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Drittes Top-Spiel in Folge: MT baut auf tolle Stimmung AUSGABE 08 | 02.12.2015 OFFIZIELLES MT BUNDESLIGA-MAGAZIN SAISON 2015/2016 FAZ: Alles andere als ein Leichtgewicht Handball-Hilft-Auktion: 100 tolle Erlebnisse Oberliga Hessen: MT II empfängt Bruchköbel www.mt-melsungen.de Vernagelte gegen die Rhein- Neckar Löwen seinen Kasten: Johan Sjöstrand Foto: Hajo Hartung

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Drittes Top-Spiel in Folge: MT baut auf tolle Stimmung

AUSGABE 08 | 02.12.2015

OFFIZIELLES MT BUNDESLIGA-MAGAZIN SAISON 2015/2016

FAZ: Alles andere als ein Leichtgewicht Handball-Hilft-Auktion: 100 tolle Erlebnisse Oberliga Hessen: MT II empfängt Bruchköbel

www.mt-melsungen.de

Vernagelte gegen die Rhein-Neckar Löwen seinen Kasten: Johan Sjöstrand Foto: Hajo Hartung

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Nach den Rhein-Neckar Löwen (zu-hause) und dem THW Kiel (auswärts)bekommt es die MT heute mit demdritten großen Brocken in Folge zutun. Der HSV Handball, derzeit mit19:11 Punkten auf Platz sechs lie-gend, weist zusammen mit Flens-burg, den Löwen und der MT die be-ste Auswärtsbilanz auf: 10 Zählerwurden bislang in fremden Hallen er-gattert, die drei vorgenannten Teamshaben derer 12 verbucht. Nicht vonungefähr also reiht Michael Roth dasDuell gegen die Nordlichter heute indie Kategorie “Top-Spiele” ein.

Vor 11 Tagen feierte die MT in der mit4.300 Zuschauern bis auf den letztenPlatz gefüllten Rothenbach-Halle einengrandiosen 25:23-Triumpf über den bisdahin noch verlustpunktfreien Spitzenrei-ter Rhein-Neckar Löwen. Nur vier Tagespäter, also heute vor einer Woche, liefer-ten die Nordhessen in Kiel eine erneut tol-len Vorstellung, mussten sich am Endeaber dem amtierenden Meister mit 27:32geschlagen geben. Dabei hatten es dieGäste den heimstarken Zebras richtigschwer gemacht, waren drei Minuten vorSchluss sogar bis auf ein Tor herangekom-men. Dass es unterm Strich dann aberdoch nicht reichte, lag nicht zuletzt an

dem überragende Landin, der den MT-Angreifern einige so genannte Hundert-prozentchancen zunichte machte. Den-noch war der MT-Coach mit dem Auftrittseiner Schützlinge nicht unzufrieden:“Wie schwer es ist, in Kiel überhaupt et-was zu holen, zeigt allein die Tatsache,dass der THW, bis auf die historische Nie-derlage gegen uns in 2012, seit Jahrenzuhause schon nicht mehr verloren hat”.

Insofern ist nicht zu erwarten, dass dieMT heute mit geschwächtem Selbstver-trauen gegen den HSV aufläuft. Im Ge-genteil: Die Mannschaft will sich von derheimischen Atmosphäre genauso beflü-geln lassen, wie zuletzt gegen die Rhein-Neckar Löwen, als die Fans ihre Lieblingestimmungsgeladen durch das Spiel “ge-tragen” haben. Das wird auch heute wie-der ein wichtiges Element sein, welchesden Unterschied ausmachen kann. Dennder HSV ist ungeachtet der derzeitigenwirtschaftlichen Probleme sportlich abso-lut auf der Höhe. Dessen 11 Minuspunkteresultieren u.a. aus Niederlagen gegendie Spitzenclubs Kiel, Flensburg undRhein-Neckar Löwen. Zuletzt in Wetzlarzeigte sich die Mannschaft von TrainerMichael Biegler, der zu Saisonbeginnkam, absolut sattelfest. Die Mittelhessenwurden beim 29:23-Sieg klar dominiert.

“Der HSV ist einer der Clubs, die mit unsum die Startplätze für den EHF-Cupkämpfen”, sieht Michael Roth die Han-seaten als direkten Konkurrenten bei derRealisierung des Saisonziels. “Wir müssenuns sehr gut auf diesen Gegner konzen-trieren und einstellen. Ähnlich wie diebeiden vorhergehenden Gegnern hatauch der HSV eine Reihe sehr guter Ein-zelspieler mit entsprechender Erfahrungim Kader. Hinzukommt, dass gerade dieschwierige Situation, in der sich der Clubzu befinden scheint, die Spieler nochmehr zusammen schweißt. Das machtdiesen Gegner für uns zusätzlich gefähr-lich”, so Roth.

In der Tat stehen bekannte Namen beimHSV, wie Johannes Bitter (TW), PascalHens (RL), Hans Lindberg (RA) oder Adri-an Pfahl (RR) für eine hohe Qualität. Dazuhaben bislang auch Neuzugänge wieDamgaard (RM), Mortensen (LA) und Bro-zovic (KM) beigetragen.

Die MT wird heute in der gleichen Beset-zung antreten, wie auch schon gegenKiel - mit Ausnahme von Nenad Vuckovic,der sich dort einen Bänderanriss zuzog.Dafür ist jetzt Timm Schneider noch mehrals Spielmacher gefordert. Und natürlichdie Fans auf den Rängen. – B.K.

Drittes Top-Spiel in Folge – MT baut auf tolle Fanstimmung

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WILLKOMMEN ZUM HEIMSPIELGEGEN DEN HSV HANDBALL

Foto: Hajo Hartung

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WEITERER SPIELMACHER VERLETZTNENAD VUCKOVIC ZOG SICH IN KIEL BÄNDERANRISS ZU

Die MT muss zunächst ohne NenadVuckovic auskommen. Der Regisseurzog sich am Mittwoch im Spitzenspielbeim THW Kiel einen Bänderanriss imrechten Sprunggelenk zu. Das ergabeine MRT-Untersuchung bei Mann-schaftsarzt Dr. Rauch.

Nach dem schon seit Saisonbeginn feh-lenden Patrik Fahlgren (Kreuzbandriss) istNenad Vuckovic nun der zweite Regis-seur, den das Verletzungspech ereilt hat.Insofern erweist sich die im Sommer ge-tätigte Verpflichtung von Timm Schneiderals doppelt wertvoll. Der Ex-Lemgoer istinzwischen wichtiger Aktivposten im MT-Team und hat bereits gezeigt, dass erauch die Spielmacherrolle ausfüllen kann.

“Es muss bereits in der ersten Halbzeitpassiert sein, als mir ein THW-Abwehr-

spieler nach einem Zweikampf auf denrechten Fuß gefallen ist”, ist sich NenadVuckovic über den Ausgangspunkt derVerletzung sicher. “Es hat in dem Mo-ment zwar weh getan, aber dabei denktman sich nicht gleich etwas Schlimmes.Das ist in unserem Sport schließlich nichtsUngewöhnliches. Dass es doch etwas

Ernsteres sein muss, spürte der Rück-raumspieler dann aber bei einer Abwehr-aktion in der zweiten Halbzeit: “BeimLanden nach einem Block war derSchmerz nicht mehr auszuhalten, dawusste ich, irgendetwas ist kaputt”. Wielange der Routinier, der in dieser Saisoneine sehr stabile Form aufweist, ausfallenwird, ist nicht genau abzusehen. Auf je-den Fall wird er heute gegen den HSVnicht mit von der Partie sein.

Etwas ungewiss ist auch noch die Rück-kehr von Patrik Fahlgren. Der Rekonvales-zent, der schon seit mehreren Wochen als“Rechte Hand” von Chefcoach MichaelRoth auf der Bank mitwirkt, hatte vor ei-niger Zeit sein Comeback auf dem Spiel-feld vorsichtig mit “Dezember” angege-ben. Und der beginnt für die MT mit demheutigen Spiel gegen den HSV ... – B.K.

Foto: M

T-Trom

mler

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HAJO’S HOTSHOTS RUND UMS SPIEL

Fotos: Hajo Hartung

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8 | Du bist MT

“DU WIRST MiT-JUBELN!”HERR LITFAß HÄTTE SEIN HELLE FREUDE DRAN

Fast auf den Tag genau vor 161 Jahren wurde in Berlin dieGenehmigung zum Aufstellen von “Annoncier-Säulen” er-teilt. Bekannt wurden sie anschließend aber eher unter demNamen ihres Erfinders, dem Berliner Drucker Ernst Litfaß.Seitdem ist das klassische Werbemittel aus dem Bild derStädte nicht mehr wegzudenken. Rund 51.000 Säulen gibt esallein in Deutschland. Einige davon, natürlich in Kassel undUmgebung, werden dieser Tage von der MT belegt. Die Lit-faß-Säulen-Werbung ergänzt im Rahmen der so genannten“Out of Home”-Kampagne des Bundesligisten die weiterePräsenzen auf City Light Postern und Großflächen.

Eye-Catcher auf den jeweiligen Plakaten sind emotionsgeladeneMotive von MT-Fans. Kernaussagen sind darauf abgestimmte Slo-gan, wie “DU WIRST MiT-JUBELN!” oder “DU WIRST MiT-FIE-BERN!”. – Herr Litfaß hätte seine helle Freude daran.

Für die Umsetzung der Kampagen zeichnet die Kreativagenturneue formen verantwortlich, für die Unterstützung bei der Bele-gung der Flächen und Objekte gebührt der Ströer Deutsche StädteMedien GmbH ein besonderer Dank.

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10 | Du bist MT

AUF EINEN BLICKTABELLE UND AKTUELLE SPIELE

Datum Uhr Heim Gast Halle bzw. Ergebnis

Bundesligaspiele vom 28.11. bis 09.12.2015

Pl. Mannschaft Spiele + ± - Tore Tor-Diff. Punkte 1 Rhein-Neckar Löwen 15 / 34 14 0 1 426 : 327 99 28 : 2 2 SG Flensburg-Handewitt 15 / 34 12 1 2 452 : 365 87 25 : 5 3 MT Melsungen 15 / 34 11 2 2 438 : 376 62 24 : 6 4 THW Kiel 14 / 34 11 0 3 415 : 359 56 22 : 6 5 Füchse Berlin 15 / 34 8 3 4 434 : 395 39 19 : 11 6 HSV Handball 15 / 34 9 1 5 437 : 400 37 19 : 11 7 HSG Wetzlar 15 / 34 9 1 5 398 : 390 8 19 : 11 8 FRISCH AUF! Göppingen 15 / 34 8 0 7 391 : 367 24 16 : 14 9 SC Magdeburg 15 / 34 7 2 6 418 : 420 -2 16 : 14 10 VfL Gummersbach 15 / 34 7 2 6 408 : 412 -4 16 : 14 11 SC DHfK Leipzig 15 / 34 6 2 7 398 : 415 -17 14 : 16 12 TSV Hannover-Burgdorf 15 / 34 5 4 6 402 : 421 -19 14 : 16 13 TBV Lemgo 15 / 34 5 2 8 410 : 451 -41 12 : 18 14 HBW Balingen-Weilstetten 14 / 34 3 0 11 381 : 427 -46 6 : 22 15 TVB 1898 Stuttgart 15 / 34 1 4 10 387 : 448 -61 6 : 24 16 Bergischer HC 15 / 34 2 1 12 373 : 431 -58 5 : 25 17 ThSV Eisenach 15 / 34 2 1 12 398 : 492 -94 5 : 25 18 TuS N-Lübbecke 15 / 34 0 2 13 387 : 457 -70 2 : 28

Bundesligatabelle vom 29.11.2015… powered by

28.11.2015 19:00 Uhr TuS N-Lübbecke TBV Lemgo 22 : 30 (08 : 17)28.11.2015 19:00 Uhr HBW Balingen-Weilstetten SC DHfK Leipzig 27 : 25 (18 : 11)28.11.2015 19:00 Uhr Bergischer HC TVB 1898 Stuttgart 21 : 21 (13 : 12)28.11.2015 19:00 Uhr ThSV Eisenach VfL Gummersbach 28 : 32 (13 : 18)29.11.2015 17:15 Uhr FRISCH AUF! Göppingen SG Flensburg-Handewitt 23 : 28 (15 : 13) 01.12.2015 20:15 Uhr TVB 1898 Stuttgart THW Kiel Porsche-Arena Stuttgart02.12.2015 20:15 Uhr SG Flensburg-Handewitt Rhein-Neckar Löwen FLENS-ARENA Flensburg02.12.2015 20:15 Uhr MT Melsungen HSV Handball Rothenbach Halle Kassel04.12.2015 19:45 Uhr TSV Hannover-Burgdorf TuS N-Lübbecke Swiss-Life-Hall Hannover05.12.2015 15:00 Uhr SC Magdeburg ThSV Eisenach GETEC-Arena Magdeburg05.12.2015 19:00 Uhr VfL Gummersbach Bergischer HC Schwalbe-Arena Gummersb.06.12.2015 17:15 Uhr Füchse Berlin HBW Balingen-Weilstetten Max-Schmeling-Halle Berlin06.12.2015 17:15 Uhr SC DHfK Leipzig HSG Wetzlar Arena Leipzig06.12.2015 17:15 Uhr TBV Lemgo FRISCH AUF! Göppingen Lipperlandhalle Lemgo09.12.2015 20:15 Uhr THW Kiel HBW Balingen-Weilstetten Sparkassen-Arena Kiel09.12.2015 20:15 Uhr HSV Handball Füchse Berlin Barclaycard Arena Hamburg

