im blick punkt...evangelische kirchengemeinde schwafheim 46. jahrgang - nr. 189 - juni bis august...

evangelische kirchengemeinde schwafheim46. Jahrgang - Nr. 189 - Juni bis August 2020

im blickpunkt

Gottesdienste in den Sommerferien

Schwafheim ohne Fusion

Baugenehmigung Raum der Stille

| 3Berichte aus dem Gemeindeleben

Monatslosung für Juni 2020: Du allein kennst das Herz aller Menschenkinder (1. Kön 8,39)

Gott kennt uns. Er kennt uns durch und durch. Nichts an uns, ist ihm fremd; was wir sind, was wir in uns tragen, was wir sehnen oder fürchten, alles ist ihm zu tiefst vertraut. Jedes Wort, dass wir auf der Zunge tragen, ist, bevor wir es ausgesprochen haben, in ihm präsent. So heißt es z.B. im 139. Psalm. Jedes Anliegen, das wir haben, alle Bedürf-tigkeit, die wir in uns spüren, ist in ihm

gegenwärtig. Gott weiß, bevor wir ihn darum bitten, um unsere gesamte Be-findlichkeit. Jesus formuliert das so im Matthäusevangelium (Mt 6,8): „Gott, unser himmlischer Vater, weiß, wessen wir bedürfen, bevor wir ihn darum bit-ten“. Es gibt, so die gesamte biblische Botschaft in der ganzen Bibel, eine durch nichts zu trennende, durch nichts zu unterbindende intensive Beziehung

Andacht

Liebe/Clipdealer

4 | Berichte aus dem Gemeindeleben

Gottes zu uns. „Du allein kennst das Herz aller Menschenkinder“. So be-schreibt der Monatsspruch für den Juni aus dem 1. Buch der Könige diese Be-ziehung Gottes zu uns. Das Herz symbo-lisiert unsere Mitte, unser Wesenszen-trum. Es ist, modern gesprochen, unsere Schnittstelle, in der wir uns für unsere Gottesbeziehung öffnen, in der wir sie spüren und in der wir von Gott erreicht werden. Unser Herz ist der Klangraum unserer Empfindungen. In unserem Sprachgebrauch wissen wir von dieser besonderen Fähigkeit, hier im Herzen, Beziehung zu erfahren. Wenn das Herz erfüllt ist, wenn wir etwas auf dem Herzen haben, wenn wir uns etwas zu Herzen nehmen, wenn wir das Herz auf der Zunge haben oder auch am rechten Fleck, dann haben wir unsere Mitte ge-funden, dann erleben wir und andere uns als authentische Menschen. Wenn uns aber das Herz in die Hose gerutscht ist, wenn wir unserem Herzen einen Stoß geben müssen, wenn wir hart- herzig werden oder gar ein Herz aus Stein haben, dann sind wir in uns ver-schlossen, isoliert, haben keinen Kon-takt, spüren keine Beziehung und werden nicht erreicht. Unser wahres Wesen ist hier im Herzen verborgen…das wissen wir, und das ist auch das Menschenbild, dass unserem Monats-spruch zu Grunde liegt. Nun kennt Gott unsere Herzen, heißt es. Das hebräische Wort, das hier an dieser Stelle für dieses Beziehungswissen Gottes steht, lautet ʩʕʣʔʲ (jada) und bedeutet nicht das, was wir gemeinhin unter Kennen (= Wissen) verstehen. Denn wenn zu Beginn des

4. Kapitel des ersten Buches Mose Adam mit seiner Frau Eva schläft und die bei-den so ihren ersten Sohn Abel zeugen, dann steht dort im Text auch dieses hebräische Wort ʩʕʣʔʲ (jada). „Adam er-kannte seine Frau Eva und die wurde schwanger“, heißt es da. Wenn Gott uns kennt, unsere Herzen kennt, dann ist damit ein völliges Verschmelzen ge-meint. Ein Akt der tiefsten Verbindung. Eine absolute Einheit, ein miteinander fühlen und miteinander schwingen, eine totale Resonanz. Nicht Fremdes, nichts Unbekanntes, nichts Verborge-nes, trübt dieses Miteinander ein. So beschreibt unser Monatsspruch „du allein kennst das Herz aller Menschen-kinder“ die Beziehung Gottes zu uns, seinen Kindern, Söhnen und Töchtern. Eine absolute Liebesbeziehung, die aus der Perspektive Gottes durch nichts zu erschüttern ist – außer: durch unsere eigene innere Verschlossenheit, durch unser Misstrauen und unsere Ableh-nung dieser Liebesbindung Gottes zu uns. Was würde das für uns bedeuten, wenn wir diesem liebenden Gott unse-re Herzen öffnen würden? Es würde un-ser ganzes Leben zutiefst berühren und uns innerlich völlig verwandeln. Unser Monatsspruch „du allein kennst das Herz aller Menschenkinder“ will unsere Herzen dafür öffnen und werben.

Claus Brandis

Andacht

| 5Berichte aus dem Gemeindeleben Corona und die Folgen

Corona und die Folgen

Diese Krise hat uns alle voll erwischt und während ich diesen Artikel hier zu Papier bringe, ist noch völlig ungewiss, wie lange die z.T. massiven Einschrän-kungen Auswirkungen auf unser Ge-meindeleben haben werden.

So stehen auch alle Veranstaltungen, die wir hier im Gemeindebrief veröf-fentlichen, unter dem Vorbehalt, ggf. abgesagt werden zu müssen. Die Liste der Veranstaltungen und Gruppenter-mine, die seit Beginn der Corona-Krise ausfallen mussten, wird Tag für Tag lang und länger. Am schwierigsten ist es für uns als Kirchengemeinde, auf die Durchfüh-rung unserer Gottesdienste zu ver-zichten. Dass Gottesdienste ausfal-len und Kirchen geschlossen bleiben gab es noch nicht einmal mitten im 2. Weltkrieg! Aber es ist so und wird wohl auch weiterhin so bleiben. Zumin-dest bis Ende Mai werden unsere Got-tesdienste nicht stattfinden. Um hier ein wenig Ausgleich zu schaffen, haben wir im Internet Andachten für jeden Sonntag eingestellt, die man auf unserer Homepage unter www.dorfkirche.net anhören und verfolgen kann. Auch die besonderen Gottesdienstfei-ern, wie z.B. das Osterfest, die Jubel-konfirmation, die Kinderbibeltage und den Konfirmandenvorstellungsgottes-dienst mussten wir Corona bedingt aus-fallen lassen. Sogar die Konfirmationen

werden um ein Jahr auf das Jahr 2021 verlegt. Auch alle Gruppentermine fan-den und finden weiterhin nicht statt.Unser Kindergarten blieb lange Zeit geschlossen, und hat dann – nach den Osterferien – wenige Kinder in Obhut genommen, die Notfallbedingt betreut werden müssen. Am allerschlimmsten aber empfinde ich die hermetische Schließung des Alten-heims in Schwafheim und den Ausfall aller sozialen Kontakte für die Heim-bewohner. Natürlich entfielen auch unsere wöchentlichen Gottesdienste im Altenheim in dieser Zeit. Was diese Abschottung und Isolierung mit den al-ten Menschen macht, kann von außen kaum ermessen werden. Auch die dra-konischen Maßnahmen um die Beerdi-gungsfeiern lassen einen würdigen Ab-schied von den Verstorbenen kaum zu. Und was in unseren Krankenhäusern gerade mit den schwerkranken Men-schen passiert, die keinerlei Besuch von ihren Angehörigen und auch keinen Besuch von Seelsorgerinnen und Seel-sorgern erhalten, mag man sich kaum ausmalen.

Trotz allem versuchen wir in Kontakt zu bleiben. Untereinander in der Leitung unserer Gemeinde durch Telefonate und Videokonferenzen, aber auch in Kontakt mit den Gruppen, die bei uns ihre Heimat haben. Telefonate werden geführt, Briefe werden geschrieben.

6 | Berichte aus dem Gemeindeleben Verschiebung Konfirmation

Das alles ist sicher nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber doch ein Hoff-nungszeichen. Denn, so hoffen wir, diese Krise wird vorübergehen und Normalität wird sich dann – hoffentlich – wieder ausbreiten.

Claus Brandis

Verschiebung Konfirmation

Das gab es bei uns noch nie: die Konfir-mationsgottesdienste entfallen in die-sem Jahr und werden Corona bedingt um ein Jahr verschoben. Alle Konfir-mandinnen und Konfirmanden, die in diesem Jahr am Himmelfahrtag oder am darauf folgenden Sonntag hätten konfirmiert werden sollen, müssen nun ein Jahr lang auf diesen besonderen Tag warten. Im kommenden Jahr 2021 werden am Himmelfahrtstag und am Sonntag danach die Feiern nachgeholt.

Claus Brandis

Der Engel des HERRN rührte Elia an und sprach: Steh auf und iss! Denn du hast einen weiten Weg vor dir.

1. Könige 19,7

Monatsspruch Juli 2020

Foto: Lehmann

| 7Berichte aus dem Gemeindeleben Wir vermissen Euch

Wir vermissen Euch!

Der Regenbogen ist ein Symbol Gottes. Gott hat die Menschen gesegnet und versprochen, sie zu bewahren: Und das ist mein Versprechen: Nie wie-der werde ich eine so große Flut schi-cken, um die Erde und alles, was auf ihr lebt, zu vernichten. Weiter sagte er: Diesen Bund schließe ich mit euch und allen Bewohnern der Erde, immer und ewig will ich dazu stehen. Der Regen-bogen soll ein Zeichen für dieses Ver-sprechen sein. (1. Mose 9,11-13)

#WIR VERMISSEN EUCH !

Es wird eine Zeit nach Corona geben und wir bereiten jetzt schon alles für Euch vor. Wir sammeln neue Ideen & Impulse. Wir planen, gestalten und re-cherchieren. Wir setzten Hygienemaß-nahmen um und wir treffen entspre-chende Sicherheitsvorkehrungen.

#BLEIBT GESUND!

