fachhochschule für öffentliche polizei- psychologie · 2. wahrnehmung immense bedeutung im...
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POLIZEI- PSYCHOLOGIE 2. WAHRNEHMUNG
Fachhochschule für öffentliche
Verwaltung, Polizei und Rechtspflege
des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Psychologie
Dozentin: Dr. Stefanie Neidhart
INHALT 1. Wiederholung – Aufgaben der Psychologie
2. Wahrnehmung – soziale Wahrnehmung
2.1 Sensorische Beschränkungen
2.2 Kognitive Beschränkungen
2.3 Weitere Beschränkungen
2.4 Soziale Urteile & Stereotypen
2.5 weiter Wahrnehmungsfehler
2.6 Wahrnehmungsprozess
2.7 Mögliche Täuschungen
Zusammenfassung
Quellen
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FHÖVPR PSYBASIS DR. STEFANIE NEIDHART 2
2. WAHRNEHMUNG
Immense Bedeutung im polizeilichen Alltag!!!
Polizeibeamte werden zu einer Person gerufen, die Stimmen hört, die sie beschimpfen,
bedrohen und ihr Befehle geben. Die Menschen im Umfeld der Person sowie die PB können
diese Stimmen nicht hören.
Zeugen eines Verkehrsunfalls mit Fahrerflucht teilen den PB sich widersprechende
Wahrnehmung mit, die sowohl die Farbe als auch den Fahrzeugtyp und die
Fahrgeschwindigkeit betreffen.
PB handeln aufgrund einer für sicher gehaltenen Wahrnehmung, die sich aber als
Falschwahrnehmung herausstellt: „Bei einer Festnahme wird ein Mann in seiner Wohnung
erschossen, weil er einen Löffel in der Hand hielt. Der Polizeibeamte hatte den Löffel für eine
Waffe gehalten.“ (Hermanutz, 2001, S. 245).
Die Aussage einer Prostituierten, die angibt, dass sie vergewaltigt worden ist, wird von den
PB fälschlicherweise als unglaubwürdig wahrgenommen.
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2. WAHRNEHMUNG
Zentrale Fragen:
Bekommen wir tatsächlich weitgehend mit, was sich in unserer Umgebung abspielt?
Findet alles wirklich so statt, wie wir es wahrzunehmen glauben?
Worauf sind die Unterschiede in der Wahrnehmung zurückzuführen?
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2. WAHRNEHMUNG
Definition:
Wahrnehmung ist:
1. … die Aufnahme von Umweltinformationen durch die fünf klassischen
Sinnesorgane Augen, Ohren, Nase, Zunge, Haut
2. … die Aufnahme von Informationen über das eigene seelische und körperliche
Befinden: Hunger, Müdigkeit, Gefühle, Stimmungen.
3. … die Organisation und Interpretation der Sinneseindrücke mit Hilfe von bereits
im Gedächtnis gespeicherten Informationen.
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2. WAHRNEHMUNG
Beschränkung der Wahrnehmung
Menschliche Wahrnehmung unterliegt sensorischen und kognitiven Beschränkungen.
2.1 Sensorische Beschränkung 2.2 Kognitive Beschränkung
• 2.1.1 Kapazität der Sinnesorgane und des
Bewusstseins
• 2.1.2 Empfindlichkeit der Sinnesorgane (2.1.2)
• 2.1.3 Gestaltbildung
• 2.2.1 Aufmerksamkeit
• 2.2.2 Motivation
• 2.2.3 Abwehrmechanismen
… Einflüsse auf unsere Wahrnehmung bzw. die
Beschränkung (Deprivation) der Wahrnehmung,
die durch den Aufbau und die Funktionsweise
unserer Sinnesorgane (Sensorik) bedingt sind.
… beruhen auf Erkenntnisprozessen. Es handelt
sich um zentralnervöse Vorgänge, an denen nicht
nur Nerven, sondern auch Hirnstrukturen beteiligt
sind.
