konjunkturbericht 2013 - deutsche industrie- und … · 3 vorwort vom 1. februar bis 3. märz 2013...
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Konjunkturbericht 2013
Unternehmen verlangen Rechtssicherheit,
Transparenz und mehr Effizienz in der Öffentlichen
Verwaltung Ergebnisse der jährlichen Konjunkturumfrage der Deutschen Industrie- und Handelsvereinigung in Albanien Die Umfrage wird gemeinsam mit den deutschen Auslandshandelskammern (AHK) in der Region Mittel- und Osteuropa durchgeführt
Tirana April 2013
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort ................................................................................................................................................... 3
Ergebnisse im Überblick .......................................................................................................................... 4
1. Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung .................................................................................... 5
2. Beschäftigung und Investitionen ......................................................................................................... 7
3. Bewertung der Standortqualität ......................................................................................................... 8
4. Welches sind die dringendsten Aufgaben für die albanische Regierung? .......................................... 8
5. Würden Sie wieder Albanien als Investitionsstandort wählen?.......................................................... 9
6. Attraktivität Albaniens als Wirtschaftsstandort ................................................................................ 10
7. Albanien in der Region Mittel- und Osteuropa ................................................................................. 11
8. Methodik ........................................................................................................................................... 14
Impressum © Deutsche Industrie- und Handelsvereinigung in Albanien (DIHA) Tirana, 2013 Autorin: Julija Baftiri Manuskript abgeschlossen: 26. März, 2013 Die Inhalte dürfen unter Angabe der Quelle „Deutsche Industrie- und Handelsvereinigung in Albanien“ kostenlos genutzt werden, ein Belegexemplar wird erbeten. Die Informationen wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt. Die DIHA übernimmt jedoch keinerlei Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben. Die DIHA schließt jegliche Haftung für Schäden aus, die sich aus der Nutzung der mitgeteilten Informationen ergeben. Rr. Skenderbej 4/7 Tirana, Albanien Tel: +355 (0) 4 222 7146 Email: [email protected] URL: www.albanien.ahk.de
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Vorwort
vom 1. Februar bis 3. März 2013 hat die Deutsche Industrie- und Handelsvereinigung in Albanien,
gemeinsam mit den Deutschen Handelskammern (AHK) in der Region Mittel- und Osteuropa (MOE),
wieder die jährliche Konjunkturumfrage unter ihren Mitgliedern durchgeführt. Für die AHKs ist diese
Umfrage bezüglich der Anzahl der Teilnehmer die bisher erfolgreichste. Insgesamt haben 1623
Unternehmen in der Region MOE an der Umfrage teilgenommen, davon 33 Unternehmen aus
Albanien. Dies entspricht in Albanien einer Rücklaufquote von 50 %; es werden die Mitglieder der
DIHA zu dieser Umfrage eingeladen. Wie sich die Anzahl der Unternehmen auf die Länder aufteilt,
lesen Sie unter dem Punkt Umfrageteilnehmer.
Unter den Mitgliedern der DIHA überwiegt, wie in den letzten Jahren, eine kritische Einschätzung
gegenüber der Wirtschaftslage in Albanien. Die Standortfaktoren, die Unternehmen bei der Wahl
eines Investitionsstandortes berücksichtigen, werden besonders kritisch bewertet. Allerdings
sprechen sich in diesem Jahr 87 % der Umfrageteilnehmer dafür aus, wieder Albanien als
Investitionsstandort zu wählen.
Die Ergebnisse der Konjunkturumfrage weisen auf eine Verschlechterung der Wirtschaftslage hin.
Beurteilten im Jahr 2012 noch 64 % der teilnehmenden Befragten die Wirtschaftslage im Land als
befriedigend, geben in diesem Jahr 64 % an, dass die gegenwärtige Wirtschaftslage schlecht sei. Im
Gegensatz zum letzten Jahr sind die Unternehmen allerdings etwas optimistischer was die Aussichten
für die Wirtschaft in Albanien angeht. Betrachtet man hingegen die Auswertung der
Umfrageergebnisse in der Region insgesamt, ist die Einstellung der Teilnehmer aus Albanien mit die
pessimistischste.
