WeltmeisterErfolgreich trotz Sandsturm:Sportler gewinnen bei Frisbee-Weltmeisterschaften

KampnagelPoesie mit ganzem Körpereinsatz:Karten gewinnen für Nico and theNavigators auf Kampnagel

ElbeWochenblattWochenzeitung für Hamburg Eimsbüttel

Nr. 15 | 8. April 2015 | Träger Auflage: 56.772 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de

BerufslebenBald 100 Jahre alt, seit 70 JahrenGeschäftsfrau: Ein Besuchbei Machfriede Wölk12 5 2

Aufgewacht, HerrSpecht ist da!

CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL

Trrrrrrr tock, trrrrrr tock.Herr Specht ist da – und daslässt er alle hören. Frühmor-gens geht es los in der Wohnan-lage am Kaiser-Friedrich-Ufer.„Der beginnt hier häufig umhalb sieben – und dann machter ein paar Stunden Lärm“, er-zählt Bewohnerin Helga Denne-borg. In die Außenwände derHäuser zwischen Kaiser-Fried-rich-Ufer und Hohe Weide hatder Vogel etliche Löcher ge-klopft. Derzeit sind es minde-stens acht. Es waren mal vielmehr: An die 100.40.000 Euro zahlt Vermieter,umLöcher zu verschließen

Die Löcher bereiten Vermie-tern hamburgweit Kopfzerbre-chen. „Das ist ein größeres Pro-blem in dieser Anlage“, sagt Dit-mar Baaß, Vorstand derGenossenschaft Kaifu-Nord-land, der der Block mit etwa 310Wohnungen nahe des Isebek-kanals gehört. Um weitere Schä-den an der Fassade zu vermei-den, müssen die Löcher immerwieder gestopft werden. VorigesJahr ließ die Kaifu das machen.Kosten: 40.000 Euro. Es wurdenzudem Spechtattrappen ausMetall an der Fassade ange-bracht, um den Vogel zu vertrei-ben. Klappt nicht so recht: Erkommt immer wieder. Die Fas-sade macht es ihm leicht. Sie istmit einer relativ weichen Däm-mung aus Styropor versehen. Dakann der Specht leicht reinha-cken – und das macht ordentlichLärm. Gefällt dem Vogel offen-bar, denn mit dem Klopfen lockter weibliche Artgenossen an.In die Spechthöhlen ziehenEichhörnchen ein

„Es gibt bisher kein erprobtesMittel, um das Löcherhacken zuverhindern“, sagt Baaß. Der Ge-nossenschaft bleibt daher erst-mal nichts anderes übrig, als dieLiebeslöcher immer wieder zu-zumachen.Tipps hat Marco Sommerfeld,

Vogel-Experte beim Natur-schutzbund (Nabu) parat. Wer-den Fassaden mit Klinker ver-kleidet oder die Oberflächensehr glatt verputzt, könne sich

der Specht schlecht festhalten.Der Vogel hacke oft Löcher inHauswände, weil er dort Insek-ten vermute. Merkt er, dass dasgut widerhallt, werden die In-stinkte geweckt – dann macht erimmer weiter.Seine kleinen Höhlen nutzt

der Vogel übrigens gar nicht: Damachen es sich meist Eichhörn-chen oder Meisen gemütlich.

In einer Wohnanlage am Kaiser-Friedrich-Ufer klopftein Buntspecht Loch um Loch in die Fassade

An sichmag er am liebstenBäume, aber in der Stadtklopft der Buntspecht auchLöcher in Hausfassaden. Ineiner Wohnanlage der Kaifu-Genossenschaft ist er be-sonders aktiv.FOTO: NABU/ANNEGRET WIERMANN

Werden die Spechtlöcher nichtbeseitigt, kann Feuchtigkeit indie Fassade eindringen. Es gibtnoch keine Lösung, um den Vo-gel zu vertreiben. FOTO: CV

Auf den Spuren vonHubert FichteLOKSTEDT/STELLINGEN. Un-ter dem Motto „Hubert Fichteund Hans Henny Jahnn – verlo-rene ‘Kindheitsparadiese’“ ver-anstaltet die Geschichtswerk-statt Eimsbüttel am Sonntag,12. April, eine literarische Spu-rensuche in Lokstedt und Stel-lingen. Interessierte treffensich um 11 Uhr zur zweistündi-gen Führung am U-BahnhofHagenbecks Tierpark. Kosten:fünf Euro. DA

Frühlingsliederfür Jung und AltEIMSBÜTTEL. Zum Frühlings-liedersingen für Jung und Altlädt die Kirche am Grindel fürSonntag, 12. April, ein. Um 15Uhr lautet das Motto an derBogenstraße 30: „Es tönen dieLieder“. Die Leitung habenKantorin Jasmin Rasch und dieBerliner Liedermacherin SuliPuschban. Diese steht für neue(Kinder-)Lieder mit viel guterLaune und einer Portion Me-lancholie. Der Eintritt ist frei,das Organisationsteam freutsich über Spenden. DA

„Lenzkirmes“:Wer hilft mit?LOKSTEDT. Die „Lenzkirmes“steigt am Sonnabend, 12. Sep-tember, ab 13 Uhr im Bürger-haus der Lenzsiedlung, Julius-Vosseler-Straße 193. Wer dasStadtteilfest mit vorbereitenmöchte, geht am Montag, 13.April, zum Festausschuss in dieRäume des Kinderclubs, Julius-Vosseler-Straße 193. Beginn istum 11 Uhr. DA

„Der Hutmacher“ –Musical in Lokstedt

LOKSTEDT. Am Sonnabend,11. April, gastiert das Aelita-Mu-siktheater ab 20 Uhr im Atriumdes New Living Home, Julius-Vosseler-Straße 40. Auf demProgramm steht das neue Mu-sical „Der Hutmacher - Pass aufwas Du Dir wünschst!“ Der Ein-tritt kostet zehn Euro, ermä-ßigt acht Euro. Infos und Kar-ten unter 41 54 76 46. SL www.aelita-

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Bürgerhaus EidelstedtAlte Elbgaustraße 12

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319 36 23Film: Buy buy St. Pauli -Über die Kämpfe umdie Esso-Häuserdi 20 Uhr

Haus 73Schulterblatt 73Fatherson (Foto)

sa 20 UhrZusammen Tatort sehenso 20 UhrDarkness Falls: JosephinePhilip und Ina Lindgreendi 19 Uhr

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39 10 70HHs große Ü40-PartyRock, Classic, Chartssa 21 Uhr

Wichtige Telefonnummern

STADTTEILKULTUR

KINO

2 Elbe Wochenblatt Veranstaltungen MITTWOCH 8. APRIL 2015

Polizei

Polizei: 110

Feuerwehr

Feuerwehr: 112

ECKarte

EC Karte sperren116 116

Notdienste

Ärztlicher Notdienst116 117

Zahnärztlicher NotdienstBWKrankenhaus, Lesserstr. 18001805 - 05 05 18

Apotheken NotdienstInfos bei Polizei undärztlichem Notdienst

Tierärztlicher Notdienst43 43 79

Beratung&Hilfe

Fundbüro: 428 11 35 01

Kinder- Jugendnotdienst42 84 90

Notruf für vergewaltigteFrauen25 55 66

Telefonseelsorge0800/111 01 11

Ambulante Suchtberatung767 94 90

Anonyme Alkoholiker271 33 53

Glücksspiel-/Schuldner-beratung280 21 70

Verbraucherzentrale24 83 20

Mieterverein-Hotline879 79-345

Lesertelefon

Sie bekommen keinWochenblatt?766 000 - 0

Zeise KinoFriedensallee 7

390 87 70Best Exotic Marigold Hotel 2mi 15.15 /17.30/20.10 UhrSneak Previewdi 22.30 Uhr