Eure Nina KemmerichBild: Privat

8 | Berichte aus dem Gemeindeleben Grafschafter Diakonie

Grafschafter Diakonie: Bunter Schutz vom Schneidermeister aus Aleppo

Die Hudhud Couture GmbH stellte für die Grafschafter Diakonie 5000 selbst genähte Mundschutzmasken zum Selbstkostenpreis zur Verfügung.Einen großen Wäschekorb voll mit handgenähten Schutzmasken aus bun-tem Stoff holte Thorsten Krüger, Be-reichsleiter Pflege der Grafschafter Dia-konie, von der Hudhud couture GmbH im „Nähzimmer“ der Tuwas Genos-senschaft an der Neukirchen-Vluyner Hochstraße ab. Schneidermeister Jaudat Sido fertigte dort 50 bis 70 Stück pro Tag für die Grafschafter Diakonie, das Diakonische Werk im Kirchenkreis Moers. Insgesamt 5000 Exemplare sind es geworden. Das Modelabel Hudhud ist aus der „Nähschule“ der Tuwas Genossenschaft entstanden. Die Gründer des Labels sind Geflüchtete, wie Jaudat Sido, die in ihrer Heimat als Schneider gearbei-tet haben und ihr Können in der Ge-staltung der Textilien einbringen. „Wir haben alle unsere Mitarbeiter von der Pflege, der Jugendhilfe, der Eingliede-rungshilfe bis zur Verwaltung, in den Beratungsdiensten und in allen Berei-chen der Grafschafter Diakonie damit ausgestattet. Die Mitarbeiter können und sollen sie natürlich auch privat nutzen“, sagt Krüger. Ziel war es, dass jeder Mitarbeiter drei Exemplare zur Verfügung hat. Die Masken sind ein Ersatz für die herkömmlichen Einweg-Masken, die in Pflegeeinrichtungen

und Krankenhäusern zum Einsatz kom-men. „Sie verhindern die Übertragung auf Andere. Schutzmasken mit dieser Eigenschaft sind derzeit auf dem Markt schwer zu bekommen“, sagt Krüger. Die Masken aus Eigenherstellung stellt Hudhud dem Wohlfahrtsverband zum Selbstkostenpreis zur Verfügung. Un-terstützt wird Schneider Sido von Hel-fern, die sich in einer Maßnahme des Jobcenters befinden und die ihm beim Zuschneiden der bunten Stoffstücke helfen. „Die Stoffe sind alle neu und gespendet “, sagt Reinhild Freese, Ver-tretung der Geschäftsführung des Mo-

| 9Berichte aus dem Gemeindeleben Fusion Ade

delabels. Vom blauweiß gestreiften Hemdenstoff, über den zartrosa Bett-wäschestoff bis hin zum knallbunten Mustermix ist das Material unterschied-lich. Die bunten, erfreulich anzuschau-

enden Textilien verhüllen das Gesicht vom Nasenansatz bis unter das Kinn und werden mit weichen Bändern am Hinterkopf festgebunden. „Wir freuen uns, wenn wir in der gegenwärtigen Krisensituation hilfreich sein können“, sagt Reinhild Freese. Waschbar sind die schützenden Textilien bei virentöten-den 60 Grad. Schneider Sido fertigt die Masken nach der Nähanleitung, die die Feuerwehr Essen für die Herstellung ei-gener Masken empfiehlt, an.

Grafschafter DiakonieFotos: Privat

Fusion Ade

Nun ist das geschehen, was eigentlich nicht geschehen durfte. Unsere Fus-ionsverhandlungen mit den Kirchenge-meinden Kapellen und Moers sind ge-scheitert. Nach über 4 Jahren, in denen wir intensive Gespräche geführt, viele Fragen geklärt, Visionen entwickelt haben, etliche Problemstellungen und Stolpersteine identifiziert und dann dennoch ausgeräumt haben, in denen wir uns menschlich näher gekommen sind, steht am Ende ein Abbruch, ein Scheitern. Gescheitert sind wir letztlich an gegenwärtig nicht zu vereinbaren-den Vorstellungen darüber, wie präsent und eindeutig die Pfarrstelleninhaber

den geplanten Pfarrbezirken zugeord-net sein sollten. Im Klartext: welcher Pfarrer, welche Pfarrerin ist für Schwaf-heim, für Kapellen und für Moers zu-ständig?! - Oder aber soll es in der fusionierten Gemeinde gar keine per-sonellen Zuständigkeiten für die Pfarr-amtliche Versorgung in den fusionier-ten Gemeindebezirken mehr geben, dafür aber einen „Gesamtpool“ aller Pfarrer, Pfarrerinnen und den Mitar-beitenden im Gemeinsamen Pastoralen Amt, aus dem heraus die verschiedenen Aufgabenbereiche und Zuständigkei-ten für die einzelnen Arbeitsbereiche aufgeteilt werden. Hier, an dieser Fra-

10 | Berichte aus dem Gemeindeleben Schwafheim - ohne Fusion

ge der Gemeindeorganisation, gab es letztlich keine Möglichkeit zur Verstän-digung, sodass die Fusionsverhandlun-gen abgebrochen wurden und die ge-plante Fusion der Kirchengemeinden Schwafheim, Kapellen und Moers nicht stattfinden wird. Somit bleiben die bis-herigen Gemeinden in ihrer bisherigen Gestalt auch weiterhin selbstständige Kirchengemeinden. Ich persönlich bin

davon überzeugt, dass in wenigen Jah-ren erneut Fusionsverhandlungen auf-genommen werden, denn die struktu-rellen Schwierigkeiten der Gemeinden können nur in Kooperationen bis hin zu Fusionen der Gemeinden akzeptabel gelöst werden.

Claus Brandis

Schwafheim - ohne Fusion

Schwafheim ohne Fusion - Wie geht es nun für unsere Kirchengemeinde wei-ter?Wir bleiben selbständig, d.h. wir wer-den auch künftig eine eigenständige Kirchengemeinde bleiben, mit einem eigenen Presbyterium. Unser aktuelles Presbyterium wird bis zur nächsten Pres-byteriumswahl im Februar 2021 im Amt bleiben. Mit den Presbyteriumswahlen im kommenden Frühjahr werden wir eine neue Leitung unserer Kirchenge-meinde Schwafheim erhalten. Durch den Weggang von Pfarrer Claus Brandis nach den Sommerferien dieses Jahres wird es voraussichtlich eine Vakanz ge-ben, die durch Vertretungen von Pfar-rerinnen und Pfarrern aus umliegenden Kirchengemeinden aufgefangen wer-den muss. Verantwortlich für die Ko-ordination dieser Vertretungsdienste ist der Superintendent unseres Kirchen-kreises. Unser Presbyterium wird bei

dem Kreissynodalvorstand unseres Kir-chenkreises die Freigabe der vakanten Pfarrstelle zur Wiederbesetzung bean-tragen. Da die Gemeindegliederzahl in Schwafheim für eine 100% Pfarrstelle nicht mehr ausreicht, werden wir ver-suchen, durch eine Pfarramtliche Ver-bindung mit der Kirchengemeinde Ka-pellen eine Wiederbesetzung im vollen Umfang zu erreichen.Mit der Kirchengemeinde Kapellen soll es daher künftig eine engere Zu-sammenarbeit geben. Angebote der Kinder- und Jugendarbeit, Angebote in der Kirchenmusik oder Erwachse-nenbildung sollen vernetzt werden. Die Pfarramtlichen Tätigkeiten sollen mit-einander verzahnt werden, gegensei-tige Vertretungen im Krankheits- oder Urlaubsfall werden die Regel. Ob und vor allem wann es zu einer Ausschrei-bung und Wiederbesetzung der vakan-ten Pfarrstelle bei uns in Schwafheim

| 11Berichte aus dem Gemeindeleben Baugenehmigung Raum der Stille

Baugenehmigung Raum der Stille

Mitten in dieser von Krisen geschüt-telten Zeit haben wir aber auch etwas durchaus Positives zu vermelden: die Baugenehmigung für unseren Raum der Stille ist endlich erteilt worden. Nun geht es daran, mit unserem Architekten

die Gewerke aus zu schreiben und mög-lichst bald mit dem Bau zu beginnen.

Claus Brandis

kommen wird, lässt sich nicht sagen. Die große Schwierigkeit bei der Wie-derbesetzung der Pfarrstelle ist das sog. Pfarrstellenkonzept des Kirchen-kreises. Dieses Konzept sieht vor, dass ab 2021 für die Kirchengemeinden Kapellen, Schwafheim, Moers, Asberg, Scherpenberg und Hochstrass insge-samt nur 6,5 Pfarrstellen zu besetzen sind. Von diesen 6,5 Pfarrstellen hat die Kirchengemeinde Moers alleine 3 Pfarrstellen. Die restlichen 3,5 Pfarr-stellen müssen sich z.Z. die anderen 5 Kirchengemeinden teilen. Da, neben Claus Brandis auch der Scherpenberger Pfarrer Martin Gres, wie auch der Asber-ger Pfarrer Holmfried Braun, innerhalb der nächsten Monate aus ihren Gemein-depfarrämtern ausscheiden werden, stehen z.Z. für die Wiederbesetzung der (bisherigen) 3 ganzen Pfarrstellen nur noch 1,5 Pfarrstellen planmäßig zur Verfügung. Sowohl Kapellen als auch Hochstrass sind gegenwärtig mit je

1 ganzen Pfarrstelle ausgestattet. Die-se schwierige Ausgangslage wird ei-nige Zeit benötigen, um einen fairen Ausgleich zwischen den Pfarrstellen der beteiligten Gemeinden herzustel-len. Für das Gemeinsame Pastorale Amt, das gegenwärtig Nina Kemmerich und Claus Brandis ausfüllen, muss nach dem Weggang von Claus Brandis eine alternative Lösung gefunden werden. Nina Kemmerich braucht einen ande-ren Partner/eine andere Partnerin, mit der sie das Gemeinsame Pastorale Amt gestalten kann. Auch hier wird es eine Zeit dauern, bis eine angemessene Lö-sung gefunden wird. Die nächsten Mo-nate werden also für unsere Gemeinde zu einer Zeit der Umbrüche und Neu-findung werden. Das braucht vor allem Geduld und Zuversicht, aber auch Ihr Verständnis und Ihre Bereitschaft zur Mitwirkung und Gestaltung.

Claus Brandis

12 | Berichte aus dem Gemeindeleben Gesucht

Gesucht

unsere Gemeinde muss sich neu aufstellen. Im kommenden Jahr werden wir durch eine Prebyteriumswahl ein neues Presbyterium finden. Viele Angebote, die wir machen, benötigen immer wieder neue ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Vielleicht habe Sie Interesse, unsere Kirchengemeinde mit ihrem ehrenamtlichen Engagement zu unterstützen? Nachfolgende Aufzählung mag Ihnen vielleicht hel-fen, sich bei uns zu melden.

