cappenberger orgelsommer 2014

16

Upload: altfried-opraem

Post on 08-Mar-2016

215 views

Category:

Documents


0 download

DESCRIPTION

Das vollständige Programm der diesjährigen Orgelkonzertreihe in der Stiftskirche Cappenberg

TRANSCRIPT

L I E B E F R E U N D E D E R O R G E L M U S I K ,

liebe Besucherinnen und Besuchervon Schloss und Kirche Cappenberg,

unsere Kirchengemeinde freut sich, Ihnenauch in diesem Jahr wieder eine spannen-de und abwechslungsreiche Reihe vondiesmal sogar sieben Orgelkonzerten inder Stiftskirche vorstellen zu können.

Wir hoffen, sowohl mit unserer Auswahl der Interpreten wie mit derenjeweiliger Programmgestaltung auf Ihr Interesse zu stoßen, und dasswir Sie möglichst regelmäßig bei unseren Konzertveranstaltungenbegrüßen dürfen.

Möge der Besuch unserer Konzerte im wundervollen Ambiente vonStiftskirche und Schloss Cappenberg für Sie zu einer angenehmen underholsamen Atempause im sonst oft hektischen Alltag werden:

S I E S I N D U N S H E R Z L I C H W I L L K O M M E N !

Als Musikliebhaber wollen wir Sie gern auch aufmerksam machen aufdie weiteren Konzertveranstaltungen im Rahmen der Vespermusikendes Kreises Unna (jeweils am ersten Sonntag der Monate April bisSeptember) und im Rahmen des Musikfestivals Schloss Cappenberg,das in diesem Jahr voraussichtlich in den Tagen vom 16. bis zum 22.Juni durchgeführt werden wird. Nähere Informationen finden Sie imausliegenden „Kulturfahrplan Schloss Cappenberg 2014“, beim KreisUnna sowie im Internet unter den Adressen

www.kreis-unna.de

www.musikfestival-schloss-cappenberg.de

Erfreuen Sie sich also zusammen mit uns an einem vielfältigen undstimmungsvollen musikalischen Sommer in Ihrem Kultur-Schloss Cap-penberg, und seien Sie immer wieder unsere gern gesehenen Gäste!

Herzlich, Ihr

© Titelfoto: Günter Goldstein, Selm / Portraitfotos und Curricula: Interpreten

UNSERE DIESJÄHRIGEN INTERPRETEN IM KURZPORTRAIT

H E N K V A N P U T T E N

Henk G. van Putten (1946) fing seine musikalische Laufbahn im Altervon neun Jahren an, als er von seinem Vater die ersten Orgelstundenerhielt. Danach studierte er bei Piet van den Kerkhoff, und bei Arie J.Keijzer am Rotterdamer Konservatorium, wo er 1971 sein Solistendi-plom mit Auszeichnung und besonderer Erwähnung seines Könnens imBereich der Improvisation erwarb. Anschliessend studierte er vier Jahrebei Professor Anton Heiller an der Hochschule für Musik und Darstel-lende Kunst in Wien.

Von seinem elften Jahr an ist er festangestellter Kirchenorganist undals solcher war er in Nieuw-Beijerland, Spijkenisse und De Lier tätig.1988 folgte seine Ernennung zum Organisten in Kapelle in der Nieder-ländischen Provinz Zeeland. Aus Anlass seines vierzigjährigen Organi-stenjubiläums wurde er 1997 zum Mitglied des Ordens von Oranien-Nassau ernannt.

Henk G. van Putten ist nicht nur Organist, sondern auch Glockenspie-ler. Dazu studierte er bei Peter Bakker an der “Koninklijke NederlandseBeiaardschool” in Amersfoort, wo er 1982 das Solistendiplom erwarb.Dreimal gewann er einen ersten Preis in internationalen Wettbewerben.Henk G. van Putten war mehr als 30 Jahre Stadtglockenspieler inMiddelburg. Weiter war er 40 Jahre Lehrer an der “Musikschule Hoek-sche Waard”.

Regelmässig gibt er Orgel- und Glockenspielkonzerte, nicht nur in denNiederlanden, sondern auch zum Beispiel in Spanien, Österreich,Deutschland und in der Schweiz. Er machte vier CD-Einspielungen mitOrgelmusik in Arnheim, Dordrecht, Kapelle und Laken (Belgien).