Elbe FilmtheaterOsdorfer Landstraße 198

800 44 45Frau Müller muss wegdo, fr 18 UhrEine neue Freundinfr, sa, so 20.30 Uhr

Technischer ServiceHamburg WasserStörungsdienst78 88 33 333

Klempner Notdienst299 94 90

THEATER

Allee TheaterMax-Brauer-Allee 76

38 29 59La Traviata,fr - so 20 Uhr

Alma Hoppe LustspielhausLudolfstraße 53

55 56 55 56Philipp ScharriKreativer Ungehorsamfr 20 UhrFrank Grisckek (Foto)Der kann dassa 20 Uhr

Imperial TheaterReeperbahn 5

31 31 14Der Zinker (Foto)

do,fr,sa 20 UhrDer Elefantenmenschso 19 Uhr

Hamburger EngelsaalValentinskamp 40

88 30 77 22Gerd SpiekermannTööv mol evenfr 15 UhrDer Vetter aus DingsdaOperette von E. Künneckesa 15 UhrWiener Liederabend mitRudolf Nährigdi 19.30

Lichthof TheaterMendelssohnstraße 15b

85 50 08 40Arbeiten gehenfr 10 Uhr, sa/so 11/15 Uhr

Schmidts TivoliSpielbudenplatz 27

31 77 88 99Heiße Ecke,do-sa 20 Uhr,Eure Mütterso 19 Uhr

Schmidt TheaterSpielbudenplatz 27

31 77 88 99The Divine Teasers BoylesqueShow (Foto)fr 24 Uhr

Der kleine Störtebekersa 15 UhrSchmidt Mitternachtsshowsa 24 Uhr

St. Pauli TheaterSpielbudenplatz 29

47 22 06 66Der Vater, fr-so 20 Uhr

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KONZERTE

KnustNeuer Kamp 30

87 97 62 30Therapy?do 21 UhrHep to the Jive: Virginia Brown& The Shameless (Foto)fr 21 Uhr

Jesper Munksa 20 Uhr

NochtspeicherBernhard-Nocht-Straße 69a

33 39 88 69The Drummer Has A Fludo 20.30 UhrDockside Swingsa 21 Uhr

HafenbahnhofGroße Elbstraße 276

0172 / 390 92 10Party: Magic Soul Boxmit DJ Rolffr 21 UhrJazzraum mit Tobias Christlmo 21.30 Uhr

LogoGrindelallee 5

410 56 58Sixfold Rejects (Rock)fr 21 UhrMr. Irish Bastard (Punk)sa 21 Uhr

Music Club LiveFruchtallee 36

0162/640 41 45Keep The Change (Pop, Rock)fr 21 UhrGrobschliff (Cover-Rock)sa 21 Uhr

BirdlandGärtnerstraße 122

kein TelefonKarry Goldings, PeterBernstein, Bill Stewartfr 21 Uhr

MolotowNobistor 14

430 11 10July Talk + Olympiquefr 20 UhrThe Last Thingssa 23 Uhr

HafenklangGroße Elbstraße 84

38 87 44Floor + MInsksa 20 Uhr

Mojo ClubReeperbahn 1

319 19 99Scott Matthew (Foto),fr 21 Uhr

The Breaks,sa 23 Uhr

KINDER

MitspieltheaterFroschkönigGalli Theater MobilPaul Gerhardt KircheBei der Paul-Gebhardt-Kirche 4sa, so jeweils 16 Uhr

Theater WackelzahnAbbestraße 33

29 81 21 39Der Hase und der Igel,fr 16 Uhrsa-so 15 Uhr

StummeGanzkörperpoeten

SASKIA RATZMANN, HAMBURG

Ein Platz, Personen kommenund gehen. Alleine, als Paaroder in Gruppen. Manche vonihnen sind in Eile, mit einem kla-

ren Plan vor Augen, andereschlendern gelassen. Das Musik-theaterstück „Die Stunde da wirzu viel voneinander wussten“ derBerliner Gruppe „Nico and theNavigators“ stellt Alltagsbegeg-nungen sowie die Kommunika-tion der heutigen Gesellschaftdar.Das ElbeWochenblatt verlostdrei mal zwei Karten für die Pre-miere auf Kampnagel am Freitag,24. April, um 20 Uhr.Die Aufführung beleuchtet so-

wohl alltägliche Begegnungenund Erlebnisse als auch außerge-wöhnliche Situationen. Men-schen begegnen einander, findenzusammen oder trennen sich. Dieunterschiedlichsten Gefühle bre-chen hervor.Acht Darsteller stehen auf der

Bühne, sie spielen stumm. EinStück ohne Worte. Entsprechend

dem Schauspiel von Peter Hand-ke, verwenden sie nurMimik undGestik. Neu interpretierte Liedervon Folk bis hin zur klassischenMusik ergänzen die Handlung.Die von der Presse als „Ganz-

körperpoeten“ gefeierte GruppeNico and the Navigators bestehtseit 15 Jahren und hat sich auchauf internationalen Bühnen einenNamen gemacht.Wer das Ensemble kostenlos

sehenmöchte, sendet bisMontag,13. April, eine Postkarte mit Ab-sender und Telefonnummer an:Elbe Wochenblatt, Stichwort„Tanztheater“, Harburger Rat-hausstraße 40, 21073 Hamburg.Oder per E-Mail, mit dem Betreff„Gewinne: Tanztheater“, anpost@wochenblatt-redaktion.deDer Rechtsweg ist ausgeschlos-sen.

Musiktheater auf Kampnagel nach Peter Handke: „DieStundedawir zuviel voneinanderwussten“ –Karten zugewinnen

ImMusiktheaterstück „Die Stunde da wir zu viel voneinander wussten“ treffen unterschiedlicheCharaktere aufeinander. FOTO: OLIVER PROSKE

DieStundedawir zuvielvoneinanderwussten

Kampnagel Kulturfabrik,Jarresraße 20, vom 24. biszum 26. April: Jeweils um 20Uhr. Karten für sechs bis 24Euro unter 27 09 49 49oderwww.kampnagel.de

ElbeAktion★

Vocal Jazz imWeinbistroOTTENSEN In der Reihe „40-Stühle - Kreative Gitarrenkon-zerte“ tritt im Weinbistro Küh-ne Lage, Schützenstraße 39,am Freitag, 17. April, um 20Uhr das Vocal Jazz Ensemble„7 Strings - Lady Sings“ auf.Der Bandname leitet sich ab

von einer Gitarre in der selte-nen siebensaitigen Ausfüh-rung, die einen größeren Ton-umfang und ein breites Klang-spektrum bietet – idealesBegleitinstrument für eine Sän-gerin wie auch mehrstimmigenGesang. Eintritt: 16 Euro, ermä-ßigt zehn Euro. Kartenvorver-kauf und Info www.40stuehle.de

Neues Stück vonTheresia WalserOTTENSEN. „Ich bin wie ihr,ich liebe Äpfel“ von TheresiaWalser hat Premiere am Sonn-abend, 11. April, um 20 Uhr im

