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Ingenieurburo
TTCHER • Ingenieurgeologie • Erkundungsgeologie
b · Hydrogeologie
Kurzbericht zur Einschätzung der Versickerungsfähigkeit
des Untergrundes
Bauvorhaben:
Bauherrenl Auftraggeber:
Planer:
Bearbeiter:
Versickerung von Niederschlagswasser auf dem Flurstück 190/2 im "Dorfgebiet obere Siedlung Waltersdorf"
Firma Wolfgang Wagner Kirchgasse 5 07987 Mohlsdorf - Teichwolframsdorf
BIT Tiefbauplanung GmbH Kirchplatz 7 07552 Gera - Roschütz
A. Böttcher Dipl.-Ing. (FH) f. Erk.-geologie
Langenwetzendorf, den 24.03.2017
SV: "Dorfgebiet obere Siedlung Waltersdorf' - Versickerung Flurstück 190/2
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Unterlagen
U 1 Absprachen über den Leistungsumfang
U 2 Mündliche Auftragserteilung durch Herrn Wagner
U 3 Auszug aus dem Liegenschaftskataster, M 1 : 2000
U 4 Gutachtenarchiv des Ingenieurbüros Böttcher, Langenwetzendorf
Anlagen
A1
A2
A3
A4
A5
A6
Katasterauszug , M 1 : 2000 und Lageskizze
Schurf-/Sondierprofile, einschließlich Legende
Körnungslinien
Protokolle zur Ermittlung d. spezifischen Absenkzeit
Bestimmung des Durchlässigkeitsbeiwertes aus Sickerversuch SCH 1/17
Versuchsprotokoll Sickerversuch BS 1/17
INHAL TSVERZEICHNIS
1 Blatt
4 Blatt
1 Blatt
1 Blatt
1 Blatt
1 Blatt
Seite
1. Veranlassung, Vorbemerkungen 3
2. Durchgeführte Arbeiten 3
3. Geologische und hydrogeologische Verhältnisse am unmittelbaren Standort 4
4. Bewertung der Versickerungsfähigkeit des Untergrundes 5
5. Dimensionierung der Versickerungsanlage 6
6. Abschließende Bemerkungen 6
Ingenieurbüro Böttcher 07957 Langenwetzendorf Parkstraße 13
SV: "Dorfgebiet obere Siedlung Waltersdorf' - Versickerung Flurstück 190/2
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1. Veranlassung, Vorbemerkungen
Auf dem Grundstück 190/2 ist die Errichtung einer Versickerungseinrichtung für Niederschlagswässer von befestigten Flächen aus dem Dorfgebiet obere Siedlung Wa ltersdorf geplant.
Diese sollen auf o.g . Grundstück versickert werden .
Die Firma Wolfgang Wagner beauftragte das Ingenieurbüro Böttcher entsprechend den Absprachen (s. U 1) mit den Untersuchungen (s. U 2) zur Versickerungsfähigkeit.
Der jeweilige Standort der Aufschlüsse wurde mit Herrn Wagner abgestimmt.
Die Auswertung erfolgt in diesem Kurzbericht, der sich auf das Wesentlichste beschränkt.
Eine Bemessung der Versickerungsanlage war nicht Auftragsbestandteil. Das erfolgt durch den Planer, hier die BIT Tiefbauplanung GmbH.
2. Durchgeführte Arbeiten
Zur Erkundung der vorgesehenen Versickerungsflächen wurden ein Schurf (SCH 1/17) mit einer Schurffläche von 1,5 x 1,0 m in der Sohle und 2 Rammkern- bzw. Bohrsondierungen (BS 1/17 und BS 2/17) mit 80 - 60 mm Durchmesser niedergebracht (siehe Anlagen 1 und 2) .
Die Spezifikation der Böden erfolgte nach DIN 4022 bzw. nach DIN EN ISO 14688-1/2, die Bodenklassifikation für bautechnische Zwecke in Bodengruppen nach DIN 18 196.
Die bodenmechanischen Eigenschaften wurden mittels Feldversuchen und teilweise Laborversuchen (siehe Anlage 3) bestimmt.
