intuitivleben magazin | 2012_09 | die kraft der weiblichkeit, dea nova

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    online Magazin | Ausgabe September 2012

    www.akademiebios.at

    Impressum: akademie biosverlag

    Dr. Ernestina Sabrina Mazza, Mag. (FH) Clemens Mazza

    Bergmanngasse 46/1/2, A-8010 Graz, sterreich

    Bildnachweis: otolia.com

    Grafsche Gestaltung: Claudia Puntigam

    WeiblichkeitDie Kraft derWeiblichkeit

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    akademie biosintuitiv leben September 2012 2

    Liebe Freunde,In dieser Ausgabe von intuitiv lebenbeschtigen wir uns mit der Entdeckung

    der weiblichen Urkrat.

    Es ist in unserer Zeit sehr wichtig,

    sich mit der Qualitt des weiblichen

    Prinzips zu verbinden und zurck

    zu Einhlung, Ruhe, Weitsicht und

    Mitgehl zu fnden.

    Fr jede Frau ist es unerlsslich, sich

    selbst in ihrer weiblichen Seele und

    ihrem weiblichen Krper zu entdecken,

    ihren inneren Reichtum zu erahren und

    ihn au der Welt zu maniestieren.

    Ich wnsche euch viel Freude und

    Inspiration beim Lesen.

    Ich danke euch auch r die Zeit, die ihr

    uns auch regelmig widmet.

    Alles Liebe

    Ernestina und Clemens Mazza

    3

    5

    6

    Inhalt

    Die Essenzdes Weiblichen ...... 3Die Magiedes Weiblichen ........ 5

    Die Gttin und ihrearchetypische Kraft .. 6Die archetypischeKraft derinneren Heilerin ...... 7

    Die verletzte Heilerin .8bung: Sich mit derinneren Heilerinverbinden ............ 9

    Frausein

    Ehef r au M ut t er

    HaushaltKinder

    J ob

    Bildnachweis:Bild 1 wikipedia.org/wiki/Die_Geburt_der_VenusBild 2 de.wikipedia.org/wiki/Sleeping_LadyBild 3 wikipedia.org/Snake_Goddess_Crete_1600BC.jpgBild 4 wikipedia.org/_MNHA_264_Epona_Contern.jpgBild 5 wikipedia.org/Fragment_Bau_Louvre_AO4572.jpg

    Bild 6 wikipedia.org/w/Venus_von_Willendor_01.jpgBild 7 www.avalonstreasury.de/Muttergoettin-mit-Spirale-Anhaengerweitere Fotos von www.otolia.com

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    Im Zuge meiner Forschung und in meiner Auseinander-setzung mit den Themen, die viele Frauen im Ausdruckihrer Weiblichkeit blockieren, habe ich auch r michselbst, au meinem persnlichen Weg, den natrlichen

    Impuls bekommen, mich mit der Geschichte und derursprnglichen Form des Weiblichen zu beschtigen.

    Einer meiner ersten Schritte in die Richtung war eineReise nach Kreta, Gozo und Malta. Ich machte mich audie Suche nach der ursprnglichen Form der Urgttin,den megalithischen Tempeln, die der Muttergttin, dergroen Gttin, gewidmet sind. Es war eine Reise in dieVergangenheit, in das Gedchtnis der Zeit. Ich begabmich au die Suche nach dem ursprnglichen, bewuss-ten und souvernen Weiblichen.

    Durch diese Reise wurde mir deutlich vor Augen gehrt,wie sehr das harmonische Verschmelzen der architekto-nischen Struktur dieser Tempel mit der Landschat unddem historischen Hintergrund einen natrlichen Aus-druck der Weiblichkeit darstellt.

    Lsst man die runden Formen dieser architektonischenMeisterwerke au sich wirken, verschmelzen Geschichteund Gegenwart Vergangen-

    heit, Gegenwart und Zukuntwerden eins. Wenn man sichmit dieser Landschat verbin-

    Schlaende Gttin aus dem unterirdischen

    Tempel von Hal Safien

    Sumerische Gttin, Fragment einerStele von 2120 v. Chr.

    Lsst man die runden Formen dieser

    architektonischen Meisterwerke

    au sich wirken, verschmelzen Geschichte und

    Gegenwart Vergangenheit,

    Gegenwart und Zukunt werden eins.

    Schlangengttin aus dem Palast vonKnossos in Kreta, um 1600 v. Chr.

    det und die weichen, santen Formen au sich wirkenlsst, wird das Weibliche in seiner Uressenz zelebriert.Bewunderung und weibliche Solidaritt erllen unserHerz beim Betrachten dieser wunderschnen architek-

    tonischen Bauwerke.

