenn Sie wollen, können Sie auch jeweils vermerken, was Sie davon hätten, diese zu bekommen, was

das Ziel hinter dem Ziel (das Meta-Ziel) dieser Aufgabe ist.

[ L ] Mit dieser Lektion empfehle ich Ihnen, regelmäßig Bücher zu lesen, die Sie weiterbringen werden. In jeder fünften

Lektion erhalten Sie einen lohnenden Buchtipp. Sie haben also immer fünf Lektionen Zeit, das Buch zu lesen. Für

die Lektionen 5 bis 10 empfehle ich Ihnen: Anthony Robbins, Grenzenlose Energie – Das Power Prinzip (Wenn Sie

es schon einmal gelesen haben: Lesen Sie's noch mal!)

[ & ] Auch in dieser Lektion ergänzen Sie bitte Ihre Liste mit Aufgeschobenem. Danach nehmen Sie sich wieder die

Freiheit, bei jeweils mindestens einer Aufgabe zu entscheiden, 1.) diese nicht zu tun. 2.) Diese auf einen wesentlich

späteren Termin zu verschieben (Monate, Jahre) und bis dahin nicht mehr daran zu denken. 3.) Diese bewusst in

der Schwebe zu halten. 4.) Diese zu delegieren oder jemandem anderen zu überlassen. 5.) Diese jetzt sofort selbst

zu tun. Wenn es sich bei 5.) um eine zeitweilige oder regelmäßige Aufgabe handelt, dann beschießen Sie nur für

heute, sie zu tun. Morgen entscheiden Sie neu. Lassen Sie sich dieses Vorgehen auch in den künftigen Lektionen zur

Gewohnheit werden.

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Lektion 6

[ 1 ] Erweitern Sie Ihre Stärken- und Ressourcenliste um Dinge, die Sie können. Unsere Fähigkeiten sind das, was uns

normalerweise einfällt, wenn wir an »Ressourcen« denken: »Ich kann gut ... «. Dabei sind die meisten Fähigkeiten

nicht bewusst, da wir diese als zu selbstverständlich ansehen (Laufen, Sprechen, Phantasieren, ...). Notieren Sie also

eine Liste von Fähigkeiten, egal, ob Sie diese tatsächlich ausführen (oder ausführten), eine Liste von Möglichkeiten

und Potentialen, die Ihnen Quelle von Freude und Genuss, von Kraft und Anregung sind. Beginnen Sie gleichzeitig,

bewusst neue Fähigkeiten in Ihrem Leben zu erschaffen, die Ihnen künftig eine Ressource sein werden.

[ 2 ] Notieren Sie, wie Sie gegenwärtig Ihre persönliche Entwicklung (emotionale Freiheit, Lernen) einschätzen und

wahrnehmen. Markieren Sie dies auf einer Skala von 0 bis 10. Dabei ist 10 das Höchstmaß an persönlicher

Entwicklung, das Sie sich vorstellen können, 0 ist das denkbare Minimum an persönlicher Entwicklung. Erinnern Sie

sich, wie sich Ihre persönliche Entwicklung in den letzen Jahren und im Laufe Ihres Lebens entwickelt hat. Und

beginnen Sie, Ziele für Ihre persönliche Entwicklung für die nächste und fernere Zukunft zu formulieren.

[ 3 ] Aus dem Bereich Werkzeuge/einen Beitrag leisten bitte ich Sie heute, die Frage zu beantworten: Was wird über Sie im Großen Brockhaus stehen? [Anmerkung: Die Übung ist angeregt durch Tony Robbins, Grenzenlose Energie – Das Power Prinzip

(siehe Literaturtipp Lektion 5)] Nehmen Sie sich die Zeit, den Enzyklopädie-Eintrag über sich selbst zu formulieren.

Wodurch möchten Sie künftigen Generationen in Erinnerung sein?

[ & ] P.S.: Pflegen Sie Ihre Liste mit Aufgeschobenem!

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Lektion 7

[ 1 ] Erweitern Sie Ihre Stärken- und Ressourcenliste um Dinge (Eigenschaften, Persönlichkeitsmerkmale), die Sie sind.

Unsere Identität ist uns oft nur wenig bewusst. Sie können diese Punkte konkret (»Ich bin erfolgreich.«) oder

metaphorisch (»Ich bin wie ein Adler.«) formulieren. Notieren Sie also persönliche Eigenschaften, die Ihnen Quelle

von Freude und Genuss, von Kraft und Anregung sind. Beginnen Sie gleichzeitig, bewusst neue Identitätsmerkmale in Ihrem Leben zu entwickeln (zu formulieren), die Ihnen künftig eine Ressource sein werden.

[ 2 ] Notieren Sie, wie Sie gegenwärtig Ihre Spiritualität (»Die Antwort auf die Frage nach dem Sinn.“) einschätzen und

wahrnehmen. Markieren Sie dies auf einer Skala von 0 bis 10. Dabei ist 10 das Höchstmaß an spiritueller

Entwicklung, das Sie sich vorstellen können, 0 ist das denkbare Minimum an Spiritualität. Erinnern Sie sich, wie sich

Ihre spirituelle Entwicklung in den letzen Jahren und im Laufe Ihres Lebens entwickelt hat. Und beginnen Sie, Ziele

für Ihre Spiritualität für die nächste und fernere Zukunft zu formulieren. (Eventuell können Sie mit dem Begriff

»Spiritualität“ zur Zeit noch wenig anfangen. In diesem Fall formulieren Sie dies als Ziel, z.B.: »Ich weiß, was

Spiritualität für mich ist. Ich kenne die Bedeutung von Spiritualität für mein Leben. Der Sinn meines Lebens ist mir

bewusst.«)

[ 3 ] Aus dem Bereich Werkzeuge/gelungene Kommunikation bitte ich Sie heute eine Reihe von Referenzerfahrungen

zu notieren, wo Sie Kommunikation als besonders glücklich oder gelungen empfunden haben. Finden Sie auch

heraus, welche Ressourcen Sie in diesen Momenten genutzt haben und was Sie dabei motiviert hat.

[ & ] Loben Sie in der nächsten Zeit andere Menschen und lassen Sie sich überraschen, was passiert. Beobachten Sie, ob

Sie selbst loben können und ob andere Menschen in der Lage sind, Ihr Lob anzunehmen. Möglicherweise sind Sie

etwas aus der Übung im Loben. In diesem Fall hilft, es immer wieder zu tun. Nutzen Sie die Strategie von Alexa

Mohl (Anmerkung: Mohl, Alexa; Auch ohne das ein Prinz dich küsst – NLP für Frauen): 1. Ein Verhalten genau beschreiben und 2.

eine Gefühlsbotschaft anschließen, z.B.: »Ich habe erlebt, wie Sie das Gespräch mit dem Kunden geführt haben und

ich war sehr beeindruckt, wie freundlich und kompetent Sie seine Fragen beantwortet haben.«

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Lektion 8

[ 1 ] Nehmen Sie sich in dieser Lektion die Zeit, einen Liebesbrief an sich selbst zu schreiben, und zwar aus der

Perspektive einer anderen Person. Natürlich müssen Sie diesen Brief niemandem zeigen. Sie können die

Perspektive Ihres Lebenspartners wählen, Ihres Kindes, eines Freundes, eines Geschäftspartners oder Kunden,

eines Lehrers, ... Nehmen Sie einen Menschen, der Ihnen wichtig ist. Und schreiben Sie sich aus dieser Perspektive

selbst einen Liebesbrief, der Sie – wenn Sie Ihn wirklich von dieser Person bekämen – sehr berühren würde.

[ 2 ] In der letzten Lektion haben Sie den ersten Durchgang aus den Bereichen Gesundheit, finanzielle Freiheit,

glückliche Beziehungen, persönliche Entwicklung und Spiritualität abgeschlossen. Viele Menschen denken, dass Sie

einzelne Bereiche nur auf Kosten anderer Bereiche entwickeln können (»Natürlich kann ich mich selbst entwickeln,

aber ich werde meine Beziehung damit gefährden. Wenn ich reich werden will, dann wird das meine Gesundheit

belasten.«). Nehmen Sie sich deshalb in dieser Lektion Zeit, jeden Bereich mit jedem anderen Bereich unterstützend zu verknüpfen. Überlegen Sie sich jeweils mindestens ein konkretes Beispiel, wie ein Höchstmaß an

Gesundheit Ihre Beziehung fördert, wie Reichtum die persönliche Entwicklung erleichtert, oder wie eine

hochentwickelte Spiritualität zu finanzieller Freiheit führt. Wenn Sie jeden der fünf Bereiche mit jedem anderen

verknüpfen, ergeben sich 5 x 5, also 25 Verknüpfungen:

Gesundheit glückliche Beziehung finanzielle Freiheit persönliche

Entwicklung/Lernen

Spiritualität

Gesundheit 1. 2. 3. 4. 5.

glückliche Beziehung 6. 7. 8. 9. 10.

finanzielle Freiheit 11. 12. 13. 14. 15.

persönliche Entwicklung/ Lernen

16. 17. 18. 19. 20.

Spiritualität 21. 22. 23. 24. 25.

Die Zahlen bedeuten:

1. Gesundheit > Gesundheit: »Wie fördert eine gute Gesundheit noch mehr Gesundheit?“

2. Gesundheit > Finanzielle Freiheit: »Wie fördert eine gute Gesundheit finanzielle Freiheit?“

3. Gesundheit > Glückliche Beziehungen: »Wie fördert eine gute Gesundheit glückliche Beziehungen?“

u.s.w.

[ 3 ] Aus dem Bereich Werkzeuge/Motivation erstellen Sie in dieser Lektion Ihre eigene Wertehierarchie. Finden Sie

heraus, was Sie anstreben und was Sie vermeiden. Schreiben Sie dazu ungeordnet jeweils eine lange Liste

(mindestens 20 Einträge über mehrere Tage!) von Dingen, die Sie wollen, die Ihnen wichtig sind, die Sie erstreben,

... Und eine Liste von Dingen, die Sie vermeiden, verhindern, abschrecken, ängstigen, ... Am Ende der Lektion

ordnen Sie die beiden Listen jeweils nach der Methode des paarweisen Vergleichs

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[ & ] Als Zusatzübung für Ihre Kreativität und Flexibilität bitte ich Sie, die Technik des Chunking zu trainieren.

Chunking:

� Chunk up (Verallgemeinern)

Item (Begriff) � Chunk sidewise (vergleichen)

� Chunk down (spezifizieren)

Beispiel:

� Transportmittel, Maschine, Produkt, …

AUTO � Flugzeug, Schiff, …

� Saab, BMW, Audi, …

oder:

� Worte mit 'A', Wort mit vier Buchstaben, …

AUTO � Apfel, Baum, …

� A, U, T, O

Denn: Es gibt kein ›richtiges‹ oder ›falsches‹ Chunking, es geht darum, möglichst viele Möglichkeiten zu finden.

[ & ] Als weitere Zusatzübung: Lächeln Sie in der nächsten Zeit andere (fremde) Menschen an und lassen Sie sich

überraschen, was passiert. Machen Sie dies mindestens zehn mal, bevor Sie diese »Technik« bewerten. Vielleicht

müssen Sie auch das Lächeln wieder üben (auch muskulär!), wenn Sie es schon lange nicht mehr getan haben.

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Anmerkung

Einige Beispiele für Werte (unvollständige Liste!!):

Anregung

Begeisterung

Bewegung

Erfolg

Erfüllung

Freiheit

Freude

Freundschaft

Frieden

Geborgenheit

Gesundheit

Glück

Harmonie

Humor

Kommunikation

Leben

Leidenschaft

Liebe

Lust

persönliche Entwicklung

Sex

Sicherheit

Spaß

Werte sind Motivatoren. Werte sind (sprachlich) Nominalisierungen (d.h. Hauptworte, ›die man nicht anfassen kann‹). Werte sind (sprachlich)

Worte, die in folgende Satzmodelle passen:

• [XY] ist mir wichtig.

• Ich will [XY].

• Ich mache das für [XY].

• Ich strebe nach [XY].

Die Methode(n) des paarweisen Vergleichs:

Die einfache Methode (am Beispiel von fünf Werten)

Sie notieren Ihre Werte:

1. Wert_Eins

2. Wert_Zwei

3. Wert_Drei

4. Wert_Vier

5. Wert_Fünf

Sie machen sich eine Tabelle, …

Eins

Zwei 1.

Drei 2. 5.

Vier 3. 6. 8.

Fünf 4. 7. 9. 10.

Eins Zwei Drei Vier Fünf

… vergleichen jeden Wert mit jedem Wert, …

• Was ist mir wichtiger: Eins oder Zwei?

• Was hätte ich lieber: Eins oder Zwei?

• Worauf könnte ich eher verzichten: Eins oder Zwei?

… und vergeben entsprechend Punkte für den jeweils wichtigeren Wert. Danach ordnen Sie die Werte nach Wichtigkeit und schon haben Sie

eine Wertehierarchie.

Die gründliche Methode funktioniert genau so, nur dass Sie den paarweisen Vergleich – nachdem Sie den höchsten Wert ermittelt haben – für

die verbleibenden Werte noch einmal anwenden, um Wert Nr. 2 zu ermitteln, und dann wieder für Nr. 3, und so weiter …

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Lektion 9

Was bringt es Ihnen, sich auf Ihre Schwächen zu konzentrieren? Selbst wenn Sie z.B. ein Problem damit haben,

fremde Menschen anzulächeln, und tausend Referenzerfahrungen haben, wo's nicht geklappt hat: Was bringt es

Ihnen, sich immer und immer wieder daran zu erinnern? Glauben Sie, mit Hilfe Ihrer Schwächen werden Sie es

ändern? Von Bodo Schäfer gibt es eine schöne Übung: Denken Sie an ein beliebiges Thema, an dem Sie gerade

arbeiten. Notieren Sie nun zu diesem Thema Ihre Stärken und Schwächen ... [Pause] ... Wenn Sie mit Ihren

Schwächen begonnen haben, werden Sie's nicht schaffen! Auch wenn es mit vielen guten Argumenten entschuldigt

werden kann, dass wir bei uns und bei anderen vor allem auf die Schwächen achten: Es bringt Sie nicht weiter! Ihre

Stärken und die Stärken anderer Menschen sind es, die Sie weiterbringen!

[ 1 ] Nehmen Sie heute ein Blatt Papier, und füllen Sie immer abwechselnd zwei Listen:

kann ich gut kann ich seit diese Ressourcen nutze ich dabei Referenzerfahrung dazu, typisches Ereignis (Stichwort genügt!)

kann ich nicht weiß ich seit diese Ressourcen fehlen mir dabei Referenzerfahrung dazu, typisches Ereignis

(Stichwort genügt!)

Beachten Sie dabei, welche Liste Ihnen leichter fällt, d.h. ob Sie leichteren Zugang zu Ihren Stärken oder zu Ihren

Schwächen haben. Beachten Sie, bei welcher Liste Ihnen die bedeutenderen Dinge einfallen. Und beachten Sie, mit

welcher Liste Sie stärkere Emotionen verbinden. Ihr Ziel sollte sein (wenn Sie die Übung mehrfach machen), dass

Ihnen beide Listen gleichermaßen leicht fallen, Ihnen gleichermaßen bedeutende Dinge einfallen und Sie sich bei

beiden Listen gleichermaßen gut fühlen. Na gut: Mit einer leichten Betonung der Stärken-Liste.

Die Übung ist aus Klaus Marwitz Seminar 'Alphareading' (www.alphareading.de)

[ & ] Außerdem sollten Sie während dieser Lektion sehr genau darauf achten, wenn Sie etwas gut machen, und sich dann

dafür belohnen!

[ 2 ] Die zweite Übung dieser Lektion ist aus dem Bereich Gesundheit. Füllen Sie eine Liste mit Ressourcen aus dem Bereich Gesundheit. Finden Sie persönliche Stärken, Referenzerfahrungen, Erfolge, Erlebnisse, Eigenschaften,

Taten, etc ..., die Ihnen Kraft für Gesundheit geben. Finden Sie Lebensbereiche, Körperbereiche, Zeiträume, ..., die

für Sie ein Sinnbild Ihrer Gesundheit sind. Beginnen Sie auch darüber nachzudenken, was für Sie Gesundheit ist.

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[ 3 ] In der dritten Übung lernen Sie, bessere Entscheidungen zu treffen. Achten Sie im Alltag darauf, wie oft Sie die

Möglichkeit haben, sich zu entscheiden. Und wie oft Sie sich vor einer Entscheidung drücken, diese verschieben, es

anderen überlassen, ... Vielleicht aus Sorge, falsch zu entscheiden. Doch denken Sie daran: Wer etwas macht

(arbeitet, entscheidet), macht (auch) Fehler. Wer viel macht, macht viele Fehler. Wer keine Fehler macht, macht

(arbeitet, entscheidet) nichts. Es geht darum, dass Sie lernen, schneller bessere Entscheidungen mit den JETZT

verfügbaren Informationen zu treffen. Dass Sie es in einiger Zeit vielleicht viel besser wüssten ist keine Frage. Aber

dann ist die Chance vielleicht schon vorbei. Und Sie haben eine schweeere Entscheidung laaange mit sich

herumgetragen, sich damit belastet. Tun Sie das nicht! Lernen Sie, sich schnell und leicht und einfach gut zu

entscheiden. Sagen Sie »Ich entscheide mich für ...!« Und betonen Sie diesen Vor-Satz abwechselnd auf jeder

Silbe! Lernen Sie, Freude und Genuss mit Entscheidungen zu verbinden, werden Sie entscheidungs-freudig! machen

Sie ein Ritual daraus. Treffen Sie täglich mindestens eine bewusste Entscheidung. Und denken Sie daran: Zum Erfolg

brauchen Sie nur noch drei Dinge: Üben, üben, üben ...!

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Lektion 10

[ 1 ] Zuerst nehmen Sie bitte Ihre »kann ich nicht«-Liste aus der letzten Lektion zur Hand und formulieren die Einträge

um, indem Sie jeweils ein »noch« einfügen: »kann ich nicht« � »kann ich noch nicht.« Erleben Sie bewusst den

Unterschied [Anmerkung: Ist die Fortsetzung der Marwitz-Übung (siehe Anmerkung zu L9)].

[ & ] In der letzten Lektion haben Sie sich belohnt, wenn Sie etwas gut gemacht haben. In dieser Lektion sollen Sie sich

belohnen, wenn Sie etwas »schlecht« gemacht haben. Belohnen oder trösten? Wichtig ist, dass Sie lernen,

Belohnung nicht mehr von einem bestimmten Verhalten abhängig zu machen, Liebe nicht mehr an Leistung zu

knüpfen. Belohnen Sie sich einfach so, täglich, dafür, dass Sie sind. Dass Sie so sind wie Sie sind.

[ 2 ] Die Übung aus dem Bereich Gesundheit: Finden Sie eine Reihe (mindestens zehn) von Menschen, die Ihnen ein

Vorbild im Bereich Gesundheit sind. Dabei sollten Sie vor allem ältere und wesentlich ältere Personen finden. Es ist

nicht wichtig, ob Sie diese Menschen persönlich kennen, oder »nur« aus Film, Funk und Fernsehen. Genießen Sie

diese Vorbilder. So können Sie sich auch gut vorstellen, älter zu werden.

[ L ] Der Buchtipp für die Lektionen 10 bis 15: George Leonard, Der längere Atem – Die fünf Prinzipien für langfristigen Erfolg im Leben (Mit einem Vorwort von Vera F. Birkenbihl) (Mastery. The Keys to Success and Long-Term

Fulfillment, 1991)

[ 3 ] Aus dem Bereich emotionale Kompetenz beantworten Sie in dieser Lektion bitte täglich die folgenden Fragen [Anmerkung: Die Fragen stammen ursprünglich von Tony Robbins (Das Robbins Power Prinzip, Kapitel 8: Fragen sind die Antwort) und wurden

von Klaus Marwitz in dieser Form präsentiert.]:

1. Worüber bin ich glücklich?

2. Wofür begeistere ich mich?

3. Worauf bin ich stolz?

4. Wofür bin ich dankbar?

5. Was genieße ich?

6. Wen liebe ich? Von wem werde ich geliebt?

7. Wofür setze ich mich ein, engagiere ich mich?

Beachten Sie dabei, dass es nicht heißt: Was macht mich glücklich, was begeistert mich? Sondern aktiv: Worüber

bin ich glücklich, wofür begeistere ich mich. Und wenn Ihnen zuerst nichts einfällt, dann üben Sie es immer wieder!

[ & ] Außerdem wiederholen Sie bitte die Übung aus Lektion 7, andere Menschen zu loben.

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Lektion 11

[ 1 ] In Lektion 8 haben Sie einen Liebesbrief aus der Perspektive einer anderen Person an sich geschrieben. Heute

möchte ich, dass Sie sich selbst einen Liebesbrief schreiben.

Schreiben Sie sich selbst eine freundlichen, warmherzigen, liebevollen, zärtlichen Brief. Sie sind Absender und

Empfänger gleichzeitig. Niemand kennt Sie so gut wie Sie sich selbst.