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12 | Du bist MT

MT MELSUNGEN

1 Johan Sjöstrand TW 26.02.87 195 SWE 96

3 Marino Maric KM 01.06.90 196 CRO 33

5 Johannes Sellin RA 31.12.90 186 GER 39

9 Patrik Fahlgren RM 27.06.85 188 SWE 53

10 Malte Schröder RR 16.02.87 198 GER 0

13 Jan Forstbauer RR 17.04.92 190 GER 53 Jun.

14 Christian Hildebrand RA 23.12.85 185 GER 0

16 Maurice Paske TW 21.02.96 189 GER 0

17 Felix Danner KM 24.07.85 198 GER 18

18 Philipp Müller RL 19.09.84 196 GER 2

19 Jeffrey Boomhouwer LA 15.06.88 179 NED 38

20 Momir Rnic RL 01.11.87 197 SRB 83

21 Timm Schneider RM 15.06.88 196 GER 6

22 Michael Allendorf LA 16.09.86 190 GER 17

23 Nenad Vuckovic RM 23.08.80 192 SRB 121

25 Michael Müller RR 19.09.84 196 GER 75

30 René Villadsen TW 18.04.86 201 DEN 2

Michael Roth (53) Trainer Mile Malesevic (58) Co-Trainer

Sandor Balogh Teamverantwortlicher

Matthias Horn Betreuer Dr. Gerd Rauch, Bernd Sostmann Teamärzte

Jennifer Bajerke Physiotherapeutin

Spielerpresenter Nr. Name Pos. Geb.-Dat. Größe Nation LS Tore 1. HZ Tore 2. HZ

Lars Geipel (li.) 1975 1990 > 530 > 210 Leipzig

Marcus Helbig 1971 1988 > 530 > 210 Landsberg

Schiedsrichter Geb.jahr SR seit DHB-Spiele int. Sp. Ort

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HSV HANDBALL

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Johannes Bitter TW 02.09.1982 205 GER 144

Kevin Schmidt LA 20.04.1988 183 GER 18

Stefan Schröder RA 17.07.1981 183 GER 48

Drasko Nenadic RL 15.02.1990 202 SRB 13

Casper Mortensen LA 14.12.1989 190 DEN 64

Matthias Flohr LA 29.03.1982 187 GER 15

Piotr Grabarczyk KM 31.10.1982 200 POL 91

Allan Damgaard RM 11.04.1986 185 DEN 2

Jens Vortmann TW 10.07.1987 195 GER 11

Ilija Brozovic KM 26.05.1991 195 CRO -

Hans Lindberg RA 01.08.1981 188 DEN 205

Tom Wetzel RL 24.09.1991 197 GER 0

Maciej Majdzinski RM 08.04.1996 189 POL 0

Tim-Oliver Brauer KM 15.05.1992 195 GER 0

Pascal Hens RL 26.03.1980 203 GER 199

Dener Jaanimaa RR 09.08.1989 185 EST -

Adrian Pfahl RR 30.07.1982 192 GER 58

Alexander Feld RM 15.03.1993 188 GER 0

Michael Biegler (54) Trainer

Rosario Cassara Athletik-Trainer

Jens Häusler U23-Trainer

Mirko Grosser Betreuer Lars Witthöft Teamarzt

Jenny Köster Physiotherapeutin

Lothar Exler

Annegret Strauß: :

Uwe Stemberg

Nr. Name Pos. Geb.-Dat. Größe Nation LS Tore 1. HZ Tore 2. HZ

Zeitnehmer / Sekretärin Ergebnis Halbzeit Zuschauerzahl DHB-Spielaufsicht

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Das Drama um die finanzielleSchieflage des HSV Handball mitden sich daraus ergebenden Konse-quenzen ist bei fast allen Handball-interessierten und vor allem -fansgut im Gedächtnis. Noch immer gibtes in dessen Nachgang eine großeAnzahl Menschen, die die Hambur-ger aus verschiedenen Gründennicht mehr in der DKB-Handball-Bundesliga sehen wollen. Die Kriti-ker am zwischenzeitlich vorgelegten– und von der HBL so genehmigten– Sanierungsplan haben noch immerRückenwind. Und der wird nichtetwa schwächer oder flaut gar ab,sondern nimmt, jahreszeitlich pas-send, wieder Fahrt auf.

Schenkt man jüngsten MedienberichtenGlauben, könnte sich sogar ein neuesSturmtief bilden, die Ausweitung zumOrkan erscheint nicht nur denkbar, son-dern entwickelt sich zunehmend zurernsten Gefahr. Vor allem für den Clubselbst, der nach einer VeröffentlichungDeutschlands auflagestärkster Zeitungeinmal mehr vor dem gähnenden Ab-grund steht und nur durch den sprich-wörtlich seidenen Faden gesichertscheint. Der heißt, trotz mehrfach geän-derter und schlussendlich doch wiederrevidierter Revision während der letztenKomaphase des Patienten HSVH, nachwie vor Andreas Rudolph. Nur durchseine Abkehr vom schon vollzogenenRückzug spielen die Handballer über-haupt noch erstklassig.

BILD: “Schuldenerlass oder Ende”

Mittlerweile scheint das rettende Fi-nanzbauwerk neue Risse bekommen zuhaben. Am 18. November berichtete dieBILD unter der Überschrift „Schulden-Erlass oder ENDE“, dass der nächsteGang zum Insolvenzgericht unmittelbar

bevorstehen könnte, wenn nicht inner-halb von nur zwei Wochen entschei-dende Schritte zur Entschuldunggemacht würden. Im Klartext: die dreiHauptgläubiger sollen auf beträchtlicheTeile ihrer Forderungen verzichten. Nurdann werde auch Andreas Rudolph wei-ter helfen. Insgesamt ging es nach Infor-mationen der Zeitung um ein Loch vonetwa einer Million Euro, das das Spon-soren-Trio durch Verzicht teilweise stop-fen würde.

Unverständlich waren und sind Teile derVerbindlichkeiten. So etwa 25.000 EuroAblöse, die der Verein bereits im Augustfür den verpflichteten Allan Damgaardan das abgebende Tvis Holstebro (Däne-mark) hätte überweisen müssen. Eswäre der erste Teil der auf etwa dasDoppelte geschätzten Summe (nach In-formationen der dänischen Presse) ge-

wesen, deren Rest wohl am 1. Januar2016 fällig würde. Die erste Zahlunghatte Geschäftsführer Christian Fitzeklaut Artikel der Hamburger Morgenpostfür Anfang November avisiert, doch derVollzug blieb einstweilen aus. Ursprüng-lich war dem Vernehmen nach über-haupt keine Ablöse vorgesehen,sondern sollte ein Ablösespiel zwischenbeiden Vereinen stattfinden. Woraussich gleich die Frage ergibt, wie einwirtschaftlich klammer Verein unter derverstärkten Aufsicht der HBL-Lizensie-rungskommission Spieler aus Verträgenauf die eine oder andere Art herauskau-fen kann oder darf. Dass aus der er-reichten Teilnahme am Final-Four desEHF-Cups im vergangenen Frühjahrnoch 15.0000 Euro an den Klassenka-meraden Füchse Berlin (als Ausrichter)offen stehen, kommt faktisch einerWettbewerbsverzerrung gleich, wenn

14 | Du bist MT

Der HSV hat wirtschaftliche Probleme. Wieder mal.

HSV HANDBALLDAS GÄSTEPORTRAIT

HSV HANDBALL • SAISON 2015/16Hinten, v.l.: Ilija Brozovic, Piotr Grabarczyk, Drasko Nenadic, Pascal Hens, TomWetzel, Tim-Oliver Brauer, Adrian Pfahl. Mitte, v.l.: Lars Witthöft (Mannschafts-arzt), Maciej Majdzinski, Matthias Flohr, Alexander Feld, Casper Mortensen, AllanDamgaard, Dener Jaanimaa, Mirko Grosser (Betreuer). Vorn, v.l.: Michael Biegler(Trainer), Rosario Cassara (Athletiktrainer), Kevin Schmidt, Hans Lindberg, JustinRundt, Johannes Bitter, Jens Vortmann, Felix Mehrkens, Stefan Schröder, Jenny Kö-ster (Physiotherapeutin), Jens Häusler (Trainer U23). Foto: HSV

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man die aktuellen Verletzungssorgender Berliner bedenkt. Denn die könntenmit der Summe zumindest theoretischfür Kaderentlastung sorgen.

Fitzek: “Brauchen sportlichen Erfolg,um auch wirtschaftlich erfolgreichzu sein”

Nicht zuletzt sind es einmal mehr die ei-genen Spieler, die im Regen stehen. DasOktober-Gehalt war nach diesem Be-richt bis Mitte November nicht bezahlt.Ungeachtet dessen stehe im Zukunfts-konzept von Fitzek fast schon provoka-tiv, dass die Spielergehälter trotz Spar-kurs in den kommenden vier Jahren un-angetastet von Einsparungen bleiben.Der Grund: „Wir brauchen sportlichenErfolg, um wirtschaftlich erfolgreich zusein“ (Fitzek). Erstaunlich, denn derWeg sollte zwangsweise ge- nau an-dersherum sein bei einem Club, derquasi nur auf dem Gnadenwege weiter-machen durfte. Bei anderen Vereinenheißt es „wir können nur ausgeben,was wir einnehmen“. An der Alsterscheinen die Uhren anders zu ticken.

HSV-Raute kostet angeblich 36.000pro Saison

Geradezu kurios mutet ein andererBrocken im Etat an. Denn das Emblemdes HSVH, die hinreichend bekannteblau-weiße Raute des Hamburger Sport-vereins, die die Handballer führen, istpraktisch nur gemietet. Ja, auch dasgibt es: ein seit 2002 fortlaufend be-zahltes Vereinsemblem. Es soll pro Sai-son 36.000 Euro kosten, die Raute imHandballsport repräsentieren zu dürfen.Auch dieses Geld ist man für die lau-fende Spielzeit dem Großverein HSVnoch schuldig. Und der ist anscheinendnicht bereit, den eigenen klammenBackground durch Almosen für anderezu strapazieren. Wenn also die „Miete“bis spätestens zum 30. Juni nächstenJahres nicht eingegangen ist, wirdzwangsweise ein neues Logo fällig.Wobei sich Spötter nun schon fragen,ob ein Marketing-Gutachten über dieWerbewirksamkeit eines möglichenkünftigen Vereinswappens nicht alleinschon teurer wäre als diese 36.000 Euro„Leihgebühr“. Von der Neugestaltung

und den Druckkosten für Geschäftspa-piere, Vorab-Auslagen für neue Fan-Utensilien und ähnlichen begleitendenKatastrophen ganz abgesehen.

Lindberg bestätigte Zahlungsverzug

Vor einer Woche dann gab es zumin-dest eine Teilentwarnung. Aus Däne-mark kam die Kunde, dass die ersteRate der Damgaard-Ablöse mit dreimo-natiger Verspätung endlich eingegan-gen sei. Gleichwohl äußerte sichHolstebros Direktor Emil Bjørnø skep-tisch, was die Restschuld betrifft. Diekönne schlimmstenfalls bis nächstenAugust auf sich warten lassen, mut-maßte er gegenüber der nachfragendenPresse. Aus Sicht der betroffenen HSV-Spieler bestätigte Hans Lindberg beimdänischen Fernsehsender TV 2 Sport,dass er, wie auch andere Spieler desClubs, weiter auf die Auszahlung derGehälter warte. Die sei nun (Stand:Montagabend der vergangenen Woche)jedoch avisiert. Was nach Lindbergs An-sicht zusammen mit der erfolgten Aus-zahlung der Teilablöse darauf hindeute,dass man beim HSV Handball nicht inInsolvenz gehen werde.

Keine Beruhigung in Sicht

Als Beruhigung an der Wetterfronttaugten diese Indizien jedoch nochlängst nicht, wie man den zahlreichenReaktionen im Internet entnehmenkann. Schon eine Vorhersage der näch-sten Tage erscheint unmöglich, zumaldas Windfähnchen der HBL-Führungbislang jede Regung vermissen lässt. DieMedien stehen aber für Aktualisierun-gen der Großwetterlage in und umHamburg in den Startlöchern, die Fansrüsten sich vorsorglich bereits für dennächsten durchziehenden Wirbelsturm.Einhelliger Tenor: nicht „ob“ der kämesei die Frage, sondern eher „wann“.Und wenn er käme, könnte er diesmalin der Tat vernichtend sein. – M.K.