Folgende Feldversuche kamen zur Anwendung:
* Visuelle Ansprache * Knetversuch * Schneideversuch * Trockenfestigkeitsversuch * Salzsäureversuch (Kalkgehalt)
* Korngrößenansprache * Reibeversuch * Bestimmung der Konsistenz * Schüttelversuch
Auswertbare Versickerversuche erfolgten im Schurf 1/17 und der BS 1/17. Bei BS 2/17 konnte nur eine geringe Versickerungsrate festgestellt werden und hier erfolgte deshalb keine gesonderte Berechnung des kf - Wertes
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BV: "Dorfgebiet obere Siedlung Waltersdorf' - Versickerung Flurstück 190/2
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In den SCH 1/17 wurde mittels eines Wassertanks Wasser eingeleitet und die Absenkungen gemessen . Die Ergebnisse sind den Anlagen 4 und 5 zu entnehmen. Die kf - Wert Bestimmung im Schurf erfolgte im vorliegenden Fall nach sächsischen Maßgaben bzw. dem Vorschlag der Fachbehörde (LRA Vogtlandkreis, Amt f. Umwelt und Bauordnung, Untere Wasserbehörde).
Bei der BS 1/17 wurde nach einer Vorortauswertung der Erkundungsergebnisse zur Beurteilung der Versickerungsfähigkeit des anstehenden Hangschuttes etwa 1,0 m neben der BS 1/17 eine weitere Rammkernsondierung (060 mm) bis 2,0 m niedergebracht und ein Infiltrations- bzw. Sickerversuch (SV) ausgeführt (s. Anlage 6).
Der Versickerungsversuch wurde nach dem Verfahren von Kollbrunner und Maag bzw. Earth Manual (Lit.: H. -R. Langguth und R. Voigt "Hydrogeologische Methoden", 1980, Springer, S. 47 f.) durchgeführt.
Bei dem Versuch wird das zeitabhängige Absinken eines durch Zugabe von Wasser in einem Pegelrohr künstlich aufgehöhten Wasserspiegels gemessen . Die Messungen werden in einem Protokoll dokumentiert und zwecks ausreichender Genauigkeit mit Lichtlot und Stoppuhr ausgeführt. Danach erfolgt unter Berücksichtigung des Pegeldurchmessers, der Wasserstände zu Beginn und Ende des Messintervalls und der Zeitdifferenz die Berechnung des Abflusses Qs und des Durchlässigkeitsbeiwertes kf. Das Versuchsprotokoll und die jeweils abschnittweise errechneten Durchflussraten sind in der Anlage 6 dargestellt.
3. Geologische und hydrogeologische Verhältnisse am unmittelbaren Standort
Durch die Aufschlüsse wurden weitestgehend einheitliche Baugrundverhältnisse angetroffen. Die entsprechenden Schichtenansprachen sind im Detail den Schurf- und Sondierprofilen der Anlage 2 zu entnehmen.
In ungestörter Lagerung steht unter dem 0,20 - 0,50 m mächtigen Mutterboden bis in Tiefen von 1,40 m (BS 1/17 und BS 2/17) bis 1,80 m (SCH 1/17) ein Hanglehm an . Unterlagert wird dieser von einem bis 2,0 m in SCH 1/17 bis maximal 2,50 m in BS 1/17 reichenden bindigen bis schwach bindigen, gemischtkörnigen Hangschutt. In der BS 2/17 ist der Hangschutt sehr stark verlehmt und es ist hier mehr von einem kiesig durchsetzten Hanglehm auszugehen.
Im SCH 1/17 und der BS 2/17 bildet ein lehmiger Tonschieferzersatz den Übergang zum oberflächennah stärker verwitterten und teilweise gestörten Tonschiefer.
In der BS 1/17 liegt dagegen der Hangschutt unmittelbar dem mehr oder weniger stark verwitterten Tonschiefer auf.
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Grund- oder Schichtenwasser wurde zum Zeitpunkt der Aufschlußarbeiten bis in die Endtiefen nicht angetroffen. Vernässungsbereiche konnten ebenfalls nicht ausgehalten werden . Mit dem direkten Grundwasseranschnitt ist erst in größeren Tiefen zu rechnen .
Hydrogeologisch wird das Untersuchungsgebiet durch versickernde Niederschläge geprägt. Insbesondere auf den Schichten Hanglehm, Hanglehm/-schutt sowie dem lehmigen Tonschieferzersatz, die als Stauer fungieren , kann es prinzipiell zu Staunässe bis Stauwasserführungen kommen. Durch die Gefälleverhältnisse ist aber mit einem schnelleren oberflächigen Abfließen in südöstliche Richtung zu rechnen.