[ 2 ] Gesundheit besteht vor allem aus den Bereichen Ernährung, Bewegung und Entspannung (Stressmanagement). In

dieser Lektion geht es um die Ernährung. Schreiben Sie auf, was in den letzten 24 h über Ihre Lippen ging. Notieren

Sie alles, was Sie zu sich genommen haben, Essen, Getränke, Medikamente, Zusatzstoffe, Drogen (Nikotin), alles.

Und dann betrachten Sie die Liste und legen sich selbst Rechenschaft darüber ab, ob es das ist, was Sie unter einer

gesunden Ernährung verstehen. Bedenken Sie z.B., dass der Körper zu 70 % aus Wasser besteht, und deshalb auch

unsere Ernährung (mindestens) 70 % Wasser enthalten sollte. Achten Sie danach, in den nächsten 24 h, ganz

bewusst darauf, was über Ihre Lippen geht und notieren Sie auch diese Liste. [Übung z.T. nach Anthony Robbins aus dem

Seminar »Unleash the Power Within«]

[ 3 ] Eine wichtige Technik aus dem Bereich emotionale Kompetenz ist das State-Management, die Kunst, den

persönlichen Zustand günstig zu beeinflussen. Dazu ist es vor allem notwendig, den persönlichen Zustand bewusst

zu bemerken. Nehmen Sie sich für die nächsten Tage einen Timer, stellen Sie diesen auf 90 Minuten, und immer

wenn es piept achten Sie bewusst darauf, wie Ihr Zustand war. Gut? Schlecht? »Normal«? – Wie gut genau? Wie

schlecht genau? Wie »normal« genau? Je spezifischer Sie Ihren Zustand beschreiben könne, desto besser. Wenn Sie

sich in einem ändernswerten Zustand ertappen, dann formulieren Sie auch gleich, wie Sie sich jetzt lieber fühlen

würden.

Um von einem ändernswerten, blockierten »Stuck«-State in den wünschenswerten Ressource-State zu kommen,

müssen Sie durch einen neutralen Separator-State gehen und damit das einschränkende Muster unterbrechen.

Üben Sie deshalb solche Musterunterbrechungen. Vielleicht genügt es, wenn Sie (laut oder innerlich) STOP sagen,

vielleicht ist es besser, wenn Sie eine Geste, eine Bewegung machen. Danach vergegenwärtigen Sie sich, wo Sie

hinwollen (= Ziel) und aktivieren Ihre Ressourcen.

Einwunderbarer Separator ist übrigens die Lachübung von Frau Birkenbihl: Den Sekundenzeiger fest im Blick

machen Sie 60 Sekunden diesen: ☺! Lachen Sie. (Auch wenn's anfangs anstrengt.) Sie können sich dabei auch gerne

auf die Schenkel klopfen! »HA-HA-HA« ...

[ & ] Als Zusatzübung aus dem Bereich der gelungenen Kommunikation sollen Sie in dieser Lektion mehrmals bewusst

gegenüber anderen Menschen gut über sich selbst sprechen. Sie müssen dabei nicht unbedingt angeben.

Erwähnen Sie nur einfach an passender Stelle Ihre Ressourcen und Vorzüge.

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Lektion 12

[ 1 ] Beginnen Sie mit dieser Lektion, vier Listen zu führen. Notieren Sie, was Sie ...

1) wollen und haben (tun, können, sind)

2) wollen und nicht haben (tun, können, sind)

3) nicht wollen und haben (tun, können, sind)

4) nicht wollen und nicht haben (tun, können, sind)

Beobachten Sie dabei auch jeweils, wie leicht Ihnen die Listen fallen, wie viele Antworten Ihnen einfallen, wie

gewichtig die Punkte jeweils sind und wie Sie sich dabei fühlen, wie Ihre Laune ist. [Die Grundidee zu dieser Übung stammt

von Robert W. Dilts, verfeinert von Klaus Marwitz und ergänzt von mir.]

[ 2 ] Ernährung - Bewegung - Entspannung: Diese Lektion geht es um Bewegung. Unser Körper ist für Bewegung

geschaffen, nicht zum rumsitzen. Notieren Sie, wie Sie sich in den letzten 24 h bewegt haben, was Sie getan haben,

körperlich. Entspricht es Ihrer Vorstellung von einem gesunden Leben? Formulieren Sie aus dieser Erfahrung Ziele.

Bewegen Sie sich anschließend die nächsten 24 h sehr bewusst und notieren Sie wieder Ihre Bewegung.

[ 3 ] Aus dem Bereich Zeitmanagement: Beantworten Sie die Frage »Womit verbringen Sie eigentlich 80 % Ihrer Zeit?« Beschreiben Sie einen durchschnittlichen Tag, eine Woche, ein Jahr. Rechnen Sie Wochenenden und Urlaube mit

ein und finden Sie Ihre typische Zeitaufteilung. Übertreiben Sie es nicht mit der Genauigkeit! – Betrachten Sie

anschließend das Ergebnis. Ist es das, was Sie sich unter einem glücklichen und erfüllten Leben vorstellen?

Formulieren Sie aus dieser Erfahrung neue Ziele.

[ & ] Außerdem: Lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 1 bis 4 und auch Ihre eigenen Aufzeichnungen dazu.

Sie können dabei gerne Ihre Aufzeichnungen ergänzen (nehmen Sie dafür eine andere Farbe!). Vielleicht sehen Sie

jetzt schon manches anders, hat sich schon einiges geändert. Vielleicht möchten Sie einige Übungen noch einmal

machen. Tun Sie das. Machen Sie auch noch einmal die Übungen aus Lektion 7 und loben Sie andere Menschen.

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Lektion 13

(Der Text dieser Lektion ist außergewöhnlich lang, da es zwei Anhänge gibt!)

[ 1 ] Bitte legen Sie zwei Listen an, in die Sie – immer abwechselnd, jeweils mindestens fünf! – Referenzerfahrungen

eintragen. In der einen Liste notieren Sie Erfahrungen, wo's geklappt hat, wo Sie erfolgreich waren, Sternstunden,

Höhepunkte. In der anderen Liste erinnern Sie sich an Augenblicke, wo's schiefging, misslang, ein Misserfolg, ein

Scheitern. Dabei genügt jeweils ein Stichwort für den Eintrag. Gleichzeitig oder anschließend notieren Sie zu jeder

Referenzerfahrung eine Begründung, warum es erfolgreich oder nicht erfolgreich war. Ganz wichtig: Diese

Begründung muss in Form eines vollständigen, den Regeln der Sprache entsprechenden Satzes erfolgen, nicht in

Stichpunkten. Anschließend lesen und bearbeiten Sie die Auswertung am Ende dieser Lektion (Anmerkung 1).

[ 2 ] Gesundheit/Entspannung/State-Management: Beobachten Sie sich selbst (Timer?), wie häufig Sie bei sich

Stresssignale entdecken:

Unter Stress...

1. ... schalten Sie alles ab, was nicht unmittelbar dem Überleben dient: Verdauung (»In- und Output“), Müdigkeit, Lachen, Denken

2. ... aktivierten Sie sich für Angriff/Flucht; Feinmotorik und Sensibilität werden deaktiviert, Grobmotorik

aktiviert: Koordinationsschwierigkeiten

3. ... verlangsamen Sie Ihren subjektiven Zeitfluss, um mehr Reaktionszeit zu haben: Zeitverzögerung

4. ... nehmen Sie bevorzugt wahr, was potentiell gefährlich sein könnte: Filter/Projektion

Sie können Sie mit den gleichen »Knöpfen“ Ihren Zustand günstig beeinflussen. Üben Sie dies sorgfältig in dieser

Lektion:

1. Essen oder Trinken Sie etwas (gesundes!!!), gehen Sie aufs Klo (auch wenn Sie nicht müssen!),

gääääähnen Sie, Lachen Sie (siehe die Lachübung aus Lektion 11), Denken Sie kreativ, vernetzt, analog.

2. Bewegen Sie sich. Erst grobmotorisch, dann mehr und mehr feinmotorisch. Üben Sie Sensibilität und

Differenzierung.

3. Machen Sie eine Pause, re-orientieren Sie sich in die Gegenwart, ins Hier-Und-Jetzt.

4. Achten Sie bewusst auf fördernde, unterstützende Informationen, Menschen und Dinge.

[ & ] Noch eine ganz wichtige Übung für diese Lektion: Machen Sie Pause! Mindestens einmal täglich, mindestens 20

Minuten. [Buchtipp: Rossi, Ernest Lawrence / Nimmons, David : Zwanzig Minuten Pause]

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[ 3 ] Aus dem Zeitmanagement: Nehmen Sie Ihre »Womit verbringen Sie eigentlich 80 % Ihrer Zeit«-Liste und sortieren Sie die Einträge nach A, B, C und D-Aufgaben (Siehe Anmerkung 2). Errechnen Sie dann Ihre Prozentwerte für die

vier Bereiche. Entspricht das Ergebnis Ihrer Idealvorstellung? Wenn nicht, dann setzen Sie sich das Ziel, den B-

Bereich in nächster Zeit mindestens zu verdoppeln! (Setzen Sie sich keine Ziele, die anderen Bereiche zu

reduzieren!) – Machen Sie dies anschließend auch mit Ihrer Liste mit Aufgeschobenem. Eigentlich müssten es ja

alles B-Aufgaben sein, da sich A- und C-Aufgaben per Definition nicht verschieben lassen, und Sie wohl auch keine

D-Aufgaben vor sich herschieben. Oder ...?

[ & ] P.S. Lesen Sie jetzt noch einmal (wie schon in der letzten Lektion) die Lektionen 5 bis 8 und Ihre eigenen Notizen

und Aufzeichnungen dazu.

Anmerkung 1: Die Optimismus-Strategie

Die Optimismus/Pessimismus-Strategie nach Martin Seligmann (Buchtipp: Seligman, Martin E. P.: Pessimisten küsst man nicht).

Form:

angenehmes Ereignis unangenehmes Ereignis

Dauer andauernd/gegenwärtig vorübergehend

Geltungsbereich global spezifisch

Personalisation internal external

Beispiel:

angenehmes Ereignis unangenehmes Ereignis

Dauer Ich hatte Glück. � Ich bin ein Glückspilz! Ich bin ein Versager! � Ich hatte damals einen schlechten Augenblick.

Geltungsbereich Die Aufgabenstellung im Staatsexamen war

unerwartet einfach. � Ich bin genial!

Ich bin dumm. � Die Aufgabenstellung im Staatsexamen war unerwartet

schwer.

Personalisation Mein Kunde war in Kauflaune. � Ich kann

Menschen begeistern. Ich kann nicht gut kommunizieren. � Meine Gesprächspartner waren an

diesem Tag nicht in der Lage, meinen Gedanken zu folgen.

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Anmerkung 2: Zeitmanagement

A, B, C, und D-Aufgaben:

„[…] Sie können Ihr Coaching-Netzwerk zu weiteren gemeinsamen Aktionen nutzen. Vielleicht kennen Sie das Zeitmanagement-Modell von Stephen Covey

1:

Covey hat festgestellt, dass erfolgreiche Menschen fast 100 % ihrer Zeit mit wichtigen Dingen verbringen, von denen einige dringend sind,

während »normale“ Menschen fast 100 % ihrer Zeit mit dringenden Dingen verbringen, von denen einige wichtig sind2.

Covey sagt: Erfolgreiche Menschen tun niemals unwichtige Dinge, auch nicht, wenn diese dringend sind. Und er empfiehlt, (nach den A-

Aufgaben) zuerst die B-Aufgaben zu tun: Die großen Brocken zuerst. Eine weitere geniale Idee von ihm ist es, Wochenpläne (statt Tagespläne) aufzustellen, da die Woche eine wesentlich günstigere Einheit ist.

Es ist dies die nach meiner Meinung augenblicklich beste Zeitmanagement-Methode. Doch sie funktioniert nicht. Aus zwei Gründen:

1.) Dringlichkeit ist fremdbestimmt, Wichtigkeit ist selbstbestimmt. Was dringend ist, sagen Ihnen andere: Ihr Chef, das Finanzamt, Ihr Lebenspartner, Ihre Kinder … Was wichtig ist, müssen sie selbst herausfinden, gemessen am Maßstab Ihrer persönlichen Werte und

Ziele. DOCH DAZU BRAUCHEN SIE ERSTEINMAL WERTE UND ZIELE! Und diese zu (er)finden ist eine B-Aufgabe. Und diese verschieben Sie immer wieder wegen irgendwelcher A- oder C-Aufgaben. Um also Zeit für B-Aufgaben zu haben brauchen Sie Werte und Ziele, diese herauszufinden ist eine B-Aufgabe, die Sie, um diese zu machen, vorher hätten gemacht haben müssen … ein Teufelskreis!

2.) Der Nachteil an Tagesplänen ist, dass Sie sich zwar jeden Tag die wirklich wichtigen Aufgaben notieren können, diese dann jedoch häufig am Ende des Tages auf das nächste Tagesblatt übertragen … und so weiter … bis: Frust! – Das gleiche klappt leider auch mit

Wochenplänen: Sie können genau so gut am Ende der Woche die immer wieder verschobenen B-Aufgaben auf das nächste Wochenblatt übertragen: Frust.

Die Lösung ist das Coaching-Netzwerk.

Sie finden für jede Woche (oder – wenn Sie viel Zeitstress haben – für jeweils 10 oder 14 Tage) einige B-Aufgaben. Anfangs vielleicht nur drei,

später fünf, dann sieben. Weniger ist mehr! Ihre ersten B-Aufgaben sollten sein, Ihre Werte und Ziele zu finden. Diese B-Aufgabenliste teilen Sie Ihrem Coach mit, offen oder verschlüsselt. Und am Ende der Woche teilen Sie Ihrem Coach mit, was Sie davon getan haben. ½ von 4? Peinlich! –

Sie werden bemerken, dass es nun nicht mehr so leicht ist, die Aufgaben einfach zu übertragen, denn Sie haben sich öffentlich verpflichtet. Wenn Sie eine B-Aufgabe nicht getan haben, dann fragen Sie sich, ob diese wirklich wichtig ist. Wenn NEIN: schmeißen Sie sie weg! Wenn JA: Tun Sie sie sofort.

Als Coach erinnern Sie Ihren »Kunden« spätesten alle 72 Stunden an seine B-Aufgaben.

Noch ein paar Tipps zur Unterscheidung der einzelnen Aufgaben:

• Wenn es irgendwie verschiebbar wäre, dann ist es nicht dringend, also B oder D.

• Wenn es irgendwie delegierbar wäre, dann ist es nicht wichtig, also C oder D.

• A: Sie müssen das jetzt tun! (wenig Freiheit/viel Verantwortung)

• B: Sie wollen das tun. (viel Freiheit/viel Verantwortung)

• C: Jemand muss das jetzt tun. (wenig Freiheit/wenig Verantwortung)

• D: Jemand will/kann das (irgendwann) tun. (viel Freiheit/wenig Verantwortung)“

(aus: Ralf Stumpf, Das Coachingnetzwerk.)

1 Covey, Stephen R., u.a.; Der Weg zum Wesentlichen; Campus Frankfurt/Main, 1997

2 Covey, a.a.O., S. 197

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Lektion 14

[ 1 ] Nehmen Sie heute Ihre Ressourcenlisten zur Hand und finden Sie heraus, was die Ressource hinter der Ressource ist. Was befähigt Sie zu dieser Ressource, was motiviert Sie, was ist der Grund oder das dahinterstehende Ziel?

Beispiel: »Ich kann gut tanzen.«

• Was befähigt Sie dazu? >> Ich habe ein gutes Körpergefühl. >> Wodurch haben Sie ein gutes Körpergefühl?

>> Ich bin sensibel. >> Wodurch sind Sie sensibel? >> ...

• Was motiviert Sie dazu? >> Es macht mir Spaß. >> Was daran macht Ihnen Spaß? >> Ich liebe Bewegung.

>> Was macht Ihnen Spaß an Bewegung? >> Bewegung ist Leben. >> ...

• Was haben Sie davon, zu tanzen? >> Tanzen ist Lebensfreude. >> Was bringt Ihnen diese Lebensfreude? >>

Lebensfreude ist die Kraft, mit der ich meine Ziele erreiche. >> ...

[ 2 ] Um die gedanklichen Arbeiten im Bereich Gesundheit vorerst abzuschießen, finden Sie in dieser Lektion bitte Ihre

eigene Definition dafür, was für Sie Gesundheit ist: Was ist für Sie Gesundheit? (Anregungen finden Sie im

Anhang!)

[ 3 ] Aus dem Bereich Werkzeuge/Netzwerk: Legen Sie eine Liste von Menschen an, die für Sie und Ihr Leben wichtig

sind (oder waren), oder für die Sie wichtig sind (oder waren). Sie können auch gerne jeweils stichpunktartig eine

Begründung dazufügen.

[ & ] Außerdem setzen Sie bitte Ihre Übungen und Studien darin fort, andere Menschen zu loben.

ANHANG

Einige Anregungen, was Gesundheit sein könnte:

1. Bewegung, Ernährung, Entspannung (Nach Strunz/Spitzbart)

2. Fähigkeit zur Balance (Homöostase).

3. Nach einer Definition der WHO von 1948 der Zustand vollkommenen phys., psych. und sozialen Wohlbefindens, nicht lediglich die Abwesendheit von Krankheit. [...] Unter G. [wird] überwiegend das Freisein von (vorübergehenden) Krankheiten verstanden [...]

Voraussetzung [...] ist [...], dass die Körper- und Organfunktionen sowie die psych. Und geistigen Reaktionen nicht wesentlich von der Durchschnittsnorm des betreffenden Lebensalters abweichen. (Brockhaus-Enzyklopädie)

4. Gesundheit ist ein Zustand, über den die Medizin nichts zu sagen weiß. (W. H. Auden)

5. Körperliche Fitness, geistige Klarheit, Schönheit.

6. „Das selige Schweigen der Organe.“

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Zehn Hinweise darauf, dass Sie gesund sind

1) Eine bewusste Wahrnehmung und Wertschätzung des eigenen Selbst.

2) Die Tendenz, sich täglich etwas Zeit zum Entspannen oder Meditieren zu nehmen.

3) Die Fähigkeit, enge Beziehungen zu pflegen und aufrechtzuerhalten.

4) Die Tendenz, sich an veränderte Lebensbedingungen anzupassen.

5) Ein chronisches Verlangen nach körperlicher Betätigung.

6) Plötzliche und chronische Lachanfälle.

7) Der unwiderstehliche Drang, sich zu freuen und Spaß zu haben.

8) Wiederholte Anfälle von Hoffnung und Optimismus.

9) Ein chronisches Bedürfnis, sich um seinen Körper zu kümmern.

10) Wiederholtes Zurückweisen von Sorgen.

(McDermott, Ian / O'Connor, Joseph: NLP UND GESUNDHEIT; VAK Freiburg)

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Lektion 15

[ 1 ] Diesmal dürfen Sie wieder einen Liebesbrief an sich selbst schreiben. Nachdem Sie verschiedene Perspektiven

gewählt haben, wählen Sie heute die Perspektive Gottes (oder der Göttin, der Welt, des Universums, der

Menschheit, ...). Aus dieser Perspektive: Was findet Gott toll an Ihnen, was liebt Gott an Ihnen? Schreiben Sie es

auf, als einen Brief von Gott an Sie persönlich!

[ 2 ] Nehmen Sie Ihre persönliche Definition von Gesundheit zur Hand. Lesen Sie noch einmal Ihre Aufzeichnungen und

Ziele zu diesem Bereich. Denken Sie an Ernährung, Bewegung und Entspannung/Stressmanagement. Formulieren

Sie für sich noch einmal, was das Beste ist, das Sie jetzt und in nächster Zeit für Ihre Gesundheit tun können. Und dann beginnen Sie, jetzt, es zu tun! Massive Action!

[ 3 ] In der letzten Lektion haben Sie eine Liste begonnen von Menschen, die für Sie wichtig sind oder waren, oder für

die Sie wichtig sind oder waren. Beginnen Sie heute eine Liste von Menschen, die in Zukunft für Sie wichtig sein

werden, oder könnten (oder sollten), oder von denen Sie es sich wünschen würden. Zu wem hätten Sie gerne

Kontakt, wen würden Sie gerne kennenlernen, wer sollte Sie im besten Fall unterstützen. Träumen Sie, fantasieren

Sie. Notieren Sie sowohl Namen als auch Rollen, Funktionen, Titel, etc ... [Angeregt von einer Übung von Anthony Robbins.]

