TRACTUELL

trenchless technology - simple & easy

Kundenmagazin 57 | 20

STROMVERSORGUNG AUF SYLT BALD NUR

NOCH UNTERIRDISCH | 06

GRUNDOMAT VERLEGT GLASFASER IN DEN USA | 20

PREMIERE DES GRUNDOPIT PS40 | 25

04 | EDITORIAL

FÜR SIE IM EINSATZ

06 | ERDKABEL STROMHDD-Technik ermöglicht den Abbau von 7 km Freileitung auf Sylt

ABWASSERLEITUNGSBAU08 | Kanalerneuerung und -vergrößerung durch Berstlining

10 | Rohrererneuerung DN 1000 mit GRUNDOBURST 1900G

13 | GRUNDOPIT MS40 installiert Freispiegelkanal WASSERLEITUNGSBAU14 | Rohrerneuerung mit großer Aufweitung im Berstlining-Verfahren

FÜR SIE IM EINSATZ | 06

ERDKABEL (STROM)HDD-Technik ermöglicht den Abbau von 7 km Freileitung auf Sylt

FÜR SIE IM EINSATZ | 10

ABWASSERLEITUNGSBAURohrererneuerung DN 1000 mit GRUNDOBURST 1900G

FÜR SIE IM EINSATZ | 20

GLASFASERVERLEGUNGTNT Services setzt GRUNDOMAT für FTTH-Ausbau ein

16 | Neuer Wasser-Hausanschluss mit GRUNDOPIT in Rekordzeit

19 | VERSCHIEDENE ANWENDUNGENGRUNDORAM vielseitig einsetzbar

20 | GLASFASERVERLEGUNGTNT SERVICES setzt GRUNDOMAT für FTTH-Ausbau ein

22 | PFAHLGRÜNDUNGGlenthorne bevorzugt GRUNDOMAT

24 | ERDGAS-VERTEILERNETZEGRUNDODRILL 18ACS überzeugt MGD Civil Engineering

GUT ZU WISSEN

25 | NEUHEITDer neue GRUNDOPIT PS40

SERVICES26 | Die TRACTO-TECHNIK Finance GmbH

29 | Der neue Bohrplaner Quickplanner3D

30 | E-MOBILITÄTGrabenlose Lösung für die E-Mobilität MESSEN31 | Information aus gegebenem Anlass

32 | US-Premiere für den „King of Rock“

IMPRESSUM

© Copyright by: TRACTO-TECHNIK GmbH & Co. KG57368 Lennestadt · Deutschland

Redaktionsteam: Burkhard Rarbach, Thorsten Gödde, Anne Knour, Manuel Pohl, Philipp Schumacher, Thorsten SchulteGestaltung und Layout: Alexa WirthAuflage: 18.050 Änderungen vorbehalten. Für Druckfehler keine Haftung.

INHALT 57 | APRIL 2020

WIR ÜBER UNS | 36

MAULWURF – TIER DES JAHRESDer Maulwurf steht als Nützling zurecht unter Naturschutz

WIR ÜBER UNS

33 | TRAININGSHamburg Wasser setzt LHT-Werkzeuge durch das Keyhole ein

34 | GEOSERVICEDr. Hans-Joachim Bayer übergibt an Nachfolger

35 | INFORMATIONNeuer Standort in Australien

35 | MASCHINENÜBERGABEBeermann Bohrtechnik erwirbt GRUNDODRILL JCS130

02|03 TRACTUELL 57 | Inhaltsverzeichnis

36 | MAULWURF – TIER DES JAHRESWildtier-Stiftung wirbt um mehr Akzeptanz für den Nützling

37 | PREISVERLEIHUNGWebsite der TRACTO-TECHNIK mit Südwestfalenaward ausgezeichnet

39 | ERFOLGSGESCHICHTE UNSERER KUNDENVier kurze Kundenportraits

42 | INFORMATIONKai Bernhardt ist neuer Vertriebsleiter D-A-CH

NEUHEITDer neue GRUNDOPIT PS40

GUT ZU WISSEN | 25

44 | TRACTO-TECHNIK VOR ORTNeuigkeiten aus den Kundencentern in Deutschland

04|05 TRACTUELL 57 | Editorial

LIEBE KUNDEN UND PARTNER DER TRACTO-TECHNIK,

seit 1987 erscheint unser Magazin zweimal im Jahr mit einer aktuellen Auflagenstärke von 19.000 in deutscher Sprache, 4.500 in Englisch und erreicht Sie postalisch.Das Redaktionsteam aus Marketing und Produktmanage-ment ist dafür verantwortlich, dass spannende Themen rund um unsere einzigartige grabenlose Technik für Sie recherchiert und aufbereitet werden. Das Ergebnis dieser

Arbeit geht dann in Druck und Versand und landet auf Ihrem Schreibtisch.

Diese Mal jedoch ist fast alles anders. Corona hat zahl-reiche Unternehmen weltweit mit voller Wucht er-wischt und viele waren gezwungen schnell und kon-sequent zu reagieren. Für uns bei TRACTO-TECHNIK standen die Gesundheit und der Schutz unserer Mitarbeiter im Vordergrund. Gleichzeitig haben wir das ehrgeizige Ziel ausgerufen, dass wir die Pro-duktionskapazitäten hoch halten, um in und nach der Krise unsere Kunden und Partner bedienen zu können. Dazu haben wir eine Corona Task Force gebildet, die für die Aufstellung und Umsetzung umfassender interner Sicherheitsmaßnahmen ge-nauso verantwortlich ist, wie für den Erhalt unserer

Versorgungs- und Lieferfähigkeit.

Gemeinsam mit dem Betriebsrat haben wir bereits am 23. März Kurzarbeit beschlossen. Diese ist aktuell auf

die Verwaltungsbereiche konzentriert. Unsere Mitarbei-ter haben sich dabei sehr solidarisch gezeigt. Jeder leistet seinen Beitrag, damit wir diese Zeit gut überstehen und die Arbeitsplätze erhalten bleiben.

Unsere Supply Chain - das ist sicher auch eine wichtige Information an Sie – bleibt von der Kurzarbeit unberührt. Und wir haben frühzeitig dafür gesorgt, dass unsere Lie-ferketten bis auf weiteres sicher sind.

Hier bekommt das Thema Partnerschaft mit Kunden und Lieferanten eine neue Bedeutung. Wir geben unser Bes-tes, um die Produktion weiter zu fahren und wir arbeiten vertrieblich mit unseren Kunden, damit die Neuverkäu-

JETZT DIE RICHTIGEN DINGE TUN!

fe und Serviceaktivitäten nicht einbrechen. Insofern sind auch unsere Kunden dafür verantwortlich, dass wir mög-lichst unbeschadet durch diese Krise kommen. Für diese Treue bedanke ich mich im Namen der gesamten TRACTO-TECHNIK ganz herzlich.

Ein anderer Aspekt drängt sich mir aktuell auf: Diese Krise wirkt in all unsere Lebensbereiche hinein und zwingt uns über liebgewonnen Gewohnheiten und erprobte Hand-lungsmuster neu nachzudenken. Viele unserer Mitarbei-ter, wie sicherlich auch bei Ihnen, arbeiten im Homeoffice und auch auf dem Firmengelände kommen wir nicht mehr in großen Gruppen persönlich zusammen. Auf einmal geht das!

Wir haben mit unserer IT den Rollout von Microsoft Teams und der notwendigen technischen Ausstattung um viele Monate vorgezogen. Wir treten nun über unterschiedliche Distanzen hinweg völlig selbstverständlich miteinander in Kontakt, als wäre es nie anders gewesen. Das werden wir auch nach Corona weiter so praktizieren, weil nun bewie-sen wurde, dass es effizienter ist und keinem etwas fehlt.Dort, wo wir uns mit Veränderungen bislang schwer getan haben, tun sich plötzlich neue Möglichkeiten auf.

Wenn wir aus dieser harten Zeit etwas mitnehmen, dann ist es aus meiner Sicht die Erkenntnis, dass wir mit einem hohen Maß an Veränderungsbereitschaft und mit Solida-rität gemeinsam bald wieder zu alter Stärke zurück fin-den.

Was wir aber nicht ändern werden, ist es mit Ihnen in Kontakt zu bleiben. Wir haben die aktuelle Ausgabe der TRACTUELL daher nicht ausgesetzt, sondern bewegen sie in eine neue Dimension – TRACTUELL wird digital & online. Damit erreichen wir Sie schneller und direkter – gerade in der Krise, in der Sie vielleicht auch nicht regelmäßig die Ge-schäftspost erhalten.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien alles Gute und vor allen Dingen: Bleiben Sie gesund!

Ihr Tim Hofmeister

Dank grabenloser Technik fließt der elektrische Strom auf der nordfriesischen Insel Sylt bald nur noch unter der Erde. Um die Stromversorgung zu optimieren und mehr als 7 km 60.000-Volt-Freileitung abbauen zu können, hat die Schles-wig-Holstein Netz AG (SH Netz) stolze 16,5 Millionen € in-

vestiert. Für die neue unterirdische Versorgung wurde eine rund 800 t schwere und 15 km lange 110.000-Volt-Stark-stromleitung vom Festland durch den Grund der Nordsee verlegt und von dort über ein neues Hochspannungsland-kabel bis zum Umspannwerk Keitum auf der Insel fortge-führt. Die Verlegung der Leerrohre für die Anbindung des Seekabels im Watt und die Stromtrassen auf der Insel war ein Fall für die NODIG-Profis von Paasch Rohrleitungsbau, die dafür hauptsächlich das HDD-Verfahren einsetzten.

GRABENLOSE TECHNIK SCHÜTZT WELTNATURERBESylt ist die viertgrößte Insel Deutschlands, gelegen vor der Küste Schleswig-Holsteins und Dänemarks und ist ein belieb-tes Reiseziel. Knapp 18.000 Einwohner teilen sich eine Flä-

che von 99 km2 mit durchschnittlich einer dreiviertel Million Urlaubern pro Jahr. Die Hälfte dieses typisch nordfriesischen Naturraums mit kilometerlangen Sandstränden, hohen Dü-nen und einer artenreichen Flora und Fauna steht unter strengem Schutz. Da lag es nahe, dass die Firma Paasch die

INSEL UNTER HOCHSPANNUNGSTROMVERSORGUNG DER INSEL SYLT KOMPLETT AUF ERDVERKABELUNG UMGESTELLT

grabenlose Bauweise für die Verlegung der Leerrohrtrasse auf der Insel vorschlug, als diese Arbeiten ausgeschrieben wurden. Die Rohrleitungsbauer aus Damendorf haben die NODIG-Technik schon oft erfolgreich in den Küstenregionen eingesetzt und konnten den Auftraggeber auch hier von den wirtschaftlichen und ökologischen Vorteilen überzeugen.

Nachdem alle bau- und naturschutzrechtlichen Genehmi-gungen erteilt waren, konnte im Frühsommer 2019 mit der Rohrverlegung auf Sylt im Ortsteil Keitum begonnen wer-den. Um sicherzustellen, dass das Weltnaturerbe Watten-meer und brütende Zugvögel nicht gestört werden, wurden alle Arbeiten von einer Naturschutzgesellschaft begleitet und überwacht.

06|07 FÜR SIE IM EINSATZ | Erdkabel (Strom)

bund wurden drei weitere Leerrohre DA 50 mm für die zu-künftige Aufnahme von Glasfaser- und Fernmeldekabeln über 250 m Länge bis zum Bahndamm verlegt. Hinter dem Bahndamm war das 6er-Rohrbündel dem Bahndann ent-lang bis zum Umspannwerk weiterzuführen.

HDD-PROFIS MEISTERN ALLE HERAUSFORDERUNGEN Die Bohrcrew arbeitete sich vom Umspannwerk in Richtung Watt vor. Als erstes wurde im Mai 2019 das Rohrbündel 3 x DA 160 + 3 x DA 50 über eine Gesamtstrecke von 975 m in acht Abschnitten vom Umspannwerk parallel zu den Bahngleisen bis zum Bahndamm verlegt. Dann folgte die 450 m lange Strecke vom Bahndamm bis zur Küste in drei Einzelbohrungen. Der flexible GRUNDODRILL 18N und die

Tauchschiff, mit dessen Hilfe das 355-mm-Rohr schließlich eingezogen wurde.

Als einige Zeit später das Rohrbündel in nur einer Nacht unter dem Bahndamm durchgepresst wurde, war die neue Leerrohrtrasse auf der Insel komplett. Im Oktober wurde dann das Seekabel mit einem riesigen Kabelflug vom Fest-land bis zur Inselküste verlegt. Nach der Anbindung an die Landkabel ist die Stromversorgung auf Sylt langfristig gesi-chert und die mehr als 60 Jahre alten Freileitungen können zurückgebaut werden.

Lesen Sie den ausführlichen Einsatzbericht auf www.TRACTO-TECHNIK.de

ANSPRUCHSVOLLE TRASSENFÜHRUNG Die Trasse durch das sensible Ökosystem für insgesamt 2.100 m Starkstromkabel war in mehrere Abschnitte un-terteilt und hatte es in sich. Auf ihrem Weg von der Über-gabestelle des Seekabels im Watt bis zum Umspannwerk Keitum kreuzte sie Wälder, Feuchtbiotope, Salzwiesen und den Hindenburgdamm, der Sylt mit dem Festland verbin-det. Bis auf die Unterquerung des Bahndamms wurde alle Bohrungen im HDD-Verfahren mit einem GRUNDODRILL 18N durchgeführt. Für die Aufnahme des Seekabels war eine 150 m lange PE-Rohrleitung DA 355 mm vom Watt aus zu verlegen. An Land wurde das Starkstromkabel in drei Landleitungen aufgeteilt, so dass ab dem Übergabe-punkt drei Rohre DA 160 mm einzuziehen waren. Im Ver-

Bohrprofis meisterten diese Aufgaben durchweg ohne Probleme. Schwierig sollte es erst zum Schluss werden.Die heikelste der HDD-Bohrungen nahm das achtköpfi-ge Team in den ersten Junitagen als letztes in Angriff: die Anlandungsbohrung, d. h. die Verlegung des Leerrohres DA 355 mm zur Aufnahme des Seekabels im Watt bis zum Übergabepunkt. Hier war besondere Umsicht geboten. Die Gezeiten ließen das Arbeiten nur bei Ebbe zu und das Watt durfte in Teilen gar nicht betreten oder durch Fahrzeuge belastet werden. Die 150 m lange Pilotbohrung klappte reibungslos, doch beim Rohreinzug versank der Wattbag-ger, der das schwere PE-Rohr halten sollte, in dem weichen Untergrund und die Arbeiten mussten einige Zeit pausie-ren. Die Aufgabe des Wattbaggers übernahm später ein

In Weißenfels wurde ein Mischwasserkanal an einer der wichtigsten Ein- bzw. Ausfahrtstraßen der Stadt graben-los mittels Berstlining erneuert und dabei gleichzeitig im Querschnitt vergrößert. In der Zeitzer Straße wurden auf der Westseite 195 m Kanal von DN 350 auf DN 400 und 310 m Kanal von DN 400 auf DN 500 vergrößert.

Der ca. 500 m lange Kanalabschnitt war nicht nur sanie-rungsbedürftig, sondern musste aus hydraulischen Grün-den auch im Querschnitt vergrößert werden. Der Trassen-verlauf liegt zwar überwiegend unterhalb von Gehwegen im Randbereich der Straße, ist jedoch mit einer Vielzahl an Versorgungsleitungen und Kabeln überbaut. Eine Auswechs-lung in der offenen Bauweise wäre daher extrem aufwändig, teuer und zumindest mit halbseitigen Sperrungen der viel befahrenen Straße verbunden gewesen. Aus diesen Grün-den entschied sich die Abwasserbeseitigung Weißenfels AöR als Betreiber zusammen mit dem Planungsbüro ECW Inge-nieurgesellschaft mbH aus Weißenfels für die Erneuerung mit gleichzeitiger Querschnittsvergrößerung mittels Berstli-ning. Da es aufgrund der vielen Fremdleitungen über dem Kanal sogar schwierig war, geeignete Stellen für Start- und Zielbaugruben zum Einsatz dieses Verfahrens zu finden, sollten die zu erneuernden Einzelabschnitte möglichst groß gewählt werden. Ebenfalls war das Auslegen von langen, vorgeschweißten Rohrsträngen aufgrund der vielen Ein- und

Ausfahrten, Straßeneinmündungen und auch aufgrund der großen Querschnitte dort nur mit großem Aufwand mög-lich. Deshalb wurde der diskontinuierliche Einbau einzelner Rohrmodule anstelle des Einzugs eines vorgeschweißten Rohrstranges geplant. BAUAUSFÜHRUNG Beim Berstlining wird das vorhandene Rohr durch eine vor-laufende Aufweitung auseinander gebrochen (geborsten), die Bruchstücke radial in das umgebende Erdreich ver-drängt und im gleichen Arbeitsgang in diesen so geschaf-fenen Hohlraum ein neues Rohr gleicher oder größerer Abmessung eingebaut. Bei zähen Altrohrwerkstoffen kann auch ein Schneidmesser zum Aufschneiden der vorhande-nen Rohre verwendet werden. Die Kraft zur Zerstörung des Altrohres wird entweder statisch über ein Gestänge auf die Aufweitung übertragen oder dynamisch mittels einer in der Aufweitung befindlichen Ramme/Erdrakete aufgebracht. Die einzubauenden neuen Rohre werden entweder als vor-gefertigter Rohrstrang in einem Stück eingezogen oder als Einzelrohre während des Einbaus miteinander verbunden und eingebaut. Das Berstlining wird für Versorgungslei-tungen und im Abwasserbereich eingesetzt. Für die gra-benlose Kanalsanierung im Berstlining ist meist an beiden Enden der zu erneuernden Strecke jeweils eine Baugrube erforderlich. In einer Baugrube (Zielbaugrube) ist ein Teil

KANALERNEUERUNG UND -VERGRÖSSERUNG DURCH BERSTLINING MIT ABWASSERROHREN AUS PP-HM

NICHT NUR SANIEREN, SONDERN AUCH VERGRÖSSERN!

