emskopp 108 - februar/märz 2015
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ThEMEN: BILDUNGSGERECHTIGKEIT | MAX MANNHEIMER | EL-TErMINE
FEBRuAR/MäR
Z 2
015
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8 April 2015Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr
04.02.15 DROPKICK MURPYS06.02.15 ONE NIGHT OF QUEEN07.02.15 TEDDY SHOW13.02.15 RALF SCHMITZ21.02.15 SIMPLE MINDS28.02.15 HEIMSPIEL HSG NORDHORN- LINGEN VS TV 1893 NEUHAUSEN
01.03.15 ABBA THE SHOW04.03.15 ADORO12.03.15 ALL YOU NEED IS LOVE!15.03.15 CRO29.03.15 PETER KRAUS08.04.15 DEICHKIND09.04.15 YAKARI – DAS FAMILIENMUSICAL12.04.15 JAMES LAST & HIS ORCHESTRA06.05.15 THE SOUND OF HOLLYWOOD DAS CITY OF PRAGUE PHILHARMONIC ORCHESTRA UNTER DER LEITUNG VON NIC RAINE
14.05.15 EHRLICH BROTHERS
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bei der Auswahl des Interviews für diese Ausgabe standen wir vor einer nicht
ganz so einfachen Aufgabe. Drei Möglichkeiten standen zur wahl: Ein Interview
mit Cro. Man kann ja von seiner Maske und seiner Musik halten, was man will,
Cro bleibt ein sympathischer Kerl mit maximaler Erdung. Dann lieferte uns Olaf
Neumann sein Gespräch mit Deichkind. Die durchgeknallte Truppe startet im
April ihre Tour in Lingen und legt mit „Niveau weshalb warum“ einen neuen
Albumknaller vor. Schon einige wochen vorher aber hatten wir ein Interview
mit Max Mannheimer erhalten, einem jüdischen holocaust-überlebenden und
Buchautor, mit dem Olaf Neumann anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung
vom KZ Auschwitz-Birkenau gesprochen hatte. Die Ereignisse der jüngsten Zeit
bewogen uns dazu, genau dieses Interview im Emskopp zu bringen. Denn Max
Mannheimers Schilderungen belegen einmal mehr sehr eindrücklich, wohin der
Mix aus verblendung, hass, Ausgrenzung, Opportunismus und Dummheit führt.
Kultur sollte das genaue Gegenteil davon bewirken.
willkommen im Emskopp 108!
Euer
eDITORIAL. 7
Liebe Leser,
IHR UNTERNEHMEN IM NETZ?Fragen zum IT-Recht und Recht der neuen Medien klären unsere Anwälte Hannes Albers (Fachanwalt für IT-Recht)
und Jochen Kopp.
Telefon 0591 977820 · Telefax 0591 97782108www.rae-kopp.de · [email protected]
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DatenschutzE-CommerceFilesharing Haftung für Inhalte
Wettbewerbsrecht
9
10 aNSTOSS. Nützliches für den Alltag
13 hEIMAT. Neue Museumssaison, Sandra Eckervogt, Schule & Bildungsgerechtigkeit,
34 pERSÖNLICH. Max Mannheimer im Emskopp- Interview
44 vORGESCHMACK. Ensemble NeoBarock, Cro, Caroline Aiken, Christian Steiffen
70 jUPP.
100 sATIRE.
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127 iMPRESSUM.
129 hEIMATPOST.
TITELTHEMA:
Max Mannheimer im Gespräch mit Olaf Neumann ab Seite 34
iNHALTSVERZEICHNIS. 9
Das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau wurde am 27. Januar 1945 durch die Sowjetische Armee befreit. Max Mann-heimer (re.) ist dieser Hölle entkommen. In seinem Buch „Drei Leben“ erzählt er seine erschreckende Geschichte. Heute, 70 Jahre nach diesem entsetzlichen Verbrechen, bleibt es in Anbetracht von auflodernder Fremdenfeindlichkeit von ungebrochener Relevanz, die Erinnerung wach zu halten, damit Dummheit und Opportunismus nicht neuen Katastrophen den Weg bereiten.
aNSTOSS.10
Mit dem Büchlein „Der
kleine Taschenböse-
wicht“ winden Sie sich
aus jeder anstrengenden
oder nervtötenden Situ-
ation. Die Soforthilfe für
unwillkommene Lebens-
lagen: hinterlistige Kom-
plimente, trickreiche
Lobreden, Tipps zum
Bloßstellen von Gutmen-
schen oder das Entlarven
von Blendern. Für jede
Lebenslage den perfekten
fiesen Spruch, genau das
Richtige für das nächste
Feedback-Gespräch mit
dem Chef.
HINTErLISTIG, ANArcHIScH, frEcH uNd prAkTIScH!
ERSChIENEN IM
DTv vERLAG
POST IN heißt der kleine
elektronische helfer, mit
dem man auf einen Blick
sehen kann, ob Post in
den Briefkasten gewor-
fen wurde. Ein kleiner
Sender wird an Tür oder
Klappe des Briefkastens
befestigt. Er registriert
wenn Post eingeworfen
wird und sen-
det ein Signal
zur Kontroll-
leuchte im
haus, die dann
grün blinkt. hur-
ra! Nie mehr bei -10
Grad im Pyjama nach
draußen (wenn keine
Post da ist)!
SIE HAbEN pOST! OdEr NIcHT?
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11aNSTOSS.
Das ewige Gemecker
der besseren hälfte:
„wie sieht dein Kleider-
schrank wieder aus“,
man kann T-Shirts zwar
auch nicht perfekt gefal-
tet in den Schrank legen,
aber mit dieser prak-
tischen Falt-hilfe geht
das Zusammenlegen der
wäsche wie von alleine!
Shirt reinlegen, ein paar
Mal umklappen, fertig!
Bekannt aus Funk und
Fernsehen, der Serie
The Big Bang Theory.
Ist zwar etwas gemo-
gelt, aber hauptsache
(SINGLE) MÄNNEr IM HAuSHALT: ES bESTEHT NOcH HOffNuNG!
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ordentlich aus, wenn die
Schwiegermutter mal
wieder die wohnung in-
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Ausgabe01/2014
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Intoleranz, Langeweile, Gewalt: Mehr
Bildung!“ In Zeiten von den Anschlägen
wie in Paris oder der Pegida-Aufmärsche
ein richtig gutes Zeichen! Denn mit wis-
sen respektive Bildung geht es anders
und die Angebote der volkshochschulen
stehen schließlich allen Menschen offen.
Ein kleine Auswahl an Themengebieten:
Gesellschaft & umwelt, Kultur & Kreati-
vität, Fitness & Gesundheit, Pädagogik,
Computerkurse, Internet, berufl iche
(Fort)Bildung und vieles mehr. Die neu-
en Kataloge der volkshochschulen Mep-
pen und Lingen gibt’s kostenlos an vielen
Auslagestellen.
13hEIMAT.
(cm) Die volkshochschulen in Meppen
und Lingen stellten im Januar ihre neuen
Programme für das erste halbjahr 2015
vor. wer sich in welcher hinsicht auch
immer bilden oder fortbilden möchte,
fi ndet bei den Volkshochschulen eine
vielzahl spannender Angebote. Klassiker
sind die Sprach- und Computerkurse,
aber auch in sehr vielen anderen Berei-
chen kann man Seminare und Kurse
belegen. So setzt die vhS Meppen ei-
nen Schwerpunkt auf den Deutsch- und
Integrationsbereich. Zugewanderte
Menschen aus ganz Europa und Krisen-
gebieten erhalten unterstützung, um mit
erweiterten Sprachkenntnissen besser im
Alltag klarzukommen. Die Kurse erfreu-
en sich einer großen Beliebtheit.
Auch die vhS Lingen brachte ein neues
Programmheft heraus und überraschte
dabei mit einer ungewöhnlichen Titelsei-
te. Darauf zu lesen: „Gegen Dummheit,
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15
dIE WINTErpAuSEN SINd vOrbEIAuF SChLOSS CLEMENSwERTh uND IM EMSLAND
MOORMuSEuM LAuFEN DIE vORBEREITuNGEN FüR
DIE NEuE MuSEuMS-SAISON AuF hOChTOuREN
hEIMAT.
(sisch) Das Emsland Moormuseum
hat über den winter geschlossen. Kein
wunder, denn nicht nur der weg dort-
hin, sondern auch das weiträumige
Außengelände sind bei Schnee und Eis
wenig einladend. und auch in Sögel
ist im winter nicht gerade Besucher-
Saison. Allerdings sind die Pforten von
Schloss Clemenswerth nicht komplett
zu; es gibt ein „Light-Programm“ mit
Führungen und Kindernachmittagen.
Die eigentliche Saison mit Konzerten,
Ausstellungen und Open-Air-veran-
staltungen beginnt in Sögel am 8.
März mit dem Konzert des Ensemb-
les Neo Barock. Am 31. März eröffnet
die erste Ausstellung aus der Reihe
„ForumFormClemenswerth“ (FFC).
Die Oldenburger Landschaftsplane-
rin und Künstlerin Insa winkler wird
dann den Außenbereich des Schlos-
ses mit farbenfrohen Plastiken und
großen, geschweißten Objekten ge-
stalten. Gleichzeitig startet ein neuer
Clemenswerth-Ausstellungszyklus, der
sich dem Thema „Gesamtkunstwerk“
widmet: Gezeigt wird hier das Schaf-
fen von Johann Michael Bossard. Der
gebürtige Schweizer ist 1950 im nie-
dersächsischen Jesteburg gestorben,
15hEIMAT.
Der Auftakt im Emsland Moormu-
seum startet mit zwei Obstbaum-
schnittkursen am 7. und 21. Februar.
Der Obstbaumexperte Michael Theiss
erklärt in seinem Seminar die vorzü-
ge alter Obstsorten und demonstriert
die Techniken und Besonderheiten
des Baumschnittes. Am 11. März
zeigt Museumspädagogin Andrea ha-
verkamp-Bergholz beim ersten „Kin-
dernachmittag“ des Jahres, wie ein
Insektenhotel gebaut wird. Die erste
Sonderausstellung der neuen Saison
zeigt Makrofotografien der Niederlän-
derin Misja Smits. Die vornehmlich
im Moor entstandenen Bilder sind
bereits mehrfach mit Naturfotografie-
Preisen ausgezeichnet worden. Die
erste größere Open-Air-veranstaltung
findet am 18. April anlässlich der Ein-
weihung der neuen Obstbaumwiese
am Siedlerhof statt. Mit Kurzvorträ-
gen, Musik, Kulinarischem und Kin-
derprogramm wird hier gleichzeitig
auch der diesjährige Schwerpunkt des
Museumsjahres in Geeste gewürdigt:
„Die Obstbaumwiese als Kulturland-
schaftsmerkmal“.
hEIMAT.16
genauer gesagt in der „Kunststätte Bos-
sard“, einem expressionistischen Ge-
samtkunstwerk des Bildhauers – und
dem vorherigen wirkungskreis von
Clemenswerth-Direktor Oliver Fok.
Für die Leitung eines Restaurierungs-
projektes von Bossards so genanntem
„Zweiten Tempelzyklus“ erhielt Fok
im Jahr 2012 nachträglich die „Europa-
nostra-Medaille“, ein ausgewiesener
Experte ist auf Schloss Clemenswerth
also stets präsent. Mit „Ostern auf
Schloss Clemenswerth“ wird am 6.
April dann traditionell das erste große
Freiluft-Event des Jahres steigen.
INfO: www.clemenswerth.dewww.moormuseum.de
17hEIMAT.
vON WEGEN „GuTE ALTE ZEIT“!BERND ROBBEN uND hELMuT LENSING SPüREN
IN IhREM BuCh „wENN DER BAuER PFEIFT, DANN
MüSSEN DIE hEuERLEuTE KOMMEN“ EINEM FAST
vERGESSENEN TEIL LäNDLIChER GESChIChTE
NACh
(sisch) Schick restaurierte Fachwerk-
häuser sind gefragt bei vielen Men-
schen, die ein Eigenheim auf dem
Land suchen, heimatvereine reprä-
sentieren sich oft in diesen häusern,
weil sie an „die gute alte Zeit“ erinnern
sollen. Aber kaum jemand macht sich
Gedanken darüber, welch düstere Ge-
schichte die rustikal anmutenden, oft
äußerst aufwendig wiederhergestellten
häuser hinter sich haben. Der Emsbü-
rener Bernd Robben, Autor des 2011
erschienenen Buchs „Die letzten 80
Jahre im Emsland“, erzählt gemeinsam
mit dem historiker helmut Lensing
in „wenn der Bauer pfeift, müssen die
heuerleute kommen“ die Geschichte
der ehemaligen Bewohner dieser häu-
ser – und die hat wenig mit „guter alter
Zeit“ zu tun.
Jahrhunderte lang waren die heuer-
häuser, vielen auch als Kotten bekannt,
das beengte, undichte und oft fens-
terlose Zuhause des größten Teils der
Ein Heuermann zieht seine Egge selbst, um nicht die kostpielige Gespannhilfe des Bauern in Anspruch zu nehmen
18
ländlichen Bevölkerung, und die lebte
dort gemeinsam mit ihrem vieh unter
teilweise unvorstellbaren Bedingun-
gen. Diese sogenannten heuerlinge
waren den Bauern unterstellt – der
Buchtitel ist Programm.
In vielen Dörfern lebten weitaus mehr
heuerleute als Bauern. Erst zwischen
1950 und 1970 verschwand sie kom-
plett – viele ältere können sich noch
gut daran erinnern, dass das wohnen
in Fachwerkhäusern bei einem Großteil
der Bevölkerung noch bis in die frühen
80er Jahre keineswegs „en vogue“ war,
sondern behaftet mit Standesdünkel.
In ihrem knapp 300 Seiten starken Ge-
schichtsband geben die Autoren den
heuerlingen ein Gesicht, beschreiben
ihre Lebensumstände und beweisen
anhand von Zahlen und Fotos, warum
diese oft in großer Armut lebende Be-
völkerung nicht nur für die Landwirt-
schaft unverzichtbar war.
Im unterschied zu den Bauern ver-
fügten heuerleute nicht über eigenes
Land. Sie mussten die Pacht für äcker
und wiesen und die Miete für das haus
erwirtschaften und stellten dafür ihre
Arbeitskraft in den Dienst des Bauern.
In der Regel mussten die heuerleute
mündlich festgelegte Dienste auf dem
Felde oder „ungemessene Dienste“ für
den Bauern leisten – ungenau beschrie-
bene, willkürlich festgelegte Tätigkei-
ten. wer das nicht akzeptierte, bekam
beim Bauern keine Stelle.
wie die Betroffenen versuchten, durch
viele selbständige Nebentätigkeiten,
hEIMAT.18
19hEIMAT.
durch Selbstversorgung, durch „hol-
landgängerei“, also wanderarbeit ins
Nachbarland, durch mühselige Moor-
besiedlung oder Auswanderung nach
Amerika ihr Schicksal zum Besseren
zu wenden, beschreiben die Autoren
in insgesamt 21 hochspannenden Ka-
piteln, die natürlich auch vom heuer-
lingswesen im Emsland handeln.
Denn im Altkreis Lingen gehörte zu
fast jedem Bauernhof ein heuerhaus.
Im Raum Bawinkel und Lengerich wa-
ren es bis zu acht heuerstätten. und
dort scheinen die „guten Bauern“, die
es durchaus auch gab, in der Minder-
zahl gewesen zu sein. Anders lässt sich
wohl kaum erklären, dass ab 1850 fast
alle heuerfamilien aus Elbergen in die
„Neue welt“ auswanderten, um ein
besseres Leben zu finden. Vielleicht
entdeckt der eine oder andere Leser
bei der Lektüre des Geschichtsbuch
sogar unbekannte vorfahren, denn:
„Teilweise gehörten bis zu 80 Prozent
der Einwohner eines Dorfes zu dieser
sozialen Schicht“, schreiben Robben
und Lensing. „Daher besitzt ein be-
trächtlicher Anteil der Altbevölkerung
INfO:
www.heuerleute.de
„Wenn der bauer pfeift, müssen die Heuerleute kommen!” von bernd robben und Helmut Lensing ist im verlag Studiengesellschaft für emsländische regionalgeschichte erschienen und kostet 24, 90 Euro
des deutschen Nordwestens, also der
Menschen, die hier schon im 19. Jahr-
hundert ansässig waren, heuerleute als
vorfahren.“
Fest steht, dass Robben und Lensing
ein bislang vernachlässigtes histori-
sches Thema aufgegriffen haben, das
viele Menschen interessiert: Drei wo-
chen nach Erscheinen ihres Buches im
November war die erste Auflage bereits
ausverkauft.
Foto links: Ein "warmer Abbruch" sorgt im Osnabrücker Land für das kostengünstige Verschwinden eines nicht mehr benötigten Heuerhauses
20 hEIMAT.
(sisch) In wenigen Tagen startet das
Blues-halbjahr auf dem Twist, ob-
wohl man dem heimathaus eigentlich
schon seit Jahren unrecht tut, wenn
man es nur auf Bluesbands reduziert.:
Erfreulich gemischt ist das Programm
nämlich mittlerweile, da ist mit Folk,
Rock, Singer/Songwriter und welt-
musik eigentlich fast alles am Start.
bLuES, rEGGAE & pEAcE Auf'M TWISTIM NEuEN hALBJAhR DES hEIMAThAuSES TwIST
GIBT’S vIELE ALTE BEKANNTE uND DREI FESTIvALS
Mit Liederjan geht es dann auch am
7. Februar nicht bluesig, sondern sehr
folkig los. Seit ziemlich genau 40 Jah-
ren schon spielt das Trio Lieder auf
Deutsch, manchmal fast vergessene
volkslieder, manchmal bitter böse
Spottlieder auf alles herrschaftliche,
manchmal lustig, manchmal derb und
dreckig. Mit unzählig vielen Instrumen-
ten wie singende Säge, Tuba,
Percussions, Gitarre und teils
seltenen Zupf- und Streich-
instrumenten präsentieren
Jorg Ermisch, hanne Balzer
und Michael Lempelius im
Satzgesang ein musikalisches
Programm, das vielleicht am
ehesten als „Folk-Kabarett“
durchgehen könnte.
Eine woche später wird’s mit
Kozmic Blue dafür bluesiger
als bluesig. Die Band huldigt
21hEIMAT. 21
TErMINE IM fEbruAr uNd MÄrZ:
07.02., 20 uhr, Liederjan (d)14.02., 20 uhr, kozmic blue (d)21.02., 20 uhr, The new bob Marley Show (Jam/Ghana/ barbados/d)27.02., 20 uhr, dire Strats (d)28.02., 20 uhr, b.b. & The blues Shacks (d)07.03., 20 uhr, The brew (Gb)08.03., 15 uhr, der froschkönig (kindernachmittag)13.03., 20 uhr, ccr revival band (creedence clearwater revival-coverband, d)20.03., 20 uhr, Irish Spring (folk-festival)26.03., 20 uhr, Toronzo cannon band (uSA)
val. Allerdings diesmal nicht im Festival-
Monat September, sondern im Juni.
Das diesjährige „Spirit of woodstock“
steht unter dem Motto „Club 27“ und
huldigt all jenen Musikern, die im Alter
von 27 Jahren verstorben sind. und hier
kommt wieder „Kozmic Blue“ ins Spiel
und auf die Bühne! Gecovert werden
hier aber beileibe nicht nur hippie-Mu-
siker, sondern auch Künstler wie Kurt
Cobain und Amy winehouse.
in diesem halbjahr gleich zweimal
einer der wohl der größten Blues-Sän-
gerinnen: Janis Joplin. Bevor sie zum
zweiten Mal auf den Twist kommt, pas-
siert noch eine Menge: Mit „The New
Bob Marley Show“ am 21. Februar hält
schon zum dritten Mal der Reggae Ein-
zug ins heimathaus und auch die Dire
Strats und B.B. & The Blues Shacks, die
Ende Febraur spielen, sind alte Bekann-
te. Zum ersten Mal ins heimathaus
kommen am 8. März die britischen The
Brew, und zwar in den riesigen Fußstap-
fen von Led Zeppelin, The who und
Jimmy hendrix. und Ende März treten
beim „Irish Spring“-Festival gleich vier
Irish-Folk-Acts auf einmal an.
Erwähnenswert ist neben dem tradi-
tionellen Blues-in-den-Mai-Festival in
diesem halbjahr vor allem die junge
Sängerin und Gitarristin Patricia vonne.
Die uS-Amerikanerin hat bereits mit
den großen Los Lobos auf der Bühne
gestanden und fabriziert mit ihrer Band
satten, schweren Tex Mex und Südstaa-
ten-Blues. Enden wird die Saison, weil's
im vorletzten Jahr so schön war, wieder
mit einem dreitägigen woodstock-Festi-
INfO:
www.heimathaus-twist.com
22 hEIMAT.
(cm) Im Mai 2014 übernahm harald
volker Sommer die Leitung des The-
aterpädagogischen Zentrums in Lin-
gen. Das markiert einen Neuanfang;
oder auch Relaunch, wie man neu-
deutsch sagt. Das jetzt erschienene
neue Programm für das erste halb-
jahr 2015 dokumentiert den wandel
im TPZ, der sich auf das Kursangebot
wie auch das Professorenhaus er-
TpZ LINGEN IM rELAuNcHNEuER KOPF, NEuES KONZEPT, NEuE KuRSE
streckt, in dem die Institution unter-
gebracht ist. Das neue Programmheft
erhielt ein frisches Design. Es ist nach
Farben und Altersgruppen geordnet.
Kinder, Erwachsene oder Senioren,
jeder findet sein Angebot.
Das TPZ Lingen versteht sich als eine
Fachakademie für Theater, Spiel, Tanz,
Zirkus und Medien und agiert darüber
hinaus als Dienstleister für angewand-
te ästhetische Bildung. Die
Einrichtung ist in Ihrer
Art einzigartig. Im Mittel-
punkt der Arbeit des TPZ
steht der Mensch. Er kann
hier je nach eigenen Fähig-
keiten das handwerkszeug
der verschiedenen Berei-
che erlernen. Ziel ist die
Förderung der Eigen- und
Fremdwahrnehmung und
der Kompetenzen in den
aufgezählten Bereichen.
Man lernt jedoch nicht
nur für sich selbst in der
hEIMAT. 23
teraufführungen etc. zu schaffen. Das
Erdgeschoss soll also vor allem den Ju-
gendlichen und Erwachsenen gehören,
der 1. Stock vornehmlich den Kindern.
Das TPZ ist nicht nur im Lingener Pro-
fessorenhaus aktiv, auch in diversen
Außenstellen werden Kurse angeboten.
In Lingen existiert dazu die werkstatt-
bühne. Darüber hinaus kann man an
diversen veranstaltungsstätten Kurse
belegen: in der hänsch-Arena Mep-
pen, im JuZ Komplex in Schüttorf, in
der Grundschule Messingen, im JuZ
Scheune in Nordhorn, in der Grund-
schule Freren und in der Paul-Gerhard-
Schule in Lingen.
Ganz nebenbei feiert das TPZ dann
auch noch sein 35-jähriges Jubiläum
– und, so der Eindruck, es scheint ge-
wappnet für die nächsten 35 Jahre!
stillen Kammer, regelmäßig wird das
Erlernte dem Publikum in vorführun-
gen präsentiert. Der Applaus steigert
Zufriedenheit und Motivation der
Teilnehmer und setzt der Arbeit das
Sahnehäubchen auf. Auch kommt eine
neue Art von Kursen, die so genannten
„X-perimente“. Der Bereich Medien
soll auf- und ausgebaut werden, der
Bereich Zirkus hat erstmals auch Ange-
bote für Erwachsene.
Das wort „Inklusion“ ist im TPZ nicht
nur eine gut klingendes Schlagwort,
sondern ein fester Bestandteil des
Programms. hier werden soziale und
persönliche Grenzen durchbrochen,
die Erfahrungswelten beider Seiten mit
einbezogen und zusammen erlernt, ge-
übt und vorgetragen.
Doch auch im Professorenhaus selbst
ändert sich Schritt für Schritt einiges:
Ein neues Café entsteht im Erdge-
schoss, weitere Räume und das Atrium
werden umgebaut um Platz für ver-
anstaltungen wie Poetry Slams, Thea-
INfO:
www.tpzlingen.de
24
kAMMErMuSIk-GröSSEN für dEN MuSIk-NAcHWucHSDIE NEuE PRO-NOTA-BENEFIZ-KONZERTSAISON
hAT BEGONNEN
(sisch) Das Angebot der Nordhorner
Musikschule ist zu einem guten Teil
dem örtlichen Förderverein „pro nota“
zu verdanken: Ihre Benefizkonzerte fi-
nanzieren Chor- und Orchesterreisen,
neue Instrumente sowie kulturelle und
musikpädagogische Arbeit.
Seit mehr als zwanzig Jahren veran-
staltet „pro nota“ Konzerte namhaf-
ter Kammermusiker für diesen guten
hEIMAT.