[ & ] Außerdem: Üben Sie, anderen Menschen Feedback zu geben. Auch und gerade kritisches Feedback. Seien Sie dabei

hart in der Sache und freundlich zur Person. Beachten Sie die Regeln für gelungenes Feedback:

Verhalten beschreiben statt Persönlichkeit bewerten:

• „Sie haben die Arme verschränkt« statt »Sie lehnen mich ab.«

• „Du hast die Vase runtergeworfen.« statt »Du bist ungeschickt.«

• „Sie haben den Auftrag nicht bekommen.« statt »Sie Versager!«

Nutzen Sie die Optimismus-Strategie aus Lektion 13 für unangenehme Ereignisse: Vorübergehend, spezifisch,

external:

• „Ich habe den Eindruck, Sie sind momentan noch nicht (= vorübergehend!) in der Lage, mit den gewieften

Einkäufern der Firma Meyer (= spezifisch & external) umzugehen.« statt »Sie sind unfähig irgendwas zu

verkaufen.« (= andauernd, global, internal)

[ L ] Lektüretipp: Robert Anton Wilson, Der neue Prometheus

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Lektion 16

[ 1 ] Nachdem Sie sich in den letzen 15 Lektionen ausführlich damit befasst haben, Ressourcen zu aktivieren, beginnen

Sie mit dieser Lektion, das Zielen zu üben. [Sie finden dazu einen ausführlichen Text am Ende dieser Lektion!] Lesen

Sie noch einmal Ihre Ressourcen-Listen durch, bringen Sie sich in einen ressourcevollen Zustand, und formulieren

Sie dann eine große Zahl von Zielen, ganz viele, eins nach dem anderen. Beurlauben Sie dabei Ihren inneren

Zensor. Es müssen keine tollen, vernünftigen, vorbildlichen Ziele sein. Setzen Sie sich viele kleine, alberne, lustige,

unnötige, witzige, verrückte, fantastische, dumme, verschrobene Zielchen. Notieren Sie Ihre Wünsche und

Fantasien. Den Ferrari, das Schlösschen, dass Sie fliegen können, Ihre Reise zum Mond, die Audienz, die der Papst

bei Ihnen nimmt, ... Notieren Sie eine funkelndes Feuerwerk an kleinen Zielen, nur einige mittlere, bedeutendere

Ziele und – wenn überhaupt – ganz wenig große, bedeutsame Ziele.

Beantworten Sie sich im Laufe dieser Lektion außerdem öfter einmal die Frage(n):

• „Was würde ich jetzt am liebsten tun?«

• „Wofür würde ich jetzt alles stehen und liegen lassen?«

(Notieren Sie Ihre Antworten.)

[ 2 ] Entsprechend dem Beginn der Beschäftigung mit dem bereich Gesundheit in Lektion 9, sollen Sie heute im Bereich

finanzielle Freiheit die Frage nach Ihren Stärken, Ressourcen und Erfolgen im Bereich finanzielle Freiheit

beantworten. Finden Sie ganz persönliche Stärken, Referenzerfahrungen, Erfolge, Erlebnisse, Eigenschaften, Taten,

etc ..., die Ihnen Kraft für Ihre finanzielle Freiheit geben. Finden Sie Lebensbereiche, Vorbilder, Zeiträume, ..., die

für Sie ein Sinnbild Ihrer finanziellen Freiheit sind. Beginnen Sie auch darüber nachzudenken, was für Sie finanzielle

Freiheit ist.

[ 3 ] Einen Beitrag leisten: Wieder eine Liste. Diesmal Menschen, die Sie reich beschenkt haben, durch die Ihr Leben

wertvoller, erfüllter, reicher wurde. Menschen, die Ihnen viel gegeben haben. Notieren Sie die Personen, das

»Geschenk« und warum es Ihnen so wertvoll ist. Pflegen Sie diese Liste.

[ & ] Außerdem: Geben Sie Ihren Mitmenschen Feedback, wenn diese etwas sehr gut gemacht haben, loben Sie,

belohnen Sie, seinen Sie darin großzügig und finden Sie Spaß daran, andere reich zu beschenken.

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ANHANG: Artikel »Zielen üben“ von Ralf Stumpf

(Eine lesefreundlichere Version finden Sie auf www.ralf-stumpf.de/artikel_zielen.htm)

Natürlich wissen Sie, wie man sich vorschriftsmäßig Ziele setzt. Natürlich halten Sie sich an die Regeln und machen sich einen wohlgeformten Satz, ertüfteln einen hübschen Plan und basteln einen tollen ersten Schritt. Und natürlich bringen Sie es Ihren Kunden (Klienten, Schülern, …) genau so bei. Und natürlich erreichen Sie längst nicht jedes Ziel und Ihre Kunden auch nicht…

Erinnern Sie sich – zugegeben, es ist lange her…! – an die Zeit, bevor Sie lernten sich vorschriftsmäßig Ziele zu setzen und erinnern Sie sich an ein großes Ziel, das Sie damals erreicht haben... Hatten Sie einen wohlgeformten Satz? Hatten Sie einen detaillierten Plan?? (Und wenn ja: hat er

funktioniert??) Und wissen Sie noch, was Ihr erster Schritt war???

Vermutlich dreimal »NEIN“.

Vergessen Sie die Vorschriften.

Noch eine Vorschrift: »Formulieren Sie zuerst Ihr Lebensziel (z.B. 'mein 90ster Geburtstag...'), leiten Sie davon Ihre mittelfristigen Ziele ab, davon Ihre kurzfristigen, davon Ihre Tagespläne!« – Haben Sie versucht? Hat nicht wirklich geklappt?

Angenommen, Sie hätten als Kind ganz gut Flöte gespielt und jetzt seit 20 Jahren keine Flöte mehr angefasst und nun wollen Sie wieder... Würden Sie mit dem schwersten Stück beginnen? Reinblasen (…wie hält man das Ding eigentlich…?) – geht nicht – wieder weglegen – Frust.

Oder würden Sie Ihre ersten Töne nach 20 Jahren vor Publikum auf großer Bühne blasen wollen? Nein? – Aber nach 20 Jahren Abstinenz im Zielesetzen beginnen Sie mit dem Lebensziel. Und Sie wundern sich, dass es nicht klappt und Sie es bald wieder frustriert sein lassen.

Als Kind hatten Sie Ziele, große Ziele. Ich kenne jedenfalls kein Kind, das auf die Frage, was es später einmal beruflich machen wolle, strahlend

antwortet: »Angestellter im mittleren Dienst!« – Und in Ihrer Sturm- und Drangzeit, da wollten Sie bestimmt die ganze Welt verändern, erlösen, befreien. Und heute sind Sie erwachsen, vernünftig, gesetzt. Und kaum wollen Sie sich ein wirklich großes Ziel setzen (»Was würdest Du noch heute beginnen, wenn Du sicher sein könntest, alles was Du anpackst wird Dir gelingen?«

3), da kommen die inneren Stimmen und sagen 'Sei

vernünftig, sei bescheiden, klappt doch eh' nicht, Du bist zu klein, Du wirst Angestellter, wie Papa, im mittleren Dienst...'

Was halten Sie davon, das Zielesetzen wieder zu üben, die Zielmuskulatur zu lockern und zu kräftigen und dann auf die große Bühne zu treten...!

Beginnen Sie mit einem angemessenen Zeitrahmen: Finden Sie heraus, wie alt Sie sind (in Jahren, notfalls in den Pass kucken!). Nehmen Sie nun diese Zahl

• in Wochen für Ihre kurzfristigen Ziele,

• in Monaten für Ihre mittelfristigen Ziele und

• in Jahren für Ihre langfristigen Ziele.

Dieser Maßstab hat mehrerer Vorteile. Erstens messen Sie Ihre Zeitspannen an sich selbst. Und zweitens werden die Zeitspannen im Laufe des Lebens länger und entsprechen damit unserem subjektiven Zeitgefühl. Für eine Kind ist ein Vierteljahr eine Ewigkeit, alte Menschen denken in

Dekaden. Und fragen Sie mal eine Zwanzigjährige nach ihrem Wunschbild für den neunzigsten Geburtstag...! Für die ist Vierzig schon unvorstellbar alt.

Angenommen, Sie wären heute 45 Jahre alt, dann sind es 45 Wochen für die kurzfristigen Ziele (etwa 10 Monate), 45 Monate für die mittelfristigen Ziele (drei Jahre und neun Monate) und 45 Jahre für die langfristigen Ziele. Dann sind Sie neunzig… Und manche sagen jetzt, das schaffe ich sowieso nicht mehr. Deshalb zwei Hinweise:

1.) Unterschätzen Sie nicht den allgemeinen Anstieg der Lebenserwartung und den besonderen Anstieg der Lebenserwartung durch langfristige Ziele: Sie wissen, wofür Sie gebraucht werden!

2.) Irgendwann kommt der Augenblick wo Sie bemerken, dass langfristige Ziele über Ihr Leben hinausgehen und Sie diese nicht nur für sich selbst erreichen, sondern für und mit anderen Menschen.

Beginnen Sie nun, sich zuerst viele kurzfristige und ein paar mittelfristige Ziele zu setzen4. Ignorieren Sie vorerst die langfristigen Ziele. Bitte

beachten Sie dabei unbedingt den Hinweis von Bodo Schäfer5, dass die meisten Menschen völlig überschätzen, was sie in einem Jahr erreichen können und völlig unterschätzen, was sie in zehn Jahren erreichen können. Erinnern Sie sich ein Jahr zurück, Herbst 1998: Was hat sich seitdem in Ihrem Leben grundlegend, umwälzend, radikal geändert? Kaum etwas? Gar nichts? – Und denken Sie zehn Jahre zurück, Herbst 1989,

Mauerfall, etc...: Was ist in dieser Zeit in Ihrem Leben unverändert beim alten geblieben? – Sehen Sie: Die meisten Menschen überschätzen ihre kurzfristigen Möglichkeiten und unterschätzen ihr langfristiges Potential, setzen sich ständig zu hohe Jahresziele, sind ständig frustriert und

verplempern so ein Jahrzehnt nach dem anderen. Also: Setzen Sie sich viele kleine kurzfristige Ziele. Zum Üben! Denken Sie an die Flöte! Setzen Sie sich dreißig Zielchen und erlauben Sie sich, zwanzig davon nicht zu erreichen... üben heißt schließlich auch Fehler machen dürfen! Üben Sie Zielesetzen, anpacken, planen, dranbleiben, erreichen. Und wenn Sie's nicht schaffen, ist es auch nicht so schlimm, Sie üben ja noch. (Wenn Sie

Zahlenspiele mögen können Sie in den ersten 45 Tagen täglich an Ihren Zielen arbeiten, danach wöchentlich. Gehen Sie es entspannt an!)

Eines Ihrer wirklich wichtigen kurzfristigen Ziele sollte es sein, dreißig mittelfristige Ziele zu formulieren.

Nach kurzer Zeit (Lebensalter in Wochen) sind Sie schon geübter im Zielesetzen. Jetzt packen Sie die mittelfristigen Ziele an: Lebensalter in

Monaten. Dieses Päckchen kann schon gewichtiger sein. Und natürlich ist eines Ihrer wichtigsten mittelfristigen Ziele, die langfristigen Ziele zu formulieren, so dass Ihre kurz-, mittel- und langfristigen Ziele im Gleichgewicht sind.

Sie werden wahrscheinlich nicht alle Ihre mittelfristigen Ziele erreichen. In jedem Fall werden Sie in überschaubarer Zeit (weniger als ein durchschnittliches Studium!) Routine und Leichtigkeit im Umgang mit Zielen erreichen.

Und wie setzt man sich nun Ziele, wenn nicht 'nach Vorschrift'?

3 Anthony Robbins

4 z.B. aus den Bereichen Gesundheit, finanzielle Freiheit, Beziehung(en), Lernen, Spiritualität

5 Der Weg zur finanziellen Freiheit – in sieben Jahren die erste Million; Campus

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Finden Sie Ihren persönlichen Stil. Nutzen Sie als Grundlage dazu Ihre eigene bewährte Strategie von 'damals': Wahrscheinlich hatten Sie keinen

wohlgeformten Satz. Wahrscheinlich hatten Sie eine internale Repräsentation des Zieles: Ein Bild oder einen Klang oder ein Gefühl oder meinetwegen sogar einen Satz. Eines davon brauchen Sie, besser zwei, drei oder vier davon. (Der Satz schadet nicht, der Satz hilft, aber der Satz

ist nicht so wichtig und 'Kopfarbeiter' stürzen sich immer gerne auf den Satz und vergessen dabei, dass das Leben nicht nur aus Worten besteht...!). Besser ist Bewegung: Einen Ziel-Film und eine Ziel-Sinfonie und einen Ziel-Tanz. Und – meinetwegen! – einen Ziel-Roman.

Der Plan ist auch nicht so wichtig. Bei Existenzgründungen ist es sogar so, dass je mehr einer plant, desto seltener wird dann wirklich gegründet.

Sie wissen dann einfach zuviel über mögliche Gefahren, Hindernisse, Schwierigkeiten. Fangen Sie also einfach irgendwie an. Aber fangen Sie an! Und der erste Schritt ist auch nicht so wichtig (machen Sie irgendeinen), Hauptsache, es folgt noch ein zweiter Schritt und ein dritter, vierter, fünfter... – Bleiben Sie dran, bleiben Sie aktiv!

Was allerdings wirklich wichtig ist, ist das Warum und Wofür Ihrer Ziele. In manchen mentalen Methoden wird die Warum-Frage nicht eben hoch geschätzt. Trotzdem brauchen Sie eine sehr starke Motivation: 'Warum?' ist Ihre weg-von-Motivation, die Notwendigkeit. 'Wofür?' ist Ihre

hin-zu-Motivation, der Wert. Und auf diese beiden Fragen brauchen Sie sehr gute Antworten, sonst geht Ihnen unterwegs die Puste aus.

Wie im richtigen Leben gilt auch beim Zielesetzen: Alleine ist es fast nicht zu schaffen, wenn wenigstens ein Mensch den Weg mit Ihnen geht ist es viel leichter, wenn Sie einen Coach haben geht es fast wie von selbst. Vielleicht wäre einen Coach zu haben ein lohnendes Ziel?

Also: Was Sie wollen, können Sie anfangs ruhig etwas im Unklaren lassen, üben Sie lieber das 'zielen' an sich. Wie Sie es erreichen ist erst mal egal, Hauptsache Sie tun was, kontinuierlich, probieren aus, sammeln Erfahrung, lernen, bleiben dran, verfeinern Ihre Strategie. Warum und

wofür Sie es tun ist sehr wichtig. Am Anfang haben Sie vermutlich größtenteils eine weg-von-Motivation. Das ist in Ordnung. Im Laufe der Zeit (kurzfristig? mittelfristig?) werden Sie mehr und mehr zu einer hin-zu-Motivation kommen.

Es ist wie beim Flötespielen: der Anfang ist schwierig, je besser Sie es können, desto mehr Spaß macht es, je mehr Spaß es macht, desto mehr

üben Sie, je mehr Sie üben, desto besser klappt es… und irgendwann werden die Leute Sie bewundern, dass Sie das alles 'einfach so' machen.

Beginnen Sie jetzt, es lohnt sich.

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Lektion 17

[ 1 ] Ziele aktivieren:

Erinnern Sie sich wieder Ihrer Ressourcen und erweitern Sie Ihre Liste mit Zielen. Nutzen Sie dabei heute den

Konjunktiv, die Möglichkeitsform, das, was NLP den Als-Ob-Rahmen nennt:

Was würden Sie noch heute beginnen, wenn

• alles möglich wäre?

• Sie unsterblich wären (oder noch 1.000 Jahre zu leben hätten?)

• Sie unermesslich reich wären?

• Sie König(in) wären?

• Sie sicher sein könnten dass Ihnen alles gelingt?

• Sie zaubern könnten?

• Ihnen die ganze Welt gehörte?

• alle Menschen Sie dabei unterstützen würden?

• Sie der stärkste Menschen der Welt wären, unverwundbar?

• Gott Sie auserwählt hätte?

Finden Sie selbst weitere, inspirierende Als-Ob-Rahmen!

[ 2 ] Finanzielle Freiheit: Finden Sie mindestens zehn Menschen, die Ihnen ein Vorbild im Bereich finanzielle

Freiheit/Geld/Reichtum sind. Dabei sollten Sie vor allem ältere und wesentlich ältere Personen finden. Es ist nicht

wichtig, ob Sie diese Menschen persönlich kennen, oder »nur« aus Film, Funk und Fernsehen. Genießen Sie diese

Vorbilder. So können Sie sich auch gut vorstellen, älter zu werden.

[ 3 ] Einen Beitrag leisten: Diesmal eine Liste von Referenzerfahrungen, wo Sie einen Beitrag geleistet haben. Schreiben

Sie auf, wo und wann das war, wem Sie diesen Beitrag geleistet haben, was es war, warum Sie es taten und wie es

für Sie war. Fühlten Sie selbst sich danach reicher?

[ & ] Außerdem: Belohnen (oder »trösten«) sie andere Menschen, wenn diese etwas schlecht gemacht haben, wenn

etwas missglückt oder misslungen ist, wenn sie Fehler gemacht oder Scheiße gebaut haben (»Wenn Sie Scheiße

machen, dann machen Sie Scheiße mit Schwung!«). Lernen Sie so, Anerkennung und Wertschätzung, Bestätigung

und Zuwendung nicht vom Verhalten abhängig zu machen, sondern es der per Definition liebenswerten Person

zukommen zu lassen. Ohne (Vor)Bedingung!

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Lektion 18

[ 1 ] Ziele: Aktivieren Sie Ihre Ressourcen und blicken sie ein Jahr zurück: Was hat sich in diesem Jahr in Ihrem Leben

grundlegend geändert? – Blicken Sie dann zehn Jahre zurück: Was hat sich in diesen zehn Jahren in Ihrem Leben

geändert?

Die meisten Menschen überschätzen, was Sie in einem Jahr leisten können und unterschätzen gleichzeitig, was Sie

in zehn Jahren (er)schaffen können. So setzen Sie sich immer wieder zu große Jahresziele, scheitern daran,

frustrieren sich, und verplempern so Jahrzehnt um Jahrzehnt! (Angeregt von Bodo Schäfer, Der Weg zur finanziellen Freiheit)

Alte Menschen bedauern überwiegend, was sie nicht gemacht haben und nicht, was sie gemacht haben ...! Nutzen

Sie diese Referenz für Ihren Blick in Ihre Zukunft!

[ 2 ] Beantworten Sie jetzt sofort, spontan, ohne viel zu recherchieren die folgenden Fragen:

1) Wie viel Cash haben Sie jetzt sofort (»in drei Minuten«) zur Verfügung?

2) Wie viel innerhalb von 24 Stunden?

3) Wie viel können Sie innerhalb eines Jahres flüssig machen?

Finanzielle Freiheit, Reichtum, wird in den meisten Untersuchungen am (verfügbaren, aktivierbaren) Barvermögen

gemessen. Wissen Sie überhaupt, wie hoch dies bei Ihnen ist? Finden Sie heraus, wie groß Ihr Vermögen ist! Setzen

Sie sich Ziele für die Zukunft.

[ 3 ] Kommunikation: Notieren Sie eine Reihe von Referenzen (Stichworte!), wo Kommunikation nicht so klappte, wie

Sie sich das gewünscht hätten. Fügen Sie jeweils eine Begründung an (vergleiche Lektion 13,

Optimismus/Pessimismusstrategie!). Finden Sie heraus, welche Ressourcen, Fähigkeiten oder Motivatoren Ihnen

gefehlt haben.

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Lektion 19

[ 1 ] Aktivieren Sie Ihre Ressourcen, erweitern Sie Ihre Zielliste und ordnen Sie diese in kurz-, mittel- und langfristige Ziele. Messen Sie diese Zeiträume an sich selbst:

• Kurzfristig: Ihr Lebensalter (in Jahren) in Wochen (z.B.: 36 Jahre � 36 Wochen, also gut 8 Monate)

• Mittelfristig: Lebensalter in Monaten (36 Monate, also 3 Jahre)

• Langfristig: Lebensalter in Jahren (36 + 36, also 72. Lebensjahr)

Wenn Sie möchten, können Sie zusätzlich die nächsten »36 Stunden« und »36 Tage« ganz bewusst zielorientiert

leben. Vielleicht erschaffen Sie sich für diese Zeit besondere Rituale?

[ 2 ] Finden Sie heraus, was für sie finanzielle Freiheit und Reichtum sind. Welche Werte und Möglichkeiten stehen

dahinter? Warum und wofür wollen Sie reich sein? Ab wann ist man/sind Sie reich? Wollen Sie das? Wirklich?

Prüfen Sie, inwieweit Bodo Schäfers [Schäfer, Bodo: Der Weg zur finanziellen Freiheit] Definitionen für Sie brauchbar sind:

• Finanzieller Schutz: Derzeitiger Monatsbedarf x 6 in bar im Safe. Sie könnten im schlimmsten Fall ein

halbes Jahr ohne Einkommen auf dem bisherigen Niveau leben.

• Finanzielle Sicherheit: Derzeitiger Monatsbedarf x 150. Jetzt können Sie von den Zinsen (sehr konservativ

gerechnet!) Ihres Vermögens weiterleben wie bisher.

• Finanzielle Freiheit: Erträumter Monatsbedarf x 100. Jetzt können Sie Ihre wildesten Träume aus Ihren

Zinsen (höhere Zinsen angenommen) bestreiten.

