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Auflösung: 1. Kochtopf auf dem Kopf 2. Kirchenfenster im Felsen 3. Papierschiff 4. Krake am Ufer 5. Sonnenschirm zwischen den Pilzen 6. Zwerg zwischen den Pilzen 7. Schneebesen im Wald 8. Kochlöffel im Wald Findest du die Fehler? In unserem Suchbild sind acht Fehler versteckt. Es sind acht Gegenstände, die euch so im Pfingstlager nicht in der Natur begegnen!

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Page 1: Findest du die Fehler? In unserem Suchbild sind acht ... · Aufl ösung: 1. Kochtopf auf dem Kopf 2. Kirchenfenster im Felsen 3. Papierschiff 4. Krake am Ufer 5. Sonnenschirm zwischen

Aufl ösung: 1. Kochtopf auf dem Kopf 2. Kirchenfenster im Felsen 3. Papierschiff 4. Krake am Ufer 5. Sonnenschirm zwischen den Pilzen 6. Zwerg zwischen den Pilzen 7. Schneebesen im Wald 8. Kochlöff el im Wald

Findest du die Fehler? In unserem Suchbild sind acht Fehler versteckt. Es sind acht Gegenstände, die euch so im P� ngstlager nicht in der Natur begegnen!

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Mitbestimmen in der Meute„Die Fliegenpilze möchten ans Meer“, sagt Nils. Er ist Leitwolf des Rudels Fliegenpilze. Doch davon hält Lena überhaupt nichts: „So ein Quatsch, wir fahren natürlich in die Berge. Wir wollen nämlich klettern“, sagt der Leitwolf des Rudels Sturmadler. Im Meutenrat geht es heute um das Ziel für das nächste Sommerlager. Gerade ist die Stimmung allerdings gereizt.

Was denkt ihr?Ob in der Schule, in der Politik und selbst in vielen Familien – Kinder werden leider viel zu selten nach ihrer Meinung gefragt. Bei den Pfadfi ndern ist das anders. Schon die Wölfl inge dürfen mitbestimmen. Was machen wir in der nächsten Meutenstunde? Wie soll unser Rudel heißen? Wohin fahren wir ins Sommerlager? Bei solchen Fragen reden Wölfl inge ganz selbstverständlich mit.

Ratsversammlung: Alle machen mit In der Ratsversammlung kommen alle zu Wort. Sie besteht aus allen Wölfl ingen und allen Wölfl ingsleiterinnen und –leitern. Manchmal ist es allerdings schwierig, sich in einer so großen Gruppe zu einigen. Dann ist es besser, sich zuerst im Rudel zu beraten. Die Leitwölfe jedes Rudels treff en sich danach mit einem Leiter oder einer Leiterin im Meutenrat.

Meutenrat: im kleinen KreisIm Meutenrat beraten auch gerade Nils und Lena. Allerdings sind sie bisher kein Stück weiter gekommen. Nils will weiter zum Meer und Lena unbedingt in die Berge. Schließlich sagt Karina, die Leiterin: „Nils, erzähl doch mal, weshalb ihr zum Meer wollt.“ Der lässt sich nicht lange bitten. „Wir wollen unbedingt jeden Tag schwimmen können und auch mal mit einem Boot fahren“, sagt Nils. Karina fragt daraufhin Lena: „Und ihr wollt vor allem klettern?“ Lena nickt. Daraufhin macht Karina einen Vorschlag: „Was haltet ihr davon, wenn wir einen Platz suchen, an dem ihr klettern und schwimmen könnt. Zum Beispiel ein See, an dem es in der Nähe eine Kletterwand gibt?“ Lena und Nils schauen sich an. „Mmh, könnte gehen“, sagt Nils. „Ich müsste aber erst einmal mein Rudel fragen“, sagt Lena.

Wös sagen, wo es lang geht

Es ist schon manchmal schwer genug, sich in einem Rudel aus fünf Wölfl ing zu einigen. zu einigen.

Bei größeren Versamm-lungen stehen den Wölf-lingen natürlich ihre Leiter und Leiterinnen zur Seite.

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Ob im Stammeslager oder in einem riesigen

Bundeslager wie auf der Meuterei: ist die

Gruppe zu groß, hilf ein Lagerrat weiter.