16 | Du bist MT

HSV HANDBALLDAS GÄSTEPORTRAIT

Pascal Hens (35), Weltmeister, 2007, 199 Länderspiele, ist der Erfahrenstebeim HSV. Trainer Michael Biegler kam zu Saisonbeginn. Fotos: JR, M. Freitag

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DIE BESTENSPIELERSTATISTIKEN

Die MT-KeeperSpieler Tr.-Nr. Sp. Sp.zeit Par. GTSjöstrand, Johan 1 15 13:16:46 182 321Villadsen, René 30 15 02:46:13 28 55

Die HBL-KeeperSpieler Verein Sp. Sp.zeit Par. GTWolff, Andreas WET 14 11:02:22 157 283Sjöstrand, Johan MEL 13 11:27:46 153 272Lichtlein, Carsten GUM 14 12:20:04 153 316

Die HBL-SchützenSpieler Verein, Pos. Sp. ges. FTNenadic, Petar FUX, RM 15 109 71Gensheimer, Uwe RNL, LA 15 108 51Lindberg, Hans HSV, RA 14 108 66Weber, Robert SCM, RA 15 94 61Holst, Maximilian WET, LA 15 92 49Häfner, Kai HAN, RR 15 88 86Santos, Raul GUM, LA 13 84 50Oelze, Alexander BHC, RM 15 82 52Spatz, Michael TVB, RA 14 79 37Hornke, Tim LEM, RA 14 78 42Eggert, Anders FLE, LA 14 78 35Pfahl, Adrian HSV, RR 15 77 72

Die MT-SchützenSpieler Pos. Sp. ges. FTSellin, Johannes RA 15 68 50Müller, Michael RR 15 67 67Rnic, Momir RL 15 59 54Maric, Marino KM 15 49 49Schneider, Timm RL 15 35 35Allendorf, Michael LA 14 34 22Boomhouwer, Jeffrey LA 15 31 27Vuckovic, Nenad RL 15 29 29Danner, Felix KM 15 28 28Müller, Philipp RL 15 27 27Hildebrand, Christian RA 15 5 5Forstbauer, Jan RR 15 5 5Sjöstrand, Johan TW 15 1 1Fahlgren, Patrik RM 0 0 0Schröder, Malte RR 0 0 0

Quelle: www.dkb-handball-bundesliga.de

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Die MT Melsungen ist nach demÜberraschungssieg über die Rhein-Neckar Löwen das Team der Stundein der Handball-Bundesliga. Ein Ge-heimtipp sind die Nordhessen aberschon lange nicht mehr.

Weder dem deutschen HandballmeisterTHW Kiel noch dem SC Magdeburg wares gelungen. Und elf weniger promi-nenten Gegnern auch nicht. Was dieSchwergewichte der Bundesliga nichtvermochten, hat erst am 14. Spieltagdie Melsunger Turngemeinde (kurz: MTMelsungen) geschafft: den Tabellenfüh-rer Rhein-Neckar Löwen zu besiegen,der bis dahin noch nicht einmal unent-schieden hatte spielen müssen.

Am Samstag vor einer Woche hat dieMannschaft von Trainer Michael Roth,nunmehr Tabellenzweiter, die Löwen ineiner umkämpften Partie mit 25:23 nie-dergerungen und damit den Beinahe-Meister der beiden vergangenenSpielzeiten um Starspieler Uwe Genshei-mer und das sportliche Glanzstück einerMetropolregion gestoppt.

Dagegen Melsungen: eine 13.000 Ein-wohner zählende Kleinstadt im Nir-gendwo zwischen Kassel und BadHersfeld. Die Nordhessen sind jedochnicht die Protagonisten einer klassischenAußenseitergeschichte über die Heldendes Handball-Dorfes, die auszogen, dieBranchengrößen zu ärgern. Denn ihr Er-folg hat System.

Kontinuität als Trumpf

Ein Faktor: die Spielstätte. Seit 2007hält der Handball regelmäßig Einzug aufdem Kasseler Messegelände, das etwa25 Kilometer von Melsungen entferntliegt. Drei Stahlrohrtribünen ermögli-chen der MT in der Rothenbach-Halleeinen Schnitt von mehr als 3000 Zu-schauern und im Topspiel gegen dieLöwen ein ausverkauftes Haus mit 4300Handball-Freunden, die mit Klatschpap-pen und Tröten für eine ohrenbetäu-bende Atmosphäre sorgen.

Einzig ein periodischer Luftzug in deretwas kühlen Spielstätte und die grobePflasterung im Umlauf deuten auf den

eigentlichen, besser: ursprünglichen,Messe-Zweck hin. Meist kann die Hand-ball-Einrichtung zwischen zwei Heim-spielen stehen gelassen werden, erzähltMT-Geschäftsführer Axel Geerken. DieBundeskaninchenschau und der 26. In-ternationale Taubenmarkt sind keineernste Konkurrenz für die Handball-sause - die Melsunger sind das attrak-tivste Exponat.

Nach dem Aufstieg 2005 hat sich derVerein in der Bundesliga etabliert und inden vergangenen beiden Spielzeiten je-weils mit Platz sechs sowie der Teil-nahme am EHF-Pokal in die erweiterteLiga-Spitze gearbeitet. Wichtig dabei:Kontinuität. Trainer Roth dirigiert dasTeam seit 2010, Geschäftsführer Geer-ken kam 2012 aus Gummersbach. „Beimeiner zweiten Vertragsverlängerunghabe ich darauf gepocht, dass wir unsim Management stärker aufstellen“,sagt Roth, der Geerken einen Garantendes Erfolgs nennt. Beide sind ehemaligeHandball-Nationalspieler.

Sie haben in den vergangenen Jahren

VON WEGEN LEICHTGEWICHTDIE FAZ BESCHÄFTIGT SICH MIT DEM “TEAM DER STUNDE”

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Foto: Hajo Hartung

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Liebe Freunde des Handballsports, 10 Jahre nach dem Aufstieg in dieErste Liga freuen wir uns aufeine spannende und erfolg-reiche Saison 2015/2016. Wir geben Gas und fiebernmit unserer MT.Da geht was!

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ein ausgeglichenes Team zusammenge-stellt, das den Branchengrößen auf Au-genhöhe begegnet: Rückraum-ReckeMichael Müller und Rechtsaußen Johan-nes Sellin sind die Fixpunkte im Offen-sivspiel, beide trafen gegen die Löwenjeweils sechs Mal; der Mittelblock umFelix Danner und Philipp Müller, Brudervon Michael, ist das Fundament der he-rausragenden Defensive der Melsunger.„Das ist eine sehr gute Mannschaft“,befand Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen,„wenn sie das nicht selbst sagen, dannsage ich es.“

Langjähriger Sponsor ist wichtig

Dass die Melsunger kein Leichtgewichtsind, bewiesen sie zuletzt im Sommerauch auf dem Transfermarkt: Als Torhü-ter und Publikumsliebling Mikael Appel-gren zu den Rhein-Neckar Löwenwechselte, schlossen die Melsungerdiese Lücke, indem sie Johan Sjöstrandvon Meister THW Kiel verpflichteten.Der Schwede ließ seinen LandsmannAppelgren schnell vergessen und stellteihn auch im direkten Duell am Samstagin den Schatten.

Nachdem die Löwen vor allem dank desüberragenden Linksaußen Uwe Gens-heimer, der insgesamt elfmal traf undnach dieser Saison zu Paris St-Germainwechselt, zur Halbzeit mit 14:12 führ-ten, schwang sich Sjöstrand mit zahlrei-

chen Paraden in der zweiten Hälfte zumHelden des Abends auf und war nebender Abschlussstärke seiner Vorderleuteder entscheidende Faktor in der Schluss-phase. Die Fans feierten ihn mit „Johan,Johan“-Rufen.

Transfercoups wie die Verpflichtung Sjö-strands ermöglicht den Melsungernauch das langjährige Sponsoring durchden örtlichen Pharma- und Medizinbe-darfhersteller B. Braun. Der MT-Vereins-etat beträgt etwa 4,5 Millionen Euround liegt damit am unteren Rand deserweiterten Spitzenfelds um Göppingen

und Magdeburg. Die Konkurrenz hatdie Melsunger längst auf dem Schirm.„Ihr Vorteil ist, dass sie keine Doppelbe-lastung aus dem Europapokal haben“,sagt Jacobsen. Roth schätzt diesen Vor-teil, wenn auch nur für den Moment. Ererklärte nach dem Spiel: „Wir machenweiter und versuchen unseren nicht sobekannten Namen noch weiter bekanntzu machen.“ Der MT-Trainer hat einenVertrag bis ins Jahr 2020, sein Fernzielist jetzt überraschend schnell näher ge-rückt: die Teilnahme an der ChampionsLeague. – Jörn Wenge, Frankfurter All-gemeine Zeitung, 22.11.15

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VON WEGEN LEICHTGEWICHT(FORTSETZUNG)

Foto: Hajo Hartung

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Ab dem 3. Dezember starten mitUnterstützung der Aktion HAND-BALL HILFT! beim weltweiten On-line-Marktplatz eBay die Versteiger-ungen von einmaligen Handballer-lebnissen zugunsten der DeutschenKrebshilfe. Bis zum 13. Dezemberwerden fast 100 Auktionen für denguten Zweck angeboten.

Die Auktionen von HANDBALL HILFT!finden 2015 bereits im achten Jahr inFolge statt. Handballfans und alle Sport-begeisterte haben hier die Gelegenheit,ganz besondere Handball-Erlebnisseund Souvenirs zu ersteigern. Erneuthaben die Vereine der DKB Handball-Bundesliga, zahlreiche Zweitligisten, dieVereine der Frauen-Bundesligisten sowieüber 30 Partner und Sponsoren des

Handballs einzigartige Pakete geschnürt.Ein Rekord steht in diesem Jahr bereitsvor Beginn der Versteigerungen fest:Fast 100 Handballerlebnisse gibt es die-ses Jahr zu ersteigern – so viele wienoch nie!

Zwei attraktive MT-Angebote

Mit dabei ist natürlich auch wieder dieMT und zwar mit gleich zwei attraktivenErlebnissen: Der Club versteigert einen“Arbeitstag rund um ein MT Heimspielin der Rothenbach-Halle”, inkl. einer

kompletten MT-Sportausrüstung undBesuch des Platinclubs. Desweiteren istein Trainingsabend für eine ganzeMannschaft, egal welcher Spielklasse,unter MT-Chefcoach Michael Roth imAngebot.

Die Auktionen finden ausschließlich on-line bei eBay statt. Am Donnerstag, den3. Dezember, geht es um 9 Uhr mor-gens mit der ersten Auktion los, dieletzte Auktion startet um 21 Uhr. AmSonntag, den 13. Dezember, dem 3.Advent, endet die diesjährige Versteige-rungsrunde. Die Deutsche Krebshilfefreut sich über jeden Beitrag.

Eine Übersicht aller Auktionen findenSie unter www.handball.hilft.de

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100 BESONDERE HANDBALL-ERLEBNISSEMORGEN STARTET DIE AUKTION VON “HANDBALL HILFT”

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Johan Sjöstrand (28), schwedischerNationaltorhüter und ChampionsLeague-Sieger (mit Barcelona), kamzu Saisonbeginn vom deutschen Re-kordmeister THW Kiel zur MT undunterschrieb hier einen Vertrag bisJuni 2018. Aufgrund der Kieler Ver-pflichtung von Niklas Landin wäreer beim THW ab Sommer 2015wahrscheinlich nur noch die Num-mer Zwei gewesen. Im Interviewmit der HandballWoche sprach Sjö-strand kürzlich über seinen Wechselnach Nordhessen, wie er zum Hand-ball gekommen ist und über seineLiebe zum Pferdesport.

Frage: War der Wechsel von Kiel nachMelsungen für Sie ein Aufstieg?Sjöstrand: Ja, ich bekomme in Melsun-gen viel Spielzeit, was nicht zuletzt fürmeine eigene Entwicklung sehr gut ist.Außerdem hat diese Mannschaft gro-ßes Potenzial. Und es läuft derzeit jaauch recht gut.

Frage: Warum spielen Sie gerade Hand-ball und Eishockey oder Fußball? Sjöstrand: Ich habe als Junge auch

Fußball gespielt. Aber mein Bruder hatHandball gespielt und dann habe ichmich auch dafür entschieden. Das warin einem kleinen Ort beim HK Country,rund Stunde von Göteborg ent-fernt.Als ich 15 Jahre alt war, bin ich nachSkövde gegangen. In dem Ort hatHandball eine große Bedeutung. Dadort viele gute Jugend-Trainer arbeiten,wachsen immer wieder junge Spielernach. Das Ziel eines talentierten schwe-dischen Spielers ist eines Tages inDeutschland zu spielen.

