emskopp 108 - februar/märz 2015

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THEMEN: BILDUNGSGERECHTIGKEIT | MAX MANNHEIMER | EL-TERMINE F E B R U AR / M Ä R Z 2 0 1 5 DAS VERNÜNFTIGSTE KULTURMAGAZIN IM EMSLAND HUN DERT ACHT Entspannung, Bewegung, Freude: Lassen Sie sich von unseren neuen Tanzkursen im Frühjahr begeistern! Infos und Termine jetzt unter www.tanzschule-lingen.de Meppener Straße 76 · 49808 Lingen Telefon 0591 9154207 Tanzen ist der sichtbare Ausdruck unserer Seele!

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Page 1: Emskopp 108 - Februar/März 2015

ThEMEN: BILDUNGSGERECHTIGKEIT | MAX MANNHEIMER | EL-TErMINE

FEBRuAR/MäR

Z 2

015

dAS vErNüNfTIGSTEkuLTurMAGAZIN IM EMSLANd

HUNDERTACHT

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Page 2: Emskopp 108 - Februar/März 2015

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8 April 2015Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr

04.02.15 DROPKICK MURPYS06.02.15 ONE NIGHT OF QUEEN07.02.15 TEDDY SHOW13.02.15 RALF SCHMITZ21.02.15 SIMPLE MINDS28.02.15 HEIMSPIEL HSG NORDHORN- LINGEN VS TV 1893 NEUHAUSEN

01.03.15 ABBA THE SHOW04.03.15 ADORO12.03.15 ALL YOU NEED IS LOVE!15.03.15 CRO29.03.15 PETER KRAUS08.04.15 DEICHKIND09.04.15 YAKARI – DAS FAMILIENMUSICAL12.04.15 JAMES LAST & HIS ORCHESTRA06.05.15 THE SOUND OF HOLLYWOOD DAS CITY OF PRAGUE PHILHARMONIC ORCHESTRA UNTER DER LEITUNG VON NIC RAINE

14.05.15 EHRLICH BROTHERS

Page 3: Emskopp 108 - Februar/März 2015

WEITERE VERANSTALTUNGEN UNTER:

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14.05.15 EHRLICH BROTHERS

Page 4: Emskopp 108 - Februar/März 2015
Page 5: Emskopp 108 - Februar/März 2015
Page 6: Emskopp 108 - Februar/März 2015

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THEATER | SPIEL | TANZ | ZIRKUS | MEDIEN

Page 7: Emskopp 108 - Februar/März 2015

bei der Auswahl des Interviews für diese Ausgabe standen wir vor einer nicht

ganz so einfachen Aufgabe. Drei Möglichkeiten standen zur wahl: Ein Interview

mit Cro. Man kann ja von seiner Maske und seiner Musik halten, was man will,

Cro bleibt ein sympathischer Kerl mit maximaler Erdung. Dann lieferte uns Olaf

Neumann sein Gespräch mit Deichkind. Die durchgeknallte Truppe startet im

April ihre Tour in Lingen und legt mit „Niveau weshalb warum“ einen neuen

Albumknaller vor. Schon einige wochen vorher aber hatten wir ein Interview

mit Max Mannheimer erhalten, einem jüdischen holocaust-überlebenden und

Buchautor, mit dem Olaf Neumann anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung

vom KZ Auschwitz-Birkenau gesprochen hatte. Die Ereignisse der jüngsten Zeit

bewogen uns dazu, genau dieses Interview im Emskopp zu bringen. Denn Max

Mannheimers Schilderungen belegen einmal mehr sehr eindrücklich, wohin der

Mix aus verblendung, hass, Ausgrenzung, Opportunismus und Dummheit führt.

Kultur sollte das genaue Gegenteil davon bewirken.

willkommen im Emskopp 108!

Euer

eDITORIAL. 7

Liebe Leser,

Page 8: Emskopp 108 - Februar/März 2015

IHR UNTERNEHMEN IM NETZ?Fragen zum IT-Recht und Recht der neuen Medien klären unsere Anwälte Hannes Albers (Fachanwalt für IT-Recht)

und Jochen Kopp.

Telefon 0591 977820 · Telefax 0591 97782108www.rae-kopp.de · [email protected]

UrheberrechtASP/SaaSSocial Media Verbraucherschutz

DomainIT-Verträge Abmahnung

DatenschutzE-CommerceFilesharing Haftung für Inhalte

Wettbewerbsrecht

Page 9: Emskopp 108 - Februar/März 2015

9

10 aNSTOSS. Nützliches für den Alltag

13 hEIMAT. Neue Museumssaison, Sandra Eckervogt, Schule & Bildungsgerechtigkeit,

34 pERSÖNLICH. Max Mannheimer im Emskopp- Interview

44 vORGESCHMACK. Ensemble NeoBarock, Cro, Caroline Aiken, Christian Steiffen

70 jUPP.

100 sATIRE.

104 bILDER vs. bILDENDES.

110 tIPPS, tOP. hören, lesen, sehen

127 iMPRESSUM.

129 hEIMATPOST.

TITELTHEMA:

Max Mannheimer im Gespräch mit Olaf Neumann ab Seite 34

iNHALTSVERZEICHNIS. 9

Das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau wurde am 27. Januar 1945 durch die Sowjetische Armee befreit. Max Mann-heimer (re.) ist dieser Hölle entkommen. In seinem Buch „Drei Leben“ erzählt er seine erschreckende Geschichte. Heute, 70 Jahre nach diesem entsetzlichen Verbrechen, bleibt es in Anbetracht von auflodernder Fremdenfeindlichkeit von ungebrochener Relevanz, die Erinnerung wach zu halten, damit Dummheit und Opportunismus nicht neuen Katastrophen den Weg bereiten.

Page 10: Emskopp 108 - Februar/März 2015

aNSTOSS.10

Mit dem Büchlein „Der

kleine Taschenböse-

wicht“ winden Sie sich

aus jeder anstrengenden

oder nervtötenden Situ-

ation. Die Soforthilfe für

unwillkommene Lebens-

lagen: hinterlistige Kom-

plimente, trickreiche

Lobreden, Tipps zum

Bloßstellen von Gutmen-

schen oder das Entlarven

von Blendern. Für jede

Lebenslage den perfekten

fiesen Spruch, genau das

Richtige für das nächste

Feedback-Gespräch mit

dem Chef.

HINTErLISTIG, ANArcHIScH, frEcH uNd prAkTIScH!

ERSChIENEN IM

DTv vERLAG

POST IN heißt der kleine

elektronische helfer, mit

dem man auf einen Blick

sehen kann, ob Post in

den Briefkasten gewor-

fen wurde. Ein kleiner

Sender wird an Tür oder

Klappe des Briefkastens

befestigt. Er registriert

wenn Post eingeworfen

wird und sen-

det ein Signal

zur Kontroll-

leuchte im

haus, die dann

grün blinkt. hur-

ra! Nie mehr bei -10

Grad im Pyjama nach

draußen (wenn keine

Post da ist)!

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Page 11: Emskopp 108 - Februar/März 2015

11aNSTOSS.

Das ewige Gemecker

der besseren hälfte:

„wie sieht dein Kleider-

schrank wieder aus“,

man kann T-Shirts zwar

auch nicht perfekt gefal-

tet in den Schrank legen,

aber mit dieser prak-

tischen Falt-hilfe geht

das Zusammenlegen der

wäsche wie von alleine!

Shirt reinlegen, ein paar

Mal umklappen, fertig!

Bekannt aus Funk und

Fernsehen, der Serie

The Big Bang Theory.

Ist zwar etwas gemo-

gelt, aber hauptsache

(SINGLE) MÄNNEr IM HAuSHALT: ES bESTEHT NOcH HOffNuNG!

GESEhEN BEI

www.GETDIGITAL.DE

die wäscheaufbewah-

rungsstätte sieht schön

ordentlich aus, wenn die

Schwiegermutter mal

wieder die wohnung in-

spiziert.

Page 12: Emskopp 108 - Februar/März 2015

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GUT (2,4)

Ausgabe01/2014

13AV

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Page 13: Emskopp 108 - Februar/März 2015

13

Intoleranz, Langeweile, Gewalt: Mehr

Bildung!“ In Zeiten von den Anschlägen

wie in Paris oder der Pegida-Aufmärsche

ein richtig gutes Zeichen! Denn mit wis-

sen respektive Bildung geht es anders

und die Angebote der volkshochschulen

stehen schließlich allen Menschen offen.

Ein kleine Auswahl an Themengebieten:

Gesellschaft & umwelt, Kultur & Kreati-

vität, Fitness & Gesundheit, Pädagogik,

Computerkurse, Internet, berufl iche

(Fort)Bildung und vieles mehr. Die neu-

en Kataloge der volkshochschulen Mep-

pen und Lingen gibt’s kostenlos an vielen

Auslagestellen.

13hEIMAT.

(cm) Die volkshochschulen in Meppen

und Lingen stellten im Januar ihre neuen

Programme für das erste halbjahr 2015

vor. wer sich in welcher hinsicht auch

immer bilden oder fortbilden möchte,

fi ndet bei den Volkshochschulen eine

vielzahl spannender Angebote. Klassiker

sind die Sprach- und Computerkurse,

aber auch in sehr vielen anderen Berei-

chen kann man Seminare und Kurse

belegen. So setzt die vhS Meppen ei-

nen Schwerpunkt auf den Deutsch- und

Integrationsbereich. Zugewanderte

Menschen aus ganz Europa und Krisen-

gebieten erhalten unterstützung, um mit

erweiterten Sprachkenntnissen besser im

Alltag klarzukommen. Die Kurse erfreu-

en sich einer großen Beliebtheit.

Auch die vhS Lingen brachte ein neues

Programmheft heraus und überraschte

dabei mit einer ungewöhnlichen Titelsei-

te. Darauf zu lesen: „Gegen Dummheit,

INfO: www.vhs-meppen.de www.vhs-lingen.de

2015 STArTET MIT bILduNGvOLKShOChSChuLEN MEPPEN uND LINGEN MIT

NEuEN PROGRAMMEN FüR DAS ERSTE hALBJAhR

hEIMAT.

Page 14: Emskopp 108 - Februar/März 2015

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Page 15: Emskopp 108 - Februar/März 2015

15

dIE WINTErpAuSEN SINd vOrbEIAuF SChLOSS CLEMENSwERTh uND IM EMSLAND

MOORMuSEuM LAuFEN DIE vORBEREITuNGEN FüR

DIE NEuE MuSEuMS-SAISON AuF hOChTOuREN

hEIMAT.

(sisch) Das Emsland Moormuseum

hat über den winter geschlossen. Kein

wunder, denn nicht nur der weg dort-

hin, sondern auch das weiträumige

Außengelände sind bei Schnee und Eis

wenig einladend. und auch in Sögel

ist im winter nicht gerade Besucher-

Saison. Allerdings sind die Pforten von

Schloss Clemenswerth nicht komplett

zu; es gibt ein „Light-Programm“ mit

Führungen und Kindernachmittagen.

Die eigentliche Saison mit Konzerten,

Ausstellungen und Open-Air-veran-

staltungen beginnt in Sögel am 8.

März mit dem Konzert des Ensemb-

les Neo Barock. Am 31. März eröffnet

die erste Ausstellung aus der Reihe

„ForumFormClemenswerth“ (FFC).

Die Oldenburger Landschaftsplane-

rin und Künstlerin Insa winkler wird

dann den Außenbereich des Schlos-

ses mit farbenfrohen Plastiken und

großen, geschweißten Objekten ge-

stalten. Gleichzeitig startet ein neuer

Clemenswerth-Ausstellungszyklus, der

sich dem Thema „Gesamtkunstwerk“

widmet: Gezeigt wird hier das Schaf-

fen von Johann Michael Bossard. Der

gebürtige Schweizer ist 1950 im nie-

dersächsischen Jesteburg gestorben,

15hEIMAT.

Page 16: Emskopp 108 - Februar/März 2015

Der Auftakt im Emsland Moormu-

seum startet mit zwei Obstbaum-

schnittkursen am 7. und 21. Februar.

Der Obstbaumexperte Michael Theiss

erklärt in seinem Seminar die vorzü-

ge alter Obstsorten und demonstriert

die Techniken und Besonderheiten

des Baumschnittes. Am 11. März

zeigt Museumspädagogin Andrea ha-

verkamp-Bergholz beim ersten „Kin-

dernachmittag“ des Jahres, wie ein

Insektenhotel gebaut wird. Die erste

Sonderausstellung der neuen Saison

zeigt Makrofotografien der Niederlän-

derin Misja Smits. Die vornehmlich

im Moor entstandenen Bilder sind

bereits mehrfach mit Naturfotografie-

Preisen ausgezeichnet worden. Die

erste größere Open-Air-veranstaltung

findet am 18. April anlässlich der Ein-

weihung der neuen Obstbaumwiese

am Siedlerhof statt. Mit Kurzvorträ-

gen, Musik, Kulinarischem und Kin-

derprogramm wird hier gleichzeitig

auch der diesjährige Schwerpunkt des

Museumsjahres in Geeste gewürdigt:

„Die Obstbaumwiese als Kulturland-

schaftsmerkmal“.

hEIMAT.16

genauer gesagt in der „Kunststätte Bos-

sard“, einem expressionistischen Ge-

samtkunstwerk des Bildhauers – und

dem vorherigen wirkungskreis von

Clemenswerth-Direktor Oliver Fok.

Für die Leitung eines Restaurierungs-

projektes von Bossards so genanntem

„Zweiten Tempelzyklus“ erhielt Fok

im Jahr 2012 nachträglich die „Europa-

nostra-Medaille“, ein ausgewiesener

Experte ist auf Schloss Clemenswerth

also stets präsent. Mit „Ostern auf

Schloss Clemenswerth“ wird am 6.

April dann traditionell das erste große

Freiluft-Event des Jahres steigen.

INfO: www.clemenswerth.dewww.moormuseum.de

Page 17: Emskopp 108 - Februar/März 2015

17hEIMAT.

vON WEGEN „GuTE ALTE ZEIT“!BERND ROBBEN uND hELMuT LENSING SPüREN

IN IhREM BuCh „wENN DER BAuER PFEIFT, DANN

MüSSEN DIE hEuERLEuTE KOMMEN“ EINEM FAST

vERGESSENEN TEIL LäNDLIChER GESChIChTE

NACh

(sisch) Schick restaurierte Fachwerk-

häuser sind gefragt bei vielen Men-

schen, die ein Eigenheim auf dem

Land suchen, heimatvereine reprä-

sentieren sich oft in diesen häusern,

weil sie an „die gute alte Zeit“ erinnern

sollen. Aber kaum jemand macht sich

Gedanken darüber, welch düstere Ge-

schichte die rustikal anmutenden, oft

äußerst aufwendig wiederhergestellten

häuser hinter sich haben. Der Emsbü-

rener Bernd Robben, Autor des 2011

erschienenen Buchs „Die letzten 80

Jahre im Emsland“, erzählt gemeinsam

mit dem historiker helmut Lensing

in „wenn der Bauer pfeift, müssen die

heuerleute kommen“ die Geschichte

der ehemaligen Bewohner dieser häu-

ser – und die hat wenig mit „guter alter

Zeit“ zu tun.

Jahrhunderte lang waren die heuer-

häuser, vielen auch als Kotten bekannt,

das beengte, undichte und oft fens-

terlose Zuhause des größten Teils der

Ein Heuermann zieht seine Egge selbst, um nicht die kostpielige Gespannhilfe des Bauern in Anspruch zu nehmen

Page 18: Emskopp 108 - Februar/März 2015

18

ländlichen Bevölkerung, und die lebte

dort gemeinsam mit ihrem vieh unter

teilweise unvorstellbaren Bedingun-

gen. Diese sogenannten heuerlinge

waren den Bauern unterstellt – der

Buchtitel ist Programm.

In vielen Dörfern lebten weitaus mehr

heuerleute als Bauern. Erst zwischen

1950 und 1970 verschwand sie kom-

plett – viele ältere können sich noch

gut daran erinnern, dass das wohnen

in Fachwerkhäusern bei einem Großteil

der Bevölkerung noch bis in die frühen

80er Jahre keineswegs „en vogue“ war,

sondern behaftet mit Standesdünkel.

In ihrem knapp 300 Seiten starken Ge-

schichtsband geben die Autoren den

heuerlingen ein Gesicht, beschreiben

ihre Lebensumstände und beweisen

anhand von Zahlen und Fotos, warum

diese oft in großer Armut lebende Be-

völkerung nicht nur für die Landwirt-

schaft unverzichtbar war.

Im unterschied zu den Bauern ver-

fügten heuerleute nicht über eigenes

Land. Sie mussten die Pacht für äcker

und wiesen und die Miete für das haus

erwirtschaften und stellten dafür ihre

Arbeitskraft in den Dienst des Bauern.

In der Regel mussten die heuerleute

mündlich festgelegte Dienste auf dem

Felde oder „ungemessene Dienste“ für

den Bauern leisten – ungenau beschrie-

bene, willkürlich festgelegte Tätigkei-

ten. wer das nicht akzeptierte, bekam

beim Bauern keine Stelle.

wie die Betroffenen versuchten, durch

viele selbständige Nebentätigkeiten,

hEIMAT.18

Page 19: Emskopp 108 - Februar/März 2015

19hEIMAT.

durch Selbstversorgung, durch „hol-

landgängerei“, also wanderarbeit ins

Nachbarland, durch mühselige Moor-

besiedlung oder Auswanderung nach

Amerika ihr Schicksal zum Besseren

zu wenden, beschreiben die Autoren

in insgesamt 21 hochspannenden Ka-

piteln, die natürlich auch vom heuer-

lingswesen im Emsland handeln.

Denn im Altkreis Lingen gehörte zu

fast jedem Bauernhof ein heuerhaus.

Im Raum Bawinkel und Lengerich wa-

ren es bis zu acht heuerstätten. und

dort scheinen die „guten Bauern“, die

es durchaus auch gab, in der Minder-

zahl gewesen zu sein. Anders lässt sich

wohl kaum erklären, dass ab 1850 fast

alle heuerfamilien aus Elbergen in die

„Neue welt“ auswanderten, um ein

besseres Leben zu finden. Vielleicht

entdeckt der eine oder andere Leser

bei der Lektüre des Geschichtsbuch

sogar unbekannte vorfahren, denn:

„Teilweise gehörten bis zu 80 Prozent

der Einwohner eines Dorfes zu dieser

sozialen Schicht“, schreiben Robben

und Lensing. „Daher besitzt ein be-

trächtlicher Anteil der Altbevölkerung

INfO:

www.heuerleute.de

„Wenn der bauer pfeift, müssen die Heuerleute kommen!” von bernd robben und Helmut Lensing ist im verlag Studiengesellschaft für emsländische regionalgeschichte erschienen und kostet 24, 90 Euro

des deutschen Nordwestens, also der

Menschen, die hier schon im 19. Jahr-

hundert ansässig waren, heuerleute als

vorfahren.“

Fest steht, dass Robben und Lensing

ein bislang vernachlässigtes histori-

sches Thema aufgegriffen haben, das

viele Menschen interessiert: Drei wo-

chen nach Erscheinen ihres Buches im

November war die erste Auflage bereits

ausverkauft.

Foto links: Ein "warmer Abbruch" sorgt im Osnabrücker Land für das kostengünstige Verschwinden eines nicht mehr benötigten Heuerhauses

Page 20: Emskopp 108 - Februar/März 2015

20 hEIMAT.

(sisch) In wenigen Tagen startet das

Blues-halbjahr auf dem Twist, ob-

wohl man dem heimathaus eigentlich

schon seit Jahren unrecht tut, wenn

man es nur auf Bluesbands reduziert.:

Erfreulich gemischt ist das Programm

nämlich mittlerweile, da ist mit Folk,

Rock, Singer/Songwriter und welt-

musik eigentlich fast alles am Start.

bLuES, rEGGAE & pEAcE Auf'M TWISTIM NEuEN hALBJAhR DES hEIMAThAuSES TwIST

GIBT’S vIELE ALTE BEKANNTE uND DREI FESTIvALS

Mit Liederjan geht es dann auch am

7. Februar nicht bluesig, sondern sehr

folkig los. Seit ziemlich genau 40 Jah-

ren schon spielt das Trio Lieder auf

Deutsch, manchmal fast vergessene

volkslieder, manchmal bitter böse

Spottlieder auf alles herrschaftliche,

manchmal lustig, manchmal derb und

dreckig. Mit unzählig vielen Instrumen-

ten wie singende Säge, Tuba,

Percussions, Gitarre und teils

seltenen Zupf- und Streich-

instrumenten präsentieren

Jorg Ermisch, hanne Balzer

und Michael Lempelius im

Satzgesang ein musikalisches

Programm, das vielleicht am

ehesten als „Folk-Kabarett“

durchgehen könnte.

Eine woche später wird’s mit

Kozmic Blue dafür bluesiger

als bluesig. Die Band huldigt

Page 21: Emskopp 108 - Februar/März 2015

21hEIMAT. 21

TErMINE IM fEbruAr uNd MÄrZ:

07.02., 20 uhr, Liederjan (d)14.02., 20 uhr, kozmic blue (d)21.02., 20 uhr, The new bob Marley Show (Jam/Ghana/ barbados/d)27.02., 20 uhr, dire Strats (d)28.02., 20 uhr, b.b. & The blues Shacks (d)07.03., 20 uhr, The brew (Gb)08.03., 15 uhr, der froschkönig (kindernachmittag)13.03., 20 uhr, ccr revival band (creedence clearwater revival-coverband, d)20.03., 20 uhr, Irish Spring (folk-festival)26.03., 20 uhr, Toronzo cannon band (uSA)

val. Allerdings diesmal nicht im Festival-

Monat September, sondern im Juni.

Das diesjährige „Spirit of woodstock“

steht unter dem Motto „Club 27“ und

huldigt all jenen Musikern, die im Alter

von 27 Jahren verstorben sind. und hier

kommt wieder „Kozmic Blue“ ins Spiel

und auf die Bühne! Gecovert werden

hier aber beileibe nicht nur hippie-Mu-

siker, sondern auch Künstler wie Kurt

Cobain und Amy winehouse.

in diesem halbjahr gleich zweimal

einer der wohl der größten Blues-Sän-

gerinnen: Janis Joplin. Bevor sie zum

zweiten Mal auf den Twist kommt, pas-

siert noch eine Menge: Mit „The New

Bob Marley Show“ am 21. Februar hält

schon zum dritten Mal der Reggae Ein-

zug ins heimathaus und auch die Dire

Strats und B.B. & The Blues Shacks, die

Ende Febraur spielen, sind alte Bekann-

te. Zum ersten Mal ins heimathaus

kommen am 8. März die britischen The

Brew, und zwar in den riesigen Fußstap-

fen von Led Zeppelin, The who und

Jimmy hendrix. und Ende März treten

beim „Irish Spring“-Festival gleich vier

Irish-Folk-Acts auf einmal an.

Erwähnenswert ist neben dem tradi-

tionellen Blues-in-den-Mai-Festival in

diesem halbjahr vor allem die junge

Sängerin und Gitarristin Patricia vonne.

Die uS-Amerikanerin hat bereits mit

den großen Los Lobos auf der Bühne

gestanden und fabriziert mit ihrer Band

satten, schweren Tex Mex und Südstaa-

ten-Blues. Enden wird die Saison, weil's

im vorletzten Jahr so schön war, wieder

mit einem dreitägigen woodstock-Festi-

INfO:

www.heimathaus-twist.com

Page 22: Emskopp 108 - Februar/März 2015

22 hEIMAT.

(cm) Im Mai 2014 übernahm harald

volker Sommer die Leitung des The-

aterpädagogischen Zentrums in Lin-

gen. Das markiert einen Neuanfang;

oder auch Relaunch, wie man neu-

deutsch sagt. Das jetzt erschienene

neue Programm für das erste halb-

jahr 2015 dokumentiert den wandel

im TPZ, der sich auf das Kursangebot

wie auch das Professorenhaus er-

TpZ LINGEN IM rELAuNcHNEuER KOPF, NEuES KONZEPT, NEuE KuRSE

streckt, in dem die Institution unter-

gebracht ist. Das neue Programmheft

erhielt ein frisches Design. Es ist nach

Farben und Altersgruppen geordnet.

Kinder, Erwachsene oder Senioren,

jeder findet sein Angebot.

Das TPZ Lingen versteht sich als eine

Fachakademie für Theater, Spiel, Tanz,

Zirkus und Medien und agiert darüber

hinaus als Dienstleister für angewand-

te ästhetische Bildung. Die

Einrichtung ist in Ihrer

Art einzigartig. Im Mittel-

punkt der Arbeit des TPZ

steht der Mensch. Er kann

hier je nach eigenen Fähig-

keiten das handwerkszeug

der verschiedenen Berei-

che erlernen. Ziel ist die

Förderung der Eigen- und

Fremdwahrnehmung und

der Kompetenzen in den

aufgezählten Bereichen.

Man lernt jedoch nicht

nur für sich selbst in der

Page 23: Emskopp 108 - Februar/März 2015

hEIMAT. 23

teraufführungen etc. zu schaffen. Das

Erdgeschoss soll also vor allem den Ju-

gendlichen und Erwachsenen gehören,

der 1. Stock vornehmlich den Kindern.

Das TPZ ist nicht nur im Lingener Pro-

fessorenhaus aktiv, auch in diversen

Außenstellen werden Kurse angeboten.

In Lingen existiert dazu die werkstatt-

bühne. Darüber hinaus kann man an

diversen veranstaltungsstätten Kurse

belegen: in der hänsch-Arena Mep-

pen, im JuZ Komplex in Schüttorf, in

der Grundschule Messingen, im JuZ

Scheune in Nordhorn, in der Grund-

schule Freren und in der Paul-Gerhard-

Schule in Lingen.

