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Krankenhäuser St. Franziskus und Maria Hilf life@mariahilf Das Magazin der Kliniken Maria Hilf GmbH | Mönchengladbach | Ausgabe 11 | Mai 2012 Themen dieser Ausgabe: Serie | Klinik-Neubau am Krankenhaus St. Franziskus Vorstellung der neuen Provinzoberin Botox bei neurogener Blasenfunktionsstörung

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Page 1: Krankenhäuser St. Franziskus und Maria Hilf 11_web.pdf · Zentrum für Kontinenz und Neuro-Urologie beschreibt, wie Botox bei Harninkontinenz eingesetzt wird. Aus der Klinik für

Krankenhäuser St. Franziskus und Maria Hilf

life@mariahilf

Das Magazin der Kliniken Maria Hilf GmbH | Mönchengladbach | Ausgabe 11 | Mai 2012

Themen dieser Ausgabe:Serie | Klinik-Neubau am Krankenhaus St. Franziskus

Vorstellung der neuen Provinzoberin Botox bei neurogener Blasenfunktionsstörung

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life@mariahilf | 3| life@mariahilf2

Bestätigung des Qualitätssiegels Herzlichen Glückwunsch dem Zentrum für Kontinenz und Neuro-Urologie für das bestandene Überwachungsaudit als „Kontinenz- und Beckenbo-denzentrum“. Das Zertifikat wurde ohne vorheriger Begehung aufgrund der exzellenten Expertise erneut ausgesprochen!

Magazine küren Deutschlands Top-Mediziner

Nach Angaben der Bundesärztekammer sind derzeit nahezu 450.000 Ärztinnen und Ärzte in Deutsch-land tätig. Hier den Überblick zu bekommen, ist fast unmöglich. Eine Hilfe zur Orientierung bieten sog. Ranking-Listen, die in verschiedenen Magazinen ver-öffentlicht werden.

So hat z. B. unter dem Motto „Welche Ärzte wirklich helfen“ die Zeitschrift „Focus“ zusammen mit einem unabhängigen Recherche-Institut anhand systematischer Ärzte-Interviews, Patientenbefragungen und Datenbankauswertungen die 1500 Top-Mediziner im Bundesgebiet ermittelt und in Deutschlands umfangreichster Ärzteliste publiziert. Mit dabei: Priv.-Doz. Dr. med. Ullrich Graeven, Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Gastroentero-logie. Er wurde als Fachexperte für „Tumore

des Verdauungstraktes“ in die Ärzteliste 2011 aufge-nommen.

An anderer Stelle ausgezeichnet wurde Prof. Dr. med. Herbert Sperling, Chefarzt der Klinik für Urologie. Er wurde vom unabhängigen Verbraucher-Magazin „Guter Rat - Gesundheit“ als Fachexperte für Uro-Onkologie, rekonstruktive Urologie und Andrologie in die Liste der besten Ärzte Deutschlands 2012 aufgenommen.

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte benutzt unser Ma-

gazin überwiegend die männliche Formulierung, meint aber damit

gleichzeitig immer auch die weibliche Schreibweise.

Liebe Leserinnen und Leser,

wir freuen uns, Ihnen heute die 11. Ausgabe des Klinik-magazins life@mariahilf präsentieren zu können. Diese Ausgabe beinhaltet wieder viele Beiträge aus den unter-schiedlichen Bereichen unseres Krankenhauses. Unter dem Titel „Logistik ist mehr als nur der Transport von A nach B“ erläutert der Geschäftsbereich Einkauf, Service und Logistik detailliert die Strukturen und Abläufe des Transportwesens.

Aus den Kliniken gibt es einiges Neues zu berichten: Das Zentrum für Kontinenz und Neuro-Urologie beschreibt, wie Botox bei Harninkontinenz eingesetzt wird. Aus der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie erfährt der Leser, warum Knieschmerzen nicht zwingend zu einer Kniepro-these führen müssen. Auch in dieser Ausgabe führen wir unsere Serien fort. Die Fertigstellung des Neubaus am Krankenhaus St. Franziskus schreitet voran – die Halbzeit ist geschafft. Einige Bereiche sind bereits bezogen, wei-tere Bereiche werden im Laufe dieses Jahres bezugsfertig.

In der zweiten Serie „Mit Bewegung fit & besser leben!“ werden gezielte Übungsbeispiele zur Verbesserung der Rumpfmuskulatur dargestellt und erläutert. Die katholi-sche Bildungsstätte für Gesundheitsberufe (kbs) bietet seit Kurzem ein duales Studium der Pflege an. Studenten des ersten Studienganges berichten in einem Interview über ihre Erfahrungen.

Wir möchten uns auch diesmal bei den Autoren für die flei-ßige Unterstützung zum guten Gelingen dieser Ausgabe bedanken! In der Hoffnung, wieder interessante Themen zusammengestellt zu haben, wünschen wir Ihnen eine unterhaltsame und informative Lektüre!

Mit den besten Wünschen Natascha Morsbach, Redaktion

In eIGener SacHeLiebe Leserin, lieber Leser,

das Magazin „life@mariahilf“ lebt von interessanten Themen und

Beiträgen rund um unsere Krankenhäuser. Jede Beteiligung, Anre-

gung, Kritik und jeder Beitrag sind willkommen! Ebenso wichtig ist

uns Ihre Meinung! Gerne veröffentlichen wir Ihren Leserbrief in der

nächsten Ausgabe. Sie erreichen uns unter der E-Mail-Adresse: life@

mariahilf.de

IMPreSSUMHerausgeber: Kliniken Maria Hilf GmbH

V.i.S.d.P.: Natascha Morsbach, Telefon (02161) 892-1044

Gestaltung | Konzeption: Astrid van Kempen-Bahun +

Fotos: KMH (3, 12, 19), Ilgner (Titel, 4, 9, 14, 18, 19, 23), Bauer (Titel,

6, 7, 8, 9) Bahun (10, 15), fotolia (20), medicoreha (22), KN (16, 17)

Auflage: 3.000 Exemplare

11. Ausgabe: Mai 2012

Redaktionsschluss der 12. Ausgabe: 15. September 2012

InHalT

Kurz notiert 3

Neues aus unseren Kliniken … Botox hilft auch bei Funktionsstörung der Blase 4 … Wenn das Knie schmerzt 5 … Onkologisches Zentrum besteht Qualitätsprüfung 12 … Forschung der Klinik für Nuklearmedizin ist gefragt 18

Serie Neubau | Teil 8 … Klinik-Neubau am Krankenhaus St. Franziskus 6

Nachgefragt … Neuer Blick auf Pflegeberufe 10 … Wechsel in der Führung 15 … Kommunionhelfer – eine Aufgabe für Sie? 23

Aktuelles … Unsere Mitarbeiter bestätigen:

Maria Hilf ist ein attraktiver Arbeitgeber! 13 … Logistik ist mehr als nur Transport von A nach B 16 … Kliniken Maria Hilf bei facebook! 18 … Verleihung der Professur an

Frau Dr. Barbara Weis-Müller 19 … Förderschule freut sich über Computerspende 19

Förderverein … Stadtsparkasse unterstützt Palliativstation 14

Nachgedacht … Händeschütteln ist ungesund 20

Serie | Mit Bewegung fit & besser leben … Das Kreuz mit dem Kreuz 22

Priv.-Doz. Dr. med. Ullrich Graeven

Schwarz auf Weiß Ab dieser Ausgabe finden Sie in der life@mariahilf regelmäßig QR-Codes. Hinter den schwarzen Punkten verbergen sich verschlüsselte Informationen, wie z. B. eine Homepage, auf der Sie zusätzliche Informationen abrufen können. Für das Entschlüsseln benötigen Sie ein Smartphone mit einem QR-Scanner, den Sie kostenlos im Internet als ‚App’ herunterladen können.

Kurz notiert

Prof. Dr. med. Herbert Sperling

Einladung zum 5. Literaturabend

Mi, 20.6.2012, 19.00 Uhr, Forum Maria Hilf

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| life@mariahilf4 life@mariahilf | 5| life@mariahilf4

Von Dr. med. Albert Kaufmann, Chefarzt des Zentrums für Kontinenz und Neuro-Urologie

Neurologische Erkrankungen gehen oft mit Blasenfunktionsstörungen einher. Zu diesen neurologischen Erkrankungen gehören insbeson-dere Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie Multiple Skle-rose, Morbus Parkinson und auch die Amyotrophe Lateralsklerose. Auch Schlaganfälle haben meist eine nicht unerhebliche Störung der Harnblasenfunktion zur Folge.

In über 90 Prozent der Fälle ist die Folge einer solchen Blasenfunkti-onsstörung eine nicht kalkulierbare Harn-Inkontinenz. Sie bedeutet für die Betroffenen neben der durch die neurologische Erkran-kung entstandenen Behinderung eine wesentliche Einschränkung der Lebensqualität. Ursache dieser Drangsymptomatik und der Harn-Inkontinenz ist eine Fehlsteue-rung der Harnblase. Der Harndrang kann von den steuernden Zentren des Gehirnes nicht unterdrückt werden, so dass unwillkürlich eine Blasenentleerung durch eine Kon-

traktion des Blasenmuskels erfolgt. Problematisch ist - und dies merkt der Patient in der Regel nicht -, dass im Rahmen dieser unge-hemmten Blasenentleerung zu hohe Drücke in der Harnblase ent-stehen können. Diese führen nicht nur zu immer wieder auftretenden Harnweginfekten, sondern können insbesondere auch den Harntrakt schädigen. Ziel ist es daher, diese ungehemmten Kontraktionen des Blasenmuskels zu verhindern und den Druck in der Harnblase zu sen-ken, um so einerseits eine sichere Kontinenz wieder herzustellen und die Nierenfunktion andererseits zu schützen.