Thalia in der Gaußstraße. DieRegie hat Friederike Harms-torf. Darsteller: Florian Ande-rer (Gottfried, Dolmetscher),Sandra Flubacher (Imelda), Vic-toria Trauttmansdorff (Margot)und Patrycia Ziolkowska (Leila)

MITTWOCH 8. APRIL 2015 Lokal Eimsbüttel 3

Nein, es werden keine Parksmit Hochhäusern bebaut.Wir können Sie beruhigen,liebe Leserinnen und Leser.Noch. Anscheinend war un-sere erfundene Geschichteüber die Grausamkeiten beimWohnungsbau so nah an derRealität, dass es viele ge-glaubt haben. Etliche Leserriefen an, schimpften undfragten, ob das stimmt. Wirhörten, dass vor allem ältereMenschen sehr traurig überdie „Neuigkeiten“ waren. Essollen Tränen geflossen sein.Entschuldigung, das wolltenwir nicht.Flächen geratenunter Nutzungsdruck

Unser Text war Satire, hataber einen wahren Kern: Im-mer mehr Flächen in Ham-burg geraten unter Druck.Nutzungsdruck. Was in derGroßstadt noch frei ist, mussbebaut werden. Mit Woh-nungen, mit Geschäftshäu-sern, mit Bürogebäuden.Baugrundstücke sind rar undteuer im Eimsbütteler Kern-gebiet, da wird noch daskleinste Fleckchen zumGeldbringer.Diese Logik haben wir nur

ein bisschen weitergespon-nen. Denn es ist offensicht-lich, dass Politik, Immobi-

lienbranche und Bauwirt-schaft immer weiter suchen,wo noch etwas zu entwickelnist. Auch, wenn dabei Le-bensqualität für diejenigen,die schon hier wohnen, flö-ten geht. Vor 30, 40 Jahrenwurden Kleingärten für neueSiedlungen bebaut, zuletztwaren Sportanlagen Reserve-flächen für Wohnungen,demnächst könnte es jedebeliebige noch freie Flächesein.Man kann trefflich darü-

ber streiten, ob das Meckernauf hohem Niveau ist. Klar,eine Großstadt verändertsich, wird weiter bebaut.Aber man darf nicht das letz-te bisschen Natur oder Frei-raum aufgeben, um weiteresWachstum zu rechtfertigen.Politikern wird allesSchlechte zugetraut

Erstaunlich ist, dass denPolitikern anscheinend allesSchlechte zugetraut wird.Konservativen, Liberalenund Sozialdemokraten so-wieso. Aber mittlerweileauch den Grünen, die immernoch für einen Rest von Bür-gerbewegtheit und Wider-ständigkeit stehen. Die Teil-habe an der Macht fordertihren Tribut. Das bleibt auchden Grünen nicht erspart.

Eimsbütteler AnsichtenDie Kolumne von Carsten Vitt

Böser Scherz -oder doch nicht?

Manche Nächte sind noch frostig kalt, aber tagsüber wird es im-mer wärmer und heller. Der Frühling ist da, da haben sich die Bie-nen schonmal über die Blüten hergemacht. Schön, wir warten aufden Eimsbüttel-Honig. Klebrig, süß und unwiderstehlich. FOTO: CV

Ja! Frühling!

„Töten - die einzige Lösung?“Eimsbütteler WochenblattNr. 14 vom 1. April

Maulwürfe haben einRecht auf Leben

Das Bezirksamt Eimsbüttel musssich schämen, wenn es sich dafürentscheidet, die Maulwürfe zutöten. Kohlenmonoxid in die Er-de zu lassen, so dass die Tierevergast werden, kann und darfnie eine Lösung sein. Die Erdegehört Tieren und Menschen ingleichem Maße.Ein Fußballplatz, der für ein

paar Stunden pro Tag benutztwird, ist halt auch die Heimat fürMaulwürfe, auch diese haben einRecht auf Leben. Dies sollte im-mer geachtet werden.Wenn man den Platz dennoch

unbedingt benötigt, kann mandem Problem auch anders ent-gegentreten und eine humaneLösung finden, wie der BiologeHeinz Peter vorschlägt. Die sys-tematische Vernichtung von Le-ben egal welcher Art ist un-menschlich und empathielos.

Clarissa Simula undChristoph AhrensEimsbüttel

Nicht so spießig sein

Ich bin entsetzt. In meinen 48Jahren habe ich leider noch nieeinen Maulwurf gesehen. DieHügel sind sicherlich für denEinen oder Anderen ärgerlich,aber man sollte nicht so spießigsein. Ist halt Natur.Zu den vorgeschlagenen Al-

ternativen gäbe es auch nochdie Möglichkeit, die Fußball-spieler auf entfernte Wiesen zuverbannen. Ich würde dieMaulwürfe dem Gegröle vor-ziehen.

Michaela Zielke,Eidelstedt

Völlig unangemessen

Weshalb müssen die Tiere getötetwerden? Es gibt doch andereMöglichkeiten, aber die sind wohlzu zeit- und kostenaufwändig! Ichbin empört und finde es gut, dassPeta Strafanzeige gestellt hat! Hof-fentlich bewirkt die auch etwas,die Vorgehensweise des Bezirks-amtes ist völlig unangemessen!

D. Gründer

FOTO: PANTHERMEDIA

LESERBRIEFE

Leserbriefe geben nicht dieMeinung der Redaktion wie-der. Die Redaktion behält sichKürzungen und stilistischeAnpassungen vor.

Irvine Welsh liestim AbatonGRINDEL. Der schottischeSchriftsteller Irvine Welsh liestam Montag, 13. April, ab 20 Uhrgemeinsam mit Thorsten Na-gelschmidt aus seinem neuenBuch „Das Sexleben siamesi-scher Zwillinge“ im Abaton-Ki-no. Der Eintritt zur Lesung, dievon der Thalia Buchhandlungorganisiert wird, kostet zehnEuro. Karten können an der Ki-nokasse, Allende-Platz 3, ge-kauft oder unter 41 32 0320 reserviert werden. DA

Frauenfrühstück:Vielseitig lebenEIMSBÜTTEL. Die freikirchli-che Oncken-Gemeinde veran-staltet am Sonnabend, 11. April,um 10 Uhr ein Frauenfrühstückan der Grindelallee 95. DasThema des Vormittags lautet„Klanglich und vielseitig leben.Werte zur Sprache bringenund sich orientieren“. Referen-tin Claudia Sokolis ist Pastorinmit der Qualifizierung „Musikund Rhythmik“.Für eine Kinderbetreuung istgesorgt, die Teilnahme amFrühstück kostet 8,50 Euro.Anmeldung unter 570 42 25oder per E-Mail anVerena.Weiler@web.de DA

Lesung erinnertan Jürgen KauschEIMSBÜTTEL. Der Literatur-club zur Förderung interna-tionaler Begegnungen „LaBohemina“ veranstaltet eineLesung unter dem Motto „InMemoriam Jürgen Kausch“.Der Abend zur Erinnerung anden Autor Kausch beginntam Sonntag, 12. April, um 19Uhr in der KirchengemeindeSt. Markus-Hoheluft, Löwen-straße 60.Janja Okic gastiert mitOperngesang am Klavier,Emina Kamber und WolfgangNein rezitieren. Der Eintrittist frei, für Getränke undSnacks wird gesorgt. DA

Mitmachtheater: „Diespringende Maus“EIMSBÜTTEL. Das Mitspielthe-aterstück „Die springendeMaus“ führt das Theater Zep-pelin am Sonntag, 12. April, um11 Uhr auf. Kinder ab vier Jah-ren lernen dann am Kaiser-Friedrich-Ufer 27 das vom Au-tor Hyemeyohsts Stormniedergeschriebene Indianer-märchen kennen. DA

Führung: 600 MeterKriminalgeschichteSTERNSCHANZE. Unter demMotto „600 Meter Kriminalge-schichte der Schanze“ veran-staltet die GeschichtswerkstattEimsbüttel einen Stadtrund-gang. Die anderthalbstündigeFührung von Martin Musiolstartet am Sonntag, 10. Mai,um 11 Uhr, am U-Bahn-AusgangSternschanze. Die Teilnahmekostet fünf Euro. Für Gruppenab fünf Teilnehmer bietet Mar-tin Musiol auch abweichendeTermine an.Anmeldung und Terminab-sprache: 0 41 01 / 51 27 90oder per E-Mail anmartin.musiol@t-online.de SRA

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Die 7 WeltwunderWir möchten Sie ganz herzlich einladen,das 7-jährige Bestehen unseres Hausesin der Zeit von 14:00 bis 18:00 Uhr mit uns zu feiern!