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION 2.1.1 KAPAZITÄT DER SINNESORGANE UND DES BEWUSSTSEIN
Können wir alle vorhandenen Informationen verarbeiten?
beschränktes Fassungsvermögen des Sinnesorgane (Auge, Ohren, etc.)
z.B. Auge
- Faser des Sehnervs kann
30 – 50 Reize pro Sekunde übermitteln
- Kapazität des UKZG, KZG
Kapazität des Bewusstseins ist beschränkt
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION 2.1.2 EMPFINDLICHKEIT DER SINNESORGANE
absolute Schwelle
(1) untere & obere Wahrnehmungsschwelle
(2) Unterschiedsschwelle
(3) Adaptation
(4) Verschmelzung
(5) Maskierung
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION
2.1.2 EMPFINDLICHKEIT DER SINNESORGANE (1) UNTERE & OBERE WAHRNEHMUNGSSCHWELLE
Definition:
… sind die Grenzwerte, zwischen denen der Mensch Reize aufnehmen kann.
Wahrnehmungsschwelle beim Sehen Elektromagnetischen Wellen (Licht) von 380 bis 750 Nanometer (1 Nanometer = 10-9 m)
Wahrnehmungsschwelle beim Hören Frequenzen von 20 Hz bis 20 KHz
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION
2.1.2 EMPFINDLICHKEIT DER SINNESORGANE
(2) UNTERSCHIEDSSCHWELLE
Definition:
… ist die kleinste Differenz zwischen zwei Reizen, ab der ein Unterschied zwischen den
Reizen feststellbar wird.
∆S = Unterschiedsschwelle
gerade noch unterschiedliche erkennbare Reize Differenz zwischen zwei Reizen (Stimuli)
∆S höher bei intensiverem Ursprungsreiz (S)
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION 2.1.2 EMPFINDLICHKEIT DER SINNESORGANE
(3) ADAPTION
Definition:
… ist die Gewöhnung des Organismus an bestimmte Reize, die längere Zeit auf ihn
einwirken.
Prozesse der Adaption:
Hilfsmechanismen
physiologische Reize
Korrekturprozesse
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION 2.1.2 EMPFINDLICHKEIT DER SINNESORGANE
(4) VERSCHMELZUNG
Definition:
Bei der VERSCHMELZUNG werden einzelne Reize, die sehr schnell hintereinander
dargeboten werden, nicht mehr als isolierte Einzelreize wahrgenommen, sondern
gehen ineinander über und erscheinen als Dauerreiz.
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION 2.1.2 EMPFINDLICHKEIT DER SINNESORGANE
(5) MASKIERUNG
Definition:
Bei der MASKIERUNG überdeckt ein sensorischer Reiz einen gleichen auftretenden,
anderen Reiz, sodass nur noch ein Reiz wahrgenommen wird.
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION 2.1.3 GESTALTBILDUNG
Definition:
Unter GESTALTBILDUNG verstehen Psychologen, dass bei der Wahrnehmung
Einzelreize organisiert, geordnet und zusammengefasst werden.
Menschen nehmen subjektiv keine isolierten Einzelreize wahr, sondern fügen diese
Einzelreize zu übergeordneten Einheiten oder Gestalten wie
Objekte, Geräusche und Gerüche zusammen.
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION 2.1.3 GESTALTBILDUNG
1. Gesetz der Ähnlichkeit
2. Gesetz der Nähe
3. Gesetz der Geschlossenheit
4. Gesetz der guten Fortsetzung
5. Figur-Grund-Prinzip
6. Prägnanz-Prinzip oder Tendenz zur guten Gestalt
7. Gesetz der Einstellung bzw. Erfahrung
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION 2.1.3 GESTALTBILDUNG
1. GESETZ DER ÄHNLICHKEIT
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION 2.1.3 GESTALTBILDUNG
2. GESETZ DER NÄHE
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION 2.1.3 GESTALTBILDUNG
3. GESETZ DER GESCHLOSSENHEIT
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION 2.1.3 GESTALTBILDUNG
4. GESETZ DER GUTEN FORTSETZUNG
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION 2.1.3 GESTALTBILDUNG
5. FIGUR-GRUND-PRINZIP
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION 2.1.3 GESTALTBILDUNG
6. PRÄGNANZ-GESETZ ODER TENDENZ ZUR GUTEN GESTALT (GESETZ DER EINFACHHEIT)
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION 2.1.3 GESTALTBILDUNG
7. GESETZ DER EINSTELLUNG BZW. ERFAHRUNG
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION 2.1.3 GESTALTBILDUNG RELATIVITÄT DER MENSCHLICHEN WAHRNEHMUNG (OPTISCHE TÄUSCHUNG)
dem Betrachter wird etwas vorgegaukelt, was eigentlich nicht da ist
Effekt ist spezielle Bedingung, wie unser Gehirn die Umgebung analysiert
viele Effekte beruhen auf relative Wahrnehmung
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Ebbinghaussche Kreistäuschung
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION 2.1.3 GESTALTBILDUNG RELATIVITÄT DER MENSCHLICHEN WAHRNEHMUNG
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Ebbinghaussche Kreistäuschung
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION 2.1.3 GESTALTBILDUNG
Wahrnehmung tendiert zur guten Gestalt
einfach
prägnant
logisch
widerspruchsfrei
unkompliziert
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2.1 SENSORISCHE DEPRIVATION
ÜBUNGSSACHVERHALT:
Ein Zeuge eines Banküberfalls berichtet voller Überzeugung bei der
Gerichtsverhandlung einige Monate später, er habe beobachtet, dass der Täter sich
nach Verlassen der Bank in einen roten Sportwagen gesetzt habe und weggefahren sei.