Behandlung mit Botox

Nach einer differenzierten neuro-urologischen Funktionsdiagnos-tik, die in der Regel in nahezu allen Fällen zu einer Klassifizie-rung der Blasenfunktionsstörung führt, wird man das therapeuti-sche Konzept mit dem Patienten besprechen können. Die Überak-tivität des Blasenmuskels kann zunächst durch sogenannte Anti-cholinergika unterdrückt werden.

Dies sind Medikamente, die die Informationsübertragung vom Nerv auf den Muskel unterbinden und so zu einer Beruhigung des Muskels führen.

Sollten diese Medikamente nicht wirksam sein oder von den Patienten nicht vertragen werden, so besteht die Möglichkeit, Botu-linumtoxin direkt im Rahmen einer kurzen Narkose in den Blasenmus-kel zu injizieren. Botulinumtoxin führt ebenfalls über eine Hem-mung der Informationsübertra-gung vom Nerv auf den Muskel zu einer Beruhigung der Harnblase. Die Blasenkapazität wird hierdurch vergrößert und der Druck so stark gesenkt, dass es in der Regel zu einer vollständigen Wiederherstel-lung der Blasenfunktion kommt und die Nieren über einen lan-gen Zeitraum geschützt sind. Die Wirksamkeit von Botulinumtoxin beträgt im Rahmen dieser Behand-lung im Mittel neun Monate. Die Einnahme von Tabletten ist dann meist nicht mehr notwendig. Die Komplikationen dieser Methode sind vernachlässigbar gering.

neues aus unseren Kliniken

Botox hilft auch bei Funk-tionsstörung der BlaseDer Einsatz des Nervengiftes Botox in der Neuro-Urologie führt zur Ver-besserung der Lebensqualität.

Von Dr. Georg Sellmann, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

In den höheren Altersgruppen liegt der Anteil der Betroffenen bei bis zu 70 Prozent bedeutend höher als in den niedrigeren Altersgruppen. Sehr häufig ist das Hüft- oder Knie-gelenk betroffen. Im Endstadium der Arthrose-Erkrankung werden viele Kunstgelenk implaniert; etwa 150.000 Kunstgelenke werden jähr-lich eingesetzt.

Sehr häufig beginnt die generali-sierte Arthrose des Kniegelenkes mit isolierten Knorpelschäden. Diese Schäden führen anfangs nur zu wenigen Beschwerden oder Schmerzen. Die Ursachen können vielfältig sein: als direkte Unfall-folge, bei chronischen Instabili-täten (nach einem Kreuzbandriss) oder durch eine mechanische Überbelastung des Gelenkknorpels (angeborene X- oder O-Beine, nach operativer Entfernung des Gelenk-puffers „Meniskus“). Eine spontane Heilung ist bei Knorpelschäden bis auf wenige Ausnahmen (bei Kin-dern) nicht zu erwarten. Auch die viel umworbenen Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel oder Spritzentherapien (Hyaloronsäure) können das Fortschreiten eines Knorpelschadens langfristig nicht aufhalten. Solange ein Knorpel-schaden begrenzt ist, gibt es eine Vielzahl operativer Maßnahmen, mit denen die Schäden wirksam und langfristig behandelt werden können. Nur so lässt sich die Not-

wendigkeit eines Kunstgelenkes möglichst lange hinauszögern oder vermeiden.

Die einfachste Möglichkeit ist die sogenannte Mikrofrakturierung. Hierbei wird der geschädigte Knor-pel in einer Kniespiegelung (Arthro-skopie) entfernt und anschließend in den darunterliegenden Knochen kleine Löcher präpariert, aus denen sich dann Blut und Wachstumszellen entleeren. Hieraus bildet sich ein sogenanntes „Faserknorpelregene-rat“, das den Defekt überbrückt. Dieses Verfahren funktioniert umso besser, je kleiner der Defekt ist und je jünger der Patient ist.

Ein weiteres Verfahren ist die soge-nannte „Osteochondrale Trans-plantation“ (Synonyme: OCT, OATS oder Mosaikplastik). Hierbei wird ein Knorpel-Knochen-Zylinder aus einem nicht belasteten Bereich des Gelenkes entnommen und in den Defekt eingepasst. Dies wird bei größeren Defekten angewendet, wo eine Mikrofrakturierung nicht mehr möglich ist.

Das modernste Verfahren ist die „Autologe Chondrozytentransplan-tation“ (Synonyme: ACT, MACI). In einem ersten Eingriff (Kniespie-gelung) werden zwei bis drei sehr kleine Knorpel-Knochenzylinder aus nicht belasteten Gelenkarealen entnommen. Hieraus werden durch sehr aufwendige Verfahren Knor-pelzellen isoliert und anschließend gezüchtet. Eingebettet in eine Trä-

germatrix werden die Zellen etwa drei bis vier Wochen nach der ersten OP über einen kleinen Schnitt in den Defekt eingepasst und fixiert. Diese relativ teure Methode kann auch sehr große Defekte behandeln und zeigt bei regelrechter Indika-tion Erfolgsquoten von etwa 90 Prozent.

Damit diese Verfahren erfolgreich angewendet werden können, bedarf es einer individuell angepassten Indikationsstellung. Neben Patien-tenalter, Nebenerkrankungen und Defektgröße müssen hier insbe-sondere auch die begünstigenden oder auslösenden Faktoren mit-behandelt werden. Nicht selten werden diese Eingriffe daher mit Kreuzbandplastiken oder Beinach-senumstellungen kombiniert.

Fazit: Nicht grundsätzlich muss ein Knorpelschaden am Kniegelenk zur Knieprothese führen.

neues aus unseren Kliniken

Wenn das Knie schmerzt Führt der Knorpelschaden am Kniegelenk zwangsläufig zur Knieprothese? In Deutschland leiden etwa fünf Millionen Menschen an einer sogenannten Arthrose (Gelenkverschleiß). Damit gehören diese Verschleißerkrankungen zu den häufigs-ten chronischen Leiden.

InFo Klinik für orthopädie u. UnfallchirurgieKrankenhaus Maria Hilf, Sandradstr. 43, 41061 Mönchengladbach

SPezIalSPrecHSTUnDe endoprothetik (Gelenkersatz)montags 8.15 – 10.00 Uhr, weitere Informationen Telefon (0 21 61) 358-1381

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Von Manfred Frank, Leitung Facility Management

Mit Inbetriebnahme des zweiten Fertigstellungsabschnittes der kompletten Intensivstation (48 Betten), Intermediate-Care-Sta-tion (30 Betten), dem Schnitt-bildverfahren (MRT/CT) sowie von Teilbereichen der Ambulanzen und Kernbereiche haben wir die Halbzeit unserer Baumaßnahme erreicht.

Trotz aller Widrigkeiten, wie drei harte Winter in Folge, aber auch Konkurse von einigen Firmen, haben wir die Vorgaben unserer Gremien hinsichtlich Terminpla-nung, Ausführungsstandard und Kostensicherheit erreicht. Durch Disziplin, harte Arbeit und Taktik können wir - wie Borussia - auf eine erste erfolgreiche „Hinrunde“ zurückblicken. Der Erfolg hängt im Wesentlichen von der Termintreue der Beteiligten, keinen Planungs-änderungen sowie der Disziplin von allen Beteiligten ab.

zahlen, Daten, Fakten

•Im Oktober 2010 haben wir die Inbetriebnahme der jetzigen Teilbauabschnitte M, N, O und P - wie geplant - den Nutzern zugesagt.•Ca. 14.000 m² neue Nutzfläche ist entstanden. •Stündlich werden ca. 150.000 m³ Frischluft umgewälzt.•Ca. 50. Mio. Euro sind bisher verbaut worden.

•Mit dem letzten Bauabschnitt „C-Zentralküche, Mitarbeiter- cafeteria mit Forum 2“ wird im März/April 2012 begonnen. Infrastrukturelles Flächenmanagement (IFM)

Mit der Inbetriebnahme des BA 4/5.1 erhalten ca. 32.000 m² Krankenhausfläche im Gebäude-bestand und Neubau einen neuen „Mieter“. Die Bauablaufplanung ist das Eine, die Umzugs- und Inbe-triebnahmeplanung das Andere. Mit Verlagerung der Neurologie aus dem Krankenhaus Maria Hilf, der Verlagerung der Intensivstation an den Standort Krankenhaus St. Franziskus und der Teilverlagerung der Radiologie ist eine detaillierte innerhäusige Ablaufplanung mit Raumbelegung im Vorfeld erfolgt. Am Tage X muss alles wie ein Uhr-werk ablaufen.

Das heißt, nicht nur Patienten mit dem medizinischen Equip-ment sind zu verlagern, sondern vielfältige Aufgaben hinsichtlich der Logistik und sozialen Erforder-nisse (wie Umkleidebereiche und sonstige Diensträume) sind in die Planung einzubeziehen.

Fachlich wird das Bauprojekt durch Herrn Bendick geleitet. Die infrastrukturelle Raumplanung mit Umzug und Belegung erfolgt durch Herrn Bahun. Diese Aufga-benteilung erfordert eine enge Abstimmung untereinander. Alle Beteiligten von der Pflege- bis

zum Ärztedienst haben bisher den Veränderungsprozess unter-stützt. Nur dieses Zusammenspiel hat dazu beigetragen, dass unsere Umzüge bisher fast reibungslos abgelaufen sind.

