die gesundheitszeitung ausgabe oktober/november 2011

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Ausgabe Augsburg & Umland Kostenlos zum Mitnehmen Oktober/November 2011 G ESUNDHEITS Z EITUNG DIE G E S U N d h e i t V o r s o r g e B e s s e r L e B e n Die elektronische Gesundheitskarte – das müssen Sie jetzt wissen Wir klären die wichtigsten Fragen rund um die Einführung der Karte Grundlos schweißgeba- det? Hilfe bei krankhaf- tem Schwitzen Seite 12 Garantiert ohne Zusatz- stoffe: Selbstgemachter Joghurt Seite 14 Anlegen mit gutem Gewissen: In Wald inves- tieren Seite 18 Beratungsstellen helfen bei Antrag auf Mutter- Kind-Kur Seite 22 RATGEBER GESUNDHEIT VORSORGE FORSCHUNG & WISSEN Alles über die kommende Intersana, vom 28. - 30. Oktober 2011 Seite 6 SONDERTEIL DIE INTERSANA 2011

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Die GesundheitsZeitung' ist eine kostenlose und an rund 2.500 Auslagestellen erhältliche Zeitung, die sich, wie der Name schon sagt, mit dem Thema „Gesundheit“ beschäftigt und dabei auch als Ratgeber fungiert. Als Ergänzung werden die nah verwandten Themenbereiche „Vorsorge“ und „Besser Leben“ behandelt. Folgende Unterthemen werden dabei u.a. berücksichtigt: Ernährung, Forschung und Wissen, Familie, Sport, Medizin, Wellness, Ästhetik und Kosmetik. Neben den Standardrubriken wird jede Ausgabe ein spezielles Titelthema ausführlich dargestellt. Um die starke regionale Ausrichtung der 'GesundheitsZeitung' zu unterstreichen, gibt es einen Lokalteil mit wichtigen und interessanten Meldungen von Unternehmen der Region. Abgerundet wird die Inhaltsstruktur durch die Rubrik „Rätselspaß“. Per Franchise-System wird 'Die GesundheitsZeitung' in Zukunft in ganz Deutschland herausgegeben.

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Page 1: Die GesundheitsZeitung Ausgabe Oktober/November 2011

Ausgabe Augsburg & Umland Kostenlos zum Mitnehmen │ Oktober/November 2011

GesundheitsZeitunGDie

G e s u n d h e i t • V o r s o r g e • B e s s e r L e B e n

Die elektronische Gesundheitskarte – das müssen Sie jetzt wissen

Wir klären die wichtigsten Fragen rund um die Einführung der Karte

Grundlos schweißgeba-det? Hilfe bei krankhaf-tem Schwitzen Seite 12

Garantiert ohne Zusatz-stoffe: Selbstgemachter Joghurt Seite 14

Anlegen mit gutem Gewissen: In Wald inves-tieren Seite 18

Beratungsstellen helfen bei Antrag auf Mutter-Kind-Kur Seite 22

RAtGEBER GESUNdHEIt VORSORGE FORScHUNG & WISSEN

Alles über die kommende Intersana, vom 28. - 30. Oktober 2011 Seite 6

SONdERtEIldIE INtERSANA 2011

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RAtGEBER

VORSORGE

FORScHUNG UNd WISSEN

Hilfe bei krankhaftem Schwitzen 12

In Wald investieren 18

Mutter-Kind-Kur hilft bei Überlastung 22

lOKAlES

Informationen aus der Region 4

9Die elektonischeGesundheitskarte

Titelthema

Impressum

Verlagsanschrift

themenverlagViktoriastr. 286150 Augsburg

telefon: 0821 / 567 4 987-0telefax: 0821 / 567 4 987-9

Email: [email protected]

www.die-gz.de

Herausgeberthomas Miehle

RedaktionsleitungWolfgang Miehle

LayoutMichael Merkle

DruckAroprint druck- und Verlagshaus GmbH

VertriebEigenvertrieb, lesezirkel & leserkreis daheim

Anzeigenverkauf

Thomas Miehletelefon: 0821 / 567 4 987-0telefax: 0821 / 567 4 987-9Mobil: 0157 / 830 900 [email protected]

Martin Wächtlertelefon: 0821 / 567 4 987-1telefax: 0821 / 567 4 987-9Mobil: 0175 / 287 58 [email protected]

Müserref Peker telefon: 0821 / 567 4 987-3telefax: 0821 / 567 4 987-9Mobil: 0157 / 830 900 [email protected]

Werner Vösttelefon: 0821 / 567 4 987-4telefax: 0821 / 567 4 987-9Mobil: 0163 / 619 17 [email protected]

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© 2011 Für alle Beiträge des themenverlags.die redaktionellen Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinungen der Redaktion bzw. des Herausgebers wieder. der Verlag übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben sowie für unaufgefordert zugesandte Manuskripte, Fotos usw. Bei sämtlichen

Gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen. die Urheberrechte für Werbeanzeigen, Fotos sowie der gesamten grafischen Gestaltung bleiben beim Verlag und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung weiterverwendet werden. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferungspflicht.

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 01.07.2010

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GESUNdHEIt

Joghurt selber machen 14

Sonderteil

Die Intersana 2011

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Veranstaltungs-übersicht am

Klinikum Augsburg Oktober/

November 2011

Konzert mit dem Gospelchor Spiritual Sisterslieder und texte zu „Franz von Assisi“Mittwoch, 05.10.2011, 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr Kapelle im Klinikum, 1. Stock

Organspende und Organtransplantation - eine gesellschaftliche HerausforderungInformationsveranstal-tung der Fördergesell-schaftMontag, 17.10.2011, 17:00 Uhr bis 18:00 UhrHörsaal 2 (Großer Hörsaal)

Irlands magischer WestenEine diashow mit Feengeschichten, Reiseanekdoten und Guinness-legenden - von einer deutschen Familie, die dort ihr zweites Zuhause gefunden hat.Mittwoch, 19.10.2011, 19:30 Uhr bis 21:00 UhrHörsaal I (kleiner Hörsaal)Veranstalter: Fam. dr. leissner

Wer pflegt die Pfle-genden? - Zur Würde der Mitarbeitenden im GesundheitswesenVeranstaltung des Augs-burger Forum für Me-dizinethik - AFEM e.V. in Kooperation mit Klinikum und KlinikseelsorgeFreitag, 08.11.2011, 19:30 Uhr bis 21:00 UhrHörsaal II (großer Hörsaal)Referent:Pd dr. theol. Arne Manzeschke, Universiät Bayreuth / In-stitut TTN LMU München

Stenglinstr. 286156 Augsburg

Vitalität erleben

Umfangreiches Programm bei den Gesundheitswochen im Sportkreisel

Statistiken belegen, dass die Lebenserwartung stetig steigt.Dies ist vor allem den Fort-schritten in der Medizin zu verdanken. Alt werden scheint heutzutage nicht mehr das Problem zu sein - vielmehr stellt sich jedem die Frage: „Wie will ich älter werden?“ Auf die Lebensqualität kommt es an! Um diese zu verbessern, ist es erforderlich, den Bewe-gungsapparat in Schwung zu halten. Denn wer regelmäßig körperlich aktiv ist, tut nicht et-was für seine Gesundheit, son-dern steigert auch nachweislich sein Wohlbefinden.

Um zu zeigen, was man alles für mehr Vitalität tun kann, hat sich der Sportkreisel mit mehreren Partnerfirmen zu-sammengeschlossen und die ersten „Gesundheitswochen“ ins Leben gerufen. Diese finden vom 10. Oktober bis 06. November im Sportkreisel in der Eberlestr. 29 statt. Der Sportkreisel ist seit Jahren auf gesundheitsorientiertes Fit-nesstraining spezilaisiert. Die Betreuung der Mitglieder er-folgt u.a. durch Diplom-sportlehrer und zertifizierte Trainer. Außerdem besteht eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten.

Während der Gesundheits-wochen hat jeder Gast die Möglichkeit, sich ausgiebig über Fitness- und Gesundheitstrai-ning zu informieren. Es be-steht zudem die Möglichkeit, an interessanten Vorträgen

oder Bewegungsprogrammen teilzunehmen. • Rücken Spezial (Aufbauprogramm über 4 Wochen)• Figur Spezial (Slim Belly plus Ernährungsberatung)• „Ladypower im Wasser“ Aqua Tae Bo und Aqua Pilates im alten Stadtbad

Neben dem Sportkreisel prä-sentieren sich noch weitere Partnerfirmen mit sehr ab-wechslungsreichen Inhalten: • Vitalarzt Dr. R. Harslem: „Autogenes Training/ Mentaltechniken“ sowie

ein Seminar: „Basenfasten/ Basenernährung• Reha-Sport Theramo e.V.: Vom Arzt verordnet, von Kassen unterstützt (Info & Schnupperkurs)• Nuad Thai Masseur: Thai Massagen mit R. Meyer

Ein sehr detailliertes Programm finden Sie auf www.sportkreisel.de.Wer sich also eine Auszeit vom Alltag gönnen möchte, sollte diese Gelegenheit nicht verpassen. Anmeldung im Sportkreisel unter Telefon: 0821 - 5089871.

