die gesundheitszeitung augsburg ausgabe oktober / november 2012

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Ausgabe Augsburg & Umland Kostenlos zum Mitnehmen 3. Jahrgang Oktober/November 2012 G ESUNDHEITS Z EITUNG DIE G E S U N d h e i t V o r s o r g e B e s s e r L e B e n Auf die richtigen Fette setzen - Cholesterin vermeiden Seite 16 Produktinformations- blatt warnt u.a. vor Risiken Seite 17 Kinderhaut benötigt eine besondere Pflege Seite 20 Nicht in die Toilette - Arzneimittel gehören in den Hausmüll Seite 21 GESUNDHEIT VORSORGE BEAUTY & WELLNESS FORSCHUNG & WISSEN Gelassen und ent- spannt im Büro - Busi- ness-Yoga Seite 13 RATGEBER ALZHEIMER-DEMENZ Hinweise für Betroffene und Angehörige

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'Die GesundheitsZeitung' ist eine kostenlose und an rund 2.500 Auslagestellen erhältliche Zeitung, die sich, wie der Name schon sagt, mit dem Thema „Gesundheit“ beschäftigt und dabei auch als Ratgeber fungiert. Als Ergänzung werden die nah verwandten Themenbereiche „Vorsorge“ und „Besser Leben“ behandelt. Folgende Unterthemen werden dabei u.a. berücksichtigt: Ernährung, Forschung und Wissen, Familie, Sport, Medizin, Wellness, Ästhetik und Kosmetik. Neben den Standardrubriken wird jede Ausgabe ein spezielles Titelthema ausführlich dargestellt. Um die starke regionale Ausrichtung der 'GesundheitsZeitung' zu unterstreichen, gibt es einen Lokalteil mit wichtigen und interessanten Meldungen von Unternehmen der Region. Per Franchise-System wird 'Die GesundheitsZeitung' in Zukunft per Franchise-System in ganz Deutschland herausgegeben.

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Page 1: Die GesundheitsZeitung Augsburg Ausgabe Oktober / November 2012

Ausgabe Augsburg & Umland Kostenlos zum Mitnehmen │ 3. Jahrgang │ Oktober/November 2012

GesundheitsZeitunGDie

G e s u n d h e i t • V o r s o r g e • B e s s e r L e B e n

Auf die richtigen Fette setzen - Cholesterin vermeiden Seite 16

Produktinformations-blatt warnt u.a. vor Risiken Seite 17

Kinderhaut benötigt eine besondere Pflege Seite 20

Nicht in die Toilette - Arzneimittel gehören in den Hausmüll Seite 21

gesUNdHeit VORsORge BeAUty & WellNess

FORscHUNg & WisseN

gelassen und ent-spannt im Büro - Busi-ness-Yoga Seite 13

RAtgeBeR

Alzheimer-Demenzhinweise für Betroffene und Angehörige

Page 2: Die GesundheitsZeitung Augsburg Ausgabe Oktober / November 2012
Page 3: Die GesundheitsZeitung Augsburg Ausgabe Oktober / November 2012

iNHAlt | 3

VerlagsanschriftthemenverlagViktoriastr. 286150 Augsburg

Telefon: 0821 / 567 4 987-0Telefax: 0821 / 567 4 987-9Email: [email protected]

www.die-gz.de

© 2012 Für alle Beiträge des themenverlags.die redaktionellen Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinungen derRedaktion bzw. des Herausgeberswieder. der Verlag übernimmt kei-ne gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben sowie für unaufgefordert zugesandte Ma-nuskripte, Fotos usw. Bei sämtlichen

17 20

1613

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FORscHUNg UNd WisseN

RAtgeBeR

Gelassen und entspannt im Büro - Business-Yoga und Co. können helfen 13

VORsORge

Produktinformationsblatt warnt vor Risiken und Nebenwirkungen 17

BeAUty UNd WellNess

Kinderhaut braucht besondere Pflege 20

Nicht in die Toilette - Arzneimittel gehören in den Hausmüll 21

Das Gedächtnis wiederfinden - So kommt die Erinnerung zurück 22

lOKAles

Informationen aus der Region 4

gesUNdHeit

Auf die richtigen Fette setzen - Cholesterin vermeiden 16

Herausgeberthomas Miehle

LayoutMichael Merkle

DruckAroprint druck- und Verlagshaus gmbH

Vertriebeigenvertrieb, lesezirkel & leser-kreis daheim

iMpRessUM

gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen. die Urheberrechte für Werbeanzei-gen, Fotos sowie der gesamten gra-fischen Gestaltung bleiben beim Verlag und dürfen nur mit aus-drücklicher genehmigung weiter-verwendet werden. Höhere gewalt entbindet den Verlag von der lie-ferungspflicht.

es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom01.07.2010

8Alzheimer-DemenzHinweise für Betroffene und Angehörige

Titelthema

Page 4: Die GesundheitsZeitung Augsburg Ausgabe Oktober / November 2012

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Veranstaltungs-übersicht am

Klinikum Augsburg

Oktober/November 2012

Schwangerschaft und Geburt & Wochenbett und NeugeborenesDienstag, 09.10.2012,Dienstag, 23.10.2012,Dienstag, 06.11.2012,Dienstag, 20.11.2012,je um 18:15 UhrKlinikum, Hörsaal II (großer Hörsaal)Referenten: Hebammen, schwestern und Ärzte der Frauenklinik sowie Kolle-gen der Anästhesie und der Kinderklinik

Diaschau Schottland – Herbe Schönheit im Norden europas7 Wochen waren gabriele und Manfred Münzner mit dem Wohnmobil in den un-terschiedlichsten Regionen schottlands unterwegs.Mittwoch, 17.10.2012,19:30 UhrKlinikum, Hörsaal I(Kleiner Hörsaal)

Herz in Gefahr - Herzin-farkt fordert schnelles und beherztes HandelnDienstag, 06.11.2012,18:00Klinikum, Hörsaal II (großer Hörsaal)Zielgruppe: patienten, An-gehörige und interessierte

Freude am LebenKostenloses Kosmetik-semiar für Frauen mit der diagnose KrebsDonnerstag, 15.11.2012, 15:30 UhrKlinikum, 7. OG, Kon-ferenzraum der II. Med. Klinik, Raum 005Referenten: geschulte Kosmetikexperten

Eine Niere für die Liebe! lebendspende von Organen – Medizinische, rechtliche und ethische AspekteMittwoch, 21.11.2012, 19:30 UhrKlinikum, Hörsaal II (großer Hörsaal)Referenten: prof. dr. Mat-thias Anthuber, prof. dr. Henning Rosenau, prof. dr. Klaus Arntz

stenglinstr. 286156 Augsburg

Umfassende Hilfe nach schlimmen Ereignissen

Trauma – Augsburger Psychotherapeuten schaffen spezielles Angebot, um akut traumatisierten Menschen ganzheitlich zu helfen

11.10.2012 Schmerzen rund um die Ferse - vom Fersensporn bis zum Achillessehnen-schmerzDr. med Manfred Thomas, Dr. med. Martin JordanFuß- und sprunggelenkchirurgie, Hes-singpark-clinic

25.10.2012 OsteoporoseDr. med. Oliver Holub, OberarztKl. f. endoprothetik, orthop. Reuma-tologie u. Handchirurgie

08.11.2012 Operative Therapie von Wirbel-brüchenDr. med. Frank Pfeiffer, OberarztKl. f. Wirbelsäulentherapie, endoprothe-tik u. orthop. Onkologie

22.11.2012 Knackpunkt Knorpel: der Knorpel-schaden am Gelenk - welche Thera-pien sind sinnvollDr. med. Michaela Kinkelin, FachärztinKl. f. Wirbelsäulentherapie, endoprothe-tik u. orthop. Onkologie

Vortragsreihe des

hessing forums Oktober/November 2012

Ort: gartensaal der HessingburgUhrzeit: jeweils donnerstags 19:30 Uhr

Unkostenbeitrag: 3,- euro je VeranstaltungUm Anmeldung wird gebeten.

informationen unter Telefon: 0821 / 909 - 365

Akut traumatisierende Ereig-nisse wie schwere Unfälle, Krankheiten, Gewalttaten, oder andere kritische Lebenssituation können Menschen aus der Bahn werfen. Der zunächst erlebte Schock kann zeitverzögert zu somatischen und psychischen Folgeerscheinungen bis hin zur Posttraumatischen Belas-tungsstörung führen. Herzrasen, Schlaflosigkeit, Alpträume, aber auch Panikattacken, Angst, im-mer wiederkehrende Bilder des Erlebten oder Depressionen können die Folgen sein.

Soweit wollten es das Ehepaar Dr. Christine Schottdorf-Timm und Dr. Christian Timm, beide Psychotherapeuten bzw. Psychi-ater, nicht kommen lassen und gründeten den gemeinnützigen Verein OntokiaroAKUT e.V., der sich ganzheitlich für akut trau-matisierte Menschen einsetzt. „Zwischen traumatischem Er-eignis und schlimmstenfalls psy-chischer Erkrankung kann viel passieren“, so Dr. Schottdorf-Timm. „Selbstheilung, auch Ver-schlechterung, oftmals lange Leidenszeit“. Alle haben eins ge-

meinsam. Sie müssen in dieser schwierigen Zeit auch ihre Le-bensumstände organisieren und bewältigen.