So suchen wir:

Kandidatinnen und Kandidaten für unsere Presbyteriumswahl im Februar 2021

Menschen, die 4 x im Jahr unseren Gemeindebrief in einem überschaubaren Bezirk verteilen

Menschen, die uns bei der Gestaltung unseres Gemeindebriefes und unserer Homepage unterstützen

Helferinnen und Helfer, für unsere Vorbereitungsteams, die die Kinderkirche und den Krabbelgottesdienst verantworten

Helferinnen und Helfer, die unser Gottesdienstangebot im Altenheim unterstützen

Haben Sie Interesse? Brauchen Sie mehr Informationen? Dann wenden Sie sich bitte an:Nina Kemmerich, Telefon: 0178 3295943 und /oder Claus Brandis, Telefon: 8840595

| 13Berichte aus dem Gemeindeleben Gottesdienstzeiten / Mose Teil 6

Gottesdienstzeiten

Achtung: In den Sommerferien verän-dern sich die Anfangszeiten für die Got-tesdienste!In den ersten drei Feriensonntagen beginnt unser Gottesdienst bereits um 9.30 Uhr. Das gilt für den 28. Juni, 5. Juli und 12. Juli 2020.An den folgenden vier weiteren Ferien-sonntagen beginnt unser Gottesdienst um 11.00 Uhr. Das gilt für den 19. Juli, 26. Juli, 2. August und 9. August 2020. Ab Sonntag, den 16. August beginnen dann unsere Gottesdienste wieder um 10.00 Uhr. Mit diesen verschobenen An- fangszeiten in den Sommerferien wol-len wir in Verbindung mit der Ev. Kir-

chengemeinde Kapellen die Urlaubszei-ten der Pfarramtlich tätigen Personen auffangen, da auch die Anfangszeiten in Kapellen gegengleich zu den Schwaf-heimer Gottesdiensten liegen. Dadurch kann ein Prediger/eine Predigerin, ein Kirchenmusiker/eine Kirchenmusikerin hintereinander sowohl die Gottesdiens-te in Kapellen als auch die Schwafheim in den Sommerferien gestalten. Nach dem letzten Gottesdienst in den Som-merferien, also am 9. August, würden wir gerne mit ihnen über dieses Expe-riment der zeitverschobenen Gottes-dienste ins Gespräch kommen.

Claus Brandis

Mose - Teil 6

Die nächsten vierzig Jahre im Leben des Moses zu beschreiben und zu werten ist in einem Artikel schier unmöglich. Die Geschichte der Wüstenwanderung beginnt in 2. Mose 13,17 und zieht sich dann bis zu Moses Tod in 5. Mose 34. Aber da ist das Volk Israel immer noch nicht im von Gott verheißenen Land an-gekommen. Erst mit Moses Nachfolger Josua wird das Versprochene Wirklich-keit. Aber auch bis dahin bedurfte es noch vieler Kämpfe und Rückschläge. Einfach geht anders!

Blicken wir in Schlaglichter auf die 40 Jahre in der Wüste. Was passierte dort alles! Vielleicht kann ich Sie mit dieser Aufzählung animieren, die Ge-schichte selbst nochmal nachzulesen.

1. Gott beschützt Israel durch eine Wolken- und Feuersäule und weist ihnen den Weg (2. Mose 13,17-22). 2. Sie überwinden mit Gottes Hilfe das erste Hindernis. Sie ziehen tro- ckenen Fußes durchs Rote Meer und die Ägypter, die sie verfolgen

14 | Berichte aus dem Gemeindeleben Mose Teil 6

werden vernichtet (2. Mose 14,2-31). 3. Speisung mit Wachteln und Manna (2. Mose 16,1- 36). 4. Erste kriegerische Auseinanderset- zung (2. Mose 17,8 - 18,16). 5. Ankunft am Berg Sinai und Einset- zung der 10 Gebote als grundsätz- liche Rechts - und Lebensordnung für Israel (2. Mose 19 + 20). 6. Gottes Anweisung für den Bau eines Heiligtums (Stiftshütte) und die Bundeslade (2. Mose 25-31). 7. Das Goldene Stierbild – erste Ab- kehr Israels von Jahwe (2. Mose 32,1-35).

Es folgen im 3. und 4. Buch Mose aus-führliche Erläuterungen zu den 10 Ge-boten, den Opfervorschriften und dem allgemeinen Zusammenleben und Um-gang der Israeliten untereinander und mit Gott. Wir würden das heute einen „Kommentar zum Gesetz“ nennen.Im 5. Buch Mose sind uns dann drei Re-den des Moses überliefert:

1. Geschichtlicher Rückblick und Mah- nungen (Kapitel 1- 4) 2. Verschiedene zivile und religiöse Gesetze samt Vor- und Nachwort (Kapitel 5 -11; 26,16 -28,6) 3. Letzte Worte und Erzählungen über Moses letzte Tage (Kapitel 29f).

Die Geschichte dieses wahrlich großen Mannes findet aber kein „Happy End“. Mose wird das verheißene Land nicht betreten. Den Grund dafür lesen wir in 4. Mose 20,1-13.

Was war vorgefallen: Strafte Gott Mose, weil ihm „der Gaul durchgegangen war“, als er dem Volk die Hilfe ankündigt (V. 10b)? War das menschlich nicht verständlich nach all den Enttäuschungen mit dem mur-renden und aufbegehrenden Volk? So erbitterte das Volk das Herz Moses (Elberfelder: „sie reizten seinen Geist“), sodass ihm unbedachte Worte entfuh-ren. „Gott wollte seinem Volk gnädig ohne Rüge helfen, während Mose sich überdrüssig eifernd entrüstet und sie als Meuterer schilt, welches eigent-lich der Hilfe durch ein Wunder Gottes nicht wert sei“ (J.P. Lange).Gott hatte Mose zwar geboten, den Stab Aarons (2. Mose 17,9) zu nehmen, aber er sollte dann mit dem Volk re-den vor dem Felsen. Kein Wort davon, den Felsen zu schlagen! Mose dagegen schlägt gleich zwei Mal mit dem Stab auf den Fels, „als ob es auf die mensch-liche Anstrengung und nicht allein auf Gottes Macht angekommen wäre“ (C. F. Keil). Jakob Kroeker nimmt an, dass Mose sich in seiner Handlung mehr durch eine bereits gemachte Erfahrung (2. Mose 17,6) als durch den neuen Auftrag Gottes bestimmen ließ. „Nicht vertraut und nicht geheiligt“ (V. 12) be-deutet demnach nicht, dass Mose Gott dieses Wunder nicht zugetraut hätte. Aber in seinem Verhalten wurde er von seinen menschlichen Regungen und nicht aus der engen Beziehung zu Gott bestimmt (= nicht vertraut), und des-halb konnte er Gott nicht gebührend „rüberbringen“ (= nicht geheiligt).Da kann man nur sagen: Wem Gott

| 15Berichte aus dem Gemeindeleben Mose Teil 6

viel anvertraut, von dem erwartet er auch viel (Lukas 12,48b; vgl. auch Mat-thäus 25,14 -30). Aaron wird mit zur Verantwortung gezogen, weil er Mose in seinem Handeln nicht bremste. Aber auch in seiner Strafe war Gott noch barmherzig und treu, denn immerhin durfte Mose noch sehen, was der Ab-schluss seines Lebensauftrages gewesen wäre. Gott gewährte ihm einen Blick ins Land Kanaan (5. Mose 32,49).

So enden 120 Jahre Lebensgeschich-te. Aber wer kann am Ende seines Le-bens schon von sich sagen: Gott redete mit Mose, „wie ein Mann mit seinem Freund redet“ (2. Mose 33,11). Doch in dieser besonderen Freundschaft ist Ge-horsam die Voraussetzung für die Ein-sicht in die Gedanken Gottes.

Ich möchte mich zum Schluss bei den Lesern bedanken, dass Sie mir auf der Reise durch das Leben des Moses ge-folgt sind. Vielleicht sind Sie dadurch angeregt worden, selber zur Bibel zu greifen um einige der Geschichten des Moses nachzulesen.

Es würde mich freuen!

Karl J. Gütig

Zu Grunde liegende Textstellen:2. – 5. Mose

Quellennachweis:Lexikon zur Bibel, Lutherbibel erklärtDeutsche Bibelgesellschaft zu ExodusJohann Peter Lange (* 10. April 1802), deutscher reformierter Theologe.Carl Friedrich Keil (eigentlich: Johann Friedrich Karl Keil; * 26. Februar 1807) war im 19. Jahrhundert einer der be-deutendsten deutschen evangelischen Theologen mit dem Schwerpunkt alttestamentliche Exegese.Jakob Kroeker (* 12. November 1872 in Gnadental, Oblast Odessa) war ein russlanddeutscher mennonitischer Theologe.

16 | Berichte aus dem Gemeindeleben Kinderkirche / Evangelisch werden

Es gibt verschiedene Wege, um in die evangelische Kirche aufgenommen zu werden. Der richtige Weg für Sie hängt davon ab, ob Sie aus der evangelischen Kirche ausgetreten sind oder einer an-deren Konfession angehören oder nicht getauft sind.

Wenn Sie irgendwann nach Ihrer Taufe aus der Kirche ausgetreten sind, dann ist ein Wiedereintritt in die Kirche kein Problem. Sie können bei jedem Pfarrer/ bei jeder Pfarrerin in ganz Deutschland

oder bei einer anerkannten Kirchenein-trittsstelle in die evangelische Kirche wieder eintreten. Es wartet keine Glau-bensprüfung auf Sie. Sie sind herzlich willkommen. Ein Austritt aus der Kirche macht die Taufe nicht ungültig, denn die Taufe bleibt immer gültig.

Auch wenn Sie einer anderen Konfes-sion angehören, dann können Sie bei jedem Pfarrer / bei jeder Pfarrerin in ganz Deutschland oder bei einer an-erkannten Kircheneintrittsstelle in die

Evangelisch werden: So – einfach – geht's!

Kinderkirche & Krabbelgottesdienste

Wir freuen uns sehr, dass sowohl die Kinderkirche als auch die Krabbelgot-tesdienste nach dem Weggang von Pfarrer Claus Brandis in unserer Kir-chengemeinde fortgeführt werden. Frau Stefanie Kuhn wird nach den Som-merferien gemeinsam mit den Vorbe-reitungsteams sowohl die Einladung und Gestaltung der Kinderkirchengot-tesdienste als auch die der Krabbelgot-tesdienste übernehmen. Die Termine der Krabbelgottesdienste und Kinder-kirchen entnehmen Sie bitte den aktu-ellen Gemeindebriefen.

Claus BrandisFoto: Privat

| 17Berichte aus dem Gemeindeleben Evangelisch werden

evangelische Kirche eintreten. Voraus-setzung ist es allerdings, dass Sie die Mitgliedschaft bei der anderen Reli-gionsgemeinschaft beenden, denn eine Mitgliedschaft in mehreren Religions-gemeinschaften ist nicht möglich. Der Austritt erfolgt durch eine Austrittser-klärung vor dem Amtsgericht.