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13.10.2011 Was tun wenn die Ferse schmerzt? Ursachen und Therapiemöglichkeitendr. med. Manfred thomasFuß- und Sprunggelenkschirurgie, Hessing-park-ClinicVeranstaltungsort: Gartensaal der Hessingburg auf dem Gelände der Hessing StiftungUhrzeit: 19:30 UhrUnkostenbeitrag: 3 Euro Um Anmeldung wird gebeten. Information unter Tel. 0821/909-365

22.10.2011 4. Rheumatologischer Patiententagdie Veranstaltung der III. Orthopädischen Klinik der Hessing Stiftung bietet eine bewährte Gele-genheit, aktuelle Entwicklungen und Fortschritte in der Behandlung von rheumatischen Erkrankun-gen betroffenen Patienten vorzustellen und zu diskutieren. Gleichzeitig präsentieren sich die Selbsthilfegruppen und stehen als Ansprechpart-ner zur Verfügung. Veranstaltungsort: Gartensaal der Hessingburg auf dem Gelände der Hessing StiftungBeginn: 10.00 UhrFreier Eintritt

22.10.2011 Mögliche Anästhesieverfahren bei orthopädi-schen Operationen und operationsbegleitende Schmerztherapiedr. med. Wolfgang Wank, Karlheinz Bartsch, chefärzteAbteilung für Anästhesie an den Hessing KlinikenVeranstaltungsort: Gartensaal der Hessingburg auf dem Gelände der Hessing StiftungUhrzeit: 19:30 UhrUnkostenbeitrag: 3 Euro Um Anmeldung wird gebeten. Information unter Tel. 0821/909-365

28. 10. - 30.10.2011

Gesundheitsmesse INTERSANAVon Freitag bis Sonntag findet auf dem Messegelände Augsburg die Gesundheitsmesse INtERSANA statt. Auf dem Stand der Hessing Stiftung können die legendären MBts getestet werden, verschiedene Standaktionen finden statt sowie ein Gewinnspiel. U.a. können interessierte Besucher unter Anleitung eines Unfallchirurgen an einem Modellknochen einen Unterschenkelbruch mittels Original-Equipment orthopädisch versor-gen. darüberhinaus bietet die Hessing Stiftung ein umfangreiches Vortragsprogramm, sowie die Präsentation eines Einbaus einer künstlichen Hüfte auf der Aktionsbühne. Öffnungszeiten: Fr. - So., 10.00 - 18.00 Uhr

17.11.2011 Flügellahm - muss das sein? Aktuelle Therapiemöglichkeiten bei Erkrankungen der Schulterdr. med. Oliver lembcke, OberarztI. Orthopädische Klinik der Hessing StiftungVeranstaltungsort: Gartensaal der Hessingburg auf dem Gelände der Hessing StiftungUhrzeit: 19:30 UhrUnkostenbeitrag: 3 Euro Um Anmeldung wird gebeten. Information unter Tel. 0821/909-365

24.11.2011 Hygieneskandale, Superbakterien und andere SchlagzeilenKornelia Kunz, Hygienefachkraft der Hessing KlinikenDr. med. Andreas Forth, Oberarzt, Hygie-nebeauftragter Veranstaltungsort: Gartensaal der Hessingburg auf dem Gelände der Hessing StiftungUhrzeit: 19:30 UhrUnkostenbeitrag: 3 Euro Um Anmeldung wird gebeten. Information unter Tel. 0821/909-365

Einweihung der neuen Endoskopie-Abteilung am

Klinikum Augsburg

Die Veränderungen am Klinikum Augsburg nehmen weiter Gestalt an: Am 28. September 2011 wurde die neue endoskopie-Abteilung der iii. Medizinischen Klinik unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Helmut Messmann

eingeweiht.

Mehr Platz, mehr Licht, mehr Komfort, Hygiene und Sicherheit verspricht dies bei allen Eingriffen. Darüber hinaus ist die Augsburger Endoskopie künftig das Europäische Referenzzentrum für den japanischen Weltmarktführer der Endoskophersteller – neueste Technik und Expertise sind Garanten für High-Tech-Medizin in der Hand von Spitzenmedizinern und Fachpflegekräften.Nicht nur Geräte der neuesten Generation versprechen Sicher-heit und Komfort, sondern auch helle Räumlichkeiten und ein Aufwachraum zählen im Vergleich zu anderen Kliniken zu den Besonderheiten des neuen Augsburger Endoskopie-

Zentrums am Klinikum. Nicht nur in die apparative Ausstattung wurde investiert: Auch zusätzliche Aus- und Fortbildungsmaßnahmen für Ärzte und Fachpflegekräfte haben mit dem neuen Equipment stattgefunden, um die Behandlung für Patienten weiter zu verbessern.Als europäisches Referenz-zentrum von einem der weltweit führenden Endoskop-Hersteller besitzt das Klinikum Augsburg mit seinem Endoskopie-Zentrum die neuesten Entwicklungen an modernsten High- Tech-Geräten, die oft Jahre später auf den Markt kommen. So profitieren die Patienten am Klinikum bereits heute von der Medizintechnik von morgen.

Hessing Stiftung

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Vom 28. bis 30. Oktober 2011 wird Augsburg wieder zum Mekka aller Gesundheits- und Wellness-interessierten. Die Intersana gilt als bedeutendste Gesundheitsmesse im deutschsprachigen Raum.

Seit 2005 findet die Intersana Ge-sundheitsmesse jährlich exklusiv in Augsburg statt. In zwei Hallen präsentieren sich dieses Jahr ca. 350 Aussteller. Das Einzugsge-biet der Intersana-Besucher hat sich von Jahr zu Jahr auf ganz Süddeutschland vergrößert. Wer

Atropa Akademie - Heilpraktikerschule mit Herz

Die Atropa Akademie bildet mit viel Engagement und Hingabe Heilpraktiker aus und bietet Qualifizierungskurse zu den verschiedensten naturheilkundlichen Themen an. Die Unterrichte finden wahlweise als berufsbegleitende Ausbildung vormittags, abends oder an Wochenenden statt. Es wird viel Wert gelegt auf die persönliche Betreuung und Begleitung der Absolventen. Inhaberin und leiterin der Atropa Akademie ist Anita Ruckriegel, die auf jahrelange Erfahrung in der Ausbildung von Heilpraktikern und anderen alternativ medizinischen Berufen zurückblicken kann. Neben der Ausbildung zum Heilpraktiker umfasst das Angebot der Augsburger Atropa Akademie auch die Ausbildungen zum Heilpraktiker für Psychotherapie,tierheilpraktiker, Massagetherapeuten und viele weitere interessante Aus- und Fortbildungsangebote aus der Naturheilkunde und dem Wellnessbereich miteiner Vielfalt an ergänzenden Seminaren für jeden einzelnen Fachbereich. Ob Entspannungstrainer, Ernährungsberater, Yogalehrer, Ayurvedatherapeut,Naturkosmetiker, Fußpfleger oder Seminare in Kinesiologie, Reiki und vielen weiteren themen - hier ist für jeden der richtige Kurs dabei. Weitere Informationen sind zu finden unter www.atropa-akademie.de

einmal auf der Intersana war, der kommt wieder: Denn die große Themenvielfalt und das Niveau sind einzigartig. Kaum ein Gesundheitsthema wird ausgelassen. So besuchen auch immer mehr jüngere Menschen die Intersana, um sich über die

vielen Präventions- und verlok-kenden Wellnessangebote zu informieren. Größtes Vortrags-programm Deutschlands:

Allein das Vortragsprogramm im TagungsCenter ist einzigar-

tig. Rund 140 Vorträge werden während den 3 Tagen der In-tersana geboten. Hochkarätige Referenten aus dem In- und Aus-land informieren. Auch in den Vorträgen ist eine aktive Beteili-gung ausdrücklich erwünscht. Wo sonst kann man Professoren,

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SONdERtEIl - dIE INtERSANA 2011 | 7

Chefärzte und Gesundheitsex-perten direkt befragen?

Nur auf der Intersana: 12 Expertengespräche: 2011 präsentiert sich die Intersana in der Halle 7 und in der Halle 5, in der sich die große Aktionsbühne befindet, auf der 12 hochkarätige Expertengespräche präsentiert werden. Das Publikum sitzt an einem Marktplatz rund um die Aktionsbühne und kann die Experten direkt befragen oder einfach nur zuhören. Moderator Werner G. Lengenfelder führt durch die Gespräche.

