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Grundlagen Digitaltechnik (_GDT_WS2012_01.pdf) Prof. Dr. Kai Luppa Fachhochschule Dortmund Wintersemester 2012

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  • Grundlagen Digitaltechnik(_GDT_WS2012_01.pdf)

    Prof. Dr. Kai Luppa

    Fachhochschule Dortmund

    Wintersemester 2012

  • Inhaltsverzeichnis

    1 Einführung

  • Inhaltsverzeichnis

    1 Einführung1.1 Organisatorisches1.2 Software-, Informations- und Digitaltechnikanwendungen in der

    Energiewirtschaft1.3 Grundlagen digitaler Größen

  • Einführung

    Lernziele (Grundlagen digitaler Größen)

    Digitale Darstellung und digitale Auflösung erklären können

    Öffner und Schliesser erklären können

    Die Begriffe Bit, Byte, Nibble und Wort erklären können

    Prof. Dr. Kai Luppa Fachhochschule Dortmund

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  • Einführung

    Organisatorisches

    Modulplan EnergiewirtschaftModul: Grundlagen der digit. Informationsverarbeitung - Grundlagen Digitaltechnik

    Prof. Dr. Kai Luppa Fachhochschule Dortmund

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  • Einführung

    Organisatorisches

    Veranstaltungen

    Vorlesung:Donnerstags, 11:00 - 12:40 Uhr (04 - 05 Stunde)Raum B201

    Übungen:Mittwochs, 11:55 - 12:40 Uhr (05 Stunde), Raum A116Mittwochs, 12:50 - 13:35 Uhr (06 Stunde), Raum A116

    Abschluss:KlausurECTS-Punkte: 4 (nur Grundlagen Digitaltechnik)

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  • Einführung

    Organisatorisches

    Spielregeln für eine gute Zusammenarbeit und eineerfolgreiche Veranstaltung

    Meine Annahme: Sie sind freiwillig und aus Interesse hier ;-)

    Die Veranstaltungen beginnen pünktlich:Vorlesung: Donnerstags um 11:00 UhrÜbungen: Mittwochs um 11:55 Uhr und 12:50 Uhr

    Handys sind lautlos oder aus - in den Räumen B201 und A116wird nicht telefoniert

    In den Räumen B201 und A116 wird nicht gegessen

    Konstruktive Kritik zur Veranstaltung und zum Skript isterwünscht

    Prof. Dr. Kai Luppa Fachhochschule Dortmund

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  • Einführung

    Organisatorisches

    Literaturempfehlung

    Wöstenkühler, Gerd: Grundlagen der Digitaltechnik. HanserVerlag

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  • Einführung

    Software-, Informations- und Digitaltechnikanwendungen in der Energiewirtschaft

    Netzleittechnik: Leitsysteme

    © IDS GmbH

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  • Einführung

    Software-, Informations- und Digitaltechnikanwendungen in der Energiewirtschaft

    Netzleittechnik: KommunikationsprotokollIEC 60870-5-101/4 (IEC 60870-5-4)

    Prof. Dr. Kai Luppa Fachhochschule Dortmund

    Grundlagen Digitaltechnik (_GDT_WS2012_01.pdf)

  • Einführung

    Software-, Informations- und Digitaltechnikanwendungen in der Energiewirtschaft

    Stationsautomatisierung: Schaltfehlerschutz einesHöchstspannungsfeldes

    &

    -Q11 -Q11

    -Q15

    -Q1 -Q2 -Q3

    -Q51

    -Q0

    -Q52-Q9 >1

    -Q11Aus-Q11Ein

    -Q15 Aus-Q52 Aus-Q51 Aus-Q3 Aus-Q2 Aus-Q1 Aus-Q0 Aus

    =1

    &

    -Q15 Ein-Q52 Ein

    Freigabe Q1

    © IDS GmbH

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  • Einführung

    Software-, Informations- und Digitaltechnikanwendungen in der Energiewirtschaft

    Mess- und Zählwesen: Smart Metering

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  • Einführung

    Grundlagen digitaler Größen

    Analoge Größen

    Analoge Größen könnenkontinuierlich jeden Wertstufenlos zwischen einemMinimum und einemMaximum annehmen

    Die analogeGrößendarstellung hat denVorteil großer Anschaulichkeit

    Analoge Uhr

    Analoges Messinstrument

    Analoger Signalverlauf

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  • Einführung

    Grundlagen digitaler Größen

    Digitale Größen

    Digitale Größen sindeindeutig

    Digitale Größen können mitbeliebiger Genauigkeitangezeigt werden

    Digitale Größen bestehen ausabzählbaren Elementen

    Digitale Uhr

    Digitales Messinstrument

    Digitaler Signalverlauf

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  • Einführung

    Grundlagen digitaler Größen

    Analoge und Digitale Signalew

    ert-

    kont

    inui

    erlic

    hw

    ert-

    disk

    ret

    zeitkontinuierlich zeitdiskret

    Zeit t

    Wert u

    Zeit t

    Wert u

    Zeit t

    Wert u

    Zeit t

    Wert u

    analog

    digital

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  • Einführung

    Grundlagen digitaler Größen

    Digitale Darstellung

    Was bedeutet digital?