Wenn Sie nicht getauft sind, dann er-gibt sich folgender Weg: Die Mitglied-schaft in der evangelischen Kirche wird durch die Taufe begründet. Bevor Sie getauft werden, ist eine Unterweisung im christlichen Glauben notwendig. Die Taufe wird dann in einem Gottesdienst vollzogen. Erst die Taufe berechtigt Sie zur selbständigen Teilnahme am Abendmahl und zur Übernahme eines Patenamtes.

Und was kostet das? Fürs Beten auch noch Geld bezahlen? Das wäre eine zu kurze Rechnung. Aber die Solidarität mit Arbeitslosen, Schwangerenberatung, Schuldnerbera-tung, Seniorenbetreuung, Kindertages-stätten und Jugendfreizeiten, Musik und Kultur, Kirchengebäude, Hochzei-ten, Trauerfeiern und vieles mehr – all das kostet Geld.Als Mitglied der Kirche werden Sie, so-fern Sie Lohnsteuer oder Einkommen-steuer entrichten, automatisch auch Kirchensteuer bezahlen. Sie beträgt neun Prozent der Lohn- bzw. Einkom-mensteuer.

Mitwirkungsmöglichkeiten und Rechte Als Mitglied der evangelischen Kirche

haben Sie vielfältige Rechte und Mög-lichkeiten, sich in das Gemeindeleben einzubringen. Näheres dazu erläutert Ihnen jeder Pfarrer / jede Pfarrerin.

Welche Formalien sind nun nötig? Sie sollten sich persönlich ausweisen können und wenn möglich, auch die Taufurkunde oder Bescheinigung über Taufdatum und –ort sowie gegebenen-falls die Austrittsbescheinigung vom Amtsgericht mitbringen.

Wenden Sie sich bei Fragen einfach an unser Gemeindebüro (Telefonnummer: 31997) oder an Pfarrer Claus Brandis (Telefonnummer: 88 40 595).

18 | InterviewsInterview mit Patrick Johlitz

ein Tag für Dich aus und wie geht es Dir damit?

Ich habe Gott sei Dank das Glück und bin nicht in die Kurzarbeit gefallen, wie 80 Prozent der Mitarbeiter bei uns. Des-halb ist mein Tagesablauf relativ gleich geblieben, ausser das mir meine Kolle-gen natürlich fehlen. Wer mich kennt, der weiß, dass ich Menschen um mich brauche; es fühlt sich einfach nicht gleich an und ist auch relativ einsam gerade auf der Arbeit. Wenn ich dann nach Hause komme, erwarten mich drei Kinder für die ich mir sehr viel Zeit neh-me, damit meine Frau auch eine Pause von dem anstrengenden Tag nehmen kann. Man hört aktuell oft "diese Zeit hat mich verändert". Wie sieht es bei dir aus? Verändert ist glaube ich das falsche Wort. Ich denke sehr viel über alles nach und werde zukünftig einige Dinge in meinem Leben neu gestalten. Dazu gehört auf jedenfall, mehr auf unsere schöne Welt acht zu geben und ande-re dazu bewegen, dass gleiche zu tun, denn die Erde würde ohne uns weiter-leben, wir brauchen aber die Erde, um zu leben. Nach einem langen Tag, wie entspannst du dich?

Hallo Patrick, stell Dich und deine Tä-tigkeiten in der Kirche doch bitte kurz vor: Mein Name ist Patrick Johlitz, ich bin 40 Jahre jung und wohne seit Mai 2018 mit Dir und unseren 3 Kindern im Küs-terhaus. Feste Aufgaben als Ehrenamtli-cher habe ich gar nicht, denn ich werde dort eingesetzt wo man mich brauchen kann, sei es beim Grillen für die Kinder-bibeltage oder in der Betreuung des Menschenkicker beim Gemeindefest. Ich bin also immer da, wo eine helfende Hand benötigt wird und versuche, un-serer Gemeinde damit zu helfen. Auch teile ich gerne mit meiner Familie die Gemeindebriefe aus und unterstütze dich bei der Kegelbahn. Die aktuelle Situation durch Corona schränkt das Leben sehr ein. Wie sieht

Wer wohnt denn da im Küsterhaus 2.0 – Das Interview mit dem Ehemann

| 19InterviewsInterview mit Patrick Johlitz

Meist versuche ich mich mit unseren Kindern zu beschäftigen, Lego spielen kann sehr entspannend sein. Wenn die Kinder dann schlafen und ich die Zeit finde und die Wetterverhältnisse es zu-lassen, wird das Teleskop ausgepackt und der Nachthimmel beobachtet. An-sonsten habe ich wieder angefangen, Gitarre zu spielen, wobei mir hier noch einiges an Übung fehlt, aber hierbei kann man auch sehr gut entspannen. Trinkst du lieber ein Bier oder ein gutes Glas Wein? Ganz klar Bier. Lesen oder Musik Hören? Das hält sich die Waage. Ein gutes Buch lese ich sehr gerne, komme aber selten dazu, was mit Arbeit und drei Kindern dann auch ein bisschen schwierig ist, da die Ruhe zu finden. Musik läuft sowohl auf der Arbeit als auch zuhause den ganzen Tag und ist Teil unseres Lebens. Dabei ist die Musikrichtung völlig egal. Von Klassik bis Hard Rock ist alles dabei.

In ein paar Stichpunkten, wie würdest du dich beschreiben? Gut aussehend, Spaß beiseite, ich wür-de sagen, dass ich ein extrem hilfsbe-reiter und humorvoller Mensch bin. Mit mir kann man sehr viel Spaß haben, aber auch ernste Gespräche führen. Ich zitiere gerne mal einen Wortlaut unserer Freunde: “Wenn man einmal bei Euch auf der Terrasse sitzt, dann

kommt man nicht mehr weg, weil man sich hier einfach wohl fühlt.“

Im nächsten Jahr sind die Presbyter-wahlen und du möchtest dich dafür aufstellen lassen. Was interessiert dich besonders? Mir macht es einfach riesigen Spaß, für die Gemeinde da zu sein, an Themen, die die Kirche betreffen, mit zu arbei-ten oder auch Entscheidungen mit den anderen Presbytern für die Kirchenge-meinde zu treffen. Nachdem mich Nina Kemmerich angesprochen hatte, ob ich nicht Lust hätte, mitzumachen, habe ich eigentlich nicht so lange gebraucht, um meine Entscheidung zu treffen. Deshalb würde ich mich sehr freuen, wenn es im nächsten Jahr mit der Wahl klappt; wenn aber nicht, werde ich wei-ter für die Kirchengemeinde da sein und meinen Teil beitragen.

Eine letzte Frage zum Schluss. Was möchtest du den Menschen für die nächste Zeit mit auf den Weg geben? Genießt jeden Tag auf dieser wunder-schönen Welt. Und an die Eltern, die zuhause Homeschooling oder ähnliches betreiben müssen: Haltet durch und be-sinnt Euch auf das Wichtigste für Eure Kinder in der jetzigen Situation, LIEBE!

Jennifer Johlitz, Patrick Johlitz

Foto: Privat

20 | InterviewsInterview mit Herrn Packlin

Corona-Zone Altenheim

In den Medien hören und lesen wir, dass sich in vielen Alten- und Pflege-heimen Bewohner mit dem Corona Vi-rus infiziert haben. Gerade ältere und oft kranke Menschen haben dem Virus wenig entgegenzusetzen. Laut dem Robert-Koch-Institut sind bisher fast 1500 Bewohner von Alten- und Pfle-geheimen mit einer Corona-Infektion gestorben, die Dunkelziffer liegt aber vermutlich noch höher.Die Pflegekräfte arbeiten am Limit, ei-nige haben sich selbst infiziert. Es fehlt an Schutzausrüstung und immer häufi-ger an Personal.

Wir möchten erfahren, wie die Situation im AWO-Seniorenzentrum bei uns in Schwafheim aussieht. Ich treffe mich mit Heinz Packlin, Koordinator des So-zialdienstes im AWO-Seniorenzentrum.

Herr Packlin vielen Dank, dass Sie sich, in Absprache mit Herrn Gabriel, Leiter des Seniorenzentrum Moers Schwaf-heim, bereit erklärt haben, uns einige Fragen zu der aktuellen Situation zu beantworten, die wir gerne unseren Gemeindegliedern in Schwafheim über unseren Gemeindebrief zukommen las-sen möchten.

Gerne Frau Beez. Herr Gabriel hat im Vorfeld noch einmal beschrieben, wel-che Auswirkungen die aktuellen Rege-lungen auf das Leben im Seniorenzent-

rum haben. Möchte mich bei ihm dafür bedanken, dass er die Zeit gefunden hat.

Welche Vorgaben gibt es und welche Maßnahmen mussten in Ihrem Haus getroffen werden?

Die Vorgaben ergeben sich aus der Corona-Schutzverordnung, der Corona-Aufnahmeverordnung, aus den ent-sprechenden Konkretisierungen und den Anweisungen der zuständigen Ordnungsbehörden bzw. des zuständi-gen Gesundheitsamtes und den daraus folgenden Anweisungen der Geschäfts-leitung. Das alles wird bzw. wurde im Verlauf wenn nötig nur noch aktuali-siertAktuell gibt es ein striktes Besuchsver-bot für die Angehörigen. Medizinische, therapeutische sowie akute Maßnah-men sowie notwendige technische bzw. handwerkliche Maßnahmen sind davon ausgenommen. Ebenso ist der Besuch bzw. die Begleitung aus sog. moralisch-ethischen Gründen möglich.

Bezüglich des Hauses:Daher gibt es eine Zutrittsbeschrän-kung, d.h. die Eingangstür ist zunächst blockiert und wird bei Bedarf – z. B. Notarztwagen, größere Anlieferun-gen, Apothekendienst, Spaziergänge Bewohner – von Mitarbeitern des Emp-fangs separat geöffnet. Durch ein Fens-

| 21InterviewsInterview mit Herrn Packlin

ter rechts von der Eingangstür können Angehörige etwas für unsere Bewoh-ner abgeben. Friseurbesuche waren lange Zeit nicht, werden aber bald wie-der, möglich sein.Sollten Menschen von außerhalb An-lass bezogen unser Seniorenzentrum betreten, werden sie auf einer Liste am Empfang erfasst, um im Falle eines Falles eine Infektionskette erfassen zu können.Zentrale Veranstaltungen, an denen Bewohner verschiedener Wohnberei-che teilnehmen, gibt es grundsätzlich nicht mehr. Zudem wäre die Durchfüh-rung ohne Ehrenamtliche auch nicht möglich.

Bezüglich des Personals:Abstandsregelung, Handdesinfektion, das Tragen von Masken und Schutzklei-dung, wenn erforderlich.