25hEIMAT.
dIE prO-NOTA-SAISON IM übErbLIck:
21.02., 20 uhr, vittorio forte (klavier)15.03., 20 uhr, Shaw/ Magnussen (cello/ klavier) 25.04., 20 uhr, Shaked duo (klarinette/ klavier/ Geige) 30.05., 20 uhr, frank forst und Yukiko Sano (fagott/ klavier)27.06., 20 uhr, Interface Quartet (Geige/ viola/violoncello)18.07., 20 uhr, Innenhof des klosters frenswegen: Lisa Jacobs & The String Soloists (kooperationskonzert mit dem kloster frens- wegen)10.10., 20 uhr, Mendelssohn Trio berlin (Geige, violoncelleo, klavier)14.11., 20 uhr, Scharareh Gross (klavier)
Alle konzerte finden im Manz-Saal des NINO-Hochbaus (NOH) statt
Zweck – und die Saison 2015 mit ins-
gesamt neun Konzerten ist vor knapp
zwei wochen gestartet. Am 21. Febru-
ar gastiert der 1977 in Italien gebore-
ne Pianist vittorio Forte im Manz-Saal
des Nordhorner Nino-hochbaus. For-
te hat bereits im Alter von 17 Jahren
mehrere renommierte italienische
Musikpreise gewonnen und tourt seit-
her als einer der führenden Pianisten
der neuen italienischen Schule
durch die ganze welt. In Nord-
horn wird er werke von Cou-
perin und Chopin spielen.
Im März wird das junge Duo
Shaw-Magnussen, bestehend
aus dem britischen Cellisten
Jacob Shaw und dem däni-
schen Pianisten David Lau
Magnussen, den Konzertabend
gestalten. Das Duo feiert außer
in Europa vor allem in China
große Erfolge, in nahezu allen
großen chinesischen Städten
haben sie bereits gespielt, eine
Tour in die uSA und nach
Südamerika ist in Planung. In
Nordhorn spielt das Duo werke von
Shostakovich, Bartók, Kodaly, Popper,
Prokofiev und – ungewöhnlich für ei-
nen Kammermusikabend – Richard
wagner.
26 hEIMAT.
Lektüre liegen
lässt, weil ihr
gerade selbst
etwas Span-
nendes einfällt.
Dann schreibt
sie kreativ drauf
los. Auf diese
weise entstand
die Krimireihe
mit der jungen
Jamie Lee und
ihrem vater
John Parker, der
nichts weniger
ist, als ein Agent
des britischen Geheimdienstes MI6.
Das erfährt Jamie Lee erst in Sandra
Eckervogts Ersterscheinungsroman
„Lost City“, in dem sie zunächst Ge-
genspieler sind, sodass der Papa ums
haar seine Tochter umgebracht hät-
GrOSSES kINO Auf pApIErLINGENER AuSLESE: SANDRA ECKERvOGT
SChREIBT FESSELNDE KRIMIS uND FANTASy
Ende letzten Jah-
res stellte Sandra
Eckervogt im Rah-
men der Lingener
Auslese, einem
von Christiane
Adam initiierten
Autorenverbund,
ihre Romane vor.
Neben Detlef
Krischak ist sie
hier für Krimis
zuständig ge-
wesen, hat sich
inzwischen aber
auch im Genre
Fantasy engagiert, was ihr jüngstes
werk „Fogwood“ belegt. Mit dem
Schreiben begann sie beinahe eher
als mit dem Lesen – ihr schriftstelle-
rischer Tatendrang ist groß; so groß,
dass sie schon mal eine interessante
sie kreativ drauf
los. Auf diese
weise entstand
die Krimireihe
mit der jungen
Jamie Lee und
ihrem vater
John Parker, der
nichts weniger
ist, als ein Agent
hEIMAT. 27
te. Er hat ja die Lizenz zum Töten,
für eine Verfi lmung böten sich Pierce
Brosnan oder – als vater-Tochterge-
spann – Til Schweiger mit seiner Toch-
ter an. Nachdem das Abenteuer über-
standen ist, entstehen
zwischenzeitlich der
in Lingen handelnde
Kurzkrimi „Fettkil-
ler“ sowie „Gefallener
Engel“. Aber Sandra
Eckervogts Liebe zu
Jamie Lee und ihrem
rührigen vater führt
zu dem 2014 bei epubli erschienenen
Band „Indian Summer“. Darin geraten
Tochter und vater wieder zwischen
die Fronten, weil sich Jamie Lee in den
Falschen verliebt – leidgeprüfte väter
kennen das, müssen aber zumeist,
nicht wie hier, hinter die Schliche ei-
nes echten Bösewichts gelangen. Als
ob der Job eines britischen Geheim-
agenten nicht schon schwierig genug
wäre, muss sich John Parker auch noch
ständig mit den komplizierten Stufen
der Frauwerdung seiner Tochter be-
schäftigen – berufl ich wie privat. die bücher von Sandra Eckervogt sind erhältlich bei www.epubli.de
was den Sandra Eckervogts ersten
Fantasyroman, „Fogwood“, angeht,
haben wir im Emskopp bei den Tipps
einen eben solchen und hoffen hier
ebenso wie bei Jamie Lee um baldige
Fortsetzung. Dank der
Schreibfreudigkeit von
Autorin Sandra Ecker-
vogt sind wir da aber
bester Dinge!
henri Poirot
28 hEIMAT.
Schule und Erziehung kann irgend-
wie jeder. Denn fast jeder hat irgend-
wann im Leben mit Kindern zu tun.
Und jeder war irgendwann selbst
einmal „Kind“. Und dann gibt es die
Pisa-Überprüfungen, eine große po-
litische Diskussion um die integrati-
ve Ausbildung von behinderten und
nichtbehinderten Kindern in den
Schulen. Von der umfangreichen
und aufgeregten Diskussion um das
„Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom
– ADHS“ ganz zu schweigen. Heute
wird die Diagnose ADHS 40-mal so
oft gestellt wie im Jahre 1990. Unser
Autor Joachim Mittelstaedt, selbst
gelernter Pädagoge, hat verschie-
dene Veranstaltungen zu diesen
Themen besucht. Und sich so seine
Gedanken gemacht ...
ScHuLE uNd bILduNGS-GErEcHTIGkEIT
Hausaufgaben als Dauerbrenner
hausaufgaben sind für Schulen und die
Schulkinder ein echter Dauerbrenner.
und das ist seit Jahrzehnten so. Im Rah-
men der veranstaltungsreihe „Bildungs-
gerechtigkeit“ hatte das Regionale pä-
dagogische Zentrum der ostfriesischen
Landschaft in Aurich zu einer vortrags-
veranstaltung zum Thema „Schule
ohne hausaufgaben“ eingeladen.
Immerhin 1.500 Stunden verbringen
Schüler bis zur Klasse 10 mit ihren
hausaufgaben. Oft sei dies „mit Tränen
und Streit“ in den Elternhäusern ver-
bunden. und: viele Eltern sehen sich
sprachlich, finanziell oder aus anderen
Gründen nicht in der Lage, ihre Kinder
bei den hausaufgaben optimal zu un-
terstützen. So stelle sich die Frage, ob
die Erledigung der hausaufgaben nicht
29hEIMAT. 29
Schüler ab“. Dabei spiele die hausauf-
gabenpraxis als Schnittstelle zwischen
Elternhaus und Schule natürlich eine
wichtige Rolle.
Schule als Selektionsinstanz für die
Entwicklungschancen in der Gesell-
schaft
Eltern haben erkannt, wie wichtig die
Schule für die Zukunft ihrer Kinder
und deren Platz in der Gesellschaft ist.
Aber Eltern könnten die Begleitung
und hilfe ihrer Kinder nun einmal
nur so durchführen, wie ihre eigenen
Fähigkeiten, Lebensbedingungen und
Erfahrungen es zulassen. Nordt: „So
verstärken hausaufgaben die Selekti-
onseffekte der Schule.“
hier könne die Ganztagsschule eine
Lösung bieten. wichtig sei dabei aber,
dass die hausaufgaben in den unter-
richt eingebaut und zu „Schulaufga-
ben“ gemacht würden. Allerdings sei
es leider so: „Oft gibt man sich in den
Schulen am vormittag sehr viel Mühe,
am Nachmittag dann eher weniger.“
und wie immer gehe es auch bei diesem
Thema um die Qualität und Differen-
bereits in der Grundschule ungerechte
Startbedingungen im hinblick auf fai-
re und gute Bildungschancen für alle
Kinder schaffe. Die veranstalter hat-
ten mit der wissenschaftlerin Dr. Ga-
briele Nordt von der Fachhochschule
Köln eine ausgewiesene Fachfrau zum
Thema eingeladen. Der Druck und die
Bedeutung von Schulnoten, so Gabri-
ele Nordt, seien in den letzten Jahren
noch einmal größer geworden. Bei
ihren untersuchungen habe sie „den
Fokus auf die Sichtweise der Kinder
für die hausaufgaben gelegt“.
„Insgesamt zeigen sich in der For-
schung sehr wenig bis keine Befunde
auf Leistungssteigerung durch haus-
aufgaben“, stellte die Referentin gleich
am Anfang klar. Dies sei insbesondere
in der Grundschule der Fall. Außer-
dem hätten sich in den letzten zehn
Jahren die „sozialen Chancen für Kin-
der aus den unteren Milieus“ weiter
verschlechtert. Dies sei trotz des fort-
schreitenden Ausbaus der Schulen mit
Ganztagsbetreuung passiert.
Der Bildungsverlauf hänge „weiterhin
erheblich vom sozialen hintergrund der
dr. Gabriele Nordt bei ihrem vortrag
30
zum gemeinsamen Kochen in der Schu-
le genannt. Mit den klassischen Mitteln,
beispielsweise formale schriftliche Ein-
ladungen zum Elternsprechtag, komme
man da oft nicht weiter.
Auch Sprache will gelernt werden
Bei einer weiteren veranstaltung ging es
um ein Beispiel guter Zusammenarbeit
zwischen Grundschulen und Kinder-
gärten zur Ausbildung von Sprachfä-
higkeit. Denn für eine gelungene Bil-
dung von Anfang an ist ein möglichst
fließender Übergang von der KiTa in
die Grundschule wichtig. Das gilt insbe-
sondere im Bereich der Sprachbildung.
In einer veranstaltung zum „Tag des
Sprechens“ wurde in der Grundschule
Strackholt/Ostfriesland (Gemeinde
Großefehn) das Problem verdeutlicht:
unsere Gesellschaft werde zunehmend
sprachloser. Immer mehr würde durch
Technik wie Telefon, handy und Com-
puter ersetzt. Dabei werde die Sprache
immer mehr „eingekürzt“, der wort-
schatz bei den Kindern nehme deutlich
zierung der Förderung und, dies vor al-
lem, „um eine gute Beziehung zwischen
Lehrkräften und Kindern“. Insgesamt
sei aber klar: „werden hausaufgaben
zu Schulaufgaben, so erhalten Schüler
aus bildungsbenachteiligten Familien
eine bessere Chance auf Entwicklung
und Förderung.“
während der Schlussdiskussion der
veranstaltung wurde es etwas unruhig
im Publikum. Es entstand ein Dissens
darüber, welche Anforderungen und Er-
wartungen man nicht nur den Schulen
und Lehrern sondern auch benachtei-
ligten Eltern zumuten dürfe und müsse.
hier gäbe es durchaus gute Möglich-
keiten, gerade diese Eltern „abzuholen“
und stärker in die schulische Entwick-
lung ihrer Kinder einzubinden. Als
Beispiel wurde die Einladung der Eltern
hEIMAT.
referentin dr. Gabriele Nordt von der fachhochschule köln (Mitte)
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32
Zusammenarbeit zwischen den beiden
Bildungseinrichtungen.
In 80 unterrichtsstunden haben sich die
Teilnehmerinnen (es waren in diesem
Fall ausschließlich Frauen) aus Schulen
und Kindergärten wissen zum Thema
angeeignet. und sie haben viele Dis-
kussionen, die sich an alltäglichen Er-
ziehungssituationen mit den betreuten
Kindern orientierten, geführt.
Die Teilnehmerinnen sind sich sicher:
„Ganz ohne persönliches Engagement
geht so eine Fortbildung und auch eine
gute Zusammenarbeit der verschiede-
nen Einrichtungen nicht.“ und: „Spra-
che ist der Schlüssel zur Bildung.“
Elternarbeit ist wichtig
wichtig sei auch immer die gute Zu-
sammenarbeit mit den Eltern. hier
gebe es viele Möglichkeiten. Ein Kin-
dergarten veranstaltet beispielsweise
ein wöchentliches „Elterncafé“, das,
„sehr gut angenommen wird.“
Die Schulleiterin der Grundschule
ergänzte: „wir haben die Kinder und
Eltern unserer Eingangsklassen im letz-
ten Jahr erstmals alle besucht.“
ab und oft seien „Ein-wort-Sätze“ die
Regel. Außerdem verlören die Kinder
häufig die Fähigkeit, überhaupt zuzu-
hören, also auf Sprache angemessen
zu reagieren. Seit 2013 nehmen die
Kindergärten und Grundschulen in der
Gemeinde an der Qualifizierungsinitia-
tive vom Land Niedersachsen (Nieder-
sächsischen Institut für frühkindliche
Bildung und Entwicklung – nifbe) teil.
Diese Initiative richtet sich an alle Mit-
arbeiter in Kindergärten/Kindertages-
stätten und Grundschulen.
Ziel der Qualifizierung ist es, die
Sprachbildung der Kinder zu fördern.
Finanziert wird die Maßnahme durch
das Land Niedersachsen.
Margret Ahrends, Schulleiterin an der
Grundschule in Spetzerfehn, sagte:
„Seit 2002, seitdem es keine vorschulen
mehr gibt, gehen unsere Grundschul-
lehrer in die Kindergärten, um dort bei
Kindern mit unterstützungsbedarf bei
der Sprache ein Jahr vor Schulbeginn
Sprachförderungen durchzuführen.“
Auch die Kindergärten fördern in ihren
Programmen die Sprachentwicklung.
Insofern gebe es bereits eine intensive
hEIMAT. Schulleiterin Margret Ahrends (vorne, 2. von links) im kreis der Teilnehmerinnen aus den kinder-gärten und Grundschulen von Großefehn
33
der hausaufgaben oder auch „Kribbe-
ligkeit“ und „hyperaktivität“ (oft mit
dem einfachen Kürzel ADhS von Kin-
derärzten und überforderten Eltern
festgeschrieben): Ein Kind kann an ei-
nem übermaß an Computernutzung,
Leistungsanforderungen und verhal-
tensregeln zerbrechen oder in seiner
Entwicklung gehemmt werden. Immer
weniger Freiräume und steigender Er-
wartungsdruck können keine Lösung
sein. Letztlich geht es immer um „Zeit“
und „Anwesenheit“ für das Kind. wenn
niemand für das Kind da ist, oder nur
zu bestimmten, vom Alltag vorgegebe-
nen Zeiten zur verfügung steht, kann
keine Erziehung, Begegnung und letzt-
lich Lernen stattfinden. Für eine gesun-
de Entwicklung ist Bindung, Austausch,
Dialog und beispielgebendes Lernen
unverzichtbar.
Damit nun aber das in der Qualifizie-
rung erarbeitete wissen auch an die
Kinder und ihre Eltern weitergegeben
werden konnte, veranstalten die Mitar-
beiterinnen einen „Tag des Sprechens“.
Dazu wurden alle Eltern eingeladen. Es
wurden verschiedene Aktionen zum
Thema Sprache, Sprachbildung und
Sprachförderung angeboten. Bei Mu-
sik und Spiel, Geschichten und reich-
lich Materialien wurde gezeigt, wie
man spielerisch Lernfortschritte in der
Sprachentwicklung von Kindern errei-
chen kann. Eine Teilnehmerin brachte
die Sache mit einem Zitat von Donna
Leon, der bekannten Krimi-Autorin,
auf den Punkt: „Sprechen ist das größte
Spielzeug der welt.“
Und was machen wir jetzt damit?
Egal ob Lesefähigkeit, Bewältigung
hEIMAT.
34 pERSÖNLICH.
dEr übErLEbENdEMax MannheiMer iM interview Olaf neuMann Fo
to: E
lija
Boßl
er
35
DAS vERNIChTuNGSLAGER AuSChwITZ-BIRKE-
NAu wuRDE vOR 70 JAhREN – AM 27. JANuAR 1945
– DuRCh DIE SOwJETISChE ARMEE BEFREIT. MAX
MANNhEIMER IST DIESER höLLE ENTKOMMEN. ER
vERSPRACh SEINEM JüNGEREN BRuDER, TAPFER Zu
SEIN uND Zu üBERLEBEN. DOCh DIE üBRIGE FAMI-
LIE wuRDE IN AuSChwITZ vERGAST. MANNhEIMER
IST hEuTE 95 JAhRE ALT uND hAT SEIN LEBEN DER
ERINNERuNG AN DEN hOLOCAuST GEwIDMET.
In seinem Buch „Drei Leben“ erzählt
der wahlmünchner seine erschreckende
Geschichte ohne anzuklagen. Als Jude
wird er 1942 mit seiner Familie vom Su-
detenland nach Auschwitz deportiert.
Die Eltern, drei Geschwister und Mann-
heimers Ehefrau werden ermordet. Sein
jüngerer Bruder und er überleben wei-
tere Deportationen in die KZ warschau
und Dachau. Olaf Neumann sprach mit
Mannheimer über dessen Erinnerungen
an die düsterste Epoche der deutschen
Geschichte. In seiner Biografie „Drei
Leben“ hat er sie dokumentiert.
pERSÖNLICH.
Emskopp: Herr Mannheimer, während
der Zeit des Nationalsozialismus gab es
in Deutschland und den eroberten Län-
den fast 4.000 Konzentrationslager. Das
größte Vernichtungslager war Auschwitz-
Birkenau. Es wurde am 27. Januar 1945,
also vor 70 Jahren, durch die Sowjetische
Armee befreit. Welche Erinnerungen ha-
ben Sie an Auschwitz?
Mannheimer: Mir geht es so wie Elie
wiesel, der als 15-Jähriger aus Rumäni-
en mit seiner Familie nach Auschwitz-
Birkenau deportiert wurde. Bei der
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37
verleihung des Nobel-Preises sagte er:
„Ich habe zwar Auschwitz verlassen – aber
Auschwitz verließ mich nie“. und so geht
es vermutlich allen überlebenden. Ich
halte seit nahezu 30 Jahren in Schulen und
anderen Einrichtungen vorträge über mei-
ne Erfahrungen und über diese Zeit.
Emskopp: Wann begann Ihr Martyrium?
Mannheimer: Ich wurde vor 95 Jahren
in Neutitschein, damals CSR und seit
dem 10. Oktober 1938 Sudetenland, in
eine jüdische Familie hineingeboren.
Nach dem Judenpogrom am 9. Novem-
ber 1938 mussten wir Neutitschein
verlassen. wir übersiedelten nach Süd-
mähren, dem Geburtsort meiner Mut-
ter. Er gehörte seit dem 15. März 1939
zum Protektorat Böhmen und Mähren.
Ende Januar 1943 wurde ich mit meinen
Eltern, meiner Frau und zwei Brüdern
über das Ghetto Theresienstadt nach
dem Osten deportiert. Man nannte es
„umsiedlung“ und „Arbeitseinsatz“.
Emskopp: Sie wurden gemeinsam mit Ih-
rer Familie nach Auschwitz-Birkenau ge-
bracht. Wussten Sie zu diesem Zeitpunkt
schon, dass Hitler die Juden ausrotten
wollte?
Mannheimer: Es hieß, Juden kämen zum
Arbeitseinsatz in den Osten. Da das Nazi-
regime vorerst darauf verzichtete, Konzen-
trationslager in Deutschland zu errichte n
und es anfangs noch keine Gaskammern
gab, konnte bei der Zivilbevölkerung lan-
ge der „Arbeitseinsatz im Osten“ aufrecht-
erhalten werden. wirklich alarmiert wa-
ren wir auch erst, als mein Bruder Ernst in
ungarisch Brod von der Gestapo verhaftet
wurde. Dies öffnete uns endgültig die Au-
gen über die wahren Absichten der Nazis
und wir schlossen eine Deportation nicht
mehr aus. wir wussten bereits, dass hitler
Deutschland „judenfrei“ machen wollte
und hielten den Arbeitseinsatz Ost mehr
und mehr für Realität. Auf dem Transport
nach Auschwitz wurde mir endgültig klar,
dass mit uns Juden etwas Schlimmes ge-
schehen würde. Ich hatte zum ersten Mal
große Angst.
Emskopp: Die Verantwortung für Ihre jün-
geren Brüder Edgar und Ernst gab Ihnen
pERSÖNLICH.
38
im Konzentrationslager Halt. Aber wie
genau sah Ihre Überlebensstrategie in
Auschwitz-Birkenau aus?
Mannheimer: Ohne meinen Bruder
Edgar hätte ich die Zeit in den Lagern
nicht überstanden. Eigentlich wollte
ich unmittelbar nach dem ersten Mor-
genappell in Auschwitz, bei dem die
erste Selektion stattfand, in die elektri-
schen Drähte laufen, die das Lager ein-
zäunten, denn ich erkannte, dass wir
in ein Inferno gekommen waren, und
flüsterte meinem Bruder zu: „Du wirst
sehen, wir werden Spaten bekommen
und damit unser eigenes Grab schau-
feln. Am besten wäre es, ich ginge
zu den Drähten hin, berühre sie und
aus.“ Da fragte er, der Siebzehnjährige,
mich, den Dreiundzwanzigjährigen:
„willst du mich alleine lassen?“ Diese
eine Frage hatte zwei Effekte: Erstens
habe ich mich sehr geschämt, dass ich
meine zwei jüngeren Brüder verlassen
wollte, und zweitens hat sich meine
Einstellung um 180 Grad geändert. Ich
sagte mir, dass ich als ältester meine
jüngeren Brüder beschützen muss.
pERSÖNLICH.
Max Mannheimer und Edgar Mannheimer (links), 1945
39pERSÖNLICH.pERSÖNLICH.
Dass der jüngste Bruder dann der
stärkere war, steht auf einem anderen
Blatt. Edgar machte mir mit seiner po-
sitiven Einstellung immer wieder Mut.
Er war überzeugt, dass wir überleben
würden.
Emskopp: Ihre Eltern, Ihre Frau Eva,
Ihre Schwester und Ihre Schwägerin wur-
den im Februar 1943 in Birkenau vergast.
Wie war es für Sie, dass Sie der Selektion
entgangen sind?
Mannheimer: Ich wusste zu diesem
Zeitpunkt noch nicht, dass meine
Angehörigen nicht mehr lebten. Die
Selbstvorwürfe, überlebt zu haben, ka-
men erst nach meiner Befreiung.
Emskopp: Später mussten Sie mit anse-
hen, wie Ihr Bruder Ernst selektiert wurde.
Konnten Sie nach dieser Erfahrung noch
an Gott glauben?
Mannheimer: Meinen Glauben hatte
ich schon vorher verloren. Ich fragte
mich, wie kann es einen Gott geben,
wenn er dieses Morden zulässt? Trotz-
dem betete ich jeden Abend nach jüdi-
scher Tradition das Schma Jisrael.
Emskopp: Wie oft sind Sie in Auschwitz
der Selektion entgangen?
Mannheimer: ungefähr zehnmal.
Emskopp: Wie würden Sie die Mentalität
der Aufseher und der SS-Leute im Lager
beschreiben?
Mannheimer: unmenschlich. Grau-
sam. Brutal. Sadistisch. Das Paradoxe
war, es waren „normale“ Männer, die
nach 1945 wieder anständige Deutsche
waren. während die SS-Aufseher uns
bei der Arbeit bewachten, bedrohten
sie uns, es gab Knüppelschläge, sie
hetzten hunde auf die häftlinge. wenn
jemand während der Arbeit zusammen-
brach, wurde er mit Kolbenschlägen
wieder angetrieben oder erschossen.
Emskopp: 1944 wurden Sie in das ehemalige
Warschauer Ghetto verlegt. Dort trafen Sie
auf einen tief religiösen SS-Mann mit dem
Namen Weber. Gab es auch den guten Nazi?
40 pERSÖNLICH.pERSÖNLICH.pERSÖNLICH.
Mannheimer: Das war die absolute Aus-
nahme. Zu dieser Ausnahme gehörte
ein 18-jähriger Blockführer, der uns im-
mer ganz besonders anschrie. Einmal
befahl er mir in seinem üblichen lauten
und schneidenden Ton, zu ihm zu kom-
men. Leise sagte er dann zu mir: „Sagen
Sie Ihren Kameraden, dass ich nicht frei-
willig zur SS gegangen bin. Dass ich mit
jüdischen Kindern in Berlin aufgewach-
sen und mit ihnen befreundet gewesen
bin. Ich habe noch nie einen häftling
geschlagen und werde es auch nicht tun.
wenn ich so brülle, dann tue ich das, da-
mit man mich nicht für unfähig hält und
meines Postens enthebt.“ Diese Aussage
des Blockführers war wie ein Geschenk
für mich, größer als jede zusätzliche Bro-
tration. weil er in uns Menschen sah und
er uns nicht demütigen wollte, wie die
meisten anderen. Es war eine der weni-
gen guten Erfahrungen im Lager.
Emskopp: Wieso klagen Sie in Ihrem Buch
niemanden an?
Mannheimer: Ich habe nie gerichtet oder
verurteilt, weil ich weiß, wie verführbar
Menschen sind. wer weiß, was aus mir
geworden wäre, wenn ich nicht als Jude
geboren worden wäre. vielleicht wäre ich
als Befehlsempfänger oder als Schweigen-
der mitverantwortlich für das Leid anderer
Menschen geworden. Mir ging und geht es
nicht um Rache und vergeltung, sondern
um verständigung und Aussöhnung.
