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     T   e   s    t   m   a   g   a   z    i   n 1 2012 Dezember/ Januar   4,50 Deutschland ·  4,70 Ausland · CHF 8,80 · PLZ 30,80 · DKK 39 · SEK 62 1/2012 Dezember/Januar K10607 Hoch belastbarer 12"-Probass von Faital Pro Traum-Siebzehner von Morel 6 Lautsprecherneuheiten von HiFi bis Beschallung  S. 50 • Lupenreiner, tiefreichender, verfärbungsfreier Klang • Kompromisslose T reiber für 14.000 Euro • Mit Diamanthochtöner ins Klangnirvana S. 12 Die teuerste Selbstbaubox der W elt  F.A.S.T. exotisch • Flachmembran-Breitbänder für exzellentes Rundstrahlverhalten • Modulares System für maximale Flexibilität • Tieftöner aus Erfolgsprojekt „FASTer“ S. 18 Aktiv mit Digitalweiche  S. 32 Preisbrecher-Standbox  S. 24 180-Euro-Bausatz mit deutschen Qualitätstreibern Präzision und Auösung mit Metallmembranen Drei Tieftöner für Bassfülle Selbstbau-Debüt von Lua S. 44 Regalkracher S. 28 • Zweiwege-Standbox vom Fertigboxenpro• Selbst entwickelte Chassis Made in Germany • Dynamischer und spritziger Klang • Mit neuem High-End- Breitbänder von Visaton • Kompaktes Echtholz- gehäuse für 8 Euro • Extrem fein aufgelöstes Klangbild • Wirkungsgradstark und pegelfest • Protechnik fürs Wohnzimmer • Kompaktbox mit Monitor- qualitäten Power-Cheap-Trick S. 58 Sandgefüllte Sandwich- Wände selbst gemacht  x S.24 en C  hea  p  T  r  ic  k  2  5  8 Mit Bühnentechnik Bezahlbares Dreiwege- Vollaktivsystem Unendliche Möglichkeite n dank DSP-Weiche Sattes Fundament mit 10"-Bass und PA-Endstufe Unerreich  te P zision und  T ransparen  z!

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    mag

    azin

    1 2012 Dezember/Januar

    4,50 Deutschland 4,70 Ausland CHF 8,80 PLZ 30,80 DKK 39 SEK 62 1/2012 Dezember/Januar K10607

    Hoch belastbarer 12"-Profi bass von Faital Pro Traum-Siebzehner von Morel

    6 Lautsprecherneuheiten von HiFi bis Beschallung S. 50

    Lupenreiner, tiefreichender, verfrbungsfreier Klang Kompromisslose Treiber fr 14.000 Euro Mit Diamanthochtner ins Klangnirvana S. 12

    Die teuerste Selbstbaubox der Welt

    F.A.S.T. exotisch Flachmembran-Breitbnder fr

    exzellentes Rundstrahlverhalten Modulares System fr maximale Flexibilitt Tieftner aus Erfolgsprojekt FASTer S. 18

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    Selbstbau-Debt von Lua S. 44 Regalkracher S. 28 Zweiwege-Standbox vom Fertigboxenprofi Selbst entwickelte Chassis Made in Germany Dynamischer und spritziger Klang

    Mit neuem High-End-Breitbnder von Visaton

    Kompaktes Echtholz-gehuse fr 8 Euro

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  • KLANG+TONEditorial

    3

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    CT 250:199,- CT 251:159,90 CT 252:149,- CT 253:129,90CT 254:149,- CT 255:ab 129,- Visaton StellaLight:85,50Fostex KT210:131,- Schulprojekt:69,90 Kama:148,90

    Sonic MK2:567,90 Excel 248 XL:329,50 Monacor Aspera MK2:189,- Fine Line:208,- Dynavox TPR-43:219,-

    248 XXL:589,- Acoustic Lina:159,- Unihorn:395,- Uni-horn:749,- VIB 170 BP:529,- Needle:ab 39,- Hornet:989,-Monacor Legno:144,- Eggo 1:1134,- Coco 15:609,- Grand

    Orgue:598,- Newtronics Gate:a.A. W8-1772-Horn:296,- Radu-no:829,- Visaton Pentaton:435,- Allegro:349,- Rock 8:239,-Tron:1149,- Breezer:138,- Monacor 10-34:164,- WAF:484,-Santana:265,- Titania:399,- BB-Linked:169,- BPA-New Oran-ge: 180.- K+T-Nada:948,- K+T-GT:157,- K+T-Array Mini:158,-Passepartout:199,- Visaton Tabula:99,- K+T-Rasa:114,- Anga-ra:610,- Millan Dexter: ab 99,- Mo Di Po:326,- CT 255:135,-

    CT 256:98,- Kopfhrer amp, Dynavox CSM-112:99,-

    Melua:398,- FASTer:689,- Alexandria:ab 5700,-Seismic 18:2500,- Aurum:135,- CT 257:79,-

    BAUSTZE HOBBY HIFIPicoLino 2:58,- Mivoc:279,- Visaton CC 85:97,50 CC93 The Voice Kompakt (3/09):189,- CC 94-Zebulo380:68,- CC95:79,-CC 96-Spiralino:39,99 CC 102-Vi-Desktop:55,- CC/SBTL:134,-CC Femto:49,90 CC 111 BB3TL:55,- CC 112 und CC 113:a.A.PicoLino:54,99 Topas BR (3/09):359,- Korona:365,- Visaton

    Symphonie:561,- The Voice:98,- Daedalus:219,50 El Nio:755,- Triga Neo-Pro:1148,- PaRa Sub XXL:365,- Hidden Sub 2x8:166,- V-Maxx:1229,- Mikro Horn:85,- Femeto 5:55,- Gradient Spontan:163,- Focal Gavotta:323,- V-MaxxS:853,-Exelline:430,- Kleine Dicke:899,-Studio 1:399,- Maxi Wave

    HDSP: ab 690,- Surround-Feng Shui:a.A. Menuett Satellit: 570,-Menuett Subwoofer:486,- The Voice 2.2:419,- CC 114,

    Satellit:100,-/170,- CC 114 Subwoofer:120,- CC 115, Spira-lino BB:85,-

    Bk 108 mit FE 138 ES-R:559,- CC 116 Bam Boo:52,- Subwoofer DON: 769,-

    TOP-BAUSTZEStudio 12:427,50 Studio 24:699,- EX4HE (i.T.):599,- PascalXT:269,- Couplet:269,- VOX253HE:559,- Tang Band Titan

    Fast:199,90 Jim Thiel Neo Monitor:699,90 weitere auf Anfrage

    AKTIVE SUBWOOFER-MODULEMivoc AM80 (80W):78,- Mivoc AM120 (120W):127,-

    Monacor SAM-2 (250W):299,99 Monacor SAM-1 (120W):149,-

    Bestellservice rund um die Uhr oder Internetwww.openair-speaker.de E-Mail:[email protected]

    Rentzelstrae 34 (neben der JET-Tankstelle) 20146 HamburgSpeedversand:Tel:040-445810 Fax:4107812

    Parken im Rentzelcenterffnungszeiten:Di-Fr 10-19 Uhr,Sa 10-14 Uhr

    ael

    ktule Infos

    AKTION Boxen- & Gertetuning,Zubehr zur KlangverbesserungEigentlich ist es immer eine gute Idee, sein Tun in mehr oder weniger regelmigen Abstnden zu hinterfragen. Ich fr meinen Teil jedenfalls tue das derzeit ziemlich grndlich. Der Grund? Ich hab ein schlechtes Gewissen. Das hngt damit zusammen, was wir Ihnen derzeit in Sachen Preisgestaltung der Themen im Heft vorstellen. Und das betrifft nicht nur die KLANG+TON sondern auch unser analoges Schwestermagazin LP, das sich in erster Linie mit dem Test von Fertiggerten beschftigt. Dort nm-lich sind in letzter Zeit die Durchschnittspreise der Probanden ein wenig aus dem Ruder gelaufen, wo-fr ich derzeit durchaus Kritik aus der Leserschaft einstecken muss.Und nun zettelt der Typ in der KLANG+TON auch

    noch das Gleiche an. Zur Erklrung: In Ausgabe 6/2011 haben wir Ihnen mit der aktiven Alexandria so ziemlich den teuersten Bauvorschlag vorgestellt, der je dieses Magazin zieren durfte. Zu einem Einstandspreis von rund 6.500 Euro fr Selbstbauverhltnisse der reine Wahnsinn.Das allerdings ist noch ziemlicher Kindergarten gegenber dem, was wir Ihnen in diesem (und dem nchsten) Heft vorstellen. Nach etlichen Jahren der berle-gung und dem Verwerfen von etlichen Konzepten haben wir endlich unser neues Referenzprojekt namens Proxima auf Kiel gelegt, und das sprengt gngige Di-mensionen: Es ist berhaupt kein Problem, deutlich ber 15.000 Euro in dieses Projekt zu investieren wenn man die Gehuse selbst baut und keinen Profi damit beauftragt, versteht sich.Die Frage, ob die Jungs bei der KLANG+TON noch ganz richtig ticken, ist in die-sem Zusammenhang absolut legitim. Ausgehend davon, was die Box bereits zum gegenwrtigen Zeitpunkt die Entwicklung ist beileibe noch nicht abgeschlos-sen fr Ergebnisse zeitigt, sehen wir der Antwort darauf mit einer gewissen Gelassenheit entgegen.Gewiss, man knnte das Konzept auf eine etwas weniger unbezahlbare Variante herunterbrechen und vielleicht fr die Hlfte des Geldes eine fast so gute Box bauen, aber das lst das Problem der Quasi-Unbezahlbarkeit nicht wirklich.Hben wie drben sprich: im Fertigsegment wie beim Selbstbau ist dieses Ausufern der Preise kein Phnomen, das auf unsere Kappe geht. Es gibt ganz eindeutige Begehrlichkeiten aus Industrie und Handel, die uns die Beschftigung mit den hochwertigen und -preisigen Segmenten der Unterhaltungselektronik auseinander zu setzen. Und natrlich gibts solche auch aus der Leserschaft. Dem beugen wir uns bis zu einem gewissen Grade. Natrlich haben wir kein Inte-resse daran, sowohl das eine als auch das andere Magazin zum reinen Bilderbuch fr Trumer zu entwickeln. Vielmehr haben wir ein vitales Interesse daran, dass unsere Publikationen drauen Resonanz haben und dass Sie als Leser dort in erster Linie Dinge vorfi nden, die Sie sich als ganz normaler Hobbyist auch leisten knnen. Der langen Litanei kurzer Sinn: Die gnstigen Projekte sind das, was die Flamme des Lautsprecherselbstbaus am Leben erhlt. Die Projekte, die in nen-nenswerten Stckzahlen tatschlich realisiert werden. Wissen wir und werden dem Rechnung tragen.Was leider nichts daran ndert, dass dieses Ding mit den 14 Keramik- und zwei Diamantmembranen ganz ungeheuerlich gut ist

    Die Preisfrage

    Holger Barske, Chefredakteur

    E-Mail: [email protected]

  • KLANG+TONInhalt

    KLANG+TON 1/2012

    4

    KLANG+TON-Projekt: BjrnSchnell und einfach gemachte, schicke und niedliche Echtholz-Kleinbox mit Visaton-Breitbnder Seite 28

    Bausatztest: Monacor Legno MKII und TML-SubDie neu bestckte, weiter verbesserte Legno mit Serienweiche und DSP-vollaktiviert mit Transmissionline-Subwoofer und 8-Kanal-Amp Seite 32

    Bausatztest: Lua EspritNeu auf dem Selbstbaumarkt: Andreas Lua mit einem spritzigen, hoch belastbaren Standlautsprecherbausatz made in Germany Seite 44

  • Editorial 3

    Inhalt 4

    Leserforum 6

    Magazin 8Neues vom Bausatzmarkt

    Hndlermarkt 38Die gute Adresse

    Nachbestellung lterer Hefte 64

    Impressum / Inserentenverzeichnis /Vertriebsadressen 65

    Vorschau 66

    Rubriken

    High-End-Projekt: Proxima - Teil 1 12Unsere neue ber-Referenz, Teil 1: Tieftonbestckung und Bassgehuse ausfhrlich vorgestellt

    Bausatztest: Blue Planet Acoustic GlorySix 18Edel-F.A.S.T. mit Hartmembranwoofer und innovativem Flachmembran-Breitbnder von Tang Band im Test

    Bausatztest: Strassacker Fly 24Deutsche Chassis zum Superpreis: Dreiweg-Standlautsprecher-Bausatz mit LPG-Treibern fr unter 200 Euro pro Seite

    K+T: Bjrn 28Schnell und einfach gemachte, schicke und niedliche Echtholz-Kleinbox mit Visaton-Breitbnder

    Bausatztest: Monacor Legno MkII und TML-Sub 32Die neu bestckte, weiter verbesserte Legno mit Serienweiche und DSP-vollaktiviert mit Transmissionline-Subwoofer und 8-Kanal-Amp

    Themen

    Inhalt5

    Bausatztest: Lua Esprit 44Neu auf dem Selbstbaumarkt: Andreas Lua mit einem spritzigen, hoch belastbaren Standlautsprecherbausatz made in Germany

    Einzelchassistest 50Sechs interessante Chassisneuheiten im K+T-Labor

    Cheap Trick 258 58Pegelfeste Kompaktbox mit Pro -Mini-Breitbnder und hochbelastbarem Siebzehner von FaitalPRO

  • Klare Vorstellungen

    Hallo, Klang+Ton Team!Ich suche einen Bauvorschlag fr einen teilaktiven Lautsprecher.Dieser muss folgende Kriterien erfllen:Standlautsprecher mit aktivem Sub-woofer integriert, Subwoofer muss (be-dingt durch die Aufstellung) zwingend nach vorne abstrahlen, evtl. Refl exkan-le mssen auch nach vorne abstrahlen, 2- oder 3-Wege-System fr den eigent-lichen Lautsprecher, DAppolito-An-ordnung des Mittel-Hochton-Bereichs, DAppolito System als ca. 16-cm-Laut-sprecher und natrlich mglichst wirk-lich gnstig :-)Der Hintergrund ist der WAF und die Aufstellmglichkeit. Betrieben wird das Ganze im Verbund als Surround-System in 5.2-Version, wobei diese Lautspre-cher jeweils links und rechts neben einer Wohnwand aufgestellt werden sollen, wo noch jeweils ca. 30 cm Platz sind bis zur Wand.Die Lautsprecher stehen also in einer Nische. Es gibt solche Systeme, aber hier strahlt der Subwoofer immer zur Seite ab, das ist in meinem Fall sehr ungnstig. Somit bleibt nur eine solche Version.Haben Sie schon einmal von einem sol-chen Bauvorschlag berichtet, oder ist Ihnen ein System bekannt, welches diese Kriterien erfllt?

