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Blick auf den Passauer Dom Foto: Thomas Jäger Moldau Donau Oberpfalz Pilsener Bezirk Süd- böhmen Vysocina Nieder- österreich Oberösterreich Niederbayern Landkreis Altötting Vltava Dunaj Horní Falcko Plzeňský kraj Jihočeský kraj Vysocina Dolní Rakousko Horní Rakousko Dolní Bavorsko Okres Altöting LesenSieu.a.: Passau:DIE_DREI_FLÜSSE_STADT (S. 3) BarockeKunstundKulturimDonauraum (S. 6) HochschulraumderEuroparegion (S. 14) ProstorvysokýchškolEvropskéhoregionu (S. 16) NetzwerkEuroparegion:ThemenundKontakte SíťEvropskýregion:Témataakontaky (S. 18) BayernundBöhmen–(un)bekannteNachbarn ČechyaBavorsko–(ne)známýsoused (S. 20/21) DasneueMusiktheaterLinz (S. 19) GartenschauTirschenreutheröffnetin50Tagen (S. 22) DieGlasstraßeinOstbayern (S. 24) Donau-Moldau-Zeitung Dunaj-Vltava Noviny Evropského regionu 2. Jahrgang/vinobraní 2013 April/duben 2013 PASSAU DIE_DREI_FLÜSSE_STADT

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Page 1: Donau-Moldau-Zeitung Dunaj-Vltava - Europaregion€¦ · Dunaj-Vltava Noviny Evropského regionu 2. Jahrgang/vinobraní 2013 April/duben 2013 PASSAU DIE_DREI_FLÜSSE_STADT. 2 Donau-Moldau-Zeitung

Blick auf den Passauer Dom Foto: Thomas Jäger

Moldau

Donau

Oberpfalz

Pilsener Bezirk

Süd- böhmen

Vysocina

Nieder-österreich

Oberösterreich

Niederbayern

LandkreisAltötting

Vltava

Dunaj

Horní Falcko

Plzeňský kraj

Jihočeský kraj

Vysocina

DolníRakousko

Horní Rakousko

Dolní Bavorsko

OkresAltöting

Lesen�Sie�u.a.:Passau:�DIE_DREI_FLÜSSE_STADT (S. 3)

Barocke�Kunst�und�Kultur�im�Donauraum (S. 6)

Hochschulraum�der�Europaregion (S. 14)

Prostor�vysokých�škol�Evropského�regionu (S. 16)

Netzwerk�Europaregion:�Themen�und�KontakteSíť�Evropský�region:�Témata�a�kontaky (S. 18)

Bayern�und�Böhmen�–�(un)bekannte�NachbarnČechy�a�Bavorsko�–�(ne)známý�soused (S. 20/21)

Das�neue�Musiktheater�Linz (S. 19)

Gartenschau�Tirschenreuth�eröffnet�in�50�Tagen (S. 22)

Die�Glasstraße�in�Ostbayern (S. 24)

Donau-Moldau-ZeitungDunaj-Vltava Noviny Evropského regionu

� � � � � � �2. Jahrgang/vinobraní 2013 April/duben 2013

PASSAUDIE_DREI_FLÜSSE_STADT

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2 Donau-Moldau-Zeitung� � � � � � �

Impressum�Idee, Konzept, Chefredaktion: Achim Werner, Regensburg (V.i.S.d.P.)Redaktion: Bernhard S. Maier, RegensburgKontakt zur Redaktion: [email protected]

Herausgeber – Gesamtabwicklung – Anzeigen:Donau-Wald-Presse-GmbH (DWP), Geschäftsführer Reiner Fürst,Medienstraße 5, 94306 Passau, Tel. 0851/802-237, Fax 0851/802-772,[email protected]: Carina Poschinger, DWPLayout und Gestaltung: Johanna Geier, DWP

Druck: Passauer Neue Presse Druck GmbH, Medienstraße 5a, 94036 Passau

Ausgabe: April 2013

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. JedeVerwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohneZustimmung des Herausgebers und der Chefredaktion unzulässig und strafbar.Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungenund die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

© 2013 Donau-Wald-Presse-GmbH, Medienstraße 5, 94036 Passau

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HerzlichWillkommen in BudweisBudweis ist immer eine Reise wert – überzeugen Sie sich auch im Jahr 2013 von unserem vielfältigenVeranstaltungsprogramm.Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserer sehenswerten Kulturstadt!

Highlights 2013:4.5. 12.00 – 16.00 Křivonoska am Hauptplatz von Přemysl Otakar II. – internationale Veteranen-Ralley mit anschließender Parade mit historischen Fahrzeugen17.5. Quadrille am Hauptplatz von Přemysl Otakar II.

– Gesellschaftstanz, der an mehreren Orten gleichzeitig in der ganzen Republik getanzt wird8.6. 14.00 – 22.00 Halbmarathon České Budějovice 2013

mit Start und Ziel auf dem historischen Marktplatz von Přemysl Otakar II.– Lauf in der Innenstadt entlang der Flüsse Maltsch und Moldau

1. 7. – 6. 7. 21.30 Kulturfestival auf demWasser „Múzy na vodě 2013“,woMaltsch und Moldau zusammenOießen Pndet das jährliche Festival statt

Juli – August 18.00 – 20.00 Sommer im Rathaus, Theater- und Musikfestival im Innenhof des Rathauses in BudweisJuli 17.00 – 22.00 Bohemia Jazz Fest am Hauptplatz von Přemysl Otakar II. – mit den weltbesten Jazz MusikenAugust 19.00 – 21.00 Musikalische Abende auf dem Stadtplatz,

Sommerabende unter freiem Himmel mit Jazz-, Folk- und Rock-BandsAugust - September Musikfestival„EmmyDestinn“, ein Festival der klassischen Musik im Stadtzentrum7. 9. 15.00 – 18.00 Wasser-Spiele an der Maltsch mit lustigenWettkämpfen30.11. - 26.12. Budweiser Adventsmarkt 2013 am Hauptplatz von Přemysl Otakar II.30. 11. 16.30 Beleuchtung desWeihnachtsbaumes am Hauptplatz von Přemysl Otakar II.Dezember 15.30 Weihnachtsglockenprozession

mitWeihnachtsliedern von Vránek auf dem Hauptplatz von Přemysl Otakar II.5. 12. 17.45 Besuch der Engel auf dem Hauptplatz von Přemysl Otakar II.

– eine einzigartige und traditionelle Veranstaltung, bei der die Himmelsbootenüber dieWendeltreppe des Schwarzen Turms hinabschweben

Dezember 19.30 Gospelkonzert in der Klosterkirche Mariä Opferung am PiaristenplatzDezember 09.00 – 17.00 Weihnachtsmarkt in der Altstadt und der altböhmischenWeihnachtsgasse

– am Piaristenplatz und in der Panská Gasse.Ausstellung und Verkauf von traditioneller Volkskunst

Dezember Krippenspiel auf dem Piaristenplatz, AuQührung über die Geschichte von Bethlehemdurch die Theatergruppe aus Borovany

Touristisches Informationszentrum, nám. Přemysla Otakara II. č. 2, 370 92 České Budějovice,+420 386 801 413, 414, e-mail: [email protected], www.cb-info.cz

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Donau-Moldau-Zeitung 3 � � � � � � �

PASSAUDIE_DREI_FLÜSSE_STADT

Dreiklang aus Natur, Kultur und Architektur

Grenzenlos�lebenswert

Weltweit einzigartig ist Passaus Topo-grafie. Hier treffen aus drei Himmels-richtungen drei Flüsse zusammen – vonNorden die Ilz, von Westen die Donauund von Süden der Inn. Am Dreiflüsse-Eck vereinen sie sich und strömen alsDonau in die vierte Himmelsrichtungüber weitere neun Länder nach Ostenweiter. An den Ufern der drei Flüsse undauf ihren Halbinseln leben über 50 000Einwohner. Passau liegt inmitten desDreiländer-Ecks Bayern, Böhmen,Österreich sowie im Dreieck der StädteMünchen, Prag und Wien. Alljährlichbesuchen, erleben und bestaunen über1,5 Millionen Besucher das „Bühnen-bild“ Passau – ein Gesamtkunstwerkaus Natur, Kultur und Architektur.

Die über 2000-jährige DREI_FLÜSSE_STADT Passau ist heute eine touristi-sche Weltmarke, da sie weit mehr ist alseine nur wunderschön gelegene Ba-rockstadt an drei Flüssen.

Geschichte�trifft�Lebenslust

Der Handel mit Salz und anderenWaren auf den Flüssen Donau und Innverband die Stadt über Jahrhunderteengstens mit Österreich und Böhmen.1803 kam Passau zu Bayern. Nacheinem Stadtbrand im 17. Jahrhunderterteilten die Fürstbischöfe italienischenBarockkünstlern den Auftrag für denWiederaufbau Passaus. Diese schufenneben dem Dom St. Stephan das heutigebarocke Stadtbild mit hohen Türmen,malerischen Plätzen, romantischen Pro-menaden und verwinkelten Gassen. ImDom St. Stephan erklingt mit fast18 000 Pfeifen die größte Domorgel derWelt. Zu den Höhepunkten eines Pas-saubesuches zählen die Orgelkonzerte.Hoch über den Flüssen mit wunderba-ren Ausblicken thronen die BurganlageVeste Oberhaus mit dem städtischenkulturhistorischen OberhausMuseumund die Wallfahrtskirche Maria Hilf. Zuallen Jahrhunderten war Passau eine

Wo Kultur und Lebenslust zusammenfließen

Jetzt zum Download: Passau-App www.passau.de

In Passau haben die schönen Dingedes Lebens wie Feste feiern, Festivalsund Kultur genießen immer Saison.

Passau bietet neben vielen touristischenAttraktionen und hochkarätigenVeranstaltungen ein besonders stilvollesStadtbild mit einer romantischen Altstadt,attraktiven Einkaufsmöglichkeitenund einer beeindruckenden Gastroszene.

Erleben Sie in Passau Kultur, Einkaufsspaß undGastfreundlichkeit auf höchstem Niveau!

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Das Dreiflüsseeck: Hier fließen Donau, Inn und Ilz zusammen Foto: Stadt Passau

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4 Donau-Moldau-Zeitung� � � � � � �

Veranstaltungs�highlightsin�Passau�2013�(www.kalender.passau.de)

14.04.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rad Total im Donautal

26.04. – 05.05.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maidult

28.04.2013Trachten- und Schützenumzug

07.06. – 08.06.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brückenfest

15.06. – 07.07.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Burgenfestspiele

19.06. – 22.06.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Juni-Wiesn

21.06. – 23.06.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ilzer Haferlfest

28.06. – 28.07.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Festspiele Europäische Wochen

29.06. – 01.07.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hakunamatata – Afrika-Festival

10.07. – 21.07.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eulenspiegel-Zeltfestival

12.07.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kunstnacht

15.07. – 18.07.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Special Olympics

10.08.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Promenadenfest

06.09. – 15.09.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbstdult

13.09. – 14.09.2013 . . . Der Brandner Kasper oder das ewig´ Leben

bedeutende Kunst- und Kulturstadt.Davon zeugt auch das Nibelungenlied,das hier geschrieben wurde.

Wo�Kultur�und�Lebenslust�zusammenfließen

Passau beweist sich in vielerlei Hin-sicht als europäische Stadt, in der sichexzellent leben, arbeiten, erleben, ge-nießen und besichtigen lässt. Passau istals Keimzelle des sog. Donaubarocks,der dieser Stadt sein unverwechselba-res und einmaliges Erscheinungsbildgibt, ein barockes Juwel, eine Kultur-stadt durch und durch, mit einem Ange-bot, das gewöhnlich nur in wesentlichgrößeren Städten vermutet wird. EineVielzahl von internationalen Musikfes-tivals mit den renommierten Festspie-len Europäische Wochen Passau, einedeutschlandweit bekannte Kleinkunst-und Kabarettszene, wie im bekanntenScharfrichterhaus, und hochkarätigeMuseen mit dem OberhausMuseum derStadt Passau oder dem überregional beachteten Museum Moderner Kunstmachen diese Stadt einmalig, unver-wechselbar und lebendig.

Feste feiern, Kultur erleben, Essenund Trinken, Nachtschwärmen und Ein-kaufen haben in Passau immer Saison. Passau bietet nicht nur schöne Kultur-erlebnisse, auch der Einkaufsspaßkommt nicht zu kurz. Von der Altstadtbis zu den Fußgängerzonen bekommtder Kunde alles, was in und top-modernist. In über 500 fußläufig zu erreichen-den Geschäften mit individueller Bera-

tung und freundlichem Personal, vomkleinen Spezialgeschäft bis zum attrak-tiven Einkaufszentrum, wird Shoppingzum Erlebnis. Ein Muss eines Passaube-suches ist die Künstlergasse Höllgassein der Passauer Altstadt. In den mittel-alterlichen, aufwändig sanierten Häu-sern finden sich Ateliers, Kunstge-werbe- und Schmuckdesignläden, undin manchen kann man den Künstlernbei der Arbeit über die Schulterschauen.

Rendezvous�auf�bayerisch

Passau ist berühmt für seine Gastlich-keit: Zum Schlemmen und Genießenstehen die Türen der vielen Kneipenund Bistros, Cafés und Bars, exquisitenRestaurants und urigen Wirtshäuseroffen. Mit vier Brauereien im Stadtge-biet kann sich Passau zu Recht „Bier-stadt" nennen. Was gibt es Schöneresals sich nach einem ausgedehnten Ein-kaufsbummel inmitten historischer Fas-saden in einem Biergarten oder aufeiner Donauterrasse zu entspannen.

Seit jeher wird das Leben in Passauvom Wasser und von der Schifffahrt ge-prägt. Neben einer „Dreiflüsse“-Stadt-rundfahrt werden auch mehrstündigeAusflugsfahrten ins bayerische undoberösterreichische Donautal sowie er-lebnisreiche Abend- und Themenfahr-ten angeboten.

Passau ist immer einen Ausflug wert.Überzeugen Sie sich selbst vom Flairund Charme der DREI_FLÜSSE_STADT.Mehr Informationen: www.passau.de

Fotos: Stadt Passau

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Verkaufsoffener�Sonntagam�7.�April�2013�in�Passau

Es ist wieder soweit! Dem WinterAdieu sagen und den Frühling willkom-men heißen. Unter diesem Motto wirdauch in diesem Jahr wieder ein ver-kaufsoffener Sonntag mit Frühlings-markt in Passau veranstaltet. DieGeschäfte haben am 7. April von 13.00bis 18.00 Uhr für die Besucher geöffnet.

Auf dem Frühlingsmarkt gibt es aller-lei rund ums Thema Frühling. Frühlings-blumen, Körbe und Dekorationsartikelsind nur ein kleiner Teil des vielfältigenSortiments, welches Ihnen angebotenwird.

Doch nicht nur der Frühlingsmarkterwartet Sie. Im gesamten Stadtgebiethaben die Geschäfte geöffnet. Die In-nenstadt steht mit über 500 Geschäftenin den attraktiven Fußgängerzonen, his-torischen Gassen und der Altstadt am 7. April für Sie bereit. Vom kleinstenSpezialladen bis zum Einkaufscenter istauch dieses Jahr wieder alles vertreten.

Über 150 Cafés, Bars und Restaurantsbieten Ihnen alles, was Herz und Magenbegehren. Hier erwarten Sie vom tradi-tionell bayerischen Wirtshaus, exquisitenRestaurant, gemütlichen Cafes bis hin zurstylischen Bar kulinarische Freuden.

Der Einzelhandel, die Gastronomieder Stadt Passau und das Team von CityMarketing Passau freuen sich überIhren Besuch. Der verkaufsoffene Sonn-tag wird bestimmt auch in diesem Jahrwieder ein schönes Erlebnis für Sie undIhre Familie.

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Durch nicht weniger als zehn Länderfließt die Donau zwischen Schwarzwaldund Schwarzem Meer. Der Strom bildetdie zentrale West-Ost-Achse des euro-päischen Kontinents. Deshalb will dieEuropäische Kommission das Land ent-lang der Donau ähnlich wie Ostsee, Mit-telmeer und Alpen-Adria zu einer„Makroregion“ formen, in der die ge-meinsamen Interessen in einer „Donau-raumstrategie“ gebündelt sind. Einer derSchwerpunkte ist die „Förderung vonKultur und Tourismus, des Kontakts zwi-schen den Menschen“. Diese Anregunghat die Stadt Passau aufgegriffen und einProjekt initiiert, das einen bedeutendenAspekt des gemeinsamen donauländi-schen Erbes zum Thema macht: „Baro-cke Kunst und Kultur im Donauraum“.

Den Anlass für diese Themenwahl bil-det ein lokales Passauer Ereignis vor 350

Jahren. Nach einem verheerenden Stadt-brand im Jahr 1662 entstand die Barock-stadt Passau, wie sie uns heute noch vorAugen steht. In ihrem Zentrum steht derwieder aufgebaute Dom, neben der Salz-burger Schwesterkirche die einzige ba-rocke Kathedrale nördlich der Alpen.Dieses Bauwerk setzte Maßstäbe nichtnur in der Stadt, sondern im Donaurauminsgesamt. Denn Passau war zugleichder Sitz eines Bistums, dessen Territo-rium einst bis an die Grenzen Ungarnsreichte. Die Italiener Carlo Lurago, Gio-vanni Battista Carlone und CarpoforoTencalla haben hier die Kunst ihrer Hei-mat in den Norden getragen und gleich-zeitig die Entwicklung einer eigenendonauländischen Barockkultur entschei-dend mit angestoßen.