Diese Wässer und die Niederschlags-/Oberflächenwässer speisen den ca. 600 - 700 m südöstlich gelegen Vorfluter indirekt.
Der grenzwertig bindige bis schwach bindige Zersatz in BS 1/17 neigt nach starken Niederschlägen zu möglichen Schichtwasserführungen.
Beim Festgestein ist im Allgemeinen aufgrund seiner Genese insgesamt von einer geringen bis maximal mittleren Wasserwegsamkeit auszugehen . Der Tonschiefer besitzt normalerweise keine nennenswerte Grundwasserführung. Eine Wasserführung in diesem ist abhängig von offenen Trennflächen, hier vor allem Klüften und Störungen (Kluftgrundwasserleiter) , die in hydraulischer Verbindung stehen.
Im vorliegenden konkreten Fall ist aber zumindest in der Verwitterungszone von einer mittleren bis guten Wasserwegsamkeit -> siehe folgenden Abschnitt 4 auszugehen.
4. Bewertung der Versickerungsfähigkeit des Untergrundes
Eine Versickerung von Niederschlagswässern auf dem geplanten Areal ist auf jeden Fall möglich.
Diese findet teilweise innerhalb des bindigen bis schwach bindigen Hangschuttes (kfWert nach Versickerversuch 3,2 .10-6 m/s) und auch nachweislich innerhalb des stark verwitterten - verwitterten Tonschiefers statt. Der kf - Wert wurde dort mit 1,6 .10-5 m/s ermittelt.
Entsprechend der Morphologie verläuft die Fließrichtung der versickernden Wässer nach Südosten.
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5. Dimensionierung der Versickerungsanlage
Die Dimensionierung erfolgt, wie bereits erwähnt durch die BIT Tiefbauplanung GmbH.
Es ist die "Richtlinie zur Beseitigung von Niederschlagswasser in Thüringen" zu berücksichtigen und die Bemessung für die Versickerung erfolgt in Anlehnung an das ATV Regelwerk Abwasser - Abfall, Arbeitsblatt A 138.
Da die Wirksamkeit der Versickerung mit zunehmender Nutzungsdauer sicherlich abnehmen wird , empfiehlt der Bearbeiter mit einem Abminderungsfaktor (ggf. Abstimmung mit Planer) zu rechnen.
Zumindest sollte die Anlage aber so konzipiert werden, dass eine entsprechende Verlängerung z.B. der Rigolen-/Sickergräben erfolgen kann.
Da im Untersuchungsgebiet mit unterschiedlichen und schwankenden Durchlässigkeiten zu rechnen ist, sollte eine größere Rückhaltemöglichkeit eingeplant werden .
Die Rigolengräben sind bis in den Fels (OK angewitterter bis unverwitterter Fels) niederzubringen, da in der Verwitterungszone, wie in SCH 1/17 festzustellen war, mit den größten Wasserwegsamkeiten/Durchlässigkeiten zu rechnen ist.
Beim Aushub der Gräben sind die Forderungen der DIN 4124 zu beachten.
Weitere Hinweise zum Anlegen der Rigolen, Rohr-/Rigolen o.ä. können bei Bedarf gegeben werden.
6. Abschließende Bemerkungen
Der vorliegende Kurzbericht beschreibt die geologischen und hydrogeologischen Verhältnisse im untersuchten Grundstück an Hand von einen Baggerschurf (SCH) und 2 Bohrsondierungen (BS).
Es wurden annähernd einheitliche Baugrundverhältnisse angetroffen, wobei die Zusammensetzungen der einzelnen Bodenschichten, hier speziell die Feinkornanteile beim Hangschutt stärker schwanken können.
Eine Versickerung von Niederschlagswässern im untersuchten Bereich ist möglich . Entsprechend der Morphologie verläuft die Fließrichtung der versickernden Wässer nach Südosten . Wasseraustritte unterhalb des Grundstückes können nicht völlig ausgeschlossen werden.
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Es sei darauf hingewiesen, dass Versickerungsanlagen behördlicherseits genehmigt werden müssen.
Zudem möchten wir noch darauf verweisen , dass aufgrund des punktuellen Charakters der Aufschlüsse Abweichungen zwischen den Aufschlusspunkten nicht ausgeschlossen werden können .
Bei weiteren Fragen und für weitere Hinweise stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Die Erstellung dieses Kurzberichtes erfolgte nach bestem Wissen und Gewissen , er ist an Dritte nur in vollständiger Form und mit unserer Zustimmung weiterzuleiten .