Tatsächlich hatte er nur gesehen, dass der Täter aus dem Gebäude rannte und
beobachtet, dass kurz danach ein Sportwagen in Tatortnähe wegfuhr. Der Fahrer des
Autos hatte mit dem Überfall nichts zu tun.
Womit haben wir es hier zu tun?
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2.2 KOGNITIVE DEPRIVATION
2.2.1 Aufmerksamkeit
2.2.2 Motivation
2.2.3 Abwehrmechanismus
Kognitive Beschränkungen der Wahrnehmung beruhen auf ERKENNTNISPROZESSE.
Es handelt sich um zentralnervöse Vorgänge, an denen nicht nur Nerven,
sondern auch Hirnstrukturen beteiligt sind.
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2.2 KOGNITIVE DEPRIVATION
2.2.1 AUFMERKSAMKEIT
… ist ein Bewusstseinszustand, in dem sich der Mensch auf einen oder mehrere
Reize konzentriert und der Körper vorbereitet ist, auf diese Reize zu reagieren.
SELEKTIVE WAHRNEHMUNG
… wenn nur ein Teil der vorhandenen Informationen registriert wird.
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2.2 KOGNITIVE DEPRIVATION
2.2.1 AUFMERKSAMKEIT
Formen der Aufmerksamkeit
aktive Aufmerksamkeit passive Aufmerksamkeit
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… Wahrnehmung richtet sich gezielt und
bewusst auf bestimmte Reize oder
Informationen, weil man etwas
wahrnehmen will.
… die Reize ziehen aufgrund ihrer
Beschaffenheit, die Wahrnehmung mehr
oder weniger automatisch auf sich.
Dies kann auch gegen den Willen
geschehen.
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Gehen manchmal ineinander über und können nicht immer scharf getrennt werden.
2.2 KOGNITIVE DEPRIVATION
2.2.1 AUFMERKSAMKEIT
Aufmerksamkeitslenkung
Filterprozesse Verstärkungsprozesse
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… ein Teil der Reize, die auf unsere
Sinnesorgane eintreffen werden
abgeblockt. Diese weder entweder nicht
registriert oder nach der Aufnahme durch
die Nerven nicht in höhere Hirnregionen
weitergeleitet.
… Reize, die nicht ausgefiltert wurden, wird
weitere Aufmerksamkeit zugewandt.
Dadurch wird eine immer detailliertere und
schließlich bewusste Wahrnehmung dieser
Reize möglich.
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2.2 KOGNITIVE DEPRIVATION
2.2.2 MOTIVATION
… ist die Summe der Beweggründe für unser Wollen und Handeln.
enge Beziehung zwischen Motivation und Aufmerksamkeit, da Motivation
oder Bedürfnislage zur selektiven Wahrnehmung führen kann
eventuell Wahrnehmungsverzerrung
Mensch nimmt bevorzugt die Inhalte wahr, die zur Motivation passen
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2.2 KOGNITIVE DEPRIVATION
2.2.3 ABWEHRMECHANISMEN
entstehen durch Konflikte zwischen Bedürfnissen und Gewissen
beeinflussen unsere Wahrnehmung
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2.2 KOGNITIVE DEPRIVATION
2.2.3 ABWEHRMECHANISMEN
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2.2 KOGNITIVE DEPRIVATION
2.2.3 ABWEHRMECHANISMEN
… sind unbewusst eingesetzte Strategien, um Konflikte zwischen den
Triebbedürfnissen und dem Gewissen zu regeln.
