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4 Ich bin ich Das mache ich gerne 1 Betrachte die Bilder. Erzähle deinem Partner, was du gern machst und was du nicht gern machst. Begründe. 2 Führe deine Lieblingsbeschäftigung als Pantomime vor. 3 Erzähle noch mehr von dir: Was ist typisch für dich? Wie siehst du aus (Größe, Augenfarbe, Haarfarbe)? Gelbes Glossar im Sand buddeln singen bauen am Computer spielen staubsaugen einkaufen

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Ich bin ich

Das mache ich gerne

1 Betrachte die Bilder. Erzähle deinem Partner, was du gern machst und was du nicht gern machst. Begründe.

2 Führe deine Lieblingsbeschäftigung als Pantomime vor. 3 Erzähle noch mehr von dir: Was ist typisch für dich? Wie siehst

du aus (Größe, Augenfarbe, Haarfarbe)?

GelbesGlossar

im Sand buddeln

singen

bauen

am Computer spielen

staubsaugen

einkaufen

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Ich bin kleingroßNina war ein kleines Mädchen. Aber sie wollte kein kleines Mädchen sein. „Also bist du ein großes Mädchen?“, fragten die Leute. „Auch nicht“, sagte Nina. „Ich bin beides: Ich bin kleingroß.“Die Leute lachten dann. Aber für Nina war die Sache ganz einfach. Klein war sie immer, wenn sie etwas sollte, worauf sie gar keine Lust hatte. Zum Beispiel, wenn die Mutter sagte: „Aber Nina! Wie sieht denn deine Spielecke wieder aus? Du bist nun schon so ein großes Mädchen und immer noch so unordentlich. Jetzt räum aber ganz schnell auf.“ „Du lieber Himmel“, seufzte Nina dann. „Für Aufräumen bin ich noch viel zu klein.“Gab es zum Mittagessen aber Kartoffelsuppe mit Würstchen, lag der Fall gerade umgekehrt. Nina guckte der Reihe nach in alle Teller und sagte dann empört: „Und ich krieg nur zwei, wo ich schon so groß bin?“ Denn Würstchen aß sie für ihr Leben gern.Ein großes Mädchen war sie natürlich auch immer am Abend, wenn sie zu Bett gehen sollte: „Wo ich doch überhaupt noch nicht müde bin.“Und ein ,ganz kleines Mädchen‘ spielte sie, wenn Onkel Robby kam, der Nina huckepack durch die Wohnung tragen sollte. „Weil das doch so einen Spaß macht“, quietschte sie.

Marieluise Bernhard-von Luttitz

1 Erkläre, wann Nina klein und wann sie groß sein möchte. 2 Geht es dir manchmal ähnlich? Tauscht euch in der Ethikgruppe

darüber aus.

BlauesGlossar

Gibt es Dinge, die nur Jungen oder nur Mädchen mögen?

6

Ich bin ich

DazugehörenHe Duda

He Duda wusste nicht, was er war.

„Bin ich ein Affe?“, dachte er. „Bin ich ein Koala-Bär?“ „Bin ich ein Stachelschwein?“

He Duda wusste nicht, warum er so große Füße hatte.

„Vielleicht zum Wasserskifahren?“, dachte er.

„Vielleicht als Sitz für Mäuse?“

„Vielleicht als Regenschutz?“

7

He Duda sah die Vögel im Baum und beschloss, auf einem Baum zu wohnen.

He Duda sah, dass die Eichhörnchen Eicheln aßen und beschloss, Eicheln zu essen.

Aber warum er so große Füße hatte, wusste er immer noch nicht.

Jon Blake (Übersetzung: Axel Scheffler)

1 He Duda weiß nicht, was er ist und wohin er gehört. Sammelt Ideen, wie He Duda das herausfinden kann.

2 Spielt, wie die Geschichte ausgehen könnte. 3 Es ist wichtig zu wissen, zu wem man gehört.

Erzähle, zu wem du gehörst. 4 Zeichne ein Bild davon, was du mit vertrauten Menschen gern machst.

GelbesGlossar

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Ich bin ich

Unsere Hände

1 Vermute, wem die Hände auf dem Bild gehören. 2 Lege deine Hand auf ein Papier. Lass deinen Partner die Umrisse

deiner Hand mit einem Buntstift umfahren. 3 Vergleicht eure Hände. Was ist gleich, was ist verschieden? 4 Lasst eure Hände erzählen,

was sie alles können und tun. Ich bin

Maxis rechte Hand und kann . . .

Wenn’s Ärger gibt, kann ich . . .

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1 Überlege, wer hier welche Spuren hinterlassen hat. Begründe deine Vermutung.

2 Jedes Lebewesen hinterlässt besondere Spuren. Was macht ein Lebewesen noch einzigartig? Nenne Beispiele.

3 Was kann man an einem Abdruck erkennen, was nicht?

Wir sind alle verschieden

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Ich bin ich

Jeder kann etwasDie Bremer Stadtmusikanten

1 Erzähle das Märchen von den Bremer Stadtmusikanten. 2 Überlege, warum die Tiere ihr Zuhause verlassen mussten und

Stadtmusikanten werden wollten. 3 Erkläre, warum die Tiere die Räuber verjagen konnten. 4 Überlege, welchen Tipp sie dir wohl geben könnten.