GesundheitsChecks - Testen Sie Ihre Gesund-heit:

Noch nie war die Auswahl so groß: Hörtest · Sehtest · Au-gencheck · Körperfettanalyse · Zahn- Check-Up · Nikotinabhän-gigkeit · Anti-Aging-Programm · Dunkelfeld- Blutuntersuchung · Cholesterin · Koordinations- und

Gleichgewichtstest · Schnell-test auf Nahrungsmittelunver-träglichkeit · Stoffwechselanalyse und Entspannung · Stress-Belas-tungsschema · VenenCheck · und vieles mehr!

Das garantieren die Veranstalter:

Niveau und Vielfalt, alle Mitwir-kenden nehmen sich Zeit für Sie - nehmen auch Sie sich Zeit und stellen Fragen! Reden Sie aus-führlich mit dem qualifizierten Standpersonal und besuchen Sie die zahlreichen Vorträge und Ex-pertengespräche. Fragen sind da-bei immer erwünscht! Sprechen Sie mit vielen Gleichgesinnten, aber auch viele Besucher sind of-fen für interessante Gespräche. Eine offene und harmonische Atmosphäre ist garantiert!

Weitere Informationen sowie ein ausführliches Pro-gramm finden Sie unter www.intersana.de

Ein Hörgerät ist nur so gut wie es vom Fachmann von i� and.hören. eingestellt wurde!

Um immer eine optimale Anpassqualität zu garantieren, hat das Traditionsunternehmen i� and.hören. das hauseigene ihabs Anpass- und Beratungssystem entwickelt. ihabs garantiert Schritt für Schritt einen optimalen Anpassablauf. In dem persönlichen Kundenordner werden alle Schritte für Sie nachvollziehbar dokumentiert. Nach einer gründlichen Mes-sung der Hörleistung wird zusammen mit dem ausgebildeten Hörakustiker von i� and.hören. das jeweilige individuelle Hörpro� l ermittelt und daraus der ihabs Hörindex berechnet.Aus diesen Fakten und den individuellen kosmetischen Wünschen sprechen wir für unsere Kunden eine Hörsystemempfehlung aus. Jedes Hörsystem wird bei I� and.hören. mit Hilfe der Visible Speech Messbox eingestellt. Durch den Einsatz eines Sonden-mikrofons im Gehörgang erreichen wir eine objektive Anpassung des Hörsystems an die vorausberechnete Hörkurve. Nur so ist es möglich, die Herstellereinstellung zu optimieren. Alle i� and.hören. Fachgeschäfte, so auch die Filiale in Augsburg, Friedberg und Mering, verfügen über die ISS Hörweltsimulation. Mit dieser Soundanlage ist es möglich in unseren Anpassräumen Klang-beispiele des Alltags für unsere Kunden nachzustellen. Mit diesen Klangbeispielen und den Erfahrungen des Probetragens in häusli-cher Umgebung werden die Ergebnisse mit dem zuvor ermittelten Hörindex verglichen und bei Bedarf feinangepasst.ihabs schließt aber auch die Nachbetreuung verbindlich mit ein. Alle i� and.hören. Kunden erhalten ein Service-Scheckheft, in dem regelmäßige Kontrolltermine und Nachanpassungen garan-tiert werden.Obwohl wir bei i� and.hören. von unserer Anpassqualität über-zeugt sind, sprechen wir das I� and.hören Testversprechen aus. Das bedeutet, bei uns darf jeder unverbindlich und kostenlos ein Hörsystem testen und probetragen, bevor er für sich die Entschei-dung tri� t sich ein modernes Hörsystem anzuscha� en.

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Die elektronische Gesundheitskarte – das müssen Sie jetzt wissen

Wir klären die wichtigsten Fragen rund um die einführung der Karte

Mit der Einführung der elek-tronischen Gesundheitskarte und dem Aufbau der Telematikin-frastruktur wird der sichere Aus-tausch medizinischer Daten im Interesse der Patientinnen und Patienten ermöglicht. Doch was soll die neue Gesundheitskarte beispielsweise im Detail kön-nen oder welche Daten werden auf ihr gespeichert? Dies und noch viel mehr erfahren Sie in den folgenden Fragen und Ant-worten rund um die Einführung der elektronischen Gesund-heitskarte.

Wann kommt die elektronische Gesund-heitskarte?

Die gesetzlichen Krankenkassen haben nach intensiven Vorberei-tungen mit der bundesweiten Ausgabe der elektronischen Gesundheitskarte mit Lichtbild begonnen. Die Einführung er-folgt schrittweise. Die Karte gilt

seit dem 1. Oktober 2011 als Versicherungsnachweis.

Wie erhalte ich meine elektronische Gesund-heitskarte?

Grundsätzlich werden die Versi-cherten von ihrer Krankenkasse angeschrieben und gebeten, ein Lichtbild zur Verfügung zu stel-len. Die Krankenkassen regeln die Ausgabe unterschiedlich. Wer detaillierte Informationen haben möchte, sollte sich am besten bei seiner Krankenkasse erkundigen.

Warum soll die Karte nun ein Lichtbild enthalten?

Das Lichtbild soll dazu beitra-gen, die missbräuchliche In-anspruchnahme medizinischer Leistungen zu verhindern. Dies liegt im Interesse aller Beitrags-zahler. Kinder unter 15 Jahren und schwer Pflegebedürftige, die an der Erstellung eines Fotos

nicht mitwirken können, benöti-gen kein Lichtbild auf ihrer elek-tronischen Gesundheitskarte.

Gelten für das Lichtbild besondere Anforderungen?

Das Lichtbild sollte den Karten-inhaber zweifelsfrei erkennen lassen. Die Krankenkassen ge-ben vor, was beim Lichtbild beachtet werden muss. Grund-sätzlich kann davon ausgegan-gen werden, dass das Lichtbild den Anforderungen entspricht, wenn es sich an den Lichtbild-anforderungen zum Passbild orientiert. In der Regel sind die meisten Fotoautomaten und Fo-tostudios auf die Anforderungen der Krankenkassen an das Licht-bild vorbereitet.

Muss ich eine Gebühr für die elektronische Gesund-heitskarte zahlen?

Nein, die Versicherten erhalten die elektronische Gesundheits-

karte grundsätzlich kostenlos. Es können lediglich Kosten für die Bereitstellung eines Lichtbildes entstehen. Das Lichtbild ist, wie beim Personalausweis oder Reisepass, vom Versicherten zur Verfügung zu stellen.

Sind die alten Kranken-versichertenkarten noch gültig? Ab wann gilt aus-schließlich die elektroni-sche Gesundheitskarte?

Für eine Übergangszeit gelten die bisherigen Krankenversicherten-karten neben der neuen elek-tronischen Gesundheitskarte. Vor der Ausgabe der elektroni-schen Gesundheitskarten an die Versicherten wurden in Kran-kenhäusern sowie in Arzt- und Zahnarztpraxen neue Kartenter-minals installiert, die sowohl die neuen elektronischen Gesund-heitskarten als auch die bisheri-gen Krankenversichertenkarten verarbeiten können.

Quelle: Techniker Krankenkasse

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Wenn Versicherte, die keine Krankenversichertenkarte mehr haben, mit ihrer neuen elek-tronischen Gesundheitskarte auf eine Praxis treffen, die noch nicht entsprechend ausgestattet ist, werden sie auf jeden Fall be-handelt. Die für eine Behandlung notwendigen Verwaltungsdaten müssen dann durch das Praxis-personal auf einem anderen Weg ermittelt werden. Mittelfristig werden nur noch elektroni-sche Gesundheitskarten durch die Krankenkassen ausgestellt und die Krankenversicherten-karte verliert ihre Gültigkeit. Die Krankenkassen informieren ihre Versicherten entsprechend.

Kann ich die elektroni-sche Gesundheitskarte ablehnen und meine alte Krankenversichertenkarte behalten?

Nein, die elektronische Gesund-heitskarte abzulehnen, ist nicht möglich. Der Gesetzgeber hat die Krankenkassen verpflichtet, ihre Versicherten mit einer elek-tronischen Gesundheitskarte auszustatten.

Welchen Nutzen hat die elektronische Gesund-heitskarte für den Patienten?