1. VERDRÄNGUNG
2. Reaktionsbildung
3. Projektion
4. Realitätsleugnung
5. Verschiebung
6. Rationalisierung
7. Regression
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2.2 KOGNITIVE DEPRIVATION
2.2.3 ABWEHRMECHANISMEN – VERDRÄNGUNG
1. VERDRÄNGUNG
- elementarste Strategie
- Triebbedürfnisse, Gedanken, Gefühle und Motive werden ins Unterbewusste gedrückt, so dass man von der Existenz dieser Bedürfnisse nichts mehr weiß - verdrängte Bedürfnisse werden nicht mehr erkannt WAHRNEHMUNGSBEEINFLUSSUNG
Triebbedürfnisse sind sehr stark
Einsatz weiterer Abwehrstrategien
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2.2 KOGNITIVE DEPRIVATION
2.2.3 ABWEHRMECHANISMEN – REAKTIONSBILDUNG
2. REAKTIONSBILDUNG
- unbewusstes Verhalten genau entgegen seiner ursprünglichen Bedürfnisse
und Triebe, die als unmoralisch wahrgenommen werden
- Verdrängung kann dadurch verstärkt werden
- Folge: selektive Wahrnehmung und WAHRNEHMUNGSVERZERRUNG
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2.2 KOGNITIVE DEPRIVATION
2.2.3 ABWEHRMECHANISMEN –PROJEKTION
3. PROJEKTION
- eigene Bedürfnisse und Gefühle werden in das Gegenüber hineinprojiziert
- Gefahr: z.B. Vorurteile
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Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung; www.bpb.de (20.10.2015)
2.2 KOGNITIVE DEPRIVATION
2.2.3 ABWEHRMECHANISMEN – REALITÄTSLEUGNUNG/ VERSCHIEBUNG
4. REALITÄTSLEUGNUNG
- nicht wahrnehmen oder wahrnehmen wollen von bestimmten Aspekten der Realität
- unerwünschte oder unangenehme Tatbestände nicht mehr existent
- unbewusster Prozess, aufgrund von Nicht-Auseinandersetzung
5. VERSCHIEBUNG
- Verschiebung oder Lenkung von emotionalen Reaktionen auf ein anderes Objekt
- Folge: Wahrnehmung passt zur emotionalen Reaktion, durch VERZERRUNG der wahrgenommen Realität
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2.2 KOGNITIVE DEPRIVATION
2.2.3 ABWEHRMECHANISMEN – RATIONALISIERUNG / REGRESSION
6. RATIONALISIERUNG
- unbewusst vom „ICH“ eingesetzt, wenn Verhalten von außen kritisiert werden könnte
- für eigenes Verhalten oder Gefühle werden vernunfts- und verstandsmäßige Erklärungen gegeben verdecken die eigentlichen, verwerflichen Beweggründe
7. REGRESSION
- Zurückfallen auf frühere Entwicklungsstufe
- Gefahr: Vermischung von Wirklichkeit und Phantasie, unlogisches Denken
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2.3 WEITERE DEPRIVATIONEN 1. Körpereigene und zugeführte Substanzen
Stress-Hormone
Drogen, Alkohol, Medikamente
2. Körperliche Mangelzustände
Hunger, Müdigkeit
Mangelnde Fitness (beeinflusst die Gefahreneinschätzung)
3. Psychische Faktoren
Einstellungen, Vorurteile, Interessen, Erfahrungen, Wissen und Gefühle erzeugen bestimmte Erwartungshaltung
diese Erwartungen beeinflussen die selektive Wahrnehmung und die Interpretation des Wahrgenommenen (Wahrnehmungsfilter)
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2.3 WEITERE DEPRIVATIONEN 4. Materielle Umweltfaktoren
Ausrüstung (z. B. Schutzwesten) beeinflusst die subjektive Gefährdung und damit den Stress
räumliche Ausstattung der Wache (Pausenraum, Erholungsmöglichkeiten)
5. Soziale Umweltfaktoren (Vorgesetzte, Kollegen, Angehörige)
beeinflussen die Wahrnehmung eigener Fähigkeiten und Fertigkeiten
beeinflussen die Wahrnehmung von Gefahrensituationen und alternativen Handlungsmöglichkeiten
beeinflussen Einstellungen, Gefühle und Motivationen
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2.3 WEITERE DEPRIVATIONEN 6. Zeitdruck
erhöht den Stress
verhindert angemessenes Vorgehen (bei Zeugenbefragung, Einsatzvorbereitung, Nachbesprechung) und erhöht damit die Gefahr der Fehlwahrnehmung
7. Informationsmangel
erhöht die Unzufriedenheit, Unsicherheit und den Stress
erhöht den Einfluss vorgefasster und möglicherweise falscher Voreinstellungen auf die Wahrnehmung und das Handeln
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2.4 SOZIALE URTEILE (VORURTEILE) & STEREOTYPEN Der Beruf eines Polizeibeamten ist nur etwas für Männer.