[ 3 ] Den meisten Menschen fiele es erstaunlich leicht, einem anderen Menschen, unbekannt oder bekannt, mit

wenigen Sätzen den Tag zu versauen. Sie könnten das auch? Finden Sie heraus, wie dabei Ihre Strategie ist. Wir

hatten Gründe, dies zu üben! Nutzen Sie danach diese Strategie (bzw. die Umkehrung dieser Strategie), um

anderen Menschen den Tag zu ver-hübschen. Üben Sie Small-Talk. Üben Sie die Kunst, anderen Menschen durch

wenige Sätze einen wundervollen Tag zu bereiten.

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Lektion 20

[ 1 ] Aktivieren Sie Ihre Ressourcen.

Denken Sie nun an Ihr ganzes Leben –

Viele Menschen denken dabei an die Zeit von Geburt bis heute. Und ihre Zukunft? Ist diese nicht Teil Ihres Lebens?

Wie alt wollen Sie werden, wie viel Zeit liegt noch vor Ihnen? Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist!

Verdoppeln Sie diese Zahl! Gehen Sie von 120 Jahren aus. Bedenken Sie: Die Spanne von 60 bis 90 ist so lange wie

die von Geburt bis 30. Oder von 15 bis 45. Ganz schön lange, nicht? Beginnen Sie ab sofort, Ihr gesamtes Leben als

Ressource zu betrachten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Leben Sie stets so, als ob Sie morgen sterben

würden und gleichzeitig so, als ob Sie noch tausend Jahre vor sich hätten. Nutzen Sie diese Lektion, um Ihr ganzes

Leben für sich selbst sinnlich erfahrbar zu machen.

Hierzu einige Anregungen, wie Sie die gesamte Lebenszeit sinnlich erfahrbar machen können:

1) Visuell: Machen Sie eine Zeichnung, eine Gerade, legen Sie einen Zollstock aus, bauen Sie ein Modell Ihres Lebenswegs, kleben Sie Ihre Biographie als Collage an die Wand, ... groß ist besser als klein!

2) Auditiv: Hören Sie die Sinfonie Ihres Lebens, erfassen Sie den (Ton)Umfang Ihres Lebensinstrumentes (z.B. die Tastatur des Klaviers entsprechend der Lebenszeit), ...

3) Kinästhetisch: Schreiten Sie durch Ihren Lebensraum, spüren Sie Ihre Lebenszeit in Ihrem Körper (z.B. von Fuß bis Kopf/von Kopf bis Fuß), ...

[ 2 ] Finanzielle Freiheit: Es wird Sie nicht überraschen zu erfahren, dass Reichtum aus dem entsteht, was bei

»Einnahmen minus Ausgaben« übrigbleibt. Finden Sie heraus, wie hoch Ihre Einnahmen sind und wie hoch Ihre

Ausgaben sind. Interessanterweise ist es so, dass die meisten Menschen immer nur an einem dieser Knöpfe

drehen. Entwickeln Sie gleichviel Ideen, wie Sie Ihre Einnahmen erhöhen und wie Sie Ihre Ausgaben verringern (=

sparen) können.

[ L ] Lektüre: Bodo Schäfer, Der Weg zur finanziellen Freiheit

[ 3 ] Motivation: Ein Manager sagte einmal zu mir, er kenne mindestens zwanzig Methoden, seine Mitarbeiter zu

demotivieren und er würde gerne eine kennen, sie genau so zuverlässig zu motivieren. Kennen Sie das auch?

Motivation ist oft ein empfindliches Pflänzchen. Beobachten Sie und finden Sie heraus, wie und wodurch Sie andere

(und andere Sie) demotivieren können. Was demotiviert Sie? Wodurch demotivieren Sie andere? Vielleicht können

Sie sofort manches davon unterlassen? Vielleicht beginnen Sie, allgemeine Muster zu entdecken? Vielleicht ahnen

Sie bei manchen Mustern, wie Sie diese Umkehren und nutzen könnten ...?

NB: Die Umkehrung ist eine Standard-Kreativitätstechnik. Wenn Ihnen nichts einfällt, wie Sie jemanden (oder sich) motivieren können, dann fallen Ihnen bestimmt ganz viele Dinge ein, wie Sie jemanden (oder sich) demotivieren können. Und da sind sicher viele Dinge dabei, die Sie – umgekehrt! – sofort nutzen können.

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Anmerkung

Vielleicht kennen Sie den Begriff der ›offensiven und defensiven Aufgaben‹. Defensive Aufgaben sind diejenigen, mit denen Sie einen Zustand

erhalten oder wiederherstellen. Wenn Sie's tun haben Sie, was Sie vorher schon hatten, wenn Sie's nicht tun haben Sie Nachteile. Beispiel: Putzen. Auch wenn Sie Ihre Wohnung jeden Tag putzen, wird sie nie sauberer als sauber. Aber kaum putzen Sie mal ein paar Monate nicht, sieht's gleich aus wie Sau… Defensive Aufgaben sind meistens dringend und nicht wichtig.

Offensive Aufgaben sind genau andersherum: Wenn Sie's täten, hätten Sie viel davon, wenn Sie's nicht tun, haben Sie keine Nachteile. Beispiel: Japanisch lernen. Es wäre toll, wenn Sie's könnten, Sie hätten Vorteile und viel Vergnügen. Aber wenn nicht – Sie konnten es ja bisher auch nicht. Und es eilt nicht, es hat Zeit. Offensive Aufgaben sind wichtig und nicht dringend.

Ziele, Lebensziele vor allem, sind offensive Aufgaben: Sie müssen nicht reich, schön und berühmt sein, es ist nicht notwendig. Bisher ging's doch auch so!

Kurz gesagt: Putzen schlägt Lebensziel. Die meisten Menschen kommen nicht dazu, Ihre Ziele zu verwirklichen, weil Sie die Wohnung putzen müssen.

(Auszug aus: Ralf Stumpf, Sie brauchen eine Vision! Den vollständigen Text finden Sie auf www.ralf-stumpf.de � artikel)

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Lektion 21

[ 1 ] Aktivieren Sie Ihre Ressourcen und schreiben Sie sich selbst drei Briefe. Inhalt sollten Ihre Ziele, Wünsche, Pläne

und Ideen sein. Schreiben Sie einen Brief ...

• an sich selbst, Empfängerdatum Lebensalter in Wochen,

• an sich selbst, Empfängerdatum Lebensalter in Monaten,

• an sich selbst, Empfängerdatum Lebensalter in Jahren.

Machen Sie sich dabei wirklich bewusst, was es heißt, sich heute (z.B. mit 36) einen Brief zu schreiben, den Sie mit

72 lesen werden. Haben Sie schon einmal alte Tagebücher gefunden & wieder gelesen? Schreiben Sie drei Briefe,

die Sie später gerne lesen werden! Drei Briefe, bei denen Sie sich darüber freuen werden, was sich in Ihrem Leben

alles Tolles getan hat.

[ 2 ] Finanzielle Freiheit: Um Ihre Einnahmen dramatisch zu erhöhen, empfehle ich Ihnen, den Test zu machen aus Bodo

Schäfers Buch Seite 155ff. (Schäfer, Bodo: Der Weg zur finanziellen Freiheit – In sieben Jahren die erste Million) Es geht darum, dass

Sie bei sich selbst fünf Parameter beurteilen:

• Qualität: 0 - 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10

• Energie: 0 - 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10

• Ausbreitung/Bekanntheit: 0 - 10 - 20 - 30 - 40 - 50 - 60 - 70 - 80 - 90 - 100

• Selbstwert: 0 - 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10

• Ideen: 0 - 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10

Multiplizieren Sie anschließend Ihre Ergebnisse. Das Produkt ergibt laut Bodo Schäfer Ihr potentielles

Monatseinkommen. Beachten Sie, dass Ausbreitung/Bekanntheit den zehnfachen Wert hat. Überlegen Sie, wie Sie

jeden Bereich in der nächsten Zeit um mindestens eine Stufe erhöhen können. Besonders Bekanntheit. Wie und

(mit) wem können Sie selbstbewusst und energievoll Ihre qualitätsvollen Ideen (mit)teilen? (� Netzwerk!)

Notieren Sie, wie Sie in jedem Bereich den Höchstwert erreichen können: EUR 1.000.000,- Monatseinkommen ...!

Beginnen Sie in dieser Lektion, Ihre spontanen Ideen als kostbare Schätze zu würdigen. Führen Sie ein Notizbuch

mit sich, besser noch ein Aufnahmegerät, und erhalten Sie sich Ihre flüchtigen Ideen.

Es lohnt sich auch, wenn Sie all Ihre – im Laufe dieser Lektionen notierten – Ressourcen jetzt zusammenfassen, und

auf dieser Basis ein Erfolgtagebuch beginnen.

[ 3 ] Motivation: Erforschen Sie Ihre Motivation. Nachdem Sie niemals kein Verhalten haben können, müssen Sie sich in

jedem Augenblick (bewusst oder unbewusst) neu entscheiden, was Sie jetzt tun. Erforschen Sie rückblickend, was

Sie in den letzen 48 Stunden getan haben und was Sie jeweils dazu motiviert hat. Machen Sie dies ebenfalls

bewusst für die nächsten 48 Stunden. Finden Sie anschließend heraus, ob Sie überwiegend offensiv oder defensiv

(s.u.) motiviert sind. Die »beste« Motivation ist ganz viel offensiv mit einem (Start-)Schuss defensiv. Verknüpfen Sie

ganz bewusst Ihre offensiven und defensiven Motivatoren. Motivation und E-Motion sind praktisch das gleiche.

Intensivieren Sie Ihre Motivation, indem Sie Ihre E-Motion intensivieren.

[ & ] Außerdem: Loben Sie andere Menschen!

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Lektion 22

[ 1 ] Aktivieren Sie Ihre Ressourcen und nehmen Sie anschließend Ihre Daten für kurz-, mittel und langfristige Ziele zur

Hand. Ermitteln Sie dann Ihre Wertehierarchien für jeden Zeitraum (Pflicht: Appetenzwerte. Kür: Aversionswerte!;

siehe unten!). Was würden Sie jetzt am liebsten tun, was ist Ihnen jetzt am wichtigsten? Und was würden Sie in »36

Jahren« am liebsten getan haben, was ist Ihnen dann – im Rückblick – wahrscheinlich am wichtigsten. Finden Sie

heraus, ob es Konflikte zwischen den drei Hierarchien gibt und integrieren Sie diese Konflikte!

Sie können sich an dieser Stelle auch mit Ihren jeweiligen Wert/Schatten-Systemen befassen.

[ 2 ] Finanzielle Freiheit: Nehmen Sie Ihre persönliche Definition von finanzieller Freiheit zur Hand. Lesen Sie noch

einmal Ihre Aufzeichnungen und Ziele zu diesem Bereich. Denken Sie an Einnahmen/Ausgaben, an Qualität,

Energie, Ausbreitung(!), Selbstwert und Ideen. Formulieren Sie für sich noch einmal, was das Beste ist, das Sie jetzt

und in nächster Zeit für Ihre finanzielle Freiheit tun können. UND DANN BEGINNEN SIE, JETZT, ES ZU TUN!

M.A.S.S.I.V.E A.C.T.I.O.N.!

(MASSIVE ACTION ist eine häufig gebrauchte Formulierung von Anthony Robbins.)

[ 3 ] Beschließen Sie, sich mit dieser Lektion endgültig von Ihrer Aufschieberist zu befreien. Nehmen Sie Ihre Liste mit

Aufgeschobenem. Ergänzen Sie die Liste, indem Sie sich fragen, wovor Sie sich schon seit langem drücken. Na ...? –

Notieren Sie bei jedem Eintrag, ob es eine A, B, C oder D-Aufgabe ist. Wenn Sie sich nicht sicher sind, dann ist es

eine C- oder D-Aufgabe! Ordnen Sie dann alle Einträge den bekannten fünf Kategorien zu. Und dann packen Sie

endlich die A- und B-Aufgaben der Kategorie 5.) an! Jetzt!

Zur Erinnerung: Die fünf Aufschieberitislösungskategorien aus Lektion 4:

Nehmen Sie sich die Freiheit, bei jeweils mindestens einer Aufgabe zu entscheiden, 1.) diese nicht zu tun. 2.) Diese auf einen wesentlich späteren Termin zu verschieben (Monate, Jahre) und bis dahin nicht mehr daran zu denken. 3.) Diese ganz bewusst in der Schwebe zu halten. 4.)

Diese zu delegieren oder jemandem anderen zu überlassen. 5.) Diese jetzt sofort selbst zu tun.

Wenn es sich bei 5.) um eine zeitweilige oder regelmäßige Aufgabe handelt, dann beschießen Sie nur für heute, sie zu tun. Morgen entscheiden Sie neu.

[ & ] Außerdem: Sprechen Sie in Gegenwart anderer Menschen gut von sich selbst.

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ANMERKUNG »WERTE«

Wertehierarchie erstellen � Lektion 8 / Anmerkung zu 3

Appetenzwerte: Werte die wir anstreben, z.B. Erfolg, Liebe, Harmonie, …

Aversionswerte: Werte die wir vermeiden wollen, z.B. Angst, Schmerz, Ablehnung, …

Beispiele für Wertekonflikte:

1. Konflikte zwischen zwei Appetenzwerten, z.B. ABENTEUER erlangen und SICHERHEIT erlangen

2. Konflikte zwischen einem Appetenz- und einem Aversionswert, z.B. ERFOLG erlangen und ABLEHNUNG vermeiden.

Beispiele für Lösungen:

1. Kontextualisieren: Ich wähle einen sehr ABENTEUERLICHEN Beruf und gleichzeitig eine sehr SICHERE Altersvorsorge. – Ich wähle einen SICHEREN Beruf und lebe eine ABENTEUERLICHE Beziehung. – …

2. Werte-Laverage (Hebel): »Was ist wichtiger als ERFOLG? – Ein ERFÜLLTES Leben (=ERFÜLLUNG).« – Was ist wichtiger als ABLEHNUNG vermeiden? – Ein Leben mit LEIDENSCHAFT.« � Der Ursprüngliche Konflikt Erfolg ./. Ablehnung heißt jetzt Erfüllung + Leidenschaft, zwei Werte, die sich leicht verbinden lassen.

Weitere Hinweise zum Thema erhalten Sie von Ihrem Coach oder Trainer!

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Lektion 23

[ 1 ] Aktivieren Sie Ihre Ressourcen und nehmen Sie all Ihre Ziele zur Hand. Ordnen Sie diese dann sowohl in A, B, C, und D-Aufgaben, als auch in kurz-, mittel- und langfristige Ziele. Anschließend sortieren Sie jedes Ziel in eine der fünf

Kategorien (Siehe vorhergehende Lektion/[3]). Entscheiden Sie so, welche Ziele Sie jetzt sofort anpacken werden.

machen Sie einen Plan. Beginnen Sie sofort! Und seien Sie dabei nicht zu ernst! Beachten Sie Ihre Wertehierarchien

und was Sie jetzt am liebsten tun würden. Haben Sie Spaß dabei ...! ☺

[ 2 ] Entsprechend den Bereichen Gesundheit und finanzielle Freiheit, sollen Sie heute im Bereich glückliche Beziehung(en), lieben und geliebt werden die Frage nach Ihren Stärken, Ressourcen und Erfolgen in diesem

Bereich beantworten. Finden Sie ganz persönliche Stärken, Referenzerfahrungen, Erfolge, Erlebnisse,

Eigenschaften, Taten, etc ..., die Ihnen Kraft für Ihre Beziehung(en) geben. Finden Sie Lebensbereiche, Vorbilder,

Zeiträume, ..., die für Sie ein Sinnbild von Lieben und geliebt werden sind. Beginnen Sie auch darüber

nachzudenken, was für Sie Liebe ist, was für Sie glückliche Beziehung(en) ist/sind.

[ 3 ] 1. Wir neigen vielfach dazu, auf gegenwärtige Probleme mit kurzfristigen, schnellen Lösungen zu reagieren. Eine

Strategie, die »damals im Neandertal« zu vernünftigen Ergebnissen geführt hat. Leider ziehen die meisten

kurzfristigen Lösungen längerfristig Nebenwirkungen mit sich. Genau gesagt: Viele unerwünschte

Nebenwirkungen. Die wir dann, wenn Sie eintreten, wieder auf die schnelle mit kurzfristigen Lösungen

reparieren wollen. Im Laufe des Lebens werden die unerwünschten Nebenwirkungen dann immer zahlreicher,

»die Einschläge kommen näher«.

2. Wenn wir (ob mit oder ohne gegenwärtigem Problem) längerfristige Ziele (Lösungen) anstreben, dann führt

dies automatisch zu einer Reihe von positiven, wünschenswerten Zwischenergebnissen (»Nebenwirkungen«).

Diese zusätzlichen Geschenke vor Augen und das erstrebenswerte Ziel am Horizont sind wir auch bereit,

kurzfristig Nachteile, Einschränkungen oder Mühen auf uns zu nehmen.

Schwierig ist allerdings das Umschalten von Strategie 1 auf Strategie 2. Auch wenn Sie jetzt sofort von kurzfristigen

auf längerfristige Lösungen umschalten, so werden doch in Ihrer Zukunft noch eine Reihe von Nebenwirkungen

vergangener kurzfristiger Problemlösungen auf Sie warten. Es kann also sein, dass Sie bereit sind, in der nächsten

Zeit – das langfristige Ziel im Blick – einige zusätzliche Einschränkungen und Mühen auf sich zu nehmen, und dazu

dann noch unerwartete Nebenwirkungen von früher kommen, auf die Sie dann bitte nicht kurzfristig, sondern

wieder längerfristig reagieren ... Kurz gesagt: In dem Augenblick, da Sie von 1. auf 2. Umschalten, wird es für einige

Zeit erst einmal schlimmer! Ich finde, Sie sollten das wissen. Denn, trotz alledem: Es lohnt sich!

Machen Sie sich diesen Prozess bewusst. Verabschieden Sie sich von schnellen, einfachen, kurzfristigen Lösungen.

Beschließen Sie, Ihr Leben ab sofort in einem größeren Rahmen, in einer erweiterten Perspektive zu betrachten.

Verpflichten Sie sich, ab sofort ganz bewusst auch längerfristige Ziele anzustreben. Übernehmen Sie die

Verantwortung, für einige Zeit zusätzliche Einschränkungen, Mühen und Nachteile in Kauf zu nehmen.

Beginnen Sie damit sofort.

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[ & ] Außerdem: Üben Sie, vor anderen Menschen eigene Schwächen und Unvollkommenheiten einzugestehen. Denken

Sie daran: Jede Führungskraft – und jeder, der sein Leben führt ist eine Führungskraft! – sollte diese drei Sätze

täglich verwenden:

1) Das weiß ich nicht.

2) Da hab' ich Mist gebaut.

3) Bitte helfen Sie mir.

(Gefunden bei Vera F. Birkenbihl, dort auch mit Quellenangabe: What They Don't Teach You at Harvard Business School, by Mark H.

McCormack)

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Lektion 24

[ 1 ] Aktivieren Sie Ihre Ressourcen, nehmen Sie Ihre Zielelisten zur Hand und ...

Von Leslie Cameron-Bandler, David Gordon und Michael Lebeau gibt es ein fünfstufiges Modell, wie man Ziele

erreicht (aus dem Buch »Musterlösungen«):

wünschen >> wollen >> planen >> handeln >> haben/sein

Dabei ist zu beachten, dass Sie von 100.000 Wünschen vielleicht 10.000 wirklich wollen, dass Sie von diesen 10.000

sich bei 1.000 einen konkreten Plan machen, dass Sie von 1.000 Plänen 100 anpacken, wovon vielleicht 10 gelingen,

wovon sich 1 wirklich lohnt. O.k., die Zahlen Sind nur Metaphern, vielleicht liegen die Proportionen bei Ihnen

günstiger. Trotzdem: Sie brauchen eine sehr viel größere Anzahl von Wünschen, als Sie letztendlich realisieren

werden.

Finden Sie heraus (Skala von 0 bis 10), wie gut Sie in diesen fünf Disziplinen sind:

• Wünschen

• Wollen

• Planen

• Handeln

• Haben/Sein

Dabei gibt es folgende typischen Schwierigkeiten:

1. Keine Wünsche haben: Wenn Sie bereits Ihre Wünsche danach bewerten, inwieweit diese realistisch sind,

sich lohnen, oder ähnliches, wenn Sie sich »sei vernünftig!«, »sei bescheiden!« oder »sei realistisch!«

sagen, dann werden Sie zu wenig Wünsche haben.

2. Kein Wille, keine Aktivität: Wünsche sind passiv, Ziele aktiv. An Träumen kann man niemals scheitern, an

Zielen schon. Sobald Sie sagen »ich will« übernehmen Sie Verantwortung. Manche Menschen fürchten

sich davor, fürchten zu scheitern, Fehler zu machen oder sich zu weit vorzuwagen.

3. Planungsfehler

3.1. Kein Plan: In diesem Fall wollen Sie ganz viel, haben aber keine Idee, wie Sie es denn konkret erreichen

können. Sie brauchen Informationen, Anleitung, Lehrer, Vorbilder, Modelle.