Die Ergebnisse aus Albanien zur Einschätzung der eigenen Geschäftslage haben sich über die Jahre
stetig verschlechtert. Waren es in 2011 noch 67 % der Befragten die ihre Geschäftslage als gut
einschätzten, waren es in 2012 noch 42 % und in 2013 nur noch 24 %.
Die wirtschaftlichen und insbesondere die politischen Rahmenbedingungen in Albanien werden sehr
negativ bewertet. 55 % der befragten Unternehmen geben an sehr unzufrieden mit dem
Standortfaktor Bekämpfung von Korruption und Kriminalität zu sein. Unzufrieden mit der
Öffentlichen Verwaltung in Albanien sind 52 % der Befragten, 48 % sind unzufrieden mit der
Berechenbarkeit der Wirtschaftspolitik.
Im Vergleich mit den Umfrageergebnissen in der gesamten Region schneidet Albanien in dieser
Umfrage im Durchschnitt schlecht ab und befindet sich in den Frageergebnissen im unteren Drittel.
Bezüglich der Attraktivität als Investitionsstandort befindet sich Albanien im Gesamtergebnis auf
Platz 20 und bildet mit Kosovo und Weißrussland das Schlusslicht der Umfrage als (un)attraktivster
Investitionsstandort.
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Ergebnisse im Überblick - 2013
Investoren stehen hinter dem Wirtschaftsstandort Albanien
87 % der befragten Unternehmen würden wieder in Albanien investieren
Schlechte Bewertung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in Albanien
64 % der Unternehmen bezeichnen die Wirtschaftslage im Land als schlecht, in 2012 waren
es nur 36 %
Die Aussichten für die Wirtschaft im Jahr 2013 schätzen 52 % als schlecht ein
Bewertung der eigenen Geschäftslage verschlechtert
42 % bewerten ihre eigene Geschäftslage als schlecht
58 % gehen davon aus, dass die Geschäftslage ihres Unternehmen, im Vergleich zum Vorjahr
unverändert bleiben wird, 33 % gehen von einem guten Geschäftsjahr 2013 aus
Umfrageteilnehmer fordern Handeln der albanischen Regierung zur Verbesserung der
Standortfaktoren
In der Umfrage werden 20 Standortfaktoren bewertet, von denen viele als
verbesserungsbedürftig beurteilt wurden
Mit der Öffentlichen Verwaltung in Albanien sind 52 % der Befragten unzufrieden und 21 %
sehr unzufrieden
Als wichtiges Handlungsfeld wird die Bekämpfung von Korruption und Kriminalität bewertet
Eine der dringendsten Aufgaben der Regierung ist neben Transparenz und
Korruptionsbekämpfung die Schaffung von Rechtssicherheit
Albanien im regionalen Mittel- und Osteuropa- (MOE) Vergleich Schlusslicht
Die regionale Vergleichsauswertung dieser Umfrage zeigt, dass die Teilnehmer aus Albanien
eher pessimistisch gegenüber der wirtschaftlichen Lage und Entwicklung Albaniens
eingestellt sind, dieses kritische Bild findet sich aber in der ganzen Region wieder
Albanien wird im regionalen Gesamtergebnise der Umfrage als der unattraktivste
Investitionsstandort bewertet
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1. Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung
1.1 Wie beurteilen Sie die gegenwärtige Wirtschaftslage im Land?
In der diesjährigen Umfrage schätzen 64 % der befragten Unternehmen die Wirtschaftslage in
Albanien als schlecht ein. Das ist seit dem Start der jährlichen Konjunkturumfrage das schlechteste
Ergebnis. Obwohl im Gegensatz zum Vorjahr im Jahr 2013 12% die Wirtschaftliche Lage im Land als
gut einschätzen.