Alle Ausländer sind kriminell.
„Der Verdächtige war bestimmt der Täter. Von seinem ganzen Auftreten und Erscheinungsbild her ist er der typische Verbrecher.“
Frauen können nicht Auto fahren.
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2.4 SOZIALE URTEILE (VORURTEILE) & STEREOTYPEN „Niemand darf wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner
Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauung benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf
wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“
(Art. 3, Abs. 3 GG)
„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“
(Art.1 GG)
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2.4 SOZIALE URTEILE (VORURTEILE) & STEREOTYPEN
Was versteht man unter sozialen Urteilen?
Wie entstehen diese?
Welche Vor- und Nachteile haben sie?
Wie werden sie gefestigt?
Wie können sie verändert werden?
Welche Auswirkungen können sie haben?
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2.4 SOZIALE URTEILE (VORURTEILE) & STEREOTYPEN
soziale Urteile:
ursprüngliche Wahrnehmung A B C D
zukünftige Wahrnehmung
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2.4 SOZIALE URTEILE (VORURTEILE) & STEREOTYPEN
Unter SOZIALEN URTEILEN bzw. Einstellungen versteht man Annahmen, Vorstellungen
oder Meinungen zu Personen, Dingen, Sachverhalten oder Situationen.
Einstellungen:
- persönliche, subjektive Annahmen, Vorstellungen oder Meinungen
- durch Erfahrungen, Erziehung, Umwelt, Lebenssituation usw. geprägt
Sozialisation, sozialer Status, Bildung, Lebensraum = Habitus1
1 PIERRE BOURDIEU (1994): DIE FEINEN UNTERSCHIEDE (1987)
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Stereotype
… bedeutet: es werden einer Person bestimmte Eigenschaften zugeschrieben, weil sie
einer bestimmten sozialen Kategorie angehört und diese Eigenschaften angeblich für
die Mitglieder dieser sozialen Kategorie typisch sind.
Beispiele:
- Deutsche sind fleißig.
- Männer sind vernunftgeleitet. Frauen hingegen gefühlsgleitet.
- Vermummte Demonstranten haben immer Böses im Sinn und werden auf jeden Fall randalieren.
- Psychologen haben selber eine Macke.
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2.4 SOZIALE URTEILE (VORURTEILE) & STEREOTYPEN 2.4.1 SONDERFORMEN SOZIALER URTEILE - STEREOTYPE
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Der Eindruck von einem Menschen, wenn wir ihn das erste Mal sehen (sympathisch/unsympathisch).
Dieser Eindruck kann andere Eigenschaften in den Hintergrund drängen.
(auch umgekehrt möglich: Recency-Effekt – letzter Eindruck)
… ist das undifferenzierte Bild über eine Person , das man – auch
unbewusst – nach dem ersten Kontakt bildet.