Es erwartet Sie ein buntes Programm aus Livemusik von„Sokopiano“, Programmbeiträgen unserer Mitarbeiter undkulinarischen Köstlichkeiten rund um das Mittelmeer…Führungen werden ab 14:30 Uhr einmal stündlich angeboten.Kostenbeitrag für Gäste (für Speisen und Getränke): 5 €

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4 Elbe Wochenblatt Bezirk West MITTWOCH 8. APRIL 2015

HEINRICH SIERKE, LURUP

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vielfältiges Präventionsangebotnutzen. Dieses Angebot bestehtaus demMilonGesundheitszirkelund einer Auswahl an verschie-denen Kursen, die unter Aufsichtder Therapeutinnen dem Erhaltder Gesundheit dienen.„Am Wochenende vom 9./10.

Mai stehen Ihnen die Türen derPhysioFit Lurup von 10 bis 18

Uhr offen“, erläutert InhaberinNicola Hofmann. Dann könnenBesucher das gesamte Team vonPhysioFit Lurup kennenlernenund sich vorOrt von den Leistun-gen überzeugen. Nicola Hof-

mann: „Schon vor Mai stehenIhnen Frau Friedebold und FrauSchwab für physiotherapeutischeLeistungen zur Verfügung.“ Ter-mine können unter 41 42 27 20vereinbart werden.

PhysioFit Lurup

Die Inhaberinnen Simone Friedebold (2. v. l.) und Nicola Hofmann(3. v. l.) sowie ihr Team von PhysioFit Lurup freuen sich auf zahl-reiche Besucher in der neu eröffneten Praxis. FOTO: PR

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WoistVivien-ManuelaStreiber (14)?LURUP. Seit Mittwochabend, 1.April, wird die 14-jährige Vivien-Manuela Streiber aus Lurup ver-misst. Vivien-Manuela war amMittwoch bis etwa 16 Uhr bei ei-ner Freundin in Osdorf. Sie kehr-te dann nicht wie vereinbartnach Hause zurück undwurdezuletzt gegen 20Uhr gesehen.Die Vermisste ist etwa 1,60Me-ter groß und schlank und hatlange, rotbraune Haare. Vivien-Manuela war vor ihremVer-schwindenmit einembraunenMantel mit Fellkragen, einer grü-nen Strickjacke, blauen Jeansho-sen und grauen Schuhen beklei-det. Hinweise bitte an den Krimi-

naldauerdienst unter 428 6567 89 oder jede andere Polizei-dienststelle. DA

32-Jähriger schwerverletzt: ZeugenaufrufST. PAULI. Auf dem Hambur-ger Berg wurde ein 32-jähriger

Mann am Mittwoch, 1. April, um6.38 Uhr von einem bislang un-bekannten Täter lebensgefähr-lich am Hals verletzt. Ein Pas-sant leistete Erste Hilfe, bis dieRettungskräfte eintrafen unddas Opfer versorgten.Bislang konnte das Opfer nichtzum Tathergang befragt wer-den, Hinweise liegen ebenfallsnicht vor. Ein Zeuge, der denTäter weglaufen sah, be-schreibt ihn wie folgt: Er ist 40bis 50 Jahre alt und trug einenVollbart und eine blaue Mütze.Er hatte einen osteuropäi-schen Akzent, wahrscheinlichpolnisch oder tschechisch.Die Polizei bittet um sachdien-liche Hinweise unter 428 6567 89. SRA

Steuern sparen durch Gartenpflege

GRETA BÜCHNER, HAMBURG

Die ersten Tulpen undKrokussebohren ihre Köpfe bereits durchdie Erde. Spätestens jetzt ist esZeit, den eigenen Garten wiederin Ordnung zu bringen. Wer da-bei fremde Hilfe in Anspruchnimmt, kann die Kosten bei derEinkommenssteuererklärung gel-tend machen. Darauf weist derHauseigentümerverband Haus &Grund Deutschland hin. Grund-sätzlich bietet das Steuerrecht Ei-genheimern zwei Möglichkeiten:zum einen den Steuerbonus fürdie Inanspruchnahme haushalts-naher Dienstleistungen, zum an-deren den Steuerbonus fürHand-werkerleistungen.Haushaltsnahe Dienstleistun-

gen sind Arbeiten, die imGartennormalerweise von den Haus-haltsmitgliedern selbst erledigtwerden, wie Heckenschneiden,einfache Beetpflege oder auch re-

gelmäßiges Rasenmähen. Auf-wendungen hierfür können inHöhe von bis zu 4.000 Euro (20Prozent von bis zu 20.000 Euro)pro Jahr von der Steuer abgezo-gen werden. Muss indes ein Zaunneu gezogen oder ein Gartenwegrepariert werden, so kommt einSteuerabzug für Handwerkerlei-stungen von maximal 1.200 Euro(20 Prozent von 6.000 Euro jähr-lich) in Betracht. Dabei sind stetsnur die reinen Arbeitskostenbegünstigt, also keine Material-kosten. Sofern über derartige Ar-beiten dann auch eine Rechnungund ein Nachweis über die unba-re Zahlung vorliegt, erkennen dieFinanzämter die Ausgaben rundum das selbst genutzte Haus oderdie Wohnung steuermildernd an.Dabei können die Ausgaben fürDienstleistungen und Hand-werksleistungen nebeneinandergeltend gemacht werden.

Wie der Fiskus an den Kosten für die Gartenpflege beteiligt werden kann

Der Frühling steht in den Startlöchern: Jetzt den eigenen Garten inOrdnung bringen lassen und Steuerbonus sichern. FOTO: PR

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MITTWOCH 8. APRIL 2015 Lokal Eimsbüttel 5

Ein Berufsleben in Eimsbüttel

CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL

Die Geschäfte, in denen sie ar-beitete, sind wie Anker der Er-innerung. Drogerie Ziegler amHellkamp, Firma Augustin imKarolinenviertel und in Blanke-nese, der Fischladen des Brudersam Schulterblatt, schließlich dasVersicherungsgeschäft, das nunin dritter Generation betriebenwird. MachfriedeWölk (gebore-ne Steenbuck) hat ihre Jugendin Eimsbüttel und im Schanzen-viertel verbracht – am 19. Aprilwird sie 100 Jahre alt.Großgeworden ist sie an der

Lutterothstraße und nahe derApostelkirche, in der Armbrust-straße war ihre Wohnung. „Icherkenne in Eimsbüttel alles wie-der“, sagt sie, während sie in Bil-dern aus ihrem Familienalbumstöbert. Sie lacht, sie zitiert Ge-dichte, sie erzählt von Ereignis-sen, als wären sie erst gesternpassiert.Der Vater Helmuth Steenbuck

war Tischler, dieMutterOlga Kö-chin. Machfriede Steenbuck gingauf die Schule Lutterothstraße.Abschluss 1930. „In einer Pausefragte mich eine Lehrerin, ob ichDrogistin werden wollte, dannsollte ich zur Drogerie am Hell-kamp gehen.“ Machte sie. Dortbegann sie ihre Lehre. ImArbeits-buch steht in der Zeile Gewerbeder heute befremdliche Titel„Drogenhändler“ . Damals stell-

Machfriede Wölk hat sich in Eimsbüttel hochgearbeitet –am 19. April wird sie 100 Jahre alt

Familienfoto imErstenWelt-krieg:MachfriedeWölk als Baby

mitMutterOlga, Bruder ErnstAugust undVaterHelmuth.