1.2 Wie beurteilen Sie die Aussichten für die Wirtschaft in ihrem Land für das laufende Jahr im
Vergleich zum Vorjahr?
Die Prognosen für die albanische Wirtschaft fallen in 2013 allerdings im Gesamtbild besser aus als im
Vorjahr. Obwohl 52 % davon ausgehen, dass sich die albanische Wirtschaft schlechter entwickeln
wird, gehen 15 % von einer Verbesserung aus. Im letzten Jahr waren die Unternehmen demnach in
ihren Prognosen pessimistischer.
16,7%
0%
12%
25,0%
64%
24%
58,3%
36%
64%
0,0%
10,0%
20,0%
30,0%
40,0%
50,0%
60,0%
70,0%
2011 2012 2013
1.1 Gegenwärtige Wirtschaftslage im Land
gut befriedigend schlecht
17%
0%
15%
42%
52%
33%
42% 48%
52%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
2011 2012 2013
1.2 Prognosen für die albanische Wirtschaft im Vergleich zum Vorjahr
besser unverändert schlechter
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1.3. Beurteilung der eigenen Branche und Geschäftslage
Zu der Frage "wie wird sich Ihre Branche in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr entwickeln", gab es
in den letzten Jahren nur geringe Abweichungen in den Ergebnissen. Im Jahr 2013 gaben 15 % der
Befragten an, dass sich ihre Branche verschlechtern wird, 18 % gaben an, dass sich Ihre Branche im
Vergleich zum Vorjahr verbessern wird.
Die Ergebnisse zur Einschätzung der eigenen Geschäftslage haben sich stetig über die Jahre
verschlechtert. Waren es in 2011 noch 67 % der Befragten, die ihre Geschäftslage als gut
einschätzten, waren es in 2012 noch 42 % und in 2013 nur noch 24 %.
16,7%
28%
18%
66,7%
56%
67%
16,7% 16% 15%
0,0%
10,0%
20,0%
30,0%
40,0%
50,0%
60,0%
70,0%
2011 2012 2013
1.3.1 Prognosen zur eigenen Branche im Vergleich zum Vorjahr
verbessern unverändert verschlechtern
67%
42%
24%
33%
42%
61%
0%
17% 15%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
2011 2012 2013
1.3.2 Prognosen zur eigenen Geschäftslage im Vergleich zum Vorjahr
gut befriedigend schlecht
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2. Beschäftigung und Investitionen
2.1 Wie wird sich die Zahl ihrer Beschäftigten im laufenden Jahr im Vergleich zum Vorjahr
entwickeln?
Die schlechten Ergebnisse der Einschätzung bezüglich der eigenen Geschäftslage spiegelt sich
ebenfalls in den Prognosen bezüglich der Beschäftigtenzahl wieder. Nur noch 27 % der befragten
Unternehmen gehen von einer Steigerung der Beschäftigten aus, 18 % rechnen damit, die
Beschäftigtenzahl zu senken.
2.2 Wie werden sich Ihre Investitionsausgaben im laufenden Jahr im Vergleich zum Vorjahr
entwickeln?
Im Vergleich zu den Vorjahren sind die Unternehmen mit Ihren Prognosen bezüglich ihrer
Investitionsausgaben vorsichtiger geworden. Für das laufende Geschäftsjahr geben 45 % der
befragten an, dass die Investitionen in diesem Jahr unverändert bleiben werden. Jeweils 27 % sagen,
dass sie ihre Investitionen senken bzw. erhöhen werden. Immerhin ein optimistischer Lichtblick
gegenüber dem Vorjahr, wo nur 12 % der Unternehmen ihre Investitionen erhöhen wollten.