Frage: Sie haben für Schweden schonrund 100 Länderspiele bestritten undsind in ihrer Handballkarriere schon vielherumgekommen. Was war dabei ihrschönstes Erlebnis? Sjöstrand: Das war 2012, als ich beiden Olympischen Sommer-spielen inLondon mit Schweden die Silberme-daille gewonnen habe.

Frage: Der Blick richtet sich in die Zu-kunft. Was möchten Sie sportlich nocherreichen?Sjöstrand: Ich möchte mit Melsungengerne noch im Europapokal spielen.

Frage: Ihr Vorbild ist … ?Sjöstrand: Das ist der frühere schwedi-sche Torhüter Peter Gentzel (47), derauch in schon in Deutschlang gespielthat.

Frage: Ihr Hobby sind Pferde. Im No-vember 2013 haben Sie binnen dreiWochen insgesamt 660.000 Euro beiPferdewetten in ihrer Heimat gewon-nen. Offensichtlich haben Sie schon beider Wahl ihres Hobbys auf das richtigePferd gesetzt?Sjöstrand: Ich bin über meinen Vaterzum Trabrennen gekommen. Mittler-weile habe ich sieben Pferde. In Schwe-den habe ich einen Trainer, der sich dortum alles kümmert. Ich sehe mir dannhier im Fernsehen an, wie meine Pferdebeim Trabrennen abschneiden.

Frage: Zu guter Letzt: Eine Glücksfeewürde Ihnen eine Millionen Euro schen-ken. Wie würden Sie spontan diesenBetrag anlegen?Sjöstrand: ….noch mehr Trabpferdekaufen.

(F. Jacksch, HandballWoche)

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BALL- UND PFERDESPORTDIE LEIDENSCHAFTEN DES JOHAN SJÖSTRAND

Foto: Hajo Hartung

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LAUTER ALS DIE MUSIK VON AC/DCMT – RNL: SO GING’S AB IN DER ROTHENBACH-HALLE

Der grandiose Auftritt unseres MT-Teams beim 25:23-Sieg gegen denbis dahin verlustpunktfreien Tabel-lenführer Rhein-Neckar Löwen wirdbei allen Beteiligten noch lange inErinnerung bleiben. Wie es rund umdas Spektakel in der mit 4.300 Zu-schauern ausverkauften Rothen-bach-Halle abging, schildertHNA-Redakteur Gerald Schaumburg.

„Schon als die Spieler an mir vorbei aufsFeld gelaufen sind und mich abge-klatscht haben, war da bei unserenJungs eine ganz andere Körperspracheals sonst“, berichtet das Maskottchendes Bundesligisten, „alle haben mir nurzugerufen: einfach Vollgas.“ Vielleichtso etwas wie das Motto dieses Hand-ball-Festtages.

Und die Botschaft kommt bei allen Be-teiligten an: Beim 25:23-Sieg der MTüber Tabellenführer Rhein-NeckarLöwen sorgen 4300 Zuschauer in derausverkauften Rothenbach-Halle füreine Stimmung, die alles bisher in die-sem Teil der Messehallen Erlebte in denSchatten stellt. Die Stunden zwischenEntspannung und Ekstase:

Lange vor dem Spiel

Knapp zwei Stunden vor dem Anwurfzum Handball-Gipfel: Am Einlass bildensich bereits die ersten Schlangen. Diegibt es sonst auch, nur eben später.Etwas ist allerdings anders. Schon vorden Schranken stehen Mitarbeiter desSicherheitsdienstes – die Konsequenzenaus den Terroranschlägen von Paris.

„Wir haben mehr Securitykräfte im Ein-satz als sonst“, erklärt MT-Manager AxelGeerken. Wie viele genau, das will ernicht sagen. Es habe vorab viele Gesprä-che gegeben, damit ein ordnungsgemä-ßer Ablauf gewährleistet sei.

Als die Besucher hineingelassen werden,werden viele von ihnen abgetastet. Ma-nuela Dietrich muss ihre Handtascheöffnen. „Das ist immer so“, sagt dieMelsungerin, „manchmal werde ich ge-fragt, warum ich Trommelstöcke dabei-habe.“ Die Frage muss das Mitglied derMT-Trommler diesmal nicht beantwor-ten. Noch schnell die Karte vor denScanner gehalten – rein geht’s.

Unmittelbar vor dem Anpfiff

Schon seit fünf Stunden eilt Jens Müllervon Raum zu Raum und von Rechner zuRechner. Der 43-Jährige kümmert sichseit zehn Jahren für die MT um dieTechnik rund um ein Bundesligaspiel.2005 benötigte er einen PC und ein,zwei Kabel. Jetzt sind es zwei Rechner,zehn Notebooks und 1800 Meter Netz-werkkabel, die er im Auge behaltenmuss. Wie die Melsunger Mannschaftfiebert er gerade auch dem Start derBegegnung entgegen – nur aus ande-rem Grund: „Wenn die Hallenuhr unterder Decke läuft, ist es super gelaufen.“Und? Sie läuft. Spielbeginn.

Während des Spiels

Weihnachten 2007, zur Melsunger Pre-miere in Kassel, war es mal so laut, dassman den Zuschauer direkt neben sichnicht verstehen konnte. Daraufhinwurde an der Akustik in der Halle gear-beitet. Am Samstag machen die Anhän-ger so viel Krach, dass keine technisch-en Veränderungen mehr etwas nutzenwürden. Nach dem 7:6 durch MT-Kreis-läufer Felix Danner wird der Song„TNT“ von AC/DC eingespielt – er gehtim Jubel unter. „Das lauteste Spiel, was

Foto: Hajo Hartung

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LAUTER ALS DIE MUSIK VON AC/DC(FORTSETZUNG)

ich hier je erlebt habe“, bemerkt derSpielmacher der Hausherren, TimmSchneider. Es ist nur ein Vorgeschmack.

Nach einer Parade von Torwart JohanSjöstrand gegen Alexander Petersson inder 37. Minute springen die Menschenvon ihren Plätzen auf – auch BarbaraBraun-Lüdicke, die Aufsichtsratsvorsit-zende der MT, und Ingrid Denk, diegute Seele der Melsunger Geschäfts-stelle. Kurz darauf stehen – mit Aus-nahme der 200 Gäste-Fans in Block I –alle. Jetzt spüren sie es auch: Da gehtwas.

Und ja, es geht was: Nach Philipp Mül-lers Treffer zum entscheidenden 25:23in der Schlussminute gibt es bereits keinHalten mehr. Axel Geerken ballt hinterdem Tor der Löwen die Fäuste, Rechts-außen Johannes Sellin vollführt auf dem

Feld Freudentänze, und das MT-Mas-kottchen feixt sich einen mit seinem Ju-niorpartner, dem „kleinen Henner“.

Nach dem Spiel

Zu Beginn des Abends hatten sich dieMT-Trommler etwas zurückgehalten.„Wir wollen es auch mit Blick auf dieSchweigeminute langsam angehen las-sen“, hatte Markus Martin angekün-digt. Nun ist die Partie eine halbeStunde vorbei. Getrommelt wird immernoch. Die Fans wollen die Spieler sehen,und einer nach dem anderen kommtder Aufforderung ohne lange zu überle-gen nach.

In der Nähe des Kabinentrakts lehntderweil Drache Henner an der Stahlkon-struktion, die die Haupttribüne trägt.Vor allem die kleinen Fans sollen nicht

erkennen, wer in der Verkleidungsteckt. Hier ist das möglich. „Ich binklatschnass“, sagt er, als er sich demKopfteil seines Kostüms entledigt hat.Auch er hat alles gegeben. Vollgas näm-lich.

Foto: Alibek Käsler

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WANN GEGEN WEN UND WODER MT-SAISONSPIELPLAN

MT Saisonspielplan 2015/16

Tag Datum Uhrzeit Heim Gast Halle bzw. Ergebnis Pl./Zusch.Samstag 15.08.2015 17.30 Uhr MT Melsungen ThSV Eisenach 30 : 18 (16 : 6) DHB-Pokal 893Sonntag 16.08.2015 17.00 Uhr MT Melsungen TSB Heilbronn/Horkheim 35 : 21 (16 : 6) DHB-Pokal 277Samstag 22.08.2015 19.00 Uhr MT Melsungen Füchse Berlin 23 : 20 (14 : 12) 3.016Samstag 29.08.2015 19.00 Uhr SC DhfK Leipzig MT Melsungen 21 : 32 ( 7 : 16) 2.765Samstag 05.09.2015 19.00 Uhr ThSV Eisenach MT Melsungen 27 : 30 (13 : 12) 2.394Mittwoch 09.09.2015 20.15 Uhr MT Melsungen TVB Stuttgart 30 : 26 (16 : 12) 2.436Samstag 12.09.2015 19.00 Uhr SG Flensburg-Handewitt MT Melsungen 32 : 33 (15 : 14) 5.817Samstag 19.09.2015 19.00 Uhr MT Melsungen VfL Gummersbach 23 : 27 (11 : 12) 3.674Samstag 26.09.2015 19.00 Uhr TSV Hannover-Burgdorf MT Melsungen 24 : 24 (13 : 11) 2.703Samstag 10.10.2015 19.00 Uhr TuS N-Lübbecke MT Melsungen 19 : 30 (11 : 10) 1.829Sonntag 18.10.2015 15.00 Uhr MT Melsungen TBV Lemgo 37 : 24 (17 : 11) 3.527Sonntag 25.10.2015 15.00 Uhr SC Magdeburg MT Melsungen 28 : 28 (14 : 15) 6.333Mittwoch 28.10.2015 19.00 Uhr TSV Hannover-Burgdorf MT Melsungen 22 : 28 (11 : 15) DHB-Pokal 2.246Samstag 31.10.2015 19.00 Uhr MT Melsungen Bergischer HC 29 : 22 (15 : 14) 3.136Mittwoch 11.11.2015 19.00 Uhr MT Melsungen Frisch Auf! Göppingen 31 : 21 (16 : 10) 3.032Samstag 14.11.2015 19.00 Uhr HBW Balingen-Weilst. MT Melsungen 30 : 36 (10 : 17) 2.350Samstag 21.11.2015 19.00 Uhr MT Melsungen Rhein-Neckar Löwen 25 : 23 (12 : 14) 4.300Mittwoch 25.11.2015 20.15 Uhr THW Kiel MT Melsungen 32 : 27 (17 : 15) 10.285Mittwoch 02.12.2015 20.15 Uhr MT Melsungen HSV Handball Rothenbach-Halle Kassel 4.300Freitag 11.12.2015 19.45 Uhr HSG Wetzlar MT Melsungen Rittal Arena Wetzlar 4.400Mittwoch 16.12.2015 19.00 Uhr Rhein-Neckar Löwen MT Melsungen DHB-Pokal Fr.-Ebert-Halle Ludwigshafen 2.034Rückrunde Freitag 18.12.2015 19.45 Uhr VfL Gummersbach MT Melsungen Schwalbe Arena Gummersb. 4.132Mittwoch 23.12.2015 19.00 Uhr MT Melsungen TSV Hannover-Burgdorf Rothenbach-Halle Kassel 4.300Sonntag 27.12.2015 15.00 Uhr MT Melsungen SC DhfK Leipzig Rothenbach-Halle Kassel 4.300Die genauen Termine und Anwurfzeiten der Spiele ab dem neuen Jahr werden erst im Dezember festgesetzt:Samstag 13.02.2016 18:00 Uhr Füchse Berlin MT Melsungen Max-Schmeling-Halle Berlin 9.000Samstag 20.02.2016 18:00 Uhr TBV Lemgo MT Melsungen Lipperlandhalle Lemgo 4.861Samstag 27.02.2016 18:00 Uhr MT Melsungen HSG Wetzlar Rothenbach-Halle Kassel 4.300Samstag 05.03.2016 18:00 Uhr Rhein-Neckar Löwen MT Melsungen SAP ARENA Mannheim 13.200Samstag 19.03.2016 18:00 Uhr MT Melsungen SC Magdeburg Rothenbach-Halle Kassel 4.300Samstag 26.03.2016 18:00 Uhr HSV Handball MT Melsungen Barclaycard Arena Hamburg 12.036Samstag 16.04.2016 18:00 Uhr MT Melsungen HBW Balingen-Weilst. Rothenbach-Halle Kassel 4.300Samstag 23.04.2016 18:00 Uhr FRISCH AUF! Göppingen MT Melsungen EWS Arena Göppingen 5.600Samstag 30.04.2016 DHB-Pokal Halbfinale Barclaycard Arena Hamburg 12.036Sonntag 01.05.2016 DHB-Pokal Finale Barclaycard Arena Hamburg 12.036Samstag 07.05.2016 18:00 Uhr MT Melsungen TuS N-Lübbecke Rothenbach-Halle Kassel 4.300Mittwoch 11.05.2016 18:00 Uhr MT Melsungen SG Flensburg-Handewitt Rothenbach-Halle Kassel 4.300Samstag 14.05.2016 18:00 Uhr TVB 1898 Stuttgart MT Melsungen SCHARRena Stuttgart 2.251Samstag 21.05.2016 18:00 Uhr MT Melsungen THW Kiel Rothenbach-Halle Kassel 4.300Samstag 28.05.2016 18:00 Uhr Bergischer HC MT Melsungen Spielort offenSamstag 04.06.2016 18:00 Uhr MT Melsungen ThSV Eisenach Rothenbach-Halle Kassel 4.300

Spiele in Blau = DHB-Pokal. Die Teilnahme an der jeweiligen Pokalrunde ist nur nach Qualifikation möglich.Allgemein gilt: Spieltermine und -zeiten können sich z.B. auch noch kurzfristig wegen TV-Übertragungen verschieben.

