beratungs- und it-preis der wirtschaftskammer

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(~)aktue|| OSTERR. NORMUNGSINSTITUT BarfuB folgt Korinek als Priisident Wechsel an der Spitze des Osterreichischen Normungs- instituts ON: Die Vollver- sammlung hat im Juli 2002 Univ.-Prof. Dr. Dr. Walter Bar- fuS, seit 1. Juli Generaldirek- tor der Bundeswettbewerbs- beh6rde, einstimmig zum neuen Pr&sidenten gew&hlt. Er folgt Univ.-Prof. Dr. Karl Korinek, Vizepr&sident des Verfassungsgerichtshofs, nach, der diese Funktion 16 Jahre lang innehatte. Gleichzeitig hat die ON- Vollversammlung Prof. Kori- nek - in Wª seiner vielf&ltigen und langj&hrigen Verdienste um das Normen- wesen und das ON - zum Eh- renpr&sidenten ernannt. Bamberger neuer Vizepr~sident KommR. Bmst. Franz Bam- berger, Bundesinnungsmeister der Steinmetze Osterreichs und Vizepr&sident der Eu- rop&ischen Union des Hand- werks und der Klein- und Mit- telbetriebe UEAPME, wurde zum Vizepr&sidenten gew&hlt. Die weiteren Vizepr&sidenten des ON sind: KommR. Dkfm. Hans-Joachim B&ude, Senior Vice President, Schindler Hol- ding AG, Schweiz, BR h.c. Arch. Dipl.-Ing. Gerhard Du- bin, Bundeskammer der Ar- chitekten und Ingenieurkonsu- lenten, und Dr. Alfons Huber, Pr~sident der Osterreichi- schen und der Europ&ischen Gesellschaft fª Baurecht. Ehrenpr&sident Korinek Prof. Korinek im Rª auf mehr als eineinhalb Jahrzehn- te an der Spitze des ON: ,,Die Normung hat sich in dieser Zeit ª dynarnisch ent- wickelt. Hatte das 6sterreichi- sche Normenwerk 1986 noch 3.700 Dokª davon 150 Europ&ische Normen, so sind es heute 13.000 ONORMEN, davon mehr als 7.500 europ&i- schen Ursprungs. Effizienz, die rasche Bereitstellung der Normen, die von Wirtschaft und Verwaltung nicht nur ben6tigt, sondern ja auch von diesen selbst erarbeitet wer- den - das war mir immer be- sonders wichtig. Nur so sind die notwendige Qualit&t und Akzeptanz der - an sich frei- willigen - Normen gesichert." Normung ist Faszination Normung ist, wie der neue ON-Pr&sident Barfu6 feststell- te, etwas ,,Faszinierendes": ,,Normung - so dachte ich noch vor fª Jahren - sei eine Sache der Ingenieure. Aber Normen betreffen uns in vielf&ltiger Weise. Ihr Anteil aro Wirtschaftswachstum liegt bei 25 %. Jeder Euro, der hier investiert wird, bringt einen vierzigfachen Nutzen. Und da- mit ist die Teilnahme an der Normung eine strategische Entscheidung in den Unter- nehmen. Kein Wunder, dass in immer neuen Bereichen, etwa im Dienstleistungssektor, Be- darf an Normen entsteht." Anliegen der KMUs Die Stimme der Klein- und Mittelbetriebe (KMUs) inner- halb der Normung noch deut- licher als bisher h6rbar zu ma- chen, sieht der neue Vizepr&- sident KommR. Bamberger als eine der wichtigsten Auf- gaben seiner neuen Funktion. Bamberger: ,,In den KMUs ist Normung immer Chefsache. Hier kann man - ira Gegen- satz zu groSen Unternehmen - die Mitarbeit in der Nor- mung bzw. die Information nicht delegieren. Darum rnuss sich der Chef neben vielem anderen selbst kª Pr&sidentenwechsel im ON: Prof. Korinek (li.) geht, Prof. Barfu6 (re.) kommt (Foto: Peter Turna) Das ON - 1920 gegrª - ist eine gemeinnª Dienstleistungs.organisation. 6.100 6sterreichische Exper- ten sind in den ON-Gremien t~tig, um 6sterreichische, vor allem aber europ~ische und internationale Normen ira Rahmen des Europ&ischen Kornitees fª Normung CEN bzw. der internationalen Nor- mungsorganisation ISO zu er- arbeiten. Informationen: 0sterreichisches Normungsinstitut ON, Dr. Johannes Stern, HeinestraFJe 38, A-1020Wien, Telefon+43 (1) 213 00-317, E-Mail:[email protected], Internet: www.on-norm.at CONSTANTIN 2003 Beratungs- und IT-Preis der Wirtschaftskammer Der Constantin 2003 - der 6sterreichische Beratungs- und IT-Preis - wird heuer erst- mals von der Wirtschaftskam- mer Osterreich mit Unterstª zung des Bundesministeriums Wirtschaft und Arbeit aus- geschrieben. Der Countdown zur Einreichung I&uft ab Okto- ber 2002. Qualitiitsinitiative Der Constantin 2003 wurde vor kurzem als Qualit&tsinitiati- ve voto Fachverband Unter- nehmensberatung und Infor- mationstechnologie ins Leben gerufen und soll der 6ster- reichischen Wirtschaft die um- fassenden Leistungen der Consulter in den fª Berufs- gruppen Unternehmensbera- tung, Informationstechnologie, Wirtschaftstraining, Telekom- dienstleistung und gewerbti- che Buchhaltung n&her brin- gen. Ziel ist es, die Akzeptanz heimischer Berater zu f6rdern und auf das umfassende Lei- stungsportfolio dieser Branche aufmerksam zu machen. Einreir Fª den Constantin 2003 kann in fª Kategorien eingereicht werden. Zus&tzlich wird fª junge Unternehmen, die weni- ger als drei Jahre am Markt sind, ein F5rderpreis ausge- schrieben. Die Einreichung von Cases kann in den Kate- gorien (IT) Informationstech- nologie, (CA) Controlling & Accounting, (MC) Manage- ment Consulting, (KN) Kom- munikation & Netzwerke so- wie (PT) Personal & Training erfolgen. Die Unternehmen k~nnen einen Case pro Kate- gorie einreichen; pro Unter- nehmen k6nnen maximal zwei Cases eingereicht werden. Teilnahmeberechtigt sind alle gewerbeberechtigten Un- temehmen und Personen, die der Fachgruppe Untemeh- mensberatung und Informati- onstechnologie angeh5ren. Priimierung ira M~irz 2003 Die Pr~mierung der Sieger des ersten Constantin 2003 erfolgt anl&sslich der feierlichen Ver- leihung - im Beisein von Wirt- schaftsminister Martin Barten- stein und Wirtschaftkammer- pr&sident Christoph Leitl - am 26. M~rz 2003. )nformationen: RNG Gruppe,Dipl.- Ing. GerhardHrebicekMBA,Telefon +43 (664)2345-122,E-Mail:g.hrebi- [email protected],Internet:www.constan- tin-award.at a4 e&| elektrotechnik und informationstechnik