42% 44%
27%
42% 48%
55%
17%
8%
18%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
2011 2012 2013
2.1 Prognosen der Beschäftigtenzahlen
steigen unverändert sinken
25% 28% 27%
67% 60%
45%
8% 12%
27%
0%
20%
40%
60%
80%
2011 2012 2013
2.2 Prognosen für die Investitionsausgaben im Vergleich zum Vorjahr
steigen unverändert sinken
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3. Bewertung der Standortqualität
Bei der Beurteilung der Standortqualität sehen die befragten Unternehmen nach wie vor erheblichen
Verbesserungsbedarf. Die schlechteste Benotung erhält der Standortfaktor Bekämpfung von
Korruption und Kriminalität. 55 % der Befragten sind sehr unzufrieden und 21 % unzufrieden mit
diesem Faktor. Der Mittelwert dieses Standortfaktors hat sich im Vergleich zum Vorjahr zwar um 0,19
Punkte verbessert, erhält aber weiterhin die Note mangelhaft.
Ebenfalls schlecht bewertet werden Transparenz bei öffentlichen Ausschreibungen, 33 % sind
unzufrieden und 39 % sehr unzufrieden mit diesem Faktor, sowie Öffentliche Verwaltung (52 %
unzufrieden und 21 % sehr unzufrieden) und Rechtssicherheit (36 % unzufrieden, 30 % sehr
unzufrieden).
Zufriedenheit mit den Standortfaktoren
(Note 1 = sehr zufrieden, Note 5 = sehr unzufrieden)
Rang Standortfaktor Mittelwert
2013 Veränderung zum Vorjahr
1 Qualifikation der Arbeitnehmer 2,67 ↗
2 Produktivität und Leistungsbereitschaft der Arbeitnehmer 2,73 ↗
3 Qualität der akademischen Ausbildung 2,76 ↗
4 Arbeitskosten 2,82 ↘
5 Steuerbelastung 3,03 ↗
6 Verfügbarkeit von Fachkräften 3,03 ↗
7 Flexibilität des Arbeitsrechts 3,12 ↗
8 Qualität und Verfügbarkeit lokaler Zulieferer 3,16 ↗
9 Infrastruktur (Verkehr, Kommunikation, Energie) 3,28 ↗
10 Bedingungen für F+E 3,45 ↗
11 Qualität des Berufsbildungssystems 3,45 ↗
12 Politische Stabilität 3,50 ↗
13 Zugang zu öffentlichen Fördermitteln 3,52 ↗
14 Zahlungsdisziplin 3,61 ↘
15 Berechenbarkeit der Wirtschaftspolitik 3,70 ↗
16 Steuersystem und -behörden 3,76 ↗
17 Rechtssicherheit 3,82 ↗
18 Öffentliche Verwaltung 3,91 →
19 Transparenz bei öffentlichen Ausschreibungen 3,97 →
20 Bekämpfung von Korruption, Kriminalität 4,21 ↗
4. Welches sind die dringendsten Aufgaben für die albanische Regierung?
Bei der offenen Frage, welches sind die dringendsten Aufgaben für die albanische Regierung, wurden
folgende Antworten mehrfach gegeben:
Schaffung von Rechtssicherheit und Bekämpfung der Korruption insbesondere im
Rechtssystem
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Bekämpfung von Korruption auf allen Levels
Transparenz
Korruption und Vetternwirtschaft bekämpfen, um ausländische Investitionen anzuziehen
Reform und Transparenz in der Öffentlichen Verwaltung sowie Abschaffung der Willkür in der Öffentlichen Verwaltung
Schaffung von Arbeitsplätzen, auch für weniger qualifizierte
Rechtsdurchsetzung
Anreize für Produktion und Export schaffen
Verbesserung des Gesundheitssystem
Verbesserung des Steuersystems
Umweltverschmutzung stoppen und das Tourismus Potential schützen
Optimierung der Betriebsstrukturen im Bereich der Wasserversorgung und der Abwasserbehandlung
In Bildung investieren, besonders in die Berufsbildung
Es gibt zu wenig Branchen- und Marktstudien sowie Mangel an Informationen bezüglich der Schlüsselindustrien; Es muss Transparenz geschaffen werden