Seit der Inbetriebnahme der Intensivstationen im Dezember 2011 konnten die Kliniken meh-rere Wochen Erfahrungen mit den neuen Einrichtungen sammeln. Das seinerzeit geplante Konzept hat sich rundum bewährt, die Nut-zer sind voll des Lobes. Dies liegt mit Sicherheit auch daran, dass die Nutzer bei der Planung ein-gebunden waren. Dies gilt für das medizinische, pflegerische und logistische Gesamtkonzept.

architektonische Gestaltung

Eine Intensivstation ist primär auf die medizinischen und pfle-gerischen Belange für die Pati-enten ausgerichtet. Unserem Architekturbüro Thieken ist es in besonderer Weise gelungen, die Intensivstation lichtdurchflutet zu

erstellen. Bei Gestaltung und Farbe mit Leitsystem hat das Büro H+W wieder einmal besondere Akzente gesetzt. Dieses Zusammenspiel aller an der Planung Beteiligten wird uns sowohl von den Fach- als auch von den Patientenbesuchern fast täglich bestätigt.

Teilinbetriebnahme radiologie- Schnittbildverfahren

Mit der Teilinbetriebnahme von MRT und CT stehen zwei Hoch-leistungsgeräte für die medizini-sche Diagnostik zur Verfügung. Der 3-Tesla-MRT und 64-Zeilen-CT haben in der hiesigen Region ein weitgehendes Alleinstel-lungsmerkmal. Herr Prof. Müller-Leisse mit seinem Team ist über das Geschaffene sehr zufrieden. Dieser Erfolg ist letztlich auch in der frühen Beteiligung der Nutzer bei der Planung begründet. Die medizintechnische Planung und Begleitung durch Herrn Müller mit seinem Team ist eine sehenswerte Einrichtung.

Bereitschaftsräume

Im Zuge der ersten Teilinbetrieb-nahme sind auch 26 modern ein-gerichtete Bereitschaftszimmer mit Hotelcharakter mit Nass-zellen sowie Anbindung an das EDV-System entstanden. Damit schaffen wir für unser Personal, das rund um die Uhr im Dienst ist, ein angenehmes Ambiente, da die Zimmer unmittelbar schwerpunkt-mäßig oberhalb der Funktions-bereiche angesiedelt sind. Diese nachträgliche Projekterweiterung, die von unseren Gremien mitge-tragen wurde, ist als richtungwei-send anzusehen. Kurze Wege beim Bereitschaftsdienst zum Patienten sind gegeben.

Interimslösungen

Neben den positiven Rahmenbe-dingungen der Teilinbetriebnahme von den neuen Bauabschnitten ist auch an dieser Stelle zu erwähnen, dass mit jedem Teilbauabschnitt Übergangslösungen in vielfälti-ger Art zu schaffen sind, wie etwa

Serie neubau | Teil 8

Klinik-neubau am Krankenhaus St. FranziskusEs ist Halbzeit – die Hinrunde ist geschafft

Von Außen schon fast fertig: Blick auf den Neubau mit neuem Haupteingang.

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Umkleidebereiche, Diensträume, bis die geplanten Zentralumklei-den oder Diensträume im Laufe der Gesamtmaßnahme fertiggestellt sind. Dies bedeutet für die Betrof-fenen oft Einschränkungen, die es gilt mitzutragen. Den Betroffenen möchte das Planungs- und Bau-team für ihre Kompromissbereit-schaft Dank sagen.

ausblick

Die zweite „Spielhälfte“ hat für uns bereits begonnen. Seit dem 17. April 2012 ist das Kranken-haus St. Kamillus an den Standort Krankenhaus St. Franziskus verla-gert worden. Die Umzugsplanun-gen dazu liefen im Vorfeld auf Hochtouren, die erforderlichen Arbeiten wurden bis Ende März abgeschlossen. Parallel hierzu erfolgte bereits das infrastruktu-relle Flächenmanagement, weil auch bei diesem Umzug einige Übergangslösungen (etwa für Chefarztbereiche, Umkleiden und Diensträume) geschaffen werden müssen. Im Vorfeld haben uns alle Beteiligten jedoch signalisiert, dass sie diese Kompromisslösung mittragen.

Für die Patienten wird es keine Übergangslösung geben, alle Patientenbereiche sind fertigge-stellt. Die Verlagerung des Kran-kenhauses St. Kamillus (außer Küchenbereich) wurde planmäßig und reibungslos durchgeführt. Ein weiterer Teilbauabschnitt wird im 3. Quartal 2012 mit der Inbetrieb-nahme der neuen Zentralumkleide im Bauteil M-200 stattfinden.

Die „rückrunde“ hat längst begonnen:

•Bauteil O200, Erdgeschoss: – Inbetriebnahme der Radiolo-

gie am Standort St. Franzis- kus mit allen konventionellen Röntgeneinrichtungen

•Bauteil N100, 1.OG: – Inbetriebnahme der neuen

Tagesklinik•Bauteil M200:

– Inbetriebnahme der interkon- ventionellen Radiologie mit neuen Herzkathetermess- plätzen und Kernbereich für zwei weitere Chefärzte

– ein weiterer Finger mit 14 Arztdiensträumen im 2.OG•Bauteil M400:

– Spezialambulanz für die Pneumologie

Die zweite „Bauhalbzeit“ hat bereits begonnen, das Bauteam wird mit Einsatz und unveränder-ter Taktik die weiteren Arbeiten angehen, um unser gemeinsames Projekt nach der Bauzeit feiern zu können. Das Planungsteam hofft, dass wir dies „am Ende der Saison“ gemeinsam mit Borussia feiern können.

Im Ausblick sind bereits die Kon-turen der neuen Eingangshalle mit Empore im Rohbau zu erkennen. Nach den Sommerferien werden wir auch hier mit dem Teilausbau beginnen. Mit der Inbetriebnahme von ca. 14.000 m² krankenhaus-spezifischer Fläche mit seinen hochtechnisierten Einrichtungen bekommt auch Herr Weidemann, verantwortlich für die Haus- und Betriebstechnik, mit seinem Team alle Hände voll zu tun. Derzeit laufen umfangreiche Einweisun-gen und Schulungen, um mit der neuen Technik vertraut zu werden.

Wie Sie auch aus Ihrem privaten Bereich wissen: Nicht alles Neue läuft am Anfang ohne Störungen. Wie Sie sehen, wird aus vielen Tei-len ein Ganzes!

Impressionen Der Neubau nimmt immer mehr Form an, die ersten Funktionsbereiche und Stationen sind eingezogen. Die besondere Farbgebung der Stati-onen und die Lichtgestaltung der Räume und Flure

strahlen eine freundlich warme Atmosphäre aus. Die hochmoderne und fortschrittliche medizintechnische Geräteausstattung dient der optimalen medizinischen Qualität jeder Behandlung.

S

O

PM

VIE

grün

rosa

blau

lila

N

Gebäude B• neurologisches und pneumologi-sches Schlaflabor

Gebäude M• Chefarztbereich Kardiologie, Pneu-mologie

Gebäude P, o• Intensiv- stationen• CT, MRT

Gebäude n• Station Pneu-mologie

Was ist neu im Krankenhaus St. Franziskus?

Stand 4.2012

Gebäude a• Chefarzt-bereich Nephro-logie

Orientierung durch Farbe: Flur der Intensivstation

Medikamentenaufbereitung der Intensivstation

Blick in die Technikzentrale

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mal zwei Wochen pro Semester zum Studium nach Aachen oder Köln. Die Inhalte der Schultheoriephase müssen wir dann nachholen, da es hier aber Themenüberschnei-dungen und eine sehr gute Unter-stützung durch die Lehrer und Mitschüler gibt, ist das kein Prob-lem. Nach dem 3. Jahr machen wir dann gemeinsam das Examen in der Gesundheits- und Krankenpflege und gehen dann im 4. Jahr zwei Tage/Woche als Vollzeitstudenten an die Uni. Dabei ist es von der Uni erwünscht, dass wir an den Nicht-Studientagen als examinierte Pfle-gekräfte arbeiten.

Sind Sie mit dem bisherigen Ver-lauf zufrieden?

Ja, bisher ist alles sehr interessant. Das 1. Semester ist vorbei und wir haben uns alle für das 2. Semester eingeschrieben. Es ist ein Vorteil, zu den ersten Studenten zu gehö-ren, denn für beide Seiten (Studen-ten und Dozenten) ist alles neu, und wir erleben einen gewissen Pioniergeist. Stimmen die organi-satorischen Abläufe, ist die fachli-che Transparenz gegeben - das wird regelmäßig vom Koordinator, Pro-fessor Heffels, bei uns Studenten abgefragt. Dadurch haben wir einen guten Kontakt zur Hochschule, und die Atmosphäre ist wirklich nett. Die Perspektive auf den Pflegebe-ruf ändert sich, da im Studium mehr Themen ausformuliert werden, zum Beispiel die Sozialwissenschaften. Die Teilnahme am Uni-Leben findet bis jetzt noch nicht wirklich statt, aber das kommt bestimmt im 4. Studienjahr.

Frau leng, wie ist die Betreuung der Studenten in der kbs geregelt?