Durch das Foto wird das Risiko der missbräuchlichen Inan-spruchnahme von Leistungen minimiert und der Gemein-schaft der Versicherten entste-hen dadurch weniger Kosten. Ferner liegt der Vorteil der elek-tronischen Gesundheitskarte gegenüber der alten Kranken-versichertenkarte darin, dass sie einen Mikroprozessor enthält. Er macht es möglich, dass zukünf-tig sensible Gesundheitsinfor-mationen verschlüsselt und

gegen unberechtigten Zugriff geschützt gespeichert werden können. Darüber hinaus sind die Gesundheitskarten für die zukünftige Speicherung von me-dizinischen Anwendungen vor-bereitet. Diese können – wenn der Versicherte es wünscht – ohne Austausch der Karten nach und nach aufgebracht werden. Voraussetzung ist, dass die neuen Anwendungen die Tests erfolgreich durchlaufen und die strengen Sicherheitsregeln einhalten. So sind z.B. später neben Notfalldaten und Organ-spendeerklärungen auch eine

Arzneimitteldokumentation, ei-ne Impfdokumentation oder eine elektronische Patientenakte mit der elektronischen Gesund-heitskarte möglich.

Was kann die elektroni-sche Gesundheitskarte zurzeit?

In der ersten Stufe schützt im Unterschied zur bisherigen Krankenversichertenkarte ein aufgedrucktes Foto des Versi-cherten davor, dass andere Per-sonen die Karte einsetzen, um missbräuchlich Leistungen in Anspruch zu nehmen. Auf der

Rückseite können die Kranken-kassen die Europäische Kran-kenversichertenkarte aufdruk-ken lassen. Sie ermöglicht eine unbürokratische medizinische Versorgung im europäischen Ausland. Die Europäische Kran-kenversichertenkarte ist in al-len 27 EU-Staaten sowie Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz anerkannt.

Welche Anwendungen sind noch vorgesehen?

Konkret befinden sich mehrere Anwendungen in der Entwick-lung: Zum einen sollen sich die Verwaltungsdaten des Versicher-ten online aktualisieren lassen. Dann ist z.B. bei Adressän-derungen ein Kartenaustausch nicht mehr notwendig. Zum anderen ist die elektronische Gesundheitskarte technisch da-rauf vorbereitet, medizinische Informationen wie Notfallda-ten aufzunehmen, wenn der Versicherte dies wünscht. Mit der Telematikinfrastruktur soll die sichere Kommunikation zwischen Ärzten ermöglicht wer-den, z.B. zur Übermittlung von Arztbriefen und Befunden. In Zukunft soll es außerdem möglich werden, dass z. B. eine Arzneimitteldokumentation oder eine elektronische Patien-tenakte mit der elektronischen Gesundheitskarte gespeichert werden.

Muss ich alle Anwendungs-möglichkeiten nutzen?

Die Speicherung von Verwal-tungsdaten ist für alle gesetz-lich Versicherten verpflichtend. Dies sind Angaben zur Person wie Name, Geburtsdatum, Ge-schlecht und Anschrift sowie An-gaben zur Krankenversicherung. Dazu zählen die Krankenversi-

Und das befindet sich auf der neuen elektronischen Gesundheitskarte

Quelle: gematik GmbH

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chertennummer, der Versicher-tenstatus (Mitglied, Familien-versicherter oder Rentner) und der Zuzahlungsstatus. Diese Daten dienen den Krankenkas-sen als Berechtigungsnachweis für die Inanspruchnahme von Leistungen. Alle darüber hinaus-gehenden medizinischen In-formationen werden zukünftig nur auf ausdrücklichen Wunsch des Versicherten gespeichert. Er ist also Herr über seine persönli-chen Gesundheitsdaten.

Kann ich auf der Karte gespeicherte medizinische Informationen wieder löschen lassen?

Es ist geplant, dass der Versicher-te seine medizinischen Daten der freiwilligen Anwendungen jederzeit einsehen, ausdrucken, verbergen und löschen las-sen kann. Die Konzepte dafür werden allerdings erst noch ent-wickelt.

Was habe ich davon, dass die Europäische Kranken-versichertenkarte auf der elektronischen Gesund-heitskarte aufgedruckt ist?

Versicherte, die im europä-ischen Ausland unterwegs sind,

erhalten unbürokratisch me-dizinische Hilfe. Die Europäische Krankenversichertenkarte wird in allen 27 EU-Staaten sowie Is-land, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz anerkannt.

Was passiert, wenn ich meine elektronische Gesundheitskarte vergessen habe oder die Karte nicht gültig ist?

Es gelten die gleichen Bedingun-gen wie für die bisherige Kran-kenversichertenkarte: grund-sätzlich ist ein Versicherungs-nachweis notwendig. In der Regel behandelt der Arzt aber auch Patienten, die keine Versi-chertenkarte vorlegen können bzw. deren Karte ungültig ist. Kann vorab kein alternativer Versicherungsnachweis vorge-legt werden, kommen Ersatzver-fahren zum Einsatz.

Bekomme ich sofort eine PIN für meine elektroni-sche Gesundheitskarte?

Die PIN wird erst dann benötigt, wenn auf der Karte zu einem späteren Zeitpunkt auch me-dizinische Informationen ge-speichert werden sollen. Diese können nur nach Eingabe der

PIN gelesen werden (Ausnahme: Notfalldaten). Die Übersendung der PIN ist Sache der Kranken-kassen.

Welchen Sinn hat die geplante Aufnahme der Notfalldaten auf der elektronischen Gesundheitskarte?

Für den Arzt sind die Notfall-daten (z. B. über die eingenom-menen Medikamente) für die Beurteilung eines unbekannten Patienten mit Akutbeschwerden, beispielsweise in der Notauf-nahme eines Krankenhauses sehr hilfreich. Für die Patienten können diese Informationen auf der elektronischen Gesund-heitskarte so lebensrettend sein.

Können meine sensiblen Gesundheitsdaten miss-braucht werden, wenn ich meine Karte verliere oder sie gestohlen wird?

Nein, der Datenschutz ist durchgesetzliche und technische Maß-nahmen gewährleistet. Die elektronische Gesundheitskarte enthält einen Mikroprozessor, der es ermöglicht, medizinische Informationen zu verschlüsseln und damit für Dritte unlesbar zu

machen. Nur, wenn der Arzt sei-nen elektronischen Heilberufs-ausweis und der Patient seine elektronische Gesundheitskarte in das Kartenterminal einschie-ben, können die medizinischen Daten gelesen werden (das so-genannte Zwei-Schlüssel-Prin-zip). Zusätzlich muss der Patient diesen Zugriff durch die Ein-gabe seiner PIN erlauben. Eine Ausnahme bildet der Zugriffauf die Daten des Notfalldaten-satzes, der naturgemäß ohne PIN möglich sein muss.

Dürfen Dritte, z.B. Kran-kenkassen oder Arbeitge-ber, Zugriff auf die gespei-cherten Daten verlangen?

Nein, auf der elektronischen Gesundheitskarte gespeicherte Daten dürfen nur zum Zweck der medizinischen Versorgung verwendet werden. Missbrauch wird strafrechtlich verfolgt. Der Versicherte bestimmt durch das Einstecken seiner Karte ins Kartenterminal und die Ein-gabe seiner PIN, wer die Daten einsehen darf. Nur Leistungser-bringer, die über den zweiten Schlüssel, den Heilberufsaus-weis, verfügen, können auf die Daten zugreifen.

Quelle: LAV-Wyrwa

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Hilfe bei krankhaftem Schwitzen

es gibt Menschen, die schwitzen ohne ersichtlichen Grund: Weder strengen sie sich in dem Moment an, noch ist es sonderlich warm. Wem das passiert, dem ist das meist sehr ungenehm. Man spricht in so einem Fall von

Hyperhidrose, einem krankhaften, viel zu starken Schwitzen.

Grundsätzlich ist Schwitzen eine normale körperliche Reaktion: Droht eine zu hohe oder zu niedrige Temperatur, ergreift der Körper Gegenmaßnahmen - indem die Schweißdrüsen Wasser abgeben, das auf der Haut verdunstet und so den Körper kühlt. Bei manchen Men-schen passiert das aber auchohne messbare Temperatur-schwankungen.

Wie stark das jemanden beeinträchtigt, hängt unter an-derem von seinem Umfeld ab. Wer zum Beispiel auf der Baustelle arbeitet, störtsich wohl nicht an einer

übermäßigen Schweißproduk-tion in den Achseln. Für eine Empfangsdame kann starkes Schwitzen an den Händen je-doch ziemlich problematisch sein.

Die Wissenschaft wisse bislang nicht, woher das krankhafte Schwitzen kommt, sagt Prof. Uwe Wollina von der Klinik für Dermatologie und Allergologie am Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt.Einerseits könnte es sich um einen Fehler im Kopf handeln, andererseits aber auch um einen Fehler in den Nerven, die zu den Schweißdrüsen führen.

Die Behandlung einer sol-chen, sogenannten lokalisier-ten Hyperhidrose ist unkom-pliziert. Aber, streng genommen gibt es keine Heilung von der Hyperhidrose - die folgenden Methoden sind dauerhafte Maß-nahmen: Bei übermäßigem Schwitzen in den Achselhöhlen empfiehlt Prof. Berthold Rzany von der Charité in Berlin zum Beispiel ein Deo, das Aluminiumchlorid oder Alu-miniumchlorid-Hexahydrat ent-hält. Sie helfen bei leichten Fällen von Hyperhidrose.