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MINE SA

ISON 2015/2016

DIE GANZE BUNDESLIGA AUF EINEN

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Bergischer HC

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Plat

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Rhein-Neckar Löwen

SG Flensburg-Handewitt

MT Melsungen

THW Kiel

Füchse Berlin

HSV Handball

HSG Wetzlar

FRISCH AUF! Göppingen

SC Magdeburg

VfL Gummersbach

SC DHfK Leipzig

TSV Hannover-Burgdorf

TBV Lemgo

HBW Balingen-Weilstetten

TVB 1898 Stuttgart

Bergischer HC

ThSV Eisenach

TuS N-Lübbecke

Platz

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Im Vorfeld der Bundesliga-Spitzen-partie der MT Melsungen und denRhein-Neckar Löwen stand Hand-ball-Bundestrainer Dagur Sigurds-son für eine Pressekonferenz zurVerfügung und blickte dabei auf dasLänderspiel am 9. Janur in Kassel,Deutschland gegen Island.

"Ich bin sehr gern zu diesem Spiel hierund hatte das auch schon länger ge-plant", bestätigte Sigurdsson. DerGrund dafür ist einfach: noch bis MitteDezember werden die Spieler gesucht,die in den ersten 28er-Kader für die imJanuar stattfindende Europameister-schaft stehen werden. Und da ist nebender Löwen-Flügelzange Uwe Genshei-mer und Patrick Grötzki sowie Kreisläu-fer Hendrik Pekeler mit Michael Müller

auch ein Melsunger in der engerenWahl. Auch Johannes Sellin darf sichnoch Hoffnungen machen, ebenfalls aufden Zug aufspringen zu können: "Ichwar zuletzt der Meinung, dass TobiasReichmann die Nase ein ganz kleinwenig weiter vorn hatte, aber es ist einoffener Kampf für alle um die Plätze",schloss der Bundestrainer eine Berufungdes MT-Rechtsaußen nicht aus.

Nach dem mit drei Erfolgen siegreichbestrittenen Supercup sind einige Bau-stellen im Nationalteam aufgearbeitet,sagt Sigurdsson. "Wir hatten durch dieVerletzung von Paul Druck Probleme,weil er im Angriff viel involviert war,und mit den Ausfällen von Hendrik Pe-keler und Patrick Wienczek war der Ab-wehr-Innenblock betroffen. Das haben

38 | Du bist MT

BUNDESTRAINER FREUT SICH AUF KASSELSIGURDSSON GAB AUSBLICK AUF DEUTSCHLAND - ISLAND

MT-Vorstand Axel Geerken, Pressesprecher Bernd Kaiser, Bundestrainer Dagur Sigurdsson (v.l.) Fotos: Alibek Käsler

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40 | Du bist MT

BUNDESTRAINER FREUT SICH AUF KASSEL(FORTSETZUNG)

wir aber sehr gut gelöst", befand er.

Ab dem 28. Dzember geht es in dieheiße Phase der Vorbereitung. Miteinem 16er oder eventuell auch noch18er-Kader geht es unter anderem indas vorletzte EM-Testspiel gegen Islandam 9. Januar in der Rothenbach-Halle."Ich freue mich sehr auf die Partiegegen meine Landsleute hier in Kassel.Das Spiel ist im Rahmen der Vorberei-tung sehr wichtig, weil wir nur eineWoche später dann zur EM starten wer-den", hängt der Bundestrainer die Be-deutung der Partie sehr hoch. Darüberhinaus ist sich Sigurdsson sicher, "dassdann eine solch tolle Stimmungherrscht, wie in dieser Saison bei denBundesligaspielen der MT".

MT-Geschäftsführer Axel Geerken blicktebenfalls positiv auf das Länderspiel:

"Wir freuen uns, Ausrichter sein zu dür-fen. Das passt auch perfekt zur momen-tanen Euphorie, die wir um unsereMannschaft erleben. Der Vorverkauf liefso gut, dass wir aktuell nur noch we-nige Karten verkaufen können". EineChance auf weitere freie Tickets könntees noch ab dem 10. Dezember geben,falls der DHB sein Kontingent nichtkomplett abfordert.

Es ist übrigens nicht der erste Auftrittder Handball-Nationalmannschaft in der

Rothenbach-Halle. Und da liegt wohlauch der Grund, wieder einmal den Zu-schlag zu bekommen. "Wir waren er-freut und stolz, als der Verband bei unsanfragte. Dass wir das leisten können,haben wir mit dem Länderspiel gegenGriechenland vor einigen Jahren unddem Benefiz-Spiel für die Familien derverunglückten Methe-Brüder bewie-sen", sagte Geerken. Wohl einer derGründe, warum der DHB gern wiedernach Kassel kommen wollte.

M.K.

Foto: Christina Brassel

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Die MT und ihre Fans unterstützen mit ihrer diesjähri-gen Social X-Mas-Aktion die Arbeit der “Kleinen RiesenNordhessen e.V.”. Etwa 300 Kinder und Jugendliche inNordhessen leiden an einer lebenslimitierenden Erkran-kung, etwa 60 von ihnen sterben pro Jahr. Für dieseKinder und ihre Angehörigen gibt es nun mit "KleineRiesen Nordhessen e.V." ein Betreuungskonzept, dasdem Wunsch betroffener schwerstkranker Kinder undJugendlicher Rechnung trägt: möglichst viel Zeit zuHause zu verbringen. Der Verein setzt sich dafür ein,dass unheilbar schwerstkranke Kinder und Jugendlichedurch das ambulante KinderPalliativTeam Nordhessenganzheitlich umfassend und kompetent begleitet imKreise ihrer Familie, in ihrem vertrauten Zuhause ster-ben dürfen. Bei allen MT-Heimspielen bis Ende des Jah-res bieten Mitglieder der “Kleinen Riesen” Armbänderzum Preis von 4 € an. Der komplette Erlös geht an denVerein. Darüber hinaus sind die Armbänder in der MT-Geschäftsstelle Melsungen, Mühlenstra.ße 14, und imFanPoint Kassel, Am Friedrichsplatz 8, erhältlich.

Das folgende Beispiel von Daniel, der im Alter von 11 Jahrenunheilbar erkrankte, zeigt, wie wichtig die Unterstützung desPalliativTeams auch der Angehörigen ist.

Das begleitete Sterben von Daniel

Daniel litt an einem metastierenden (streuenden) Hirntumorund starb drei Wochen nach seinem 14. Geburtstag. Seingrößter Wunsch, nach seinem langen Leidensweg zu Hausebei seiner Familie sterben zu dürfen, wurde erfüllt. Dank dervertrauensvollen Betreuung und kompetenten Begleitungdurch die Palliativärzte, Schwestern und Therapeuten des Kin-derPalliativTeams Nordhessen erlebte vor allem Mutter Nicole„eine Rückendeckung, die mir in der Zeit der permanentenAngst um meinen Sohn immer wieder Kraft, Ruhe, Sicherheitund Halt gab.“

Tapfer und mit einem starken, schier unerschöpflichen Le-benswillen hatte Daniel, seitdem er sieben Jahre alt ist, zahl-reiche Krankenhausaufenthalte, Operationen und kräfte-

44 | Du bist MT

SOCIAL X-MAS 2015UNTERSTÜTZEN SIE DIE ARBEIT VON “KLEINE RIESEN E.V.”

Foto: Alibek Käsler

Foto: “Kleine Riesen Nordhessen e.V.”

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Kraftst.verbr. komb.: ca. 6,5 l/100 km - CO2-Emiss. komb.: ca. 173 g/km

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zehrende Therapien ertragen. Die Zeit:ein Wechselbad der Gefühle. Hoffnun-gen wechseln sich mit Rückschlägen ab;jede Nachuntersuchung ist von derAngst der Familie begleitet: Wie geht esweiter; wie viel Zeit haben wir noch mitDaniel?

Ende 2011 lernt Familie Dorer aus BadEmstal das KinderPalliativTeam Nordhes-sen kennen; kurz zuvor hatte der Jungein seiner Erschöpfung die Mutter ange-fleht: „Ich kann nicht mehr. Bitte mach,dass ich nicht mehr in die Klinik muss.“Daniel erholt sich zu Hause, geht sogarwieder zur Schule. Doch nur ein drei-viertel Jahr später wird sein Zustand le-bensbedrohlich. Von jetzt an, soberichtet die Mutter, wird das Kinder-PalliativTeam zu einem festen Teil derFamilie. Wann immer die Eltern spüren,Daniel oder auch sie brauchen unver-züglich und dringlich Hilfe, rufen siebeim Team an.

„Wir haben Frau Dr. Rodehüser auchnachts aus dem Bett klingeln dürfen; siewar auf dem schnellsten Wege bei uns,gab Daniel schmerzstillende Medika-mente und beruhigte vor allem uns. Erstwenn sie absolut sicher war, dass sieuns wieder allein lassen kann, verab-schiedete sie sich. Sie war, wie alle an-deren vom Team auch, nicht nur Ärztinoder Pflegerin; es sind vor allem Men-schen mit Herz und Gefühl.“

Der größte Gewinn dieser Zeit, so sindsich die Eltern einig, war, dass wiederein Familienleben miteinander möglichwurde. Keine Trennungen mehr, weilder eine Elternteil mit Daniel in der Kli-nik weilte, der andere mit den drei Ge-schwistern Oliver, Niklas und Elias(heute 19, 6 und 5 Jahre) zu Hause warund den Alltag organisierte.

„Daniel liebte es, unter uns zu sein. Oftsaß die ganze Familie, mit Oma undOpa, an seinem Bett. Wir haben gere-

det, auch über seinen Tod. Aber nochmehr haben wir uns in die Arme ge-nommen und geschmust.“

Ende Januar 2013 ist abzusehen, dassDaniels Lebensende naht. Als der Jungeseinem Wunsch entsprechend nacheiner sehr unruhigen Nacht am Sonn-tag, 27. Januar zu Hause konfirmiertwird sind auch zwei Kolleginnen vomKinderPalliativTeam dabei. An diesemTag bricht Daniels Mutter in ihrer gan-zen Belastung seelisch zusammen, willDaniel in die Klinik geben. Die Angst, inder Versorgung ihres schwerstkrankenSohnes etwas falsch zu machen, ist zugroß. Und wieder fängt das Team sieauf und ermutigt sie, die schwierige Si-tuation durchzustehen. „Sie machennichts verkehrt. Wir sind bei Ihnen.“

Daniel stirbt fünf Tage später, am Abenddes 1. Februar 2013. Im Schlafzimmer,ganz nah bei der Mutter. So, wie sie esihm versprochen hat. „Daniel ist ent-spannt und friedlich eingeschlafen.“Auch über den Tod hinaus hält das Kin-derPalliativTeam Kontakt zur Familie;bietet weiterhin Unterstützung und Ge-spräche an. Dass Daniel im vertrautenZuhause sterben durfte, macht die Do-rers dankbar und glücklich – bei allertiefen Trauer. – Grit Finauer

WeitereInforma-tionenzum Ver-ein gibtes im In-ternetunterwww. kleine-riesen-nordhessen.de.Vorstandsvorsitzende ist Prof. Dr.med. Michaela Nathrath, Direktorinder Klinik für Pädiatrische Hämato-logie und Onkologie am KlinikumKassel, die Schirmherrschaft hat seitder Vereinsgründung in 2014 Regie-rungspräsident Dr. Walter Lübcke.

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Wir begrüßen zu dem heutigen Heim-spiel, den HSV Hamburg und seine mit-gereisten Fans!

Es hat nicht sollen sein, dass die zweiPluspunkte aus Kiel mit nach Melsun-gen genommen werden konnten.

Nach dem grandiosem Spiel gegen dieRN-Löwen in der ausverkauften Rothen-bachhalle, mit einer Wahnsinns Stim-mung, fuhren die “Bartenwetzer“ zurUnterstützung unserer Mannschaft mitneun Fans nach Kiel. Es waren dreischöne Tage an der Kieler Förde!

Da wir alle natürlich im Fan-Outfit un-terwegs waren, wurden wir sehr oft aufunsere Mannschaft angesprochen, zumBeispiel beim Shopping, im Restaurantoder auf dem Weihnachtsmarkt. Immer

wieder war von den Kielern zuhören,dass Melsungen der Favorit ist! Außer-dem konnten wir immer wieder erklä-ren, dass Melsungen kein Dorf ist,sondern eine schöne Kleinstadt und 20Kilometer südlich von Kassel liegt, wowir nur unsere Spiele austragen.