Wichtiger Ansprechpartner für die Studenten ist die Kursleitung. Sie hält einen engen Kontakt zu den Schülern und Studenten, denn eine

gute Feinabstimmung der Theo-rie- und Praxisblöcke zwischen Ausbildungs- und Studiengang ist unerlässlich. Ebenfalls wichtig ist die ständige Verbindung zur Fach-bereichsleitung, die im kontinuier-lichen Austausch mit der KatHO ist. Einige unserer Lehrer haben dort bereits ihren Master of Arts absol-viert, und man kennt sich.

Wie klappt das zusammenlernen mit den anderen auszubildenden?

Es gibt einen guten Zusammenhalt mit den anderen Auszubildenden, keinen Neid oder Ausgrenzung, wenn wir zur Uni müssen. Sind wir bei Prüfungen oder prüfungs-relevanten Gruppenarbeiten nicht da, weil wir im Studium sind, dann setzen wir uns als Gruppe zusam-men und lernen gemeinsam - wir verstehen uns gut!

Wie ist die resonanz auf den Stationen?

Wir bekommen unterschiedliche Rückmeldungen, aber überwiegend positive. Die Pflegekräfte auf Sta-tion stellen interessierte Fragen, und man spürt schon, dass uns mehr zugetraut wird - warum auch immer. Wenn die Praxisanleiter dabei sind, kommt es vor, dass wir mehr machen dürfen (im positiven Sinne), indem man unter anderem den Tagdienst begleitet, um diese Bereiche kennen zu lernen.

Frau leng, wie sehen die Pers-pektiven nach dem Studium aus?

Die kbs ist davon überzeugt, dass die Absolventen auf dem Arbeits-markt sehr gefragt sein werden, auch wenn zurzeit noch keine tarif-liche Eingruppierung und konkrete Stellenbeschreibungen vorhanden sind (dazu ist alles noch zu neu). Aktuell hat die Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Weiterentwicklung

der Pflegeberufe“ jetzt Eckpunkte für ein neues Pflegeberufsgesetz vorgelegt. Dieses Eckpunktepapier sieht neben der beruflichen auch eine akademische Pflegeausbil-dung vor und wird sowohl eine tarifliche Eingruppierung, als auch konkrete Anforderungen an die Bachelor-Absolventen mit sich bringen.

Warum, meinen Sie, lohnt es sich, das Studium zu absolvieren?

In vielen Ländern ist das Pflege-studium schon lange möglich, und Deutschland zieht jetzt endlich nach. Dieses Studium ist wichtig für die Zukunft, und wir haben die Chance, ganz vorne mit dabei zu sein. Auch wenn das 1. Ausbil-dungsjahr mit Anatomie anstren-gend ist, sollte man sich davon auf keinen Fall abhalten lassen. Gerade die sozialen Themen im 2. Jahr sind einfacher zu lernen, denn teilweise überschneiden sich die Inhalte. Es bleibt noch genug Zeit für Privat-leben und Entspannung.

Vielen Dank für das Gespräch!

Weitere Informationen zum Thema

Ausbildung und Studium gibt es hier

oder bei facebook.com/kbs.mg

nachgefragt

neuer Blick auf Pflegeberufe Wer in Mönchengladbach und Umgebung ein duales Studium der Pflege absolvie-ren möchte, kann das aktuell an der Katholischen Bildungsstätte für Gesundheits-berufe (kbs) tun. Als eine von 20 Kooperationsschulen der Katholischen Hoch-schule NRW nimmt sie am Modellstudiengang „Dualer Bachelorstudiengang Pflege, B. Sc.“ teil.

Vier Schüler der Gesundheits- und Krankenpflege und ein Schüler der Altenpflege haben am 1.9.2011 ihr Studium in Aachen/Köln auf-genommen. Über ihre Erfahrungen und Eindrücke berichten Judith Klein, Lisa Krause, Kerstin Schmitz und Sebastian Flüter sowie die stellvertretende Leiterin der kbs, Susanne Leng in einem Interview, das die life@mariahilf führte.

Warum haben Sie sich für ein duales Studium entschieden?

Wir waren schon als Auszubil-dende der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Altenpflege in der kbs angenommen, als Herr Kutschke, der Geschäftsführer der kbs, während einer Auftaktveran-staltung von der Möglichkeit des dualen Studiums und den Chancen im Gesundheitswesen berichtete. Unser Interesse war sofort geweckt.

Dieses Studium hat viele Vorteile: Man gehört zu den ersten Absol-venten und spart viel Zeit, denn man hat in vier Jahren eine Aus-bildung und ein Bachelor-Studium absolviert und kann anschließend noch den Master machen.

Frau leng, warum hat sich die kbs entschieden, das Studium anzubieten?

Die kbs ist davon überzeugt, dass dieser Weg die Zukunft ist, denn die gesteigerten Anforderungen an die Pflege können heute nicht mehr alleine durch eine berufliche Ausbildung abgedeckt werden. Der demografische Wandel stellt unsere Gesellschaft vor große Her-ausforderungen. Immer weniger Menschen werden sich um immer mehr ältere, kränkere Menschen kümmern, und darauf muss die Pflege reagieren. Einerseits benö-

tigen die Pflegenden der Zukunft andere, pflegewissenschaftliche Kompetenzen, und andererseits muss der Beruf attraktiver gemacht werden. Die Studenten machen den Abschluss Bachelor of Science in Nursing, einen berufsqualifizieren-den Abschluss, der nicht „vom Bett weg qualifiziert“. Die Absolventen sollen in Zukunft sogenanntes Schnittstellenmanagement betrei-ben (Case-Management) und die pflegewissenschaftlichen Erkennt-nisse in die Praxis bringen.

Wie und wo haben Sie sich be-worben?

Wir haben uns mit den üblichen Bewerbungsunterlagen und einem Gutachten der kbs, das unsere Eig-nung für das Studium bestätigte, an der KatHO NRW beworben und haben alle eine Zusage bekommen.

Wie lief die ausbildung bisher ab?

Im 1. Ausbildungsjahr waren wir gemeinsam mit den anderen Aus-zubildenden ausschließlich in der kbs und haben gemeinsam die Theorie- und Praxisblöcke absol-viert. Im 2. und 3. Jahr laufen Ausbildung und Studium parallel - während die Auszubildenden im Theorieblock sind, fahren wir zwei

Viel zu erzählen hatten die jungen Studenten und Frau Leng (rechts im Bild).

DIE AKADEMIE FÜR GESUNDHEITSBERUFE

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life@mariahilf | 13| life@mariahilf12

Die Kliniken Maria Hilf GmbH belegt Platz 9 in der deutschland-weiten Studie zum besten Arbeit-geber im Gesundheitswesen 2012. Verliehen wurde das Gütesiegel vom Great Place to Work® Insti-tute Deutschland, in Kooperation mit der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) des Bundesmi-nisteriums für Arbeit und Sozia-les und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohl-fahrtspflege (BGW).

Die Auszeichnung „Beste Arbeit-geber im Gesundheitswesen“ steht für eine glaubwürdige, respektvolle und faire Zusammenarbeit des Managements mit den Beschäftig-ten, für eine hohe Identifikation

der Mitarbeiter mit ihrer Tätigkeit und für einen starken Teamgeist in der Einrichtung.

„Wir möchten uns ganz herzlich bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihr Vertrauen bedanken, welches sie uns durch diese gute Bewertung entge-gen bringen“, so Joachim Pül-len, Geschäftsführer der GmbH. „Vertrauen und Engagement sind zentrale Faktoren für die erfolg-reiche Arbeit unserer Kliniken. „Daher werden wir auch zukünftig danach streben, unsere Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber kontinuierlich zu verbessern.“

Zuvor hatte sich die Kliniken Maria Hilf GmbH einer ausführlichen Mitarbeiterbefragung zu zentra-len Arbeitsplatzthemen (Führung, Zusammenarbeit, berufliche Ent-wicklung, Vergütung, etc.) sowie einer Evaluation der Personalarbeit unterzogen. Insgesamt stellten sich 121 Einrichtungen der Bewer-tung ihrer Qualität und Attraktivi-tät als Arbeitgeber durch das Great Place to Work® Institute; rund 16.000 Beschäftigte des Gesund-heitswesens wurden dabei befragt. Insgesamt wurden über 30 Einrich-tungen mit dem Gütesiegel „Beste Arbeitgeber in Gesundheitswesen 2012“ ausgezeichnet; 14 Kliniken und 18 Einrichtungen aus dem Bereich Pflege/Betreuung.

aktuelles

Unsere Mitarbeiter bestätigen: Maria Hilf ist ein attraktiver arbeitgeber!Die Kliniken Maria Hilf GmbH zählt zu den besten Arbeitgebern im deutschen Gesundheitswesen. Dies ergab der bundesweite Great Place to Work® Wettbewerb „Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen 2012“, dessen Sieger im Februar in Ber-lin feierlich ausgezeichnet wurden.

Great Place to Work® Institute

Das Great Place to Work® Institute ist ein internationales Forschungs- und Beratungsinstitut, das in derzeit 36 Län-dern weltweit Unternehmen und soziale Einrichtungen bei der Entwicklung einer vertrauensvollen und erfolgreichen Arbeitsplatzkultur unterstützt. Neben individuellen For-schungs- und Beratungsleistungen ermittelt das Institut im Rahmen von Benchmark-Studien regelmäßig ausgezeich-nete Arbeitgeber und stellt diese der Öffentlichkeit vor.