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2.4 SOZIALE URTEILE (VORURTEILE) & STEREOTYPEN 2.4.2 SONDERFORMEN SOZIALER URTEILE – DER ERSTE EINDRUCK (PRIMACY - EFFEKT)
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Der Halo-Effekt (Hof-Effekt, Ausstrahlungseffekt)
Wird einer Person eine gute bzw. schlechte Eigenschaft zugeschrieben,
werden oftmals auch andere Eigenschaften dieser Person in diesem Licht (Hof)
gesehen.
eine Eigenschaft „überstrahlt“ die ganze Person
Zusammengehörige Eigenschaften (sympathisch = intelligent, hilfsbereit, ehrlich)
Verallgemeinerung von Verhalten oder Personen (auch Ähnlichkeitsfehler)
Funktionen körperlicher Merkmale oder Analogien
Beobachter
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2.4 SOZIALE URTEILE (VORURTEILE) & STEREOTYPEN 2.4.2 SONDERFORMEN SOZIALER URTEILE – DER ERSTE EINDRUCK
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Implizite Persönlichkeitsmerkmalstheorie
… individuelle VORSTELLUNGEN darüber, welche verschiedenen Menschentypen es gibt und wie Menschen mit bestimmten Eigenschaften und bestimmten Situationen reagieren werden.
Theorien beruhen auf: Erfahrungen, Vorstellungen, Meinungen, Stereotypen, Einstellungen, gesellschaftlichen Konventionen etc.
haben sich im Laufe des Lebens gebildet
Implizit : zum Teil nicht bewusst und auf keiner wissenschaftlichen Basis beruhen
Beinhaltet individuelle, weitgehend unbewusste und unwissenschaftliche Theorien über Persönlichkeitstypen.
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2.4 SOZIALE URTEILE (VORURTEILE) & STEREOTYPEN 2.4.3 SONDERFORMEN SOZIALER URTEILE – IMPLIZITE PERSÖNLICHKEITSTHEORIE
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oder : Wie wir zu Schlüssen über die Ursache des Verhaltens anderer Menschen
kommen?
• beschäftigt sich mit den Fragen, wie wir zu Antworten auf die Frage nach den
Ursachen des eigenen und des fremden Verhaltens kommen.
• warum ein bestimmtes Ereignis eingetreten ist und welchem Motiv oder welcher
Ursache es zuzuschreiben ist
diese Gedanken (Kognition) bestimmen das eigene Verhalten:
• Mensch will Welt erklären und Gründe für Ereignisse zuschreiben (Attribution)
(ERKENNTNISSE ERLANGEN)
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2.4 SOZIALE URTEILE (VORURTEILE) & STEREOTYPEN 2.4.4 SONDERFORMEN SOZIALER URTEILE – ATTRIBUTIONSTHEORIE
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oder : Wie wir zu Schlüssen über die Ursache des Verhaltens anderer Menschen kommen?
•Fritz Heider (1958) – „ordnungsstiftende Annahmegefüge“
innere Ursache äußere Ursachen
(Personenfaktoren) (Umweltfaktoren)
stabil z.B. Fähigkeit z.B. Situation
instabil z.B. Anstrengung z.B. Glück
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2.4 SOZIALE URTEILE (VORURTEILE) & STEREOTYPEN 2.4.4 SONDERFORMEN SOZIALER URTEILE – ATTRIBUTIONSTHEORIE
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Gewissheit über ein Urteil durch mehrere Vergleiche:
• im Vergleich zu anderen Personen (Personen) • Frage: Zeigen auch andere Menschen in derselben Situation dasselbe Verhalten? (Konsens)
• im Vergleich zu verschiedenen Begebenheiten (Entitäten) • Frage: Zeigt die Person das Verhalten nur in dieser Situation oder auch in anderen Situationen? (Distinktheit)
• über verschiedene Zeitpunkte hinweg (Zeitpunkte)
• Frage: Taucht das Verhalten in dieser Situation zum wiederholten Male auf? (Konsistenz)
Polizeialltag: In Attributionsmuster des Gegenüber hineinversetzen!!!