    Vielen Dank! Mit freundlichen Gren,Volker Schfer

    Hallo Herr Schfer,da haben Sie Ihre Wunschbox ja ziem-lich genau defi niert so genau, dass wir uns nicht daran erinnern, jemals einen Bauvorschlag in den Hnden gehabt zu haben, der allen Kriterien enstpricht. Da-mit sprechen wir aber nicht fr die ge-samte Historie der KLANG+TON.Daher unser Vorschlag: Stellen Sie Ihre Frage doch noch einmal in unserem Dis-kussionsforum unterwww.klangundton.de/forumVielleicht erinnert sich einer der Teil-nehmer an einen solchen Bauvorschlag oder hat eine Idee dazu.

    CT251 mit Passivmembran

    Sehr geehrter Herr Barske, sehr geehrter Herr Schmidt!Als HiFi-Freund mit ewig schmalem Geldbeutel bin ich sehr glcklich ber

    KLANG+TONLeserbriefe

    6

    KLANG+TON 1/2012

    Ihre Zeitschrift, insbesondere die Cheap Tricks. Es begeistert mich, dass man fr gnstigen Einsatz wundervolle Akustik-mbel erhalten kann!Als Fan des Old-School-Designs gefi el mir die CT251 auf Anhieb, sodass ich mich zu deren Bau entschloss. Ich whl-te die Version mit Passiv-Chassis auf der Front. Den Bausatz erwarb ich bei Fa. Strassacker.Diesbezglich habe ich zwei Fragen und einen Hinweis:1.) Als Elektro-Laie fehlt mit der Hin-

    weis, wie der Doppel-Schwingspu-len-Bass Dayton SD-215 anzuschlie-en ist. Dies ist die letzte Hrde vor dem hei ersehnten Probelauf!Ist es bei eventuellem Parallelan-schluss egal, ob man von der Weiche kommend einen Anschluss direkt bedient und dann zur zweiten Spule brckt? Oder sollten beide Spulen mit gleich langen Kabeln direkt von der Weiche gespeist werden?

    2.) Gibt es mittlerweile Erfahrungs-werte, mit welchen Zusatzgewichten die Dayton-Passivmembran bestckt werden sollte, um ein schnes Klang-erlebnis zu erreichen?

    Ein Hinweis zum Bauplan:Der Hochtner sollte laut Plan ein Durchgangsloch 70 mm erhalten. Das Chassis hat jedoch einen kleinen Absatz am Kranz, sodass entweder gleich auf Durchmesser 74 mm ausgeschnitten oder eine ordentliche Fase gefrst wird.Ich wrde mich ber eine schnelle Ant-wort sehr freuen und wnsche Ihnen weiterhin viel Spa und Erfolg bei der Gestaltung Ihrer wunderbaren Zeit-schrift!

    Mir freundlichen GrenJan Kunert

    Sehr geehrter Herr Kunert,vielen Dank fr das Kompliment und die Anregung bezglich des Bauplans.Ob die Zuleitungen zu den beiden Tief-tnerspulen schon an der Weiche oder erst am Chassis gesplittet werden, ist egal wenn Sie ein hochwertiges Kabel mit eingermaen Querschnitt verwenden. Mit der Dayton-Passivmembran haben wir noch nicht experimentiert es gibt im Forum der KLANG+TON aber einen Thread, in dem eine kleine Fangemeinde diverse Variationen des CT251 diskutiert. Unter anderem geht es um die optische Gestaltung mit Passivmembran wir erlauben uns hier einfach mal, das ent-sprechende Bild abzudrucken. Die Mas-se einer Passivmembran errechnet man

    durch die Simulation eines Refl exrohrs mit dem Durchmesser der Membran. aAus dem Luftvolumen des Rohrs lsst sich die Luftmasse ausrechnen voil.

    Weichen-Entwicklungsbrett

    Hallo Redaktion,in Ausgabe 3/07 Eurer Zeitschrift stellte Michael Nothnagel ein Weichen-Ent-wichlungsbrett fr den Selbstbau vor. Im Artikel hie es, da dieses Board auch als PDF-Datei fr den Download bereitge-stellt werden sollte.Auf der Seite des Brieden-Verlags ist dazu aber nichts (mehr?) zu fi nden. Es wrde michfreuen, wenn Ihr mir diese Datei noch zur Verfgung stellen knntet.

    Danke fr die Mhe und lieben GruP. Weissbauer

    Hallo Herr Weissbauer,vielen Dank fr die Anregung - so etwas geht bei einem Server-Umzug immer gerne verloren. Die gesuchte Datei steht zum Download auf unserer Webseite be-reit:http://www.klangundton.de

    Alternative zu altem Bauvorschlag

    Hallo KLANG+TON-Team!Aufgrund meiner Begeisterung fr Hornlautsprecher ist mir eine alte KLANG+TON vom September 1988 in die Hnde gefallen. In dieser Ausgabe wird das Kleinhorn vorgestellt. Dieses

    Eleganter als bei uns im Heft: der CT251 eines Lesers mit Passivmembran und einmal in schlank (erbaut in Photoshop)

  • Lesertelefon

    Das KLANG+TON-Team beantwor-tet gerne Fragen rund um das Thema Lautsprecher und hilft, wenn Probleme beim Nachbau von in K+T verffent-lichten Lautsprecher-Bauvorschlgen auftreten. Wenn Sie wichtige Fragen haben, die schnellstens geklrt werden mssen, stehen wir Ihnen

    mittwochszwischen 14 und 16 Uhrzur Verfgung. Wir sind unter der Telefonnummer

    0203 4292-275zu erreichen.

    Falls Sie Ihre Fragen, Anregungen oder Wnsche lieber schriftlich loswerden mchten, richten Sie Ihren Brief oder auch gerne Ihre E-Mail an:

    KLANG+TON LeserbriefGartroper Strae 4247138 DuisburgFax: 0203 [email protected]

    AWX 184 149,- - 18 Subwoofer-Chassis- massiver Aluminium-Druckgusskorb- Doppelzentrierung- tiefgezogener Polkern- 20 mm Polkernbelftung- 4-Lagen-SchwingspuleBauvorschlag: K+T 4/09 Das Tier

    AW 3000 49,- - 12 Subwoofer-Chassis- Gummisicke- stabiler Aluminium Druckgusskorb- hochwertige beschichtete Membran- Schraubanschlussterminals- Xmax +/- 6,3 mmBauvorschlge: K+T 4/06 + 6/06

    AWM 104 55,-

    AWM 124 75,- - 10 und 12 Subwoofer-Chassis- Aluminium-Druckgusskorb- Langhubgummisicke- Xmax +/- 9 mm- hochwertige, beschichtete Membran- Kapton-Schwingspule- Schraub-Anschlussterminals- einsetzbar in kleinsten Bassreflexgehusen Bauvorschlag: K+T 5/06 + 6/07

    KFT 130 M 50,- - Magnetostat mit Kaptonfolie und Kurzhorn- Impedanz 8 Ohm- Frequenzbereich 1.000 40.000 Hz- Grsse (B x H x T) 98 x 135 x 44 mmBauvorschlag: K+T 5/08

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    kleine Horn gefllt mir auerordentlich gut, und ich wrde es gerne nachbauen! Bei der beschriebenen Lautsprecherbe-stckung handelt es sich um einen Seas P 14 RCY im Tiefton und um einen Seas 19 TMF im Hochton. Diese Lautsprecher kann ich mit diesen Bezeichnungen nicht mehr fi nden.Nun meine Bitte an Sie: Ist es mglich dass Sie mir Seas-Ersatztypen nennen knnen?ber eine Antwort wrde ich mich sehr freuen, vielen Dank im Voraus!

    Oliver Slatosch aus Dortmund

    Hallo Herr Slatosch,so gerne wir Ihnen helfen wrden es gibt keine Ersatztypen im engeren Sinne. Der Hochtner drfte da noch das ge-ringere Problem sein, da gibt es von Seas nach wie vor hnliche Kalotten. Einen Tiefmitteltner mit einer derart nied-rigen Gesamtgte und 14 Zentimetern Durchmesser hat Seas nicht mehr im Programm; ob sich andere Treiber mit dem Gehuse vertragen, msste simu-liert, besser noch: ausprobiert werden. Dazu kommt, dass in jedem Fall eine neue Frequenzweiche entwickelt werden muss. Wenn Sie sich selbst auf die Trei-bersuche machen wollen: Die Parameter der alten Chassis sind auf der SEAS-Homepage zu fi nden.

    Mit freundlichen GrenIhre Redaktion K+T

    Hallo!Vielen Dank fr die schnelle Antwort! Es ist natrlich sehr schade, dass es die-se Lautsprecher nicht mehr gibt, aber da kann man nichts machen ...Deswegen nun meine Frage, welche Bauvorschlge wrden Sie mir statt des Kleinhornes empfehlen? Es kommt hier mehr auf hnlich kompakte Mae und Pegelfestigkeit, als auf Basstiefe (so echte 70 Hertz wren ok) an. Die Laut-

    sprecher mssen in einem ca. 25 qm groen Raum mit einer langen Dach-schrge spielen. Fr Vorschlge mit An-gabe der entsprechenden Ausgabe von KLANG+TON wrde ich mich echt freuen!Vielen Dank fr Ihren netten Service, mit vielen Gren

    Oliver Slatosch

    Hallo Herr Slatosch,sehen Sie sich in dieser Ausgabe doch einmal den Cheap Trick an der macht schon ordentlich Pegel aus einem noch kompakten Gehuse.Ansonsten hatten wir immer mal wieder kleine Boxen mit einem ansehnlichen Wirkungsgrad im Heft. Spontan fllt uns da zum Beispiel die Allegro aus Ausgabe 2/2011 ein.

    Breitbnder und Kalotte ergnzen sich in der Allegro zu einem wirkungsgrad-starken und qualitativ hoch-wertigen Lautsprecher

  • KLANG+TONMagazin

    KLANG+TON 1/2012

    8

    Mini-Network bei Speaker Heaven

    Mit der neuen Network 2.5 TSI prsentiert Speaker Heaven aus Duisburg eine kompakte Ver-sion seiner Ausnahmeschallwandler. Die 2.5 ist optimal fr kleine Rume und schwierige Auf-stellungsbedingungen, bei denen eine Standbox wenig Sinn macht. Mglich macht dies ein in allen Parametern perfekt ausbalancierter 15er von Thiel und Partner, der trotz krftigem Antrieb und hohem Wirkungsgrad in 12,5 Litern die 50-Hz-Marke knackt. Den Rest besorgen grozgig abgeschrgte Gehusekanten rund um den asymmetrisch platzierten Hochtner und eine auf Zeitrichtigkeit getrimmte Weiche, selbstverstndlich nur mit besten Bauteilen. Zu haben ist das Prchen Network 2.5 TSI als Bausatz fr 1.600 Euro und als Fertigbox ab 2.400 Euro. Auf die Spitze treibt man den Genuss mittels der TDSI-Variante mit Diamant-hochtner, zu erstehen fr 5.600 Euro (Bausatz) beziehungsweise ab 6.400 Euro (Fertigbox) pro Paar.

    Speaker Heaven, Tonhallenstrae 49, 47051 DuisburgTelefon: 0203 24711, Fax: 0203 24554E-Mail: [email protected], Internet: http://www.speakerheaven.de

    Mess lter fr Class-D-Endstufen

    Der LF280 von LinearX ist ein neues 2-Kanal-Messfi lter, welches das Hochfrequenz-Schaltrauschen moderner Class-D- und anderen PWM-Endstufen unterdrckt. Die passiven Tiefpassfi lter achter Ordnung besitzen im Passband von 0 Hz 40 kHz eine maximale Abweichung von sensationell geringen 0,05 dB. Neben den Filtern befi ndet sich auch eine Dmpfung im Gert, mit der das Eingangssignal mit einer Genauigkeit von 0,02 dB in sechs verschiedenen Schritten von 0 dB bis zu -30 dB angepasst werden kann. Mit einer Spannungsbelastbarkeit von bis zu 90 VRms im Einzelkanalmodus und 180 VRms gebrckt lassen sich auch moderne Hochleistungsendstufen analysieren. Der LF280 setzt mit seinen technischen Details LinearX-typisch einen weite-

    ren Standard, und das bei einem sehr moderaten Preis.Weiterhin mchten sich LinearX und Quint-Audio bei allen Interessenten fr die lange Versp-

    tung des neuen LX500-Analyzers entschuldigen. Die Problematik mit den Zulieferern wurde inzwischen fast vollstndig gelst, und die Auslieferung der ersten vorbestellten Modelle soll noch in diesem Jahr erfolgen.