Das deutsche Great Place to Work® Institute richtet seit 2002 jährlich den renommierten Wettbewerb "Deutschlands Beste Arbeitgeber" sowie seit 2006 auch den branchen-spezifischen Wettbewerb "Beste Arbeitgeber im Gesund-heitswesen" aus. Als „GREAT PLACE TO WORK“ definiert das Institut einen Arbeitsplatz, „an dem die Mitarbeiter den

Menschen vertrauen, für die sie arbeiten, stolz sind auf das, was sie tun, und Freude haben an der Zusammenarbeit mit den anderen“.

Weitere Info: www.greatplacetowork.de

Ansprechpartner für weitere Informationen zum Wettbewerb: S. Huxohl, Personalmanagement, Telefon 892-1034 und S. Ruschmeyer, Qualitätsmanagement, Telefon 892-2108

Im Frühjahr 2012 bestätigten die Auditoren nach Durchführung eines Überwachungsaudits die medizinische Qualität unseres seit 2011 bestehenden Onkologischen Zentrums.

Die Prüfer loben insbesondere die interdisziplinäre und multi-professionelle Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgrup-pen. Darüber hinaus wird der hohe Anteil von Gesundheits- und Krankenpfleger mit onkologischer Fachweiterbildung anerkennend erwähnt. Die langjährige Zusam-menarbeit mit Selbsthilfegruppen der Region, den Hospizen und die engagierte palliativmedizinische Versorgung runden das optimale Behandlungsrundkonzept für onkologische Patienten des Zent-rums ab.

„Diese erneute Auszeichnung ist uns sehr wichtig“, freut sich Priv.-Doz. Dr. med. Ullrich Graeven, Lei-ter des Onkologischen Zentrums und Chefarzt der Klinik für Häma-tologie, Onkologie und Gastroen-terologie, “es zeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden“.

„Ein wesentliches Qualitätsmerk-mal ist die wöchentliche interdis-ziplinäre und berufsübergreifende Tumorkonferenz, in der Ärzte, Gesundheits- und Krankenpfleger, Medizin-Technische-Angestellte, Psychoonkologen, Pathologen und Mitarbeiter des Sozialdienstes in der Tumorkonferenz zusammen sit-zen. Hier wird jeder Fall zwischen den Fachexperten intensiv disku-tiert und eine Therapieempfehlung für den einzelnen Patienten ausge-sprochen“, erläutert Priv.-Doz. Dr. Graeven.

Hintergrund

Im Frühjahr 2011 wurde das Onko-logische Zentrum, als eines der ersten Zentren in NRW von der deutschen Krebsgesellschaft zer-tifiziert. Im jährlichen Abstand erfolgt ein so genanntes Überwa-chungsaudit, indem die Qualität durch die Zertifzierungsgesell-schaft kritisch überprüft wird.

Im Onkologischen Zentrum werden verschiedene bösartige Erkran-kungen behandelt. Dazu gehören Gastrointestinale Tumore (Speise-röhre, Magen, Bauchspeicheldrüse, Darm), Hämatologische Erkran-kungen (Lymphome, Leukämie, Multiples Myelom), Kopf-Hals-Tumore, Lungentumore, Tumore der Schilddrüse und Urogenitale Tumore (Harnblase, Hoden, Niere, Prostata).

neues aus unseren Kliniken

onkologisches zentrum besteht QualitätsprüfungDie Deutsche Krebsgesellschaft bestätigt die hochwer-tige und qualitätsgesicherte medizinische Versorgung onkologischer Patienten in den Kliniken Maria Hilf.

angebot für pflegende angehörige

Plötzlich wird ein Familien-mitglied zu einem Pflege-fall. Dies wirft viele Fragen auf – Unsicherheiten und Verzweiflung entstehen. Heidi Coenen bietet in ihren Schulungen für Pflegende Angehörige genau diese Hil-festellungen an.

Sie erreichen Frau Coenen unter der Telefonnummer (0 21 61) 892 2371, montags von 9.00 – 15.30 Uhr und dienstags bis freitags von 9.00 – 15.00 Uhr. Eine wei-tere Möglichkeit: schrei-ben sie eine E-Mail an [email protected] oder lassen sie den Kontakt über unser Pflegepersonal herstellen.

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Die ordensgemeinschaft

Die Franziskanerinnen von der Buße und der christlichen Liebe wurde 1835 im niederländischen Heythuysen von Catharina Damen (Ordensname M. Magdalena) ge-gründet. Zusammen mit anderen jungen Frauen versuchte sie, wie Franz und Klara von Assisi „das Evangelium zu leben" und den Menschen zu dienen. 1854 kamen zwei Franziskanerinnen des Ordens nach Mönchengladbach, um die Pflege von Kranken und die Betreu-ung des katholischen Waisenhauses zu übernehmen. 1856 ging aus dieser Keimzelle das Krankenhaus Maria Hilf hervor.

Die Gemeinschaft wuchs schnell und verbreitete sich in Europa, in Nord- und Südamerika, in Afrika und Asien Heute zählen etwa 1.600 Schwestern zur Gemein-schaft. In Deutschland gibt es zwei Ordensprovinzen mit Sitz auf der Rheininsel Nonnenwerth und in Lüdinghausen. Zur Christus-König-Provinz gehören zurzeit 75 Schwes-tern. Sie leben in größeren und kleineren Gruppen (Konventen) in Lüdinghausen, Münster, Reckling-hausen und Mönchengladbach.

nachgefragt

Wechsel in der Führung Die Schwestern der nordwestdeutschen Ordensprovinz der Franziskanerinnen von der Buße und der christli-chen Liebe versammelten sich Ende 2011 zum „Pro-vinzkapitel" in Lüdinghausen.

Thema war u.a. die Entwicklung der Gemeinschaft und ihr Auftrag für die kommenden Jahre. Turnusge-mäß wurde eine neue Leitung für den Orden gewählt. Zur Nachfolge-rin von Sr. Mathilde Haßenkamp, in der Position der Provinzoberin, wurde Sr. Katharina Kluitmann gewählt. life@mariahilf traf sie in Lüdinghausen zu einem Gespräch.

Sr. Katharina, welchen Aufgaben widmet sich der Orden?

Wir Franziskanerinnen haben uns nicht einer bestimmten Tätig-keit verschrieben, sondern unsere Motivation ist es das Evangelium zu leben: mitten unter den Men-schen. Dies kann in vielfältiger Weise geschehen, im gelebten Zeugnis und Gebet und beruflich von der begleitenden, seelsorgeri-schen Tätigkeit, über die Kranken- und Altenpflege bis zur Verwaltung und Hauswirtschaft.

Welchen Bezug haben Sie zu den Kliniken Maria Hilf?

Im Gegensatz zu vielen Schwestern habe ich nie in Mönchengladbach gelebt, aber natürlich ist mir die

große Bedeutung des Hauses für uns Franziskanerinnen bewusst. Viele von uns verbinden wich-tige lebensgeschichtliche Erin- nerungen an Mönchengladbach und haben daran mitgewirkt, dass „unser Kind“ Maria Hilf so gut gediehen ist. Es freut mich sehr zu sehen, wie sich das Haus wei-terentwickelt und für die Heraus-forderungen der Zukunft aufstellt. Der Orden alleine hätte das nicht so geschafft.

Was ist Ihnen bei Ihrer Arbeit wichtig?

Eine wesentliche Aufgabe sehe ich darin, für die Schwestern da zu sein, damit sie gut leben können. Viele sind schon lange im Ren-tenalter - trotzdem soll es ihnen möglich sein, ihre Aufgaben als Franziskanerinnen in Kirche und Gesellschaft wahrnehmen zu kön-nen. Meine Vision ist, dass die Provinzgemeinden daran mitarbei-ten, dass das Ordensleben seine Zukunftsform findet. Wir müssen neue Wege ausprobieren und pan-nentolerant sein! Unsere Aufgabe ist es, unsere Spiritualität zu ver-tiefen, damit weiter zu gehen und diese in die Welt zu tragen!

auszüge aus dem Werdegang von Sr. Katharina Kluitmann:

1984 Studium der Theologie, Bonn und Rom1990 Eintritt in den Orden, drei Jahre Ordensausbildung, im Anschluss Tätigkeit als Pastoralreferentin in Münster

1999 Ewige Profess (Gelübde)2000 Studium der Psychologie, Rom2004 Psychl. Begleitung für Men- schen im Dienst der Kirche2007 Promotion „Die Letzte macht das Licht an?“

Das Geld fließt in den laufenden Ausbau der Palliativstation im Krankenhaus St. Franziskus und wird verwendet für den Erwerb von speziell ausgestatteten Kranken-betten und Nachttischen, die den

Patienten mehr Komfort bieten. Sparkassendirektor Antonius Berg-mann zeigte sich bei der Spenden-übergabe beeindruckt sowohl von der professionellen medizinischen Behandlung als auch von der

überaus fürsorglichen Betreuung in der Palliativstation im Kranken-haus St. Franziskus. „Mit unserer Spende, ermöglicht durch unsere vielen treuen PS-Sparer, möch-ten wir dazu beitragen, unheilbar kranken Menschen ein klein wenig mehr an Lebensqualität zu bieten. Wenn dies gelingt, ist das Geld gut investiert“, betonte Antonius Bergmann.

„Über so eine große Spende freuen wir uns besonders“, ergänzt die Vorsitzende des Fördervereins, Sigrid Brandts. „Mit diesem Geld können wichtige Projekte unter-stützt werden, die dem Wohlbe-finden des Patienten dienen.“ Der Förderverein wurde ins Leben gerufen, um einen Beitrag für die bestmögliche Gesundheitsförde-rung aller Patienten in den Kli-niken Maria Hilf zu leisten. Dazu zählt auch die Unterstützung von ehrenamtlichen Mitarbeitern.