3.2. Zu viel Plan: Manche Menschen planen Ihre Ziele in Grund und Boden. Ein Plan A vom Hier zum Ziel

und ein Plan B, falls es bei A Schwierigkeiten gibt, und ein Plan B', für den Fall, dass B scheitert und

noch ein Zusatzplan, wenn ... Sie können niemals alles vorhersehen oder sich auf alle Eventualitäten

vorbereiten. Wichtig ist, dass Sie das Ziel vor Augen haben und Ihre nächsten Schritte kennen.

4. Kein Aktivität – Morgen fange ich an! Hier wird aus internalen, mentalen, »unsichtbaren« Prozessen

konkretes Handeln. Viele »Kopfarbeiter« haben damit Probleme und kriegen den [...] nicht hoch. Lieber

noch mal überdenken, abwarten, Informationen sammeln, nichts übereilen. So kommen Sie nie zum Ziel.

Tun Sie es, jetzt!

5. Erreicht, aber es lohnt sich nicht: Sie wünschen, Sie wollen, Sie planen, Sie handeln, Sie haben oder sind –

und stellen fest, dass Sie es sich anders vorgestellt hätten, dass es das auch nicht ist, dass es sich doch

nicht lohnt, und dass die erhoffte Befriedigung ausbleibt: Du wirst niemals genug von dem bekommen,

was Dich nicht wirklich befriedigt. Wenn Sie dieses Problem als das Ihre erkennen, dann geht es für Sie

darum, künftig bereits bei den ersten Schritten festzustellen, ob es ein Ziel oder ein lohnendes Ziel ist.

Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Verbessern Sie sich in allen fünf Bereichen, besonders aber in

denen, wo Sie am schwächsten sind!

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[ 2 ] Finden Sie mindestens zehn Menschen (oder paare, Gruppen, Teams, ...), die ihnen ein Vorbild im Bereich »glückliche Beziehung(en), Lieben und geliebt werden« sind. Dabei sollten Sie vor allem (wesentlich) ältere

Personen finden. Es ist nicht wichtig, ob Sie diese Menschen persönlich kennen, oder »nur« aus Film, Funk und

Fernsehen. Genießen Sie diese Vorbilder. So können Sie sich auch gut vorstellen, älter zu werden.

[ 3 ] Emotionale Kompetenz: Nehmen Sie noch einmal Ihre Liste aus Lektion 3 zur Hand. Formulieren Sie dann eine

lange Liste von für Sie wünschenswerten E-Motionen, die Sie bald wieder, oder intensiver, oder endlich einmal

empfinden wollen.

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Lektion 25

[ 1 ] Aktivieren Sie Ihre Ressourcen, machen Sie sich Ihre Ziele bewusst und ...

Mal ehrlich: Macht Ihnen das eigentlich Spaß? Wirklich? Es gibt Menschen, die neigen beim Zielesetzen zu einem

etwas verkrampften, fast zwanghaftem Vorgehen. Tun Sie das bitte nicht. Nehmen Sie's locker, nehmen Sie's leicht,

achten Sie darauf, Spaß dabei zu haben. Bedenken Sie, dass es auch so etwas wie Gnade, Geschenke, glückliche

Zufälle gibt. Wenn Sie den Blick stur aufs Ziel gerichtet durchs Leben eilen, übersehen Sie vielleicht sagenhafte

Chancen, die nur ein kleines Stückchen neben Ihrem Weg auf Sie warten. Erhalten Sie sich deshalb eine spielerisch,

kindliche, staunende Offenheit. So als wie wenn es bald Weihnachten würde! Gehen Sie in den nächsten Tagen

besonders neugierig durch die Welt und erwarten Sie Wunder, Überraschungen und Geschenke.

[ 2 ] Machen Sie sich Ihren Beziehungs-Schatz bewusst (in Form einer Liste). Schreiben Sie »alle“ Menschen auf, die Sie kennen, schätzen und lieben (in beiden Bedeutungen). Notieren Sie auch jeweils, wodurch diese Menschen für Sie,

oder Sie für diese Menschen, wertvoll sind. Pflegen Sie Ihre Beziehungen, ganz konkret. Sagen Sie anderen

Menschen, wie wichtig sie für Sie sind.

[ L ] Lektüre: Anthony Robbins, Das Robbins Power Prinzip (Awaken the Giant Within, 1991)

(Bitte achten Sie darauf, dass es viele Tony-Robbins-Bücher mit sehr ähnlichen Titeln gibt: Grenzenlose Energie – Das Power Prinzip – Wie Sie Ihre persönlichen Schwächen in positive Energie verwandeln / Das Powerprinzip – Grenzenlose Energie – Wie Sie Ihre persönlichen Schwächen

in positive Energie verwandeln / DAS ROBBINS POWER PRINZIP / Das Robbins Power Prinzip – Wie Sie Ihre wahren inneren Kräfte sofort einsetzen / Das Robbins Power Prinzip – Wie Sie Ihre wahren inneren Kräfte sofort einsetzen / Das Robbins Power Prinzip – Wie Sie Ihre wahren inneren Werte sofort einsetzen.)

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[ 3 ] Emotionale Kompetenz: Finden Sie Menschen, die Ihnen bezüglich des Umgangs mit Emotionen ein Vorbild sind.

Nehmen Sie z.B. Ihre Liste aus der letzten Lektion und finden Sie jeweils einen Menschen, an dem Sie diese E-

Motion erlebt haben. Dies können natürlich auch Personen aus Film, Fernsehen, Lektüre oder Erzählungen sein.

Machen Sie dann folgendes:

1) Machen Sie sich einen inneren Film, in dem Sie diese Person mit diesem speziellen Verhalten beobachten.

2) Sehen Sie sich dann selbst an Stelle der Person genau das gleiche Verhalten tun. Wahrscheinlich gibt es

jetzt Facetten, die nicht passen. Sie sind der Drehbuchautor & Regisseur: Verändern Sie den Film so lange,

bis alles passt!

3) Gehen Sie dann hinein, schlüpfen Sie in die soeben beobachtete Rolle und erleben Sie. Wahrscheinlich gibt

es wieder Facetten, die nicht passen. Verändern Sie es so lange, bis es passt!

4) Finden Sie mindestes drei zukünftige Situationen, in denen Sie dieses neu erlernte Verhalten einsetzen

werden, und erleben (proben) Sie dies schon jetzt.

(Dieses Format heißt im NLP New Behavior Generator)

[ & ] Außerdem: Üben Sie, gegenüber anderen Menschen gut von abwesenden Dritten zu sprechen. Loben Sie,

empfehlen Sie.

P.S. Herzlichen Glückwunsch! Sie haben nun die Hälfte der Lektionen absolviert. Bitte lesen Sie noch einmal ganz

bewusst die Lektionen 1 bis 5 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

Und: Machen Sie mal Pause, nehmen Sie sich frei von den Lektionen, ein, zwei Wochen, und setzen Sie diesen Kurs

dann erfrischt und mit neuer Kraft fort.

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Lektion 26

[ 1 ] Aktivieren Sie Ihre Ressourcen, aktivieren Sie Ihre Ziele und ...

Nehmen Sie sich in dieser Lektion ausreichend Zeit, um Ihre Biographie zu schreiben. O.k., es ist ein großes Projekt.

Aber jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt. Beginnen Sie, irgendwie und irgendwo, und machen Sie Schritt

für Schritt weiter. Fühlen Sie sich frei, Ihre eigene Form zu finden: tabellarisch, als Tagebuch, als Interview, als

Roman, als Fotoalbum, als Collage, ...

[ 2 ] Beziehung(en): Formulieren Sie, was für Sie Liebe ist, eine glückliche Beziehung, Beliebtheit, Ruhm, Anerkennung,

Wertschätzung und alles, was damit zusammenhängt. Seien Sie differenziert, schreiben Sie nichteinfach nur Worte,

die nichts für Sie bedeuten. Was ist Liebe? Was ist eine glückliche Beziehung?

[ 3 ] Emotionale Kompetenz: Unsere Muskeln sind das Organ, mit dem wir E-Motionen empfinden. Mit einer schlaffen,

verspannten, atrophierten oder verkrampften Muskulatur wird Ihr emotionaler Reichtum sehr eingeschränkt sein.

Dies gilt auch und besonders für die mimische Muskulatur. Deshalb: Üben Sie diese, lockern Sie diese, Stärken Sie

diese. Schneiden Sie Grimassen, machen Sie Faxen, Grinsen Sie, Lachen Sie, Schmunzeln Sie, machen Sie ein Spiel

daraus. Stellen Sie möglichst viele verschiedene E-Motionen dar. Ob Sie dabei in einen Spiegel sehen wollen (oder

ein Videogerät nutzen), ist Ihre Entscheidung.

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 6 bis 10 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

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Lektion 27

[ 1 ] Aktivieren Sie Ihre Ressourcen, aktivieren Sie Ihre Ziele und ...

Schreiben Sie einen Liebesbrief. Diesmal allerdings an eine andere Person. Wichtig: Sie sollen diesen Brief nicht

absenden! (Diesmal noch nicht ...). Wählen Sie z.B. eine Person, bei der es Ihnen in Wirklichkeit schwer fällt, Ihre

Gefühle auszudrücken. Schreiben Sie dieser Person einen gefühlvollen, warmherzigen, liebevollen Brief. Und

versichern Sie sich vorher, diesen Brief niemandem zu zeigen.

[ 2 ] Beziehung(en) (»Woher nehme ich meine Energie und wofür gebe ich Sie?“):

Es gibt förderliche und hemmende Beziehungen. Sicher, jeder Mensch ist entweder Ihr Freund oder Ihr Coach.

Doch wenn Sie sich überwiegend mit Menschen umgeben, die von Ihnen Energie, Hilfe, Unterstützung brauchen,

wenn es überwiegend negativ eingestellte Menschen sind, die Bedenken, Sorgen, Ängste haben, wenn es

Menschen sind, die Sie ehr zurückhalten als fördern, dann wird das Leben unnötig schwer für Sie. Und: Irgendwann

haben Sie dann nichts mehr, was Sie geben könnten!

Überlegen Sie, ob Sie überwiegend fördernde oder hemmende Beziehungen haben, Beziehungen, die Sie Kraft

kosten oder die Ihnen Kraft geben. Wenn Ihre Bilanz negativ ist, dann beschließen Sie, künftig verstärkt fördernde

Beziehungen zu knüpfen. Es ist nicht nötig, hemmende Beziehungen aktiv zu beenden. Nehmen Sie einfach Ihre

Aufmerksamkeit und Energie heraus, und konzentrieren Sie sich auf die Beziehungen, die Ihnen Kraft geben. Und

beschließen Sie gleichzeitig, in welche Beziehungen Sie ganz bewusst Ihre Kraft investieren wollen, welche

Menschen Sie ganz bewusst fördern und unterstützen wollen.

[ 3 ] Emotionale Kompetenz:

Dehnen, strecken, lockern und stärken Sie Ihre emotionale Muskulatur. Erweitern Sie Ihre Möglichkeiten. Fragen

Sie sich öfter einmal: Was würde ich jetzt am liebsten tun? Tun Sie etwas ver-rücktes. Sagen Sie JA, nehmen Sie

Angebote an, erleben Sie etwas, gehen Sie voran, intensivieren Sie das Gefühl. Stellen Sie eine »Ich trau' mich

nicht«-Liste zusammen. Lauter Dinge, die an sich harmlos sind, die Sie aber niemals tun würden, um sich nicht zu

blamieren, zu scheitern, albern zu sein, sich zum Obst zu machen ... Tun Sie das jetzt. Fangen Sie klein an und

steigern Sie sich beträchtlich!

Bitte achten Sie bei dieser Übung darauf, andere Menschen nicht unnötig zu erschrecken, zu ängstigen, zu überfordern!

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 11 bis 15 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

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Lektion 28

[ 1 ] Aktivieren Sie Ihre Ressourcen, aktivieren Sie Ihre Ziele und ...

Nehmen Sie Ihre, in der vorletzten Lektion geschriebne Biographie zur Hand. Sie sind jetzt Produzent, Drehbuchautor und Regisseur Ihres Lebensfilms. Sie würden es mit Sicherheit ablehnen, einen Film zu

produzieren, in dem der Heldin oder dem Held immer alles auf Anhieb hübsch gelingt. Nur Freude und

Sonnenschein. Wie langweilig! Erst durch die Mischung wird es interessant. Und dadurch, dass – wie im Märchen! –

anfängliche Nachteile und Schwierigkeiten sich im Laufe der Handlung in Vorteile und erstaunliche Kräfte

verwandeln. Schreiben Sie also Ihr Leben weiter in die Zukunft, so, dass alles aufgeht. Schreiben Sie sich ein

wundervolles, rührendes, gerne auch richtig kitschiges Happy End. Plötzlich gibt alles Sinn, geht alles auf! Und Sie

sind die Heldin/der Held. Wundervoll ...!

[ 2 ] Beziehung(en): Potenzieren Sie Ihre eigene Attraktivität. Finden Sie ganz allgemein heraus, was man an Menschen

(allgemein und geschlechtsspezifisch!) liebt und bewundert. Finden Sie speziell heraus, was man an Ihnen liebt und

bewundert. Oft sind dies Eigenschaften, die man selbst gar nicht so hoch schätzt. Andere dafür um so mehr!

Machen Sie sich Ihre Attraktoren bewusst und intensivieren Sie diese. Finden Sie heraus, welche Sie zusätzlich mit

geringem Aufwand erlangen können. Und formulieren Sie weitere lohnende Eigenschaften, die es Ihnen wert sind,

auch längerfristig und mit größerem Engagement erlangt zu werden.

Anmerkung:

Zur Anregung: Keith Johnstone, Theaterspiele – Spontaneität, Improvisation und Theatersport: Für SCHÖN gehalten werden. Seite 483: FLIRTEN. Seite 495: Einen Mann VERFÜHREN. Seite 497: Eine Frau VERFÜHREN. Das Buch ist nicht so empfehlenswert, die genannten Listen im Anhang dagegen SEHR.

Unbedingt ein Tipp ist allerdings das andere Buch von Keith Johnstone: Improvisation und Theater

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[ 3 ] Zeitmanagement:

Aktualisieren Sie Ihre »Womit verbringen Sie eigentlich Ihre Zeit?«-Liste aus Lektion 12. Legen Sie dann die

höchsten Maßstäbe daran, was wirklich wichtig ist und was wirklich dringend ist. Denken Sie daran: »Erfolgreiche

Menschen tun niemals unwichtige Dinge, auch nicht, wenn diese dringend sind.« (nach Steven Covey)

Verwenden Sie die folgenden Werkzeuge:

• Wenn es irgendwie denkbar wäre, dass es ein anderer Mensch an Ihrer Stelle tun könnte – dann ist es

nicht wichtig!

• Wenn Sie es ohne Konsequenz aufschieben können – dann ist es nicht dringend!

• Wenn Sie mit den Konsequenzen leben könnten – dann ist es weder dringend noch wichtig!

• Wenn Sie es auch dann tun würden, wenn Sie unermesslich reich und frei von allen Sorgen und

Notwendigkeiten wären – dann ist es wirklich wichtig!

• Auf der Horizontalen nimmt die Freiheit zu. Wenn Sie also frei sind, es zu tun oder es zu lassen, wenn Sie

können wie sie wollen – dann ist es nicht dringend.

• Auf der Vertikalen nimmt die Verantwortung zu. Wenn es also egal ist, ob Sie es tun, oder ein anderer,

oder überhaupt, und Sie vielleicht auch gar nicht so recht in der Lage sind, es zu tun – dann ist es nicht

wichtig!

Konzentrieren Sie sich auf Ihre B-Aufgaben. Tun Sie, was wirklich wichtig und (noch) nicht dringend ist. Hier haben

Sie ein Höchstmaß an Freiheit und Verantwortung! Beschließen Sie, diese Freiheit und diese Verantwortung ab

sofort bewusst anzunehmen. Verpflichten Sie sich und handeln Sie.

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 16 bis 20 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

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Lektion 29

[ 1 ] Aktivieren Sie Ihre Ressourcen, aktivieren Sie Ihre Ziele und ...

Schreiben Sie in dieser Woche täglich einen kurzen Dankesbrief an eine andere Person, den Sie nicht abschicken.

[ 2 ] Glückliche Beziehung(en), lieben und geliebt werden:

Nehmen Sie Ihre persönliche Definitionen von einer glücklichen Beziehung, von lieben und geliebt werden zur

Hand. Lesen Sie noch einmal Ihre Aufzeichnungen und Ziele zu diesem Bereich. Denken Sie an Ihre Ressourcen, Ihre

Vorbilder, Ihren Beziehungsschatz und an die förderlichen Beziehungen Ihres Lebens. Formulieren Sie für sich noch

einmal, was das Beste ist, das Sie jetzt und in nächster Zeit für Ihre Beziehung(en) tun können. Und dann beginnen Sie, jetzt, es zu tun! Massive Action!

[ 3 ] Zeitmanagement:

Erhöhen Sie Ihre Maßstäbe an Dringlichkeit und Wichtigkeit. Ist es wirklich dringend? Ist es wirklich wichtig?

Analysieren Sie Ihre A-Aufgaben: Ist es wirklich wichtig? Wenn Ja: Wodurch ist es dringend geworden? Leiten Sie

daraus zukünftige B-Aufgaben ab, werden Sie pro-aktiv.

Analysieren Sie Ihre C-Aufgaben: Ist es wirklich wichtig? Wenn Ja: Warum können Sie es jetzt noch nicht

delegieren? Leiten Sie daraus zukünftige B-Aufgaben und Ziele ab.

Erschaffen und erträumen Sie sich weitere wirklich wichtige, wirklich wesentliche B-Aufgaben. Achten Sie auch

darauf, dass Spaß, Lebensfreude, Lebensqualität, Entspannung, persönliche Entwicklung, ... B-Aufgaben sind.

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 21 bis 25 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

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Lektion 30

[ 1 ] Aktivieren Sie Ihre Ressourcen, aktivieren Sie Ihre Ziele und ...

Finden Sie täglich mindestens ein Problem, und beantworten Sie dazu folgende Fragen:

Problem-Lockerungsfragen (Original bei Tony Robbins, Buchtipp Lektion 25, Seite 208. In dieser Version kennengelernt bei Klaus Marwitz im Seminar Alphareading,

www.alphareading.de)

1) Was ist das Gute und Brauchbare an diesem Problem? Was ist positiv?

2) Was ließe sich noch verbessern? Was ist noch nicht perfekt?

3) Was bin ich bereit, ab sofort nicht mehr zu tun, um die Situation nach meinen Wünschen zu verändern?

Worauf bin ich bereit zu verzichten?

4) Was bin ich ab sofort nicht mehr bereit, zu tun, um die Situation nachmeinen Wünschen zu verändern?

5) Was bin ich bereit, ab sofort zu tun, um die Situation nach meinen Wünschen zu verändern?

6) Wie werde ich diesen Veränderungsprozess genießen?

[ 2 ] Lernen, persönliche Entwicklung: Entsprechend den Bereichen Gesundheit, Finanzen und Beziehung(en) sollen Sie

heute im Bereich persönliche Entwicklung, Lernen die Frage nach Ihren Stärken, Ressourcen und Erfolgen in

diesem Bereich beantworten. Finden Sie ganz persönliche Stärken, Referenzerfahrungen, Erfolge, Erlebnisse,

Eigenschaften, Taten, etc ..., die Ihnen Kraft für Ihre persönliche Entwicklung geben. Finden Sie Lebensbereiche,

Vorbilder, Zeiträume, ..., die für Sie ein Sinnbild von Lernen und Entwicklung sind. Beginnen Sie auch darüber

nachzudenken, was für Sie Lernen ist, was für Sie persönliche Entwicklung ist.

[ L ] Lektüre: Stephen Covey, Der Weg zum Wesentlichen

[ 3 ] Zeitmanagement: Setzen Sie sich noch höhere Maßstäbe, indem Sie die folgenden Fragen verwenden:

• Angenommen, Sie hätten noch eine Stunde/einen Tag/einen Monat/ein Jahr zu leben? Welche Aufgaben

würden Sie dann anpacken? Was wäre dann wirklich wesentlich? (Stellen Sie sich diese Frage nicht zu oft,

sie nutzt sich sonst ziemlich schnell ab!)

• Angenommen, Ihr ganzes Leben würde daran gemessen, was Sie als nächstes tun und wie Sie es tun. Was

und wie würden Sie (es) tun? (Diese Frage können Sie häufiger verwenden!)

• Angenommen, Sie wären unermesslich reich und hätten alles, wären von allen Notwendigkeiten und

Sorgen befreit, hätten dies in vollen Zügen genossen ... es begönne langweilig zu werden ... was würden

Sie dann aus dieser Kraft und diesen Möglichkeiten heraus anpacken?

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Lektion 31

[ 1 ] Aktivieren Sie Ihre Ressourcen, denken Sie an Ihre Ziele und ...