Der Blick des Projektes „BarockeKunst und Kultur im Donauraum“ gehtdeshalb weit über die lokalen Gescheh-nisse hinaus. Geplant sei nicht wenigerals ein „Kultur-, Wissenschafts- undTourismusnetzwerk in den Donaulän-dern“, wie der Passauer Oberbürger-meister Jürgen Dupper erklärt. In zweiModulen, „Kultur“ und „Tourismus“,möchte man das reiche barocke Kultur-erbe der Donauländer erschließen, dieeigenen Kenntnisse vertiefen und diedarin liegenden touristischen Chancenausbauen. Mit den Oberösterrei-chischen Landesmuseen und dem Tou-rismusverband Linz hat die Stadt beimunmittelbaren „Donaunachbarn“ inte-ressierte Partner-Institutionen gefun-den. Gefördert wird das ambitionierteProjekt durch den Europäischen Fondsfür Regionale Entwicklung und InterregBayern-Österreich.

Die Grundfesten für das Vorhaben sol-len vom 9. bis 13. April 2013 auf dem In-

ternationalen Wissenschaftskongress„Barocke Kunst und Kultur im Donau-raum“ gelegt werden. Über 50 hochkarä-tige Experten – Archäologen, Historiker,Kunsthistoriker und Geographen ausden Donauländern, aber auch aus Tsche-chien, Italien und der Schweiz – versam-meln sich zunächst in der PassauerRedoute, tagen weiter während einerDonaufahrt nach Linz und finden sich imdortigen Schlossmuseum zu denSchlussveranstaltungen zusammen.

Die Tagungsleitung liegt bei Prof. Dr.Karl Möseneder und Prof. Dr. MichaelThimann. Beide sind in Passau als ehe-malige Inhaber des Lehrstuhls und derProfessur für Kunstgeschichte an derhiesigen Universität wohlbekannt. Prof.Dr. Möseneder ist auch der Herausgebereines Standardwerks über den baro-cken Passauer Dom. Gemeinsam mitVertretern verschiedener wissenschaft-licher Institutionen aus dem In- undAusland haben sie den Kongress in denvergangenen Jahren sorgfältig vorberei-tet. Das so entstandene Tagungspro-gramm kann sich sehen lassen. DreiSektionen bündeln die Vorträge. Unterdem Titel „Konstituierung des ‚Donau-raums‘ in der Barockzeit als Kunst undKulturlandschaft“ möchte man Grund-legendes klären: Archäologen gehen derVorgeschichte der Region nach, Histori-ker erläutern die politische, wirtschaft-liche und kulturelle Lage im 17. und 18.Jahrhundert und versuchen zu klären,wie der Begriff „Donauraum“ in dieserZeit verstanden werden kann.

Die zweite Sektion „Kunsttransfer undKulturaustausch als Spezifika des Barockim Donauraum“ fragt nach den künstle-rischen Einflüssen von außen. EineReihe von Referenten beschäftigt sich

mit den italienischen Künstlern an derDonau, insbesondere jener aus Oberita-lien und dem Misox, einem Tal in Grau-bünden. Andere fragen nach der Art undWeise, wie solche Einflüsse umgesetztwerden: Ist der Donauraum im 17. und18. Jahrhundert wirklich eine kulturelleEinheit, eine europäische West-Ost-Achse?

Die dritte Sektion „Auftraggeber undObjekttransfer“ widmet sich der Wir-kung des Donaustroms als Wasser-straße auf die Vernetzung derAuftraggeber ebenso wie auf den Aus-tausch von Kulturgütern und Rohmate-rialien.

Eine Reihe besonderer Veranstaltun-gen geben dem Kongress den gebühren-den Rahmen. Am 11. April hält Prof. Dr.Karl Möseneder den Festvortrag überden Passauer Dom und seine Wirkungim Donauraum. Anschließend bildet einOrgelkonzert im Passauer Dom einenweiteren Höhepunkt. Am 12. April wirdauf einer Donaufahrt von Passau nachLinz neben weiteren Vorträgen auch ein„Barockbuffet“ angeboten. Am Abendfolgt ein Festakt im Linzer Schloss mitdem Oberösterreichischen Landes-hauptmann Dr. Josef Pühringer undeinem Festvortrag von Rudolf Preimes-berger, emeritierter Professor der FUBerlin, gebürtiger Oberösterreicher undeiner der führenden europäischen Ba-rockexperten.

Das Thema findet seine Fortsetzungim Tagungsband und einer jährlichenbayerisch-österreichischen Tourismus-tagung, die über eine Umsetzung derErgebnisse im Sinne des Fremdenver-kehrs beraten wird. Für 2017 ist eine in-ternationale Barockausstellung insAuge gefasst.

Barocke�Kunst�und�Kultur�im�DonauraumDie Stadt Passau setzt Zeichen mit einem internationalen Projekt für Kultur und Tourismus

Stift Dürnstein Foto: Huberta Weigl

Barocke Decke des Passauer Doms Foto: Dionys Asenkerschbaumer

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Donau-International 7� � � � � � � � � � � � � �

Die Donau, zweitlängster Fluss inEuropa, Bindeglied zwischen 10 Län-dern, Heimat von rund 120 MillionenMenschen in einer Region, die über 20Prozent der gesamten EU-Fläche ein-nimmt, war schon immer einer derwichtigsten europäischen Verkehrs-und Kulturtransportwege auf ihrem fast3 000 Kilometer langen Weg vomSchwarzwald bis zum Schwarzen Meer.

Passau�–�das�Tor�zum�Donauraum

Diese Tatsache wurde von der StadtPassau und ihren Bewohnern in ihrerüber 2000-jährigen Geschichte schonimmer als Gunst und Chance gesehen und

entsprechend genutzt. Auch zu Zeiten desEisernen Vorhangs gelang es Passau stets,gute Verbindungen vor allem in kulturel-ler Hinsicht mit den südosteuropäischenDonaustaaten zu pflegen. So erfüllt esPassau mit Stolz, auf hervorragend funk-tionierende Kontakte donauabwärtsbauen zu können, die geprägt sind vomfreundschaftlichen Miteinander und dembeiderseits vorhandenen Willen, gemein-sam die Zukunft zu gestalten.

EU-Donaustrategie�–�großeChancen�und�ohne�Risiko

So hat Passau als eine der ersten Städtein Deutschland die EU-Strategie für denDonauraum aktiv aufgegriffen, um im

Miteinander einen Beitrag zu leisten, umdas enorme Potential der Donauregionim Rahmen der Donaustrategie zu entwi-ckeln. Dabei wurde auf Initiative undunter Federführung der Stadt Passauanalysiert, welche (teilweise) gemeinsa-men Problemstellungen und Defizite imDonauraum bestehen und welche Kom-petenzen hierfür eingebracht werdenkönnen. Die Stadt Passau hat in diesemRahmen 5 Projekte erarbeitet, mit denen– wie von der EU gewünscht – Mehrwerterzeugt werden soll:

1. Akademie für Verwaltungsaus-tausch im Donauraum: Organisationund Durchführung von gemeinsamenTagungen und Seminaren für Bürger-meister, Kommunalpolitiker, Verwal-tungspersonal zu Aktualitäten imBereich Recht, Förderwesen, Touris-mus, Personalwesen, Wirtschaftsförde-rung, etc. bzw. Personalaustauschzwischen Verwaltungen, (Sprach-)Hos-pitationen und vieles mehr;

2. Ansiedlung einer „EuropäischenDonau-Binnenschifffahrtsschule“ zurUmsetzung der EU-Vorgaben hinsicht-lich einer einheitlichen Binnenschiff-fahrtsausbildung im Donauraum;

3. Organisation und Durchführungeines Internationalen Fachsymposiumszum Thema Hochwasserschutz und Kri-senmanagement für den Donaubereich;

4. Wissenschaft und Wirtschaft – Dy-namisierung und Ausbau der Netz-

werke in Richtung südosteuropäischeStaaten und

5. Barocke Kunst und Kultur im Donau-raum – Schwerpunkt Donaubarock.

Die genannten Projekte laden be-wusst alle interessierten Institutionenaus den Donauanrainerstaaten zur Mit-arbeit und Kooperation ein. Die StadtPassau vertritt die feste Überzeugung,dass sich hierdurch viele gemeinsamebzw. grenzüberschreitende Problemebesser, vielleicht sogar idealtypisch,lösen lassen . Daraus entsteht aber auchder von der EU gewünschte Mehrwertfür die im Donauraum lebenden Men-schen, so dass der gesamte Donauraumsehr viel stärker in den gesamteuropäi-schen Fokus rückt.

EU-Donau�strategie�–�der�Nutzen�liegt�in�unseren�Händen

Die EU-Strategie für den Donauraumeröffnet uns, die wir im Donauraumleben dürfen, die wahrscheinlich ein-malige Chance, unsere Heimat nach un-seren Vorstellungen zu entwickeln undden Generationen nach uns einen injeder Hinsicht prosperierenden Groß-raum Donau zu hinterlassen, in dem essich lohnt zu leben und zu arbeiten. Esliegt also an uns, diese Möglichkeitenund Chancen der Zukunftsgestaltungaufzugreifen und in unserem Sinnebestmöglich umzusetzen.

Gefördert durch:

Die�schöne�blaue�DonauEin großer Fluss eröffnet ungeahnte Chancen

Sonnenuntergang an der Donau Foto: Miodrag Mitja Bogdanovic

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8 Donau-International� � � � � � � � � � � � � �

Donau�verbindet�–�Chancen�der�Zusammenarbeit�im�Donauraum

Die Umsetzung der EU-Strategie fürden Donauraum eröffnet vielfältigeMöglichkeiten. Die Donau verbindet,nicht nur den Schwarzwald mit demSchwarzen Meer, sondern auch etwa110 Millionen Menschen in ihren Ein-zugsgebieten. Es gibt 14 Staaten entlangder Donau, eine Vielzahl von Kulturenund Traditionen, darüber hinaus ver-eint der Fluss auch erhebliches wirt-schaftliches Potenzial. Hierbei gilt es,die Chancen zu nutzen, die sich durcheine enge Zusammenarbeit ergeben. Einschönes Beispiel hierfür war die Veran-staltung „Donausalon“ in der Vertretungdes Landes Baden-Württemberg in Ber-lin anlässlich der Internationalen Tou-rismus Börse ITB 2013. Unter demMotto „Donau verbindet“ konnten sichetwa 500 Gäste über den Tourismus alsWirtschaftsfaktor entlang der Donauaustauschen.

Die EU-Strategie für den Donauraumist ein europapolitischer Schwerpunktder Landesregierung und wird deshalbin allen Ministerien entschieden voran-

getrieben. Ziel ist eine enge Zusammen-arbeit und Vernetzung der Donau- An-rainerstaaten. Durch dieEU-Erweiterungen 2004 und 2007sowie den bevorstehenden BeitrittKroatiens und den KandidatenstatusSerbiens ergibt sich ein Wirtschafts-raum, der auch historisch zusammenge-hört.

Allein 2011 stiegen die ExporteBaden-Württembergs in den Donau-raum im Vergleich zum Vorjahr um etwa15 Prozent. In den vergangenen 20 Jah-ren haben sie sich nahezu vervierfacht –auf 16,7 Milliarden Euro (Stand 2011).Damit übertreffen sie sogar das Volu-men der Ausfuhren nach Frankreich,dem wichtigsten HandelspartnerBaden-Württembergs innerhalb der Eu-ropäischen Union. Als Absatzmarkt fürProdukte aus dem Donauraum spieltBaden-Württemberg ebenfalls einewichtige Rolle. Rund zehn Prozent unse-rer Importe stammen aus den Ländernan der Donau, mit Wachstumsraten vonzuletzt 20 Prozent pro Jahr.

Baden-Württemberg hat ein hohes In-teresse, sich im Donauraum zu engagie-ren, um zu Beginn der kommendenEU-Förderperiode 2014 – 2020 gut auf-gestellt zu sein.

Die Landesregierung hat sich deshalbfür die Umsetzung der EU-Strategie fürden Donauraum schon Mitte 2011 vierSchwerpunktthemen gesetzt: die Ver-besserung der Rahmenbedingungen fürkleine und mittlere Unternehmen, denExport der dualen beruflichen Bildung,Umwelttechnologien und erneuerbareEnergien sowie die Stärkung der Zivil-gesellschaft und der Verwaltungskapa-zitäten. Die Umsetzung zahlreicherKooperationsprojekte in diesen The-menfeldern steht derzeit im Mittel-punkt unseres Engagements für denDonauraum.

Es ist uns ein großes Anliegen, denDonauraum langfristig zu Stabilität,Wachstum und einer vertieften euro-päischen Integration zu führen. So er-reichen wir gemeinsam Entwicklung,Wohlstand und nachhaltige Verbun-

denheit entlang dieses europäischenFlusses.

Peter Friedrich, Minister der Staats -regierung Baden-Württemberg für denBundesrat, Europa und internationale

Angelegenheiten

Donausalon in der Baden-Württembergischen Landesvertretung am 6. März 2013

Staatsminister Peter Friedrich

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Brückenbauer�2013�Preisverleihung�am�19.�März�2013

Zum 7. Mal hat Bavaria Bohemia e.V.,Trägerverein des Centrum Bavaria Bo-hemia (CeBB) in Schönsee, am 19. März2013 den Preis „Brückenbauer – Stavi-tel mostů“ verliehen. Preisträger sindsechs Persönlichkeiten und zwei Part-nerprojekte aus den bayerischen undtschechischen Nachbarregionen. DiePreisverleihung stand auch in diesemJahr unter dem Patronat der Gerreshei-mer Regensburg GmbH.

Die Auszeichnung „Brückenbauer – Sta-vitel mostů“, die zum erstenmal 2007 ver-liehen wurde, honoriert den unermüd-lichen und oftmals ehrenamtlichen Ein-satz von Bürgerinnen und Bürgern für dieVerständigung zwischen den Nachbarre-gionen Bayerns und Tschechiens.

Die feierliche Preisverleihung fand inder historischen Gewölbehalle des

CeBB in Anwesenheit von 140 Gästenaus Politik, Wirtschaft, Bildung und Gesellschaft aus beiden Ländern statt.Eingangs begrüßten Anne Gierlach, Trä-gervereinsvorsitzende, CeBB-LeiterHans Eibauer und Václav Vrbík, Reprä-sentant der Region Pilsen im CeBB, dieGäste. Jiří Struček, stellvertretenderHauptmann der Region Pilsen, richteteGrußworte an die Gäste und erwähnte,dass „es auch dem Beispiel von mit demBrückenbauer-Preis Ausgezeichnetenzu verdanken sei, dass nach dem Jahr1989 an die früheren freundschaftli-chen Beziehungen angeknüpft werdenkonnte.“ Zum Schluß seiner Rede gratu-lierte er den Preisträgern, „die zur wei-teren Vertiefung und Ausgestaltung derEinheit Europas beitragen.“ Die Bayeri-sche Staatsministerin für Bundes- und

Europaangelegenheiten Emilia Müllerhielt die Festrede, welche Begeisterungüber die deutsch-tschechische Freund-schaft ausstrahlte: „Aus Nachbarn sindFreunde geworden – Freunde im Her-zen eines freien und geeinten Europa.“Sie sagte sogar, dass die bayerisch-tschechische Freundschaft Vorbild fürganz Europa sei.

Ein Filmportrait stellte jeden Preisträ-ger und sein Engagement kurz vor. Mit-glieder des Kuratoriums des CeBB unddes Vorstandes von Bavaria Bohemiae.V. übergaben unter großem Beifall dieUrkunden und die Brückenbauerpreiseaus Glas an die Geehrten. Die Brücken-bauer-Preisverleihung steht seit 2007unter dem Patronat der GerresheimerRegensburg GmbH, die sich auch in die-sem Jahr sehr generös zeigte.

Die Auszeichnung „Brückenbauer –Stavitel mostů“ soll motivieren, es denvon Bavaria Bohemia e.V. Geehrtengleich zu tun. Um das kulturelle undpartnerschaftliche Leben in den baye-rischen und tschechischen Nachbarre-gionen vom Nebeneinander zu mehrMiteinander zu führen, werden vieleMenschen, Kulturinitiativen und Insti-tutionen gebraucht, die sich in vielfäl-tiger Weise der Vertiefung undBelebung der guten Nachbarschaftwidmen.

Preisträger�2013�

Kulturinitiativen | Partnerprojekte:Deutsch-Tschechische Fußballschulee.V., Rehau und Česko-německá fotba-lová škola, Františkovy LázněSchulpartnerschaft zwischen derGrund- und Mittelschule Tiefenbachund der Základní škola Štěnovice

Persönlichkeiten:Walter Annuß, RegensburgMgr. Dalibor Blažek, Aš / AschAnna Kocourková & Karel Kocourek,Pilsen

Persönlichkeiten in der KategorieWirtschaft:Josef Kappenberger, K+B E-Tech GmbH& Co. KG, ChamHelmut Schweiger, Gerresheimer Hor-sovský Týn spol. s.r.o, Horšovský Týn /Bischofteinitz

Udílení�cen�Stavitel�mostů�2013,�19.�3.�2013Bavaria Bohemia e. V., zřizovatelský

spolek Centra Bavaria Bohemia (CeBB) vSchönsee, udělil dne 19. 3.13 již posedmé cenu „Brückenbauer – Stavitelmostů“. Ceny byly uděleny šesti osobnos-tem a dvěma partnerským projektůmčeských a bavorských sousedníchregionů. Udílení cen se i letos konalo podpatronátem společnosti GerresheimerRegensburg GmbH.

Cena „Brückenbauer – Stavitel mostů“,která byla poprvé udělena v roce 2007,vyznamenává občany za jejich neúnav-nou práci, která významně přispíváporozumění mezi českými a bavor-skými sousedními regiony a bývá častovykonávana v rámci čestného úřadu.