Außerdem gibt es Medikamente, die auf die Drüsen wirken.

Der Nachteil ist laut Wollina aber, dass dann alle Drüsen weniger Sekrete produzieren, also etwa auch die Tränen- und Speicheldrüsen. Mögliche Ne-benwirkungen sind daher ein trockener Mund und trockene Augen.

Eine weitere, aber drastischere Möglichkeit ist, sich das Ner-vengift Botulinumtoxin in die Achselhöhlen spritzen zu lassen. Dieses lähmt die Nerven, die für die Schweißbildung zuständig sind. Es wirkt mindestens sechs Monate, danach muss die etwas schmerzhafte Prozedur wiederholt werden.

Bestimmte Deos können die Schweißproduktion hemmen - aber das hilft

nur in leichten Fällen. Quelle: DPA

Page 13: Die GesundheitsZeitung Ausgabe Oktober/November 2011

RAtGEBER | 13

Bei Mundgeruch hilft oft schon bessere Zahnpflege

Mundgeruch ist für viele Menschen ein peinliches Thema. Manch einer beschränkt das Sprechen aufs Nötigste, aus Angst, schlechten Atem zu verbreiten. Andere

wundern sich, dass man sich von ihnen abwendet, sobald sie zu reden beginnen.

Mit einem sogenannten Hali-meter kann der Zahnarzt denjenigen, die nur fürchten, schlechten Atem zu haben, beweisen, dass das nicht der Fall ist. Mit dem Gerät werden die Schwefelgase im Atem gemessen, auf denen Mundgeruch in der Regel beruht.

Bei der Gruppe Menschen, die wirklich Mundgeruch haben, ohne das selbst zu merken, sind die Schwefelgase, die sie ausströmen, ein Warnsignal, dass mit dem Körper etwas nicht in Ordnung ist. Als Soforthilfe empfehlen Experten Kaugummi. Das Kauen regt den Speichelfluss an, und Speichel ist die beste natürliche Abwehr gegen Bakterien. Mundwasser

hilft nur kurz gegen den üblen Geruch.

Betroffene sollten baldmöglichst zum Zahnarzt gehen. Denn entgegen landläufiger Mei-nungen hat Mundgeruch meistens nichts mit Problemen im Magen-Darm-Bereich zutun. In den allermeisten Fällen lägen die Ursachen in der Mundhöhle, erläutert die Zahnärztin Sigrid Weigel, die in ihrer Praxis in Berlin eigens eine Mundgeruch-Sprechstunde anbietet. Zweithäufigste Ursache sind Probleme im Hals-Nasen-Ohren-Bereich. Dies ist bei etwa jedem zwölften Patienten der Fall. Möglich sind eine eitrige Bronchitis, Lungen- oder Mandelentzündungen.

Die Schleimhäute oder das Zahnfleisch können entzündet sein, ein Zahn kann vor sich hin faulen, schlecht gepflegte Prothesen können stinken oder Abszesse sich gebildet haben. Bei gut gepflegten Zähnen ist Mundgeruch unwahrscheinlich.

Fachleute empfehlen Zähne-putzen zweimal täglich. Der Einsatz von Zahnseide ist eben-so empfehlenswert wie eine professionelle Zahnreinigung in der Praxis. Außerdem sollte einmal täglich etwa 10 bis 15 Sekunden lang auch die Zunge gereinigt werden, rät Prof. Christoph Benz, Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer in München.

Schwangere brauchen nicht mehr Kalorien

Schwangere Frauen sollten ihre Kalorien-aufnahme nicht zu stark steigern. Erst ab dem vierten Schwangerschaftsmo-nat erhöht sich der Ka-lorienbedarf um etwa zehn Prozent, also et-wa 250 Kalorien. dies entspricht einer Scheibe Vollkornbrot mit Käse belegt oder einem Becher Joghurt mit einer Handvoll Beeren und drei Ess-löffeln Müsli.Um den Körper mit den nötigen Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen, sollten wer-dende Mütter lebens-mittel mit mehr Nähr-stoffen auswählen. das kann zum Beispiel ein Vollkorn- statt ein Weißbrot sein oder magere Wurst und Ge-flügelfleisch.

laufen ohne Schnaufen

Nicht außer Atem kom-men und am Ende nicht erschöpft zusam-menbrechen: Wer diese dinge be-herzigt, macht beimlauftraining alles rich-tig. Wer sich da-gegen schnell über-fordert, findet bei einer laufgruppe gute Unterstützung. der trainer plant dort mit dem läufer, wie das Pensum sinn- und maßvoll gesteigert werden kann.Anfänger können ruhig immer abwechselnd zwei Minuten laufen und zwei Minuten gehen und sich an längere laufzeiten herantasten.

Kaugummis oder Pfefferminz-Bonbons sind bei echtem Mundgeruch allenfalls

kurzfristige Lösungen.Quelle: DPA

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Garantiert ohne Zusatzstoffe: Joghurt selber machen

Fertige Fruchtjoghurts aus dem Supermarkt sind häufig sehr süß und enthalten Aromen, die zwar als natürlich bezeichnet werden, aber trotzdem künstlich hergestellt sind. Wer das umgehen möchte, rührt seinen Joghurt mit

Früchten selbst an - und kann sogar die Basis, also den Naturjoghurt, selbst erzeugen.

Dazu erhitzt man einen Liter Milch und kühlt sie anschlie-ßend auf 45 Grad ab. Der exakte Wert lässt sich am besten mit einem Kochthermometer ermitteln. Dann verrührt man drei bis vier Esslöffel gekauften, nicht wärmebehandelten Jo-ghurt, bis er flüssig ist, und gibt ihn gleichmäßig unter die Milch. Alternativ können Joghurt-Kul-turen aus dem Reformhaus verwendet werden.

Die Mischung kommt in ver-schließbare Gefäße und muss etwa fünf bis acht Stunden bei konstant 40 Grad brüten. Dabei

dürfen die Gefäße nicht bewegt werden. Wer keinen elektrischen Joghurt-Bereiter besitzt, heize seinen Backofen auf 50 Grad vor und stelle die Gläser dann dort hinein, rät Gabi Kaufmann vom Verbraucherinformations-dienst aid. Wichtig ist neben der konstanten Brüttemperatur, dass absolut sauber gearbeitet wird.

Nach dem Abkühlen kann nach Herzenslust gemischt werden. Frische Beeren oder pürierte Früchte sind die einfachste Variante. Mehr Aroma be-kommt der selbst gemachte

Joghurt durch Gewürze oder andere Zutaten. Der Gourmetkoch Ernst Karl Schassberger aus Ebnisee (Ba-den-Württemberg) empfiehlt für eine orientalische Note Honig, ein wenig Rosenwasser, Anis und Zimt.

Kokosmilch und -flocken brin-gen exotisches Flair, Nüsse in allen Varianten sorgen für den kernigen Biss. Zitronenmelisse oder Pfefferminze unterstreichen die Frische.

Gesüßt werden kann entweder mit normalen Zucker, Honig,

Rohr- oder Rübenzucker. Sie lösen sich im kalten Joghurt allerdings schwer auf. «Für ganz zarte Desserts bietet sich deshalb Puderzucker an», sagt Schassberger.

Wer es eher edler mag, kannauch eine sehr leckere Mousseaus Joghurt und Sahne zu-bereiten. Gibt man Gelatine hin-zu, lässt sie sich sogar beliebig formen. Als Nocken lässt sich die Mousse gut präsentieren. Joghurt-Creme und Mousse sollten am besten immer ganz frisch zubereitet serviert werden.

Früchte pürieren, Naturjoghurt dazugeben, vielleicht noch ein bisschen Sahne oben drauf - fertig ist ein schnelles und leckeres Dessert.Quelle: dPA

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GESUNdHEIt | 15

Rückenschmerzen und Verspannungen?

Die Sensomotorik kann helfen.

Sie nutzen seit mehreren Jahren die Sensomotorik, um Rücken-, Hüft-, Gelenksleiden zu lindern oder zu beheben. Was ist Sensomotorik?Sensomotorische Prozesse steu-ern andauernd unbewusst den Spannungszustand unserer Muskulatur. Sensoren in den Muskeln und Sehnen regeln über das körpereigene Reflexsystem An- und Entspannung der Mus-kulatur. Ohne diese Reflexe wür-den wir schon bei einem kleinen „Stolperschritt“ sofort hinfallen.

Kann man sensomo-torische Prozesse gezielt beeinflussen?

Der Patellasehnen-Reflex ist ein schönes Beispiel: Legen Sie im Sitzen die Beine übereinander und schlagen mit der Handkante leicht auf die Sehne unterhalb Ihrer Kniescheibe. Der Unter-

schenkel wippt automatisch leicht nach vorne.