Für seine Verdienste in der Interpretation der Französischen Orgellite-ratur hat die “Académie Arts, Sciences et Lettres” in Paris ihn mit dem“Diplôme de médaille d’argent”ausgezeichnet. 2007 konnte er bereitssein 50-jähriges Organistenjubiläum begehen.

O T T O M A R I A K R Ä M E R

Otto M. Krämer wurde am Rhein, ziemlich kurz vor Ende des II. Vat.Konziles in eine Familie einfacherer Bauern geboren. Sein Opa Ottomotivierte das früh erkannte Talent mit gelegentlichen Geldgaben, dieOMK bestärkten, den nach einem Wallfahrtsbesuch in Kevelaer gefas-sten Beschluss, nämlich Organist zu werden, strikt zu verfolgen. Glück-liche Unpässlichkeiten seines ersten Klavierlehrers, eines örtlichenSärgeschreiners, führten schon im Alter von 10 Jahren zu ersten Or-geldiensten in St.Peter Büderich – bei Wesel allerdings. Das für eineFestanstellung nötige A-Examen bestand er 1994 in Düsseldorf nach

viel zu langem, aber schönem Studium, welches er durch eine frühehauptamtliche Tätigkeit in Mönchengladbach-Bettrath leidlich mitfinan-zieren konnte.

Sein starker Hang zum Fantasieren und Imitieren führten schon sehrfrüh zu ganzen Vorträgen von Stücken ohne Noten – aber gerade dieseFantasie hält ihn auch schon seit Jahren davon ab, Stücke andererKomponisten zu erarbeiten, auch, weil OMK nur wegen seiner Improvi-sationen zu Konzerten eingeladen wird… Daher auch das vorliegendeProgramm mit rein improvisierter Musik.

Seit 1993, also zunächst noch ohne, dann aber auf Druck der Geistlich-keit und seiner sehr hochgeschätzten Gattin doch mit staatlichem Ex-amen, verrichtet er treu und zur höheren Ehre Gottes seinen kirchen-musikalischen Dienst in Straelen an der Hauptkirche St. Peter undPaul.

Er spielt alle seine Messen mit nicht nachlassender Leidenschaft fürden großartigen Ritus. OMK sieht sich als liturgischer Organist, derNeue Geistliche Musik fördert, das N(eue)G(eistliche)L(ied) aber inFrage stellt.

In seiner Freizeit durfte er Konzerte in fast allen Ländern Europasaußer der Türkei und Griechenland spielen, und auch seine Unter-richtstätigkeit auf diversen Meisterklassen in Moskau, London, Turinund Princeton erfüllten ihn immer mit Zufriedenheit.

Seit Oktober 2013 unterrichtet er Improvisation und Liturgisches Orgel-spiel an der Hochschule für Musik und Tanz, Köln.

E T I E N N E W A L H A I N

Etienne Walhain, 1980 in Belgien geboren, ist Titular-Organist in derKathedrale Notre Dame in Tournai. Seine Ausbildung erhielt er anunterschiedlichen Institutionen: Zunächst studierte er an der Königli-chen Musikhochschule im belgischen Mons sowie am Konservatoriumvon Cambrai (Frankreich), wo er u. a. in den Fächern Harmonielehre,Kammermusik,musikalische Analys und Orgelspiel mehrere erste Prei-se erhielt.

Später studierte er bei Louis Robilliard am Nationalen Konservatoriumvon Lyon, wo man ihm ebenfalls den ersten Preis mit einem summacum laude und persönlichen Glückwünschen der Jury verlieh. In Lu-xemburg besuchte er die Orgel-Klasse von Jean-Jacques Kasel amConservatoire Supérieure de Musique, welche er mit der Auszeichnungeines ersten Preises abschloss. Mehrere Jahre arbeitete Walhain mitJean Guillou zusammen.

Seine musikalischen Interpretationen beruhen auf der reflektiertenErforschung des Zusammenspiels von Orgel- und Theaterspiel. Tat-sächlich lassen sich so musikalische "Charaktere" in szenografischeLeitmotive übersetzen. So wird die Konzert-Orgel für ihn zur unbe-

grenzten Quelle von Charakteren und Atmosphären: so rätselhaft wieeuphorisch, so reizend wie beunruhigend – immer in dem Bemühen,die jeweiligen theatralischen und orchestralen Situationen auszuleuch-ten.