Bezüglich unserer Bewohner:Zurzeit essen alle Bewohner auf ihrem jeweiligen Wohnbereich, um das Anste-

ckungsrisiko so gering wie möglich zu halten. Natürlich können sie sich trotz-dem im Haus frei bewegen. Spaziergänge sind im Innenhof oder auf unserem Gelände möglich – wei-teres nur unter bestimmten Bedingun-gen.Werden die Kontaktregeln missachtet, ist eine Quarantänezeit von 14 Tagen in einem entsprechenden Bereich not-wendig.

Waren oder sind Sie in der Situation, Quarantänebereiche zu schaffen?

Wir haben in einem Wohnbereich einen Quarantäne- / Isolationsbereich einge-richtet. Dort werden dann Neueinzü-ge, Bewohner nach Krankenhausauf-enthalt eine 14-tägige Quarantänezeit verbringen – eine reine Vorsichtsmaß-nahme. Gott sei Dank haben sich bis-her weder Bewohner noch Mitarbeiter mit „Corona“ infiziert, aber sollte es ir-gendwann soweit sein, sind wir darauf vorbereitet.

22 | InterviewsInterview mit Herrn Packlin

Können Sie zurzeit neue Senioren in Ihrem Haus aufnehmen und unter wel-chen Bedingungen?

Wir können weiterhin Senioren in un-ser Haus aufnehmen. Voraussetzung: Es ist ein Corona-Test erfolgt, der negativ ausgefallen ist.

In Ihrem Hause beschäftigen Sie eine große Anzahl an ehrenamtlich Tätigen, die den Bewohnern gerne ihren Alltag abwechslungsreich gestalten. Ich den-ke dabei auch an unseren all-wöchent-lich stattfindenden Gottesdienst, den wir seit dem 15. März einstellen muss-ten. Wie geht es den Bewohnern mit den Einschränkungen?

Ehrenamtliche mit ihren vielfältigen Angeboten fehlen uns hier sehr. Es ist etwas ruhiger geworden. Die Mitar-beiter unseres Hauses versuchen das soweit wie möglich zu kompensieren. So wurden die Wochenstunden der Betreuungsassistenten um insgesamt 60 Wochenstunden erhöht, Gymnastik in Kleinstgruppen Wohnbereichsbezo-gen angeboten, Waffeln werden wei-terhin einmal wöchentlich gebacken und hin und wieder gibt es Musik im Innenhof, und wenn möglich, auch außen herum. Nicht vergleichbar mit dem, was vorher angeboten wurde. Ge-rade Bewohner, die ihre Freizeit bisher selbstständig strukturiert haben, leiden am meisten.

Welche Möglichkeiten sehen Sie oder haben Sie geschaffen, den Bewohnern

den Kontakt zu Ihren Angehörigen zu ermöglichen?

Die Kontakte zu den Angehörigen sind durch nichts zu ersetzen. Darunter lei-den unsere Bewohner am meisten. Sehr wahrscheinlich ist es umgekehrt genau-so.Wir haben eine Osterkartengrußaktion gestartet – Ostergrüße von Bewohnern für ihre Angehörigen, ein „Besuchs-fenster“ eingerichtet, an dem zu fest gelegten Terminen sich Angehörige und Bewohner für ca. 20 Minuten spre-chen können, unterstützen bei Telefon-gesprächen – im Grunde genommen ein „Tropfen auf dem heißen Stein“. Teilweise ist es wie früher: Menschen unterhalten sich von der Straße bzw. dem Balkon aus, wenn möglich. Dazu braucht man keinen Termin.

Erfahren Sie Unterstützung von den ehrenamtlich Tätigen, den Bewohnern die Situation der Abgeschiedenheit zu erleichtern und in welcher Form?

Für die Ehrenamtlichen gilt ebenfalls das Besuchsverbot! So sind deren Mög-lichkeiten, von außen zu unterstützen, stark eingeschränkt. Die Ehrenamtli-chen der Ev. Kirchengemeinde haben z. B. Bewohner persönlich angeschrie-ben – eine schöne Idee, die gut aufge-nommen wurde. Die fehlenden sozia-len Kontakte, das gemeinsame Agieren, die Nähe und Herzlichkeit, das was eh-renamtliche Tätigkeit hier ausmacht, hinterlässt eine Lücke, die niemand schließen kann, denn auch unsere Mit-

| 23InterviewsInterview mit Herrn Packlin

arbeiter, die gerne einen Bewohner mal in den Arm nehmen, müssen, soweit es geht, Abstand waren. Wir hoffen auf bessere Zeiten, wo beide Seiten sich wieder natürlich emotional zeigen kön-nen.

Herr Paklin, ich bedanke mich noch ein-mal ganz herzlich für die Beantwortung unserer Fragen und wünsche Ihnen, den Bewohnern und den Beschäftigten in Ihrem Haus alles Gute. Kommen Sie alle gesund durch diese Zeit und blei-ben Sie behütet.

Brigitte BeezFotos: Privat

Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.

Ps 139,14

Monatsspruch August 2020

Foto: Lotz

24 | Termine und AnkündigungenUrlaub ohne Koffer 2020

Wir bieten Ihnen vom 31.08 – 04.09.2020 eine Reise an, die Sie nie verges-sen werden.Der Tag startet gegen 10.00 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück, anschließend gestalten wir ein täglich wechselndes Programm (Ausflüge, Unterhaltung, Kultur etc.), nähere Informationen erhalten Sie nach Ihrer verbindlichen Anmeldung.Bei Bedarf können wir Sie gerne zu Hause abholen.

Wir bekommen für dieses Projekt voraussichtlich Zuschüsse aus den Kollek-tenmitteln „Hilfe für alte Menschen“ von der Diakonie Rheinland Westfa-len Lippe, daher ist der Eigenanteil mit 25,00 Euro pro Person sehr gering. In den Kosten sind Eintrittsgelder und Verkostung enthalten.

Derzeit können wir uns noch nicht vorstellen, dass wir diese Reise stattfin-den lassen können. Aber wir werden es möglich machen, wenn Corona es uns erlaubt!

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann melden Sie sich bei uns an:

Nina Kemmerich & Kerstin Karolewitz0178 / 3295943

Urlaub ohne Koffer 2020

Rainer Sturm / pixelio.de

Wenn Sie an üblichen Urlaubsrei-sen nicht mehr teilnehmen kön-nen oder wollen, weil Sie in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, nicht alleine verreisen möchten, Reisestress oder lange Fahrwege scheuen oder ähnliches, dann ist unser Angebot genau das richti-ge für Sie.

| 25Termine und AnkündigungenTeamer Wochenende

Für alle interessierten Jugendlichen ab 13 Jahren

Gerne würden wir das Teamer- Wochenende nachholen!

Voraussichtlich findet es im Oktober statt, wer Lust hat, kann sich bei mir per E-Mail auf die Interessentenliste setzten lassen.Dadurch werdet ihr dann schnellst möglichst darüber informiert, wenn der Termin fest steht.

Also habt Ihr Lust, auch nach eurer Konfirmandenzeit bei uns zu sein?Es gibt: Spannende Wochenenden zu gestalten, auf Freizeiten mitzufahren oder selbst Freizeiten für andere zu gestalten, wie bei unserem Pfingstzelt-lager.

Dann könnt ihr ein Wochenende lang bei uns reinschnuppern.Neben ein paar tollen Aktivitäten, an dem ganzen Wochenende, lernt ihr unsere Betreuer kennen und wir stellen euch unsere Freizeiten vor.

Wir sind das ganze Wochenende vor Ort in unserem Gemeindehaus, inklu-sive Essen und Übernachtung.

Falls ihr Fragen habt könnt ihr euch gerne bei mir melden unter; 0157 / 31414068 oder schreibt mir eine E-Mail [email protected]

Teamer Wochenendeder Ev. Kirchengemeinde Schwafheim


jeweils mittwochs, 14-tägig um 15.00 Uhr im kleinen Saal des Gemeindehauses.

Termine: 27.05.2020 Geschichten & Singen10.06.2020 Bingo 24.06.2020 Yoga mit Stefanie08.07.2020 Entfällt, Ferien 22.07.2020 Entfällt, Ferien05.08.2020 Entfällt, Ferien 19.08.2020 Geschichten & Singen

Schwafheimer [email protected]

jeweils 1.Donnerstag im Monat, um 9.30 Uhr im GemeindehausTermine:02.06.2020 Entfällt aufgrund Vorgaben zur Corona-Pandemie

06.07.2020 Entfällt, Ferien

03.08.2020 Entfällt, Ferien

Frauenfrühstü[email protected]

jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat von 15.00 bis 17.00 Uhr im Gemeindehaus

Termine: 11.06.2020 Entfällt, Feiertag 26.06.2020 09.07.2020 23.07.2020 13.08.2020 27.08.2020

[email protected]

Auf Anfrage. Ansprechpartner: Nina Kemmerich

[email protected]

jeweils montags, 14-tägig um 15.30 Uhr,Kegelbahn im GemeindehausAnmeldung: Irma Göntgen, Tel. 02841/32868

Kegelclub für [email protected]

Öffnungszeiten im Kirchenfoyer nach den Gottesdiensten

Die Termine werden sofern Gottesdienste wieder stattfinden vorher abgekündigt

Eine-Welt-Laden

Kurs- und Gruppenübersicht

| 27Gruppen und Kurse

jeden 2. Donnerstag im Monat, 15.00 Uhr im Gemeindehaus.Termine: 04.06.2020 Kaffeerösterei 27.06.2020 Grillevent mit montags aktiv 09.07.2020 Ehrenmalpflege 13.08.2020 Kaffee & Kuchen Agnetenhof

MAT (Männer-Aktiv-Treff)[email protected]

Probe: donnerstags um 20.00 Uhr in der Kirche.Chorleiter Herr Ioannis Zedamanis, Telefon: 0178 / 47 87 448

[email protected]

jeden Mittwoch, 15.00 - 17.00 Uhrim KirchenvorraumFrau Höppner, Telefon: 02841/ 64567

Raum für Traurigkeit

jeden Montag, 10.00 - 11.30 Uhrim Gemeindehaus, Leitung: Fr. Nina Kemmerich,Telefon: 02841/3687366

montags [email protected]

Fortsetzung der Gruppen auf Seite 28 >>

Kurs- und Gruppenübersicht

- Zen-Meditation: Jeden Montag von 19.15 Uhr bis 21.00 Uhr im Gemeindehaus

- Herzensgebet: Dienstag: Jede Woche von 19.00 bis 21.00 Uhr in der Dorfkirche Mittwoch: 14-tägig von 19.45 bis 21.15 Uhr in der Dorfkirche

[email protected]