Emskopp: Nach Ihrer Befreiung in Tutzing
am 30. April 1945 durch die Amerikaner
kehrten Sie heim. 1946 heirateten Sie Elfriede
Eiselt und wurden Vater einer Tochter. Mit
welchen Gefühlen sind Sie anschließend mit
Ihrer Familie nach Deutschland übergesie-
delt?
Mannheimer: Ich befand mich in einem
inneren Zwiespalt. Die Nazis hatten sechs
meiner engsten Angehörigen ermordet,
aber meine zweite Frau versicherte mir,
dass Deutschland ausgezeichnete Chan-
cen habe, eine Demokratie zu werden,
und ich glaubte ihr. Ich erinnerte mich,
dass es erst Deutsche waren – Sozialde-
mokraten, Gewerkschafter – die verhaf-
tet wurden und dass es Deutsche gab, die
Juden retteten.
41
Emskopp: In München fanden Sie eine Stel-
le beim Zentralkomitee der befreiten Juden.
Dort mussten Sie eidesstattliche Erklärun-
gen von Überlebenden protokollieren. Waren
Sie auf diese Berichte vorbereitet?
Mannheimer: Ich hatte ja ähnliches er-
lebt. Die erste Zeit belasteten mich die
Interviews weniger als ich erwartet hatte.
Im Gegenteil – ich konnte durch die Aus-
sagen der Opfer dazu beitragen, die Täter
ihrer Strafe zuzuführen. Andererseits war
die Trauer um meine ermordeten Angehö-
rigen allgegenwärtig.
Emskopp: Was gab Ihnen die Kraft, anderen
Juden zu helfen, die durch das Erlebte trauma-
tisiert waren?
Mannheimer: Es fiel mir sehr schwer, die-
sen verzweifelten Menschen zu begegnen,
doch ich hielt es für meine Pflicht, ihnen
beizustehen. Ich versuchte, Ihnen in Ge-
sprächen Mut zu machen und ihre Zuver-
sicht zu wecken, bald wieder ganz gesund
zu werden, auch wenn ich oft selbst nicht
daran glaubte. Sie vertrauten mir, weil ich
ein ähnliches Schicksal hatte wie sie selbst.
Emskopp: Wollten die Deutschen damals
von Ihnen wissen, was in Auschwitz passiert
war?
Mannheimer: Sie waren nicht daran inter-
essiert. Man verdrängte die vergangenheit
und war mit dem eigenen weiterleben
und dem wiederaufbau beschäftigt.
pERSÖNLICH.
Max Mannheimer und seine Frau Eva
42
Emskopp: Wie oft haben Sie nach dem Krieg
noch Antisemitismus zu spüren bekommen?
Mannheimer: Das kam öfter vor.
1954 probierte ich in der Kabine ei-
nes Münchner Konfektionshauses ein
Sakko an. Als ich nach verschiedenen
Größen verlangte, hörte ich, wie der
verkäufer sich bei seinem Kollegen über
den „Saujuden“ beschwerte. Die Firma
wollte den verkäufer entlassen, aber ich
lehnte ab. Es gab auch, vor allem dann,
als meine Frau Münchner Stadträtin der
SPD war, anonyme Droh- und Schmäh-
schreiben.
Emskopp: Viele ehemalige Nazis gelangten
nach dem Krieg wieder in gehobene Positio-
nen. Wie konnten Sie das ertragen?
Mannheimer: Es ging den Deutschen
nicht um Reue, sie verleugneten ihre
Täter- und Mittäterschaft. Den verzicht
der Deutschen auf klare Grenzen gegen-
über der NS-vergangenheit empfand ich
als große Belastung für das Selbstver-
ständnis, die politische Moral und die
Glaubwürdigkeit der Bundesrepublik.
vielen ehemaligen NSDAP-Mitgliedern
gelang es nach 1945, sich einen so ge-
nannten „Persilschein“ zu beschaffen
und kamen damit bald wieder in geho-
bene ämter. Auch damals gab es schon
die Forderung nach dem Schlussstrich.
Emskopp: Es dauerte viele Jahre, bis die deut-
sche Gesellschaft vom „Geist des Nationalso-
zialismus“ befreit werden konnte. Wie gingen
Sie damit um?
Mannheimer: Ich verkehrte anfangs
nur in jüdischen und sozialdemokra-
tischen Kreisen. wenn ich mit unbe-
kannten Menschen Kontakt hatte,
sagte ich ihnen, dass ich Jude sei. Das
sollte mich vor antisemitischen äu-
pERSÖNLICH.
Max Mannheimer im Gespräch mit Schülern in Dachau
Mannheimer: Nicht alle Gewalttaten, die
ich erleben beziehungsweise mit ansehen
musste – öffentliche Folterungen und hin-
richtungen zum Beispiel – habe ich auf-
geschrieben. Meine Erfahrungen in allen
Details darzustellen, wäre zu schmerzhaft
gewesen – auch für meine Kinder.
Max Mannheimer, geboren 1920 in Neutitschein/Tschecho-slowakei, wurde 1943 nach Theresienstadt und Auschwitz, 1944 nach Dachau deportiert. Nach der Befreiung kehrte er zunächst in seine alte Heimat zurück, ließ sich dann jedoch entgegen seinem festen Vorsatz zusammen mit seiner neuen Familie in Deutschland nieder. Seit vielen Jahren hält er in Vorträgen und Reden die Erinnerung an die Zeit des Natio-nalsozialismus wach. Für seinen Kampf gegen das Verges-sen und für die Demokratie wurde er vielfach ausgezeichnet und geehrt. Als Maler expressionistischer Werke ist er unter dem Namen ben jakov bekannt.
43pERSÖNLICH.pERSÖNLICH.
drei LebenMax MannheimerMarie-Luise von der Leyendtv premiumausgabe14,90 EuroISbN: 978-3-423-24953-9
ßerungen schützen und funktionierte
auch meistens.
Emskopp: Warum haben Sie mit Ihrer Fa-
milie nie über Ihre traumatischen Erlebnisse
gesprochen?
Mannheimer: Ich wollte meine Familie
schützen, sie von den schmerzhaften Er-
fahrungen abschirmen und sie nicht mit
meiner vergangenheit belasten. Gesprä-
che darüber führte ich anfangs lediglich
mit meinen häftlingskameraden. Nur mit
ihnen konnte ich offen über meine Erleb-
nisse reden.
Emskopp: Haben Sie in Ihrem Buch wirklich
alles aufgeschrieben? Oder konnten Sie über
bestimmte Erlebnisse gar nicht sprechen?
dachte, so auch am elften Januar in Paris:
Anlässlich des Mordes an den zwölf Jour-
nalisten des Satiremagazins Charlie heb-
do ließ er eine Treckerfahrer-Folge sausen
und gab statt dessen on Air ein Statement
zu dem Terroranschlag ab – und zwar ein
sehr ernsthaftes: „Ich weiß nicht, wie
man das Recht auf satirische Meinungs-
freiheit gegen fanatische Mörderbanden
einklagen kann. Auf verständnis wird
man da kaum hoffen können. Oder sol-
len wir jetzt alle ständig Mohammed-
Karikaturen veröffentlichen, damit sich
auch die Irren an demokratische Grund-
rechte gewöhnen?“, sagte er da unter
anderem. Die Antwort darauf kann wohl
nur lauten: Keine Ahnung. wischmeyer
jedenfalls wird erfreulicherweise genau-
so weitermachen wie seine Kollegen und
nicht hinterm Berg halten mit seiner
Sicht auf die welt der Bekloppten und
Bescheuerten.
44 vORGESCHMACK. 11.03., 20 uhrTheater an der Wilhelmshöhe (LIN)
dIE ExpErTISE für bEkLOppTE uNd bEScHEuErTETRECKERFAhRER AuFGEPASST: KOLLEGE DIETMAR
wISChMEyER KOMMT NACh LINGEN
(sisch) viele Men-
schen hören nur
wegen Dietmar
wischmeyer Radio
ffn: Günther der Te-
ckerfahrer oder der
kleine Tierfreund
sorgen seit 25 Jah-
ren für grandios absurde Momente bei
dem ansonsten eher schnarchigen Du-
delsende. „wischmeyers Schwarzbuch“
auf radio eins ist das wohl bekannteste
Satireprogramm des Autoren und Sati-
rikers. Auch in „Kalkofes Mattscheibe“
und in der „heute-Show“ gibt er seine
bitterbösen Ansichten zum universum
der Bekloppten und Bescheuerten zum
Besten – und hat damit ausnahmslos
Recht. wischmeyer braucht sich nicht
aufzuregen: Er weiß ja eh, dass die welt
schlecht ist. Manchmal aber ist sie noch
schlechter, als selbst ein wischmeyer das
vORGESCHMACK. 45
EIN pApENburGEr ScHIff IN „OSTAfrIkA“DAS NAvIGARE-ThEATER BRINGT DIE GESChIChTE
DER „GRAF GöTZEN“ AuF DIE BühNE
(sisch) Die Papenburger Theatergruppe
„navigare“ hat mit „Graf Götzen – ein
Schiff in Kisten“ ein spannendes Stück
Papenburger und ein Stück deutscher
Geschichte zu einem Bühnenstück ge-
macht. Die „Graf Götzen“ ist 1913 von
Kaiser wilhelm II. bei der Meyer werft
in Auftrag gegeben worden, und zwar
für den Tangajikasee in der deutschen
Kolonie „Ostafrika“, das die heutigen
Länder Tansania (ohne Sansibar), Bu-
rundi und Ruanda sowie einen kleinen
Teil Mosambiks umfass-
te. Da eine herkömmli-
che überführung nicht
möglich war, ist das
Schiff in nicht weniger
als 5.000 holzkisten
verpackt und per Bahn
und Schiff nach Kigoma
im heutigen Tansania
transportiert worden.
Innerhalb eines Jahres wurde es dort
von drei Mitarbeitern der Meyer werft
mit hilfe von 20 Indern und 250 afri-
kanischen helfern wieder zusammen-
gebaut und am 5. Februar 1915 am See
vom Stapel gelassen. Allerdings wurde
die Graf Götzen im Zuge des Ersten
weltkriegs 1916 von Belgiern beschos-
sen und zu seiner Rettung von den mitt-
lerweile zwangsrekrutierten Papenbur-
ger Schiffbauern versenkt. Neun Jahre
lag die Graf Götzen auf dem Grund
Foto: Meyer Werft, Papenburg
46 vORGESCHMACK.
wird das Stück musikalisch begleiten.
Mit zwei Themenabenden hat „naviga-
re“ ihr Projekt bereits vorgestellt; im Ja-
nuar hat sich hier auch der afrikanische
Frauenverein Emsland vorgestellt.
Insgesamt wirken 30 Darsteller, darun-
ter 16 haupt- und 13 Nebendarsteller,
an der umsetzung des Theaterstücks
mit. Als vorlage diente Regisseur Nor-
bert Knitsch das Buch „Eine Frage der
Zeit“ von Alex Capus und der Doku-
mentarfilm „Die lange Fahrt der Graf
Götzen von Papenburg nach Afrika“.
des Sees, bis sie geborgen, repariert und
1927 auf den Namen „Liemba“ umge-
tauft wurde. viele kennen dieses Schiff
aber auch als „Louisa“: So hieß es näm-
lich 1951 in dem weltberühmten Film
„African Queen“ mit humphrey Bog-
art und Katharine hepburn. Bis heute
transportiert die „Liemba“ noch Güter
und Passagiere zuverlässig über den mit
670 km längsten See der welt.
Neben der spannenden Geschichte ei-
nes Papenburger Schiffs erinnert das
Stück aber auch an einen Teil der deut-
schen Kolonialgeschichte – ein Aspekt,
der auch trotz aller veranstaltungen an-
lässlich des 100. Jahrestags des Kriegs-
beginns im vergangenen Jahr stets ver-
nachlässigt wird. Für das Theaterprojekt
wurden Mitspieler unterschiedlicher
Nationalitäten beteiligt, die afrikanische
Trommelgruppe Diembe aus Dörpen
premiere: 25.02., 19.30 uhr, Theater im forum Alte Werft (pAp)
Weitere Termine:26. und 27.02., 09. und 24.03., 09. und 10.04., jeweils 19.30 uhr, Theater im forum Alte Werft (pAp)
ner Triosnonate, die Carl Philipp Bach
schrieb, die bis vor kurzem seinem va-
ter Johann Sebastian Bach zugeordnet
wurde. Ebenso erwarten uns werke
von Gottfried heinrich Stölzel, den
Bach sehr schätzte, der aber nie zu
dem ihm zustehenden Ruhm kam.
Eine perfektere Kulisse als Schloss
Clemenswerth kann es für diese Mu-
sik und das talentierte Ensemble
kaum geben.
07. und 08. März, 19.30 uhrSchloss clemenswerth (Sögel)
vORGESCHMACK. 47
NEuES LEbEN für ALTE WErkEDAS ENSEMBLE NEOBAROCK IM SChLOSS CLEMENS-
wERTh
(cm) Mit Interpretationen der werke
von Carl Philipp Emanuel Bach, Jo-
hann Sebastian Bach, Gottfried hein-
rich Stölzel und Johann Gottlieb Gold-
berg hat sich das Ensemble NeoBarock
in kurzer Zeit einen Namen gemacht.
Dabei vereinen volker Möller an der
violine, Maren Ries violine/viola,
Ariane Spiegel am violoncello und
Arend Grosfeld am Cembalo Leiden-
schaft, Perfektion und virtuosität.
Spielfreude und faszinierendes Zu-
sammenspiel sind
die Markenzeichen
des vierers. Sie
hauchen vor allem
den etwas weniger
bekannten, aber
nicht weniger geni-
alen Komponisten
und ihren Stücken
neues Leben ein.
So zum Beispiel ei-
Bekannte Händler aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland freuen sich auf Ihren Besuch! Reiseveranstalter zeigen traumhafte Angelziele auf dem gesamten Globus.
· Großartiges Rahmenprogramm mit Bootsausstellung
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Eintritt: 7,00 Jugendliche bis einschließlich 14 Jahre frei!
Freie Parkplätze direkt an den Hallen!
(cm) horst Lichter zählt zu den be-
kanntesten Köchen in Deutschland.
Der Rheinländer kann nicht nur gut
kochen, sondern ist auch nie um eine
witzige Geschichte oder Anekdote
verlegen. Für seine Shows wurde er
bereits mit Auszeichnungen überhäuft,
unter anderem erhielt er die Goldene
Kamera als bester Fernsehkoch. Der
Mann mit dem markanten Bart ist ein
Charmebolzen und ja vielleicht der
sympathischste Koch in Deutschland.
Sein neues Programm heißt „herzens-
sache“. Der Name ist Programm. host
Lichter erzählt aus seinem spannenden
Leben und lässt dabei weder höhen
noch Tiefen aus. Das Publikum er-
fährt, wie alles begann mit seinem Res-
taurant, der Oldiethek, und wie einmal
Mick Jagger bei ihm zu Gast war, aber
er den bekannten Gast nicht einmal er-
kannte. und dann wird natürlich auch
49vORGESCHMACK.26.02., 20 uhr Stadthalle rheine
„uNTEr 400 GrAMM IS‘ cArpAccIO …“ hORST LIChTER ERZähLT uND KOChT IN DER
STADThALLE RhEINE
lecker gekocht. Lichter verrät tolle
Rezepte, auch aus seinem Restaurant.
Da gibt’s zwar kaum Gerichte, die sich
für die nächste Diät eignen, aber ein
Traum sind sie immer. Stellt sich die
Frage: Ist horst Lichter eher Entertai-
ner oder Koch? Beides! Den außerge-
wöhnlichen Kochkurs gibt es nun am
26.2. in der Stadthalle Rheine. Guten
Appetit und gute unterhaltung!
jedenfalls wollen nicht in Stereo spielen,
schließlich sind sie ja zu viert. Also befin-
den sich Drummerin Mandy hopman
und ihre drei Bandkollegen in weit von-
einander entfernten Ecken, wenn mög-
lich sogar auf separaten Bühnen und
friemeln dort einsam vor sich hin. Im
Komplex werden tatsächlich vier kleine
Bühnen aufgebaut, inmitten derer das
Publikum steht, sich dreht und hoffent-
lich keine Schwindelanfälle bekommt.
Dazu spielen Kong im besten Progressiv-
Stil opulent und instrumental, mit Bass,
zwei Gitarren, Schlagzeug, Keyboard und
Samplings. Eine geschlossene Band wird
man logischerweise nicht wirklich sehen,
dafür aber das Zusammen-
spiel von vier ziemlich guten
Musikern hören können
– kein wunder, schließlich
existieren Kong mit kleinen
unterbrechungen bereits
seit 26 Jahren.
50 vORGESCHMACK. 14.03., 20 uhrkomplex (Schüttorf)
OpuLENZ IN ALLEN vIEr EckENDIE PROGRESSIvE-METAL-BAND KONG SPIELT IM
KOMPLEX QuADROFONISCh AuF
(sisch) Es erstaunt kaum, dass die Band
Kong aus den Niederlanden kommt,
schließlich ist hier auch die wiege gen-
rebekannter Bands wie Earth & Fire oder
Focus. Eines aber unterscheidet Kong von
ihnen: Ihr Progressive-Rock hat einen
nicht zu verachtenden Metal-Anteil, was
das Quartett absolut Komplex-kompa-
tibel macht. Noch eine Besonderheit ist
ihr Quadrofonie-Sound. Quadrofonie ist
eine in den 70er-Jahren entwickelte Form
der Mehrkanalaufzeichnung und -wie-
dergabe. Durchgesetzt hat sich das zwar
nicht, trotzdem gilt die Quadrofonie als
vorläufer der heutigen Dolby-Surround-
Technik und ihrer Nachfolger. Kong
auch zuviel: Im März 2013 hat hamann
nämlich das erste Album des inklusiven
Musik-Kollektivs Barner 16 auf dem
hauseigenen Label veröffentlicht.
Aber zurück zu ClickClickDecker. Die
sind live einfach toll, vor allem wegen
Oliver Stangl. wenn der nicht gerade
herzzereißend schön Pedal Steel Guitar
spielt, greift er auch mal zur Nasenflöte.
In ihm und Drummer Sebastian Clee-
mann hat hamann, der nicht nur singt,
sondern auch Gitarre spielt, zwei Musi-
ker, die Clickclickdeckers schräg-schönen
Texte ebenso schräg, charmant und
schön begleiten.
20.02., 20 uhrAlter Schlachthof (LIN)
vORGESCHMACK. 51
ScHöN uNd ScHrÄGCLICKCLICKDECKER BEEhREN MIT IhREM
AKTuELLEN ALBuM DEN ALTEN SChLAChThOF
(sisch) Obwohl Kevin hamann eigent-
lich aus Berlin kommt, ist er bekannt
für diese norddeutsche Schnoddrigkeit,
mit der er als ClickClickDecker seine
bildhaften Songs vorträgt. Kein wunder,
dass er sich für hamburg als wahlheimat
entschieden hat. „Das Alter zieht seinen
Schlitten mitten durch dein Gesicht“ ist
so eine typische Songzeile von ihm, zu
hören auf seinem aktuellen und fünften
Album. „Ich glaub Dir gar nichts und ir-
gendwie doch alles“ hat hamann wieder
mit seinem Mitstreiter Oliver Stangl auf-
genommen. wie gewohnt liefert Click-
ClickDecker reduzierte, geradlinige und
melancholische Songwriter-Stücke, die
allerdings weniger elektronische Elemen-
te aufweisen als das vorgängeralbum.
Aber dafür gibt’s ja schließlich auch ha-
manns Elektro-Punk-Nebenprojekt Brat-
ze – oder besser: gab es. Denn vor knapp
drei Monaten hat die Band sich aufgelöst.
vielleicht sind drei Projekte irgendwann
rituals und aufrüttelnde Blues-Gesän-
ge. Oft spontan und mit Leidenschaft
von seinen Mitstreitern vorgetragen.
Diese mitreißenden Klänge präsen-
tiert die Osnabrücker Blues Company
zusammen mit Lesungen von Annette
Kristina Banse und hans Christian
Schmidt-Banse live. Eine schöne Kom-
bination aus Lesung und Konzert, die
den Geist Martin Luther Kings wieder
aufleben lässt!
14.03., 20 uhrkulturforum St. Michael (LIN)
cONcErTO rEcITATIvO & bLuES cOMpANY„I hAvE A DREAM“ – MARTIN LuThER KING – MuSIK
uND LESuNG IM KuLTuRFORuM ST. MIChAEL
vORGESCHMACK. 53
(cm) Der berühmte Bürgerrechtler
Martin Luther King wurde 1929 als
schwarzer Junge in die in schwarz und
weiß unterteilten Südstaaten der uSA
geboren. hier musste er sein Schicksal
erdulden und sich nicht nur als „Nig-
ger“ beschimpfen lassen. Doch King
nahm das nicht hin und erhob seine
Stimme gegen die ungerechtigkeit. Die
veranstaltung aus Musik und Lesung
im Kulturforum gedenkt am 14. März
nicht nur seines
Schaffens, son-
dern auch seiner
Musik, die ihn
und seine An-
hänger in ihrem
Kampf gegen
ungerechtigkeit
stets begleitete:
K a m p f l i e d e r,
tiefgläubige Spi-
54 vORGESCHMACK. 14.03., 20 uhrAlte Weberei (NOH)
SONGS & STOrIESKuLT-GITARRIST uND MuSIKER CARL CARLTON
LIvE MIT BAND IN NORDhORN
(cm) Robert Palmer, Manfred Manns
Earthband, udo Lindenberg: Das sind
nur einige der Stars, mit denen Kult-
Gitarrist und Musiker Carl Carlton be-
reits zusammenarbeitete.
In seinem Leben drehte sich immer al-
les um die Musik. Mit 17 ging er von zu
hause weg, um in den Niederlanden in
diversen bekannten Bands zu spielen.
In den uSA arbeitete unter anderem
mit Robert Palmer zusammen, was ihm
sogar eine Grammy-Nominierung ein-
brachte. Seit vielen Jahren
spielt er in der Band von
Peter Maffay, geht mit auf
Tour und arbeitet auch an
den Songs mit. Doch Carl
kann es auch alleine. Auf
seiner aktuellen Tour stellt
er sein Album „Lights Out
In wonderland“ vor. Dazu
präsentiert er im ständigen
wechsel zwischen akusti-
schen und elektrischen Instrumenten
Geschichten und Songs aus der Künst-
lergemeinde woodstock, wo er mittler-
weile lebt und arbeitet. Dabei wird er
auch den ein oder anderen Klassiker
des legendären Festivals zum Besten
geben, Songs von Dylan, Crosby, Stills,
Nash, The Band und einiges mehr. un-
terwegs ist er mit seinen exzellenten
Musikern Pascal Kravetz (Keys), way-
ne P. Sheehy (Percussion) und yoyo
Roehm (Bass).
Foto
: Wik
iped
ia/M
artin
Huc
h
(cm) Ausnahme-Rapper Cro
betritt nicht zum ersten Mal
Lingener Boden: Bereits beim
Abifestival 2012 war er am Start.
Zu diesem Zeitpunkt startete
er gerade voll durch und feierte
mit gut 10.000 Abifestival-Besu-
chern seinen Durchbruch. Drei
Jahre später kommt er erfolg-
reicher denn je auf sein ganz ei-
genes „Festival“ in die Emsland-
Arena. Cro ist Anfang 20 und
mittlerweile so richtig durch die
Decke gegangen. Mehrere Pla-
tin-Schallplatten belegen das.
Sein unverwechselbarer Stil aus
Rap und Pop – „Raop“ nennt
er das selbst – trifft den (Mu-
sik)Nerv der Zeit. Den trifft er
bei jüngeren wie älteren Fans.
Im Sommer kam sein neues Album
„Melodie“ in die Läden, das er nun auf
großer wintertour dabei hat. Freuen
15.03, 20 uhrEmslandArena (LIN)
vORGESCHMACK. 55
rAppEr 2.0CRO MIT PANDAMASKE LIvE IN DER EMSLAND-
ARENA IN LINGEN
darf man sich auf Cros groovige Live-
Performance sowie die vor guter Laune
strotzenden Texte.
wuchs-Komiker Sven
Bensmann, der gerade
unter anderem Teil-
nehmer der „Quatsch
Comedy Club Talent-
schmiede“ ist. Dass es
von dort kein großer
Schritt mehr zu den Großen ist, das
weiß jeder ambitionierte Nachwuchs-
Comedian: Deutschlandweit bekannte
ulknudeln wie Cindy aus Marzahn,
David werker, Murat Topal, Lisa Feller
und Chris Tall starteten genau dort ihre
Comedy-Karrieren. Gut möglich also,
dass Bensmann bald nicht mehr in ei-
nem so beschaulichen Rahmen wie dem
in Meppen zu sehen sein wird und dass
auch die Teilnehmer des Abends sehr
bald auf der welle des Comedy-hypes
ins Tv und in die großen hallen der Re-
publik davongetragen werden.
57vORGESCHMACK.