    Quint Audio, Teutonenstrae 4, 89250 SendenTelefon: 07307 800627E-Mail: [email protected], Internet: http://www.quint-audio.com

    Der Boxenladen ist umgezogen

    Der Boxenladen aus Mlheim an der Ruhr ist umgezogen, wenn auch nur ein Stck die Strae herunter. Statt an der 202 residieren die Herren Siepmann und Morgen-stern nun unter Hausnummer 179 der Eppinghofer Strae. Geblieben sind die Aufga-bengebiete der Mlheimer. Aktuell ist zum Beispiel die nchste Generation Rhren-Preamps mit 2 x PC88 pro Kanal verfgbar. Neu ist auch die 2 x 8 Watt-Rhrenend-stufe Patty Brown. Sie kommt genau wie der Preamp vorverdrahtet, eingetrimmt und getestet, bentigt beim Zusammenbau allerdings einige wenige Ltarbeiten. Zu hren ist sie im Boxenladen unter neuer Adresse, zu haben ist sie als Bausatz fr we-niger als 200 Euro (ohne Gehuse). Darber hinaus bleiben natrlich auch die Ange-bote wie Boxenreparaturen, Bauvorschlge (im Laden zu sehen und zu hren), Spezi-alanfertigungen, Weichentuning und der Verkauf von Chassis und Zubehr erhalten.

    Boxenladen, Eppinghofer Strae 179, 45468 Mlheim an der RuhrTelefon: 0208 4692962, Fax: 0208 4692961E-Mail: [email protected], Internet: http://www.boxenladen.de

  • Magazin9

    KLANG+TON 1/2012

    Innovatives Holzbearbeitungs-Zubehr von 3M

    Die fi ndigen Kpfe von 3M haben ein Herz fr Selbstbauer. Unter dem Label SandBlaster vertreiben sie eine Reihe an uerst prak-tischen und benutzerfreundlichen Schleifl sungen, die in keinem Bastelkeller fehlen sollten. Angetan haben es uns insbesondere die fl exiblen Schleifpads. Sie sind in allen gngigen Krnungen lieferbar und ersetzen den klassischen Schleifklotz. Der Vorteil liegt in der ho-hen Robustheit der biegeweichen Pads bei exzellenter Anfassqualitt und einwandfreiem Schleifergebnis. Keine zerkratzten Hnde mehr, kein reiendes Schleifpapier, keine unerreichbaren Ecken und Kan-ten so soll es sein.

    3M Deutschland, Carl-Schurz-Strae 1, 41453 NeussTelefon: 02131 140, Fax: 03131 142649E-Mail: [email protected], Internet: www.3m.de

    Neuer Monacor-Gesamtkatalog fr 2012

    Der druckfrische Hauptkatalog 2012 von Monacor International bietet eine ein-malige Zusammenstellung elektronischer Produkte fr alltgliche und eben auch nicht alltgliche Lsungen. Die beeindruckende Produktvielfalt gliedert der ber 770 Seiten mchtige Katalog in 8 Produktgruppen: Bhnen- und DJ-Equipment, Lichttechnik, ELA-Technik, Sicherheitstechnik, Car-HiFi, Lautsprechertechnik, Kabel und Steckverbindungen sowie die Gruppe Energie, Messen und Selbst-bau. Der 2,5 kg schwere Gesamtkatalog 2012 ist wie immer unter der E-Mail [email protected] ab sofort bestellbar und wird kostenfrei ausgeliefert heutzutage keine Selbstverstndlichkeit mehr!

    Monacor International, Zum Falsch 36, 28307 BremenTelefon: 0421 48650, Fax: 0421 488415E-Mail: [email protected], Internet: www.monacor.com

  • KLANG+TONMagazin

    KLANG+TON 1/2012

    10

    Neuer 8-Subwoofer von Tang Band

    Blue Planet Acoustic aus Frankfurt erweitert sein Portfolio um einen wei-teren potenten Subwoofertreiber aus Taiwan. Der langhubige Achtzller W8-670C von Tang Band ist mit einem auf Verzerrungsarmut getrimm-ten und krftigen Ferritantrieb ausgestattet. Der Papierkonus mit inverser Staubschutzkalotte ist von einer langlebigen Gummisicke eingefasst, die steife Zentrierung sichert hohe mechanische Belastbarkeit. Eine erste Tief-tonsimulation des Achthmers auf Basis der Herstellerparameter verheit sehr respektable 32 Hz untere Grenzfrequenz aus 40 ventilierten Litern bei gutem Wirkungsgrad. Der Preis liegt bei sehr gnstigen 60 Euro pro Stck.

    Blue Planet Acoustic, Niklas Baur, Westerbachstrae 47, Gebude 6, 60489 FrankfurtTelefon: 069 74308845, Fax: 069 74308976E-Mail: [email protected], Internet: http://www.oaudio.de

    Lautsprecher-Absorber mit Sorbothane

    Der Augsburger Hersteller bFly-audio ist seit ein paar Jahren ein heier Tipp, wenn es um preiswerte und hochwirksame Absorber geht. bFly-au-dio verwendet als Basis fr seine MLA-Absorber-Technologie das hoch-dmpfende Material Sorbothane. MLA steht fr Multi Layer Adjustment. Dabei wird Sorbothane mit weiteren absorbierenden Materialien zu hoch-wirksamen Absorberkonstruktionen kombiniert. Die Anpassung an das jeweilige Gewicht erfolgt durch Auswahl der passenden Variante.Neu im Angebot sind die LS-Absorber mit Sorbothane fr Lautsprecher, verfgbar in 4 Varianten. Der Preis fr ein 4er-Set beginnt bereits bei mo-deraten 15,80 EUR.

    Reinhold SchfferbFlyaudio, Theodor-Sachs-Strae 60, 86199 AugsburgE-Mail: info@bfl y-audio.de, Internet: www.bfl y-audio.de

    Neuer Deutschlandvertrieb fr Markaudio

    Die Betreuung der Breitbnder des fi ndigen und stets mit der Entwicklung neuer Chassis beschftigten Mark Fenlon hat der Lautsprechershop Strassacker bernom-men. Mit seinen Breitbndern der etwas anderen Art, zumeist bestckt mit biegewei-chen Aluminiummembranen in Silber oder mit Kupferton, bereicherte der Brite den anhaltenden Breitbnder-Boom mit einer weiteren Variante. Inzwischen experimen-tiert er auch erfolgreich mit Papiermembranen und hat sicherlich schon die nchsten zwei oder drei Asse im rmel.

    Lautsprechershop Iris Strassacker, Albert-Schweitzer Str. 34, 76139 KarlsruheTelefon: 0721 9703724, Fax: 0721 9703725E-Mail: [email protected], Internet: www.lautsprechershop.de

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    berarbeitete Hochtner von Expolinear

    Die Expolinear-Hochtner NDRL 81 (92 dB/W/m ) und 82 (90 dB/W/m ) liegen seit kurzem in der neuen MK-III-Version vor. Durch eine noch grere Dimensionie-rung des bertragers konnten im Feinbereich wieder einige Verbesserungen erzielt werden. Die technischen Grundparameter wurden im Wesentlichen beibehalten. Die Chassis sind ab 2800 Hz einsetzbar.

    ber 20 Jahre ist es Expolinear gelungen, den Verkaufs-preis fr den NDRL 81/82 stabil zu halten. Aufgrund der exorbitanten Erhhungen der Weltmarktpreise fr Neodym muss die Firma wie fast alle Hersteller lei-der auch eine Preisanpassung vornehmen, die jedoch moderat ausgefallen ist. Der Verkaufspreis fr den Ex-polinear NDRL 81/82 MKIII ist jetzt 169 Euro/Stck. Er ist mit runder oder eckiger Front erhltlich.

    EXPOLINEAR High End VertriebPaulsborner Strae 9310709 Berlin / GermanyTelefon: 030 8739454Fax: 030 8738038E-Mail: [email protected]: www.expolinear.de

  • KLANG+TONHigh-End-Projekt

    KLANG+TON 1/2012

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    Gewiss, mit einem Begriff wie Referenz sollte man vorsichtig umgehen. Trotzdem wrden wir uns trauen, diesem Projekt einen solchen Titel ans Revers heften zu wollen, denn ganz ohne Zweifel ist die Proxima ein Lautsprecher mit absolutem Anspruch

    Die absolute Hrte

    Referenz-Standbox mit Thiel-Bestckung

  • High-End-Projekt13

    KLANG+TON 1/2012

    struktionen sinnvoll zu realisieren und machen in der Praxis gerne mal mehr Probleme, als sie klangfrderlichen Nut-zen bringen. Glcklicherweise gibts bei Thiel neuerdings Tieftner, die unseren Vorgaben in idealer Weise entsprechen: Elf-Zoll-Typen mit niedriger Eigenre-sonanz und geringem Volumenbedarf. Nach Rcksprache mit dem Hersteller whlten wir das Modell S280-18-282-N, das zudem ber eine Schwingspule mit 18 Ohm Nennimpedanz verfgt; so-mit ist der Einsatz von zwei dieser Trei-ber pro Box problemlos mglich, ohne dass die Impedanz in niedrige Regionen rutscht: Die Proxima soll unbedingt eine Acht-Ohm-Box werden.Der Treiber ist in Sachen Volumenbedarf uerst sparsam: Fr die angestrebten 35 Hertz unterer Grenzfrequenz brauchts nur rund 40 Liter; mit zweien kommt man auf praxisgerechte 80 Liter und erkleckliche Pegelreserven. Solcherlei Wunderwerk bentigt zum Funktionie-ren ein Bassrefl exgehuse; in ein so am-bitioniertes Projekt schnde Plastikrohre zu stecken, war uns allerdings nicht gut genug. So spendierten wir jedem Tieft-ner zwei Passivmembranen, die ziemlich genau dem Tieftner ohne Magnet ent-sprechen, ergnzt um eine Anschraub-mglichkeit fr Zusatzgewichte. Ein paar greifbare Vorteile hat die Angelegen-

    Und teuer ist auch die bittere Pille bei diesem Projekt: Wenn mans kom-promisslos angeht will sagen: mit Di-amanthochtner dann sind allein fr die Treiber eines Paares Proxima rund 14.000 Euro zu entrichten. Und selbst-verstndlich sind wir uns darber im Klaren, dass die Box knftig nicht in nennenswerten Stckzahlen die Rume unserer Leserschaft zieren wird. Es mag ein schwacher Trost sein, aber wir haben eine alternative Hochtonbestckung mit einer Keramikkalotte vorgesehen; allein durch diese Manahme lassen sich beim Einstandspreis ber 5.000 Euro sparen.Die Proxima wird zuknftig als Ar-beitsgert bei uns fungieren. Sie soll weit mehr werden als nur das neue KLANG+TON-Aushngeschild, sie soll uns auch bei der tglichen Arbeit fr andere Magazine als Abhrlautsprecher und Vergleichsnormal dienen. Adqua-te Fertiglautsprecher haben wir nmlich nicht im Fundus und die tauchen hch-stens kurzzeitig mal bei uns auf nichts, womit man dauerhaft arbeiten knnte. Und somit kommt der Proxima auch eine Art politische Funktion zu: Sie soll ein Lautsprecher sein, der auch von Herstellern und Vertrieben hochwertiger Fertigprodukte ernst genommen wird. Zudem soll sie nicht so riesig gro und schwer sein, dass man sie nur mit groer Anstrengung bewegen kann; sie soll eine leicht zu treibende Last darstellen, mit der auch Rhrenverstrker zurechtkom-men.Wir haben die Beschreibung des Pro-jektes auf zwei Ausgaben verteilt; in die-sem Heft gehts erst einmal um die u-erst potente Tieftonabteilung.

    BestckungDie Vorgabe lautete: 35 Hertz untere Grenzfrequenz. Das ist ein Wert, den unser Hrraum gut verkraftet und der fr ein gehrmig mehr als luxurises Bassfundament sorgt. Werte deutlich da-runter sind eigentlich nur mit Aktivkon-

    Jawohl, das war eine schwierige Geburt. Und whrend bei uns Projekte normaler-weise nach einem sehr einfachen Motto entstehen (guck mal, spannender Trei-ber, ich htte da auch schon eine Idee fr ein Projekt), wars in diesem Falle anders: Die Proxima ist ein Lautsprecher, zu dessen Realisation es ein echtes Pfl ich-tenheft gegeben hat.Es ging hier nmlich nicht nur darum, Grenzen auszuloten und zu gucken, wie gut ein Lautsprecher werden kann, wenn man sich ohne Rcksicht auf (fi nanzi-elle) Grenzen in Sachen Materialwahl so richtig austobt. Einige Kriterien fr den Entwurf sind nmlich klassische HiFi-Tugenden: Die Box soll im Rahmen sinn-voller Grenzen breitbandig agieren, tonal so gerade spielen, wie es fr entspan-ntes Musikhren erforderlich ist (was keinesfalls auf die sprichwrtliche mit dem Lineal gezogene Waagerechte beim Frequenzgang hinauslaufen muss) und sich maximalen Aufl sungsvermgens befl eiigen. Das luft fast zwangslufi g auf Hartmembran-Treiber hinaus, und genau auf diese Ecke des Marktes kon-zentrierten wir unsere Bemhungen. Letztlich gelandet sind wir beim diesbe-zglich wohl spektakulrsten Hersteller am Markt: bei Thiel & Partner aus Pul-heim. Die weien Keramikmembranen mit den vorgesetzten Schutzgittern sind seit vielen Jahren Legende, und tatsch-lich ist es bis heute kaum einem Herstel-ler gelungen, seinen Membranen eine vergleichbare Kombination aus maxi-maler Steifi gkeit und geringem Gewicht anzuerziehen. Nicht umsonst zieren Thiel-Treiber einen beachtlichen Teil al-ler Fertigboxen im Top-Segment. Eben-falls nicht mehr ganz neu, aber noch eine Stufe besser als die Keramiktechnologie ist das, was Thiel mittlerweile bei Hoch- und Mitteltonkalotten einsetzt: Dia-mantmembranen. Sndhaft teuer, aber ob ihrer exorbitanten Qualitten auch kaum zu toppen.