Wie hilft das gegen Rückenschmerzen?

Rückenschmerzen entstehen meist aufgrund muskulären Ungleichgewichts. Muskeln sind überlastet, andere hingegen werden vom Körper zu wenig genutzt. Die Folge sind Fehlhaltungen, die den Schmerz zunächst vermeiden sollen, auf Dauer aber die Probleme noch vergrößern. Die Propriozeptoren liegen in den Ansatzsehnen der Muskeln und können auf Druck gezielt beeinflusst werden, um so ein muskuläres Gleichgewicht wieder herzustellen.

Wie sieht die Behandlung aus?

Zunächst stelle ich fest, welche Muskeln überbelastet sind und untersuche die Körperstatik.

Das ist ganz wichtig, um von der Nackenmuskulatur über die Hüfte bis zum Fuß einen Gesamteindruck zu bekommen. Unsere Füße sind der Kontakt zum Boden. Daher befinden sich an den Fußsohlen sehr viele Propriozeptoren. Über die Reflexe im Fuß findet ein ständiger Abgleich mit unserer Bewegungs- und Haltemuskulatur statt. Unter den Fuß werden dann ein bis drei Millimeter hohe Prozeptorplättchen gelegt, die auf das Golgi-Sehnenorgan einwirken. Der Körper bemerkt eine kleine Veränderung des Muskeltonus im Fuß und verändert über Muskelketten die Spannung des übrigen Körpers. Dies ist bis in die Nacken- und Kiefermuskulatur spürbar. Schon bei der Untersuchung soll eine Veränderung sofort wahrgenommen werden. An-

schließend wird eine dünne Therapiesohle angefertigt. Nach sechs Wochen erfolgt eine Nachuntersuchung.

Die Sohle wirkt also beim Gehen, wenn sie im Schuh getragen wird?

Genau. Wir sprechen auch von einer Dauerbehandlung, da mit jedem Schritt der Körper unbewusst lernt, den neuen Muskeltonus anzunehmen.

Wie sind die Erfolgs-aussichten zur Behebung der Beschwerden?

In der Regel sehr gut. Die Beschwerdebilder sind natürlich sehr verschieden.Ebenfalls eine häufige Ursache für Verspannungen und Be-schwerden sind sozio-emotio-nale Aspekte, also Stress, Unzu-friedenheit in Beruf oder Familie. Das geht oft Hand in Hand.

Rücken- und Nackenschmerzen, Gelenkprobleme, Kniebeschwerden – diese Art von Schmerzen werden für viele Betroffene zu einem nur schwer zu durchbrechenden Teufelskreis.

Christoph Knüpffer M.A. ist Geschäftsführer der Firma SensoConcept, die seit dem 1. Oktober in Augsburg verschiedene Behandlungen zur Muskelentspannung anbietet.die GesundheitsZeitung hat ihn in seiner neuen Praxis besucht.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.senso-concept.de

oder Tel.: 0821 / 7 95 66 09 - 0

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Sicherheit kommt durch Erfahrung

20 Jahre Augenheilkunde Dr. Veith

Herr Dr. Veith aus Augsburg hat sich der Gesundheit IhrerAugen verschrieben.Er ist Augenarzt und Augen-optikermeister. Neben der allgemeinen Augenheilkunde sind ambulante Operationen am Auge sein Spezialgebiet.Mit High-Tech-Diagnostik und-Behandlungsgeräten sowieseiner langjährigen Erfah-rung ist Dr. Veith in der Lage, schwerwiegenden Augenerkran-kungen vorzubeugen und zu behandeln.

Besonders hervorzuheben sinddie Behandlung der alters-bedingten Makuladegene-ration, Operation des GrauenStars, Augenlaser-Behand-lung bei Fehlsichtigkeit und

die Wiederherstellung der Sehkraft durch die Implan-tation von Sonderlinsen.

Altersbedingte Makuladegeneration:

Mit fortschreitendem Lebens-alter steigt die Gefahr einer Netzhauterkrankung. Diese schwerwiegenden Verän-derungen lassen sich meist nur bei einer Vorsorgeuntersuchung feststellen. Um ihren Patienten die aktuellste und bestmögliche Behandlung zu bieten, werden in der Praxis Veith die heute so unver zicht-ba ren OCT-Schichtaufnahmen der betrof fe nen Netz haut stel-len ebenso wie eine even tu ell not wen dige Angio gra fie un ter-su chung (Fluoreszenz- und

ICG-Angiografie) nicht mit einer her kömm li chen Kamera, son-dern mit einem scho nen den und hoch aufl ö sen den Laser-Scanner-Gerät durch ge führt.Die ses Gerät garan tiert bei den Nach kon trol len, dass die Un-tersuchung an exakt den-selben Punk ten wie der auf-genommen wird und damit der Behandlungserfolg doku-mentiert wird.Die feuchte Makuladegeneration behandelt Dr. Veith mit einer intra vi t rea len Medi ka men ten ein-gabe (IVOM), dadurch kann der Ver lauf der Erkran kung oft mals auf ge hal ten werden.Bei einer IVOM wird das Medi-ka ment, die soge nann ten VEGF-Hemmer, direkt in den Glas kör-per inji ziert und bil det dort ein

Depot. Die ses Depot wirkt über meh rere Wochen und bewirkt eine Rück bil dung der erkrank-ten Gefäße sowie einen Rück-gang der Netz haut schwel lung. Dadurch ist eine Sta bi li sie rung oder sogar Ver bes se rung der Seh schärfe möglich.

Der Graue Star:Der Graue Star ist eine der häufigsten altersbedingten Au-generkrankungen – obwohl es sich streng genommen um keine Erkrankung, sondern um eine altersbedingte Beeinträchtigung handelt. Betroffene Patienten klagen häufig über Sehverschlech-terung, verblassende Farben und Beeinträchtigungen bei den Tätigkeiten des täglichen

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GESUNdHEIt | 17

Lebens. Dann wird es Zeit, einen Augenarzt aufzusuchen. Die Katarakt-Operation (Star-Operation) ist die einzige Methode zur wirksamen Be-handlung des Grauen Stars. Dabei wird die getrübte Linse durch eine klare Kunstlinse ersetzt und dadurch ein klares Sehen in der Ferne oder Nähe wiederhergestellt. Dr. Veith operiert den Grauen Star, seit mehr als 20 Jahren, mehrmals die Woche.

Immer häufiger möchten aktive und jung gebliebene Patienten nach der Star-Operation keine Brille mehr tragen. Diesen Wunsch erfüllt Dr. Veith durch die Verwendung einer Sonderlinse, zum Beispiel einer Multifokallinse. Dank dieser modernen Linsenimplantate ist

nach dem Eingriff in den meisten Lebenslagen Brillenfreiheit garantiert.

Augenlaser-Behandlung zur Korrektur von Kurz-, Weit- und Stabsichtigkeit

Fehlsichtige Menschen haben es nicht leicht. Sie sind immer und überall auf Brille und

Kontaktlinsen angewiesen. Schwimmengehen, Skifahren, Snowboarden sind nur einige der Hobbys, bei denen eine Sehhilfe stört. Dr. Veith hat als einer der ersten drei Operateure in Deutschland mit der Augen-laser-Methode begonnen. Heute ist die LASIK die häufigste Korrektur-Methode, sie dauert

nur wenige Minuten, wird ambulant durchgeführt und der Patient kann nach ein bis zwei Tagen wieder arbeiten. Wenn Sie gerne wissen möchten, ob Sie ein geeigneter Kandidat sind, besuchen Sie die Praxis Dr. Veith zu einem kostenlosen Eignungscheck. Sollte sich dabei herausstellen, dass eine Laser-Behandlung bei Ihnen nicht möglich ist, kann vielleicht ein Linsenimplantat den Traum vom Leben ohne Brille erfüllen.

Weitere Informationen über die Praxis und die verschiedenen Behandlungsmethoden erhalten Sie unter: Augenarzt Dr. Veith, Schießgrabenstraße 2, 86150 Augsburg, www.augenarzt-augsburg.de

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18 | VORSORGE

Beweglichkeit durch funktio-nelles training

steigern

Wer immer mehrere Muskeln zugleich kräf-tigt, ist besser gegen Verletzungen gewapp-net. Ideal dafür ist das sogenannte funktio-nelle training. Es soll Gelenke und Muskeln stabilisieren. Außer-dem hilft es, Kraft, Schnelligkeit, Aus-dauer, Koordination und Beweglichkeit zu verbessern. Hilfsmittel wie Gymnastikbälle, Medizinbälle, freie Ge-wichte oder instabile Unterlagen unter-stützen ein effektives Workout - am besten 30 Minuten zwei- bis dreimal pro Woche.