ISOMORPHE ATTRIBUTION
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2.4 SOZIALE URTEILE (VORURTEILE) & STEREOTYPEN 2.4.4 SONDERFORMEN SOZIALER URTEILE – ATTRIBUTIONSTHEORIE
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… helfen dem Menschen, die Fülle an Informationen, die ständig auf ihn einwirken, schnell einzuordnen und stellen gleichzeitig Handlungsanweisungen zur Verfügung
…vereinfachen die Welt jedoch manchmal zu stark und führen dadurch zu falschen Eindrücken
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2.4 SOZIALE URTEILE (VORURTEILE) & STEREOTYPEN
2.4.5 VOR- UND NACHTEILE VON SOZIALEN URTEILEN
Vorteile: Nachteile:
- erleichtern das Leben
- komplizierte Welt wird vereinfacht
- erhalten Erklärungen für Sachverhalte
- bekommen Handlungsanweisungen
- soziale Integration wird erleichtert
- Schubladen – und Schwarz-Weiß - Denken
- handeln nach Schema-F
- Wahrnehmungsverzerrung
- soziale Integration oder die des gegenüber wird
gestört
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Dissonanz Theorie (Festinger 1957)
Menschen suchen verstärkt nach Informationen, die zu ihren sozialen Urteilen, Einstellungen, Meinungen etc. passen bzw. konsonant sind.
Nicht passende, dissonante Informationen werden nicht wahrgenommen, verändert, geleugnet oder vergessen.
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2.4 SOZIALE URTEILE (VORURTEILE) & STEREOTYPEN 2.4.6 STABILISIERUNG VON SOZIALEN URTEILEN
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Kognitive Elemente: Kognitive Dissonanz:
Wahrnehmungen, Informationen,
Bedürfnisse, Vermutungen, Meinungen
usw.
sind Grundbausteine aus denen sich
Gedächtnisinhalte zusammensetzen
Widerspruch zweier kognitiver
Elemente
Dissonanz
nicht immer mit Logik und Vernunft
erklärbar, eher subjektive und
irrationale Urteile
Einstellungsänderungen durch:
Veränderung besonders leicht, wenn alte Einstellung nicht sehr wichtig war
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2.4 SOZIALE URTEILE (VORURTEILE) & STEREOTYPEN
2.4.7 VERÄNDERUNG VON SOZIALEN URTEILEN
UNMITTELBARE ERFAHRUNG MITTELBARE ERFAHRUNG ZWANG ZU
EINSTELLUNGSKONTRÄREM
VERHALTEN
Veränderung durch unmittelbare
Erfahrung durch direkten
Kontakt zu oder Erlebnissen mit
Personen, Objekten oder
Sachverhalten und Erfahrungen
die im Widerspruch zu
bisherigen Ansichten stehen.
Dissonanz zwischen Einstellung
und neuer Erfahrung
Beseitigung durch
Einstellungsänderung
Informationen von dritter Seite
(Mitmenschen oder Medien), die
nicht zu unserem bisherigen Urteil
passen.
(Häufigere Form)
… Zwang zu einem Verhalten,
das im Widerspruch zur
bisherigen Einstellung steht.
Dissonanz zwischen Verhalten
und Einstellung
keine Beseitigung durch
Verhaltensänderung möglich
meist (nur temporäre)
Veränderung der Einstellung
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Der Rosenthal-Effekt (Die sich selbst erfüllende Prophezeiung – self fullfilling prophecy)
Die Leistung einer Person ist abhängig von den Eigenschaften, die
eine dritte Person dieser zuschreibt.
ODER
Unter einer SICH SELBSTERFÜLLENDEN PROPHEZEIUNG versteht man das Phänomen,
dass eine Erwartung eintritt, weil man diese Erwartung hat.
(Rosenthal, 1966)
Weiter Auswirkungen: selektive Wahrnehmung, Wahrnehmungsverzerrung und
ETIKETTIERUNGSPROZESSE
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2.4 SOZIALE URTEILE (VORURTEILE) & STEREOTYPEN 2.4.8 AUSWIRKUNG VON SOZIALEN URTEILEN
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Etikettierungsprozesse / Labeling-Ansatz (Scheff 1973, Becker 1973)
Soziale Urteile und dadurch bedingte Etikettierungsprozesse können zu abweichendem
Verhalten wie KRIMINALITÄT, Geisteskrankheit, schlechte Schulleistungen oder Verschrobenheit führen.
Maßgeblich sind nicht psychische, sondern SOZIALE PROZESSE.