STANd-up-cOMEdIANS AuS GANZ dEuTScHLANdNACh KONZERTEN uND POETRy-SLAMS hOLEN
DIE MEPPENER „KLEINSTADTKINDER“ NuN AuCh
COMEDIAN-NAChwuChS IN DIE KREISSTADT(sisch) Die Meppener „Jugendinitiati-
ve 2.0“ expandiert fleißig: Nachdem
zu Konzerten der Publikums-Renner
und Poetry Slam „Redefluss“ hinzuge-
kommen und mittlerweile sogar in See,
genauer gesagt in die Ems, gestochen
ist, widmen sich die „Kleinstadtkin-
der“ nun auch noch der Comedy. Zum
ersten Mal veranstaltet die Ini mit der
„Kleinstadtcomedy“ im windthorst-
Theater einen ganzen Abend mit jun-
gen, weithin unbekannten Stand-up-
Comedians aus ganz Deutschland – so
beispielsweise mit Marcel Exner, der
sich vor allem über den wahnsinn des
täglichen Fernsehprogramms auslässt.
Oder Tobias Rentzsch, der im vergan-
genen Jahr bereits beim Halbfinale des
Nightwash-Talent-Awards seinen Come-
dian gestanden hat. Moderiert wird die
veranstaltung vom Osnabrücker Nach-
21.03., 20 uhrWindthorst-Theater (MEp)
ren und ihr Traumrad auf dem Rad-
Parcours sogar testen. Die vielzahl
an Anbietern ermöglicht einen guten
überblick über die unterschiedlichen
Marken und Radvarianten von City-
Bike bis Crossrad, E-Bikes inklusive,
versteht sich. Besonders gut Rad fah-
ren kann man bekanntlich im urlaub.
und so verbindet die Messe perfekt
zwei schöne Freizeitthemen und wird
zum großen Reisebüro. Informieren,
vergleichen, buchen, all das geht bei
der Rad und Reise. 80 Aussteller sorgen
für buntes Treiben in den hallen. übri-
gens: Der Emskopp ist bei der Messe
ebenfalls dabei.
Am Emskopp-
Stand stellt die
Redaktion den
Spiel- und Frei-
zeitatlas Tobi &
Emma vor.
für urLAubS- uNd fAHrrAd-frEuNdERAD & REISE BIETET MESSEERLEBNIS IN LINGEN
FüR DIE GANZE FAMILIE
(os) Zum vierten Mal fi ndet die Rad &
Reise in den Lingener Emslandhallen
statt. Im velophilen Emsland ist die
Messe genau richtig und trifft den Nerv
der Besucher. Nach herzenlust können
die sich nämlich – die großen wie auch
die kleinen – über die neuesten Trends
und Modelle bei Fahrrädern informie-
58 vORGESCHMACK. 14. + 15.02., 10–18 UhrEmslandhallen (LIN)
Tobi & Emma
Der große Spiel- und Freizeitatlasfür das Emsland
Valentinstag„Chill out“ Sa., 14. Februar 2015, 19.00–22.00 Uhr
Schwimmen im Kerzenschein
bei Loungemusik
Teichstraße 1849808 Lingen (Ems)Telefon 0591 [email protected]
Teichstraße 1849808 Lingen (Ems)Telefon 0591 [email protected]
60 vORGESCHMACK.
Saal rosken in Schapen
Sa., 21.02., 20.00 uhrSo., 22.02., 14.30 uhr mit kaffee und kuchenSa., 28.02., 20.00 uhr So., 01.03., 19.00 uhr fr., 06.03., 20.00 uhrSa., 07.03., 20.00 uhr
düWELScHLAcH! dEY prOAT pLATT!LAIENSPIELSChAR SChAPEN MIT NEuEM STüCK
AuF PLATTDEuTSCh IM SAAL ROSKEN IN SChAPEN
(cm) Die Laienschauspieltruppe Scha-
pen führt jedes Jahr Lustspiele, Komö-
dien und Bauerntheater in plattdeut-
scher Sprache auf. Die Truppe besteht
aus 16 aktiven Spielern sowie sechs
Mitgliedern, die im hintergrund orga-
nisieren. An sechs Terminen im Feb-
ruar und März präsentiert die Gruppe
ihr neues Stück „Nix as Zoff met denn
Stoff“ in dem der Konflikt zwischen
biologischer und konventioneller
Landwirtschaft aufs Korn genommen
wird. Darum geht’s: Das schlägt der
Gemüsekiste den Boden aus: Franz
und Erika halten sich mit ihrem kon-
ventionellen Gemüseanbau finanziell
knapp über wasser, da macht ihnen
ihre Nachbarin Maja, die durch ihren
ökoanbau und ihre esoterischen The-
rapien ordentlich abräumt, mit einem
Zeitungsartikel auch noch die Kund-
schaft madig. Ob der Pizzabäcker Gio-
vanni oder die Ladenbesitzerin Berta
jetzt lieber bei der Biobäuerin einkau-
fen? Oder kann der dubiose Mario mit
seinen speziellen Pflanzen behilflich
sein? Konventionell gegen Bio – welche
Methode setzt sich durch? An gleich
sechs Terminen kann man das münte-
re Stück Theater bestaunen:
18.03., 20 uhrkoppelschleuse (MEp)
vORGESCHMACK. 61
bLuESErIN MIT MEGA-GrOOvEDIE FOLK/BLuES/ROCK-vETERANIN CAROLINE
AIKEN AN DER KOPPELSChLEuSE
(cm) 30 Jahre Bühnenerfahrung hat die
Singer/Songwriterin Caroline Aiken
bereits gesammelt und besticht die
Zuhörer mit einer packenden Stimme
und einem fantastischen Gitarrenspiel.
Ihre Songs handeln von Liebe, verlust
und Erneuerung – aufrichtige, uner-
schrockene und manchmal sinnliche
Folkmusik mit einem gewaltigen Blues,
dazu mit Country- und Rock-Einflüssen
und doch immer geprägt von Carolines
faszinierender Ausstrahlung. In der
uS Folkszene ist sie längst eine (unter-
grund-)Legende und war sogar schon
mal für ihr Album „Are we There yet
Mama“ für den Grammy nominiert.
Sie eröffnete Konzerte für Mother’s Fi-
nest, The B52‘s und ist Dauergast auf
den großen Festivals in den uSA. Dass
sie zu den ganz Großen zählt, das kann
man im März in der Koppelschleuse
sehen, hören und fühlen! Emskopp-
Empfehlung!
62 vORGESCHMACK.
LEArNING bY dOING OdEr AucH: ScHIff AHOI für bESSErE NOTENDAS LOS PROJEKT AuS hAREN vERBINDET DIE
ThEORIE DES SChuLSTOFFS MIT DER PRAXIS EINES
SEGELTöRNS
(cm) viele Kinder und Jugendliche kla-
gen über Probleme in der Schule und
beim Lernen. Schwierigkeiten bereiten
häufig die vielen theoretischen Inhal-
te, die in der Schule vermittelt werden.
Mark Rolfes und Jan Dickeboom aus
haren bieten gemeinsam das Lernpro-
jekt „LOS – Learning on Ship“ an. Bei
einem siebentägigen Segeltörn auf dem
Ijsselmeer in den Niederlanden setzen
die Teilnehmer die gerade gelernte The-
orie in die Praxis um. vormittags absol-
vieren die Schüler auf ihre Bedürfnisse
abgestimmte Theoriestunden. Nachmit-
tags wenden sie das Gelernte auf dem
Großsegler in der Praxis an. Das geht
prima mit den winkelfunktionen oder
in Englisch bei Navigationsaufgaben
und dem verfassen international gülti-
ger Funksprüche auf See. Mark Rolfes
ist Lehrer an einer Oberschule und lang-
jähriger Ausbilder für den Erwerb der
Führerscheine „Binnen“ und „See“. Jan
Dickeboom ist beruflich in der Binnen-
schifffahrt tätig, er betreut bei den Törns
die nautische Ausbildung und das Bord-
leben. Beide sind in der Schifferstadt ha-
ren aufgewachsen und von der Kindheit
an mit der Schifffahrt verbunden. Neben
Nachhilfestunden werden bei der Ar-
beitsteilung an Bord auch soziale Kom-
petenzen wie Teamfähigkeit, Selbststän-
digkeit und verantwortung vermittelt.
Der Törn startet am 3. April. Anmelden
und informieren kann man sich auf der
website www.los-project.de
6464 vORGESCHMACK. 21.02., 9.30–18 Uhr, 22.02., 9.30–17 UhrEmslandhallen (LIN)
ZWEI TAGE ANGELSpOrTMEkkADIE 8. FASZINATION ANGELN wARTET IN LINGEN
MIT GROSSEM PROGRAMM AuF
(os) Die Faszination Angeln hat sich
als Angelsportevent lange etabliert.
In diesem Frühjahr findet die Messe
zum achten Mal statt. So wie sich die
Sportart in zahlreiche Spezialgebiete
auffächert, so breit gefächert ist das
Messeprogramm. Bekannte Größen
des Angelsports weihen das Publikum
in vorträgen in ihre Fachgebiete ein.
Neu mit dabei: Matze Koch und Ber-
tus Rozemeijer. Matze Koch verrät, wo
man die Topspots zum erfolgreichen
Angeln findet. Bertus Rozemeijer weiß
„Alles über hecht“ und lässt sein Pu-
blikum unmittelbar an seiner großen
Fachkompetenz teilhaben. In der Mes-
sehalle ist ein großer wurfpool aufge-
baut, an dem Profis wie Bernd Kuleisa,
Michael werner und viele mehr in die
Technik der Flugangelei einführen. An
den Ständen der zahlreichen namhaf-
ten händler können sich alle Interes-
sierten über die neuesten Trends infor-
mieren und sich mit dem kompletten
Equipment ausstatten. verlage, ver-
bände und Reiseanbieter sind ebenfalls
in Lingen dabei. Geht es um konkrete
Informationen zum Angelland Norwe-
gen, ist der Salmo verlag die erste Ad-
resse. Rainer Kramer und Georg Rosen,
die als Organisatoren in hinter der Fas-
zination Angeln stehen, sind absolute
Spezialisten. Besucher können dabei
entspannt in den Büchern des verlages
blättern, die viel über Technik und Tak-
tiken auf die Zielfische verraten!
Foto: Lindemann/Orlowski
Im letzten Jahr trat Steiffen als Oberbür-
germeister-Kandidat in Osnabrück an
und erhielt immerhin mehr Stimmen als
der FDP-Kandidat, und sogar der Filme-
macher Axel Ranisch wurde auf Steiffen
aufmerksam: Sein aktueller Film „Ich fühl
mich Disco“ handelt von einem Teenager,
der Christian-Steiffen-Fan ist. und der
lieferte dafür nicht nur den Soundtrack,
sondern spielte auch selbst mit. Der Film
räumte nicht nur beim unabhängigen
Filmfest in Steiffens heimatstadt Osna-
brück ab, sondern erhielt Nominierungen
und Preise in Deutschland, Spanien, den
uSA und Italien.
21.02., 20 uhrAlter Schlachthof (LIN)
vORGESCHMACK. 65
dEr ArbEITEr dEr LIEbEChRISTIAN STEIFFEN BEEhRT DEN ALTEN
SChLAChThOF, uM LIEBE, FRIEDEN uND MuSIK
wIE SAMT uND SEIDE INS EMSLAND Zu TRAGEN
(sisch) „Die Liebe ist nicht nur ein Gefühl.
Das Schöne an der Liebe ist, dass man sie
machen kann.“ So viel Poesie kann nur
von einem kommen: Christian Steiffen,
dem Bernsteinzimmer der guten Musik,
dem Mann, dem die Frauen zu Füßen
liegen, dem neuen deutschen Gott des
Schlagers. Das hat er auch im Emsland
schon so erfolgreich unter Beweis gestellt,
dass er diesmal mit seinem haseland-Or-
chester im Alten Schlachthof spielen wird
– andere Jugendzentren sind mittlerweile
einfach zu klein. Sein erster und aktueller
Tonträger „Arbeiter der Liebe“ ist derma-
ßen eingeschlagen, dass seine Konzerte
reihenweise und bundesweit ausverkauft
sind. Das liegt an einer Mischung, die es so
wohl kein zweites Mal gibt: Schlagermusik
trifft auf urkomische Texte, die mit witz,
Charme und Können dargeboten werden.
und die Figur ist beileibe nicht nur Sänger,
sondern auch Politiker und Schauspieler:
6868 vORGESCHMACK-kOMPAKT.
Der Meppener Poetry Slam „Redefluss“ fin-
det immer im Sommer statt und hat seinen
fixen Platz im Kalender. Jetzt startet das
winter-Pendant „RedeflussFAhRT“. Mit
dem Passagierschiff Amisia geht es ab Mep-
pen auf eine Rundfahrt, bei der sechs bis
acht Poetry Slammer ihre Dichtkunst vor-
führen, außerdem gibt es Livemusik von der
Band Random. Leinen los! Infos: www.klein-
stadtkinder.de
rEdEfLuSSfAHrT MEppEN
21.02., AB 17 uhR, MEPPEN, ANLEGER DEIChSTRASSE
Peter Kraus ist seit den 50ern ein
Rock’n’Roll-Idol in Deutschland und
spielte in nicht weniger als 17 Musik-
filmen mit. Er bereiste die Welt und
feiert in diesen Tagen bereits 60 (!)
Jahre auf der Bühne. Im März wird er
75. Demnächst ist allerdings Schluss,
die aktuelle Tour wird (vorerst?) seine
letzte sein. Letzte Chance auf Peter
Kraus live beim großen Tourfinale-
Finale in Lingen!
pETEr krAuS Auf AbScHIEdSTOurNEE!
29.03., 20 uhR, LINGEN, EMSLANDARENA
69vORGESCHMACK-kOMPAKT.
Zwei Cellisten mit einem außerge-
wöhnlichen Konzert in Meppen. Cello
ist als Soloinstrument eher selten zu
hören/sehen. Deshalb ist das Konzert
der beiden Cellisten Matias de Olivei-
ra Pinto und Olaf Nießing am 24.02.
im Klavierhaus Dausin in Meppen
ein außergewöhnliches Event. Die beiden spielen werke für zwei Celli von Julius
Klengel, David Popper, Jean Barriere und anderen. Als Duo haben sie an diesem
Abend Premiere, das verspricht ein außerordentliches Konzerterlebnis!
cELLOZAubEr bEI dAuSIN
24.02., MEPPEN, KLAvIERhAuS DAuSIN
Die wehrtechnische Dienststel-
le für waffen und Munition 91
(wTD 91) in Meppen veranstaltet
ein Benefizkonzert im Meppener
Theater. Zu Gast ist das Luftwaffenmusikkorps Münster unter der Leitung von Oberst-
leutnant Christian weiper. Das bereits 1956 gegründete sinfonische Blasorchester
spielt ein Programm mit Stücken von der Renaissance bis heute. Die wTD 91 möchte
mit dem Konzert Danke sagen für den Rückhalt in der Region und etwas Gutes zurück-
geben. Der Erlös des Konzertes wird gespendet: Die wärmestube, die mittellose Men-
schen mit Essen und Schlafplätzen versorgt und die Stiftung ‚Klima schützen, damit
Kinder leben können e.v.‘ Infos unter www.theater-meppen.com
dAS LufTWAffENMuSIkkOrpS MüNSTEr MIT bENEfIZ-kONZErT IN MEppEN
19.03., 20 uhR, MEPPEN, ThEATER
7070 jUPP.
OkTObEr
— 01. fEbruAr — SONNTAG
11.00 Second Hand Mo-demarkt. Mode-Schätze für groß und klein! Auf über 1.000 Quadratme-tern stapeln sich von Massen gebrauchten und neuwertigen Schätzen von und für die ganze Familie zu tollen Preisen. Rheine, Stadthalle
15.30 „Wolle und Gack.“ Ein tierisches Theater-stück vom Musiktheater Lupe für Kinder ab vier Jahren! OS, Lagerhalle
16.00 Walter Salas-Humara. Der Kopf der legendären Gitarren-rockband „The Silos“ mixt noch immer den stoischen Charme der velvet underground mit countryesken Echos. MS, Fachwerk
19.00 Night Of The Dance. Irish Dance reloa-ded – Perfektion, Leiden-schaft und pure Energie! Klassische Choreogra-phien in Kombination
mit einzigartiger Artistik erobern im verlauf des Programms die herzen der Zuschauer. OS, Osna-brückHalle
19.30 Matthias Brandt & Jens Thomas. Der Schauspieler Matthias Brandt und der Musiker Jens Thomas, die man schon das „Dream Team of Suspense“ nannte, machen sich auf die Su-che nach schaurigen, peinigenden Momenten. Eine wort-Musik-Collage, deren Titel sogleich Pro-gramm ist: Angst. OS, Theater am Domhof
— 03. fEbruAr — dIENSTAG
19.30 Reden über Kunst. Architekt Ingo Siegmund präsentiert Projekte, die er gemeinsam mit Georg Konermann-Dall unter anderem in Lübeck rea-lisiert hat. LIN, Kunst-halle
19.30 A Spectacular Night Of Queen. Die-se Bühnen-Live-Show nimmt sein Publikum mit auf eine musikalische
Zeitreise durch die Rock-geschichte der größten Rockband aller Zeiten. Zahlreiche originalgetreue Kostüme und Requisiten lassen die legendären Queen-Konzerte leben-dig werden. Papenburg, Stadthalle im Forum Alte Werft
20.00 „Die Geiselnah-me.“ In seiner neuen satirischen Komödie – anlässlich seines 60. Autorenjubiläums – übt hans Scheibner deutlich und böse, aber auch hu-morvoll Kritik an unse-rem heutigen Bankwesen – oder doch eher an uns Kunden? LIN, Theater an der Wilhelmshöhe
— 04. fEbruAr — MITTWOcH
19.00 Andy McKee. Er gilt mit seinem außer-gewöhnlichen Talent als einer der besten Akustik-gitarristen unserer Zeit! Durch seine vielseitigkeit kreiert er seinen eigenen Sound, der eben so an-ders wie beeindruckend ist und den Zuhörer in Staunen versetzt. MS, Jovel Music Hall
71jUPP.
19.30 „Massachusetts“ – Das Bee Gees Musical. Das Musical lässt sein Publikum mit einer mit-reißenden musikalisch-biografi schen Show teil-haben an den wichtigsten Stationen der „erfolg-reichsten Familienband aller Zeiten“. OL, Weser-Ems-Hallen
20.00 Dropkick Mur-phys. Sie sind der Fels in der Folk-Punk-Brandung! Ihre Konzerte sind das Zusammenkommen eines riesigen Freundeskreises und man kann dem All-tag bei amtlichem Punk-rock mal den irischen Stinkefi nger zeigen. LIN, EmslandArena
20.00 Gernot Hass-knecht. Er ist DAS Sprachrohr, wenn es dar-um geht, Frust und ärger über die Missstände in unserem Land lautstark auf den Punkt zu bringen. wortgewaltig und garan-tiert parteiübergreifend! Rheine, Stadthalle
20.00 Rainbirds. In ih-rem im April 2014 erschie-nen Album „yonder“ gibt die Pop-/Rockband zum
ihrem 25-jährigen Be-stehen noch einmal eine Komplett-Retrospektive ihrer Karriere. OS, Lager-halle
— 05. fEbruAr — dONNErSTAG
20.00 Beethoven Duo. Das Repertoire des Cello-Klavier-Duo umfasst wer-ke von wiener Klassik bis zu Kompositionen der Neuen Musik, Arrange-ments und Eigenkompo-sitionen. Eine intensive und selbstverständliche verschmelzung von Cello und Klavier! MEP, The-ater
20.00 Davis Fray. Der junge französische Pia-nist interpretiert, zusam-men mit der legendären Academy Of St. Martin In The Fields, zwei Kla-vierkonzerte von Johann Sebastian Bach. OS, Os-nabrückHalle
20.00 „Ohne Fußball ist alles nichts!“ Die schöns-ten Geschichten schreibt der Fußball! Das beweist Ben Redelings seit über zehn Jahren sehr erfolg-
reich und überaus unter-haltsam auf der Bühne und in seinen Büchern. OS, Lagerhalle
20.00 Singer/Songwri-ter Slam 2014/15. Zehn Musiker, ihr Instrument und ein Mikro! Nur ei-nen Song haben sie, um das Publikum von sich zu überzeugen. Bei diesem besonderen Liederma-cherwettstreit treffen die großen Gefühle auf den Schlager, Pop auf, Trash auf Folk. OS, Lagerhalle
— 06. fEbruAr — fEbruAr
20.00 One Night Of Queen. Die weltweit ein-zige Konzertshow, die von Queen empfohlen wird. Eine Zeitreise mit geballter Livepower und unvergesslichen hits! LIN, EmslandArena
06.02. . 20.00One Night of QueenLIN, EmslandArena
20.00 „Frau Pieper lävt gefährlich.“ Kaum ein Theater, kaum eine Spra-che und kaum ein Land, in dem die Kriminalfälle lösende hobby-Detekti-vin Erna Pieper aus der Feder von Jack Popplewell nicht das Publikum ent-zückte. LIN, Theater an der Wilhelmshöhe
20.00 Heinz Strunk Show. Er kann einfach alles: Gute Comedy, Saxo-phon spielen und immer wieder herzerfrischende Bücher schreiben. Infos, Lebenshilfe, aber vor allem unterhaltung zwei-punktnull präsentiert er in seinem neuen Pro-gramm „Das Strunk Prin-zip“. MS, LWL-Museum für Kunst und Kultur
20.00 The United King-dom Ukulele Orchestra. Sie begeistern seit vielen Jahren ein immer wieder neu erstauntes Publikum. Es ist unglaublich, welcher Sound aus diesen kleinen Baby-Gitarren entlockt werden kann. Die ukulele rockt! OS, Lagerhalle
20.00 Alle sieben Wel-len. Mit „Alle sieben
SA ı 09.05.2015 ı 20.00 UHR
BAP Musiker Kopal + NassKrumminga + Fuhrmann
Ticket-Hotline ı Georgies ı Telefon (05921) 2930Vechteaue 2 ı 48529 Nordhorn ı www.alteweberei.de
SA ı 14.03.2015 ı 20.00 UHR
SA ı 28.03.2015 ı 20.00 UHR
Songs & StoriesWoodstock & Wonderland
Die Echse und Freunde
73
wellen“ erfüllt Daniel Glattauer den wunsch seiner Fans nach einer Fortsetzung der E-Mail-Romanze „Gut gegen Nordwind“. OS, Lager-halle
— 07. fEbruAr — SAMSTAG
9.00 Lingener Einschul-tag. In einem Fitnesspar-cours können die künfti-gen Schulkinder testen, wie fit sie für die Schule sind. Zudem lernen sie, wie man die Schultasche möglichst rückenscho-nend trägt. LIN, Halle IV
19.00 Sybille Bullat-schek. „Volle Pflegekraft voraus“ begeistert mit skurrilen Geschichten und lustigen Gags rund um den „Pfläge“-Kosmos. MS, Aula am Aasee
20.00 Die Teddy Show – „Was labersch Du …?!“ Tedros „Teddy“ Te-clebrhan überrascht das Publikum mit einem bun-ten Mix aus Comedy, Mu-sik und Entertainment. LIN, EmslandArena
20.00 Die Strunk Show. Ein Abend mit ihm ist vor allem eines: Mehr! vom linkischen Buchautor zum Showmogul, vom nuschelnden Fachidiot zum doppelwandigen high-End-Entertainer. heißt was? Infos, Le-benshilfe, aber vor allem unterhaltung zweipunkt-null. LIN, Central Kino
20.00 Das Plattpaket – „Wi packt ut!“ Freuen Sie sich auf eine unter-haltsame Zusammen-kunft mit den Meistern der hamburger Platt-deutsch-Szene und ihrem humorvollen umgang von Tradition und heute. Lachen und Lust am Mit-singen sind garantiert. MEP, Theater
20.00 Liederjan. Mit geschätzt knapp hundert Instrumenten, unter an-derem die singende Säge und die Teufelsgeige, mit astreinem Satzgesang, mit witz und humor sind Jorg Ermisch, han-ne Balzer und Michael Lempelius der unschlag-bare Liederjan. Twist, Heimathaus
jUPP.