Eine 135 m lange Erneuerungsstrecke mit Querschnittsvergrößerung von DN 400 auf DN 500.

08|09 FÜR SIE IM EINSATZ | Abwasserleitungsbau

der Maschinentechnik zum Eintragen der Berstkraft als Zuglafette oder Umlenkvorrichtung untergebracht und in der anderen Baugrube (Startbaugrube) werden die einzu-bringenden Rohre verbunden bzw. der vorgefertigte Rohr-strang eingebracht. Bei kleinen Kanalabmessungen und passenden Randbedingungen kann dies beides oder ein-seitig auch über vorhandene Abwasserschächte erfolgen.

Startbaugrube mit Einbau der neuen Rohre. Der Rohreinzug

In Weißenfels wurde bei allen Erneuerungsabschnitten dieses dargestellte statische Berstlining von Baugrube zu Baugrube mit Einzelrohren angewendet. Zur Ausführung der Arbeiten wurde die Fa. DIRINGER & SCHEIDEL BAUUNTERNEHMUNG GmbH & Co. KG, Niederlassung Dessau beauftragt. Wie bereits beschrieben, sollten aufgrund der engen Platzverhältnisse und großen Rohrabmessungen und den damit verbundenen Problemen bei der Erstellung von Baugruben und dem Ausle-gen von vorgefertigten Rohrsträngen möglichst lange Erneue-rungsstrecken mit Einzelrohren erneuert werden. Aus diesem Grund wurde mit einer Berstanlage der TRACTO-TECHNIK gearbeitet, die zum Bersten der vorhandenen Steinzeug-rohre bzw. Betonrohre und Einbau der im Querschnitt um eine Nennweite größeren Neurohre aus PP mit bis 1.900 kN Zugkraft (ca. 190 t) arbeitet. Die einzelnen Rohrmodule wur-den beim Einzug mit einer Gestängeverspannung mit bis zu 400 kN Spannkraft verspannt. So konnten bei beiden Abmes-sungen (Neurohr DN 400 und DN 500) beachtliche Einbaulän-gen von deutlich über 100 m erreicht werden. Bei dieser abgebildeten Strecke wurde ein vorhandener Ab-schnitt des Steinzeugkanals DN 400 auf DN 500 erweitert und dabei neue Concept-HL-Vortriebsrohre aus PP-HM als Einzelrohre mit 1,5 m Baulänge eingebaut. Die verwendeten Vortriebsrohre wurden von der Firma Karl Schöngen KG aus Salzgitter geliefert. Diese hat langjährige Erfahrungen mit

der Herstellung von Kunststoffrohren für grabenlose Ein-bauverfahren und stellt schon seit über 30 Jahren spezielle Kunststoffrohre für grabenlose Einbauverfahren her. Die ver-wendeten Rohre werden aus einem speziellen, hochsteifen Polypropylenwerkstoff (PP-HM) hergestellt. Sie verfügen über spezielle, in der Rohrwand integrierte Rohrverbindungen mit großen Einstecktiefen und zwei Lippendichtringen. Es können sehr hohe axiale Kräfte übertragen werden und die Verbin-dungen sind auch unter sehr schwierigen Einbaubedingun-gen zuverlässig wasserdicht. Dadurch und durch den Einsatz der passenden Maschinentechnik sind die genannten großen Einbaulängen auch beim Einsatz von Einzelrohren möglich. Beim Einzug von vorgeschweißten Rohrsträngen sind trotz-dem deutlich größere Einbaulängen erreichbar.

Während des eigentlichen Berstvorganges musste die jeweilige Einbaustrecke außer Betrieb genommen und das anfallende Abwasser umgeleitet werden. Zur Wiedereinbindung der vor-handenen Anschlussleitungen wurden kleine Kopfbaugruben erstellt, die Anschlüsse vor dem eigentlichen Berstvorgang getrennt und unmittelbar danach das neu eingezogene Rohr geöffnet und Anschweißstutzen montiert. An diese Anschweiß-stutzen wurden dann die vorhandenen Anschlüsse angebun-den. Die vorhandenen/durchfahrenen Schächte wurden nach dem Einbau der neuen Rohre mittels Predl Flexliner saniert. Dabei werden neue, vorgefertigte Gerinne und Schachtrohre aus Kunststoff (PP) in den vorhandenen Schacht eingebaut.

ZUSAMMENFASSUNGDer zu sanierende Kanalabschnitt wurde durch den Einsatz des Berstlinings mit vergleichbar geringem Aufwand und qualitativ hochwertig erneuert und vergrößert. Die nach der Erneuerung im nahezu ungestörten Baugrund befindlichen, neuen Abwasserrohre sind für die starken Belastungen beim Einbau ausgelegt und deshalb extrem robust und langlebig. Das Berstlining als grabenloses Erneuerungsverfahren ist bei sehr vielen Schadensbildern einsetzbar und bietet die Mög-lichkeit, Abwasserkanäle nennweitengleich oder vergrößernd zu erneuern. Bei der Planung von Sanierungsmaßnahmen sollte der Einsatz dieses Verfahrens noch häufiger in Betracht gezogen werden.

Text & Bilder © Nico Schlenther, Karl Schoengen KG, 2019

Südwestlich der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover, mitten im Städtedreieck Hannover – Hameln – Hildesheim, liegt das rund 30.000 Einwohner zählende Städtchen Springe mit seinen 12 Stadtteilen.

DER ZAHN DER ZEITSpringe ist ein modernes lebendiges Städtchen mit einer gut entwickelten Infrastruktur, auch unterirdisch. Das öf-fentliche Kanalnetz der Stadt hat derzeit eine Länge von rund 550 km; davon entfallen ca. 310 km auf die Haupt-kanäle und ca. 240 km auf die Hausanschlussleitungen. Die SES Stadtentwässerung Springe, der Eigenbetrieb der Stadt Springe, kümmert sich als wirtschaftlich und organi-satorisch selbstständiges kommunales Unternehmen um Betrieb, Instandhaltung und Wartung dieses Kanalnetzes. Und damit trägt die SES große Verantwortung, da die äl-

PREMIERE MIT HÖCHSTBELASTUNGROHRERNEUERUNG DN 1000 MIT GRUNDOBURST 1900G

testen in Betrieb befindlichen Entwässerungsanlagen aus dem 19. Jahrhundert stammen und deren Zustand ständi-ger Kontrolle und Aufmerksamkeit bedarf.

Eine besondere Herausforderung diesbezüglich stellte die Abwasserleitung in der innerstädtischen Harmsmüh-lenstraße dar. In dem Abschnitt zwischen Schulstraße und Schopenhauerstraße war der Zustand armierten DN 1.000-Betonrohre auf einer Länge von rund 160 m so schlecht, dass eine Erneuerung dringend notwendig ge-worden war: Risse und vor allem Korrosion verursachten nach vielen Jahrzehnten Betrieb Undichtigkeiten, die das Grundwasser und den Boden gefährdeten.

ENTSCHEIDENDE RAHMENBEDINGUNGENDie SES beauftragte nach der öffentlichen Ausschreibung

10|11 FÜR SIE IM EINSATZ | Abwasserleitungsbau

die Oppermann GmbH Ingenieurbüro · Beratende Ingeni-eure aus Vellmar mit der Planung zur Leitungserneuerung in der Harmsmühlenstraße. Das Unternehmen kennt sich mit der Konzeptionierung und Planung von Neubau und Sanierung im Leitungsbau sehr gut aus und ist mit den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Verfahren bestens vertraut.Und damit stand schnell fest, dass für die Erneuerung der schadhaften Betonleitung DN 1.000 aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und ihrer Lage in 2 m Tiefe in sandig-kiesig bis lehmigem Untergrund definitiv nur die geschlossene Bauweise infrage kam. Alle Rahmenbedingungen spra-chen dafür, dass das statische Berstlining mit all seinen Vorteilen hier in jeder Hinsicht das bestmögliche Ergebnis liefern würde und zwar platzsparend, umweltfreundlich, schnell und wirtschaftlich. Denn:

Fahrbahnen, Gehwege und Baumbestände werden ge- schont, Gräben müssen nicht aufgerissen werden der Verkehr wird kaum beeinträchtigt, Anwohner nicht

gestört Emissionen und der Verbrauch von Naturkapital sind

stark reduziert hohe Kosteneinsparung stehen der offenen Bauweise

gegenüber die Arbeitstakte sind schnell und die Leistung hoch (kur-

ze Bauzeiten) die vorhandene Leitungstrasse wird genutzt das Ergebnis ist einer Neuverlegung gleichzusetzen

KOMPETENZ DER PROFISDie Kögel Bau GmbH & Co. KG aus dem nahen Bad Oeynhau-sen wurde als Generalunternehmer für die verschiedensten

Der GRUNDOBURST 1900G

Die Zwischengrube

Rohrleitungsbauarbeiten (z. B. den Bau von Regenwasserlei-tungen im Rohrvortrieb) von der Stadtentwässerung Springe beauftragt. Mit der grabenlosen Erneuerung des 160 m lan-gen Abschnitts in der Harmsmühlenstraße beauftragte die Fa. Kögel Bau wiederum die Rettberg GmbH & Co KG als Sub-unternehmer, der seit vielen Jahren mit dem Berstlining-Ver-fahren und speziell mit den entsprechenden GRUNDOBURST-Maschinen der TRACTO-TECHNIK erfolgreich arbeitet.

GRUNDOBURST-Anlagen eignen sich perfekt für die Rohr-erneuerung mit dem statischen Berstlining-Verfahren, bei dem die alte Rohrleitung geborsten und verdrängt wird. Gleichzeitig kann ein neues Rohr mit gleichem, kleinerem oder größerem Durchmesser eingezogen werden. Mit die-sem nachhaltigen Verfahren können schadhafte Rohre bis zu DN 1.200 durch neue Rohre in gleicher Trasse graben-los erneuert werden. Das eingespielte und erfahrene „Team Rettberg“ hat schon so manche knifflige Aufgabe dieser Art gemeistert. Und genau das war in Springe gefragt.

EIGNUNG DER MASCHINENFür das Bersten der alten armierten Betonrohrleitung DN 1.000 mit den dazugehörigen Rahmenbedingungen erfüllte der GRUNDOBURST 1900G mit seinen Leistungs-daten, wie z. B.

max. Schubkraft: 716 kN max. Zugkraft: 1.900 kN Baugrubengröße: 8 x 2 m Antriebsleistung: 55,1 kW bei 2.300 U/min Berstgestänge Durchmesser: 120 mm Berstgestänge Gewicht: 165 kg Berstgestänge Nutzlänge: 2.250 mm Maße Zuglafette: 2.850 x 1.150 x 1.000 mm

alle Anforderungen an ein erfolgreiches Arbeiten. Ein ra-scher Gestängevorschub im Altrohr und beim Neuein-zug, eine stabile und baustellengerechte Konstruktion für höchste Belastungen sowie hohe Arbeitssicherheit und Zu-verlässigkeit verstehen sich beinahe von selbst.

PERFEKTES ZUSAMMENSPIELIn die Maschinenbaugrube wurde ein armiertes Beton-

Widerlager mit vorab eingebauten Spunddielen (ca. 3 m tief eingerammt) eingebaut und der GRUNDOBURST 1900G eingebracht und verspannt. Das eingesetzte Quick- lock-Berstgestänge konnte zügig, u. a. aufgrund seiner Schnell-Klinkenkupplung, in die Altrohrleitung eingescho-ben werden. In der Rohreinzugsgrube wurde der neue Rohrstrang, PE 100 RC mit Außendurchmesser 990 mm und Wanddicke 58,2 mm (Hersteller: Fa. SIMONA AG,Kirn) über einen PE-Zugkopf mit einer Aufweitung 1.060 mm Außendurchmesser (mit Messerleisten) verbunden und an das Quicklock-Gestänge gekoppelt. Beim Zurückzie-hen wurden die alten Betonrohre gebrochen und in das umgebende Erdreich verdrängt. Im gleichen Arbeitsgang erfolgte die Aufweitung und das Einziehen des Neuroh-res. Wegen der relativ geringen Überdeckung wurde ein sehr geringes Aufweitmaß von nur 70 mm gewählt, um die Oberfläche nicht zu beeinträchtigen bzw. anzuheben.

Der Einziehvorgang erforderte neben viel Erfahrung und Können auch zuweilen Fingerspitzengefühl: Beim Beginn des Einzugs betrug die Zugkraft 910 kN und stieg wäh-rend des Einzugs stetig an. Im letzten Abschnitt der Hal-tung, bei ca. 140 m, erreichte sie unglaubliche 1.900 kN, was der maximalen Zugkraft der Maschine entspricht! Die Einzugsgeschwindigkeit reduzierte sich stark, reichte aber dennoch aus, um den Einzug des Neurohres auf der gesamten Haltungslänge von 160 m fertigzustellen.

In der Startbaugrube und in den sieben Zwischenbau-gruben für die Installation der Hausanschlüsse wurde zur Reduzierung der Reibung zwischen Altrohr und Neurohr eine Bentonit-Wasser-Suspension eingebracht.

Alle genannten Arbeitsschritte wurden an nur einem einzigen Tag geschafft. Durch das perfekt abgestimmte Equipment von Maschine und Zubehör sowie einem er-fahrenen und gut eingespielten „Top-Team-Rettberg“ ist es erstmalig gelungen, mit dem GRUNDOBURST 1900G eine defekte, derart großdimensionierte Abwasserrohr-leitung von DN 1.000 zu bersten und eine neue PE-Rohr-leitung mit Außendurchmesser 990 mm über eine Hal-tungslänge von 160 m einzuziehen. Eine Premiere mit so manchem Extremwert.

Die Firma Barhale ist einer der größten privaten Infra-strukturspezialisten im gesamten Vereinigten Königreich mit über 35 Jahre Erfahrung. Um einige der laufenden Pro-jekte, insbesondere im Wasser- und Energiesektor, abzu-schließen, hat sich das Unternehmen für die grabenlose Technik entschieden und setzt die Mini-Spülbohranlage GRUNDOPIT MS40 für die schnelle und wirtschaftliche In-stallation von Hausanschlüssen für Gas-, Wasser-, Strom-, FTTH- und Abwasserdruckleitungen ein. Das kompakte Mini-Spülbohrgerät von TRACTO-TECHNIK wurde speziell für den Einsatz aus Schächten konzipiert. Sein aktueller Einsatz war eine 3,7 Millionen £ teure Abwasser-Neuver-legung in den Ortschaften Bythorn und Keyston bei Kim-bolton (nördlich von Bedford), die von Barhale Construc-tion im Auftrag von Anglian Water durchgeführt wurde. Barhale wurde damit beauftragt, ein neues öffentliches Abwassersystem zu errichten, um die Umweltbelastung in der Region zu reduzieren.

Um eine möglichst störungsfreie Anbindung der Haus-halte an das neue Kanalnetz zu gewährleisten, wurden die Abwasserrohre mit dem GRUNDOPIT MS40 unter den örtlichen Straßen verlegt. Die Lage der Ortschaften, die Position der Schächte und der Verlauf hinunter zur Pumpstation hatten zur Folge, dass einige der Unter-querungen sehr tief lagen. An zehn verschiedenen Stel-len wurden 125 mm SDR 11 MDPEAbwasserrohre über

GRUNDOPIT MS40 INSTALLIERT FREISPIEGELKANAL

Bohrlängen von 10 m bis 45 m in Tiefen von 4 m bis 1 m verlegt. Der GRUNDOPIT arbeitet aus einem 1.200-mm- Schachtring, so dass der Auftragnehmer geplante Schäch-te bauen und sie doppelt verwenden konnte. Der Einsatz von Bohrgeräten um Freispiegelkanäle zu installieren ist nichts Neues, aber die immer höhere Genauigkeit der Or-tungssysteme, die in der Lage sind bis zu 0,1% Steigung zu messen, können Verlegemaßnahmen in kürzerer Zeit und mit weniger Behinderungen für die Anwohner fertig-gestellt werden.