    Die Passivmembranen haben auf der Rckseite der Membran eine Aufnahme fr Zusatzgewichte

    Mal mit, mal ohne: Passivmembran und Tieftner sind bis auf den Antrieb identisch

  • KLANG+TONHigh-End-Projekt

    KLANG+TON 1/2012

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    heit zudem: Rohrresonanzen und Str-mungsgerusche sind kein Thema mehr. Somit zieren jedes Tieftonabteil gleich sechs der groen Keramikmembranen, was auch optisch reichlich Potenz signa-lisiert.Die Passivmembranen brauchen fr die gewhlte Abstimmung reichlich Zusatz-gewicht in Gestalt von rund 200 Gramm Edelstahl-Karosseriescheiben. Das sind rund 16 Scheiben mit 40 mm Durch-messer und 1,5 mm Strke, die mit einer Edelstahlschraube befestigt werden. Obs exakt bei diesem Wert bleibt wissen wir erst zur nchsten Ausgabe, wenn die Box endgltig fertig ist.

    GehuseWie bringt man ein solches Tieftonge-schtz sinnvoll unter? Die simple Bret-terbude schien der Sache nicht ganz an-gemessen und so whlten wir einen in Sachen Aufbau zwar steinigen, qualitativ jedoch exorbitant guten Weg: ein Sand-wich-Gehuse. Das bedeutet: Jede Ge-husewand besteht aus einer Verscha-lung aus zwei Platten (in diesem Falle Zwlf-Millimeter-Birkenmultiplex), die eine Lage Sand (ebenfalls 12 mm stark) umschlieen. Der moderate Volumenbe-darf der Proxima-Bsse sorgt trotz ins-gesamt 36 mm Wandstrke fr eine gut handhabbare Gre, auerdem wird das Ganze mit knapp 50 Kilogramm noch nicht so schwer, dass es zur Immobilie verkommt.Front und Rckwand der Box sind um sechs Grad nach hinten geneigt, was dem Zeitverhalten der Treiber untereinander ntzt, die Konstruktion optisch leichter wirken lsst, aber den Nachbau nicht un-bedingt erleichtert.Man kann Sandwich-Konstruktionen auf zwei Arten realisieren; Entweder man baut eine Box in der Box und fllt den Zwischenraum hinterher mit Sand, oder man baut sandgefllte Wnde, die

    Thiel S280-18-282-N

    Klirrfaktor K2/K3 fr 95 dB/1 m

    Klirrfaktor K2/K3 fr 85 dB/1 m

    Zerfallspektrum (Wasserfall)

    Impedanz und elektrische Phase

    Frequenzgang fr 0/15/30/45

    Technische DatenHersteller: Thiel & PartnerBezugsquelle: Thiel & Partner, PulheimUnverb. Stckpreis 1.350 Euro

    Chassisparameter K+T-MessungZ: 18 OhmZ 1 kHz: 25,4 OhmZ 10 kHz: 57,9 OhmFs: 19,92 HzRe: 18,66 OhmRms: 4,37 kg/sQms: 3,23Qes: 0,26Qts: 0,24Cms: 0,57 mm/NMms: 112,88 gBxL: 31,71 TmVas: 136,37 lLe: 0,96 mHSd: 415 cm2

    AusstattungKorb AludruckgussMembran Keramik-SandwichDustcap entfllt, da VollkonusSicke GummiSchwingspulentrger TitanSchwingspule 55 mm, UnterhangXmax absolut 12 mmMagnetsystem NeodymPolkernbohrung neinSonstiges diverse Entlftungsmanahmen

  • man hinterher miteinander verleimt. Wir whlten die zweite Variante, die in der Praxis deutlich leichter zu realisie-ren ist. Die Gehusefront bildet eine 38 mm starke Massivholz-Arbeitsplatte (Birke) vom bekannten schwedischen Mbeldealer, das hat sich schon bei der Nada sehr bewhrt. Somit gibt es pro Bassgehuse noch fnf Sandwich-Plat-ten zu fertigen; jede besteht aus zwei Deckplatten und einem passend aus-gefrsten (oder ausgesgten) Rahmen. Zum Befllen nehmen wir ofengetrock-neten Quarzsand aus dem Baumarkt. Die Wnde sollten mglichst gut gefllt werden, dazu muss man den Sand or-dentlich verdichten: klopfen, aufstoen der Wand auf einer geeigneten Unterlage irgendwann lsst sich der Inhalt nicht weiter komprimieren und man hats ge-schafft. Ein entscheidender Aspekt ist die Dichtigkeit der einzelnen Wnde, sonst rieselts irgendwann die Box voll. Wir empfehlen deshalb, mit einem quel-lenden und deshalb sehr gut dichtenden Kleber auf PU-Basis zu arbeiten. Die Lautsprecherfront wird verdeckt von in-nen vors Gehuse geschraubt. Dazu wird ein Leistenrahmen innen umlaufend auf die Wnde geklebt, durch den die Front mit dem Gehuse verschraubt wird. Wir empfehlen dazu unbedingt den Einsatz von Schrauben mit Torx-Kopf, die auch unter ungnstigen Winkeln sicher anzu-schrauben sind.

    Damit man da herankommt, musste die Rckwand der Box ebenfalls he-rausnehmbar gestaltet werden. So gibts auch rckseitig einen umlaufenden Leistenrahmen in der Box, gegen den die Rckwand geschraubt wird diesmal natrlich von auen. Zur Dichtung des Gehuses gegen die Front und die Rck-wand whlten wir eine Fensterdichtung aus Gummi von Fix-o-moll, die an dieser Stelle sehr gut funktioniert.

    AusblickIn Teil zwei des Proxima-Artikels gehts um den Aufbau des Mittelhochtonab-teils, das es auf dem Aufmacherfoto dieses Teils bereits zu sehen gibt. Darin arbeitet ein 17-Zentimeter-Mittelhoch-tner mit einem gewaltigen Neodym-Antrieb, der auf den Namen C173-6-096 hrt. Den Hochtonbereich bernimmt die mit rund 600 Euro pro Paar nicht ganz preiswerte 25-mm-Diamantkalotte vom Typ BD25-6-034 oder alternativ ein 30-mm-Keramiktyp namens C30-6-024.Es gibt am Markt ein paar Fertiglaut-sprecher mit hnlicher Bestckung. Der gnstigste, den ich bis dato fi nden konn-te kostet rund 70.000 Euro, die anderen sind locker sechsstellig. Da soll noch ei-ner sagen, Selbstbau wrde sich nicht lohnen.

    Holger Barske

    Die emp ndlichen Kermaikmembranen werden durch ein frontseitiges Gitter vor neugierigen Fingern geschtzt

    WBT baute uns eine spezielle Version der NextGen-Terminals mit bedmpfter doppelter Montageplatte

  • KLANG+TONHigh-End-Projekt

    KLANG+TON 1/2012

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    Aufbauanleitung Holzliste12-mm-Multiplex (mit berma)6 x 76,0 x 46,0 Seitenwnde6 x 47,0 x 34,0 Boden / Deckel3 x 66,0 x 34,0 Rckwand

    22-mm-Multiplex (mit berma)4 x 64,0 x 2,0 Leistenrahmen Seite4 x 30,0 x 2,0 Leistenrahmen oben/unten

    30-mm-Birke stabverleimt1 x 71,0 x 40,0 Front

    Zubehr pro Box 1 Paar WBT-Terminals 0703

    in Sonder-Einbauplatte 48 Inbusschrauben 5 x 30 mm

    (Chassisbefetigung) 18 Spanplattenschrauben

    4,5 x 40 Torx (Befestigung Front) 18 Spanplattenschrauben

    4,5 x 60 Torx (Befestigung Rckwand) 4 m Dichtband x-o-moll 9mm breit 64 Karosseriescheiben M6 40 x 1,5 mm 1,50m Lautsprecherkabel

    Eine Bemerkung zu Beginn: Das Gehuse der Proxima ist wegen der Vielzahl der Einzelteile hier kaum sinnvoll darstellbar, deshalb gibts nur eine Zeichnung mit den Basisdaten. Wer sich ernsthaft mit der Realisation beschftigen will, dem schicke ich auf Anfrage ([email protected]) gerne einen Satz DXF-Daten fr alle bentigten Teile. Die lassen sich zum Beispiel mit der kostenlosen Version des Programms QCAD (www.qcad.org) betrachten, verndern und bemaen.Der Aufbau beginnt mit der Anfertigung der fnf Sandwich-Wnde pro Box. Dabei emp- ehlt es sich, die einzelnen Elemente mit etwas berma zu schneiden und sie erst nach dem Verkleben aufs Endma zu bringen. Achten Sie auf eine lckenlose Verklebung am Rand, sonst rieselts hinterher. Die Frsungen und Durch-brche in den Seitenwnden fertigt man eben-falls erst nach dem Zusammenbau der Wnde. Das Befllen der Wnde mit Sand erfolgt ber ein 8-mm-Loch, das man an einer mglichst hinterher unsichtbaren Stelle in einer Ecke in eine Mittellage bohrt. Ein kleiner Trichter, der mit einem Stck Papier vergrert wird hat sich als Einfllhilfe bewhrt. Nach erfolgtem Befl-len wird das Loch mit einem passenden Holz-dbel verschlossen.

    Sind alle Wnde fertig, verleimt man zunchst Boden, Deckel und die beiden Seitenwnde miteinander. Achten Sie auf Rechtwinkligkeit, sonst passen Rckwand und Front hinterher nicht. Anschlieend werden vorderer und hin-terer Leistenrahmen eingeklebt. Die Leisten schneidet man am besten individuell fr die entsprechende Situation passend, damits dicht wird. Der vordere Leistenrahmen wird nun mit Durchgangsbohrungen fr die Schrauben zur Fronplattenbefestigung in rund 10 Zenti-metern Abstand versehen, anschlieend wird die Dichtung auf den Rahmen geklebt und die Front festgeschraubt. Jene wird vorher mit den entsprechenden Frsungen und seitlichen 45-Fasen versehen. Anschlieend werden die Befestigungslcher in die Rckwand gebohrt (abermals mit etwa 10 cm Abstand), das Ter-minal von innen eingebaut, der rckwrtige Leistenrahmen analog zum vorderen in die Box eingebaut und die Rckwand verschraubt. Als-dann werden Passivmembranen und Basstrei-ber eingeschraubt. Eine Bedmpfung des Ge-huses scheint beim gegenwrtigen Stand der Dinge nicht erforderlich zu sein, aber das steht noch nicht endgltig fest.

  • Links: Der Rohbau des Bassgehuses, hier noch ohne Rckwand. Bis auf die Front sind alle Wnde Sandwich-Aufbauten

    Links: Zuerst werden Boden, Deckel und die beiden Seiten-wnde miteinander verklebt

    Innenansicht einer Seiten-wand vor dem Verkleben mit der Deckplatte. In die Ohren kommen die Ausfr-sungen fr die Tieftner

    Rechts: Die Sandwich-Wnde werden ber L-

    cher in einer Stirnseite mit einem Trichter befllt

    Rechts: Das Bild zeigt die Montage der Rahmenlei-sten fr die Befestigung

    der Schallwand

  • KLANG+TONBausatztest

    KLANG+TON 1/2012

    18

    Chassistest: Tang Band W6-1974:

    K+T 6/2011 Tang Band W3-1797

    Test auf Seite19

    Eine Box Glory 6 zu nennen zeugt von einem gewissen Selbstbewusstsein. Das zu haben knnen sich die Mannen von Blue Planet Acoustic aber erlauben gerade in Sachen FAST-Systeme sind sie ja die Marktfhrer

    Ruhmreich

    FAST-TQWT mit Flachmembran-Breitbnder

  • Bausatztest19

    KLANG+TON 1/2012

    Im Sortiment des Tang-Band-Vertriebs markiert die Glory Six die momentan modernste Variation des Themas Breit-bnder mit Subwooferuntersttzung: Eine Hartmembran-Tieftner ergnzt im Tiefton einen Dreizoll-Breitbnder mit Flachmembran.