Im kommenden Jahr gibt es den Förderverein der Kliniken Maria Hilf GmbH bereits 20 Jahre. Er setzt sich für die Belange der Patienten, Mitarbeiter und Kliniken ein. Seit seiner Gründung im Januar 1993 besteht der Förderverein aus den Vorstandsmit-gliedern Sigrid Brandts (Vorsitzende), Dr. Jürgen Clauss (stellv. Vorsitzender) und dem Geschäftsführer der Kliniken Maria Hilf GmbH. Über 170 Mitglieder gibt es derzeit.

Die Förderaktivitäten sind vielfältig: Infusionsständer, Hygi-ene-Center, Unterstützung bei der Anschaffung einer Vielzahl medizinischer Geräte. Ein Schwerpunkt ist seit Jahren die Höhen-verstellbarkeit der Krankenhausbetten, auch kleinere Kunst-objekte werden finanziert. Mit der Vortragsreihe „Gesundheit

aktuell“ bietet der Verein allen interessierten Bürgern anspre-chende medizinische Fachvorträge mit ausgewählten Referen-ten. Weitere Höhepunkte sind die regelmäßig stattfindenden Literaturabende. Geldspenden oder neue Mitgliedern sind sehr gerne willkommen. Nähere Informationen erhalten Sie hier: [email protected] oder (02161) 892-1106.

Der Förderverein der Kliniken Maria Hilf GmbH Mönchengladbach e.V.

Förderverein

Stadtsparkasse unterstützt Palliativstation Der Förderverein der Kliniken Maria Hilf GmbH freut sich über eine großzügige Spende der Stadtsparkasse Mönchengladbach. 20.000 Euro stellte das Mönchen-gladbacher Kreditinstitut aus Mitteln des PS-Zweckertrags zur Verfügung.

Dr. Gerlind Büsche-Schmidt, Dr. Hans Hoffmanns, Sigrid Brandts, Antonius Bergmann, Sr. Rein-hildis Tophütt, Dr. Ullrich Graeven und Dr. Michael May freuten sich über die großzügige Spende.

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Von Holger Dörken, Einkauf, Logistik und Service

Was ist logistik?

Überwiegend versteht man unter dem Begriff Logistik den Trans-port von Gütern oder Personen von A nach B. Das moderne Ver-ständnis der Logistik geht aber darüber hinaus: Logistik beinhal-tet die ganzheitliche Entwicklung, Koordination und Durchführung effektiver und effizienter Objekt-flüsse von der Quelle bis zur Senke. Aufgabe ist es somit, die für die Bedarfsträger zur Leistungserstel-lung benötigten Güter, Personen und Informationen in der richtigen Art, Qualität und Menge zum rich-tigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu einem wirtschaftlichen Preis bereitzustellen. Im Krankenhaus-wesen bedeutet dies, die medizini-schen und pflegerischen Prozesse optimal zu unterstützen.

operative und strategische aus-richtung

Innerhalb der Kliniken Maria Hilf GmbH ist der Bereich Logistik noch relativ jung. Im Jahr 2007 wurde er reorganisiert und schrittweise neu aufgebaut, mit der Prämisse, eine Softwarelösung zur Koordination der Logistikprozesse zu implemen-tieren. Die strategische Ausrich-tung der Abteilung Logistik befasst sich mit der kontinuierlichen Wei-

terentwicklung und Umsetzung nachhaltiger Optimierungen von Logistikprozessen und Logistik-strukturen. Hierzu zählen unter anderem Aufgaben wie Tourenpla-nungen, Erschließung von Syner-gieeffekten und die Konzipierung neuer Logistikmodelle.

Die operative Ausrichtung der Abteilung befasst sich hauptsäch-lich mit der Durchführung von Transporten im Tagesgeschäft. Aber auch Serviceleistungen wie die Akten- und Bettenanforderung oder die mobile Materialbestel-lung von Flachwäsche werden, in Absprache mit den geschäftsbe-reichsinternen Abteilungen, unter-stützend organisiert.

Patientenbegleitdienst und Fahrdienst

Während der Kernarbeitszeiten sind der Patientenbegleitdienst und unter anderem der hausei-gene Fahrdienst für die Transporte zuständig. Während die Mitarbei-ter des Patientenbegleitdienstes ausschließlich innerbetriebliche Transporte durchführen, sind der hausinterne Fahrdienst und andere externe Dienstleistern für die außerbetrieblichen Transporte, aber auch gelegentlich für innerbe-triebliche Transporte zuständig. Je nach Dienstplanung wechseln die Mitarbeiter des Fahrdienstes auch in den Patientenbegleitdienst.

aktuelles

logistik ist mehr als nur Transport von a nach BIn loser Reihenfolge berichten wir in den nächsten Ausga-ben aus den verschiedenen Zweigen des Geschäftsbereichs Einkauf, Logistik und Service, kurz auch als ELS bezeichnet.

Objekte der Transportlogistik sind Personen, Güter und Informatio-nen. Im Personentransport ist zwi-schen überwachungspflichtigen Patiententransporten und nicht überwachungspflichtigen Patien-tentransporten sowie Mitarbeiter-fahrten zu unterscheiden. Beim Gütertransport handelt es sich von medizinischen Sachbedarf und Geräten über Laborprodukten bis hin zu Sterilgut und Speisen. Für den außerbetrieblichen Transport steht der Kliniken Maria Hilf GmbH ein hauseigener Fuhrpark zur Ver-fügung. Dieser besteht aus drei LKWs, einem Niederflurhubwagen für den Speisentransport sowie drei Kleintransportern.

"logbuch"

Um das Logistikaufkommen effi-zient koordinieren zu können, werden alle Transporte oder Ser-viceleistungen über die Logis-tiksoftware "Logbuch" angefordert und bearbeitet. Zur Transport-bearbeitung erhält zum Beispiel der Patientenbegleitdienst über Datenfunk einen Transportauf-trag auf seinem mobilen Endgerät (Black Berry). Diesen Transportauf-trag kann er dann per Tastendruck auf dem Black Berry annehmen, beginnen und abschließen. Dies gilt nicht nur für innerbetriebliche

Transporte. Durch die technische Anbindung der externen Dienst-leister - Taxizentrale Mönchenglad-bach und die Krankenbeförderung Niederrhein - mit dem "Logbuch" werden außerbetriebliche Trans-porte organisiert, die nicht durch den Fahrdienst durchgeführt wer-den können. Des Weiteren wird die tägliche Tourenplanung des haus-eigenen Fahrdienstes über das "Logbuch" abgebildet.

Herzstück der Transportorganisa-tion ist die Leitstelle "Logbuch". Hier werden die vom Anwender am Arbeitsplatz eingegebenen Trans-port- und Serviceanforderungen durch die Mitarbeiter der Leitstelle über einem Ressourcenmonitor koordiniert und zur Bearbeitung an den Transporteur gesendet. Auch bei telefonischen Rückfragen wird dem Anwender dort jederzeit mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Außerhalb der Kernarbeitszeiten werden die außerbetrieblichen Transporte ausschließlich über eine sog. automatische Disposition den externen Dienstleistern zu disponiert. Diese Disposi- tion erfolgt durch bestim-mte Kriterien (Transportarten

und Informationen), die strikt ein-zuhalten sind. Somit ist "Logbuch" also 24 Stunden im Betrieb, um eine durchgängige Versorgungssi-cherheit zu gewährleisten.

Was bringt die zukunft?

Als Querschnittsorganisation gilt es, in Absprache mit den Anwen-dern und Verantwortlichen, bereichsübergreifend den Perso-nen-, Güter- und Informationsfluss zu optimieren. Ziel muss es sein, den strategischen Aufbau effizien-ter Versorgungsstrukturen voran-zutreiben, um Kosten entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu senken, Wettbewerbsvorteile zu erschließen sowie Ressourcen- und Kapazitäten effektiv auszu-lasten. Ein wesentliches Werkzeug zur Umsetzung ist und bleibt die Nutzung und der Ausbau des Logis-tiksystems in Form von "Logbuch".

InFo Allein im Jahr 2011 wurden mehr als 168.000 innerbetriebliche Spontantransporte über "Logbuch" angefordert, koordiniert und vom Patientenbegleitdienst durchgeführt. Untersuchungen haben ergeben, dass eine Vollzeitkraft im Patientenbegleitdienst täglich 15 Kilome-ter zurücklegt.

Ein bekanntes Bild im Straßenverkehr: Der Transportdienst der Kliniken Maria Hilf, koordiniert durch die Zentrale "Logbuch".

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aktuelles

Verleihung der Professur an Frau Dr. Barbara Weis-MüllerAm Montag, den 16.04. wurde Frau Priv.-Doz. Barbara Weis-Müller, Chefärztin der Klinik für Gefäß-chirurgie und Angiologie, von der Universitätsklinik Düsseldorf der Professorentitel verliehen.

Frau Prof. Weis-Müller hat 2004 mit dem Thema „Ursachen der Aor-tendissektion (Einriss der Aorta)“ habilitiert. Weiter Forschungsge-biete während ihrer langjährigen Tätigkeit am Uniklinikum Düssel-dorf und Münster waren die Dis-sektion der Halsschlagader und Nierenarterien, entzündliche Aor-

tenerkrankungen, die Ätiologie (Ursache) und Behandlung der peripheren arteriellen Verschlus-serkrankung. Seit der Habilitation hält Frau Prof. Weis-Müller wäh-rend des Semesters wöchentlich 2 Stunden Vorlesungen an der medi-zinischen Fakultät der Heinrich Heine Universität Düsseldorf.