Slavnostní udílení cen se konalo v his-torickém klenbovém sále CeBB zapřítomnosti 140 hostů z oblasti politiky,hospodářství, vzdělávání a veřejného ži-vota z obou zemí. Slavnostní akt zahájili

uvítacím proslovem Anne Gierlach,předsedkyně zřizovatelského spolku,ředitel CeBB Hans Eibauer a reprezentantPlzeňského kraje v CeBB Václav Vrbík. JiříStruček, náměstek hejtmana Plzeňskéhokraje, rovněž přivítal přítomné a uvedl, že„příklad nositelů ocenění Stavitel mostůnavázal po roce 1989 na dřívějšípřátelské vztahy“ a na závěr poblahopřáloceněným, „kteří přispívají k dalšímuprohlubování a utváření sjednocující seEvropy“. Bavorská státní ministryně prospolkové a evropské záležitosti EmiliaMüller přednesla slavnostní projev, kterývyzařoval nadšení z četných česko-německých přátelství: „Ze sousedů sestali přátelé – přátelé v srdci svobodné asjednocení Evropy.“ Řekla dokonce, žečesko-bavorské přátelství může být vzo-rem pro celou Evropu.

Krátký film představil každéhooceňovaného a jeho činnost. Členové

kuratoria CeBB a představenstva spolkuBavaria Bohemia e. V. předali laureátůmza velkého potlesku pamětní listiny askleněné ceny. Udílení cen Stavitelmostů se již od roku 2007 koná pod pa-tronátem společnosti Gerresheimer Re-gensburg GmbH, která byla i v tomtoroce velmi štědrá.

Ocenění „Brückenbauer – Stavitelmostů“ by mělo do budoucna povzbuditdalší k následování takto oceněnýchspolkem Bavaria Bohemia e.V. Aby sekulturní a partnerský život v bavor-ských a českých sousedních regionechzměnil ze života vedle sebe větší měrouna život společný, je zapotřebí mnohalidí a institucí, které se rozličnýmzpůsobem věnují prohlubování a oživo-vání dobrého sousedství.

Laureáti�2013

Kulturní iniciativy | Partnerské projekty:Deutsch-Tschechische Fußballschulee.V., Rehau a Česko-německá fotbalováškola, Františkovy Lázně Partnerství škol Grund- und Mittel-schule Tiefenbach aZákladní škola Štěnovice

Osobnosti:Walter Annuß, RegensburgMgr. Dalibor Blažek, AšAnna Kocourková & Karel Kocourek,Plzeň

Osobnosti v kategorii hospodářství:Josef Kappenberger, K+B E-Tech GmbH& Co. KG, ChamHelmut Schweiger, Gerresheimer Hor-šovský Týn spol. s.r.o, Horšovský Týn

Foto: CeBB

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10 Donau-Moldau-Zeitung� � � � � � �

Landkreis�Passau:�Die�starke�Stimme�in�der�Donau-Moldau-Region

Viel Erfahrung in „grenzenlosen“ Projekten –„Bier-Dreiklang“ mit Vilshofen, Pilsen und Aldersbach

Als drittgrößter Landkreis Bayernswird Passau an der Nahtstelle zu Ober-österreich und in Nachbarschaft zu Süd-böhmen eine gewichtige Rolle in derDonau-Moldau-Region spielen. Da istsich Landrat Franz Meyer sicher. Bereitsjetzt gebe es eine Vielzahl von wirt-schaftlichen, kulturellen und auch politischen Verflechtungen im Dreilän-dereck, die der Landkreis auch in dieEuroparegion einbringen will. Zusätz-

lich im Gepäck hat das Passauer Landseine Position als Wissenschaftsstand-ort und als eine der wichtigsten euro-päischen Gesundheits- und Tourismus-regionen.

„Diese Stärke macht uns selbstbe-wusst“, so der Landrat. Und gerade die-ses Selbstbewusstsein sei das zentraleSignal, das die Donau-Moldau-Regionaussenden muss, um auf Augenhöhemit den Metropolregionen zu agieren.

Die künftigen Handlungsfelder, indenen sich der Landkreis besonders en-gagieren will, sind vielfältig. LandratFranz Meyer nennt in erster Linie diekulturellen Projekte, die bereits tradi-tionell den Austausch zu den Grenz-nachbarn beleben. So wird etwa dasThema Bier für einen besonderen Drei-klang in Vilshofen, Pilsen und Alders-bach sorgen.

Vilshofen an der Donau feiert heuerden 200. Geburtstag eines seiner be-rühmtesten Söhne: Der Bierbrauer JosefGroll erfand 1842 in Pilsen das be-rühmte Pilsner Bier und begründetedamit den Weltruhm der Stadt in Böh-men. Bereits im Sommer 2012 hattesich eine tschechische Delegation mitden Festorganisatoren in Vilshofen ab-gestimmt, um der Bedeutung Grolls so-wohl für seine Heimatstadt als auch fürPilsen gerecht zu werden. 2015 sinddann die böhmischen Nachbarn selbstam Zug, wenn Pilsen als Kulturhaupt-stadt Europas ausgerufen wird. Auchhier wird es eine enge Kooperation mitdem Landkreis Passau geben, die dann2016 – jetzt wieder auf bayerischerSeite – ihren Höhepunkt in Aldersbachbei der Landesausstellung „Bier in Bay-ern“ findet.

Gerade die Landesausstellung siehtLandrat Franz Meyer als Paradebeispielder nachbarschaftlichen Solidarität, „dieganz sicher auch unsere Donau-Moldau-

Region prägen wird“. Eine der wichtigs-ten Trumpfkarten Aldersbach beim har-ten bayerischen Wettbewerb um denVeranstaltungsstandort der Ausstellungwar die erklärte Unterstützung ausOberösterreich und Südböhmen.

Wichtig ist dem Landrat auch das Ge-spräch mit den Verantwortlichen inTschechien, in Oberösterreich und auchin Brüssel – so traf sich Franz Meyer inden letzten Monaten unter anderem mitdem tschechischen PremierministerPetr Necas und gemeinsam mit Land-ratskollegen Ludwig Lankl aus Freyung-Grafenau den Generaldirektor fürRegionalpolitik und Stadtentwicklung,Walter Deffaa, in Brüssel.

Was der Landkreis Passau ebenso indie Europaregion einbringen wird, istseine Erfahrung in der direkten inter-kommunalen Zusammenarbeit überLandesgrenzen hinweg. So pflegen dasLandratsamt Passau und die Bezirks-hauptmannschaft Schärding regelmä-ßige Kontakte. Einmal pro Jahr findet imRahmen dieser Zusammenarbeit imWechsel der Standorte Passau undSchärding ein Treffen der Verwaltungs-spitzen unter Führung von Bezirks-hauptmann Dr. Rudolf Greiner undLandrat Franz Meyer statt. Dabei gehtes um konkrete Fragestellungen etwader Sicherheit, des Hochwasserschutzesoder zur Haltung zu grenzüberschrei-tend bedeutenden Bauprojekten.

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Treffen in München: Landrat Franz Meyer (v. l.) mit Ministerpräsident Horst Seehoferund dem tschechischen Premier Petr Necas Foto: Frank M. Mächler

Freundschaftstreffen in Schärding: Bezirkshauptmann Dr. Rudolf Greiner (8. v. l.) empfing mit seinem Team die Delegation des Landratsamtes Passau mit Landrat Franz Meyer(7. v. r.) an der Spitze. Foto: Landratsamt Passau

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„Das Eis ist gebrochen.“ Ja, diesesZitat von Ministerpräsident Horst See-hofer trifft es. Noch mehr: Bayern undTschechien sind auf dem Weg zu einem

normalen partnerschaftlichen Mitei-nander – endlich. Nicht ganz zu Unrechtsprachen viele Beobachter von einemhistorischen Moment in den bayerisch-

tschechischen Beziehungen, als EndeFebruar mit Regierungschef Petr Necaszum ersten Mal seit dem Zweiten Welt-krieg ein tschechischer Premier diebayerische Landeshauptstadt besuchte.Seehofer und Necas haben ein neuesKapitel in den Beziehungen der beidenLänder, die eine Jahrhunderte lange ge-meinsame Vergangenheit teilen, aufge-schlagen. Welch ein schönes Signal,dass ein tschechischer Premier imBayerischen Landtag spricht und in derKZ-Gedenkstätte Dachau auch Blumenfür die sudetendeutschen Opfer nieder-legt.

Verständigung und Begegnung –schon lange gelebte Realität für vieleOstbayern und Böhmen, die die offenenGrenzen inzwischen als Selbstverständ-lichkeit wahrnehmen – sind nun alsoauch in den politischen BeziehungenAlltag geworden. Das war lange überfäl-lig. Denn gemeinsam steht uns viel Ar-beit ins Haus. Eines der zentralenProbleme, die wir gegenwärtig gemein-sam lösen müssen, ist zum Beispiel derzunehmende Drogenhandel, der seitLängerem den bayerischen Bürgern ander Grenze Sorge bereitet.

Aber auch im Kleinen können wirgemeinsam viel erreichen: So gilt es,

Unternehmen diesseits und jenseitsder Grenzen besser zu vernetzen, so-dass unsere gemeinsame Region ihrwirtschaftliches Potenzial voll aus-schöpfen kann. Der Bekanntheitsgradder grenzüberschreitenden Touris-musregion Bayerischer Wald-Böh-merwald muss durch gemeinsameAnstrengungen erhöht werden. Auchim Bereich des Umwelt- und Arten-schutzes können wir durch abge-stimmte Aktionen wesentlich mehrerreichen.

Ein Prototyp und Wegbereiter dieserneuen Zusammenarbeit ist die Europa-region Donau-Moldau, die seit Juni letz-ten Jahres Ostbayern, Österreich undBöhmen zusammenbringt. Ziel ist, För-dergelder für Forschung und Innova-tion, für Clusterbildung und fürTourismus und Verkehr im Dreiländer-eck zu bündeln. Wir möchten mit ihrder Landflucht, dem zentralsten Pro-blem unserer Region, begegnen und siegegenüber den Metropolregionen Mün-chen, Wien und Prag in Stellung brin-gen. Vor diesem Hintergrund ist derWert der politischen Versöhnung uner-messlich groß.

Manfred Weber, MdEP

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Ein�historischer�MomentVersöhnt können Bayern und Tschechien gemeinsam viel erreichen

Tschechische�TraumtageDie Festspiele Europäische Wochen erweitern Programm in Böhmen

Der große Kultursommer rückt im mernäher: Am 28. Juni beginnen die 61. Eu-ropäischen Wochen (EW) in Passau. DieFestspiele verbinden Ostbayern, Ober-österreich und Böhmen mit rund 60hochkarätigen Veranstaltungen an über20 Spielorten im Dreiländereck. Unterdem Motto „zwischen den Horizonten“wird bei den diesjährigen EW die Viel-falt der Donau-Welten mit all ihrenkünstlerischen Schätzen sichtbar.

Damit sich dies auch im Festivalpro-gramm niederschlägt, möchte Inten-dant Peter Baumgardt besonders inTschechien präsenter sein: „Wir wollendie dortige Bevölkerung in Zukunft viel

mehr mitnehmen.“So wird es nebendem etablierten„Traumtag Böhmen“,der in diesem Jahr inVyssi Brod und Kru-mau zu Gast ist, wei-tere Konzerte inTschechien geben.Hierzu zählt die Or-geltour „Orgel³“(13.7.) mit dem re-nommierten Orga-nisten HansjörgAlbrecht, welche denBesucher nach

einem Eröffnungskonzert in Budweiserstmals an einem Tag durch alle dreiGrenzregionen führen wird.

Eine weitere Neuheit stellt am 29.6.das Strandkonzert „Abtanzen bis an denHorizont“ im tschechischen BadeortHorní Planá dar. Drei junge Bands ausdrei Ländern, darunter die KultbandGIPSY.CZ und die Passauer Lokalmata-dorin Karin Rabhansl (Bild unten) ladendort zum Tanzen und Feiern ein.

Das Gesamtprogramm finden Sie im Programmbuch der Europäischen Wochen oder Online unter www.ew-passau.de

Arbeiten in Brüssel und vor Ort für starke Regionen: Europaabgeordneter ManfredWeber und EU-Kommissar Johannes Hahn. Foto: Büro Weber

Karin Rabhansl mit Band Foto: Sabine Grudda

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Start�der�Aktion�365�am�Alten�Rathaus�in�Regensburg

Expo�„Kultur�undLandschaftder�Region“

Trotz eisiger Temperaturen herrschteam Freitag, 18. Januar 2013 eine warme,freundschaftliche Stimmung auf demPlatz vor dem Alten Rathaus im Zentrumvon Regensburg. OberbürgermeisterHans Schaidinger und sein Amtskollegeaus der tschechischen Partnerstadt Pil-sen, Mgr. Martin Baxa, eröffneten die Ak-tion 365. Die Projektion von Testimonialsauf die Fassade des Alten Rathauses mitStimmen der bayerischen Seite zu Pilsen2015, war am Freitagabend erstmals zusehen. Mit der Aktion 365 werden die Re-gensburger und ihre Gäste jeden Tag beiihrem Abendspaziergang durch die Alt-stadt an das Kulturereignis von europäi-scher Dimension in zwei Jahren erinnert.

Ab jetzt wird jeden Abend von 18 bis23 Uhr eine neue Botschaft an die Fas-sade des Alten Rathauses projiziert. 365Persönlichkeiten aus dem öffentlichenLeben, Kulturakteure und Kunstschaf-fende, Regensburger, Menschen, denendie deutsch-tschechischen Beziehungenam Herzen liegen und die in der Kultur-hauptstadt Pilsen 2015 eine Chance fürdie Nachbarregion Oberpfalz-Pilsensehen, und viele andere haben sich ander Aktion beteiligt.

Die Aktion 365 wurde vom CentrumBavaria Bohemia (CeBB) in Schönsee imRahmen des von der EU geförderten Pro-jektes „Impuls 2015!“ initiiert. Projekt-partner sind Plzeň 2015, o.p.s. und dieStadt Regensburg. OberbürgermeisterHans Schaidinger betonte in seiner Rede,

wie sehr sich die Regensburger über dieVergabe des Kulturhauptstadttitels anihre tschechische Partnerstadt in nächs-ter Nähe gefreut haben. Die Fassade desAlten Rathauses wird äußerst selten fürWerbezwecke zur Verfügung gestellt.Für die Partnerstadt hat Oberbürger-meister Hans Schaidinger allerdingsgerne eine Ausnahme gemacht und istüberzeugt, dass Pilsen 2015 die gemein-samen Beziehungen beleben wird. Indiesem Jahr feiern beide Städte das 20.Jubiläum ihrer Partnerschaft und planenbereits zahlreiche Aktivitäten. „Wir sindsehr stolz auf den Kulturhauptstadttitel,haben aber auch die Verantwortung, ihnmit Inhalten zu füllen. Dies ist alleinenicht möglich. Deshalb sind wir frohüber Partner wie die Stadt Regensburg,die uns von Anfang an unterstützt hat“,so sein Amtskollege Mgr. Martin Baxa.

Mit der Pilsner Delegation war auch derDirektor von Plzeň 2015, o.p.s. Mgr.Tomáš Froyda mitgekommen, der sichsehr herzlich für die PR-Unterstützungdurch die Aktion 365 bedankte.

Die täglich neuen Botschaften zu Pil-sen 2015 werden auch auf der Start-seite des Kulturportals www.bkkult.netveröffentlicht. Dort startete die Aktion365 pünktlich zum Jahreswechsel. DieAktion 365 vereint das ganze Jahr 2013die Stimmen der bayerischen Nachbar-seite und vermittelt die Freude auf dasKulturhauptstadtjahr. Eine Ausnahmewird es geben: Hans Eibauer, Projektlei-ter von „Impuls 2015!“ bot dem PilsnerOberbürgermeister Mgr. Martin Baxaan, während des Regensburger Bürger-fests im Juni seine Botschaft an die Re-gensburger am Alten Rathaus zuprojizieren.

VenkovskéExpo

Navzdory mrazivému počasí panovalav pátek 18. 1. 2013 na náměstí před Sta-rou radnicí v centru Řezna vřelá,přátelská atmosféra. Primátor HansSchaidinger a jeho kolega z českéhopartnerského města Plzně, Mgr. MartinBaxa, společně zahájili Akci 365. V pátekvečer byla poprvé k vidění projekce ba-vorských vzkazů pro Plzeň 2015 nafasádě Staré radnice. Díky Akci 365 sibudou obyvatelé a návštěvníci Řezna přivečerní procházce po starém městěkaždý den připomínat kulturní událostevropské významu, která začne za dvaroky.

Každý večer se na fasádu Staré radnicebude od 18 do 23 hodin promítat novéposelství. Na této akci se podílí 365 osob-ností z oblasti veřejného života, kulturníaktéři a umělci, obyvatelé Řezna, lidé, kte-rým záleží na česko-německých vztazícha kteří v Hlavním městě kultury Plzni2015 vidí šanci pro sousední regiony

Horní Falc a Plzeňský kraj a mnozí další.Akci 365 iniciovalo Centrum Bavaria

Bohemia (CeBB) v Schönsee v rámciprojektu "Impuls 2015! podporovanéhoEU. Partnery projektu jsou Plzeň 2015,o.p.s. a město Řezno. Primátor HansSchaidinger ve svém proslovuzdůraznil, jak moc se Řezenští těší nablížící se předání titulu Evropskéhohlavního města kultury jejich českémupartnerskému městu. Fasáda Staré rad-nice je pro reklamní účely poskytovánajen velmi zřídka. Pro partnerské městovšak udělal primátor Hans Schaidingerrád výjimku a je přesvědčený, že Plzeň2015 oživí jejich vzájemné vztahy. Plzeňa Řezno plánují mnoho společných ak-tivit, protože v tomto roce slaví 20letévýročí partnerství. „Na titul Evropskéhohlavního města kultury jsme velmi hrdí,naším úkolem však je naplnit ho obsa-hem. To nelze zvládnout bez pomoci.Máme proto velkou radost z partnerů

jako je město Řezno, kteří nás odzačátku podporují.“, řekl Schaidingerůvčeský kolega Mgr. Martin Baxa. Splzeňskou delegací přijel také ředitelspolečnosti Plzeň 2015, o. p. s. Mgr.Tomáš Froyda, který poděkoval za PRpodporu prostřednictvím Akce 365.