„Ein Mensch ist mehr als nur krank oder gesund. Er lebt in ei-nem Geflecht aus Beziehungen, Aufgaben und Anforderungen. Bei einer akuten Traumatisie-rung gerät das ganze Geflecht in Not. Hier wollen wir helfen“, betont Dr. Christian Timm. Dazu gehört z.B. das Prüfen der persönlichen Situation, Beglei-tung zu Behörden und Banken,

Organisation von juristischer oder wirtschaftlicher Hilfe, die Suche nach medizinisch-psycho-therapeutischen Hilfsmöglich-keiten oder die Ermittlung zu-ständiger Finanzierungsstellen, Wohlfahrts- oder staatlichen Hilfen.

Der Verein macht Fallmanage-ment für die Betroffenen. Er koordiniert, berät, begleitet und vermittelt. Er bemüht sich die gesundheitliche Verfassung wie auch die bestehende und folgen-de Lebenssituation zu erfassen.

Dr. Christian Timm

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Vom 9. bis 11. November 2012 wird Augsburg wieder zum Mekka aller Gesundheits- und Wellness-Inter-essierten. Die Intersana gilt als bedeutendste Gesundheitsmesse im deutschsprachigen Raum.

Seit 2005 findet die Intersana Ge-sundheitsmesse jährlich exklusiv in Augsburg statt. In zwei Hallen präsentieren sich dieses Jahr ca. 350 Aussteller. Das Einzugsge-biet der Intersana-Besucher hat sich von Jahr zu Jahr auf ganz Süddeutschland vergrößert. Wer einmal auf der Intersana war,

Atropa Akademie - Heilpraktikerschule mit Herz

Die Atropa Akademie bildet mit viel Engagement und Hingabe Heilpraktiker aus und bietet Qualifizierungskurse zu den verschiedensten naturheilkundlichen Themen an. Die Unterrichte finden wahlweise als berufsbegleitende Ausbildung vormittags, abends oder an Wochenenden statt. es wird viel Wert gelegt auf die persönliche Betreuung und Begleitung der Absolventen. geschäftsführerin und leiterin der Atropa Akademie ist Anita Ruckriegel, die auf jahrelange erfahrung in der Ausbildung von Heilpraktikern und anderen alternativ medizinischen Berufen zurückblicken kann. Neben der Ausbildung zum Heilpraktiker umfasst das Angebot der Augsburger Atropa Akademie auch die Ausbildungen zum Heilpraktiker für psychotherapie,tierheilpraktiker, Massagetherapeuten und viele weitere interessante Aus- und Fortbildungsangebote aus der Naturheilkunde und dem Wellnessbereich miteiner Vielfalt an ergänzenden seminaren für jeden einzelnen Fachbereich. Ob entspannungstrainer, ernährungsberater, yogalehrer, Ayurvedatherapeut,Naturkosmetiker, Fußpfleger oder Seminare in Kinesiologie, Reiki und vielen weiteren themen - hier ist für jeden der richtige Kurs dabei. Weitere Informationen sind zu finden unter www.atropa-akademie.de

der kommt wieder. Denn die große Themenvielfalt und das Niveau sind einzigartig. Kaum ein Gesundheitsthema wird ausgelassen. So besuchen auch immer mehr jüngere Menschen die Intersana, um sich über die vielen Präventions- und verlok-kenden Wellnessangebote zu

informieren.

Sonderthema 2012: Alles rund um unsere Haut. Endlich Schluss mit Allergien. Auffällig war eine starke Nach-frage der letztjährigen Besucher jeden Alters nach "Hautthe-men"! Ein großer, eigener Be-

reich in der Halle 5 widmet sich deshalb dieses Jahr in größter Komplexität diesem Thema.

Größtes Vortragsprogramm

Deutschlands: Allein das Vortragsprogramm im TagungsCenter ist einzigartig. Rund 140 Vorträge werden

Geschäftsführerin

Anita Rückriegel

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Ein Hörgerät ist nur so gut wie es vom Fachmann von i� and.hören. eingestellt wurde!

Um immer eine optimale Anpassqualität zu garantieren, hat das Traditionsunternehmen i� and.hören. das hauseigene ihabs Anpass- und Beratungssystem entwickelt. ihabs garantiert Schritt für Schritt einen optimalen Anpassablauf. In dem persönlichen Kundenordner werden alle Schritte für Sie nachvollziehbar dokumentiert. Nach einer gründlichen Mes-sung der Hörleistung wird zusammen mit dem ausgebildeten Hörakustiker von i� and.hören. das jeweilige individuelle Hörpro� l ermittelt und daraus der ihabs Hörindex berechnet.Aus diesen Fakten und den individuellen kosmetischen Wünschen sprechen wir für unsere Kunden eine Hörsystemempfehlung aus. Jedes Hörsystem wird bei I� and.hören. mit Hilfe der Visible Speech Messbox eingestellt. Durch den Einsatz eines Sonden-mikrofons im Gehörgang erreichen wir eine objektive Anpassung des Hörsystems an die vorausberechnete Hörkurve. Nur so ist es möglich, die Herstellereinstellung zu optimieren. Alle i� and.hören. Fachgeschäfte, so auch die Filiale in Augsburg, Friedberg und Mering, verfügen über die ISS Hörweltsimulation. Mit dieser Soundanlage ist es möglich in unseren Anpassräumen Klang-beispiele des Alltags für unsere Kunden nachzustellen. Mit diesen Klangbeispielen und den Erfahrungen des Probetragens in häusli-cher Umgebung werden die Ergebnisse mit dem zuvor ermittelten Hörindex verglichen und bei Bedarf feinangepasst.ihabs schließt aber auch die Nachbetreuung verbindlich mit ein. Alle i� and.hören. Kunden erhalten ein Service-Scheckheft, in dem regelmäßige Kontrolltermine und Nachanpassungen garan-tiert werden.Obwohl wir bei i� and.hören. von unserer Anpassqualität über-zeugt sind, sprechen wir das I� and.hören Testversprechen aus. Das bedeutet, bei uns darf jeder unverbindlich und kostenlos ein Hörsystem testen und probetragen, bevor er für sich die Entschei-dung tri� t sich ein modernes Hörsystem anzuscha� en.

während den 3 Tagen der Intersana geboten. Hochkarätige Referenten aus dem In- und Ausland informieren. Auch in den Vorträgen sind Fragen erwünscht. Wo sonst kann man Professoren, Chefärzte und Gesundheitsexperten direkt befragen?

Nur auf der Intersana: 12 Expertengespräche: 2012 präsentiert sich die Intersana in der Halle 7 und in der Halle 5, in der sich die große Aktionsbühne befindet, auf der 12 hochkarätige Expertengespräche präsentiert werden. Das Publikum sitzt an einem Marktplatz rund um die Aktionsbühne und kann die Experten direkt befragen oder einfach nur zuhören. Moderator Werner G. Lengenfelder führt durch die Gespräche.

GesundheitsChecks - Testen

Sie Ihre Gesundheit:

Noch nie war die Auswahl so groß: Hörtest • Sehtest • Au-gencheck • Körperfettanalyse • Blutdruck • Blutzucker • Cholesterin • Koordinations-

und Gleichgewichtstest • Hal-tungs- und Bewegungsstatus • Prüfung des Mundhygiene-status • Stoffwechselanalyse und Entspannung • Kinesiolo-gischer Muskeltest • Messung Ihres arteriellen Gefäßsystems • Stress- Belastungsschema • VenenCheck • und vieles mehr!

Das garantieren die

Veranstalter:

Niveau und Vielfalt, alle Mitwirk-enden nehmen sich Zeit für Sie - nehmen auch Sie sich Zeit und stellen Fragen! Reden Sie aus-führlich mit dem qualifizierten Standpersonal und besuchen Sie die zahlreichen Vorträge und Expertengespräche. Fragen sind dabei immer erwünscht! Sprechen Sie mit vielen Gleich-gesinnten, aber auch viele Be-sucher sind offen für interes-sante Gespräche. Eine offene und harmonische Atmosphäre ist garantiert!

Weitere Informationen zur Messe gibt es unter www.intersana.de

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Alzheimer-DemenzHinweise für Betroffene und Angehörige

Die Alzheimer-Krankheit be-zeichnen Mediziner auch als Alz-heimer-Demenz. Eine Demenz bedeutet einen zunehmenden Verlust der geistigen Leistungs-fähigkeit. Dabei können ver-schiedene Funktionen des Ge-hirns beeinträchtigt sein, unter anderem Gedächtnis, Denken, Orientierung, Auffassung, Rech-nen, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen. Diese zählen zu den sogenannten kognitiven Fähigkeiten. Das Bewusstsein bleibt dabei erhalten. Zusätzlich verändern sich häufig die emo-tionale Kontrolle, das Sozialver-halten und die Motivation.