Ingenieurbüro Böttcher 07957 Langenwetzendorf Parkstraße 13
5620103 MaBstab 1:2000 o " """,,'11 " " Meter
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Weg
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I"
Ingenieurbüro Böttcher Parkstraße 13 07957 Langenwetzendorf Tel. / Fax: 036625/20663/31338
Weg
11\ 11\ I
9,0
19,0 F"ß SC
43,0
15,0 ,\1/
" BS 1/17
21 ,0
Auszug aus Katasterauszug , Mi: 2000 und Lageskizze
~ 1/17
,,\11 ,
/l~Q 2.
87 ,0
BS 2/17
An lage: 1
Projekt: "Dorfgebiet obere Siedlung Waltersdorf" - Flurstück 190/2
Auftraggeber: Firma Wolfgang Wagner
Bearb.: A. Böttcher Datum: 20.03.2017
0,00 0= +0,00 m zu
020 -0 ,25
-0,50
-0,75
-1,00
-1,25
-1 ,50
-1,75
-2,00
-2,25
-2,50
-2,75
-3 ,00
SCH 1/17
Mutterboden , ~ r-:;-l braun - dunkelbraun ~ L2.J
~~----~~~------
Ton, sandig , schwach kiesig , steif - halbfest, braun, möglicherweise Auffüllung
Ton, sandig , kiesig, ~ r-:;--l halbfest, braungrau, Hanglehm ~ ~
Kies, sandig , tonig (grenzwertig zu schwach tonig) , ~ r-:;--l Feinkorn halbfest, graubraun, ~ ~
utt
Ton, sandig, kiesig, halbfest, violett - rötlich - gelblich - ® 0 ocker, lehmiger Zersatz
Tonschiefer, verwittert, rötlichbraun, tw. verockert 00
3,15 m
Ingenieurbüro Böttcher Parkstraße 13 07957 Langenwetzendorf Tel. / Fax: 036625/20663/31338
Anmerkung: Kein Wasser!
Höhenmaßstab 1 :25
Zeichnerische Darstellung von Schürfen nach DIN 4023
Anlage: 2.1
Projekt: "Dorfgebiet obere Siedlung Waltersdorf' - Flurstück 190/2
Auftraggeber: Firma Wolfgang Wagner
Bearb.: A. Böttcher Datum: 28.02.2017
BS 1/17
0,00 o = +0,00 m zu Festpunkt
-0,25
-0,50
-0,75
-1,00
-1 ,25
-1 ,50
-1 ,75
-2,00
-2,25
-2,50 BP 1/1
-2 ,75
-3 ,00
Mutterboden , dunkelbraun
Ton , sandig , schwach kiesig , steif, braun, Hanglehm
Kies, sand ig, tonig - schwach tonig , @§] hellbraun - gelblich, Hangschutt
Tonschiefer, stark verwittert, graubraun, rötlich - gelblich -hellgrau, tw. verockert
3,05 m
Anmerkungen: Ab 3,05 m kein Sondierfortschritt mehr! Kein Wasser!
Ingenieurbüro Böttcher Parkstraße 13 07957 Langenwetzendorf Tel. / Fax: 036625/20663/31338
Höhenmaßstab 1 :25
Zeichnerische Darstellung von Bohrsondierungen nach DIN 4023
Anlage: 2.2
Projekt: "Dorfgebiet obere Siedlung Waltersdorf' - Flurstück 190/2
Auftraggeber: Firma Wolfgang Wagner
Bearb. : A. Böttcher Datum: 28.02.2017
BS 2/17
0,00 o = +0,00 m zu Festpunkt
-0 ,25
-0,50
-0 ,75
-1,00
-1,25
-1,50
-1,75
-2 ,00 BP 2/1
-2 ,25
-2,50
2,65
-2,75
-3,00
Mutterboden, braun - dunkelbraun
Ton, sandig , schwach kiesig , steif, braun, Hanglehm
Ton , stark kiesig, sandig, halbfest, hellbraun - graubraun, @ 0 Hanglehm/-schutt
Ton , kiesig, sandig, halbfest - fest, rötlich - gelblich , CiS> 0 Tonschieferzersatz
Tonschiefer, verwittert, rötlichgrau
3, 10 m
Anmerkungen: Ab 3,10 m kein Sondierfortschritt mehr! Kein Wasser!