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„Wir wollen einen Bulli“, sagt Max und erklärt auch gleich warum: „Damit wir mit der Meute auch mal in der Meutenstunde wegfahren können.“ Max ist neun Jahre alt und vertritt zusammen mit Sophie die Wölfl inge auf der Stammesversammlung. „Das können wir uns doch gar nicht leisten“, wirft ein Leiter genervt ein. Doch die Stammesvorsitzende Maja weist ihn zurecht: „Ruhe, jetzt haben die Wölfl inge das Wort.“

Jetzt sind die Wöl� inge an der Reihe - Mitbestimmen auf der

Stammesversammlung

Im Lagerrat beraten Vertreter aus allen Gruppen und stimmen gemeinsam ab.

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VersammlungWöl� inge ganz großWölfl inge sind natürlich auch auf der Stammesversammlung vertreten. Die Versammlung entscheidet alles, was den ganzen Stamm betriff t. Zum Beispiel, wo das Stammeslager stattfi ndet oder wer Stammesvorsitzender wird. Klar, dass die Wölfl inge da mit von der Partie sind. Wie die Jungpfadfi nder, Pfadfi nder und Rover dürfen sie je zwei Vertreter auf die Versammlung schicken. Dort beraten sich alle gemeinsam mit den Leitern und Leiterinnen.

die Zukunft

Rückschau

Was passiert im nächsten Jahr?Grob kann eine Stammesversammlung in drei Abschnitte geteilt werden. Der erste Teil besteht aus Berichten. Dabei schauen alle, wie ihnen das letzte Jahr gefallen hat und was alles im Stamm passiert ist. Einen weiteren Teil nehmen Wahlen an, zum Beispiel wenn eine neue Vorsitzende oder ein neuer Vorsitzender gewählt werden muss. Im dritten Teil schaut der Stamm in die Zukunft: Was soll sich ändern? Hier können alle ihre Wünsche aussprechen. Dies geschieht in Form von Anträgen.

Wir wollen einen BulliDer Antrag der Wölfl inge hieß dieses Jahr: „Wir wollen einen Bulli für unseren Stamm!“ Auch wenn das ein großes Projekt ist, die Wölfl inge durften ihren Wunsch vorbringen. Die Rover zum Beispiel fanden die Idee richtig toll. Leider stellte sich schnell heraus, dass der Stamm nicht genug Geld hat. Doch ganz gestorben ist die Idee der Wölfl inge damit nicht. Die Versammlung beschloss, einen Bulli zu kaufen, sobald genug Geld da sei. Und die Wölfl inge haben sich vorgenommen, sich für ihren nächsten Ausfl ug einfach mal zwei Bullis zu leihen.

Abstimmen leichtgemacht mit Karten: Rot steht für Nein, Grün für Ja!

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INTERNETADRESSEN

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MEUTErei 2008

Auf seiner großen Entdeckerreise hat Wölfi dieses Mal in der Mitte Deutschlands Halt gemacht. Dort liegt Westernohe. In dem kleinen Ort im Westerwald befi ndet sich das Bundeszentrum der DPSG. Auf dem größten Zeltplatz Deutschlands können über 6.000 Menschen übernachten! Normalerweise wohnen in dem Dorf Westernohe aber nur rund 1.000 Menschen. Übrigens feiert die Gemeinde dieses Jahr ihr 950-jähriges Bestehen! Durch den Ort fl ießt der Krummbach. Ein anderes Gewässer in der Nähe ist die Krombachtalsperre. Als Badesee ist sie ein beliebtes Ausfl ugsziel.

Tre� punkt für alle Georgspfad� nderWesternohe ist schon seit über 50 Jahren das Bundeszentrum der DPSG. Von Anfang an war es als Begegnungszentrum für Menschen mit und ohne Behinderung gedacht. Besonders an Pfi ngsten und im Sommer treff en sich Georgspfadfi nder aus ganz Deutschland hier. Das Bundeslager der Wölfl inge, die MEUTErei 2008, fand letztes Jahr auch dort statt.

Pfad� nder rund um Westernohe Westernohe gehört zum Bistum Limburg. Im Diözesanverband Limburg gibt es rund 2.000 Pfadfi nderinnen und Pfadfi nder, die in fünf Bezirke und 36 Stämme aufgeteilt sind. In der Stadt Limburg könnt ihr übrigens auch den Schutzpatron der Pfadfi nder, den Heiligen Georg, besuchen. Am Georgsbrunnen bekämpft der Ritter mit seinem Speer einen wasserspeienden Drachen.