Ganz nebenbei feiert das TPZ dann

auch noch sein 35-jähriges Jubiläum

– und, so der Eindruck, es scheint ge-

wappnet für die nächsten 35 Jahre!

stillen Kammer, regelmäßig wird das

Erlernte dem Publikum in vorführun-

gen präsentiert. Der Applaus steigert

Zufriedenheit und Motivation der

Teilnehmer und setzt der Arbeit das

Sahnehäubchen auf. Auch kommt eine

neue Art von Kursen, die so genannten

„X-perimente“. Der Bereich Medien

soll auf- und ausgebaut werden, der

Bereich Zirkus hat erstmals auch Ange-

bote für Erwachsene.

Das wort „Inklusion“ ist im TPZ nicht

nur eine gut klingendes Schlagwort,

sondern ein fester Bestandteil des

Programms. hier werden soziale und

persönliche Grenzen durchbrochen,

die Erfahrungswelten beider Seiten mit

einbezogen und zusammen erlernt, ge-

übt und vorgetragen.

Doch auch im Professorenhaus selbst

ändert sich Schritt für Schritt einiges:

Ein neues Café entsteht im Erdge-

schoss, weitere Räume und das Atrium

werden umgebaut um Platz für ver-

anstaltungen wie Poetry Slams, Thea-

INfO:

www.tpzlingen.de

Page 24: Emskopp 108 - Februar/März 2015

24

kAMMErMuSIk-GröSSEN für dEN MuSIk-NAcHWucHSDIE NEuE PRO-NOTA-BENEFIZ-KONZERTSAISON

hAT BEGONNEN

(sisch) Das Angebot der Nordhorner

Musikschule ist zu einem guten Teil

dem örtlichen Förderverein „pro nota“

zu verdanken: Ihre Benefizkonzerte fi-

nanzieren Chor- und Orchesterreisen,

neue Instrumente sowie kulturelle und

musikpädagogische Arbeit.

Seit mehr als zwanzig Jahren veran-

staltet „pro nota“ Konzerte namhaf-

ter Kammermusiker für diesen guten

hEIMAT.

Page 25: Emskopp 108 - Februar/März 2015

25hEIMAT.

dIE prO-NOTA-SAISON IM übErbLIck:

21.02., 20 uhr, vittorio forte (klavier)15.03., 20 uhr, Shaw/ Magnussen (cello/ klavier) 25.04., 20 uhr, Shaked duo (klarinette/ klavier/ Geige) 30.05., 20 uhr, frank forst und Yukiko Sano (fagott/ klavier)27.06., 20 uhr, Interface Quartet (Geige/ viola/violoncello)18.07., 20 uhr, Innenhof des klosters frenswegen: Lisa Jacobs & The String Soloists (kooperationskonzert mit dem kloster frens- wegen)10.10., 20 uhr, Mendelssohn Trio berlin (Geige, violoncelleo, klavier)14.11., 20 uhr, Scharareh Gross (klavier)

Alle konzerte finden im Manz-Saal des NINO-Hochbaus (NOH) statt

Zweck – und die Saison 2015 mit ins-

gesamt neun Konzerten ist vor knapp

zwei wochen gestartet. Am 21. Febru-

ar gastiert der 1977 in Italien gebore-

ne Pianist vittorio Forte im Manz-Saal

des Nordhorner Nino-hochbaus. For-

te hat bereits im Alter von 17 Jahren

mehrere renommierte italienische

Musikpreise gewonnen und tourt seit-

her als einer der führenden Pianisten

der neuen italienischen Schule

durch die ganze welt. In Nord-

horn wird er werke von Cou-

perin und Chopin spielen.

Im März wird das junge Duo

Shaw-Magnussen, bestehend

aus dem britischen Cellisten

Jacob Shaw und dem däni-

schen Pianisten David Lau

Magnussen, den Konzertabend

gestalten. Das Duo feiert außer

in Europa vor allem in China

große Erfolge, in nahezu allen

großen chinesischen Städten

haben sie bereits gespielt, eine

Tour in die uSA und nach

Südamerika ist in Planung. In

Nordhorn spielt das Duo werke von

Shostakovich, Bartók, Kodaly, Popper,

Prokofiev und – ungewöhnlich für ei-

nen Kammermusikabend – Richard

wagner.

Page 26: Emskopp 108 - Februar/März 2015

26 hEIMAT.

Lektüre liegen

lässt, weil ihr

gerade selbst

etwas Span-

nendes einfällt.

Dann schreibt

sie kreativ drauf

los. Auf diese

weise entstand

die Krimireihe

mit der jungen

Jamie Lee und

ihrem vater

John Parker, der

nichts weniger

ist, als ein Agent

des britischen Geheimdienstes MI6.

Das erfährt Jamie Lee erst in Sandra

Eckervogts Ersterscheinungsroman

„Lost City“, in dem sie zunächst Ge-

genspieler sind, sodass der Papa ums

haar seine Tochter umgebracht hät-

GrOSSES kINO Auf pApIErLINGENER AuSLESE: SANDRA ECKERvOGT

SChREIBT FESSELNDE KRIMIS uND FANTASy

Ende letzten Jah-

res stellte Sandra

Eckervogt im Rah-

men der Lingener

Auslese, einem

von Christiane

Adam initiierten

Autorenverbund,

ihre Romane vor.

Neben Detlef

Krischak ist sie

hier für Krimis

zuständig ge-

wesen, hat sich

inzwischen aber

auch im Genre

Fantasy engagiert, was ihr jüngstes

werk „Fogwood“ belegt. Mit dem

Schreiben begann sie beinahe eher

als mit dem Lesen – ihr schriftstelle-

rischer Tatendrang ist groß; so groß,

dass sie schon mal eine interessante

sie kreativ drauf

los. Auf diese

weise entstand

die Krimireihe

mit der jungen

Jamie Lee und

ihrem vater

John Parker, der

nichts weniger

ist, als ein Agent

Page 27: Emskopp 108 - Februar/März 2015

hEIMAT. 27

te. Er hat ja die Lizenz zum Töten,

für eine Verfi lmung böten sich Pierce

Brosnan oder – als vater-Tochterge-

spann – Til Schweiger mit seiner Toch-

ter an. Nachdem das Abenteuer über-

standen ist, entstehen

zwischenzeitlich der

in Lingen handelnde

Kurzkrimi „Fettkil-

ler“ sowie „Gefallener

Engel“. Aber Sandra

Eckervogts Liebe zu

Jamie Lee und ihrem

rührigen vater führt

zu dem 2014 bei epubli erschienenen

Band „Indian Summer“. Darin geraten

Tochter und vater wieder zwischen

die Fronten, weil sich Jamie Lee in den

Falschen verliebt – leidgeprüfte väter

kennen das, müssen aber zumeist,

nicht wie hier, hinter die Schliche ei-

nes echten Bösewichts gelangen. Als

ob der Job eines britischen Geheim-

agenten nicht schon schwierig genug

wäre, muss sich John Parker auch noch

ständig mit den komplizierten Stufen

der Frauwerdung seiner Tochter be-

schäftigen – berufl ich wie privat. die bücher von Sandra Eckervogt sind erhältlich bei www.epubli.de

was den Sandra Eckervogts ersten

Fantasyroman, „Fogwood“, angeht,

haben wir im Emskopp bei den Tipps

einen eben solchen und hoffen hier

ebenso wie bei Jamie Lee um baldige

Fortsetzung. Dank der

Schreibfreudigkeit von

Autorin Sandra Ecker-

vogt sind wir da aber

bester Dinge!

henri Poirot

Page 28: Emskopp 108 - Februar/März 2015

28 hEIMAT.

Schule und Erziehung kann irgend-

wie jeder. Denn fast jeder hat irgend-

wann im Leben mit Kindern zu tun.

Und jeder war irgendwann selbst

einmal „Kind“. Und dann gibt es die

Pisa-Überprüfungen, eine große po-

litische Diskussion um die integrati-

ve Ausbildung von behinderten und

nichtbehinderten Kindern in den

Schulen. Von der umfangreichen

und aufgeregten Diskussion um das

„Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom

– ADHS“ ganz zu schweigen. Heute

wird die Diagnose ADHS 40-mal so

oft gestellt wie im Jahre 1990. Unser

Autor Joachim Mittelstaedt, selbst

gelernter Pädagoge, hat verschie-

dene Veranstaltungen zu diesen

Themen besucht. Und sich so seine

Gedanken gemacht ...

ScHuLE uNd bILduNGS-GErEcHTIGkEIT

Hausaufgaben als Dauerbrenner

hausaufgaben sind für Schulen und die

Schulkinder ein echter Dauerbrenner.

und das ist seit Jahrzehnten so. Im Rah-

men der veranstaltungsreihe „Bildungs-

gerechtigkeit“ hatte das Regionale pä-

dagogische Zentrum der ostfriesischen

Landschaft in Aurich zu einer vortrags-

veranstaltung zum Thema „Schule

ohne hausaufgaben“ eingeladen.

Immerhin 1.500 Stunden verbringen

Schüler bis zur Klasse 10 mit ihren

hausaufgaben. Oft sei dies „mit Tränen

und Streit“ in den Elternhäusern ver-

bunden. und: viele Eltern sehen sich

sprachlich, finanziell oder aus anderen

Gründen nicht in der Lage, ihre Kinder

bei den hausaufgaben optimal zu un-

terstützen. So stelle sich die Frage, ob

die Erledigung der hausaufgaben nicht

Page 29: Emskopp 108 - Februar/März 2015

29hEIMAT. 29

Schüler ab“. Dabei spiele die hausauf-

gabenpraxis als Schnittstelle zwischen

Elternhaus und Schule natürlich eine

wichtige Rolle.

Schule als Selektionsinstanz für die

Entwicklungschancen in der Gesell-

schaft

Eltern haben erkannt, wie wichtig die

Schule für die Zukunft ihrer Kinder

und deren Platz in der Gesellschaft ist.

Aber Eltern könnten die Begleitung

und hilfe ihrer Kinder nun einmal

nur so durchführen, wie ihre eigenen

Fähigkeiten, Lebensbedingungen und

Erfahrungen es zulassen. Nordt: „So

verstärken hausaufgaben die Selekti-

onseffekte der Schule.“

hier könne die Ganztagsschule eine

Lösung bieten. wichtig sei dabei aber,

dass die hausaufgaben in den unter-

richt eingebaut und zu „Schulaufga-

ben“ gemacht würden. Allerdings sei

es leider so: „Oft gibt man sich in den

Schulen am vormittag sehr viel Mühe,

am Nachmittag dann eher weniger.“

und wie immer gehe es auch bei diesem

Thema um die Qualität und Differen-

bereits in der Grundschule ungerechte

Startbedingungen im hinblick auf fai-

re und gute Bildungschancen für alle

Kinder schaffe. Die veranstalter hat-

ten mit der wissenschaftlerin Dr. Ga-

briele Nordt von der Fachhochschule

Köln eine ausgewiesene Fachfrau zum

Thema eingeladen. Der Druck und die

Bedeutung von Schulnoten, so Gabri-

ele Nordt, seien in den letzten Jahren

noch einmal größer geworden. Bei

ihren untersuchungen habe sie „den

Fokus auf die Sichtweise der Kinder

für die hausaufgaben gelegt“.

„Insgesamt zeigen sich in der For-

schung sehr wenig bis keine Befunde

auf Leistungssteigerung durch haus-

aufgaben“, stellte die Referentin gleich

am Anfang klar. Dies sei insbesondere

in der Grundschule der Fall. Außer-

dem hätten sich in den letzten zehn

Jahren die „sozialen Chancen für Kin-

der aus den unteren Milieus“ weiter

verschlechtert. Dies sei trotz des fort-

schreitenden Ausbaus der Schulen mit

Ganztagsbetreuung passiert.

Der Bildungsverlauf hänge „weiterhin

erheblich vom sozialen hintergrund der

dr. Gabriele Nordt bei ihrem vortrag

Page 30: Emskopp 108 - Februar/März 2015

30

zum gemeinsamen Kochen in der Schu-

le genannt. Mit den klassischen Mitteln,

beispielsweise formale schriftliche Ein-

ladungen zum Elternsprechtag, komme

man da oft nicht weiter.

Auch Sprache will gelernt werden

Bei einer weiteren veranstaltung ging es

um ein Beispiel guter Zusammenarbeit

zwischen Grundschulen und Kinder-

gärten zur Ausbildung von Sprachfä-

higkeit. Denn für eine gelungene Bil-

dung von Anfang an ist ein möglichst

fließender Übergang von der KiTa in

die Grundschule wichtig. Das gilt insbe-

sondere im Bereich der Sprachbildung.

In einer veranstaltung zum „Tag des

Sprechens“ wurde in der Grundschule

Strackholt/Ostfriesland (Gemeinde

Großefehn) das Problem verdeutlicht:

unsere Gesellschaft werde zunehmend

sprachloser. Immer mehr würde durch

Technik wie Telefon, handy und Com-

puter ersetzt. Dabei werde die Sprache

immer mehr „eingekürzt“, der wort-

schatz bei den Kindern nehme deutlich

zierung der Förderung und, dies vor al-

lem, „um eine gute Beziehung zwischen

Lehrkräften und Kindern“. Insgesamt

sei aber klar: „werden hausaufgaben

zu Schulaufgaben, so erhalten Schüler

aus bildungsbenachteiligten Familien

eine bessere Chance auf Entwicklung

und Förderung.“

während der Schlussdiskussion der

veranstaltung wurde es etwas unruhig

im Publikum. Es entstand ein Dissens

darüber, welche Anforderungen und Er-

wartungen man nicht nur den Schulen

und Lehrern sondern auch benachtei-

ligten Eltern zumuten dürfe und müsse.

hier gäbe es durchaus gute Möglich-

keiten, gerade diese Eltern „abzuholen“

und stärker in die schulische Entwick-

lung ihrer Kinder einzubinden. Als

Beispiel wurde die Einladung der Eltern

hEIMAT.

referentin dr. Gabriele Nordt von der fachhochschule köln (Mitte)

Page 31: Emskopp 108 - Februar/März 2015

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Page 32: Emskopp 108 - Februar/März 2015

32

Zusammenarbeit zwischen den beiden

Bildungseinrichtungen.

In 80 unterrichtsstunden haben sich die

Teilnehmerinnen (es waren in diesem

Fall ausschließlich Frauen) aus Schulen

und Kindergärten wissen zum Thema

angeeignet. und sie haben viele Dis-

kussionen, die sich an alltäglichen Er-

ziehungssituationen mit den betreuten

Kindern orientierten, geführt.

Die Teilnehmerinnen sind sich sicher:

„Ganz ohne persönliches Engagement

geht so eine Fortbildung und auch eine

gute Zusammenarbeit der verschiede-

nen Einrichtungen nicht.“ und: „Spra-

che ist der Schlüssel zur Bildung.“

Elternarbeit ist wichtig

wichtig sei auch immer die gute Zu-

sammenarbeit mit den Eltern. hier

gebe es viele Möglichkeiten. Ein Kin-

dergarten veranstaltet beispielsweise

ein wöchentliches „Elterncafé“, das,

„sehr gut angenommen wird.“

Die Schulleiterin der Grundschule

ergänzte: „wir haben die Kinder und

Eltern unserer Eingangsklassen im letz-

ten Jahr erstmals alle besucht.“

ab und oft seien „Ein-wort-Sätze“ die

Regel. Außerdem verlören die Kinder

häufig die Fähigkeit, überhaupt zuzu-

hören, also auf Sprache angemessen

zu reagieren. Seit 2013 nehmen die

Kindergärten und Grundschulen in der

Gemeinde an der Qualifizierungsinitia-

tive vom Land Niedersachsen (Nieder-

sächsischen Institut für frühkindliche

Bildung und Entwicklung – nifbe) teil.

Diese Initiative richtet sich an alle Mit-

arbeiter in Kindergärten/Kindertages-

stätten und Grundschulen.

Ziel der Qualifizierung ist es, die

Sprachbildung der Kinder zu fördern.

Finanziert wird die Maßnahme durch

das Land Niedersachsen.

Margret Ahrends, Schulleiterin an der

Grundschule in Spetzerfehn, sagte:

„Seit 2002, seitdem es keine vorschulen

mehr gibt, gehen unsere Grundschul-

lehrer in die Kindergärten, um dort bei

Kindern mit unterstützungsbedarf bei

der Sprache ein Jahr vor Schulbeginn

Sprachförderungen durchzuführen.“

Auch die Kindergärten fördern in ihren

Programmen die Sprachentwicklung.

Insofern gebe es bereits eine intensive

hEIMAT. Schulleiterin Margret Ahrends (vorne, 2. von links) im kreis der Teilnehmerinnen aus den kinder-gärten und Grundschulen von Großefehn

Page 33: Emskopp 108 - Februar/März 2015

33

der hausaufgaben oder auch „Kribbe-

ligkeit“ und „hyperaktivität“ (oft mit

dem einfachen Kürzel ADhS von Kin-

derärzten und überforderten Eltern

festgeschrieben): Ein Kind kann an ei-

nem übermaß an Computernutzung,

Leistungsanforderungen und verhal-

tensregeln zerbrechen oder in seiner

Entwicklung gehemmt werden. Immer

weniger Freiräume und steigender Er-

wartungsdruck können keine Lösung

sein. Letztlich geht es immer um „Zeit“

und „Anwesenheit“ für das Kind. wenn

niemand für das Kind da ist, oder nur

zu bestimmten, vom Alltag vorgegebe-

nen Zeiten zur verfügung steht, kann

keine Erziehung, Begegnung und letzt-

lich Lernen stattfinden. Für eine gesun-

de Entwicklung ist Bindung, Austausch,

Dialog und beispielgebendes Lernen

unverzichtbar.

Damit nun aber das in der Qualifizie-

rung erarbeitete wissen auch an die

Kinder und ihre Eltern weitergegeben

werden konnte, veranstalten die Mitar-

beiterinnen einen „Tag des Sprechens“.

Dazu wurden alle Eltern eingeladen. Es

wurden verschiedene Aktionen zum

Thema Sprache, Sprachbildung und

Sprachförderung angeboten. Bei Mu-

sik und Spiel, Geschichten und reich-

lich Materialien wurde gezeigt, wie

man spielerisch Lernfortschritte in der

Sprachentwicklung von Kindern errei-

chen kann. Eine Teilnehmerin brachte

die Sache mit einem Zitat von Donna

Leon, der bekannten Krimi-Autorin,

auf den Punkt: „Sprechen ist das größte

Spielzeug der welt.“

Und was machen wir jetzt damit?

Egal ob Lesefähigkeit, Bewältigung

hEIMAT.

Page 34: Emskopp 108 - Februar/März 2015

34 pERSÖNLICH.

dEr übErLEbENdEMax MannheiMer iM interview Olaf neuMann Fo

to: E

lija

Boßl

er

Page 35: Emskopp 108 - Februar/März 2015

35

DAS vERNIChTuNGSLAGER AuSChwITZ-BIRKE-

NAu wuRDE vOR 70 JAhREN – AM 27. JANuAR 1945

– DuRCh DIE SOwJETISChE ARMEE BEFREIT. MAX

MANNhEIMER IST DIESER höLLE ENTKOMMEN. ER

vERSPRACh SEINEM JüNGEREN BRuDER, TAPFER Zu

SEIN uND Zu üBERLEBEN. DOCh DIE üBRIGE FAMI-

LIE wuRDE IN AuSChwITZ vERGAST. MANNhEIMER

IST hEuTE 95 JAhRE ALT uND hAT SEIN LEBEN DER

ERINNERuNG AN DEN hOLOCAuST GEwIDMET.

In seinem Buch „Drei Leben“ erzählt

der wahlmünchner seine erschreckende

Geschichte ohne anzuklagen. Als Jude

wird er 1942 mit seiner Familie vom Su-

detenland nach Auschwitz deportiert.

Die Eltern, drei Geschwister und Mann-

heimers Ehefrau werden ermordet. Sein

jüngerer Bruder und er überleben wei-

tere Deportationen in die KZ warschau

und Dachau. Olaf Neumann sprach mit

Mannheimer über dessen Erinnerungen

an die düsterste Epoche der deutschen

Geschichte. In seiner Biografie „Drei

Leben“ hat er sie dokumentiert.

pERSÖNLICH.

Emskopp: Herr Mannheimer, während

der Zeit des Nationalsozialismus gab es

in Deutschland und den eroberten Län-

den fast 4.000 Konzentrationslager. Das

größte Vernichtungslager war Auschwitz-

Birkenau. Es wurde am 27. Januar 1945,

also vor 70 Jahren, durch die Sowjetische

Armee befreit. Welche Erinnerungen ha-

ben Sie an Auschwitz?

Mannheimer: Mir geht es so wie Elie

wiesel, der als 15-Jähriger aus Rumäni-

en mit seiner Familie nach Auschwitz-

Birkenau deportiert wurde. Bei der

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Page 37: Emskopp 108 - Februar/März 2015

37

verleihung des Nobel-Preises sagte er:

„Ich habe zwar Auschwitz verlassen – aber

Auschwitz verließ mich nie“. und so geht

es vermutlich allen überlebenden. Ich

halte seit nahezu 30 Jahren in Schulen und

anderen Einrichtungen vorträge über mei-

ne Erfahrungen und über diese Zeit.

Emskopp: Wann begann Ihr Martyrium?

Mannheimer: Ich wurde vor 95 Jahren

in Neutitschein, damals CSR und seit

dem 10. Oktober 1938 Sudetenland, in

eine jüdische Familie hineingeboren.

Nach dem Judenpogrom am 9. Novem-

ber 1938 mussten wir Neutitschein

verlassen. wir übersiedelten nach Süd-

mähren, dem Geburtsort meiner Mut-

ter. Er gehörte seit dem 15. März 1939

zum Protektorat Böhmen und Mähren.

Ende Januar 1943 wurde ich mit meinen

Eltern, meiner Frau und zwei Brüdern

über das Ghetto Theresienstadt nach

dem Osten deportiert. Man nannte es

„umsiedlung“ und „Arbeitseinsatz“.

Emskopp: Sie wurden gemeinsam mit Ih-

rer Familie nach Auschwitz-Birkenau ge-

bracht. Wussten Sie zu diesem Zeitpunkt

schon, dass Hitler die Juden ausrotten

wollte?

Mannheimer: Es hieß, Juden kämen zum

Arbeitseinsatz in den Osten. Da das Nazi-

regime vorerst darauf verzichtete, Konzen-

trationslager in Deutschland zu errichte n

und es anfangs noch keine Gaskammern

gab, konnte bei der Zivilbevölkerung lan-

ge der „Arbeitseinsatz im Osten“ aufrecht-

erhalten werden. wirklich alarmiert wa-

ren wir auch erst, als mein Bruder Ernst in

ungarisch Brod von der Gestapo verhaftet

wurde. Dies öffnete uns endgültig die Au-

gen über die wahren Absichten der Nazis

und wir schlossen eine Deportation nicht

mehr aus. wir wussten bereits, dass hitler

Deutschland „judenfrei“ machen wollte

und hielten den Arbeitseinsatz Ost mehr

und mehr für Realität. Auf dem Transport

nach Auschwitz wurde mir endgültig klar,

dass mit uns Juden etwas Schlimmes ge-

schehen würde. Ich hatte zum ersten Mal

große Angst.

Emskopp: Die Verantwortung für Ihre jün-

geren Brüder Edgar und Ernst gab Ihnen

pERSÖNLICH.

Page 38: Emskopp 108 - Februar/März 2015

38

im Konzentrationslager Halt. Aber wie

genau sah Ihre Überlebensstrategie in

Auschwitz-Birkenau aus?

Mannheimer: Ohne meinen Bruder

Edgar hätte ich die Zeit in den Lagern

nicht überstanden. Eigentlich wollte

ich unmittelbar nach dem ersten Mor-

genappell in Auschwitz, bei dem die

erste Selektion stattfand, in die elektri-

schen Drähte laufen, die das Lager ein-

zäunten, denn ich erkannte, dass wir

in ein Inferno gekommen waren, und

flüsterte meinem Bruder zu: „Du wirst

sehen, wir werden Spaten bekommen

und damit unser eigenes Grab schau-

feln. Am besten wäre es, ich ginge

zu den Drähten hin, berühre sie und

aus.“ Da fragte er, der Siebzehnjährige,

mich, den Dreiundzwanzigjährigen:

„willst du mich alleine lassen?“ Diese

eine Frage hatte zwei Effekte: Erstens

habe ich mich sehr geschämt, dass ich

meine zwei jüngeren Brüder verlassen

wollte, und zweitens hat sich meine

Einstellung um 180 Grad geändert. Ich

sagte mir, dass ich als ältester meine

jüngeren Brüder beschützen muss.

pERSÖNLICH.

Max Mannheimer und Edgar Mannheimer (links), 1945

Page 39: Emskopp 108 - Februar/März 2015

39pERSÖNLICH.pERSÖNLICH.

Dass der jüngste Bruder dann der

stärkere war, steht auf einem anderen

Blatt. Edgar machte mir mit seiner po-

sitiven Einstellung immer wieder Mut.

Er war überzeugt, dass wir überleben

würden.

Emskopp: Ihre Eltern, Ihre Frau Eva,

Ihre Schwester und Ihre Schwägerin wur-

den im Februar 1943 in Birkenau vergast.

Wie war es für Sie, dass Sie der Selektion

entgangen sind?

Mannheimer: Ich wusste zu diesem

Zeitpunkt noch nicht, dass meine

Angehörigen nicht mehr lebten. Die

Selbstvorwürfe, überlebt zu haben, ka-

men erst nach meiner Befreiung.

Emskopp: Später mussten Sie mit anse-

hen, wie Ihr Bruder Ernst selektiert wurde.

Konnten Sie nach dieser Erfahrung noch

an Gott glauben?

Mannheimer: Meinen Glauben hatte

ich schon vorher verloren. Ich fragte

mich, wie kann es einen Gott geben,

wenn er dieses Morden zulässt? Trotz-

dem betete ich jeden Abend nach jüdi-

scher Tradition das Schma Jisrael.