    Epona,keltische Fruchtbarkeitsgttin

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    Die Magie des Weiblichennden wir in der Liebe zur Mut-ter Erde sowie in der Fhigkeit, ber all das, wasuns geschenkt wird, zu staunen. Viel zu viel entgeht uns

    im alltglichen Tun. Der Himmel, die Sonne, die Wlder,die Tiere, der Wind, der Schnee, das Meer, alle natrli-chen Maniestationen der Vielalt des Lebens erinnernuns intuitiv an die Verbindung zur Harmonie der Naturund der Erde. Diese Liebe zu spren, sich mit dieserLiebe zu Mutter Erde zu identizieren, ist eine grundle-gende Eigenschat des Weiblichen.

    Die Groe Mutter, die Groe Gttin, erinnert uns andie Freude, an die Freiheit, Faszination, Sinnlichkeit und

    Schnheit, die das Leben einer Frau beschreibt und be-gleitet - sei es in ihrem Krper, in ihrem Sein, in ihrerPsyche oder in ihrer Seele.Sich mit dem weiblichen Archetypus der Groen Gttinzu verbinden, erlaubt uns, diese archaische Dimensi-on des Weiblichen neu zu entdecken und eine spon-tane, ehrliche, wilde und sinnliche Weiblichkeit, reivon Konditionierungen, Fesseln, Schuldgehlen undmoralischen Zgeln, die nicht dem weiblichen Daseinentsprechen zu leben. Diese Form der Weiblichkeit so-wie die Verbindung mit dem ursprnglichen Archetypus

    erlauben uns gelassen und rei zu sein und mit dieserSeite in uns Kontakt auzunehmen, um endlich unsere

    einzigartige und tiee Verbindung mit der Weiblichkeitzu erahren. Entdecken wir gemeinsam den Weg, wiewir Frauen zu unseren ursprnglichen Wurzeln nden,im Scho der Weiblichkeit ruhen und diese Energie undKrat wieder in uns erwecken.Erorschen wir eine neue Dimension der Weiblichkeit,liebevoll, herzlich, reudvoll, sinnlich und rei von Ste-reotypen und xen Vorstellungen, die der weiblichen

    Botschat der Liebe, Freiheit und Naturverbundenheitnicht entsprechen.

    Die Groe Mutter,

    die Groe Gttin,

    erinnert uns an die Freude,

    an die Freiheit, Faszination,

    Sinnlichkeit und Schnheit,

    die das Leben einer Frau

    beschreibt und begleitet -

    sei es in ihrem Krper,

    in ihrem Sein, in ihrer

    Psyche oder in ihrer Seele.

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    Der Kult der Gttin, wieihn Riane Eisler in ih-rem Buch Kelch &Schwert beschreibt, ist in derneolithischen Zeit ein Kult des

    Friedens, verbunden mit derNatur, und geprgt von derAbsicht, das Weibliche und

    seine Widerspiegelung in den Rhythmen und Gesetzender Mutter Erde zu zelebrieren:

    In der neolithischen Kunst tragen weder die

    Gttin noch ihr Sohn-Gehrte jene Symbole,

    die wir gemeinhin mit der Macht assoziieren

    keine Speere, Schwerter oder Donnerkeile, Sym-

    bole eines irdischen Herrschers und/oder Gottes,der Gehorsam erzwingt, indem er ttet oder ver-

    stmmelt.

    Noch mehr: Der Kunst jener Zeit ehlt in ver-

    blender Weise jede bildliche oder fgrliche

    Darstellung von Herrschern und Beherrschten,

    von Herren und Untertanen, wie sie r do-

    minatorisch orientierte Gesellschaten so cha-

    rakteristisch sind. Was wir hingegen berall

    fnden in Tempeln und Husern, au Wand-

    malereien und Geverzierungen, an runden,

    tnernen Statuetten sowie au Basrelies -, ist

    eine stattliche Reihe von Natursymbolen. In en-

    ger Verknpung mit der Verehrung der Gttin

    bezeugen sie Ehrurcht und Staunen vor der

    Schnheit und dem Mysterium des Lebens.