Auch wir waren der Meinung, dass un-sere Mannschaft eine große Chancehat, die Punkte mit nach Hause zu neh-men.

Wie sicherlich viele Fans am Fernsehergesehen haben, hat unsere Mannschaft

zwar unentwegt ge-kämpft, aber auch oftsehr überhastet ge-spielt; ebenso hat dieAbwehr dieses Malnicht gut funktioniert!Auch wenn Sellin denAusgleich zum 20:20nicht erzielt hat, sindwir der Meinung, dassschon vorher durch et-

liche technische Fehler und viele Fehl-würfe das Spiel verloren wurde.

Dann kam auch noch zusätzlich dieSchrecksekunde, als sich Nenad Vucko-

vic verletzt hat und er für den Rest desSpiels nicht mehr zu Verfügung stand!Wir wünschen ihm gute Besserung!

Aber trotz aller dem sind wir stolz aufunsere Mannschaft, denn sie hat esdem THW sehr schwer gemacht, diesesSpiel zu gewinnen. Es wurde uns auchvon vielen Kieler Fans bestätigt, dass dieZebras mit viel Glück gewonnen haben!

Nun noch zudem heutigem Spiel gegenden HSV Hamburg: Dieses Spiel hat einebesondere Brisanz. Denn heute sind diezwei Plusunkte ganz wichtig, um sichunter den ersten Fünf der Liga zu be-haupten. Wir rufen unseren Jungs des-halb zu: Kopf hoch, ihr Schaft das, denndie Halle wird wieder als 8. Mann hinterEuch stehen!

Marion Viereck

Auswärtsfahrten:Mittwoch, 16.12.15, DHB-Pokal:Rhein-Neckar Löwen - MelsungenFreitag, 18.12.15 VfL Gummersbach - MT Melsungen

Anmeldungen:Am Fan-Stand in der Halle oder [email protected]

FANCLUB “DIE BARTENWETZER”

50 | Du bist MT

bartenwetzer-melsungen.deWir alle stehen als “8. Mann” hinter euch!

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KASSELLifestyle Club

Wilhelmshöher Allee 91 | 34121 Kassel05 61 / 20 79 60www.fitnessfirst.de

Montag

07:00 - 22:30

Dienstag

09:00 - 22:30

Mittwoch

07:00 - 22:30

Donnerstag

09:00 - 22:30

Freitag

07:00 - 22:30

Am Wochenende

09:00 - 20:00

Feiertage

Generell

09:00 - 20:00

Öffnungszeiten

Foto: Alibek Käsler

Applaus für die zahlreich mitgereisten Fans in Kiel.Applaus für die zahlreich mitgereisten Fans in Kiel.

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Es lag bereits vorher in der Luft und na-hezu alle trauten unseren Jungs die Sen-sation zu. Und sie bedankten sich fürVorschusslorbeeren und fügten denRhein-Neckar Löwen die erste Nieder-lage in der Saison zu. Überragend warauch die Kulisse, die sich in der Rothen-bach-Halle bot. Gefühlt gab es aus-schließlich Stehplätze und die Laut-stärke war kaum zu übertreffen. So darfes heute gerne wieder sein.

Bei den Zebras im hohen Norden hieltenunsere Jungs lange mit und verlangtendem Gastgeber alles ab. Erst in denSchlussminuten konnte sich der THWentscheidend absetzen und das Spielmit 32:27 zu seinen Gunsten entschei-den. Schwerer als die Niederlage wiegtjedoch der Ausfall von SpielmacherNenad Vuckovic, der sich einen Bänder-anriss im Sprunggelenk zuzog. Wielange er der Mannschaft nicht zur Ver-fügung steht ist noch fraglich. Heutewird er jedenfalls fehlen. Wir wünschengute Besserung und hoffen auf eine bal-dige Rückkehr.

Eigentlich könnten wir für unseren heu-tigen Gegner den Bericht von der ver-gangenen Saison nahezu kopieren,

denn erneut steht der HSV Handball mitfinanziellen Problemen in den Schlagzei-len. Für Spieler Allan Damgaard schul-det der HSV dem dänischen VereinHolstebro noch die Ablösesumme. Diefinanziellen Probleme scheinen deutlichschwerer zu wiegen, wenn man sich dashandball-world.com-Interview mit Ge-schäftsführer Fitzek durchliest: „Holste-bro ist nicht das Problem, das wir jetztlösen müssen. Wir müssen das Problem

lösen, wegen dem wir mit unseren Part-nern zusammengesessen haben. Wenndas gelöst ist, werden auch alle anderenProbleme gelöst.“. Unfassbar, dass fürso eine fast arrogante Aussage, der ab-gekaufte Spieler nicht umgehend ge-sperrt werden kann bzw. an seinenehemaligen Verein zurückverwiesenwerden kann. Da fragt man sich dochernsthaft, wie einem Verein, der bereitsin der Hinrunde wieder ins Strauchelngerät, erneut die Lizenz erteilt werdenkonnte und somit die Möglichkeit gege-ben wurde, den eigenen Spielern undanderen Vereinen zu schaden. AberOnkel Rudi (Mäzen Andreas Rudolph)wird sicher wieder den Geldbeutel fürsein Sorgenkind zücken.

MT Oberliga-Team

Unsere Bundesligareserve konnte sichim Heimspiel gegen ersatzgeschwächteWiesbadener mit einem 30:25-Siegdurchsetzen. Nachdem die Gäste ver-suchten die Routiniers Mario Schanzeund Petr Hruby aus dem Spiel zu neh-men, bot sich viel Freiraum für JannisKothe, der 10 Tore zum Sieg beisteu-erte. Damit bleibt die MT2 zu Hause un-geschlagen. Auswärts bei der HSGPohlheim blieb die Sensation hingegenaus. Kurz nach Beginn der 2. Halbzeitkonnte unser Team zwar den 12:12-Ausgleich erzielen, aber der Gastgebererhöhte anschließend auf 19:13. Dochunsere Jungs bewiesen Kampfgeist undkamen sogar noch mal auf 3 Tore ran,aber verloren die Partie letztendlich mit29:25. Mark Petersen war mit 6 Torenerfolgreichster MT-Schütze. Das nächsteHeimspiel ist am Samstag den 5.12. um19:45 Uhr in der Stadtsporthalle. DerGegner ist der Tabellendritte SG Bruch-köbel.

Nun wünschen wir allen ein tollesHandballerlebnis in der Rothenbach-Halle. – Eure MT-Trommler

+++ Trommler Inside +++

Für die Auswärtsfahrt zum Pokalviertel-finale gegen die Rhein-Löwen könnt ihreuch heute noch an unserem Fanstandan der Stehtribüne anmelden. Anmelde-schluss für die Auswärtsfahrt nachGummersbach am 18.12. ist Sonntagder 06.12.

Weitere Informationen findet ihr auf un-serer Facebookseite und unserer Home-page www.mt-trommler.de

52 | Du bist MT

Wünschen uns wieder ein tolles Handballerlebnis!

FANCLUB “MT-TROMMLER”

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Liebe Handballfreunde,

wir sind immer noch mitten in den Gip-felwochen, denn erst mit dem Ab-schluss der Vorserie werden diese mitdem Spiel in Wetzlar beendet sein.

Gegen den bis dahin ungeschlagenenSpitzenreiter, die Rhein-Neckar-Löwen,gab es vor endlich einmal ausverkauf-tem Haus den erhofften und ersehntenSieg. Zunächst taten wir uns gegen denFavoriten schwer und lagen deshalb zurHalbzeit mit zwei Toren zurück. Miteinem begeisterten Publikum im Rückengelang es uns, die Löwen, die im zwei-ten Durchgang doch merklich nachlie-ßen, in die Knie zu zwingen. Aus einergeschlossenen Mannschaftsleistung rag-ten Torwart Johan Sjöstrand und dersiebenfache Torschütze Michael Müllerheraus.

Allen, die bei diesem Handballfest dabeiwaren, kann ich nur empfehlen, vonden tollen Leistungen unserer MT undder tollen Atmosphäre in der Halle imFreundes- und Bekanntenkreis zu be-richten, damit noch mehr Zuschauerdiesen Spitzensport ansehen.Die Schiedsrichter Pritschow/Pritschowlagen meist mit ihren Entscheidungenrichtig. Allerdings beurteilten sie die Ak-tionen des gegnerischen KreisläufersBaena, der sich mit seinem Schwerge-wicht auf unsere Abwehrspieler legteund diese in den Kreis drückte, oftfalsch. Zudem war rätselhaft, warumdas tolle Freiwurftor von Timm Schnei-der nach der Halbzeitsirene keine Aner-kennung fand.

Dass es schwierig ist, in Kiel zu gewin-nen,wurde am Mittwoch wieder einmalklar. Diesmal lag es aber nicht an einerüberragenden Leistung der Kieler, son-dern vor allem an uns selbst. Viele ein-

fache Ballverluste, ein Rückraum, der inder ersten Halbzeit fast nicht vorhandenwar, eine Abwehr, die im ersten Ab-schnitt offen wie ein Scheunentor war,ließen uns immer wieder in Rückstandgeraten. Dazu wurden sichere Torchan-cen ausgelassen.

Dass wir immer in Schlagdistanz blie-ben, war den Kielern zu verdanken,denen ebenfalls viele Fehler unterliefen.Aus unserer Mannschaft möchte ichMarino Maric hervorheben, der der Kie-ler Abwehr immer wieder Rätsel auf-gab. Angesichts der Kieler Vorstellungwäre mehr für uns drin gewesen.

Mit dem HSV empfangen wir heute einTeam, das mit derzeit elf Verlustpunktendurchaus noch auf Tuchfühlung zurSpitze ist. Wie alle Jahre wieder stecktder Verein derzeit in Geldsorgen. In der

Mannschaft steckt aber immer noch be-achtliches Potenzial, Torwart Jogi Bitter,Rechtsaußen Hans Lindberg und Halb-rechts Adrian Pfahl sind da nur bei-spielsweise zu nennen. Das bewies dieMannschaft auch zuletzt beim klarenAuswärtssieg am vergangenen Freitagin Wetzlar.

Gegen den HSV haben wir uns in denvergangenen Jahren immer rechtschwer getan, auch in der letzten Sai-son, in der der HSV nur Neunter wurde,gingen beide Spiele verloren.

Nur mit einer gegenüber Kiel verbesser-ten Leistung werden wir gegen diesenstarken Gegner bestehen können. Ver-zichten müssen wir neben den Langzeit-verletzten voraussichtlich auf NenadVuckovic, der sich gegen Kiel einen Bän-deranriss am Sprunggelenk zuzog. GuteBesserung, Nenad!

Zuletzt nochmals der Hinweis aufunsere erste Busfahrt:

Am 11.12.2015 fahren wir nach Wetz-lar. Einige Plätze sind noch frei, aller-dings können wir in der Halle nur nochStehplätze anbieten. Abfahrt um 16:00Uhr in Kassel am Auestadion/Eissport-halle. Ggf. weitere Abfahrtsorte nachAbsprache. Der Fahrtpreis beträgt 22,-EUR. Anmeldung bei Andreas Wiegand([email protected]) oder den unten aufge-führten Kontakten.

Mit sportlichen Grüßen, Gunther Sturm

Kontakt:Vor und nach dem Spiel an einem derStehtische im Foyer:[email protected]: Alexander Mix 0561/7399956und 0178/6915461

54 | Du bist MT

Gegen HSV Leistung aus Kiel-Spiel steigern!

FANCLUB “MT-SUPPORTERS KASSEL”

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RÜCKBLICKMT IN KIEL DICHT DRAN

Die bislang niederlagenfreie Auswärtsserie der MTMelsungen ist gerissen. Am Mittwochabend verlorendie Nordhessen beim THW Kiel mit 27:32 nach 15:17-Halbzeitrück- stand. Beste Torschützen in der mit10.285 Zuschauern ausverkauften Kieler SparkassenArena waren Melsungens Rechtsaussen Johannes Sel-lin mit 7 Treffern (davon 3 per Strafwurf) und KielsRückraumspieler Domagoj Duvnjak, der 9 Mal erfolg-reich war.

Alibek Käsler-Foto: Johannes Sellin auf dem Weg zueinem seiner sieben Tore.

Das Spiel, in dem sich die MT sich trotz einiger Vier- oderFünf-Tore Rückstände immer wieder heran kämpfte, wurdeerst auf der Zielgeraden entschieden. Kurz nachdem TimmSchneider 3:40 Minuten vor dem Ende den 28:27-An-schlusstreffer für die MT erzielt hatte und damit seinemTeam die Möglichkeit auf die nächste Sensation eröffnete,bremste THW-Trainer Alfred Gislason mit seinem letzten Ti-meout die Aufholjagd der Nordhessen aus. Gleich nachWiederanpfiff zirkelte Weinhold einen Ball an Sjöstrand vor-bei zum 29:27, im Gegenzug vertändelte die MT ihren An-griff, danach hatte Duvnjak großes Glück, als sein abge-fälschter Ball zum 30:27 im MT-Tor landete. Damit war dasSpiel 95 Sekunden vor dem Abpfiff faktisch entschieden.Die beiden folgenden Kieler Treffer zum 32:27 hatten nochstatistischen Wert und spiegeln nicht wider, dass die MTdem amtierenden Meister über weite Strecken nahezuebenbürtig war.