Ingenieurbüro Böttcher Parkstraße 13 07957 Langenwetzendorf Tel. / Fax: 036625/20663/31338
Höhenmaßstab 1 :25
Zeichnerische Darstellung von Bohrsondierungen nach DIN 4023
Anlage : 2.3
Projekt: "Dorfgebiet obere Siedlung Waltersdorf' - Flurstück 190/2
Auftraggeber: Firma Wolfgang Wagner
Bearb.: A. Böttcher Datum: 28.02.2017
Ingenieurbüro Böttcher Körnungslinie n. Parkstr. 13 DIN 18 123 Prüfungsnummer: 60 + 61/17
07957 Langenwetzendorf Probe entnommen am: 28 .02.2017
Tel./Fax: 036625 - 20663/31 338 Dorfgebiet obere"siedlung Waltersdorf - Flurstück 190/2 Art der Entnahme: BP, gestörte Proben
Bearbeiter: Herr Böttcher Datum: 20.03 .2017 Arbeitsweise: kombinierte Nass-lTrockensiebungen
Schlämm korn Siebkorn
Schluffkorn Sandkorn Kieskorn Feinstes
Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-Steine
100 Fein- Mittel- Grob-
90 ,/
//
QJ 80 /1
Cl c / QJ ,/ E E 70
./ / cu (/) ...-' / QJ ........ ...-(!)
Q; --- / "0 60
<f? --.E - V -"0 v 50 - /
Q; 1-- - V c V :0 ~ 40 Q; V "0
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30 C '" ....-c / QJ ........ (/) (/) --cu 20 --::;;
1- -f-~
10
0
0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 63 100
Korndurchmesser d in mm
Signatur:
Entnahmestelle: BS 1/17 BS 2/17 Bemerkungen: ~ lJJ
::J Cl>
Probe: BP 1/1 BP 2/1 iil ...,
Tiefe: 1,40 - 2,50 m co
(').
1,40 - 2,10m Cl> ~ .. Bodenart: Kies , sandiQ , toniQ - schwach tonic Ton , stark kiesiQ , sandig e...>
U/Cc -/- -/-
k [m/s1 (MalieUPaquant) : 6.9 • 10.5 -T+U/S/G+X r%l: -/16 .5/24.0/59.5 -/46 .8/17.0/36.2
Protokoll zur Ermittlung der spezifischen Absenkzeit
Schurf 1/17
Datum Test- Wasserstand über !J. Absenkung nach Nr. Schurfsohle zu Beginn 15 min 30 min 45 min 60 min
[cm] [cm] [cm] [cm] [cm]
28.02 .2017 1 22,0 2,0 2,0 2,0 2,0 I
28.02.2017 2 22,0 2,0 2,0 2,0 2,0
28.02.2017 3 22,0 1,9 1,9 1,9 1,9
Schurfmaße: Länge a: 1,50 m Breite b: 1,00 m Grundfläche A: 1,50 m2
Tiefe t: 3,15 m
Ingenieurbüro Böttcher
Durchschnittliche Bemerkungen ermittelte Absenkung Absenkzeit
[cm/15 min] [min/cm]
2,0 8
2,0 8
1,9 8
< CD CiJ (")
" CD
< CD CiJ s::::: (") ::::T
"Tl s:::::
Ci1 ;t'" ~
CD o -I\.)
» ::::l Q)
(,C CD
lto.
Anlage: 5
Ermittlung des Durchlässigkeitsbeiwertes sowie der genormten spezifischen Absenkzeit aus einem Sickertest im Schurf
Projekt: Versickerung Flurstück 190/2 in Waltersdorf Aktenzeichen: V-Wlt
Ermittlung des versuchsspezifischen kf li-Wertes: Schurflänge a: 1,50 m Schurftiefe t: Schurfbreite b: 1,00 m Grundfläche A: Grundwasserabstand zur Schurfsohle Is: 3,00 m
a * b * (1 + h", J I1h s ? rm]
k --* - l-s f,"- I1t (I +h ) * [a * b+h * (a+b+h)]
S In In III
Test Ausgangs- Zeit Endwasser- Absenkung Mittlerer Wasser- kt,u -Wert
Nr. wasserstand ~t stand ~h stand hm [ -] [m] [min] [m] [m] [m] [m/s] 1 0,220 60 0,140 0,080 0,180 1,63E-05 2 0,220 60 0,140 0,080 0,180 1,63E-05 3 0,220 60 0,144 0,076 0,182 1,55E-05
kf u m= 1,GE-OS m/s Durchlässigkeitsbeiwert für die ungesättigte Zone aus' (Kt,u,1+Kf,u,2+Kt,u,3)/j ermittelt
Ermittlung der genormten spezifische Absenkzeit L1t
Feste Größen:
Schurflänge a: Schurfbreite b:
Veränderliche Größen:
Grundwasserabstand zur Schurfsohle Is:
Schurfgrundfläche A:
1,50 m 1,00 m
1,50 m2
2,95 m 0,08 m
kf.u-Wert (kt,u,m): Ausgangswasserstand : Absenkung ~h :
a*b * (1 + hlllJ I1h S ?