In dieser Lektion schreiben Sie bitte einen (oder mehrere) Briefe, die Sie nicht abschicken. Diesmal soll es ein

Abschiedsbrief sein. Sie können diesen Brief an eine Person aus Ihrem gegenwärtigen Leben schreiben, Sie können

ihn auch an eine Person aus Ihrer Vergangenheit schreiben, Sie können ihn sogar an eine verstorbene Person

schreiben. Schreiben Sie an jemanden, von dem Sie sich lösen oder verabschieden möchten, oder an jemanden, bei

dem Sie es »damals« nicht konnten oder wollten. Schreiben Sie sich alles von der Seele, was Sie diese Person gerne

wissen lassen möchten, ihr aber in der äußeren Beziehung nicht (mehr) mitteilen können. Schreiben Sie Positives

und Negatives, Ent-Täuschungen und Glücksmomente, Liebevolles und Schmerzhaftes.

Schicken Sie den Brief nicht ab.

[ 2 ] Persönliche Entwicklung, Lernen

Finden Sie mindestens zehn Menschen, die Ihnen ein Vorbild in diesem Bereich sein können. Dabei sollten Sie vor

allem (wesentlich) ältere Personen finden. Es ist nicht wichtig, ob Sie diese Menschen persönlich kennen, oder

»nur« aus Film, Funk und Fernsehen. Genießen Sie diese Vorbilder. So können Sie sich auch gut vorstellen, älter zu

werden.

[ 3 ] Zeitmanagement: Beginnen Sie, bewusst große Zeit-Räume zu gestalten. Nutzen Sie die vor Ihnen liegenden

Jahrzehnte als Ressource. Planen Sie z.B., von 2010 bis 2025 Klavierspielen zu lernen, 2030 den Flugschein zu

machen und 2050er Jahren die Welt zu bereisen. Sie müssen nicht alles jetzt und sofort erledigen.

Nehmen Sie sich Zeit!

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Lektion 32

[ 1 ] Aktivieren Sie Ihre Ressourcen, denken Sie an Ihre Ziele und ...

Nutzen Sie die verschiedenen Arten der Veränderung:

Thema (z.B.: Krankheit/Gesundheit – Armut/Reichtum – Einsamkeit/Beziehung(en) – Stagnation/Lernen & persönliche Entwicklung – Sinnlosigkeit/Spiritualität)

weg von Problem: defensive Aufgabe hin zu Ziel: offensive Aufgabe

kurativ (Hilfe) generativ (Lernen) evolutionär (Entwickeln)

Ressourcen aktivieren + Ziele formulieren

Probleme lösen Ziele erreichen Visionen leben

Schutz & Sicherheit Kraft & Stärke Beweglichkeit/Flexibilität

Differenzierung

Geist Sinn

Es geht darum, dass Sie für jedes Thema, an dem Sie arbeiten, die Position finden, bei der Sie die effektivste

Veränderung erzielen können. Es bringt nichts, mit einem Ertrinkenden Visionsarbeit zu machen. Genauso wenig

sinnvoll ist es, jede Woche zum Chiropraktiker zu gehen, statt selbst zu lernen, sich optimal zu bewegen. Machen

Sie sich bewusst, dass jeder vertikale Strich zwischen den Feldern, jeder Übergang, mit Angst verbunden ist (Mehr

zum Thema ANGST in Lektion 45/3). »Das kann ich noch nicht, das ist noch zu früh, ich bin noch zu klein, ...«

Ordnen Sie Ihre derzeitigen und zukünftigen Projekte den Feldern zu und achten Sie darauf, in jedem Feld

mindestens ein Projekt (jetzt oder in Zukunft!) zu haben.

Eine genaue Beschreibung der verschiedenen Arten der Veränderung finden Sie in der Anmerkung.

[ 2 ] Lernen, persönliche Entwicklung: Machen Sie sich bewusst, was Sie alles wissen. Versuchen Sie sich vorzustellen,

Sie müssten alles aufschreiben, was Sie wissen. Lernen Sie, Ihren Wissensschatz, Ihren Erfahrungsschatz, Ihren

Weisheitsschatz ganz bewusst zu würdigen.

[ 3 ] Netzwerk: Schreiben Sie einer anderen Person einen Dankesbrief (oder ein Dank-Email) und schicken Sie diesen ab.

Tun Sie das in dieser Lektion mehrmals.

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Anmerkung: Arten der Veränderung

• Weg vom Problem: Sie arbeiten bewusst an den Themen Krankheit � Armut � Einsamkeit � Dummheit � Sinnlosigkeit.

• Hin zum Ziel: Sie arbeiten bewusst an den Themen Gesundheit � Reichtum � Liebe � Entwicklung � Sinnhaftigkeit.

• Kurativ: Sie brauchen Hilfe weil Sie krank, arm, einsam, dumm oder ohne Sinn sind/leben.

• Generativ: Sie lernen von einem Lehrer, der Sie lehrt gesund, reich, geliebt, klug oder erleuchtet zu werden.

• Evolutionär: Sie sind gesund, reich, geliebt, klug oder erleuchtet und entwickeln selbst etwas daraus/entwickeln dies weiter.

• Ressourcen aktivieren: Um überhaupt anfangen zu können brauchen sie zuerst Ressourcen.

Eine wichtige Ressource ist es, Ziele zu formulieren.

• Um Ihre Ziele zu erreichen, müssen sie die Probleme, die zwischen Ihnen und den Zielen liegen, lösen.

• Danach erreichen sie Ihre Ziele …

• … und leben ihre Vision(en)

• Schutz & Sicherheit: Wenn es Ihnen in einem Bereich sehr schlecht geht, wenn Sie z.B. krank, arm, einsam, dumm oder ohne Sinn

sind/leben und sich dabei (noch) nicht selbst helfen können, dann brauchen Sie Ressourcen von außen, Sie brauchen Schutz und Sicherheit.

• Kraft & Stärke: Ein Leben in Schutz & Sicherheit ist ein Leben in Gefangenschaft! Wenn Sie ausreichend Schutz und Sicherheit haben, können Sie eigene Kraft und Stärke entwickeln und brauchen so kaum noch Schutz & Sicherheit.

• Beweglichkeit & Flexibilität: Differenzierung! – Kraft & Stärke sind endlich und reichen nicht ewig. Um weiterzukommen müssen Sie ihre Kraft differenzieren, um mit weniger Kraft mehr zu erreichen.

• Geist: Sie können nicht unendlich differenzieren: Irgendwann ist der Augenblick, ab dem Sie Ihre Ziele mehr durch Geist als durch

Differenzierung erreichen.

• Sinn: Der abschließende Schritt.

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Lektion 33

[ 1 ] Aktivieren Sie Ihre Ressourcen, denken Sie an Ihre Ziele und ...

Damit ein Problem zum Problem wird, muss es fünf Kriterien erfüllen, andernfalls ist es nur eine Schwierigkeit:

Problem Lösung

1. E-Motion – man fühlt sich schlecht

denn fühlte man sich gut, dann wär's ja kein Problem!

Sich gut fühlen (State-Management, »gut drauf sein, wenn's

einem schlecht geht“, es genießen).

2. Widerstand – man will's nicht haben denn wollte man es haben, dann wär's ja kein Problem!

Es annehmen.

3. Beständigkeit – es bleibt bestehen/kommt immer wieder

denn verginge es von selbst, dann wär's ja kein Problem!

Einen Termin setzen.

4. Sinnlosigkeit – es hat keinen Sinn

denn hätte es einen Sinn, wüsste man wofür, dann wär's ja kein Problem!

Einen Sinn geben.

5. Die Lösung passt nicht

denn passte die Lösung, dann wär's ja kein Problem!

Die Lösung weglassen.

Analysieren Sie Ihre Probleme in Hinblick auf diese fünf Kriterien und entwickeln Sie jeweils mindestens 20

mögliche Lösungen:

State Management

Was an dem Problem können Sie genießen? Bewegen Sie sich, lächeln Sie wechseln Sie die Perspektive und betrachten Sie sich als Hauptdarsteller(in) einer Komödie. Lachen Sie über Ihr Problem!

Annehmen Nehmen Sie es an, verstärken Sie es, beschließen Sie, es ab sofort genau so haben zu wollen!

Termin setzen Beschließen Sie, bis wann genau sie nichts tun und ab wann genau Sie es lösen werden.

Sinn geben Was können Sie daran/dadurch lernen? Zu welchem Entwicklungsschritt werden sie so aufgefordert? Welche Einsichten und Erkenntnisse erhalten sie so frei Haus?

Lösung weglassen

Inwieweit erhalten Sie das Problem durch die von Ihnen versuchte Lösung aufrecht? Was würde passieren, wenn Sie diese ›Lösung‹ aufgäben? – …?

[ 2 ] Lernen, Entwicklung: Definieren Sie, was für Sie Lernen ist, was für Sie Persönlichkeit ist und was für Sie

Persönlichkeitsentwicklung ist.

[ 3 ] Netzwerk: Unterstützen Sie während dieser Lektion ganz bewusst andere Menschen in deren Zielen.

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Lektion 34

[ 1 ] Aktivieren Sie Ihre Ressourcen, denken Sie an Ihre Ziele und ...

„Ein Problem ist ein Ziel, das auf dem Kopf steht“

[Zitat aus O'Connor, Joseph; Seymour, John: Neurolinguistisches Programmieren, Gelungene Kommunikation und persönliche Entfaltung. (Die empfehlenswerteste NLP-Einführung!)].

Verwandeln Sie Ihre Probleme in Ziele. Sie haben ein Problem – was hätten Sie lieber statt dessen? Beantworten

Sie die folgenden Fragen (Fragen nach Klaus Marwitz, Seminar Alphareading (www.alphareading.de)):

• Was genau will ich?

• Woran werde ich erkennen, dass ich es erreicht habe?

• Unter welchen Umständen, wo, wann und mit wem will ich das erreichen?

• Was wird noch besser, wenn ich es erreiche?

• Welche der Ressourcen – über die ich bereits verfüge! – kann mir beim erreichen des Ziels helfen?

• Welches ist der erste Schritt dazu, den ich jetzt tun kann?

[ 2 ] Lernen & Entwicklung: Beantworten Sie während dieser Lektion täglich die folgenden Fragen:

• Was habe ich heute neu gelernt?

• Wovon habe ich mich heute gelöst?

[ 3 ] Netzwerke: In dieser Lektion ist es Ihre Aufgabe, Menschen zu verknüpfen. Überlegen Sie, wen Sie wem vorstellen

könnten, wen mit wem bekanntmachen könnten, wer wen unterstützen könnte, wer mit wem gut

zusammenpasste, wer sich ergänzen könnte, ... und tun Sie es dann!

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 1 bis 3 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

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Lektion 35

[ 1 ] Aktivieren Sie Ihre Ressourcen, denken Sie an Ihre Ziele und ...

Blicken Sie noch einmal ganz bewusst auf das, was Sie »Ihre Probleme« nennen. Was konkret können Sie jetzt

beginnen, jetzt tun, um diese Probleme zu lösen? Was ist ein erster Schritt? Tun Sie es jetzt, beginnen Sie sofort!

[ 2 ] Notieren Sie eine Reihe von einschränkenden oder veralteten Glaubenssätzen, die noch immer in Ihnen aktiv sind.

Beginnen Sie dann diese Glaubenssätze ganz bewusst in Zweifel zu ziehen (siehe Anmerkung 2: Sleight of Mouth Pattern).

Könnten Sie wirklich schlüssig beweisen, dass es so ist? Vielleicht irren Sie sich? Vielleicht ist es ganz anders?

Angenommen, in den letzten Wochen wäre eine gute Fee vorbeigekommen, nachts, während Sie schliefen, und

hätte es geändert. Wie könnten Sie sofort überprüfen, ob oder ob nicht ...? Nutzen Sie Ihre Fähigkeit, zu zweifeln,

zu kritisieren, Fehler zu finden, etc., und wenden Sie diese Fähigkeit auf Ihre eigenen ändernswerten Glaubenssätze

an. Formulieren Sie zu jedem alten Glaubenssatz eine ressourcevolle Alternative und sagen Sie: »Ich weiß nicht so

recht ... Was stimmt denn nun ...?«

Anmerkung 1

Glaubenssätze erkennt man häufig an folgenden Sprachformen:

• müssen, sollen, wollen, können, dürfen: Ich kann nicht, ich muss, ich würde gerne, darf aber nicht, eigentlich sollte ich …

• Wenn/Dann: Wenn ich mich verliebe, dann … � Wenn ich ein Probleme habe, dann muss ich …

• Weil: Ich bin alleine, weil …

• Alle/Jeder/Es/Die Welt/…: Jeder weiß, dass … � Es ist doch klar, dass … � Alle verachten … � Die Welt ist so! � …

[ L ] Lektüre: Paul Watzlawick, Wie wirklich ist die Wirklichkeit – Wahn Täuschung Verstehen

[ 3 ] Netzwerk: Gehen Sie in dieser Lektion aktiv auf andere Menschen zu und bitten Sie sie um Unterstützung.

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 4 bis 6 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

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ANHANG: Die Sleight of Mouth Pattern

Beispielsatz: »NLP ist doof!«

1 ×××× Gegenbeispiel

Gegenbeispiel (Counter-Example) Neulich, als es Dir so gefiel, da haben wir NLP gemacht...!

2 ×××× logisch?

logisch? a. Rekursion (Apply to Self) a. Der Satz ›NLP ist doof‹ ist doof!

logisch? b. logisches Weiterspinnen b. Wenn NLP doof ist und NLP ist dem Leben abgeguckt, dann ist das Leben doof...!

Realitätsstrategie (Reality Strategy), Hinterfragen der Herkunft des Glaubenssatzes

Wer hat Dir das gesagt, woher glaubst Du das zu wissen?

3 ×××× Chunking

Chunk down: spezifizieren Welcher Schritt welches NLP Formates genau ist doof?

Chunk up: Verallgemeinerung Jede Methode zur Entwicklung des persönliches Potentials ist doof, persönliche

Entwicklung ist doof...!

Chunk sidewise: Analogie (Analogy), Gleichnis Als mal jemand zu Albert Einstein sagte, Physik sei doof, sagte dieser...

4 ×××× Framing (Kontextualisieren)

Meta-Frame (allgemeine Wahrnehmungsposition) Wenn man Dich so reden hört, könnte man glauben, Du seiest ein Miesmacher...

Positionswechsel Wie würdest Du Dich fühlen, als NLP-Trainer, mit jahrelangen guten Erfahrungen,

wenn Dir jemand sowas sagen würde...?

Kriterienhierarchie (Hierarchy of Criteria) Mag sein, doch gelungene Kommunikation und persönliche Entwicklung sind

spitze!

Modell der Welt (Model of the World), Relativieren Wenn Du sowas sagst, hast Du bestimmt unangenehme Erfahrungen mit

Methoden zur persönlichen Entwicklung gemacht...!

5 ×××× Reframing (Umformen, Umdeuten)

Redefinition (Redefine) a. andere Bedeutung des Satzes a. NLP ist bestimmt nicht für jeden auf den allerersten Blick begeisternd.

Redefinition (Redefine) b. Umdeuten einzelner Worte b. Heißt ›doof‹, dass Du es noch nicht vollständig verstehst...?

Konsequenz (Consequence) a. negative Konsequenz a. Damit nimmst Du Dir jede Chance, Dich mittels NLP weiterzuentwickeln...

Konsequenz (Consequence) b. positive Konsequenz b. Damit schärfst Du Deine Wahrnehmung für andere tolle Methoden, wie z.B.

NAC, NKS, DHE...

Absicht/Ziel a. positive Absicht (Intention) a. Du sagst das bestimmt, um mehr darüber zu erfahren?!

Absicht/Ziel b. neue Wege b. Deine berechtigte Kritik an NLP lässt sich bestimmt eleganter Formulieren...

Absicht/Ziel c. neues Ziel (Another Outcome) c. Statt NLP zu beurteilen könntest Du es auch einmal probieren!

Anderer Rahmen (Change Frame Size), Kontextualisieren Wenn Du das auf der Versammlung der Freudianer sagst, dann freuen die sich

bestimmt!

Umformen a. Ergänzen a. NLP ist doof und NLP provoziert oft heftige Reaktionen...

Umformen b. Wiederholen als Frage b. NLP ist doof??

+

Verständnis/Zuwendung Ich kann Verstehen, dass Dir das so scheint...

(Fragen? Details ...? --- Fragen Sie Ihren Trainer oder Coach!)

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Lektion 36

[ 1 ] Nehmen Sie heute wieder Ihre gesammelten Ressourcen zur Hand und fragen Sie sich, was die Ressource hinter der Ressource (die Meta-Ressource) ist. Wodurch wird diese Ressource möglich, wodurch wird diese Ressource zur

Ressource?

Meta-Ressource, Beispiele:

• Ich habe ein tolles Auto. – Wodurch ist dies möglich? – Ich habe ein großartiges Einkommen. – Wodurch …? – Ich bin kreativ und gefragt.

• Ich jogge. – Wodurch …? – Ich bin diszipliniert und ausdauernd.

• Ich kann kreativ Probleme lösen. – …? – Ich bin entspannt und habe Vertrauen ins Universum.

• Ich bin charmant. – Gott liebt mich.

[ 2 ] Persönliche Entwicklung, Lernen:

Nehmen Sie Ihre Definitionen von persönlicher Entwicklung, von Lernen (und Lehren) zur Hand. Lesen Sie noch

einmal Ihre Aufzeichnungen und Ziele zu diesem Bereich. Denken Sie an Ihre Ressourcen, Ihre Vorbilder, Ihren

Wissensschatz und an die großen Erfolge Ihres Lebens. Formulieren Sie für sich noch einmal, was das Beste ist, das

Sie jetzt und in nächster Zeit für Ihre persönliche Entwicklung tun können. Und dann beginnen Sie, jetzt, es zu tun! Massive Action!

[ 3 ] Einen Beitrag leisten:

Finden Sie heraus, welchen Beitrag Sie von außen betrachtet leisten. Betrachten Sie sich und Ihr Leben aus der

Perspektive Ihrer Umwelt, aus der Perspektive anderer Menschen: Wodurch werden Sie wichtig für die Welt? Was

würde der Welt fehlen ohne Sie? Worin besteht der Beitrag, den Sie bereits leisten? Wenn Sie wollen, können Sie

dies auch in Form eines Dankesbriefes der Welt an Sie formulieren.

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 7 bis 9 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

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Lektion 37

[ 1 ] Nehmen Sie Ihre Ressourcen zur Hand und finden Sie heraus, wie Sie diese intensivieren können. Vielleicht genügt

es, häufiger daran zudenken, sie häufiger bewusst einzusetzen, vielleicht können Sie die damit verbundenen E-

Motionen intensivieren, die Gefühle verstärken, die Bilder bunter und prächtiger machen, andere,

intensivierendere Worte wählen.

Beispiele: Nutzen Sie zur Formulierung die Optimismus-Strategie [Lektion 13/1] und formulieren sie alle Ressourcen andauernd, global und internal:

• Ich bin kreativ und gefragt. � Ich bin genial und begehrt!

• Ich bin diszipliniert und ausdauernd. � Ich bin die Kraft!

• Ich bin entspannt und habe Vertrauen ins Universum. � Ich bin eins mit allem.

• Gott liebt mich. �

[ 2 ] Spiritualität, der Sinn des Lebens:

Entsprechend den Bereichen Gesundheit, Finanzen, Beziehung(en) und persönliche Entwicklung sollen Sie heute im

Bereich Spiritualität, der Sinn des Ganzen die Frage nach Ihren Stärken, Ressourcen und Erfolgen in diesem Bereich

beantworten. Finden Sie ganz persönliche Stärken, Referenzerfahrungen, Erfolge, Erlebnisse, Eigenschaften, Taten,

etc ..., die Ihnen Kraft für Ihre spirituelle Entwicklung geben. Finden Sie Lebensbereiche, Vorbilder, Zeiträume, ...,

die für Sie ein Sinn-Bild sind. Beginnen Sie auch darüber nachzudenken, was für Sie Spiritualität ist, was für Sie der

Sinn des Lebens ist.

[ 3 ] Einen Beitrag leisten:

Formulieren Sie heute, welchen Beitrag Sie gerne leisten wollen, was Ihr Herzenswunsch ist, womit Sie der

Menschheit im Gedächtnis bleiben wollen, welches Vermächtnis Sie hinterlassen wollen. Malen Sie es sich in den

schönsten, buntesten (gerne auch berührendsten) Farben Ihrer Fantasie aus.

Beginnen Sie gleichzeitig ganz bewusst, mit anderen Menschen zu kooperieren. Wahrscheinlich ist es für Sie alleine

unnötig schwer, sich Ihren Herzenswunsch zu erfüllen. Wenn Sie mit anderen Kooperieren, fällt es allen leichter.

Suchen Sie nach Kooperationsmöglichkeiten, finden Sie Partner. Vielleicht gelingt es Ihnen sogar, sich mit Ihren

»Konkurrenten« zu verbünden ...?