Freie Wahlen
EU-Mitgliedschaft
höhere Gehälter
5. Würden Sie wieder Albanien als Investitionsstandort wählen?
87 % der Umfrageteilnehmer in Albanien würden wieder ihren Investitionsstandort, Albanien,
wählen. Damit liegt Albanien in der Bewertung über dem Durchschnitt in der Region Mittel- und
Osteuropa (MOE). Der Länderdurchschnitt MOE (Mittel- Osteuropa) liegt bei 84 %. Dabei ist
allerdings zu beachten, dass 67 % der teilnehmenden Unternehmen ihren Sitz in Albanien haben und
33 % ein Mutterunternehmen im Ausland haben. Von den Unternehmen im Ausland haben 55 %
ihren Sitz in Deutschland, 23 % in Österreich und 23 % in anderen Ländern.
Würden Sie wieder Ihr Land als Investitionsstandort wählen?
Albanien im MOE Vergleich
78
74
77
77
84
78
81
83
94
94
93
90
88
87
84
84
83
83
82
82
79
78
76
73
70
22
26
23
23
16
22
19
17
6
6
7
10
12
13
16
16
17
17
18
18
21
22
24
27
30
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
EE
PL
LT
MK
RS
AL
CZ
MOE
RO
LV
KS
SK
BA
BG
HR
HU
SI
Ja Nein
MOE-Durchschnitt
2013 nach Ländern
10 www.dih-al.com
6. Attraktivität Albaniens als Wirtschaftsstandort
Nach Meinung der Umfrageteilnehmer aus Albanien, steht Albanien auf dem ersten Platz der
vorgegebenen Standorte als attraktivster Investitionsstandort in Südosteuropa, gefolgt von Bosnien-
Herzegowina und Bulgarien.
Rang Land Mittelwert 2013
1 Albanien 3,28
2 Bosnien-
Herzegowina 3,44
3 Bulgarien 3,44
4 Weißrussland 3,45
5 Montenegro 3,50
6 Tschechische
Republik 3,63
7 Estland 3,67
8 Kroatien 3,90
9 Ungarn 3,97
10 Kosovo 3,97 (Note 1 = sehr attraktiv, Note 6 = sehr unattraktiv)
In der regionalen Gesamtauswertung wird Albanien, hinter Weißrussland und Kosovo als
unattraktivster Wirtschaftsstandort eingeschätzt. In der unten stehenden Graphik wurden die
Umfrageergebnisse aller Teilnehmer, aller AHKn ausgewertet, die an dieser MOE-Umfrage
teilnehmen. In den Ländern China, Russland, Ukraine und Montenegro wird diese Umfrage nicht
durchgeführt. Die Umfrageteilnehmer werden aber zur Attraktivität dieser Länder befragt.
1 = sehr attraktiv … 6 = nicht attraktiv
3.01 3.043.19 3.19 3.23
3.33 3.373.45 3.48
3.573.65
3.773.94 4.00 4.05 4.12 4.16
4.524.60 4.64 4.66
PL CZ EE CN SK SI HR LV LT RU HU RO RS UA BG MK CG BA KS BY AL
Durchschnitt Minimum Maximum
Rang: 1 2 3 (4) 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
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7. Albanien in der Region Mittel- und Osteuropa
Die regionale Vergleichsauswertung der AHK Umfrage mit den 16 teilnehmenden Ländern in Mittel-
und Osteuropa (MOE) zeigt, dass die Umfrage-Teilnehmer aus Albanien eher pessimistisch
gegenüber der wirtschaftlichen Lage und Entwicklung Albaniens eingestellt sind. In allen
Frageergebnissen befindet sich Albanien unter dem MOE-Durchschnitt. Das regionale Bild zeigt
allerdings, dass bis auf in den Baltischen Ländern, eine eher pessimistische Auffassung gegenüber der
gegenwärtigen Wirtschaftslage vorherrscht.