Nicht jedes «Rezept» ist

eine Verordnung

der Arzt überreicht einen grünen Zettel, der sich außer in der Farbe offenbar nicht von einem normalen rosa Kassenrezept un-terscheidet. Viele Pa-tienten denken dann, es handele sich um eine ärztliche Verord-nung. Ein solches grünes Rezept ist aber lediglich eine Empfehlung des Me-diziners, hinter der sich ein «geschickter Werbetrick» der Phar-mahersteller verbirgt. Auf grünen Rezepten stehen oft Arznei-mittel, die aus guten Gründen nicht mehr auf rosafarbenen Kas-senrezepten verordnet werden dürfen.Patienten sollten sich also gut überlegen, ob sie sich an diese Empfehlung halten.

Anlegen mit gutem Gewissen: In Wald investieren

ein Wald kann sich auch als Renditeobjekt eignen. Dafür müssen Anleger aber risikobereit sein und Geduld mitbringen. Denn

Bäume wachsen langsam.

Wer direkt in Wald investieren will, könne das auf die tra-ditionelle Weise tun, sagt Prof. Andreas Schulte von der Universität Münster: Der Anleger kauft ein Stück Wald, bewirtschaftet es nachhaltig und hat einen stetigen Profit. Dazu aber braucht man Geld. Für eine lohnende Bewirtschaftung sollten es mindestens 300 Hektar Wald sein. Kostenpunkt: rund ein bis drei Millionen Euro.

Die direkte Investition in Wald ist also nichts für jedermann. Wer als Kleinanleger in der Holzklasse mitspielen will, kann sich bei Fonds umsehen. Die investieren auf der ganzen Welt, etwa in Rumänien. Dort ist ein Hektar Wald schon für rund ein Drittel der deutschen Preise zu haben.

Für den Anleger kann das mehr Gewinn bedeuten. Die Rendite

speise sich nämlich aus drei verschiedenen Quellen, erklärt Anita Käding vom Bund der Steuerzahler: Zum einen durch das biologische Wachstum der Bäume, zum zweiten aus der Anpassung des Erntezeitpunk-tes an den aktuellen Holzpreis und zum dritten aus dem Anstieg der Bodenpreise.

Fondsmanager werben gern mit zweistelligen Renditen. Doch wie die erwirtschaftet werden, sollte sich der Anleger genau ansehen. Es gebe immer wieder Investoren, die im wahrsten Sinn des Wortes verbrannte Erde hinterlassen würden, sagt Andreas Schulte vom Waldzentrum.

Daher warnt er diejenigen, die vor allem ökologisch anlegen wollen: Je höher die Rendite, desto weiter entferne sich derAnleger von Nachhaltigkeits-

gedanken. Gegenüber allem, was über zehn Prozent Ren-diteversprechen liegt, rät Schulte zu Vorsicht. Denn ökologisch gut und wirklich nachhaltig ist nicht jedes Investment in Wald - auch wenn der meistens grün ist.

Karin Baur von der Zeitschrift «Finanztest» hat sich die Anlage in Holz genauer angesehen. Ihr Fazit: Die Investition ist nicht ohne Risiko. Geschlossene Fonds sind eine unter-nehmerische Beteiligung, auch wenn sie in Holz investieren, sagt die Expertin. Sie rät daher, höchstens zehn Prozent des eigenen Vermögens in Wald zu stecken.

Wer sich für Fonds interessiert, die in Wald und Holz in-vestieren, der kann sich an freie Vermögensberater wenden. Auch einzelne Banken bieten solche Fonds an.

Wer Geld mit Holz verdienen will, braucht viel Geduld.

Quelle: DPA

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VORSORGE | 19

Alternative Heilmethoden: Gesetzliche und private Angebote Hand in Hand

Die Kosten übernehmen dürfen die Krankenkassen zum Beispiel bei bestimmten Diagnosen für die Akupunktur. Ebenfalls möglich ist die Übernahme bestimmter von Schulmedizi-nern erbrachter Leistungen im Rahmen Anthroposophischer Behandlungsmethoden und Homöopathie. Erstattet werden auch definierte Behandlungen im Rahmen von Physiotherapie und Hydrotherapie. Bei der Übernahme der Kosten für diese alternativen Heilmethoden gilt ein klar definierter gesetzlicher Rahmen. Viele Menschen, die gesetzlich versichert sind, würden jedoch gerne umfassender alternative Therapiemöglichkeiten in An-spruch nehmen, ohne die Kosten selbst tragen zu müs-sen. Für sie gibt es die Möglichkeit einer privaten Zusatzversicherung, die spe-ziell auf diese Bedürfnisse zugeschnitten ist. So schöpft die mhplus Krankenkasse (www.mhplus.de) vorhandene gesetzliche Möglichkeiten des gesetzlichen Leistungskatalogs für ihre Versicherten bereits aus. Darüber hinaus bietet sie jedoch gemeinsam mit ihrem Partner aus der privaten Krankenversicherung, der Süd-

Das Beste aus gesetzlich und privat

Sie finden mhplus und SDK in Augsburg am Willy-Brandt-Platz 3 Mehr Infos zur Kooperation erhalten Sie unter:

www.mhplus.de, tel: 0821 – 906706 und www.SDK.de, tel: 0821 – 50262-0

Eine starke gesetzliche Gesundheitsversorgung und -vorsor-ge bietet die mhplus Krankenkasse ihren 560.000 Versicherten. Und da, wo der Gesetzgeber leistungen eingrenzt, steht als Partner die Süddeutsche Krankenversicherung mit starken und günstigen Ergänzungsangeboten zur Seite. Auch die SdK betreut über 560.000 Versicherte.

Spezielle Zusatzangebote der SDK für mhplus-Versicherte gibt es bei:Zahnprophylaxe, Kieferorthopädie, Zahnersatz – Auslandsreise – Brille – Kur – Große Hilfsmittel – Arzt, Zahnarzt – Naturheilverfahren – Krankenhaus – PflegeEin exklusiver Vorteil der Partnerschaft zwischen mhplus und SdK sind die leistungen aus einer Hand. Zum Beispiel bei der Reisezusatzversicherung: Hier erfolgt die Kostenerstattung aus einer Hand.

immer mehr Menschen nehmen ergänzend zu schulmedizinischen Behandlungsmethoden oder an deren Stelle alternative Heilmethoden in Anspruch.

einige dieser alternativen Heilmethoden dürfen auch die gesetzlichen Krankenkassen erstatten. Andere wiederum schließt der Gesetzgeber aus dem Leistungsangebot

der Kassen aus.

deutschen Krankenversicherung SDK, einen umfassenden Zusatzschutz an.

Große Auswahl alternativer Therapieverfahren

Aus der Vielzahl alter-nativmedizinischer Leistungen greifen die Partner hierbei auf die im sogenannten Hufelandverzeichnis aufgeliste-ten Therapieverfahren zurück. Dieses Verzeichnis alternativer Heilbehandlungsmethoden hatdie Hufelandgesellschaft, derDachverband der Ärzte-gesellschaften für Naturheil-kunde und Komplementär-medizin, zusammengestellt. Hier finden sich eine Vielzahl erprob-ter Methoden wie Akupressur, Akupunktur, Chiropraktik, Eigenblutbehandlung, Homöo-pathie, Osteopathie, physika-lische Therapien oder die traditionelle chinesische Medi-zin. Eine vollständige Auflistung des Verzeichnisses finden In-teressierte unter www.sdk.de . Erstattet werden im Rahmen der Zusatzversicherung die Gesamtkosten der gelisteten Therapieverfahren für Ärzte und Heilpraktiker ebenso wie die verordneten Medikamente, Verbands- und Heilmittel.

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20 | BEAUtY UNd WEllNESS

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Keimzelle des international erfolgreichen Unternemens dR. GRANdEl war die Pfladermühle mit 1000-jäh-riger tradition. diese erhielt Firmengründer dr. Felix Grandel 1936 als mütterliches Erbe. Als chemiker und Ernährungs-wissenschaftler war er jedoch weniger an der Mehlerzeugung interes-siert. Viel mehr begeister-ten ihn die Weizenkeime und die Suche nach Möglichkeiten, diese natür-liche Vitalstoffquelle für die diätetik und Kosmetik nutzbar zu machen.

Wie sieht Ihre Unternehmensphilosophie hinsichtlich Produkt,Verbraucher und Mitarbeiter aus?