Nová poselství pro Plzeň 2015 jsoukaždý den zveřejňována také na kultur-ním portálu www.bbkult.net. Tam Akce365 odstartovala přesně se začátkemnového roku. Akce 365 sdružuje celýrok 2013 poselství z bavorské strany azprostředkovává nadšené očekáváníroku Evropského hlavního města kul-tury. Existuje jedna výjimka: Hans Ei-bauer, vedoucí projektu Impuls 2015,nabídl plzeňskému primátorovi Mgr.Martinovi Baxovi, že během řezenskýchměstských slavností v červenci by semohlo na Staré radnici promítat jehoposelství městu Řeznu.

V. l. n. r.: Tomáš Froyda, Dolmetscher Jaroslav Fait, Martin Baxa, OB Hans Schaidinger,Hans Eibauer Foto: CeBB

Lokale Aktionsgruppen aus der Re-gion Pilsen organisieren in Zusammen-arbeit mit der KulturhauptstadtEuropas Pilsen 2015 ein außergewöhn-liches Projekt mit dem Titel „Kultur undLandschaft der Region“. Am 19. und 20.April 2013 werden auf dem Areal derehemaligen Brauerei Světovar im Pils-ner Stadtteil Slovany vielerlei Besonder-heiten aus den ländlichen Gebieten dergesamten Region zu erleben sein.

Besucher können auf einer „lebendi-gen Landkarte“ spazieren gehen, lokaleSpezialitäten probieren und eine Reihevon Kulturveranstaltungen erleben. Eswerden Ausflugs- und Kulturtipps zuOrten präsentiert, die den Besuchernnormalerweise verborgen bleiben.Einen wichtigen Programmpunkt stelltaußerdem die Vorstellung des Regional-programms der KulturhauptstadtEuropas Pilsen 2015 dar. Auch der Au-tobus 2015, das Kultur- und Informati-onsmobil von Pilsen 2015, das bereitsseit dem vergangenen Herbst kulturel-les Leben in alle Ecken der Regionbringt, wird vor Ort sein. Mehr Infor -mationen zur Veranstaltung unterwww.venkovPlzni.cz

Místní akční skupiny z Plzeňskéhokraje ve spolupráci s Evropským hlav-ním městem kultury Plzeň 2015připravují neobvyklou akci s názvemVenkovské Expo. Ve dnech 19. – 20. 4. 13se areál bývalého pivovaru Světovar vPlzni na Slovanech zaplní zajímavostmiz venkovských regionů celého kraje.

Návštěvníci se budou moci projít poživé mapě, ochutnat místní speciality izhlédnout řadu kulturních vystoupení.Akce nabídne tipy na výlet za poznáními kulturou na místa, která běžnýmnávštěvníkům zůstávají často skrytá.Velký prostor bude věnován taképředstavení regionálního rozměru pro-jektu Evropské hlavní město kulturyPlzeň 2015. Své místo zde tak bude míti Autobus 2015, který již od loňskéhopodzimu vozí živou kulturu do všechkoutů kraje. Více informací o akci nalez-nete na www.venkovPlzni.cz

Zahájení�Akce�365�u�Staré��radnice�v�Řezně�dne

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Baumwipfelpfade�in�Neuschönau�und�Lipno

Die Natur aus einer anderen Perspektive erfahren und erleben

Die Baumwipfelpfade sind ein idealesAusflugsziel zu jeder Jahreszeit. Die bei-den Pfade sind barrierefrei und mitRollstuhl aber auch mit Kinderwagenproblemlos befahrbar. In unberührterNatur spazieren gehen und einzigartigePerspektiven erleben.

Neuschönau

Entdecken Sie das Frühlingserwachenam weltweit längsten Baumwipfelpfadim Nationalpark Bayerischer Wald miteiner Gesamtlänge von 1.300 Meter! Ge-nießen Sie die ersten Sonnenstrahlendes Jahres in 8 bis 25 Meter über demWaldboden. Zahlreiche didaktische Sta-tionen werden Ihnen Leben und Le-bensformen des Waldes anschaulichpräsentieren.

Der beeindruckende Baumturm ineiner Höhe von 44 Metern versprichteinen fantastischen und nahezu gren-zenlosen Ausblick. Der Pfad endet eben-erdig am Hans-Eisenmann-Haus mitseinem modernen Informationszen-trum. Nach dem Spaziergang auf Augen-höhe mit den Baumwipfeln sorgen dieWaldwirtschaft mit großem Biergarten,das Café Eisenmann und das Waldstü-berl für das leibliche Wohl der Besucher.Der Baumwipfelpfad, das Informations-zentrum und das Tier-Freigelände – einTagesausflug für die ganze Familie.

Baumwipfelpfad im NationalparkBayerischer WaldBöhmstraße 43, 94556 Neuschönau,Tel.: +49/8558/97 40 74,[email protected],www.baumwipfelpfad.by

Lipno

Der erste Baumwipfelpfad in derTschechischen Republik in Lipno ist be-hutsam in die Landschaft rund um denLipno-Stausee integriert. Der 675 Meterlange Steg endet auf der Plattform desAussichtsturmes in einer Höhe von 40Metern. Es bietet sich eine fantastischeAussicht über dem Lipno Stausee, denumliegenden Böhmerwald und dasGratzener Bergland. Der Pfad bietet 11Erlebnisstationen und die längste tsche-chische Trockenrutsche mit einer Längevon 52 Meter.

Der Baumwipfelpfad Lipno ermög-licht eine neue Dimension an Freizeit-aktivitäten und stellt somit eineeinzigartige Ergänzung des Aktiv ParkLipno dar. Der Aktiv Park Lipno bietetein umfangreiches Angebot an Dienst-leistungen und Freizeitprogrammen.

Baumwipfelpfad Lipnonad Vltavou 307,382 78 Lipno nad Vltavou,Tel.: +420 601 505 155,[email protected],www.stezkakorunamistromu.cz/de

Neuschönau

Lipno

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In der Europaregion Donau-Moldaugibt es ein vielfältiges Angebot von Stu-dienmöglichkeiten an Universitäten undFachhochschulen. Die größten und be-kanntesten Hochschulen befinden sichin Regensburg, Pilsen, Linz, Budweis,Passau und Krems. Außerdem gibt esungefähr 25 weitere mittelgroße undkleinere Hochschulen, vor allem auchzahlreiche Außenstellen von Hochschu-len, die gemeinsam die räumlich ausge-wogene Hochschullandschaft derEuroparegion prägen. Im Gesamtraumder Europa region Donau-Moldau stu-dieren über 110000 StudentInnen anüber 30 Hochschulstandorten. Etwasmehr als die Hälfte der Studierendensind Frauen.

Der Hochschulraum Europaregionkann sich mit den umliegenden Metro-polregionen messen: Im GroßraumWien studieren ca. 170 000 Frauen undMänner, in München rund 124 000, inder Metropolregion Prag gibt es unge-fähr 114 000 und im Großraum Nürn-berg 86 000 Studierende.

Insgesamt besteht an den Hochschulender Europaregion eine breite Palette anStudienfächern und Spezialisierungs-möglichkeiten. Stark ist die EuroparegionDonau-Moldau in den sog. MINT-Fächer(Mathematik, Information, Naturwissen-schaften, Technik). Die Tabelle auf Seite15 gibt einen Überblick (Auswahl) über

die Hochschulen, die MINT-Fächer anbie-ten. (Quelle: Potentialanalyse Europare-gion Donau-Moldau, S. 124)

Die Europaregion Donau-Moldau bie-tet aber auch ein breites Angebot an Stu-dienmöglichkeiten in den Sozial- undKulturwissenschaften sowie Wirt-schafts- und Rechtswissenschaften, wieder Überblick in der Tabelle (Auswahl)zeigt (Quelle: Potentialanalyse Europa-region Donau-Moldau, S. 125).

Durch Zusammenarbeit und Austauschder Hochschulen kann das Angebot nochvielfältiger und attraktiver gestaltet wer-den. In der Europaregion Donau-Moldautreffen sich deshalb Vertreter der Hoch-schulen regelmäßig, um ihre Koopera-tion länderübergreifend zu verstärken.

Visionen für den Hochschulraum Eu-roparegion Donau-Moldau sind ein Zu-sammenwachsen der Regionen über dieGrenzen hinweg auch im Hochschulbe-reich, ein starkes und funktionierendesNetzwerk der Hochschulen in der Euro-paregion und eine koordinierte Hoch-schullandschaft. Konkret geht es ummehr Kooperation für bessere Studien-angebote für die Studierenden, um Aus-tauschmöglichkeiten für die Lehrendensowie duale Abschlüsse für von Partner-hochschulen gemeinsam angeboteneStudiengänge und mehr Informationenzum Angebot der Hochschulen in derEuroparegion.

Hochschulraum�der�Europaregion�Donau-MoldauBreites Angebot an 30 Hochschulen für über 110.000 Studierende –

mehr Möglichkeiten durch grenzüberschreitende Kooperation der Hochschulen

Zur Belebung der deutsch-tschechischen Partnerschaft setzte der PassauerLandtagsabgeordnete Bernhard Roos in Zusammenarbeit mit Institutionen ausDeutschland und der Tschechischen Republik im Jahr 2012 ein länderübergrei-fendes Studentenaustauschprogramm auf, im Rahmen dessen es tschechischenund deutschen Praktikanten ermöglicht wurde, im jeweils anderen Land einmehr wöchiges Praktikum zu absolvieren. Für die Neuauflage dieses Praktikumssucht der Landtagsabgeordnete zum nächstmöglichen Zeitpunkt

einen�Praktikanten/eine�PraktikantinWir bieten

Organisation der Praktikumsstellen in Tschechien; Organisation und Finanzie-rung einer Unterkunft; Organisation und Finanzierung von An- und Abreise; Ver-gütung auf Mini-Job-Basis; angenehme Team-Atmosphäre; Betreuung vor Ort

Anforderungenlaufendes Studium in Passau; Reisebereitschaft; großes Interesse am euro -päischen Austausch; Teamfähigkeit; Motivationsfähigkeit und Zuverlässigkeit;Tschechisch-Kenntnisse sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung

Wir setzen uns stark für die Gleich-berechtigung der Frauen in unsererGesellschaft ein. Bewerbungen vonFrauen werden daher bevorzugt ge-prüft. Gleiches gilt für Bewerber mitBehinderungen.

Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte an das

Bürgerbüro Bernhard Roos, MdL SPDSailerwöhr 13, 94032 [email protected], www.bernhard-roos.de.

Anz

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Unsere Projektleiterin Kamila Hansal(v. l.), Studentin Zuzana Votypková undMdL Bernhard Roos.

Quelle: Potentialanalyse EuroparegionDonau-Moldau, S. 123

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Donau-Moldau-Zeitung 15 � � � � � � �

Universität RegensburgD-93040 Regensburg

Tel +49 941 943-3558, -3525

www.bohemicum.de/dts

Karls-Universität in Prag

Praktikum in Tschechien

Doppelabschluss: Bachelor of Arts (B.A.) & bakalář (Bc.)

Qualifikation für weiterführende Masterstudiengängeund/oder für Tätigkeit im Bereich der internationalenBeziehungen in Kultur, Wirtschaft und Politik

Gefördert von DAAD und Deutsch-Tschechischem Zukunftsfonds

Des

ign:

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w.c

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Karls-Universität in Prag Universität Regensburg

Interdisziplinäres Studium (Kultur, Geschichte,Politik, Wirtschaft, Recht)

Vorkenntnisse des Tschechischen nicht erforderlich

Einjähriger Studienaufenthalt an derKarls-Universität in Praggg

česko-německá studia

DEUTSCH-TSCHECHISCHE

STUDIEN

Zwei LänderEin Studium

BinationalerBachelorstudiengangmit DoppelabschlussUniversität Regensburg · Karls-Universität in Prag

Die Europaregion Donau-Moldaumöchte sich als attraktiver Studien-standort präsentieren, ein Studiumohne Grenzen anbieten können und dieMobilität der Lehrenden und Studieren-den verbessern, um die Möglichkeitendes gemeinsamen Hochschulraumesbestmöglich zu nutzen.

In der Wissensplattform Hochschul-raum Europaregion Donau-Moldau kom-men regelmäßig 30 Vertreter vonHochschulen aus den sieben EDM-Regio-nen Oberösterreich, Niederösterreich,Westböhmen, Südböhmen, Vysočina,Oberpfalz und Niederbayern zusammen.Ziel der Treffen ist es, sich laufend überEntwicklungen im Hochschulbereichgrenzüberschreitend zu informieren undabzustimmen und gemeinsame Entwick-lungsschwerpunkte zu identifizierenund festzulegen. Es geht um trilateralenWissens- und Erfahrungsaustausch undum die Bewusstseinsstärkung für die ge-

meinsame (Hochschul-)Region. Die Wis-sensplattform möchte der Kern einesNetzwerkes der Hochschulen sein undnachhaltig die Zusammenarbeit stärkenund immer wieder anstoßen.

Als erstes konkretes Projekt der Wis-sensplattform, die im Februar 2013 ihreArbeit aufgenommen hat, ist eine Be-standsaufnahme aller Hochschulen inder Europaregion und ihrer Fächer-schwerpunkte geplant, damit Kooperati-onspotentiale erkannt und aufgegriffenwerden können. Koordiniert wird dieWissensplattform Hochschulraum Euro-paregion Donau-Moldau von der EURE-GIO Bayerischer Wald – Böhmerwald –Unterer Inn in Freyung.

Kontakt: Managerin der Wissens-plattform ist Frau Kathrin Altmann: [email protected], +49-8551-57100

MINTIT/Informatik: Passau, Amberg / Weiden, Deggendorf, Regensburg, Landshut,Hagenberg, Linz, Pilsen (Plzeň), Budweis (České Budějovice), Iglau (Jihlava)Mathematik: Passau, Regensburg, Pilsen (Plzeň), Budweis (České Budějovice), LinzMechatronik: Deggendorf, Regensburg, Linz, Pilsen (Plzeň)Sensorik: Deggendorf, RegensburgLife Science: Regensburg, Krems, Linz, Pilsen (Plzeň)Medizintechnik: Linz, Pilsen (Plzeň)Medizin: Regensburg, Krems, Pilsen (Plzeň)Umwelttechnik/Erneuerbare Energien: Deggendorf, Amberg/Weiden, Regensburg, Straubing, Wels, Pilsen (Plzeň)Elektrotechnik, Maschinenbau, Automatisierungstechnik: Deggendorf, Regensburg, Amberg / Weiden, Landshut, Pilsen (Plzeň)Bauingenieur: Deggendorf, Regensburg, Pilsen (Plzeň), Budweis (České Budějovice)Architektur: RegensburgLandwirtschaft/Fischerei/Wasserschutz: Budweis (České Budějovice), Budweis (Vodňany)Biophysik: Budweis (Nové Hrady), LinzPhysik: Regensburg, LinzBiologie: Regensburg, Budweis (České Budějovice)Chemie/Pharmazie: Regensburg, Budweis (České Budějovice), Linz

SozialwissenschaftenKulturwissenschaften und Osteuropaforschung: Regensburg, Passau, Linz, Pilsen (Plzeň)Philosophie/Theologie: Passau, Regensburg, Budweis (České Budějovice), Pilsen (Plzeň)Pädagogik: Regensburg, Budweis (České Budějovice), Pilsen (Plzeň)Gesundheit und Soziales: Linz, Krems, St. Pölten, Budweis (České Budějovice),Pilsen (Plzeň), Iglau (Jihlava)Medien/Design/Kunst: Regensburg, Krems, Linz, Pilsen (Plzeň), Písek, DeggendorfSportwissenschaften: RegensburgSprach- und Literaturwissenschaften: Regensburg, Budweis (České Budějovice)Soziale Arbeit: Landshut, Budweis (České Budějovice), Pilsen (Plzeň), RegensburgKommunikationswissenschaften: KremsPsychologie: Regensburg

WirtschaftswissenschaftenBetriebswirtschaft/Wirtschaftswissenschaften: Amberg-Weiden, Deggendorf,Regensburg, Landshut, Krems, St. Pölten, Steyr, Passau, Linz, Pilsen (Plzeň), Budweis (České Budějovice), Iglau (Jihlava), Neuhaus (Jindřichův Hradec), Třebíč

RechtswissenschaftenJura: Passau, Regensburg, Pilsen (Plzeň), Linz

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Prostor�vysokých�škol�Evropského�regionu�Dunaj-VltavaŠiroká nabídka 30 vysokých škol pro více jak 110 000 studentů – více možností díky přeshraniční spolupráci mezi vysokými školami

Evropský region Dunaj-Vltava nabízírozmanité studijní možnosti na univerzi-tách a odborných vysokých školách. Tynejvětší a nejznámější vysoké školy senacházejí v Řeznu, Plzni, Linci, ČeskýchBudějovicích, Pasově a v Krems. Navíc jev regionu přibližně dalších 25středněvelkých a menších vysokých škol,především také početná vzdálenápracoviště vysokých škol, které společnětvoří územně vyvážený prostor vysokýchškol Evropského regionu. V celém pro-storu Evropského regionu Dunaj-Vltavastuduje více jak 110 000 studentů na vícejak 30 místech vysokých škol. O něco vícejak polovina studujících jsou ženy.

Prostor vysokých škol Evropského re-gionu se může poměřovat s okolními me-tropolitními regiony: V metropolitnímregionu Vídeň studuje cca 170 000 žen amužů, v Mnichově okolo 124 000, v me-tropolitním regionu Praha je přibližně114 000 a v Norimberku 86 000 studentů.

Celkem nabízejí vysoké školy Evrops-kého regionu široký výběr studijníchoborů a možností specializace. Silný jeEvropský region Dunaj-Vltava v obo-rech matematika, informatika, přírodnívědy a technika. Následující tabulkadává přehled (pouze výběr) o vysokýchškolách, které tyto obory nabízejí.(Zdroj: Analýza potenciálů Evropský re-gion Dunaj-Vltava, s. 124)

V Evropském regionu Dunaj-Vltava jerovněž široká nabídka studijních oborův oborech sociální vědy, kulturní vědyjakož i ekonomie a právní vědy, jak jevidět v přehledu v tabulce (pouzevýběr) (Zdroj: Analýza potenciálůEvropský region Dunaj-Vltava, s. 125)

Spolupráce a komunikace mezi vyso-kými školami umožňuje rozšíření azatraktivnění této nabídky. V Evropskémregionu Dunaj-Vltava se proto pravidelněsetkávají zástupci vysokých škol s cílemposílit jejich mezinárodní kooperaci.