    Digital kommt vom lateinischen Wort digitus = Finger und bedeutetmit den Fingern abzählbare diskrete Werte. Digitale Darstellungbedeutet, dass von der darzustellenden Information abstrahiert wirdund sie in fest definierten Zuständen beschrieben wird.

    Für eine digitale Darstellung werden binäre (zweiwertige)Variablen eingesetzt

    Mit n binären Variablen können N = 2n digitale Zuständebeschrieben werden

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  • Einführung

    Grundlagen digitaler Größen

    Binärsystem

    Zweiwertiges Zahlensystem

    Das Binärsystem ist ein Zahlensystem, das zur Darstellung vonZahlen nur zwei verschiedene Ziffern benutzt. Die im Binärsystemverwendeten Ziffern sind 0 (null) und 1 (eins).

    Ein einzelnes binäres Zeichen wird Bit genannt

    Je nach Anwendungsbereich werden die Zustände eines binärenZeichens unterschiedlich bezeichnet

    Digitaltechnik: ’1’ oder ’0’Aussagelogik: ’wahr’ oder ’falsch’ (’true’ oder ’false’)Elektronik: ’high’ oder ’low’

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  • Einführung

    Grundlagen digitaler Größen

    Öffner und Schliesser

    Eine binäre Variable (ein Bit) wird in der Schaltungstechnik durcheinen Öffner oder einen Schliesser repräsentiert

    +U

    R

    x

    y

    Öffner (Ruhestromkontakt): wenn ernicht betätigt wird (also ruht) macht erKontakt

    +U

    R

    x

    y

    Schliesser (Arbeitsstromkontakt):wenn er betätigt wird (also arbeitet)macht er Kontakt

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  • Einführung

    Grundlagen digitaler Größen

    Vom Bit zum Byte

    Werden mehrere (n) binäre Variable (Bits) verwendet ist eineendliche (von der Anzahl der Bits abhängige) Anzahl (N) vonZuständen möglich.

    Mit n binären Variablen können N = 2n digitale Zustände(von 0 bis 2n − 1) beschrieben werdenFolgende Anzahl von Bits werden bezeichnet als:

    4 Bits = 1 Halbbyte bzw. Nibble bzw. Tetrade8 Bits = 1 Byte bzw. Oktett16 Bits = 1 Wort32 Bits = 1 Doppelwort

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  • Einführung

    Grundlagen digitaler Größen

    Digitale Darstellung mit drei binären Variablen

    Anzahl der binären Variablen ist n = 3Anzahl der digitalen Zustände ist N = 2n=3 = 8

    x2 x1 x0 dezimal

    0 0 0 00 0 1 10 1 0 20 1 1 31 0 0 41 0 1 51 1 0 61 1 1 7

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  • Einführung

    Grundlagen digitaler Größen

    Digitale Auflösung

    Ein Intervall I wird in N = 2n äquidistante Ziffernschritte (Digits) derBreite I/2n unterteilt

    n ist die Anzahl der Bits

    Die darstellbaren Werte in dem Intervall I sind von 0 bis 2n − 1Die relative Auflösung ergibt sich zu 1/2n

    00

    000

    0001

    001 010 011 100 101 110 111

    01 10 11

    0000

    0011

    0010

    0101

    0100

    0111

    0110

    1001

    1000

    1011

    1010

    1101

    1100

    1111

    1110

    n=2n=3n=4

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  • Einführung

    Grundlagen digitaler Größen

    Digitale Auflösung

    Eine analoge Eingangsgröße wird auf eine digitale Ausgangsgrößeabgebildet

    00

    01

    10

    11

    0 2,5 5 7,5 10 Eingangs-größe

    Ausgangs-größe

    Der Eingangsbereich liegtzwischen 0 und 10 (z. B. V)

    Die Auflösung ist 2 Bit(n = 2), es ergeben sich2n=2 = 4 Ausgangswerte

    Die relative Auflösung ist 25%

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    EinführungOrganisatorischesSoftware-, Informations- und Digitaltechnikanwendungen in der EnergiewirtschaftGrundlagen digitaler Größen