Emskopp: Wie oft sind Sie in Auschwitz

der Selektion entgangen?

Mannheimer: ungefähr zehnmal.

Emskopp: Wie würden Sie die Mentalität

der Aufseher und der SS-Leute im Lager

beschreiben?

Mannheimer: unmenschlich. Grau-

sam. Brutal. Sadistisch. Das Paradoxe

war, es waren „normale“ Männer, die

nach 1945 wieder anständige Deutsche

waren. während die SS-Aufseher uns

bei der Arbeit bewachten, bedrohten

sie uns, es gab Knüppelschläge, sie

hetzten hunde auf die häftlinge. wenn

jemand während der Arbeit zusammen-

brach, wurde er mit Kolbenschlägen

wieder angetrieben oder erschossen.

Emskopp: 1944 wurden Sie in das ehemalige

Warschauer Ghetto verlegt. Dort trafen Sie

auf einen tief religiösen SS-Mann mit dem

Namen Weber. Gab es auch den guten Nazi?

Page 40: Emskopp 108 - Februar/März 2015

40 pERSÖNLICH.pERSÖNLICH.pERSÖNLICH.

Mannheimer: Das war die absolute Aus-

nahme. Zu dieser Ausnahme gehörte

ein 18-jähriger Blockführer, der uns im-

mer ganz besonders anschrie. Einmal

befahl er mir in seinem üblichen lauten

und schneidenden Ton, zu ihm zu kom-

men. Leise sagte er dann zu mir: „Sagen

Sie Ihren Kameraden, dass ich nicht frei-

willig zur SS gegangen bin. Dass ich mit

jüdischen Kindern in Berlin aufgewach-

sen und mit ihnen befreundet gewesen

bin. Ich habe noch nie einen häftling

geschlagen und werde es auch nicht tun.

wenn ich so brülle, dann tue ich das, da-

mit man mich nicht für unfähig hält und

meines Postens enthebt.“ Diese Aussage

des Blockführers war wie ein Geschenk

für mich, größer als jede zusätzliche Bro-

tration. weil er in uns Menschen sah und

er uns nicht demütigen wollte, wie die

meisten anderen. Es war eine der weni-

gen guten Erfahrungen im Lager.

Emskopp: Wieso klagen Sie in Ihrem Buch

niemanden an?

Mannheimer: Ich habe nie gerichtet oder

verurteilt, weil ich weiß, wie verführbar

Menschen sind. wer weiß, was aus mir

geworden wäre, wenn ich nicht als Jude

geboren worden wäre. vielleicht wäre ich

als Befehlsempfänger oder als Schweigen-

der mitverantwortlich für das Leid anderer

Menschen geworden. Mir ging und geht es

nicht um Rache und vergeltung, sondern

um verständigung und Aussöhnung.

Emskopp: Nach Ihrer Befreiung in Tutzing

am 30. April 1945 durch die Amerikaner

kehrten Sie heim. 1946 heirateten Sie Elfriede

Eiselt und wurden Vater einer Tochter. Mit

welchen Gefühlen sind Sie anschließend mit

Ihrer Familie nach Deutschland übergesie-

delt?

Mannheimer: Ich befand mich in einem

inneren Zwiespalt. Die Nazis hatten sechs

meiner engsten Angehörigen ermordet,

aber meine zweite Frau versicherte mir,

dass Deutschland ausgezeichnete Chan-

cen habe, eine Demokratie zu werden,

und ich glaubte ihr. Ich erinnerte mich,

dass es erst Deutsche waren – Sozialde-

mokraten, Gewerkschafter – die verhaf-

tet wurden und dass es Deutsche gab, die

Juden retteten.

Page 41: Emskopp 108 - Februar/März 2015

41

Emskopp: In München fanden Sie eine Stel-

le beim Zentralkomitee der befreiten Juden.

Dort mussten Sie eidesstattliche Erklärun-

gen von Überlebenden protokollieren. Waren

Sie auf diese Berichte vorbereitet?

Mannheimer: Ich hatte ja ähnliches er-

lebt. Die erste Zeit belasteten mich die

Interviews weniger als ich erwartet hatte.

Im Gegenteil – ich konnte durch die Aus-

sagen der Opfer dazu beitragen, die Täter

ihrer Strafe zuzuführen. Andererseits war

die Trauer um meine ermordeten Angehö-

rigen allgegenwärtig.

Emskopp: Was gab Ihnen die Kraft, anderen

Juden zu helfen, die durch das Erlebte trauma-

tisiert waren?

Mannheimer: Es fiel mir sehr schwer, die-

sen verzweifelten Menschen zu begegnen,

doch ich hielt es für meine Pflicht, ihnen

beizustehen. Ich versuchte, Ihnen in Ge-

sprächen Mut zu machen und ihre Zuver-

sicht zu wecken, bald wieder ganz gesund

zu werden, auch wenn ich oft selbst nicht

daran glaubte. Sie vertrauten mir, weil ich

ein ähnliches Schicksal hatte wie sie selbst.

Emskopp: Wollten die Deutschen damals

von Ihnen wissen, was in Auschwitz passiert

war?

Mannheimer: Sie waren nicht daran inter-

essiert. Man verdrängte die vergangenheit

und war mit dem eigenen weiterleben

und dem wiederaufbau beschäftigt.

pERSÖNLICH.

Max Mannheimer und seine Frau Eva

Page 42: Emskopp 108 - Februar/März 2015

42

Emskopp: Wie oft haben Sie nach dem Krieg

noch Antisemitismus zu spüren bekommen?

Mannheimer: Das kam öfter vor.

1954 probierte ich in der Kabine ei-

nes Münchner Konfektionshauses ein

Sakko an. Als ich nach verschiedenen

Größen verlangte, hörte ich, wie der

verkäufer sich bei seinem Kollegen über

den „Saujuden“ beschwerte. Die Firma

wollte den verkäufer entlassen, aber ich

lehnte ab. Es gab auch, vor allem dann,

als meine Frau Münchner Stadträtin der

SPD war, anonyme Droh- und Schmäh-

schreiben.

Emskopp: Viele ehemalige Nazis gelangten

nach dem Krieg wieder in gehobene Positio-

nen. Wie konnten Sie das ertragen?

Mannheimer: Es ging den Deutschen

nicht um Reue, sie verleugneten ihre

Täter- und Mittäterschaft. Den verzicht

der Deutschen auf klare Grenzen gegen-

über der NS-vergangenheit empfand ich

als große Belastung für das Selbstver-

ständnis, die politische Moral und die

Glaubwürdigkeit der Bundesrepublik.

vielen ehemaligen NSDAP-Mitgliedern

gelang es nach 1945, sich einen so ge-

nannten „Persilschein“ zu beschaffen

und kamen damit bald wieder in geho-

bene ämter. Auch damals gab es schon

die Forderung nach dem Schlussstrich.

Emskopp: Es dauerte viele Jahre, bis die deut-

sche Gesellschaft vom „Geist des Nationalso-

zialismus“ befreit werden konnte. Wie gingen

Sie damit um?

Mannheimer: Ich verkehrte anfangs

nur in jüdischen und sozialdemokra-

tischen Kreisen. wenn ich mit unbe-

kannten Menschen Kontakt hatte,

sagte ich ihnen, dass ich Jude sei. Das

sollte mich vor antisemitischen äu-

pERSÖNLICH.

Max Mannheimer im Gespräch mit Schülern in Dachau

Page 43: Emskopp 108 - Februar/März 2015

Mannheimer: Nicht alle Gewalttaten, die

ich erleben beziehungsweise mit ansehen

musste – öffentliche Folterungen und hin-

richtungen zum Beispiel – habe ich auf-

geschrieben. Meine Erfahrungen in allen

Details darzustellen, wäre zu schmerzhaft

gewesen – auch für meine Kinder.

Max Mannheimer, geboren 1920 in Neutitschein/Tschecho-slowakei, wurde 1943 nach Theresienstadt und Auschwitz, 1944 nach Dachau deportiert. Nach der Befreiung kehrte er zunächst in seine alte Heimat zurück, ließ sich dann jedoch entgegen seinem festen Vorsatz zusammen mit seiner neuen Familie in Deutschland nieder. Seit vielen Jahren hält er in Vorträgen und Reden die Erinnerung an die Zeit des Natio-nalsozialismus wach. Für seinen Kampf gegen das Verges-sen und für die Demokratie wurde er vielfach ausgezeichnet und geehrt. Als Maler expressionistischer Werke ist er unter dem Namen ben jakov bekannt.

43pERSÖNLICH.pERSÖNLICH.

drei LebenMax MannheimerMarie-Luise von der Leyendtv premiumausgabe14,90 EuroISbN: 978-3-423-24953-9

ßerungen schützen und funktionierte

auch meistens.

Emskopp: Warum haben Sie mit Ihrer Fa-

milie nie über Ihre traumatischen Erlebnisse

gesprochen?

Mannheimer: Ich wollte meine Familie

schützen, sie von den schmerzhaften Er-

fahrungen abschirmen und sie nicht mit

meiner vergangenheit belasten. Gesprä-

che darüber führte ich anfangs lediglich

mit meinen häftlingskameraden. Nur mit

ihnen konnte ich offen über meine Erleb-

nisse reden.

Emskopp: Haben Sie in Ihrem Buch wirklich

alles aufgeschrieben? Oder konnten Sie über

bestimmte Erlebnisse gar nicht sprechen?

Page 44: Emskopp 108 - Februar/März 2015

dachte, so auch am elften Januar in Paris:

Anlässlich des Mordes an den zwölf Jour-

nalisten des Satiremagazins Charlie heb-

do ließ er eine Treckerfahrer-Folge sausen

und gab statt dessen on Air ein Statement

zu dem Terroranschlag ab – und zwar ein

sehr ernsthaftes: „Ich weiß nicht, wie

man das Recht auf satirische Meinungs-

freiheit gegen fanatische Mörderbanden

einklagen kann. Auf verständnis wird

man da kaum hoffen können. Oder sol-

len wir jetzt alle ständig Mohammed-

Karikaturen veröffentlichen, damit sich

auch die Irren an demokratische Grund-

rechte gewöhnen?“, sagte er da unter

anderem. Die Antwort darauf kann wohl

nur lauten: Keine Ahnung. wischmeyer

jedenfalls wird erfreulicherweise genau-

so weitermachen wie seine Kollegen und

nicht hinterm Berg halten mit seiner

Sicht auf die welt der Bekloppten und

Bescheuerten.

44 vORGESCHMACK. 11.03., 20 uhrTheater an der Wilhelmshöhe (LIN)

dIE ExpErTISE für bEkLOppTE uNd bEScHEuErTETRECKERFAhRER AuFGEPASST: KOLLEGE DIETMAR

wISChMEyER KOMMT NACh LINGEN

(sisch) viele Men-

schen hören nur

wegen Dietmar

wischmeyer Radio

ffn: Günther der Te-

ckerfahrer oder der

kleine Tierfreund

sorgen seit 25 Jah-

ren für grandios absurde Momente bei

dem ansonsten eher schnarchigen Du-

delsende. „wischmeyers Schwarzbuch“

auf radio eins ist das wohl bekannteste

Satireprogramm des Autoren und Sati-

rikers. Auch in „Kalkofes Mattscheibe“

und in der „heute-Show“ gibt er seine

bitterbösen Ansichten zum universum

der Bekloppten und Bescheuerten zum

Besten – und hat damit ausnahmslos

Recht. wischmeyer braucht sich nicht

aufzuregen: Er weiß ja eh, dass die welt

schlecht ist. Manchmal aber ist sie noch

schlechter, als selbst ein wischmeyer das

Page 45: Emskopp 108 - Februar/März 2015

vORGESCHMACK. 45

EIN pApENburGEr ScHIff IN „OSTAfrIkA“DAS NAvIGARE-ThEATER BRINGT DIE GESChIChTE

DER „GRAF GöTZEN“ AuF DIE BühNE

(sisch) Die Papenburger Theatergruppe

„navigare“ hat mit „Graf Götzen – ein

Schiff in Kisten“ ein spannendes Stück

Papenburger und ein Stück deutscher

Geschichte zu einem Bühnenstück ge-

macht. Die „Graf Götzen“ ist 1913 von

Kaiser wilhelm II. bei der Meyer werft

in Auftrag gegeben worden, und zwar

für den Tangajikasee in der deutschen

Kolonie „Ostafrika“, das die heutigen

Länder Tansania (ohne Sansibar), Bu-

rundi und Ruanda sowie einen kleinen

Teil Mosambiks umfass-

te. Da eine herkömmli-

che überführung nicht

möglich war, ist das

Schiff in nicht weniger

als 5.000 holzkisten

verpackt und per Bahn

und Schiff nach Kigoma

im heutigen Tansania

transportiert worden.

Innerhalb eines Jahres wurde es dort

von drei Mitarbeitern der Meyer werft

mit hilfe von 20 Indern und 250 afri-

kanischen helfern wieder zusammen-

gebaut und am 5. Februar 1915 am See

vom Stapel gelassen. Allerdings wurde

die Graf Götzen im Zuge des Ersten

weltkriegs 1916 von Belgiern beschos-

sen und zu seiner Rettung von den mitt-

lerweile zwangsrekrutierten Papenbur-

ger Schiffbauern versenkt. Neun Jahre

lag die Graf Götzen auf dem Grund

Foto: Meyer Werft, Papenburg

Page 46: Emskopp 108 - Februar/März 2015

46 vORGESCHMACK.

wird das Stück musikalisch begleiten.

Mit zwei Themenabenden hat „naviga-

re“ ihr Projekt bereits vorgestellt; im Ja-

nuar hat sich hier auch der afrikanische

Frauenverein Emsland vorgestellt.

Insgesamt wirken 30 Darsteller, darun-

ter 16 haupt- und 13 Nebendarsteller,

an der umsetzung des Theaterstücks

mit. Als vorlage diente Regisseur Nor-

bert Knitsch das Buch „Eine Frage der

Zeit“ von Alex Capus und der Doku-

mentarfilm „Die lange Fahrt der Graf

Götzen von Papenburg nach Afrika“.

des Sees, bis sie geborgen, repariert und

1927 auf den Namen „Liemba“ umge-

tauft wurde. viele kennen dieses Schiff

aber auch als „Louisa“: So hieß es näm-

lich 1951 in dem weltberühmten Film

„African Queen“ mit humphrey Bog-

art und Katharine hepburn. Bis heute

transportiert die „Liemba“ noch Güter

und Passagiere zuverlässig über den mit

670 km längsten See der welt.

Neben der spannenden Geschichte ei-

nes Papenburger Schiffs erinnert das

Stück aber auch an einen Teil der deut-

schen Kolonialgeschichte – ein Aspekt,

der auch trotz aller veranstaltungen an-

lässlich des 100. Jahrestags des Kriegs-

beginns im vergangenen Jahr stets ver-

nachlässigt wird. Für das Theaterprojekt

wurden Mitspieler unterschiedlicher

Nationalitäten beteiligt, die afrikanische

Trommelgruppe Diembe aus Dörpen

premiere: 25.02., 19.30 uhr, Theater im forum Alte Werft (pAp)

Weitere Termine:26. und 27.02., 09. und 24.03., 09. und 10.04., jeweils 19.30 uhr, Theater im forum Alte Werft (pAp)

Page 47: Emskopp 108 - Februar/März 2015

ner Triosnonate, die Carl Philipp Bach

schrieb, die bis vor kurzem seinem va-

ter Johann Sebastian Bach zugeordnet

wurde. Ebenso erwarten uns werke

von Gottfried heinrich Stölzel, den

Bach sehr schätzte, der aber nie zu

dem ihm zustehenden Ruhm kam.

Eine perfektere Kulisse als Schloss

Clemenswerth kann es für diese Mu-

sik und das talentierte Ensemble

kaum geben.

07. und 08. März, 19.30 uhrSchloss clemenswerth (Sögel)

vORGESCHMACK. 47

NEuES LEbEN für ALTE WErkEDAS ENSEMBLE NEOBAROCK IM SChLOSS CLEMENS-

wERTh

(cm) Mit Interpretationen der werke

von Carl Philipp Emanuel Bach, Jo-

hann Sebastian Bach, Gottfried hein-

rich Stölzel und Johann Gottlieb Gold-

berg hat sich das Ensemble NeoBarock

in kurzer Zeit einen Namen gemacht.

Dabei vereinen volker Möller an der

violine, Maren Ries violine/viola,

Ariane Spiegel am violoncello und

Arend Grosfeld am Cembalo Leiden-

schaft, Perfektion und virtuosität.

Spielfreude und faszinierendes Zu-

sammenspiel sind

die Markenzeichen

des vierers. Sie

hauchen vor allem

den etwas weniger

bekannten, aber

nicht weniger geni-

alen Komponisten

und ihren Stücken

neues Leben ein.

So zum Beispiel ei-

Page 48: Emskopp 108 - Februar/März 2015

Bekannte Händler aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland freuen sich auf Ihren Besuch! Reiseveranstalter zeigen traumhafte Angelziele auf dem gesamten Globus.

· Großartiges Rahmenprogramm mit Bootsausstellung

· Fliegenfi scher-Pool mit namhaften Werfern: Bernd Kuleisa, Michael Werner, Emil Dittmer u.a.

Experten der Angelszene mit hochklassigen Vorträgen: Matze Koch, Bertus Rozemeijer, Horst Hennings, Veit Wilde, Lars Lindemann & Torsten Orlowski u.a. präsentieren ihre Shows in der großen Vortragshalle!

Öffnungszeiten: Sa.: 09.30 – 18.00 Uhr, So.: 09.30 – 17.00 Uhr

Eintritt: 7,00 Jugendliche bis einschließlich 14 Jahre frei!

Freie Parkplätze direkt an den Hallen!

Page 49: Emskopp 108 - Februar/März 2015

(cm) horst Lichter zählt zu den be-

kanntesten Köchen in Deutschland.

Der Rheinländer kann nicht nur gut

kochen, sondern ist auch nie um eine

witzige Geschichte oder Anekdote

verlegen. Für seine Shows wurde er

bereits mit Auszeichnungen überhäuft,

unter anderem erhielt er die Goldene

Kamera als bester Fernsehkoch. Der

Mann mit dem markanten Bart ist ein

Charmebolzen und ja vielleicht der

sympathischste Koch in Deutschland.

Sein neues Programm heißt „herzens-

sache“. Der Name ist Programm. host

Lichter erzählt aus seinem spannenden

Leben und lässt dabei weder höhen

noch Tiefen aus. Das Publikum er-

fährt, wie alles begann mit seinem Res-

taurant, der Oldiethek, und wie einmal

Mick Jagger bei ihm zu Gast war, aber

er den bekannten Gast nicht einmal er-

kannte. und dann wird natürlich auch

49vORGESCHMACK.26.02., 20 uhr Stadthalle rheine

„uNTEr 400 GrAMM IS‘ cArpAccIO …“ hORST LIChTER ERZähLT uND KOChT IN DER

STADThALLE RhEINE

lecker gekocht. Lichter verrät tolle

Rezepte, auch aus seinem Restaurant.

Da gibt’s zwar kaum Gerichte, die sich

für die nächste Diät eignen, aber ein

Traum sind sie immer. Stellt sich die

Frage: Ist horst Lichter eher Entertai-

ner oder Koch? Beides! Den außerge-

wöhnlichen Kochkurs gibt es nun am

26.2. in der Stadthalle Rheine. Guten

Appetit und gute unterhaltung!

Page 50: Emskopp 108 - Februar/März 2015

jedenfalls wollen nicht in Stereo spielen,

schließlich sind sie ja zu viert. Also befin-

den sich Drummerin Mandy hopman

und ihre drei Bandkollegen in weit von-

einander entfernten Ecken, wenn mög-

lich sogar auf separaten Bühnen und

friemeln dort einsam vor sich hin. Im

Komplex werden tatsächlich vier kleine

Bühnen aufgebaut, inmitten derer das

Publikum steht, sich dreht und hoffent-

lich keine Schwindelanfälle bekommt.

Dazu spielen Kong im besten Progressiv-

Stil opulent und instrumental, mit Bass,

zwei Gitarren, Schlagzeug, Keyboard und

Samplings. Eine geschlossene Band wird

man logischerweise nicht wirklich sehen,

dafür aber das Zusammen-

spiel von vier ziemlich guten

Musikern hören können

– kein wunder, schließlich

existieren Kong mit kleinen

unterbrechungen bereits

seit 26 Jahren.

50 vORGESCHMACK. 14.03., 20 uhrkomplex (Schüttorf)

OpuLENZ IN ALLEN vIEr EckENDIE PROGRESSIvE-METAL-BAND KONG SPIELT IM

KOMPLEX QuADROFONISCh AuF

(sisch) Es erstaunt kaum, dass die Band

Kong aus den Niederlanden kommt,

schließlich ist hier auch die wiege gen-

rebekannter Bands wie Earth & Fire oder

Focus. Eines aber unterscheidet Kong von

ihnen: Ihr Progressive-Rock hat einen

nicht zu verachtenden Metal-Anteil, was

das Quartett absolut Komplex-kompa-

tibel macht. Noch eine Besonderheit ist

ihr Quadrofonie-Sound. Quadrofonie ist

eine in den 70er-Jahren entwickelte Form

der Mehrkanalaufzeichnung und -wie-

dergabe. Durchgesetzt hat sich das zwar

nicht, trotzdem gilt die Quadrofonie als

vorläufer der heutigen Dolby-Surround-

Technik und ihrer Nachfolger. Kong

Page 51: Emskopp 108 - Februar/März 2015

auch zuviel: Im März 2013 hat hamann

nämlich das erste Album des inklusiven

Musik-Kollektivs Barner 16 auf dem

hauseigenen Label veröffentlicht.

Aber zurück zu ClickClickDecker. Die

sind live einfach toll, vor allem wegen

Oliver Stangl. wenn der nicht gerade

herzzereißend schön Pedal Steel Guitar

spielt, greift er auch mal zur Nasenflöte.

In ihm und Drummer Sebastian Clee-

mann hat hamann, der nicht nur singt,

sondern auch Gitarre spielt, zwei Musi-

ker, die Clickclickdeckers schräg-schönen

Texte ebenso schräg, charmant und

schön begleiten.

20.02., 20 uhrAlter Schlachthof (LIN)

vORGESCHMACK. 51

ScHöN uNd ScHrÄGCLICKCLICKDECKER BEEhREN MIT IhREM

AKTuELLEN ALBuM DEN ALTEN SChLAChThOF

(sisch) Obwohl Kevin hamann eigent-

lich aus Berlin kommt, ist er bekannt

für diese norddeutsche Schnoddrigkeit,

mit der er als ClickClickDecker seine

bildhaften Songs vorträgt. Kein wunder,

dass er sich für hamburg als wahlheimat

entschieden hat. „Das Alter zieht seinen

Schlitten mitten durch dein Gesicht“ ist

so eine typische Songzeile von ihm, zu

hören auf seinem aktuellen und fünften

Album. „Ich glaub Dir gar nichts und ir-

gendwie doch alles“ hat hamann wieder

mit seinem Mitstreiter Oliver Stangl auf-

genommen. wie gewohnt liefert Click-

ClickDecker reduzierte, geradlinige und

melancholische Songwriter-Stücke, die

allerdings weniger elektronische Elemen-

te aufweisen als das vorgängeralbum.

Aber dafür gibt’s ja schließlich auch ha-

manns Elektro-Punk-Nebenprojekt Brat-

ze – oder besser: gab es. Denn vor knapp

drei Monaten hat die Band sich aufgelöst.

vielleicht sind drei Projekte irgendwann

Page 52: Emskopp 108 - Februar/März 2015
Page 53: Emskopp 108 - Februar/März 2015

rituals und aufrüttelnde Blues-Gesän-

ge. Oft spontan und mit Leidenschaft

von seinen Mitstreitern vorgetragen.

Diese mitreißenden Klänge präsen-

tiert die Osnabrücker Blues Company

zusammen mit Lesungen von Annette

Kristina Banse und hans Christian

Schmidt-Banse live. Eine schöne Kom-

bination aus Lesung und Konzert, die

den Geist Martin Luther Kings wieder

aufleben lässt!

14.03., 20 uhrkulturforum St. Michael (LIN)

cONcErTO rEcITATIvO & bLuES cOMpANY„I hAvE A DREAM“ – MARTIN LuThER KING – MuSIK

uND LESuNG IM KuLTuRFORuM ST. MIChAEL

vORGESCHMACK. 53

(cm) Der berühmte Bürgerrechtler

Martin Luther King wurde 1929 als

schwarzer Junge in die in schwarz und

weiß unterteilten Südstaaten der uSA

geboren. hier musste er sein Schicksal

erdulden und sich nicht nur als „Nig-

ger“ beschimpfen lassen. Doch King

nahm das nicht hin und erhob seine

Stimme gegen die ungerechtigkeit. Die

veranstaltung aus Musik und Lesung

im Kulturforum gedenkt am 14. März

nicht nur seines

Schaffens, son-

dern auch seiner

Musik, die ihn

und seine An-

hänger in ihrem

Kampf gegen

ungerechtigkeit

stets begleitete:

K a m p f l i e d e r,

tiefgläubige Spi-

Page 54: Emskopp 108 - Februar/März 2015

54 vORGESCHMACK. 14.03., 20 uhrAlte Weberei (NOH)

SONGS & STOrIESKuLT-GITARRIST uND MuSIKER CARL CARLTON

LIvE MIT BAND IN NORDhORN

(cm) Robert Palmer, Manfred Manns

Earthband, udo Lindenberg: Das sind

nur einige der Stars, mit denen Kult-

Gitarrist und Musiker Carl Carlton be-

reits zusammenarbeitete.

In seinem Leben drehte sich immer al-

les um die Musik. Mit 17 ging er von zu

hause weg, um in den Niederlanden in

diversen bekannten Bands zu spielen.