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 10 bis 12 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

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Lektion 38

[ 1 ] Nehmen Sie heute Ihre schönsten und wichtigsten Ressourcen (vielleicht fünf davon, möglichst sehr verschiedene)

und verknüpfen Sie diese wechselseitig:

Ressource A B C D E

A 1 2 3 4 5

B 6 7 8 9 10

C 11 12 13 14 15

D 16 17 18 19 20

E 21 22 23 24 25

Inwieweit unterstützt Ressource A Ressource B? Was ergibt die Kombination von B mit C? Wie wirkt D auf der

Grundlage von C? Was ist, wenn Sie E mit D verschmelzen? Oder A aus der Perspektive von E betrachten?

Ressourcen verknüpfen, Beispiele:

Ressourcen A) Leidenschaft; B) Humor; C) berufliche Erfolge; D) Lebenslust

• A/B: Was ergibt die Kombination von Leidenschaft und Humor …? – Auch in den Leidenschaftlichsten Augenblicke habe ich Humor,

bewahre mir ein Augenzwinkern und bin deshalb charmant!

• C/D: Was ergibt beruflicher Erfolg plus Lebenslust …? – Ich bin mit allen Sinnen bei der Arbeit, sehe, höre, rieche, schmecke und fühle den

Erfolg – ich habe sinnliche Erfolgsintelligenz!

• A/C: Leidenschaft + berufliche Erfolge …? – Wo andere schlappmachen und erlahmen, erwachsen mir ungeahnte Kräfte aus meiner Leidenschaft – ich bin ein Erfolgsvulkan!

• B/D: Humor + Lebenslust: Tiefe sinnliche Lust aufs Leben und die champagnergleiche Spritzigkeit meines Humors – wirkliche Lebens����Freude!

[ 2 ] Der Sinn des Lebens:

Finden Sie mindestens zehn Menschen, die Ihnen ein Vorbild in diesem Bereich sein können. Dabei sollten Sie vor

allem (wesentlich) ältere Personen finden. Es ist nicht wichtig, ob Sie diese Menschen persönlich kennen, oder

»nur« aus Film, Funk und Fernsehen. Genießen Sie diese Vorbilder. So können Sie sich auch gut vorstellen, älter zu

werden.

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[ 3 ] Vergleichen Sie, was Ihnen heute wichtig ist (wichtig erscheint) und was vermutlich in hundert Jahren im Rückblick

in Ihrem Leben wesentlich ist. Beginnen Sie, diese beiden Wertehierarchien [Lektion 8/3] miteinander zu vereinen.

Wertehierarchien (vergleiche Lektion 8/3) vereinen, Beispiele für zwei Möglichkeiten, dies zu tun:

1) Wertehierarchien ›addieren‹

A) kurzfristig B) langfristig vereint (A+B)

SPAß ERFÜLLUNG Spaß + Erfüllung = LEBENS�FREUDE

ERFOLG HARMONIE Erfolg + Harmonie = KOOPERATION ALS ERFOLGSSTRATEGIE � EIN ERFOLGS�TEAM

ANERKENNUNG EIN VERMÄCHTNIS HINTERLASSEN Anerkennung + Ein Vermächtnis hinterlassen = ALLGEMEIN ANERKANNTE WERTE SCHAFFEN

2) Die Gesamthierarchie neu ordnen (Hierarchien wie oben):

Neue Hierarchie: ›Was ist mir in meinem gesamten Leben, jetzt und später, wichtig?‹

1. Erfüllung

2. Ein Vermächtnis hinterlassen

3. Erfolg

4. Spaß

5. Harmonie

6. Anerkennung

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 13 bis 15 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

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Lektion 39

[ 1 ] Machen Sie sich Ihre Ressourcen bewusst und ...

Stellen Sie sich in den Raum, legen Sie vor sich ein Blatt Papier (und nennen Sie es »Mittag“), auf dem Sie Ihre wichtigsten, bewusstesten, stärksten Ressourcen notieren, die Ressourcen, die Sie hauptsächlich einsetzen.

Legen Sie neben sich (»Morgen, Sonnenaufgang“) ein Blatt auf dem Sie die Ressourcen notieren, die im Entstehen sind,

die Sie in Zukunft häufiger einsetzen wollen.

Legen Sie neben sich auf die andere Seite (»Abend, Sonnenuntergang“) ein weiteres Blatt mit Ressourcen, die Sie in der

Vergangenheit häufiger nutzen und die gerade verblassen.

Und legen Sie hinter sich (»Mitternacht“) ein Blatt mit Ihnen völlig unbekannten und unbewussten Ressourcen. Vielleicht auch mit Ressourcen, die Sie gerne hätten ...

Drehen Sie sich nun um 90° und blicken Sie in den Morgen: Wie wäre es, wenn

• … die eben noch im Entstehen begriffenen Ressourcen bereits jetzt in voller Blüte ständen? (Morgen � Mittag)

• … die ehemals verborgenen Ressourcen nun entstehen würden? (Mitternacht � Morgen)

• … die vergehenden Ressourcen nun ganz vergangen wären? (Abend � Nacht)

• … und die gerade noch stärksten Ressourcen verblassen würden? (Mittag � Abend)

� Notieren Sie Ihre Eindrücke!

Drehen Sie sich wieder um 90°. Die verborgenen Ressourcen strahlen nun im hellsten Licht. Die untergehenden

Ressourcen gehen wieder auf. Die stärksten Ressourcen sind jetzt unsichtbar. Und die aufgehenden Ressourcen, gerade

noch im Zenit, verblassen nun ... � Notieren Sie wieder Ihre Eindrücke!

Drehen Sie sich non einmal um 90°. Die anfangs verblassenden Ressourcen liegen nun direkt vor Ihnen. Ihre ursprünglich stärksten Ressourcen erscheinen – gewandelt? – am Horizont. Die am Beginn aufgehenden Ressourcen sind verborgen.

Und die zuerst verborgenen verblassen wieder. � Notieren Sie Ihre Eindrücke.

Drehen Sie sich ein letztes Mal: Ihre stärksten Ressourcen erstrahlen in neuer Pracht! Ihre aufgehenden Ressourcen

werden stärker! Ihre verblassenden Ressourcen entfernen sich! Ihre unbewussten/unbekannten Ressourcen liegen

verborgen. � Notieren Sie Ihre Eindrücke. Möchten Sie etwas verändern? Dann tun Sie es jetzt.

Angeregt durch eine Übung von Peter Kraft, NLP-Übungsbuch für Anwender.

[ 2 ] Sinn:

Machen Sie sich bewusst, was im Augenblick, jetzt, heutzutage Ihre ganz persönliche Antwort auf die Frage nach

dem Sinn – des Lebens? des Ganzen? Ihres Lebens? von Allem? ist. Gerade in Krisensituationen brauchen wir diese

Antwort. Überprüfen Sie Ihre Antwort. Wie lautet sie? Gefällt sie Ihnen? Gibt sie Ihnen Kraft ...?

[ 3 ] Einen Beitrag leisten:

In dieser Lektion sollen Sie anderen Menschen konkret helfen. Geben Sie Almosen, teilen Sie, unterstützen Sie,

engagieren Sie sich, helfen Sie – und erwarten Sie keinen Dank und keine Belohnung – jedenfalls nicht von dem

Menschen, dem Sie geholfen haben!

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 14 bis 18 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

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Lektion 40

[ 1 ] Machen Sie sich Ihre Ressourcen und Ihre Ziele bewusst:

Blicken Sie auf Ihre Ziele. Wieso gerade diese Ziele? Was steht hinter diesen Zielen? Welche Ressourcen stehen

hinter diesen Zielen? Was haben Sie schon in dieser Richtung, an Erfahrungen, Erfolgen, Erlebnissen, Ergebnissen?

Finden Sie die bereits jetzt vorhandenen Ressourcen hinter Ihren Zielen!

Ressourcen hinter den Zielen, Beispiele:

• Ziel: Finanzieller Erfolg. – Wodurch ist es mir möglich, dieses Ziel zu haben …?6 – Ich habe alle Möglichkeiten, mein Leben selbst zu

gestalten.

• Ziel: Kraft und Ausdauer. – …? – Ich bin gesund und habe viele – wenn auch teilweise unerweckte – körperliche Ressourcen, z.B. …

• Ziel: Die Erleuchtung erlangen. – Ich lebe in Frieden und habe Zeit für meine persönliche und spirituelle Entwicklung.

[ 2 ] Spiritualität:

Was ist (für Sie) Spiritualität? Es gibt auf diese Frage keine vorgefertigte Antwort. Es gibt darauf nur Ihre eigene

Antwort. Finden Sie diese in dieser Lektion heraus. Vielleicht hilft es Ihnen zu erfahren, welche Antwort andere

Menschen haben. Fragen Sie. Lesen Sie Bücher. Recherchieren Sie. Und prüfen Sie Ihre Antwort und verfeinern Sie

diese.

[ L ] Lektüre: Jerry Richardson, Erfolgreich kommunizieren (Dieses Buch ist z.Zt. nicht lieferbar. Um dieses

empfehlenswerte, wenn auch vergriffene Buch zu erhalten, können sie z.B. im Internet danach suchen. Alternativer

Buchtipp: Keith Johnstone, Improvisation und Theater)

[ 3 ] Gelungene Kommunikation:

Anerkennung und Zuwendung, Bestätigung und Wertschätzung sind die Grundlage eines guten Gesprächs. Geben

Sie davon in dieser Lektion ganz bewusst und überreichlich anderen Menschen.

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 19 bis 21 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

6 Wenn Sie diese Frage merkwürdig finden, dann stellen sie sich einfach einen Menschen vor, dem es unmöglich, undenkbar und ganz fremd

wäre, dieses Ziel zu haben. Was haben Sie für Ressourcen, die dieser vorgestellte Mensch nicht hat, durch die Sie dieses Ziel haben können …?

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Lektion 41

[ 1 ] Machen Sie sich Ihre Ressourcen, Ihre Ziele und Ihre Probleme bewusst:

Blicken Sie auf Ihre Probleme. Wieso gerade diese Probleme? Was steht hinter diesen Probleme? Welche Ressourcen stehen hinter diesen Probleme? Welche Ressourcen braucht man, um solche Probleme zu haben und

aufrechtzuerhalten ...? Was haben Sie schon in dieser Richtung, an Erfahrungen, Erfolgen, Erlebnissen,

Ergebnissen? Finden Sie die bereits jetzt vorhandenen Ressourcen hinter Ihren Probleme!

Beispiele

Welche Ressource braucht man, um dieses Problem zu haben oder aufrechtzuerhalten ...?

• Ich bin ängstlich. > Wodurch wird dies möglich ...? > Ich bin sensibel und nehme mich genau wahr.

• Ich schaffe meine Arbeit nicht. > Wodurch ...? > Ich habe Arbeit, bin vielseitig interessiert und man traut mir viel zu.

[ 2 ] Spiritualität:

Was ist für Sie der Sinn Ihres Lebens? Was ist Glück? Was Erfüllung? – Finden Sie Ihre eigenen Antworten. Oder

finden Sie mindestens Ihre eigenen Fragen!

Als Anregung: Teil meiner Antwort ist es, dass, wenn ich noch eine Stunde, einen Tag, eine Woche zu leben hätte,

und gefragt werde, was ich dann anders machen würde, im Vergleich zu dem, wie ich die nächste Stunde, den

nächsten Tag, die nächste Woche leben werde, und ich sage: ich würde nichts verändern, ich würde es genau so

leben wie ich es lebe, das ist für mich ein glückliches und erfülltes Leben. Wenn mich einer fragt, was ich anders

machen würde, wenn ich noch einmal dieses Leben leben dürfte und ich kann sagen, dass ich es genau so wieder

leben wollte – das ist für mich ein erfülltes und glückliches Leben.

[ 3 ] Gelungene Kommunikation:

Viele Menschen in unserer Gesellschaft sind gut im Sagen und weniger gut im Fragen. Fragen gilt sogar manchen als

Zeichen von Dummheit oder Schwäche. Dabei fühlen sich auf der anderen Seite die meisten Menschen geschätzt,

wenn sie gefragt werden. Üben Sie also in dieser Lektion, interessierte und offene(!) Fragen zu stellen. Halten Sie

sich etwas zurück mit dem Sagen, Dozieren, Belehren, Vortragen, Erklären. Fragen Sie, seien Sie neugierig, lernen

Sie von anderen Menschen.

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 22 bis 24 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

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Lektion 42

[ 1 ] Machen Sie sich Ihre Ressourcen und Ziele bewusst und ...

aktivieren Sie weitere Ressourcen, indem Sie die Wahrnehmungspositionen ICH – DU – WIR – ES nutzen:

ICH Ich habe, ich mache, ich kann, ich bin.

DU Du hast/machst/kannst/bist – andere Menschen in Ihrem Leben die Ihnen eine Ressource sind.

WIR Wir haben/machen/können/sind – Partnerschaften, Gruppen, Netzwerke, die Ihnen eine Ressource sind.

ES Themen, Sachverhalte, Dinge, Informationen, ... die Ihnen Eine Ressource sind.

[ 2 ] Spiritualität:

Nehmen Sie sich Zeit für Meditation oder Be-Sinnung, Zeit, zu sich zu kommen.

Finden Sie eine Ihnen angemessene Form: Entweder über den Körper oder über den Geist. Bewährte Ansätze sind,

einfache Bewegungen oder Atemübungen zu wiederholen oder einfache Sätze (»Mantras«) zu wiederholen.

Probieren sie aus, was ihnen besser gefällt und gut tut. Bei vielen »Abendländern« führt der Einstieg über den Geist

schnell in puren Mindfuck ... Vielleicht ist in diesem Fall eine Variante mit (gleichmäßiger) Bewegung für sie besser.

[ 3 ] Gelungene Kommunikation:

Üben Sie, Feedback zu geben. Feedback heißt, Sie geben eine Rückmeldung auf das Verhalten einer anderen

Person, nicht auf deren Persönlichkeit. Sie sagen also nicht »Du verschließt dich«, sondern »Du verschränkst deine

Arme.« Da dies so ziemlich sinnlos klingt (»ja, und ...?«) fügen Sie noch an, wie das auf Sie wirkt: »Du verschließt

Deine Arme und das wirkt auf mich, als ob du dich verschließt.« Diese Form macht es Ihrem Gesprächspartner

leichter zu antworten, da er nicht seine Person verteidigen muss, sondern nur sein Verhalten erklären. Besonders

gut ist es, wenn Sie zusätzlich die Person bestätigen und die Möglichkeit eröffnen, dass sie selbst sich irren: »Bitte

korrigiere mich: Du verschränkst Deine Arme und das wirkt auf mich, als ob du dich verschließt. Ist das so ...?«

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 25 bis 27 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

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Lektion 43

[ 1 ] Machen Sie sich Ihre Ressourcen und Ziele bewusst und ...

Verknüpfen Sie Ihre Ressourcen miteinander. Notieren Sie fünf bis zehn sehr verschiedene Ressourcen, zeichnen

Sie sich eine Matrix (siehe Lektion 38/1) und kombinieren Sie. Zum Beispiel Hingabe/Ideenreichtum oder

Leidenschaft/Entspannen können oder Genuss/Disziplin.

Anschließend können Sie Ihre Ressourcen mit den Ressourcen anderer Menschen verknüpfen, zuerst nur in Ihrer

Fantasie, dann in der Realität. Sprechen Sie Ihre Partner oder Freunde ganz gezielt auf die Verknüpfung

verschiedener Ressourcen an.

Fragen Sie andere Menschen: Was hast du, was ich nicht habe ...? – Was habe ich, was Du nicht hast ...? – Wie

können wir unserer Ressourcen zu beiderseitigem Vorteil verknüpfen ...?

[ 2 ] Spiritualität, der Sinn des Lebens:

Nehmen Sie Ihre Definitionen von Spiritualität und dem Sinn des Lebens zur Hand. Lesen Sie noch einmal Ihre

Aufzeichnungen und Ziele zu diesem Bereich. Denken Sie an Ihre Ressourcen, Ihre Vorbilder, Ihre Erfahrungen und

Erlebnisse und an die großen Erfolge Ihres Lebens. Formulieren Sie für sich noch einmal, was das Beste ist, das Sie

jetzt und in nächster Zeit für Ihre Spiritualität tun können. Und dann beginnen Sie, jetzt, es zu tun! Massive Action!

[ 3 ] Gelungene Kommunikation:

Stellen Sie eine Liste von Menschen auf, die Sie schon lange (wieder) anrufen (oder anmailen) wollten. Wenn Sie

diesen Kontakt jetzt (noch) für wichtig halten, dann machen Sie diesen Anruf (diese Mail) während dieser Lektion.

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 28 bis 30 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

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Lektion 44

[ 1 ] Machen Sie sich Ihre Ressourcen und Ziele bewusst und ...

Betrachten Sie Ihre Ressourcen. Gerade unsere besten Ressourcen werden manchmal zur Falle. Wenn Sie mit

einem Hammer wunderbar Schrauben eindrehen könnten, würden Sie niemals einen Schraubenzieher

ausprobieren. Inwieweit könnten Ihre besten Ressourcen Sie einschränken? Erweitern Sie diese Ressourcen oder

lösen Sie sich von Ihnen. (vergleiche Lektion 39/1)

Beispiel:

Wenn Sie gut zu Fuß sind, werden Sie kaum auf die Idee kommen, die Strecke Berlin/Leipzig mit dem Auto zurückzulegen ...

• Ich kann gut Situationen aushalten. > Dadurch ändere ich Situationen manchmal später als dies günstig wäre.

• Ich bin sehr kreativ. > Dadurch versäume ich bei Standard-Problemen manchmal, mich nach vorhandenen Standard-Lösungen

umzusehen.

[ 2 ] Gesundheit:

Verknüpfen Sie den Bereich Gesundheit wechselseitig mit den Bereichen Beziehung(en), finanzielle Freiheit,

persönliche Entwicklung und Spiritualität. Dies sind acht Verknüpfungen. Überlegen Sie jeweils, wie der eine

Bereich den anderen Bereich unterstützt/unterstützten könnte. Verknüpfen Sie anschließend jede der acht

Verknüpfungen mit den Wahrnehmungspositionen Ich/Du/Wir/Es, also mit Ihrer eigenen Person, mit anderen

Menschen, mit Beziehungen/Partnerschaften und mit Themen/Sachverhalten. Jetzt haben Sie 32 potentiell

förderliche/unterstützende Kombinationen:

1) Wie unterstützt Ihre gute Gesundheit Ihre finanzielle Freiheit ...?

2) Wie unterstützt Ihre finanzielle Freiheit Ihre gute Gesundheit ...?

3) Wie unterstützt Ihre gute Gesundheit Ihre guten Beziehungen ...?

4) Wie unterstützen Ihre guten Beziehungen Ihre gute Gesundheit ...?

5) Wie unterstützt Ihre gute Gesundheit Ihre persönliche Entwicklung ...?

6) Wie unterstützt Ihre persönliche Entwicklung Ihre gute Gesundheit ...?

7) Wie unterstützt Ihre gute Gesundheit Ihre spirituelle Entwicklung ...?

8) Wie unterstützt Ihre spirituelle Entwicklung Ihre gute Gesundheit ...?

Wenden Sie nun jede Frage auf die Wahrnehmungspositionen ICH – DU – WIR – ES an: (Beispiel: Wie unterstützt Ihre gute Gesundheit Ihre finanzielle Freiheit ...?)

1) Wie unterstützt Ihre eigene gute Gesundheit Ihre finanzielle Freiheit ...?

2) Wie unterstützt die gute Gesundheit anderer Menschen Ihre eigene finanzielle Freiheit ...?

3) Wie unterstützt die gute Gesundheit Ihrer Beziehungen Ihre eigene finanzielle Freiheit ...?

4) Wie unterstützt gute Gesundheit (als Sachthema) Ihre eigene finanzielle Freiheit ...?

(Die anderen Verknüpfungen entsprechend.)

[ & ] Außerdem:

In Lektion 13/2 haben Sie einmal täglich 20 Minuten Pause gemacht. Nehmen Sie diese Gewohnheit nun wieder auf

und machen Sie häufiger Pause. Ernest Rossi empfiehlt, immer nach etwa 90 Minuten Aktivität 20 Minuten Pause

zu machen. (Rossi, Ernest L.; 20 Minuten Pause)

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[ 3 ] Motivation:

Machen Sie sich bewusst, warum und wofür Sie etwas tun. Finden Sie heraus, ob Sie es wegen/für sich tun, für

andere, für die Welt oder für »Gott«. Die stärkste Motivation haben Sie, wenn Sie auf alle acht Fragen eine gute

Antwort (verbunden mit starken E-Motionen!) haben:

wegen (=warum)/für (= wofür) x ich/du/wir (alle)/ES.

Wenden Sie diese Technik auf einen ganz spezifischen Inhalt an. Finden Sie Ihre Motivation heraus. Tun Sie es.

Motivation

weg-von-Motivation, vermeiden: warum? hin-zu-Motivation, erlangen: wofür?

ICH Welche Unannehmlichkeiten für meine eigene Person vermeide ich mit […]?

Welche Annehmlichkeiten für meine eigene Person gewinne ich mit […]?