VORAUSSETZUNG: anormales oder abweichend definiertes Verhalten ANORMALES VERHALTEN: NICHT natürlich, sondern wird von Gesellschaft und Umwelt als solches festgelegt oder etikettiert PERSONEN ODER GRUPPIERUNGEN IN MACHTPOSITIONEN definieren Verhalten als normal oder anormal
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2.4 SOZIALE URTEILE (VORURTEILE) & STEREOTYPEN 2.4.8 AUSWIRKUNG VON SOZIALEN URTEILEN
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Etikettierungsprozesse / Labeling-Ansatz (Scheff 1973, Becker 1973)
FOLGEN:
Person wird etikettiert bei anormalen Verhalten
Zuschreibung weiterer Eigenschaften, die zu diesem Etikett passen
sich selbsterfüllende Prophezeiungen treten ein
Exklusion aus vorherigen Gruppe oder Gruppierungen
Etikettierung - akzeptiert Label, was durch Vorteile, die ihm dadurch erwachsen, noch gefördert wird
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2.4 SOZIALE URTEILE (VORURTEILE) & STEREOTYPEN 2.4.8 AUSWIRKUNG VON SOZIALEN URTEILEN
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2.5 WEITER WAHRNEHMUNGSFEHLER
Einfluss vorangegangener Informationen
Das Bild
Der soziale Zusammenhang
Die Rolle eines Menschen
FHÖVPR PSYBASIS DR. STEFANIE NEIDHART 61
2.6 WAHRNEHMUNGSPROZESS
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2.7 MÖGLICHE TÄUSCHUNGEN
Ein nicht voll verstandenes Tatgeschehen wird in Abhängigkeit
von der eigenen Lebenserfahrung interpretiert bzw. umgestaltet.
Ein unvollkommen, beobachtetes Tatgeschehen wird zur
Vollständigkeit ergänzt und zwar in Richtigkeit des Erwarteten.
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2.7 MÖGLICHE TÄUSCHUNGEN
Ein wahrgenommener Tatablauf wird entsprechend des Rufes,
den der vermeintliche Täter hat, interpretiert und beurteilt.
Bei der Beurteilung des Geschehens neigt der Wahrnehmende dazu, sich anderen Zeugen anzuschließen.
Zeugen sollten deshalb daran gehindert werden, sich abzusprechen!
Besonders auffällige Tatbestandteile, vor allem mit Sensationscharakter,
werden in ihren Auffälligkeiten noch gesteigert (übertrieben).
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2. WAHRNEHMUNG
Die Qualität unserer Wahrnehmung ist der Schlüssel für die
Qualität unseres Handelns!
Falsche, verzerrte, einseitige, voreingenommene Wahrnehmung
führt zu einem Handeln, das an der Situation vorbeigehen kann.
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QUELLEN / BILDNACHWEIS
Harmanutz, Max (2001): Täuschung – Wahrnehmungsdefizite. In: Harmanutz, Max/ Ludwig, Christiane/ Schmalzel, Hans Peter (2001): Moderne Polizeipsychologie. Stuttgart, München, Hannover, Berlin, Weimar, Dresden: Boorberg, S. 245-250
Harmanutz, Max/ Ludwig, Christiane/ Schmalzel, Hans Peter (2001): Moderne Polizeipsychologie. Stuttgart, München, Hannover, Berlin, Weimar, Dresden: Boorberg
Krauthan, Günter (2013): Psychologie Grundwissen für die Polizei. Ein Lehrbuch. München: Beltz
Sicher, Birgitta (2007): Polizei- und Kriminalpsychologie. Psychologisches Grundwissen für die Polizei. Frankfurt: Verlag für Polizeiwissenschaften
Bildnachweis:
Sherlock: http://www.negativ-film.de/sherlock-der-reichenbach-fall/ (09.09.2015)
http://www.gestaltpsychologie.net/gesetz-der-naehe.shtml (17-09-2015)
http://www.falkrichter.de/psychologie/gestaltpsychologie.htm (17.09.2015)
http://www.dr-gumpert.de/html/optische_taeuschung.html (17.05.2015)
http://www.psychologie.uzh.ch/fachrichtungen/lifespan/erleben/berichte/mehr-neues-4/todesstrafe.html (19.05.2015)
https://heimatkunde.boell.de/2011/09/18/seren-basogul (19.09.2015)
http://www.domendos.com/fachlektuere/fachartikel/artikel/wahrnehmung-im-alltag/ (19.09.2015)
http://www.umsetzungsberatung.de/psychologie/wahrnehmung.php (19.09.2015)
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