Also mache dich wie Wölfi , der große Entdecker, selbst auf und entdecke Westernohe. Wölfi freut sich übrigens riesig, wenn ihr ihm danach eure Entdeckerberichte per Mail an woelfl [email protected] sendet.

Christian Schnaubelt

Fast lautlos pirscht sich der Luchs an. Das Reh hat die Raubkatze noch nicht gesehen. Als es sich schließlich umdreht, ist es schon zu spät. Der Luchs sprintet los und springt …

Dass ihr einem Luchs bei der Jagd zusehen könnt, ist sehr unwahrscheinlich. Denn die größte europäische Katzenart ist vor allem ein scheuer Einzelgänger. Ein einzelner männlicher Luchs beansprucht ein riesiges Gebiet für sich, das bis zu 700 Quadratkilometer groß sein kann. Darin duldet er keine Luchskonkurrenz. Außerdem jagt er mit Vorliebe abends oder nachts. Mit seinen scharfen Augen

Der Ort Westernohe: Weitere Infos und das aktuelle Wetter fi ndet ihr auf: www.westernohe.de, www.rennerod.deDas Bundeszentrum Westernohe: www.dpsg.de/einrichtungen/westernohe/Limburg und die Limburger Pfadfi nder: www.limburg.de und www.dpsg-limburg.deSagen aus dem Westerwald: www.dpsg.de/einrichtungen/westernohe/sagen.html

Wöl� unterwegs in Westernohe Der Nordluchs

Wölfi unterwegs Tierisch

Wölfi inWesternohe

Gottesdienst in Westernohe

Der Dom zu Limburg

Der Georgsbrunnen in Limburg

Steckbrief Eurasischer Luchs (Nordluchs)Gattung: Luchse sind Säugetiere und gehören zur Familie der Katzen.Größe und Gewicht: Luchse können bis zu 130 Zentimeter groß werden und eine Schulterhöhe von 75 Zentimetern erreichen. Sie wiegen im Schnitt 22 Kilogramm.Lebensraum: Europa bis nach Sibirien Verbreitung Deutschland: Bayrischer Wald, Pfälzer Wald, Hessen, Nationalpark Hainich, Harz Alter: 10 bis 17 Jahre, in Gefangenschaft bis zu 25 JahreBeute: Reh und Gams, in Ausnahmefällen auch Füchse, Hasen und EichhörnchenFeinde früher: Bären, Wölfe, Vielfraße Feinde heute: der Mensch (Jagd/Wilderei, Straßenverkehr, Zerstörung des Lebensraums)Nachwuchs: Luchsweibchen bringen im Mai oder Juni nach rund 70 Tagen im Schnitt zwei Junge zur Welt.

ist er dazu bestens gerüstet. Sie sind sechsmal so lichtempfi ndlich wie die von Menschen. Während Rehe und Gämse die scharfen Krallen und das spitze Gebiss der Raubkatze wirklich fürchten müssen, besteht für Menschen übrigens keine Gefahr.

In Deutschland waren Luchse bis vor einigen Jahren fast komplett ausgerottet. Mittlerweile kehrt die Raubkatze wieder zurück. Zum einen wandern die Luchse aus Osteuropa ein. Zum anderen werden Tiere gezielt ausgewildert wie im Nationalpark Harz. Allerdings weist der WWF Deutschland darauf hin, dass der Luchs hierzulande immer noch gefährdet ist.

Aufgrund seiner spitzen Ohren trägt der Luchs den Spitznamen Pinselohr

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„Am besten gefallen haben mir die Schneeballschlacht, das Schlittenfahren und das Versprechen.“ Lars, zehn Jahre, war begeistert vom Rodelwochenende im Harz.