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Page 1: Beratungs- und IT-Preis der Wirtschaftskammer

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OSTERR. NORMUNGSINSTITUT

BarfuB folgt Korinek als Priisident Wechsel an der Spitze des Osterreichischen Normungs- instituts ON: Die Vollver- sammlung hat im Juli 2002 Univ.-Prof. Dr. Dr. Walter Bar- fuS, seit 1. Juli Generaldirek- tor der Bundeswettbewerbs- beh6rde, einstimmig zum neuen Pr&sidenten gew&hlt. Er folgt Univ.-Prof. Dr. Karl Korinek, Vizepr&sident des Verfassungsgerichtshofs, nach, der diese Funktion 16 Jahre lang innehatte.

Gleichzeitig hat die ON- Vollversammlung Prof. Kori- nek - in Wª seiner vielf&ltigen und langj&hrigen Verdienste um das Normen- wesen und das ON - zum Eh- renpr&sidenten ernannt.

Bamberger neuer Vizepr~sident KommR. Bmst. Franz Bam- berger, Bundesinnungsmeister der Steinmetze Osterreichs und Vizepr&sident der Eu- rop&ischen Union des Hand- werks und der Klein- und Mit- telbetriebe UEAPME, wurde zum Vizepr&sidenten gew&hlt. Die weiteren Vizepr&sidenten des ON sind: KommR. Dkfm. Hans-Joachim B&ude, Senior Vice President, Schindler Hol-

ding AG, Schweiz, BR h.c. Arch. Dipl.-Ing. Gerhard Du- bin, Bundeskammer der Ar- chitekten und Ingenieurkonsu- lenten, und Dr. Alfons Huber, Pr~sident der Osterreichi- schen und der Europ&ischen Gesellschaft fª Baurecht.

Ehrenpr&sident Korinek Prof. Korinek im Rª auf mehr als eineinhalb Jahrzehn- te an der Spitze des ON: ,,Die Normung hat sich in dieser Zeit ª dynarnisch ent- wickelt. Hatte das 6sterreichi- sche Normenwerk 1986 noch 3.700 Dokª davon 150 Europ&ische Normen, so sind es heute 13.000 ONORMEN, davon mehr als 7.500 europ&i- schen Ursprungs. Effizienz, die rasche Bereitstellung der Normen, die von Wirtschaft und Verwaltung nicht nur ben6tigt, sondern ja auch von diesen selbst erarbeitet wer- den - das war mir immer be- sonders wichtig. Nur so sind die notwendige Qualit&t und Akzeptanz der - an sich frei- willigen - Normen gesichert."