Etienne Walhain arbeitet derzeit verstärkt auch an seiner Karriere alsKonzert-Organist, was ihn immer häufiger auf Konzerttourneen durchBelgien, nach Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Luxemburg,Canada sowie in die USA geführt hat.

J O H A N N H E R M A N S

Johan Hermans gehört zu den Spitzenorganisten Europas. Er verdanktseinen exzellenten Ruf den erfolgreichen Konzerten in Kathedralen,Klöstern und Konzertsälen an Orten wie Paris, New York, Moskau,London, Hongkong, Brüssel, Mailand, Rio de Janeiro, Osaka, Peters-burg und Washington, seinen musikwissenschaftlichen Vorträgen u.a.an der Universität von Michigan in Ann Arbor, der Universität der Kün-ste in Osaka, der Nationalen Musik Akademie in Riga, Lettland oder derrussischen Gnessin Musikakademie in Moskau sowie zahlreichenAufnahmen für österreichische, belgische, kanadische, niederländische,deutsche, lettische, polnische und spanische Radio- und Fernsehsen-der. Für seine CD-Einspielungen u. a. für Motette Ursina, Sony Belgien,Vision Air und Pavane Records, wurde ihm überdies große Annerken-nung zuteil. Sein umfangreiches Repertoire umfasst dabei Werke des14. bis 20. Jahrhunderts ebenso wie zeitgenössische Orgelkompositio-nen, von denen ihm schon einige gewidmet wurden.

Hermans absolvierte seine Studien am Lemmens Institut in Leuven undam Königlichen Konservatorium von Lüttich. Er vervollständigte seineAusbildung mit einer Diplomarbeit über „Rhetorik und Affekte in derMusik von J. S. Bach“ und dem „Diplôme Supérieur“ in der Kunst desOrgelspiels. Verschiedene Stipendien ermöglichten ihm die Teilnahmean Meisterklassen international berühmter Organisten in Frankreich,Deutschland, Spanien, den Niederlanden und Italien.

Heute unterrichtet Hermans selbst künstlerisches und liturgischesOrgelspiel, Kammermusik sowie Tonsatz am Konservatorium vonHasselt in Belgien. Darüber hinaus ist er Organist an der dortigen Ka-thedrale St. Quintinus und städtischer Organist von Hasselt, Gründerund Direktor des Internationalen Orgelfestivals von Hasselt, künstleri-scher Leiter verschiedener Orgelkonzertreihen in seiner Region sowieMitglied des Leitungsgremiums des Orgel-Komitees der Diözese Has-selt und der Königlich Niederländischen Orgelgesellschaft.

S T E P H E N T H A R P

Stephen Tharp ist einer der ganz großen Konzertorganisten unsererZeit. In weit über 1.400 Konzerten weltweit hat er sich in der internatio-

nalen Musikszene fest etabliert. Dabei ist das Spektrum seines musika-lischen Schaffens weit gefächert. Über mehrere Jahre war er Organistzunächst an St. Patrick’s und dann an St. Bartholomew in New York.

In den zurückliegenden 20 Jahren gastierte er an den herausragend-sten Konzertstätten für Orgelmusik weltweit. In Deutschland war er u.a.schon zu Gast in den Kathedralen zu Köln, Essen, München, Passauund Würzburg, in bedeutenden Klosterkirchen wie Weingarten oderCappenberg und in namhaften Konzerthäusern wie in Dortmund oderim Gewandhaus zu Leipzig. Als Mitglied der American Guild of Orga-nists hielt er Meisterkurse u.a. an der Yale University, am WestminsterChoir College oder dem Cleveland Institute of Music und wirkte mit alsJury-Mitglied bei internationalen Wettbewerben.