FOTO: PR

LESERBRIEF

„Und wer machts weg?“Eimsbütteler WochenblattNr. 11 vom 11. März

Einkaufswagen:Pfand kassieren!Es ist schonmerkwürdig, dass vollfunktionstüchtige Einkaufswagenvon der Stadtreinigung einfachentsorgt und verschrottet werden,nur weil sie illegal abgestellt wur-den. Es ist ja bekannt, wem dieWagen gehören, so dass man siekorrekterweise dem Eigentümerzurückgeben müsste. Wer mit

dem Auto gekommen ist, darfzwar mit dem Wagen den Ladenverlassen, aber nur auf den Park-platz damit fahren. Einige Leutescheinen damit aber bis nachHause zu schieben. Geld hat mananscheinend genug – so verzichtetman wegen der Bequemlichkeitgern auf die Pfandmünze. Hier tutsich ein neues Betätigungsfeld fürFlaschensammler auf: Einkaufs-wagen zum Supermarkt zurück-fahren und das Pfand kassieren!

Jochen Ebert,Eimsbüttel

Tschüss, Stellingen – hallo Eidelstedt!Sabine Rumpel ist die neue Stadtteilpolizistin

REINHARD SCHWARZ, EIDELSTEDT

Sie lebt in Rellingen, aufge-wachsen ist sie aber in Eidel-stedt: Sabine Rumpel ist seitAnfang April die neue Stadtteil-polizistin. Sie tritt damit dieNachfolge von Siegmund So-wart an, der Ende März in denRuhestand gegangen ist.Vorher war Sabine Rumpel elf

Jahre lang als Stadtteilpolizistinfür Stellingen-Nord zuständig.Nun ist sie tägliche Ansprech-partnerin für die Menschen inEidelstedt-Zentrum. „In Stellin-

gen sind über die Jahre zahlrei-che Kontakte entstanden, dieich schon vermissen werde, aberich freue mich auch auf die neueAufgabe in Eidelstedt“, sagt die54-Jährige, die mit einem Poli-zeibeamten verheiratet ist undeine 28-jährige Tochter hat, dieals Lehrerin unterrichtet.Sabine Rumpel entspannt sich

am liebsten beim Gärtnern,erzählt sie, und erholt sich gerneauf Sylt, vor allem im Win-ter: „Ich mag das Meer und dieMischung aus Ruhe und Tru-bel.“

Kennt ihr Revier:Sabine Rumpel istin Eidelstedt auf-gewachsen.

FOTO: RS

Aus demPolizeibericht

Diebe auf demDachbodenSTELLINGEN. Diebes-Duo aufeinem Dachboden am Förster-weg: Nach dem nächtlichen An-ruf einer Zeugin stellte die Poli-zei zwei Tatverdächtige, dievermutlich in acht Dachbödeneingebrochen waren. Der 24-Jährige und sein 18-jährigerKomplize hatten bereits diver-ses Diebesgut zum Abtransport

bereitgestellt. Sie waren mit ei-nem Elektroschocker und ei-nem Pfefferspray bewaffnet.Bei Wohnungsdurchsuchungenkonnte die Polizei weiteres Die-besgut sicherstellen. Vermutlichkönnen weitere Diebstähle denTätern zugeordnet werden. Der24-Jährige ist bereits mit Ge-walt- und Einbruchskriminalitätpolizeibekannt, sein Komplizenoch nicht. Beide kamen vor ei-nen Haftrichter. DA

ten Drogisten Seifen her, misch-ten „Drogen“ – also Heil- undArzneimittel – und entwick-eltenFotos mit Chemikalien.Ab Ende der 30er Jahre arbeite-

te Machfriede Steenbuck bei derFirma Augustin, die Geschäfte imKarolinenviertel und in Blanke-nese hatte. „Da fuhr ich dann im-mer von der Sternschanze ausmitBahn und Bus bis an die Blanke-neser Landstraße. Das war da-mals ein weiter Weg.“ Im Hafenholte sie Lieferungen ab, einmaltransportierte sie zehnLiter hoch-prozentigen Alkohol auf demFahrrad bis ins Schanzenviertel.Ihr Bruder Ernst August hatte ei-nen Fischladen am Schulterblatt,gegenüber der Flora, da half sieauch ab und an aus.1945 gründete Machfriede

Steenbuck ihre Firma, die bisheute besteht: eine Versiche-rungsagentur. Anfangs betrieb siedas Geschäft von ihrer Wohnungaus, später mietete sie ein Büroan. Mit HeinzWölk, den sie 1947heiratete, baute sie die Agenturaus, machte sie zum Standbeinder Familie. Mittlerweile hat nachSohn Lothar auch Enkelin Sabri-na das Geschäft übernommen –in dritter Generation.Machfriede Wölk lebt seit ein

paar Jahren bei der Familie inSchnelsen. „Ich habe eine Firmaaufgebaut, ein Kind großgezogenund meinen verstorbenen Manngepflegt. Ich war vielseitig, habeimmer gearbeitet. Und nun sitzeich mal auf dem Balkon in derSonne.“

MachfriedeWölk (vorn) istin Eimsbüttel geboren, hathier ihr Geschäft aufgebaut.Nun lebt sie im Kreis der Fa-milie in Schnelsen: EnkelinSabrina, Sohn Lothar undSchwiegertochter Annelies(v.l.) FOTO: CV

Fotomit Sohn Lothar inden 50er Jahren. FOTO: PR

8. SchüleraustauschHamburg-SarajewoSTELLINGEN. Die Stadtteil-schule Stellingen, Brehmweg60, zeigt am Dienstag, 14. Aprilum 19 Uhr eine Präsentationüber den achten Schüleraus-tausch Hamburg-Sarajewo. DieLeitung haben Cläre Bordesvon der Stadtteilschule Stellin-gen und Julia Muhs von derIda Ehre Schule. DA

KommtDoktorFaustus insParadies?EIMSBÜTTEL. Vieles hat Dok-tor Heinrich Faust erlebt, nureine Frage ist unbeantwortetgeblieben: Kommt er zur Be-lohnung ins Paradies? Mephis-to, Wagner, Faust und Gre-te/Helena streiten darüber.Wie die Auseinandersetzungausgeht, beanwortet das Stück„III Doktor Faustus Himmel-fahrt. Eine angehaltene Tragö-die“ von Theo Trifft. Am Frei-tag und Sonnabend, 10. und 11.April, jeweils um 20 Uhr imMUT! Theater, Amandastraße58. Eintritt: zwölf/neun Euro.

