deutsche gesellschaft für materialkunde e. v
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DEUTSCHE GESELLSCHAFT FUR MATERIALKUNDE E. V. H;imhulpcr Allec 26 . D-60386 Frankfurt - Teleihn 06W79 17-755 . Fax O69/7Y 17-733. c-M:iiI: [email protected]
Vortrags- und Diskussionstagung
Werkstoffprufung 1998 3. und 4. Dezember 1998 Bad Nauheim
Die Vortrags- und Diskussionstagung ist das Forum fur ganzheitliche Betrachtung der Werkstoffprufung und ihrer sich uber die ge- samte Wertschopfungskette erstreckenden Einsatzgebiete. Aus der Entwicklung neuer Werkstoffe und Produkte resultierende An- forderungen an leistungsfiihige Prufverfah- ren, innovative Entwicklungen der Priif- und MeBtechnik, Aufgaben der Werkstoff- prufung ini Qualitits-, Sicherheits- und Uin- weltmanagement werden mit jihrlich wech- selnden Schwerpunkten behandelt.
Die diesjahrige Tagung wird mit Uber- sichtsbeitragen zum aktuellen Stand der Normung, Akkreditierung und Zertifizie- rung eingeleitet. Weitere Themenschwer- punkte sind: 1. Prufmaschinen und -gerate
Technische Neuheiten, Steuer- und Aus- wertungssoftware, Aufrusten Blterer Pruf- maschinen, Entwicklungstrends.
Spezielle mechanische Kennwerte (z. B. E-Modul), erweiterte Eindringvcrfahren, Fehlerquellen. Mef~wcrtunsicherheiten.
EinfluR der Oberfliche und von Eigcn- spannungen, Verbindungen Lur Korrosi- ons- und VerschleiBprufung, Oberflii- chenprufung, Zcitraffertest, Schadensana- lyse.
EinfluB von Probenform und -grBIJe, Komponentenprufung, statistische Me- thoden zur Kennwertermittlung.
5. Diskussion zur Aus- und Wciterbildung auf dem Gebiet der Werkstoffprufung Was braucht die Industrie'? - Was wird von den Hochschulen und Ver- banden angeboten?
2. Ermittlung mechanischer Kennwerte
3. Ermudungsprufung
4. Sprodbruchprufung
Metallkundliche Fragen des Lotens 18. bis 20. Oktober I999 in Aachen
Bedingt durch den verstiirkten Einsatz neuer Werkstoffe mit optimierten Eigenschaften, erhalt die Fugetechnik eincn besonderen Stellenwert, die dem zu fugenden Grund- werkstoff in besonderem MaBe Rechnung zu tragen hat. Die Lijttechnologie offeriert hier wie kein andercs stoffschlussiges Fuge- verfahren besonders vielfiiltige Miiglichkei- ten. Durch eine gczielte Auswahl von Zu- satzwerkstoff und Lotverfahrenstechnik ist es moglich, hochbelastbare Verbindungen verschiedener Grundwerkstoffe xu realisie-
ren, ohne deren Eigenschaftsprofil zu verin- dern.
Ziel dieses DGM-Fortbildungsseminars ist es, die Grundlagen und Moglichkeiten des flul3mittelfreien Lotens moderner Hoch- leistungswerkstoffe aufzuzeigen. Im Rah- men der 2,Stlgigen Veranstaltung wird nach einer grundlegenden Darstellung der Metallurgie des fluBmittelfreien Lotens und der verschiedenen Verfahrensvarianten das Anwendungsspektrum der Lottechnolo- gie anhand einzelner Grundwerkstoff-Grup- pen vorgestellt.
Hierzu gehiiren das fluBmittelfreie Ldten von
Al und Ti-Basiswerkstoffen 0 Ingenieurkeramiken 0 Stahlen und Superlegierungen 0 Verbundwerkstoffen 0 Hartmetallen 0 Loten von Biowerkstoffen
Neben den grundwerkstoffspezifischen Aspekten der Fugetechnik und Verfahrens- auswahl, werden auch konstruktive wie an- wendungstechnologische Fragestellungen diskutiert. In die Vortrage werden auch prak- tische Ubungen zur Lotverfahrenstechnik und zur metallographischen Beurteilung in- tcgriert.