Tharp gilt als wichtiger Vertreter gegenwärtiger Orgelmusik. Er vergibtnicht nur immer wieder Kompositionsaufträge, sondern spielte auchzahlreiche Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Sein Werk„Easter Fanfares“ gelangte am Ostersonntag 2006 im Kölner Dom zurUraufführung. Im April 2008 war Stephen Tharp der offizielle Organistfür die Visite Papst Benedikts XVI. in New York. Zahlreiche Liveüber-tragungen in Rundfunk- und Fernsehen sowie mittlerweile 14 CD-Einspielungen bei renommierten Musikverlagen dokumentieren seinkünstlerisches Schaffen.

Doch nicht nur solistisch ist Stephen Tharp tätig: an der Orgel, amKlavier oder am Cembalo begleitet er immer wieder Konzerte vonnamhaften Orchestern und Chören. Neben vielen anderen Auszeich-nungen wurde ihm 2009 der „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“verliehen für seine Einspielung der gesamten Werke von Jeanne De-messieux.

E R N S T - E R I C H S T E N D E R

Prof. Ernst-Erich Stender war von 1973 bis 2009 Organist an der Mari-enkirche zu Lübeck.

Sein Repertoire umfasst die wesentlichen Werke vom Barock bis zurModerne. Wiederholt interpretierte er das gesamte Orgelwerk vonDietrich Buxtehude und Johann Sebastian Bach. Zahlreiche CD-Einspielungen (www.ornament-records.de) dokumentieren seine Viel-seitigkeit. Stenders Interpretationen wurden mit dem „Preis der deut-schen Schallplattenkritik“ und dem „Deutschen Schallplattenpreis“gewürdigt. Ernst-Erich Stender hat zahlreiche Sinfonien (Bruckner,Beethoven, Schubert, Tschaikowsky, Dvořák) für die Orgel bearbeitetund auf CD eingespielt.

Die Musikkritik spricht von ihm als „organistisches Ereignis besondererArt“ und als Organisten „von höchstem künstlerischen Rang“. Ernst-Erich Stender ist als Konzertorganist weltweit gefragt (Europa, USA,Japan).

T O N V A N E C K

Dr. Ton van Eck studierte Orgel am Sweelinckconservatorium bei Ber-nard Bartelink, wo er das Solisten-Diplom erwarb. Auch war er dreiJahre Schüler von Marie-Claire Alain in Paris. Er war Preisträger oderFinalist bei internationale Wettbewerben (Chartres, Haarlem, Rennes)und gehörte dreimal zu den Preisträger des Internationalen CésarFranck Wettbewerbs zu Haarlem (1976 & 1979 3. Preis, 1982 1. Preis).

Von 1969 bis 1999 war er Organist an der St. Jakobuskirche in DenHaag und seit 1979 Fachberater für Orgelneubau und Restaurierung.Er hat manche Restaurierungen von Denkmalorgeln und Orgelneubau-ten begleitet. Seit 2000 ist er Organist der Kathedrale und Basilika St.Bavo in Haarlem.

Seit 1967 führten ihn regelmäßige Konzertreisen nach Westeuropa,Nord- und Südamerika und auch nach Palästina. Zahlreiche Rundfunk-und Tonträger-Aufnahmen erweisen seine musikalische Vielfältigkeit,wobei niederländische, flämische und französische Musik vor 1750 unddie niederländische, französische und deutsche Musik nach 1850Schwerpunkte seiner Interpretationen bilden.

Van Eck ist nicht nur ausführend tätig: Er veröffentlichte verschiedeneAufsätze über Orgelgeschichte und Aufführungspraxis und schrieb vieleOrgelmonographien. 1986 veröffentlichte er in Zusammenarbeit mitVictor Timmer die Erstausgabe des Manuskripts "L'Orgue à Tuyaux"von Pierre Veerkamp, technischer Direktor des Hauses Cavaillé-Coll.1991 veröffentlichte er eine Monographie über die Hausorgel von AlbertAlain für die internationale Alain-Gesellschaft, und 1995, in Zusammen-arbeit mit Herman de Kler, "Orgelkunst rond 1900". Er fungierte alsHerausgeber der in 1996 erschienen Festschrift 'Gratia Discipulorum'aus Anlass des 70. Geburtstags von Marie-Claire Alain und war Redak-tionsmitglied des inzwischen abgeschlossenen Nationalinventars derDenkmalorgeln in den Niederlanden.