In den uSA arbeitete unter anderem

mit Robert Palmer zusammen, was ihm

sogar eine Grammy-Nominierung ein-

brachte. Seit vielen Jahren

spielt er in der Band von

Peter Maffay, geht mit auf

Tour und arbeitet auch an

den Songs mit. Doch Carl

kann es auch alleine. Auf

seiner aktuellen Tour stellt

er sein Album „Lights Out

In wonderland“ vor. Dazu

präsentiert er im ständigen

wechsel zwischen akusti-

schen und elektrischen Instrumenten

Geschichten und Songs aus der Künst-

lergemeinde woodstock, wo er mittler-

weile lebt und arbeitet. Dabei wird er

auch den ein oder anderen Klassiker

des legendären Festivals zum Besten

geben, Songs von Dylan, Crosby, Stills,

Nash, The Band und einiges mehr. un-

terwegs ist er mit seinen exzellenten

Musikern Pascal Kravetz (Keys), way-

ne P. Sheehy (Percussion) und yoyo

Roehm (Bass).

Foto

: Wik

iped

ia/M

artin

Huc

h

Page 55: Emskopp 108 - Februar/März 2015

(cm) Ausnahme-Rapper Cro

betritt nicht zum ersten Mal

Lingener Boden: Bereits beim

Abifestival 2012 war er am Start.

Zu diesem Zeitpunkt startete

er gerade voll durch und feierte

mit gut 10.000 Abifestival-Besu-

chern seinen Durchbruch. Drei

Jahre später kommt er erfolg-

reicher denn je auf sein ganz ei-

genes „Festival“ in die Emsland-

Arena. Cro ist Anfang 20 und

mittlerweile so richtig durch die

Decke gegangen. Mehrere Pla-

tin-Schallplatten belegen das.

Sein unverwechselbarer Stil aus

Rap und Pop – „Raop“ nennt

er das selbst – trifft den (Mu-

sik)Nerv der Zeit. Den trifft er

bei jüngeren wie älteren Fans.

Im Sommer kam sein neues Album

„Melodie“ in die Läden, das er nun auf

großer wintertour dabei hat. Freuen

15.03, 20 uhrEmslandArena (LIN)

vORGESCHMACK. 55

rAppEr 2.0CRO MIT PANDAMASKE LIvE IN DER EMSLAND-

ARENA IN LINGEN

darf man sich auf Cros groovige Live-

Performance sowie die vor guter Laune

strotzenden Texte.

Page 56: Emskopp 108 - Februar/März 2015
Page 57: Emskopp 108 - Februar/März 2015

wuchs-Komiker Sven

Bensmann, der gerade

unter anderem Teil-

nehmer der „Quatsch

Comedy Club Talent-

schmiede“ ist. Dass es

von dort kein großer

Schritt mehr zu den Großen ist, das

weiß jeder ambitionierte Nachwuchs-

Comedian: Deutschlandweit bekannte

ulknudeln wie Cindy aus Marzahn,

David werker, Murat Topal, Lisa Feller

und Chris Tall starteten genau dort ihre

Comedy-Karrieren. Gut möglich also,

dass Bensmann bald nicht mehr in ei-

nem so beschaulichen Rahmen wie dem

in Meppen zu sehen sein wird und dass

auch die Teilnehmer des Abends sehr

bald auf der welle des Comedy-hypes

ins Tv und in die großen hallen der Re-

publik davongetragen werden.

57vORGESCHMACK.

STANd-up-cOMEdIANS AuS GANZ dEuTScHLANdNACh KONZERTEN uND POETRy-SLAMS hOLEN

DIE MEPPENER „KLEINSTADTKINDER“ NuN AuCh

COMEDIAN-NAChwuChS IN DIE KREISSTADT(sisch) Die Meppener „Jugendinitiati-

ve 2.0“ expandiert fleißig: Nachdem

zu Konzerten der Publikums-Renner

und Poetry Slam „Redefluss“ hinzuge-

kommen und mittlerweile sogar in See,

genauer gesagt in die Ems, gestochen

ist, widmen sich die „Kleinstadtkin-

der“ nun auch noch der Comedy. Zum

ersten Mal veranstaltet die Ini mit der

„Kleinstadtcomedy“ im windthorst-

Theater einen ganzen Abend mit jun-

gen, weithin unbekannten Stand-up-

Comedians aus ganz Deutschland – so

beispielsweise mit Marcel Exner, der

sich vor allem über den wahnsinn des

täglichen Fernsehprogramms auslässt.

Oder Tobias Rentzsch, der im vergan-

genen Jahr bereits beim Halbfinale des

Nightwash-Talent-Awards seinen Come-

dian gestanden hat. Moderiert wird die

veranstaltung vom Osnabrücker Nach-

21.03., 20 uhrWindthorst-Theater (MEp)

Page 58: Emskopp 108 - Februar/März 2015

ren und ihr Traumrad auf dem Rad-

Parcours sogar testen. Die vielzahl

an Anbietern ermöglicht einen guten

überblick über die unterschiedlichen

Marken und Radvarianten von City-

Bike bis Crossrad, E-Bikes inklusive,

versteht sich. Besonders gut Rad fah-

ren kann man bekanntlich im urlaub.

und so verbindet die Messe perfekt

zwei schöne Freizeitthemen und wird

zum großen Reisebüro. Informieren,

vergleichen, buchen, all das geht bei

der Rad und Reise. 80 Aussteller sorgen

für buntes Treiben in den hallen. übri-

gens: Der Emskopp ist bei der Messe

ebenfalls dabei.

Am Emskopp-

Stand stellt die

Redaktion den

Spiel- und Frei-

zeitatlas Tobi &

Emma vor.

für urLAubS- uNd fAHrrAd-frEuNdERAD & REISE BIETET MESSEERLEBNIS IN LINGEN

FüR DIE GANZE FAMILIE

(os) Zum vierten Mal fi ndet die Rad &

Reise in den Lingener Emslandhallen

statt. Im velophilen Emsland ist die

Messe genau richtig und trifft den Nerv

der Besucher. Nach herzenlust können

die sich nämlich – die großen wie auch

die kleinen – über die neuesten Trends

und Modelle bei Fahrrädern informie-

58 vORGESCHMACK. 14. + 15.02., 10–18 UhrEmslandhallen (LIN)

Tobi & Emma

Der große Spiel- und Freizeitatlasfür das Emsland

Page 59: Emskopp 108 - Februar/März 2015

Valentinstag„Chill out“ Sa., 14. Februar 2015, 19.00–22.00 Uhr

Schwimmen im Kerzenschein

bei Loungemusik

Teichstraße 1849808 Lingen (Ems)Telefon 0591 [email protected]

Teichstraße 1849808 Lingen (Ems)Telefon 0591 [email protected]

Page 60: Emskopp 108 - Februar/März 2015

60 vORGESCHMACK.

Saal rosken in Schapen

Sa., 21.02., 20.00 uhrSo., 22.02., 14.30 uhr mit kaffee und kuchenSa., 28.02., 20.00 uhr So., 01.03., 19.00 uhr fr., 06.03., 20.00 uhrSa., 07.03., 20.00 uhr

düWELScHLAcH! dEY prOAT pLATT!LAIENSPIELSChAR SChAPEN MIT NEuEM STüCK

AuF PLATTDEuTSCh IM SAAL ROSKEN IN SChAPEN

(cm) Die Laienschauspieltruppe Scha-

pen führt jedes Jahr Lustspiele, Komö-

dien und Bauerntheater in plattdeut-

scher Sprache auf. Die Truppe besteht

aus 16 aktiven Spielern sowie sechs

Mitgliedern, die im hintergrund orga-

nisieren. An sechs Terminen im Feb-

ruar und März präsentiert die Gruppe

ihr neues Stück „Nix as Zoff met denn

Stoff“ in dem der Konflikt zwischen

biologischer und konventioneller

Landwirtschaft aufs Korn genommen

wird. Darum geht’s: Das schlägt der

Gemüsekiste den Boden aus: Franz

und Erika halten sich mit ihrem kon-

ventionellen Gemüseanbau finanziell

knapp über wasser, da macht ihnen

ihre Nachbarin Maja, die durch ihren

ökoanbau und ihre esoterischen The-

rapien ordentlich abräumt, mit einem

Zeitungsartikel auch noch die Kund-

schaft madig. Ob der Pizzabäcker Gio-

vanni oder die Ladenbesitzerin Berta

jetzt lieber bei der Biobäuerin einkau-

fen? Oder kann der dubiose Mario mit

seinen speziellen Pflanzen behilflich

sein? Konventionell gegen Bio – welche

Methode setzt sich durch? An gleich

sechs Terminen kann man das münte-

re Stück Theater bestaunen:

Page 61: Emskopp 108 - Februar/März 2015

18.03., 20 uhrkoppelschleuse (MEp)

vORGESCHMACK. 61

bLuESErIN MIT MEGA-GrOOvEDIE FOLK/BLuES/ROCK-vETERANIN CAROLINE

AIKEN AN DER KOPPELSChLEuSE

(cm) 30 Jahre Bühnenerfahrung hat die

Singer/Songwriterin Caroline Aiken

bereits gesammelt und besticht die

Zuhörer mit einer packenden Stimme

und einem fantastischen Gitarrenspiel.

Ihre Songs handeln von Liebe, verlust

und Erneuerung – aufrichtige, uner-

schrockene und manchmal sinnliche

Folkmusik mit einem gewaltigen Blues,

dazu mit Country- und Rock-Einflüssen

und doch immer geprägt von Carolines

faszinierender Ausstrahlung. In der

uS Folkszene ist sie längst eine (unter-

grund-)Legende und war sogar schon

mal für ihr Album „Are we There yet

Mama“ für den Grammy nominiert.

Sie eröffnete Konzerte für Mother’s Fi-

nest, The B52‘s und ist Dauergast auf

den großen Festivals in den uSA. Dass

sie zu den ganz Großen zählt, das kann

man im März in der Koppelschleuse

sehen, hören und fühlen! Emskopp-

Empfehlung!

Page 62: Emskopp 108 - Februar/März 2015

62 vORGESCHMACK.

LEArNING bY dOING OdEr AucH: ScHIff AHOI für bESSErE NOTENDAS LOS PROJEKT AuS hAREN vERBINDET DIE

ThEORIE DES SChuLSTOFFS MIT DER PRAXIS EINES

SEGELTöRNS

(cm) viele Kinder und Jugendliche kla-

gen über Probleme in der Schule und

beim Lernen. Schwierigkeiten bereiten

häufig die vielen theoretischen Inhal-

te, die in der Schule vermittelt werden.

Mark Rolfes und Jan Dickeboom aus

haren bieten gemeinsam das Lernpro-

jekt „LOS – Learning on Ship“ an. Bei

einem siebentägigen Segeltörn auf dem

Ijsselmeer in den Niederlanden setzen

die Teilnehmer die gerade gelernte The-

orie in die Praxis um. vormittags absol-

vieren die Schüler auf ihre Bedürfnisse

abgestimmte Theoriestunden. Nachmit-

tags wenden sie das Gelernte auf dem

Großsegler in der Praxis an. Das geht

prima mit den winkelfunktionen oder

in Englisch bei Navigationsaufgaben

und dem verfassen international gülti-

ger Funksprüche auf See. Mark Rolfes

ist Lehrer an einer Oberschule und lang-

jähriger Ausbilder für den Erwerb der

Führerscheine „Binnen“ und „See“. Jan

Dickeboom ist beruflich in der Binnen-

schifffahrt tätig, er betreut bei den Törns

die nautische Ausbildung und das Bord-

leben. Beide sind in der Schifferstadt ha-

ren aufgewachsen und von der Kindheit

an mit der Schifffahrt verbunden. Neben

Nachhilfestunden werden bei der Ar-

beitsteilung an Bord auch soziale Kom-

petenzen wie Teamfähigkeit, Selbststän-

digkeit und verantwortung vermittelt.

Der Törn startet am 3. April. Anmelden

und informieren kann man sich auf der

website www.los-project.de

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Page 64: Emskopp 108 - Februar/März 2015

6464 vORGESCHMACK. 21.02., 9.30–18 Uhr, 22.02., 9.30–17 UhrEmslandhallen (LIN)

ZWEI TAGE ANGELSpOrTMEkkADIE 8. FASZINATION ANGELN wARTET IN LINGEN

MIT GROSSEM PROGRAMM AuF

(os) Die Faszination Angeln hat sich

als Angelsportevent lange etabliert.

In diesem Frühjahr findet die Messe

zum achten Mal statt. So wie sich die

Sportart in zahlreiche Spezialgebiete

auffächert, so breit gefächert ist das

Messeprogramm. Bekannte Größen

des Angelsports weihen das Publikum

in vorträgen in ihre Fachgebiete ein.

Neu mit dabei: Matze Koch und Ber-

tus Rozemeijer. Matze Koch verrät, wo

man die Topspots zum erfolgreichen

Angeln findet. Bertus Rozemeijer weiß

„Alles über hecht“ und lässt sein Pu-

blikum unmittelbar an seiner großen

Fachkompetenz teilhaben. In der Mes-

sehalle ist ein großer wurfpool aufge-

baut, an dem Profis wie Bernd Kuleisa,

Michael werner und viele mehr in die

Technik der Flugangelei einführen. An

den Ständen der zahlreichen namhaf-

ten händler können sich alle Interes-

sierten über die neuesten Trends infor-

mieren und sich mit dem kompletten

Equipment ausstatten. verlage, ver-

bände und Reiseanbieter sind ebenfalls

in Lingen dabei. Geht es um konkrete

Informationen zum Angelland Norwe-

gen, ist der Salmo verlag die erste Ad-

resse. Rainer Kramer und Georg Rosen,

die als Organisatoren in hinter der Fas-

zination Angeln stehen, sind absolute

Spezialisten. Besucher können dabei

entspannt in den Büchern des verlages

blättern, die viel über Technik und Tak-

tiken auf die Zielfische verraten!

Foto: Lindemann/Orlowski

Page 65: Emskopp 108 - Februar/März 2015

Im letzten Jahr trat Steiffen als Oberbür-

germeister-Kandidat in Osnabrück an

und erhielt immerhin mehr Stimmen als

der FDP-Kandidat, und sogar der Filme-

macher Axel Ranisch wurde auf Steiffen

aufmerksam: Sein aktueller Film „Ich fühl

mich Disco“ handelt von einem Teenager,

der Christian-Steiffen-Fan ist. und der

lieferte dafür nicht nur den Soundtrack,

sondern spielte auch selbst mit. Der Film

räumte nicht nur beim unabhängigen

Filmfest in Steiffens heimatstadt Osna-

brück ab, sondern erhielt Nominierungen

und Preise in Deutschland, Spanien, den

uSA und Italien.

21.02., 20 uhrAlter Schlachthof (LIN)

vORGESCHMACK. 65

dEr ArbEITEr dEr LIEbEChRISTIAN STEIFFEN BEEhRT DEN ALTEN

SChLAChThOF, uM LIEBE, FRIEDEN uND MuSIK

wIE SAMT uND SEIDE INS EMSLAND Zu TRAGEN

(sisch) „Die Liebe ist nicht nur ein Gefühl.

Das Schöne an der Liebe ist, dass man sie

machen kann.“ So viel Poesie kann nur

von einem kommen: Christian Steiffen,

dem Bernsteinzimmer der guten Musik,

dem Mann, dem die Frauen zu Füßen

liegen, dem neuen deutschen Gott des

Schlagers. Das hat er auch im Emsland

schon so erfolgreich unter Beweis gestellt,

dass er diesmal mit seinem haseland-Or-

chester im Alten Schlachthof spielen wird

– andere Jugendzentren sind mittlerweile

einfach zu klein. Sein erster und aktueller

Tonträger „Arbeiter der Liebe“ ist derma-

ßen eingeschlagen, dass seine Konzerte

reihenweise und bundesweit ausverkauft

sind. Das liegt an einer Mischung, die es so

wohl kein zweites Mal gibt: Schlagermusik

trifft auf urkomische Texte, die mit witz,

Charme und Können dargeboten werden.

und die Figur ist beileibe nicht nur Sänger,

sondern auch Politiker und Schauspieler:

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6868 vORGESCHMACK-kOMPAKT.

Der Meppener Poetry Slam „Redefluss“ fin-

det immer im Sommer statt und hat seinen

fixen Platz im Kalender. Jetzt startet das

winter-Pendant „RedeflussFAhRT“. Mit

dem Passagierschiff Amisia geht es ab Mep-

pen auf eine Rundfahrt, bei der sechs bis

acht Poetry Slammer ihre Dichtkunst vor-

führen, außerdem gibt es Livemusik von der

Band Random. Leinen los! Infos: www.klein-

stadtkinder.de

rEdEfLuSSfAHrT MEppEN

21.02., AB 17 uhR, MEPPEN, ANLEGER DEIChSTRASSE

Peter Kraus ist seit den 50ern ein

Rock’n’Roll-Idol in Deutschland und

spielte in nicht weniger als 17 Musik-

filmen mit. Er bereiste die Welt und

feiert in diesen Tagen bereits 60 (!)

Jahre auf der Bühne. Im März wird er

75. Demnächst ist allerdings Schluss,

die aktuelle Tour wird (vorerst?) seine

letzte sein. Letzte Chance auf Peter

Kraus live beim großen Tourfinale-

Finale in Lingen!

pETEr krAuS Auf AbScHIEdSTOurNEE!

29.03., 20 uhR, LINGEN, EMSLANDARENA

Page 69: Emskopp 108 - Februar/März 2015

69vORGESCHMACK-kOMPAKT.

Zwei Cellisten mit einem außerge-

wöhnlichen Konzert in Meppen. Cello

ist als Soloinstrument eher selten zu

hören/sehen. Deshalb ist das Konzert

der beiden Cellisten Matias de Olivei-

ra Pinto und Olaf Nießing am 24.02.

im Klavierhaus Dausin in Meppen

ein außergewöhnliches Event. Die beiden spielen werke für zwei Celli von Julius

Klengel, David Popper, Jean Barriere und anderen. Als Duo haben sie an diesem

Abend Premiere, das verspricht ein außerordentliches Konzerterlebnis!

cELLOZAubEr bEI dAuSIN

24.02., MEPPEN, KLAvIERhAuS DAuSIN

Die wehrtechnische Dienststel-

le für waffen und Munition 91

(wTD 91) in Meppen veranstaltet

ein Benefizkonzert im Meppener

Theater. Zu Gast ist das Luftwaffenmusikkorps Münster unter der Leitung von Oberst-

leutnant Christian weiper. Das bereits 1956 gegründete sinfonische Blasorchester

spielt ein Programm mit Stücken von der Renaissance bis heute. Die wTD 91 möchte

mit dem Konzert Danke sagen für den Rückhalt in der Region und etwas Gutes zurück-

geben. Der Erlös des Konzertes wird gespendet: Die wärmestube, die mittellose Men-

schen mit Essen und Schlafplätzen versorgt und die Stiftung ‚Klima schützen, damit

Kinder leben können e.v.‘ Infos unter www.theater-meppen.com

dAS LufTWAffENMuSIkkOrpS MüNSTEr MIT bENEfIZ-kONZErT IN MEppEN

19.03., 20 uhR, MEPPEN, ThEATER

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7070 jUPP.

OkTObEr

— 01. fEbruAr — SONNTAG

11.00 Second Hand Mo-demarkt. Mode-Schätze für groß und klein! Auf über 1.000 Quadratme-tern stapeln sich von Massen gebrauchten und neuwertigen Schätzen von und für die ganze Familie zu tollen Preisen. Rheine, Stadthalle

15.30 „Wolle und Gack.“ Ein tierisches Theater-stück vom Musiktheater Lupe für Kinder ab vier Jahren! OS, Lagerhalle

16.00 Walter Salas-Humara. Der Kopf der legendären Gitarren-rockband „The Silos“ mixt noch immer den stoischen Charme der velvet underground mit countryesken Echos. MS, Fachwerk

19.00 Night Of The Dance. Irish Dance reloa-ded – Perfektion, Leiden-schaft und pure Energie! Klassische Choreogra-phien in Kombination

mit einzigartiger Artistik erobern im verlauf des Programms die herzen der Zuschauer. OS, Osna-brückHalle

19.30 Matthias Brandt & Jens Thomas. Der Schauspieler Matthias Brandt und der Musiker Jens Thomas, die man schon das „Dream Team of Suspense“ nannte, machen sich auf die Su-che nach schaurigen, peinigenden Momenten. Eine wort-Musik-Collage, deren Titel sogleich Pro-gramm ist: Angst. OS, Theater am Domhof

— 03. fEbruAr — dIENSTAG

19.30 Reden über Kunst. Architekt Ingo Siegmund präsentiert Projekte, die er gemeinsam mit Georg Konermann-Dall unter anderem in Lübeck rea-lisiert hat. LIN, Kunst-halle

19.30 A Spectacular Night Of Queen. Die-se Bühnen-Live-Show nimmt sein Publikum mit auf eine musikalische

Zeitreise durch die Rock-geschichte der größten Rockband aller Zeiten. Zahlreiche originalgetreue Kostüme und Requisiten lassen die legendären Queen-Konzerte leben-dig werden. Papenburg, Stadthalle im Forum Alte Werft

20.00 „Die Geiselnah-me.“ In seiner neuen satirischen Komödie – anlässlich seines 60. Autorenjubiläums – übt hans Scheibner deutlich und böse, aber auch hu-morvoll Kritik an unse-rem heutigen Bankwesen – oder doch eher an uns Kunden? LIN, Theater an der Wilhelmshöhe

— 04. fEbruAr — MITTWOcH

19.00 Andy McKee. Er gilt mit seinem außer-gewöhnlichen Talent als einer der besten Akustik-gitarristen unserer Zeit! Durch seine vielseitigkeit kreiert er seinen eigenen Sound, der eben so an-ders wie beeindruckend ist und den Zuhörer in Staunen versetzt. MS, Jovel Music Hall

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71jUPP.

19.30 „Massachusetts“ – Das Bee Gees Musical. Das Musical lässt sein Publikum mit einer mit-reißenden musikalisch-biografi schen Show teil-haben an den wichtigsten Stationen der „erfolg-reichsten Familienband aller Zeiten“. OL, Weser-Ems-Hallen

20.00 Dropkick Mur-phys. Sie sind der Fels in der Folk-Punk-Brandung! Ihre Konzerte sind das Zusammenkommen eines riesigen Freundeskreises und man kann dem All-tag bei amtlichem Punk-rock mal den irischen Stinkefi nger zeigen. LIN, EmslandArena

20.00 Gernot Hass-knecht. Er ist DAS Sprachrohr, wenn es dar-um geht, Frust und ärger über die Missstände in unserem Land lautstark auf den Punkt zu bringen. wortgewaltig und garan-tiert parteiübergreifend! Rheine, Stadthalle

20.00 Rainbirds. In ih-rem im April 2014 erschie-nen Album „yonder“ gibt die Pop-/Rockband zum

ihrem 25-jährigen Be-stehen noch einmal eine Komplett-Retrospektive ihrer Karriere. OS, Lager-halle

— 05. fEbruAr — dONNErSTAG

20.00 Beethoven Duo. Das Repertoire des Cello-Klavier-Duo umfasst wer-ke von wiener Klassik bis zu Kompositionen der Neuen Musik, Arrange-ments und Eigenkompo-sitionen. Eine intensive und selbstverständliche verschmelzung von Cello und Klavier! MEP, The-ater

20.00 Davis Fray. Der junge französische Pia-nist interpretiert, zusam-men mit der legendären Academy Of St. Martin In The Fields, zwei Kla-vierkonzerte von Johann Sebastian Bach. OS, Os-nabrückHalle

20.00 „Ohne Fußball ist alles nichts!“ Die schöns-ten Geschichten schreibt der Fußball! Das beweist Ben Redelings seit über zehn Jahren sehr erfolg-

reich und überaus unter-haltsam auf der Bühne und in seinen Büchern. OS, Lagerhalle

20.00 Singer/Songwri-ter Slam 2014/15. Zehn Musiker, ihr Instrument und ein Mikro! Nur ei-nen Song haben sie, um das Publikum von sich zu überzeugen. Bei diesem besonderen Liederma-cherwettstreit treffen die großen Gefühle auf den Schlager, Pop auf, Trash auf Folk. OS, Lagerhalle

— 06. fEbruAr — fEbruAr

20.00 One Night Of Queen. Die weltweit ein-zige Konzertshow, die von Queen empfohlen wird. Eine Zeitreise mit geballter Livepower und unvergesslichen hits! LIN, EmslandArena

06.02. . 20.00One Night of QueenLIN, EmslandArena

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20.00 „Frau Pieper lävt gefährlich.“ Kaum ein Theater, kaum eine Spra-che und kaum ein Land, in dem die Kriminalfälle lösende hobby-Detekti-vin Erna Pieper aus der Feder von Jack Popplewell nicht das Publikum ent-zückte. LIN, Theater an der Wilhelmshöhe

20.00 Heinz Strunk Show. Er kann einfach alles: Gute Comedy, Saxo-phon spielen und immer wieder herzerfrischende Bücher schreiben. Infos, Lebenshilfe, aber vor allem unterhaltung zwei-punktnull präsentiert er in seinem neuen Pro-gramm „Das Strunk Prin-zip“. MS, LWL-Museum für Kunst und Kultur

20.00 The United King-dom Ukulele Orchestra. Sie begeistern seit vielen Jahren ein immer wieder neu erstauntes Publikum. Es ist unglaublich, welcher Sound aus diesen kleinen Baby-Gitarren entlockt werden kann. Die ukulele rockt! OS, Lagerhalle

20.00 Alle sieben Wel-len. Mit „Alle sieben

SA ı 09.05.2015 ı 20.00 UHR

BAP Musiker Kopal + NassKrumminga + Fuhrmann

Ticket-Hotline ı Georgies ı Telefon (05921) 2930Vechteaue 2 ı 48529 Nordhorn ı www.alteweberei.de

SA ı 14.03.2015 ı 20.00 UHR

SA ı 28.03.2015 ı 20.00 UHR

Songs & StoriesWoodstock & Wonderland

Die Echse und Freunde

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73

wellen“ erfüllt Daniel Glattauer den wunsch seiner Fans nach einer Fortsetzung der E-Mail-Romanze „Gut gegen Nordwind“. OS, Lager-halle

— 07. fEbruAr — SAMSTAG

9.00 Lingener Einschul-tag. In einem Fitnesspar-cours können die künfti-gen Schulkinder testen, wie fit sie für die Schule sind. Zudem lernen sie, wie man die Schultasche möglichst rückenscho-nend trägt. LIN, Halle IV

19.00 Sybille Bullat-schek. „Volle Pflegekraft voraus“ begeistert mit skurrilen Geschichten und lustigen Gags rund um den „Pfläge“-Kosmos. MS, Aula am Aasee

20.00 Die Teddy Show – „Was labersch Du …?!“ Tedros „Teddy“ Te-clebrhan überrascht das Publikum mit einem bun-ten Mix aus Comedy, Mu-sik und Entertainment. LIN, EmslandArena

20.00 Die Strunk Show. Ein Abend mit ihm ist vor allem eines: Mehr! vom linkischen Buchautor zum Showmogul, vom nuschelnden Fachidiot zum doppelwandigen high-End-Entertainer. heißt was? Infos, Le-benshilfe, aber vor allem unterhaltung zweipunkt-null. LIN, Central Kino

20.00 Das Plattpaket – „Wi packt ut!“ Freuen Sie sich auf eine unter-haltsame Zusammen-kunft mit den Meistern der hamburger Platt-deutsch-Szene und ihrem humorvollen umgang von Tradition und heute. Lachen und Lust am Mit-singen sind garantiert. MEP, Theater

20.00 Liederjan. Mit geschätzt knapp hundert Instrumenten, unter an-derem die singende Säge und die Teufelsgeige, mit astreinem Satzgesang, mit witz und humor sind Jorg Ermisch, han-ne Balzer und Michael Lempelius der unschlag-bare Liederjan. Twist, Heimathaus

jUPP.