Dominic McDermott arbeitet von Barhale ist ein großer Fan dieser Technik: „Bei diesem speziellen Projekt war die längs-te Unterquerung mit der Bohranlage 45 m aus einem 4 m tiefen Schacht. Die Bohrstrecke verlief nicht nur unter der Straße, sondern auch unter Hecken, Rasenflächen und der gepflasterte Einfahrt eines Privatgrundstücks bis zur Garage in einer Tiefe von 1,2 m, wo der Hausanschluss erfolgen soll-te. Eine Maßnahme, die nur einen Tag mit der grabenlosen Technik dauerte, hätte mit der traditionellen offenen Bau-weise nicht nur ein paar Wochen gedauert, sondern auch eine vollständige Straßensperrung, den Abtransport von Aushubmaterial, das Einbringen von Verfüllmaterial, die Wiederherstellung von Asphalt sowie des privaten Gartens und der Zufahrt erfordert. Der GRUNDOPIT MS40 ist maß-geblich an diesen Effizienzsteigerungen beteiligt. Ein groß-artiges Gesamtpaket und für uns unverzichtbar.“

EINFACH UNTEN DURCH!

12|13 FÜR SIE IM EINSATZ | Abwasserleitungsbau

Ganz im Osten Polens liegt in der Wojewodschaft Lublin die Stadt Puławy mit rund 48.000 Einwohnern. Im Septem-ber 2018 unterzeichnete die Stadt mit dem Unternehmen Przedsiębiorstwo Wodociągów i Kanalizacji Sp. z o.o. aus Bytom (PWiK Bytom) einen Vertrag über die grabenlose Erneuerung ihres Wasserversorgungsnetzes im Rahmen des Großprojektes „Modernisierung des Wasserversor-gungsnetzes in Puławy durch Crackverfahren – Stufe II“. Insgesamt müssen Versorgungsleitungen von insgesamt 5.473 m Länge saniert respektive erneuert werden.

RUCK ZUCK FERTIG!ROHRERNEUERUNG MIT GROSSER AUFWEITUNG IM BERSTLINING-VERFAHREN

Im Frühjahr 2019 stand die Erneuerung eines 520 m lan-gen Abschnitts in Puławy‘s Ulica Górna auf dem Plan. Die alten Wasserversorgungsleitungen aus PVC und Asbestze-ment mit einem Innendurchmesser von 80 mm mussten dringend erneuert und aufgrund des gestiegenen Bedarfs auch gleichzeitig die hydraulische Kapazität des Leitungs-systems erhöht werden. Mit dem Vertragspartner PWik Bytom hatte die Stadt Puławy ein Unternehmen mit lang-jähriger Erfahrung in der Sanierung/Erneuerung in der gra-benlosen Bauweise gewählt.

Für die Erneuerung der alten Trinkwasserrohrleitung durch PE SLM® 3.0-Rohre DN 200 von Egeplast bot sich das statische Berstlining als das Verfahren der Wahl an, denn: Die Bau- und Rüstzeiten sind kurz, die Erneuerung findet in der vorhandenen Trasse statt, das Verfahren ist bei na-hezu allen Schadensbildern und Altrohrmaterialien (hier v. a. Asbestzement!) einsetzbar und Umwelt und Verkehr unterliegen einer nur minimalen Beeinträchtigung. Nicht zuletzt konnte PWik Bytom hier ihren seit vielen Jahren zu-verlässig arbeitenden GRUNDOBURST 800G der TRACTO-TECHNIK einsetzen.

GRUNDOBURST-Anlagen eignen sich perfekt für die Rohr-erneuerung in der bestehenden Trasse, bei dem die vor-handene alte Rohrleitung geborsten und radial in das umgebende Erdreich verdrängt wird, während gleichzei-tig ein neues Rohr gleichen oder größeren Durchmessers eingezogen wird. Und der GRUNDOBURST 800G erfüllte

hier alle gestellten Anforderungen und Rahmenbedin-gungen. Das Berstgestänge konnte problemlos durch das Altrohr geschoben werden und beim Zurückzie-hen des Rollenmessers ließen sich die PVC- und Asbest-zementrohre mit dem Berstkopf problemlos brechen und in den umgebenden trockenen Sandboden ver-drängen. Die relativ große Durchschnittsvergrößerung von 80 mm auf 280 mm erfolgte in einer einzigen Auf-weitungsstufe mit dem gleichzeitigen Einzug des neu-en PE SLM® 3.0-Rohres DN 200. Zur Überwachung und Messung der zulässigen Zugkräfte wurde die GRUNDO- LOG-Messtechnik eingesetzt. Insgesamt wurden vier Hal-tungslängen von jeweils 130 m auf diese Weise erneuert, wobei die reine Berst-/Einziehzeit gerade einmal fünf Stun-den betragen hat.

Lesen Sie den ausführlichen Einsatzbericht auf www.TRACTO-TECHNIK.de

14|15 FÜR SIE IM EINSATZ | Wasserleitungsbau

Mit konventionellen Methoden ist es undenkbar, eine Was-serleitung in unwegsamem Gelände ohne Schäden in kurzer Zeit zu verlegen – nicht jedoch mit dem Einsatz der Mini-Spül-bohranlage GRUNDOPIT PS60: Innerhalb von 1,5 Tagen ver-legte Bauunternehmer Pöllmann aus Bubach eine neue 46 m lange Wasserversorgungsleitung von der Straße durch einen Steilhang direkt ins Haus seines Kunden im Kurort Cochem.

Die Oliver Pöllmann GmbH ist ein in zweiter Generation familiengeführtes Bauunternehmen, das sich seit 2013 mit grabenlosen Bohrverfahren und Verlegetechniken befasst. Geschäftsführer Oliver Pöllmann setzt dabei auf die Kompetenz des NODIG-Anbieters TRACTO-TECHNIK. Hier habe man bei technischen Fragen immer einen kompetenten Ansprechpartner, sodass man sich als Un-

STEILVORLAGE FÜR MINI-SPÜLBOHRSYSTEMNEUER WASSER-HAUSANSCHLUSS MIT GRUNDOPIT IN REKORDZEIT

16|17 FÜR SIE IM EINSATZ | Wasserleitungsbau

ternehmer mit dieser Technik immer weiterentwickeln könne.

KRAFTPAKET ARBEITET SICH DURCH INHOMOGENEN UNTERGRUNDFür die neue Wasserleitung wurden Schutzrohre vom Typ PE DN 50 sowie Wasserrohre PE DN 40 eingezogen. Aus einer kleinen Grube in der 46 m entfernt liegenden Straße arbeitete sich der GRUNDOPIT mit dem „Hard Drill Head“ HDH durch den Untergrund bis zur Zielgrube. Der Unter-grund zeichnete sich dabei durch eine sehr inhomogene Beschaffenheit aus: Fels, Lavagestein und lehmige Schich-ten wechselten sich oft unvermittelt ab. Die Pilotbohrung für den Hausanschluss verlief mit einem Durchmesser von 88 mm zunächst unterhalb von Treppen, unterquer-

te den Hausflur, dessen Terrasse, ein Gartenbeet, ein Stück Wiese und verschiedene Wege, bevor der Bohrkopf schließlich am Endpunkt die Zielgrube erreichte. Die Boh-rung verlief zwischen 1,0 und 3,5 m Tiefe und wies Nei-gungen bis zu 46% auf. Bei der Räumbohrung wurde mit einem Mischungsverhältnis der Bohrspülung von 15 kg zu 1.000 l Wasser gearbeitet, wie Oliver Pöllmann erklär-te.

OBERFLÄCHEN BLEIBEN UNVERSEHRTDer ganze Weg des Bohrkopfs wurde dabei mit dem Or-tungsgerät Digitrak Falcon F2 kontrolliert. Mit dem kom-pakten und kraftvollen GRUNDOPIT geschahen die Verlege-arbeiten im wahrsten Sinne des Wortes auf minimalinvasive Art, was bedeutet, dass die Oberfläche des betroffenen Be-

Lediglich eine kleine Baugrube war für die Bohrung mit dem GRUNDOPIT PS60 durch den steilen, bebauten Hang notwendig.

reichs überhaupt nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde – ganz anders, als dies beim herkömmlichen Tiefbau durch Öffnen der Baugrube geschieht. Aus diesem Grund war die grabenlose Verlegung hier die einzige Möglichkeit, über-haupt eine neue Leitung verlegen zu können. So konnten bereits am Ende des ersten Tages alle Vorbereitungen und die Pilotbohrung abgeschlossen werden.

Am Morgen des zweiten Tages in Cochem wurde der Bohr-kopf gegen den Backreamer mit einem Durchmesser von 105 mm ausgetauscht und das Schutzrohr angebunden, sodass die Aufweitung der Bohrung sowie der Rohreinzug gleichzeitig geschahen. Nachdem der Backreamer mit dem Schutzrohr wieder zurück in der Startgrube waren, konnte sofort der Einschub des Wasserrohrs DN 40 von oben in das Schutzrohr beginnen. Die ganze Maßnahme war inner-halb von 1,5 Tagen beendet.

GRUNDOPIT PERFEKT GEEIGNETZu den Vorteilen des GRUNDOPIT PS60 gehören seine

kompakten Abmaße bei gleichzeitig hoher Leistung: Er passt in eine sehr kleine Grube und ist einfach zu transpor-tieren. Dennoch bietet er großen Hub, sodass Gestänge mit einer Nutzlänge von 75 cm eingesetzt werden können. Durch sein hohes Drehmoment von 1.500 Nm, die maxi-male Drehzahl von 150 U/min sowie die Schub- und Zug-kraft von 60 kN arbeitet sich der „kompakte Kleine“ auch sehr erfolgreich durch schwierige Untergründe.

Alle diese Eigenschaften sorgen dafür, dass das Mini-Spül-bohrgerät die wirtschaftliche Alternative zur herkömmli-chen Leitungsverlegung ist, besonders für die Verlegung von Hausanschlüssen aller Art, aber auch für die Unter-querung beispielsweise von Verkehrswegen, Flüssen und Bächen bis 100 m Länge. Mit seinem übersichtlichen Be-dienpult erleichtert er dem Anwender die Arbeit und ga-rantiert zielgenaue Bohrungen.

Den ausführlichen Bericht sowie ein Einsatzvideo finden Sie auf www.TRACTO-TECHNIK.de

18|19 FÜR SIE IM EINSATZ | Wasserleitungsbau • Verschiedene Anwendungen

AMS Trenchless ist Großbritanniens größtes privates Bau-unternehmen im Bereich Horizontalbohrtechnik und Pilot-bohrverfahren. Das in Scunthorpe ansässige Unterneh-men mit 25jähriger Erfahrung, investiert konsequent in die modernste grabenlose Technik, um sicherzustellen, dass es an der Spitze einer sich dynamisch weiterentwickelnden Branche bleibt.

Das Unternehmen kennt die Vorzüge der GRUNDORAM- Horizontalrammen seit langem und hat im letzten Jahr eine Reihe unterschiedlicher Modelle für grabenlose Verlege-projekte in ganz Großbritannien gemietet. Ein vom AMS-Te-am durchgeführter Auftrag in Costessey, Norfolk, war die grabenlose Querung unter einer Straße zur Verlegung einer Stahl-Gasleitung. Im Anschluss an eine Standortbegutach-tung, die eine anspruchsvolle Geologie, eine geringe Über-deckungshöhe und Platzbeschränkungen ergab, wurde als bevorzugte Methode der Rohrvortrieb mittels GRUNDO- RAM Gigant gewählt. Um das offene Stahlrohr durch den Untergrund zu treiben, musste die Gigant-Ramme eine Schlagenergie von 2.860 Nm aufbringen. Zur Bewältigung der Querung wurden dann weitere Stahlrohrsegmente an das ur-sprüngliche Segment angeschweißt. Im Stahlrohr verbleiben-des Erdmaterial wurde zum Abschluss der Arbeiten mittels Hochdruckwasserstrahl entfernt, so dass die Komplettverle-gung in einer beeindruckend kurzen Zeit von nur fünf Arbeits-tagen erledigt werden konnte.

Ein weiterer Kunde in Brighouse beauftragte AMS Trenchless mit der Verlegung einer 24 m langen Transportrohrleitung

von einem bestehenden Standort zu einer Steiluferstelle des Calder River. Aufgrund des hohen Risikos, dass Bohrflüssig-keit in den Fluss gelangen könnte, kam eine HDD-Bohrung nicht in Frage. Das Team entschied sich stattdessen für das Rammverfahren, auch hier mit der GRUNDORAM Gigant. Der Rohrvortrieb hat den Vorteil, dass es sich um eine „tro-ckene“ Methode handelt, bei der Umweltbelastungen ausge-schlossen werden können. Ein weiterer Vorteil des Rammen-vortriebs war hier das offene Ende des Stahlrohrs, durch das auf eine Aufnahmegrube verzichtet werden konnte.

In der Folge wurden weitere Projekte mit GRUNDORAM Koloss, Goliath und Taurus durchgeführt. Dazu gehörten das Einrammen eines Mantelrohrs in Elvanfoot in Schott-land zur Abstützung von instabilem Untergrund am Ein-trittsbereich einer HDD-Bohrung (eine klassische HDD- Assist-Technik, das sog. Conductor Barrel), die Verlegung einer Stahlhülse für Stromkabel unter der Hauptleitung am Bahnhof Stevenage und Anlandungskabelkanäle für eine Windenergie-Farm in der Nordsee.

Peter Guilliatt, technischer Leiter bei AMS Trenchless, ist hoch-erfreut über den Erfolg der Ramm-Projekte: „Die GRUNDO- RAMs sind wirklich überragende Maschinen. Sie haben uns zweifelsohne geholfen, unsere Aufträge zeit- und budget-gerecht abzuwickeln. Sie sind bestens geeignet für Projekte mit instabilem oder geologisch schwierigem Untergrund. Dank ihnen konnten wir in Fällen, in denen unsere her-kömmlichen Richt- oder Pilotbohrverfahren weniger gut geeignet gewesen wären, gangbare Lösungen anbieten.“

GRUNDORAM BRINGT AMS TRENCHLESS VORAN

VIELSEITIG EINSETZBAR

Im Mittleren Westen der USA schreitet der Ausbau der Glas-fasernetze In den ländlichen Gebieten zügig voran. Weil sich große Kommunikationsunternehmen und regionale Anbie-ter in Kleinstädten ansiedeln, ist der Bedarf an Versorgungs-unternehmen groß, die in der Lage sind, dort FTTP-Projekte (Fibre-To-The-Premises) effektiv und effizient durchzufüh-ren.

Das Tiefbauunternehmen TNT Services aus Pipestone hat 15 Jahre Erfahrung in der unterirdischen Leitungsverlegung und hat den Bedarf an qualitativ hochwertigen Glasfaser-installationen im ländlichen Südwesten Minnesotas frühzei-tig erkannt. Mit weiteren FTTP-Projekten in Aussicht, spielte TNT-Servicechef Tim Totman mit dem Gedanken, seine Flot-te um ein weiteres Bohrgerät zu ergänzen und kontaktierte Mark Dorn, GRUNDOMAT-Spezialist bei TRACTO-TECHNIK's US-Schwesterfirma TT Technologies. Dorn berichtet: „Tim

hat sich bei mir nach GRUNDOMAT-Erdraketen erkundigt, weil er auf der Suche nach einem Ersatz bzw. einer Erwei-terung für seine bereits vorhandenen Maschinen war. Ich habe ihm die Vorteile des beweglichen Stufenkopfes und des Supports, den TT Technologies biete, erklärt. Wir wa-ren uns schnell einig, dass eine Vorführung vor Ort sinnvoll wäre.“ Die Vorführung bestand aus zwei 8 m langen Boh-rungen in Hauszufahrten, die jeweils etwa 12 Minuten dau-erten. Beeindruckt von der Geschwindigkeit und Genauig-keit der Bohrungen sowie dem geringen Luftverbrauch der Erdrakete, entschied Totman, die Erdrakete für seine Glas-faserprojekte einzusetzen.

Der GRUNDOMAT ist vielseitig und kann für unzählige gra-benlose Anwendungen eingesetzt werden. „Erdraketen werden für die Verlegung von Wasser-, Gas-, Abwasser-, Elektro- und Glasfaserleitungen eingesetzt und sind, wie

GLASFASER IM MITTLEREN WESTEN DER USA AUF DEM VORMARSCH TNT SERVICES SETZT GRUNDOMAT-ERDRAKETEN FÜR FTTH-AUSBAU EIN

20|21 FÜR SIE IM EINSATZ | Glasfaserverlegung

bei TNT Services der Fall, im Vergleich zu den steuerbaren Bohrsystemen bei kürzeren Bohrungen sehr wirtschaft-lich.", so Dorn.