Van Eck komponierte ein Konzert für Orgel und Streichorchester, einigeWerke für Orgel solo und für Orgel und Blechbläser sowie einige Chor-werke. Sein Psalm "De Profundis" für gemischten Chor und Orgelerhielt beim Alphons Diepenbrock Kompositionswettbewerb 1995 den3. Preis.

Wegen seine Verdienste um die französische Orgelkultur wurden ihmbereits drei Auszeichnungen der Société académique des arts, sci-ences et lettres in Paris verliehen.

LAUDATE DOMINUM IN CHORDIS ET ORGANO!

ORGEL KONZERT IM APRIL

Sonntag, den 13.04.201417:00 Uhr

Henk G. van PuttenKapelle (Niederlande)

Programm

Henk G. van Putten Improvisation(* 1946)

Vinzenz Lübeck Präludium in E-Dur(1654-1740)

Johann Seb. Bach «O Mensch, bewein dein Sünde gross»,(1685-1750) BWV

Partita diverse sopra il Corale «Sei ge-grüsset, Jesu gütig», BWV 768

Arie aus der Kantate «Schafe könnensicher weiden», BWV 208

Felix Mendelssohn- Passacaglia in c-mollBartholdy(1809-1847)

Louis Vierne Andantino aus «Pièces de Fantaisie»(1870-1937)

Alexandre Guilmant Finale aus der Symphonie Nr. I in d-moll,(1837-1911) op.42

ORGEL KONZERT IM MAI

Sonntag, den 18.05.201417:00 Uhr

Otto M. KrämerStraelen (Deutschland)

Programm « … nur eine I llusion … »Improvisationen in diversen Stilen

Suite francaiseüber die Antiphon «Regina Caeli»▪ PLEIN JEU▪ DUO▪ BASSE ET DESSUS DE TROMPETTE▪ TIERCE EN TAILLE▪ RECIT▪ CONCERT DES FLUTES▪ GRAND JEU

Short, minimal musicüber die Antiphon «Alma Redemptoris Mater»

Drei Stücke im Stil der Wiener Klassik▪ ALLEGRO «Maria Maienkönigin»▪ ANDANTE «Gegrüßet seist du, Königin»▪ VIVACE «Segne du, Maria»

Partitaüber «Lasst uns erfreuen herzlich sehr»

Phantasie, Variationen und Fugeüber «Wie lieblich ist der Maien»

ORGEL KONZERT IM JUNI

Sonntag, den 15.06.201417:00 Uhr

Etienne WalhainTournai (Belgien)

Programm

AN DER MÜHLEISEN-ORGEL:

Domenico Scarlatti Drei Sonaten:(1685-1757) Sonate K 125 in G-Dur

Sonate K 132 in C-Dur

Sonate K 131 in G-Dur

AN DER VORENWEG-ORGEL:

Joh. Seb. Bach Toccata, Adagio und Fuge in C-Dur,(1685-1750) BWV 564

«O Mensch, bewein dein Sünde groß»,BWV 622

Konzert in D-Dur, BWV 972, in einerTranskription von Jean Guillou - Allegro - Larghetto – Allegro

«Erbarm dich mein, o Herre Gotte»,BWV 721

Präludium und Fuge in a-moll,BWV 543

ORGEL KONZERT IM JUL I

Sonntag, den 20.07.201417:00 Uhr

Johann HermansHasselt (Belgien)

Programm

Dietrich Buxtehude Toccata in d-moll, BuxWV 155(1637-1707)

Georg Böhm Partita über «Ach wie nichtig,(1661-1733) ach, wie flüchtig»

William Boyce Trumpet voluntary in D-Dur(1710-1779)

Johann Seb. Bach «Wachet auf, ruft uns die Stimme»,(1685-1750) BWV 645

Toccata und Fuge in d-moll, BWV 565

Denis Bédard Suite du Premier Ton(* 1950) - Plein Jeu

- Dialogue

- Récit

- Grands Jeu

Giuseppe Verdi aus: «Messa Solenne tratta da opere(1813-1901) del celebre G. Verdi e addattata all’

organo da Carlo Fumagalli»:Ä transkr.: Carlo Fumagalli - Versetto per il Gloria da «Traviata»

Ä transkr.: Paolo Sperati - Offertorio da «Rigoletto»