Jeden Donnerstag um 16.30 Uhr im Gemein-dehaus.Nur mit Voranmeldung!Informationen und Anmeldung [email protected] oder 0178 / 8251128

Qi [email protected]

jeden 3. Donnerstag im Monat von 15.00 bis 17.30 Uhr im Gemeindehaus

Termine: 18.06.2020 16.07.2020 20.08.2020


Jeweils dienstags, 19.15 Uhr bis 20.15 Uhr im Gemeindehaus

Informationen unter 02841/3687366


28 | Gruppen und Kurse Kurs- und Gruppenübersicht

Montag (Gruppe II): 10.00 - 12.00 UhrDonnerstag (Gruppe I): 18.00 - 20.00 Uhr

Beide Gruppen finden im Gemeindehaus statt. Ansprechpartnerin: Nina Kemmerich, 02841/ 3687366

[email protected]

Stammtisch "Isolde & Adalbert"[email protected]

Montags, alle drei Monate ab 18.00 Uhr im Restaurant SeeroseTermin: 08.06.2020

Montag: 9.00 - 10.30 Uhr 10.30 - 12.00 UhrMittwoch: 9.00 - 10.30 Uhr 10.30 - 12.00 UhrFreitag: 9.00 - 10.30 Uhrim GemeindehausLeitung: Linda Titze, Telefon: 0173 /9335056

Spielkreise

jeden 3. Sonntag im Monat, 15.00 - 17.00 Uhr im Gemeindehaus

Termine: 21.06.2020 19.07.2020 Entfällt, Ferien 16.08.2020

Sonntags-Café[email protected]

Montag: ab 17.00 UhrDienstag: ab 9.30 Uhr Treffpunkt: AWO Seniorenzentrum am Rondell

Peter Hagen, Tel. 02841 / 32242

Walking Treffen

Mittwochs, 1x monatlich, um 19.00 Uhr im Gemeindehaus. Anmeldung: Andrea Engelmann, Tel: 02841/ 32256

Termine: 17.06.2020

12.08.2020

Skatclub

jeweils mittwochs, 14-tägig, von 15.00 bis 17.00 Uhr im kleinen Gemeindesaal.Termine: 03.06.2020 17.06.2020 01.07.2020 Entfällt, Ferien 15.07.2020 Entfällt, Ferien 29.07.2020 Entfällt, Ferien 12.08.2020 26.08.2020

[email protected]

| 29Gruppen und KurseKurs- und Gruppenübersicht

[email protected]@web.de [email protected] (Kinderyoga)

Stefanie Fischer:

Montag: 17.00 Uhr Yoga I 19.00 Uhr Yoga IIDienstag: 9.30 Uhr Yoga I 11.15 Uhr Yoga auf dem Stuhl 18.00 Uhr Männeryoga (im Wechsel mit Katrin Kokorsch) 19.30 Uhr Männeryoga (im Wechsel mit Katrin Kokorsch)

Katrin Kokorsch:

Dienstag: 18.00 Uhr Männeryoga (im Wechsel mit Stefanie Fischer) 19.30 Uhr Männeryoga (im Wechsel mit Stefanie Fischer)Mittwoch: 17.30 Uhr Yoga I+II

Jasmin Ningel:Mittwoch: 15.30 Uhr Yoga Kids (6-9 Jahre)Mittwoch: 16.40 Uhr Yoga Teens (10-14 Jahre)

Alle Kurse finden im Yogaraum im Gemeinde-haus unten statt. Nur mit Voranmeldung!

Das dichte Schattenspendende Blätterdach eines alten Baumes ist der SonnenschirmGottes für mich.

Carmen Jäger

Sommer

Foto: Nahler

Für ALLE Fälle vorgesorgtƒ� 1RWIDOORUGQHU�XQG��NRQ]HSWH�ƒ� ,QIRUPDWLRQ�]X�9ROOPDFKW��3DWLHQWHQ�� YHUI�JXQJ��3ÀHJHULVLNR��7HVWDPHQWƒ� hEHUQDKPH�,KUHV�SULYDWHQ�6FKULIW�� YHUNHKUV��6RUWLHUXQJ�XQG�$EODJHƒ� %HK|UGHQJlQJH�XQG�*HVSUlFKH�PLW�� bPWHUQ��9HUVLFKHUXQJHQ��%DQNHQƒ� 8QWHUVW�W]XQJ�LP�7UDXHUIDOO

%XFHUVWU��0RHUV�6FKZDIKHLP�7HOHIRQ��

[email protected] www.birgit-cluesserath.de

PRIVATBÜROPRIVATBÜRO

Eine gute Adresse in Schwafheim:

Bestattungen- Wir erledigen für Sie alle Formalitäten, seriös, ruhig und zuverlässig.- Wir führen auch anonyme Bestattungen durch.- Wir sind immer für Sie da.

SchreinereiHolz ist unser Handwerk, rund um Haus und Hof.- Fensterbau- Treppenbau- Haustüren- Innenausbau- Reparaturen aller ArtWir beraten Sie gerne!

Heideweg 6647447 Moers-SchwafheimTelefon: 0 28 41 - 3 05 37Telefax: 0 28 41 - 3 97 58

Apollo ReisecenterLänglingsweg 5847447 Moers-Schwafheim

Den Sommer nie enden lassen.Endlich Zeit für sich haben.Und den perfekt geplanten Urlaub erleben.Wir kennen die Welt.Wir wissen, wo es schön ist.5-Sterne Beratung.Für alle Urlaubstypen.Zu den besten Preisen.Rundum Service aus einer Hand.Mit Kompetenz und Zuverlässigkeit.Einfach begeisterte Kunden.

Ganz sicher mein Reisebüro!

36 | Termine und AnkündigungenEinladung Friedensgebet

"Suche Frieden und jage ihm nach", steht in Psalm 34

Mit Krieg und Gewalt finden wir uns nicht ab. Wir stellen uns unsere Welt anders vor. Deshalb beten wir um Frieden und laden ganz herzlich ein zu einer Andacht am

Montag, 7. September, um 19.00 Uhr, in der Ev. Dorfkirche, Ackerstraße 180.

Vorschautermine in 2020: 5. Oktober, 2. November, 7. Dezember, jeweils 19.00 Uhr

Einladung zum Friedensgebet

An trüben Sommertagenhole ich mir die Freude anGottes Schöpfung mit einemBlick in Gärten zurück.

Carmen Jäger

Gottes Schöpfung

Foto: Lotz

| 37Termine und AnkündigungenAnmeldung Konfirmandenunterricht

Nachdem die Fusion mit den um-liegenden Kirchengemeinden nicht stattfinden wird, kehren wir zu dem Modus zurück, jedes Jahr nach den Sommerferien einen Konfir-mandenkurs über die Dauer von 2 Jahren anzubieten.

So wenden wir uns wieder an alle Jugendlichen aus unserer Kirchen-gemeinde, die altersmäßig in Frage kommen, an diesem Konfirman-denunterricht teilzunehmen. Wer zum 31.08.2020 das 12. Lebensjahr vollendet hat oder nach den Sommer-ferien die 7. Schulklasse besucht, ist herzlich willkommen, sich zu unserem Konfirmandenunterricht anzumelden.

Zum Konfirmandenunterricht gehört der Besuch der wöchentlichen Grup-penstunden, der Besuch unserer Gottesdienste und eine 4 tägige Konfir-mandenfahrt.

Anmeldeunterlagen können Sie, falls Sie noch keine von uns zugesandt bekommen haben, in unserem Gemeindebüro, Schwarzer Weg 14, 47447 Moers erhalten. Telefonische Rückfragen bitte unter: 31997.

Anmeldung zum Konfirmandenunterricht

38 | Gruppen und Kurse Kindergarten Wirbelwind

Rettungsboote gegen Langeweile

Seit Wochen hat die Kita „Wirbelwind“ nun wegen der Corona-Krise geschlos-sen. Die Kinder sind zu Hause und ver-missen ihren Kita-Alltag. Deshalb haben sich die Erzieherinnen etwas gegen die Langeweile überlegt. Kleine weiße Tütchen schmücken den Zaun des Außengeländes, mit deren Inhalt man sich ein kleines Boot bauen kann, das man wahlweise in der Bade-wanne oder im Planschbecken zu Was-ser lassen kann.

Viele Familien haben das Angebot be-reits angekommen, und sind im Rahmen eines kleinen Spaziergangs an der Kita vorbei gekommen, um sich ein Bastelset mit zu nehmen. Dabei ergaben sich einige nette „Zaun-gespräche“, und beide Seiten freuten sich über ein kurzes Wiedersehen (na-türlich mit Sicherheitsabstand!).Die Erzieherinnen sind gespannt, wie viele Boote demnächst in Schwafhei-mer Mini-Gewässern unterwegs sein werden. Gerne dürfen die Kinder ihre gebastelten Werke fotografieren und wenn die Kita wieder geöffnet ist, die Bilder mitbringen und von ihren Boots-Erlebnissen berichten.Auf einen baldigen Kita-Start freuen sich Kinder, Eltern und Erzieherinnen gleichermaßen!

Bis dahin: Bleiben Sie gesund!

Kita „Wirbelwind“ Annika Stepputat

Foto: Privat


Die Ev. Kirchengemeinde Schwafheim lädt dich ein zur Kindergruppe

Für Kinder von der 1. bis 4. Klasse.

Was wollen wir alles machen?

Alles, was Spaß macht: Beispielsweise Geschichten erleben, bunte und lustige Spiele spielen, basteln, backen, kreativ sein und Aufgaben zusammen lösen. Je nach Wetterlage kannst du dich auch auf kleine Ausflüge freuen. Meistens auch auf Lachen und Quatsch machen.

Hast du Lust mitzumachen?

Wir treffen uns jeden Montag von 15.15 Uhr bis 16.45 Uhr.

Es sind keine Anmeldungen nötig.

Dann werden wir direkt durchstarten mit tollen Spielen und leckeren Snacks.

Wo treffen wir uns:

Im Kinder- und Jugendraum im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde am Schwarzen Weg 15.

Wir freuen uns auf dich!

Lara Kleinpeter & Team

Hast du Fragen, dann ruf mich an unter 0157 / 31414068oder schau auf unserer Homepage nach: www.dorfkirche.net

"Papageienflatterer"Wir sind wieder zur gewohnten Uhrzeit

da. Wir hoffen sehr, euch nach den

Sommerferien wieder zu sehen.

Papageienflatterer

| 41Gruppen und Kurse

Wir laden alle Kinder zwischen 6 und 12 Jahrenherzlich zu unserem Ferienspaß von Montag, 12. Oktober 2020 bis Freitag, 16. Oktober 2020 auf dem Kirchengelände ein! Durch das täglich wechselnde Programm von 9.30 bis 14.00 Uhr bieten wir für jeden die richtigen Attraktionen an und sorgen dafür, dass die Ferien zu einem echten Abenteuer werden!