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NabusuchtHelferfürAktionstagEIMSBÜTTEL.Der HamburgerLandesverband des Natur-schutzbund Deutschland (Nabu)veranstaltet am Sonnabend, 11.April, zusammenmit demBe-zirksamt Eimsbüttel einen Ak-tionstag zur Kampagne „Aktivfür Hamburgs StadtNatur“. Von10 Uhr bis 15 Uhr sollen im Stadt-park Eimsbüttel Pflanzen ange-siedelt werden, die Lebensräu-me für Insekten bieten. Mitbrin-gen: feste Kleidung undRegenschutz. Wermitmachenmöchte, meldet sich bis Don-nerstag, 9. April, an: 69 70 8934, E-Mail: StadtNaturAktiv@NABU-Hamburg.de DA

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6 Eimsbüttel Lokal MITTWOCH 8. APRIL 2015

Pläne für ein neuesMuseum – aber wer zahlt?

CHRISTIAN HANKE, GRINDEL

Die Tage des unansehnlichenZoologischen Museums amMartin-Luther-King-Platz sindgezählt. Es soll in einem geplan-ten Naturkundemuseum auf-gehen, dessen Standort nochgesucht wird.Die Universität Hamburg hat

ein Centrum für Naturkunde(CeNak) gegründet, in dem dieSammlungen der drei Museender Universität, neben demZoologischen Museum dasMineralogische Museum an derGrindelallee 48 und das Geolo-gisch-Paläontologische Mu-seum im Geomatikum, Bundes-straße 55, zusammengefasstwerden. Die naturkundlichenSammlungen der Universitätumfassen rund 10 bis 12 Millio-nen Objekte. Leiter des CeNakist der Biologe Professor Mat-thias Glaubrecht, gebürtigerHamburger und derzeit Kuratorfür Weichtiere am Berliner Na-turkundemuseum. Er wird zu-nächst die Leitung des Zoologi-schen Museums übernehmen.Das alte NaturkundlicheMuseumwar spektakulär

Mit der Planung eines Natur-kundemuseums knüpft Ham-burg endlich an die Traditiondes 1943 durch Bomben zer-störten Naturkundlichen Mu-seums am Steintorwall an. Eswar das zweitgrößte in Deutsch-land, aber das meistbesuchte.Das lag an der spektakulärenInnenausstattung mit mehrerenStockwerken und umlaufendenGalerien, in deren Mitte Skelettevon Walen und Präparate gro-ßer Tiere aufgestellt waren.Das künftige Naturkundemu-

seum sieht Glaubrecht als Kul-turgut mit dem Auftrag zurWissensvermittlung, aber auchals „dynamische Forschungs-einrichtung“. Vor allem die ge-netischen Vielfalt, Artenvielfaltund die Viefältigkeit der Öko-systeme will Glaubrecht weitererforschen lassen.Finanzstarke Mäzene zeigen

offenbar schon Interesse, Bau

Universität will naturkundliche Sammlungen in einemgroßen Museum zusamenfassen

und Einrichtung des Museumszu unterstützen. Das größteProblem dürfte wohl die Unter-haltung des Museums durch dieStadt Hamburg werden. „DieStadt entzieht sich. Aber es istihre Aufgabe“, sagt MatthiasGlaubrecht. Noch ist das Natur-kundemuseum also nur eineschöne Idee.

Das alteNaturkundlicheMuseum, das 1943durch Fliegerbomben zerstörtwurde, beein-druckte durchumlaufendeGalerien, die dasAufstellen vongroßen Skeletten undTierprä-paraten ermöglichte. FOTO: UNIVERSITÄT HAMBURG

Wollen ein neues Naturkunde-museum gründen: Uni-Präsi-dent Dieter Lenzen (oben) undMatthias Glaubrecht, der Leiterdes neuen Centrums für Natur-kunde. FOTOS: HANKE

HEINRICH SIERKE, ALTONA

Ein ganz besonderes Konzerter-lebnis verspricht das songFESTin der Kulturkirche Altona amSonnabend, 25. April, um 20Uhr. Der „100 Stimmen MassChoir“ vereint sich auf der Büh-ne, ummit den Zuschauern eineAuswahl der schönsten Songsaller Zeiten zu feiern. Der „Mas-sen-Chor“ aus 100 Sängernsingt dann zum Beispiel Abbas„Mamma Mia“ in einem Med-ley, Michael Jacksons „Man InThe Mirror“ oder Pharell Willi-ams „Happy".Von Soul bis Klassik, von Pop

über Gospel bis Rock: vieleMusikrichtungen werden mitder unglaublichen Stimmge-walt, die hinter den 100 Stim-men steht, interpretiert.

Nach vielen ausverkauftensingout-Konzerten wagt sichSilas Edwin weg vom Gospel indie Welt der schönsten Songsaller Zeiten aus diversen Musik-richtungen. Seine Sänger sowierenommierte Profis wie LurineCato und Latonius Earl habensechs Monate lange geprobt.Das Ergebnis lautet: Masse undKlasse.

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Silas Edwins 100Stim-men-Chor singt inderKulturkircheAltonaauchmitKünstlernwieLatoniusEarl oderLurineCato (v. l.). FOTO: PR

Aus demPolizeibericht

Messerstechereiam IsebekHOHELUFT WEST. LKA-Fahn-der haben einen 42-Jährigenfestgenommen, dem die Poli-zei die versuchte Tötung einesNebenbuhlers vorwirft. DerTatverdächtige soll am Isebek-kanal einen 33-jährigen miteiner Skalpell-Klinge in denNackenbereich gestoßen ha-ben. Der Angegriffene alar-mierte die Rettungskräfte, sei-ne Schnittverletzung wurdeambulant in einem Kranken-haus behandelt. Es bestandkeine Lebensgefahr. Die Polizeivermutet Eifersucht als Tatmo-tiv: Der Verletzte hat eine Be-ziehung mit der früherenFreundin des Angreifers. Die-ser sitzt jetzt in Haft. DA

Wervermisst seinFahrrad?LOKSTEDT/STELLINGEN.Von Oktober bis Februar kames in Lokstedt und Stellingenvermehrt zu Keller-Einbrüchenund zu Diebstählen von Fahr-rädern aus Gemeinschaftsräu-men. Jetzt hat die Polizei ins-gesamt 80 mutmaßlich ge-stohlene Fahrräder undweiteres Stehlgut sicherge-stellt. Da noch nicht alles denBesitzern zugeordnet werdenkonnte, bittet die Polizeidiejenigen, die für die letztenMonate noch keinen Fahrrad-diebstahl oder Kelleraufbruchgemeldet haben, dies nachzu-holen unter : 428 67 17 63.