Sjöstrand, Villadsen – Maric (5), Sellin (7/3), Forstbauer, Hil-debrand, Danner (1), P. Müller (2), Boomhouwer, Rnic (1),Schneider (3), Allendorf (4), Vuckovic (3), M. Müller (1)

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A-JUGEND BUNDESLIGA31:26-Heimsieg gegen Bergischen HC

Auch gegen den direkten Konkurrenten um die Direkt-qualifikation zur Jugendbundesliga, den Bergischen HC,gab sich A-Jugend-Handballbundesligist mJSG Melsun-gen/Körle/Guxhagen keine Blöße. Mit 31:26 (16:13) hieltder MT-Nachwuchs seine Heimweste im fünften Spiel ma-kellos sauber und zog dadurch erst einmal am Gegnervorbei auf den so wichtigen Rang sechs, der die harteQualifikationsmühle in der kommenden Saison ersparenwürde.

Allerdings hatten die Hausherren mit Startproblemen zu kämp-fen gegen eine extrem bewegliche 3:2:1-Deckung, die sich her-vorragend eingestellt hatte auf die Anfangsformation der Mel-sunger mit Tobias Ludwig am Kreis und Johannes Golla, der ausdem Rückraum für Druck sorgen sollte. „Wir waren etwas sta-tisch im Angriff, haben dann aber über mehr Bewegung besse-ren Zugriff gefunden“, erklärte mJSG-Trainer Philip Julius denschleppenden Beginn.

Durch drei Treffer von Jan Grolla, unterstützt von einer Glanzpa-rade von Marian Mügge gegen Brian Gipperich, kamen dieGastgeber zu einer 7:5-Führung. Die Tobias Ludwig anschlie-

ßend mit einem Doppelpack sogar auf 9:6 ausbaute (15.). Weilder Kapitän zudem seine Abwehr zusammenhielt, Mügge einenSiebenmeter von Jordi Weisz hielt und vorn Florian Weiß seineMitspieler mit viel Spielwitz in Szene setzte (Kempa mit FinBacks zum 11:7, 21.), blieben die Bartenwetzer bis zur Pauseauf Kurs, obwohl die Bergischen viel Druck machten.

Mehrfaches Pech mit Holztreffern auf Seiten der Gäste führtenach dem Wechsel zum Zwischenspurt der mJSG auf 19:14(36). Vor allem Jan Grolla drehte mächtig auf und erzielte fünfMinuten später mit seinem siebten Treffer auch das 22:17. EinVorsprung, den sich die Gastgeber nicht mehr nehmen ließen.Der BHC setzte alles auf eine Karte und nahm früh seine letzteAuszeit des Spiels, vermochte die Partie aber nicht mehr zu dre-hen. Auch, weil sich die Bergischen durch Undiszipliniertheitenimmer wieder selbst dezimierten. Spätestens nach Florian Weiß‘28:19 (52.). war die Entscheidung gefallen. Obwohl die Gästedanach zur Ergebniskosmetik förmlich eingeladen wurden, zeig-te sich Philip Julius zufrieden: „Das war das erste Spiel, wo diePunkte doppelt wichtig waren. Wir haben uns selbst unterDruck gesetzt, dem aber standgehalten“.

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58 | Du bist MT

A-JUGEND BUNDESLIGA31:26-Heimsieg gegen Bergischen HC

Pl. Mannschaft Spiele + ± - Tore Tor-Diff. Punkte 1 TSV Bayer Dormagen 9 / 22 9 0 0 316 : 230 86 18 : 0 2 VfL Gummersbach 9 / 22 8 0 1 282 : 198 84 16 : 2 3 HSG Handball Lemgo 10 / 22 8 0 2 300 : 255 45 16 : 4 4 TSV GWD Minden 10 / 22 7 0 3 323 : 227 96 14 : 6 5 TuSEM Essen 9 / 22 6 0 3 274 : 237 37 12 : 6 6 mJSG Melsungen / Körle / Guxhagen 10 / 22 5 0 5 271 : 291 -20 10 : 10 7 Bergischer HC 10 / 22 5 0 5 262 : 279 -17 10 : 10 8 HVE Villigst-Ergste 10 / 22 3 0 7 245 : 288 -43 6 : 14 9 ART Düsseldorf 10 / 22 2 0 8 258 : 308 -50 4 : 16 10 TuS Ferndorf 10 / 22 1 2 7 258 : 340 -82 4 : 16 11 SG HC Bremen / Hastedt 9 / 22 1 1 7 223 : 304 -81 3 : 15 12 JSG NSM-Nettelstedt 10 / 22 1 1 8 301 : 356 -55 3 : 17

Saisonspielplan 2015/16 • Männliche A-Jugend Bundesliga • Staffel West

Tag Datum Uhrzeit Heim Gast Halle bzw. Ergebnis

Sonntag 13.09.2015 14:00 Uhr TuSEM Essen mJSG Melsungen/K/G 30 : 25 (16 : 11)Sonntag 20.09.2015 15:00 Uhr mJSG Melsungen/K/G HVE Villigst-Ergste 34 : 24 (13 : 11)Samstag 26.09.2015 17:30 Uhr TSV GWD Minden mJSG Melsungen/K/G 32 : 18 (16 : 08)Samstag 03.10.2015 17:00 Uhr mJSG Melsungen/K/G SG HC Bremen/Hastedt 26 : 23 (12 : 06)Sonntag 11.10.2015 14:30 Uhr HSG Handball Lemgo mJSG Melsungen/K/G 29 : 21 (14 : 14)Samstag 17.10.2015 17:00 Uhr mJSG Melsungen/K/G ART Düsseldorf 31 : 23 (17 : 10)Sonntag 25.10.2015 14:00 Uhr TSV Bayer Dormagen mJSG Melsungen/K/G 40 : 26 (18 : 14)Sonntag 08.11.2015 16:00 Uhr mJSG Melsungen/K/G JSG NSM-Nettelstedt 31 : 30 (15 : 14)Sonntag 15.11.2015 17:00 Uhr VfL Gummersbach mJSG Melsungen/K/G 34 : 28 (16 : 13)Sonntag 29.11.2015 17:00 Uhr mJSG Melsungen/K/G Bergischer HC 31 : 26 (16 : 13)Sonntag 13.12.2015 17:00 Uhr TuS Ferndorf mJSG Melsungen/K/G Sporthalle Kreuztal, KreuztalSamstag 09.01.2016 18:00 Uhr mJSG Melsungen/K/G TuSEM Essen Stadtsporthalle MelsungenSamstag 16.01.2016 19:45 Uhr HVE Villigst-Ergste mJSG Melsungen/K/G Sporthalle Gänsewinkel, SchwerteSonntag 24.01.2016 13:30 Uhr mJSG Melsungen/K/G TSV GWD Minden Stadtsporthalle MelsungenSonntag 07.02.2016 17:00 Uhr mJSG Melsungen/K/G HSG Handball Lemgo Stadtsporthalle Melsungen Samstag 13.02.2016 16:30 Uhr ART Düsseldorf mJSG Melsungen/K/G Hch.-Heine-Gesamtschule, DüsseldorfSonntag 28.02.2016 15:00 Uhr mJSG Melsungen/K/G TSV Bayer Dormagen Stadtsporthalle MelsungenSamstag 05.03.2016 16:00 Uhr JSG NSM-Nettelstedt mJSG Melsungen/K/G Hille-Nord-Grundschule Nordhemmern Samstag 12.03.2016 19:30 Uhr SG HC Bremen/Hastedt mJSG Melsungen/K/G Vereinshalle Hastedter TSV, BremenSamstag 19.03.2016 17:00 Uhr mJSG Melsungen/K/G VfL Gummersbach Stadtsporthalle MelsungenSamstag 02.04.2016 16:00 Uhr Bergischer HC mJSG Melsungen/K/G SG.Klingenhalle, SolingenSonntag 10.04.2016 17:00 Uhr mJSG Melsungen/K/G TuS Ferndorf Stadtsporthalle Melsungen

Foto: MT-Trommler

Sonderlobe des Trainers erhielten Marian Mügge, Florian Weißund der achtmal erfolgreiche Jan Grolla. Während GästetrainerDr. Julian Bauer einen anderen Melsunger als entscheidendenFaktor ausmachte: „Johannes Golla war sehr überzeugend“.Auch mannschaftlich sah er die Nordhessen seiner Mannschaftan diesem Tag voraus: „Melsungen hat sehr dynamisch gespielt.Das Ergebnis schmeichelt uns sogar ein wenig“. Einig warensich die Trainer, dass es mit Blick auf den begehrten sechstenPlatz wohl bis zum Ende beim Kopf-an-Kopf beider Teams blei-ben wird. Den Vorteil im direkten Vergleich haben aber erst ein-

mal die Melsunger, beim Rückspiel Anfang April liegt nun derganze Druck auf den Bergischen.

mJSG:Mügge (13 Paraden / 21 Gegentore), Suck (1 P. / 5 G.);Gerhold, Fischer, Golla (6), Rulff, Ludwig (2), Gockel (1/1), Igna-tow (3), Kerst (2/1), Buchholz, Weiß (6/2), Backs (3), Grolla (8).

SR: Barth/Otto (Schwelm); Z.: 206 – Strafen: 6:14 Minuten –7m: 7/4:5/2.

M.K.

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Im letzten Oberliga-Heimspiel desbisher so erfolgreich verlaufenen Jah-res gegen die SG Bruchköbel (Sams-tag, 19.45 Uhr, Stadtsporthalle Mel-sungen) hofft die MT Melsungen IInicht nur auf einen guten Abschlussund eine Überraschung gegen denTabellenzweiten, sondern auch aufden Ausbau ihrer formidablen Heim-bilanz von bisher 11:1 Punkten.

Eine ungewöhnliche Ausbeute für einenAufsteiger. „Klar ist immer mehr Stim-mung in der eigenen Bude. Aber derSpielplan kam uns auch entgegen. Wirhatten die stärkeren Gegner bisher aus-wärts“, erklärt Trainer Georgi Sviridenko,warum die Umgebung für seine Mann-schaft keine so große Bedeutung hat wiees scheint.

Die angesprochene Stimmung ist aller-dings ein Faktor, der auch gegen die Süd-hessen zur Geltung kommen soll. Dazukommt der spielerisch gelungene Test ei-ner durch Alexander Bärthel verstärktenJuniorenaufstellung in Pohlheim. Unter20 Jahren lag der Altersschnitt derer, diedem Titelaspiranten mehr als eine Halb-zeit lang alles abverlangten. „So etwas istauch künftig denkbar und eine gute Opti-on“, sagt Sviridenko. Vor allem dann,wenn Tempo gefragt ist, denn das be-herrschen die jungen Spieler naturgemäßbesser als die erfahrenen Akteure. EineAbsage an Mario Schanze und Petr Hru-by, die sich in Pohlheim anfangs auf derBank wiederfanden, ist das aber keines-falls. „Sie haben sich als Duo längst nichtabgenutzt. Wir profitieren weiter von denbeiden. Aber wir brauchen auch andereLösungen“, setzt Melsungens Übungslei-ter auf eine wachsende Zahl taktischerVarianten.

Die wird er schon gegen Bruchköbel be-nötigen. Vor allem defensiv, denn die SGstellt die mit Abstand beste Offensive derLiga und kommt als einziges Team imSchnitt auf mehr als 30 Treffer pro Partie.

Ohne dabei einen echten Torjäger in denReihen zu haben. Tegaday Nuez-Ramostaucht mit 57 Treffern zwar in den Top-10der Torjäger auf, hat davon aber schon 27(von 32) Strafwürfen verwandelt. Unddas macht es nicht einfacher für die MT-Hintermannschaft, die die Augen im letz-ten Heimspiel des Jahres deshalb nach al-len Richtungen offen halten muss. – M.K.

RÜCKBLICK:25:29-Niederlage in Pohlheim

Der Mut zur Jugend, den die Oberliga-Handballer der MT Melsungen II bei derHSG Pohlheim zeigten, wurde leider nichtbelohnt. Sie konfrontierten den Titelaspi-ranten beim 25:29 (10:12) mit einerebenso ungewöhnlichen wie bemerkens-werten Startaufstellung: Maurice Paske(19 J.) im Tor, Merlin und Jannis Kothe(beide 20) besetzten die Halbpositionen,Cornelius Feuring (19) übernahm dierechte Außenbahn, dazu spielten die A-Jugendlichen Johannes Golla (18) amKreis und Florian Weiß (17) als Spielma-cher. Alexander Bärthel (29) auf Linksau-ßen vertrat die erfahrene Generation.