FIBER-TO-THE-HOME / GLASFASER BIS INS HAUSDerzeit ist TNT Services als Subunternehmer für ein regio-nales Telekomunternehmen an einem FTTH-Projekt be-teiligt, das zahlreiche Baumaßnahmen zur Aufrüstung der Glasfaserversorgung für private Haushalte in kleineren Städten im Südwesten von Minnesota umfasst. „Wir bohren von der Startgrube aus bis zu den Häusern, die Bohrlängen liegen im Durchschnitt zwischen 6 und 12 m. Manchmal verläuft die Bohrtrasse unter Einfahrten oder gepflasterten Pfaden bis hin zu jeder Art von Garten- und Landschaftsgestaltung. Die Start- und Zielgruben haben gewöhnlich eine Abmessung von 1,0 m x 15 m. Wir haben sogar eine kleine Grabenfräse um diese Startgruben vorzu-bereiten. Den Erdaushub legen wir auf eine Plane, um ihn später schnell und einfach wieder einfüllen zu können“, er-zählt Totmann.

Die Bodenverhältnisse in dieser Gegend waren eine Her-ausforderung. Harte Lehmböden sind unter nassen und trockenen Bedingungen schwierig zu meistern, für die Erd- rakete sind sie aber kein Problem. Der Meißelkopf des GRUNDOMAT ist mit einer Druckfeder ausgestattet und schiebt sich mit dem Maschinenkörper vorwärts. Dadurch wird eine Pilotbohrung erstellt und die Erdrakete in ihrer Zielgenauigkeit unterstützt. Der Stufenkopf ermöglicht es

dem GRUNDOMAT, durch schwierige Böden zu fahren, ohne vom Kurs abzukommen. Die Zwei-Mann-Teams von TNT Services schaffen so vier bis sechs Glasfaser-Installa-tionen pro Tag. Größtenteils wurden zuerst die Schutzrohre mit kleinerem Durchmesser verlegt und anschließend die Glasfaserkabel eingeschoben. In manchen Fällen waren die Kabel bereits eingebettet. Sobald die Glasfaser an Ort und Stelle ist, stellt das Versorgungsunternehmen Anschlüsse her. Totmann erklärt: „Wir führen selbst keine Anschlussar-beiten durch, sondern sorgen lediglich dafür, dass das Rohr von A nach B kommt. Im Normalfall von der Startgrube bis ins Haus. Wir bohren und ziehen das Schutzrohr mit dem Druckluftschlauch im Rückwärtsgang ein. Oft sind es kurze Strecken und kleine Durchmesser. Bei dieser Maßnahme sind es Schutzrohre mit Ø 2 cm und ein Bohrdurchmesser von 4,5 cm. In anderen Fällen ziehen wir die Erdrakete im Rückwärtsgang wieder aus der Bohrung, schieben dann Iso-lierband durch und ziehen Glasfaser oder Schutzrohr damit zurück.“

POSITIVE ÖFFENTLICHKEITSARBEIT „Bohrungen in der Nachbarschaft können für Unruhe sor-gen. Die Anwohner sehen uns mit einer Schaufel in der Hand und sind schnell besorgt. Aber wir nehmen uns die Zeit, ihnen zu zeigen, dass ihr Garten oder der Bürgersteig nicht zerstört werden. Meist können sie nicht glauben, dass wir all das mit einem Druckluftkompressor und einer klei-nen Erdrakete schaffen können. Dann kommt der Teller mit den Keksen zum Vorschein, wenn wir die Arbeit abgeschlos-sen haben und aufräumen.“, freut sich Totmann.

22|23 FÜR SIE IM EINSATZ | Pfahlgründung

Das in Chesterfield ansässige Unternehmen Glenthorne Property Services Ltd. bietet innovative Pfahlfundament- lösungen für private und gewerbliche Bauprojekte an. Maßgeschneidert für die spezifischen Bedürfnisse jedes Kunden arbeitet das Unternehmen für Auftraggeber in ganz Großbritannien, bespielsweise um Pfähle einzuram-men oder horizontale und vertikale Träger zu verlegen. In den letzten 25 Jahren wurde eine Vielzahl von Projekten re-alisiert, von Industriegebäuden, bekannten Fast-Food-Res-

taurants und Kaffeehäusern bis hin zu Fundamenten für Hauser-weiterungen und Wintergärten, von denen viele im Auftrag nam-hafter Unternehmen wie Anglian Home Improvements Ltd. durch-geführt wurden.

Enge und schwierige Arbeitsbe-dingungen, wie z. B. bei Pfahl-gründungen mit eingeschränk-ten Zugangsbereichen, sind spezielle Beispiele, bei der die zwei GRUNDOMAT-Erdraketen mit 95 mm und 130 mm Durch-messer von Glenthorne Property Services zum Einsatz kommen. Die Erdraketen werden nicht horizontal, sondern vertikal ein-gesetzt, um in Tiefen zwischen 2 m und 15 m durchzudringen, abhängig von den aufzubringen-den Lasten. Projekte werden re-gelmäßig in Vorgärten durchge-führt, wo Fundamente für neue

GLENTHORNE BEVORZUGT GRUNDOMAT-ERDRAKETE

VERTIKAL ODER HORIZONTAL? BEIDES IST MÖGLICH!

Wintergärten, oder Hauserweiterungen benötigt werden. Häufig fehlt es dem Boden vor Ort an Stabilität und wert-volle Oberflächen müssen geschont werden. In solchen Fällen sichert das Team von Glenthorne das Fundament mit stahlverstärkten Betonträgern. Dadurch wird nicht nur weniger Beton verbraucht, sondern auch die Menge an Aushub reduziert.

Das Familienunternehmen wurde 1988 von Nigel Midd-leman gegründet. Heute sind auch seine beiden Söhne Adam und Joshua und weitere Familienmitglieder im Unternehmen aktiv. Als langjähriger Kunde von TRACTO-TECHNIK UK ist Glenthorne ein großer Befürworter der grabenlosen Technologie.

„Wir verwenden GRUNDOMAT-Erdraketen seit fast 20 Jah-ren und diese fantastischen Baumaschinen haben dazu beigetragen, unseren Ruf als Problemlöser bei Stabilisie-rungsmaßnahmen in schwierigen Bodenverhältnissen zu festigen. Unser Pfahlsystem mit den Erdraketen ist das ef-fizienteste in beengten Platzverhältnissen und wir können absolute Genauigkeit gewährleisten.

Unser Bauingenieur erstellt die notwendigen Berechnun-gen und Zeichnungen, damit alle Bauvorschriften im Vor-aus erfüllt sind, bevor wir auf die Baustelle kommen. Wir sind stolz auf unsere innovative Herangehensweise bei je-dem einzelnen Auftrag. Nach unserer Erfahrung schätzen die örtlichen Bauaufsichtsbehörden das System sehr und erkennen die Vorteile der unterirdischen Lastabtragung. Der GRUNDOMAT versetzt uns immer wieder in Erstau-nen; von seiner enormen Durchschlagskraft bis hin zur Zu-verlässigkeit bei unterirdischen Bohrungen und Arbeiten im Rückwärtsgang. Es ist ein hervorragendes Gerät.“

MGD Civil Engineering ist ein führender Auftragnehmer im Bereich Wasser und Gas in Irland. Das Unternehmen mit Sitz in Mullingar ist in Irland als auch im Vereinigten Königreich tätig und bietet eine Reihe von speziellen Dienstleistungen von Gasversorgungshauptleitungen, Wasseraufbereitungsprojekten bis hin zum horizontal gesteuerten Bohren. Dank seines innovativen Ansatzes arbeitet das Unternehmen mit mehreren Organisationen zusammen, um Projekte für Unternehmen wie Gas Net-works Irland, Phoenix Natural Gas & SGN durchzuführen.

Ein Projekt für das Tiefbauunternehmen McNicholas, nämlich die Verlegung einer PE-Gasleitung unter einem Fluss im nordirischen Crossgar, konnte nur mit Hilfe ei-nes GRUNDODRILL 18ACS realisiert werden. MGD sprang auf Wunsch von McNicholas ein, nachdem sich die Maß-nahme aufgrund der wechselnden Bodenverhältnisse als zu schwierig für konventionelle Richtbohrtechni-ken mit Jetting erwies. Nach Rücksprache mit TRACTO- TECHNIK UK wurde die Baustelle besichtigt um die Bo-denverhältnisse vor Ort zu prüfen. Daraufhin wurde ein GRUNDODRILL 18ACS mitsamt Bohrgestängen und Bohrköpfen gemietet, der effizient durch das vorhande-ne Hartgestein bohren konnte. So konnte die Gasleitung in nur zwei Tagen erfolgreich installiert werden.

Vom Leistungsvermögen des GRUNDODRILL 18ACS beeindruckt, kaufte MGD die Bohranlage. Der GRUND-ODRILL 18ACS wurde seitdem mehrfach erfolgreich ein-gesetzt, unter anderem bei einem Projekt, bei dem die brandneue Center Parcs Anlage in Longford Forest in Ir-land mit Erdgas versorgt wurde. Hierfür hat MGD eine PE-Gasleitung ND 400 durch harten Kalkstein unter ei-nem Fluss in der Ortschaft Tang im County Westmeath verlegt.

DER „KING OF ROCK“ GIBT GASGRUNDODRILL 18ACS ÜBERZEUGT MGD CIVIL ENGINEERING

Ein weiterer anspruchsvoller Düker wurde im Sommer 2019 in Omagh im Landkreis Tyrone für die Kier Group, im Auftrag von SGN, fertiggestellt. Diese Unterquerung gehörte zu den letzten Arbeiten für ein neues Gas-Verteil-netz und war entscheidend dafür, dass das Krankenhaus in Omagh eine neue Gasversorgung bekam. Der GRUNDO- DRILL 18ACS wurde für die Herstellung dieses Dükers aus-gewählt, nachdem eine Inspektion vor Ort das Vorhan-densein eines festen, rotbraunen Sandsteins ergab. Die gesamte Unterquerung von der Planung bis zur Fertigstel-lung erfolgte ohne jegliche Komplikationen.

Matt Corrigan, Bauleiter bei MGD Civil Engineering, ist von den Fähigkeiten des GRUNDODRILL 18ACS sehr beeindruckt - genauso wie die Kunden, die von der Produktivität und Effizienz der Bohranlage profitieren. „Mit dem GRUNDO- DRILL 18ACS konnten wir einige komplexe HDD-Projekte im Hartgestein durchführen und dabei die Bauzeit erheb-lich verkürzen. Davon profitieren auch die Kommunen, in denen wir arbeiten und wir können unseren Kunden einen größeren Mehrwert bieten. Der ‚King of Rock’ ist ein fantas-tisches Gerät.”

24|25 FÜR SIE IM EINSATZ | Erdgas-Verteilernetze • GUT ZU WISSEN | Neuheit

ZUWACHS FÜR DIE GRUNDOPIT-BAUREIHEGRUNDOPIT-Mini-Horizontalspülbohrsysteme kommen zum Einsatz, wenn die Verlegung von Leitungen bis 100 m Länge aufgrund der Trassenführung die Steuerbarkeit des Bohrkopfes erfordert. Hausanschlussleitungen können mit den GRUNDOPIT-Bohrgeräten ebenfalls gesteuert bis in eine kleine Grube vor dem Gebäude, direkt ins Gebäude oder den Keller verlegt werden. So schließen sie die Lücke zwischen ungesteuerten Erdraketen und größeren, selbst-fahrenden HDD-Spülbohranlagen. Jetzt wurde die Bau-reihe um ein weiteres Grubenbohrgerät speziell für die schnelle oberflächennahe Herstellung von Hausanschlüs-sen aus dem Gehweg entwickelt – der GRUNDOPIT PS40.

RUCKZUCK ZUM HAUSANSCHLUSSDer äußerst kompakte GRUNDOPIT PS40 startet aus einer

FLINKER ÜBERFLIEGERDER NEUE GRUNDOPIT PS40

besonders kleinen Grube, die mit einer Länge von nur 1 m in Gehwege passt. Deshalb eignet sich das neue Mini-Spül-bohrgerät besonders für die Herstellung von FTTH-An-schlüssen direkt vom Gehweg aus, unter dem die öffent-liche Glasfaserinfrastruktur vielerorts verläuft. Dank des geringen Abstands zwischen Bohrachse und Grubenbo-den können die Bohrungen direkt oberhalb des bestehen-den Leitungsnetzes aus einer flachen Gruben gestartet werden.

Auch Hausanschlüsse für Gas, Wasser oder Strom lassen sich mit dem GRUNDOPIT PS40 unkompliziert, schnell und kostengünstig erstellen. Bei unterkellerten Gebäuden kön-

nen Leitungen direkt bis ins Gebäude verlegt werden. Die Kellerwand wird dazu mit dem Bohrkopf des GRUNDOPIT PS40 durchbohrt und anschließend rückwärts mit einer Kernbohrkrone sauber aufge-schnitten und vergrößert und nach der Installati-

on der Leitung von innen abgedichtet. Al-ternativ werden Leitungen bis in eine kleine Zielgrube direkt vor dem Gebäude

verlegt. Schub- und Zugkräfte bis zu 40 kN ermöglichen die Leitungsverlegung auch

durch anspruchsvolle Böden.

Der GRUNDOPIT PS40 auf einen Blick Speziell für die schnelle Herstellung von Hausanschlüs-

sen, besonders Glasfaser (FTTH) Start aus einer kleinen Grube von nur 100 x 125 cm, die

genau in den Gehweg passt Geringer Abstand zwischen Bohrachse und Grubenbo-

den ermöglicht Bohrungen oberhalb bestehender Infra- strukturen Äußerst kompakte Abmessungen von nur 950 x 1.180 x

1.500 mm (L x B x H) in Arbeitsstellung Zug- und Schubkraft bis zu 40 kN bei einem max. Dreh-

moment von 1.050 Nm Unterschiedliche Hydraulikstationen und Spülungssys-

teme zur Leistungsanpassung verfügbar

1,25 m

1 m

Ab sofort

lieferbar!

Seit Gründung der unternehmenseigenen Finanzierungs-gesellschaft im letzten Jahr stehen wir unseren Kunden und Vertriebspartnern auch als kompetenter und zuverläs-siger Finanzdienstleister zur Seite. Mit Thorsten Wedi, Lei-ter Financial Services, haben wir über finanzielle Risiken im Tiefbaugeschäft, optimale Finanzierungslösungen und das Leistungsspektrum der TRACTO-TECHNIK Finance GmbH ge-sprochen.

TRACTUELL: Herr Wedi, Geld ist Vertrauenssache. Deshalb interessiert unsere Leser natürlich, wer Sie sind. Bitte stellen Sie sich und Ihren Werdegang doch kurz vor. THORSTEN WEDI: Mein Werdegang ist ganz klassisch. Nach dem Abitur habe ich eine Banklehre gemacht und dann BWL mit Schwerpunkt Finanzierung studiert. Im Rahmen der Di-plomarbeit hatte ich ersten Kontakt zu einem führenden Nutzfahrzeughersteller. Dort war ich 15 Jahre in verschiede-nen Positionen im Bereich Absatzfinanzierung, teilweise im Direktvertrieb, zum Teil vertriebsunterstützend und zuletzt als Abteilungsleiter für den Bereich Group Vendor Financing tätig. Ich bin verheiratet und Vater von zwei Kindern im Alter von 7 und 12 Jahren.

TRACTUELL: Sie haben das Finanzierungsgeschäft also von der Pieke auf gelernt und besitzen reichlich Erfahrung. In-wieweit kommt Ihnen Ihre Kenntnis der Nutzfahrzeugbran-

che für Ihre Arbeit bei TRACTO-TECHNIK zugute, oder besser gesagt, wo liegen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Branchen?THORSTEN WEDI: Beide Branchen sind sehr anlagenintensiv, denn Nutzfahrzeuge und Baumaschinen sind Investitionsgü-ter, bei denen sich ähnliche Fragen nach der Finanzierung stellen. Die Unternehmen in der Baubranche sind in diesen Dingen aber eher konservativ, dort spielt Besitz bzw. Eigen-tum noch eine bedeutende Rolle. Dann gibt es konjunkturelle Unterschiede, denn im Tiefbau gibt es saisonale Schwankun-gen vor allem durch den Winter. Auch ist die Baubranche im Durchschnitt deutlich bonitätsstärker. Unabhängig davon stehen beide Branchen vor den gleichen großen Herausfor-derungen im Hinblick auf den Mangel an qualifiziertem Per-sonal, seien es LKW-Fahrer oder Maschinenbediener.

