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EUROPÄISCHE KOMMISSION EUROSTAT Direktion E: Sozial- und Regionalstatistik, geografisches Informationssystem Referat E-3: Bildung, Gesundheit und andere soziale Bereiche 1/32 ESTAT/E3/01/HEA/08 Original: EN ARBEITSGRUPPE „STATISTIK DER ÖFFENTLICHEN GESUNDHEIT22.-23. November 2001 Luxemburg – BECH-Gebäude – Saal QUETELET SITZUNGSPROTOKOLL Endversion Erstellt von: Eurostat-E3

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EUROPÄISCHE KOMMISSIONEUROSTAT

Direktion E: Sozial- und Regionalstatistik, geografisches InformationssystemReferat E-3: Bildung, Gesundheit und andere soziale Bereiche

1/32

ESTAT/E3/01/HEA/08Original: EN

ARBEITSGRUPPE „STATISTIK DER ÖFFENTLICHEN GESUNDHEIT“

22.-23. November 2001

Luxemburg – BECH-Gebäude – Saal QUETELET

SITZUNGSPROTOKOLL

Endversion

Erstellt von: Eurostat-E3

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1. Eröffnung

Herr Skaliotis (Eurostat) eröffnet die Sitzung und begrüßt alle Anwesenden (Teilnehmer-liste siehe Anhang 1). Er teilt mit, dass alle EU-Länder außer Irland sowie die EWR/EF-TA-Länder anwesend sind. Er begrüßt die Kolleginnen und Kollegen der Beitritts-kandidaten und/oder PHARE-Länder, die mittlerweile im dritten Jahr als Beobachter zuder Sitzung der Arbeitsgruppe (AG) geladen worden sind. Eine spezielle Informationssit-zung mit den Beitrittskandidaten bzw. PHARE-Ländern hat am Tag vor der AG-Sitzungstattgefunden. Darüber hinaus begrüßt Herr Skaliotis die Kollegen der GD Gesundheitund Verbraucherschutz (GD SANCO), die Partner der LEG Gesundheitsstatistik und stelltdie neuen Mitglieder des Eurostat-Teams für Statistik zu Gesundheit und Sicherheit vor:Gunter Bruckner, der als nationaler Sachverständiger zu Eurostat gestoßen ist, LucianAgafitei, der bei Eurostat 5 Monate lang als PHARE-Praktikant arbeitet, und Erika Leuz-zi, die neue Sekretärin des Referats, die für das Eurostat-Team für Statistik zu Gesundheitund Sicherheit tätig ist. Des Weiteren begrüßt er die Kollegen und Kolleginnen der inter-nationalen Organisationen (WHO-Euro und OECD) und teilt mit, dass sich WHO-Genfund NOMESCO entschuldigen lassen.

Herr Skaliotis erwähnt, dass alle Arbeitspapiere und Hintergrunddokumente auf CIRCAzugänglich sind und einige andere Dokumente, beispielsweise die Eurostat-Reihe „Stati-stik kurzgefasst“, zur Information/Verteilung vorliegen.

2. Einleitung

Herr Skaliotis informiert die Teilnehmer über die drei Themenbereiche, um die herum dieAG-Diskussionen strukturiert sind und die die Ziele der Sitzung umfassen:– Austausch von Informationen über Aktivitäten zur Statistik der öffentlichen Gesund-

heit im Jahr 2001 in den Mitgliedstaaten (MS), bei Eurostat und internationalen Orga-nisationen,

– Empfehlungen der MS zur Strategie und zum Zeitplan der weiteren Entwicklung undUmsetzung einer Gemeinschaftsstatistik der öffentlichen Gesundheit und

– Stellungnahmen sowie Unterstützung der MS bezüglich des detaillierten Arbeitspro-gramms 2002 und Vorschläge für das Arbeitsprogramm 2003.

3. Annahme der Tagesordnung

Die Tagesordnung (siehe Anhang 2) wird ohne Änderungen angenommen.

4. Informationen der Kommissionsdienststellen

Eurostat

Frau De Smedt (Eurostat) stellt die jährlichen statistischen Arbeitsprogramme 2002 und2003 in den Kontext der Fünfjahresprogramme bzw. des laufenden Statistischen Pro-gramms der Gemeinschaft 1998-2002 und des künftigen Statistischen Programms derGemeinschaft 2003-2007. Der Text für das neue Programm (2003-2007) ist von derKommission verabschiedet worden und wird im Verlauf des Jahres 2002 im Rat und im

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Europäischen Parlament erörtert. Während dieser Beratungen sollte die Kommission be-reits jetzt (im Verlauf des Jahres 2002) entlang der für 2003-2007 vorgeschlagenenHauptlinien das statistische Arbeitsprogramm 2003 vorbereiten.