Erste Anmeldungen können auf unserer Homepage gedownloadet werden: www.dorfkirche.net oder im Gemeindebüro abgeholt werden.

Die Kosten pro Kind betragen 20,00 Euro. Wir bitten euch, die Anmeldungen bis zum 1. Oktober 2020 im Jugendbüro abzugeben.

Bei Nachfragen: 0157 / 31414068, Lara Kleinpeter, Jugendleiterin

Ferienspaß

Ferienspaß

42 | Gruppen und Kurse Krippenspiel

Krippenspiel anHEILIGABEND

in der Dorfkiche

Wie alle Jahre wieder, wollen wir mit Kindern ein KRIPPENSPIEL einstudieren, das im Familiengottesdienst

Heiligabend um 15.00 Uhr in der Dorfkirche aufgeführt wird.

Wie richtige Schauspieler werden wir proben und vor einem echten Publikum stehen. Zu besetzen sind große und kleine Rollen. Wir suchen Kinder, die gerne zusammen Spaß haben, die es aber auch schaffen, konzentriert zusammen zu üben.

Vor den Herbstferien beginnen wir schon mit den Proben, immer montags von 16.30 Uhr bis 17.15 Uhr,

in dem Kirchengebäude. Die Anmeldungen stehen nach den Sommerferien auf unserer Homepage zum Download bereit, unter www.dorfkirche.net

Wir freuen uns auf EuchLara Kleinpeter und Team

Tel.: 0157 / 31414068 oder Mail: [email protected]

VORANKÜNDIGUNG

| 43Gruppen und KurseKegeln

Kegeln macht Spaß, kegeln hält !t!Unsere Kegelbahn steht Ihnen zur Verfügung!

Es sind noch Wochenendtermine frei: Freitags, samstags und sonntags

Der große Kühlschrank ist mit diversen Getränken (zu günstigen Preisen) ge-füllt. Die kleine Küche ist mit Geschirr und einer Spülmaschine ausgestattet. Die Benutzungsgebühr beträgt pro Stunde 6,00 €.

Terminabsprachen und weitere Informationen bei Jennifer Johlitz, Telefon: 0178 / 23 94693 oder 02841 / 9496096

Ich wünsche dir Momente, in denen du deine Zweifel und Ängste aus der Hand geben kannst und frei wirst von dem, was dich bedrückt. Halte deine leeren Hände wie ein Schale dem Himmel hin, damit er sie füllt mit Lilienfarben und Vogelgesang.

Tina Willms

Im August

Foto: Lehmann

44 | Geburtstage / Freud und Leid

Simon Schwedtke / pixelio.de

Geburtstage

An dieser Stelle haben wir jahrelang unsere Geburtstagslisten im Gemeinde- brief veröffentlicht. Alle unsere Ge-meindeglieder, die 70 Jahre und älter wurden, wurden hier aufgelistet. Mit dem neuen Datenschutzgesetz müssen wir diese Praxis einstellen. Das neue Datenschutzgesetz verbietet es uns, sog. personenbezogene Daten zu ver-öffentlichen. Ausnahmsweise dürfen Daten nur dann veröffentlicht werden, für die die betroffenen Personen ihre schriftliche Einwilligung erklärt haben. Diese Einwilligung aber können wir bei der Veröffentlichung der Geburts-tagsdaten nicht gewährleisten. Daher stellen wir die Veröffentlichung der Ge-burtstagsnamen ein und bedauern un-sererseits diese Entwicklung. Wir hoffen auf Ihr Verständnis.

Claus Brandis

Wir gratulieren

allen Gemeindegliedern,

die im Juni, Juli und August

Geburtstag haben und

wünschen ihnen

eine gesegnete Zeit.

twinlili / pixelio.de

| 45Geburtstage / Freud und LeidTaufen, Trauungen, Bestattungen

Wir verabschieden uns in stillem Gedenken von25.01.2020 Ernst Weber 26.01.2020 Hannelore Marter, geb. Jacksteit31.01.2020 Magdalena Meimers, geb. Bergmann07.02.2020 Joachim Keunecke 11.02.2020 Günter Wilhelm Bartz 28.02.2020 Charlotte Putninsch, geb. Borowczak04.03.2020 Margarete Krickemeyer, geb. Gernhardt10.03.2020 Günter Ende 15.03.2020 Albert Bonkowski 20.03.2020 Walter Göhlich 09.04.2020 Johanne Elfriede Maumene, geb. Reichel24.04.2020 Anneliese Niebaum, geb. Degel27.04.2020 Else Sachs, geb. Driesen

FREUD UND LEID

Wenn der traurige Fall Wirklichkeit wird und Ihre Fa-milie vom Tod eines Angehörigen betroffen ist, bie-ten wir Ihnen an, Ihre Trauerfeier in unserer Ev. Kirche an der Ackerstraße zu feiern. Die Friedhofskapelle ist leider nicht groß genug, um mehr als 50 Trauergäs-ten Platz zu bieten. Unsere Kirche bietet dagegen bis zu 250 Trauergästen Platz. Der Sarg des/der Ver-storbenen kann genauso wie in der Trauerhalle auf dem Friedhof in unserer Kirche aufgebahrt werden. Anschließend an den Trauergottesdienst kann dann gemeinsam der Weg von der Kirche zum Friedhof ge-gangen werden.

Okapia

Taufen23.02.2020 Fynn Arend15.03.2020 Celina-Marie Bradenahl15.03.2020 Pia Wulle

46 | Beratungshilfen und Freundeskreis

Suchtkrankenhilfeder Diakonie

Wir helfen, wenn Sie Hilfe suchen...Wir sind eine Gruppe Abhängiger, die mit Suchtmitteln negative Erfahrungen gemacht haben (Alkohol und Medikamente).Wir wollen den Abhängigen, deren Ange-hörigen und Bezugspersonen Hilfestellun-gen geben.Wir informieren darüber, was uns geholfen hat, von den Suchtmitteln frei zu werden und wie wir im Privatbereich auch ohne Suchtmittel gut und besser leben können.

Grüne Damen:Krankenhaushilfe, Telefon: 3 00 56

Beratungsdienste im Diakonischen Werk Kirchenkreis Moers:Mühlenstraße 20, 47441 MoersTelefon: 02841 / 78 18 40Beratung für Familien und Alleinstehende, Beratung für Senioren/ Seniorinnen, Schuldnerberatung

Drogenhilfe:Rheinberger Str. 17, 47441 MoersTelefon: 02841 / 10 01 85E-Mail: [email protected]

Ev. Beratungsstelle Duisburg / Moers:Humboldstraße 64, 47441 MoersTelefon: 02841 / 99 82 600Psychologische Beratung in Erziehungs-, Familien-, Ehe / Partnerschafts- und Lebens-fragen, Schwangerschaftskonfliktberatung

Diakoniestation:Leiterin: Doris NeumannBeethovenstraße 18, 47226 DuisburgTelefon: 02065 / 5 34 63

Krebs – Leben mit der Diagnose:StadtkircheGesprächskreis für Betroffene und ihre Angehörigen, jeweils mittwochs von 10.00 - 11.30 Uhr in der Stadtkirche

Wir treffen uns in der Stadtkirche und be-ginnen mit einer Übung im Raum der Stille, haben dann Zeit für Gespräche bei einer Tasse Tee und beschließen unser Treffen mit einem gemeinsamen Abschluss, wie-derum im Raum der Stille. Herzliche Einladung!Kontakt: Anke Prumbaum, Pfarrerin, Kran-kenhausseelsorgerin, Tel. 02841/ 2002448

Die Telefonseelsorge Niederrhein / West-münsterland ist 24 Stunden am Tag für Sie erreichbar. Informationen finden Sie unter:www.telefonseelsorge-niederrhein.deSpendenkonto: 1 010 928 016BLZ: 35060190, KD-Bank Duisburg

ev.: 0800 - 1110 111kath.: 0800 - 1110 222

TelefonSeelsorge

Freundeskreis Schwafheim

im Gemeindehaus, donnerstags ab 18.30 Uhr

Arnold Dehnen Barbara Steinert (Männergruppe) (Frauengruppe)

Carmen Kronwald Sabine Schäfer

Kontakttelefon: 0157 - 32 25 65 06

Selbsthilfegruppen bei Abhängigkeitserkrankungen

www.alos-freudeskreise-moers-schwafheim.de

| 47Anschriften / Impressum / Homepage

Wichtige Anschriften, Telefon-nummern und die Internet-präsenz der evangelischen Kirchengemeinde Schwafheim

Pfarrer Claus BrandisSchwarzer Weg 14Telefon: 88 40 595 und 0157 / 82 28 71 41 Fax: 88 40 596, E-Mail: [email protected]

Nina KemmerichDiakonin & Leiterin der SeniorenbegegnungstätteTelefon: 0178 / 3295943 und 02841 / [email protected] nach vorheriger Absprache

Senioren- und GemeindebüroMary Monje, Schwarzer Weg 14Öffnungszeiten:Montag 10.00 - 12.00 UhrDonnerstag 16.00 - 18.00 UhrFreitag 10.00 - 12.00 UhrTelefon: 3 19 97, Fax: 39 41 07 (außerhalb der Öffnungszeiten läuft ein Anrufbeantworter)E-Mail: [email protected]

Kindergarten – Ackerstraße 180Leiterin: Annette Sturm, Telefon: 3 17 79E-Mail: [email protected] nur nach telefonischer Vereinbarung

Jugendbüro – Ackerstraße 180Lara Kleinpeter, Telefon: 0157 / 31414068E-Mail: [email protected]

GemeindehausSchwarzer Weg, Telefon: 94960-15

Verwaltungsamt im Kirchenkreis MoersSusanne Pippert-Lidicky, Telefon: 100-232, Mail: [email protected]

Falls Sie etwas überweisen oder spenden möchten:Bankkonto der Ev. Kirchengemeinde Schwafheim:Sparkasse am NiederrheinIBAN: DE 52 3545 0000 1120 0025 53Bei Spenden erstellen wir Ihnen gerne eineSpendenbescheinigung

Impressum:Herausgeber:Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Moers-Schwafheim

Claus Brandis (Vorsitz Presbyterium)Schwarzer Weg 14, Telefon: 88 40 595Petra Assem Heideweg 92e,Telefon: 31 669 und 0172/8353648Brigitte Beez (Gottesdienst)Callunaweg 34, Telefon: 34 561 und 0162/8528996Guido Denda (Technik und Öffentlichkeitsarbeit)Ernststr. 2b, Telefon: 0171/2642370 Andrea Engelmann (Besuchsdienst und Senioren-kreis)Dürerstraße 144, Telefon: 32256 und 0174 / 9160433Thomas Franke (Baukirchmeister)Ackerstraße 4, Telefon: 39 61 91 und 0151/46145691Nina Kemmerich (Gemeinsames Pastorales Amt)Ackerstraße 180, Telefon: 3687366Justus Preiß (Kinder und Jugend)Bonifatiusstr.87, Telefon: 0151 / 59416406Karl-Heinz Rau (stellv. Vorsitz Presbyterium)Vereinsstraße 6, Telefon: 0172 / 2673698 und 32349Hartmut Rühl (Kirchenmusik)Hochfeldstraße 110, DU, Telefon: 02151 / 406706Frank Tresp (Mitarbeiterpresbyter)Holbeinstr.18, Telefon: 0171 / 6431241

Homepage: www.dorfkirche.net E-Mail: [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechts:Claus Brandis, Schwarzer Weg 14, Tel.: 8840595E-Mail: [email protected] oder [email protected]

Druck: Leo Druck, Stockach

Layout: Iris Seebens, www.seebens-guw.de

Auflage: 3700

Für mit Namen von Verfassern unterzeichneten Beiträgen und für unverlangt eingesandte Bei-träge sind der Redaktionsausschuss des Presbyteri-ums und der Schriftleiter nicht verantwortlich. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften zu kürzen.