Ä transkr.: Carlo Fumagalli - Marcia per doppo la Messa da «Aida»

ORGEL KONZERT IM AUGUST

Sonntag, den 17.08.201417:00 Uhr

Stephen TharpNew York City (USA)

Programm

Jacques Boyvin Livre d’Orgue I I , Ton 3(1655-1706) - Prélude

- Fugue - Dessus de Cornet séparé ou de Petite Tierce - Basses de Cromhorne - Cornet de Flûtes, ou Fond d’orgue - Grand Dialogue à 4 Choeurs

Dietrich Buxtehude Fuge in C-Dur, BuxWV 174(1637-1707)

Johann Seb. Bach Präludium und Fuge in c-moll, (1685-1750) BWV 549

Johann Pachelbel Fantasia in g-moll(1653-1706)

Michel Corrette Suite in A-Dur (1787)(1707-1795) - Plein Jeu

- Flûtes - Fugue - Duo - Trio - Grand Jeu

Dietrich Buxtehude Passacaglia in d-moll, BuxWV 161(1637-1707)

Louis Marchand aus: Troisième Livre d’Orgue (1696)(1669-1732) - Grand Dialogue

ORGEL KONZERT IM SEPTEMBER

Sonntag, den 21.09.201417:00 Uhr

Ernst-Erich StenderLübeck (Deutschland)

Programm

AN DER MÜHLEISEN-ORGEL:

Henry Purcell Trumpet Voluntary(1659-1695)

Dietr. Buxtehude «Vater unser im Himmelreich», BuxWV 219(1637-1707) Präludium in d-moll, BuxWV 140

Passacaglia in d-moll, BuxWV 151

AN DER VORENWEG-ORGEL:

Johann Seb. Bach «Wir glauben all an einen Gott», BWV 680(1685-1750) «Schmücke dich, o liebe Seele», BWV 654

«Christ ist erstanden», BWV 627 (3 Verse)

Robert Schumann Kanon h-moll aus op. 56(1810-1856)

L.J.A. Lefébure-Wély Präludium in F-Dur(1817-1869)

Joseph Haydn Drei Flötenuhrstücke(1732-1809)

Sigfrid Karg-Elert «Nun danket alle Gott», op. 65 Nr. 59(1877-1933) (Marche triomphale)

Johann Seb. Bach Phantasie und Fuge in a-moll, BWV 561(1685-1750)

ORGEL KONZERT IM OKTOBER

Sonntag, den 05.10.201417:00 Uhr

Ton van EckHaarlem (Niederlande)

Programm «Ave Maria, Regina rosarii»

Pieter Cornet «Salve Regina»(ca. 1562-1633) - Salve Regina

- Ad te clamamus - Eia ergo - O clemens - Pro fine

Girolamo Frescobaldi aus: Messa della Madonna(1583-1643) - Ricercare con obbligo di cantar la

quinta parte senza toccarla

Dietrich Buxtehude Magnificat primi toni, BuxWV 203(1637-1707)

Johann Seb. Bach «Meine Seele erhebet den Herren»,(1685-1750) BWV 648

Nicolas de Grigny «Ave Maris Stella»(1672-1703) - Plein jeu à 5

- Fugue à 5 - Duo - Grand Jeu

J.-J. B. Charpentier aus: Magnificat du 6ème ton, Op. VII(1734-1794) - Duo

- Cromorne avec les fonds - Récit de Flûte - Grand choeur

Johann Seb. Bach Präludium und Fuge in D-Dur, BWV 532(1685-1750)