Vizí pro prostor vysokých škol Evrops-kého regionu Dunaj-Vltava je společnýpřeshraniční vývoj těchto regionů také v

oblasti vysokých škol, silná a fungující síťvysokých škol v Evropském regionu a ko-ordinovaný prostor vysokých škol.Konkrétně jde o užší spolupráci za účelemlepších studijních možností pro studenty,o možnosti výměnných pobytů provyučující jakož i o duální diplomy pro na-bízené společné studijní obory partner-ských škol a o více informací o nabídcevysokých škol v Evropském regionu.

Evropský region Dunaj-Vltava má zacíl, prezentovat se jako atraktivní stu-dijní prostor, nabízet možnost studiabez hranic a zlepšit mobilitu vyučujícícha studentů a co nejlépe využít možnostíspolečného prostoru vysokých škol.

Ve vědomostní platformě prostoru vy-sokých škol Evropského regionu sepravidelně setkává 30 zástupců z vyso-kých škol ze sedmi regionů Evropskéhoregionu Horní Rakousko, Dolní Ra-kousko, Západní Čechy, Jižní Čechy,Vysočina, Horní Falcko a Dolní Bavorsko.Cílem těchto setkání je, se průběžně in-formovat a koordinovat vývoj vysokýchškol i přeshraničně, identifikovat a určitspolečné hlavní cíle vývoje. Jedná se otrilaterální výměnu vědomostí a zkuše-ností a o posílení povědomí o celém re-gionu (vysokých škol). Vědomostníplatforma se chce stát středem sítě vy-sokých škol a chce dlouhodobě posílit je-jich spolupráci a vždy ji znovu postrčit.

Prvním konktrétním projektemvědomostní platformy, která zahájila svoučinnost v únoru 2013, je zjištění infor-mací o všech vysokých školách v Evrops-kém regionu a o zaměření jejichstudijních oborů, aby mohly být identifi-kovány a vytyčeny potenciály spolupráce.Vědomostní platforma prostoru vysokýchškol Evropského regionu Dunaj-Vltava jekoordinována Euregionem Bavorský les-Šumava-Dolní Inn ve Freyungu.

Kontakt: Projektovou manažerkouVědomostní platformy je paní Kathrin Altmann: +49-8551-57100,[email protected]

Matematika, informatika, přírodní vědy, technikaIT/informatika: Passau, Amberg / Weiden, Deggendorf, Regensburg, Landshut,Hagenberg, Linz, Plzeň, České Budějovice, JihlavaMatematika: Passau, Regensburg, Plzeň, České Budějovice, LinzMechatronika: Deggendorf, Regensburg, Linz, PlzeňSenzorika: Deggendorf, RegensburgLife Science: Regensburg, Krems, Linz, PlzeňBiomedicínská technika: Linz, Pilsen (Plzeň)Lékařství: Regensburg, Krems, PlzeňInženýrství životního prostředí/Obnovitelné energetické zdroje: Deggen-dorf, Amberg/Weiden, Regensburg, Straubing, Wels, PlzeňElektrotechnika, Strojírenství, Automatizační technika: Deggendorf,Regensburg, Amberg / Weiden, Landshut, PlzeňStavební inženýrství: Deggendorf, Regensburg, Plzeň, České BudějoviceArchitektura: RegensburgZemědělství/Rybářství/Ochrana vod: České Budějovice, VodňanyBiofyzika: Nové Hrady, LinzFyzika: Regensburg, LinzBiologie: Regensburg, České BudějoviceChemie/Farmacie: Regensburg, České Budějovice, Linz

Sociální vědyKulturní vědy a východoevropská studia: Regensburg, Passau, Linz, PlzeňFilozofie/Teologie: Passau, Regensburg, České Budějovice, PlzeňPedagogika: Regensburg, České Budějovice, PlzeňZdravotnictví a sociální práce: Linz, Krems, St. Pölten, České Budějovice,Plzeň, JihlavaMedia/Design/Umění: Regensburg, Krems, Linz, Plzeň, Písek, DeggendorfSport: RegensburgJazykověda a literární vědy: Regensburg, České BudějoviceSociální práce: Landshut, Budweis (České Budějovice), Pilsen (Plzeň), RegensburgKomunikace vědy: KremsPsychologie: Regensburg

EkonomiePodniková ekonomika/Ekonomie: Amberg-Weiden, Deggendorf, Regensburg,Landshut, Krems, St. Pölten, Steyr, Passau, Linz, Plzeň, České Budějovice, Jihlava, Jindřichův Hradec, Třebíč

Právní vědyPráva: Passau, Regensburg, Plzeň, Linz

Zdroj: Analýza potenciálů Evropský region Dunaj-Vltava, s. 123

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Page 17: Donau-Moldau-Zeitung Dunaj-Vltava - Europaregion€¦ · Dunaj-Vltava Noviny Evropského regionu 2. Jahrgang/vinobraní 2013 April/duben 2013 PASSAU DIE_DREI_FLÜSSE_STADT. 2 Donau-Moldau-Zeitung

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Die�Kulturhauptstadt�Europas�2015Pilsen ist eine Frau! Zärtlich, kulturvoll, emotional…

Wie ist die Stadt, die Touristen vorallem als Wiege des weltberühmten La-gerbiers kennen? Pilsen ist eine Frau:zart, sensibel, empathisch. Dem, der siekennenlernen will, wird sie all ihreSchönheiten zeigen. Sie wird treu sein,sich öffnen und Sie mit Liebe überhäufen.Berühren Sie sie, streicheln Sie sie, schen-ken Sie ihr Vertrauen und Sie werdensehen, dass sie Ihnen etwas zu bieten hat.

Pilsen war schon immer eine wichtigeKulturmetropole. Während der indus-triellen Revolution legte sie ihr Korsettab und begann für ihre Rechte zu kämp-fen. Das neu erweckte Selbstvertrauenhauchte allen Lebensbereichen einweibliches Element ein. Der Zweite

Weltkrieg lähmte die starken Arme, diesie umschlossen, doch er zwang sienicht in die Knie – nach dem Krieg rolltedie Stadt aufs Neue die Fässer heraus,begann Englisch zu lernen und tanzte.Sie wurde von Amerikanern, Briten,Belgiern und Franzosen geküsst undöffnete sich der ganzen Welt.

Doch DJ Kreml wechselte bald diePlatte und zwang sie, andere Lieder zusingen. Er schloss sie zu Hause ein, zogihr Arbeitskleider an und missbrauchtesie zur Fütterung seiner Machtbedürf-nisse. Die vergewaltigte, geschundeneund graue Stadt schleppte sich nach derArbeit durch staubige Straßen. Erst derSchlüssel der Samtenen Revolution be-

freite sie aus ihrer Isolation. Nun kämpftPilsen erneut um Selbstvertrauen. Esgeht nicht nur darum, neue Kleider zukaufen und sich zu schminken. Wie diemeisten Frauen müssen auch die Städtedes ehemaligen Ostblocks erneut ihrenPlatz in der Gesellschaft finden, sichselbst kennenlernen, ihre Vorzüge beto-nen, sich ihre Schwächen eingestehenund ihre Geschichte erzählen.

Die�Chance�zur�Veränderung

Es gilt also, den Staub von den Klei-dern zu klopfen, Träume neu zu belebenund sich wieder in die selbstbewussteDame der europäischen Kultur zu ver-

wandeln, die Pilsen im Jahr 2015 seinwird. Ihr Vorbild ist Melina Mercouri,die vor mehr als zwanzig Jahren dasProjekt „Kulturhauptstadt Europas“ insLeben rief. Ihr zu Ehren zieht sich Pilsenalljährlich im Juni die Sommerkleider an und heißt Tausende Menschen zuzahlreichen Open-Air-Veranstaltungen willkommen. Mit dem reichhaltigen kul-turellen und gesellschaftlichen Lebender Stadt können Sie sich in den Straßender Stadt selbst bekanntmachen.

Das Projekt „Kulturhauptstadt Euro-pas“ wird vom Kulturministerium derTschechischen Republik gefördert.

www.plzen2015.net

Evropské�hlavní�město�kultury�2015Plzeň je žena! Něžná, emotivní, kulturní…

Jaké je město, které turisté znajípředevším jako kolébku světově proslu-lého ležáku? Plzeň je žena, křehká, citliváa empatická. Tomu, kdo ji chce poznat,ukáže všechny svoje krásy a bude muvěrná. Chce se otevřít a zahrnout vás lás-kou. Dotkněte se jí, pohlaďte ji, dejte jídůvěru a zjistíte, že vám má co nabídnout.

Plzeň byla vždy důležitou kulturnímetropolí. Za průmyslové revoluce sevyvázala z korzetu a začala se prát zasvoje práva. Probuzené sebevědomízačalo ženským elementem oživovat

všechny oblasti života. Druhá světováválka ochromila silné paže, jež ji objí-maly, ale nepodlomila jí kolena. Po níPlzeň znovu vyvalila sudy, naučila se an-glicky a roztančila se. Líbali jiAmeričané, Britové, Belgičané, Fran-couzi. Otevřela se celému světu.

DJ Kreml však brzy změnil desku a do-nutil ji zpívat jinou písničku. Zavřel jidoma, převlékl do montérek a zneužil ji knakrmení svých mocenských tužeb.Znásilněná, sedřená a šedá Plzeň se šou-rala z práce zaprášenými ulicemi. Klíče

sametové revoluce ji naštěstí propustily zizolace. Znovu bojuje o sebedůvěru. Nejdejen o to, koupit si nové šaty a nalíčit se.Stejně jako většina žen i měst bývaléhovýchodního bloku musí znovu najít svémísto ve společnosti, poznat sama sebe,vyzdvihnout své přednosti a přiznat si svénedostatky, vypovědět svůj příběh.

Šance�vybudovat�lepší�Plzeň

Musí se očistit, osvěžit své sny a znovunastoupit cestu proměny v

sebevědomou dámu evropské kultury,jíž se stane v roce 2015. Jejím vzorem jeMelina Mercouri, která před více neždvaceti lety založila projekt Evropskéhlavní město kultury. Na její počest sePlzeň vždy v červnu oblékne do letníchšatů a vítá tisíce lidí na řadě venkovníchakcí.

Projekt EHMK je podporován Minis-terstvem kultury ČR.

www.plzen2015.net

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Die Europaregion Donau-Moldau (EDM) versteht sich als Netzwerk, Informati-onsdrehscheibe und Impulsgeber in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeitzwischen Österreich, Tschechien und Deutschland/ Bayern. Sie sieht sich als ge-meinsame Interessenvertretung für 7 Regionen in 3 Ländern.

Die Regionalen Kontaktstellen bilden ein Netzwerk in der ganzen EDM und sindAnsprechpartner für BürgerInnen, Politik und Verwaltung. Es ist ihre Aufgabe, dieRegion im Netzwerk der Europäischen Grenzregionen, auf nationaler und europäi-scher Ebene zu präsentieren. Die etablierte grenzüberschreitende Zusammenarbeitwird durch die EDM intensiviert und in der Region auf breiter Basis verankert.

Kern der EDM-Arbeit sind die Wissensplattformen mit den Themen: Mobilität,Erreichbarkeit und Verkehr; Tourismus; Erneuerbare Energien und Energieffizienz;Forschung und Innovation; Hochschulraum; Unternehmenskooperationen undClusterbildung; Qualifizierte Arbeitskräfte und Arbeitsmarkt

Die Wissensplattformen bringen Experten an den Runden Tisch und erarbeitengemeinsame Konzepte und Projekte zur nachhaltigen Entwicklung der Region undihrem Zusammenwachsen über Grenzen hinweg.

Kontaktdaten der regionalen Kontaktstellen:Südböhmen: Vladimíra Vyhnálková, Südböhmischer Bezirk,[email protected] / +420 386 720 495Pilsen: Jan Příbáň, Pilsener Bezirk,[email protected] / +420 377 195 667Vysočina: Dita Marešová, Bezirk Vysočina, [email protected] / +420 564 602 531Niederösterreich: Ursula Kapfenberger-Poindl, Regionalmanagement Waldviertel,[email protected] / +43 2822 21380 40Oberösterreich: Dr. Günther Knötig, Amt der Oberösterreichischen Landes- regierung, [email protected] / +43 732 77 20-148 30Oberpfalz: Markus Meinke, Bezirk Oberpfalz, [email protected] / +49 941 9100 1700Niederbayern: Teresa Krieg, Trägerverein Europaregion Donau-Moldau e.V.,[email protected] / +49 8551 57108

Kontaktdaten der Wissensplattformen:Mobilität, Erreichbarkeit und Verkehr: Jan Gregor, Südböhmischer Bezirk,[email protected] / +420 386 720 467Tourismus: Petr Osvald, Pilsener Bezirk, [email protected] / +420 378 032 075 Qualifizierte Arbeitskräfte und Arbeitsmarkt: Ivona Hajková, Bezirk Vysočina, [email protected] / +420 564 602 534 Erneuerbare Energien und Energieeffizienz: Ursula Kapfenberger Poindl, Regionalmanagement Waldviertel, [email protected] / +43 2822 21380 40Unternehmenskooperationen und Clusterbildung: Iris Reingruber, OÖ Technologie- und Marketinggesellschaft, [email protected] / +43(0) 732 79810-5095Forschung und Innovation: Eva Birner, Bezirk Oberpfalz, [email protected] / +49 941 9100 1701Hochschulraum: Kathrin Altmann, EUREGIO Bayerischer Wald – Böhmerwald –Unterer Inn, [email protected] / +49 8551 57100

Netzwerk�Europaregion�Donau-Moldau:�Themen/Kontakte

Die�Europaregion�Donau-Moldau�nimmt�im�1.�Halbjahr�2013�an�diesen�Veranstaltungen�teil:

12.04. – 14.04. Messe ausblick, Ruhstorf,Niederbayern / Altötting26.04. – 03.11. Landesausstellung Oberösterreich/Südböhmen(Freistadt, Bad Leonfelden, Vyšši Brod, Ceský Krumlov)29.05 – 25.08. Gartenschau Tirschenreuth, Oberpfalz30.05 – 02.06. Bio-Energie-Messe Waldviertel, Großschönau, Niederösterreich28.06. Einjähriges Jubiläum der Gründung der EuroparegionDonau-Moldau,Budweis, Südböhmen28.06. – 30.06. Donaustrandfest Ufern 2013, Linz-Urfahr, OÖ

Evropský region Dunaj-Vltava (ERDV) je sítí a informační platformou a podněcujek přeshraniční spolupráci mezi Rakouskem, Českou republikou a Německem/Ba-vorskem. Její úlohou je také hájit zájmy všech 7 regionů ve 3 zemích.

Regionální kontaktní místa tvoří v celé ERDV síť a jsou kontaktním místem proobčany, politiku a správu. Jejich úkolem je, reprezentovat tento region v Síti evrop-ských hraničních regionů na národní a evropské úrovni. Zavedená přeshraniční spo-lupráce se díky ERDV zintenzivní a poskytne se jí v regionu širší pevný základ.

V centru činnosti ERDV jsou Vědomostní platformy s tématickým zaměřením Mobilita, dostupnost, doprava; Cestovní ruch; Obnovitelné zdroje energie a ener-getická účinnost; Výzkum a inovace; Prostor vysokých škol; Kooperace podniků/firem a tvoření Clusterů; Kvalifikované pracovní síly a pracovní trh.

Ve vědomostních platformách se setkávají experti u jednoho stolu a vypracovávajíspolečné koncepty a projekty k udržitelnému vývoji regionu a jeho společnémupřeshraničnímu vývoji.

Kontakty na Regionální kontaktní místa:Jížní Čechy: Vladimíra Vyhnálková, Jihočeský Kraj,[email protected] / +420 386 720 495Plzeň: Jan Příbáň, Plzeňský kraj, [email protected] / +420 377 195 667Vysočina: Dita Marešová, Kraj Vysočina, [email protected] / +420 564 602 531Dolní Rakousko: Ursula Kapfenberger-Poindl, Regionální management Waldviertel,[email protected] / +43 2822 21380 40Horní Rakousko: Dr. Günther Knötig, Úřad zemské vlády Horního Rakouska,[email protected] / +43 732 77 20-148 30Horní Falcko: Markus Meinke, Kraj Horní Falcko, [email protected] / +49 941 9100 1700Dolní Bavorsko: Teresa Krieg, Trägerverein Europaregion Donau-Moldau e.V.,[email protected] / +49 8551 57108

Kontakty na Vědomostní platformy:Mobilita, dostupnost a doprava: Jan Gregor, Jihočeský Kraj,[email protected] / +420 386 720 467Cestovní ruch: Petr Osvald, Plzeňský kraj, [email protected] / +420 378 032 075 Kvalifikované pracovní síly a pracovní trh: Ivona Hajková, Kraj Vysočina, [email protected] / +420 564 602 534 Obnovitelné zdroje energie a energetická účinnost: Ursula Kapfenberger Poindl, Regionalmanagement Waldviertel, [email protected] / +43 2822 21380 40Kooperace podniků a tvoření Clusterů: Iris Reingruber, OÖ Technologie- und Marketinggesellschaft, [email protected] / +43(0) 732 79810-5095Výzkum a inovace: Eva Birner, Kraj Horní Falcko, [email protected] / +49 941 9100 1701Prostor vysokých škol:: Kathrin Altmann, EUREGIO Bayerischer Wald – Böhmerwald – Unterer Inn, [email protected] / +49 8551 57100

Síť�Evropský�region�Dunaj-Vltava:�Témata�a�kontaky

Evropský�region�Dunaj-Vltava�se�v�první�poloviněroku�bude�účastnit�těchto�akcí:

12.04. – 14.04. Veletrh ausblick, Ruhstorf, Dolní Bavorsko/Altötting26.04. – 03.11. Zemská výstava Horní Rakousko/ Jižní Čechy(Freistadt, Bad Leonfelden, Vyšší Brod, Český Krumlov)29.05 – 25.08. Gartenschau Tirschenreuth, Horní Falcko30.05 – 02.06. Veletrh Bio-Energie Waldviertel, Großschönau, Dolní Rakousko28.06. Roční výročí založení Evropského regionu Dunaj-Vltava,České Budějovice, Jižní Čechy28.06. – 30.06. Donaustrandfest Ufern 2013, Linz-Urfahr, Horní Rakousko

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Am 11. April ist es soweit: Linz erhältein neues kulturelles Wahrzeichen. DasLandestheater Linz erhält mit der feier-lichen Eröffnung am 11. April eine neue,lang ersehnte Spielstätte: das Musik-theater am Volksgarten. Mit dem mo-dernsten Opernhaus Europas beginnteine neue Ära, die bereits aufgrund dertechnischen, architektonischen undökologischen Qualitäten des Neubausweit über die Grenzen der Region fürAufmerksamkeit sorgt.