Das überraschte die Gastgeber, die mitder bekannt-bewährten Achse MarioSchanze und Petr Hruby gerechnet hat-ten, überrumpelte sie aber nicht. Und dieAnfangsprobleme (2:6, 12.) sowie weite-

re Rückstände, nachdem Alexander Bärt-hel (2) und Merlin Kothe die Bundeliga-Reserve wieder auf Tuchfühlung gebrachthatten, begründeten sich nicht in jugend-lichem Leichtsinn, sondern eher durch vielPech im Abschluss. Fünf Holztreffer, da-von allein drei durch Jannis Kothe, verhin-derten ein besseres Ergebnis zur Pause.„Das war schon sehr ordentlich, wir wa-ren immer dicht dran“, stellte TrainerGeorgi Sviridenko seiner Juniorenbeset-zung ein gutes Zeugnis aus.

Nach Wiederbeginn hatte seine Mann-schaft durch Eugen Gisbrecht und einenSiebenmeter von Mark Petersen sogarden 12:12-Ausgleich geschafft (33.).Doch dann kam der Einbruch, den Pohl-heim erst zur 17:12-Führung nutzte (40.),um danach bis auf 22:14 auszubauen(45.). „Es häuften sich die technischenFehler und wir haben einige freie Würfevergeben“, erklärte Sviridenko. In einerAuszeit mahnte der ehemalige Olympia-sieger bei seinem Team „mehr Ruhe undGeduld, keine Hektik und nicht mit Ge-walt“ an. Mit Erfolg, denn die Rot-Wei-ßen kamen stark zurück.

Drei Tore von Mario Schanze, davon einsin Unterzahl, dienten als Basis für die Auf-holjagd zum 25:22 sechseinhalb Minutenvor Schluss. Ehe eine weitere Schwäche-phase mit vier Gegentreffern in Folge alle

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HEIMBILANZ AUSBAUENOBERLIGA-TEAM MT II EMPFÄNGT BRUCHKÖBEL

Foto: MT-Trommler

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60 | Du bist MT

OBERLIGA HESSENMT II • TABELLE • SPIELPLAN

Saisonspielplan 2015/16 • Männer Oberliga Hessen Tag Datum Uhrzeit Heim Gast Halle bzw. Ergebnis

Sonntag 20.09.2015 18:00 Uhr MT Melsungen II HSG Dutenh./Münchh. II 23 : 23 (08 : 12)Sonntag 27.09.2015 16:00 Uhr TV Hüttenberg II MT Melsungen II 23 : 28 (12 : 11)Samstag 03.10.2015 20:00 Uhr MT Melsungen II TSG Münster 35 : 25 (16 : 12)Samstag 10.10.2015 19:30 Uhr ESG Gensungen/Felsberg MT Melsungen II 28 : 21 (15 : 09)Samstag 17.10.2015 19:30 Uhr MT Melsungen II HSG Kahl/Kleinostheim 35 : 23 (14 : 12)Samstag 24.10.2015 20:00 Uhr HSG Hanau MT Melsungen II 26 : 20 (15 : 11)Sonntag 01.11.2015 18:00 Uhr MT Melsungen II TuS Griesheim 39 : 27 (19 : 13)Sonntag 08.11.2015 18:00 Uhr MT Melsungen II MSG TuSpo Obernb./TVG-Jun. 32 : 30 (16 : 15)Samstag 14.11.2015 20:00 Uhr HSG Wettenberg MT Melsungen II 27 : 25 (16 : 16)Sonntag 22.11.2015 18:00 Uhr MT Melsungen II HSG VfR/Eintr. Wiesbaden 27 : 25 (16 : 16)Samstag 28.11.2015 20:00 Uhr HSG Pohlheim MT Melsungen II 29 : 25 (12 : 10)Samstag 05.12.2015 19:45 Uhr MT Melsungen II SG Bruchköbel Stadtsporthalle MelsungenSamstag 12.12.2015 20:00 Uhr HSG Kleenheim MT Melsungen II Weidig-Halle Oberkl., LanggönsSamstag 16.01.2016 19:30 Uhr HSG Dutenh./Münchh.. II MT Melsungen II Sporthalle MünchholzhausenSonntag 24.01.2016 18:00 Uhr MT Melsungen II TV Hüttenberg II Stadtsporthalle MelsungenSamstag 30.01.2016 19:00 Uhr TSG Münster MT Melsungen II Eichendorffschulhalle KelkheimSamstag 13.02.2016 20:00 Uhr MT Melsungen II ESG Gensungen/Felsberg Stadtsporthalle MelsungenSamstag 20.02.2016 20:00 Uhr HSG Kahl/Kleinostheim MT Melsungen II Waldseehalle KahlSonntag 28.02.2016 17:30 Uhr MT Melsungen II HSG Hanau Stadtsporthalle MelsungenSonntag 06.03.2016 17:15 Uhr TuS Griesheim MT Melsungen II Gerh.-Hauptm.-Schule GriesheimSonntag 13.03.2016 17:00 Uhr MSG TuSpo Obernb./TVG MT Melsungen II V.-Ballmann-Halle ObernburgSamstag 19.03.2016 19:30 Uhr MT Melsungen II HSG Wettenberg Stadtsporthalle MelsungenSamstag 09.04.2016 19:30 Uhr HSG VfR/Eintr. Wiesbad. MT Melsungen II Sph. Elsäßer Platz, Wiesbaden Samstag 16.04.2016 20:00 Uhr MT Melsungen II HSG Pohlheim Stadtsporthalle Melsungen Samstag 23.04.2016 19:30 Uhr SG Bruchköbel MT Melsungen II Dreispitzhalle BruchköbelSamstag 30.04.2016 20:00 Uhr MT Melsungen II HSG Kleenheim Stadtsporthalle Melsungen

Pl. Mannschaft Spiele + ± - Tore Tor-Diff. Punkte 1 HSG Hanau 11 / 26 7 3 1 318 : 270 48 17 : 5 2 SG Bruchköbel 11 / 26 8 1 2 335 : 288 47 17 : 5 3 HSG Pohlheim 11 / 26 8 1 2 303 : 278 25 17 : 5 4 HSG Wettenberg 11 / 26 7 1 3 321 : 309 12 15 : 7 5 HSG Dutenh. / Münchholzh. II 11 / 26 7 1 3 321 : 310 11 15 : 7 6 HSG Kleenheim 11 / 26 6 2 3 320 : 297 23 14 : 8 7 MT Melsungen II 11 / 26 6 1 4 313 : 290 23 13 : 9 8 HSG VfR / Eintr. Wiesbaden 11 / 26 6 1 4 315 : 317 -2 13 : 9 9 ESG Gensungen / Felsberg 11 / 26 5 0 6 317 : 320 -3 10 : 12 10 TSG Münster 11 / 26 5 0 6 311 : 332 -21 10 : 12 11 TuS Griesheim 11 / 26 3 0 8 314 : 338 -24 6 : 16 12 MSG TuSpo Obernburg/TVG-Junioren 11 / 26 2 1 8 309 : 345 -36 5 : 17 13 TV Hüttenberg II 11 / 26 1 0 10 270 : 320 -50 2 : 20 14 HSG Kahl / Kleinostheim 11 / 26 0 0 11 268 : 321 -53 0 : 22

Foto: MT-Trommler

Hoffnungen auf eine Überraschung zerstörte und Mark Peter-sen mit zwei Siebenmetern sowie Cornelius Feuring lediglichnoch Ergebniskosmetik betreiben konnten. „Uns fehlte die Kon-stanz über das ganze Spiel. Pohlheim war insgesamt einfachbesser und hat verdient gewonnen“, zeigte sich Melsungens

Übungsleiter fair in der Niederlage. – M.K.

MT II: Paske, Meyfarth – Kienast, Weiß (1), Hruby (1), Bärthel(2), M. Kothe (2), Schanze (3), Feuring (2), Golla (2), Gisbrecht(4), J. Kothe (2), Petersen (6/4).

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62 | Du bist MT

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MT-Geschäftsstelle MelsungenMühlenstraße 14, 34212 MelsungenTel. 05661-92600, Fax: 05661-926029Mail: [email protected] MO, DI, DO 10-18 h, MI + FR 10-13 h

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Bad Hersfeld, Carl-Benz-Str. 5; Bad Karlshafen, Am Rechten Weserufer 3; Bad Sooden-Allendorf, Städtersweg 1; Baunatal, J.-Siegm.-Schuckert-Str. 2a;Fuldabrück-Bergshausen, Ostring 40-42; Edermünde-Grifte, Zur Mühle; Habichtswald-Ehlen, Kasseler Str. 30; Espenau, Goethestr. 19; Felsberg, ZumHaintor 1; Fuldatal, Ihringshäuser Str. 161; Reinhardswaldstr. 2; Grebenstein, Bahnhofstr. 17; Guxhagen, Dörnhagener Str. 55; Heinebach, Nürnberger Str.18; Hess. Lichtenau, Ottilienstr. 1; Hofgeismar, Bahnhofstr. 30; Homberg/Efze, Stellbergsweg 5; Fuldatal-Ihringshausen, Niedervellmarer Str. 23-25;Kassel, Fr.-Ebert-Str. 104; Westring 40-42; Leuschner Str. 82; Leuschner Str. 99; Heiligenröder-Str. 84-86; Kronenackerstr. 2; Sternbergstr. 10-12; Görlitzer Str.39; Wittrockstr. 3; Kaufungen, Hessenring; Im Feldhof 8; Lohfelden, Lange Str. 10; Niederaula, Schlitzer Str. 24; Reinhardshagen, Vaaker Weg 6; Roten-burg an der Fulda, Kasseler Str. 70-74; Niestetal-Sandershausen, Hann. Str. 72; Schauenburg-Hoof, Pfingstweide 4; Spangenberg, Mörsh. Weg. 2;Waldkappel, Stockwiese 1; Wanfried, Bahnhofstr. 8.

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Der Handball der Sechziger Jahrebedeutete Schmerzen. Insbesondereim „Kleinkrieg“ und bei den „zer-mürbenden Catcher-Methoden inder Gefahrenzone am Kreis“, die deroberste Regelhüter des Welthand-balls, der Schweizer Emil Horle, kri-tisierte.

Die Erkenntnis: Ein Regelwächter reichtenicht mehr aus für das immerrasanter werdende Spiel, ent-schieden die Regelkundler imSommer 1967. „Vier Augensehen mehr als zwei“, meinteHorle, überzeugt davon, so dieFouls der Spieler besser ausma-chen und sanktionieren zukönnen. Der DHB reagierteblitzartig. Ende September1967, nur zwei Wochen vor Be-ginn der Saison 1967/68, ord-nete er das „Zweimann-System“ an. Eine „bahnbre-chende Pioniertat“, würdigtedie deutsche Fachpresse.

Die Bewährungsprobe folgte auf demFuße. Am 3. November 1967 kam es inder Kölner Sporthalle, beim West-DerbyBSV 98 Solingen vs. VfL Gummersbach

(8:23), zu zahlreichen Tätlichkeiten –von einem „Schwarzen Freitag desHandballs“ war die Rede.

Im Auge des Orkans: Der jugoslawischeProfi Zlatko Zagmestar, den es nacheinem Poker mit dem VfL Gummers-bach doch zum BSV 98 Solingen gezo-gen hatte; Zagmestar war berüchtigt fürfiese Fouls und eklige Spuckattacken.

Lecker! Die Stimmung kochte über, alsVfL-Keeper Bernd Podak in der 39. Mi-nute auf dem Kopf des BSV-SpielerAckun landete und später noch einenSolinger Betreuer umstieß. Rudelbildung

war angesagt – trotz klarer VfL-Füh-rung.

„Jetzt haben sie doch schon so hochgewonnen, warum verhauen sie die an-deren denn immer noch?“ fragte eineältere Dame. Das SchiedsrichtergespannLutz/Linderer hatte Mühe, die erhitztenGemüter abzukühlen. Auch zwei Unpar-teiische seien nicht immer in der Lage,

alle Fouls wahrzunehmen,klagte die Handballwoche.Aber die Idee, ein Duo über dieRegeln wachen zu lassen, be-währte sich. Als die IHF dasZweimannsystem im Sommer1968 beschloss, pfiffen diedeutschen Schiedsrichter be-reits erfolgreich im Duett. __________________________

Der Mann mit dem finsterenGesicht und dem Trenchcoatist eine echte Torhüterle-gende. Und sie lebt. An-dreas Thiel trägt bis heute

aufgrund seiner außergewöhnlichenReflexe den Beinamen „Der Hexer“.Thiel präsentiert in dieser 50. Sai-son Geschichten und Geschichtchenrund um die stärkste Liga der Welt.

“Schwarzer Mann” x 2: Die Einführung des zweiten Schiedsrichters

Gummersbach – BSV Solingen 98 (Foto: Horstmüller)

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