20.00 Zwakkelmann & the donnerstachsgrup-pe. Der Sound bewegt sich in den Genres Punk, Rock, Indie-Pop, Chan-son, Liedermacher und Siexties Beat. Schüttorf, Komplex

20.00 Horst Lichter. hu-morvoll, aber auch senti-mental, erzählt er von sei-nen Anfängen als Koch, seiner nicht ganz einfa-chen Zeit im Bergbau und lässt auch die Tiefpunkte seines Lebens nicht aus. OS, OsnabrückHalle

20.00 Bernd Gieseking. Ab dafür! – Der satirische Jahresrückblick. Satire und Komik, Kommentar und Nonsens über den wahnsinn des vergange-nen Jahres. Eine rasante Achterbahnfahrt von A bis Z – frech, schnell, sauber, komisch! OS, La-gerhalle

20.00 Hole Full Of Love – A Tribute to 70’s AC/DC. Die ultrastarkstrom-geladene authentische Bühnenshow der Band, die sich konsequent den Rock‘n‘Roll-Anfängen der früheren AC/DC-Jahre

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74 jUPP.

verpflichtet hat, erzeugt immer wieder Fassungslo-sigkeit. OS, Rosenhof

— 08. fEbruAr — SONNTAG

10.00 Schallplatten-Börse. über 30 Aussteller aus dem In- und Ausland bieten an diesem Tag ein riesiges Angebot an Tonträgern aus allen Mu-sikrichtungen der letzten 50 Jahre. weiter im Bör-senangebot sind DvDs, Fan-Souvenirs und vieles mehr rund um die Musik. LIN, Emslandhallen

10.00 Antikmarkt. Rund 70 Austeller präsentieren den Besuchern hoch-wertige und wertvolle Antiquitäten und Kunst aus drei Jahrhunderten an schön und aufwendig gestalteten Ständen. LIN, Emslandhallen

15.00 „Es war einmal …“. Ein Schneewittchen mit goldener Kugel und eine Rapunzel ohne Zopf? Die Deutsche Tanzkom-panie aus Neustrelitz wird in dem Tanzmärchen so manches Märchen neu und mit einem Augen-zwinkern erzählen. LIN, Theater an der Wil-helmshöhe

15.00 Wunschkonzert mit Sängerin MO. Das Publikum bestimmt das Programm und die helene-Fischer-Tribute-Sängerin MO singt die Lieder! Sie lässt jedes Lied zu einem ganz besonderen Erlebnis werden. Haren, Heimatverein

15.30 Rock’n’PopKids. Kinder können das Muse-um auf ihre Art und weise entdecken. Mit einem Mu-sikpädagogen machen sie sich auf eine spannende Entdeckungsreise und mu-sizieren im kleinen Kreis. Gronau, Rock’n’Pop-Museum

15.30 „Hast du Angst?“ fragte die Maus. Ein wei-ses, witziges und musikali-sches Figurentheaterstück

08.02. . 16.00Grace of Monaco

Haselünne, hASETOr-kino

über eines der wichtigsten Gefühle. Für Kinder ab vier Jahren! OS, Lagerhalle

16.00 „Grace of Monaco“ – Sonntagskino. Drama über die Schauspielerin Grace Kelly, die einen Fürsten heiratet und sich zwischen eigener Karrie-re und Fürstinnenstatus entscheiden muss. Hase-lünne, hASETOR-Kul-turkino

18.00 Magic Of The Dance. Steppen, bis die Schuhe Feuer fangen! Explosive Stepps und fas-zinierende Formationen treiben den Stepptanz buchstäblich auf die Spit-ze. OS, OsnabrückHalle

20.00 Toccatissimo. Orgelmusik von Girola-mo Frescobaldi, Dietrich Buxtehude, Johann Sebas-tian Bach, Charles-Marie widor, Eugène Gigout und henry Mulet. MEP, Propsteikirche St. Vitus

— 09. fEbruAr — MONTAG

20.00 Musikerstamm-tisch. Brian Lüken und

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seine Musiker freuen sich immer über zahlrei-che Mitstreiter – und na-türlich über Publikum! LIN, Koschinski

20.00 Glenn Miller Orchestra. Das Kon-zert ist ein besonderer Leckerbissen für jeden Liebhaber der Swing und Big Band Musik der 30/40er Jahre. Rheine, Stadthalle

20.00 Andreas Bou-rani. Ausverkauft! Mit seiner überragenden Live-Band, seiner fes-selnden Bühnenpräsenz und dieser einzigartigen Stimme wird er seine Fans begeistern! OS, Hyde Park

— 10. fEbruAr — dIENSTAG

20.00 Schwanensee. Das Russische National-ballett aus Moskau prä-sentiert die Geschichte über die verzauberte Schwanenprinzessin, die nur durch wahre Liebe vom bösen Zauber be-freit werden kann. OS, OsnabrückHalle

21.00 The Godfathers. Das scharfzüngige und auf den Punkt gespiel-te Kultalbum „Birth, School, work, Death“ der legendären Punk/Rock‘n’Roll-Bands ist Basis ihrer ungezügelten Liveshows. MS, Gleis 22

— 11. fEbruAr — MITTWOcH

20.00 „Hamlet.“ Als eines der meistgespielten Dra-men von william Shakes-peare erlaubt das beliebte Stück viele Zugänge und Darstellungsweisen. MEP, Theater

20.00 Indien – Leben aus einem Koffer. Der erste vorsitzende der Indienhil-fe Deutschland e.v., herr Jürgen Fluhr, gewährt Einblick in die Projektar-beit der Organisation und veranschaulicht das ver-einsmotto „Bildung gegen Armut“. OS, Lagerhalle

20.00 Kool Savas. Der King of Rap kehrt für seine „Märtyrer“-Tour 2015 auf die Bühne zurück – und wird all jene Lügen strafen,

die glaubten, Savas würde es ruhiger angehen lassen. OS, Hyde Park

20.00 The Ten Tenors. Die umjubelte Gesangs-sensation The Ten Tenors feiern in ihrer neuen Show „On Broadway“ die größ-ten Broadway hits. MS, Halle Münsterland

21.00 Antilopen Gang. Antilopen live ist revolu-tionsromantischer Rüpel-Rap par excellence, aber auch mehr als das: Der DJ trommelt auf Metall-schrott, schamlos kitschi-ge Piano-Einlagen mit mehrstimmigen Gesän-gen werden abgelöst von unvermittelten Gabba-Gewittern oder Punkrock samt Schweinepogo. MS, Gleis 22

— 12. fEbruAr — dONNErSTAG

18.30 Taschenlampen-führung für Erwachse-ne. Mit der Taschenlam-pe werden Schloss und Kellerräume erkundet. Es wird Spannendes aus dem Alltag der Adligen und Dienstboten berich-

jUPP.

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jUPP. 7777jUPP.

tet. Sögel, Schloss Cle-menswerth

20.00 Bernd Budden. Mit Klavier und Stimme sägt und schraubt der Improvisationsmusiker aus den holzwegen des Lebens. Mal hintersin-nig, mal humorvoll und schräg, aber immer ge-fühlsecht und erdig wie eine Schaufel voll Treib-sand. LIN, Start am Pro-fessorenhaus

20.00 Wir sind die Neuen. Ralf westhoffs Generationen-Geschichte und wG-Komödie der besonderen Art. Schüt-torf, Komplex

20.00 Stahlzeit. Mit be-merkenswerter Präzision arrangiert die Tribute-band nicht nur die Musik in dem für Rammstein so typisch brachialen Bom-bast-Livesound – auch die aufwendige Pyro-Show wird ebenso kompromiss-los wie spektakulär umge-setzt. OS, Rosenhof

21.00 Jolie Holland. Mit ihrer einzigartigen und tiefgehenden Stimme be-wegt sie sich musikalisch

traumwandlerisch sicher über die Anfänge des Jazz zum Soul bis hin zum ro-ckigen Americana. MS, Gleis 22

— 13. fEbruAr — frEITAG

20.00 Ralf Schmitz – „Aus dem Häuschen“. In seinem neuen Bühnen-programm nimmt Ralf uns mit auf eine herrlich rasante Odyssee rund um die aberwitzigen Irr-sinnigkeiten des Lebens. Der ultimative Konditi-onstest für Ihre herz- und Lachmuskeln! LIN, Ems-landArena

20.00 Tao – Japan’s Sensationstrommler. Das japanische Trommel-Ensemble Tao belebt die traditionsreiche wadaiko-Kunst mit Elementen des Pops und begeisterte Mil-lionen Zuschauer welt-weit. OS, Osnabrück-Halle

20.00 Christian Sprin-ger – „Oben ohne“. Er präsentiert Aktuelles mit flinkem Verstand, Kaba-rett aus tiefster Seele. wie

kein anderer stellt er den Menschen in den Mittel-punkt, da geht es auch mal richtig laut und sehr deutlich zur Sache. OS, Lagerhalle

21.00 Amparo Sánchez. Die ehemalige Frontfrau der legendären spani-schen Band Amparanoia zählt zu den bekanntes-ten Stimmen Spaniens und zusammen mit Manu Chao zu den ganz Großen der Mestizo-Musikszene. MS, Gleis 22

— 14. fEbruAr — SAMSTAG

10.00 „Rad & Reise“. Die gesamten Emslandhal-len werden mit Ausstel-lern aus der Reise- und Radbranche gefüllt sein, die hier ihre Destinatio-nen vorstellen und Lust auf einen tollen urlaub machen. hier werden urlaubsträume und Fahr-radträume wahr! LIN, Emslandhallen

14.11 Straßenkarneval in Bawinkel. Auch in diesem Jahr ziehen die Karnevalslustigen wieder

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durch die Straßen von Bawinkel. Bawinkel, Ortskern

17.00 Weltklassik am Klavier. Bilder einer Aus-stellung von Alexander yakolev, Brams, Mozart, Mussorgsky. Papenburg, Villa Dieckhaus

20.00 Kozmic Blue. Ein faszinierendes Konzert! unverkennbar die einzig-artige Magie! Mit ihrer tiefberührenden Stimme heben wir mit ab und schweben im Kosmos aufwühlender Sinnlich-keit. wild und zärtlich. hinreißend. Twist, Hei-mathaus

20.00 „Das Phantom der Oper.“ Eine musikali-sche Neuinszenierung des Musicals, die sich jedoch sehr nah an die Roman-vorlage hält und von ei-nem 18-Mann-Orchester unterstützt wird. Ein atemberaubendes Büh-nenbild und modernste 3D-videotechnik kreieren die perfekte Bühnenillusi-on. OS, Osnabrückhalle

20.00 Classic meets Pop. Klassik trifft Pop,

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79jUPP.

Oper trifft heavy Metal, Chor trifft hiphop, Soul trifft Piano. Mit rund 20 Auftritten von Künstlern, Bands, Chor und Or-chestern aus der Region Oldenburg. OL, Weser-Ems-Hallen

21.00 Feed The Ghost + The Better. The Better widmen sich dem analo-gen Indie-Beat. Feed The Ghost verknüpfen hoch-gradig intensiv hypnoti-sche Dichte und aufrei-bende Dynamik zwischen Spoon, Divine Fits und Joy Division. Ein erstklas-siges Münster-Indie-Dop-pel! MS, Gleis 22

22.00 HalliGalli. Dies hier geht an alle Nacht-schwärmer, Tänzer und Freunde der guten Laune! Die halliGalli-Party bietet den optimalen Mix aus Charts, hip hop, Deep house und Indie. OS, Ro-senhof

— 15. fEbruAr — SONNTAG

10.00 „Rad & Reise“. Die gesamten Emslandhallen

werden mit Ausstellern aus der Reise- und Rad-branche gefüllt sein, die hier ihre Destinationen vorstellen und Lust auf einen tollen urlaub ma-chen. hier werden ur-laubsträume und Fahr-radträume wahr! LIN, Emslandhallen

11.00 Großer Kunst-h a n d w e r k e r m a r k t . über 70 Aussteller präsentieren ihr hand-werkliches Geschick und Können am Stand! wun-derschöne handarbeiten, fantasievolle Figuren aus holz, Schmuckverarbei-tung, kunsthandwerk-liche Textilbekleidung, Malerei und vieles mehr! LIN, Halle IV

13.11 Straßenkarneval in Papenburg. Der all-jährliche Karneval zieht auch in diesem Jahr Pa-penburgs Karnevalslusti-gen wieder auf die Stra-ßen. Papenburg, Start an der Umländerwiek

15.00 SV Meppen vs. ETSV Weiche Flens-burg. Regionalliga Nord. MEP, Hänsch-Arena

15.00 Käpt‘n Blaubär – Das Kinder-Musical. Mit viel Musik, humor und ei-ner ordentlichen Portion Seemannsgarn steigt der liebenswerte Blaubär von seinem Kutter, hoch oben auf den Klippen. OS, Os-nabrückHalle

17.00 HSG Nordhorn-Lingen – TV Grosswall-stadt. Eine grandiose Stimmung von den vollen Rängen garantieren span-nende handball-Erleb-nisse. NOH, Euregium Sporthalle

— 16. fEbruAr — MONTAG

15.11 Straßenkarneval in Lingen. Auch in 2015 zieht der Karneval alle Nar-ren und Närrinnen auf die Straßen von Lingen. LIN, Emslandhallen

15.11 Straßenkarneval in Emsbüren. Einer der größten Karnevalsumzü-ge Norddeutschlands mit zahlreichen Motivwagen, Musikgruppen und Fuß-gruppen. Emsbüren, Heimathof

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20.00 Mc Fitti. Mit sei-nem Album „Peace“ im Rücken, welches nach dem Debut „Geilon“ das zweite Top-Ten-Album des Rappers mit dem Rauschebart darstellt, geht der wahlberliner auf große Tour. OS, Kleine Freiheit

20.00 „My Fair Lady.“ unter der Regie von La-jos wenzel und musika-lischer Leitung von Inga hilsberg begeistert „My Fair Lady“ in dieser klas-sischen Neu-Inszenie-rung der Kammeroper Köln in deutscher Spra-che. OS, Osnabrück-Halle

— 17. fEbruAr — dIENSTAG

20.00 „Der letzte Vor-hang.“ „Der letzte vor-hang“ ist ein Geschenk für zwei vollblutschau-spieler, die übergangslos in die unterschiedlichs-ten Rollen schlüpfen. LIN, Theater an der Wilhelmshöhe

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— 19. fEbruAr — dONNErSTAG

16.30 Schlossführung für Kinder. Kleine Be-sucher machen sich auf die Reise in die Zeit von Clemens August und ler-nen dabei allerhand über die Schlossanlage. Sögel, Schloss Clemenswerth

19.30 Pigor und Eich-horn. Ob Pop, Jazz, hip hop oder Mitsing-hymne – Pigor und Eichhorn las-sen wort und Musik auf Augenhöhe miteinander korrespondieren. OS, La-gerhalle

20.00 Tante Luise, Herr Kurt und Seemann Na-gelritz. Akrobatik mal ganz anders: Tante Luise hat trotz ihres Alters die großen Bühnen dieser welt fest im visier. Auch Seemann Nagelritz spielt und singt sich mit frivoler Doppeldeutigkeit und fre-chem Augenzwinkern in die herzen der Zuschauer. Haselünne, hASETOR-Kulturkino

20.00 Die Versenker. Sie bezeichnen sich als „die zweitlangweiligste

Rockband der welt“ und touren mit ihrem deutschsprachigen Gute-Laune-Rock über die Büh-nen der Nation. Gronau, Rock’n’Pop-Museum

20.00 Marek Fis. In „Bau-stelle Europa – Ein Pole packt ein/aus!“ baut der einzige polnische Come-dian in Deutschland die Barrieren zwischen dem kompletten Ostblock und Deutschen ab. OS, Ro-senhof

21.00 Neonschwarz. Die Schwizzys Neonschwarz vereinen in Kombination 70 Jahre hiphop-Ge-schichte. vier haudegen mit herz und hirn, die mit vorliebe linke haken verteilen und Rap aus hamburg wieder nach vorne bringen. Acht Fäus-te für ein hiphop-hallelu-jah! MS, Gleis 22

— 20. fEbruAr — frEITAG

19.30 Benefizveran-staltung des Fonds für Krebskranke Lingen e. V. Diese kulturelle ver-anstaltung sammelt seit

über 20 Jahren Gelder zugunsten krebskranker Menschen im Emsland. LIN, Theater an der Wil-helmshöhe

20.00 Der Kontrabass. Eine furiose Instrumenten-kunde. Ein tiefgründiges Psychogramm des Orches-termusikers Patrick Süs-kind. Eine unterweisung in Liebesfrustrationen. Eine pointierte Musikge-schichte. Ein Lehrstück der stückweisen wahr-heitsfindung. Unglaublich pralle 100 Minuten. OS, Lagerhalle

20.30 Rapalje. Gefühlvol-le, feurige und tempera-mentvolle keltische Lieder und Melodien. Mitreißen-de Jigs und Reels, gefühl-volle Balladen und ein hauch von heavy Metal geben die perfekte Mög-lichkeit, für einen Abend aus dem Alltag zu entflie-hen. OS, Lagerhalle

21.00 Dire Strats. Erle-ben Sie die meistgebuch-te Dire Straits-Tribute-Band Europas live! Die erfahrene, sympathische Formation präsentiert ih-rem Publikum die Musik

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der Dire Straits mit voller Leidenschaft und mu-sikalischer Klasse. OS, Rosenhof

— 21. fEbruAr — SAMSTAG

8.00 Flohmaxx – der maximale Hallenfloh-markt. Sie finden fast al-les, was das Trödlerherz begehrt. OL, Weser-Ems-Hallen

9.30 Faszination An-geln. Am 21. und 22. Februar 2015 öffnet die Angelmesse „Faszinati-on Angeln“ zum siebten Mal in den Emslandhal-len ihre Pforten. LIN, Emslandhallen

19.00 Elaiza, Cate Rox & Judith Gervens Trio. Elaiza fuhren für Deutsch-land zum Eurovision Song Contest nach Dänemark. Schüttorf, Komplex

19.30 The King‘s Speech – Die Rede des Königs. Das Stück mit David Seid-ler mit Götz Otto, Steffen wink u. a. besticht durch einen Schlagabtausch voller Komik, Ironie und Emotion. Papenburg, Stadthalle im Forum Alte Werft

20.00 Simple Minds. Big Music live, die 80er-heroen kommen ins Emsland, der absolute Pflichttermin. LIN, Ems-landArena

20.00 Christian Steif-fen. Entdecken Sie das Bernsteinzimmer der guten Musik! Christian Steiffen ist der Künstler, den unser Land in dieser orientierungslosen Zeit braucht. Sein übernatür-liches Selbstbewusstsein und sein klares weltbild können hoffnung und vorbild sein. LIN, Alter Schlachthof

20.00 The New Bob Marley Show. Dieses Memorial Konzert bietet einen Querschnitt durch die Bob-Marley-Songs und eigenen Songs der Band „Riddim Of Zion“.

jUPP.

22.02. . 11.00kleiner bär ganz großLIN, professorenhaus

Mitten im emsländischen winter eine Idee von der Sonneninsel Jamaika! Twist, Heimathaus

20.00 „Das Phantom der Oper.“ Anmutige Bal-letttänzer, einprägsame Melodien, ein vielseitiges Bühnenbild und natürlich das tolle Gesangsensem-ble machen diese Auffüh-rung zu einem gleichsam spannenden wie sinnli-chen Erlebnis. Rheine, Stadthalle

20.00 Deutsche Ka-barett-Meisterschaft. „Zwei Künstler – ein wett-bewerb – Dein Abend!“ was kommt dabei her-aus, wenn zwölf von ei-ner Fachjury nominierte Kabarettisten durch die Republik touren, und um Eure Stimmen buhlen? Ganz einfach: unterhal-tung vom Feinsten und Spannung pur! OS, La-gerhalle

— 22. fEbruAr — SONNTAG

9.30 Faszination Angeln. Am 21. und 22. Februar 2015 öffnet die Angelmes-

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se „Faszination Angeln“ zum achten Mal in den Emslandhallen ihre Pfor-ten. LIN, Emslandhallen

11.00 „Kleiner Bär ganz groß.“ Theater ab vier Jahren! Der neugierige kleine Bär Alfred dreht jeden Stein um, beschnüf-felt jede Blume – und seine Pfote steckt er natürlich auch überall rein. Auch in das Nest der wespe … LIN, Professorenhaus

11.00 „Gute Nacht, Go-rilla.“ Bewegungstheater ab drei Jahren. Lustig, be-wegungsreich, spannend und schön! OS, Lager-halle

15.00 Eine Reise in die Welt der Musik. Mit dem Spielmannzug Biene und dem Musikverein Langen-Gersten. Lassen Sie sich verzaubern von Melodien aus aller welt. Es gibt nicht nur einen Schmaus für unsere Oh-ren, sondern auch für die Augen. LIN, Theater an der Wilhelmshöhe

15.00 „Pettersson und Findus“ – Kinderkino. Eine wunderbar liebens-

werte Geschichte vom alten Pettersson und seinem frechen kleinen Kater Findus, die nicht nur Kinder begeistert.Haselünne, hASETOR-Kulturkino

15.00 Märchen für Er-wachsene. Für Große, die im herzen jung geblieben sind, werden unterhalt-same, skurrile, aber auch schaurig-schöne Märchen zum Besten gegeben. Sögel, Schloss Clemens-werth

16.00 „Peterchens Mondfahrt.“ Eine aben-teuerliche Spurensu-che mit musikalischen Bildern! Das Theater Nimmerland hat den Klassiker neu aufberei-tet: Mit wunderschöner symphonischer Musik, poetischem Schattenspiel und einer lustigen Rah-menhandlung für Kinder und Erwachsene. MEP, Theater

17.00 Ukulele in Con-cert. Mit feiner Spielkul-tur und höchster virtuosi-tät kreiert hajo hoffmann völlig neue Klangwelten

von außergewöhnlicher ästhetik. Papenburg, Gut Altenkamp

— 23. fEbruAr — MONTAG

20.00 The Puppini Sis-ters. Mit ihren fantasti-schen A-cappella-Stim-men, vital und elegant in Look und Gestus und mit einer hinreißenden Bühnenpräsenz begeis-tert ihr „vintage-Swing-Pop“ in hinreißender Art und weise. MS, LWL-Museum für Kunst und Kultur

20.00 „Das Phantom der Oper.“ Der Klassiker, nach dem Bestseller-Ro-man von Gaston Leroux, um die faszinierende Tra-gödie des Mannes mit der Maske, bringt dem Pub-likum ein Stück Pariser Oper nahe. OL, Weser-Ems-Hallen

— 24. fEbruAr — dIENSTAG

10.00 Schulkonzert des Osnabrücker Sinfonie-

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orchesters. woher kommt die Sinfonie, wo-hin geht sie? wie sollte es nach Beethovens Neunter weitergehen? Brahms brauchte viele Jahre, bis er zu seiner Antwort und damit zu seiner ersten Sinfonie fand. OS, Osna-brückHalle

20.00 Magdeburger Zwickmühle. In bester Zwickmühlen-Tradition nimmt das Magdeburger Kabarettisten-Ensemble scharfzüngig und urko-mödiantisch die politi-sche Misere auf‘s Korn. Ein kabarettistisches Furi-oso, ein aktuelles Tempo-kabarett, ein krachendes Satire-Dauerfeuer! MEP, Theater

— 25. fEbruAr — MITTWOcH

19.00 Meret Becker. Sie ist eine Künstlerin mit vie-

len Gesichtern: Schau-spielerin, Komponistin, Sängerin, Performing Artist, Produzentin – eben ein Multitalent! „Deins and Done“ heißt das Programm, das sie mit ihrem musikalischen Gefährten Buddy Sacher präsentieren wird. OS, Rosenhof

19.30 „Graf Götzen“ – ein Schiff in Kisten. Der Papenburger The-aterverein „navigare“ bringt die faszinierende Geschichte der „Götzen“ als Eigenproduktion mit der Dramaturgie und Regie von Dr. Norbert Knitsch auf die Bühne. Papenburg, Theater im Forum Alte Werft