    Die Gttin, deren Leib der gttliche Kelch ist, der insich das Wunder der Geburt trgt und die rtselhateKrat, durch zyklische Regeneration der Natur in Leben

    verwandelt, ist der Urarchetypus des Weiblichen. DiesesKrateld ermglicht uns, eine Reise der Maniestation

    des Weiblichen in unserem Leben zu beginnen. Durchbewusste Verbindung mit den Archetypen, die das Le-ben der Frau begleiten, durch die Klrung der Bezie-hung zu Vater und Mutter, ist es r uns mglich, in dieFreiheit und in die Krat zu kommen, rei von stereoty-pen, historischen Belastungen aus dem Familiensystem.Durch diesen Prozess sind wir gerne Frau, wir leben en-thusiastisch in einem weiblichen Krper und genieenunsere Sinnlichkeit und Sexualitt.

    Sich mit der Figur der Gttin aus-einander zu setzen, bedeutet inerster Linie r jede Frau die Ausei-nandersetzung mit ihren Wurzelnund ihrer Identitt. Sie verbindet

    uns Frauen im Rahmen der Psy-chologie und Mythenorschungber mutige und starke Frauen,die uns einen neuen Blickwinkelzur Weiblichkeit ernet habenund weiter ernen.

    Wir entdecken mehr und mehr die Kratdes Weiblichen - so knnen wir Frau-en von heute einen wesentlichen Teilunserer Krat zurckgewinnen.

    Die weiblichen Archetypen reprsentieren tiee, sub-til wirkende Krte und unbewusste Energiequalittenin unserer weiblichen Psyche. Wenn wir uns mit deneinzelnen Aspekten dieser mystischen Bilder verbinden,erleben wir unser Frausein als schperische Krat. Wennwir die verschiedenen Energien aller dieser Archetypenmiteinander durchleben und auch ihre Schattenseitenin uns integrieren, entaltet sich der volle Reichtum un-

    serer weiblichen Krat. Es erwacht die weibliche Essenz,die immer schon in uns verborgen war.

    Die Gttin und ihrearchetypische Kraft

    Muttergttin mit

    Spirale, Symbol

    der Fruchtbarkeit

    Venus von Willendor,

    (Jungpalolithikum)

    B

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    lung, die jede Frau, wenn sie mitdiesem Archetypus verbunden

    ist, ausstrahlt.Ot erkennt die Heilerindurch ihre mystische Seite,dass vieles von dem, wasuns umgibt, reine Illusionist. Sie versprt die Sehn-

    sucht nach der Erahrung

    der Stille sowie der innerenRuhe und hlt sich au ihreeigene Weise mit Gott verbunden;

    sie wird zur lebendigen Verkrperung derDankbarkeit und der Lebenskrat. Die Heilerin sprtdie Einheit des Universums und die Allverbunden-heit aller Dinge und Lebewesen. Sie lebt mit einemFu im Himmel und einem Fu in der Gegenwart,eng verbunden mit dem Geschehen. Sie ist mit derunsterblichen, ewigen Weisheit ihrer Seele verbun-den und hat Zugang zu den Seelen der Mitmen-

    schen, welche sie dabei untersttzt, Kontakt mit ih-ren eigenen Seelen auzunehmen. Die Heilerin hiltden Himmel au die Erde zu bringen. Sie verbindetsich mit der Sehnsucht ihrer Seele Heilung zu brin-gen und mit der Sehnsucht im Hier und Jetzt ver-wurzelt zu sein sowie die Frchte des Augenblickszu verinnerlichen und zu genieen. Sie ist rezeptiv,rei, empathisch, medial, charismatisch und strahltLiebe in ihrer Gestik, Mimik und Sprache aus. DieHeilerin besitzt die Reie einer alten, weisen Frauund das Herz eines glcklichen Mdchens.

    Die archetypische Kraft derinneren HeilerinLiebe, Ebenbrtigkeit, Akzeptanzund Herzlichkeit sind der Schlsselzur Heilung, die jede Frau,wenn sie mit diesem Archetypus

    verbunden ist, ausstrahlt.

    Die innere Heilerin ist sehr stark mit demUnterbewusstsein des Menschen verbun-den. Dieser Archetypus verbindet jede Fraumit ihren Selbstheilungskrten, denn sie aktiviertdie Fhigkeit, sich selbst zu heilen sowie eine Ver-bindung zur Ahnenreihe auzubauen, um Heilung

    auch au dieser Ebene zu bewirken. Die innereHeilerin ermglicht den Frauen die Ver-bindung zu intuitiven, heilerischen undmedialen Begabungen, die das Daseinvon Frauen au der Erde seit Jahr-hunderten auszeichnet. Dieser Ar-chetypus ermglicht den Zugang zueiner individuellen und kratvollenHeilquelle, die jeder von uns in sichtrgt. Frauen sind, so erzhlt uns die