Redaktionsschluss für den nächsten Gemeinde-brief ist der 07.08.2020

48 | Andacht und Gottesdienst

In unserem Garten stand ein Fliederstrauch, den hatte meine Mutter in dem Jahr am Zaun zu Dohmeiers Hühnerhof gepflanzt, als mein Bruder zur Welt gekom-men war. Daneben standen die Johannisbeeren. Mein Bruder war in diesem Sommer in die Schule gekommen, der Fliederstrauch hatte noch nie geblüht. Eines Tages im frühen Herbst klingelte bei uns ein Landstrei-cher und fragte, ob wir in unse-rem großen Garten etwas Arbeit hätten, er wolle sich gern ein paar Mark verdienen. Zu unse-rem Pfarrhaus gehörte eine alte Scheune, in der meine Mutter für Landstreicher eine Nachtgelegen-heit vorbereitet hatte. Da standen drei alte Bundeswehrfeldbetten, ein Tisch und Stühle. »Wir haben

sehr viel Arbeit im Garten«, sagte meine Mutter. »Wenn Sie wol-len, können Sie auch über Nacht bleiben, den Rasen mähen, die Wege harken ... was so anfällt.« »Ich habe mal Gärtner gelernt«, antwortete der Mann. »Wenn Sie wollen, kann ich auch die Obst-bäume beschneiden.« Das fand meine Mutter gut. Der Mann ar-beitete also bei uns im Garten, trank mit uns Kaffee und saß beim Abendbrot mit am Tisch. »Hinten am Zaun zu den Hüh-nern steht ein Fliederstrauch«, sagte meine Mutter. »Den kön-nen Sie wegnehmen. Der wird nichts.« Nach dem Abendbrot gingen Hanke und ich zu dem Mann und wollten uns zeigen So, du wirst also nichts!«, sagte er zu dem Baum und zog einen

Ast zu sich. »Dann sag mir mal, woran das liegt.« Hanke flüsterte mir zu: »Das ist ein Spinner. Der redet mit dem Busch.« Ich fand das auch merkwürdig. »Kein Wunder, dass der keine richtige Arbeit hat«, sagte Hanke. »Wer will schon jemanden haben, der mit Büschen redet.« »Glauben Sie, dass der Busch verstehen kann, was Sie sagen?«, fragte ich. »Nee.« Der Mann lächelte breit. »Natürlich kann der mich

JUNI 2020

Newsletter Schwafheimer Kinderkirche

der ev. Kirchengemeinde Schwafheim 61. Ausgabe

Wir freuen uns, wenn ihr unsere Kinderkirche besuchen kommt!

Wir suchen immer interessierte Eltern, Mütter und Väter, die uns bei der Planung und Durchführung unserer Kinderkirchengottesdienste und Krabbelgottesdienste unterstützen wollen.

Bei Interesse bitte melden, unter Tel.: 02841 / 8840595

GartenarbeitEINSCHULUNGS- GOTTESDIENST

AM 13. AUGUST 2020UM 9.00 UHR

Kinderkirche

| 49Andacht und Gottesdienst

Gartenarbeit Teil 2

TerminKrabbelgottes-

diensteUnsere nächsten Krabbelgot-tesdienste finden am

in der Dorfkirche unserer Ge-meinde statt. Es sind alle Kin-der von 0 - 4 Jahren herzlich eingeladen. Eltern und Groß-eltern sind ebenfalls herzlich willkommen, ihre Kinder in unsere Kirche zu begleiten. Im Anschluss an den Gottes-dienst haben wir Gelegenheit zum Gespräch und gegensei-tigen Kennenlernen bei einer Tasse Kaffee, Tee oder Saft und Plätzchen.

13. Oktober 2020 &

12. Dezember 2020 von

16.00 - 17.00 Uhr

nicht verstehen, aber ich kann ihn vielleicht verstehen. Jeder Busch will blühen, versteht ihr, und wenn einer nicht blüht, dann liegt es meistens nicht da-ran, dass er nicht will, sondern dass er nicht kann, weil man ihn nicht lässt. Das ist wie bei den Menschen. Manche wer-den einfach nicht gelassen ... « » Hä ? «, fragte Hanke. »Bevor ich den Flieder wegreiße, will ich erst mal sehen, was er hat«, erklärte der Mann und kniete sich vor den Busch. »Jetzt betet er«, flüsterte Hanke mir zu und machte so eine drehende Spinnerbewegung mit dem Zeigefinger an der Schläfe. Aber der Mann betete nicht, son-dern pulte ein bisschen im Boden herum. »Guckt mal.« Er zeigte er uns eine Scherbe von einem Dachziegel und ein paar drecki-ge Steine. »Der Busch muss sich hier regelrecht Erde suchen, aus der er Kraft zum Wachsen ziehen kann. Hier hat wohl mal jemand Bauschutt vergraben.« »Bevor der Zaun hinkam, war hier ein alter Schuppen«, sagte ich. »Aha«, sagte der Mann, stand auf, klopfte sich die Knie sauber, gähnte und murmelte: »Mor-

gen ist auch noch ein Tag.« Am andern Tag grub er erst so eine Art Graben um den Busch und sammelte die Steine auf, dann holte er hinten aus dem Garten, wo unser Kompost war, eine Schubkarre Erde, schüttete sie in den Graben und klopfte alles glatt. Dann grub er neben dem Flieder ein paar Johannisbeer-pflanzen aus und grub sie weiter hinten wieder ein. »Den Flieder habe ich stehen gelassen«, ver-abschiedete er sich am nächsten Tag bei meiner Mutter. »Nächs-tes Jahr wird der blühen. Aber in so einem Boden konnte er gar nicht ... Ist genau wie bei den Menschen. Man muss sich um den Boden kümmern, man muss nach dem Grund fragen, dann kriegt man sogar Versager zum Blühen.« »Wie meinen Sie das denn?«, fragte meine Mutter. »Nur so«, antwortete der Mann, steckte sich sein Geld in den Hut und winkte lächelnd. »Manchmal habe ich so philosophische An-wandlungen.«

aus: im Himmel muss man nicht aufs Klo, Seite 17ff

Familiengottesdienst

wir laden herzlich ein zum

Termine Kinderkirchein der Dorfkirche

Kinderkirche am:20. Juni 2020

& 19. September 2020jeweils um 10.30 Uhr

Abschlussgottesdienst des Kindergartens am 21. Juni 2020

um 10.00 Uhr

Kinderkirche

50 | Gottesdienstübersicht

DatumKirche KapellenHauptgottesdienst 10.00 Uhr

Stadtkirche MoersHauptgottesdienst 10.00 Uhr

Montag 01.06.2020 gemeinsamer Gottesdienst in der Stadtkirche

gemeinsamer Gottesdienst in der Stadtkirche

Sonntag 07.06.2020 Herlyn keine Angaben

Sonntag 14.06.2020 Hoffmann keine Angaben

Sonntag 21.06.2020 Koch keine Angaben

Sonntag 28.6.2020 11.00 Uhr, Kemmerich keine Angaben

Sonntag 05.07.2020 11.00 Uhr, Brandis keine Angaben



Sonntag 26.07.2020 9.30 Uhr, Hoffmann keine Angaben

Sonntag 02.08.2020 9.30 Uhr, Koch keine Angaben




Sonntag 30.08.2020 Hoffmann/Koch keine Angaben

Juni bis August 2020 - Kapellen, Stadtkirche Moers

Alle Planungen unserer Gottesdienste stehen immer unter dem Vorbehalt, dass die gesetzlichen Regelungen zur Coronakrise uns die Gelegenheit geben, unsere Got-tesdienste zu feiern. Dabei werden wir für die nächste Zeit auch auf die Feier des Heiligen Abendmahles in unseren Gottesdiensten verzichten.

| 51GottesdienstübersichtJuni bis August 2020 - Schwafheim

Datum Prediger Hauptgottesdienst – 10.00 Uhr

Montag 01.06.2020 gemeinsamer Gottesdienst in der Stadtkirche, Pfingstmontag

Sonntag 07.06.2020 Koch

Sonntag 14.06.2020 Kemmerich

Samstag 20.06.2020 10.30 Uhr, Team Kinderkirche

Sonntag 21.06.2020 Brandis Kindergartenabschluss

Sonntag 28.06.2020 9.30 Uhr, Kemmerich

Sonntag 05.07.2020 9.30 Uhr, Brandis



Sonntag 26.07.2020 11.00 Uhr, Hoffmann

Sonntag 02.08.2020 11.00 Uhr, Koch

Sonntag 09.08.2020 11.00 Uhr, Brandis Reflexion

Sonntag 16.08.2020 Kemmerich

Sonntag 23.08.2020 Bratkus-Fünderich

Sonntag 30.08.2020 Brandis

Jeden Sonntag 18.00 Uhr Heilige Messe der katholischen St. Josefgemeinde

Alle Planungen unserer Gottesdienste stehen immer unter dem Vorbehalt, dass die gesetzlichen Regelungen zur Coronakrise uns die Gelegenheit geben, unsere Got-tesdienste zu feiern. Dabei werden wir für die nächste Zeit auch auf die Feier des Heiligen Abendmahles in unseren Gottesdiensten verzichten.

im blick punkt...evangelische kirchengemeinde schwafheim 46. jahrgang - nr. 189 - juni bis august...

Documents