7.1 Wie beurteilen Sie die gegenwärtige Wirtschaftslage in Ihrem Land?
7.2 Wie beurteilen Sie die Aussichten für die Wirtschaft in Ihrem Land für das laufende Jahr im Vergleich zum Vorjahr?
33
37
33
2
5
14
10
10
37
26
23
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9
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11
10
6
5
12
4
7
2
1
0
1
22
16
17
57
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47
42
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0
3
12
14
33
35
46
46
43
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64
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78
78
79
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20062007200820092010201120122013
EELTPLLVCZSKBG
MOEMKROAL
HUKSBASI
RSHR
gut befriedigend schlecht
MOE-Durchschnitt
2013 nach Ländern
45
46
30
1
20
40
16
22
55
37
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28
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23
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16
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8
3
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8
23
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17
32
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3
0
8
21
20
24
21
22
27
22
33
27
32
36
52
57
57
20062007200820092010201120122013
LTEELVKSRSROBGMK
MOEBAHUPL
HRCZALSKSI
besser unverändert schlechter
MOE-Durchschnitt
2013 nach Ländern
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7.3. Wie beurteilen Sie die gegenwärtige Lage in ihrer Branche?
7.4. Wie wird sich die Situation in Ihrer Branche im laufenden Jahr im Vergleich zum Vorjahr entwickeln?
7.5 Wie beurteilen Sie die gegenwärtige Geschäftslage Ihres Unternehmens?
7.6 Wie wird sich die Geschäftslage Ihres Unternehmens im laufenden Jahr im Vergleich zum Vorjahr entwickeln?
19
43
26
24
25
25
19
20
16
17
18
24
16
11
12
15
8
7
30
7
3
16
25
29
30
32
29
31
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20062007200820092010201120122013
LTEELVPL
MKMOE
BGROKSCZALSKHR
SIHURSBA
gut befriedigend schlecht
MOE-Durchschnitt
2013 nach Ländern
49
47
37
7
25
44
26
29
52
48
41
41
40
32
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24
18
25
19
11
14
11
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16
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10
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20
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15
26
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32
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20062007200820092010201120122013
LTKS
MKLVEERSBARO
MOEBGHRALPLCZ
HUSI
SK
verbessern nicht ändern verschlechtern
MOE-Durchschnitt
2013 nach Ländern
53
58
56
26
27
41
40
38
61
49
49
43
39
38
38
36
35
36
33
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38
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24
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26
5
4
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15
17
13
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0
0
3
6
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9
10
9
10
11
9
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22
17
20062007200820092010201120122013
LTEELV
MKRSPL
MOEROSKBGBASI
CZKSAL
HUHR
gut befriedigend schlecht
MOE-Durchschnitt
2013 nach Ländern
62
64
58
17
40
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44
43
68
59
59
53
53
50
46
43
45
39
43
33
38
31
30
24
21
7
6
8
45
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10
12
12
6
0
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8
8
10
9
9
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7
12
9
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17
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19
20062007200820092010201120122013
LTKS
MKRSLVROBAEEBGHR
MOEALPLCZSK
HUSI
besser unverändert schlechter
MOE-Durchschnitt
2013 nach Ländern
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7.8 Wie wird sich die Zahl Ihrer Beschäftigten im laufenden Jahr im Vergleich zum Vorjahr entwickeln?