20.00 Die Nacht der Musicals. An einem Abend über ein Dut-zend Musicals erleben! In über zwei Stunden präsentiert das hervor-ragende Ensemble einen Querschnitt durch die faszinierende Musical-welt: von gefühlvollen Balladen bis hin zu klangvollen Rhythmen ist alles vertreten. OS, OsnabrückHalle

27.02. . 20.00Jörg Jará puppen-comedy

rheine, Stadthalle

— 26. fEbruAr — dONNErSTAG

Kakao – Das neue Ge-tränk im Barock. Es wird Spannendes über die her-stellung und den Genuss von Kakao im Barock berichtet. Anschließend wird nach historischem Rezept selbst heiße Scho-kolade hergestellt. Sögel, Schloss Clemenswerth

19.30 „Graf Götzen“ – ein Schiff in Kisten. Der Papenburger Theaterver-ein „navigare“ bringt die faszinierende Geschichte der „Götzen“ als Eigen-produktion mit der Dra-maturgie und Regie von Dr. Norbert Knitsch auf die Bühne. Papenburg, Theater im Forum Alte Werft

20.00 Gustavo Russo's Tango Revolucion. Zusammen mit 22 bril-lianten argentinischen Artisten, Tänzern und Musikern hat der weltbes-te Tangomeister und Cho-reograph Gustavo Russo für Tanz-Fans eine völlig neue Dimension von tän-zerischer Show entwi-ckelt: Ein einzigartiges

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modernes Tango-Spekta-kel! OS; OsnabrückHalle

— 27. fEbruAr — frEITAG

19.30 „Graf Götzen“ – ein Schiff in Kisten. Der Papenburger Theaterver-ein „navigare“ bringt die faszinierende Geschichte der „Götzen“ als Eigen-produktion mit der Dra-maturgie und Regie von Dr. Norbert Knitsch auf die Bühne. Papenburg, Theater im Forum Alte Werft

20.00 Puppen-Comedy mit Jörg Jará. Ein Abend voller witziger Dialoge und absurder Settings – ein perfekter Angriff auf die Lachmuskeln – Pup-pen-Comedy pur! Rhei-ne, Stadthalle

20.00 Herbert Knebels Affentheater. Boh glaub-se, schon wieder en neues Programm von herbert Knebels Affentheater! Töfte Musik und jede Menge spitzen witze, wo man denkt, da hätt ich auch selber drauf kom-men können und getz

muss ich dafür auch noch Eintritt zahlen. OS, Osna-brückHalle

20.00 Together Pangea. Sie spielen nach eigener Aussage Rock‘n‘Roll, wie er einmal gemeint war: Roh, überraschend, un-vorhersehbar und viel-leicht sogar gefährlich, aber auch intelligent, nervös, gefühlvoll und ex-perimentell. OS, Bastard Club

— 28. fEbruAr — SAMSTAG

19.30 „Auch die Bösen haben eine Seele.“ wer weiß eigentlich, wie es hinter den Kulissen der Märchenwelt aussieht? Sind die Bösen Seelen wirklich böse? Oder steckt auch in „den Guten“ eine dunkle vergangenheit? LIN, Theater an der Wilhelmshöhe

19.30 Junge Philhar-monie Köln. Die Junge Philharmonie Köln bietet Spitzenkräften von mor-gen eine einmalige Gele-genheit, ihre Kreativität im Ensemblespiel unter

Beweis zu stellen und ihre Freude an der Musik mit dem Publikum zu teilen. MEP, Gustv-Adolf Kir-che

19.30 Ingo Oschmann – „Wunderbar, es ist ja so!“. Oschmann bringt sein Publikum nach zwei-einhalb Stunden feinster Comedy, Zauberei und Improvisation sicher und gut unterhalten auf den eigenen Planeten zurück. Papenburg, Theater im Forum Alte Werft

20.00 „Wir lieben und wissen nichts.“ Eine äußerst komische Bezie-hungstragödie mit tempo-reichen, amüsant geschlif-fenen Dialogen, in denen sich unglaubliches szeni-sches Dynamit verbirgt, machen Theaterbesucher süchtig. MEP, Theater

20.00 B.B. & The Blues Shacks. wir freuen uns auf die fünf Bluesmänner, ihre Freundlichkeit, ihre Musik und auf ein wun-derbares Konzert. Twist, Heimathaus

20.00 Margie Kinsky – „Ich bin so wild nach

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deinem Erdbeerpud-ding“. Mit ihrem unver-wechselbaren humor gibt sie uns tiefe Einblicke in das turbulente Leben ei-nes italo-deutsch-kanadi-schen Künstlerhaushalts. Ihre Geschichten, Tipps und Mama-Tricks machen einfach nur eins: gute Lau-ne. OS, Lagerhalle

21.00 The Durango Riot. Mit den Killer-Songs aus dem jüngsten Album „Face“ und der ewigen Live-Energie im Gepäck, werden diese Rock’n’Roller das Publi-kum ordentlich einheizen. LIN, Alter Schlachthof

21.00 Soundfete. hier steht Partyspaß mit tol-ler Musik aus den 80ern, 90ern und aktuellen Par-tyhits der etwas anderen Art, nichts mehr im wege. Schüttorf, Komplex

21.00 Austin Lucas. Mit seiner kraftvollen, klas-

sisch ausgebildeten Stim-me zwischen Rocky vo-tolato und Chuck Ragan kombiniert er Songwri-ter-Talent mit Punkrock Background und sorgt so für folkige Gänsehaut-stimmung. MS, Gleis 22

— 01. MÄrZ — SONNTAG

11.00 Women – Lingens Modeflohmarkt. Mode-interessierte Frauen auf-gepasst! Nutzen Sie die angenehme Atmosphäre der halle Iv und beteili-gen Sie sich an Lingens erfolgreichem Modemee-ting! LIN, Halle IV

15.00 „Michel aus Lön-neberga.“ Nach dem Kinderbuchklassiker von Astrid Lindgren. Papen-burg, Stadthalle im Fo-rum Alte Werft

15.30 „Die Lauscher.“ Eine Theaterreise in die welt der Klänge, Töne und Geräusche! Ein Oh-renschmaus für Klein und Groß, der mit viel humor die Lauscher der Gäste liebevoll justiert. OS, La-gerhalle

06.03. . 20.00Barock – AC/DC Tribute

NOH, Euregium Sporthalle

19.00 „ABBA – The Show.“ Die größte ABBA-Tribute-Show aller Zeiten! Sie erzählt temporeich auf atemberaubende weise den musikalischen werdegang der Band. Begeben Sie sich auf eine Zeitreise in die 70er Jahre und freuen Sie sich auf die besten ABBA seit ABBA! LIN, EmslandArena

19.00 Momsen & Bro-dowy. Literarisch und musikalisch, komödian-tisch und melancholisch, mit Augenzwinkern und staubtrockenem humor. Die zwei Nordlichter brin-gen mit Stand-up, Lesung, Musik und vor allem Schau- und Puppenspiel die endlose weite ganz nah! OS, Lagerhalle

20.00 Barockcello solo. Einstimmige Musik von Meistern der Mehrstim-migkeit – mit werken von Marin Marais, Johann Sebastian Bach und Fried-rich Abel. MEP, Propstei-kirche St. Vitus

20.00 We Were Pro-mised Jetpacks. Die stür-mischen Schotten werden mit neuem Album im Ge-

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päck ganz sicher wieder ein Feuerwerk in Sachen britischer Post-Punk-Indie-Pop entfachen. Infektiöse hymnen mit besonders viel herzblut! MS, Sputnikhalle

— 03. MÄrZ — dIENSTAG

21.00 Team Me. Die fantastischen Team Me faszinieren restlos jeden mit ihrem wunder- und anspruchsvollen Indie-pop zwischen Arcade Fire, Sufjan Stevens und Einar Stray Orchestra. MS, Gleis 22

— 04. MÄrZ — MITTWOcH

19.00 Adoro. Das Quar-tett erstklassiger, charis-matischer Opernsänger verzaubert Klassikfans wie auch Freunde der Pop-Musik mit ihrem neuen Live-Programm. LIN, EmslandArena

20.00 „Power! Percus-sion.“ unter dem Motto „All you can beat!” ist sie als erfolgreichste Schlag-

zeugshow ein einzigar-tiges Gesamtkunstwerk voller Rhythmen, Melodi-en und überraschungen. MEP, Theater

20.00 „Der kleine Hor-rorladen.“ Als eines der meistgespielten Musicals in Deutschland hat „Der kleine horrorladen“ schon lange Kultstatus er-reicht. OS, Rosenhof

— 05. MÄrZ — dONNErSTAG

20.00 Räuberzivil mit Heinz R. Kunze. Sie zeigen mit ihren teils be-ruhigenden, teils aufwüh-lenden Songs eine bunte wundertüte voller Musik und Geschichten. OS, Ro-senhof

— 06. MÄrZ — frEITAG

19.30 Spirit Of Ireland. Rasant, temporeich, pul-sierend und sexy! Eine großartige Mischung aus energiegeladener Tanz-show und ursprünglich-keltischer Livemusik. Pa-penburg, Stadthalle im Forum Alte Werft

20.00 Chorwerkstatt Lingen – „Best of 20 ye-ars“. Geballte Stimmkraft, kreative Choreographie und unendliche Begeis-terung für den Gesang! Chorwerkstatt eben. It’s showtime! LIN, Theater an der Wilhelmshöhe

20.00 Dracula, nach Mo-tiven von Bram Stoker. Die kultpur/Theater-AG des Gymnasium Maria-num führt (unter der Lei-tung von Andrea Loher und Dennis Fischer) das Stück von Bernd Klaus Jerofke auf. MEP, Aula des Gymnasium Marianum

20.00 Barock – AC/DC Tribute. Barock sind Eu-ropas größte AC/DC-Tri-bute-Show: The greatest hits of AC/DC und „Rock or Bust Special“! Mit ihrer schweißtreibenden Show lassen sie Rock’n‘Roll-her-zen höher schlagen. NOH, Euregium Sporthalle

— 07. MÄrZ — SAMSTAG

19.00 Radio Havana. wie viel Pop darf Punk? wie viel Politik verträgt

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10.03. . 20.00der barbier von SevillaLIN, Theater a. d. W.

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eine anständige Party? wenn es nach Radio ha-vanna geht: Eine Menge! Das Berliner Quartett gilt als eine der wichtigsten politischen Sprachrohre der jungen Rockmusik-szene Deutschlands. OS, Kleine Freiheit

20.00 Chorwerkstatt Lingen – „Best of 20 ye-ars“. Geballte Stimmkraft, kreative Choreographie und unendliche Begeis-terung für den Gesang! Chorwerkstatt eben. It’s showtime! LIN, Theater an der Wilhelmshöhe

20.00 „Ab jetzt.“ Das Stück des britischen Boulevard-Magiers Ayck-bourn hat reichlich Schen-kelklopfsituationen, und lässt – ganz nebenbei – nachdenken über die unwägbarkeiten von Mensch-Maschine-Be-ziehungen, über Machos und Macht, über Kunst

und Leben und über die Sehnsüchte und die Mo-dellierung von Menschen. MEP, Theater

20.00 Sebastian Puf-paff. „vergessen Sie den Sinn des Lebens, denn wir bauen uns unsere ei-gene welt. Sie fragen sich, wovon das Programm handelt? woher soll ich das wissen. Bin ich Gott? Ja, bin ich. Sie aber auch. Sind Sie bereit?“ OS, Os-nabrückHalle

21.00 Red City Radio + Pears. Red City Radio kombinieren leidenschaft-lich Punkrock, Pop und Rock. verzerrte Gitarren und rauer Gesang tref-fen auf große Melodien. Pears aus New Orleans kommen direkt aus dem French Quarter, haben aber mit Cajun, Zydeco und Jazz recht wenig am hut! MS, Gleis 22

— 08. MÄrZ — SONNTAG

11.00 „Der Besuch – Neues aus Mullewapp.“ Die wolfsburger Figuren-theater Compagnie präsen-

tiert eine neue spannende Geschichte vom bekannten Bauernhof Mullewapp und den drei Freunden. Ab vier Jahren! LIN, Professo-renhaus

15.00 „Der Froschkönig.“ vor einer märchenhaften Kulisse spielen zwei Schau-spieler das bekannte und beliebte Märchen vom Froschkönig. Twist, Hei-mathaus

15.00 „Es war einmal.“ Mein Märchenbuch zum selber binden. Ein work-shop für Kinder ab fünf Jahren und ihre Eltern! OS, Lagerhalle

15.30 „Der Traum vom Fliegen.“ Kindertheater zum Abheben für Kinder ab fünf Jahren! OS, Lager-halle

16.00 Ken Stringfellow + Hanna Fearns. Ken Stringfellow – bekannt als Frontmann der Indie-Rock Band The Posies – ist, wie die charmante hanna Fearns, ein musikalischer Tausendsassa mit brillan-ter Bühnenpräsenz. Zu-sammen sind sie ein ech-tes Traum-Doppel. MS, Fachwerk

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17.00 Chorwerkstatt Lingen – „Best of 20 ye-ars“. Geballte Stimmkraft, kreative Choreographie und unendliche Begeis-terung für den Gesang! Chorwerkstatt eben. It’s showtime! LIN, Theater an der Wilhelmshöhe

19.30 „Eitel Sonnen-schein“. So heißt das aktuelle Programm des Künstlerinnenduos Cana-pé. Die beiden in die Jahre gekommenen Frauen las-sen ihre Damenfreund-schaft Revue passieren, waren sie doch einst die Sahneschnittchen … Pa-penburg, Theater im Forum Alte Werft

— 09. MÄrZ — MONTAG

19.30 „Graf Götzen“ – ein Schiff in Kisten. Der Papenburger Theaterver-ein „navigare“ bringt die faszinierende Geschichte der „Götzen“ als Eigen-produktion mit der Dra-maturgie und Regie von Dr. Norbert Knitsch auf die Bühne. Papenburg, Theater im Forum Alte Werft

20.00 Musikerstamm-tisch. Brian Lüken und seine Musiker freuen sich immer über zahlreiche Mitstreiter – und natürlich über Publikum! LIN, Ko-schinski

20.00 „Der Raub der Sabinerinnen.“ Katha-rina Thalbach inszeniert nicht nur, sondern ist in der berühmten Rolle des Theaterdirektors Striese auf der Bühne Dreh- und Angelpunkt der vorstel-lung. Die Presse nannte sie „die Sprengmeisterin eines großen Gagfeuerwerks“. LIN, Theater an der Wil-helmshöhe

— 10. MÄrZ — dIENSTAG

19.00 Ensiferum. Bevor die Finnen von Ensiferum am 11.03.2015 mit ihrem neuem Album „One Man Army“ auf Europa-Tour gehen, wird die Band für ihre Fans ein Konzert in Lingen spielen! LIN, Al-ter Schlachthof

20.00 „Der Barbier von Sevilla.“ Eine gelunge-ne Präsentation dieser

umwerfend komischen Liebesintrige mit der Staatsoper Kharkov ist garantiert! heitere Si-tuationskomik gekonnt auf die Bühne gebracht, trägt dieses Intrigen-spiel. LIN, Theater an der Wilhelmshöhe

— 11. MÄrZ — MITTWOcH

19.30 Penthesilea. Die Ambivalenz von Kampf und Eros, Liebe und Tod hat seit der Entstehung des Stückes stets die Zu-schauer in ihren Bann gezogen. Papenburg, Theater im Forum Alte Werft

20.00 Dietmar Wisch-meyer – „Achtung Art-genosse!“ Biologischen Engverwandten werden von Dietmar wisch-meyer auf der Bühne in Schach gehalten und das Publikum darf sich bei deren Anblick oder ih-ren Geschichten wohlig gruseln. Kommen Sie in den Mitmenschen-Zoo! LIN, Theater an der Wilhelmshöhe

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Kartenvorverkauf LWT I Telefon 05 91.91 44-144 I www.lingen.de/theater

Theater an der Wilhelmshöhe

Samstag, 12. September 2015, 20 UhrTorsten Sträter „Solo“

Freitag, 29. Mai 2015, 20 UhrPatric Heizmann „Ich bin dann mal schlank“

Freitag, 30. Oktober 2015, 20 UhrJürgen Becker „Der Künstler ist anwesend“

Samstag, 21. November 2015, 20 UhrThorsten Havener live! Der Körpersprache-Code

Freitag, 18. Dezember 2015, 20 UhrEmil Steinberger „Emil noch einmal“

Sonntag, 27. Dezember 2015, 14 & 17 UhrKäpt`n Blaubär – Das Kinder-Musical

Dienstag, 29. Dezember 2015, 20 UhrOhnsorg Theater Hamburg „Tratsch im Treppenhaus“

Samstag, 13. Februar 2016, 20 UhrJohann König „Das neue Programm”

Freitag, 11. Dezember 2015, 20 UhrRené Marik „Ze Hage! Best Of + X“

Donnerstag, 9. April 2015, 20 UhrDie Stimmflut VIVA VOCE, LaLeLu, Robeat

Mittwoch, 11. März 2015, 20 UhrDietmar Wischmeyer „Achtung Artgenosse!“

KulturZeit Theater an der Wilhelmshöhe

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20.00 Annenmaykan-tereit. Schlagzeug, Gitarre, Bass, Gesang, Klavier, Mundharmoni-ka – das ist das Besteck – und mit guten Songs, viel Blues und einer un-verwechselbarer Stim-me treffen Annenma-ykantereit die herzen ihrer Generation, der davor und der danach. OS, Hyde Park

— 12. MÄrZ — dONNErSTAG

19.00 Lary. Fakt ist: Lary rockt. Die halb-jamaikanerin aus dem Ruhrpott kann nicht nur singen, sie verbin-det Musik, Fashion, Sex und Poesie zu einem ganz eigenen, explosiven Gemisch. OS, Kleine Freiheit

19.00 Michael Krebs. Seine Shows sind viel-schichtig und gehen the-matisch wie musikalisch weite wege. Gütersloh, Weberei

19.30 „Ich habe Bryan Adams geschreddert.“ Dass man Tränen lacht,

weil einem die ewigen wahrheiten über die ei-gene unzulänglichkeit so lustvoll um die Ohren gehauen werden, dass es nur so kracht im Gebälk. Papenburg, Theater im Forum Alte Werft

20.00 „All you need is love!“ Das Beatles-Mu-sical. Es sind zwar nicht die Original-Pilzköpfe, die in der von Bernhard Kurz produzierten Show auftreten, dafür aber das nicht weniger bravouröse, perfekt aufeinander ein-gespielte Quartett „Twist & Shout“. LIN, Emsland-Arena

20.00 Heinz Siemering. Der in Schüttorf behei-matete Berufszauber-künstler heinz Siemering, der nicht ohne Grund „Der Schelm unter den Magiern“ genannt wird, verblüfft immer wieder auf sehr unterhaltsame und interaktiv humorvolle weise sein Publikum. LIN, Professorenhaus

20.00 Ulla Meinecke. Die Songpoetin und vorreite-rin für deutsche Rock- und Popmusik hat die „Zauber-

formel“ für ihr Programm gefunden: Eine Melange aus absurder Komik, an-rührender Poesie und ab-gründiger Liebeslyrik. Lei-denschaftlich, charmant, schlagfertig – und immer hautnah am Publikum! MEP, Theater

20.00 Das Mädchen Wadjda. Mit großer Ab-geklärtheit und aufregend eigenständig erzählt Al Mansour die Geschichte einer mutigen Zehnjähri-gen in Riad, deren Authen-tizität faszinierend und schockierend zugleich ist. Schüttorf, Komplex

20.00 „Break Every Rule“ – Tina The Rock Legend. Der Sound der Rock-Legende Tina Turner wird live am Leben erhalten! „Break Every Rule“ ist ein mitreißendes musikalisch-biographisches Musical und greift die wichtigsten Stationen von Tinas Er-folgsgeschichte neu auf. OS, OsnabrückHalle

21.00 Alcoholic Faith Mission. Die dänischen Indierock-herzensbrecher Alcoholic Faith Mission kommen endlich wieder

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nach Münster, um ihren facettenreichen Sound zwischen himmelstürmer-Melodien, handclaps und großer Indie-Pop Kunst zu zünden. MS, Gleis 22

— 13. MÄrZ — frEITAG

19.00 „Auf uns“ – Früh-jahrskonzert Lingener Schulen. Mit einem bun-ten Programm aus Liedern und Instrumentalstücken wollen Musikgruppen aus Lingener Schulen gute Laune, ausgelassene Stimmung und jede Men-ge vorfreude auf diese schönste Jahreszeit ver-breiten. LIN, Theater an der Wilhelmshöhe

19.30 6-Zylinder. Ihren ausgefuchsten Choreogra-phien und der 6-Zylinder-eigene skurrile humor macht die fünf Sänger erfrischend wie Quellwas-

ser, heißblütig wie Lava, seidig wie Nights in white Satin, pepsig wie Afri Cola! Papenburg, Theater im Forum Alte Werft

20.00 „Dracula“, nach Motiven von Bram Sto-ker. Die kultpur/Theater-AG des Gymnasium Ma-rianum führt (unter der Leitung von Andrea Loher und Dennis Fischer) das Stück von Bernd Klaus Jerofke auf. MEP, Aula des Gymnasium Marianum

20.00 CCR Revival Band. Peter und seine Man-nen haben sich tief in die Songs der Creedence Clearwater Revival Band hineingearbeitet – und he-rausgekommen sind ori-ginalnahe Livesongs der CCR Revival Band. Ein hit nach dem anderen! Twist, Heimathaus

20.00 „I Wanna Dance With Somebody.“ Das 80er-Jahre-Musical! Er-frischende Gags, tolle Kostüme und einige Show-überraschungen werden für einen unvergesslichen Ausflug in die Welt der 80er-Jahre sorgen. Rheine, Stadthalle

20.00 Sebastian Krämer. So müssen Protestsongs sein: Scharfsinnig, witzig, tiefgründig. und so ver-sponnen, dass erst nach einer weile deutlich wird, wogegen sich der Protest eigentlich richtet: Alle Erscheinungsformen von Phantasielosigkeit und Fremdbestimmung. OS, Lagerhalle

— 14. MÄrZ — SAMSTAG

17.00 Weltklassik am Klavier. Bilder einer Aus-stellung von Alexander yakolev, Brams, Mozart, Mussorgsky. Papenburg, Villa Dieckhaus

20.00 „I have a dream“ – Martin Luther King. Kampflieder, tiefgläu-bige Spirituals und auf-rüttelnde Blues-Gesänge haben die von King an-geführten Aufmärsche, Friedens-Demos und G r o ß k u n d g e b u n g e n immer begleitet. Diese mitreißenden Klänge lässt die Osnabrücker Blues Company für das Publikum! LIN, Kultur-forum Sankt Michael

jUPP.

15.03. . 19.00Götz Alsmann & bandOS, OsnabrückHalle

Page 93: Emskopp 108 - Februar/März 2015

93

20.00 Die Nacht der Mu-sicals. An einem Abend über ein Dutzend Musicals erleben! In über zwei Stun-den präsentiert das hervor-ragende Ensemble einen Querschnitt durch die faszinierende Musicalwelt: von gefühlvollen Balladen bis hin zu klangvollen Rhythmen ist alles vertre-ten. MEP, Theater

20.00 Jess Jochimsen. Er begegnet Politik, Medien oder Nachbarschaft auf seine weise: Zurückge-lehnt und entschleunigt dreht er den notorischen Rechthabern den Ton ab und macht sich auf die Suche nach den Geschich-ten – poetisch, genau, an-rührend, und nicht zuletzt: sehr komisch! Haselünne, hASETOR-Kulturkino

20.00 Kong. Vier Musiker, vier Bühnen, Quadrofonie – ein Konzerterlebnis der etwas anderen Art! Die quadrophonisch angelegte Performance der niederlän-dischen Progressive Metal Band ist wohl einmalig in der Musikszene. Lassen Sie sich überraschen! Schüt-torf, Komplex

20.00 „Gut Gegen Nordwind.“ Zärtlich bis schroff, einfühlsam bis un-geschickt, hingebungsvoll bis verzweifelt, unendlich traurig bis unfassbar ko-misch – alle Momente der Gefühlsskala lotet Daniel Glattauer in seinem Best-seller „Gut gegen Nord-wind“ aus. OS, Lagerhalle

21.00 Erik Cohen. Text-lich wechselt Erik Cohen alias Jack Letten von Smoke Blow, zur Mutter-sprache und seinen neuen Musikstil bezeichnet der hanseat selbst als „hit-Rock“ – eine Mischung aus Rock und Pop, die laut Künstlermeinung an Depeche Mode oder die Sisters of Mercy erinnert. Spannend! MS, Gleis 22

— 15. MÄrZ — SONNTAG

14.30 Flohmarkt für Kinderkleidung und Spielsachen. über 30 Stände bieten ein ab-wechslungsreiches An-gebot an Kinderkleidung und Spielzeug. OS, La-gerhalle

jUPP.