TRACTUELL: Wie profitieren unsere Kunden und Partner im Hinblick auf diese Risiken und Herausforderungen von einer unternehmenseigenen Finanzierungsgesellschaft? Welche Vorteile bietet sie gegenüber Banken oder anderen Finanz-dienstleistern?THORSTEN WEDI: Geld kann kein Personal ersetzen, aber es kann einen kleinen Beitrag zur Entschärfung der Personalsi-tuation leisten. Beispielsweise ist mit einer Finanzierung der Austausch älterer, bedienungsintensiver Maschinen durch effizientere, neue Geräte schneller möglich. Mit der neuen

SPRECHEN WIR ÜBER GELDDIE TRACTO-TECHNIK FINANCE GMBH

26|27 GUT ZU WISSEN | Services

Maschine kann der Kunde dann mehr Aufträge mit gleicher Personaldecke ausführen.Außerdem kann sich der Bauunternehmer mit unseren maß-geschneiderten Finanzierungslösungen auf sein Kernge-schäft konzentrieren. Denn wir können innerhalb kurzer Zeit eine Zusage erteilen und fordern in der Regel dafür keine weiteren Sicherheiten, was einen großen Vorteil gegenüber Hausbanken darstellt. Die Kreditlinie dort kann für andere Investitionen genutzt werden, für die keine Herstellerfinan-zierungen zur Verfügung stehen, wie etwa für den Bau von Verwaltungsgebäuden oder Gewerbehallen. Zudem bieten wir sehr gute Zinskonditionen und saisonale Raten, zum Beispiel ist ein Winterausstand der Raten für 3 - 4 Monate möglich. Auch moderne Formen der Maschinennut-zung, das sogenannte Operate Leasing, bietet so keine Haus-bank und kein anderer Finanzdienstleister. Beim Operate Leasing nutzt der Kunde das Bohrgerät über die vereinbarte Nutzungsdauer und gibt es am Ende einfach an TRACTO- TECHNIK zurück. Er muss sich nicht um die Verwertung der Maschine kümmern, das machen wir über unseren Ge-brauchtmaschinenservice und unser weltweites Vertriebs-netz. Daneben bieten wir auch Versicherungslösungen an. Das alles bekommen die Kunden aus einer Hand.

TRACTUELL: Wer kann diese Finanzierungslösungen in An-spruch nehmen und was wird alles finanziert?

THORSTEN WEDI: Grundsätzlich stehen wir allen Endkun-den und Partnern zu Diensten, wobei wir unseren Aktions-radius nach und nach erweitern. Wir sind mit der Absatz-finanzierung im Inland gestartet und betreiben aktuell die Expansion in die Länder unserer Schwestergesellschaften, d. h. Endkunden in Deutschland, Großbritannien und Frank-reich können jetzt schon Finanzierungen in Anspruch neh-men. Die USA und Australien befinden sich aktuell in der Vorbereitung. Zu einem späteren Zeitpunkt werden wir auf Wunsch von Vertriebspartnern auch deren Endkunden fi-nanzieren können.Generell finanzieren wir Neu- und Gebrauchtmaschinen aus unserer Produktion, Handelsprodukte wie z. B. Seilwinden, die über eine eigene Maschinennummer verfügen und auch Rohrbiegemaschinen von PBS. Auch eine Integration von er-gänzenden Produkten, z. B. LKW oder Anhänger in die Finan-zierung einer Bohranlage, zur Vervollständigung des Bohr-zuges, sind möglich.

TRACTUELL: Bei „Finanzierung“ denken die meisten Men-schen an den klassischen Raten-Kredit oder das PKW-Lea-sing. Welche Finanzierungsmodelle bietet die TRACTO- TECHNIK Finance GmbH genau und wofür empfiehlt sich welches Modell?THORSTEN WEDI: Wir können auf alle individuellen Anfor-derungen eingehen und bieten den klassischen Kredit ge-

IHR ANSPRECHPARTNER: Thorsten WediLeiter Financial ServicesTel.: +49 2723 808-205E-Mail: thorsten.wedi@TRACTO-TECHNIK.de

nauso wie verschiedene Formen des Leasings und den Ra-tenkauf an.Der Ratenkauf ist ein super Finanzierungsinstrument, wenn der Kunde wirtschaftlicher Eigentümer des Bohr-geräts sein will und die bilanziellen Abschreibungen in Anspruch nehmen möchte. Durch Vereinbarung einer Ballonrate am Ende der Finanzierung sind sehr niedrige Monatsraten darstellbar, mit denen ich dauerhaft meine Liquidität schonen kann. Setze ich die Maschine nach der vollständigen Bezahlung weiter ein, dann hat das positive Effekte auf meine Ertragslage, weil den erzielten Erlösen keine Finanzierungsraten mehr gegenüberstehen.Die Finanzierung über Kredit ähnelt in vielen Dingen dem Ratenkauf mit dem Unterschied, dass der Kunde bereits zu Beginn der Finan-zierung Eigentü-mer der Maschine ist, diese jedoch dem Kreditgeber „sicherungsüber-eignet“ wird. In der Praxis sind die Unterschiede zwi-schen Kredit und Ratenkauf für den Kunden marginal, wir bieten ver-stärkt den Raten-kauf an.Das klassische Fi-nanzierungslea-sing hat stark an Bedeutung verloren. Weil jede Finanzierungsgesellschaft ver-pflichtet ist, das Objekt nach Ablauf der Finanzierung zum Marktwert zu verkaufen, haben viele Kunden eine böse Überraschung erlebt. Denn sie mussten neben den kalku-lierten Monatsraten auch noch die Differenz zwischen Ver-tragsrestwert und Marktwert bezahlen, zum Teil in voller Höhe. Da wird aus einem vermeintlichen Schnäppchen mit einem Superzins schnell eine Kostenfalle, vor allem da seit geraumer Zeit der Umgang mit den Restwerten verstärkt von den Steuerbehörden beobachtet wird. Wie dem auch sei, auf ausdrücklichen Wunsch bieten wir dieses klassi-sche Leasing natürlich auch an. Für gewisse Konstellationen ist das Operate Leasing sehr interessant. Wie vorhin bereits erwähnt, nutzt der Kunde die Maschine für einen fest vereinbarten Zeitraum und gibt sie nach Ablauf einfach an uns zurück. Diese Finan-zierungsform ist z. B. bei der Bewältigung von Zusatzauf-trägen sinnvoll. Dort habe ich oft eine Leistung innerhalb einer gewissen Zeit, meist über mehrere Jahre, zu erbrin-gen. Dafür werden in der Regel neue Maschinen benötigt. Bin ich mir nicht sicher, ob ich die Maschinen im Anschluss an den Auftrag auch auslasten kann, ist Operate Leasing das Mittel der Wahl. Zudem hilft mir diese Finanzierungs-form auch bei meiner Auftragskalkulation, denn unsiche-re Annahmen über etwaige Verwertungserlöse von Ge-

brauchtmaschinen entfallen. Perspektivisch wollen wir bei dieser Finanzierungsform auch eine feste Monatsrate für die Wartung und später auch für den Maschinenverschleiß anbieten. Natürlich beraten wir jeden Kunden ausführlich zu den verschiedenen Finanzierungsmodellen, um in seinem Inte-resse die beste Lösung zu finden.

TRACTUELL: Unabhängig von Art und Volumen will jede Finanzierung ja möglichst gut abgesichert sein, aber gewis-se Risiken kann man nie ausschließen – zum Beispiel, dass ein Bohrgerät irreparabel beschädigt oder gestohlen wird. THORSTEN WEDI: Allerdings. Genau dafür bieten wir in-telligente und attraktive Versicherungslösungen an, wie

z. B. die Allgefah-rendeckung. Damit ist jeder erdenk-liche, unvorher-sehbare Schaden abgedeckt – außer durch Krieg oder kriegsähnliche Er-eignisse, Kernener-gie, Vorsatz oder betriebsbedingtem Verschleiß und so-gar durch Bedien-fehler. Und das zu konstanten Mo-natsraten, auch nach einem Scha-denfall. Zudem ist

die sog. GAP-Versicherung inkludiert, die die Differenz zwi-schen dem Ablösewert und Wiederbeschaffungswert einer Maschine abdeckt, beispielsweise, wenn sie gestohlen wur-de.

TRACTUELL: Was muss ein Kunde oder Partner tun, wenn er eine Finanzierung durch die TRACTO-TECHNIK Finance GmbH in Anspruch nehmen möchte und wie ist der Ab-lauf?THORSTEN WEDI: Ich stehe jederzeit für eine Beratung in Finanzierungsfragen zur Verfügung. Interessenten kön-nen mich telefonisch oder per E-Mail kontaktieren. Aber auch gegenüber unseren Vertriebsmitarbeitern können sie Ihren Bedarf äußern. In der Regel haben unsere Kun-den innerhalb weniger Stunden die gewünschten Finanzie-rungsangebote auf dem Tisch. Oftmals sogar verbunden mit einer Finanzierungszusage, d. h. in den Fällen müssen dann keine weiteren Unterlagen vom Kunden eingereicht werden. Diskretion ist dabei selbstverständlich. Alle Finan-zierungsanfragen und die eingereichten Unterlagen wer-den absolut vertraulich behandelt. Dass sichern wir Ihnen als seriöser Finanzdienstleister zu.

TRACTUELL: Herr Wedi, wir danken Ihnen für dieses auf-schlussreiche Gespräch!

Thorsten Wedi im Gespräch mit Anne Knour (Tractuell).

BOHRUNGEN PLANEN MIT DEM NEUEN QUICKPLANNER3D

HDD-Anwender wissen, wie wichtig die sorgfältige Pla-nung der Bohrtrasse ist. Sie wissen auch, dass die Berech-nung des optimalen Bohrverlaufs oft eine komplizierte und zeitraubende Angelegenheit ist. Denn bei komplexen Bohrungen kommen gängige Planungstools schnell an ihre Grenzen und dann bleibt oft nur die manuelle Be-rechnung mit Stift und Taschenrechner. Deshalb haben wir in enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Praktikern den „Quickplanner3D“ entwickelt. Die web-basierte Soft-ware berechnet mittels intelligentem Algorithmus auto-matisch dreidimensional die kürzeste Bohrtrasse und be-rücksichtigt dabei alle Einflussgrößen und Zwangspunkte.

HDD-BOHRPLANUNG SIMPLE & EASYDie exakte Planung selbst kompliziertester Bohrtrassen ist für Profis und Laien mit dem Quickplanner3D denkbar einfach. Die eingegebenen Daten werden im Hintergrund blitzschnell verarbeitet und in einem zweidimensionalen Geländeprofil plastisch dargestellt. Dabei lernt die intelli-gente Software ständig dazu und optimiert sich sozusagen selbst. Sie kann mit jedem internetfähigen PC oder Laptop ohne Installation genutzt werden. Mit dem Quickplanner3D können beliebig viele Bohrtrassen und Geländeprofile ab-gebildet und abgespeichert werden. Die Daten einzelner Projekte bzw. „Jobs“ werden automatisch als Bohrprotokoll gespeichert und sind jederzeit wieder abrufbar.

DER QUICKPLANNER3D KANN MEHR Der intelligente Algorithmus berechnet die optimale

Bohrtrasse automatisch dreidimensional. Die Anwen- dung ist einfach und sicher. Durch realistische Ergebnisse werden Fehler vermeiden

und die Planungssicherheit erhöht. Die jeweils kürzeste Bohrtrasse bedeutet auch den je-

weils geringsten Aufwand an Zeit, Material und Hilfsmit- teln. Die Machbarkeit einer HDD-Bohrung lässt sich schnell

und ohne zusätzliche Kosten prüfen. Das zweidimensionale Geländeprofil kann als „visuelle

Referenz“ gegenüber Kunden bzw. Auftraggebern ver- wendet werden. Die Software erstellt automatisch ein ausführliches

PDF-Bohrprotokoll, das exakte Steuerbefehle für die Ausführung der Bohrung gibt, was besonders für un- erfahrene Bohrmeister hilfreich ist. Ohne Installation sofort nutzbare Software, die den Ein-

stieg in die steuerbare Bohrtechnik erleichtert.

DER SCHNELLE WEG ZUR OPTIMALEN BOHRTRASSEIm Video auf unserer Homepage sehen Sie in Echtzeit, wie einfach, schnell und zuverlässig die Planung selbst kom-plexester Trassen mit dem Quickplanner3D ist:

www.TRACTO-TECHNIK.de/Services/360-Digitale-Loesungen/QuickPlanner3D

Testen Sie über den Link oben drei Monate mit Geld-Zurück-Garantie!

NIE WIEDER PLANLOS!

28|29 GUT ZU WISSEN | Services

Der Ausbau der E-Mobilität stellt nicht nur Energiever-sorger und Hersteller von Ladetechnik, sondern auch die öffentliche Hand sowie die Endverbraucher vor enorme Herausforderungen. Die weltweiten Klimaziele zur Verrin-gerung der Treibhausgase machen den schnellen Ausbau einer flächendeckenden Lade-Infrastruktur zu einer der vordringlichsten Aufgaben. Die grabenlose Verlegung der Rohre und Kabel für die Lade-Infrastruktur kann den Bau eines flächendeckenden Netzes an Ladestationen erheb-lichen beschleunigen und gleichzeitig Kosten und Ressour-cenverbrauch reduzieren.

SCHNELLER AUSBAU DER LADESÄULEN-INFRASTRUKTUR HAT PRIORITÄTDie Akzeptanz der E-Mobilität wird neben passenden Fahr-zeugen sehr stark von der Flächendeckung und Schnellig-keit beim Ausbau des Ladesäulen-Netzes abhängen. Wie gewaltig die Aufgaben beim Ausbau der E-Infrastruktur sind, verdeutlichen folgende Beispiele: In Deutschland sol-len laut Bundesverkehrsministerium allein in den nächsten zwei Jahren insgesamt 50.000 neue öffentliche Ladepunk-te geschaffen werden, um die von der Bundesregierung angestrebten sieben bis zehn Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen über geplante eine Million Ladepunk-te zu versorgen. Die ehrgeizige „Road-to-Zero-Strategie“ der britischen Regierung sieht vor, dass bis 2050 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge im Königreich unterwegs sind. Bereits bis 2030 sollen etwa 50% der PKW und 40% der Transporter extrem emissionsarm sein, ab 2040 werden nur noch emissionsfreie Fahrzeuge zugelassen.

Wenn man sich diese Dimensionen vor Augen führt, wird klar, dass der notwendige schnelle Ausbau der Lade-In-frastruktur schwerlich mit der konventionellen offenen Bauweise bewerkstelligt werden kann. Zum einen können Tiefbauunternehmen nicht schnell genug die benötigten Kapazitäten für die offene Erdverlegung der Zuleitungen

für die Ladepunkte aufbringen, seit Jahren haben Auftrag-geber lange Wartezeiten für Bauvorhaben. Zum anderen würde auch die Kostenseite für die Netzbetreiber völlig aus dem Ruder laufen. Diese Kosten würden letztendlich an die Verbraucher weitergegeben werden müssen.

REDUZIERUNG VON ZEITBEDARF, KOSTEN UND RESSOURCENVERBRAUCHDass die flexiblen grabenlosen Verlegetechniken hier ei-nen nachhaltigen Lösungsansatz bieten, mit dem an den Stellschrauben „Zeit“, „Kosten“ und „Ressourcenschonung“ kräftig gedreht werden kann, liegt auf der Hand. Das Ein-satzspektrum für den emissionsarmen Ausbau der E-Mo-bilität im privaten, halb-öffentlichen und öffentlichen Bereich, reicht von der Stromversorgung der Wallbox zu Hause, von Ladesäulen an Hotels, Einkaufszentren oder an der Straße, bis hin zu Leitungen für große Triple-Charger, z. B. an Autobahn-Raststätten. Zur Verlegung der Schutz-rohre für Strom- und Steuerkabel vom Anschlusspunkt (Unterverteilung) zur Ladesäule und zwischen den Lade-säulen stehen verschieden Verfahrene zur Auswahl: GRUNDODRILL-Horizontalspülbohrgeräte eignen sich

besonders zum Ausbau des Leitungsnetzes für die E-Mobilität innerhalb bestehender Infrastrukturen. Hausanschlüsse zur Stromversorgung von Ladesäulen

können mit GRUNDOMAT oder GRUNDOPIT ebenfalls grabenlos hergestellt werden. Im minimalinvasiven Keyhole-Verfahren mit GRUNDOPIT

KS50 ist die Baugrube als Fundament der Ladesäule nutzbar. Die Technik ist für die Installation einzelner Ladesäulen

und die serielle Installation gleichermaßen wirtschaft- lich.

Weiter Informationen finden Sie auf www.TRACTO-TECHNIK.de oder rufen Sie uns an: +49 27 23 80 81-0

GRABENLOSE LÖSUNGEN FÜR DIE E-MOBILITÄTE-INTELLIGENT!

30|31 GUT ZU WISSEN | E-Mobilität • Messen • Trainings

AN DIESER STELLE…

…sollten Sie ursprünglich über anstehende nationale und internationale Messen und Veranstaltungen informiert wer-den, an denen TRACTO-TECHNIK teilnimmt.

Wie Sie wissen, wurden jedoch aufgrund der zunehmenden Ausbreitung des Coronavirus weltweit alle Großveranstal-tungen im ersten Halbjahr 2020 abgesagt oder verschoben. Das mag bedauerlich sein, aber natürlich steht unser aller

© pixabay.com

Gesundheit vor wirtschaftlichen Interessen. Auch wir leisten unseren Beitrag und haben vorerst alle offenen und indivi-duellen Trainings an unseren Standorten abgesagt. Über alle neuen Termine halten wir Sie online auf dem Laufenden.

Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!

Ihre Redaktion

HDD & GRUNDOMAT

TRAININGS

UNSER TRAININGSANGEBOT FÜR SIE:

HDD Basis-Training Felsbohren Anwender-Trainings GRUNDODRILL

ACS/JCS130, 15XP/XPT, 18ACS, 25N, 28Nplus Ortungstechnik Baugrundbeschreibung für HDD-Projekte

GRUNDOMAT Anwender-Training Sicherheitsunterweisung

Gerne führen wir auch Individualtrainings für Sie durch, rufen Sie uns an: +49 2723 8081-0oder informieren Sie sich über den aktuellen Stand auf unserer Website:

www.TRACTO-TECHNIK.de/Trainings

Der Wirtschaftskongress „Les Ren-contres Africa“ ist einer der wichtigs-ten B2B-Treffpunkte für den afrika-nischen Kontinent. 2019 fand die Veranstaltung zum vierten Mal und gleich an zwei Standorten statt. Im Ra-bat/Marokko und Dakar/Senegal ka-men im Oktober 2019 mehr als 3.000 privatwirtschaftliche Entscheidungs-träger aus Afrika und Europa zusam-men, um ihre Geschäftsbeziehungen auszubauen und neue Kooperatio-nen zu schmieden. Auch die TRACTO- TECHNIK war mit einem Stand vertre-ten und stieß auf großes Interesse an den innovativen grabenlosen Lösun-gen aus deutscher Produktion.

HAND IN HAND MIT AFRIKA

Projektingenieur Mustapha Chkiridi und Geschäftsführer Olaf Kempcke von TRACTO-TECHNIK Afrique.

US-PREMIERE FÜR DEN „KING OF ROCK“ AUF DER ICUEE 2019Die „International Construction & Utility Equipment Ex-position“, kurz ICUEE, ist die größte Messe für die Versor-gungswirtschaft in Nordamerika. Auf der ICUEE 2019 im Oktober in Louisville zeigte unsere US-Schwester TT Tech-nologies bewährte und bekannte Technik wie die GRUNDO- MAT-Erdraketen, GRUNDORAM-Stahlrohrrammen und GRUNDOBURST/GRUNDOCRACK-Berstliningsysteme. Bei der steuerbaren Bohrtechnik gab es sogar mehrere Neu-vorstellungen mit dem GRUNDOPIT PS60 und dem „King of Rock“ GRUNDODRILL 18ACS, der neu auf dem nordamerika-nischen Markt eingeführt wird.

Die Größe des Stands von TT Technologies im Außengelände war mit 2.295 m2 beachtlich und bot Platz für 60 NODIG-Ma-schinen- und Zubehörteile. Trotz Temperaturen um 38 °C zog der Messestand während der dreitägigen Veranstaltung hun-derte von interessierten Besucher an. Die Standbesatzung von TT Technologies bot ihnen spannende GRUNDOMAT-Livevor-führungen und gab Einblick in die Funktionsweise und Einsatz-möglichkeiten der verschiedenen grabenlosen Systeme.

Nach Angaben der Organisatoren waren für die ICUEE 2019 mehr als 19.000 Besucher aus USA, Kanada und 65 weiteren Ländern registriert. Über 1.000 Aussteller präsentierten auf der Messe, die alle zwei Jahre stattfindet, ihre neuesten Produkte und Lösungen für die Versorgungsindustrie auf einer Rekord-fläche von 124.490 m2.

NODIG-SORTIMENT ÜBERZEUGT IN DEN USA

Die Keyhole-Technik, bei der die gesteuerte Bohrung mit dem GRUNDOPIT KS50 aus einer kleinen kreisrunden Baugrube di-rekt über der Hauptleitung startet, eignet sich besonders für die schnelle serielle Verlegung von Hausanschlüssen genau-so wie für die Sanierung dieser unterirdischen Verbindungen. Davon ist auch die Geschäftsführung von Hamburg Wasser überzeugt, seitdem das minimal-invasive Verfahren im letzten Jahr erfolgreich in ihrem Versorgungsgebiet getestet wurde. Dazu haben auch die Spezialwerkzeuge für den Leitungsan-schluss beigetragen, die auch für weitere Inspektions- und Re-paraturarbeiten durch das Keyhole genutzt werden können. Um den sicheren Umgang mit diesen „Long Handled Tools, kurz LHT“ zu lernen, absolvierte ein fünfköpfiges Einsatzteam ein spezielles Training in Lennestadt.

INTELLIGENTE UND VIELSEITIGE WERKZEUGE Die LHT-Werkzeuge wurden von TRACTO-TECHNIK eigens für Leitungsarbeiten durch das Keyhole von der Oberfläche aus entwickelt. Erste Eindrücke von ihrer Vielseitigkeit konnten sich die Zuständigen von Hamburg Wasser bei dem Testeinsatz Hamburg-Reinsbeck im vergangenen Jahr machen (s. Bericht TRACTUELL 56). Dort wurden sie u. a. zur Herstellung neuer Hausanschlüsse, dem Setzen von Blindkappen und dem Aus-tausch von Schiebergestängen durch das Keyhole, eingesetzt. Mit den Long Handled Tools können aber auch vorhandene Anschlussarmaturen entfernt oder alte Versorgungsleitungen gereinigt werden. Dass all diese Arbeiten schnell und sicher ausgeführt werden können, ist der intelligenten Konstruktion der LHT-Werkzeuge zu verdanken. Dabei handelt es sich um eine lange Karbonstange, an deren unterem Ende das jewei-lige Werkzeug sicher befestigt wird. Über eine Drehdurchfüh-rung in der Stange lässt sich das Werkzeug präzise ansteuern, ein Schnellverschluss erlaubt den schnellen Wechsel.

MASSGESCHNEIDERTES TRAINING BEI TRACTO-TECHNIKDas LHT-Training für das Hamburger Einsatzteam war ganz auf die Aufgabenstellung des Wasserversorgers zugeschnitten. In den Schulungsräumen am Firmensitz der TRACTO-TECHNIK in Lennestadt ging es nach einem kurzen theoretischen Teil über die Keyhole-Technik, direkt zum praktischen Umgang mit den Spezialwerkzeugen. An einem eigens konstruierten Test- und Trainingsstand konnten die verschiedenen Arbeiten an Hauptleitung und Hausanschluss mit Rohren unterschied-lichen Materials und Durchmessers unter realen Bedingun-gen eingeübt werden. Produktmanager Philipp Schumacher und Vorführer Jonas Hachen trainierten mit den Teilnehmern das Trennen bestehender Hausanschlussleitungen, die Ent-fernung mechanischer Anbohrarmaturen, das Reinigen alter Versorgungsleitungen, die Montage von mechanischen Blind-klappen und das Montieren von mechanischen und schweiß-baren Armaturen. Nach nur zwei Tagen war die Crew von Hamburg Wasser in der Lage, alle Aufgaben erfolgreich und sicher auszuführen. Dass das Arbeiten mit den Long Handled Tools zudem sehr schnell und ergonomisch ist, ist ein weite-rer Vorteil.

MEHR EFFIZIENZ IN DER TRINKWASSERVERSORGUNGHamburg Wasser versorgt über ein 5.500 km langes Leitungs-netz mehr als zwei Millionen Menschen in Hamburg und Umgebung mit bestem Trinkwasser. Der serielle Einsatz der schonenden Keyhole-Technik und der cleveren LHT-Werkzeu-ge hat mehrere Vorteile für den Versorger. Bei der Verlegung neuer Hausanschlüsse kann die Leitungskapazität schnell und gezielt angepasst werden. Die zügige Sanierung alter Hausanschlüsse und die schnelle Leitungsreparatur „durchs Schlüsselloch“ tragen auf zeit- und kostensparende Weise zur Sicherung der Wasserqualität bei.

HAMBURG WASSER SETZT LHT-WERKZEUGE FÜR UNTERSCHIEDLICHE LEITUNGSARBEITEN EIN

SCHNELL & EINFACH DURCH’S SCHLÜSSELLOCH

32|33 GUT ZU WISSEN | Messen • Trainings

Dr. Hans-Joachim Bayer bringt seine umfassende geolo-gische Expertise seit über 20 Jahren bei TRACTO-TECHNIK ein. In dieser Zeit hat er entscheidend zur Entwicklung der Horizontalbohrtechnik und der Erweiterung ihres Anwen-dungsspektrums beigetragen. Zum Ende des Jahres ging Dr. Bayer in den Ruhestand und übergab den Geologen-hammer an seinen Nachfolger Dan Lingenauber.

Die Leidenschaft von Dr. Hans-Joachim Bayer gehört dem Untergrund in all seinen Facetten. Der gebürtige Badener blickt auf eine beeindruckende berufliche Laufbahn zu-rück. Nach Studienabschluss und Dissertation im Jahr 1982 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Angewandte Geologie der Universität Karlsruhe und als Gastwissenschaftler an der University of Petroleum and Minerals in Dhahran in Saudi-Arabien tätig. Von 1985 bis 1989 arbeitete er zusätzlich als technischer und produk-tionstechnischer Leiter für ein großes Schaubergwerk ein-schließlich der Planung mehrerer Ankerbohrungen. Seit 1986 war Dr. Bayer zusätzlich wissenschaftlicher Berater für die Bohrindustrie und arbeitete ab 1987 als Industrie-geologe und Leiter der Forschung und Entwicklung aus-schließlich dort. Als renommierter Experte für Tiefbau und Bergbaugeologie hat Dr. Bayer seine Expertise seit 1997 in mehreren Großprojekten in Brasilien, Griechenland, Sau-di-Arabien, Jordanien, Ägypten und den Vereinigten Staa-ten eingebracht. Seit dem Jahr 2000 ist er für den Bereich New Business Development für HDD-Technologie und den Geoservice bei TRACTO-TECHNIK verantwortlich gewesen.

GENERATIONENWECHSELDR. HANS-JOACHIM BAYER ÜBERGIBT AN NACHFOLGER

Sein Nachfolger als Verantwortlicher für den Geoservice ist Dan Lingenauber. Der Geotechnik-Ingenieur arbeitet bereits seit 2019 bei TRACTO-TECHNIK und erfuhr seit-dem eine intensive theoretische und praktische Ein-arbeitung durch Dr. Bayer, der sein großes Know-How bereitwillig weitergab. Dan Lingenauber machte die ers-ten Berufserfahrungen im Lausitzer Braunkohlenrevier. Danach arbeitete er etwas über zehn Jahre als Geotech-niker im Bereich der Endlagerung radioaktiver Abfälle, um schließlich den Sprung zurück in seine Sauerländer Heimat zu TRACTO-TECHNIK zu schaffen.

Damit ist Dan Lingenauber bestens für seine Aufgaben gerüstet. Dazu gehört die Weiterführung der Baugrund-beratung für den HDD-Bereich mit kurz gefassten Stel-lungnahmen, die das Wesentliche beschreiben und dem Kunden wertvolle Entscheidungshilfen bieten. Dazu ge-hört auch weiterhin die bundesweite geologische Bera-tung vor Ort auf der Baustelle, die Wissensvermittlung zum Thema Baugrund, Geotechnik und Geologie in Schu-lungen und Seminaren.

Wir wünschen Dr. Hans-Joachim Bayer bzw. unserem „Hajo“ alles erdenklich Gute für seinen Ruhestand. Er wird uns als Experte mit seinem beeindruckenden Wis-sen genauso fehlen wie als liebenswerter Kollege und Mensch. Gleichzeitig freuen wir uns, in Dan Lingenauber einen fachlich und menschlich adäquaten Nachfolger ge-funden zu haben.

34|35 WIR ÜBER UNS | Geoservice • Information • Maschinenübergabe

NEUER MAULWURF-STANDORT IN AUSTRALIENIm Zug des strategischen weltweiten Wachstums der Fir-mengruppe ist unsere australische Schwesterfirma TRACTO- TECHNIK Australia im Oktober letzten Jahres vom Standort in Mansfield ins 40 km entfernte Luscombe (Yatala) umgezogen. Der neue Firmensitz liegt in einem großen Gewerbepark, der eine optimale Infrastruktur für Beschaffung und Transport bietet.

Das neue Firmengebäude hat die dreifache Fläche gegenüber dem bisherigen in Mansfield und wurde neu für TRACTO- TECHNIK Australia gebaut. Die Ausstattung der Räumlichkei-

ten entspricht modernsten Standards. Neben 250 m2 Büro-flächen auf zwei Etagen stehen dort nun auch 950 m2 Lager-fläche zur Verfügung. Ein Waschplatz und eine Außenfläche mit ausreichenden Parkmöglichkeiten ergänzen das Paket. Auch personell tut sich bei TRACTO-TECHNIK Australia unter Geschäftsführer Jeff Rose einiges. Das bestehende Team mit Andrew Sleigh (Service & Reparatur), Sharyn Sleigh (Adminis-tration), Vertriebsmanager Daniel Toms und Produktspezialist John Walsh, wird kurzfristig durch drei zusätzliche Mitarbeiter für Vertrieb und Produktberatung ergänzt.Mit dem wachsenden Team und dem neuen Firmengebäude ist unsere australische Schwesterfirma bestens gerüstet, um das große Potenzial für grabenlose Technik im asiatisch-pazifi-schen Raum noch umfassender zu erschließen. Wir wünschen viel Erfolg für die kommenden Jahre am neuen Standort!

INNOVATION FÜR GRÜNE FLOTTE

Die Beermann Bohrtechnik setzt im Bereich Horizontal-bohrtechnik seit langem auf die HDD-Systeme von TRACTO- TECHNIK. Zu einer der größten Bohrflotten Deutschlands ge-hörten bereits vierzig aus Lennestädter Produktion, einschließ-lich eines zweiten GRUNDORILL 15XPT, der im letzten Herbst angeschafft wurde. Jetzt wurde die grüne Flotte um einen GRUNDODRILL der neuen Generation vom Typ JCS130 ergänzt.

Seit 1997 sind die grünen Bohrgeräte der Beermann Bohr-technik GmbH erfolgreich in ganz Deutschland unterwegs. Der Unternehmenserfolg basiert nicht zuletzt darauf, dass die Verantwortlichen stetig in das Wohl der Mitarbeiter und die Modernisierung des Maschinenparks investieren. Da ist es nicht verwunderlich, dass die Firma Beermann zu den ersten Käufern des neuen GRUNDODRILL JCS130 gehört. Die innovative Konzeption der neuen Generation zeichnet sich durch ein intuitives Bedienkonzept mit vollstufiger Automa-tisierung und eine modulare Bauweise aus, was die flexible Anpassung an verschiedenste Geologien und sogar fernge-steuertes Bohren ermöglicht.

BEERMANN BOHRTECHNIK ERWIRBT GRUNDODRILL JCS130

Der GRUNDODRILL JCS130 von Beermann verfügt über die maximale Ausstattung einschließlich einer Komfort-Bedienerkabine mit großen Panoramascheiben, die ergo-nomisches und ermüdungsfreies Arbeiten erlaubt. Darauf freuen sich besonders die Geräteführer Frank Windoffer und Stefan Kleimeyer, an die Uwe Beckert, Regionalver-triebsleiter Ost der TRACTO-TECHNIK, und Manuel Pohl, Produktmanager HDD, das High-Tech-Bohrgerät in Lenne-stadt übergaben. Wir sagen „Danke“ und wünschen viele erfolgreiche Einsätze.

Die Deutsche Wildtier Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, heimische wilde Tiere, ihre Lebensräume und Artenvielfalt zu schützen. Die Förderer der Stiftung wählen jedes Jahr ein Tier, um es in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Für das Jahr 2020 fiel die Wahl auf den Europäischen Maulwurf (Talpa europaea). Mit der Ernennung soll auf die wichtige Funktion des Nützlings für das ökologische Gleichgewicht im Erdreich hingewiesen werden.

PERFEKTE ANPASSUNG AN DIE GRABENDE LEBENSWEISE Mit seinem walzenförmigen Körper, der spitzen Schnauze und den breiten Schaufel-Pfoten ist der Maulwurf perfekt an die grabende Lebensweise im Untergrund angepasst. Obwohl er nicht besonders gut sieht – auch wenn er nicht ganz so blind ist, wie sprichwörtlich nachgesagt – kann er sich unter der Erde mühelos orientieren. Das mangelnde Sehvermögen macht er vor allem durch seinen hochent-wickelten Tastsinn wett. Die nötige Orientierung bekommt der Maulwurf nämlich über hochsensible Tasthaare an Schnauze und Schwanz sowie ein spezielles Organ in seiner rüsselartigen Nase. Dieses sogenannte „Eimersche Organ“ kommt nur bei Maulwürfen vor und lässt sie selbst leich-teste Erschütterungen im Boden wahrnehmen. Auch die Tatsache, dass die Haare seines dichten schwarzen Pelzes keinen „Strich“ besitzen, also in alle Richtungen biegbar sind, erleichtert dem Einzelgänger die Fortbewegung in den

Erdröhren, die er unermüdlich gräbt – im Vorwärts- wie im Rückwärtsgang. Damit tut der Maulwurf der Umwelt bzw. Unterwelt einen großen Dienst. Denn wo er gräbt ist der Boden locker, luftig und frei von Schädlingen wie Schne-cken oder Larven, die er neben Regenwürmern am liebsten vertilgt. Auch Wühlmäuse werden nicht im Revier geduldet und schnell aus den Tunneln vertrieben. Deshalb steht der Maulwurf als Nützling zurecht unter Naturschutz.