    TechnikZum Tieftner habe ich schon beim Ar-tikel zur FASTer ausfhrlich geschrie-ben, daher hier das Wesentliche in Krze: Der W6-1974 ist ein Sechszller uerst solider Machart Gusskorb, sauber auf-gebaut und fr hhere Dauerleistung in-nen ordentlich belftet. Das Wichtigste ist die sehr harte Aluminium-Magnesi-um-Membran, mit der sich der gnstige Tang Band nicht hinter den bekannten Namen der Branche verstecken muss: In der FASTer ersetzt er immerhin den fas-zinierenden Jim-Thiel-Bass und das tut er wahrlich nicht schlecht. Den Mittel-Hochtonpart bernimmt in der Glory 6 ein sehr spezielles Chassis: Antriebsseitig ein normaler Tang-Band- Dreizller mit Neodym-Magnet und Kunststoffkorb, fllt der W3-1797 sofort durch seine vergitterte Front auf. Diese dient wohl weniger der Schallstreuung, sondern schtzt die extrem leichte Alu-minium-Wabenmembran vor mecha-nischen Einfl ssen. Die Aufhngung des Chassis ist klassisch: Vorne Gummisicke, hinten an der gelochten Schwingspu-le Zentrierspinne. Der 32-Millimeter-Schwingspulentrger ist direkt auf die Membran geklebt. Hub macht das ganze Konstrukt nicht viel die Empfehlung lautet daher ganz klar, den W3-1797 nur als Mittel-Hochtner einzusetzen. In un-seren Messungen zeigt der Tang Band dann auch klar, dass er sich in kleinen Gehusen wohlfhlt und da am liebsten bis 600 Hertz von einem Tieftner unter-sttzt wird. Der Frequenzgang verluft in der DIN-Schallwand nicht besonders linear erfahrungsgem sieht das im

    Tang Band W3-1797

    Klirrfaktor K2/K3 fr 95 dB/1 m

    Klirrfaktor K2/K3 fr 85 dB/1 m

    Zerfallspektrum (Wasserfall)

    Impedanz und elektrische Phase

    Frequenzgang fr 0/15/30/45

    Technische DatenHersteller: Tang BandBezugsquelle: Blue Planet Acoustic, EschbornUnverb. Stckpreis 86 Euro

    Chassisparameter K+T-MessungZ: 4 OhmZ 1 kHz: 4,5 OhmZ 10 kHz: 5,3 OhmFs: 86,5 HzRe: 3,54 OhmRms: 1,13 kg/sQms: 1,49Qes: 0,37Qts: 0,29Cms: 1,09 mm/NMms: 3,1 gBxL: 4,04 TmVas: 1,4 lLe: -Sd: 30 cm2

    AusstattungKorb KunststoffMembran Aluminium wabenverstrkt Dustcap -Sicke GummiSchwingspulentrger -Schwingspule 32 mmXmax absolut -Magnetsystem NeodymPolkernbohrung -Sonstiges Flachmembran

  • KLANG+TONBausatztest

    KLANG+TON 1/2012

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    Gehuse deutlich besser aus. Der er-hhte Klirr im Superhochtonbereich ist eher unkritisch, da er sich im hrbaren Spektrum nicht mehr niederschlgt hier bricht die leichte Membran in kleine Partialschwingungen auf. Es bleibt eine schmalbandige Problemstelle bei knapp 4 kHz, die sich durch alle Messungen zieht hier sollte man mit einem Sperr-kreis eingreifen. Immerhin schwingt die Resonanz nicht lange nach.

    GehuseDie Glory 6 hat ein fr Blue Planet Acoustic typisches Gehuse: Krftig und kompakt steht die recht niedrige Stand-box da die Idee mit der Echtholzfront und den kontrastierenden dunklen Sei-ten ist in jedem Fall die richtige. Der Breitbnder hat ein kleines Kmmerlein im oberen Abteil, dahinter ist gengend Platz fr die Weiche. Die obere Schall-wand ist brigens austauschbar somit lsst sich jeder von den Dimensionen her passende Breitbnder oder Hochtner mit dem Bassabteil kombinieren. Die-ses wiederum ist als TQWT ausgelegt, die sich ber eine Lnge von etwa 150 Zentimern von 130 auf 400 Quadratzen-timeter erweitert. Der Treiber sitzt auf etwa 40 Prozent der Gesamtlnge ein Rohr von 7 Zentimetern Durchmesser und 11 Zentimetern Lnge sorgt fr eine tiefe Abstimmfrequenz von 30 Hertz.

    FrequenzweicheDie Weiche ist recht einfach aufgebaut: Zwei Filter jeweils zweiter Ordnung legen die Trennfrequenz auf etwa 600 Hertz. Der etwas unruhige Frequenzgangver-lauf des Breitbnders wird mit zwei Sperrkreisen egalisiert.

    Blue Planet Acoustic Glory 6

    Klirrfaktor K2/K3 fr 95 dB/1 m

    Klirrfaktor K2/K3 fr 85 dB/1 m

    Zerfallspektrum (Wasserfall)

    Impedanz und elektrische Phase

    Frequenzgang fr 0/15/30/45

    Technische DatenChassishersteller: Tang BandChassislieferant: Blue Planet Acoustic, EschbornKonstruktion: Thorsten Fischer

    Funktionsprinzip: Bassre ex Bestckung: 1x Tang Band W6-1974 1x Tang Band W3-1797Nennimpedanz: 4 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 86 dBB x H x T: 21,8 x 93,3 x 34,5 cmKosten pro Box: ca. 240 Euro + Gehuse

    Die Frequenzweiche ndet hinter dem cleveren Flachmembran-Breitbnder mehr aus ausrei-chenden Platz und bleibt von den Druckwellen des Woofers verschont

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    Der hohe Wirkungsgrad der IMPULS V erm

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    www.dynavox-audio.de

    Sintron Vertriebs GmbH Tel: 0 72 29 - 18 29 50 email: [email protected] Schweiz: Sinus Technologies Tel: + 41 - 3 23 89 17 19 email: [email protected]

    sterreich: Audio Electronic Hi-Fi Gerte Tel: + 43 - 16 89 76 94 email: [email protected]

    Bausatztest21

    MesswerteEs ergibt sich ein Frequenzgang, der zwar nicht mustergltig, im Mittel aber ausgewogen verluft. Die Probleme des Breitbnders bei 4 kHz sind immer noch sichtbar, bereiten aber bis auf eine schmalbandige K3-Klirrspitze bei 95 dB keinen Kummer. K2 ist im Hochtonbe-reich generell recht hoch hier werden die Partialschwingungen der Membran mit angeregt, die auch im Wasserfalldia-gramm als leicht verzgertes Ausschwin-gen im Superhochtonbereich zu sehen sind in Anstzen ein hnliches Verhal-ten brigens wie so mancher klassische Breitbnder mit Schwirrkonus, nur we-sentlich kontrollierter. Ansonsten gibt es keine nachschwingenden Strungen. Der Impedanzverlauf ist komplett unproble-matisch.

    HrtestNeben unserem blichen Hrtest konnte ich die Glory 6 in den Rumen von Blue Planet Acoustic gegen meine FASTer hren ein zugegebener Maen nicht ganz fairer Vergleich, aus dem die rein mit Tang Band bestckte Box acht-bar hervorging: In den unteren Lagen

    agierte sie bauartbedingt etwas weniger druckvoll, dafr mit einem schn tief reichenden und sauberen Bass. Gegen den fantastischen Jim-Thiel-Koinzi-denzwandler zieht der kleine Tang Band zwar den Krzeren, in Sachen Feinaufl -sung und Abbildungsgenauigkeit das Rennen geht aber knapper aus, als man sich das vorstellen mchte. Die durch-wachsenen Messwerte hrt man dem W3-1797 selbst bei bsartigem Hinh-ren nicht an der Hochtonbereich wirkt fein aufgelst und ungemein luftig wie bei einem richtig guten Hochtner. Im Zusammenspiel agieren die beiden Tang Bands sehr gelassen und feinsinnig - die relaxte Spielweise schliet aber auch das ordentliche Zupacken nicht aus. Unterm Strich eine uerst audiophile Box mit Nehmerqualitten.

    FazitDer Einsatz spezieller Materialien in den Treibern macht aus der Glory 6 einen deutlich edleren Lautsprecher, als der Preis es vermuten lsst. Der Mut zum Besonderen wird eben besonders stark belohnt.

    Thomas Schmidt

    Durch den Tieftnerausschnitt ist das obere Ende des Teilers zu erkennen, der aus dem Innenvolu-men der Glory 6 eine Umwegleitung macht

  • KLANG+TONBausatztest

    KLANG+TON 1/2012

    22

    Aufbauanleitung Die Glory 6 wird auf einer liegenden Seiten-wand aufgebaut. Man arbeitet sich ber De-ckel, Rckwand und Boden vor bis hin zum Teiler der TQWT und dem Gehuse fr den Breitbnder. Die zweite Seitenwand und schlielich die am besten vorher fr die Chassis gefrste Schallwand verschlieen die Box. An-schlieend werden die Ausfrsungen und die Lcher fr Terminal und Re exrohr angebracht. Die Weiche wird in der Kammer hinter dem Breitbnder untergebracht. Sono l und Nop-penschaumstoff werden wie in der Zeichnung verteilt.

    HolzlisteMaterial: 16-mm-MDF 2x 914 x 326 mm Seitenwnde1x 895 x 180 mm Rckwand1x 914 x 218 mm Front1x 326 x 180 mm Deckel2x 307 x 180 mm Boden, BB-Gehuse1x 621 x 180 mm 7/7 Innenteiler TQWT2x 180 x 100 mm Innenteiler BB-Gehuse1x 345 x 218 mm Sockel

    Zubehr pro Box 1 x Terminal Rund 1 x BR/HP70 (110 mm) 2,5 x Polyestervlies 3 x Bondum800 0,5 x Noppenschaum 8 x Schrauben 4 x 20 4 x Schrauben 3,5 x 16 2,5 m x LS Kabel 2 x 1,5Lieferant: Blue Planet Acoustic, Eschborn

    L1 4,7 mH, H1403L2 3,3 mH, H100L3 0,15 mH, L140L4 0,05 mH, L140

    C1 33 F, Elko glattC2 33 F, MKPC3 56 F, MKPC4 4,7 F, MKP

    R1 1,2 Ohm, mr10R2 4,7 Ohm, mr10

    Weichenbestckung

  • Was soll ich kaufen, Herbert?

    Herbert liegt Technik im Blut. Von Beruf ist Herbert leidenschaftlicher Testredakteur fr alle TV-Gerte. Keiner hat mehr Fernseher geprft, gemessen und beurteilt als er. In seinem Beruf (kommt von Beru-fung) stellen sich Tag fr Tag mehr als 20 Millionen Pixel Herberts geschultem Auge und seinen harten Messroutinen. Herbert kennt sie alle. Herbert ist auf

    ] bbrs

    Herbert 1-1_210x 280.indd 1 19.09.11 14:08

  • KLANG+TONBausatztest

    KLANG+TON 1/2012

    24

    Dieser Bausatz ist ein echter No-Brainer, wie es so schn auf Neudeutsch heit der Preis stimmt, man bekommt ein in Deutschland gefertigtes Set von hochwertigen Chassis und die darum konstru-ierte Box funktioniert auch was will man mehr?

    Preis! Wert!

  • Bausatztest25

    KLANG+TON 1/2012

    MesswerteDer Impedanz- und Phasengang ist etwas zerklftet, aufgrund des einigermaen li-nearen Verlaufs im Tieftonbereich aber durchaus auch fr Rhrenverstrker ge-eignet. Die Impedanz fllt an keiner Stel-le unter vier Ohm lblich. Der Schall-druck liegt im Mittel bei gut 90 dB/2,83 V und das bei respektablem Tiefgang bis unter 50 Hertz! Der Frequenzgang ist ausgewogen, lediglich bei etwas ber zwei Kilohertz deutet sich an, dass eine grere Fase oder Verrundung der Kan-ten noch etwas mehr Linearitt brchte. In sehr schwach bedmpften Hrrumen kann man ber einen etwas greren Vorwiderstand fr den Hochtner nach-denken bei uns hat es genau gepasst. Oberhalb von 20 Kilohertz hat die Kalot-te eine krftige Materialresonanz. Damit

    reichs. Mit einer Resonanzfrequenz von etwa 1000 Hertz kann der Hochtner bedenkenlos recht tief getrennt werden.

    GehuseDie drei Siebzehner werden im Gehu-se nach Funktion getrennt. Zwei sitzen unter dem Hochtner in einem Refl ex-gehuse mit etwa 50 Litern Volumen. Zwei Versteifungen stabilisieren das Ge-huse. Oberhalb der Kalotte sitzt der als Mitteltner beschaltete Treiber in einem geschlossenen Abteil von etwa 10 Litern. Die insgesamt 1,2 Meter hohe Fly wirkt durch ihrer Proportionen tatschlich etwas zierlicher, als es die reinen Zah-len vermuten lassen. Die Konstruktion ist passend zum einsteigerfreundlichen Preis gut nachbaubar und mit gerin-gem Aufwand zu realisieren. Ich kann mir recht gut vorstellen, dass die ver-chromten Chassis schn mit einer Holz- oder Lack-Oberfl che harmonieren und so auch den gehobenen Ansprchen im Wohnraum gerecht werden. Beispiele aus dem Fertigsegment gibt es hierfr ja zu Genge.

    Frequenzweiche Angesichts des gnstigen Gesamtpreises ist die Weiche nicht zu sparsam bestckt: Zwar sind alle Zweige mit Filtern zweiter Ordnung getrennt die niedrige Trenn-frequenz zwischen den Tieftnern und dem Mitteltner erfordert allerdings schon recht groe Bauteilewerte. Zudem hat man den Tieftnern eine Entzerrung der Einbauresonanz in Form eines Saug-kreises spendiert das erfordert die tiefe Trennung der Tieftner. Der Mitteltner bekommt ebenfalls einen Saugkreis, der hier die Membranresonanz bedmpft. Der Hchtner ist unkritisch er muss lediglich noch mit einem Vorwiderstand ganz leicht im Pegel abgesenkt werden.

    Fly heit der neueste Streich vom Laut-sprechershop Strassacker: Eine schon recht mchtige Standbox zum Preis eines Zweiwegerichs 179 Euro pro Seite kn-nen einem Interessenten die Kaufent-scheidung mal so richtig leicht machen.