17.00 „Auf uns“ – Früh-jahrskonzert Lingener Schulen. Mit einem bunten Programm aus Liedern und Instrumen-talstücken wollen Mu-sikgruppen aus Lingener Schulen gute Laune, aus-gelassene Stimmung und jede Menge vorfreude auf diese schönste Jahreszeit verbreiten. LIN, Theater an der Wilhelmshöhe

18.30 CRO. Der junge Schwabe ist ein Phä-nomen, ein Phantom, der Maskenmann 2.0, Deutschlands erfolg-reichster Rapper, der Rap-per mit der Pandamaske. Ohne es zu wollen, prägte er mit seiner Musik und seinem Look eine ganze Generation. LIN, Ems-landArena

19.00 Götz Alsmann & Band. Die musikalische weltreise geht weiter... Götz Alsmann macht sich auf Richtung Broadway – den Ort, wo klassische Musicals und unsterbliche Revueschlager seit jeher das Rückgrat des „Ameri-can Songbook“ bildeten. OS, OsnabrückHalle

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30.01.-01.02.15, 10.00 – 18.00 UHRGARTENTRÄUMESOWOHL NÜTZLICHES ALS AUCH DEKORATIVES, UM DAS HEIMISCHE EDEN AUFZUWERTEN

29.03.15, 10.00 – 18.00 UHRTRÖDELMARKT

08.02.15, 10.00 – 18.00 UHRANTIKMARKTHOCHWERTIGE UND WERTVOLLE ANTIQUITÄTEN

08.02.15, 10.00 – 17.00 UHRSCHALLPLATTEN-BÖRSECD‘S – DVD’S – VINYL‘S

14./15.02.15, 10.00 – 18.00 UHRRAD & REISE4. VERKAUFSMESSE ZU DEN THEMEN RAD & REISE. MEHR ALS 80 AUSSTELLER AUS GANZ DEUTSCHLAND UND DEM ANGRENZENDEN AUSLAND WERDEN VOR ORT SEIN UND FÜR GROSSE VIELFALT SORGEN.

21./22.02.15, SA. 9.30 – 18.00 UHR / SO. 09.30 – 17.00 UHRFASZINATION ANGELNWEITERE INFOS UNTER WWW.ANGELMESSE-LINGEN.DE

01.03.15, 07.00 – 13.00 UHRVOGEL- UND KLEINTIERBÖRSE

14./15.03.15, 10.00 – 18.00 UHRLAGERKEHRAUSANGEBOTE VON EINZELHÄNDLERN AUS LAGERÜBERSTÄNDEN, EINTRITT FREI

Information & Kartenvorverkauf:

Lindenstr. 24a . 49808 Lingen (Ems) . Telefon 0591/91295-0 . www.emslandhallen.de

Page 95: Emskopp 108 - Februar/März 2015

95jUPP.

19.30 „Vier Jahreszei-ten“. Freuen Sie sich auf ein ganz besonders reiz-volles Konzert mit dem Streicherensemble des Göttinger Sinfonieorches-ters! Papenburg, Stadt-halle im Forum Alte Werft

21.00 Deine Freunde. Deine Freunde machen Kindermusik – und der Sound der Drei ist dazu auch noch ziemlich cool! Live bringen die hiphop-per ihre kleinen Fans zum hüpfen und toben und behandeln dabei mit Niveau und witz kind-gerechte Themen. MS, Gleis 22

— 16. MÄrZ — MONTAG

19.30 Hans Liberg. Dem international gefeierten Musikkabarettisten ge-lingt es auf einzigartige weise, volle Säle zum Lachen zu bringen. hans Liberg ist ein Phänomen, seine musikalische Fan-tasie grenzenlos. Papen-burg, Theater im Forum Alte Werft

20.00 Dietmar Wisch-meyer. Allesamt werden die Zuschauer von Diet-mar wischmeyer auf der Bühne in Schach gehalten und das Publikum darf sich bei dem Anblick oder den Geschichten wohlig gruseln. OS, Rosenhof

— 18. MÄrZ — MITTWOcH

19.30 Hans Liberg. Dem international gefeierten Musikkabarettisten gelingt es auf einzigartige weise, volle Säle zum Lachen zu bringen. hans Liberg ist ein Phänomen, seine musi-kalische Fantasie grenzen-los. Papenburg, Theater im Forum Alte Werft

20.00 „An allen Fronten: Lili Marleen & Lale An-dersen.“ Gilla Cremer und Gerd Bellmann packen die aufregende Geschichte der norddeutschen Sängern Lili Marleen mit großer Spiellust an und bringen sie, gespickt mit vielen Liedern, auf die Bühne. LIN, Thea-ter an der Wilhelmshöhe

20.00 Danjulo Ishizaka und Shai Wosner. Der

Cellist Danjulo Ishizaka und der Pianist Shai wos-ner genießen internationa-le Anerkennung für ihren außergewöhnlich intelli-genten und künstlerischen Geist, ihre virtuosität und ihre tiefe musikalische See-le. MEP, Theater

— 19. MÄrZ — dONNErSTAG

19.30 „Der Sturm.“ Eine Komödie von william Shakespeare, die sich mit dem Gegensatz und der wechselbeziehung von Natur und Kunst aus-einandersetzt. Rheine, Stadthalle

20.00 „Jeder stirbt für sich allein.“ Eine Grausig-geniale Geschichte von den Sadisten des Zweiten weltkrieges und ihren Opfern. Inmitten des Grauens finden sich auch einige vergnügliche Atem-pausen. LIN, Theater an der Wilhelmshöhe

20.00 Luftwaffen-musikkorps Münster – Wohltätigkeitskon-zert. Als eines der ersten Musikkorps der Bun-

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96

— 20. MÄrZ — frEITAG

19.30 „Tauierst kümmt de Familie.“ Dem Autor ist mit dieser sehr menschenfreundlichen Komödie ein kleines Meisterwerk der unter-haltung gelungen. Dem Publikum einen ebenso anrührenden wie höchst amüsanten Abend. Pa-penburg, Theater im Forum Alte Werft

20.00 Irish Spring. Fetsival Of Irish Folk Mu-sic 2015! virtuose und charmante Musikerinnen und Musiker verzaubern mit Jigs, Reels und horn-pipes, mit Tanz und Bal-laden. Singen, Klatschen bis der vorhang fällt und der winter ist vertrieben! Twist, Heimathaus

20.00 Deutsche Ka-barett-Meisterschaft. „Zwei Künstler – ein wettbewerb – Dein Abend!“ was kommt da-bei heraus, wenn zwölf von einer Fachjury no-minierte Kabarettisten durch die Republik tou-ren, und um Eure Stim-men buhlen? Ganz ein-

fach: unterhaltung vom Feinsten und Spannung pur! OS, Lagerhalle

21.00 ClickClickDecker. Mit wahren Schnipseln und fixen Ideen schaffen ClickClickDecker es, in Text und Ton eine fan-tastische Bildermaschine über das Surreale des All-tags in Gang zu setzten. LIN, Alter Schlachthof

— 21. MÄrZ — SAMSTAG

19.00 Rotfront. Ein uk-rainer, zwei ungaren, ein Australier und vier Deut-sche mischen in ihren Songs Ska, Reggae, Dance-hall -und Cumbia-Sounds mit Klezmer, hiphop mit Berliner Schnauze, osteu-ropäischer Turbopolka, mediterranen Melodien und Rockriffs. OS, Kleine Freiheit

20.00 „Dracula“, nach Motiven von Bram Sto-ker. Die kultpur/Theater-AG des Gymnasium Ma-rianum führt (unter der Leitung von Andrea Lo-her und Dennis Fischer) das Stück von Bernd

deswehr spannt es den großen Bogen von der Renaissance bis in unser Jahrhundert, und bringt seinem Publikum werke aus all diesen Epochen durch seinen charakte-ristischen Klangkörper nahe. MEP, Theater

20.00 Sunset On Mars. Eine Mixtour aus Rock, Metal, Soul und Pop in ein Bad aus mehrstim-migen Gesängen und atmosphärischen Key-boards getaucht, ergibt den Sunset in Mars ty-pischen Sound. Gronau, Rock’n’Pop-Museum

20.00 Christoph Sieber – „Alles ist nie genug!“ Er zeigt das Leben in seinem ganzen Irrsinn – und das so unterhaltsam und abwechslungsreich, dass der Zuschauer zum Schluss kommt: Aber es lohnt sich trotzdem. OS, Lagerhalle

19.03. . 20.00Sunset on MarsOS, Lagerhalle

jUPP.

Page 97: Emskopp 108 - Februar/März 2015

97jUPP.

Klaus Jerofke auf. MEP, Aula des Gymnasium Marianum

20.00 Horst Schroth. Turbulent, mitreißend, gnadenlos authentisch und natürlich – wie im-mer bei horst Schroth – garantiert urkomisch! Papenburg, Theater im Forum Alte Werft

— 22. MÄrZ — SONNTAG

11.00 Kunst & Genuss Lingen. Ca. 60 Aussteller präsentieren bildende Kunst im Bereich, Malerei, Skulpturen, Fotografie und Grafik. Ergänzt wird das Angebot durch Genussar-tikel rund um wein, Scho-kolade und Confiserie, De-likatessen und regionalen Leckereien. LIN, Halle IV

11.00 „Räuber Hot-zenplotz.“ Der Räuber hotzenplotz stiehlt Groß-mutters Kaffemühle. unverschämtheit! Kasper und Seppel beschließen, die Kaffeemühle zurück-zuholen. Ein spannendes Abenteuer beginnt … Ab 5 Jahre! LIN, Professo-renhaus

15.00 „Der Maulwurf Grabowski.“ Maulwurf Grabowski lebt glücklich und zufrieden unter sei-ner bunten wiese – bis Bagger eines Tages die wohnung von Grabowski zerstören. Theater Mär präsentiert ein Theater-stück, das bereits mehr als 40.000 kleine und große Zuschauer in seinen Bann gezogen hat. Haselünne, hASETOR-Kulturkino

15.30 Rock’n’PopKids. Kinder können das Mu-seum auf ihre Art und weise entdecken. Mit einem Musikpädagogen machen sie sich auf eine spannende Entdeckungs-reise und musizieren im kleinen Kreis. Gronau, Rock’n’Pop-Museum

15.30 Magic Andys ver-rücktes Chemie-Labor. wissenschaftsshow mit spannenden Experimen-ten für Kinder ab 6 Jah-ren! Magic Andy verrät seine tollsten Tricks! OS, Lagerhalle

17.00 HSG Nordhorn-Lingen - TV Bittenfeld. Eine grandiose Stimmung von den vollen Rängen

garantieren spannende handball-Erlebnisse. NOH, Euregium Sport-halle

19.30 Victor/Victoria. Eine brillante Muscial-Komödie! Stilsichere Klippklapp-Szenen und swingende Musik und Charaktere! Zuschauer werden entführt in das Paris der 1930er Jahre, in die welt des varietés und der Travestie. Pa-penburg, Stadthalle im Forum Alte Werft

— 23. MÄrZ — MONTAG

20.00 Blinde Rache. McKeever zieht den Zu-schauer mitten hinein in einen packenden Psycho-thriller. LIN, Theater an der Wilhelmshöhe

— 24. MÄrZ — dIENSTAG

19.30 „Graf Götzen“ – ein Schiff in Kisten. Der Papenburger Theaterver-ein „navigare“ bringt die faszinierende Geschichte der „Götzen“ als Eigenpro-

Page 98: Emskopp 108 - Februar/März 2015

98 jUPP.

duktion mit der Drama-turgie und Regie von Dr. Norbert Knitsch auf die Bühne. Papenburg, Thea-ter im Forum Alte Werft

19.30 Komische Nacht in Osnabrück. Der C o m e d y - M a r a t h o n ! Eine Nacht, lockere At-mosphäre, ein kühles Getränk und dazu beste unterhaltung von na-menhaften Comedians und Entertainern. OS, Lagerhalle

21.00 July Talk. Ihre Musik muss man sich ungefähr so vorstellen: Als ob Tom waits und Amy Millan whiskey-getränkte wiegenlieder schreien – eine Mischung aus rasendem American-Folk und Tanzflächen-füllendem Indie-Rock. MS, Gleis 22

— 25. MÄrZ — MITTWOcH

20.00 Max Raabe & Palast Orchester. Neue Entdeckungen alter Schlager werden mit Klassikern wie dem „Kaktus“ zu einem Programm verschmol-zen. Ein wundervolles, witziges, weltoffenes Programm! OS, Osna-brückHalle

— 26. MÄrZ — dONNErSTAG

20.00 Toronzo Cannon Band. Er ist ein faszi-nierender Bühnenartist! Toronzo gehört zu den besten Bluesleuten aus Chicago. Sein Blues ist in allen Kontinenten und vielen Ländern zu erle-ben. Twist, Heimathaus

20.00 Felix Meyer und Erik Manouz. Felix Mey-er wird in seinem neuen Programm „Landstra-ßenmusik“ begleitet von Erik Manouz mit Gitarre, Percussion – und alles, was er sonst noch in die Finger bekommt. OS, Glanz & Gloria

20.00 Patrick Salmen. Mit staubtrockenem hu-mor, wortwitz und dem gewissen herzlichen Ruhrpottcharme präsen-tiert der Märchenonkel satirische, herrlich ab-wegige Geschichten über die Idiotien und Absur-ditäten der Menschheit. Ein Geschichtenerzähler vom Feinsten. OS, La-gerhalle

— 27. MÄrZ — frEITAG

19.30 Bandscheibenvor-fall. Ein lustiger Abend für Leute mit haltungs-schäden. Ingrid Lausund garantiert eine satorische Komödie mit 360 Grad Entertainment. OS, La-gerhalle

21.00 Die Apokalypti-schen Reiter. In ihrem neuen Programm „Flieg, mein herz!“, einer Akus-tik-Tour, präsentieren sie ihre Evergreens aus einer riesigen Bandgeschichte, die in einem völlig neuen Klanggewand erstrahlen. OS, Rosenhof

19.30 „Maxis Kreuz-fahrt der Träume.“ Ein einzigartiges, maritimes

26.03. . 20.00Toronzo cannon band

Twist, Heimathaus

Page 99: Emskopp 108 - Februar/März 2015

99jUPP.

Konzerterlebnis: Der Tv-Kapitän nimmt seine Zuschauer mit auf eine musikalische Kreuzfahrt rund um die ganze welt. Freuen Sie sich auf drei Stunden urlaub für die Seele mit großen Stars, den schönsten Liedern und unvergesslichen Momenten! Papenburg, Stadthalle im Forum Alte Werft

20.00 Salut Salon. Die vier Musikerinnen wa-gen sich in der „Nacht des Schicksals“ virtu-os-akrobatisch an ein Programm, das so von einem anderen Kammer-musik-Ensemble noch nicht zu hören war. MS, Halle Münsterland

— 28. MÄrZ — SAMSTAG

20.00 „Doade Kerls bint Fraunsglück.“ Mit dem Schauspielensem-ble Beesten e. v. nach der Kriminalkomödie „Dode Kierls sünd Fru-gensglück“ in vier Akten von Rudolf Korf. LIN, Theater an der Wil-helmshöhe

20.00 Christina Mar-tin & Dale Murray. Ihre Musik bezeichnen sie als Alt-Country mit Pop- und Rock-Einflüssen, die durch die sehr persön-lichen und humorvol-len Geschichten in den Songs einen besonderen Charme bekommt. OS, Lagerhalle

— 29. MÄrZ — SONNTAG

15.30 Zaches und Zin-nober: Kofferkonzert. Lieder von großen Abenteuern auf kleinen Reisen für Kinder ab vier Jahren! In ihrem na-gelneuen Mitmachpro-gramm entdecken sie das Abenteuer an jeder Straßenecke und ver-treiben die Langeweile mit fetziger und handge-machter Musik, lustigen Geschichten und allerlei Koffern. OS, Lagerhalle

15.00 SV Meppen vs. BSV SW Rehden. Re-gionalliga Nord. MEP, Hänsch-Arena

19.00 James Last. Er ist ein Phänomen! Denn

welcher Künstler kann im Alter von 86 Jahren von sich sagen, dass er immer noch erfolgreich auf Tournee geht? MS, Halle Münsterland

20.00 Peter Kraus. Es wird ein Konzertabend, der das Publikum zum Mitsingen und Tanzen animiert! und seinem Publikum will der Aus-nahmekünstler nach rund 60 Jahren für seine langjährige Treue mit einem vergnüglichen und stimmungsvollen Abend „Danke!“ sagen und verabschieden. LIN, EmslandArena

— 30. MÄrZ — MONTAG

19.30 „Frau Müller muss weg.“ Bei Kindern hört der Spaß auf – mit scharfzüngigem witz, rasanten Dialogen und einem diabolischen Augenzwinkern zeigt sich das Desaster eines Elternabends. Rheine, Stadthalle

Page 100: Emskopp 108 - Februar/März 2015

100 93sATIRE.

Diesmal bedanke ich mich natürlich bei unserer Christiane, bei Betty und allen,

die hier rumlaufen und reden (wenn sie es denn mal tun). Und dann natürlich bei

den wunderbaren Damen und Jungs von waehrt, welchselbige ein altes Sprichwort

umkehrten: Was lange gut wird endlich waehrt. (Hier ein paar Kommata zum

Selbstsetzen: , , ,) Und bei meinem allzu emsländischen Sohn, der mittlerweile

ein nahezu astreiner Emsländer geworden ist, samt entsprechender Sturmfrisur.

Ja, und natürlich bei den Kivelingen, die mich vom Rathaus aus veredelten. Dafür

gibt’s beizeiten Teil 2 des euch gewidmeten Wörterbuchs. Und bei unser aller Hei-

di, die mithilfe ihres Klaus ähnlich fleißig wie Christiane immer weitersammelt.

Sie hat mir zum Beispiel etwas ge-

schickt, das ich bisher für jugendliche

Faulheit hielt, das aber auch Erwach-

sene hier sich bereits angeeignet habe,

kein Wunder, Norddeutsche sind ja be-

kanntlich tagsüber recht wortarm:

Kann ich mal jetzt wahlweise ne’ Co|la

oder kann ich noch’n Bier* (Geträn-

kebestellung) *womit Pils gemeint ist,

Alt oder Weizen oder Lünner werden auch

mit Vornamen genannt. Punkt. Zahlen,

bestellen, trinken oder wegschütten

muss man sich dazureimen. Ich kenne

das wie gesagt von meinen Kindern:

kann ich noch ’ne Co|la, kann

ich zum Nach|tisch ein Eis, kann

ich heu|te mal kei|ne Ohr|feige …

etc. Da legt man sich als Mannheimer

schon mal ein verständliches Deutsch

zu, und dann so was!

Einmal mehr richten wir unseren Dank

an die Familie Lager in ihrer Grund-

gesamtheit, da sie vor vielen, vielen,

vielen Jahren einige Begriffe beisteuer-

te, ohne auch nur im Entferntesten zu

ahnen, dass diese einst im großen high

Knee landen könnten. von jenen wol-

len heute hier einige erklärt werden.

Dazu kamen noch wendungen und

Vokabeln, die sich beim Selbstreflektie-

ren gerade ausgesprochener wähnun-

gen und Kommentare als erfreulich

eigentümlich herausstellten. -> Denn

man to …

nor|mal (üblicherweise, normalerweise

in Verbdg. m. wohl oder nich‘); was bit-

te sollte an n. nicht normal sein? Auf

gewisse Fragen antwortet der Emsländer

nicht mit ja oder nein, sondern entgegnet

bisweilen: normal wohl oder normal

nich’, was meint: normalerweise ja oder

normalerweise nein. In der wendung

manifestiert der emsländische Einge-

borene seinen hang zu vokaldehnung,

der daher rührt, dass man auch mit nur

zwei kurzen worten relativ lange im

Gespräch bleibt, um das vorurteil der

Sturheit zu entkräften. Darüber hinaus

drückt die Wendung versiertheit/Fach-

kenntnis des Sprechers aus, der damit

anzeigt, dass er weiß, wie die Standards

oder Grundsätze zu einem Sachverhalt

sind. Ohne Zusatz, als einfaches normal

mit drei unsichtbaren Auslassungspunk-

ten verwendet und in der leicht steigenden

Endbetonung unterstreicht der Emsländer

die Selbstverständlichkeit eines Umstan-

des, jedoch nicht ohne eine gewisse inves-

tigative Nachdenklichkeit: Die Schraube

wird doch rechts herum angezogen?

Antwort: Normal …

Page 101: Emskopp 108 - Februar/März 2015

101

erfährt im Emsland einen infl ationären

Einsatz. Die Formeln ersetzen natürlich

Ich meine: nein oder Ich meine: ja.

kal|bern (herumalbern); man schließt

aus dem wortklang bereits die richtige

wortbedeutung. Der erwachsene Ems-

länder mahnt seinen Nachwuchs oftmals

mit den Worten hört mal auf zu kal-

bern, hier. herumalbern wie junge Rin-

der wäre wohl als Wortverschmelzung k..

ransch|gen (hüpfend toben); Kinder

tun das mit vorliebe auf Betten oder

Sofas und Erwachsene sehen das ob

des -> hei|len Zustandes des jewei-

ligen Möbels gar nicht gern. Beim r. geht es darum, möglichst wild auf fe-

derndem untergrund herumzusprin-

gen. hört mal auf zu ranschgen! lautet

entsprechend die häufi ge Verbotsaufforde-

rung der Erwachsenen.

von (als Zusatz beim Ausdruck eige-

ner Meinung/Einschätzung); auch

eine sehr schöne Formel im Emsland.

Will der Emsländer seine ganz ureige-

ne Meinung/Einschätzung ausdrücken,

dann nutzt er oft ein scheinbar sinnloses

Sprachkonstrukt: Ich mein‘ von nicht.

Oder: Ich mein‘ von wohl. Auffällig an

dieser Stelle: Das Wörtchen -> wohl

den großen HIGH kNEE gibt es auch als praktisches Wörterbuch zum nachschlagen (fast) aller begriffe.Erhältlich in allen gut sortierten buchhandlungen des Emslands.

Oder direkt bei uns in der Emskopp-redaktion!

für knippenfreundliche

5,80 Euro

sATIRE.

Page 102: Emskopp 108 - Februar/März 2015

102 sATIRE.

aus dem Emsland und der weitläufigen

Umgebung unter besonderer Berück-

sichtigung der eigentlich völlig unbe-

deutenden Emslandmetropole Lingen

(bei jeder vierten Bundesligapartie

sind mehr Leute im Stadion, als hier

wohnen). Und Istanbul und restlichen

Welt.

Ist an bul: was dran? Jedenfalls drin, wie

der neue Palast von Receptfrei Tayblette

Pütin Ogan beweist. Ein Palast wie aus

1001 Nacht. Der näxte Kalif des osrami-

schen Reiches hat sich aber verrechnet,

er hat nur 1000 Zimmer in der beschei-

denen hütte. wo soll dann Sheherazade

die letzte Geschichte erzählen? vielleicht

in Amerika, denn das haben ja laut Er-

dogan, wie er sich seit der ukraine-Krise

nennt, die Türken 1178 üntdückt. Beweis:

Auf Kuba wird eine Moschee gebaut und

irgendwo in Mittelamerikasteht schon

eine seit damals. Dass die wikinger

schon um 1000 rum in Neufundland wa-

ren, aber wieder zurückfuhren, weil viel

zu warm, lassen wir einfach mal außer

Sieben, nee, Acht.

Khatar: hier drängeln sich weltmeister-

schaften in nahezu allen Sportarten (am

Skifliegen wird noch gefeilt), just auch

die handball-wM. Bahrain und die ver-

einigten arabischen Eremiten waren qua-

lifiziert, wollten dann aber nicht. Nach-

dem Sau, die elende Arabi, und Island

nachnominiert wurden, wollten sie dann

doch wieder mitmachen. Man zeigte

ihnen die Nase und einen Strafbescheid

über je 100.000 Schweizer Franken (und

nicht 250.000 Euro, wie ein Freund kürz-

lich behauptete).

Osnabrück/Lingen: hurra, man kann

ab sofort unliebsame Nachbarn, Eheleu-

te oder Gemeinderäte straffrei umlegen

– sofern man sich vorher ordentlich die

Kante gegeben hat. Das Landgericht Os-

nabrück sprach einen Mörder frei, weil

der auf Grund allzu starken Zuspruchs

zu Bier und Schnaps derart besoffen war,

dass er nichts dafür kann, die Frau seines

Schrebergartennachbarn erwürgt zu ha-

ben. Angesichts der weltweiten überbe-

völkerung: Lasst ein fröhlich‘ Gemetzel,

gesponsert von haselünne und Smith &

wesson, beginnen!

NEuES, SENSATIONELLES uNd bESOrGNISErrEGENdES …

Page 103: Emskopp 108 - Februar/März 2015
Page 104: Emskopp 108 - Februar/März 2015

104104 bILDER vs. bILDENDES.

kEINESWEGS ZufÄLLIGE kAffEE-fLEckENDAS MEPPENER KuNSTZENTRuM KOPPELSChLEuSE

ZEIGT BILDER vON OLAv RASChKE

(sisch) „Grenzen des Zufalls“ heißt die

Ausstellung des hannoveraner Künstlers

Olav Raschke, die der Meppener Kunst-

kreis in seinen Räumen an der Koppel-

schleuse zeigt – dabei ist lediglich das

Grundmaterial, dem Raschkes Bilder

zu Grunde liegen, zufälliger Natur. Das

besteht nämlich aus schnappschussähn-

lichen Fotografien von Kaffeetafeln, die

wiederum natürlich keineswegs zufällig

bILDER vs. bILDENDES.

Page 105: Emskopp 108 - Februar/März 2015

105

gemacht wurden. Raschke

nämlich malt diese foto-

grafischen Fundstücke

nach, und zwar mit Kaffee

auf Tischdecken.

Damit stellt er nicht nur

den sehr nahe liegenden

Zusammenhang zwischen

Medium, Material und

Motiv her, sondern tritt

zeitgleich eine Reise in

die vergangenheit an: Das

Genre des Gruppenbildes

entwickelte sich in der Malerei. und

auch die Größe der Kaffeebilder – klas-

sische Tischdecken sind selten kürzer

als einen Meter fünfzig – entsprechen

der großformatiger Gemälde.