Nach der feierlichen Eröffnung gehtes im Opernhaus, das nach einem Ent-wurf des Londoner Architekten TerryPawson von der ArchitekturConsult ZT(Wien/Graz) realisiert wurde, am 12.April 2013 mit einer Uraufführung vonPhilip Glass weiter. „Spuren der Verirr-ten“, so der Titel des zugrunde liegen-den Stücks, stammt aus der Feder PeterHandkes und erzählt vom Zustand derWelt genauso wie von der Magie desTheaters. Und magisch wird es zugehen,wenn im neuen Theatergebäude amsüdlichen Ende der Linzer Einkaufs-meile das erste Mal der Vorhang auf-geht: beste Akustik, uneingeschränkteSicht und bequeme Sitze versprechenhöchsten Besucherkomfort.

Aus künstlerischer Sicht wird es end-lich möglich sein, das gesamte Opernre-pertoire, große Musicals und Operettenin voller Orchesterbesetzung zu spielen.Zum Beispiel den „Ring des Nibelungen“von Richard Wagner. Ab Oktober 2013wird die Tetralogie im Halbjahrestaktauf die Bühne gebracht. Für die Saison2013/2014 sind außerdem die Zauber-flöte von Mozart, Richard Strauß´ Ro-senkavalier, Donizettis Don Pasqualeund für Operettenfreunde PariserLeben von Jacques Offenbach geplant.

Mit dem neuen Haus wird das Landes-theater Linz zum Fünf-Sparten-Haus. Eswird um eine Musicalsparte mit eige-nem Ensemble erweitert, die ihre dreibis vier jährlichen Produktionen im Zu-sammenspiel mit den schon bestehen-den vier Sparten des Landestheaterserstellt – ein bisher einzigartiges Kon-zept. Auch hier gibt es in der Program-mierung den Anspruch, keinenSpielplan für Eingeweihte, sondern at-traktive Angebote für Menschen mitdurchaus verschiedenen Interessen undErwartungen zu machen. Als erste Stü-cke werden „Die Hexen von Eastwick“und das Kindermusical „Honk!“ Pre-miere haben.

Herausragend ist die neue Bühnen-technik, die Verwandlungszauber undWirtschaftlichkeit in einem Ausmaß ge-währleistet, das kaum sonst in einemRepertoire-Haus zu finden ist. Ihr Herz-stück ist die multifunktionale Trans-portdrehbühne mit 32 MeternDurchmesser, die mehrere Bühnenbil-der zugleich bewegen und verfahrenkann. Beispiellos sind auch die vollau-tomatisch computergesteuerten Deko-rations- und Prospektlager, die sichnicht außerhalb, sondern direkt imTheatergebäude befinden. Diese mo-dernen Lagersysteme wurden zuvor aufFlughäfen erprobt und kommen nunerstmalig auch in einem Theaterbetriebzur Anwendung.

Das neue Musiktheater ist jedochnicht nur aus technischer Sicht und inSachen Besucherkomfort zukunftswei-send. Es ist auch ein ökologisches undenergieeffizientes Vorzeigeprojekt. AlsNiedrigstenergiehaus, hat es sich denBeinamen „grünes Theater“ verdient.Und das bei insgesamt beeindrucken-

den technischen Daten: Die Glasfassadezum Volksgarten ist 65 m lang, die Süd-fassade 215 m, die Höhe beträgt 24 m,der Bühnenturm gar 33 m. Das Haus hatso 7 bzw. beim Bühnenturm 10 Ge-schosse. Für die Bruttogeschoßflächevon 52 400 qm wurden 47 000 cbmBeton und 5 400 Tonnen Betonstahlverbaut. Für die Besucher steht aucheine Tiefgarage mit 300 Stellplätzen zurVerfügung.

Im Großen Saal finden 970 BesucherPlatz, bei Sonderbestuhlung bis zu1 130, das Raumvolumen ist fast sogroß wie das der Mailänder Scala, sodass eine hervorragende Akustik fürbesten Hörgenuss sorgt. Die Studio-bühne Black Box hat mit ihrer avantgar-distischen Trapezform auf 430 qm Platzfür bis zu 270 Gäste. Die Möglichkeit zurvariablen Anordnung von Zuschauer-plätzen und Performance-Bereich lässt

eine breite Vielfalt von Veranstaltungs-formen zu.

Das neue Opernhaus am Volksgartenwird auch Heimat des Bruckner Orches-ter Linz, des sinfonischen Orchestersdes Landes Oberösterreich, sein. Derneue große Orchestersaal kann auch fürKonzerte mit bis zu 200 Zuhörern unddurch ein angeschlossenes Tonstudioauch für Tonaufnahmen genutzt wer-den.

Mit der Eröffnung am 11. April 2013wird eine fast 30-jährige Baugeschichtemit langen Standortdiskussionen undvier Jahren Bauzeit – der Spatenstichwar am 15. April 2009 – abgeschlossenund zu einem rundum positiven Endegebracht.

Informationen: www.landestheater-linz.at, www.musiktheater-linz.at

Das�neue�Musiktheater�LinzEuropas modernstes Opernhaus eröffnet im April

Zuschauerraum Großer Saal Fotos: Sigrid Rauchdobler

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Fragt man deutsche Schülerinnen undSchüler aus dem Bayerischen Wald, wassie mit dem Nachbarland Tschechien ver-binden, so sind die Antworten recht ein-mütig: Schwarzmarkt, billige Waren unddie Hauptstadt Prag. Ihre tschechischenAltersgenossen im Böhmerwald kennenzumeist das niederbayerische Passau,vor allem von Einkaufsfahrten, die sie –ebenso wie die bayerischen Jugendlichen– in das Nachbarland unternehmen. Da-rüber hinaus wissen sie wenig von ihremNachbarland.

Ein�deutsch-tschechisches�Projekt

Vor diesem Hintergrund wurde 2006von den Universitäten in Budweis undPassau ein gemeinsames Projekt insLeben gerufen, das bei Jugendlichen ausdem Böhmerwald und dem BayerischenWald Neugier auf den Nachbarn weckenmöchte. Mit dem Projekt „Geschichts-bausteine Bayern-Böhmen“ läuft seit2012 bereits das zweite Nachfolgepro-jekt mit einer Dauer von drei Jahren. Fi-nanziert wird das zweisprachigeDrittmittelprojekt durch das Interreg IVA-Programm der Europäischen Unionunter Beteiligung der beiden Universi-täten.

Über zwanzig Jahre nach dem Fall desEisernen Vorhangs ist den Kindern undJugendlichen, die in den neunziger Jah-ren auf beiden Seiten der bayerisch-böhmischen Grenze geboren wurden,das Nachbarland größtenteils nochfremd, die gemeinsame Geschichte dergrenzüberschreitenden Region weitge-hend unbekannt.

An einem Vormittag im Februar 2013schallt aus einem Klassenraum im Gym-nasium Untergriesbach die tsche-chische Begrüßungsformel „Ahoj“. Ineinem Workshop, geleitet von den Mit-arbeitern des Projekts „Geschichtsbau-steine Bayern – Böhmen“, Miloslav Manund Dorothee Ahlers, lernen sie einigetschechische Phrasen, erfahren, warumdie Tschechen als Volk ohne Meer aus-gerechnet diese Seemannsbegrüßungwählten und wie ihr eigener Name aufTschechisch klingt. Auch geographischeVerhältnisse, Orte und Landschaften derNachbarregion erarbeiten sie sich spie-lerisch: So entsteht aus einer großenstummen Karte ein Mosaik aus den Großstädten Prag und Brünn, aus denBöhmerwald-Orten Prachatitz undOberplan, aus der hohen Schneekoppeund dem kleinen Dreisesselberg, demMoldaustausee und Krumau mit der rie-

sigen Burganlage. Nebenbei erfahrendie Schülerinnen und Schüler, was dieBiene Maja mit Tschechien zu tun hat,wer Václav Havel war und dass Schwei-nebraten mit Sauerkraut und Knödelneine gemeinsame Leidenschaft derTschechen und Bayern ist.

Gemeinsame�Geschichte

Aber natürlich auch historische Infor-mationen werden hier möglichst mitLokalbezug zur jeweiligen Schule ver-mittelt: So erfahren die Schülerinnenund Schüler einer Schule im tsche-chischen Winterberg etwas über denWinterberger Zweig des mittelalterli-chen Handelswegs „Goldener Steig“oder über die Buchdruckerei des deut-schen Industriellen Steinbrener in Win-terberg.

Die historischen Gemeinsamkeitender Region betont auch der Leiter der„Geschichtsbausteine Bayern-Böhmen“,Prof. Dr. Andreas Michler von der Uni-versität Passau: „Der Böhmerwald undder Bayerische Wald wurden wesent-lich durch die naturräumlichen Gege-benheiten geprägt. Im Mittelalter wurdedieses zusammenhängende, dichteWaldgebiet von beiden Seiten ab-

schnittsweise gerodet und besiedelt.Hierbei entstanden auch die zahlrei-chen deutschsprachigen Siedlungen aufder böhmischen Seite. Der Wald prägtezudem die Wirtschaft beiderseits derGrenze, wo Forstwirtschaft und Glas-herstellung dominierten. Ab dem 19.Jahrhundert wurde die Landschaftdurch den aufkommenden Tourismusgeprägt, im 20. Jahrhundert erfuhrensowohl Bayern als auch Tschechen Leidund Unrecht durch den Nationalsozia-lismus, den Zweiten Weltkrieg undseine Folgen.“ Die Kappung dieser jahr-hundertealten Verbindungen durch denEisernen Vorhang präge auch das Wis-sen und Bewusstsein der heutigen Ju-gendlichen, wie Michler hinzufügt:„Über 40 Jahre lang waren die Kontakteinnerhalb der zusammenhängendenRegion Bayerischer Wald/Böhmerwaldnahezu unmöglich.“

Lehrerfortbildungen

Ein neues Bewusstsein für diese Ver-bindungen möchte das Team der „Ge-schichtsbausteine Bayern-Böhmen“schaffen und richtet sich mit seinem An-gebot nicht nur an Schülerinnen undSchüler auf beiden Seiten der Grenze,sondern ebenso an Lehrkräfte undLehramtsstudierende. Das Wissen undVermitteln von grenzüberschreitenderGeschichte soll auf diese Weise verbrei-tet werden. Neben den Workshops inSchulen sind deswegen Lehrerfortbil-dungen ein weiteres Angebot des Pro-jektes. Sie finden einmal jährlich fürbayerische und tschechische Lehrkräftegemeinsam statt. Im Herbst 2012 trafensich im böhmischen Oberplan 20 deut-sche und tschechische Lehrerinnen undLehrer, die an ihren Schulen Geschichteunterrichten. Gemeinsam dachten siedarüber nach, wie der Böhmerwald-dichter Adalbert Stifter im Unterrichtbehandelt werden kann, wie man Muse-umsbesuche mit dem Schulunterrichtverbindet und tauschten sich über dieUnterrichtspraxis in den beiden Län-dern aus. Neben dem Geburtshaus vonAdalbert Stifter in Oberplan besuchtensie auch das Fotoatelier Seidel in Kru-mau, das eine beeindruckende Samm-lung von Fotografien ausstellt. ImHerbst 2013 werden sich dann wiedertschechische und deutsche Lehrkräftediesmal in Bayern treffen und über dieHerausforderungen grenzüberschrei-tender Themen im Geschichtsunterrichtdiskutieren.

Seminare�für�Studierende

Ebenso wie das der Schülerinnen undSchüler, ist auch das Wissen von Studie-renden aus der Region über das Nach-barland und die grenzüberschreitendeGeschichte häufig begrenzt. Aus diesemGrund bringt „Geschichtsbausteine Bay-

Bayern�und�Böhmen�–�(un)bekannte�Nachbarn

Ein Projekt der Universitäten Passau und Budweis

Bayerische Schüler erarbeiten sich eine Karte Tschechiens Fotos: Dorothee AhlersBavorští žáci nad mapou České republiky

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Pokud se zeptáte školáků z Bavorskéholesa, co si spojují s Českou republikou,budou se jejich odpovědi v zásadě sho-dovat: černý trh, levné zboží a hlavníměsto Praha. Jejich čeští vrstevníci ze Šu-mavy znají na druhé straně hranicezejména dolnobavorský Pasov, protožetam jezdí nakupovat. Kromě toho ale osousední zemi také mnoho neví. Už vroce 2006 proto pasovská a budějovickáuniverzita vytvořily společný projekt,jehož cílem je vzbudit zájem mladých lidíze Šumavy a Bavorského lesa o svéhosouseda. „Česko-bavorský dějepis“ je jižtřetím projektem v řadě společnýchprojektů s podobným zaměřením. Začalv roce 2012 a jeho doba trvání je ome-zená na tři roky. Tento dvojjazyčný pro-jekt je financovaný z programu Evropskéunie Interreg IV A za spoluúčasti obouuniverzit.

Více než dvacet let po pádu železnéopony zůstává mladým lidem, kteří senarodili v 90. letech 20. století na oboustranách hranice, sousední země stálepoměrně cizí, stejně jako společná his-torie přeshraničního regionu. V rámciworkshopů, které realizují pracovníciprojektu Miloslav Man a Dorothee Ah-lers na českých a bavorských školách, setito maldí lidé seznamují s tím, co tytodva státy a jejich obyvatele spojuje i coje pro ně specifické a jedinečné. Naučíse bavorské a české pozdravy, seznámíse s geografií obou zemí a zábavnou for-mou získají znalosti z historie česko-ba-vorského příhraničního regionu.

Na společnou historii regionu pouka-zuje i vedoucí projektu „Česko-bavorskýdějepis“ prof. Dr. Andreas Michler z Uni-verzity Pasov: „Život na Šumavě a v Ba-vorském lese byl do značné míryurčován přírodními podmínkami. Vestředověku byla tato souvislá zalesněnáoblast postupně osídlována, přičemž do-cházelo k zakládání obcí s německy mlu-vícím obyvatelstvem i na české straněhranice. Les ovlivňoval život ahospodářství na obou stranách hranice,kde převažovala těžba dřeva a sklářství.V 19. století objevili region turisté, 20.století pak bylo poznamenáno utrpeníma nespravedlnostmi páchanými vdůsledku nacistické ideologie, II. světovéválky a toho, co po ní následovalo.“Přerušení po staletí vytvářenýchkontaktů a vazeb železnou oponou pakvýrazně ovlivnilo i povědomí dnešnímládeže o sousední zemi, jak Michler do-dává: „Více než 40 let byly jakékoli kon-takty v rámci souvislého regionu Šumava– Bavorský les v podstatě nemožné.“

Projekt Česko-bavorský dějepis chcepřispět k obnovení těchto kontaků a

obecného povědomí o sousední zemi,přičemž se zaměřuje nejen na mládežale i na učitele. Vedle školníchworkshopů proto pracovníci projektuorganizují i školení pro učitele z obouzemí, která se konají jednou ročně. Naposledním školení, které se uskutečnilona podzim 2012 v Horní Plané, se dva-cet českých a bavorských učitelůspolečně zamýšlelo nad možnostmi za-pojení osobnosti Adalberta Stiftera dovýuky a nad tím, jak lze využít návštěvumuzeí (jako např. rodný dům AdalbertaStiftera v Horní Plané nebo Muzeum fo-toateliér Seidel v Českém Krumlově) vrámci česko-německých školníchprojektů. Další školení se bude konat napodzim 2013 tentokrát v Bavorsku.

Nabídka projektu Česko-bavorskýdějepis je určena rovněž studentůmobou univerzit. Každý semestr se protokoná setkání českých a německýchstudentů v rámci společného víceden-ního semináře, kde se připravují návrhyna výuku a školní projekty spřeshraniční historickou tematikou.

Na internetových stránkách projektuwww.ceskobavorskydejepis.cz naleznouzájemci o česko-bavorské regionálnídějiny celou řadu informací, pramenů atipů, jak připravit vyučovací hodinu neboškolni projekt. Vybrat si mohou zatím ztémat jako je „Zlatá stezka“, „Železnáopona“, „Nucené vysídlení“, „Koncentračnítábor Flossenbürg“ a „Environmentálnívýchova“. Důraz je přitom kladen na lo-kální rozměr „velkých dějin“. Stránkynavíc informují i o školních systémech vobou zemích, představují úspěšné česko-německé školní projekty, tipy na financo-vání podobných projektů atd.

Pracovníci projektu „Česko-bavorskýdějepis“ hledají učitele a učitelky z oboustran hranice, kteří chtějí svým žákůmpřiblížit kulturu a dějiny sousední zeměa vzbudit tak u nich zájem o jejich sou-seda. Jsou připraveni jim v tom pomociradou i skutkem. Učitelé mohou využítmateriály na internetových stránkáchprojektu, mohou se zúčastnit podzim-ního školení nebo si pro svou třídu ob-jednat jeden z nabízených workshopů.