    TechnikFr den Preis bekommt man einiges geboten: Neben den Frequenzweichen-bauteilen und dem blichen Zubehr gibt es nicht weniger als vier Chassis, die unter dem Markennamen Audiopur laufen: Einen Hochtner und drei iden-tische Tiefmitteltner. Diese haben einen Stahlblechkorb, der aber recht gro-zgig mit Material umgeht und durch entsprechende Falzungen fr uerst stabil ist. Der Ferritmagnet hat eine Pol-kernbohrung, der Schwingspulentrger ist aus Kapton. Die leichte Aluminium-Membran ist in Gummisicke und Zen-trierspinne relativ weich aufgehngt, was trotz der geringen bewegten Masse zu einer recht niedrigen Resonanzfrequenz von 37 Hertz fhrt. Augenflligste Be-sonderheit der von einem renommierten deutschen Hersteller gefertigten Chassis ist der verchromte Korb sicherlich nicht jedermanns Sache, optisch aber ein ge-lungener Kontrast zum handelsblichen Schwarz. Die Verchromung ist durch eine saubere Vorbehandlung der Oberfl chen im sichtbaren Bereich perfekt gemacht, lediglich hinten an den Korbstreben war man nicht ganz so genau sieht man ja auch nicht. Der Hochtner hat ebenfalls eine ver-chromte Frontplatte, in deren Mitte eine akustische Linse sitzt, die den Hochton-anstieg auf Achse dmpft und der Alumi-niumkalotte ein perfektes Rundstrahlver-halten anerzieht. Die bei Metallkalotten unvermeidliche Materialresonanz liegt auerhalb des menschlichen Hrbe-

    Edles Material gut gefertigt: Alumembranen, Gummisicke und krftiger Ferritantrieb um

    verwindungssteifen Stahlblechkorb

    Die aufwendig bestckte Frequenzweiche sitzt an der Rckwand hinter einem Woofer

  • KLANG+TONBausatztest

    KLANG+TON 1/2012

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    einher geht ein etwas merkwrdiges Ver-halten bei der Klirrmessung: Wir haben in mehreren Durchlufen bei unserer 85 dB-Messung je eine damit korrespon-dierende K2- und K3-Spitze gemessen, die bei 95 dB komplett verschwunden ist. Offensichtlich ist die Materialreso-nanz mechanisch begrenzt. Allzu groe Gedanken sollte man sich darber ohne-hin nicht machen: Die (nicht) hrbaren Auswirkungen der Spitzen liegen bei 22 Kilohertz. Ansonsten ist das Klirrverhal-ten bis zum Bass hinunter sehr gut: Nur zwischen 2 und 3 Kilohertz weicht die Kurve noch nennenswert von unserer Messgrenze ab.

    HrtestNach diversen Boxen mit Papiermem-bran und Gewebekalotte oder Bndchen waren wir auf die gnstige Fly besonders gespannt. Dabei ist es auf den ersten Hreindruck durchaus nicht so, dass man das Membranmaterial unbedingt sofort heraushrt. Der Tieftonbereich macht vom ersten Moment an richtig Freude: Durchaus offensiv abgestimmt, ist die Fly ein Lautsprecher, mit dem man es auch einmal ordentlich krachen lassen kann. Und beim leisen Hren macht sie immer noch einen recht krftigen Ein-druck. Der Bass ist dabei trocken und kontrolliert die Alumembranen zahlen sich dann doch eben aus. Das Gleiche gilt fr den Mitteltonbereich: Sauber, gut durchhrbar und extrem ausgewo-gen geht der einzelne Treiber in seinem geschlossenen Gehuse zu Werke. Der Hochtner setzt seine eigenen Glanz-

    Strassacker Fly

    Klirrfaktor K2/K3 fr 95 dB/1 m

    Klirrfaktor K2/K3 fr 85 dB/1 m

    Zerfallspektrum (Wasserfall)

    Impedanz und elektrische Phase

    Frequenzgang fr 0/15/30/45

    punkte: Man bemerkt mehr gefhls-mig als bewusst den Superhochton-anstieg; dieser uert sich in einem sehr fein aufgelsten Hochtonbereich.In der Summe ergibt sich ein erfreuliches Bild: Die Fly ist ein kompletter Lautspre-cher geworden ohne Schwchen und mit einer Menge Strken. Dazu kommt der absolute Entschuldigung! - Schwei-nepreis sehr gut!

    FazitDie Idee, einen Komplettbausatz in Auf-trag zu geben und in der Kombination so gnstig anzubieten, ist die richtige: Das Resultat berzeugt in jeder Hinsicht wir hoffen auf einen Ausbau der Serie!

    Thomas Schmidt

    Die Metallkalotte von LPG setzt Klanghighlights, ohne zu nerven

    Technische DatenChassishersteller: AudiopurVertrieb: Lautsprechershop Strassacker, KarlsruheKonstruktion: LautsprechershopFunktionsprinzip: Bassre exBestckung: 2 x Audiopur TT187-8-AL 1 x Audiopur HT25-8-ALNennimpedanz: 6 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/ 1 m: 90 dBH x B x T: 120 x 25 x 31,9 cm Kosten pro Stck: 179 Euro + Gehuse

  • Bausatztest27

    KLANG+TON 1/2012

    Aufbauanleitung Der Aufbau beginnt auf einer der Seitenwnde. Nacheinander werden Deckel, Rckwand, Bo-den, Teiler und die Versteifungen aufgeleimt. Dann wird die zweite Seitenwand aufgesetzt. Anschlieend setzt man die Schwallwand auf. Dann werden die Frsungen fr den Korbrand und die Chassisausschnitte angebracht und die Lcher fr das Re exrohr und das Terminal ge-setzt. Die Weiche kann an der Rckwand oder am Boden der Box untergebracht werden.Eine Matte Polyesterwatte wird hinter dem Mit-teltner, zwei hinter den Tiefmitteltnern plat-ziert. Danach knnen die Chassis angeschlos-sen und montiert werden.

    Zubehr pro Box Anschlussterminal Re exrohr HP100 3 Matten Dmpfungsmaterial Schrauben Schaumstoffdichtstreifen fr die Lautsprecher Kabel Lieferant: Lautsprechershop, Karlsruhe

    L1: 6,8 mH I-Kern-Spule, 1,4 mmL2: 22 mH H-Kern-Spule, 0,7 mmL3: 4,7 mH H-Kern-Spule, 0,7 mmL4: 1,0 mH Luftspule, 1,0 mmL5: 3,9 mH RohrkernspuleL6: 0,39 mH Luftspule 0,7 mm

    C1: 100 F Elko rauC2: 220 F Elko rauC3: 100 F Elko glattC4: 10 F Elko rauC5: 1,8 F MKPC8: 5,6 F MKP R1: 3,3 Ohm Keramik 20 WattR2: 8,2 Ohm MOX 10 WattR3: 2,2 Ohm MOX 10 Watt

    Weichenbestckung

    HolzlisteMaterial: 19-mm-MDF1 x Rckwand 1162 x 212 x 191 x Front 1200 x 250 x 192 x Boden Deckel 281 x 221 x 191 x Mitteltinkammer 262 212 x 192 x Seitenteil 1200 x 281 x 192 x Versteifung 100 x 212 x 19

  • KLANG+TONK+T-Projekt

    KLANG+TON 1/2012

    28

    Chassistest: Visaton B80:

    K+T 6/2011

    High-End im Kleinen zelebriert Visaton mit dem 10-cm-Breit-bnder B80 eine moderne Konstruktion mit besten Mess-werten, dokumentiert in der letzten KLANG+TON. Genau das Richtige fr eine schmucke, schnell und einfach zu bauende Kleinbox mit Echtholzgehuse

    Bjrn? Wieso Bjrn? Nun, ganz ein-fach: Der Blumen-bertopf, der bei uns als Gehuse herhlt, wurde vom Her-steller Ikea mit dem Zungenbrecher Bju-rn versehen. Nun knnten wir Ihnen na-trlich einen erzhlen von wegen Visaton B80 im Bjurn ergibt KLANG+VisaTON Bjurn80. Machen wir aber nicht. Ein Lautsprecher darf, nein muss, einen ganz normalen Namen haben. Einen, den man sich merken kann. Einen, den man ohne Knoten in der Zunge aussprechen kann. Einen, der zum Produkt passt. Bjrn ist nah genug am Original, passt gut zu einer niedlichen kleinen Holzbox und bleibt im Kopf. Darum: Bjrn.

    Hbscher Mini-Lautsprecher im Ikea-Echtholzgehuse

    Gestatten: Bjrn

    Konzept und BestckungDer B80 erweitert das High-End-Seg-ment an Breitbndern bei Visaton um ein weiteres Schmuckstck. Bisher durfte sich der sehr beliebte B200 dort alleine tummeln, nun muss er sein Glck mit einem kleinen Bruder teilen. Das sollte ihm allerdings leichtfallen, bringt der B80 doch ebenfalls beste Manieren mit den den Tisch: eine exzellente Frequenz-ganglinearitt, sehr geringe Klirrwerte und resonanzfreies Ausschwingen. Dank Neodymantrieb blieb nach hinten reich-lich Spielraum fr eine grozgige Be-lftung. Die schmalen Stege des sehr sta-bilen Druckgusskorbs stellen sich weder der Membran noch der Zentrierspinne in den Weg.

    Die Freiluft-Resonanzfrequenz von ber 100 Hz legt genau wie der Klirr bei ge-hobenem Pegel die Ergnzung mit einem Tieftner nahe. Das heit aber nicht, dass man dem B80 dank entsprechender Ge-samtgte in einer kleinen Refl exbox eine sehr brauchbare Basswiedergabe entlo-cken knnte. berschwngliche Tiefton-versprechen, die der Zehner mit seiner kleinen Membran sowieso nicht halten knnte, verkneift sich der Haaner kom-plett. Er macht genau so viel, wie er mit 4,5 Millimeter linearem Hub noch ver-dauen kann. Zudem reichen 60 Hz fr ein so kleines Bxlein absolut aus.

  • K+T-Projekt29

    KLANG+TON 1/2012

    die Performance des B80 einmischt. Eine Rohrresonanz gibt es zwar auch wenn selbiges hinten liegt, doch dann fi ndet dieser Schallanteil den Weg nach vorne nicht mehr und macht sich dementspre-chend auch nicht strend bemerkbar.Es mag brigens sein, dass Sie den Bju-rn nicht in jedem Ikea fi nden werden. Auf der deutschen Webseite taucht er gar nicht auf, beim Duisburger Elch ist er aber regulr erhltlich. Im Zweifelsfall hilft vor dem Fahrtantritt ein klrender Anruf bei den duzenden Menschen mit den gelben Hemden (ich meine weder die Post, noch den Lautsprechershop Strassacker).

    FrequenzweicheDie Frequenzweiche bleibt wegen der breiten Gehusefront und dem sehr line-aren Frequenzgang des B80 (blau) sehr simpel. Ein Sperrkreis ist genug, um den kleinen Haaner perfekt auf Kurs zu brin-gen (lila). Im ersten Anlauf, bei dem Box-sim mal wieder hervorragende Diens-te leistete, war noch eine Serienspule mit parallelem Widerstand mit an Bord (rot). Diese vermindert den Hochtonanstieg ab 3 kHz und linearisiert den Gesamt-frequenzgang, stellte sich im Hrraum jedoch als berfl ssig heraus.

    ((KT112 Visaton Textdiagramm Weiche.png))

    Die Senke bei 3 kHz entsteht aus einer Beugung an der Gehusekante und darf getrost vernachlssigt werden. Sie wird von den Winkelfrequenzgngen aufge-fllt und bleibt in Sachen Gesamtener-gie ebenfalls ein wichtiges Werkzeug in Boxsim absolut unauffllig. Eine Linearisierung rund um jene Senke wr-de schlielich dafr sorgen, dass genau dieser Frequenzbereich unter Winkeln vorlaut wird und der Box einen spitzen Klangcharakter verleiht.

    Fr die dafr notwendigen vier bis fnf Liter suchten wir nach einer Behausung, vorzugsweise mit hbscher Oberfl che und attraktiver Form. Fndig wurden wir bei einem unserer regelmigen Ikea-Be-suche, und zwar in der Blumenabteilung. Dort entdeckten wir den groen Bruder des fr Cheap Trick 242 herangezogenen Akazien-Blumentopfes, besttigten mit dem Taschenrechner fl ugs das ntige In-nenvolumen von knapp fnf Litern und nahmen kurzerhand ein Prchen mit. Billiger als 7,99 Euro pro Box wird man an verzapftes, gut gemachtes Echtholz kaum kommen. Nur eine sechste Wand will noch ergnzt werden, aber auch da-fr fanden wir eine einfache Lsung.