Der Gedächtnisverlust steht bei der Alzheimer-Demenz im Vor-dergrund. Die Erkrankung be-einträchtigt das tägliche Leben des Patienten mehr oder weni-ger stark. Bei schwerer Demenz sind die Patienten häufig völlig hilflos und abhängig von an-deren Personen.

Rund 1,3 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Demenz, viele davon an der Alzheimer-Krankheit. Für die Patienten selbst, für Angehörige, Nachbarn und Pflegende bedeutet es oft eine große Herausforderung, sich auf das Leben mit der Krankheit im Alltag einzustellen.

Im höheren Lebensalter sind Demenzen die häufigsten Er-krankungen des Gehirns. Die Alzheimer-Krankheit ist die häu-figste Form der Demenz. Derzeit leiden in Deutschland rund 1,3 Millionen Menschen an einer Demenz, rund 850.000 davon an einer Alzheimer-Demenz. Etwa 200.000 Demenzkranke leiden an einer Durchblutungsstörung des Gehirns, die das Organ dauerhaft schädigen (vaskuläre Demenz). Seltenere Formen und Mischformen machen den verbliebenen Anteil aus.

Mediziner schätzen die tatsächli-chen Zahlen höher ein, da viele Menschen die ersten Demenz-Zeichen dem Alter zuschreiben und sich vielleicht auch aus Angst vor der Diagnose Alzhei-mer nicht ärztlich untersuchen lassen.

Welche Ursachen hat die Alzheimer-Krankheit?

Im Gehirn von Alzheimer-Patienten lagern sich be-stimmte Eiweißpartikel ab.

Wie es dazu kommt, ist noch

nicht abschließend geklärt. Die-se Ablagerungen führen zu Fehl-funktionen und zum Absterben von Nervenzellen. Die Weiterlei-tung von Nervenimpulsen ist da-durch gestört. Die betroffenen Bereiche des Gehirns sind vor al-lem für Lernprozesse, Verhalten, emotionale Reaktionen und für das Gedächtnis zuständig.

Die genaue Ursache des Nerven-abbaus ist noch nicht bekannt. Wahrscheinlich führt eine Kom-bination aus verschiedenen Fak-toren dazu, dass ein Mensch an der Alzheimer-Demenz erkrankt.

Wie verläuft die Alz-heimer-Krankheit?

Die Alzheimer-Krankheit beginnt in der Regel schleichend und ver-

schlechtert sich mit der Zeit im-mer mehr. Das erste typische An-zeichen ist meist Vergesslichkeit. Vor allem das Kurzzeitgedächt-nis lässt nach. Häufig führen

Quelle: idw

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sowohl die Betroffenen als auch ihr Umfeld diese Vergesslichkeit auf das Alter zurück. Doch die Veränderungen im Gehirn kön-nen zu diesem Zeitpunkt schon weit vorangeschritten sein.

Im weiteren Verlauf treten Denk-störungen, Konzentrations-schwierigkeiten, Orientierungs-probleme und Sprachstörungen auf. Manchen Alzheimer-Patien-ten werden die Veränderun-gen zu Beginn bewusst. Sie versuchen dann, diese zu ver-bergen. Dazu machen sie sich Merkzettel, umschreiben verges-sene Fakten, bieten mehr oder weniger logische Erklärungen für ihre kognitiven Einbußen an und halten sich nur noch in ein-er bekannten Umgebung auf. In dieser Phase der Alzheimer-Er-krankung leiden viele Patienten auch unter Depressionen.

Der zunehmende Gedächtnis-

verlust führt dazu, dass die Pa-tienten weniger unternehmen, unsicher werden und ihr Ver-halten ändern. Die Betroffenen haben immer größere Schwierig-keiten mit neuen Situationen und finden sich schließlich auch in der vertrauten Umgebung nicht mehr zurecht.

Sie "vergessen“ einfachste All-tagsfähigkeiten wie Essen, Trin-ken oder Anziehen und erken-nen ihre Umgebung oder auch nahe Angehörige nicht mehr. Dies verwirrt sie häufig und sie werden ängstlich und unruhig. Sie fühlen sich oftmals bedroht und können dadurch aggressiv reagieren. Bei vielen Alzheimer-Patienten ist außerdem der Schlaf-Wach-Rhythmus gestört.

Neben dem Kurzzeitgedächtnis geht zunehmend auch das mit-telfristige Gedächtnis verloren. Das Langzeitgedächtnis bleibt

in der Regel am längsten intakt. Dies zeigt sich dadurch, dass die Betroffenen viel von "früher" er-zählen. An viele Dinge, die erst vor kurzer Zeit passiert sind, erinnern sie sich hingegen nicht mehr.

Gefühle, Persönlichkeit und Er-scheinungsbild bleiben lange Zeit normal. Erst bei fortge-schrittener Erkrankung verän-dert sich die Persönlichkeit. Im Endstadium verstummen die Patienten häufig, verlieren die Kontrolle über ihre Körperfunk-tionen, werden bettlägerig und pflegebedürftig. Wie kann der Arzt die Alzheimer-Krankheit feststellen?

Es gibt kein Untersu-chungsverfahren, mit dem der Arzt die Alz-

heimer-Krankheit mit hundert-prozentiger Sicherheit diagnosti-

zieren kann. Jedoch lässt sich bei den meisten Betroffenen die Diagnose mit einfachen Mitteln und hoher Sicherheit stellen. Bei Verdacht auf eine Alzheimer-Krankheit sollten Sie sich an einen Facharzt für Neurologie und/oder Psychiatrie wenden. Wichtig ist, den Arztbesuch nicht lange hinauszuschieben, denn im Frühstadium der Erkrankung eingesetzte Maßnahmen können die Pflegebedürftigkeit hinaus-zögern und somit die Belastung für die Angehörigen verringern.

Der Arzt erkennt die typischen Anzeichen einer Alzheimer-Erkrankung im ausführlichen Gespräch mit dem Betroffenen und den Angehörigen. Ergän-zend dazu kann er psycholo-gische Tests durchführen. Außer-dem führt er Tests durch, um die Einbußen der geistigen Leis-tungsfähigkeit zu messen und den Schweregrad der Demenz

Quelle: Merz Pharma Quelle: Merz Pharma

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zu bestimmen. Neben der Gedächtnisstörung sucht der Arzt nach weiteren Krankheitszeichen. Darüber hi-naus schließt er andere Krank-heiten aus, die zu ähnlichen Beschwerden führen. Dazu ge-hören andere Demenz-Formen, die Parkinson-Krankheit, De-pressionen, Herzerkrankungenoder Hirntumore. Auch der Miss-brauch von Alkohol, Drogen, Schlaf- und Beruhigungsmitteln kann zu ähnlichen Beschwerden führen wie eine Alzheimer-Er-krankung.

Um die Alzheimer-Erkrankung zu diagnostizieren, untersucht der Arzt das Blut und eventuell auch die Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit des Betroffenen. Mit-tels Computertomografie oder Magnetresonanztomografie des Kopfes fertigt er Schnittbilder des Gehirns an, auf denen er auch andere Ursachen für eine

Demenz erkennen kann. Neuere Methoden können die Hirn-durchblutung und die Aktivi-tät bestimmter Gehirnbereiche sichtbar machen.

Erst wenn alle Untersuchungen keinen Hinweis auf eine andere Ursache der Demenz ergeben, kann der Arzt die Diagnose Alz-heimer-Krankheit stellen. Auch im Laufe der Therapie sind alle sechs bis zwölf Monate re-gelmäßige Kontrolluntersuchun-gen notwendig. Wie behandelt man die Alzheimer-Krankheit?

Nach dem heutigen Stand der Wissen-schaft ist die Alzhei-

mer-Erkrankung nicht heilbar. Verschiedene Maßnahmen kön-nen allerdings den Verfall der geistigen Leistungsfähigkeit ver-zögern.

Ziele der Alzheimer-Behandlung sind:• Fortschreiten der Krankheit

verlangsamen• Beschwerden verbessern• Vorhandene Fähigkeiten

erhalten• Pflege durch Angehörige

erleichtern• Vertraute Umgebung

möglichst lange erhalten

Medikamente, die die Hirnleis-tung beeinflussen, spielen dabei eine wichtige Rolle. Bei einer leichten bis mittelschweren Alzheimer-Krankheit können bestimmte Medikamente die Hirnleistung verbessern und dazu beitragen, dass der Patient seinen Alltag besser meistert. Diese Medikamente bezeichnet der Arzt als Acetylcholinesterase-Hemmer. Bei einigen Betrof-fenen mit mittelschwerer bis schwerer Alzheimer-Krankheit hat Memantin einen positiven

Effekt auf Hirnleistung und all-tagspraktische Fähigkeiten.

Die Behandlung der Alzheimer-Erkrankung mit Medikamenten ist von Patient zu Patient sehr unterschiedlich erfolgreich. Wenn ein Medikament nicht wirkt, kann der behandelnde Arzt auf ein anderes Medika-ment wechseln.