Zielgruppe des Seminars sind Ingenieure und Techniker ails Entwicklung und Produk- tion, die sich grundlegende metallurgische und verfahrensspezifische Kenntnisse zur Lottechnologie als Fugeverfahren fur mo- derne Hochleistungswerkstoffe aneignen wollen, um so neue Werkstoffe effektiver einsetzen zu konnen. Dabei setzt das Semi- nar keine speziellen Kenntnisse zur Metall- kunde oder Fugetechnik voraus.
Die Teilnehmerzahl ist mit Rucksicht auf den Lehrerfolg begrenzt. Die fachliche Lei- tung der Veranstaltung liegt bei Prof. Dr. E. Lu,q.whri&i-, RWTH Aachen
Symposium
Precursorkerami k IS. und 16. April 1999 in Stuttgart
Das Ziel der Pyrolyse prakeramischer Ver- bindungen ist die Herstellung keramischer Materialien aus polymeren Vorstufen (Pre- cursoren). Das Konzept geht davon aus, die Baueinheiten keramischer Materialien bereits in den Precursoren auf molekularer Ebene zu priiformieren und diesc anschlie- Bend durch eine thermische Behandlung (Pyrolyse) in den keramischen Zustand zu iiberfuhren. In dem eineinhalbtagigen Sym- posium sol1 den Stand der Forschung, vor- rangig auf dem Gehiet der Nichtoxidkerami- ken, vorgestellt und diskutiert sowie erste anwendungstechnische Ansatze aufgezeigt
werden. Die geplanten Vortrage behandeln folgende Themenbereiche: 0 Precursorsynthese/Pyrolyse
Precursorsynthesechemie, Pyrolysereak- tionsmechanismen, Amorpher Zustand
Phasengleichgewichte, Modellierung, Keimbildung, Kornwachstum
Thermische Stabilitiit, Oxidationsbestan- digkeit, Mechanisches Verhalten, Funkti- onseigenschaften
0 Anwendungstcchnik Precursorprocessing, Kompaktmaterial, Schichten, Fasern, PorGse Materialien, Verbundwerkstoffe, Prototyping
Devitrikation
Eigenschaften
Fortbildungsseminar
Metallische Verbundwerkstoffe 20. bis 22. Oktober 1999 in Clausthal- Zellerfeld
Ziel des Seminars ist es, Ingenieuren und Wissenschaftlern den augenblicklichen Stand und die Moglichkeiten der Entwick- lung bei den metallischen Verbundwerkstof- fen als Struktur- oder Funktionswerkstoffen zu vermitteln. Die Beitrage werden von Fachleuten aus den Bereichen der For- schung und Entwicklung sowie aus der indu- striellen Praxis gegeben.
Nach den verstiirkten Anstrengungen zur Entwicklung von metallischen Verbund- werkstoffen (MMC's) mit Leichtmetallma- trix in den letzten Jahren ist es zum erfolg- reichen Einsatz dieser Werkstoffe in der Verkehrstechnik gekommen. Zu nennen sind hier Anwendungen wie z. B. partiell fa- serverstarkte Kolben und hybridverstarkte Kurbelgehiuse in Pkw- oder Lkw-Motoren sowie partikelverstarkte Bremsscheiben fur Leicht-Lkw, Motorrider, Pkw oder Schie- nenfahrzeuge.
Diese innovativen Werkstoffen sind fur eine moderne Werkstoffentwicklung sehr in- teressant weil die Eigenschaften der MMC's gezielt, je nach gewunschter Anwendung, in den Werkstoff hineinkonstruiert werden konnen. Von diesem Potential ausgehend er- fullen die metallischen Verbundwerkstoffe alle Wunschvorstellungen eines Konstruk- teurs, da sie Werkstoffe nach Ma8 darstel- len. Ein Einsatz dieser Werkstoffgruppe bie- tet sich besonders an, wenn das Eigen- schaftsprofil konventioneller Werkstoffe den Anforderungen, insbesondere des Leichtbaus zur Gewiclitseinsparung, nicht mehr gerecht werden kann.
Die wissenschaftliche Leitung der Veran- staltung liegt bei H e m Dr.-Ing. habil. K. U. Kuinrr:
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