20.00 Zwakkelmann & the donnerstachsgrup-pe. Der Sound bewegt sich in den Genres Punk, Rock, Indie-Pop, Chan-son, Liedermacher und Siexties Beat. Schüttorf, Komplex
20.00 Horst Lichter. hu-morvoll, aber auch senti-mental, erzählt er von sei-nen Anfängen als Koch, seiner nicht ganz einfa-chen Zeit im Bergbau und lässt auch die Tiefpunkte seines Lebens nicht aus. OS, OsnabrückHalle
20.00 Bernd Gieseking. Ab dafür! – Der satirische Jahresrückblick. Satire und Komik, Kommentar und Nonsens über den wahnsinn des vergange-nen Jahres. Eine rasante Achterbahnfahrt von A bis Z – frech, schnell, sauber, komisch! OS, La-gerhalle
20.00 Hole Full Of Love – A Tribute to 70’s AC/DC. Die ultrastarkstrom-geladene authentische Bühnenshow der Band, die sich konsequent den Rock‘n‘Roll-Anfängen der früheren AC/DC-Jahre
74 jUPP.
verpflichtet hat, erzeugt immer wieder Fassungslo-sigkeit. OS, Rosenhof
— 08. fEbruAr — SONNTAG
10.00 Schallplatten-Börse. über 30 Aussteller aus dem In- und Ausland bieten an diesem Tag ein riesiges Angebot an Tonträgern aus allen Mu-sikrichtungen der letzten 50 Jahre. weiter im Bör-senangebot sind DvDs, Fan-Souvenirs und vieles mehr rund um die Musik. LIN, Emslandhallen
10.00 Antikmarkt. Rund 70 Austeller präsentieren den Besuchern hoch-wertige und wertvolle Antiquitäten und Kunst aus drei Jahrhunderten an schön und aufwendig gestalteten Ständen. LIN, Emslandhallen
15.00 „Es war einmal …“. Ein Schneewittchen mit goldener Kugel und eine Rapunzel ohne Zopf? Die Deutsche Tanzkom-panie aus Neustrelitz wird in dem Tanzmärchen so manches Märchen neu und mit einem Augen-zwinkern erzählen. LIN, Theater an der Wil-helmshöhe
15.00 Wunschkonzert mit Sängerin MO. Das Publikum bestimmt das Programm und die helene-Fischer-Tribute-Sängerin MO singt die Lieder! Sie lässt jedes Lied zu einem ganz besonderen Erlebnis werden. Haren, Heimatverein
15.30 Rock’n’PopKids. Kinder können das Muse-um auf ihre Art und weise entdecken. Mit einem Mu-sikpädagogen machen sie sich auf eine spannende Entdeckungsreise und mu-sizieren im kleinen Kreis. Gronau, Rock’n’Pop-Museum
15.30 „Hast du Angst?“ fragte die Maus. Ein wei-ses, witziges und musikali-sches Figurentheaterstück
08.02. . 16.00Grace of Monaco
Haselünne, hASETOr-kino
über eines der wichtigsten Gefühle. Für Kinder ab vier Jahren! OS, Lagerhalle
16.00 „Grace of Monaco“ – Sonntagskino. Drama über die Schauspielerin Grace Kelly, die einen Fürsten heiratet und sich zwischen eigener Karrie-re und Fürstinnenstatus entscheiden muss. Hase-lünne, hASETOR-Kul-turkino
18.00 Magic Of The Dance. Steppen, bis die Schuhe Feuer fangen! Explosive Stepps und fas-zinierende Formationen treiben den Stepptanz buchstäblich auf die Spit-ze. OS, OsnabrückHalle
20.00 Toccatissimo. Orgelmusik von Girola-mo Frescobaldi, Dietrich Buxtehude, Johann Sebas-tian Bach, Charles-Marie widor, Eugène Gigout und henry Mulet. MEP, Propsteikirche St. Vitus
— 09. fEbruAr — MONTAG
20.00 Musikerstamm-tisch. Brian Lüken und
76
seine Musiker freuen sich immer über zahlrei-che Mitstreiter – und na-türlich über Publikum! LIN, Koschinski
20.00 Glenn Miller Orchestra. Das Kon-zert ist ein besonderer Leckerbissen für jeden Liebhaber der Swing und Big Band Musik der 30/40er Jahre. Rheine, Stadthalle
20.00 Andreas Bou-rani. Ausverkauft! Mit seiner überragenden Live-Band, seiner fes-selnden Bühnenpräsenz und dieser einzigartigen Stimme wird er seine Fans begeistern! OS, Hyde Park
— 10. fEbruAr — dIENSTAG
20.00 Schwanensee. Das Russische National-ballett aus Moskau prä-sentiert die Geschichte über die verzauberte Schwanenprinzessin, die nur durch wahre Liebe vom bösen Zauber be-freit werden kann. OS, OsnabrückHalle
21.00 The Godfathers. Das scharfzüngige und auf den Punkt gespiel-te Kultalbum „Birth, School, work, Death“ der legendären Punk/Rock‘n’Roll-Bands ist Basis ihrer ungezügelten Liveshows. MS, Gleis 22
— 11. fEbruAr — MITTWOcH
20.00 „Hamlet.“ Als eines der meistgespielten Dra-men von william Shakes-peare erlaubt das beliebte Stück viele Zugänge und Darstellungsweisen. MEP, Theater
20.00 Indien – Leben aus einem Koffer. Der erste vorsitzende der Indienhil-fe Deutschland e.v., herr Jürgen Fluhr, gewährt Einblick in die Projektar-beit der Organisation und veranschaulicht das ver-einsmotto „Bildung gegen Armut“. OS, Lagerhalle
20.00 Kool Savas. Der King of Rap kehrt für seine „Märtyrer“-Tour 2015 auf die Bühne zurück – und wird all jene Lügen strafen,
die glaubten, Savas würde es ruhiger angehen lassen. OS, Hyde Park
20.00 The Ten Tenors. Die umjubelte Gesangs-sensation The Ten Tenors feiern in ihrer neuen Show „On Broadway“ die größ-ten Broadway hits. MS, Halle Münsterland
21.00 Antilopen Gang. Antilopen live ist revolu-tionsromantischer Rüpel-Rap par excellence, aber auch mehr als das: Der DJ trommelt auf Metall-schrott, schamlos kitschi-ge Piano-Einlagen mit mehrstimmigen Gesän-gen werden abgelöst von unvermittelten Gabba-Gewittern oder Punkrock samt Schweinepogo. MS, Gleis 22
— 12. fEbruAr — dONNErSTAG
18.30 Taschenlampen-führung für Erwachse-ne. Mit der Taschenlam-pe werden Schloss und Kellerräume erkundet. Es wird Spannendes aus dem Alltag der Adligen und Dienstboten berich-
jUPP.
jUPP. 7777jUPP.
tet. Sögel, Schloss Cle-menswerth
20.00 Bernd Budden. Mit Klavier und Stimme sägt und schraubt der Improvisationsmusiker aus den holzwegen des Lebens. Mal hintersin-nig, mal humorvoll und schräg, aber immer ge-fühlsecht und erdig wie eine Schaufel voll Treib-sand. LIN, Start am Pro-fessorenhaus
20.00 Wir sind die Neuen. Ralf westhoffs Generationen-Geschichte und wG-Komödie der besonderen Art. Schüt-torf, Komplex
20.00 Stahlzeit. Mit be-merkenswerter Präzision arrangiert die Tribute-band nicht nur die Musik in dem für Rammstein so typisch brachialen Bom-bast-Livesound – auch die aufwendige Pyro-Show wird ebenso kompromiss-los wie spektakulär umge-setzt. OS, Rosenhof
21.00 Jolie Holland. Mit ihrer einzigartigen und tiefgehenden Stimme be-wegt sie sich musikalisch
traumwandlerisch sicher über die Anfänge des Jazz zum Soul bis hin zum ro-ckigen Americana. MS, Gleis 22
— 13. fEbruAr — frEITAG
20.00 Ralf Schmitz – „Aus dem Häuschen“. In seinem neuen Bühnen-programm nimmt Ralf uns mit auf eine herrlich rasante Odyssee rund um die aberwitzigen Irr-sinnigkeiten des Lebens. Der ultimative Konditi-onstest für Ihre herz- und Lachmuskeln! LIN, Ems-landArena
20.00 Tao – Japan’s Sensationstrommler. Das japanische Trommel-Ensemble Tao belebt die traditionsreiche wadaiko-Kunst mit Elementen des Pops und begeisterte Mil-lionen Zuschauer welt-weit. OS, Osnabrück-Halle
20.00 Christian Sprin-ger – „Oben ohne“. Er präsentiert Aktuelles mit flinkem Verstand, Kaba-rett aus tiefster Seele. wie
kein anderer stellt er den Menschen in den Mittel-punkt, da geht es auch mal richtig laut und sehr deutlich zur Sache. OS, Lagerhalle
21.00 Amparo Sánchez. Die ehemalige Frontfrau der legendären spani-schen Band Amparanoia zählt zu den bekanntes-ten Stimmen Spaniens und zusammen mit Manu Chao zu den ganz Großen der Mestizo-Musikszene. MS, Gleis 22
— 14. fEbruAr — SAMSTAG
10.00 „Rad & Reise“. Die gesamten Emslandhal-len werden mit Ausstel-lern aus der Reise- und Radbranche gefüllt sein, die hier ihre Destinatio-nen vorstellen und Lust auf einen tollen urlaub machen. hier werden urlaubsträume und Fahr-radträume wahr! LIN, Emslandhallen
14.11 Straßenkarneval in Bawinkel. Auch in diesem Jahr ziehen die Karnevalslustigen wieder
durch die Straßen von Bawinkel. Bawinkel, Ortskern
17.00 Weltklassik am Klavier. Bilder einer Aus-stellung von Alexander yakolev, Brams, Mozart, Mussorgsky. Papenburg, Villa Dieckhaus
20.00 Kozmic Blue. Ein faszinierendes Konzert! unverkennbar die einzig-artige Magie! Mit ihrer tiefberührenden Stimme heben wir mit ab und schweben im Kosmos aufwühlender Sinnlich-keit. wild und zärtlich. hinreißend. Twist, Hei-mathaus
20.00 „Das Phantom der Oper.“ Eine musikali-sche Neuinszenierung des Musicals, die sich jedoch sehr nah an die Roman-vorlage hält und von ei-nem 18-Mann-Orchester unterstützt wird. Ein atemberaubendes Büh-nenbild und modernste 3D-videotechnik kreieren die perfekte Bühnenillusi-on. OS, Osnabrückhalle
20.00 Classic meets Pop. Klassik trifft Pop,
79jUPP.
Oper trifft heavy Metal, Chor trifft hiphop, Soul trifft Piano. Mit rund 20 Auftritten von Künstlern, Bands, Chor und Or-chestern aus der Region Oldenburg. OL, Weser-Ems-Hallen
21.00 Feed The Ghost + The Better. The Better widmen sich dem analo-gen Indie-Beat. Feed The Ghost verknüpfen hoch-gradig intensiv hypnoti-sche Dichte und aufrei-bende Dynamik zwischen Spoon, Divine Fits und Joy Division. Ein erstklas-siges Münster-Indie-Dop-pel! MS, Gleis 22
22.00 HalliGalli. Dies hier geht an alle Nacht-schwärmer, Tänzer und Freunde der guten Laune! Die halliGalli-Party bietet den optimalen Mix aus Charts, hip hop, Deep house und Indie. OS, Ro-senhof
— 15. fEbruAr — SONNTAG
10.00 „Rad & Reise“. Die gesamten Emslandhallen
werden mit Ausstellern aus der Reise- und Rad-branche gefüllt sein, die hier ihre Destinationen vorstellen und Lust auf einen tollen urlaub ma-chen. hier werden ur-laubsträume und Fahr-radträume wahr! LIN, Emslandhallen
11.00 Großer Kunst-h a n d w e r k e r m a r k t . über 70 Aussteller präsentieren ihr hand-werkliches Geschick und Können am Stand! wun-derschöne handarbeiten, fantasievolle Figuren aus holz, Schmuckverarbei-tung, kunsthandwerk-liche Textilbekleidung, Malerei und vieles mehr! LIN, Halle IV
13.11 Straßenkarneval in Papenburg. Der all-jährliche Karneval zieht auch in diesem Jahr Pa-penburgs Karnevalslusti-gen wieder auf die Stra-ßen. Papenburg, Start an der Umländerwiek
15.00 SV Meppen vs. ETSV Weiche Flens-burg. Regionalliga Nord. MEP, Hänsch-Arena
15.00 Käpt‘n Blaubär – Das Kinder-Musical. Mit viel Musik, humor und ei-ner ordentlichen Portion Seemannsgarn steigt der liebenswerte Blaubär von seinem Kutter, hoch oben auf den Klippen. OS, Os-nabrückHalle
17.00 HSG Nordhorn-Lingen – TV Grosswall-stadt. Eine grandiose Stimmung von den vollen Rängen garantieren span-nende handball-Erleb-nisse. NOH, Euregium Sporthalle
— 16. fEbruAr — MONTAG
15.11 Straßenkarneval in Lingen. Auch in 2015 zieht der Karneval alle Nar-ren und Närrinnen auf die Straßen von Lingen. LIN, Emslandhallen
15.11 Straßenkarneval in Emsbüren. Einer der größten Karnevalsumzü-ge Norddeutschlands mit zahlreichen Motivwagen, Musikgruppen und Fuß-gruppen. Emsbüren, Heimathof
20.00 Mc Fitti. Mit sei-nem Album „Peace“ im Rücken, welches nach dem Debut „Geilon“ das zweite Top-Ten-Album des Rappers mit dem Rauschebart darstellt, geht der wahlberliner auf große Tour. OS, Kleine Freiheit
20.00 „My Fair Lady.“ unter der Regie von La-jos wenzel und musika-lischer Leitung von Inga hilsberg begeistert „My Fair Lady“ in dieser klas-sischen Neu-Inszenie-rung der Kammeroper Köln in deutscher Spra-che. OS, Osnabrück-Halle
— 17. fEbruAr — dIENSTAG
20.00 „Der letzte Vor-hang.“ „Der letzte vor-hang“ ist ein Geschenk für zwei vollblutschau-spieler, die übergangslos in die unterschiedlichs-ten Rollen schlüpfen. LIN, Theater an der Wilhelmshöhe
81jUPP.
— 19. fEbruAr — dONNErSTAG
16.30 Schlossführung für Kinder. Kleine Be-sucher machen sich auf die Reise in die Zeit von Clemens August und ler-nen dabei allerhand über die Schlossanlage. Sögel, Schloss Clemenswerth
19.30 Pigor und Eich-horn. Ob Pop, Jazz, hip hop oder Mitsing-hymne – Pigor und Eichhorn las-sen wort und Musik auf Augenhöhe miteinander korrespondieren. OS, La-gerhalle
20.00 Tante Luise, Herr Kurt und Seemann Na-gelritz. Akrobatik mal ganz anders: Tante Luise hat trotz ihres Alters die großen Bühnen dieser welt fest im visier. Auch Seemann Nagelritz spielt und singt sich mit frivoler Doppeldeutigkeit und fre-chem Augenzwinkern in die herzen der Zuschauer. Haselünne, hASETOR-Kulturkino
20.00 Die Versenker. Sie bezeichnen sich als „die zweitlangweiligste
Rockband der welt“ und touren mit ihrem deutschsprachigen Gute-Laune-Rock über die Büh-nen der Nation. Gronau, Rock’n’Pop-Museum
20.00 Marek Fis. In „Bau-stelle Europa – Ein Pole packt ein/aus!“ baut der einzige polnische Come-dian in Deutschland die Barrieren zwischen dem kompletten Ostblock und Deutschen ab. OS, Ro-senhof
21.00 Neonschwarz. Die Schwizzys Neonschwarz vereinen in Kombination 70 Jahre hiphop-Ge-schichte. vier haudegen mit herz und hirn, die mit vorliebe linke haken verteilen und Rap aus hamburg wieder nach vorne bringen. Acht Fäus-te für ein hiphop-hallelu-jah! MS, Gleis 22
— 20. fEbruAr — frEITAG
19.30 Benefizveran-staltung des Fonds für Krebskranke Lingen e. V. Diese kulturelle ver-anstaltung sammelt seit
über 20 Jahren Gelder zugunsten krebskranker Menschen im Emsland. LIN, Theater an der Wil-helmshöhe
20.00 Der Kontrabass. Eine furiose Instrumenten-kunde. Ein tiefgründiges Psychogramm des Orches-termusikers Patrick Süs-kind. Eine unterweisung in Liebesfrustrationen. Eine pointierte Musikge-schichte. Ein Lehrstück der stückweisen wahr-heitsfindung. Unglaublich pralle 100 Minuten. OS, Lagerhalle
20.30 Rapalje. Gefühlvol-le, feurige und tempera-mentvolle keltische Lieder und Melodien. Mitreißen-de Jigs und Reels, gefühl-volle Balladen und ein hauch von heavy Metal geben die perfekte Mög-lichkeit, für einen Abend aus dem Alltag zu entflie-hen. OS, Lagerhalle
21.00 Dire Strats. Erle-ben Sie die meistgebuch-te Dire Straits-Tribute-Band Europas live! Die erfahrene, sympathische Formation präsentiert ih-rem Publikum die Musik
82
der Dire Straits mit voller Leidenschaft und mu-sikalischer Klasse. OS, Rosenhof
— 21. fEbruAr — SAMSTAG
8.00 Flohmaxx – der maximale Hallenfloh-markt. Sie finden fast al-les, was das Trödlerherz begehrt. OL, Weser-Ems-Hallen
9.30 Faszination An-geln. Am 21. und 22. Februar 2015 öffnet die Angelmesse „Faszinati-on Angeln“ zum siebten Mal in den Emslandhal-len ihre Pforten. LIN, Emslandhallen
19.00 Elaiza, Cate Rox & Judith Gervens Trio. Elaiza fuhren für Deutsch-land zum Eurovision Song Contest nach Dänemark. Schüttorf, Komplex
19.30 The King‘s Speech – Die Rede des Königs. Das Stück mit David Seid-ler mit Götz Otto, Steffen wink u. a. besticht durch einen Schlagabtausch voller Komik, Ironie und Emotion. Papenburg, Stadthalle im Forum Alte Werft
20.00 Simple Minds. Big Music live, die 80er-heroen kommen ins Emsland, der absolute Pflichttermin. LIN, Ems-landArena
20.00 Christian Steif-fen. Entdecken Sie das Bernsteinzimmer der guten Musik! Christian Steiffen ist der Künstler, den unser Land in dieser orientierungslosen Zeit braucht. Sein übernatür-liches Selbstbewusstsein und sein klares weltbild können hoffnung und vorbild sein. LIN, Alter Schlachthof
20.00 The New Bob Marley Show. Dieses Memorial Konzert bietet einen Querschnitt durch die Bob-Marley-Songs und eigenen Songs der Band „Riddim Of Zion“.
jUPP.
22.02. . 11.00kleiner bär ganz großLIN, professorenhaus
Mitten im emsländischen winter eine Idee von der Sonneninsel Jamaika! Twist, Heimathaus
20.00 „Das Phantom der Oper.“ Anmutige Bal-letttänzer, einprägsame Melodien, ein vielseitiges Bühnenbild und natürlich das tolle Gesangsensem-ble machen diese Auffüh-rung zu einem gleichsam spannenden wie sinnli-chen Erlebnis. Rheine, Stadthalle
20.00 Deutsche Ka-barett-Meisterschaft. „Zwei Künstler – ein wett-bewerb – Dein Abend!“ was kommt dabei her-aus, wenn zwölf von ei-ner Fachjury nominierte Kabarettisten durch die Republik touren, und um Eure Stimmen buhlen? Ganz einfach: unterhal-tung vom Feinsten und Spannung pur! OS, La-gerhalle
— 22. fEbruAr — SONNTAG
9.30 Faszination Angeln. Am 21. und 22. Februar 2015 öffnet die Angelmes-
83jUPP.
se „Faszination Angeln“ zum achten Mal in den Emslandhallen ihre Pfor-ten. LIN, Emslandhallen
11.00 „Kleiner Bär ganz groß.“ Theater ab vier Jahren! Der neugierige kleine Bär Alfred dreht jeden Stein um, beschnüf-felt jede Blume – und seine Pfote steckt er natürlich auch überall rein. Auch in das Nest der wespe … LIN, Professorenhaus
11.00 „Gute Nacht, Go-rilla.“ Bewegungstheater ab drei Jahren. Lustig, be-wegungsreich, spannend und schön! OS, Lager-halle
15.00 Eine Reise in die Welt der Musik. Mit dem Spielmannzug Biene und dem Musikverein Langen-Gersten. Lassen Sie sich verzaubern von Melodien aus aller welt. Es gibt nicht nur einen Schmaus für unsere Oh-ren, sondern auch für die Augen. LIN, Theater an der Wilhelmshöhe
15.00 „Pettersson und Findus“ – Kinderkino. Eine wunderbar liebens-
werte Geschichte vom alten Pettersson und seinem frechen kleinen Kater Findus, die nicht nur Kinder begeistert.Haselünne, hASETOR-Kulturkino
15.00 Märchen für Er-wachsene. Für Große, die im herzen jung geblieben sind, werden unterhalt-same, skurrile, aber auch schaurig-schöne Märchen zum Besten gegeben. Sögel, Schloss Clemens-werth
16.00 „Peterchens Mondfahrt.“ Eine aben-teuerliche Spurensu-che mit musikalischen Bildern! Das Theater Nimmerland hat den Klassiker neu aufberei-tet: Mit wunderschöner symphonischer Musik, poetischem Schattenspiel und einer lustigen Rah-menhandlung für Kinder und Erwachsene. MEP, Theater
17.00 Ukulele in Con-cert. Mit feiner Spielkul-tur und höchster virtuosi-tät kreiert hajo hoffmann völlig neue Klangwelten
von außergewöhnlicher ästhetik. Papenburg, Gut Altenkamp
— 23. fEbruAr — MONTAG
20.00 The Puppini Sis-ters. Mit ihren fantasti-schen A-cappella-Stim-men, vital und elegant in Look und Gestus und mit einer hinreißenden Bühnenpräsenz begeis-tert ihr „vintage-Swing-Pop“ in hinreißender Art und weise. MS, LWL-Museum für Kunst und Kultur
20.00 „Das Phantom der Oper.“ Der Klassiker, nach dem Bestseller-Ro-man von Gaston Leroux, um die faszinierende Tra-gödie des Mannes mit der Maske, bringt dem Pub-likum ein Stück Pariser Oper nahe. OL, Weser-Ems-Hallen
— 24. fEbruAr — dIENSTAG
10.00 Schulkonzert des Osnabrücker Sinfonie-
84 jUPP.
orchesters. woher kommt die Sinfonie, wo-hin geht sie? wie sollte es nach Beethovens Neunter weitergehen? Brahms brauchte viele Jahre, bis er zu seiner Antwort und damit zu seiner ersten Sinfonie fand. OS, Osna-brückHalle
20.00 Magdeburger Zwickmühle. In bester Zwickmühlen-Tradition nimmt das Magdeburger Kabarettisten-Ensemble scharfzüngig und urko-mödiantisch die politi-sche Misere auf‘s Korn. Ein kabarettistisches Furi-oso, ein aktuelles Tempo-kabarett, ein krachendes Satire-Dauerfeuer! MEP, Theater
— 25. fEbruAr — MITTWOcH
19.00 Meret Becker. Sie ist eine Künstlerin mit vie-
len Gesichtern: Schau-spielerin, Komponistin, Sängerin, Performing Artist, Produzentin – eben ein Multitalent! „Deins and Done“ heißt das Programm, das sie mit ihrem musikalischen Gefährten Buddy Sacher präsentieren wird. OS, Rosenhof
19.30 „Graf Götzen“ – ein Schiff in Kisten. Der Papenburger The-aterverein „navigare“ bringt die faszinierende Geschichte der „Götzen“ als Eigenproduktion mit der Dramaturgie und Regie von Dr. Norbert Knitsch auf die Bühne. Papenburg, Theater im Forum Alte Werft
20.00 Die Nacht der Musicals. An einem Abend über ein Dut-zend Musicals erleben! In über zwei Stunden präsentiert das hervor-ragende Ensemble einen Querschnitt durch die faszinierende Musical-welt: von gefühlvollen Balladen bis hin zu klangvollen Rhythmen ist alles vertreten. OS, OsnabrückHalle
27.02. . 20.00Jörg Jará puppen-comedy
rheine, Stadthalle
— 26. fEbruAr — dONNErSTAG
Kakao – Das neue Ge-tränk im Barock. Es wird Spannendes über die her-stellung und den Genuss von Kakao im Barock berichtet. Anschließend wird nach historischem Rezept selbst heiße Scho-kolade hergestellt. Sögel, Schloss Clemenswerth
19.30 „Graf Götzen“ – ein Schiff in Kisten. Der Papenburger Theaterver-ein „navigare“ bringt die faszinierende Geschichte der „Götzen“ als Eigen-produktion mit der Dra-maturgie und Regie von Dr. Norbert Knitsch auf die Bühne. Papenburg, Theater im Forum Alte Werft
20.00 Gustavo Russo's Tango Revolucion. Zusammen mit 22 bril-lianten argentinischen Artisten, Tänzern und Musikern hat der weltbes-te Tangomeister und Cho-reograph Gustavo Russo für Tanz-Fans eine völlig neue Dimension von tän-zerischer Show entwi-ckelt: Ein einzigartiges
85jUPP.