DU Welche Unannehmlichkeiten für andere, mir nahestehenden Personen vermeide ich mit […]?

Welche Annehmlichkeiten für andere, mir nahestehenden Personen gewinne ich mit […]?

WIR (ALLE)

Welche Unannehmlichkeiten für Beziehung, Gruppen, Teams,

denen ich angehöre, vermeide ich mit […]?

Welche Annehmlichkeiten für Beziehung, Gruppen, Teams,

denen ich angehöre, gewinne ich mit […]?

ES Welche Unannehmlichkeiten auf einer allgemeinen, abstrakten,

höheren Ebene (Gott?) vermeide ich mit […]?

Welche Annehmlichkeiten auf einer allgemeinen, abstrakten,

höheren Ebene (Gott?) gewinne ich mit […]?

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 31 bis 33 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

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Lektion 45

[ 1 ] Aktivieren Sie Ihre Ressourcen.

Gibt es Ressourcen, die Sie behindern, bremsen, irreführen? Sortieren Sie diese Ressourcen aus, lösen Sie sich davon. (Zum Begriff des »Aussortierens“ empfehle ich Ihnen die Lektüre Tor Noerretranders, Spüre die Welt. Die Wissenschaft des

Bewusstseins)

Nehmen Sie anschließend einige Ihrer starken Ressourcen. Finden Sie zu jeder Ressource ...:

• in welchem Kontext (wo und wann?, Raum und Zeit?) Sie diese Ressourcen leben oder leben könnten,

• mit welchem Verhalten (was tun?) Sie diese Ressourcen leben oder leben könnten,

• mit welchen Fähigkeiten (was können?, wie tun?) Sie diese Ressourcen leben oder leben könnten,

• mit welchen E-Motionen Sie diese Ressourcen leben oder leben könnten,

• mit welchen Werten und Zielen (wofür?) Sie diese Ressourcen leben oder leben könnten und

• mit welcher Persönlichkeit (wer bin ich?) Sie diese Ressourcen leben oder leben könnten. [ � ]

Ressourcen und logische Ebenen, Beispiele:

RESSOURCEN Ich bin kreativ.

Ich spreche sehr gut Englisch.

Kontext: Wo und Wann …? ���� haben‹

Kreativ: Ich kann zu jeder Zeit und an jedem Ort kreativ sein.

Englisch: Ich kann jederzeit und an jedem Ort meine Englischkenntnisse nutzen, um mich mit anderen Mensch zu verständigen oder anderen Menschen mit meine Kenntnissen zu helfen.

Verhalten: Was …? ���� ›tun‹ Kreativ: Ich bewege mich, lächle, sehe mich um und meine Augen strahlen.

Englisch: Ich nutze meinen ganzen Körper, Stimme, Atem, Augen, Gesten, um auf allen Kommunikationskanälen Englisch zu kommunizieren.

Fähigkeiten: Wie …? ���� ›können‹

Kreativ: Ich kann gut Informationen aufnehmen, strukturieren, verknüpfen, kombinieren und weiterentwickeln.

Englisch: Ich kann gut Unterschiede in den Sprachmelodien verschiedener Sprachen hören und nachahmen.

E-Motionen Kreativ: Ich bin begeistert, leidenschaftlich und schnell.

Englisch: Ich bin kontaktfreudig, offen und liebe die Menschen.

Werte und Ziele: Wofür …? ���� ›will‹

Kreativ: Ich will Neues schaffen, Veränderung und Entwicklung.

Englisch: Ich will glückliche Beziehungen, Neues entdecken und Verständnis.

Persönlichkeit: Wer …? ���� ›sein‹

Kreativ: Ich bin kreativ und genial.

Englisch: Ich bin begabt und genial.

[ 2 ] Finanzielle Freiheit:

Verknüpfen Sie den Bereich finanzielle Freiheit wechselseitig mit den Bereichen Gesundheit, Beziehung(en),

persönliche Entwicklung und Spiritualität. Dies sind acht Verknüpfungen. Überlegen Sie jeweils, wie der eine

Bereich den anderen Bereich unterstützt/unterstützten könnte. Verknüpfen Sie anschließend jede der acht

Verknüpfungen mit den Wahrnehmungspositionen Ich/Du/Wir/Es, also mit Ihrer eigenen Person, mit anderen

Menschen, mit Beziehungen/Partnerschaften und mit Themen/Sachverhalten. Jetzt haben Sie 32 potentiell

förderliche/unterstützende Kombinationen. (Vergleiche Lektion 44/2)

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[ & ] Lektüre: Tarthang Tulku Rinpoche, Geschicktes Wirken. Arbeit erfolgreich meistern.

[ 3 ] emotionale Kompetenz:

Suchen Sie emotionale Herausforderungen, Situationen oder Verhaltensweisen, die Ihnen Angst bereiten. Nehmen Sie die Herausforderungen an. Tun Sie es.

WAS IST ANGST ...? >>> Angst ist nicht Furcht!

Furcht ist wirklich gefährlich, Angst tut nur so. Vor dem Tiger haben Sie Furcht, vor dem Tiger im Käfig Angst. In einer dunklen, leeren Straße ist es Angst, wenn drei finstere Gestalten mit langen Messern kommen, dann ist es Furcht. Beide E-Motionen fühlen sich gleich an und lösen die gleiche Reaktion aus: Fight, flight or freeze; Angriff, Flucht oder Totstellen (›Duldungsstarre‹). Bei wirklicher Gefahr, also bei Furcht, ist es

sinnvoll anzugreifen, wenn Sie stärker sind, zu flüchten, wenn sie nicht stärker sind und sich totzustellen, wenn die Gefahr übermächtig ist. Bei Angst sind Flucht und Totstellen keine wirkliche Möglichkeit, deshalb gilt hier die Empfehlung, ›es‹ zu tun, also ›anzugreifen‹. Wenn es Angst ist, dann tu es! Die Angst ist der Weg.

„Ein Tai Chi Meister hat uns mal in Zusammenhang mit Umgang mit Energie gesagt, Angst sei Liebe die ‚am falschen Ort sitzt' und je mehr Angst da sei, desto mehr Liebe sei da.« (Gehört von Astrid Gruber)

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 34 bis 36 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

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Lektion 46

[ 1 ] visionen leben:

Aus Ängsten werden (manchmal) Probleme, aus Problemen werden Ziele, aus Zielen werden Ressourcen, aus

Ressourcen werden Visionen.

• Wenn Sie alle Ihre Ziele erreicht hätten – welche Ressourcen hätten Sie dann ...?

• Mit all diesen Ressourcen – was würden Sie dann beginnen ...?

Nennen Sie dies den Beginn Ihrer Vision.

[ 2 ] Glückliche Beziehung(en):

Verknüpfen Sie den Bereich glückliche Beziehungen wechselseitig mit den Bereichen Gesundheit, finanzielle

Freiheit, persönliche Entwicklung und Spiritualität. Dies sind acht Verknüpfungen. Überlegen Sie jeweils, wie der

eine Bereich den anderen Bereich unterstützt/unterstützten könnte. Verknüpfen Sie anschließend jede der acht

Verknüpfungen mit den Wahrnehmungspositionen Ich/Du/Wir/Es, also mit Ihrer eigenen Person, mit anderen

Menschen, mit Beziehungen/Partnerschaften(!) und mit Themen/Sachverhalten. Jetzt haben Sie 32 potentiell

förderliche/unterstützende Kombinationen. (Vergleiche Lektion 44)

[ 3 ] Zeitmanagement:

Mut zum Wesentlichen – die großen Brocken zuerst. Was sind – im Rahmen Ihres gesamten Lebens [Lektion 31/3]

die wirklich wesentlichen Dinge/Aktionen/Entscheidungen? Beginnen Sie heute damit, die wesentlichen Dinge

zuerst zu tun: Mut zum Wesentlichen.

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 37 bis 39 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

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Lektion 47

[ 1 ] visionen leben:

Aktivieren Sie Ihre Ressourcen. Nehmen Sie dann Ihre Wertehierarchie [Lektion 8/3] zur Hand. Bilden Sie nun Sätze, in denen Ihre obersten Werte in Form von Verben, Substantiven oder Adjektiven vorkommen. Sind Ihre

obersten Werte beispielsweise GLÜCK, ERFOLG, LIEBE, ENTWICKLUNG, dann sind mögliche Sätze:

• Ich liebe und entwickle glückliche Erfolge.

• Ich entwickle erfolgreich Glück und Liebe.

• Ich folge der glücklichen Entwicklung der Liebe.

Sie können z.B. die Werte auf Kärtchen schreiben, in zufälliger Reihenfolge ziehen und daraus einen Satz

entwickeln. Nehmen Sie diese Sätze als Anregung für Ihre Vision.

[ 2 ] Persönliche Entwicklung, Lernen/Lehren:

Verknüpfen Sie den Bereich der persönlichen Entwicklung wechselseitig mit den Bereichen Gesundheit, finanzielle

Freiheit, Beziehung(en) und Spiritualität. Dies sind acht Verknüpfungen. Überlegen Sie jeweils, wie der eine Bereich

den anderen Bereich unterstützt/unterstützten könnte. Verknüpfen Sie anschließend jede der acht Verknüpfungen

mit den Wahrnehmungspositionen Ich/Du/Wir/Es, also mit Ihrer eigenen Person, mit anderen Menschen, mit

Beziehungen/Partnerschaften und mit Themen/Sachverhalten. Jetzt haben Sie 32 potentiell

förderliche/unterstützende Kombinationen. (Vergleiche Lektion 44)

[ 3 ] Netzwerk:

Jede Führungskraft – und jeder, der sein Leben führt, ist eine Führungskraft – sollte die folgenden drei Sätze täglich

mindestens je einmal verwenden:

1) Das weiß ich nicht.

2) Da hab' ich Mist gebaut.

3) Bitte helfen Sie mir.

(Von Mark H. McCormack, zitiert nach Vera F. Birkenbihl)

Machen Sie sich bewusst, dass Sie Ihr ganzes Leben lang immer auch Anfänger, Laie, Lernender sind. (In Lektion 10

haben Sie das wunderbare Buch von G. Leonard gelesen. Überfliegen sie zu diesem Thema noch einmal das Kapitel

über ›Lebenslanges Lernen‹ und die letzte Seite.) Dies sagt natürlich nichts über Ihren (Selbst)Wert aus. Aber es

führt zu einer – sehr charmanten und sympathisch wirkenden – Bescheidenheit.

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 40 bis 42 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

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Lektion 48

[ 1 ] visionen leben:

Aktivieren Sie Ihre Ressourcen.

Angenommen, Sie lebten bereits mit einer Vision, schon Ihr ganzes Leben lang. Angenommen, alle Ihre

Handlungen, Erfolge, Absichten, alles was Sie tun, lernen, wissen, wäre von dieser Vision bestimmt. Angenommen,

diese Vision wäre Ihnen nur noch nicht bewusst ...

Blicken Sie auf Ihr Leben, als wäre es das Leben einer anderen Person: Welche Vision hat dieser Mensch? Von

außen betrachtet: Was könnte die Vision sein, die Sie bereits leben ...?

Nehmen Sie diesen Satz/diese Sätze als Bausteine für die bewusste Formulierung Ihrer Vision.

[ 2 ] Spiritualität, der Sinn des Lebens:

Verknüpfen Sie den Bereich Spiritualität wechselseitig mit den Bereichen Gesundheit, finanzielle Freiheit,

Beziehung(en) und persönliche Entwicklung. Dies sind acht Verknüpfungen. Überlegen Sie jeweils, wie der eine

Bereich den anderen Bereich unterstützt/unterstützten könnte. Verknüpfen Sie anschließend jede der acht

Verknüpfungen mit den Wahrnehmungspositionen Ich/Du/Wir/Es, also mit Ihrer eigenen Person, mit anderen

Menschen, mit Beziehungen/Partnerschaften und mit Themen/Sachverhalten. Jetzt haben Sie 32 potentiell

förderliche/unterstützende Kombinationen. (Vergleiche Lektion 44)

[ 3 ] Einen Beitrag leisten:

Nutzen Sie die Erfahrung, die Sie in diesen 50 Lektionen gemacht haben und geben Sie sie weiter. Finden Sie einen

anderen Menschen, den Sie unterstützen und coachen können. Gründen Sie ein Coaching-Netzwerk. (Siehe Artikel

›Das Coaching-Netzwerk‹ unter www.ralf-stumpf.de/artikel_coachingnetzwerk.htm)

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 43 bis 45 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

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Lektion 49

[ 1 ] visionen leben:

Aktivieren Sie Ihre Ressourcen, machen Sie sich Ihre Ziele bewusst und nehmen Sie Ihre bisher formulierten

Entwürfe für Ihre Vision zur Hand.

Schreiben Sie sich dann einen Brief an sich selbst im doppelten Alter.

Wenn Sie also heute 35 Jahre alt sind, dann einen Brief zum 70. Geburtstag. Wenn Sie heute 55 Jahre alt sind, dann

einen zum 110. Geburtstag. Nehmen Sie sich Zeit für diesen Brief. Versprechen Sie sich, diesen Brief erst zum

Empfangsdatum zu öffnen. Vielleicht werden Ihn auch erst Ihre Erben öffnen ... Verwenden Sie also viel Sorgfalt auf

diesen Brief, so dass es Ihnen – oder Ihren Erben – später Freude bereiten wird, diesen Brief zu lesen.

Schreiben Sie über Ihre Gegenwärtige Situation, ein wenig mehr über Ihre augenblicklichen Ziele, und schreiben Sie

ausführlich über Ihre (beginnende) Vision.

[ 2 ] „Finden Sie heraus, was Ihnen wirklich Spaß macht, und machen Sie daraus einen Beruf.“ (Rothschild?; zitiert nach

Bodo Schäfer, Der Weg zur finanziellen Freiheit, Buchtipp zu Lektion 20)

Nehmen Sie sich diese Lektion dafür Zeit und schreiben Sie auf, was Ihnen wirklich Spaß macht, welche Augenblick

Ihres Lebens Sie wirklich erfüllen, in welchen Momenten Sie sagen: »So sollte es immer sein!«

Entwerfen Sie auf dieser Grundlage für sich die Vision eines Lebens, in dem Ihnen jeder einzelne Moment Erfüllung

und Freude bereitet. 100 % Spaß!

Sie können auch herausfinden, welche Ressourcen und Ziele hinter diesem Lebensentwurf stehen, und was davon

Sie bereits jetzt zur Verfügung haben. Sie haben es verdient!

Beispiele: Durch welche Ressourcen ist es Ihnen möglich, diesen Lebensentwurf zu formulieren ...?

• „Eine Welt, in der die Menschen im Frieden leben.« > Ich bin sensibel und spüre die Bedürfnisse meiner Mitmenschen.

• „Eine Methode, mit der die Menschen ihre Gesundheit voll entfalten können.« > Ich weiß sehr viel über körperliche und seelische

Gesundheit und kann dieses Wissen gut weitergeben.

[ 3 ] gelungene Kommunikation:

Machen sie einem anderen Menschen eine Liebeserklärung.

[ & ] Bitte lesen Sie noch einmal ganz bewusst die Lektionen 46 bis 48 und Ihre Aufzeichnungen dazu.

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Lektion 50

[ 1 ] visionen leben:

Mit dieser Lektion liegen nun 50 Lektionen (Selbst)Coaching hinter Ihnen.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg! Sie haben sich ein Jahr Zeit genommen für sich, für Ihre persönliche

Entwicklung, für Ihre Vision.

Lesen Sie nun Ihren Brief an sich selbst aus Lektion 1.

Es ist sehr unterschiedlich, wie lange Menschen brauchen, um eine packende Vision zu formulieren. Vielleicht ist

jetzt für Sie der richtige Augenblick vielleicht brauche Sie noch etwas Zeit. Nutzen Sie in jedem Fall diese Lektion,

um Ihre Lebensvision (oder den Beginn der Vision) in einen Satz zu fassen.

Beachten Sie dabei folgende Formulierungsregeln:

• Ziele liegen im Leben vor Ihnen, die Vision ist über Ihnen. Ziele haben Termine, die Vision hat keinen

Termin. Die Vision ist also nicht Zukunft (auch nicht Gegenwart oder gar Vergangenheit!), die Vision ist

immer (bzw. zeitlos, allgegenwärtig). verwenden Sie in Ihrer Formulierung daher die Gegenwartsform.

• In Zielformulierungen sollte das Wort »Ich« vorkommen (bei Lebenszielen auch »wir«), in

Visionsformulierungen üblicherweise nicht. Verwenden Sie Sätze wie »Meine Vision ist eine Welt, in der

..., dass alle Menschen ..., ein Augenblick in dem ..., ein Leben ...«

Ziele liegen in der Zukunft, eine Vision hat keinen Zeit-Punkt. Eine Vision ist unerreichbare Utopie und gleichzeitig

konkrete Gegenwart. Eine Vision ist in ihrer Vollendung unerreichbar und gleichzeitig Hier und Jetzt möglich.

Inwieweit können Sie Ihre Vision bereits jetzt leben?

[ 2 ] Werkzeuge:

Blicken Sie abschließend noch einmal auf diese 50 Lektionen. Machen Sie sich bewusst, welche (allgemeinen)

Werkzeuge und Strategien Sie sich – über der Inhalt der 50 Lektionen hinausgehend in diesen ein- bis zwei Jahren –

erschaffen haben. Verknüpfen Sie diese Werkzeuge miteinander. Nutzen Sie diese Werkzeuge bewusst auch in

anderen Lebensbereichen. Geben Sie diese Werkzeuge und Strategien an andere Menschen weiter.

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Über den Autor

Ralf Stumpf ist Musiker, NLP-Trainer und -Coach, Leiter des

Trainingsinstituts »Ralf Stumpf Seminare« in Berlin und Begründer des

stärkenorientierten Ansatzes für persönliche Veränderung

(»Stärkenorientiertes Coaching«). Im Einzelcoaching und in Seminaren

(Ausbildung, offene Seminare und Firmenseminare) begeisterte er

Tausende von Menschen und half ihnen, Zugang zu ihren Ressourcen zu

finden. Ziel seiner Arbeit ist es, dass Menschen so viele Ressourcen

haben, dass erwünschte Veränderungen wie von selbst geschehen.

Ralf Stumpf und Mirela Ivanceanu sind die Entwickler der Storycode-

Methode, in der sie das strukturierte Vorgehen des NLP mit der

Erzählform der Heldenreise zu einer tiefgreifenden

Transformationserfahrung verbinden.

Kontakt zu Ralf Stumpf und Mirela Ivanceanu erhalten Sie über deren Website www.ralf-stumpf.de

und per E-Mail an [email protected]

Newsletter: Ralf Stumpf und Mirela Ivanceanu informieren regelmäßig über Neuigkeiten. Den Newsletter können

Sie über die Homepage kostenlos bestellen.

Sie sind herzlich willkommen!

In unseren Räumen in Berlin-Prenzlauer Berg bieten wir Storycode- und

NLP-Seminare an.

Firmenseminare und Vorträge auf Anfrage!

Weitere Informationen finden Sie auf unserer sehr ausführlichen

Website www.ralf-stumpf.de

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Ebenfalls von Ralf Stumpf erschienen:

Die Ressourcekärtchen

»Spielend leicht aktivieren Sie Ihre Ressourcen«

Die Ressourcekärtchen sind das Selbstcoaching-Set mit

• 32 Spielkarten mit ressourcevollen Fragen

• 100-seitigem Begleitbuch mit

• Erläuterungen zu jeder Karte

• 12 grundlegenden Spielvarianten und

• 12 fortgeschrittenen Spielvarianten

• plus Zugang zum exklusiven Web-Bereich

• plus monatlichem Coaching-Newsletter mit weiteren Spielvarianten

Die Ressourcekärtchen sind ein neuartiges Selbstcoachingkonzept, mit

dem Sie effektiv und spielerisch Ihre Stärken aktivieren können. 32

Kärtchen mit ressourcevollen Fragen und ein Begleitheft mit 24

Spielvarianten laden Sie dazu ein, sich täglich spielend leicht mit Ihren

Ressourcen zu beschäftigen: Alleine, zu zweit, oder in der Gruppe. In

jedem Spiel stellen Sie sich ressourcevolle Fragen und geben Sie sich

ressourcevolle Antworten: über 10.000 in einem Jahr! Erleben Sie die

Veränderung, wenn Sie Ihre Ressourcen leben.

Weitere Informationen, Bezugsmöglichkeiten und ein ausführliches Gespräch mit Mirela Ivanceanu über ihre

Erfahrungen mit den Ressourcekärtchen finden Sie auf unserer Website:

http://www.ralf-stumpf.de/die-ressourcekaertchen.html

Ralf Stumpf Seminare

Ralf Stumpf und Mirela Ivanceanu GbR

Jablonskistrasse 25

10405 Berlin

Telefon: (0 30) 66 30 27 34

E-Mail: [email protected]

Web: www.ralf-stumpf.de

Storycode ist eine eingetragene Marke von Ralf Stumpf und Mirela Ivanceanu