Wir, das sind 26 Wölfl inge und vier Leiter aus Hannover-Kirchrode, vergnügten uns drei Tage lang im Winterlager! Der Schnee war tief, das Eis am Bach dünn, so dass wir einen steckengebliebenen Stiefel nur schwer wiederfanden. Das musste Konstantin schon am Freitag bei der Nachtwanderung feststellen. Tief sackte er in eine Schneewehe ein. Von dort

konnte er nur mit vereinten Kräften herausgezogen werden – ohne Schuh. Erst mit einer Schaufel konnten wir den Schuh ausgraben! Am Samstag ging es zum Rodelberg oder für die meisten erstmals auf eine Loipe. Das ist eine Spur für Langlaufski. Trotz oder wegen der zahlreichen Stürze hatten alle ihren Spaß. Am späten Nachmittag legten 18 Wölfl inge ihr Pfadfi nderversprechen ab, zünftig draußen mit Lagerfeuer.

Unsere Stammes-Homepage: www.dpsg-hannover.de

Unsere beiden Meuten Balu (St. Johannes, Ohmenhausen) und Baghira (Hl. Geist, Reutlingen) haben im letzten Sommerlager gemeinsam einen kleinen Hike gemacht.

Wir sind von unserem Lagerplatz bei Hoßkirch zum Ebenweiler See gelaufen. Auf unserem Weg haben wir viele schöne Sachen erlebt. Unsere Leiter haben mit uns ein Kornfeld erkundet und beim Pause machen am Waldrand durfte jeder mal durch das große Fernglas gucken und erzählen, was er sieht.

Als wir gegen Abend endlich am See angekommen waren, haben uns unsere Leiter ein Eis spendiert. Erst waren wir alle sehr erschöpft, aber als wir am Ufer standen, gab es kein Halten mehr: Alle wollten sofort ins Wasser.

Als es dann langsam dunkel wurde, haben uns unsere Leiter mit einer großen Plane ein Zelt zum Schlafen gebaut. Die Leiter und ein paar ganz mutige von uns haben unter dem freien Himmel geschlafen und die Sterne beobachtet.

Am nächsten Morgen kamen uns dann die Leiter vom Küchenteam besuchen und haben uns Frühstück gebracht. Danach sind wir alle noch einmal Schwimmen gegangen. Ein paar Jugendliche aus dem Dorf haben uns sogar mit ihrem Ruderboot auf dem See spazieren gefahren.

Gegen Mittag haben wir uns dann wieder auf den Rückweg zu unserem Zeltplatz gemacht. Es war wirklich sehr heiß und viel anstrengender als auf dem Hinweg. Aber wir haben alle zusammengehalten und es gemeinsam geschaff t. Ganze 15 Kilometer haben wir an den beiden Tagen zurückgelegt. Am Ende waren wir richtig stolz auf uns!

Hallo, ich heiße Ferdi. Dieses Jahr habe ich eine ganz große Entdeckung gemacht. Es ist eine Freundschaft. Mein neuer Freund heißt Jan.

Und so hat alles angefangen: Es gab eine Vorlesestunde in der Schule und wir waren beide in der gleichen Gruppe. Eigentlich war es ein Musical und es wurde angeboten, es in der AG zu üben und später aufzuführen.

Jan ging auch hin. Ich war schon länger dabei und dort haben wir uns dann immer besser kennengelernt.

Nach ein paar Monaten bin ich zu den Pfadfi ndern gegangen und habe Jan dort

auch getroff en. Im Pfi ngstlager und auf der MEUTErei2008 haben wir weiterhin viel Spaß miteinander gehabt. Als die Herbstferien kamen, haben wir uns die ersten fünf Male zusammen getroff en.Wir können uns nicht gerade viel sehen, treff en uns aber trotzdem jeden Freitag bei den Wölfl ingen und ab und zu in der Kirche.

Ich fi nde an dieser Freundschaft gut, dass wir fast die gleichen Interessen haben. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass die Freundschaft sehr lange hält, immer größer wird und nicht gebrochen wird.

Burgenbau, Eiszapfen sammeln und Rodeln

Balu und Baghira auf Hike

Meine größte Entdeckung in diesem Jahr

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Freundschaft gut, dass wir fast die gleichen

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Innenseite violett und an der Außenseite rot. Manchmal kann man über dem Regenbogen noch einen zweiten schwächeren Farbbogen erkennen. Geschieht das, werden die Sonnenstrahlen von den Wassertröpfchen doppelt refl ektiert. Bei diesem zweiten Bogen kehren sich die Farben um, er scheint innen rot und außen violett.