Bei Dr. Grandel ist man in besten Händen, weil das Unternehmen mit den exklusiven Premium-Marken DR. GRANDEL, PHYRIS und ARABESQUE die Freude am Schön- und Gesundsein tagtäglich neu belebt.Hoch innovativ mit eigener Entwicklung und Fertigung in Germany, kompetent und verlässlich, einem nachhaltigen Wirtschaften entlang der gesamten Wertschöpfungskette verpflichtet. Bei Dr. Grandel steht der Mensch im Mittelpunkt. Der Grandel-Stil lebt davon, dass Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter mit Achtung behandelt werden. Einen klaren Auftrag zu

haben, ganz genau zu wissen, wofür man da ist und was den eigenen Beitrag unverzichtbar macht, tagtäglich Sinn zu finden im beruflichen Leben und eindeutige Orientierung zu haben, das ist für die 220 Mitarbeiter mehr als Gold wert. Wir geben unseren Mitarbeitern und Partnern Sicherheit in der eigenen Positionierung und Profilschärfung.

Worauf achten Sie bei der Herstellung Ihrer Produkte?

DR. GRANDEL strebt für alle Produkte und Dienstleistungen Premium-Qualität an. Gelebte Kundennähe gilt für alle Mit-arbeiter als oberstes Gebot und wird nicht nur durch ein partnerschaftliches Miteinander, sondern vor allem auch in einer vorbildlichen Organisation der

gesamten logistischen Wert-schöpfungskette praktiziert: An-gefangen bei der sorgfältigen Auswahl der Rohstoffe, über eine hochmoderne Fertigung bis hin zum Versand. Das Unternehmen achtet ganz besonders auf einen sparsamen Einsatz der Ressourcen und auf einen schonenden Umgang mit der Natur. Die Produkte werden in Augsburg nach den „Good Manufacturing Practices“ gefertigt. Dieser GMP-Standard besagt, dass nach strengen pharmazeutischen Standards produziert wird und Richt-linien eingehalten werden, die auch bei der Herstellung medizinischer Präparate vor-geschrieben sind. Zusätzlich ist Dr. Grandel EcoControl- und Bio-zertifiziert. Dr. Grandel garantiert Sicherheit durch geprüfte Qualität.

Seit 1985 führt diplom-Ökonom Michael Grandel das konzernunabhängige Familien-Unternehmen, das sich zu einem bedeu-tenden Hersteller von Markenprodukten für natürliches Gesund- und Schönsein entwickelt hat. tochtergesellschaften und Auslandsvertretungen in mehr als 40 Ländern flan-kieren den internationalen Auftritt und tragen zum ex-zellenten Ruf der Marken dR. GRANdEl, PHYRIS und ARABESQUE bei.

Michael G

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BEAUtY UNd WEllNESS | 21

Unsere Forschung und Ent-wicklung hat den zentralen Auftrag, neue, begehrenswerte Produktpersönlichkeiten zu kre-ieren und so die Freude und Begeisterung für Kosmetik und Wellness immer neu zu beleben. In unseren Laboratorien geht ein hoch qualifiziertes Experten-team den Dingen auf den Grund, um mit Experimentierfreude neue, kundenorientierte Pro-duktpersönlichkeiten zu kre-ieren.Aus den Laboratorien in Augs-burg an der Friedberger Stra-ße stammen so erfolgreiche Produkte wie Hyaluron Refill Cream und Hyaluron Filler Caps, mehrfach mit Awards ausgezeichnet und in der Publikumsgunst ganz oben rangierend.

Wie und wo können die Kunden Ihre Produkte erwerben?

Die Produkte der Marken DR. GRANDEL, PHYRIS und ARABESQUE sind überall dorterhältlich, wo Beratung, Schönheit und Pflege zu Hause

sind: In Kosmetikinstituten, Spas, Reformhäusern, autorisierten Apotheken und direkt im e-shop www.grandel.de

Welche Trends sehen Sie im Bereich Gesundheit und Kosmetik für das Jahr 2012?

Trends kommen und gehen. DR. GRANDEL legt bei der Entwicklung neuer Produkte nicht nur Wert auf den Faktor „NEU“, sondern auch auf Nachhaltigkeit, Sicherheit, Wirk-samkeit und Verträglichkeit. Nach wie vor ganz oben auf der Skala der beliebtesten und effektivsten Schönmacher ist die Wirkstoffampulle.Bei den Wirkstoffen unan-gefochtenes Highlight: das Mul-titalent Hyaluronsäure in all sei-nen verschiedenen Variationen.Die Nahrungsergänzung bietet vielseitige Möglichkeiten, dem Körper wichtige Vital- und Aktivstoffe zur Verfügung zu stellen, um in jeder Lebenslage gesund und fit zu werden und zu bleiben. Für Schönheit von innen und außen.

Wirkstoffampullen für eine sichtbar schönere Haut

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22 | FORScHUNG UNd WISSEN

Beratungsstellen helfen bei Antrag auf Mutter-Kind-Kur

eine Mutter-Kind-Kur kann überlasteten Frauen die nötige Auszeit verschaffen. Oft macht sich eine Überforderung durch erschöpfung oder chronische Schmerzen bemerkbar. Um den

Antrag auf eine Kur zu stellen, wenden sich Mütter am besten an eine Beratungsstelle.

Allein das Müttergenesungs-werk, eine gemeinnützige Stif-tung, bietet über die Wohlfahrts-verbände bundesweit mehrals 1400 Anlaufstellen an. «Die Beraterinnen helfen, die individuelle Situation zu sor-tieren, sie unterstützen bei der Antragstellung und sie helfen, die für einen richtige Klinik zu finden», erläutert Anne Schil-ling, Bundesgeschäftsführerin des Müttergenesungswerkes in Berlin.

In der Beratung könne auchgeklärt werden, ob gege-benenfalls eine reine Mütter-

Kur - also ein Aufenthalt ohne Kind - für die Frau sinnvoller ist. Grundsätzlich muss die Mutter-Kind-Kur bei der Krankenkasse beantragt werden. Ein wichti-ges Element des Antrags ist ein ärztliches Attest, in dem der Arzt bescheinigt, dass die Kur zur Vorsorge oder Rehabilitation der Gesundheit der Frau zwingend notwendig ist. Das Attest sollte so detailliert wie möglich sein, rät Schilling. Es müsse deutlich machen, dass und warum die Herausnahme der Mutter aus dem Alltag unbedingt nötig ist.

Lehnt die Krankenkasse den

Antrag ab, sollten Betroffene innerhalb der gegebenen Frist unbedingt Widerspruch einle-gen. «Das lohnt sich oft. Mehr als die Hälfte der zunächst abgelehnten Anträge wird dann doch noch bewilligt», sagt Schilling. Ist der Antrag bewil-ligt, trägt die Krankenkasse die Kosten für den in der Regel dreiwöchigen Aufenthalt.Allerdings müssen die Teilneh-merinnen einen Eigenanteil vonzehn Euro pro Tag zahlen - Kinder bleiben von Zuzahlungen befreit.

Eine Mutter-Kind-Kur ist aller-

dings kein Urlaub. Da sind sich Experten einig. In den Einrichtungen geht es immer auch darum, an sich selbst zu arbeiten, Ideen und Lösungsansätze für den Alltag zu Hause zu entwickeln. Neben Wohlfühl- und orthopädischen Angeboten gibt es Einzel- und Gruppentherapien oder Gesprächskreise zum Thema Kindererziehung. «Wir können in drei Wochen natürlich nicht ein ganzes Leben umkrempeln», bleibt Marion Danner, thera-peutische Leiterin der Kurklinik Arendsee in Sachsen-Anhalt, realistisch.

Bei einer Mutter-Kind-Kur lernen Frauen, den Alltag weniger kräfteraubend zu organisieren.Quelle: DPA

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FORScHUNG UNd WISSEN | 23

Immer mehr Männer pflegen Angehörige

Pflegebedürftige betreuen ist kein reiner Frauenjob. Untersuchungen zufolge übernehmen diese Aufgabe immer mehr Männer.

Die meisten Männer über-nehmen die Pflege aber in einer viel späteren Lebensphase als Frauen, nämlich nach dem Berufsleben.In der Praxis gibt es weitere Unterschiede zwischen pfle-genden Männern und Frauen. «Männer analysieren zunächst detailliert die Rah-menbedingungen», sagt Martin Rosowski, Hauptgeschäftsführer der Männerarbeit der EKD in Hannover. Dann organisieren sie den Pflegealltag. «Modelle, bei denen der Mann die Pflege übernimmt, zeichnen sich dadurch aus, dass mehrere Helfer eingebunden sind», sagt

Prof. Manfred Langehennig, Sozialwissenschaftler an der Fachhochschule Frankfurt am Main.Oft fehlen Männern aber spezifische Bildungs- und Beratungsangebote. Dabei wäre genau diese Zielgruppe wichtig, nicht nur wegen ihrer anderen Herangehensweise an das Thema Pflege. «Viele Männer tun sich schwer, zu einer Beratungsstelle zu gehen, weil sie das als Eingeständnis von Schwäche werten», sagt Elmar Gräßel, Leiter des Bereichs Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Psychiatrischen Universitätsklinik Erlangen.

Quelle: DPA

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