Normung ist Faszination Normung ist, wie der neue ON-Pr&sident Barfu6 feststell-

te, etwas ,,Faszinierendes": ,,Normung - so dachte ich noch vor fª Jahren - sei eine Sache der Ingenieure. Aber Normen betreffen uns in vielf&ltiger Weise. Ihr Anteil aro Wirtschaftswachstum liegt bei 25 %. Jeder Euro, der hier investiert wird, bringt einen vierzigfachen Nutzen. Und da- mit ist die Teilnahme an der Normung eine strategische Entscheidung in den Unter- nehmen. Kein Wunder, dass in immer neuen Bereichen, etwa im Dienstleistungssektor, Be- darf an Normen entsteht."

Anliegen der KMUs Die Stimme der Klein- und Mittelbetriebe (KMUs) inner- halb der Normung noch deut- licher als bisher h6rbar zu ma- chen, sieht der neue Vizepr&- sident KommR. Bamberger als eine der wichtigsten Auf- gaben seiner neuen Funktion. Bamberger: ,,In den KMUs ist Normung immer Chefsache. Hier kann man - ira Gegen- satz zu groSen Unternehmen - die Mitarbeit in der Nor- mung bzw. die Information nicht delegieren. Darum rnuss sich der Chef neben vielem anderen selbst kª

Pr&sidentenwechsel im ON: Prof. Korinek (li.) geht, Prof. Barfu6 (re.) kommt (Foto: Peter Turna)

Das ON - 1920 gegrª - ist eine gemeinnª Dienstleistungs.organisation. 6.100 6sterreichische Exper- ten sind in den ON-Gremien t~tig, um 6sterreichische, vor allem aber europ~ische und internationale Normen ira Rahmen des Europ&ischen Kornitees fª Normung CEN bzw. der internationalen Nor- mungsorganisation ISO zu er- arbeiten.

Informationen: 0sterreichisches Normungsinstitut ON, Dr. Johannes Stern, HeinestraFJe 38, A-1020 Wien, Telefon +43 (1) 213 00-317, E-Mail: [email protected], Internet: www.on-norm.at

CONSTANTIN 2003

Beratungs- und IT-Preis der Wirtschaftskammer Der Constantin 2003 - der 6sterreichische Beratungs- und IT-Preis - wird heuer erst- mals von der Wirtschaftskam- mer Osterreich mit Unterstª zung des Bundesministeriums fª Wirtschaft und Arbeit aus- geschrieben. Der Countdown zur Einreichung I&uft ab Okto- ber 2002.

Qualit i i tsinit iative Der Constantin 2003 wurde vor kurzem als Qualit&tsinitiati- ve voto Fachverband Unter- nehmensberatung und Infor- mationstechnologie ins Leben gerufen und soll der 6ster-

reichischen Wirtschaft die um- fassenden Leistungen der Consulter in den fª Berufs- gruppen Unternehmensbera- tung, Informationstechnologie, Wirtschaftstraining, Telekom- dienstleistung und gewerbti- che Buchhaltung n&her brin- gen. Ziel ist es, die Akzeptanz heimischer Berater zu f6rdern und auf das umfassende Lei- stungsportfolio dieser Branche aufmerksam zu machen.

Fª Einreir Fª den Constantin 2003 kann in fª Kategorien eingereicht werden. Zus&tzlich wird fª

junge Unternehmen, die weni- ger als drei Jahre am Markt sind, ein F5rderpreis ausge- schrieben. Die Einreichung von Cases kann in den Kate- gorien (IT) Informationstech- nologie, (CA) Controlling & Accounting, (MC) Manage- ment Consulting, (KN) Kom- munikation & Netzwerke so- wie (PT) Personal & Training erfolgen. Die Unternehmen k~nnen einen Case pro Kate- gorie einreichen; pro Unter- nehmen k6nnen maximal zwei Cases eingereicht werden.

Teilnahmeberechtigt sind alle gewerbeberechtigten Un-

temehmen und Personen, die der Fachgruppe Untemeh- mensberatung und Informati- onstechnologie angeh5ren.

Priimierung ira M~irz 2003 Die Pr~mierung der Sieger des ersten Constantin 2003 erfolgt anl&sslich der feierlichen Ver- leihung - im Beisein von Wirt- schaftsminister Martin Barten- stein und Wirtschaftkammer- pr&sident Christoph Leitl - am 26. M~rz 2003. )nformationen: RNG Gruppe, Dipl.- Ing. Gerhard Hrebicek MBA, Telefon +43 (664) 2345-122, E-Mail: g.hrebi- [email protected], Internet: www.constan- tin-award.at

a4 e&| elektrotechnik und informationstechnik