Wenn die Alzheimer-Erkrankung weiter fortgeschritten ist, müs-sen Verhaltensänderungen wie Unruhe, Aggressionen, Wahn-vorstellungen oder Schlaflosig-keit manchmal auch gesondert mit Medikamenten behandelt werden. Bei leichter bis mittel-schwerer Demenz kann auch ein Training und die Stimulation der geistigen Fähigkeiten die Hirn-leistung etwas verbessern.Verhaltenstherapie, Ergotherapie und Physiotherapie ergänzen die medikamentöse Therapie mit

Quelle: djd-Cefavora memo

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dem Ziel, die noch vorhandenen Fähigkeiten des Patienten zu trainieren und möglichst lange zu erhalten. An einer Impfung gegen die Alzheimer-Erkrankung wird geforscht. Ob und wann diese zur Verfügung stehen wird, ist derzeit noch unklar.

Ist die Demenz-krankheit vererbbar?

Das Risiko, an Demenz zu erkranken, ist bei Verwandten ers-

ten Grades etwas höher als in der übrigen Bevölkerung. Es kommt jedoch eher selten vor, dass in einer Familie mehrere Personen an Demenz erkran-ken. Früherkennungsuntersu-chungen für Verwandte ohne Krankheitszeichen werden bis-lang nicht empfohlen.

Auftreten bei jungen Erwach-senen: Eine bestimmte Form der Demenz kann bereits im frühen Erwachsenenalter auftreten. Be-troffen sind Menschen zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr. Diese Form der Alzheimer De-menz beruht auf einer Veränder-ung im Erbgut (Gene) und kann - muss aber nicht - an die Kinder weitergegeben werden.

Deshalb ist es bei dieser im frü-heren Lebensalter auftretenden Form möglich, dass mehrere Familienmitglieder erkranken. Diese Form der Demenz ist zum Glück extrem selten.

Was können Sie als Angehöriger für den Betroffenen tun?

A ls Angehöriger sollten Sie sich zunächst um-fassend über die Alz-

heimer-Erkrankung und ihren

möglichen Verlauf informieren. Machen Sie sich Ihre eigenen Kräfte und Grenzen bewusst und lernen Sie, diese zu akzep-tieren. Die Pflege eines Alzhei-mer-Patienten ist körperlich und seelisch sehr anstrengend. Sie können sich dabei schnell über-fordern.

Damit es nicht so weit kommt, sollten Sie sich selbst Erholungs-pausen verschaffen oder Hilfe in Anspruch nehmen. Dazu kön-nen Sie sich zum Beispiel an die Angehörigengruppen der Deutschen Alzheimer Gesell-schaft wenden.

Die folgenden zehn Grundre-geln haben sich aber ebenfalls schon in vielen Familien be-währt:

Informieren Sie sich

gründlich über die

Demenzkrankheit!

Dieses Wissen gibt Ihnen Sicherheit und bewahrt Sie davor, Unmögliches von sich zu verlangen.

Versuchen Sie nicht, den

Betroffenen zu ändern

beziehungsweise ihn mit

Argumenten zu überzeu-

gen! Demenzerkrankte folgen einer anderen Logik als Nicht-Betroffene.

Halten Sie die Eigenstän-

digkeit des Betroffenen

so weit wie möglich auf-

recht! Sie ist entscheidend für sein Selbstwertgefühl. Allerdings gibt es Gefahren-quellen, wie Gas- oder Elektrogeräte, Treppen oder glatte Badewannen, die gesichert werden sollten (Broschüre "Tech-nische Hilfen für Demenz-kranke" bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft)

Behalten Sie nach Mög-

lichkeit die Gewohnhei-

ten des Patienten bei! Die vertrauten Menschen und Dinge der Vergangenheit sind für ihn wichtig.

Sorgen Sie für einen

überschaubaren und

gleich bleibenden

Tagesablauf! Sicherheit und Orientierung geben Sie dem Betroffenen durch Hinweisschilder, farbige Kennzeichnungen, gut ablesbare Uhren, eine Tafel mit den wichtigsten Mitteilungen und eine ausreichende nächtliche Beleuchtung.

Suchen und nutzen Sie

die Persönlichkeitsbe-

reiche und Fähigkeiten

des Betroffenen, die von

der Krankheit verschont

geblieben sind!

Verwenden Sie Blicke,

Gesten und Berüh-

rungen, gemeinsames

Singen oder Spazieren

gehen als Mittel des

Kontaktes, besonders

wenn die sprachliche

Verständigung immer

schwieriger wird! So werden Ihnen die meisten Demenzpatienten zum Beispiel das Streicheln der Hände mit einem Lächeln danken.

Lösen Sie Konflikte durch

Ablenkung oder Zu-

wendung! Vermeiden Sie nutzlose Wortgefechte.

Reagieren Sie gelassen auf

Ängstlichkeit und Hin-

terherlaufen, aber auch

auf Aggressivität! Diese Verhaltensweisen entsprin-gen aus der Ratlosigkeit und Verunsicherung des Betroffenen. Sie sind keine

bewusste Schikane und oft nur von kurzer Dauer.

Vergessen Sie bei der

berechtigten Sorge für

den Betroffenen nicht

sich selbst! Sie müssen mit Ihren Kräften haus-halten. Sie handeln nicht selbstsüchtig, wenn Sie sich Erholungspausen verschaffen, in denen Sie Ihren eigenen Interes-sen nachgehen. Es ist auch kein Eingeständnis eigener Unzulänglichkeit, wenn Sie Hilfe von außen holen. Suchen Sie auch das Gespräch mit Menschen, die in derselben Lage sind wie Sie. Dieser Erfah-rungsaustausch gibt Ihnen wertvolle Anregungen und stärkt Ihre Zuversicht.

Wie kann ich der Alzheimer-Krankheit vorbeugen?

S ie können mit Ihrer Le-bensweise Ihr Alzhei-mer-Risiko beeinflussen.

Vermehrte körperliche Aktivität hat sich beispielsweise in meh-reren Studien als günstig er-wiesen. Dabei spielt nicht so sehr der Trainingsinhalt eine Rolle, sondern vor allem die Re-gelmäßigkeit. Auch gesteigerte geistige Aktivität senkt das Risiko für eine Demenz.

Möglicherweise wirkt sich auch eine mediterrane Ernährung mit viel Fisch positiv auf das persön-liche Demenzrisiko aus.Bestehende Herz- und Ge-fäßkrankheiten sollten kon-sequent behandelt werden. Vermeiden Sie Risikofaktoren für diese Erkrankungen wie Rauchen, Übergewicht und Blut-hochdruck.

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Zehn Warnzeichen - frühe Hinweise auf möglicherweise beginnende Demenz

Vergesslichkeit mit Auswirkung auf die Arbeitdie meisten Menschen vergessen ab und an Namen oder termine. Häufen sich diese Vorfälle und treten außerdem unerklärliche Verwirrtheitszustände auf, kann das ein Zeichen für eine Verminderung der gedächtnisleistung sein.

Schwierigkeiten mit gewohnten HandlungenMenschen, die viel zu tun haben, sind manchmal zerstreut und vergessen zum Beispiel den topf auf dem Herd. Men-schen mit demenz vergessen eventuell nicht nur den topf auf dem Herd, sondern auch, dass sie gekocht haben.

SprachproblemeDie meisten Menschen haben manchmal Schwierigkeiten damit, die richtigen Worte zu finden. Menschen mit Demenz fallen oft einfache Wörter nicht mehr ein, stattdessen verwenden sie unpassende Füllwörter. dadurch werden die sätze schwer verständlich.

Räumliche und zeitliche OrientierungsproblemeBei vielen Menschen kommt es ab und an vor, dass sie zum Beispiel Wochentage vergessen oder sich in einer fremden Umgebung verlaufen. Bei Menschen mit demenz kann es passieren, dass sie in der eigenen straße stehen und nicht mehr wissen, wo sie sind, wie sie dorthin gekommen sind und wie sie wieder nach Hause kommen.

Eingeschränkte UrteilsfähigkeitNicht immer wählen Menschen die dem Wetter entsprechende Kleidung. Bei Menschen mit demenz ist die gewählte Kleidung manchmal völlig unangebracht. sie tragen zum Beispiel einen Bademantel beim einkaufen oder mehrere Blusen an einem heißen sommertag übereinander.

Probleme mit dem abstrakten DenkenFür viele Menschen ist es eine Herausforderung, ein Konto zu führen. Menschen mit demenz können oft weder Zahlen einordnen noch einfache Rechnungen durchführen.

Liegenlassen von GegenständenAb und an lässt fast jeder mal den schlüssel oder das portemonnaie liegen. Bei Menschen mit demenz kommt es jedoch vor, dass sie gegenstände an völlig unangebrachte plätze legen, wie zum Beispiel ein Bügeleisen in den Kühlschrank oder eine Uhr in die Zuckerdose. im Nachhinein wissen sie nicht mehr, wohin sie die gegenstände gelegt haben.

Stimmungs- und Verhaltensänderungenstimmungsänderungen kommen bei allen Menschen vor. Menschen mit demenz können in ihrer stimmung sehr abrupt schwanken, oft ohne erkennbaren grund.