Z U I H R E R I N F O R M A T I O N

Die Orgelkonzertreihe wird veranstaltet von der Katholischen Kirchen-gemeinde St. Johannes Evangelist, Schloss Cappenberg, 59379 Selm.Der Eintritt zu den Orgelkonzerten ist grundsätzlich frei, doch sind wirzur Deckung der Kosten und damit zur Ermöglichung einer Fortführungder Konzertreihe ganz wesentlich auf Ihre finanzielle Unterstützung an-gewiesen. So erbitten wir nach jedem Konzert in Form einer Türkollektevon allen Konzertbesuchern eine Spende, die der Wertschätzung desErlebten auch einen angemessenen Ausdruck verleihen sollte.Für darüber hinausgehende Zuwendungen auf das Konto 114003452der Kirchengemeinde bei der Sparkasse Lünen (BLZ 441 523 70) unterdem Stichwort „Spende Orgelkonzerte“ wären wir sehr dankbar. Aufentsprechenden Wunsch und bei Angabe der vollständigen Anschriftkönnen wir über solche Zuwendungen gerne auch eine entsprechendeBescheinigung erstellen.CD-Einspielungen der Vorenweg-Orgel von Christian Brembeck (auf-genommen vor der Restaurierung durch die Fa. Klais im Jahre 2004)und von Mihal Markuszewski („In dir ist Freude“, aufgenommen 2012)sowie die Festschrift zur Wiedereinweihung der Vorenweg-Orgel nachder Restaurierung 2004 sind jeweils vor und nach den Konzerten beimEingang erhältlich.Selbst in heißen Sommermonaten bleibt das Kircheninnere oft sehrkühl – bitte bedenken Sie dies bei der Auswahl Ihrer Bekleidung.Im Anschluss an die Konzerte sind die Konzertbesucher bei geeigneterWitterung zu einem Umtrunk und zur Begegnung mit den Künstlern aufder Wiese zwischen Kirche und Pfarrhaus herzlich eingeladen.Auch kurzfristige Änderungen des Programms bleiben den Veranstal-tern und Interpreten vorbehalten.Der Zugang zu den Konzerten erfolgt über den Seiteneingang derKirche, der etwa 1 Stunde vor Konzertbeginn geöffnet wird. Vor undnach den Konzerten besteht Gelegenheit zur individuellen Besichtigungder Kirche ebenso wie des Barbarossa-Kopfes. Geführte Besichtigun-gen für Einzelpersonen oder Gruppen hingegen bedürfen zuvor einerrechtzeitigen Terminvereinbarung beim Pfarramt (02306-50511).

DAS GESAMTE SCHLOSSGELÄNDE BEFINDET SICH IN PRIVATBESITZ.DAS BEFAHREN DES GELÄNDES MIT PKW IST NUR MIT AUSDRÜCKLICHER

GENEHMIGUNG DER VERWALTUNG GRAF VON KANITZ GESTATTET!BITTE NUTZEN S IE DIE PARKPLÄTZE VOR DEM SCHLOSSTOR!

(Ausgenommen hiervon sind stark gehbehinderte Personen.)

G Für Rollstuhlfahrer liegen in der Kirche Klapprampen bereit, mit denendie Stufen am Seiteneingang überwunden werden können. Bitte wen-den Sie sich im Bedarfsfall an einen der anwesenden Mitarbeiter desKonzertveranstalters, die Ihnen gerne behilflich sein werden.

UN D H I E R F I N D E N S I E U N S :

Stiftskirche St. Johannes EvangelistSchloss Cappenberg 1

59379 Selm

ab Lünen Hbf mit denBuslinien R 11 oder R 19,

ab Stadthaus Werne mit demTaxiBus T 53 (Voranmeldung nötig)

Stiftskirche und Schloss Cappenberg liegen inmitten des Dreiecks derStädte Lünen, Selm und Werne, etwa 30 km nördlich von Dortmundund etwa 45 km südlich von Münster. Nächstgelegene Autobahnen sinddie A 2 (über AS 13 oder AS 15) und die A 1 (über AS 80), jeweils gut12 km entfernt.Die Internet-Präsenz der Pfarrgemeinde finden Sie unter der URL

www.st if tskir che- capp enbe rg .de

B E W Ä H R T E P A R T N E R I N S A C H E N K U L T U R :

Mit dem Kultur-Kreis Unna arbeiten wir seit langem er-folgreich zusammen im Rahmen der CappenbergerVespermusiken (Apr-Sep, jeweils 1. Sonntag, 17:00 h).

Die Stiftung Musica Sacra Westfalica ausWerne fördert nach Kräften die kirchenmu-sikalische Arbeit in unserer Region.

Vom ersten Musikfestival Schloss Cappenberg imJahre 2005 an gehört unsere Pfarrgemeinde zu denUnterstützern dieses überregional renommiertenHighlights der Kammermusik und bietet mit der

Stiftskirche einen Aufführungsort mit ganz besonderer Atmosphäre.