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Brasilianische Bilderund Bossa NovaEIMSBÜTTEL. Farbenfrohe,temperamentvolle Bilder maltdie Künstlerin Jo Silva Hein ausBahia, Brasilien. Die Vernissageihrer Werke beginnt am Sonn-abend, 11. April, um 20 Uhr inder Galerie „3x23 – the otherart“, Sternstraße 107-109. DerMusiker Wado Barcellos singtund spielt dann Bossa Nova. JoSilva Heins Bilder wurden inverschiedenen Techniken undmit unterschiedlichen Materia-lien erstellt, das zentrale The-ma der Ausstellung lautet:„Wieso, weshalb, warum? –Wer das fragt, ist nicht dumm.“Mehr Informationen unter www.3x23.de DA

Fahrräder kodierengegen DiebstahlHOHELUFT WEST. Interes-sierte können ihre Fahrräderam Sonnabend, 11. April, von 9bis 12 Uhr auf dem Parkplatzdes Polizeikommissariats 23,Troplowitzstraße 3, gegenDiebstahl kodieren lassen. DerCodierpreis beträgt zehn Europro Fahrrad. Eine Ermäßigungbekommen Familien ab demdritten Fahrrad. Weitere Termi-ne folgen jeweils am zweitenSonnabend im Monat. DA

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Gruppe: Frauenleben ohne AlkoholEIMSBÜTTEL. Die Beratungs-stelle Frauenperspektiven star-tet am Donnerstag, 16. April, ei-ne neue sogenannte „Rückfall-präventionsgruppe“ fürFrauen. Das Angebot an derCharlottenstraße 26 richtetsich an alkoholabhängigeFrauen, die momentan nichttrinken und langfristig ohne Al-kohol leben möchten.Anmeldungen und Informatio-nen unter 432 96 00. DA

Vortrag: Was istmöglich bei Arthrose?EIMSBÜTTEL. „Wenn Daumenund Finger schmerzen: was istmöglich bei Arthrose?“ lautetdas Thema eines Vortrages amDienstag, 14. April. Antwortengib Dr. Paul Preisser, Chefarztder Klinik für Hand-, Fuß-, Un-fallchirurgie und Orthopädieam Agaplesion Diakonieklini-kum Hamburg. Sein Vortragbeginnt um 18 Uhr im Diako-nieklinikum, Hohe Weide 17.Nach dem Referat ist eine Aus-sprache vorgesehen.Eine Anmeldung ist nicht erfor-derlich. Dieser Abend wird imRahmen der „Patientenakade-

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RENÉ DAN, EIMSBÜTTEL

Akupunktur für den Stadtteil:Seit Dezember 2014 bietet derPsychosoziale TrägervereinEimsbüttel (PST e.V.) Ohraku-punktur für alle Interessiertenkostenlos an. Jeden Donnerstagzwischen 17 und 19 Uhr könnenInteressierte – auch von außer-halb Eimsbüttels – in der Tele-mannstraße 56a das therapeuti-sche Angebot ohne Anmeldungwahrnehmen.Das Fachpersonal ist nach

dem sogenannten NADA-Pro-tokoll zertifiziert: Die gemein-nützige Organisation NADA(National Acupuncture Detoci-fication Association / DeutscheSektion e.V.) verfolgt das Ziel,mit Akkupunktur auf die inne-ren Selbstheilungskräfte einzu-wirken und die seelische und

körperliche Gesundheit zu för-dern.Durch die Reizung mit feinen

Nadeln auf bestimmte Punktedes Körpers kann Akupunkturden Energiefluss regulieren. Sowerden Störungen im Körperin-neren beseitigt oder gelindert:Betroffene kommen wieder insGleichgewicht. Sie lernen, bes-ser mit Stress und Ängsten um-zugehen. Zudem kann die tradi-tionelle chinesische Therapiedabei helfen, den natürlichenSchlafrhythmus wieder zu ge-winnen, die Konzentration zuverbessern sowie das Suchtver-langen zu vermindern.Der Psychosoziale Trägerver-

ein Eimsbüttel bietet seit Jahrendie 30- bis 45-minütige Ohraku-punkur an, allerdings musstensich Nutznießer anteilig an denKosten beteiligen. Durch die

Kooperation und finanzielleUnterstützung der NADA e.V.ist das Angebot jetzt kostenlos.

PSTe.V.Der Psychosoziale Träger-verein Eimsbüttel (PST e.V.)betreut psychisch erkrankteMenschen. In diesem Zu-sammenhang bietet die Ein-richtung auch eine Begeg-nungsstätte an der Tele-mannstraße 56a an. Dorthinkönnen jedoch auch alle Inter-essierten gehen: Die offenenTreffs bietet der Verein mon-tags undmittwochs von 14.30bis 17 Uhr an. Mehr Informa-tionen unter 43 28 24 4920 und www.psthamburg.de

Der PsychosozialeTrägervereinEimsbüttelbietet dietraditionelle chinesischeTherapie in der Telemannstraße an

Mehr Besucher aufder KunsteisbahnSTELLINGEN. Die Eisbahnsai-son 2014/2015 ist am 28. und29. März mit der letzten öffent-lichen Laufzeit des Wintersund den letzten Spielen derEissportvereine zu Ende ge-gangen.Trotz des milden Winters er-freute sich die KunsteisbahnStellingen wieder hoher Be-liebtheit: Die am 4. Oktober2014 eröffnete Anlage ver-zeichnete mit insgesamtknapp 47.500 Gästen gut zehnProzent mehr Besucher als imDurchschnitt der letzten Jahre.

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HEINRICH SIERKE, EIMSBÜTTEL

Hörgeräte Weber lädt fürSonnabend, 11. April, einzum großen Informations-und Beratungstag mit Erleb-nishören. Von 11 bis 16 Uhrerläutert das Expertenteam umInhaber Stefan Bandick die in-dividuelle Versorgung mitHörgeräten und beantwortetFragen zu Bauformen, Techni-ken und Preisen.Die Bandbreite der Angebo-

te reicht von der zuzahlungs-freien Versorgung bis zu High-tech-Lösungen. Interessiertekönnen Fragen stellen und soin angenehmer Atmosphäredie Mitarbeiter und das Fach-geschäft kennenlernen. „Gernführen wir kostenlose Hörtestsdurch und erläutern das Er-gebnis“, betont Stefan Ban-dick.

Parallel stellt ein Spezialistder Firma Starkey – einemführenden Hörgeräte-Herstel-ler – die neueste Technik zum„Reinhören“ vor. Er demons-triert den Klang modernerHörsysteme über Kopfhörer.Stefan Bandick: „Die heutigenHörgeräte sind so klein, dasssie kaum auffallen. Sie ver-schwinden quasi im Gehör-gang oder hinter dem Ohr undunter den Haaren.“

Infos rund ums Hören

StefanBandick (3. v. l.) und seinTeamvonHörgeräteWeber laden fürSonnabend, 11. April, ein zum Informations- undBeratungstag. FOTO: PR

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Hautkrebs ist fast immer heil-bar, wenn er rechtzeitig er-kannt wird. Dermatologe Prof.Dr. med. Volker Steinkraus,Gründer des DermatologikumHamburg, und Dr. med. JanNebendahl, Leiter des Zentrumsfür Ästhetische Dermatologie,Plastische Chirurgie und Laser-medizin am DermatologikumHamburg, erklären, warum eineregelmäßige Hautkrebsvorsorgeunerlässlich ist.„Bei pigmentierten Verände-

rungen an der Haut sollte unbe-dingt von einem Arzt abgeklärtwerden, ob es sich nur um einenharmlosen sogenannten Alters-fleck handelt oder um Haut-krebs. Die Krankenkassen über-nehmen die Kosten für eineHautvorsorgeuntersuchung abdem 35. Lebensjahr.Die Zusammenarbeit ver-

schiedener Fachdisziplinen wieDermatologie und PlastischeChirurgie im Dermatologikumermöglichen schnelle und prä-zise Diagnosen bei Verdacht aufHautkrebs.Je früher ein Hautkrebs er-

kannt wird, desto unkompli-zierter ist der operative Eingriff,der in der Regel in örtlicher Be-täubung durchgeführt wird.Dank moderner OP-Technikensind Patienten bereits kurz nachdem Eingriff wieder mobil. Fürgrößere Eingriffe stehen fünfTageszimmer zur postoperati-ven Versorgung zur Verfü-gung.“

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Diarrhoe kann ein Symptom vie-ler Erkrankungen (z.B. chronischentzündliche Darmerkrankun-gen, Morbus Crohn und Colitisulcerosa) sein. An diesemAbenderläutert die Chefärztin derAbteilung für Gastroenterologie,CED-Expertin und -Forsche-rin Prof. Dr. Tanja Kühbacher,welche Ursachen dahintersteckenkönnten, wie sie entstehen und

wie man sie heuteeffektiv behandelt.