Persönlichkeitsänderungenim Alter verändert sich bei vielen Menschen die persönlichkeit ein wenig. Bei Menschen mit demenz kann eine sehr ausgeprägte persönlichkeitsänderung plötzlich oder über einen längeren Zeitraum hinweg auftreten. Jemand, der nor-malerweise freundlich ist, wird zum Beispiel unerwartet ärgerlich, eifersüchtig oder ängstlich.

Verlust der EigeninitiativeMenschen arbeiten nicht fortlaufend mit der gleichen Motivation. demenzkranke verlieren den schwung bei ihrer Arbeit und das Interesse an ihren Hobbys manchmal vollständig, ohne Freude an neuen Aufgaben zu finden.

Quelle: Wyeth Pharma

Page 13: Die GesundheitsZeitung Augsburg Ausgabe Oktober / November 2012

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Gelassen und entspannt im Büro - Business-Yoga und Co. können helfen

«erleuchtung in der Mittagspause» oder eine «Acht-Minuten-energiedusche» - das sollen Techniken wie Yoga, Tai Chi und Qigong fürs Büro bringen

So versprechen es zumindest die vielen Ratgeber, die es zum Thema gibt. Sie wecken große Erwartungen: Einmal kurz am Schreibtisch meditieren, und schon ist aller Stress weg. Ganz so einfach ist es aber nicht. Und auf dem Weg zur buddhistischenGelassenheit sind ein paar Hemmschwellen zu überwin-den. Denn das Abschalten auf asiatische Art sieht erst einmal etwas komisch aus.

Wenn Awai Cheung sich entspan-nen will, umarmt er als Erstes einen Baum. Als Zweites formt er einen Ball. Und als Drittes öffnet er eine Blüte. Natürlich

alles nur in seiner Vorstellung. Oder besser gesagt: in seinem Kosmos. Darin dreht sich alles um die Energie, das Qi. Die «Drei B»-Übung - für Baum, Ball, Blüte - nennt der 44-jäh-rige Chinese aus Berlin das. Sie kommt aus dem Qigong, einer traditionellen asiatischen Tech-nik. Seit mehr als zehn Jahren lehrt er seine Variante fürs Büro: Business-Qigong. Auch für Yoga oder etwa Tai Chi gibt es solche «Business»-Abwandlungen.

Inzwischen zählten große Fir-men und Dax-Konzerne zu sei-nen Kunden, erzählt Cheung. Die asiatischen Techniken seien

in der Geschäftswelt angekom-men. Das sieht auch Prof. Dirk Windemuth vom Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Un-fallversicherung so. Vor zehn Jahren hätten in den deutschen Unternehmen viele über Yoga oder Qigong im Büro noch den Kopf geschüttelt. «Die Akzeptanz ist inzwischen gestiegen.»

Der Sportmediziner Prof. Ingo Froböse sieht das Entspan-nen im Turbogang aber eher skeptisch. Berufstätige dürften keinen allzu tiefen Effekt von solchen Fünf-Minuten-Übungen erwarten. «Wenn man das so

Bäume umarmen zum Entspannen: Business-Qigong-Trainer Awai Cheung zeigt, wie es geht. Quelle: DPA

reinquetscht, das ist es nicht», sagt Froböse, der am Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln tätig ist. «Solche Übungen brauchen Raum, Zeit und Muße.»

Bei Awai Cheung scheint das Business-Qigong jedenfalls zu wirken: Er versprüht jede Menge Energie. Dass manche seine Übungen anfangs etwas lustig finden, stört ihn keineswegs. Im Gegenteil: Es sei sogar wichtig, das Ganze mit Humor zu neh-men, erklärt er. Schließlich lockere es die Stimmung auf. Und Lachen gilt ja schon immer als gute Medizin.

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Wir für Sie! Sie für uns!

Je mehr BürgerInnen - aber auch alle maßgeblichen Akteure im Gesundheitswesen - sich mit dem Thema Gesundheit und den Auswirkungen der Demografie, also weniger Beitragszahlern, höhere Lebenserwartung, mehr chronische Krankheiten, bessere Technologie, Innovation in Di-agnose und Behandlung usw., beschäftigen, umso leichter und schneller können wir unsere Ziele verwirklichen.

Unsere ZieleWir kämpfen für Sie und wenn Sie wollen mit Ihnen für• eine Gesundheitsvorsorge

mit sinnvollen Anreizen für Bürger/ Versicherte/ Patienten und alle Berufsgruppen und Institutionen im Gesundheits-wesen,

• eine Versorgung, Behandlung und Betreuung unter Berück-sichtigung der persönlichen Bedürfnisse des Einzelnen,

• eine Vernetzung aller Berufs-gruppen und Institutionen der Versorgung, um die Anforderungen der Versi-cherten und Patienten durch die Möglichkeiten der Schul- und Komplementärmedizin zu erfüllen,

• ein zukunftssicheres Gesundheitssystem, das Wünschenswertes mit dem Machbaren vereint,

• eine hochwertige, innovative und bezahlbare Versorgung mit Gesundheitsleistungen, die auch notwendige Verän-derungen der Rahmenbedin-gungen berücksichtigt.

Wir sind der Mei-nung, dass dies alles möglich ist.Wie? Durch die Erarbeitung von Vorschlägen und Lösungen, die nicht einseitig von egoistischen Einzelinteressen bestimmt sind. Zugegeben, das liest sich wie die Quadratur des Kreises. Ist aber möglich, wenn wir Sie und Sie uns unterstützen.

Wie gehen wir vor?Wir bilden aktive Bündnisse mit allen Beteiligten, die im Gesundheitswesen tätig sind. Wir arbeiten mit den Bürgern, aber auch mit allen maßgeblichen Akteuren im Gesundheitswesen, intensiv zusammen. Bedingt durch diese „Allianzen“ bündeln wir Kompetenzen zur Zu-kunftssicherung der Versorgung.Und wir bieten konkreten Rat und fachliche Unterstüt-zung: durch unsere ehrenamt-lichen, qualifizierten Experten können wir Ihre Fragen be-antworten und Hilfestellung geben.Wir unterstützen aber auch die zukunftsorientierten und reformwilligen Akteure im Ge-sundheitswesen tatkräftig.

Unser VorteilWir sind unabhängig von Poli-tik und Interessengruppen und können deshalb frei, autark und mit hohem Fachwissen Lösungs-vorschläge erarbeiten und in die öffentliche Diskussion ein-bringen. Die Vereinsaktivitäten finanzieren sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Einnahmen aus Veranstal-tungen.

Unsere unabhängige Meinung ist gefragt• Wir unterstützen die Medien

als Autoren oder Interview-partner rund um das Thema Gesundheitswesen. Im Fernsehen, Rundfunk, den Printmedien und der Fachlite-ratur sind wir präsent.

• Als Gast oder Veranstalter thematisieren wir in Veran-staltungen oder Talkrunden in Funk und Fernsehen das deutsche Gesundheitswesen und führen Pressekonferen-zen durch.

• Als gemeinnütziger, eingetra-gener Verband geben wir Stel-lungnahmen bei Anhörungen im Deutschen Bundestag ab.

Seit 1989 kämpft die DGVP - als unabhängiger, gemeinnütziger Verein - für ein effektiveres, besseres und bezahlbares Gesundheitssystem in Deutschland, das allen Bürgern und Akteuren

im Gesundheitswesen zu Gute kommt. Ein Kampf, in dem „dicke Bretter gebohrt werden müssen“, denn hier gibt es leider viele egoistische Eigeninteressen, die den Erfolg von sinnvollen

Reformen unmöglich machen bzw. gefährden.

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Es muss sich etwas ändern!Nur gemeinsam können wir die traditionellen Strukturen modifizieren und uns alle aus-richten auf die Anforderungen in der nahen Zukunft. Dies ma-chen wir für Sie seit dem Jahr 1989. An alle zukunftsorien-tierten und reformwilligen Akteure im Gesundheitswesen: Wir für Sie! Sie für uns! Unter diesem Motto sollten wir

zusammen kämpfen. Für ein - auch in Zukunft - optimales, bezahlbares und ef-fektives Gesundheitssystem in Deutschland.

Wer profitiert von einem effektiven Gesundheitssystem?• Bürger, Versicherte und

Patienten, die so eine bessere medizinische Versorgung er-halten und deren Krankenver-

sicherungsbeitrag effektiver eingesetzt wird.

• Ärzte, Heilberufe, Kranken-häuser und sonstige med. Einrichtungen, die so eine ge-rechte und faire Entlohnung für ihre Arbeit erhalten.

• Krankenkassen, deren Ausga-ben am individuellen Bedarf des Versicherten ausgerichtet werden und die somit die Beiträge sinnvoll verwenden können.

• Arbeitgeber, die gesündere und somit leistungsfähigere Mitarbeiter mit weniger krankheitsbedingten Fehl-zeiten haben. Das stärkt die nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit und sichert die soziale Markt-wirtschaft.

• Der Staat, der sich ein ausuferndes und uneffektives Gesundheitswesen auf Dauer nicht leisten kann. Denn das ginge nur zu Lasten der Menschen in Deutschland und aller Akteure im Gesund-heitswesen.

Aber… von dem, was als wich-tig und erforderlich erkannt ist, ist es noch ein weiter Weg zur Umsetzung. "Hier sind noch dicke Bretter zu bohren“.