Wäre es gut, immer der Beste oder die Beste zu sein?

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Das kann ich gut

1 Was kannst du besonders gut? Erzähle darüber oder führe es vor. 2 Male auf, was du gut kannst. Du kannst dich dabei auch

fotografieren lassen.

Ich kann gut schwimmen.

Ich kann gut rechnen.

Ich kann gut singen.

Ich kann gut Fußball spielen.

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Ich bin ich

Ich zeige dir etwasManuela kann nicht hören. Sie liest von den Lippen ab und benutzt eine Zeichensprache. Man nennt sie Gebärdensprache . Blaues

Glossar

Weil sie nichts hört, war es für sie schwierig, sprechen zu lernen. Wenn sie spricht, klingt es anders als bei Menschen, die als Kind gelernt haben, Gehörtes nachzusprechen.

Obwohl wir uns oft durch Sprechen verständigen, verwenden wir dazu fast immer Gebärden . Dadurch wissen auch Menschen, die unsere Sprache nicht verstehen, was wir meinen und wie wir uns fühlen.

BlauesGlossar

1 Fordere deinen Partner zu etwas auf, ohne dabei zu sprechen. 2 Macht die Gebärden auf den Bildern nach. Findet heraus,

was sie bedeuten.

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Lernen macht Spaß

1 Beschreibe, was die Kinder auf den Bildern lernen. 2 In der Schule habt ihr schon viel gelernt. Berichte. 3 Male und erzähle, was du unbedingt noch lernen willst.

Was musst du dafür tun? 4 Überlege, was andere von dir lernen können.

Gibt es ein Alter, in dem man nichts mehr lernt?

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Ich bin ich

1 Zeige der Ethikgruppe deine Bastelarbeit. Hat dir jemand beim Basteln geholfen? Sprich darüber.

2 Beschreibe, was für dich leicht und was schwierig war. 3 Zeige jemandem, wie der Hund gefaltet wird. Berichte

anschließend davon.

BlauesGlossar

Das lerne ich noch

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Jeder braucht einmal Hilfe

1 Ordne die Sätze den passenden Bildern zu. Begründe deine Entscheidungen.

2 Manchmal kommst du allein nicht weiter und brauchst Hilfe. Erzähle.

3 Stellt die Bilder in der Gruppe nach und lasst ein Kind helfen. Tauscht anschließend die Rollen.

4 Berichte davon, wie du einmal jemandem geholfen hast. Tauscht euch darüber aus, wie sich Helfen anfühlt.

Das lerne ich nie!

Ich verstehe die Aufgabe nicht. Ich habe keine Lust mehr!

Ob ich das hinkriege?

Ich kapiere das einfach nicht.

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Ich bin ich

Ängstlich sein

1 Erzähle, was den Kindern Angst macht. Tauscht euch darüber aus, wie sich ihre Angst wohl anfühlt.

2 Sprecht über diese Aussagen. Überlegt, welche für euch richtig sind.

3 Gegen Angst kann man etwas tun. Berichtet von euren Tricks und schreibt eure besten „Rezepte gegen Angst“ auf.

Nur Feiglinge haben Angst.

Angst schützt mich vor Gefahren.

Angst zeigt mir, was ich noch nicht kann.

Wenn ich Angst habe, bin ich besonders stark.

Seine Angst darf man nicht zeigen.

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1 Beschreibe die Bilder. Sprecht darüber, welche Kinder mutig und welche übermütig handeln.

2 Sortiert diese Wörter danach, ob sie besser zu MUT oder zu ÜBERMUT passen.

Mutig oder übermütig?

leichtsinnig tapfer verrückt

heldenhaft klug neugierig

3 Schreibe den Satz weiter. Lest euch danach gegenseitig eure Sätze vor.

Mut ist für mich, wenn . . .

Mein Fehler!

Das habe ich nicht verstanden.

Ich habe Angst. Ich probiere etwas aus!