Material und Medium lavieren, abge-

sehen vom inhaltlichen Bezug auf die

Fotos, wiederum irgendwo dazwischen:

Kaffee auf Stoff wirkt zart, transparent

und weichgezeichnet und entspricht

dem Aquarell und der Seidenmalerei,

bILDER vs. bILDENDES.INfO: www.koppelschleuse-meppen.dewww.meppener-kunstkreis.de

KuNSTZENTRuM

KOPPELSChLEuSE (MEP)

1. FEBRuAR BIS 15. MäRZ

öffnungszeiten:

DI. BIS DO. 14.30–17.00 uhR

SA. 14.30–17.30 uhR

SO. 11.00–17.00 uhR

nicht aber der aus vorgemischten, satten

Farben bestehenden „klassischen“ Ge-

mälde. Erst die zeitliche Irritation und

die damit entstehende unabhängigkeit

der Bilder, die durch Raschkes Interpre-

tation der vorliegenden Fotos entsteht,

macht die Ausstellung spannend. wer

sich für Raschkes künstlerische heran-

gehensweise interessiert, kann am 21.

und 22. Februar an einem workshop

mit dem Künstler im Kunstzentrum

Koppelschleuse teilnehmen.

Page 106: Emskopp 108 - Februar/März 2015

106

In seinen Gemälden holt völker den

Bildgegenstand oft sehr nah heran und

stellt ihn vor einen fast mo-

nochromen Bildgrund. Inte-

ressant an der Ausstellung

ist die Gegenüberstellung

ähnlicher Motive auf un-

terschiedlichem Bildgrund.

Die Ausstellung zeigt Bilder,

die farbgewaltig, aber auch

fein und zart daherkom-

men und teils von subtilem

witz zeugen. Obwohl die

Papierarbeiten dazu dienen,

einen Gegenstand auf seine

Bildwürdigkeit zu erproben,

sind sie doch eigenständige

werke und strahlen dabei nie

etwas Improvisiertes, vorläu-

figes oder gar Unschlüssiges

aus – sonst würde die Kunst-

bILDER vs. bILDENDES.

bILdWürdIG?CORNELIuS vöLKER AuF PAPIER ALS KuNST hIN-

TER DER KuNST IN DER KuNSThALLE EMDEN

(sisch) Der Düsseldorfer Maler Corne-

lius völker produziert normalerweise

riesige Farbaufträge auf Leinwand. Für

die Emder Ausstellung öffnete er aber

seine Grafikschränke und gewährt Ein-

blick in seine große Bandbreite bisher

wenig bekannter Papierarbeiten, also

Aquarelle und ölmalerei auf Papier.

Alle technischen Möglichkeiten reizt

der 50-jährige Künstler in seinen Ge-

mälden aus: Er trägt die Farbe dick mit

dem Pinsel auf, spachtelt sie, verteilt

sie zart und dünn, verschmiert oder

schüttet sie einfach aus. So groß wie

die Bandbreite des Farbauftrags, so

überraschend ist die Motivwelt, denn

Cornelius völker erklärt banale All-

tagsgegenstände für bildwürdig – nicht

ohne Grund trägt auch die Emder

Ausstellung den Titel „Kronkorken,

Sprotten und eine Schachtel Aspirin“.

Page 107: Emskopp 108 - Februar/März 2015

107

KuNSThALLE EMDEN

BIS 19. APRIL

öffnungszeiten:

DI. BIS FR. 10.00–17.00 uhR

SA., SO. 11.00–17.00 uhR

JEDER ERSTE DIENSTAG IM

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Page 108: Emskopp 108 - Februar/März 2015

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Page 110: Emskopp 108 - Februar/März 2015

110

phorische Atmosphären

abzuheben, reißt mit.

Dann wäre da noch das

locker-fl ockige „War“,

schön verspielt mit wun-

derbarem „oooh ohhh

ohh ohh Refrain“. Auf

dem Album gibt es ge-

nerell keinen Durchhän-

ger, lässt sich wunderbar

komplett hören.

Aber seltsam, bei allem

Stadionsound und mega-

fetten hooklines, die die

kENSINGTONrIvALS

In unserem schönen,

fl achen Nachbarland ru-

mort es gerade gewaltig:

Dort füllt eine hierzulan-

de noch fast völlig unbe-

kannte (Indie)Rockband

riesige hallen und do-

miniert die Charts: Ken-

sington. Aus den Nie-

derlanden. Schon wenn

der erste Track aus den

Boxen bläst, muss man

bei der Stimme von Eloi

youssef an Caleb Follo-

will von den Kings Of

Leon denken, Kensing-

ton tritt zwar auf gewis-

se weise in die Fußstap-

fen der uS-Kollegen,

hat aber von Anfang an

einen eigenen, frischen

und unverwechselba-

ren Stil, so viel sei jetzt

schon gesagt. Direkt

ohne lange umschweife

startet das Album gleich

mit ihrem Superhit na-

mens „Streets“, in hol-

land jeden Tag hunderte

Male im Airplay und

millionenfach geklickt

im Netz. Ein fresher

Rocksong mit sich in

den Kopf bohrendem

Refrain. Toll! Als nächs-

tes war mir der Track

„Riddles“ aufgefallen,

startet erst schwerfällig

um dann wieder in eu-

110 tIPPS, tOP_mUSIK.

Page 111: Emskopp 108 - Februar/März 2015

111111

bums markiert. Anspiel-

tipp aus meiner Sicht:

„Little Lights“ und eben

jener Titeltrack „Rivals“.

„Auch das zwischen

diesen beiden platzier-

te „words you Don’t

Know“ verdient Erwäh-

nung: Ein up-Tempo

Gitarren-Pop-Song mit

schönen Gesangslinien

und großer Melodie.

Es gibt Momente mit

diesem Album, in de-

nen der Pop-Charakter

beinahe überladend

dominant wird, doch

Kensington wissen das

immer wieder durch

das Riffing, die sicher

gesetzten Delays und

Effekte sowie die ein-

drucksvoll schöne ge-

sangliche umsetzung zu

kompensieren.

(7/10) Olaf Schnieders

Jungs raushauen, sind

sie aber doch irgendwie

echt und klingen nie wie

ein Plastik-Kunstpro-

dukt was auf verkaufs-

zahlen und Mainstream

getrimmt ist. Pop und

eingängige Melodie

sind das eine, aber die

meinen das ernst und

machen das aus Leiden-

schaft – das hört man.

Im Februar kommt das

Album auch hierzulande

raus, es bleibt ihnen zu

wünschen das sie hier ih-

ren Siegeszug fortsetzen,

wer so frische und mit-

reißende Gitarrenmusik

macht hat es verdient!

Läuft bei Kenington.

(9/10) Christoph Meyer

Obwohl die Niederlan-

de nur einen Steinwurf

vom Emsland entfernt

sind, kriegen wir hier

von den kulturellen

Eigenheiten unserer

Nachbarn viel zu wenig

mit. Kensington sind

das passende Beispiel

dafür. Ihr neues Album

„Rivals“ kompiliert eine

Sammlung schöner,

durchweg radiotaug-

licher Pop-Rocksongs

mit ordentlich Achtzi-

gereinschlag, was schon

Bands wie Coldplay

groß gemacht hat. Da

perlt es poppig aus den

Speakern; doch man

ahnt die wucht der

Live-umsetzung. Nach

hinten heraus entwi-

ckelt sich das Album.

Mehr Ecken, mehr Kan-

ten treten hervor; es

wird rauer und charak-

tervoller, je näher man

dem Titeltrack kommt,

der gleichzeitig das

Schlussmotiv des Al-

tIPPS, tOP_mUSIK.

Page 112: Emskopp 108 - Februar/März 2015
Page 113: Emskopp 108 - Februar/März 2015

113tIPPS, tOP_mUSIK.

gulären Iv-Songs haben

sie auch gerne in ihre

Live-Shows eingebaut. Da

das mit allen Songs, die

sie bis zu John Bonhams

typischem Drummerto-

des (am eigenen Erbro-

chenen erstickt) geschrie-

ben hatten, genauso war,

hörten sie anschließend

als Band auf. Nicht zuletzt

wegen der alternativen

versionen ganz klare zehn

Punkte.

(10/10) Lemmy westminster

LEd ZEppELINIv

Digital remastered ist

eine Perle der hardrock-

Kunst in erweiterter

Form bestens abgemischt

erschienen. Das „Iv“ ist

nur mitgezählt, einen of-

fi ziellen Namen hat das

Album nicht. Aber auch

ohne Titel war das ein

Meilenstein für Zep und

die hardrock-Geschichte,

da mit „Rock’n’Roll“ der

ultimative Opener für

ein Live-Konzert drauf

ist (John Bonham drischt

sein Schlagzeug absolut

krankenhausreif ) und

mit „Stairway To heaven“

der wohl neben Purples

„Smoke On The water“

populärste Rocksong al-

ler Zeiten. Diese weltweit

stilprägenden hardrock-

Bands (in den Achtzigern

klang fast jede heavy-

Metal-Band

so ähnlich,

allein Zeps

„Kashmir“ hat

jede Masse

heavy-Songs

i n s p i r i e r t )

befruchteten

sich öfter mal,

hatte doch

„whole Lotta Love“ von

Zeps „II“ eben von Purp-

le „Speed King“ zur Fol-

ge, während „Stairway“

von Deep Purple „Child

In Time“ vorrausging.

Aber auch „Black Dog“,

hier auf der Bonus-CD

mit exklusiven Gitarren-

Overdubs, oder „Mis-

ty Mountain hop“ im

Alternative-Mix sowie

das mandolinenbetonte

„Battle Of Evermore“

lohnen diese Anschaffung

ob des unterschiedes zur

Original-LP, die hier die

erste CD ist. Alle acht re-

Page 114: Emskopp 108 - Februar/März 2015

114 tIPPS, tOP_hEIMKINO.

an gut unterhält, beson-

ders zu erwähnen sind

die Entführer, die äußerst

perfi de und geschmack-

lose Eigenschaften be-

sitzen, gruselig! hin

und wieder gibt es zwar

einige Längen und das

Finale hätten man noch

etwas ausschmücken

können, aber ich fühlte

mich volle 113 Minuten

gut unterhalten – span-

nend, grausam und eine

Empfehlung für kalte

Restwinter-Abende!

(7/10)

Christoph Meyer

Der Alptraum aller El-

tern: Mathew Lane,

gespielt von Ryan Rey-

nolds, kauft nur kurz

einen Kuchen in einem

Laden, seine neunjährige

Tochter wartet auf dem

Rücksitz. Als er wieder

ins Auto steigt ist sie

verschwunden. Jeffrey

Cornwall (Scott Speed-

man) und Nicole Dunlop

(Rosario Dawson) arbei-

ten als Ermittler an dem

Fall und suchen von An-

fang an auch in der Kin-

derporno-Szene nach der

verschwundenen Tochter

namens Cass. Mit der

Zeit vergehen die Jahre,

die Eltern leben eher

schlecht als recht, Ma-

thew und seine Frau Tina

schlagen sich so durch.

THE cApTIvE SpurLOS vEr-ScHWuNdEN

Doch dann passiert et-

was ungewöhnliches:

Tina fi ndet in den Ho-

telzimmern, in denen sie

als Zimmerdame putzen

muss, immer wieder Din-

ge, die ihrer Tochter vor

dem verschwinden ge-

hörten. Dann stoßen die

Ermittler bei ihren Nach-

forschungen auf einmal

auf eine heiße Spur in

Kinderporno Kreisen,

die Ereignisse überschla-

gen sich – lebt Cass etwa

noch, Jahre nach ihrem

verschwinden?

Der Film ist ungewöhn-

lich aufgebaut und macht

sehr oft Zeitsprünge, um

die Geschichte zu erzäh-

len. Auch die übeltäter

lernt man gleich zu An-

fang des Films kennen

und sieht so die Ermitt-

lungen von beiden Sei-

ten aus. Ein spannender

Thriller der von Anfang

Page 115: Emskopp 108 - Februar/März 2015

Die einen holen die Sterne vom Himmel. Wir bringen sie zurück auf die Straße.

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Page 116: Emskopp 108 - Februar/März 2015

116 tIPPS, tOP_hÖRBUCH.

liche. Sein verdacht fällt

auf Isaac handel, einen

verurteilten Mörder, der

als geheilt entlassen wur-

de. und auch Inspector

Jack Caffery glaubt nicht

an den Geist von Beech-

way. „Die Puppe“ ist Caf-

ferys sechster Fall, der

in einer Nebenhandlung

noch an einem unaufge-

klärten verbrechen aus

einem früheren Buch er-

mittelt, was „Die Puppe“

recht lang macht. Beide

Geschichten werden von

Steven Scharf spannend

erzählt und erst am Ende

erfährt man, wer bei al-

lem die Fäden zieht. war

es wirklich Isaac? Oder

doch ein Geist?

(9/10) Sandra Bakos

Endlich mal wieder ein

Psychothriller, der sei-

nem Namen gerecht

wird: Schon nach den

ersten fünf Minuten

dreht es einem den Ma-

gen um.

Die psychiatrische An-

stalt Beechway bietet

dabei den perfekten

Schauplatz für „Die Pup-

pe“. hier soll ein Geist

sein unwesen unter den

Insassen treiben und sie

dazu bringen, sich selbst

zu verletzen oder gar zu

töten. Die Klinikleitung

versucht, die mysteriösen

vorkommnisse zu ver-

heimlichen. Nur AJ, der

leitende Pfl eger glaubt

nicht an das übernatür-

übErNATürLIcHMO HAYdEr DIE PuPPEder hörverlag, 10,99 Euro

Page 117: Emskopp 108 - Februar/März 2015

117tIPPS, tOP_bUCH.

das Eingehen extremer

Lebensrisiken, für den

Leser verständlich zu

machen. Das gelingt ihm

nur bedingt, vieles bleibt

unverständlich und wohl

auch unerklärlich.

Deutlich wird in diesem

Buch eine große Dank-

barkeit über all das, was

das Leben ihm bisher

geboten hat. und, auch

dies scheint durch: ein

wenig wundert sich

Messner, dass er sein

bisheriges Leben „über-

lebt“ hat. Auch dafür ist

er dankbar.

Joachim Mittelstaedt

Messner hat oft und

immer wieder auf ex-

tremen Expeditionen

erprobt, wie überleben

geht. Mit siebzig Jahren

hält er Rückschau auf

sein Leben, zeigt sein

überleben und philoso-

phiert über Leben. und,

besonders bezogen auf

seine Kindheit, schreibt

der Extrembergsteiger

sein „üb Erleben“. Er

meint damit das Auf-

wachsen in einer na-

türlichen umgebung,

das Entwickeln von Ge-

fahren-wahrnehmung

und Instinktsicherheit.

Dabei nähert sich Rein-

hold Messner immer

wieder dem versuch, das

unerklärliche, nämlich

bErGpHILOSOpHIEN rEINHOLd MESSNErüBER LEBEN (üBERLEBEN) Malik, 22,99 Euro

Liest und hört für den

Emskopp:

Joachim Mittelstaedt

Page 118: Emskopp 108 - Februar/März 2015
Page 119: Emskopp 108 - Februar/März 2015

119tIPPS, tOP_bUCH.

unterwegs sondern Men-

schen, die gerne gut essen

und dabei weder Produk-

tionsbedingungen noch

Zusatzstoffe oder Land-

wirtschaftsentwicklung

aus den Augen verlieren.

was die Italiener mit ih-

rem Genussführer schon

seit Jahren haben, ist jetzt

also auch hierzulande zu

haben. Der erste Genuss-

führer war schnell weg. In

der Neuaufl age für 2015

sind über 120 Gasthäu-

ser neu dazugekommen.

Nach dem Slow Food

Prinzip „gut, sauber und

fair“ wurden die häuser,

die zumeist regionale und

saisonale Produkte verar-

beiten, ausgewählt. Auf

Fertigprodukte wird in

den Restaurants durch-

weg verzichtet. Guten

Appetit!

Joachim Mittelstaedt

Ein Führer über Restau-

rants und Gasthäuser,

wie es ihn in Deutsch-

land noch nie gab. Die

regionalen Gruppen von

„Slow Food“ haben über

400 wirtshäuser auf

herz und Nieren geprüft.

Keine abgehobenen

Sterne-verteiler waren da

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GASTHÄuSEr NIEMANd vErMISST dEN TOTEN dONNA LEONTIERISChE PROFITEDiogenes, 10,90 EuroEinen Krimi von Donna

Leon zu lesen, die seit

1981 in venedig wohnt

und schreibt, ist immer

ein wenig, wie nach

hause zu kommen. Man

kennt die handelnden

Personen und ihre Stär-

ken und Schwächen.

Dass die Figuren von der

Autorin immer wieder

und überaus behutsam

weiterentwickelt wer-

Page 120: Emskopp 108 - Februar/März 2015

120

die „Ode an Regentage“,

liebende Turteltauben

zum valentinstag oder

„Schneewittchen und die

sieben Beerenzwerge“.

und so ist dieses ‚kre-

ative Frühstücksbuch‘

mit seinen leckeren und

farbenfrohen kleinen

Kunstwerken nicht nur

eine witzige Idee son-

dern auch ein schönes

Genießerbuch für Gro-

ße, vor allem aber für die

Kleinen. Da wird sicher

gern gegessen und auch

Salat oder Früchte, die

eigentlich nicht so be-

liebt sind, fi nden ihre Es-

ser. und ‚Morgenmuffel‘

werden mit diesen tollen

Frühstückskreationen

eine zunehmend schwin-

dende Minderheit.

Joachim Mittelstaedt

tIPPS, tOP_bUCH.

den, bringt einen zusätz-

lichen Lesegenuss. und

Commissario Brunetti,

dieser große Moralist,

immer mittendrin.

Keiner vermisst den To-

ten aus dem Kanal. Die

einzige Spur ist ein ele-

ganter Lederschuh. Da

muss der Commissario

seine ganze Menschen-

kenntnis aufbieten um,

immer unterstützt von

seinem Mitarbeiter und

Freund vianello, den Fall

aufzuklären.

wie immer gelingt es

Donna Leon, Mord und

Leichen und die notwen-

digen polizeilichen Er-

mittlungen aufs Feinste

mit dem Genuss am Le-

ben, etwa beim leckeren

Essen zu hause bei der

Familie oder in Cafès und

Bars zu verbinden.

Joachim Mittelstaedt

buNTE früH-STückSIdEEN IdA frOSkKuNST AuFESSENKunstmann, 16,00 Euro

Jeder Mensch ist ein

Künstler. Am besten

fängt man gleich beim

Frühstück damit an. Die-

ses bunte Buch sprüht

nur so voller Frühstücks-

ideen. Immer auf einer

Doppelseite fi ndet sich

eine kurze Beschreibung

der Zutaten und ein

Foto der entsprechen-

den Frühstücksdekora-

tion. Auch die Titel der

Kreationen sind voller

Fantasie: Da gibt es etwa

Page 121: Emskopp 108 - Februar/März 2015
Page 122: Emskopp 108 - Februar/März 2015

122

Zoo. Denn Angst krie-

gen oder weglaufen, das

bringt ja nix.

Schön gezeichnet ist

dieses Bilderbuch sehr

gut geeignet, ängste vor

dem Einschlafen zu be-

arbeiten. Am Ende liegt

dann ein kleiner Junge

da, wo er hingehört und

schläft – genau: wie ein

Murmeltier!

Joachim Mittelstaedt

Bei den Kleinen, so ab

drei Jahren, ist das ja so:

Manchmal schlummern

Monster in der hinteren

Ecke des Kinderzimmers,

manchmal tut der Bauch

weh und manchmal, ja

manchmal, schnarcht

eben ein großer Tiger im

Bett. Gut ist es dann, die

Sache an der wurzel zu

packen. Denn was hat so

ein Tiger im Kinderbett

zu suchen? Am besten

man bringt ihn zurück,

dahin, wo er wohl her-

gekommen ist: in den

ScHLEcHTE TrÄuME kANN MAN AufLöSENGuIdO vAN GEN-EcHTENEIN TIGER SChNARChT IN MEINEM BETTAnnette Betz, 12,95 Euro

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Page 123: Emskopp 108 - Februar/März 2015

123

benzaubererin Argana

ihre feingliedrigen Fin-

ger im Spiel hat. Für Luis

Schicksal entscheidend

ist, dass er und Scarlett

sich bis zum 31. Oktober

ineinander verlieben.

Dann können sie das sa-

genumwobene Portal in

Fogwood nutzen. Auch

wenn die beiden jeden

Schrecken überstehen,

ein (happy-)Ende gibt es

(noch) nicht. weil: Fort-

setzung folgt. Ich bin je-

denfalls gespannt.

henry w. R. Rohling

tIPPS, tOP_bUCH.

kanadischen Pembroke

ankommt, um eine wei-

le bei ihrem Stiefvater zu

leben. Dort tritt der der

schweigsame Luis, auch

Silence genannt, in ihr

Leben. Scarlet bekommt

merkwürdige visionen.

Sie hat das untrügliche

Gefühl, dass diese mit

Luis in verbindung zu

stehen. Ihre Schicksale

scheinen tatsächlich mit-

einander verknüpft. Luis

Erlösung hänge mit einer

jungen Bald-Frau na-

mens Scarlet hao zusam-

men. Erschwerend: Luis

entstammt einer Familie,

in der man nicht altert –

was einige umzüge des

Lebensmittelpunktes

beinhaltet. Anscheinend

sind die unheimlichen

wölfe in Fogwood alle

verwandt mit Luis‘ Sip-

pe sind. Da erstaunt es

nicht, dass auch die El-

Sandra Eckervogt ist Teil

der „Lingener Auslese“

(s. S. 26) und hat sich

mit ihrem neuen Buch

auf ebenso neues Terrain

begeben: „Fogwood“

ist ein Fantasy-Roman.

Bisher war die Autorin

hauptsächlich im Krimi-

Genre aktiv, zuletzt mit

dem Lingener Kurzkrimi

„Der Fett Killer“. Nun

geht’s über die uSA nach

Kanada und eben Fog-

wood, einen mysteriö-

sen wald. Protagonistin

Scarlet – keine Angst,

die männlichen Parts

heißen nicht Rhett, son-

dern Johnny und Luis

– ahnt nichts, als sie im

fESSELNdEfANTASYSANdrA EckErvOGTFOGwOODepubli, 9,99 Euro

Page 124: Emskopp 108 - Februar/März 2015

124

(cm) Inherent vice

ist die erste Kino-

version eines Ro-

mans von Thomas

Pynchon. Die Liste

des Casts liest sich

schon mal nicht

schlecht: Joaquin

Phoenix, Reese

w i t h e r s p o o n ,

Owen wilson, Josh

Brolin, Benicio Del Toro und andere.

Der Film spielt in den späten 60er Jah-

ren. Phoenix verkörpert den Ex Privat-

Schnüffler Doc Sportello, der eines

Abends von seiner Ex aufgesucht wird,

die ihm eine hanebüchene Geschichte

auftischt: Ihr neuer Geliebter, ein milli-

ardenschwerer Immobilienmakler, soll

von seiner Frau und ihrem Lover gekid-

nappt und in die Klappsmühle gesteckt

werden. Klingt nach einem Joint zu

viel, aber Doc Sportello will helfen, das

zu verhindern, und gerät dabei in eine

psychedelisch-abgedrehte Geschichte.

Joaquin Phoenix´ Rolle erinnert hier

ein wenig an die des „Dude“ aus The

Big Lebowski und scheint nicht minder

abgedreht zu sein. wer diese Komödie

und Filme a la „Fear And Loathin In

Las vegas“ mag und sich einer skurri-

len Geschichte hingeben will, ist hier

richtig!

© warner Bros.

InherenT VICe – nATürlIChe Mängel 12. FEBRuAR

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Page 125: Emskopp 108 - Februar/März 2015

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Page 126: Emskopp 108 - Februar/März 2015

126

(cm) Der neue Film

von „District-9“-

und „Elysium“-Re-

gisseur Neill Blom-

kamp wird schon

heiß erwartet.

Auch dieses Mal

ist wieder, zumin-

dest teilweise, ein

Science-Fiction-

Film entstanden.

Der ist zudem mit

hugh Jackmann

und Sgourney

weaver auch hochkarätig besetzt.

Die Story ist durchaus spannend; ein

Traum für die einen, gleichzeitig der

Alptraum für die anderen: Es geht um

eine Maschine beziehungsweise einen

Roboter, der fühlen kann. Chappie ist

ein neu entwickelter humanoid, der

wie ein Kind die welt kennen lernen

und leben lernen muss. wie bei jedem

Mensch gibt es gute und schlechte

Einflüsse und Chappie muss selbst ent-

scheiden, was er tut und wohin er will.

Sein Leben nimmt seinen Lauf. Doch

eine große Macht ist der Meinung, dass

Chappie eine Bedrohung ist und setzt

alles daran dafür zu sorgen, dass er der

letzte fühlende und selbst entscheiden-

de Roboter ist. Ein Spannender Blick in

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cHAppIE 05. MäRZ

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Page 127: Emskopp 108 - Februar/März 2015

127

die vielleicht nicht allzu ferne Zukunft

– eine von Gefühlen beeinflusste und

beeinflussbare Maschine, was man da-

mit wohl alles anstellen könnte? viel

Gutes und noch mehr abgrundtief Bö-

ses! Spannende Zukunftsvision …

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ANZEIGEN:Olaf Schnieders, Conny Kampmann

LAyOuT:Gerrit Gromm www.grommgrafik.de

DRuCK:Druckerei hellendoorn KG, Stettiner Straße 1, 48455 Bad Bentheim· Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 01.5 vom 07.04.2011· Redaktions- und Anzeigenschluss für Ausgabe Dezember/Januar ist der 15. November 2014· Keine haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos etc.· Gekennzeichnete Artikel geben die Meinung der Autoren wieder, nicht aber unbedingt die Meinung des verlages.· Reproduktion jeglicher Art, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des verlages gestattet· Für die Richtigkeit der Termine wird keine Gewähr übernommen· honorare für eingereichte Pressetexte und Fotos für veranstaltungen sind vom jeweiligen veranstalter zu tragen· Bei Gewinnaktionen ist der Rechtsweg ausgeschlossen· Alle Rechte, auch für vom verlag gestaltete Anzeigen, Illustrationen und Grafiken, soweit nicht anders ange- geben, bei wAEhRT. GMBh

GEwINNSPIELE:wenn nicht anders angegeben, ist der Einsendeschluss gleich dem Redaktionsschluss des nächsten heftes.

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