Werden Sie deshalb aktiv. Wir sind aktiv für Sie. Werden Sie aktiv mit uns. Ge-meinsamkeit macht stark!

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.dgvp.de

DGVP e.V. für GesundheitDeutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten e.V.Hauptsitz: c/o Residenz am Deutschen TheaterReinhardtstr. 29, 10117 Berlin; Tel. 030-2800 81 981Geschäftsstelle: Brückenstr. 2, 67551 WormsTel.: 06247-904 499 0; Fax: 06247-904 499 9E-Mail: [email protected];Internet: www.dgvp.de;Vereinsregister: Berlin-Charlottenburg VR 29945 B

Stellungnahme zum Sondergutachten „Wettbewerb an der Schnittstelle zwischen am-bulanter und stationärer Gesundheitsversorgung“: Die DGVP hat sich mit den Inhalten des Sondergutachten 2012 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen auseinandergesetzt und eine Stellungnahme erarbeitet. Unser Fazit: Kein schädlicher Wettbewerb, sondern Effektivität und Effizienz! (Text auch im Internet zum Download unter www.dgvp.de)

Illustration: Michael M

erkle

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Keine Kontakt-linsen bei erkäl-

tung tragen

denn die Krankheits-keime können auf ih-nen ins Auge gelangen und dort zu infektionen führen, erklärt gerald Böhme vom Berufsver-band der Augenärzte deutschlands (BVA). «Allein beim Husten versprühe ich die erre-ger einen Meter weit.» daher während einer erkältung besser einer Brille tragen.

«Vor allem bei weichen linsen ist die gefahr groß», erläutert der B VA - R e s s o r t l e i t e r Kontaktlinsen. Weiche linsen saugen wie ein Schwamm Tränenflüs-sigkeit und damit auch die Keime auf, die sich im Auge vermehren können. Bei harten lin-sen dringen die erreger zwar nicht ins Material ein, aber oberflächlich bleiben sie dort haften.

Wer merkt, dass er ei-ne erkältung bekommt, nimmt die linsen aus dem Auge, reinigt sie gründlich und gibt sie bis zum Abklingen des infekts einen Behälter mit Aufbewahrungslö-sung.

Während einer Erkäl-tung kommt die Kon-taktlinse am besten nicht ins Auge.Quelle: DPA

Auf die richtigen Fette setzen - Cholesterin vermeiden

Erste Maßnahme bei erhöhten Blutfettwerten ist eine Ernährungsum-stellung. Mit etwas Planung und raffinierten Rezepten müssen Betrof-fene nicht auf genussvolles Essen verzichten - das gilt auch, wenn sie

bereits Medikamente gegen zu hohes Cholesterin nehmen.

Für den eigenen Speisezettel be-deutet das cholesterinbewusste Ernähren: weniger Fleisch, viel Gemüse, Fisch, mehr pflanzliche Öle, Ballaststoffe und Obst. Sinn-voll ist, sich Schritt für Schritt an die Nahrungsumstellung zu ma-chen. Als erstes sollte der Blick auf die verwendeten Fette ge-richtet werden, rät Dagmar von Cramm, Ernährungsexpertin und Co-Autorin des Stiftung-Warentest-Buches «Gut essen bei erhöhtem Cholesterin». Statt tierische Fette wie Butter gilt es, pflanzliche Fette mit viel Omega-3-Säuren zu verwenden.Diese stecken etwa in Fisch, einer guten Diätmargarine oder Rapsöl.

Bei Milchprodukten sollte es grundsätzlich die fettarme Vari-ante sein. Wem Magerjoghurt nicht cremig genug ist, der könne ihn mit etwas neutralem Öl wie Rapsöl oder mit Wal-nussöl geschmeidiger machen. Und ob man nun für eine Soße anstatt fetter Sahne Sojacreme verwendet, macht geschmack-

lich so gut wie gar keinen Unter-schied.

Von Cramm empfiehlt außer-dem, den Ballaststoffanteil in der Nahrung zu erhöhen, da Ballaststoffe Cholesterin im Darm binden und aus dem Kör-per transportieren. Erreichen lässt sich das, indem jeden Tag drei Handvoll Gemüse auf dem Speiseplan stehen. Gemüse sollte in die Essensplanung in Form von Gemüsegerichten, Salaten oder großen Gemüse-beilagen einbezogen werden. Auch Vollkornprodukte sind reich an Ballaststoffen und sollten daher verstärkt auf dem Teller liegen.

«Finger weg von Fertiggebäck», lautet der dritte Rat. Denn darinverstecken sich oft viele unge-sunde Fette - wie in fettem Fleisch, fetter Wurst, fettem Käse und sonstigen üppigen Aufstrichen. Kuchen bäckt man am besten selbst, insbesondere aus Hefeteig, denn der benötigt wenig Fett.

«Das Essen ist zusammen mit dem Verzicht aufs Rauchen und mehr Bewegung die Basisbe-handlung bei zu hohen Choles-terinwerten», sagt Prof. Achim Weizel von der Lipid-Liga, die sich der Bekämpfung von Fett-stoffwechselstörungen und denFolgeerkrankungen verschrie-ben hat. Wer allerdings richtig krank ist, brauche aber Medika-mente.

Cholesterin ist ein unentbehr-licher Grundstoff des Körpers. Einen Teil stellt er selbst her, ein Teil wird ihm über die Nahrung zugeführt. Gefährlich wird es allerdings, wenn das sogenannteschlechte LDL-Cholesterin im Blut erhöht ist und gleichzeitig zu niedrige Werte des «guten» HDL-Cholesterins vorliegen, wie die Deutsche Herzstiftung erläutert. Denn das könne zu massiven Ablagerungen und Schäden an den Wänden der Blutgefäße führen - und im schlimmsten Fall Ursache für Herzinfarkt oder Schlaganfall sein.

Cholesterinbewusst essen bedeutet, Butter möglichst zu vermeiden und lieber pflanzliche Fette mit viel Omega-3-Säuren als Brotaufstrich zu verwenden.Quelle: DPA

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VORsORge | 17

Produktinformationsblatt warnt vor Risiken und Nebenwirkungen

Mehr Aufklärung, mehr informationen - seit Juli 2011 bekommen Anleger zu jedem Finanzprodukt, das ihnen angeboten wird, ein passendes informationsblatt

«Damit sollen Kunden neutralerinformiert werden als in den Werbebroschüren», sagt Niels Nauhauser von der Verbraucher-zentrale Baden-Württemberg. Doch manchmal müssen Kun-den nach den wirklich wichtigen Punkten suchen.

«Die Produktinformationsblätter bringen Anlegern grundsätzlich mehr Transparenz», erklärt Nau-hauser. Denn jedes Blatt enthält eine Produktbeschreibung, des-sen Ausgabepreis sowie Hin-weise auf Risiken, etwa durch eine Pleite des Herausgebers. Auch die Kosten eines Produkts sollen aufgeführt sein. Ausgege-ben werden müssen die Bei-packzettel zu Aktien, Anleihen und Zertifikaten, Pfandbriefen und Bundeswertpapieren. Für Investmentfonds heißt das

Produktinformationsblatt «Key Investor Information Docu-ment» (KID).

Der Vorteil: «Anleger können jetzt schnell erkennen, ob sie beieiner Anlage Kursschwankungen in Kauf nehmen müssen oder nicht», erklärt Thomas Mai von der Verbraucherzentrale Bre-men. Aus seiner Sicht ist das ein Fortschritt, denn vor Einführung dieser Informationsblätter wa-ren solche Aspekte für Kunden mitunter nicht sofort erkennbar. «Das hilft vielen bei der Anla-geentscheidung.»

Allerdings gibt es auch Kritik. So stellte etwa die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (Ba-Fin) Ende 2011 gravierende Mängel an vielen Beipackzetteln fest. Die Experten untersuchten

die Infoblätter der Banken in einer repräsentative Stichprobe. Das Ergebnis: Zwar folgten alle Papiere der Gliederung, die von der Deutschen Kredit-wirtschaft entworfen wurde. «Allerdings waren die einzelnen Gliederungspunkte inhaltlich in höchst unterschiedlicher Quali-tät ausgestaltet», heißt es in einem Kurzbericht. So wurden häufig Fachbegriffe verwendet, Beschreibungen sehr abstrakt gehalten oder Risikohinweise unterschlagen.

Diese Erkenntnisse decken sich auch mit der Erfahrung der Verbraucherschützer. «Kunden können nicht immer verstehen, was in den Beipackzetteln be-schrieben wird», erklärt Mai. So müssen sie nicht nur mit einer oft schwer verständlichen

Für Wertpapiere oder Aktien gibt es Beipackzettel. Doch die Informationen sind oft schwer zu verstehen.Quelle: DPA

Sprache kämpfen. Mitunter müssten sie außerdem nach wichtigen Angaben suchen. «Hinweise zu Kosten werden zum Beispiel im Fließtext oder Angaben zum Totalverlustrisiko in Fußnoten versteckt», zählt derVerbraucherschützer Beispiele auf. Ein Vergleich verschiedener Produkte sei so nur schwer möglich.