Dorothee Ahlers, Univerzita Pasov

Pracovníky projektu Česko-bavorskýdějepis lze kontaktovat následovně:Univerzita Pasov: Prof. Dr. AndreasMichler: 0049-851-509-2836, [email protected]česká univerzita: Ph.Dr. Jana Zahradníková, 0042-387 774 836,[email protected]íce informací na www.ceskobavorskydejepis.cz

Čechy�a�Bavorsko�–(ne)známý�soused

Projekt Univerzity Pasov a Jihočeské univerzity v Českých Budějovicích

ern – Böhmen“ jedes Semester deutscheund tschechische Lehramtsstudierendein einem gemeinsamen Seminar zusam-men. Dort beschäftigen sie sich mit verschiedenen Aspekten lokaler, grenz-überschreitender Geschichte und erar-beiten gemeinsam Vorschläge, wiediese mit Schülerinnen und Schülernbearbeitet werden kann.

Interesse wecken, Menschen zusam-menbringen und Austausch ermögli-chen – neben diesen zentralen Zielenwill das Projekt zudem Wissen über his-torische Gemeinsamkeiten vermitteln.

Unterrichtsmaterialien

Auf der zweisprachigen Internetsei-te www.geschichtsbausteine-bayern-boehmen.de finden Interessierte Hintergrundinformationen, Quellenma-terial und Unterrichtsentwürfe. DiesesMaterial steht zur freien Verfügung undkann im Unterricht oder der außerschu-lischen Bildungsarbeit verwendet wer-den. Bisherige Themen sind: „GoldenerSteig“, „Eiserner Vorhang“, „Zwangsaus-siedlung“, „Konzentrationslager Flos-senbürg“ sowie verschiedene Aspekteder Umweltgeschichte. Dabei wird derSchwerpunkt stets auf die lokale Di-mension der „großen Geschichte“ ge-setzt. Die Seiten informieren zudemüber das tschechische und bayerischeSchulsystem, stellen andere deutsch-tschechische Bildungsprojekte vor und

geben praktische Tipps und Anregun-gen für eigene Projekte. Das Angebotder Internetseite wird stetig erweitertund das Projektteam freut sich überVerbesserungsvorschläge, Kritik undWünsche.

Das Projektteam der „Geschichtsbau-steine“ freut sich, Lehrerinnen undLehrer als Multiplikatoren gewinnenzu können, die den Jugendlichen bei-derseits der Grenze die gemeinsameGeschichte und Kultur der Regionnäher bringen und ihre Neugier aufden Nachbarn wecken. Bei dieser Ver-mittlungsarbeit bietet „Geschichtsbau-steine Bayern-Böhmen“ vielfältigeUnterstützung. Nutzen Sie die Materia-lien auf der Internetseite! Wenn Siesich für die Fortbildung im Herbst2013 interessieren oder das Projekt-team mit einem Workshop in Ihre Klas-sen kommen soll, melden Sie sich beiden Kontaktpersonen in Passau undBudweis.

Dorothee Ahlers, Universität Passau

Projektteam „GeschichtsbausteineBayern-Böhmen“:Universität Passau, Prof. Dr. AndreasMichler: 0049-851-509-2836, [email protected]ät Budweis, Ph. Dr. Jana Zahradníková, 0042-387 774 836,[email protected]: www.geschichts -bausteine-bayern-boehmen.de

Deutsche und tschechische Lehrkräfte bei einer gemeinsamen Fortbildung in HorníPlaná/OberplanČeští a němečtí učitelé během společného školení v Horní Plané

Schüler in Budweis beschäftigen sich mit der Topographie BayernsŽáci v Českých Budějovicích se zabývají bavorským místopisem

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Im oberpfälzischen Tirschenreuthläuft der Countdown: Unter dem Motto„Meine Inspiration – Meine Erholung –Mein Abenteuer“ eröffnet in 50 Tagendie bayerische Landesgartenschau„Natur in Tirschenreuth 2013“ ihre Tore.In einer wiederhergestellten Teichland-schaft rund um den historischen Fisch-hof erwarten den Besucher ab dem 29.Mai 2013 attraktive Angebote: wech-selnde Blumenschauen, Themengärten,Konzerte, Kinderspielplätze, eine euro-paweit einmalige Spannbandbrückesowie kulinarische Leckerbissen vonKarpfenspezialitäten bis hin zu traditio-nellem Zoiglbier. In dieser einzigartigenUmgebung hat der Gast bis zum Finaltagam 25. August bei über 500 Veranstal-tungen die Qual der Wahl. Viele Bereicheund Attraktionen bleiben den Tirschen-reuthern und ihren Besuchern aber auchnach dem Ende der dreimonatigen Groß-veranstaltung erhalten.

„Für unsere Gäste lernen wir, imwahrsten Sinne des Wortes ‚über dasWasser zu gehen‘ – dreht sich doch beiunserer Gartenschau alles um diesesElement. 50 Tage vor Beginn der Gar-tenschau haben wir für unsere neueTeichlandschaft Berge versetzt und Brü-cken gebaut und eine Vielzahl an Akti-onsflächen wie den WasserspielplatzFischers Fritz, Info-Pavillons und Fisch-treppen fertig gestellt. Auch erstrahltdie barocke Fischhofbrücke wieder inneuem Glanz. Alle sind herzlich eingela-den, Ende Mai die Kultur und Gast-freundschaft der Stadt Tirschenreuthund der ganzen Oberpfalz persönlich zuerleben“, so Franz Stahl, Aufsichtsrats-vorsitzender der Durchführungsgesell-schaft „Natur in Tirschenreuth 2013GmbH“ und Erster Bürgermeister derStadt Tirschenreuth.

1000facher�Blütenzauber�

Die Bauarbeiten auf dem 20ha großenGelände sind bis zum Beginn der Gar-tenschau abgeschlossen. Fertig gestelltwerden unter anderem noch eine 750qm große Skateanlage, der Kinderakti-onsbereich WühlMausWiese oder dieAusstellungsbeiträge der Tirschenreut-her Partnerstädte. „Wir liegen voll imZeitplan und verschönern das Geländerund um den historischen Fischhof mitmehr als 50 000 Sträuchern, Staudenund Blumen. Unsere Gäste begrüßenwir dann in 50 Tagen mit einem wahren

Aktions- und Blütenzauber“, verspre-chen Eva Linder und Franz Häring, Ge-schäftsführer der Gartenschau.

Zusammenarbeit�mit�Cheb/Eger

Nur wenige Kilometer von Tirschen-reuth entfernt erwartet die böhmischeGrenzstadt Eger ab 29. Mai ebenfallsGäste aus dem In- und Ausland. Auf reak-tivierten und neuen Ausstellungsflächender ehemaligen grenzüberschreitendenGartenschau Marktredwitz/Eger zeigtdie Gartenschau „Natur und GeschichteCheb/Eger 2013“ die Geschichte der Gar-tenschauen in Cheb/Eger, die Ausstel-lung „Egerland unter der Herrschaft derStaufer“, eine Ausstellung zum Leben undWerk des Barockbaumeisters JohannBalthasar Neumann und zahlreiche Blu-mengärten. Beide Gartenschauen infor-mieren auf ihrer Website sowie mitgemeinsamen Infomaterialien und Aktio-nen über die Angebote.

Nachhaltige�Stadtentwicklung�

2007 erhielt die Stadt Tirschenreuthden Zuschlag zur Ausrichtung einer Gar-tenschau. Unter der Gesamtplanung desBerliner LandschaftsarchitekturbürosGeskes + Hack begannen im Jahr 2010 dieArbeiten zur Gestaltung des Gartenschau-geländes rund um den historischen Fisch-hof. Ziel war es, den vor über 200 Jahrentrockengelegten Stadtteich neu zu flutenund damit dem Areal erneut einen unver-wechselbaren Charakter zu verleihen.Seit 2012 umfließt wieder ein 6 ha großesGewässer die historische Fischhofbrückeund einen Teil der Fischhofinsel – und derehemalige Sommersitz der WaldsassenerÄbte ist schon jetzt wieder Anziehungs-punkt und Blickfang.

Das Konzept steht aber auch für einenachhaltige Stadtentwicklung: Inner-städtische Problemzonen wie ein Braue-reigelände und ein altes Baugeschäftwurden in eine grüne Parklandschaftumgewandelt. Idee und Umsetzung be-geistern auch Investoren: Bereits imApril wird direkt am Gartenschauge-lände ein Hotel- und Restaurantneubaumit Seeterrasse eröffnet.

Angebote�für�die�ganze�Familie�

Die Gartenschau präsentiert sichbunt, einzigartig – und immer familien-freundlich. So stehen viele Rast- und Er-

Die�über�das�Wassergehen:�Gartenschau�Tirschenreuth�eröffnet�

in�50�Tagen

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Mit�der�Ilztalbahn�–�von�der�Donau�zur�MoldauDurch die herrliche Flusslandschaft

der Ilz, der „schwarzen Perle“, wie derFluss wegen des dunklen Wassers ge-nannt wird, fährt seit 2011 wieder einZug. Er fährt nach einem festen Fahr-plan, jeden Samstag, Sonntag und Feier-tag, jeweils vier Mal hin und zurück,jeweils von Ende April bis Oktober. Die50 Kilometer lange, landschaftlich herr-liche Strecke führt von Passau nachFreyung über Waldkirchen – tief in denBayerischen Wald.

Reise-�und�Natur-Erlebnis�zwischen�Donau�und�Moldau

Die Ilztalbahn überquert in Passau dieDonau, führt dann entlang von Ilz, Wolf-steiner Ohe und Osterbach. Es geht vor-bei an einsamen Mühlen, weiten Wiesen,beeindruckenden Felsformationen, demSchloss Fürsteneck, der Ruine Kalten-stein, durch Tunnels und über lange Brü-cken hinauf in die Kreisstadt Freyung.Neun Haltepunkte laden ein zum Wan-dern, Radfahren und Ein kehren.

Wandern�+�Natur�pur

Kristallklare Bäche, ursprünglicheBergwälder, duftende Blumenwiesen,

bizarre Felsen und atemberaubendeAusblicke. Hier entlang führt u. a. der„Goldsteig“, der längste Qualitätswan-derweg Deutschlands. Weitere einzigar-tige Naturerlebnisse in nahezuunberührter Natur, erreichen Sie mitden im Verbund fahrenden Anschluss-bussen – insbesondere in den National-parks Bayerischer Wald und Sumava.

Anschluss�nach�Böhmen

Durch den Verkehrsverbund sind Aus-flüge von Passau nach Böhmen möglich,ebenso für unsere tschechischen Nach-barn in der Gegenrichtung.

Die Weltkulturerbe-Stadt Krumau,sowie Budweis, Prachatice und Volary,und auch der malerische Lipno-Stauseein Tschechien sind mit öffentlichen Ver-kehrsmitteln erreichbar. Das fehlende

Eisenbahnstück von Waldkirchen nachHaidmühle überbrückt ein Bus, der di-rekt am neuen Bahnsteig in Nové Údolíhält. Ab dort verkehrt die TschechischeStaatsbahn im Stundentakt. Damit istdie Ilztalbahn in das „Grenzüberschrei-tende Freizeitverkehrsnetz Donau-Ilz-Moldau“ integriert. Unser Donau-Moldau Verbund Ticket ist gültig auf derIlztalbahn, den Anschlussbussen zumund im Nationalpark, sowie zur Grenze,und auf allen Linien des südböhmischenEisenbahnnetzes. Die Tickets erhaltenSie bei unseren ehrenamtlichen Mitar-beitern direkt im Zug.

Ilztalbahn GmbHFärbergasse 1, D-94065 Waldkirchen,Tel. +49/8581/98 97-136, www.ilztalbahn.eu, [email protected]

Anz

eige

Spielplatz Fischers Fritz Fotos: Natur in Tirschenreuth 2013

holungsflächen mit Seeblick und eineVielzahl an gastronomischen Angebo-ten zur Verfügung. Für Information,Spaß und Abwechslung sorgen Kinder-spielplätze, der Skatepark, der Weg der1 000 Teiche, ein Naturlehrpfad, zweiLandschaftsschaukeln und viele „grüne“Themenbereiche wie die wechselndenBlumenschauen, der Sommerblumen-Blütenbogen oder die Stadt-, Senk- undThemengärten. Konzerte, Shows, Aus-stellungen und Führungen bereicherndie Gartenschau-Erlebniswelt. Ihr Kom-men zugesagt haben viele Gruppen undInterpreten aus der Region und ganzBayern. Für handwerkliche Farbtupfersorgen Ausstellungen und Präsentatio-nen wie die des Tirschenreuther Künst-lers Hans Schiffmann – seine bunt

bemalten Riesenkarpfen sind in derganzen Oberpfalz bekannt.

Führungen zeigen eindrucksvoll Ge-schichte und Geschichten der Stadt Tir-schenreuth, der traditionellen Fisch-wirtschaft und der Gartenschau.

Die Gartenschau ist gut erreichbar.Dafür sorgen Anschlussbusse von undzur nächsten Bahnstation Wiesau, spe-zielle Radl-Zubringerbusse, die Nähezur A93 als auch eine ausreichende An-zahl an Fahrrad-, PKW- und Buspark-plätzen direkt in Tirschenreuth.

Bilder Seite 22:oben: Blick durch Stiftland-Pavillion aufFischhof und historische Fischhofbrückeunten: Einzigartig in Europa – dieSpannbandbrücke

Eintrittspreise und ÖffnungszeitenEine Tageskarte für Erwachsene kostet 10 EUR, für Kinder und Jugendliche 3 EURund für Familien 23 EUR. Im Vorverkauf erworbene Dauerkarten für Erwachsenesind für 50 EUR (regulär: 55 EUR), für Kinder und Jugendliche für 15 EUR (regulär:20 EUR) und für Familien für 115 EUR (regulär: 130 EUR) erhältlich.

Führungen sind buchbar bei der Tirschenreuther Tourist-Information Tel. 09631/600248.

Die Gartenschau ist täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, bei Abendveranstaltungen auch länger.

Informationen: www.gartenschau-tirschenreuth.de undwww.facebook.com/gartenschau.tirschenreuth.

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„Nimm 60 Teile Sand, 180 Teile Ascheaus Meerespflanzen, 5 Teile Kreide -und du erhältst Glas“. Vor über 2 700Jahren fand man dieses „Rezept“ in derKeilschrift-Bibliothek eines assyrischenKönigs. Stolze 700 Jahre zurück reichtauch die Glastradition des BayerischenWaldes. Ihren Ursprung fand sie damalsim Bestreben mächtiger Grundherren,die entlegenen Urwälder, die weder füreine Besiedelung noch für landwirt-schaftliche Bewirtschaftung in Fragekamen, gewinnbringend zu nutzen. Daneben dem Rohstoff Holz auch Quarzund Wasser zur Genüge verfügbarwaren, entstanden entlang der baye-risch-böhmischen Grenze zahlreicheWaldglashütten.

Seit dieser Zeit hat das Glas die Men-schen und das Leben in der Region ge-prägt und ist bis heute einQualitätsprodukt, das in der ganzenWelt bekannt ist. Bei alledem hat der

transparente Werkstoff seine Geheim-nisse und Möglichkeiten noch immernicht vollständig preisgegeben. An der„Europäischen Hochschule“ der Glas-macherkunst in Zwiesel forschen Glas-bläser und Ingenieure, Wissenschaftlerund Techniker seit über 100 Jahren aninnovativen technischen Einsatzgebie-ten, besseren Schmelzmixturen oder fri-schen Formen und Farben.

Zukunftsweisendes in Sachen Glas er-arbeiten auch die angehenden Glasbau-techniker des BerufsschulzentrumsVilshofen. Für ihr von Glas geprägtes Ge-bäude und die interessanten Glasob-jekte, die einen außergewöhnlichenBeitrag zur ostbayerischen„Glasstraße“darstellen, wurde die Berufsschule 2012mit dem Glasstraßenpreis des Touris-musverbands Ostbayern ausgezeichnet.In Zwiesel, der inoffiziellen Hauptstadtdes Glases, zollt man aufstrebendenGlaskünstlern alle zwei Jahre mit dem

„Zwieseler Kölbl“ Respekt. Der Europäi-sche Nachwuchsförderpreis für Glas-kunst ist auch 2013 mit einerInternationalen Glaskunstausstellungvom 10. August bis 3. Oktober 2013 inder ehemaligen Mädchenrealschule ver-bunden. Doch auch der facettenreichenVergangenheit des schillernden Werk-stoffes begegnet man entlang der 250Kilometer langen Ferienstraße zwischenNeustadt a. d. Waldnaab und Passau vie-lerorts. Zum Beispiel im GlasmuseumPassau mit der weltweit größten Samm-lung böhmischen Glases, im Glasmu-seum Frauenau, wo man das Leben undArbeiten mit Glas aus Sicht der Glashüt-tenleute erlebt, oder in Neustadt, der„Stadt des Bleikristalls“, wo im Stadtmu-seum Kunstwerke aus gläsernem Goldeinen Eindruck von der Kunstfertigkeitder Glasmacher vermitteln.

Besonders interessant für Besucher istes, sich selbst in der Kunst der Glasbla-

sens zu üben und so Unikate herzustel-len. In Zwiesel, Bodenmais und Frauenaubieten Glashütten neben der Besichti-gung des Produktionsprozesses auch dieMöglichkeit zum Gästeglasblasen an.

Informationen: www.glasfachschule-zwiesel.de,www.creativpartner.com/vilshofen,www.glastage.zwiesel.de, www.glasmuseum.de, www.glasmuseum-frauenau.de,www.dieglasstrasse.de.