Seit September 2010 leitet Frau Prof. Weis-Müller als Chefärz-tin die Klinik für Gefäßchirurgie und Angiologie. Schwerpunkte der Klinik sind die vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie, die Phlebologie und die konservative Gefäßbehandlung.

Gratulation an Frau Prof. Weis-Müller zu ihrem Professorentitel und der damit verbundenen Aus-zeichnung ihrer Forschungsergeb-nisse!

neues aus unseren Kliniken

Forschung der Klinik für nuklearmedizin ist sehr gefragtDrei wissenschaftliche Beiträge der Kliniken Maria Hilf zur Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nuklearme-dizin angenommen.

Im April dieses Jahres fand in Bremen die 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nuk-learmedizin statt. Hierzu wurden insgesamt 336 wissenschaftliche Beiträge zur Begutachtung einge-reicht.

Aus den Kliniken Maria Hilf wur-den unter Federführung der Klinik für Nuklearmedizin (Prof. Dr. Dr. Schäfer, Dr. Knollmann) mehrere Beiträge zur PET-CT Diagnostik (Positronen-Emissions-Tomogra-phie mit Computer-Tomographie) beim Bronchialkarzinom und zur Lungendiagnostik mit SPECT-CT (Single Photon Emmissions-Com-putertomographie) bei Verdacht auf Lungenembolie und vor

Lungenoperation eingereicht.

Die Daten für diese Beiträge wurden rückblickend an Patienten gewon-nen, die in den Kliniken Maria Hilf untersucht und teils auch operiert wurden, und anonymisiert aus-gewertet. Das wissenschaftliche Komitee der 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nukle-armedizin hat die eingereichten Beiträge für wissenschaftlich so relevant befunden, dass sie zur Präsentation auf der Jahrestagung angenommen wurden.

„Dies ist ein gelungener Beweis“, freut sich Prof. Dr. Dr. Schäfer, Chefarzt der Klinik für Nuklear-medizin, „dass die hohe Qualität

der Patientenversorgung in den Kliniken Maria Hilf unter wissen-schaftlicher Begleitung stattfindet und die so gewonnenen Ergebnisse einem breiten Fachpublikum vor-gestellt werden können.“

Förderschule freut sich über computerspendeDie Kliniken Maria Hilf GmbH unterstützt die Comenius Förderschule in Nettetal mit einer Spende von fünf PCs, bestehend aus Monitor, Bildschirm und Tastatur. Die Schüler der Förderschule erhielten im März die gebrauchten Computer zur Verwendung im Unterricht. Claudia Schermuly, Bereichsleiterin Betriebsorganisa-tion, Qualitätsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit sowie Dirk Isbarn, Bereichsleiter IT, überreichten die Geräte an Björn Rulands, Lehrer an der Förderschule.

„Die Computer sind eine große Bereicherung für uns“, bedankt sich Björn Rulands bei der Übergabe der PCs. „Damit können wir unseren Unterricht praktisch

gestalten. Die Arbeit mit Rechnern ist heute genauso wichtig wie das Lesen und Schreiben“, erläutert er.

„Die gebrauchten PCs sind voll funktionsfähig“, versi-chert Dirk Isbarn, „Für diesen guten Zweck geben wir die Geräte gerne ab. Vor der Übergabe haben wir sie alle noch mal technisch geprüft.“

InFo

Prof. Dr. med. Dr. Dipl.-Phys. Wolfgang SchäferKlinik für NuklearmedizinKrankenhaus St. FranziskusViersener Str. 450 41063 MönchengladbachTelefon (02161) 892-2430Telefax (02161) 892-2434E-Mail [email protected]

Prof. Dr. med. Barbara Weis-Müller

aktuelles

Kliniken Maria Hilf bei facebook!Melden Sie sich an und folgen uns! Social Media sind in aller Munde, ihr Wachstum ist beeindruckend … und wir sind dabei!

v.l.n.r. (hintere Reihe): Claudia Schermuly (kniend, Bereichsleiterin Be-triebsorganisation, Qualitätsmanagement und Unternehmenskommuni-kation), Dirk Isbarn (Bereichsleiter IT), Björn Rulands (Lehrer an der Comenius-Schule Förderschule Lernen in Nettetal), Dr. Dierk Rulands (Oberarzt der Klinik für Kardiologie) und Schüler der Förderschule Lernen in Nettetal.

InFo

Klinik für Gefäßchirurgie u. angiologie Krankenhaus Maria Hilf, Sandradstr. 43, 41061 MönchengladbachTelefon (0 21 61) 358-1341

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nachgedacht

Händeschütteln ist ungesund Hände sind Kontakthöfe und Sammelstellen für alle möglichen Viren, Bakterien und Pilze. Manche sind dort erwünscht und vorgesehen, manche geraten durch eine Schmierübertragung dorthin. Durch häufigeres Händewaschen ließen sich etliche Infektionen vermeiden – auch die mit Krankenhauskeimen.

Von Dr. Wolfram Goertz

Experten der diversen Psycho-Fächer werden immer aufmerksam, wenn eine Person von sich sagt, sie wasche sich häufig die Hände. Ist dieser Mensch wirklich ein hygieni-sches Vorbild, oder ist er ein Opfer von Zwangshandlungen? Reinigt er sich, weil es nötig ist oder weil ihm sein Gehirn diese Reinigung immer wieder souffliert?

Könnte sein, dass der übel beleu-mundete Waschzwang einen emi-nenten Vorteil hat: Der Waschende ist sauberer als seine Mitmenschen, er ist kein Ansteckungsrisiko und muss auch keines befürchten. Bei einer neuen englischen Stu-die ist herausgekommen, dass ein – flächendeckendes – Wasch-

gebot sinnvoll sein könnte. Beim „Global Handwashing Day“ haben Forscher der Londoner School of Hygiene and Tropical Medicine herausgefunden, dass britische Pendler – also Menschen mit vielen Personenkontakten am Tag – häu-fig Spuren fäkaler Erreger an ihren Fingern hatten.

Studien zur Händehygiene

Dabei waren, anders als erwartet, Frauen nicht reinlicher als Män-ner; sogar im angeblich kultivier-ten London hatten 21 Prozent der untersuchten Frauen Darmbakte-rien an den Händen, bei den Män-nern waren es nur sechs Prozent. Jenseits der Hauptstadt kehrten sich die Zahlen um: In Newcastle wurden bei 53 Prozent der Männer

Keime gefunden, immerhin noch bei 30 Prozent der Frauen.

Die Briten, die ihre Nachbarn vom Kontinent gern der Schmuddelig-keit zeihen, dürfen sich an die eigene Nase fassen. Dabei werden sie nichts Angenehmes riechen, aber auch nichts Unangenehmes – sie riechen gar nichts. Aber an der Nase holen sie sich Keime ab. Viele Keime befinden sich ja im Nasen-Rachen-Trakt, und wenn die Hand zum Mund oder zur Nase greift, kann sie sehr schnell von ihnen besiedelt werden. Das gilt beispielsweise für den gefürchte-ten Keim Staphylococcus aureus. Schmier- und Kontaktübertragun-gen spielen hier eine große Rolle. Bei mikrobiologischer Untersu-chung infizierter Personen las-

sen sich auch Krankheitserreger auf den Händen finden, etwa die Erreger von Grippe, Masern oder Keuchhusten, und man findet bei Infizierten auch Mykoplasmen oder Chlamydien, alles Keime, die auf der Hand sonst nicht vorkommen – von vielen Darmbakterien abge-sehen.

Eine neue Cochrane-Studie hat gezeigt, dass regelmäßiges Hände-waschen die Häufigkeit von Magen-Darm-Erkrankungen wie Durchfall um ein Drittel senken kann. Aber auch andere Krankheitserreger wie Grippeviren werden durch Hygiene konsequent vernichtet. Händewa-schen reicht fast immer aus; nur im Krankenhaus ist auch Desinfektion nötig.

Händeschütteln als Höflichkeit

Neben dem Händewaschen (am besten mit Seife aus dem Sei-

fenspender) gibt es eine weitere effektive Schutzmöglichkeit gegen unerwünschten Keimkontakt: Hände erst gar nicht schütteln. Viele Menschen haben sich diesen Akt angeblicher Höflichkeit schon abtrainiert, weil er potenziell Keime übermittelt. Menschen mit einer Schwäche des Immunsys-tems verweigern die handgreifliche Begrüßung oft kategorisch, und auch Gesunde haben gute Gründe, ihnen beizupflichten. Fernöstliche Kulturen, für Höflichkeit bekannt, praktizieren das Händeschütteln gar nicht.

Verschiedene Begrüßungsrituale

Wer also einem die Hand hinhält und das Grußangebot nicht erwi-dert bekommt, sollte sich nicht etwa brüskiert oder gar abgelehnt fühlen – vielleicht möchte der Begrüßte einfach nur nicht mit den Keimen des anderen, den er nicht

gut genug kennt, in Berührung kommen. Dass Leute gesund ausse-hen, sagt nichts über den Zustand ihrer Hände. Viele Menschen werden von gewissen Erregern, die sie mit sich herumschleppen, nicht krank, weil ihr Immunsystem gut funktio-niert. Aber als Überträger funktio-nieren sie damit umso besser. Wer sich vor ansteckenden Krankheiten schützen will, sollte Freunde und Bekannte eher mit einem Wan-genkuss als mit einem Händedruck willkommen heißen. Solche Küsse sind weitaus weniger bedenklich; das hat ein britisch-amerikanisches Medizinerteam in einer Übersichts-studie herausgearbeitet.