    Tradition, die Hterinnen der Heilkun-de. Diese ndet ihre Wurzeln in der Naturund sieht die Anwendung von Heilmittelnund Heilkrutern vor. Sie sind Priesterinnen undSchamaninnen, die durch ihre Begabung und na-trliche Empathie die intuitive Fhigkeit besitzen,sich selbst und auch anderen Menschen den Wegzur Harmonie zu weisen und die Wunden der Seelezu heilen. Die Heilerin trgt Aspekte der Elternschatund der Frsorge in sich. Sie hlt sich zur Naturhingezogen und verzichtet nicht au Oasen der Ein-

    samkeit und der Ruhe, um sich selbst zu nden undzu spren. Die Heilerin hlt tie in sich hinein undermglicht durch ihre liebevollen Berhrungen undBotschaten, sich selbst zu nden und anderen denWeg zur Liebe und zur ganzheitlichen Heilung zuzeigen. Sie erkennt, dass jeder Mensch eine innereHeilerin/einen inneren Heiler in sich trgt. Sie kanndie Anderen au dem Weg in die Selbststndigkeituntersttzen und ihnen helen, sich selbst zu liebenund anzunehmen. Liebe, Ebenbrtigkeit, Akzep-tanz und Herzlichkeit sind der Schlssel zur Hei-

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    Wenn eine Frau in sich die verletzte Heilerintrgt, hat sie den Zugang zu ihren eigenenHeilkrten verloren. Sie sprt sich selbst nichtmehr, geht unruhig durch den Tag, ist ot augebrachtund ebenso verloren im inneren Gehl r die Zeit..Die verletzte Heilerin lebt nicht wirklich das, was rsie wesentlich ist. Sie erhrt und lebt ihren Seelenplan

    nicht, das heit, sie kann ihre Augaben nicht bewlti-gen und lebt nicht das, was ihr Leben lebenswert undwrdig macht. Sie hlt sich im Fluss ihres Lebens blo-ckiert und hat meist das Gehl Handlungen zu setzen,Meinungen zu vertreten bzw. sich mit Aspekten zu be-schtigen, die nicht ihrem wahren Sein entsprechen.Die verletzte Heilerin hlt sich unhig und nicht in derKrat, ihre Wnsche und Ziele umzusetzen. Sie hat otdas Gehl an letzter Stelle zu kommen und dass allesandere wichtiger wre.

    Wenn eine Frau die verletzte Heilerin in sich trgt undsomit von ihrer inneren Heilerin getrennt ist, hat siehug das Gehl, dass sie nur mit einem Mann an ih-rer Seite und im Rahmen einer Familie in der Lage ist,ein glckliches und erlltes Leben zu hren. Sie istau der Suche nach einem Partner, der dem allgemeinenBild entspricht, das Mnner und Frauen im Laue derJahrhunderte in starren Positionen eingeschrnkt hat.Es ist r jede Frau wichtig, Zugang zur inneren Heilerinzu nden, sodass sie bewusst ihren Weg gehen kannund erkennt, was sie braucht, um ihren eigenen Plan zuerllen und um mit Hingabe, Freiheit und Vertrauenam Leben teilnehmen zu knnen. Ist die innere Heile-rin verletzt und die Frau von ihr getrennt, lebt sie im

    Zweiel und ot auch in Verzweifung. Die Frau suchtim Auen eine Lsung r ihre Themen, r ihre Proble-me und Lebensragen und ist von ihrer inneren Weisheitgetrennt.

    Die Verbindung mit diesem Archetypus erlaubt uns, ei-nen Zugang zur Krat sowie zu einer emotionalen und

    nanziellen Unabhngigkeit zu nden. In Verbindungmit unserer inneren Heilerin haben wir keine Angst mehrnicht gut genug zu sein, unseren Wurzeln treu zu seinund gleichzeitig auch unseren eigenen Weg zu leben.Wir knnen unsere Gre erkennen und auch leben. DieHeilung dieses Archetypus ist gleichzeitig die Heilungunseres inneren Mdchens. Indem wir die innere Hei-lerin erkennen, ihr vertrauensvoll und reudvoll begeg-nen, ist es r uns auch mglich das innere Mdchenzu heilen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn wir dieErahrung der Verwaisung in den rhen Jahren unserer

    Kindheit gemacht haben.

    Einen konstruktiven Zugang zur inneren Heilerin zu n-den, ermglicht uns Freiheit, beschenkt uns mit Selbst-bewusstsein und lsst uns jede Seite des Lebens genie-en die Freude, die Leichtigkeit, die Krat. Gleichzeitiglsst sie uns rsorgliche Mutter werden, verspielte Ge-hrtin und enthusiastische Geliebte. Die Verbindungmit der inneren Heilerin ermglicht aber auch einengelassenen und reien Zugang zur Sexualitt.