modernes Tango-Spekta-kel! OS; OsnabrückHalle
— 27. fEbruAr — frEITAG
19.30 „Graf Götzen“ – ein Schiff in Kisten. Der Papenburger Theaterver-ein „navigare“ bringt die faszinierende Geschichte der „Götzen“ als Eigen-produktion mit der Dra-maturgie und Regie von Dr. Norbert Knitsch auf die Bühne. Papenburg, Theater im Forum Alte Werft
20.00 Puppen-Comedy mit Jörg Jará. Ein Abend voller witziger Dialoge und absurder Settings – ein perfekter Angriff auf die Lachmuskeln – Pup-pen-Comedy pur! Rhei-ne, Stadthalle
20.00 Herbert Knebels Affentheater. Boh glaub-se, schon wieder en neues Programm von herbert Knebels Affentheater! Töfte Musik und jede Menge spitzen witze, wo man denkt, da hätt ich auch selber drauf kom-men können und getz
muss ich dafür auch noch Eintritt zahlen. OS, Osna-brückHalle
20.00 Together Pangea. Sie spielen nach eigener Aussage Rock‘n‘Roll, wie er einmal gemeint war: Roh, überraschend, un-vorhersehbar und viel-leicht sogar gefährlich, aber auch intelligent, nervös, gefühlvoll und ex-perimentell. OS, Bastard Club
— 28. fEbruAr — SAMSTAG
19.30 „Auch die Bösen haben eine Seele.“ wer weiß eigentlich, wie es hinter den Kulissen der Märchenwelt aussieht? Sind die Bösen Seelen wirklich böse? Oder steckt auch in „den Guten“ eine dunkle vergangenheit? LIN, Theater an der Wilhelmshöhe
19.30 Junge Philhar-monie Köln. Die Junge Philharmonie Köln bietet Spitzenkräften von mor-gen eine einmalige Gele-genheit, ihre Kreativität im Ensemblespiel unter
Beweis zu stellen und ihre Freude an der Musik mit dem Publikum zu teilen. MEP, Gustv-Adolf Kir-che
19.30 Ingo Oschmann – „Wunderbar, es ist ja so!“. Oschmann bringt sein Publikum nach zwei-einhalb Stunden feinster Comedy, Zauberei und Improvisation sicher und gut unterhalten auf den eigenen Planeten zurück. Papenburg, Theater im Forum Alte Werft
20.00 „Wir lieben und wissen nichts.“ Eine äußerst komische Bezie-hungstragödie mit tempo-reichen, amüsant geschlif-fenen Dialogen, in denen sich unglaubliches szeni-sches Dynamit verbirgt, machen Theaterbesucher süchtig. MEP, Theater
20.00 B.B. & The Blues Shacks. wir freuen uns auf die fünf Bluesmänner, ihre Freundlichkeit, ihre Musik und auf ein wun-derbares Konzert. Twist, Heimathaus
20.00 Margie Kinsky – „Ich bin so wild nach
86 jUPP.
deinem Erdbeerpud-ding“. Mit ihrem unver-wechselbaren humor gibt sie uns tiefe Einblicke in das turbulente Leben ei-nes italo-deutsch-kanadi-schen Künstlerhaushalts. Ihre Geschichten, Tipps und Mama-Tricks machen einfach nur eins: gute Lau-ne. OS, Lagerhalle
21.00 The Durango Riot. Mit den Killer-Songs aus dem jüngsten Album „Face“ und der ewigen Live-Energie im Gepäck, werden diese Rock’n’Roller das Publi-kum ordentlich einheizen. LIN, Alter Schlachthof
21.00 Soundfete. hier steht Partyspaß mit tol-ler Musik aus den 80ern, 90ern und aktuellen Par-tyhits der etwas anderen Art, nichts mehr im wege. Schüttorf, Komplex
21.00 Austin Lucas. Mit seiner kraftvollen, klas-
sisch ausgebildeten Stim-me zwischen Rocky vo-tolato und Chuck Ragan kombiniert er Songwri-ter-Talent mit Punkrock Background und sorgt so für folkige Gänsehaut-stimmung. MS, Gleis 22
— 01. MÄrZ — SONNTAG
11.00 Women – Lingens Modeflohmarkt. Mode-interessierte Frauen auf-gepasst! Nutzen Sie die angenehme Atmosphäre der halle Iv und beteili-gen Sie sich an Lingens erfolgreichem Modemee-ting! LIN, Halle IV
15.00 „Michel aus Lön-neberga.“ Nach dem Kinderbuchklassiker von Astrid Lindgren. Papen-burg, Stadthalle im Fo-rum Alte Werft
15.30 „Die Lauscher.“ Eine Theaterreise in die welt der Klänge, Töne und Geräusche! Ein Oh-renschmaus für Klein und Groß, der mit viel humor die Lauscher der Gäste liebevoll justiert. OS, La-gerhalle
06.03. . 20.00Barock – AC/DC Tribute
NOH, Euregium Sporthalle
19.00 „ABBA – The Show.“ Die größte ABBA-Tribute-Show aller Zeiten! Sie erzählt temporeich auf atemberaubende weise den musikalischen werdegang der Band. Begeben Sie sich auf eine Zeitreise in die 70er Jahre und freuen Sie sich auf die besten ABBA seit ABBA! LIN, EmslandArena
19.00 Momsen & Bro-dowy. Literarisch und musikalisch, komödian-tisch und melancholisch, mit Augenzwinkern und staubtrockenem humor. Die zwei Nordlichter brin-gen mit Stand-up, Lesung, Musik und vor allem Schau- und Puppenspiel die endlose weite ganz nah! OS, Lagerhalle
20.00 Barockcello solo. Einstimmige Musik von Meistern der Mehrstim-migkeit – mit werken von Marin Marais, Johann Sebastian Bach und Fried-rich Abel. MEP, Propstei-kirche St. Vitus
20.00 We Were Pro-mised Jetpacks. Die stür-mischen Schotten werden mit neuem Album im Ge-
87jUPP.
päck ganz sicher wieder ein Feuerwerk in Sachen britischer Post-Punk-Indie-Pop entfachen. Infektiöse hymnen mit besonders viel herzblut! MS, Sputnikhalle
— 03. MÄrZ — dIENSTAG
21.00 Team Me. Die fantastischen Team Me faszinieren restlos jeden mit ihrem wunder- und anspruchsvollen Indie-pop zwischen Arcade Fire, Sufjan Stevens und Einar Stray Orchestra. MS, Gleis 22
— 04. MÄrZ — MITTWOcH
19.00 Adoro. Das Quar-tett erstklassiger, charis-matischer Opernsänger verzaubert Klassikfans wie auch Freunde der Pop-Musik mit ihrem neuen Live-Programm. LIN, EmslandArena
20.00 „Power! Percus-sion.“ unter dem Motto „All you can beat!” ist sie als erfolgreichste Schlag-
zeugshow ein einzigar-tiges Gesamtkunstwerk voller Rhythmen, Melodi-en und überraschungen. MEP, Theater
20.00 „Der kleine Hor-rorladen.“ Als eines der meistgespielten Musicals in Deutschland hat „Der kleine horrorladen“ schon lange Kultstatus er-reicht. OS, Rosenhof
— 05. MÄrZ — dONNErSTAG
20.00 Räuberzivil mit Heinz R. Kunze. Sie zeigen mit ihren teils be-ruhigenden, teils aufwüh-lenden Songs eine bunte wundertüte voller Musik und Geschichten. OS, Ro-senhof
— 06. MÄrZ — frEITAG
19.30 Spirit Of Ireland. Rasant, temporeich, pul-sierend und sexy! Eine großartige Mischung aus energiegeladener Tanz-show und ursprünglich-keltischer Livemusik. Pa-penburg, Stadthalle im Forum Alte Werft
20.00 Chorwerkstatt Lingen – „Best of 20 ye-ars“. Geballte Stimmkraft, kreative Choreographie und unendliche Begeis-terung für den Gesang! Chorwerkstatt eben. It’s showtime! LIN, Theater an der Wilhelmshöhe
20.00 Dracula, nach Mo-tiven von Bram Stoker. Die kultpur/Theater-AG des Gymnasium Maria-num führt (unter der Lei-tung von Andrea Loher und Dennis Fischer) das Stück von Bernd Klaus Jerofke auf. MEP, Aula des Gymnasium Marianum
20.00 Barock – AC/DC Tribute. Barock sind Eu-ropas größte AC/DC-Tri-bute-Show: The greatest hits of AC/DC und „Rock or Bust Special“! Mit ihrer schweißtreibenden Show lassen sie Rock’n‘Roll-her-zen höher schlagen. NOH, Euregium Sporthalle
— 07. MÄrZ — SAMSTAG
19.00 Radio Havana. wie viel Pop darf Punk? wie viel Politik verträgt
88
10.03. . 20.00der barbier von SevillaLIN, Theater a. d. W.
jUPP.
eine anständige Party? wenn es nach Radio ha-vanna geht: Eine Menge! Das Berliner Quartett gilt als eine der wichtigsten politischen Sprachrohre der jungen Rockmusik-szene Deutschlands. OS, Kleine Freiheit
20.00 Chorwerkstatt Lingen – „Best of 20 ye-ars“. Geballte Stimmkraft, kreative Choreographie und unendliche Begeis-terung für den Gesang! Chorwerkstatt eben. It’s showtime! LIN, Theater an der Wilhelmshöhe
20.00 „Ab jetzt.“ Das Stück des britischen Boulevard-Magiers Ayck-bourn hat reichlich Schen-kelklopfsituationen, und lässt – ganz nebenbei – nachdenken über die unwägbarkeiten von Mensch-Maschine-Be-ziehungen, über Machos und Macht, über Kunst
und Leben und über die Sehnsüchte und die Mo-dellierung von Menschen. MEP, Theater
20.00 Sebastian Puf-paff. „vergessen Sie den Sinn des Lebens, denn wir bauen uns unsere ei-gene welt. Sie fragen sich, wovon das Programm handelt? woher soll ich das wissen. Bin ich Gott? Ja, bin ich. Sie aber auch. Sind Sie bereit?“ OS, Os-nabrückHalle
21.00 Red City Radio + Pears. Red City Radio kombinieren leidenschaft-lich Punkrock, Pop und Rock. verzerrte Gitarren und rauer Gesang tref-fen auf große Melodien. Pears aus New Orleans kommen direkt aus dem French Quarter, haben aber mit Cajun, Zydeco und Jazz recht wenig am hut! MS, Gleis 22
— 08. MÄrZ — SONNTAG
11.00 „Der Besuch – Neues aus Mullewapp.“ Die wolfsburger Figuren-theater Compagnie präsen-
tiert eine neue spannende Geschichte vom bekannten Bauernhof Mullewapp und den drei Freunden. Ab vier Jahren! LIN, Professo-renhaus
15.00 „Der Froschkönig.“ vor einer märchenhaften Kulisse spielen zwei Schau-spieler das bekannte und beliebte Märchen vom Froschkönig. Twist, Hei-mathaus
15.00 „Es war einmal.“ Mein Märchenbuch zum selber binden. Ein work-shop für Kinder ab fünf Jahren und ihre Eltern! OS, Lagerhalle
15.30 „Der Traum vom Fliegen.“ Kindertheater zum Abheben für Kinder ab fünf Jahren! OS, Lager-halle
16.00 Ken Stringfellow + Hanna Fearns. Ken Stringfellow – bekannt als Frontmann der Indie-Rock Band The Posies – ist, wie die charmante hanna Fearns, ein musikalischer Tausendsassa mit brillan-ter Bühnenpräsenz. Zu-sammen sind sie ein ech-tes Traum-Doppel. MS, Fachwerk
89jUPP.
17.00 Chorwerkstatt Lingen – „Best of 20 ye-ars“. Geballte Stimmkraft, kreative Choreographie und unendliche Begeis-terung für den Gesang! Chorwerkstatt eben. It’s showtime! LIN, Theater an der Wilhelmshöhe
19.30 „Eitel Sonnen-schein“. So heißt das aktuelle Programm des Künstlerinnenduos Cana-pé. Die beiden in die Jahre gekommenen Frauen las-sen ihre Damenfreund-schaft Revue passieren, waren sie doch einst die Sahneschnittchen … Pa-penburg, Theater im Forum Alte Werft
— 09. MÄrZ — MONTAG
19.30 „Graf Götzen“ – ein Schiff in Kisten. Der Papenburger Theaterver-ein „navigare“ bringt die faszinierende Geschichte der „Götzen“ als Eigen-produktion mit der Dra-maturgie und Regie von Dr. Norbert Knitsch auf die Bühne. Papenburg, Theater im Forum Alte Werft
20.00 Musikerstamm-tisch. Brian Lüken und seine Musiker freuen sich immer über zahlreiche Mitstreiter – und natürlich über Publikum! LIN, Ko-schinski
20.00 „Der Raub der Sabinerinnen.“ Katha-rina Thalbach inszeniert nicht nur, sondern ist in der berühmten Rolle des Theaterdirektors Striese auf der Bühne Dreh- und Angelpunkt der vorstel-lung. Die Presse nannte sie „die Sprengmeisterin eines großen Gagfeuerwerks“. LIN, Theater an der Wil-helmshöhe
— 10. MÄrZ — dIENSTAG
19.00 Ensiferum. Bevor die Finnen von Ensiferum am 11.03.2015 mit ihrem neuem Album „One Man Army“ auf Europa-Tour gehen, wird die Band für ihre Fans ein Konzert in Lingen spielen! LIN, Al-ter Schlachthof
20.00 „Der Barbier von Sevilla.“ Eine gelunge-ne Präsentation dieser
umwerfend komischen Liebesintrige mit der Staatsoper Kharkov ist garantiert! heitere Si-tuationskomik gekonnt auf die Bühne gebracht, trägt dieses Intrigen-spiel. LIN, Theater an der Wilhelmshöhe
— 11. MÄrZ — MITTWOcH
19.30 Penthesilea. Die Ambivalenz von Kampf und Eros, Liebe und Tod hat seit der Entstehung des Stückes stets die Zu-schauer in ihren Bann gezogen. Papenburg, Theater im Forum Alte Werft
20.00 Dietmar Wisch-meyer – „Achtung Art-genosse!“ Biologischen Engverwandten werden von Dietmar wisch-meyer auf der Bühne in Schach gehalten und das Publikum darf sich bei deren Anblick oder ih-ren Geschichten wohlig gruseln. Kommen Sie in den Mitmenschen-Zoo! LIN, Theater an der Wilhelmshöhe
Kartenvorverkauf LWT I Telefon 05 91.91 44-144 I www.lingen.de/theater
Theater an der Wilhelmshöhe
Samstag, 12. September 2015, 20 UhrTorsten Sträter „Solo“
Freitag, 29. Mai 2015, 20 UhrPatric Heizmann „Ich bin dann mal schlank“
Freitag, 30. Oktober 2015, 20 UhrJürgen Becker „Der Künstler ist anwesend“
Samstag, 21. November 2015, 20 UhrThorsten Havener live! Der Körpersprache-Code
Freitag, 18. Dezember 2015, 20 UhrEmil Steinberger „Emil noch einmal“
Sonntag, 27. Dezember 2015, 14 & 17 UhrKäpt`n Blaubär – Das Kinder-Musical
Dienstag, 29. Dezember 2015, 20 UhrOhnsorg Theater Hamburg „Tratsch im Treppenhaus“
Samstag, 13. Februar 2016, 20 UhrJohann König „Das neue Programm”
Freitag, 11. Dezember 2015, 20 UhrRené Marik „Ze Hage! Best Of + X“
Donnerstag, 9. April 2015, 20 UhrDie Stimmflut VIVA VOCE, LaLeLu, Robeat
Mittwoch, 11. März 2015, 20 UhrDietmar Wischmeyer „Achtung Artgenosse!“
KulturZeit Theater an der Wilhelmshöhe
91jUPP.
20.00 Annenmaykan-tereit. Schlagzeug, Gitarre, Bass, Gesang, Klavier, Mundharmoni-ka – das ist das Besteck – und mit guten Songs, viel Blues und einer un-verwechselbarer Stim-me treffen Annenma-ykantereit die herzen ihrer Generation, der davor und der danach. OS, Hyde Park
— 12. MÄrZ — dONNErSTAG
19.00 Lary. Fakt ist: Lary rockt. Die halb-jamaikanerin aus dem Ruhrpott kann nicht nur singen, sie verbin-det Musik, Fashion, Sex und Poesie zu einem ganz eigenen, explosiven Gemisch. OS, Kleine Freiheit
19.00 Michael Krebs. Seine Shows sind viel-schichtig und gehen the-matisch wie musikalisch weite wege. Gütersloh, Weberei
19.30 „Ich habe Bryan Adams geschreddert.“ Dass man Tränen lacht,
weil einem die ewigen wahrheiten über die ei-gene unzulänglichkeit so lustvoll um die Ohren gehauen werden, dass es nur so kracht im Gebälk. Papenburg, Theater im Forum Alte Werft
20.00 „All you need is love!“ Das Beatles-Mu-sical. Es sind zwar nicht die Original-Pilzköpfe, die in der von Bernhard Kurz produzierten Show auftreten, dafür aber das nicht weniger bravouröse, perfekt aufeinander ein-gespielte Quartett „Twist & Shout“. LIN, Emsland-Arena
20.00 Heinz Siemering. Der in Schüttorf behei-matete Berufszauber-künstler heinz Siemering, der nicht ohne Grund „Der Schelm unter den Magiern“ genannt wird, verblüfft immer wieder auf sehr unterhaltsame und interaktiv humorvolle weise sein Publikum. LIN, Professorenhaus
20.00 Ulla Meinecke. Die Songpoetin und vorreite-rin für deutsche Rock- und Popmusik hat die „Zauber-
formel“ für ihr Programm gefunden: Eine Melange aus absurder Komik, an-rührender Poesie und ab-gründiger Liebeslyrik. Lei-denschaftlich, charmant, schlagfertig – und immer hautnah am Publikum! MEP, Theater
20.00 Das Mädchen Wadjda. Mit großer Ab-geklärtheit und aufregend eigenständig erzählt Al Mansour die Geschichte einer mutigen Zehnjähri-gen in Riad, deren Authen-tizität faszinierend und schockierend zugleich ist. Schüttorf, Komplex
20.00 „Break Every Rule“ – Tina The Rock Legend. Der Sound der Rock-Legende Tina Turner wird live am Leben erhalten! „Break Every Rule“ ist ein mitreißendes musikalisch-biographisches Musical und greift die wichtigsten Stationen von Tinas Er-folgsgeschichte neu auf. OS, OsnabrückHalle
21.00 Alcoholic Faith Mission. Die dänischen Indierock-herzensbrecher Alcoholic Faith Mission kommen endlich wieder
92
nach Münster, um ihren facettenreichen Sound zwischen himmelstürmer-Melodien, handclaps und großer Indie-Pop Kunst zu zünden. MS, Gleis 22
— 13. MÄrZ — frEITAG
19.00 „Auf uns“ – Früh-jahrskonzert Lingener Schulen. Mit einem bun-ten Programm aus Liedern und Instrumentalstücken wollen Musikgruppen aus Lingener Schulen gute Laune, ausgelassene Stimmung und jede Men-ge vorfreude auf diese schönste Jahreszeit ver-breiten. LIN, Theater an der Wilhelmshöhe
19.30 6-Zylinder. Ihren ausgefuchsten Choreogra-phien und der 6-Zylinder-eigene skurrile humor macht die fünf Sänger erfrischend wie Quellwas-
ser, heißblütig wie Lava, seidig wie Nights in white Satin, pepsig wie Afri Cola! Papenburg, Theater im Forum Alte Werft
20.00 „Dracula“, nach Motiven von Bram Sto-ker. Die kultpur/Theater-AG des Gymnasium Ma-rianum führt (unter der Leitung von Andrea Loher und Dennis Fischer) das Stück von Bernd Klaus Jerofke auf. MEP, Aula des Gymnasium Marianum
20.00 CCR Revival Band. Peter und seine Man-nen haben sich tief in die Songs der Creedence Clearwater Revival Band hineingearbeitet – und he-rausgekommen sind ori-ginalnahe Livesongs der CCR Revival Band. Ein hit nach dem anderen! Twist, Heimathaus
20.00 „I Wanna Dance With Somebody.“ Das 80er-Jahre-Musical! Er-frischende Gags, tolle Kostüme und einige Show-überraschungen werden für einen unvergesslichen Ausflug in die Welt der 80er-Jahre sorgen. Rheine, Stadthalle
20.00 Sebastian Krämer. So müssen Protestsongs sein: Scharfsinnig, witzig, tiefgründig. und so ver-sponnen, dass erst nach einer weile deutlich wird, wogegen sich der Protest eigentlich richtet: Alle Erscheinungsformen von Phantasielosigkeit und Fremdbestimmung. OS, Lagerhalle
— 14. MÄrZ — SAMSTAG
17.00 Weltklassik am Klavier. Bilder einer Aus-stellung von Alexander yakolev, Brams, Mozart, Mussorgsky. Papenburg, Villa Dieckhaus
20.00 „I have a dream“ – Martin Luther King. Kampflieder, tiefgläu-bige Spirituals und auf-rüttelnde Blues-Gesänge haben die von King an-geführten Aufmärsche, Friedens-Demos und G r o ß k u n d g e b u n g e n immer begleitet. Diese mitreißenden Klänge lässt die Osnabrücker Blues Company für das Publikum! LIN, Kultur-forum Sankt Michael
jUPP.
15.03. . 19.00Götz Alsmann & bandOS, OsnabrückHalle
93
20.00 Die Nacht der Mu-sicals. An einem Abend über ein Dutzend Musicals erleben! In über zwei Stun-den präsentiert das hervor-ragende Ensemble einen Querschnitt durch die faszinierende Musicalwelt: von gefühlvollen Balladen bis hin zu klangvollen Rhythmen ist alles vertre-ten. MEP, Theater
20.00 Jess Jochimsen. Er begegnet Politik, Medien oder Nachbarschaft auf seine weise: Zurückge-lehnt und entschleunigt dreht er den notorischen Rechthabern den Ton ab und macht sich auf die Suche nach den Geschich-ten – poetisch, genau, an-rührend, und nicht zuletzt: sehr komisch! Haselünne, hASETOR-Kulturkino
20.00 Kong. Vier Musiker, vier Bühnen, Quadrofonie – ein Konzerterlebnis der etwas anderen Art! Die quadrophonisch angelegte Performance der niederlän-dischen Progressive Metal Band ist wohl einmalig in der Musikszene. Lassen Sie sich überraschen! Schüt-torf, Komplex
20.00 „Gut Gegen Nordwind.“ Zärtlich bis schroff, einfühlsam bis un-geschickt, hingebungsvoll bis verzweifelt, unendlich traurig bis unfassbar ko-misch – alle Momente der Gefühlsskala lotet Daniel Glattauer in seinem Best-seller „Gut gegen Nord-wind“ aus. OS, Lagerhalle
21.00 Erik Cohen. Text-lich wechselt Erik Cohen alias Jack Letten von Smoke Blow, zur Mutter-sprache und seinen neuen Musikstil bezeichnet der hanseat selbst als „hit-Rock“ – eine Mischung aus Rock und Pop, die laut Künstlermeinung an Depeche Mode oder die Sisters of Mercy erinnert. Spannend! MS, Gleis 22
— 15. MÄrZ — SONNTAG
14.30 Flohmarkt für Kinderkleidung und Spielsachen. über 30 Stände bieten ein ab-wechslungsreiches An-gebot an Kinderkleidung und Spielzeug. OS, La-gerhalle
jUPP.
17.00 „Auf uns“ – Früh-jahrskonzert Lingener Schulen. Mit einem bunten Programm aus Liedern und Instrumen-talstücken wollen Mu-sikgruppen aus Lingener Schulen gute Laune, aus-gelassene Stimmung und jede Menge vorfreude auf diese schönste Jahreszeit verbreiten. LIN, Theater an der Wilhelmshöhe
18.30 CRO. Der junge Schwabe ist ein Phä-nomen, ein Phantom, der Maskenmann 2.0, Deutschlands erfolg-reichster Rapper, der Rap-per mit der Pandamaske. Ohne es zu wollen, prägte er mit seiner Musik und seinem Look eine ganze Generation. LIN, Ems-landArena
19.00 Götz Alsmann & Band. Die musikalische weltreise geht weiter... Götz Alsmann macht sich auf Richtung Broadway – den Ort, wo klassische Musicals und unsterbliche Revueschlager seit jeher das Rückgrat des „Ameri-can Songbook“ bildeten. OS, OsnabrückHalle
30.01.-01.02.15, 10.00 – 18.00 UHRGARTENTRÄUMESOWOHL NÜTZLICHES ALS AUCH DEKORATIVES, UM DAS HEIMISCHE EDEN AUFZUWERTEN
29.03.15, 10.00 – 18.00 UHRTRÖDELMARKT
08.02.15, 10.00 – 18.00 UHRANTIKMARKTHOCHWERTIGE UND WERTVOLLE ANTIQUITÄTEN
08.02.15, 10.00 – 17.00 UHRSCHALLPLATTEN-BÖRSECD‘S – DVD’S – VINYL‘S
14./15.02.15, 10.00 – 18.00 UHRRAD & REISE4. VERKAUFSMESSE ZU DEN THEMEN RAD & REISE. MEHR ALS 80 AUSSTELLER AUS GANZ DEUTSCHLAND UND DEM ANGRENZENDEN AUSLAND WERDEN VOR ORT SEIN UND FÜR GROSSE VIELFALT SORGEN.
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01.03.15, 07.00 – 13.00 UHRVOGEL- UND KLEINTIERBÖRSE
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Lindenstr. 24a . 49808 Lingen (Ems) . Telefon 0591/91295-0 . www.emslandhallen.de
95jUPP.