Glasmuseum�Frauenau:�Höhepunkte�der�Glaskunst

Der Glaskünstler Theodor G. Sellner,geboren 1947 in Zwiesel im Bayeri-schen Wald, ist einer der Mitbegründerder Studioglasbewegung. Sein künstle-risches Schaffen begann vor fast 40 Jah-ren mit Glasobjekten, die er „vor derLampe“, das heißt über der offenenFlamme, fertigte. In den 1980er Jahrenfing er an, diese Technik mit der Arbeitam Hüttenofen zu kombinieren, wofürer 1988 ein Patent erhielt. Seine Werke,die alte und neue Techniken sowie ver-schiedene Materialien kombinieren undin denen sich seine persönliche Welt-sicht spiegelt, sind weit über die Gren-zen Deutschlands hinaus ein Begriff undin vielen öffentlichen Sammlungen ver-treten. Seine ersten internationalenAusstellungen datieren Ende der1970er Jahre, später hielt er im Auslandauch Vorträge und beteiligte sich an

Termine�rund�um�die�Glasstraße24.04.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tag der offenen Tür an der Glasfachschule Zwiesel

bis 15.05.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Jahre Glashütte Eisch: Jubiläumsausstellung, Frauenau, www.eisch.de

19.05.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frauenau: Die klingenden gläsernen Gärten von Frauenau

Mai – August 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Burgfestspiele Leuchtenberg

20.07.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Spiegelau, Pandurenfest

27.07.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schönsee: Bürgerfest www.schönseer-land.de

14.08.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zwieseler Glasnacht

Die�Glasstraße�in�OstbayernEinblicke in Industrie- und Kunstgeschichte

Gläserner Wald in Regen Gläserne Gärten in Frauenau

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Symposien in aller Welt. Im Laufe seinerKarriere wurde Theodor G. Sellner mitzahlreichen Preisen geehrt, unter ande-rem dem Bayerischen Staatspreis oderdem Glasstraßenpreis.

Bis zum 5. Mai 2013 zeigt das Glasmu-seum Frauenau eine Retrospektive desKünstlers. Werke aus fast vier Jahrzehn-ten illustrieren die technische Perfek-tion Sellners und die Kreativität, mit derer dem Werkstoff Glas immer wiederneuen Ausdruck verleiht. Sellner hatsich nie in eine Schublade stecken las-sen, bis heute wechselt er, oft nahezuschlagartig, Themen und Gestaltung.Eine Konstante ist dagegen der Tief-gang, den seine Arbeiten haben, ist derunbequeme Blick, den er auf die tiefe-ren Aspekte des Lebens wie Mythen,Religion, Umwelt und das, was denMenschen an- und umtreibt, richtet. Einim Dietmar Klinger Verlag, Passau er-schienener Katalog dokumentiert dieArbeiten Sellners.

Neben dieser sehenswerten Sonder-ausstellung sind im Glasmuseum u. a.die Hauptwerke eines anderen bedeu-tenden Glaskünstlers der Region zusehen: Erwin Eisch war ebenso wieSellner Mitbegründer der internationa-len Studiobewegung und zudem Mitini-tiator des Glasmuseums Frauenau.1975 als kommunales Spielzeugmu-seum gegründet, das über die alte Glas-machertradition des Grenzortes

informierte, entwickelte es sich zueinem internationalen Treffpunkt fürGlaskünstler und Kunstpublikum. Nach25 Jahren drohte das Museum aus allenNähten zu platzen. Mit Hilfe öffentlicherFördermittel konnte man das Haus inden Jahren 2002 bis 2004 erweitern.Entstanden ist kein herkömmlichesMuseum, sondern ein Zentrum für Glasund Tourismus mit Fremdenverkehrs-amt, einer Ausstellung des National-parks Bayerischer Wald sowieBegegnungs- und Forschungsräumen.Der Besucher wird auf eine faszinie-rende Rundreise durch die Geschichtedes Glases entführt.

Ein besonderer Höhepunkt findetam Pfingstsonntag in Frauenau statt:Die klingenden, gläsernen Gärten vonFrauenau – ein Fest mit Musik, Floh-markt und Kirta. Das Glasmuseum, dieGlashütten Eisch und Freiherr von Po-schinger bieten ein buntes Programmmit Ausstellungs- und Hüttenbesichti-gungen, Musikbühnen und vielemmehr.

Informationen:Glasmuseum Frauenau,Am Museumspark 1, 94258 Frauenau,Tel. 09926/941020, Fax 09926/8184,[email protected], www.glasmuseum-frauenau.dewww.musik-kultur-frauenau.de

Glaskapelle in Zwiesel Fotos: Stephan Moder

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Alte�Spuren,�Neue�WegeGemeinsame Landesausstellung Oberösterreich - Südböhmen

Am 24. April 2013 werden in Frei-stadt, Bad Leonfelden, Vyssi Brod undKrumau die Pforten zur Ausstellung mitdem Titel „Alte Spuren, Neue Wege –Oberösterreich Südböhmen“ geöffnet.

Die grenzüberschreitende Zusammen-arbeit von Mühlviertel und Südböhmendokumentiert die gemeinsame Kultur-geschichte des Raumes zwischen Donauund Moldau. In der Ausstellung werdendie Verbindungen der beiden Regionenaufgezeigt, die ein langes Stück ihreshistorischen Weges miteinander gegan-gen sind, bis der Eiserne Vorhang sievoneinander trennte. So werden unteranderem verbindende Elemente der

Landschaften, die verkehrstechnischeErschließung im Mittelalter, die Salz-straße und Gemeinsamkeiten in Kulina-rik und Brauchtum thematisiert.

26. dubna 2013 se ve FREISTADTU,BAD LEONFELDENU, VYŠŠÍM BRODĚ aČESKÉM KRUMLOVĚ otevřou brányvýstavy s názvem „Dávné stopy, novécesty – Horní Rakousko a jižní Čechy“.Přeshraniční spolupráce Mühlviertelu ajižních Čech dokumentuje společné kul-turní dějiny oblasti mezi Dunajem aVltavou. Na výstavě se představí vzá-jemná propojení obou regionů, kteréspolečně prošly dlouhý úsek své histo-rické cesty, než byly odděleny železnouoponou. Tématy se tak mimo jiné sta-nou spojující prvky krajiny, dopravně

technické propojení ve středověku, do-prava soli a společné prvky v gastrono-mii a lidových zvycích.

Pro všechna čtyři výstavní místa budeexistovat společná vstupenka.

Informationen:www.landesausstellung.com,

www.zemskavystava.cz

Die Ausstellung kann mit einem Ticket, das für alle vier Ausstellungs-

orte gilt, besucht werden.

Ausstellungsdauer 26. April 2013 bis 3. November 2013

INFORMACE A PŘIHLÁŠKY NAPROHLÍDKY ZEMSKÉ VÝSTAVY:www.landesausstellung.com,

www.zemskavystava.cz

Zemská výstava26. 04. – 03. 11. 2013

Urlaubsregion�Donau-Moldau:�Zwischen�Naturund�Kultur�genießen

Sicher kennen Sie Smetanas Moldau –den weichen Einstieg, das lautmaleri-sche Schmeicheln an der Quelle bis zumAnschwellen des breit gewordenenFlusses bei Prag. Oder den Donau-Wal-zer von Johann Strauß: Stellen Sie sichdabei den Donaudurchbruch bei Wel-tenburg vor, die Schlögener Schlingehinter Passau oder den malerischenFlusslauf durch die Wachau. Die Euro-paregion macht schon mit der Auf-nahme der beiden Flüsse in ihrenNamen deutlich, dass sie mehr ist alsnur ein Gebilde zur Wirtschaftsförde-rung oder verwaltungsmäßiger Verein-fachung über Grenzen hinweg. DieUrlaubsregion verbindet Räume mitähnlicher kultureller Mentalität der Be-wohner und naturräumlicher Gestalt.Diese zu erleben, stellt zu jeder Jahres-zeit einen besonderen Genuss dar.

Nehmen Sie den Bayerischen Waldund den Böhmerwald. Europas größteszusammenhängendes Waldgebiet bietetin jeder Jahreszeit besondere Erleb-nisse, von der Wanderung oder Lang-lauftouren in unberührten Landschaftenbis zum Baden und Segeln auf demMoldaustausee oder rasanten Skiabfahr-ten vom Arber.

Die Städte der Europaregion zeichnensich durch ihre jahrhundertealte Ge-schichte und ihr breites Kultur- undEinkaufsangebot aus. Ob das 2000-jäh-rige Regensburg, das BarockwunderPassau mit der größten Kirchenorgelder Welt, Pilsen und Budweis mit ihrerBiertradition oder Linz als lebendigerMittelpunkt Oberösterreichs mit vielfäl-tiger Kulturszene und modernen Kul-tureinrichtungen. Linz hat davonprofitiert, dass es 2009 Kulturhaupt-stadt Europas war, Pilsen arbeitet inten-siv an seinem Programm für 2015,wenn es selbst Kulturhauptstadt ist,und bezieht dabei die Nachbarn aus der

Oberpfalz und der Europaregion inten-siv mit ein.

Jede der sieben Regionen hat ihre be-sonderen Sehenswürdigkeiten. Manche,wie etwa die Altstädte von Regensburg,Passau, Landshut, Krumau oder Bud-weis, sind schon weltbekannt, anderekönnen Teil einer Entdeckungstoursein, wie etwa die Weltkulturerbestät-ten in der Region Vysocina rund um ihreHauptstadt Jihlava oder die Klöster undBurgen in Ober- und Niederösterreich,in Südböhmen oder der Region Pilsen.

Bei allen Sehenswürdigkeiten aberwird deutlich: Diese Region hat eine ge-meinsame Geschichte, die in positivemSinne lebendig ist und die Menschen zu-sammenbringt. Dies merkt man beson-ders auf den vielen Festen in der Region.Ob Regensburger Bürgerfest, das 2013sein 40-jähriges Jubiläum feiert, das Pi-chelsteinerfest in Regen oder der Furt-her Drachenstich, die Smetana-Tage inPilsen, das Fest der fünfblätterigen Rosein Krumau, Ars Electronica und Klang-wolke in Linz, die Europäischen Wochenin Passau, für jeden Geschmack ist etwasgeboten. Dies gilt auch für das kulinari-sche wie das Hotelangebot: Von einfa-chen, bodenständigen Einrichtungenmit unverfälschtem Naturerlebnis gehtes bis zum Fünf-Sterne-Luxushotel, dasgepflegte Gastlichkeit mit exquisiterKüche und neuesten Wellness-Einrich-tungen verbindet.

Um die Auswahl nicht zu schwierigzu machen: Die jeweiligen Touris-musverbände helfen Ihnen gerne.Deshalb hier die Intenetadressen:www.tourismus-ostbayern.de,www.oberoesterreich.at, www.niederoesterreich.at,www.linztourismus.at, www.czech.cz,www.turisturay.cz (Region Pilsen) undwww.vysocinatourism.cz.

Rusel, Landkreis Deggendorf, GEHsundheitsweg Foto: Tourismusverband Ostbayern

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TheMonarch HotelDas 4­Sterne­Superior „TheMonarch Hotel“ liegt inmitten der herrlichen Naturland­schaft der Hallertau. Ideal für Ausjlüge zu den nahegelegenen Städten Regensburgund Ingolstadt. In diesemHaus erwartet Sie ein professioneller Service für gehobeneAnsprüche und die weltberühmte bayerische Gastfreundschaft. Das Hotel verfügtüber 310 komfortable Zimmer und Suiten, verschiedene Restaurants, das Café So­phie und die Hotelbar. Hier verbindet sich edler Komfort und bayerisch­gemütlichesAmbiente mit professionellen Tagungsmöglichkeiten ergänzt durch entspannendeWellnessanwendungen und abwechslungsreiche Freizeit­ und Sportangebote.Fluss & Genuss 2x reichhaltiges Frühstücksbuffet, 1x Abendessen, 1x Baye­rische Brotzeitplatte, 1x Schifffahrt durch den Donaudurchbruchp. P. 2 Nächte ab 179,– € Mai­Special: p. P. 2 Nächte ab 161,10 €The Monarch HotelKaiser­Augustus­Straße 36, 93333 Bad GoeggingTel. +49/9445/98­0, [email protected],www.monarchbadgoegging.com

Fotos:Th

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HotelGmbH

INNsHOLZHotel**** &Chaletdorf BöhmerwaldIm Herzen des Mühlviertels empfängt Sie das INNs HOLZ mit unvergleichlichemCharme und besonderem Luxus! Für aktive Naturliebhaber ist es längst ein Ge­heimtipp. Gemütlicher Alm­Stil, großzügiger Spa­ undWellnessbereich, beheizterOutdoor­Pool und anspruchsvolle wie auch beschauliche Sportmöglichkeiten inunmittelbarer Umgebung. Wer pure Privatsphäre genießen möchte urlaubt ineinem der elf Chalets.Kennenlerntage Lernen Sie das INNs HOLZ kennen und lieben! 3 Tage/2Nächte INNs HOLZ Natur­ & Vitalhotel**** im Mühlviertel im schönen Böhmer­wald inklusive INNs HOLZ Verwöhn­Package pro Person 2 Nächte ab 216,­ €INNs HOLZ Natur­ & Vitalhotel****und Chaletdorf BöhmerwaldA­4161 Ulrichsberg, Schöneben 10,Tel. +43/7288/70600, Fax : +43/7288/70600­33,[email protected], www.innsholz.at

Fotos:INNsHOLZ

Hotel

Hotel Almesberger ****sLassen Sie sich inMühlviertels größtemBeauty­ undWellnessparadies auf 5.000m²nach Herzenslust verwöhnen. Nicht nur mit klassischen Massage­ und Kosmetik­Anwendungen und leckeren aber bewussten Gaumenfreuden. Sondern auchmit be­sonderen Programmen für Fitness, Health­Care und Body­Forming – speziell jetztim Frühling zum Entschlacken und für die perfekte Bikini­Figur!FREUNDINNENTAGE inkl. Wertgutschein über 100,­ € Mit derbesten Freundin den Frühling genießen. 3 Tage/2 Nächte im Hotel Almesberger****S inklusive kostenloser Benutzung des 250 m² großen Fitnessareals undBeauty­Behandlungen imWert von 100,­ € pro Person 2 Nächte ab 270,­ €Hotel Almesberger ****sA­4160 Aigen, Marktplatz 4,Tel. +43/7281/8713, Fax : +43/7281/8713­76,[email protected], www.almesberger.at

Fotos:HotelAlm

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Landgasthof Diendorfer ***In der kleinen Ortschaft Neudorf imMühlviertel mit herrlichemBlick auf den Böh­merwald jinden Sie den familiär geführten Landgasthof Diendorfer. Bekannt istder Drei­Sterne­Landgasthof als „Knödelwirt vomBöhmerwald“mit seinen haus­gemachten Knödelspezialitäten. Durch die Lage amDreiländereckmit den vielenbestens markierten Wanderwegen sind grenzenlose Wanderungen nach Tsche­chien (z. B. Moldaustausee) möglich. Wer die Umgebung lieber bei einer Radtourerkundschaftenmöchte, für den stehen umweltfreundliche E­Bikes zur Verfügung.Radgenuss mit E­Bikes Begrüßungsdrink „Mühlviertler Kir­Royal“, Halb­pension, Nutzung E­Bikes für 2 Tage, Eintritt ins Museum „Mechanische Klang­fabrik“ pro Person 4 Nächte ab 165,– €Landgasthof Diendorfer ***Neudorf 6, 4170 Haslach, OberösterreichTel. +43/7289/71929, Fax +43/7289/[email protected], www.diendorfer.at

Foto:Lan

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„Paradies für Zukunft und Karriere“Wenn für Sie Erfolg und Lebensqualität etwas mehr als nur Großstadt bedeutet.

Niederbayern ist die etwas andereWirtschafts-Region in Europa – manche würdensogar sagen, hier ist die Welt in Ordnung. Einechter Geheimtipp eben: Die niederbayerische

Industrie schätzt ihre derzeitige Situation so gutein wie nie zuvor. Die Arbeitslosenquote ist in Nie-derbayern weiter gesunken und liegt aktuell bei2,9 Prozent.

Viele Unternehmen suchen Fachkräfte! Unddas ist nur einer der Gründe, warum man denWirtschaftsstandort Niederbayern einfachmögen muss.

www.niederbayern.de

Freuen Sie sich darauf, die Vorzüge eines zukunftsorientierten NIEDERBAYERN kennen zu lernen – in den STÄDTEN: LANDSHUT, STRAUBING, PASSAUUND DEN LANDKREISEN: DEGGENDORF, DINGOLFING-LANDAU, FREYUNG-GRAFENAU, KELHEIM, STRAUBING-BOGEN, LANDSHUT, PASSAU, REGEN, ROTTAL -INN.

©victoriap.-Fotolia.co

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PNP-Sonderveröffentlichung

Nächste Ausgabe: Juni 2013

Anzeigenservice:Carina Poschinger, Telefon: (0851) 802 312, E-Mail: [email protected]

Die DONAU-MOLDAU-Zeitung ist das Medium, das die Informationen zurEuroparegion Donau-Moldau bündelt, über Beispiele berichtet, Anregungengibt und Entwicklungen aufgreift, die wichtig werden.

Die DONAU-MOLDAU-Zeitung stellt sich Wirtschaft, Kultur und Politik inder Europaregion.

Die DONAU-MOLDAU-Zeitung regt zu Zusammenarbeit, gegenseitigemKennenlernen und Austausch an.

Wir sorgen für Gesprächsstoff.

DONAU-MOLDAU-ZEITUNG

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Moldau

Donau

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Pilsener Bezirk

Süd- böhmen

Vysocina

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Oberösterreich

Niederbayern

LandkreisAltötting

Vltava

Dunaj

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DolníRakousko

Horní Rakousko

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OkresAltöting

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Barocke Kunst und Kultur im Donauraum ������

Hochschulraum der Europaregion �������Prostor vysokých škol Evropského regionu �������

Netzwerk Europaregion: Themen und KontakteSíť Evropský region: Témata a kontaky �������

Bayern und Böhmen – (un)bekannte NachbarnČechy a Bavorsko – (ne)známý soused ����������

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Gartenschau Tirschenreuth erö9net in 50 Tagen �������

Die Glasstraße in Ostbayern �������

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