7.9 Wie werden sich Ihre Investitionsausgaben im laufenden Jahr im Vergleich zum Vorjahr entwickeln?
7.7 Wie werden sich Ihre Exporte im laufenden Jahr im Vergleich zum Vorjahr entwickeln?
44
47
51
17
22
36
33
30
52
42
39
34
35
33
30
28
24
33
27
31
26
21
25
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16
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3
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18
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23
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20062007200820092010201120122013
KSLTRSEEBGRO
MOEBALVPLAL
MKCZHRSK
HUSI
steigen gleich bleiben sinken
MOE-Durchschnitt
2013 nach Ländern
51
47
50
15
26
37
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34
55
52
43
33
37
35
38
37
34
36
30
29
27
25
24
23
24
9
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14
48
23
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13
24
16
11
17
19
23
23
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24
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22
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28
28
28
29
20062007200820092010201120122013
LTKS
MKLVRSROPLEE
MOEBGHRBAALSI
CZSK
HU
steigen gleich bleiben sinken
MOE-Durchschnitt
2013 nach Ländern
44
14
33
39
36
33
56
46
40
37
44
33
38
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33
39
32
26
21
23
22
26
14
7
31
12
8
8
11
8
2
3
3
13
5
11
7
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14
11
9
16
15
21
21
200820092010201120122013
LTRSEELV
MKROBGKS
MOECZBAPL
HRSK
HUSI
AL
steigen gleich bleiben sinken
MOE-Durchschnitt
2013 nach Ländern
14 www.dih-al.com
8. Methodik
Die Deutsche Industrie- und Handelsvereinigung in Albanien führt seit 2010 jährlich eine
Konjunkturumfrage, gemeinsam mit den Deutschen Handelskammern (AHK) in Mittel- und
Osteuropa durch.
Die Teilnehmer nehmen Online an der Befragung teil und die Antworten werden anonymisiert
ausgewertet.
7.1 Befragungszeitraum
vom 1. Februar bis 3. März 2013
7.2 Umfrageteilnehmer
An der Umfrage im Februar 2013 haben sich insgesamt 33 Unternehmen aus Albanien beteiligt. Das
sind 50 % der DIHA Mitgliedsunternehmen. Die Aufteilung der Teilnehmer teilt sich wie folgt auf die
Region auf.
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 darunter
DE sonst. Aus-land
Sitz-land
Albanien AL :: :: :: 14 7 12 26 33 12 10 11
Bosnien-Herzegowina BA 61 43 40 65 57 59 49 46 29 6 11
Bulgarien BG 33 63 62 57 72 68 84 108 50 21 37
Tschechien CZ 104 123 118 121 125 71 148 177 72 32 73
Estland EE 23 13 18 36 28 32 33 35 17 11 7
Kroatien HR 68 45 56 43 50 61 80 82 42 22 18
Ungarn HU 206 177 179 143 182 144 199 365 78 62 225
Kosovo KS :: :: :: :: :: 16 6 31 8 7 16
Litauen LT 44 34 21 29 24 26 35 31 16 4 11
Lettland LV 43 65 43 53 50 39 48 37 19 3 15
Mazedonien MK 34 54 43 36 35 27 46 51 14 18 19
Polen PL 165 84 56 173 99 80 186 151 56 42 53
Rumänien RO 55 66 49 53 42 60 49 153 46 66 41
Serbien RS 34 67 34 18 59 72 78 66 34 19 13
Slowenien SI 25 :: :: 32 30 26 44 70 39 15 16
Slowakei SK 83 94 95 70 114 163 212 187 72 91 24
MOE Insgesamt
978 928 814 943 974 956 1 323 1 623 604 429 590
Teilnehmer der Konjunkturumfrage nach Länder
Die teilnehmenden Unternehmen kamen aus folgenden Haupttätigkeitsbereichen: Verarbeitendes Gewerbe 3%
Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung 9%
Bauwirtschaft 3%
Handel 16%
Dienstleistungen 69%
15 www.dih-al.com
Zu den Umfrageteilnehmern gehörten eher Kleine- und Mittlere Unternehmen:
Zahl der Mitarbeiter in Albanien:
1-9 33%
10-49 39%
50-249 21%
250 oder höher 6%