DER MAULWURF ALS BEKANNTES MARKENZEICHENAuch für die TRACTO-TECHNIK ist der Maulwurf ein im-mens wichtiges Tier. Als man vor mehr als vier Jahrzehn-ten auf der Suche nach einem ausdrucksstarken Symbol für die GRUNDOMAT-Erdrakete war, kam der kleine Gra-bungskünstler schnell in den Sinn. Die Gemeinsamkeiten liegen auf der Hand: Der Maulwurf baut Gänge, die Erd- rakete bohrt Löcher. Beide arbeiten quasi blind im Unter-grund. Bei beiden ist vorne entscheidend für den zielge-nauen Vortrieb – was dem Maulwurf die Schnauze mit Tasthaaren, ist der Erdrakete der bewegliche Kopf. Tier und Maschine sind gleichermaßen robust, zuverlässig und schnell. So kam es, dass der „Mauli“ entworfen und als Wa-renzeichen angemeldet wurde. Seitdem erfreut sich der flei-ßige Tunnelbauer großer Beliebtheit in der Tiefbaubranche. Das bis heute unveränderte Markenzeichen der TRACTO- TECHNIK steht mittlerweile sogar stellvertretend für den gra-

MAULWURF IST TIER DES JAHRES 2020WILDTIER-STIFTUNG WIRBT UM MEHR AKZEPTANZ FÜR DEN NÜTZLING

benlosen Leitungsbau – nicht umsonst spricht man von der „Maulwurftechnologie“.

MEHR WERTSCHÄTZUNG FÜR DEN MAULWURF Der echte Maulwurf ist nicht jedem so sympathisch. Vor allem wegen der berühmten Hügel, die der Aushub in Wie-sen und Weiden hinterlässt, wird ihm oft mit üblen Mitteln nachgestellt. Die Deutsche Stiftung Wildtier wirbt aber für mehr Wertschätzung. „Wegen seiner ökologischen Funktion, seinen besonderen Eigenschaften und seiner optimalen An-passung an einen sehr speziellen Lebensraum verdient der Europäische Maulwurf die Auszeichnung als Tier des Jahres“, so Hilmar Freiherr von Münchhausen, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung. Auch wenn seine Art nicht be-droht ist, verkleinert sich sein Lebensraum durch das Zurück-gehen von Wiesen und Weiden und zunehmende Flächen-versiegelung.

Wer den Maulwurf dennoch aus dem Garten vertreiben will, dem empfiehlt der Naturschutzbund NABU sanfte Metho-den, die sich den feinen Geruchs- und Gehörsinn des Tieres zunutze machen: Beispielsweise Holzpfähle in die Haufen zu schlagen und so oft wie möglich dagegen zu klopfen, bis der

Maulwurf einen ruhigeren Ort aufsucht. Oder aus Zweigen vom Lebensbaum, Holunder oder Knoblauch eine Brühe an-setzen und in kleineren Mengen in die Gänge schütten, bis ihn der Geruch vertreibt. Wenn das alles nicht funktioniert, hilft nur Toleranz zwecks friedlicher Koexistenz. Das hat Vor-teile für Mensch und Maulwurf. Die ausgebuddelte Erde ist ein nährstoffreicher und kostenloser Naturdünger fürs Blu-menbeet und der Nützling hat Platz zum Leben. „Wer dem Maulwurf helfen will, akzeptiert Maulwurfhaufen und setzt auf einen naturnahen Garten“, sagt auch Münchhausen. Dem können wir nur zustimmen.

AUSGEZEICHNETE ONLINE-KOMMUNIKATIONWEBSITE DER TRACTO-TECHNIK MIT SÜDWESTFALENAWARD AUSGEZEICHNET

Die Nähe zu bestehenden und zukünftigen Kunden war für die TRACTO-TECHNIK schon immer ein Schlüssel zum Erfolg. Ein zentrales Medium der direkten Ansprache ist die Unter-nehmens-Webseite, die im April dieses Jahres im Zuge eines neuen Markenauftritts einem kompletten Relaunch unter-zogen wurde. Eine besondere Bestätigung für die gelunge-ne Umsetzung erhielt die TRACTO-TECHNIK jetzt durch die Auszeichnung ihrer Homepage www.TRACTO-TECHNIK.de mit dem Südwestfalenaward 2019 in der Kategorie „Kunde“.

SÜDWESTFALENAWARD FÜR DAS BESTE IM WEBDen Südwestfalenaward gibt es fast so lange wie das In-ternet. Unter dem Motto „Das Beste im Web“ wird er seit 1999 von den Industrie- und Handelskammern Arnsberg, Hagen und Siegen für besonders gelungene Internetauf-tritte südwestfälischer Unternehmen und Organisationen verliehen. Die Bedeutung des Preises für die Region zeigte sich an der großen Zahl eingereichter Bewerbungen, aus denen die Jury in diesem Jahr die Besten in den Katego-rien „Design“, „Social Media“, „Non-Profit“ und „Kunde“ zu

36|37 WIR ÜBER UNS | Tier des Jahres • Preisverleihung

wählen hatte. Bei mehr als 100 Bewerbungen keine leichte Aufgabe für die Experten aus Industrie und Wissenschaft. Die jeweils Nominierten und Gewinner 2019 wurden im Rahmen einer festlichen Gala am 11. November bei der SIHK zu Hagen bekanntgegeben.

Bei der Nennung der Nominierten und Preisträger während der Gala wurden die Vertreter der TRACTO- TECHNIK gleich zweimal angenehm überrascht: Der Unter-nehmens-Auftritt auf Youtube, Facebook und Co. gefiel der Jury so gut, dass er ihr eine Nominierung in der Kategorie „Social Media“ wert war. In der Kategorie „Kunde“ mit den Fragen, wer die Zielgruppe am besten erreicht und gleich-zeitig Mehrwerte erzeugt, konnte das Website-Konzept der „Maulwurf-Techniker“ dann am meisten überzeugen. Jury-Mitglied Prof. Dr. Uwe Klug wies in seiner Laudatio insbe-sondere auf die zahlreichen Animationen und Videos hin, die selbst Laien dabei helfen, die Funktionsweise der an-gebotenen Maschinen zu verstehen. Auch der hohe Grad der Internationalisierung wurde hervorgehoben.

NUTZERFREUNDLICHE WEBSITE MIT MEHRWERTIm Zuge des neuen Markenauftritts, der das optimierte Produkt- und Serviceportfolio unter dem Motto „trenchless technology - simple & easy“ präsentiert, bedurfte auch die Website einer kompletten Überarbeitung. Ziel des Relaunchs war es nicht nur, die äußere Gestaltung anzupassen, son-dern möglichst viele Mehrwerte für die Nutzer zu erzeugen. Besonderes Augenmerk lag daher auf der Erhöhung der Nutzerfreundlichkeit und der zielgerichteten Darstellung des breiten Angebots an Produkten und Dienstleistungen für verschiedene Nutzergruppen wie Anwender, Auftrag-

Thorsten Gödde und Anne Knour von TRACTO-TECHNIK freuen über die Auszeichnung der Unternehmens-Website mit dem Südwestfalenaward 2019 in der Kategorie „Kunde“. (Foto © SIHK zu Hagen)

geber oder Vertriebspartner. Zudem sollte die persönliche Kontaktaufnahme über die Webseite erleichtert und ihr in-ternationaler Kommunikationsradius erweitert werden.

Um mehr Klarheit und Einfachheit zu erzielen, wurden verschiedene Mittel eingesetzt. Eine klare Struktur erhält die neue Webseite der TRACTO-TECHNIK unter anderem durch die Abgrenzung der Inhalte anhand des unter-schiedlichen Informationsbedarfs der Nutzergruppen mit intuitiver Führung. Der direkte Draht zum jeweils passen-den Ansprechpartner wird durch zahlreiche Kontaktmög-lichkeiten hergestellt. Über nahezu identisch aufgebaute Versionen der Webseite in Englisch und Französisch so-wie Landingpages in zehn weiteren Sprachen wird eine maximale Zahl von Nutzern weltweit erreicht. Eine aus-drucksstarke Bildsprache mit zahlreichen Grafiken und Animationen stellt die komplexe Technik für die graben-lose Rohrverlegung auf den verschiedensten Endgeräten und in ergänzenden Social-Media-Kanäle leicht verständ-lich dar.

POTENZIALE DES INTERNETS ERKANNTDie TRACTO-TECHNIK freut sich sehr über die Anerken-nung durch die Experten, zumal sie zum ersten Mal am Südwestfalenaward teilgenommen hat. Weil unter den Preisträgern zwei weitere Akteure aus Siegen-Wittgenstein und Olpe waren, hatte auch IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Gräbener Grund zur Freude: „Das ist ein toller Erfolg für unsere Region. Die Verleihung zeigt einmal mehr, dass zahlreiche Unternehmen in unserem Kammerbezirk sehr zielgerichtet mit den Möglichkeiten des Internets umge-hen und die Potenziale erkennen.“

38|39 WIR ÜBER UNS | Preisverleihung • Erfolgsgeschichte unserer Kunden

UNSERE KUNDEN SIND SPITZE!DASS TRACTO-TECHNIK TOLLE KUNDEN HAT, STEHT AUSSER FRAGE! UND NATÜRLICH PASSIERT BEI UNSEREN KUNDEN AUCH EINIGES. VIER UNSERER KUNDEN UND IHRE ERFOLGE WOLLEN WIR IN DIESER AUSGABE DER TRAC-TUELL VORSTELLEN.

WACHSTUM MIT TEMPO

SCHÖNERTEL GMBH SPEZIALISIERT SICH AUF GLASFASERPROJEKTE

Der Inhaber der SchönerTel GmbH, Andreas Schönberg, ist das, was man gemeinhin einen Macher nennt. Mit 23 Jahren hatte er bereits seinen Meisterbrief als Straßen-bauer in der Tasche. Heute, mit 37 Jahren, ist er Eigentü-mer von drei Firmen. Angefangen hat die Selbstständigkeit 2004 mit einem Pflaster- und Rohrleitungsbaubetrieb im sächsischen Waldheim, der heutigen „P & W Bau GmbH“. Im Jahr 2015 kommt mit einem Baumaschinenhandel ein neuer Geschäftsbereich dazu. 2016 gliedert Schönberg die Abteilung Kabeltiefbau aus und gründet die SchönerTel GmbH. 2019 wurden die Geschäftsbereiche erneut geteilt und die Abteilung Tief- und Kanalbau als TKRS Mittel-sachsen GmbH ausgegliedert.

Die SchönerTel GmbH hat sich komplett dem Glasfasernetzbau verschrie-ben und wächst in beachtlichem Tempo. Das Leistungsspektrum umfasst Koordination, Lei-tung und Umsetzung von Glasfaserprojekten und nach nur vier Jahren bewegt sich der Um-satz im zweistelligen Millionenbereich. Auch der Pro-jektumfang wird immer größer, weshalb Andreas Schönberg auf ein Netzwerk an Nach-unternehmern mit über 100 Mitarbeitern zurückgreift. „Manchmal sind wir einschließlich der

Subunternehmen mit 150 Mitarbeitern unterwegs“, so der umtriebige Firmenchef.

Einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Erfolg der Schö-nerTel GmbH leisten sicher auch die gesteuerten Horizon-talbohrgeräte aus Lennestädter Produktion. Im Juni 2019 erwarb Andreas Schönberg einen GRUNDODRILL 4X, der sich vor allem für die oberflächennahe Rohr- und Kabel-erlegung eignet. Um noch komplexere Projekte graben-los umsetzen zu können, kam nur fünf Monate später ein GRUNDODRILL 18ACS dazu. Das nennen wir Tempo!

Bei der NWR Bohrtechnik GmbH gilt die ganze Leiden-schaft der 50 Mitarbeiter dem unterirdischen Leitungsbau und der Zufriedenheit ihrer Kunden. Das Unternehmen aus Oelsnitz im Erzgebirge wurde 2003 gegründet und ist seither hauptsächlich in der Horizontalbohrtechnik tätig. Dafür kommen insgesamt sechs GRUNDODRILL-Bohran-lagen getreu dem Firmenmotto „Immer 100% Power“ zum Einsatz.

Kraftvoll ist auch die Außendarstellung von NWR Bohrtech-nik am Firmensitz in Oelsnitz. Basierend auf den Firmen-farben Gelb und Blau ziert die Fassade des Firmengebäu-des ein beindruckendes Wandbild, dass ein steuerbares Bohrsystem samt Bediener zeigt. In die Mitarbeiter inves-tieren die Geschäftsführer Thomas Noll, Thomas Winter und Uwe Rüger ebenfalls viel. Um den jungen Müttern und

NWR BOHRTECHNIK GMBH BEKENNT FARBE

Vätern das Leben und Arbeiten zu erleichtern, wird dem-nächst ein firmeneigener Kindergarten eröffnet. Wir sind beindruckt!

IMMER 100% POWER

Als die Weißenseel GmbH aus dem unterfränkischen Ko-litzheim im letzten November ihr 50-jähriges Bestehen fei-erte, wurde groß aufgefahren. Nicht nur, dass der zustän-dige Staatssekretär zu Besuch kam – zur Feier des Tages wurden sogar Spanferkel am Spieß gegrillt. Dafür wurde kurzerhand der GRUNDODRILL 15X umfunktioniert.

Die heutige Weißenseel Erd- und Tiefbau GmbH wurde 1969 von Günter Weißenseel als Schlosserei und Repara-turwerkstatt für Landmaschinen gegründet. Anfang der

FIRMA WEISSENSEEL ERFINDET DEN „GRUNDOGRILL“

SCHWEIN MUSS MAN HABEN – UND GUTE IDEEN!

1970er Jahre kam der Tiefbau als Nebensparte dazu. Die Geschäfte entwickelten sich gut und man stieg ab 1985 mit den ersten GRUNDOMAT-Erdraketen in den grabenlosen Leitungsbau ein. Das Hauptbetätigungsfeld des 10-köpfi-gen Teams ist heute der Wasserleitungs-, Kabel-, Erd- und Tiefbau in der Region Volkach und Mainschleife. Dafür wird seit 2016 auch die Horizontalspülbohrtechnik mit einem GRUNDODRILL 15X eingesetzt. Dieser GRUNDODRILL 15X bzw. sein Rotationsantrieb kamen bei der Feier zum 50-jährigen Bestehen der Wei-

40|41 WIR ÜBER UNS | Erfolgsgeschichte unserer Kunden

V. l. n. r.: Severin Weißenseel, Staatssekretär Gerhard Eck undGünter Weißenseel.

Das Privatmuseum für Militär- und Zeitgeschichte.

Die Hauck Tiefbau GmbH aus dem oberfränkischen Groß-heirath ist seit über 50 Jahren im Tiefbau tätig. Neben kon-ventionellen Methoden setzt das inhabergeführtes Famili-enunternehmen vermehrt grabenlose Techniken ein. Für Hausanschlüsse und Unterquerungen setzen die Spezia-listen auf die GRUNDOMAT-Erdraketen und das GRUNDO- PIT Mini-Spülbohrsystem, für größere Projekte auf ihre GRUNDODRILL-Spülbohranlagen.

Mithilfe der NODIG-Technik können die knapp 50 Mitar-beiter selbst anspruchsvollste Bauvorhaben für Kunden aus Industrie und Gewerbe, Telekombranche, kommu-nalen Versorgungsunternehmen und privaten Auftragge-bern erfolgreich realisieren. Diese Kompetenz zeigt sich beispielsweise im Glasfasernetzbau, bei dem sich Hauck als Komplettanbieter beim Aufbau der Leerrohrnetze, einschließlich Einblasen und Montage der Glasfaserkabel, einen Namen gemacht hat. Bei einem persönlichen Be-

TIEFGEHENDER ERFOLGHAUCK TIEFBAU GMBH SETZT AUF GRABENLOSE TECHNIKEN

such in der Firmenzentrale besprach Vertriebsleiter Kai Bernhardt mit den Verantwortlichen, wie die neuesten Bohrgeräte-Generationen und digitalen Lösungen Hauck Tiefbau GmbH dabei helfen können, auch zukünftig er-folgreich in die Tiefe zu gehen. Wir sind sicher, dass das funktioniert.

ßenseel GmbH zu einem besonderen Einsatz als Dreh-spieß-Grill. Auf die waagerecht ausgefahrene Bohr-lanze mit Bohrgestängen wurden zwei Spanferkel gespießt und langsam drehend über Holzkohle gegrillt. Die Gäste waren von dem „GRUNDOGRILL“ begeistert und die Spanferkel sollen besonders gut geschmeckt haben.