Anschließend stellt M. De Smedt die Hauptzüge des Arbeitsprogramms 2002 zur Statistikder öffentlichen Gesundheit vor, wie diese von der Kommission verabschiedet wordensind. Sie erläutert, dass Eurostat im Rahmen der LEG Gesundheitsstatistik gemeinsam mitden Taskforces ein ausführlicheres, „funktionsfähiges“ Arbeitsprogramm erarbeitet hat.Sie bittet die AG, zu diesem Stellung zu nehmen und dieses zu unterstützen. Insbesonderebetont sie die Notwendigkeit, die laufenden Maßnahmen auf das zukünftige neue Akti-onsprogramm der Gemeinschaft zur Öffentlichen Gesundheit (neu) abzustimmen sowiedie Notwendigkeit bei Eurostat, die Integration der Beitrittskandidaten in den Datenerzeu-gungsprozess von Eurostat vorzubereiten.

M. De Smedt weist auch auf andere für die Gesundheit relevante Sätze von Gemein-schaftsindikatoren hin, beispielsweise die Indikatoren für eine nachhaltige Entwicklung,die Indikatoren zum sozialen Zusammenhalt, den Indikatorensatz zur „Informationsgesell-schaft“ und schließlich die 36 „Strukturindikatoren“, die die Kommission auf der Sitzungdes Europäischen Rates in Laeken zur Annahme ausgewählt hat und die (jährlich) benö-tigt werden, um die Fortschritte in Richtung des beim Gipfel in Lissabon vereinbartenallgemeinen strategischen Ziels zu bewerten. Schließlich teilt sie mit, dass das Eurostat-Team für Statistik zu Gesundheit und Sicherheit 2002 in Zusammenarbeit mit der ESSeine kritische Analyse der Qualität der statistischen Daten im Zusammenhang mit demQualistat-Programm von Eurostat fertig stellen wird.

GD Gesundheit und Verbraucherschutz (GD SANCO)Für die GD SANCO informiert J. Ryan als neu ernannter Leiter des Referats SANCO/G/3die Sitzungsteilnehmer über die aktuelle Arbeit im Zusammenhang mit den verschiedenenlaufenden Aktionsprogrammen zur öffentlichen Gesundheit (drei dieser Aktionsprogram-me unterstehen unmittelbar seiner Verantwortung: d. h. die Programme zur Gesundheits-förderung, zur Gesundheitsberichterstattung (HMP) und zur Verhütung von Verletzungen(IPP)).

Er betont, dass während des HMP die GD SANCO und Eurostat gemeinsame Anstren-gungen unternehmen um zu gewährleisten, dass die einzelnen Elemente der statistischenDatenerhebung im Rahmen des Programms nach den bestmöglichen Standards und unterVerwendung der Eurostat-Einrichtungen ausgeführt werden, um doppelte Arbeiten zuvermeiden. Eine Reihe der im Rahmen dieser Programme – insbesondere des HMP – fi-nanzierten Projekte befassen sich entweder mit der Festlegung von Indikatoren in be-stimmten Bereichen wie z. B. psychische Gesundheit oder Herz-Kreislauf-Krankheiten,der Erfassung von Metainformationen oder mit der Erarbeitung einer Methodik für dieDatenerfassung. Diese Programme werden durch ein gemeinschaftliches Telematiksystemmit dem Namen EUPHIN unterstützt, das aus zwei Elementen besteht: einem System fürdie Frühwarnung, Überwachung und andere Informationen zu übertragbaren Krankheitenund einem System für die Erfassung und Analyse von Daten, dem System zur Gesund-heitsberichterstattung. Das auf EUPHIN gespeicherte System zur Gesundheitsberichter-stattung besteht aus aggregierten Daten. Der bisherige Datenbestand umfasst Testdatenbezüglich der Themenbereiche Demografie, Mortalität, Krebsinzidenz und Verletzungen.