Finanzexperte Nauhauser emp-fiehlt Kunden deshalb, weiterhinkritisch zu sein. Zwar würden Verbraucher durch die Beipack-zettel nun ein wenig besser über die Finanzprodukte informiert. «Die Beratung selbst ist aber nach wie vor von Provisionen getrieben.» Kunden bekämen daher oft Produkte angeboten, die eigentlich nicht zu ihrem Be-darf passten.

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Lifestyle, Design und zukunftsweisende Medizin: So macht gesund bleiben Freude!

Die Oberwaid versteht sich als sinnvolle Zweiturlaubs-Alter-

native für den modern den-kenden Menschen, denn ei-genverantwortlich Körper und Seele gesund halten in der heutigen Zeit, ist eine unse-rer Hauptaufgaben. Das aber freilich nur in entspannter,hochwertiger Ferienatmos-phäre, in einer Umgebung, die mit allem erdenklichen Komfort verwöhnt und mit ei-nem fachübergreifenden Ärz-te-Team auf höchstem Niveau alle Möglichkeiten für indivi-duelle Betreuung nutzt.

Denn Gäste der Ober-waid mit ihrem Fo-kus auf Bewegung,

Ernährung und mentale Ge-

sundheit sind nicht nur Stress-geplagte Menschen, son-dern alle, die sich individu-elle Gesundheits-Impulse fürs eigene Leben wünschen. Oder sich einfach nur fit und in Form halten wollen – und dabei „wellnessen“ und viel-leicht einen Kochkurs für den gesunden Genuss besuchen. Auf 28.000 qm Fläche findet jeder seine persönliche Ober-waid, denn der Weg zurück zu sich selbst in einer hektischen Zeit wird hier durch schlich-

tes Design und großzügige Architektur zum „Waid“-Blick in Richtung einer optimalen persönlichen Zukunft, um Lebensqualität und Vitalität nachhaltig zu steigern. Dazu kommen drei Restaurants mit See- wie Parkblick, Kochschu-lungen in der Schulküche, beste Fitness- und Trainings-Möglichkeiten und das exklu-sive „Tau Spa“ mit Hamam, Spa Suite, Hallen- und Spru-delbad sowie Sauna und ein Wohn-Ambiente in 144 Zim-

mern, das gleichermaßen auf Wertigkeit wie auf Wohlfühlen setzt.

Die zur Eröffnung am15. November 2012 neu gestalteten

Oberwaid MED-Pakete „Im-pulse“ ermöglichen intensive Selbst-Reflektion, geben An-reize für individuelle Vorge-hensweisen zur Gesund-heitserhaltung – und lassen gleichermaßen die inhaltli-chen wie zukunftsweisenden Besonderheiten der neuen Oberwaid hautnah erfahren. Sie gelten bis zum 30. April 2013 und bieten mit jeweils 2 Übernachtungen im Supe-rior Zimmer komprimierte Kurz-Einblicke. Das Eröff-nungspaket mit dem Schwer-

Am 15. November 2012 eröffnet das neu erbaute Kurhaus & Medical center Oberwaid/st. gallen mit umfassendem Medizin-Konzept, Wellness, Fitness und top-Ambiente

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Oberhalb von St. Gallen mit seinem Weltkulturerbe-Stiftsbezirk eröffnet am 15. November 2012 einer der imposantesten Neubauten des Jahres, gestaltet und perfekt in die Natur eingepasst vom renommierten Architekten Carlos Martinez: Die Oberwaid verbindet hohe medizinische Kompetenz mit einzigartiger Atmosphäre und bietet dem Gast kombinierte Gesundheits- wie Erholungsferien. In erstklassigem, dezent schickem Ambiente, mit Ausblicken auf Bodensee, Berge und einen herrlichen Park voll alter Bäume verwöhnt, aber gleichzeitig auch Rückzug garantiert für den Weg zurück zu sich selbst. Die Oberwaid heißt Kurhaus aus Tradition und Medical Center, weil sie eines der international umfassendsten medizinischen Angebote bietet, das auf interdisziplinärem Denken und den innovativsten Diagnose- und Therapiegeräten basiert. Daneben aber ist das Haus auch ein hoch exklusives Feriendomizil mit exklusivem Spa, großem Hamam, professionell ausgestattetem Fitnesscenter, drei Restaurants und diskret-hochwertigen Zimmern. Die Oberwaid erfüllt jeden erdenklichen Anspruch an Lifestyle und Komfort und garantiert dank der internationalen Lage am Bodensee im Dreiländer-Eck Deutschland, Österreich, Schweiz kurze Fahrtzeiten zu den Flughäfen Zürich und Altenrhein. Aber auch eine offene Denkweise für den „Waid“-Blick in eine Zukunft, die nicht mehr trennt zwischen mentaler wie körperlicher Gesundheit und Feriengenuss. Die neuen Eröffnungs-Pakete lassen ab Mitte November testen, was alles in der Oberwaid steckt.

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BeAUty UNd WellNess | 19

samkeitstraining, eine Ganz-körper-Aroma-Massage so-wie ein Hamam Ritual „von Kopf bis Fuss“ (ab CHF 950.-/ ca. EUR 780.- pro Person im DZ). Das zwei-te Impuls-Eröffnungspaket „Nutrition“ beinhaltet zum Arztgespräch mit Untersu-chung einen Ernährungscheck mit Ernährungsberatung, eine

Infos: Oberwaid - Kurhaus & Medical center, Rorschacher strasse 311, cH-9016 st. gallen, tel. +41 71 282 00 00, [email protected], www.oberwaid.ch

punkt „Body & Soul“ bietet neben dem Arztgespräch mit Untersuchung mit Emp-fehlungen eine Messung der Körperzusammensetzung mittels bioelektrischer Im-pedanzanalyse, einen Stress-test (Herzfrequenzvariabili-tätsmessung), die Feststel-lung des Beweglichkeits- und Funktionsstatus‘, ein Acht-

Messung der Körperzusam-mensetzung mittels bioelek-trischer Impedanzanalyse, eine Ganzkörper-Aroma-Mas-sage und eine Fuss-Reflex-zonenmassage (ab CHF 850.-/ ca. EUR 700.- pro Person im Doppelzimmer).Grundsätzlich inkludiert sind Frühstücksbuffet, 3-Gang-Abendessen, Wasser und

Teeauswahl in den Etagen-Lounges, Nutzung des Spas mit Sauna, Hamam-Dampfbad und Whirlpool, aber auch von Hallenbad und Fitness-raum, die freie Teilnahme am Aktivprogramm, 24 Stunden medizinische Betreuung im Haus, Highspeed WLAN-Zu-gang und der Abholservice ab Hauptbahnhof St. Gallen.

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graues Haar mit viel Feuchtigkeit

pflegen

Oh schreck, die Haare werden grau! spä-testens jetzt heißt es, die Pflegemittel aus-zutauschen. denn äl-teres Haar braucht mehr Pflege, weil es an elastizität verliert und die Oberfläche der Kopfhaut sich ver-ändert, erläutert erika Wahlbrink, Obermeis-terin der Friseur-innung steinfurt. Ab 40 emp-fiehlt sich ein Shampoo mit lipoaminosäuren und Zuckertensiden. es stellt den Hydro-lipidfilm der Kopfhaut wieder her, der für das gleichgewicht der Hautflora sorgt.

«polysaccharid aus der guarbohne verbes-sert die Kämmbarkeit und geschmeidigkeit der Haare», rät Wahl-brink. «Ab den Wech-seljahren kann das ester der Milchsäure irritationslindernd und mild desodorierend wir-ken.» Ältere Haare brauchen auch ver-mehrt Feuchtigkeit. ein pflegendes Polymer in Pflegemasken oder -sprays verbessert dieHaarstruktur und glät-tet schadhafte stellen.

Älteres Haar braucht spezielle Pflege - viel Feuchtigkeit und Zucker. Quelle: DPA

Ein bis zwei Bäder pro Woche reichen für Babys völlig aus, empfiehlt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Köln. Kommt das Kind öfter in die Wanne, sollte es dort nicht länger als fünf Minuten bleiben. Ein europäisches Wissenschaft-lergremium rät zu maximal zwei bis drei Bädern in der Woche, die nicht länger als zehn Mi-nuten dauern sollten.

Die ideale Wassertemperatur liegt bei 37 bis 37,5 Grad. Ob Eltern ihr Kind in klarem Was-ser baden oder ein Babywasch-gel zugeben, bleibt ihnen selbst überlassen. «Es schadet nach un-seren Studien nicht. Die gemes-senen Werte unterscheiden sich kaum», sagt Natalie Garcia Bar-tels, Hautärztin an der Klinik für Dermatologie und Allergologie an der Charité in Berlin. «Sie können Badezusätze verwen-

Möglichst wenig Voll-bäder: Kinderhaut ist

empfindlich, zu viel Wasserkontakt zer-stört ihre Barriere-

funktion.Quelle: DPA

Kinderhaut braucht besondere Pflege

Eltern sollten ihr Kind nicht zu häufig baden. Denn Kinderhaut ist sehr empfindlich: Sie wird rot, fängt an zu jucken und ist anfälliger für

Infektionen, wenn der Nachwuchs zu oft in der Wanne sitzt.

den. Wenn Sie das nicht tun, ist das aber auch okay.»