    GehuseSie fut auf einer Eigenschaft von Multi-plex-Platten, der man beim Schleifen lei-der allzu schnell begegnet: man schleift auf die nchst tiefere Lage durch. Das wre ja kein Problem, wren die Lagen nicht abwechselnd hell und dunkel. Das sieht an der Schnittkante toll aus, ist auf der Flche aber eher unerwnscht. Es sei denn man bentigt eine zustzliche Wand an einem Bjurn. Die Akazie ist nmlich mit Absicht recht farbkrftig ge-raten, um dem Auge zu schmeicheln. Was liegt also nher, als ein Stck 12-mm-Multiplex einzukleben, mit Absicht stel-lenweise durchzuschleifen und hinterher gemeinsam mit der Akazie zu len.Zustzliche Versteifungen sind im Ge-huse nicht notwendig, da der B80 die ab Werk bereits recht solide Behausung nicht in ihren Grundfesten erschttern wird. Aus optischen Grnden kommt das Bassrefl exrohr nicht auf die Front, sondern residiert mit den Polklemmen auf der Rckwand. Damit unterbindet man, dass sich die Rohrresonanz, die bei einer ffnung dieser Gre mitten im empfi ndlichen Stimmbereich liegt, in

    Auf der Rckseite des Gehuses nden sich das strmungsgnstig geformte Re exrohr und die Polklemmen

    Gesgt, geschlossen, geschliffen und gelt: das Gehuseprchen ist problemlos an einem Tag fertiggestellt

  • KLANG+TONK+T-Projekt

    KLANG+TON 1/2012

    30

    MessungenIm Messlabor liefert Bjrn einen gesun-den Pegel von 82 dB an 2,83 V bis in den Bassbereich hinein. Der Anstieg ab 3 kHz wird unter Winkeln von der natrlichen Bndelung der Membran kompensiert. Das Rundstrahlverhalten ist nicht zuletzt dank der Abwesenheit eines Schwirrko-nus sehr gut, auch 45 Grad sind noch ab-solut geniebar. Die Impedanz liegt noch sauber innerhalb der 8-Ohm-Norm und schwankt so wenig, dass Bjrn sich auch durchaus an einer Rhre wiederfi nden darf. Wie schon in der Einzelmessung ist der Klirr sehr gering, nur im Bassbe-reich setzt die Natur dem B80 Grenzen. Alles darber ist selbst bei strammen 95 dB mehr als nur in Ordnung, insbe-sondere der Stimmbereich berzeugt mit sehr wenig Klirr. Und auch das Aus-schwingverhalten ist ber die gesamte Wiedergabe schnell und sauber, auch der Hochtonanstieg zeigt keinerlei Ausrei-er. Damit beweist der B80 erneut, dass in ihm nicht nur gute Zutaten, sondern auch eine Menge Gehirnschmalz stecken.

    KlangDas Wichtigste vorneweg: Einspielzeit! Gnnen Sie dem Visaton mindestens ei-nen Tag Dauerprogramm bei mittlerer Lautstrke. Frisch aus dem Karton klang der Bass dann doch etwas topfi g und die Hhen kratzig. Diese Eigenschaften legt der B80 nach entsprechender Vorberei-tung aber nicht nur komplett ab, er ge-winnt sogar neue dazu. Die Rumlichkeit gewinnt deutlich an Tiefe und Sauberkeit und macht dem Konzept am Ende alle Ehre. Auch die Detailwiedergabe legt ber die Zeit mchtig zu und lsst den Haaner, wenn er in seinem Element ist, uerst przise aufspielen. Sein Klangbild besitzt eine feine, audiophile Note, die auch schon den legendren FRS8 und seine Nachfol-ger auszeichnete. Langeweile lsst er da-bei aber mitnichten aufkommen. Er spielt sich agil und leichtfig durch jede Art von Musikprogramm und lsst sich hch-stens von den durch die Physik gesetzten Grenzen der wenigen Quadratzentimeter groen Membran zgeln. Sptestens mit einer Wand oder gar einem Regal im R-cken beides kann ich nur empfehlen ge-winnt er eine klangliche Souvernitt, die in kleinen Rumen und mit sparsamen Besetzungen verblffend ist. Damit macht der B80 auch viel Hunger auf ein F.A.S.T., in dem er seine Qualitten, vom Tiefton befreit, aller Wahrscheinlichkeit nach noch ein gutes Stck sorgfltiger polieren kann.

    K+T Bjrn

    Klirrfaktor K2/K3 fr 95 dB/1 m

    Klirrfaktor K2/K3 fr 85 dB/1 m

    Zerfallspektrum (Wasserfall)

    Impedanz und elektrische Phase

    Frequenzgang fr 0/15/30/45

    Technische DatenChassishersteller: VisatonVertrieb: Visaton, HaanKonstruktion: Christian Gather

    Funktionsprinzip: Breitband, Bassre exBestckung: 1 x Visaton B80Nennimpedanz: 8 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 82 dBB x H x T: 17,8 x 20,5 x 20,5 cmKosten pro Box: ca. 90 Euro + Gehuse

    Speziell in beengten Verhltnissen und nicht optimalen Hrsituationen ist der Hhenanstieg von Bjrn ein Segen. Neben hervorragender Offenheit und Durchhr-barkeit des Klangs, der trotzdem absolut frei von aggressiven Untertnen bleibt, lo-ckert er die Fesseln des Sweetspot-Klangs. Zwei parallel ausgerichtete Bjrns schaffen einen groen, luftigen Klangraum, in dem man sich bequem bewegen kann, ohne dass die Tonalitt sich erwhnenswert ndern wrde. Die hohe Neutralitt sorgt zudem fr Hochgenuss. Frauenstimmen? Wun-derbar! Der Sperrkreis sorgt fr exzellente Neutralitt im Mittelton und erstickt die Idee von qukigem Breitband-Sound im Keim, bevor sie aufkommt. Abgesehen von den natrlichen Pegelgrenzen darf Bjrn daher mit beliebigem Programmmaterial gefttert werden. Selbst Groorchestrales besitzt dank des groen, sauber geord-neten Raums eine Selbstverstndlichkeit, welche die Qualitten dieses Edel-Breit-bnders eindrucksvoll deutlich macht.

    FazitEine hbsche, fi x gemachte Box fr wenig Geld, die in kleinen Hrrumen erstaun-liches zu leisten vermag und mit Tiefto-nuntersttzung zur absoluten Hochform aufl uft. Tolle Rumlichkeit, exzellente Neutralitt bei allen Musikstilen und eine gediegen-highendige Klangnote mit vie-len Details unterstreichen die Klasse von Visatons neuem Edel-Mini-Breitbnder.

    Christian Gather

  • K+T-Projekt31

    KLANG+TON 1/2012

    Aufbauanleitung Ist ein Bjurn von Ikea verfgbar, wird die Sei-tenwand mit grobem Schleifpapier an das je-weilige Gehuse angepasst. Es emp ehlt sich, vorher per Stichsge die Lcher fr Chassis und Re exrohr (auf 4 cm krzen) zu machen, weil es die Handhabung vereinfacht. Lsst sich die Seitenwand behutsam in das Gehuse pressen, so wird sie mit reichlich PU-Kleber eingesetzt (Leim ist an dieser Stelle nicht empfehlenswert, weil er so hart wird, dass er hinterher schlecht schleifbar ist). Nach dem Aushrten werden die Klebereste entfernt. Dann wird die Wand mit grobem Schleifgert bearbeitet (z.B. ein Band-schleifer), um die nchstdunklere Schicht des Multiplex hervorzubringen. Danach wird die ganze Box fein geschliffen und anschlieend mehrmals mit Holzl bearbeitet. Ist kein Bjurn aufzutreiben, bauen Sie ein vergleichbares Ge-huse aus sechs Brettern Multiplex.Danach werden die Polklemmen bzw. das Ter-minal mit einem Stckchen Kabel versehen und eingeschraubt. Auch das auf 4 cm gekrzte Re exrohr wird nun eingepresst. Danach wird die halbe Matte Sono l durch die Breitbnder-ffnung in das Gehuse gesteckt und darin gleichmig verteilt. Anschlieend wird das Chassis mit Dichtband versehen, angeltet und nach dem Vorbohren eingeschraubt.

    K+T-Tipp zur Gehusegestaltung:Beide Varianten lassen sich schnell und einfach mit farblosem Holzl behandeln, welches die Holzstruktur insbesondere bei der Akazie wun-derschn hervorbringt

    HolzlisteMit Ikea Bjurn:12 mm Multiplex1 x 18,1 x 18,1 cm Seitenwand

    Ohne Ikea Bjurn:12 mm Multiplex2 x 18,1 x 15,4 cm Front / Rckwand2 x 20,5 x 20,5 cm Seitenwnde2 x 20,5 x 15,4 cm Deckel / Boden

    Zubehr pro Box Terminal oder Polklemmen nach Belieben 1/2 Matte Sono l 1 Re exrohr Streamline30,

    gekrzt auf 4,0 cm 1/2 Rolle Dichtband 5,0 x 2,0 mm Kabel, SchraubenLieferant: Intertechnik Kerpen

    L1 = 0,68 mH Luft, 1,4 mm DrahtC1 = 6,8 F MKP Q4R1 = 10 Ohm MOX 10 W

    Weichenbestckung

  • KLANG+TONBausatztest

    KLANG+TON 1/2012

    32

    Chassistest: Monacor SPX-31M

    - Monacor SPH-5M

    K+T 4/2011 Monacor SPH-10M

    K+T 6/2011

    F.A.S.T.-Systeme erfreuen sich nach wie vor wachsender Beliebtheit. Wie weit man den Trend auf Basis einer kompakten Box auf die Spitze treiben kann, zeigt Monacor International mit der DSP-aktivierten Legno MkII und einem Transmissionline-Subwoofer

    Das Mega-F.A.S.T.

    Fullrange and Subwoofer Technology, oder kurz F.A.S.T., entstand mit dem anhaltenden Breitband-Boom und ist in-zwischen in wirklich allen Gren- und Preisklassen verfgbar. Monacor widme-te sich dem F.A.S.T. in gleich mehreren Stufen. In KLANG+TON 6/2010 testeten wir die kompakte Legno und hatten viel Spa mit der spritzigen Box. Nun pr-sentieren die Bremer die Legno MkII mit neuer Bestckung, und nicht nur das. Er-gnzt um ein Stereoprchen ausgewach-sener Subwoofer, dem extrem vielseitigen Lautsprecher-Management-System und einer Achtkanalendstufe aus der hausei-genen PA-Abteilung bauen sie die Legno MkII zum F.A.S.T. im F.A.S.T. aus.

    BestckungWenn man so will, ist trotz vielen Kilo-gramm Holz, Verstrkerelektronik und computergesteuerter Aktivweiche der Dreh- und Angelpunkt des Systems der

    Neuau age eines Kompakt-F.A.S.T. in passiver und aktiver Variante

    ebenfalls mit sehr guten Messwerten berzeugte und sich im selben Heft in der GT an der Seite einer kleinen Me-tallkalotte wiederfand.Selbstverstndlich ist die Legno MkII weiterhin als passive Box erhltlich und inklusive Weiche auch in diesem Artikel dokumentiert. Wir gehen aber direkt noch einen Schritt weiter, degradieren die MkII zum Satelliten und platzieren Sie auf dem TML-Sub aus gleichem Hau-se. Er geht auf eine Transmissionline-Konstruktion von Axel Oberhage zurck, Lautsprecherentwickler und Inhaber von A.O.S. Lautsprecher. Er ist bestckt mit dem SPH-10M, dem grten Bruder des Midwoofers. Ihm fhlten wir in der ver-gangenen Ausgabe auf den Zahn und be-scheinigten ihm ebenso gute Qualitten wie seinen Mitstreitern.An dieser Stelle betritt das Lautsprecher-Management-System DSM-260 von Mo-nacor Internationals Profi -Schiene IMG

    Breitbnder. Mit ihm steht und fllt die Qualitt des gesamten Systems, denn was er nicht beherrscht, wird auch die beste Elektronik nicht mehr herauskitzeln. Monacor vertraut diese Aufgabe dem SPX-31M an, einem mit gut 17 Euro sehr preisgnstigen und doch exzellenten Breitbnder. Er ist dem Modell der Ur-Legno sehr hnlich, setzt im Zentrum aber auf ein solides Metall-Phaseplug statt dem aufsehenerregenden Tr-knopf in der MkI. Ansonsten sind die Unterschiede gering, und das ist auch gut so. Die einfache Papiermembran verhlt sich vom Bass bis ber die Hrgrenze hi-naus hervorragend gutmtig. Der Kleine wre auch durchaus tieftontauglich, ist in einem F.A.S.T. aber defi nitiv besser auf-gehoben.Ebenfalls weichen musste der Woofer mit transparenter Kunststoffmembran aus der Legno MkI. Hier ist nun der SPH-5M am Ruder, der in Ausgabe 4/2011

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    jedoch auch nichts: Der SPH-5M ist un-eingeschrnkt zweiwegtauglich, und der SPX-31M wird sich gegen eine strkere Entlastung vom Tiefton auch nicht be-schweren. Eine aufwendige Korrektur des Breitbnder-Frequenzgangs ist zu-dem nicht notwendig, so dass die Weiche abgesehen von der Filterung und der Pe-gelanpassung bersichtlich bleiben darf.Die aktive Filterung der DSM-260 bie-tet natrlich ganz andere Mglichkeiten und lsst beliebige Frequenzen, Flan-kensteilheiten und Feinkorrekturen auf Knopfdruck zu. Die grundstzliche Fil-terung fr die vorliegende Kombination sieht folgendermaen aus:

    ((KT112 Monacor Textdiagramm aktiv Zweige Weiche.png))

    Tief- und Tiefmittelton werden konven-tionell gefi ltert, der Breitbnder erhlt direkt ein paar Frequenzgangkorrek-turen. Die unterschiedlichen Pegel der Zweige gleichen die Lautstrken der Chassis untereinander an. Auffllig ist die im System verankerte, steile Filterung oberhalb von 20 kHz. Diese ist wegen der internen digitalen Verarbeitung der Signale notwendig (fr Wissenshung-rige: Schauen Sie bei Wikipedia mal nach dem Nyquist-Shannon-Abtasttheorem). Da der Breitbnder oberhalb dieser Fre-quenz aber sowieso nicht mehr viel tut, ist diese systembedingte Bandbegren-zung kein Verlust.