M=-- * - [s] k r.1I (ls +hll/) * [a * b+hll/ * (a+b+hm)]
5,6 * 10-5 * (Is + 0,4975) I1t~ [mi~
k f, u *(/, +0,995)
L1t = 3,0 min genormte spezifische Absenkzeit
3,00 m
1,6E-05 m/s
3,15 m 1,50 m2
Versuchsprotokoll Sickerversuch Berechnung nach Kollbrunner (1946)
Berechnungsgrundlage :
k; [m/s]=
r\ [m] =
ß t[s] =
h\ Im] =
h2 Im] =
4x l'd 2,303 x Ig
innerer Radius des Versickerungsrohres
jeweiliges Messintervall WS [m ü. RUK] im Versickerungsrohr zu Beginn des Messintervalls
WS [m ü. RUK] im Versickerungsrohr zu Ende des Mess intervalls
Projekt: · . . "DorfgebIet obere SIedlung Waltersdorf, Flurstück 190/2
VersIIchssteIle : BS 1/ 17 (SV) [siehe LageplanJ
Eingangsdaten Höhe Aufschl.-pkt.:
Bohrlochtiefe [m]: Rohrlänge [m] :
Rohrüberstand [m ü. GOK] : Rohrinnendurchmesser ["] :
Rohrqllerschnitt [m2] :
Potentialhöhe H [mJ :
Ifd.- Nr. Versuchsdauer
[h]
0 0,0167 I 0,0333 2 0,0500 3 0,0667 4 0,0833 5 0,1000 6 0,1167 7 0,1333 8 0, 1500 9 0, 1667 10 0,2000 11 0,2333 12 0,2667 13 0,2889 14 0,3333 15 0,4167 16 0,5000 17 0,6667 18 0,8333 19 1,0000
GOK 2,00 2,00 0,00 2,00
0,00203 200
WS
[m ü. RUK]
1,800 1,680 1,600 1,540 1,490 1,440 1,400 1,350 1,310 1,260 1,200 1,150 1,080 1,000 0,900 0,720 0,560 0,400 0,290 0, 180
Berechnllngsergebnisse
Gesamtversuchsdauer [h] : Summe der Absenkl.lng Im] :
Milli . Abfluss [m'/h] : MinI. k;-Wert über die
Versuchsdauer r m/s 1 :
Absenkungje Abfluß Qje Messintervall Messintervall
[m] [m'J
0,200 0,00041 0, 120 0,00024 0,080 0,00016 0,060 0,00012 0,050 0,00010 0,050 0,00010 0,040 0,00008 0,050 0,00010 0,040 0,00008 0,050 0,00010 0,060 0,00012 0,050 0,00010 0,070 0,00014 0,080 0,00016 0, 100 0,00020 0, 180 0,00037 0, 160 0,00032 0,160 0,00032 0,110 0,00022 0, 110 0,00022
1,1670 1,8200
0,00049
4,47E-06
k;-Wertje
Messintervall
[m/s]
1, 12E-05 7,30E-06 5,16E-06 4,05E-06 3,49E-06 3,6IE-06 2,98E-06 3,85E-06 3,18E-06 4,12E-06 2,58E-06 2,25E-06 3,32E-06 6, IIE-06 4,18E-06 4,72E-06 5,32E-06 3,56E-06 3,40E-06 5,05E-06
korr. k-Wert enspr. Diagramm/Absenkungsverlauf [m/s] : 3,2E-06
Absenkun gsverlnuf
VcrsLichsd:lUcr Isl
0,00 500,00 1000.00 15110.00 2000,00 25t.1u.UO JOou.uO 350U,UU .WOO,OIl 0.0000
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Anlage 6