Beim Abtrocknen gilt: tupfen statt rubbeln. Sonst wird die Haut zusätzlich belastet. Wird sie rot oder trocken, sollte mit einer Hautlotion nachgefettet werden, sagt Prof. Mark Berne-burg, Oberarzt an der Univer-sitäts-Hautklinik Tübingen. Er empfiehlt Cremes ohne Duft-stoffe, die außerdem keine Aller-gene wie Kamille enthalten. Ambesten seien harnstoffhaltige Cremes.

Die Haut baut erst allmählich ihre Barrierefunktion auf. Nach der Geburt beginnen die Talg-drüsen mit der Lipidproduktion - das sind Hautfette mit einer besonderen Schutzfunktion. pH-Wert und Hautfeuchtigkeit gleichen sich nach und nach den Erwachsenenwerten an. Wann

die Hautreifung abgeschlos-sen ist, können Wissenschaftler bisher nicht sagen. Sicher ist nur, dass sie über das erste Le-bensjahr hinausgeht. Deshalb sollten Eltern auch bei Klein-kindern die Haut schonen.

Im Sommer braucht die Kinder-haut besonderen Schutz. Kün-digt sich ein sonniger Tag an, sollten Eltern ihre Kinder schon morgens mit Sonnenschutzmit-teln eincremen. Wichtig ist, dass das Produkt wasserfest ist, wenn das Kind badet. Sie muss außerdem gegen UVB- und UVA-Strahlen schützen. Kinder sind in der Regel mit Lichtschutzfaktor (LSF) 30 ausreichend geschützt, urteilte die Stiftung Warentest in einem Test von Kinderson-nencremes (Zeitschrift «test», Ausgabe 7/2010). Nur besonders hellhäutige Kinder bräuchten Cremes mit höherem LSF.

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Nicht in die Toilette - Arzneimittel gehören in den Hausmüll

Der einfachste Weg ist meist der schlechteste:Arzneimittel im Klo runterzuspülen ist keine gute Idee

Denn auf diese Weise gelan-gen Arzneimittel - zusätzlich zu den in den menschlichen Aus-scheidungen enthaltenen Me-dikamenten - in die Umwelt, sagt Claudia Thierbach, Fach-gebietsleiterin Arzneimittel im Umweltbundesamt in Dessau-Roßlau. Kläranlagen können nicht alle Substanzen im Abwas-ser zurückhalten.

Besser ist es daher, sich auf den Weg zur Schadstoffsammel-stelle zu machen. Nur so sei gewährleistet, dass sie auf jeden Fall rückstandslos verbrannt werden, sagt Thierbach. Eine weitere Möglichkeit ist, in einer Apotheke zu fragen, ob dort alte

Arzneimittel zurückgenommen werden. Das sei keine Pflicht-leistung der Apotheker mehr, er-läutert Ursula Sellerberg von der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. «Aber viele bieten es nach wie vor an.»

Das Entsorgen über Schadstoff-sammelstellen oder Apotheken birgt aber ein Risiko. Denn bevor alte Arzneimittel umweltgerecht entsorgt werden, werden sie von vielen Verbrauchern gesammelt und gelagert.Das Problem: Kinder im Haus-halt könnten sich Medikamente schnappen, die mehr oder weni-ger leicht zugänglich herumlie-gen. Denn wenn Kinder die oft

bunten Pillen entdecken, halten sie sie gern mal für Bonbons und schlucken sie.

Grundsätzlich erlaubt und sinn-voll ist die Entsorgung über den Hausmüll. Dabei sollten Ver-braucher darauf achten, dass sie die Medikamente in der grauen Tonne gut verstecken oder diese vorher in eine alte Zeitung wik-keln - ähnlich wie man es mit Glasscherben machen würde, sagt Sellerberg. So verringere sich die Gefahr, dass Kinder beim Spielen auf die Medika-mente stoßen. Auch Drogenab-hängige, die manchmal gezielt im Müll nach Medikamenten suchen, würden dann nicht so

schnell fündig.

So wenig wie Medikamente in die Toilette oder den Ausguss wandern sollten, so wenig sollten Verbraucher sie für wohltätige Zwecke spenden. Das sei meist gut gemeint, gehe aber am Ziel vorbei, sagt Ursula Sel-lerberg. Zum einen würden in bedürftigen Regionen ganz an-dere Medikamente gebraucht als hierzulande - zum Beispiel ge-gen Malaria oder andere Infek-tionskrankheiten. Zum anderen würden meist Kleinstmengen, noch dazu mit deutscher Be-schriftung, gespendet. Das stelle die Empfängerländer vor große Entsorgungsprobleme.

Alte Medikamente dürfen über die normale Abfall-tonne entsorgt werden.

Quelle: DPA

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gelbbraune Zunge oft

Zeichen für kranke leber

ist die Zungenobersei-te gelblich oder gelb-braun, kann dies auf eine erkrankte leber hinweisen. eine dün-ne und schmale Zun-ge rühre möglicher-weise von einer Blut-schwäche her. ein dicker weißer bis gel-ber Belag deute auf eine Magenentzün-dung hin.

der beste Zeitpunkt zum Anschauen der Zunge ist nach dem Aufstehen. Rauchen und färbende speisen verschleierten Hin-weise auf mögliche Krankheiten. die Zun-ge sollte man bei ta-geslicht ansehen und bei Veränderungen mitseinem Arzt oder Zahn-arzt sprechen.

es sollte auch auf Far-be, Form und Belag geachtet werden. Bei der Farbe gilt es grund-sätzlich zu schauen, ob die Zunge gerötet oder blasser als nor-mal ist. die Form kann aufgequollen oder ge-schrumpft und der Be-lag weiß, gelb oder bräunlich, wässrig, klebrig oder trocken sein.

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Die Zunge ist in der Regel glatt, samtar-tig, grau-rosa und hat eine gleichmäßige Oberfläche. Quelle: DPA

Das Gedächtnis wiederfinden - So kommt die Erinnerung zurück

Das Gedächtnis gehört zum Menschen. Besonders wennErinnerungen abhandengekommen sind, merkt man,

wie wichtig es eigentlich ist.

Schlaganfälle, Schädel-Hirn-Trau-mata, Herzinfarkte, Hirnhaut-entzündungen oder Alkoholis-mus können zum Vergessen füh-ren. Seltener rufen psychische Faktoren wie starker Stress oder traumatische Erlebnisse soge-nannte Amnesien hervor.

Viele Amnesien gehen auf eine Schädigung bestimmter Ge-hirnareale zurück. Man spricht von einer Amnesie, wenn eine isolierte Störung des Gedächtnisses besteht, sagt der Neurologe Gereon Fink von der Uni Köln. Grundsätzlich unter-scheiden Mediziner zwischen anterograden und retrograden Amnesien. Bei anterograden Am-nesien sei der Erwerb von neuen Gedächtnisinhalten gestört, bei retrograden Amnesien der Ab-ruf bereits gespeicherter Infor-mationen beeinträchtigt, erläu-tert Prof. Bernd Leplow vom Institut für Psychologie der Uni-versität Halle-Wittenberg.

Am häufigsten kommen die sogenannten anterograde Am-nesien vor. «Betroffene mit an-terograder Amnesie wissen zwar, wer sie sind und können sich an Details aus ihrer Vergangenheit erinnern, aber sie verharren im Hier und Jetzt und sind unfähig, Neues bleibend und bewusst abzuspeichern», erläutert der Hirnforscher Hans-Joachim Mar-kowitsch von der Universität Bielefeld. Bei einer retrograden Amnesie hingegen wissen die Betroffenen oft nicht, wer sie sind.

Bei beiden Amnesieformen sind in der Regel Handlungsroutinen wie Schwimmen und Rad fahren erhalten, wie Leplow sagt. Ty-pischerweise vergessen Betrof-fene häufiger autobiografische Gedächtnisinhalte als das Wis-sen über allgemeine Fakten. Das autobiografische Erinnern erfordert laut Markowitsch eine feine gleichzeitige Kopplung von

Emotion und Kognition, und ist dadurch am anfälligsten ge-genüber Hirnschäden.

Vor allem retrograde Amnesiepa-tienten zeigen oft keine Gefühle:«Wir sagen, dass sie emotional nicht ‘mitschwingen’, sowohl bezüglich ihrer eigenen Ver-gangenheit als auch generell im Alltag», erklärt Markowitsch. Die Emotionen und Erinne-rungen sind aber vermutlich nicht verloren. Wahrscheinlich sei lediglich der Zugang zu den gespeicherten Erlebnissen blok-kiert.

Die Dauer und Therapiemöglich-keiten einer Amnesie hängen davon ab, wie umfassend der Hirnschaden ist. Bei retrograden Amnesien sollte man zunächst die Persönlichkeit der Betrof-fenen stabilisieren und Ver-trauen zurückgewinnen. Häufig geschieht das durch Verhaltens-therapien.

Quelle: DPA

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