19.30 „Vier Jahreszei-ten“. Freuen Sie sich auf ein ganz besonders reiz-volles Konzert mit dem Streicherensemble des Göttinger Sinfonieorches-ters! Papenburg, Stadt-halle im Forum Alte Werft
21.00 Deine Freunde. Deine Freunde machen Kindermusik – und der Sound der Drei ist dazu auch noch ziemlich cool! Live bringen die hiphop-per ihre kleinen Fans zum hüpfen und toben und behandeln dabei mit Niveau und witz kind-gerechte Themen. MS, Gleis 22
— 16. MÄrZ — MONTAG
19.30 Hans Liberg. Dem international gefeierten Musikkabarettisten ge-lingt es auf einzigartige weise, volle Säle zum Lachen zu bringen. hans Liberg ist ein Phänomen, seine musikalische Fan-tasie grenzenlos. Papen-burg, Theater im Forum Alte Werft
20.00 Dietmar Wisch-meyer. Allesamt werden die Zuschauer von Diet-mar wischmeyer auf der Bühne in Schach gehalten und das Publikum darf sich bei dem Anblick oder den Geschichten wohlig gruseln. OS, Rosenhof
— 18. MÄrZ — MITTWOcH
19.30 Hans Liberg. Dem international gefeierten Musikkabarettisten gelingt es auf einzigartige weise, volle Säle zum Lachen zu bringen. hans Liberg ist ein Phänomen, seine musi-kalische Fantasie grenzen-los. Papenburg, Theater im Forum Alte Werft
20.00 „An allen Fronten: Lili Marleen & Lale An-dersen.“ Gilla Cremer und Gerd Bellmann packen die aufregende Geschichte der norddeutschen Sängern Lili Marleen mit großer Spiellust an und bringen sie, gespickt mit vielen Liedern, auf die Bühne. LIN, Thea-ter an der Wilhelmshöhe
20.00 Danjulo Ishizaka und Shai Wosner. Der
Cellist Danjulo Ishizaka und der Pianist Shai wos-ner genießen internationa-le Anerkennung für ihren außergewöhnlich intelli-genten und künstlerischen Geist, ihre virtuosität und ihre tiefe musikalische See-le. MEP, Theater
— 19. MÄrZ — dONNErSTAG
19.30 „Der Sturm.“ Eine Komödie von william Shakespeare, die sich mit dem Gegensatz und der wechselbeziehung von Natur und Kunst aus-einandersetzt. Rheine, Stadthalle
20.00 „Jeder stirbt für sich allein.“ Eine Grausig-geniale Geschichte von den Sadisten des Zweiten weltkrieges und ihren Opfern. Inmitten des Grauens finden sich auch einige vergnügliche Atem-pausen. LIN, Theater an der Wilhelmshöhe
20.00 Luftwaffen-musikkorps Münster – Wohltätigkeitskon-zert. Als eines der ersten Musikkorps der Bun-
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— 20. MÄrZ — frEITAG
19.30 „Tauierst kümmt de Familie.“ Dem Autor ist mit dieser sehr menschenfreundlichen Komödie ein kleines Meisterwerk der unter-haltung gelungen. Dem Publikum einen ebenso anrührenden wie höchst amüsanten Abend. Pa-penburg, Theater im Forum Alte Werft
20.00 Irish Spring. Fetsival Of Irish Folk Mu-sic 2015! virtuose und charmante Musikerinnen und Musiker verzaubern mit Jigs, Reels und horn-pipes, mit Tanz und Bal-laden. Singen, Klatschen bis der vorhang fällt und der winter ist vertrieben! Twist, Heimathaus
20.00 Deutsche Ka-barett-Meisterschaft. „Zwei Künstler – ein wettbewerb – Dein Abend!“ was kommt da-bei heraus, wenn zwölf von einer Fachjury no-minierte Kabarettisten durch die Republik tou-ren, und um Eure Stim-men buhlen? Ganz ein-
fach: unterhaltung vom Feinsten und Spannung pur! OS, Lagerhalle
21.00 ClickClickDecker. Mit wahren Schnipseln und fixen Ideen schaffen ClickClickDecker es, in Text und Ton eine fan-tastische Bildermaschine über das Surreale des All-tags in Gang zu setzten. LIN, Alter Schlachthof
— 21. MÄrZ — SAMSTAG
19.00 Rotfront. Ein uk-rainer, zwei ungaren, ein Australier und vier Deut-sche mischen in ihren Songs Ska, Reggae, Dance-hall -und Cumbia-Sounds mit Klezmer, hiphop mit Berliner Schnauze, osteu-ropäischer Turbopolka, mediterranen Melodien und Rockriffs. OS, Kleine Freiheit
20.00 „Dracula“, nach Motiven von Bram Sto-ker. Die kultpur/Theater-AG des Gymnasium Ma-rianum führt (unter der Leitung von Andrea Lo-her und Dennis Fischer) das Stück von Bernd
deswehr spannt es den großen Bogen von der Renaissance bis in unser Jahrhundert, und bringt seinem Publikum werke aus all diesen Epochen durch seinen charakte-ristischen Klangkörper nahe. MEP, Theater
20.00 Sunset On Mars. Eine Mixtour aus Rock, Metal, Soul und Pop in ein Bad aus mehrstim-migen Gesängen und atmosphärischen Key-boards getaucht, ergibt den Sunset in Mars ty-pischen Sound. Gronau, Rock’n’Pop-Museum
20.00 Christoph Sieber – „Alles ist nie genug!“ Er zeigt das Leben in seinem ganzen Irrsinn – und das so unterhaltsam und abwechslungsreich, dass der Zuschauer zum Schluss kommt: Aber es lohnt sich trotzdem. OS, Lagerhalle
19.03. . 20.00Sunset on MarsOS, Lagerhalle
jUPP.
97jUPP.
Klaus Jerofke auf. MEP, Aula des Gymnasium Marianum
20.00 Horst Schroth. Turbulent, mitreißend, gnadenlos authentisch und natürlich – wie im-mer bei horst Schroth – garantiert urkomisch! Papenburg, Theater im Forum Alte Werft
— 22. MÄrZ — SONNTAG
11.00 Kunst & Genuss Lingen. Ca. 60 Aussteller präsentieren bildende Kunst im Bereich, Malerei, Skulpturen, Fotografie und Grafik. Ergänzt wird das Angebot durch Genussar-tikel rund um wein, Scho-kolade und Confiserie, De-likatessen und regionalen Leckereien. LIN, Halle IV
11.00 „Räuber Hot-zenplotz.“ Der Räuber hotzenplotz stiehlt Groß-mutters Kaffemühle. unverschämtheit! Kasper und Seppel beschließen, die Kaffeemühle zurück-zuholen. Ein spannendes Abenteuer beginnt … Ab 5 Jahre! LIN, Professo-renhaus
15.00 „Der Maulwurf Grabowski.“ Maulwurf Grabowski lebt glücklich und zufrieden unter sei-ner bunten wiese – bis Bagger eines Tages die wohnung von Grabowski zerstören. Theater Mär präsentiert ein Theater-stück, das bereits mehr als 40.000 kleine und große Zuschauer in seinen Bann gezogen hat. Haselünne, hASETOR-Kulturkino
15.30 Rock’n’PopKids. Kinder können das Mu-seum auf ihre Art und weise entdecken. Mit einem Musikpädagogen machen sie sich auf eine spannende Entdeckungs-reise und musizieren im kleinen Kreis. Gronau, Rock’n’Pop-Museum
15.30 Magic Andys ver-rücktes Chemie-Labor. wissenschaftsshow mit spannenden Experimen-ten für Kinder ab 6 Jah-ren! Magic Andy verrät seine tollsten Tricks! OS, Lagerhalle
17.00 HSG Nordhorn-Lingen - TV Bittenfeld. Eine grandiose Stimmung von den vollen Rängen
garantieren spannende handball-Erlebnisse. NOH, Euregium Sport-halle
19.30 Victor/Victoria. Eine brillante Muscial-Komödie! Stilsichere Klippklapp-Szenen und swingende Musik und Charaktere! Zuschauer werden entführt in das Paris der 1930er Jahre, in die welt des varietés und der Travestie. Pa-penburg, Stadthalle im Forum Alte Werft
— 23. MÄrZ — MONTAG
20.00 Blinde Rache. McKeever zieht den Zu-schauer mitten hinein in einen packenden Psycho-thriller. LIN, Theater an der Wilhelmshöhe
— 24. MÄrZ — dIENSTAG
19.30 „Graf Götzen“ – ein Schiff in Kisten. Der Papenburger Theaterver-ein „navigare“ bringt die faszinierende Geschichte der „Götzen“ als Eigenpro-
98 jUPP.
duktion mit der Drama-turgie und Regie von Dr. Norbert Knitsch auf die Bühne. Papenburg, Thea-ter im Forum Alte Werft
19.30 Komische Nacht in Osnabrück. Der C o m e d y - M a r a t h o n ! Eine Nacht, lockere At-mosphäre, ein kühles Getränk und dazu beste unterhaltung von na-menhaften Comedians und Entertainern. OS, Lagerhalle
21.00 July Talk. Ihre Musik muss man sich ungefähr so vorstellen: Als ob Tom waits und Amy Millan whiskey-getränkte wiegenlieder schreien – eine Mischung aus rasendem American-Folk und Tanzflächen-füllendem Indie-Rock. MS, Gleis 22
— 25. MÄrZ — MITTWOcH
20.00 Max Raabe & Palast Orchester. Neue Entdeckungen alter Schlager werden mit Klassikern wie dem „Kaktus“ zu einem Programm verschmol-zen. Ein wundervolles, witziges, weltoffenes Programm! OS, Osna-brückHalle
— 26. MÄrZ — dONNErSTAG
20.00 Toronzo Cannon Band. Er ist ein faszi-nierender Bühnenartist! Toronzo gehört zu den besten Bluesleuten aus Chicago. Sein Blues ist in allen Kontinenten und vielen Ländern zu erle-ben. Twist, Heimathaus
20.00 Felix Meyer und Erik Manouz. Felix Mey-er wird in seinem neuen Programm „Landstra-ßenmusik“ begleitet von Erik Manouz mit Gitarre, Percussion – und alles, was er sonst noch in die Finger bekommt. OS, Glanz & Gloria
20.00 Patrick Salmen. Mit staubtrockenem hu-mor, wortwitz und dem gewissen herzlichen Ruhrpottcharme präsen-tiert der Märchenonkel satirische, herrlich ab-wegige Geschichten über die Idiotien und Absur-ditäten der Menschheit. Ein Geschichtenerzähler vom Feinsten. OS, La-gerhalle
— 27. MÄrZ — frEITAG
19.30 Bandscheibenvor-fall. Ein lustiger Abend für Leute mit haltungs-schäden. Ingrid Lausund garantiert eine satorische Komödie mit 360 Grad Entertainment. OS, La-gerhalle
21.00 Die Apokalypti-schen Reiter. In ihrem neuen Programm „Flieg, mein herz!“, einer Akus-tik-Tour, präsentieren sie ihre Evergreens aus einer riesigen Bandgeschichte, die in einem völlig neuen Klanggewand erstrahlen. OS, Rosenhof
19.30 „Maxis Kreuz-fahrt der Träume.“ Ein einzigartiges, maritimes
26.03. . 20.00Toronzo cannon band
Twist, Heimathaus
99jUPP.
Konzerterlebnis: Der Tv-Kapitän nimmt seine Zuschauer mit auf eine musikalische Kreuzfahrt rund um die ganze welt. Freuen Sie sich auf drei Stunden urlaub für die Seele mit großen Stars, den schönsten Liedern und unvergesslichen Momenten! Papenburg, Stadthalle im Forum Alte Werft
20.00 Salut Salon. Die vier Musikerinnen wa-gen sich in der „Nacht des Schicksals“ virtu-os-akrobatisch an ein Programm, das so von einem anderen Kammer-musik-Ensemble noch nicht zu hören war. MS, Halle Münsterland
— 28. MÄrZ — SAMSTAG
20.00 „Doade Kerls bint Fraunsglück.“ Mit dem Schauspielensem-ble Beesten e. v. nach der Kriminalkomödie „Dode Kierls sünd Fru-gensglück“ in vier Akten von Rudolf Korf. LIN, Theater an der Wil-helmshöhe
20.00 Christina Mar-tin & Dale Murray. Ihre Musik bezeichnen sie als Alt-Country mit Pop- und Rock-Einflüssen, die durch die sehr persön-lichen und humorvol-len Geschichten in den Songs einen besonderen Charme bekommt. OS, Lagerhalle
— 29. MÄrZ — SONNTAG
15.30 Zaches und Zin-nober: Kofferkonzert. Lieder von großen Abenteuern auf kleinen Reisen für Kinder ab vier Jahren! In ihrem na-gelneuen Mitmachpro-gramm entdecken sie das Abenteuer an jeder Straßenecke und ver-treiben die Langeweile mit fetziger und handge-machter Musik, lustigen Geschichten und allerlei Koffern. OS, Lagerhalle
15.00 SV Meppen vs. BSV SW Rehden. Re-gionalliga Nord. MEP, Hänsch-Arena
19.00 James Last. Er ist ein Phänomen! Denn
welcher Künstler kann im Alter von 86 Jahren von sich sagen, dass er immer noch erfolgreich auf Tournee geht? MS, Halle Münsterland
20.00 Peter Kraus. Es wird ein Konzertabend, der das Publikum zum Mitsingen und Tanzen animiert! und seinem Publikum will der Aus-nahmekünstler nach rund 60 Jahren für seine langjährige Treue mit einem vergnüglichen und stimmungsvollen Abend „Danke!“ sagen und verabschieden. LIN, EmslandArena
— 30. MÄrZ — MONTAG
19.30 „Frau Müller muss weg.“ Bei Kindern hört der Spaß auf – mit scharfzüngigem witz, rasanten Dialogen und einem diabolischen Augenzwinkern zeigt sich das Desaster eines Elternabends. Rheine, Stadthalle
100 93sATIRE.
Diesmal bedanke ich mich natürlich bei unserer Christiane, bei Betty und allen,
die hier rumlaufen und reden (wenn sie es denn mal tun). Und dann natürlich bei
den wunderbaren Damen und Jungs von waehrt, welchselbige ein altes Sprichwort
umkehrten: Was lange gut wird endlich waehrt. (Hier ein paar Kommata zum
Selbstsetzen: , , ,) Und bei meinem allzu emsländischen Sohn, der mittlerweile
ein nahezu astreiner Emsländer geworden ist, samt entsprechender Sturmfrisur.
Ja, und natürlich bei den Kivelingen, die mich vom Rathaus aus veredelten. Dafür
gibt’s beizeiten Teil 2 des euch gewidmeten Wörterbuchs. Und bei unser aller Hei-
di, die mithilfe ihres Klaus ähnlich fleißig wie Christiane immer weitersammelt.
Sie hat mir zum Beispiel etwas ge-
schickt, das ich bisher für jugendliche
Faulheit hielt, das aber auch Erwach-
sene hier sich bereits angeeignet habe,
kein Wunder, Norddeutsche sind ja be-
kanntlich tagsüber recht wortarm:
Kann ich mal jetzt wahlweise ne’ Co|la
oder kann ich noch’n Bier* (Geträn-
kebestellung) *womit Pils gemeint ist,
Alt oder Weizen oder Lünner werden auch
mit Vornamen genannt. Punkt. Zahlen,
bestellen, trinken oder wegschütten
muss man sich dazureimen. Ich kenne
das wie gesagt von meinen Kindern:
kann ich noch ’ne Co|la, kann
ich zum Nach|tisch ein Eis, kann
ich heu|te mal kei|ne Ohr|feige …
etc. Da legt man sich als Mannheimer
schon mal ein verständliches Deutsch
zu, und dann so was!
Einmal mehr richten wir unseren Dank
an die Familie Lager in ihrer Grund-
gesamtheit, da sie vor vielen, vielen,
vielen Jahren einige Begriffe beisteuer-
te, ohne auch nur im Entferntesten zu
ahnen, dass diese einst im großen high
Knee landen könnten. von jenen wol-
len heute hier einige erklärt werden.
Dazu kamen noch wendungen und
Vokabeln, die sich beim Selbstreflektie-
ren gerade ausgesprochener wähnun-
gen und Kommentare als erfreulich
eigentümlich herausstellten. -> Denn
man to …
nor|mal (üblicherweise, normalerweise
in Verbdg. m. wohl oder nich‘); was bit-
te sollte an n. nicht normal sein? Auf
gewisse Fragen antwortet der Emsländer
nicht mit ja oder nein, sondern entgegnet
bisweilen: normal wohl oder normal
nich’, was meint: normalerweise ja oder
normalerweise nein. In der wendung
manifestiert der emsländische Einge-
borene seinen hang zu vokaldehnung,
der daher rührt, dass man auch mit nur
zwei kurzen worten relativ lange im
Gespräch bleibt, um das vorurteil der
Sturheit zu entkräften. Darüber hinaus
drückt die Wendung versiertheit/Fach-
kenntnis des Sprechers aus, der damit
anzeigt, dass er weiß, wie die Standards
oder Grundsätze zu einem Sachverhalt
sind. Ohne Zusatz, als einfaches normal
mit drei unsichtbaren Auslassungspunk-
ten verwendet und in der leicht steigenden
Endbetonung unterstreicht der Emsländer
die Selbstverständlichkeit eines Umstan-
des, jedoch nicht ohne eine gewisse inves-
tigative Nachdenklichkeit: Die Schraube
wird doch rechts herum angezogen?
Antwort: Normal …
101
erfährt im Emsland einen infl ationären
Einsatz. Die Formeln ersetzen natürlich
Ich meine: nein oder Ich meine: ja.
kal|bern (herumalbern); man schließt
aus dem wortklang bereits die richtige
wortbedeutung. Der erwachsene Ems-
länder mahnt seinen Nachwuchs oftmals
mit den Worten hört mal auf zu kal-
bern, hier. herumalbern wie junge Rin-
der wäre wohl als Wortverschmelzung k..
ransch|gen (hüpfend toben); Kinder
tun das mit vorliebe auf Betten oder
Sofas und Erwachsene sehen das ob
des -> hei|len Zustandes des jewei-
ligen Möbels gar nicht gern. Beim r. geht es darum, möglichst wild auf fe-
derndem untergrund herumzusprin-
gen. hört mal auf zu ranschgen! lautet
entsprechend die häufi ge Verbotsaufforde-
rung der Erwachsenen.
von (als Zusatz beim Ausdruck eige-
ner Meinung/Einschätzung); auch
eine sehr schöne Formel im Emsland.
Will der Emsländer seine ganz ureige-
ne Meinung/Einschätzung ausdrücken,
dann nutzt er oft ein scheinbar sinnloses
Sprachkonstrukt: Ich mein‘ von nicht.
Oder: Ich mein‘ von wohl. Auffällig an
dieser Stelle: Das Wörtchen -> wohl
den großen HIGH kNEE gibt es auch als praktisches Wörterbuch zum nachschlagen (fast) aller begriffe.Erhältlich in allen gut sortierten buchhandlungen des Emslands.
Oder direkt bei uns in der Emskopp-redaktion!
für knippenfreundliche
5,80 Euro
sATIRE.
102 sATIRE.
aus dem Emsland und der weitläufigen
Umgebung unter besonderer Berück-
sichtigung der eigentlich völlig unbe-
deutenden Emslandmetropole Lingen
(bei jeder vierten Bundesligapartie
sind mehr Leute im Stadion, als hier
wohnen). Und Istanbul und restlichen
Welt.
Ist an bul: was dran? Jedenfalls drin, wie
der neue Palast von Receptfrei Tayblette
Pütin Ogan beweist. Ein Palast wie aus
1001 Nacht. Der näxte Kalif des osrami-
schen Reiches hat sich aber verrechnet,
er hat nur 1000 Zimmer in der beschei-
denen hütte. wo soll dann Sheherazade
die letzte Geschichte erzählen? vielleicht
in Amerika, denn das haben ja laut Er-
dogan, wie er sich seit der ukraine-Krise
nennt, die Türken 1178 üntdückt. Beweis:
Auf Kuba wird eine Moschee gebaut und
irgendwo in Mittelamerikasteht schon
eine seit damals. Dass die wikinger
schon um 1000 rum in Neufundland wa-
ren, aber wieder zurückfuhren, weil viel
zu warm, lassen wir einfach mal außer
Sieben, nee, Acht.
Khatar: hier drängeln sich weltmeister-
schaften in nahezu allen Sportarten (am
Skifliegen wird noch gefeilt), just auch
die handball-wM. Bahrain und die ver-
einigten arabischen Eremiten waren qua-
lifiziert, wollten dann aber nicht. Nach-
dem Sau, die elende Arabi, und Island
nachnominiert wurden, wollten sie dann
doch wieder mitmachen. Man zeigte
ihnen die Nase und einen Strafbescheid
über je 100.000 Schweizer Franken (und
nicht 250.000 Euro, wie ein Freund kürz-
lich behauptete).
Osnabrück/Lingen: hurra, man kann
ab sofort unliebsame Nachbarn, Eheleu-
te oder Gemeinderäte straffrei umlegen
– sofern man sich vorher ordentlich die
Kante gegeben hat. Das Landgericht Os-
nabrück sprach einen Mörder frei, weil
der auf Grund allzu starken Zuspruchs
zu Bier und Schnaps derart besoffen war,
dass er nichts dafür kann, die Frau seines
Schrebergartennachbarn erwürgt zu ha-
ben. Angesichts der weltweiten überbe-
völkerung: Lasst ein fröhlich‘ Gemetzel,
gesponsert von haselünne und Smith &
wesson, beginnen!
NEuES, SENSATIONELLES uNd bESOrGNISErrEGENdES …
104104 bILDER vs. bILDENDES.
kEINESWEGS ZufÄLLIGE kAffEE-fLEckENDAS MEPPENER KuNSTZENTRuM KOPPELSChLEuSE
ZEIGT BILDER vON OLAv RASChKE
(sisch) „Grenzen des Zufalls“ heißt die
Ausstellung des hannoveraner Künstlers
Olav Raschke, die der Meppener Kunst-
kreis in seinen Räumen an der Koppel-
schleuse zeigt – dabei ist lediglich das
Grundmaterial, dem Raschkes Bilder
zu Grunde liegen, zufälliger Natur. Das
besteht nämlich aus schnappschussähn-
lichen Fotografien von Kaffeetafeln, die
wiederum natürlich keineswegs zufällig
bILDER vs. bILDENDES.
105
gemacht wurden. Raschke
nämlich malt diese foto-
grafischen Fundstücke
nach, und zwar mit Kaffee
auf Tischdecken.
Damit stellt er nicht nur
den sehr nahe liegenden
Zusammenhang zwischen
Medium, Material und
Motiv her, sondern tritt
zeitgleich eine Reise in
die vergangenheit an: Das
Genre des Gruppenbildes
entwickelte sich in der Malerei. und
auch die Größe der Kaffeebilder – klas-
sische Tischdecken sind selten kürzer
als einen Meter fünfzig – entsprechen
der großformatiger Gemälde.
Material und Medium lavieren, abge-
sehen vom inhaltlichen Bezug auf die
Fotos, wiederum irgendwo dazwischen:
Kaffee auf Stoff wirkt zart, transparent
und weichgezeichnet und entspricht
dem Aquarell und der Seidenmalerei,
bILDER vs. bILDENDES.INfO: www.koppelschleuse-meppen.dewww.meppener-kunstkreis.de
KuNSTZENTRuM
KOPPELSChLEuSE (MEP)
1. FEBRuAR BIS 15. MäRZ
öffnungszeiten:
DI. BIS DO. 14.30–17.00 uhR
SA. 14.30–17.30 uhR
SO. 11.00–17.00 uhR
nicht aber der aus vorgemischten, satten
Farben bestehenden „klassischen“ Ge-
mälde. Erst die zeitliche Irritation und
die damit entstehende unabhängigkeit
der Bilder, die durch Raschkes Interpre-
tation der vorliegenden Fotos entsteht,
macht die Ausstellung spannend. wer
sich für Raschkes künstlerische heran-
gehensweise interessiert, kann am 21.
und 22. Februar an einem workshop
mit dem Künstler im Kunstzentrum
Koppelschleuse teilnehmen.
106
In seinen Gemälden holt völker den
Bildgegenstand oft sehr nah heran und
stellt ihn vor einen fast mo-
nochromen Bildgrund. Inte-
ressant an der Ausstellung
ist die Gegenüberstellung
ähnlicher Motive auf un-
terschiedlichem Bildgrund.
Die Ausstellung zeigt Bilder,
die farbgewaltig, aber auch
fein und zart daherkom-
men und teils von subtilem
witz zeugen. Obwohl die
Papierarbeiten dazu dienen,
einen Gegenstand auf seine
Bildwürdigkeit zu erproben,
sind sie doch eigenständige
werke und strahlen dabei nie
etwas Improvisiertes, vorläu-
figes oder gar Unschlüssiges
aus – sonst würde die Kunst-
bILDER vs. bILDENDES.
bILdWürdIG?CORNELIuS vöLKER AuF PAPIER ALS KuNST hIN-
TER DER KuNST IN DER KuNSThALLE EMDEN
(sisch) Der Düsseldorfer Maler Corne-
lius völker produziert normalerweise
riesige Farbaufträge auf Leinwand. Für
die Emder Ausstellung öffnete er aber
seine Grafikschränke und gewährt Ein-
blick in seine große Bandbreite bisher
wenig bekannter Papierarbeiten, also
Aquarelle und ölmalerei auf Papier.
Alle technischen Möglichkeiten reizt
der 50-jährige Künstler in seinen Ge-
mälden aus: Er trägt die Farbe dick mit
dem Pinsel auf, spachtelt sie, verteilt
sie zart und dünn, verschmiert oder
schüttet sie einfach aus. So groß wie
die Bandbreite des Farbauftrags, so
überraschend ist die Motivwelt, denn
Cornelius völker erklärt banale All-
tagsgegenstände für bildwürdig – nicht
ohne Grund trägt auch die Emder
Ausstellung den Titel „Kronkorken,
Sprotten und eine Schachtel Aspirin“.