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Ich bin ich

Meine Gefühle – deine GefühleDer Badeanzug

Frosch und Kröte liefen zum Fluss hinunter. „Ein herrlicher Tag zum Schwimmen“, sagte Frosch. „Stimmt“, sagte Kröte. „Ich gehe mal schnell hinter die Felsen und ziehe meinen Badeanzug an.“ „Ich trage nie einen Badeanzug“, entgegnete Frosch. „Aber ich“, sagte Kröte. „Wenn ich meinen Badeanzug anhabe, darfst du mich nicht anschauen. Erst wenn ich im Wasser bin!“ „Warum nicht?“, fragte Frosch. „Weil“, sagte Kröte, „weil ich in meinem Badeanzug so komisch aussehe.“ Als Kröte hinter den Felsen hervorkam, machte Frosch die Augen zu. Nicht blinzeln!“, rief Kröte. Dann sprangen alle beide ins Wasser. Sie schwammen den ganzen Nachmittag. Frosch schwamm schnell und spritzte wild. Kröte schwamm langsamer und spritzte nicht so wild. Eine Schildkröte krabbelte am Ufer entlang. „Frosch, sag dieser Schildkröte, dass sie fortgehen soll“, bat Kröte. „Ich will nicht, dass sie mich sieht, wenn ich aus dem Wasser steige.“ Frosch schwamm hinüber zur Schildkröte. „Bitte“, sagte er, „du musst fortgehen.“ „Warum denn?“, fragte die Schildkröte. „Kröte will nicht, dass du ihr zuschaust, wenn sie aus dem Wasser steigt“, erklärte Frosch. „Sie meint, dass sie in ihrem Badeanzug komisch aussieht.“ Drei Eidechsen huschten über die Felsen. „Sieht Kröte in ihrem Badeanzug wirklich komisch aus?“, fragten sie. Eine Schlange kam dazu. „Wenn Kröte in ihrem Badeanzug komisch aussieht“, sagte sie, „will ich sie unbedingt sehen.“ „Wir wollen sie auch sehen“, sagten zwei Libellen. „Ich auch“, piepste eine Maus. „Ich habe schon lange nichts Komisches mehr gesehen.“ Frosch schwamm zurück zu Kröte. „Tut mir leid“, sagte er, „alle wollen sehen, wie du in deinem Badenanzug ausschaust.“

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„Dann bleibe ich so lange im Wasser, bis sie fort sind“, entgegnete Kröte. Die Schildkröte und die Eidechsen, die Schlange, die Libellen und die Maus, alle nahmen auf dem Ufer Platz und warteten. „Bitte“, rief Frosch, „geht fort!“ Aber keiner ging fort. „Mir ist kalt“, quäkte Kröte. Sie begann zu zittern und zu niesen. „Ich muss sofort raus aus dem Wasser, ich hole mir einen Schnupfen.“ Sie kletterte ans Ufer. Das Wasser tropfte ihr aus dem Badeanzug auf die Füße. Da fing die Schildkröte zu lachen an. Die Eidechsen lachten. Die Schlange lachte. Die Maus lachte. Und der Frosch lachte auch.„Worüber lachst du?“, fragte Kröte. „Ich lache über dich“, antwortete Frosch. „Weil du in deinem Badeanzug so komisch aussiehst.“ „Hab ich doch gesagt“, erwiderte Kröte. Dann hob sie ihre Sachen auf und spazierte heim.

Arnold Lobel

1 Überlegt, welche Wörter an welcher Stelle der Geschichte passen. 2 Jeder spielt Kröte, wie sie von den Tieren ausgelacht wird.

Schreibt danach in eine Gedankenblase, wie es sich anfühlt, ausgelacht zu werden.

3 Was könnt ihr tun, wenn ihr ausgelacht werdet? Sammelt Ideen. 4 Überlege, was du tun kannst, wenn du jemanden beleidigt hast.

GelbesGlossar

fröhlich neugierig verzweifeltenttäuscht

peinlich traurig sauerkalt

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Ich bin ich

WünscheStell dir vor: Eines Abends liegst du in deinem Bett. Da landet plötzlich eine kleine, etwas kurzsichtige Fee auf deinem Kopfkissen und teilt dir mit, dass du drei Wünsche frei hast!Hurra!

2 Beschreibt, was mit den Kindern auf diesen Bildern los ist. 3 Die Fee gestattet jedem dieser Kinder einen Wunsch.

Überlegt gemeinsam, welche Wünsche sie wohl haben. 4 Prüft, welche Wünsche besonders wichtig sind. Begründet. 5 Sortiert die Wünsche danach, ob sie schwer oder leicht

zu erfüllen sind.

1 Überlege, was du dir von der Fee wünschst. Möchtest du den anderen deinen Wunsch verraten?

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6 In den Sternen stehen mögliche Hilfen. Welche sind zur Erfüllung von Wünschen geeignet? Tauscht euch darüber aus.

7 Überlege dir einen Wunsch, den du dir selbst erfüllen kannst. Was musst du dafür tun?

Taschen- geld

Glück haben

nicht die Geduld verlieren

üben

es gibt keine Hilfe

ein Wunder!

jemand, der einem

zuhört

gute Ärzte und Kranken-

schwesternHilfe von

Freunden

ein Millionär, der Geld spenden möchte

?

Ganz schön viel zu tun für so eine kleine Fee!

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Wir denken nach …

Ich kann gut singen.

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… und machen weiter

Wir sind alle verschieden . . .

Ich lerne immer mehr . . .

Manchmal brauche ich Hilfe . . .

Ein Buch gestalten: Das sind wir 1 Gestalte eine Ich-Seite. Male ein Bild von dir oder klebe

ein Foto auf. Schreibe dazu, was du gern über dich mitteilen möchtest.

2 Schreibe ein Akrostichon von deinem Namen darunter. 3 Sammelt eure Ich-Seiten und bindet daraus ein Buch.

Überlegt gemeinsam, wie ihr das Titelblatt gestalten könnt.

GelbesGlossar