Gewiss gibt es Skeptiker, die solche Maßnahmen für sinnlos halten: Hygiene sei ein übertriebener Akt der Ängstlichkeit und fördere erst Infektionen, indem sie natürliches Milieu vernichte. Sicher ist, dass einige Keime das anders sehen.

Die Kliniken Maria Hilf GmbH in Mönchengladbach lädt ein

Immer in Bewegung!

6. Maria-Hilf-LaufVolkslauf 16 km und Walking 9 + 16 km

Samstag, 8. September 2012Krankenhaus St. Franziskus, ab 9.00 Uhr

TreFFpUnKT: Krankenhaus St. Franziskus, Viersener Str. 450, 41063 M‘gladbach, Start Walking 16 km um 9.00 Uhr, alle anderen 10.00 Uhr

Nähere Informationen zu unserem Lauf erhalten Sie unter www.mariahilf.de

Möchten Sie mit unserer Laufgruppe trainieren? Dann melden Sie sich per E-Mail bei [email protected]: Kliniken Maria Hilf GmbH | Der Veranstalter übernimmt keine Haftung bei Unfällen und Schadensfällen jeder Art.

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nachgefragt

Kommunionhelfer – eine aufgabe für Sie?Sehr geehrte Damen und Herren!

Jeden Sonntag wird auf allen Stationen in den Krankenhäusern Maria Hilf und St. Franziskus

die Kommunion auf den Krankenzimmern verteilt. Wir haben pro Krankenhaus zurzeit zwischen

25 und 55 Kranke und Angehörige, die das Sakrament empfangen möchten.

Dringend suchen wir noch Helferinnen und Helfer für diesen Dienst. Eine große Hilfe wäre es,

wenn Sie (und wenn es alle 4 oder 6 Wochen wäre) uns in diesem Dienst unterstützen könnten.

Wir teilen die Kommunion in beiden Häusern während und nach den Gottesdiensten an jedem

Sonntagmorgen aus.

Was wir bieten:

… Begegnung mit Kranken und deren Angehörigen,

… Begegnung mit ängstlichen Menschen,

… Begegnung mit tapferen Menschen,

… Begegnung mit Gott-Suchenden,

… Begegnung mit glaubenden Menschen,

… Begegnung mit Jesus Christus selbst.

„Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Matt 25,40)

Ich freue mich von Ihnen zu hören. Gottes Segen für Sie und Ihre Tätigkeit.

Ihr Jürgen Schmitz

Kath. Krankenhausseelsorger in den Kliniken Maria Hilf

P.S.: Bei Interesse melden Sie sich bitte unter Telefon (02161) 385-1211

oder per E-Mail an [email protected]

Von Katrin Franken, medicoreha

Wer kennt es nicht: Rücken-schmerzen zählen weltweit zu den häufigsten Beschwerden. Auch in Pflegeberufen sind falsches Heben, Bücken und Tragen häufig Ursache von Rückenschmerzen. Denn obwohl der Rumpf als unser körpereigenes Korsett bekannt ist, wird die Kräftigung für die-sen Teil des Bewegungsappara-tes oftmals unterschätzt, sodass eine muskuläre Dysbalance, ein Ungleichgewicht zwischen Bauch-

und Rückenmuskeln entsteht. Die Folge: Ist die Rumpfmuskulatur nicht ausreichend ausgebildet, ist der Rücken instabil, und das Zusammenspiel zwischen Muskeln, Bändern, Sehnen und Knochen funktioniert nicht richtig. „Dem entgegenzuwirken lohnt sich in jedem Fall. Der beste Schutz sind eine gute Rumpfmuskulatur und die Vermeidung von Fehlbelastun-gen“, so Kathrin Franken, leitende Physiotherapeutin der medicoreha in den Kliniken Maria Hilf. „Die beste Prävention ist ein dauer-haftes und regelmäßiges Rücken-

training ein Leben lang.“ Zu spät ist es für einen Einstieg nie: Auch Muster, die sich über Jahrzehnte eingeschlichen haben, können mit der Zeit verändert und durch andere, günstigere Verhalten ersetzt werden.

Zusätzlich sind geeignete Sportar-ten wie z. B. Schwimmen, Walking, Nordic Walking oder ein gezieltes Krafttraining gut dosierbar und sehr geeignet. Während der Arbeit sollte man die Haltung möglichst häufig verändern und auf die eigene Körperwahrnehmung achten.

Serie | Mit Bewegung fit & besser leben!

Das Kreuz mit dem Kreuz Wer kennt es nicht: Rückenschmerzen zählen weltweit zu den häufigsten Be-schwerden. „Eine globale Aussage zum Thema Rückenschmerz allgemein ist, dass jeder zweite Mensch in seinem Leben einmal Rückenschmerzen hat“, weiß Kathrin Franken, leitende Physiotherapeutin der medicoreha in den Kliniken Maria Hilf.

STanD MIT THeraBanDAusgangsposition:• Aufrechte Haltung, Füße hüftbreit

aufstellen, Gewicht auf beide Füße verteilen

• Theraband zwischen den Beinen kreuzen und um die Hände wickeln

Durchführung:• Gestreckte Arme mit den Handflä-

chen zueinander vor dem Körper über den Kopf heben

• Die Schultern nicht anheben• Die Arme wieder zum Oberschenkel

ablassen• Kein Hohlkreuz• 4 x 20 Wiederholungen

SITz MIT THeraBanD Ausgangsposition:• Aufrechte Haltung, leichte Span-

nung zw. den Schulterblättern ein-nehmen

• Ellenbogen/Schultern auf einer Höhe• Theraband mit den Händen umfassen

Durchführung:• Theraband auseinander ziehen• Spannung langsam wieder nachlassen• 3 x 10 Wiederholungen

SITz oHne THeraBanDAusgangsposition:• Aufrechte Haltung, Bauch anspannen• Gestreckte Arme mit den Handflä-

chen zueinander vor dem Körper auf Schulterhöhe halten

Durchführung:• Die Arme nun gegensinnig ca. 20 cm

nach oben und unten bewegen• Die Position der Hände verändert

sich nicht• Diese Übung kann ebenso in der

Rückenlage sowie auch im Stand durchgeführt werden

• 10 x 1 Minute am Stück

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Veranstaltung | Termine10. Mai | Donnerstag „Schaffen wir die Pflege noch oder schafft die Pflege uns?” Der Familienverbund der Katholiken und das katholische Altenwerk laden ein zur Informationsveran-staltung von 15.00 - 19.00 Uhr im Forum Krankenhaus Maria Hilf, Sandradstr. 43, 41061 Mönchengladbach.

13. Mai | Sonntag Motorradfahrt in die eifel Treffpunkt Krankenhaus St. Franziskus (Parkplatz Cafeteria), 10.00 Uhr. Die Stre-cke beträgt ca. 200 Kilometer. Anmeldung unter Telefon (02161) 892 1199 oder per E-Mail an [email protected]

9. Juni | Samstag Fahrradwallfahrt nach Mülhausen. Treffpunkt 9.00 Uhr am Krankenhaus St. Franziskus (Kreuzweg am Ordens-friedhof). Die Strecke beträgt ca. 40 Kilometer.

13. Juni | Mittwoch Bereits zum 16. Mal findet der Maria-Hilf-cup auf dem Fußballplatz am Krankenhaus St. Franziskus statt. Um 13.00 Uhr beginnt das jährliche Fußballturnier mit Musik, Verpflegung und unserer Borussia.

> KInDerBeTreUnGDie Kliniken Maria Hilf unterstützen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kooperation mit der pro multis gmbh bei der Suche nach einer geeigneten Kinderbetreuung.Informationen erhalten Sie bei Frau Fervers, Mo - Fr, 8.00 - 13.00 Uhr unter Telefon (0 21 61) 892 10 30

20. Juni | Mittwoch5. literaturabend des Fördervereins Kliniken Maria Hilf.Beginn 19.00 Uhr im Forum Krankenhaus Maria Hilf, Sandradstr. 43, 41061 Mönchengladbach. Informationen gibt es unter Telefon (0 21 61) 892 11 06.

8. September | SamstagDer 6. Maria-Hilf-lauf startet wieder am Krankenhaus St. Franziskus an der Viersener Straße. Walking 9 + 16 km (Start 9.00 Uhr) und Volkslauf 16 km (Start 10.00 Uhr). Informationen und Anmeldung unter www.mariahilf.de oder per E-Mail an [email protected]

„Unterstützung für pflegende Angehörige“ In fünf Modulen werden wichtige Grundlagen zur häuslichen Pflege vermittelt. Die Module sind einzeln oder gesamt buchbar. Jede Abendveranstaltung dauert 90 Minuten. Die Teilnahme ist kostenlos, da der Kurs in Zusammen-arbeit mit der Pflegekasse angeboten wird.

Wo: Katholische Bildungsstätte für Gesundheits- und Pflegeberufe, MENGE-Haus, Berliner Platz 12, 41061 Mön-chengladbach. Termine nach Vereinbarung. Weitere Infor-mationen erhalten Sie im Internet www.kbs-mg.de oder bei Frau Smolarek, Telefon (02161) 892 2501.

KUrse der Kbs 2012

Pflegende Angehörige Katholische Bildungsstätte für Gesundheits- und Pflegeberufe GmbH