Zum 01. Januar 2020 übergab Günter Weißenseel die Geschäfte an seinen Sohn Severin. Jetzt hat er mehr

Zeit für das außergewöhnliche Hobby, dem Vater und Sohn gemeinsam frönen. Seit 1997 betreiben sie in Stammheim am Main das größte Privatmuseum für Militär- und Zeitgeschichte in Deutschland. Auf rund 17.000 m2 werden dort über 250 Rad-, Ketten- und Luftfahrzeuge aus dem 19. und 20. Jahrhundert sowie andere zeitgeschichtliche Exponate gezeigt. Wir wün-schen beiden privat und geschäftlich weiterhin viel Er-folg. Wer so gute Ideen hat, muss sich um die Zukunft bestimmt keine Sorgen machen!

Kundencenter Erkrath

TRACTO-TECHNIK Firmenzentrale

Kundencenter Bakum

Kundencenter Viernheim

Werkvertretung Bayern

TRACTO-TECHNIK Schweiz AG

ÖsterreichSchweiz

Deutschland

Kundencenter Altbach

Kundencenter Lützen

Kundencenter Hamburg

Kundencenter Golzow

Seit Beginn des Jahres ist Kai Bernhardt, der seit zehn Jah-ren den Vertrieb national leitet, als Vertriebsleiter D-A-CH für Deutschland, Österreich und die Schweiz verantwort-

lich. Wir haben mit ihm über seine Ziele und die Vorteile der neuen Struk-tur für die Kunden ge-sprochen.

TRACTUELL: Herr Bern-hardt, erst einmal herz-lichen Glückwunsch zu Ihrer neuen Position. Wer-den durch den größeren Verantwortungsbereich auch Dinge einfacher für Sie?

KAI BERNHARDT: Danke, ich habe mich über die-se Wertschätzung sehr gefreut. Durch die zusätzli-

che Verantwortung wird vieles einfacher – nicht un-bedingt für mich persönlich, aber für unsere Arbeit im Vertrieb und vor allem für die Kunden in den deutschsprachigen Ländern. Denn wir können un-sere Kräfte so gezielter bündeln.

TRACTUELL: Warum genau ist diese Bündelung bei der Bearbeitung der deutschsprachigen Märk-

te sinnvoll? Was sind die Gemeinsamkeiten neben der Sprache?

KAI BERNHARDT: Mit den Österreichern und Schwei-zern verbinden uns vor allem ähnliche kulturelle Prä-gungen, entsprechende Wertevorstellungen und ein ähnlich anspruchsvoller Baumaschinenmarkt. Daraus

ergeben sich vergleichbare Erwartungen hin-sichtlich persönlicher Beratung und Ser-vice.

TRACTUELL: Und aufgrund dieser Ge-meinsamkeiten gibt es ähnliche Herange-hensweisen beim Verrieb?

KAI BERNHARDT: Genau. Unsere Erfolgs-strategie in Deutschland beruht auf engem

persönlichen Kontakt und maximaler räumli-cher Nähe zu den Kunden. So konnten wir auf Basis

der guten Konjunktur die Umsätze im Inland in den letz-ten zehn Jahren deutlich steigern. Dieses Konzept mit starkem Fokus auf die Anwender wollen wir auf beide Länder übertragen, denn dort agieren wir bisher deut-lich unter unseren Möglichkeiten. TRACTUELL: Was heißt das konkret und wie sehen die Maßnahmen aus?KAI BERNHARDT: Wir schätzen die Potenziale der Märkte Österreich und Schweiz auf ca. 8–10 % des deut-schen Marktes und wollen diese Potenziale durch ge-zielten Ausbau der Beratungs- und Servicenetzwerke und langfristig in dieser Größenordnung erschließen. Bundesländer bzw. Kantone können zu sinnvollen Ver-triebsregionen organisiert werden und im Vertrieb eine Unterscheidung zwischen ungesteuerter und gesteuer-ter Bohrtechnik durchgeführt werden, so dass es zwei Vertriebsschienen gibt. Entsprechend werden wir in Personal und Repräsentanzen investieren und die Leis-tung für Kunden und Vertriebspartner verbessern. Kai Bernhardt

Vertriebsregion D-A-CH deren Vertiebsleiter seit dem 01.01.2020 Kai Bernhardt ist.

BÜNDELUNG DER KRÄFTEKAI BERNHARDT IST NEUER VERTRIEBSLEITER D-A-CH

42|43 WIR ÜBER UNS | Information

TRACTUELL: Welche Rolle spielen dabei unsere Vertriebs-partner vor Ort?KAI BERNHARDT: Unsere Vertriebspartner haben hier eine Schlüsselrolle. Nicht nur als Markenbotschafter, die uns hel-fen unseren Bekanntheitsgrad zu steigern, sondern vor al-lem als diejenigen, die vor Ort persönlich beraten, unsere Produkte verkaufen und einen optimalen Service gewährleis-ten. Deshalb werden wir die Zusammenarbeit weiter intensi-vieren, beispielsweise durch personelle Verstärkung im Ver-triebsteam, den Ausbau des Trainingskonzepts oder durch Unterstützung der Partner bei der Suche und Einstellung passender neuer Mitarbeiter. An dieser Stelle möchte ich mich bei den bisher verantwortlichen Kollegen Björn Freimuth (Schweiz) und Sebastian Schwarzer (Öster-reich) bedanken, deren erfolgreiche Arbeit mit den bestehenden Partnern den Boden für das künftige Wachstum in Österreich und der Schweiz bereitet hat und deren Arbeit es jetzt fortzusetzen gilt.

TRACTUELL: Zum Abschluss noch die Frage nach den konkreten Zielen für die einzelnen Länder und inwieweit die Kunden davon pro-fitieren?KAI BERNHARDT: In beiden Ländern möchten wir zuerst den Einsatz und so-mit die Verbreitung der GRUNDO- MAT-Erdraketen forcieren. Hier sehen wir gro-ßes Potenzial, weil der GRUNDOMAT weiterhin das ideale Gerät für den Einstieg in die graben-lose Technik ist und auch Auftraggeber schnell von den NODIG-Vorteilen überzeugt. Hier den-ke ich vor allem an den Bedarf beim Ausbau des Glasfasernetzes. Zudem können die Kunden in

Um die wachsende Nachfrage nach unseren cleveren NO-DIG-Lösungen in den Märkten weltweit langfristig bedie-nen zu können, hat es bei TRACTO-TECHNIK vermehrten Maulwurf-Zuwachs gegeben. So haben im letzten Jahr

MEHR MAULWÜRFE FÜR SIE IM EINSATZ!

rund 100 neue Mitarbeiter ihre Tätigkeit in Entwicklung, Konstruktion, Produktion und Montage an den Firmen-standorten in Lennestadt aufgenommen. Wir wünschen allen einen guten Start!

Österreich und der Schweiz zukünftig auch unsere maß-geschneiderten Services vollumfänglich in Anspruch neh-men, wie z. B. den Gebrauchtmaschinenservice oder die Finanzierungsdienstleistungen.

TRACTUELL: Herr Bernhardt, danke für das Gespräch und wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg bei Ihren Aufga-ben.

Die kontinuierliche Verbesserung des Service und der Ge-bietsabdeckung sind zentrale Ziele der Strategie für unseren Heimatmarkt Deutschland. Im Zuge der Umsetzung hat sich in den Kundencentern der TRACTO-TECHNIK in den letzten Monaten einiges getan.

KUNDENCENTER HAMBURG VOLL IN BETRIEBMit der Eröffnung des neuen Kundencenter Hamburg im Oktober 2019 erfolgte der lang geplante Lückenschluss zwi-schen den Standorten Bakum bei Bremen und Golzow bei Berlin. Nachdem der Vertrieb bis Ende des vergangenen Jah-res noch über die Firmenzentrale in Lennestadt abgewickelt wurde, erfolgen Service und Verkauf seit Beginn dieses Jah-res zentral vom neuen Standort aus. Unter der Leitung von

NEUIGKEITEN AUS DEN KUNDENCENTERN IN DEUTSCHLANDSERVICE IST TRUMPF

Olav Beisler können wir den Kunden in der Region Hamburg und Schleswig-Holstein den gewohnten vollstufigen Service und Verkauf von GRUNDOMAT-Erdraketen bis zu GRUNDO- DRILL-Bohrgeräten anbieten.

PERSONELLE VERÄNDERUNGEN IM KUNDENCENTER BAKUMDas Kundencenter in Bakum ist der zentrale Anlaufpunkt für die Kunden in Bremen und Niedersachsen. Um der steigen-den Nachfrage auch in diesem Gebiet gerecht zu werden, gab es dort zu Jahresbeginn einige personelle Veränderungen.

Zum 01. Januar ist Renke Praß in den Außendienst ge-wechselt und seitdem für den Verkauf der ungesteuer-

44|45 WIR ÜBER UNS | TRACTO-TECHNIK vor Ort

ten GRUNDOMAT-Bohrtechnik zuständig. Der Vertrieb für die steuerbare Bohrtechnik liegt weiter in den Hän-den von Kurt Treichel. Als neuer Werkstattleiter ist Alex-ander Voß seit Jahresbeginn für den Service vor Ort ver-antwortlich.

NEUES DOMIZIL FÜR KUNDENCENTER VIERNHEIMSchon lange wurde Ersatz für die in die Jahre gekommen Räumlichkeiten des Kundencenters Viernheim gesucht. Diese wurde nun nur 400 m vom bisherigen Standort entfernt im Gewerbegebiet 1 gefunden. Das neue Domi-zil verfügt über größere Büro- und Besucherräume mit moderner Ausstattung und eine voll ausgestattete Werk-statt. Zur Verbesserung des mobilen Kundendiensts

Bild oben: Kai Bernhardt (rechts) übergibt Olav Beisler (links) symbolisch den Schlüssel des Kundencenters Hamburg.Bild unten: Kai Bernhardt und Renke Prass, Kurt Treichel, Frank Wichmann, Alexander Voss, Gabriela Lampe, Julian Karnowski, Marcel Hanses.

besonders im Bereich HDD ist Christopher Prinzler als neuer Servicetechniker im Verkaufsgebiet tätig. Der Um-zug in das neue Firmengebäude ist für den Frühsommer 2020 geplant.

TEAM IM KUNDENCENTER ALTBACH WÄCHSTIm Kundencenter Altbach stehen die Zeichen ebenfalls auf Wachstum. Als neuer Regionalverkaufsleiter ist Mar-tin Höpfner ab dem 01. Mai. für das Gebiet Süd/West zuständig. Mit Herrn Höpfner konnten wir einen ver-sierten Vollprofi für den Vertrieb im Verkaufsgebiet und die Leitung des Kundencenters gewinnen. Der studierte Betriebswirt und gelernte Industriemechaniker war vie-le Jahre in verantwortlicher Position im Maschinen-und

Oben: Entwurf der Außenfassade des Kundencenters Viernheim. • Unten: Das Kundencenter Altbach.

Anlagenbau tätig und hat zu-letzt als Verkaufsingenieur große und mittelständische Unternehmen in ganz Ba-den-Württemberg betreut. Seine technische und ver-triebliche Expertise wird we-sentlich zu weiteren Verbes-serung des Angebots für die Kunden in der Region beitra-gen. Konstruktive Unterstüt-zung erhält Martin Höpfner von Fabian Baumgartner,

der bereits im letzten Jahr vom Innendienst in den Ver-kaufs-Außendienst gewechselt ist. Seit Jahresanfang das

wird das Team vor Ort außerdem durch Carina Beck ver-stärkt, die für alle administrativen Abläufe zuständig ist. Seit dem gleichen Zeitpunkt ist Christoph Rehbronn als Servicetechniker im Gebiet Süd unterwegs.

NOCH MEHR REGIONALER SERVICEÜber die genannten neuen Verantwortlichkeiten hinaus wurden die regionalen Teams weiter verstärkt. Im Kun-dencenter Erkrath ist Christina Brodkorb seit Jahresan-fang für die Auftragsabwicklung verantwortlich. Für das Kundencenter Golzow ist Arne Müller seit Anfang Janu-ar als Werkstatt- und Servicetechniker tätig. Das mobi-le Serviceteam des Kundencenters Lützen wurde Ende letzten Jahres durch Olaf Kügler und Tobias Richter ver-stärkt.

Martin Höpfner, neuer Regionalverkaufsleiter Süd/West

46|47 WIR ÜBER UNS | TRACTO-TECHNIK vor Ort • Stellenangebot

GEMEINSAM IN DIE ZUKUNFTSTELLENANGEBOTE

Innovation und Unternehmergeist waren schon immer der Motor der TRACTO-TECHNIK. Unsere Begeisterung für unterirdische Verlegung und grabenlose Erneuerung von Rohrleitungen ist heute noch so groß wie vor über fünf Jahrzehnten.

Wir lieben es, technische Lösungen zu entwickeln, die in der Lage sind, eine ganze Branche zu verändern. Genau-so begeistert haben wir die Chancen der Digitalisierung ergriffen und unser Familienunternehmen rechtzeitig be-gonnen, fit für die Zukunft zu machen. Damit sind wir ak-tuell nicht nur renommierter Best-in-Class-Hersteller für Spezialmaschinen, sondern auch ein erfolgreicher Player in der vernetzten und automatisierten Welt.

Rund 500 Mitarbeiter sind Teil einer lebendigen Kultur der TRACTO-TECHNIK-Familie. Bei uns werden Innovations-kraft und werteorientiertes Miteinander täglich gelebt. Wir sind bodenständig und fest verankert in der Region. Das

gibt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglich-keit, auf einer stabilen Basis Ideen zu entwickeln und diese in die Tat umzusetzen.

Wir suchen kompetente Verstärkung für die Bereiche IT, Produktion und Service. Bewerben Sie sich für eine dieser anspruchsvollen und spannenden Aufgaben über unsere Homepage.

Es erwarten Sie technisch herausragende Produkte und ein tolles, kollegiales Klima, in dem Ideen entstehen und Lösungen reifen können. Wir bieten Ihnen einen sicheren Arbeitsplatz in einem erfolgreichen Familienunternehmen, das sich perfekt für die Zukunft aufgestellt hat. Kontinuier-liche Weiterbildungen sind nach einer intensiven Einarbei-tung selbstverständlich.

Worauf warten Sie noch? Wir freuen uns auf Ihre Bewer-bung über unsere Internetseite www.TRACTO-TECHNIK.de

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SIND SIE BEREIT, MIT UNS DIE ZUKUNFT ZU GESTALTEN?

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TRACTO-TECHNIK GmbH & Co. KG FirmenzentralePaul-Schmidt-Straße 257368 LennestadtTel. +49 2723 808-0Fax +49 2723 808-180info@TRACTO-TECHNIK.dewww.TRACTO-TECHNIK.de

Österreich überTRACTO-TECHNIK FirmenzentralePaul-Schmidt-Straße 257368 LennestadtTel. +49 2723 808-0info@TRACTO-TECHNIK.dewww.TRACTO-TECHNIK.de

TRACTO-TECHNIK Schweiz AGCH-8253 DiessenhofenRatihard 3Tel. +41 (79) 8203897info@TRACTO-TECHNIK.chwww.TRACTO-TECHNIK.ch

TRACTO-TECHNIKKundencenter Lützen Gutenbergstraße 206686 Lützen (bei Leipzig)Tel. +49 34444 301-0Fax +49 34444 301-30luetzen@TRACTO-TECHNIK.de

TRACTO-TECHNIKKundencenter ErkrathHeinrich-Hertz-Straße 27a40699 Erkrath (bei Düsseldorf)Tel. +49 211 203071Fax +49 211 252797erkrath@TRACTO-TECHNIK.de

TRACTO-TECHNIKWerkvertretung BayernBOTEC Hupertz GmbHOtto-Lilienthal-Straße 24a 86899 LandsbergTel. +49 8191 93764-0info@erdrakete.de

TRACTO-TECHNIKKundencenter ViernheimInd.-Geb. 1 · Lilienthalstraße 168519 Viernheim (bei Mannheim)Tel. +49 6204 96720Fax +49 6204 65106viernheim@TRACTO-TECHNIK.de

TRACTO-TECHNIKKundencenter Altbach In den Weiden 2073776 Altbach (bei Stuttgart)Tel. +49 7153 826262Fax +49 7153 826264altbach@TRACTO-TECHNIK.de

TRACTO-TECHNIKKundencenter Hamburg Gut Heinrichshof 1122969 Witzhave Tel. +49 4154 7599-905Fax +49 4154 7599-906hamburg@TRACTO-TECHNIK.de

TRACTO-TECHNIKKundencenter GolzowBritzer Straße 27a16230 Chorin OT Golzow (bei Berlin)Tel. +49 3334 45070Fax +49 3334 450717golzow@TRACTO-TECHNIK.de

TRACTO-TECHNIKKundencenter Bakum Siemensstraße 849456 Bakum (bei Bremen)Tel. +49 4446 968038Fax +49 4446 968037bakum@TRACTO-TECHNIK.de

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