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Team „Sandsturm“gewinnt in Dubai

CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL

In Hamburg trainieren sie imSchanzenpark, am Strand vonDubai belohnten sie sich miteiner erstklassigen Leistung:Drei Hamburger Sportler ge-hören zum Weltmeister-Teamim Ultimate Frisbee. Die wich-tigsten Fragen und Antworten.

Wie wird das gespielt?Ultimate Frisbee ist ein tem-

poreicher und spektakulärerMannschaftssport. Die Spielermüssen die Plastikscheibe imgegnerischen Feld fangen. Eszählen vor allem Fairness undEhrlichkeit: Es gibt keinenSchiedsrichter, die Teams wa-chen selbst darüber, die Regelneinzuhalten.

Wie lief die Weltmeister-schaft?Für das deutsche Team sehr

erfolgreich. Die HamburgerMargit Müller, Malte Blanckund Team-Kapitän MichaelSchulenberg spielen für denVerein Fischbees, der auf demSV Polizei-Platz im Sternschan-zenpark trainiert. Als Mixed-Team setzte sich die National-mannschaft durch: Im Finale ge-wannen die Deutschen gegenKanada. Auf demWeg zumTitelhatten die Sportler mit schwerenBedingungen zu kämpfen: Im

Halbfinale fegte ein Sturm überdie Spielfelder am Strand vonDubai. Aus dem norddeutschenWinter kommend, mussten sichdie Spieler auch zunächst ansommerliche Temperaturen umdie 25 Grad gewöhnen. Aber denmeisten bereitete die Klima-Umstellung keine Probleme.

Welche Eindrücke nimmtdas Team mit?„So ein großes Turnier ist ein-

fach grandios. Zehn Felder an ei-nem weißen Sandstrand,manchmal laufen Kameltreiber

mit ihren Tieren zwischen denFeldern entlang und im Hinter-grund die Skyline derMarina. Sowürde ich gern immer Frisbeespielen“, erzählt Kapitän Schu-lenberg. Besonders beeindrucktwaren die Spieler vom indischenTeam. „Zum einen, was den,Spirit’ angeht - vor allem aberwegen des großen Stolzes der In-der, für ihre Nation spielen zudürfen.“Die Mannschaft nahm zum

erstenMal an einem Turnier teil,hatte sich die Reise per Spenden-kampagne finanziert.

Hamburger Sportler waren erfolgreich mit Frisbee-Nationalteam

GlücklicheWeltmeister: Malte Blanck, Margit Müller und Team-Kapitän Michael Schulenberg (v.l.).FOTO: MICHY SCHULENBERG

Hechten im Sand von Dubai: Bei der Weltmeister-schaft gewannen Hamburger Sportler mit dem deut-schen Nationalteam im Ultimate Frisbee.

FOTO: GET HORIZONTAL

WeltmeisterZehn Spielfelder, 1.500Sportler aus 25 Ländern:Am Strand von Dubai er-rangen die HamburgerSportler einen Weltmeister-titel im Ultimate Frisbee.Der Club „Fischbees“ istder mitgliederstärkste Fris-bee-Verein Deutschlands,in Hamburg wird die Sport-art bereits seit den 80erJahren gespielt. Insgesamtwaren zehn Spieler vonden Fischbees und vom SVPolizei bei der WM in Dubaivertreten. www.fischbees.de

Wer hilft beim Frühstück?

RENÉDAN, LOKSTEDT

Brot mit Käse,Wurst oderMar-melade, dazu Obst und Gemüsesowie Säfte und Milch: Ein ge-sundes Frühstück erwartet rund40 sozial benachteiligte Schülerder SchuleVizelinstraße.Darumkümmert sich der Verein Brot-zeit. Für das Frühstücksbüfettwerden noch Frühstückshelferin-nen und -helfer ab Mitte 50 ge-sucht, die für ihr Engagement ei-ne Aufwandsentschädigung er-

halten.Die Senioren bereiten in den

Schulräumen das Frühstücksbü-fett für die sechs- bis zehnjähri-gen Schüler vor. So wichtig diegesunde Ernährung auch ist –den Kinder bedeutet auch dieAnsprache durch die freund-lichen Brotzeit-Helfer viel. Daszeigen Erfahrungen an rund 120Schulen in Deutschland. Seit2012 ist das Projekt auch anHamburger Grundschulen aktiv.„Für die Schule Vizelinstraße

werden derzeit Frühstückshelfergesucht“, erläutert Esther Mar-quardt, Projektkoordinatorinvon Brotzeit „Voraussetzungensind Freude am Umgang mitKindern und die Bereitschaft, ei-ne Aufgabe verbindlich zu über-nehmen“. Wer sich vorstellenkann, als Frühstückshelfer Kin-dern mit gesunder Ernährungund guter Laune eine Freude zumachen, wendet sich an EstherMarquardt unter 55 44 90 10oder 0176 / 10 01 11 65.

Sozialer Verein sucht Helfer für die Schule Vizelinstraße

HamburgsveränderterBlickaufdieNS-ZeitEIMSBÜTTEL. Die Frage, wiesich die Hamburger Öffentlich-keit in den letzten 70 Jahrenmit der Zeit des Nationalsozia-lismus beschäftigt hat, stehtam Dienstag, 14. April, im Fo-kus eines Vortrages in der Ga-lerie Morgenland, Sillemstraße79.Um 19.30 Uhr referiert Profes-sor Dr. Malte Thießen, Junior-professor für europäische Zeit-geschichte an der Carl von Os-sietzky Universität Oldenburg,unter dem Titel „Hamburgs‘zweite Geschichte’ des Natio-nalsozialismus“. Der Eintritt zudiesem Vortrag kostet drei Eu-ro. DA

GewinnerderWoche

Bei den Verlosungen imWochenblatt gibts jedeWoche attraktive Preisezu gewinnen. Über Freikar-ten für den Frühlingsdomdür-fen sich freuen: Phyllis Kibic,Bärbel Dose, Nadine Gadau(alle ausWilhelmsburg), Wal-demar Nisseler, Lea Krüger, Fa-milie Puls (alle Harburg), Fami-lie Mann und André Rekel ausSt. Pauli, Monika Ebbecke (Ot-tensen), Sandra Kabel ausLurup, Maritta Schiffner aus Ei-delstedt, ElkeWillert vomOs-dorfer Born, Melanie Ricke,Hannelore Schütmann und Fa-milie Holz aus Eimsbüttel, Fa-milieWagner aus Iserbrook,Egon Hausmann aus GroßFlottbek, Rainer Beck aus Ris-sen, Bettina Krüger und HelaChristiansen (Harburg), CélineWestphal (Wilhelmsburg), Bär-bel Höppner aus Francop, Mi-chael Grosse aus Finkenwer-der und GeorgMüller aus Neu-graben.

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