    Die verletzte Heilerin

    Frausei n

    Ehef rau Mutter

    H aushaltKi nder

    J obWenn eine Frau die verletzte Heilerinin sich trgt, hat sie hufg das Gehl,dass sie nur mit einem Mann an ihrerSeite und im Rahmen einer Familie inder Lage ist, ein glckliches und erll-

    tes Leben zu hren.

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    Du nimmst dir etwa eine Stunde Zeit undsuchst dir einen ruhigen Ort, an dem dunicht gestrt werden kannst. Im Hintergrundknntest du deine Lieblingsmusik lauen lassen.Zieh dir r diese bung weie Kleidung an.Wei erlaubt dir, dich mit der Unschuld zu ver-

    binden, dem Archetypus r Reinheit. Stelle dirauch einen Krug mit Wasser bereit, du soll-test whrend des Prozesses sehr viel trinken.

    Vor dich legst du einen Stein, idealerweise einen ab-gerundeten Kieselstein aus einem Fluss. Dann set-ze dich hin und lege eine Hand au das Herz undeine Hand au den Bauch. Atme nun Licht tie indeine Mitte ein und verbinde dich mit deiner Weib-lichkeit. Visualisiere ein goldenes Licht, wenn duSchutz und Geborgenheit brauchst und ein violettes

    Licht, um deine Spiritualitt zu entalten. Wenn dudas Licht einatmest, bildet sich ein kleiner Lichtseeim Unterleib. Bitte dieses Licht, deine Weiblichkeitzu heilen, die Verbindung zu deiner inneren Heile-rin aubauen und deine Krat entalten zu dren.

    Wiederhole den Satz drei bis n Mal:Ich bin gttlich und vollkommen.Beginne nun mit deiner inneren Reise. Visualisieredich an einem goldenen Strand, du stehst vor einer

    Grotte. Lade deine innere Heilerin ein, dich zu beglei-ten. Sie kommt und empngtdich. Ihr setzt euch gegenbervoneinander au zwei schnenFelsen, die aus dem Sand her-ausragen, wie zwei Throne. Dubittest deine innere Heilerindie Selbstheilung zuzulassenund visualisierst, wie ein Licht-

    Copyright-Vermerk: Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielltigung und Verbreitung sowie der bersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes dar in irgendeiner Form, wederdurch otomechanische Verahren einschlielich Fotokopie, Mikrolm oder durch ein anderes Verahren ohne schritliche Genehmigung der Autorin/des Verlags reproduziert oder unterVerwendung elektronischer Systeme, insbesondere in Datenbanken, gespeichert, verarbeitet, vervielltigt oder verbreitet werden.

    strahl dein Herz mit dem Herz der Heilerin verbindet.Reicht euch die Hnde. Visualisiere jetzt, wie deineinnere Heilerin immer heller und strahlender leuch-tet, wie das Licht sie heilt und wie du in die Kratkommst.Das Licht der Heilerin beginnt nun durch die Hnde

    zu dir zu fieen und du verschmilzt mit ihr in einerlichtvollen Umarmung.

    Anmerkung: Du knntest auch den Text der Reisemit deiner Stimme aunehmen und dich so in dieserbung hren lassen.

    Empfohlener Zeitraum:

    Fhre diese bung ein bis zweimal die Wocheabends oder an einem Vormittag durch, an dem duZeit r dich selbst hast, jedoch mindestens einmal in

    der Woche und einmal am Wochenende sechs Wo-chen lang, damit sich das archetypische Bild der in-neren Heilerin im Unterbewusstsein verankern kann.

    Nach diesen sechs Wochen ist es wichtig, einen Ein-ladungsbrie an die innere Heilerin zu schreiben. Be-schreibe, wie diese Verbindung in deinem innerstenKern wachsen kann, wie du die natrlichen, weibli-chen und schperischen Fhigkeiten in deinem Le-ben entalten kannst und was du auch r die An-deren tun kannst. Fr das Schreiben dieses Briees

    kannst du dir eine Woche Zeitlassen. Lese ihn immer wiederdurch und ergnzen den Brie,bevor du ihn schlielich ver-brennst. Ein Drittel der Aschestreust du in einen Fluss, einDrittel ber eine schne Wieseund ein Drittel zu den Wurzelneines Baumes.

    bung

    Sich mit derinneren Heilerin verbinden