Überall sprießt und blüht es. Schon den ganzen Winter über saßen die Knospen der neuen Blätter gut verpackt als kleine braune Päckchen an den Zweigen der Büsche und Bäume. Mit der ersten Frühlingswärme werden die Knospenhüllen nun

gesprengt und die zusammengerollten Blätter werden sichtbar. Meist sind sie von kleinen,

feinen Härchen umhüllt, die sie vor der Winterkälte schützen sollten.

Einmal mit den Vögeln aufstehen Der Frühling ist die beste Zeit, um dem Gesang der Vögel zu lauschen. Dazu steht man am besten richtig früh auf. Wer es schaff t, bei Sonnenaufgang draußen in der Natur zu sein, kann hören, wie auch die Vögel nach und nach im Zehn-Minuten-Takt wach werden. Besonders früh sind übrigens die Finken und die Amseln. Stare hingegen schlafen schon auch gern mal ein bisschen länger.

Warum bekommt der Specht vom Hämmern keine Gehirnerschütterung? Das Hämmern eines Spechtes kann man über hunderte von Metern hören. Spechte klopfen mit ihren Schnäbeln auf Baumstämme, um Nahrung zu fi nden, sich eine Nisthöhle zu schnitzen oder ihr Revier zu markieren. Jedem anderen Tier würde nach so einer Aktion ordentlich der Kopf dröhnen. Einem Specht nicht. Sein Schnabel ist nämlich gut gefedert und seine starken Gesichtsmuskeln sorgen dafür, dass die Stöße auf den Kopf abgemildert werden.

Kleine NimmersattsEin Vogelbaby wird niemals satt. Um genügend Futter für ihre Jungen heranzuschaff en, müssen Meiseneltern am Tag rund 900 Insekten und Raupen fangen.

Natur Natur

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Warum sich ein Spaziergang im April lohnt?Die ersten Zugvögel, zum Beispiel Schwalben, Nachtigallen, Kuckucke, Störche und Rohrsänger kommen aus dem sonnigen Süden zurück.

Die Marienkäfer trauen sich endlich wieder aus ihren Winterverstecken. Weltweit gibt es übrigens um die 4000 Marienkäferarten. Allein in Deutschland kann man bis zu 80 verschiedene Arten entdecken.

Igel, Blindschleichen, Fledermäuse und Eidechsen wachen aus dem Winterschlaf auf. Der Frühling ist eine gute Zeit, um Nistkästen für Vögel und Fledermäuse zu bauen und aufzuhängen. Diese brauchen jetzt neuen Wohnraum.

April ist Regenbogenzeit. Wenn bei einem Regenguss plötzlich die Wolken

aufreißen und die Sonne hindurch lassen, bricht sich das weiße Licht an den Regentropfen. Ein Regenbogen entsteht. Er scheint an der

Raus in den Frühling

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Viel los auch im WasserVon April bis Juli schlüpfen die kleinen Entenküken. Den ersten Libellennachwuchs gibt es ab Mai. Bereits im April sind Ringelnattern auf der Jagd nach Fröschen. Frösche und Kröten leben das Jahr über im Wald, nur im Frühling machen sie sich auf den Weg zu ihren Geburtstümpeln, um dort ihre Eier abzulegen, aus denen dann die Kaulquappen schlüpfen.

Wer einmal beobachten will, was unter der Wasseroberfl äche los ist, für den gibt es einen einfachen Trick. Einfach einen leeren, großen Joghurt- oder Kefi rbecher nehmen, den Boden herausschneiden, über den Boden eine durchsichtige Folie spannen und diese mit Paketklebeband am Becherrand festkleben. Den Becher mit der Folie nach unten in den Teich oder Bach tauchen, dabei aufpassen, dass kein Wasser in den Becher läuft und ab auf Beobachtungsposten.

Farbenfroh Im Frühling blühen Blumen und Sträucher in allen Farben. Doch warum ist das so? Verschiedene Insekten fühlen sich von verschiedenen Farben angezogen. Welche Farben Schmetterlinge, Bienen und Co bevorzugen, kann man mit einem einfachen Versuch herausfi nden. Dafür einfach verschieden farbiges Papier auf einer Blumenwiese auslegen und schauen, wer wo am liebsten vorbeischaut. Wer darüber hinaus Bienen und Schmetterlingen etwas Gutes tun will, sät im Frühling eine Wildblumenmischung aus.