107
KuNSThALLE EMDEN
BIS 19. APRIL
öffnungszeiten:
DI. BIS FR. 10.00–17.00 uhR
SA., SO. 11.00–17.00 uhR
JEDER ERSTE DIENSTAG IM
MONAT 10.00–21.00 uhR
bILDER vs. bILDENDES.INfO: www.kunsthalle-emden.de
halle, so interessant die „Kunst hinter
der Kunst“ auch sein mag, schließlich
nicht 160 von ihnen und „nur“ zehn
Gemälde zeigen.
Cornelius Völker: Eine Schachtel Aspirin
108 bILDER vs. bILDENDES_kOMPAKT.
SMALL SuRPRISINGMakrofotografien von Misja Smits15.03 BIS 28.06.
> Emsland Moormuseumwww.moormuseum.de
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KRONKORKEN, SPROTTEN uND EINE SChAChTEL ASPIRINMalerei von Cornelius völkerBIS 19.04.
> Kunsthalle Emdenwww.kunsthalle-emden.de
Tel.: 04921 / 975070
DAS GEhEIMNIS vON DRESDEN werke aus der Gemäldegalerie Alte Meister DresdenBIS 25.05.
> Groninger Museum www.groningermuseum.nl
Tel.: +31(0)503/ 666555
MARIETTA ChIRuLESCuIwerke der Kunstpreis-Trägerein 2014BIS 22.02.2015
50 ANOS DE PINTuRAMalerei von Lluis MateuBIS 22.02.2015
hARRy KRAMER (1925 – 1997)Einzelausstellung anlässlich des 90. Geburtstags des Objektkünstlers7.03. BIS 3.05.
> Kunsthalle Lingenwww.kunsthalle-lingen.de
Tel.: 0591 / 59995
DöRFER IM SüDLIChEN EMSLANDAusstellung über die Siedlungsentwick-lung in der RegionBIS 19.04. > Emslandmuseum Lingen
www.museum-lingen.deTel.: 0591 / 47601
LINGEN
GrONAu100 JAhRE DEuTSChER SChLAGEREine bunte Reise durch die welt der SchlagermusikBIS 01.03.
> Rock'n'Pop Museum www.rock-popmuseum.com
Tel.: 02562 / 81480
SChuLE IN MEPPEN – vON DEN ANFäNGEN BIS hEuTEAusstellung über die Geschichte des Meppener Schulwesens BIS 30.04.2015
> Stadtmuseumwww.heimatverein-meppen.de
Tel.: 05931 / 1086
GRENZEN DES ZuFALLSBilder von Olav RaschkeBIS 15.03.
>Kunstzentrum Koppelschleuse www.meppener-kunstkreis.de
Tel.: 05931 / 7575
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110
phorische Atmosphären
abzuheben, reißt mit.
Dann wäre da noch das
locker-fl ockige „War“,
schön verspielt mit wun-
derbarem „oooh ohhh
ohh ohh Refrain“. Auf
dem Album gibt es ge-
nerell keinen Durchhän-
ger, lässt sich wunderbar
komplett hören.
Aber seltsam, bei allem
Stadionsound und mega-
fetten hooklines, die die
kENSINGTONrIvALS
In unserem schönen,
fl achen Nachbarland ru-
mort es gerade gewaltig:
Dort füllt eine hierzulan-
de noch fast völlig unbe-
kannte (Indie)Rockband
riesige hallen und do-
miniert die Charts: Ken-
sington. Aus den Nie-
derlanden. Schon wenn
der erste Track aus den
Boxen bläst, muss man
bei der Stimme von Eloi
youssef an Caleb Follo-
will von den Kings Of
Leon denken, Kensing-
ton tritt zwar auf gewis-
se weise in die Fußstap-
fen der uS-Kollegen,
hat aber von Anfang an
einen eigenen, frischen
und unverwechselba-
ren Stil, so viel sei jetzt
schon gesagt. Direkt
ohne lange umschweife
startet das Album gleich
mit ihrem Superhit na-
mens „Streets“, in hol-
land jeden Tag hunderte
Male im Airplay und
millionenfach geklickt
im Netz. Ein fresher
Rocksong mit sich in
den Kopf bohrendem
Refrain. Toll! Als nächs-
tes war mir der Track
„Riddles“ aufgefallen,
startet erst schwerfällig
um dann wieder in eu-
110 tIPPS, tOP_mUSIK.
111111
bums markiert. Anspiel-
tipp aus meiner Sicht:
„Little Lights“ und eben
jener Titeltrack „Rivals“.
„Auch das zwischen
diesen beiden platzier-
te „words you Don’t
Know“ verdient Erwäh-
nung: Ein up-Tempo
Gitarren-Pop-Song mit
schönen Gesangslinien
und großer Melodie.
Es gibt Momente mit
diesem Album, in de-
nen der Pop-Charakter
beinahe überladend
dominant wird, doch
Kensington wissen das
immer wieder durch
das Riffing, die sicher
gesetzten Delays und
Effekte sowie die ein-
drucksvoll schöne ge-
sangliche umsetzung zu
kompensieren.
(7/10) Olaf Schnieders
Jungs raushauen, sind
sie aber doch irgendwie
echt und klingen nie wie
ein Plastik-Kunstpro-
dukt was auf verkaufs-
zahlen und Mainstream
getrimmt ist. Pop und
eingängige Melodie
sind das eine, aber die
meinen das ernst und
machen das aus Leiden-
schaft – das hört man.
Im Februar kommt das
Album auch hierzulande
raus, es bleibt ihnen zu
wünschen das sie hier ih-
ren Siegeszug fortsetzen,
wer so frische und mit-
reißende Gitarrenmusik
macht hat es verdient!
Läuft bei Kenington.
(9/10) Christoph Meyer
Obwohl die Niederlan-
de nur einen Steinwurf
vom Emsland entfernt
sind, kriegen wir hier
von den kulturellen
Eigenheiten unserer
Nachbarn viel zu wenig
mit. Kensington sind
das passende Beispiel
dafür. Ihr neues Album
„Rivals“ kompiliert eine
Sammlung schöner,
durchweg radiotaug-
licher Pop-Rocksongs
mit ordentlich Achtzi-
gereinschlag, was schon
Bands wie Coldplay
groß gemacht hat. Da
perlt es poppig aus den
Speakern; doch man
ahnt die wucht der
Live-umsetzung. Nach
hinten heraus entwi-
ckelt sich das Album.
Mehr Ecken, mehr Kan-
ten treten hervor; es
wird rauer und charak-
tervoller, je näher man
dem Titeltrack kommt,
der gleichzeitig das
Schlussmotiv des Al-
tIPPS, tOP_mUSIK.
113tIPPS, tOP_mUSIK.
gulären Iv-Songs haben
sie auch gerne in ihre
Live-Shows eingebaut. Da
das mit allen Songs, die
sie bis zu John Bonhams
typischem Drummerto-
des (am eigenen Erbro-
chenen erstickt) geschrie-
ben hatten, genauso war,
hörten sie anschließend
als Band auf. Nicht zuletzt
wegen der alternativen
versionen ganz klare zehn
Punkte.
(10/10) Lemmy westminster
LEd ZEppELINIv
Digital remastered ist
eine Perle der hardrock-
Kunst in erweiterter
Form bestens abgemischt
erschienen. Das „Iv“ ist
nur mitgezählt, einen of-
fi ziellen Namen hat das
Album nicht. Aber auch
ohne Titel war das ein
Meilenstein für Zep und
die hardrock-Geschichte,
da mit „Rock’n’Roll“ der
ultimative Opener für
ein Live-Konzert drauf
ist (John Bonham drischt
sein Schlagzeug absolut
krankenhausreif ) und
mit „Stairway To heaven“
der wohl neben Purples
„Smoke On The water“
populärste Rocksong al-
ler Zeiten. Diese weltweit
stilprägenden hardrock-
Bands (in den Achtzigern
klang fast jede heavy-
Metal-Band
so ähnlich,
allein Zeps
„Kashmir“ hat
jede Masse
heavy-Songs
i n s p i r i e r t )
befruchteten
sich öfter mal,
hatte doch
„whole Lotta Love“ von
Zeps „II“ eben von Purp-
le „Speed King“ zur Fol-
ge, während „Stairway“
von Deep Purple „Child
In Time“ vorrausging.
Aber auch „Black Dog“,
hier auf der Bonus-CD
mit exklusiven Gitarren-
Overdubs, oder „Mis-
ty Mountain hop“ im
Alternative-Mix sowie
das mandolinenbetonte
„Battle Of Evermore“
lohnen diese Anschaffung
ob des unterschiedes zur
Original-LP, die hier die
erste CD ist. Alle acht re-
114 tIPPS, tOP_hEIMKINO.
an gut unterhält, beson-
ders zu erwähnen sind
die Entführer, die äußerst
perfi de und geschmack-
lose Eigenschaften be-
sitzen, gruselig! hin
und wieder gibt es zwar
einige Längen und das
Finale hätten man noch
etwas ausschmücken
können, aber ich fühlte
mich volle 113 Minuten
gut unterhalten – span-
nend, grausam und eine
Empfehlung für kalte
Restwinter-Abende!
(7/10)
Christoph Meyer
Der Alptraum aller El-
tern: Mathew Lane,
gespielt von Ryan Rey-
nolds, kauft nur kurz
einen Kuchen in einem
Laden, seine neunjährige
Tochter wartet auf dem
Rücksitz. Als er wieder
ins Auto steigt ist sie
verschwunden. Jeffrey
Cornwall (Scott Speed-
man) und Nicole Dunlop
(Rosario Dawson) arbei-
ten als Ermittler an dem
Fall und suchen von An-
fang an auch in der Kin-
derporno-Szene nach der
verschwundenen Tochter
namens Cass. Mit der
Zeit vergehen die Jahre,
die Eltern leben eher
schlecht als recht, Ma-
thew und seine Frau Tina
schlagen sich so durch.
THE cApTIvE SpurLOS vEr-ScHWuNdEN
Doch dann passiert et-
was ungewöhnliches:
Tina fi ndet in den Ho-
telzimmern, in denen sie
als Zimmerdame putzen
muss, immer wieder Din-
ge, die ihrer Tochter vor
dem verschwinden ge-
hörten. Dann stoßen die
Ermittler bei ihren Nach-
forschungen auf einmal
auf eine heiße Spur in
Kinderporno Kreisen,
die Ereignisse überschla-
gen sich – lebt Cass etwa
noch, Jahre nach ihrem
verschwinden?
Der Film ist ungewöhn-
lich aufgebaut und macht
sehr oft Zeitsprünge, um
die Geschichte zu erzäh-
len. Auch die übeltäter
lernt man gleich zu An-
fang des Films kennen
und sieht so die Ermitt-
lungen von beiden Sei-
ten aus. Ein spannender
Thriller der von Anfang
Die einen holen die Sterne vom Himmel. Wir bringen sie zurück auf die Straße.
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116 tIPPS, tOP_hÖRBUCH.
liche. Sein verdacht fällt
auf Isaac handel, einen
verurteilten Mörder, der
als geheilt entlassen wur-
de. und auch Inspector
Jack Caffery glaubt nicht
an den Geist von Beech-
way. „Die Puppe“ ist Caf-
ferys sechster Fall, der
in einer Nebenhandlung
noch an einem unaufge-
klärten verbrechen aus
einem früheren Buch er-
mittelt, was „Die Puppe“
recht lang macht. Beide
Geschichten werden von
Steven Scharf spannend
erzählt und erst am Ende
erfährt man, wer bei al-
lem die Fäden zieht. war
es wirklich Isaac? Oder
doch ein Geist?
(9/10) Sandra Bakos
Endlich mal wieder ein
Psychothriller, der sei-
nem Namen gerecht
wird: Schon nach den
ersten fünf Minuten
dreht es einem den Ma-
gen um.
Die psychiatrische An-
stalt Beechway bietet
dabei den perfekten
Schauplatz für „Die Pup-
pe“. hier soll ein Geist
sein unwesen unter den
Insassen treiben und sie
dazu bringen, sich selbst
zu verletzen oder gar zu
töten. Die Klinikleitung
versucht, die mysteriösen
vorkommnisse zu ver-
heimlichen. Nur AJ, der
leitende Pfl eger glaubt
nicht an das übernatür-
übErNATürLIcHMO HAYdEr DIE PuPPEder hörverlag, 10,99 Euro
117tIPPS, tOP_bUCH.
das Eingehen extremer
Lebensrisiken, für den
Leser verständlich zu
machen. Das gelingt ihm
nur bedingt, vieles bleibt
unverständlich und wohl
auch unerklärlich.
Deutlich wird in diesem
Buch eine große Dank-
barkeit über all das, was
das Leben ihm bisher
geboten hat. und, auch
dies scheint durch: ein
wenig wundert sich
Messner, dass er sein
bisheriges Leben „über-
lebt“ hat. Auch dafür ist
er dankbar.
Joachim Mittelstaedt
Messner hat oft und
immer wieder auf ex-
tremen Expeditionen
erprobt, wie überleben
geht. Mit siebzig Jahren
hält er Rückschau auf
sein Leben, zeigt sein
überleben und philoso-
phiert über Leben. und,
besonders bezogen auf
seine Kindheit, schreibt
der Extrembergsteiger
sein „üb Erleben“. Er
meint damit das Auf-
wachsen in einer na-
türlichen umgebung,
das Entwickeln von Ge-
fahren-wahrnehmung
und Instinktsicherheit.
Dabei nähert sich Rein-
hold Messner immer
wieder dem versuch, das
unerklärliche, nämlich
bErGpHILOSOpHIEN rEINHOLd MESSNErüBER LEBEN (üBERLEBEN) Malik, 22,99 Euro
Liest und hört für den
Emskopp:
Joachim Mittelstaedt
119tIPPS, tOP_bUCH.
unterwegs sondern Men-
schen, die gerne gut essen
und dabei weder Produk-
tionsbedingungen noch
Zusatzstoffe oder Land-
wirtschaftsentwicklung
aus den Augen verlieren.
was die Italiener mit ih-
rem Genussführer schon
seit Jahren haben, ist jetzt
also auch hierzulande zu
haben. Der erste Genuss-
führer war schnell weg. In
der Neuaufl age für 2015
sind über 120 Gasthäu-
ser neu dazugekommen.
Nach dem Slow Food
Prinzip „gut, sauber und
fair“ wurden die häuser,
die zumeist regionale und
saisonale Produkte verar-
beiten, ausgewählt. Auf
Fertigprodukte wird in
den Restaurants durch-
weg verzichtet. Guten
Appetit!
Joachim Mittelstaedt
Ein Führer über Restau-
rants und Gasthäuser,
wie es ihn in Deutsch-
land noch nie gab. Die
regionalen Gruppen von
„Slow Food“ haben über
400 wirtshäuser auf
herz und Nieren geprüft.
Keine abgehobenen
Sterne-verteiler waren da
GASTHÄuSEr – VOn „SlOW fOOd“ GETESTETSLOW fOOd GENuSSFühRER DEuTSChLAND 2015 oekom-verlag, 19,95 Euro
GASTHÄuSEr NIEMANd vErMISST dEN TOTEN dONNA LEONTIERISChE PROFITEDiogenes, 10,90 EuroEinen Krimi von Donna
Leon zu lesen, die seit
1981 in venedig wohnt
und schreibt, ist immer
ein wenig, wie nach
hause zu kommen. Man
kennt die handelnden
Personen und ihre Stär-
ken und Schwächen.
Dass die Figuren von der
Autorin immer wieder
und überaus behutsam
weiterentwickelt wer-
120
die „Ode an Regentage“,
liebende Turteltauben
zum valentinstag oder
„Schneewittchen und die
sieben Beerenzwerge“.
und so ist dieses ‚kre-
ative Frühstücksbuch‘
mit seinen leckeren und
farbenfrohen kleinen
Kunstwerken nicht nur
eine witzige Idee son-
dern auch ein schönes
Genießerbuch für Gro-
ße, vor allem aber für die
Kleinen. Da wird sicher
gern gegessen und auch
Salat oder Früchte, die
eigentlich nicht so be-
liebt sind, fi nden ihre Es-
ser. und ‚Morgenmuffel‘
werden mit diesen tollen
Frühstückskreationen
eine zunehmend schwin-
dende Minderheit.
Joachim Mittelstaedt
tIPPS, tOP_bUCH.
den, bringt einen zusätz-
lichen Lesegenuss. und
Commissario Brunetti,
dieser große Moralist,
immer mittendrin.
Keiner vermisst den To-
ten aus dem Kanal. Die
einzige Spur ist ein ele-
ganter Lederschuh. Da
muss der Commissario
seine ganze Menschen-
kenntnis aufbieten um,
immer unterstützt von
seinem Mitarbeiter und
Freund vianello, den Fall
aufzuklären.
wie immer gelingt es
Donna Leon, Mord und
Leichen und die notwen-
digen polizeilichen Er-
mittlungen aufs Feinste
mit dem Genuss am Le-
ben, etwa beim leckeren
Essen zu hause bei der
Familie oder in Cafès und
Bars zu verbinden.
Joachim Mittelstaedt
buNTE früH-STückSIdEEN IdA frOSkKuNST AuFESSENKunstmann, 16,00 Euro
Jeder Mensch ist ein
Künstler. Am besten
fängt man gleich beim
Frühstück damit an. Die-
ses bunte Buch sprüht
nur so voller Frühstücks-
ideen. Immer auf einer
Doppelseite fi ndet sich
eine kurze Beschreibung
der Zutaten und ein
Foto der entsprechen-
den Frühstücksdekora-
tion. Auch die Titel der
Kreationen sind voller
Fantasie: Da gibt es etwa
122
Zoo. Denn Angst krie-
gen oder weglaufen, das
bringt ja nix.
Schön gezeichnet ist
dieses Bilderbuch sehr
gut geeignet, ängste vor
dem Einschlafen zu be-
arbeiten. Am Ende liegt
dann ein kleiner Junge
da, wo er hingehört und
schläft – genau: wie ein
Murmeltier!
Joachim Mittelstaedt
Bei den Kleinen, so ab
drei Jahren, ist das ja so:
Manchmal schlummern
Monster in der hinteren
Ecke des Kinderzimmers,
manchmal tut der Bauch
weh und manchmal, ja
manchmal, schnarcht
eben ein großer Tiger im
Bett. Gut ist es dann, die
Sache an der wurzel zu
packen. Denn was hat so
ein Tiger im Kinderbett
zu suchen? Am besten
man bringt ihn zurück,
dahin, wo er wohl her-
gekommen ist: in den
ScHLEcHTE TrÄuME kANN MAN AufLöSENGuIdO vAN GEN-EcHTENEIN TIGER SChNARChT IN MEINEM BETTAnnette Betz, 12,95 Euro
tIPPS, tOP_bUCH.
123
benzaubererin Argana
ihre feingliedrigen Fin-
ger im Spiel hat. Für Luis
Schicksal entscheidend
ist, dass er und Scarlett
sich bis zum 31. Oktober
ineinander verlieben.
Dann können sie das sa-
genumwobene Portal in
Fogwood nutzen. Auch
wenn die beiden jeden
Schrecken überstehen,
ein (happy-)Ende gibt es
(noch) nicht. weil: Fort-
setzung folgt. Ich bin je-
denfalls gespannt.
henry w. R. Rohling
tIPPS, tOP_bUCH.
kanadischen Pembroke
ankommt, um eine wei-
le bei ihrem Stiefvater zu
leben. Dort tritt der der
schweigsame Luis, auch
Silence genannt, in ihr
Leben. Scarlet bekommt
merkwürdige visionen.
Sie hat das untrügliche
Gefühl, dass diese mit
Luis in verbindung zu
stehen. Ihre Schicksale
scheinen tatsächlich mit-
einander verknüpft. Luis
Erlösung hänge mit einer
jungen Bald-Frau na-
mens Scarlet hao zusam-
men. Erschwerend: Luis
entstammt einer Familie,
in der man nicht altert –
was einige umzüge des
Lebensmittelpunktes
beinhaltet. Anscheinend
sind die unheimlichen
wölfe in Fogwood alle
verwandt mit Luis‘ Sip-
pe sind. Da erstaunt es
nicht, dass auch die El-
Sandra Eckervogt ist Teil
der „Lingener Auslese“
(s. S. 26) und hat sich
mit ihrem neuen Buch
auf ebenso neues Terrain
begeben: „Fogwood“
ist ein Fantasy-Roman.
Bisher war die Autorin
hauptsächlich im Krimi-
Genre aktiv, zuletzt mit
dem Lingener Kurzkrimi
„Der Fett Killer“. Nun
geht’s über die uSA nach
Kanada und eben Fog-
wood, einen mysteriö-
sen wald. Protagonistin
Scarlet – keine Angst,
die männlichen Parts
heißen nicht Rhett, son-
dern Johnny und Luis
– ahnt nichts, als sie im
fESSELNdEfANTASYSANdrA EckErvOGTFOGwOODepubli, 9,99 Euro
124
(cm) Inherent vice
ist die erste Kino-
version eines Ro-
mans von Thomas
Pynchon. Die Liste
des Casts liest sich
schon mal nicht
schlecht: Joaquin
Phoenix, Reese
w i t h e r s p o o n ,
Owen wilson, Josh
Brolin, Benicio Del Toro und andere.
Der Film spielt in den späten 60er Jah-
ren. Phoenix verkörpert den Ex Privat-
Schnüffler Doc Sportello, der eines
Abends von seiner Ex aufgesucht wird,
die ihm eine hanebüchene Geschichte
auftischt: Ihr neuer Geliebter, ein milli-
ardenschwerer Immobilienmakler, soll
von seiner Frau und ihrem Lover gekid-
nappt und in die Klappsmühle gesteckt
werden. Klingt nach einem Joint zu
viel, aber Doc Sportello will helfen, das
zu verhindern, und gerät dabei in eine
psychedelisch-abgedrehte Geschichte.
Joaquin Phoenix´ Rolle erinnert hier
ein wenig an die des „Dude“ aus The
Big Lebowski und scheint nicht minder
abgedreht zu sein. wer diese Komödie
und Filme a la „Fear And Loathin In
Las vegas“ mag und sich einer skurri-
len Geschichte hingeben will, ist hier
richtig!
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126
(cm) Der neue Film
von „District-9“-
und „Elysium“-Re-
gisseur Neill Blom-
kamp wird schon
heiß erwartet.
Auch dieses Mal
ist wieder, zumin-
dest teilweise, ein
Science-Fiction-
Film entstanden.
Der ist zudem mit
hugh Jackmann
und Sgourney
weaver auch hochkarätig besetzt.
Die Story ist durchaus spannend; ein
Traum für die einen, gleichzeitig der
Alptraum für die anderen: Es geht um
eine Maschine beziehungsweise einen
Roboter, der fühlen kann. Chappie ist
ein neu entwickelter humanoid, der
wie ein Kind die welt kennen lernen
und leben lernen muss. wie bei jedem
Mensch gibt es gute und schlechte
Einflüsse und Chappie muss selbst ent-
scheiden, was er tut und wohin er will.
Sein Leben nimmt seinen Lauf. Doch
eine große Macht ist der Meinung, dass
Chappie eine Bedrohung ist und setzt
alles daran dafür zu sorgen, dass er der
letzte fühlende und selbst entscheiden-
de Roboter ist. Ein Spannender Blick in
© Sony Pictures
cHAppIE 05. MäRZ
tIPPS, tOP_kINOVORSCHAU
127
die vielleicht nicht allzu ferne Zukunft
– eine von Gefühlen beeinflusste und
beeinflussbare Maschine, was man da-
mit wohl alles anstellen könnte? viel
Gutes und noch mehr abgrundtief Bö-
ses! Spannende Zukunftsvision …
vERLAG: wAEhRT. GMBh Agentur für Neue Kommunikation & verlagMeppener Straße 124, 49808 Lingen (Ems)Telefon 0591 964970-0, Fax 0591 [email protected], www.emskopp.de
ChEFREDAKTEuR:Olaf Schnieders (os)
REDAKTIONELLE MITARBEIT:Joachim Mittelstaedt, high Knee, Christoph Meyer (cm),Simone Schnase (sisch), Sandra Bakos, Janine Siebert,Olaf Neumann
ANZEIGEN:Olaf Schnieders, Conny Kampmann
LAyOuT:Gerrit Gromm www.grommgrafik.de
DRuCK:Druckerei hellendoorn KG, Stettiner Straße 1, 48455 Bad Bentheim· Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 01.5 vom 07.04.2011· Redaktions- und Anzeigenschluss für Ausgabe Dezember/Januar ist der 15. November 2014· Keine haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos etc.· Gekennzeichnete Artikel geben die Meinung der Autoren wieder, nicht aber unbedingt die Meinung des verlages.· Reproduktion jeglicher Art, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des verlages gestattet· Für die Richtigkeit der Termine wird keine Gewähr übernommen· honorare für eingereichte Pressetexte und Fotos für veranstaltungen sind vom jeweiligen veranstalter zu tragen· Bei Gewinnaktionen ist der Rechtsweg ausgeschlossen· Alle Rechte, auch für vom verlag gestaltete Anzeigen, Illustrationen und Grafiken, soweit nicht anders ange- geben, bei wAEhRT. GMBh
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