    MessungenDie passive Legno MkII ist mit gemit-telten 82 dB an 2,83 V vor dem Mikrofon eher ein Leisetreter, bietet im Gegenzug

    GehuseDas Gehuse der Legno MkII ist mit dem ihrer Vorgngerin nahezu identisch. Le-diglich eine Bassrefl exffnung ist hinzu-gekommen, da der neue Midwoofer im Gegensatz zu seinem Vorgnger das ven-tilierte Volumen bevorzugt. Nur wenn es sehr beengt zugeht oder die Legno wie hier auf eine Bassuntersttzung zurck-greifen kann, wird das Refl exrohr mit einem Stopfen verschlossen. Der Breit-bnder kommuniziert nach wie vor ber ein bedmpftes Rohr, welches hinten offen bleibt, mit der Auenwelt. Diese Methode addiert ein Quntchen rck-wrtigen Schall zur Front-Performance und erweitert bei korrekter Auslegung die Rumlichkeit der Wiedergabe in be-eindruckendem Mae.Der TML-Sub verrt seine Funktions-weise bereits im Namen. In seinem In-neren verbirgt sich eine sich verjngende Umwegleitung, die nach bekanntem Prinzip den Tiefton untersttzt. Gerade bei einem Subwoofer bietet sich dieses Prinzip an, weil die Unregelmigkeiten im Frequenzgang einer Transmissionline durch den schmalbandigen Einsatzbe-reich kaum ins Gewicht fallen. Der SPH-10M bringt fr den Einsatz in einer TML zudem optimale Eigenschaften mit: tiefe Resonanzfrequenz, hohe Gesamtgte und reichlich Membranhub. Dass so ein Gehuse nicht mehr wirklich leichtge-wichtig bleibt, liegt schon allein durch die enorme Menge an verbautem Holz auf der Hand. Doch das ist gut so, denn Gewicht gibt Stabilitt und Standfestig-keit, und die sind bei einem Subwoofer gut zu gebrauchen.

    FrequenzweicheAls passive Weiche zur Legno MkII ent-warf Frank Kuhl eine Serienweiche, die die beiden Chassis bei 1,2 kHz sauber zusammenfhrt.

    ((KT112 Monacor Textdiagramm passiv Zweige Summe.png))

    Diese Trennung liegt ungewhnlich hoch fr ein F.A.S.T., dagegen spricht

    Stage Line die Bhne, welches sich in dieser Aufbaustufe aktiv, sprich vor der Verstrkung, um die Aufteilung der Si-gnale kmmert. Dass die Mglichkeiten zur Korrektur dabei wesentlich grer sind als bei einer passiven Filterung, liegt auf der Hand, bietet ein DSP doch belie-bige Trennfrequenzen und Steilheiten, parametrische Equalizer, Delays, Kom-pressoren, Limiter und so weiter. Zudem sind beliebige nderungen per PC ein-fach und schnell gemacht. Wen es in den Fingern juckt, der bastelt sich fr jeden Wochentag, jedes Wetter und jede Stim-mung ein eigenes Weichensetup.Fehlt noch eine Verstrkung. Fr das Ste-reopaar Legno MkII und den TML-Sub sind insgesamt sechs Verstrkerkanle vonnten, die theoretisch natrlich be-liebig zusammengestellt werden knnen. In der Praxis bieten sich jedoch deutlich praktischere Lsungen wie zum Bei-spiel die IMG Stage Line STA-850D. Der Schaltverstrker bringt in kompakter Bauweise gleich acht Verstrkerkanle mit. Dank Class-D-Technik ist die Ab-wrme so gering, dass die Endstufe ohne Lfter auskommt. Fr mehr Leistung lassen sich die acht Kanle mit jeweils 50 Watt an 4 und 30 Watt an 8 Ohm zu vier Kanlen mit je 100 Watt an 8 Ohm br-cken. In diesem Aufbau kann die acht-ohmige Bassabteilung also von der ge-brckten Mehrleistung aus vier Kanlen profi tieren, whrend Mittel- und Hoch-tner ihre eigenen vier Kanle behalten. Dass so ein gutes Stck lediglich mit 335 Euro in der Liste steht, verblfft. Dass es fr nur 465 Euro die deutlich gre-re und potentere, ebenfalls achtkanalige STA-1508 gibt, bewog uns jedoch dazu, direkt zu ihr zu greifen. Sie bietet immer-hin acht Mal 100 Watt an 8 Ohm und stellt im Brckenbetrieb satte 320 Watt zur Verfgung. Zur Betriebssicherheit im Bhnenbetrieb ist sie zwangsbelftet, Selbiges allerdings mit Gehirnschmalz: im Inneren verdingen sich keine laut-starken Quirle, sondern ein groer und entsprechend entspannt agierender 120-mm-Lfter mit Temperaturrege-lung, der zur Not auch austauschbar ist, wenn das gute Stck eben nicht auf der Bhne schwitzen muss, sondern zu Hause entspannen kann. Dass dabei die Garantie fl ten geht und man nur Profi s mit entsprechendem Know-how an solch eine Aufgabe lassen sollte, wollen wir zu Ihrer eigenen Sicherheit an dieser Stelle noch mal unterstreichen. Die sauber aufgebaute Achtkanalendstufe ist

    angenehm leise (temperaturabhngig) belftet

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    aber einen atemberaubend tiefen Bass. Wie der SPH-5M diesen aus dem kleinen Innenvolumen extrahiert, bleibt sein Ge-heimnis, messtechnisch ist er bis 35 Hz voll da. Nach einer sanften Grundton-senke folgt ein leicht hervorgehobener Stimmbereich. Die kleine Delle bei 3 kHz ist eine unbedeutende Kantendiffrakti-on, welche unter Winkeln verschwindet. Der leichte Anstieg zur Hrgrenze hin gleicht die natrliche Bndelung des Breitbnders aus, dessen Rundstrahlver-halten zudem keinerlei Raum fr Kritik lsst. Die Impedanz bleibt im Tiefton hochohmig und fllt nur im Mittel-ton einmal auf 3,58 Ohm auch ohne zugekniffene Augen kann man das als 4-Ohm-Box durchgehen lassen, denn Strom will hier nur der hochohmigere Woofer. Klirr bleibt bei 85 dB insge-samt sehr moderat, erst bei 10 dB mehr legt die MkII zu. Hier muss der Woofer schon ordentlich arbeiten, und auch der Breitbnder klirrt mehr, wenn auch erst oberhalb des gehrkritischen Mitteltons. Allerdings schiebt unser Messamp nun auch schon 20 Watt in die Box, da bleibt Klirr im Prozentbereich nicht aus.Das Ausschwingverhalten ist zudem sehr sauber, die exzellent resonanzarme Per-

    Monacor Legno MkII mit TML-Sub aktiv

    Frequenzgang Zweige und Summe

    Klirrfaktor K2/K3 fr 85 dB/1 m

    Zerfallspektrum (Wasserfall)

    Impedanz und elektrische Phase

    Frequenzgang fr 0/15/30/45

    Technische DatenChassishersteller: MonacorVertrieb: Monacor International, BremenKonstruktion: Monacor, Frank Kuhl

    Funktionsprinzip: Dreiweg, Bassre ex, vollaktivBestckung: 1 x Monacor SPH-10M 1 x Monacor SPH-5M 1 x Monacor SPX-31MNennimpedanz: entfllt, da aktivKennschalldruckp. 2,83 V/1 m: entfllt, da aktivB x H x T: 32,0 x 112,4 x 44,5 cmKosten pro Box: ab 1220 Euro inkl. Verstrker + Gehuse

    formance beider Chassis zahlt sich hier voll aus.Bei der aktiven Version bleibt nur die Frage: Wie linear htten Sies denn gern? Dank DSP ist damit alles machbar, vom Strich bis zur Berg- und Talfahrt nach ei-genem Gusto. Der Subwoofer reicht auch schon ohne Korrektur reichlich tief und bleibt dabei uerst sauber. Das Rund-strahlverhalten glnzt dank F.A.S.T.-Konzept mit besonderer Harmonie, der Klirr liegt insbesondere im Tiefton nun deutlich niedriger und deutet auf die enorm nach oben verschobenen Pegel-grenzen hin. Das Ausschwingen bleibt so sauber wie zuvor. Die Einzelmessungen der Zweige offenbaren dank Delay exzellent saubere Pegelbernahmen und eine hohe Trennung zum Subwoofer bei 230 Hz. Das macht die Kombination

    Nein, das ist kein Pegelregler: der Plastikstopfen verschliet die Re exffnung beim Betrieb als aktiv angesteuerter Satellit

    Die passive Serienweiche der Legno MkII trennt die beiden Chassis sauber bei ungewhnlich hohen 1,2 kHz

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    KLANG+TON 1/2012

    Monacor Legno MkII passiv

    Klirrfaktor K2/K3 fr 95 dB/1 m

    Klirrfaktor K2/K3 fr 85 dB/1 m

    Zerfallspektrum (Wasserfall)

    Impedanz und elektrische Phase

    Frequenzgang fr 0/15/30/45

    Technische DatenChassishersteller: MonacorVertrieb: Monacor International, BremenKonstruktion: Monacor, Frank Kuhl

    Funktionsprinzip: Zweiweg, bBassre exBestckung: 1 x Monacor SPH-5M 1 x Monacor SPX-31MNennimpedanz: 4 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 82 dBB x H x T: 22,0 x 36,0 x 31,8 cmKosten pro Box: ca. 160 Euro + Gehuse

    zum waschechten Dreiweg-System und hat keinerlei Nachteile, da zwei Bassge-huse vorhanden sind und die Legno-Satelliten direkt darauf stehen. Der SPH-10M knnte zudem noch weitaus hher hinaus und uert deshalb ebenfalls keine Bedenken.

    KlangDie Legno MkII als Behelfslsung ab-zutun, die erst aktiv und mit Subwoofer richtig gut wird, wre ein groer Fehler. Die Kleine ist akustisch ein fast erschre-ckend stmmiger, souverner Schall-wandler, der nichts vermissen lsst. Der Tiefton war schon im Messlabor eine Wucht und setzt seinen Siegeszug im Hrtest fort: Satt, solide und tief unter-malt er das Klangbild und lsst sich al-lerhchstens vom allzu enthusiastischen Rechtsdreh des Lautstrkereglers beein-drucken. Natrlich ist er hoch belast-bar und erreicht mit entsprechender Leistung im Rcken beeindruckende Lautstrken, doch macht die MkII der-maen viel Spa im Hrraum, dass die Pegel auf natrlichem Wege immer wei-ter wachsen. Wesentlichen Anteil daran hat auch der Breitbnder. Er spielt in seiner halboffenen Behausung nicht nur zum Niederknien luftig und weitrumig, sondern besitzt im Stimmenbereich eine dermaen anspringende Dynamik, dass jeder Hochtonkalotte Hren und Sehen vergeht. Er spielt seinen Flchenvorteil in diesem Frequenzbereich voll aus und er-stickt jeden Zweifel, dass ein so hoch ge-trenntes F.A.S.T. nicht stimmig aufspie-len kann, nachdrcklich im Keim. Mit geschlossenen Augen klingt die Legno MkII mindestens nach Dreiweg-Stand-box mit potentem Siebzehner. Dabei setzt die Kleine nicht mal auf kurzweilige Knalleffekte, sondern beeindruckt im Langzeittest mit einem sonor-sauberen Grundton, neutralen Stimmen mit viel Schmelz und seidigen Hhen. Umso spannender ist die Frage, was der Ausbau mit Zusatz-Tiefton und Aktivweiche da noch draufzulegen vermag.Eine ganze Menge, wie sich herausstellt. Typisch fr Aktivkonzepte wirkt das ge-samte Klangbild noch polierter, besser geordnet und feiner ausbalanciert. Die Rumlichkeit gewinnt durch den digital korrigierten Tiefenversatz der Chassis noch mehr Realismus und erreicht da-bei eine Gte, die ihresgleichen sucht. Hier zahlt sich der kleine Breitbnder als Punktschallquelle fr den gesamten Mittelhochton voll aus und macht den besten Koaxen ernsthafte Konkurrenz.

    Der SPH-5M wird mit verschlossener Refl exffnung zum perfekten Grundt-ner und reiht sich als Bindeglied ohne Nahtstellen in das Trio ein. Und auch der Transmissionline-Subwoofer macht seine Sache hervorragend. Es ist weniger die weiter nach unten geschobene Grenz-frequenz als viel mehr die hinzugewon-nene Souvernitt, mit der er berzeugt. In der Kombination sind die Legno MkII und der TML-Sub ein Gespann, welches durch beliebige Abstimmbarkeit per ein-fach handzuhabender Aktivelektronik jeden Wunsch erfllt und mit rundum exzellentem Klang mit dem richtigen Schuss Lebendigkeit alle Zweifel an des-sen Fhigkeiten im Wortsinn wegpustet.

    FazitViel Material und ein durchweg posi-tives Fazit: die Legno MkII ist eine tolle Kompaktbox mit schwerelos-luftigem Klang bei exzellenter Dynamik und ho-her Spielfreude. Aktiv ausgebaut wird sie zum Super-Satelliten und erhlt vom profunden Tieftonspezialisten perfekte Untersttzung. Das von Anfang an pro-blemlos agierende, einfach bedienbare Aktivkonzept rundet das Erlebnis ge-konnt ab.

    Christian Gather

  • KLANG+TONBausatztest

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  • Stckliste TML- SubHolzstckliste pro Box:

    15-mm-Multiplex:1 x 76,4 x 32,0 cm Front

    19-mm-MDF:2 x 76,4 x 43,0 cm Seitenwnde2 x 72,6 x 28,2 cm Front / Rckwand2 x 43,0 x 28,2 cm Deckel / Boden1 x 41,1 x 30,0 cm Sockel1 x 40,0 x 28,2 cm Teiler unten1 x 36,8 x 28,2 cm Teiler