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Ein mittelschönes Leben„Früher war der Mann ein Kind, das ist ja logisch. Jeder war einmal ein Kind.“

Jetzt lebt der Mann aber auf der Straße. Was ist da passiert? Er hatte doch eine gute Arbeitsstelle und eine glückliche Familie. Bei ihm ist einiges schiefgegangen. Da kann man nur hoff en, dass die Kinder nicht zufällig vorbeikommen und ihren Vater bettelnd am Kaufhaus sitzen sehen. Unter ihm eine Pappe, um sich vor Kälte zu schützen. Wölfl inge schauen hinter die Dinge. Schaut auch ihr, wie die Geschichte ausgeht.

Ein mittelschönes LebenKirsten Boie und Jutta BauerHinz&Kunzt, 2008Preis: 4,80 €

Pferdesprache für KinderPferde sprechen nicht, oder? Tatsächlich verständigen sie sich miteinander durch kleine, manchmal kaum sichtbare Signale. Durch die Stellung ihrer Ohren oder ihres Schweifes können sie ausdrücken, in welcher Stimmung sie sind. Pferde sprechen mit dem Körper. Wer ein Pferd verstehen will, muss auch etwas über ihre Sprache lernen. Pferdefl üstern nennt man das. Und Flüstern meint dabei nicht, dass man seinem Pferd irgendwelche geheimen Formeln in die Ohren raunt. Nur dass man die Zeichen des Pferdes richtig zu deuten weiß. In „Pferdesprache für Kinder“ erklären die Pferdetrainer Andrea und Markus Eschbach, wie man das Pferdefl üstern erlernen kann. Durch viele Bilder und gut verständliche Abschnitte fi ndet ihr euch schnell zurecht.

Andrea und Markus EschbachPferdesprache für KinderKosmosverlag, 2008Preis: 9,95 €

Noch mehr zum � ema gibt es übrigens auf der Homepage der Autoren: www.pferdefl uestern-fuer-kinder.com

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Ein Dorf am MeerEmma ist zehn. Als ihr Vater für eine Herzoperation ins Krankenhaus kommt, muss sie für zwei Wochen zu Verwandten. Tante Bea und Onkel Krispin leben direkt am Strand. Dennoch ist es eine schwierige Zeit für Emma. Denn Tante Bea ist eine merkwürdige Frau, vor deren Schroff heit sich Emma fürchtet. Da hilft es auch nichts, dass sich ihr Onkel alle Mühe gibt. Wann immer sie kann, fl üchtet Emma an den Strand. Dort baut sie mit einem Mädchen aus Strandgut ein ganzes Dorf. Voller Stolz berichtet sie beim Abendessen davon. Doch am nächsten Morgen ist das Dorf zerstört. Die Schuldige zu erraten, ist nicht schwer. Schwieriger ist es, mit der Wut und Enttäuschung umzugehen. „Ein Dorf am Meer“ beschreibt, was es heißt, wenn man sich vollkommen ausgeliefert fühlt. Und dass es manchmal auch die Erwachsenen sind, die orientierungslos durchs Leben irren.

Paula FoxEin Dorf am MeerBoje Verlag, 2008Preis: 11,90 €

verständigen sie sich miteinander durch

ist es, mit der Wut und Enttäuschung

Gewinnspiel · Gewinnspiel · Gewinnspiel · Gewinnspiel · Gewinnspiel · GewinnspielSpongeBob- und Rätselfans aufgepasst! Wir verlosen fünfmal ein SpongeBob-Quizspiel. Darin enthalten sind 200 Fragen und 600 Antworten aus der Unterwasserwelt Bikini Bottom – von A wie Atoll bis Z wie ziemlich abgedreht!Alles was ihr braucht, um eins der fünf Spiele zu gewinnen, ist die richtige Antwort und viel Glück. Unsere Preisfrage: Wer trägt den Spitznamen Pinselohr? Die Lösung schickt ihr bitte per Post an:

Redaktion mittendrin Stichwort Pinselohr Martinstraße 2 41472 Neuss

oder per E-Mail an [email protected]

Er hatte doch eine gute Arbeitsstelle

Einsendeschluss ist der 30. April 2009.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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