Laut J. Ryan wurden im Jahr 2001 insgesamt 15 Projekte im Rahmen des HMP finanziellunterstützt, u. a. die zweite Phase des Projekts zu den Gesundheitsindikatoren der Euro-

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päischen Gemeinschaft (ECHI), zwei Verträge im Zusammenhang mit Krebsindikatoren,ein Vertrag zu Arzneimitteln, eine Wirkungsanalyse zu Gesundheit und ein Projekt zuAsthma und Atemwegserkrankungen. Es werden Kopien mit detaillierten Angaben zu denProjekten verteilt.

Die acht bestehenden Aktionsprogramme im Bereich der öffentlichen Gesundheit werdenEnde nächsten Jahres auslaufen; alle Aktionen und Haushaltsmittel werden dann in einemeinzelnen, neuen Sechsjahresprogramm der Gemeinschaft gebündelt, das wahrscheinlichEnde nächsten Jahres in Kraft treten wird. Der Rat hat sich auf eine gemeinsame Positionzu dem Text verständigt. Dieser befindet sich nun in zweiter Lesung im EP (die endgülti-ge Entscheidung des EP wird für Dezember erwartet), und das Vermittlungsverfahrenzwischen Rat und EP wird eingeleitet. Der wichtigste noch umstrittene Punkt ist das Bud-get (die Kommission hat anfänglich 300 Mill. Euro vorgeschlagen, das EP erbittet380 Mill. Euro und der Rat hat sich in seiner gemeinsamen Position auf 280 Mill. Euroverständigt), und dies steht im Zusammenhang mit der Anfrage von Rat und EP an dieKommission bezüglich angemessener Strukturen zur Verwaltung des Programms. DieKommission würde daher mittlerweile ebenso eine Erhöhung des Budgets befürworten.

Das neue Programm zur öffentlichen Gesundheit teilt sich in drei Stränge, wobei es sichbei dem ersten um „Gesundheitsinformationen“ handelt. Zur Frage der „Externalisierung“verweist J. Ryan darauf, dass, während das Weißbuch der Kommission zum Thema Ex-ternalisierung allgemein im Rat diskutiert wird, die GD SANCO gleichzeitig eine Studiezu der Frage initiiert hat, welche Auswirkungen die Politik der „Externalisierung“ auf dasProgramm zur öffentlichen Gesundheit haben könnte. Ein klareres Bild in Bezug auf diese„Externalisierung“ wird für die erste Jahreshälfte 2002 erwartet. Als Vorbereitung auf dieUmsetzung des ersten Stranges hat die GD SANCO eine interne Taskforce ins Leben ge-rufen, an der Eurostat beteiligt ist. Diese Taskforce plant 1) ein Kartierungsprojekt dervorhandenen Datenquellen und -systeme, 2) ein Konzeptpapier zu der Frage, wie das Ge-sundheitsinformationssystem auf EU-Ebene aussehen wird (eine Erörterung dieses Kon-zeptpapiers mit den MS ist für Anfang 2002 vorgesehen) und 3) ein Arbeitsprogramm, dasdem Programmausschuss vorgelegt wird. Darüber hinaus werden parallel zwei Doku-mente erarbeitet: ein technischer Plan für EUPHIN sowie ein Plan zur Vertraulichkeit undQualität.

Während der Diskussion drängt der Vertreter des Vereinigten Königreichs die Kommissi-onsdienststellen, die Informationen, die jetzt über zahlreiche HMP-Projekte gesammeltwerden, zusammen zu tragen. Er bittet um eine bessere fachliche Unterstützung undmacht den Vorschlag, dass Eurostat mit seiner fachlichen Erfahrung hierbei helfen könne.DK fragt nach, von wem die Prioritäten festlegt werden; FIN bittet darum, das Konzept-papier auch an Mitglieder der AG „Statistik der Öffentlichen Gesundheit“ und der Euro-stat-Taskforces zu verteilen und weist darauf hin, dass es sich bei den in EUPHIN gespei-cherten Daten lediglich um Testdaten handelt, die nicht als „echte Daten“ verwendet wer-den dürften.

In seiner Antwort verweist J. Ryan darauf, dass die GD SANCO nur sehr begrenzt Mittelfür das HMP zur Verfügung stellen konnte. Die Kosten für die HMP-Projekte werdenmittlerweile verteilt; es ist jedoch vorgesehen, nächstes Jahr einen Teil des HMP-Budgetsfür Ausschreibungen zu reservieren. Bezüglich EUPHIN erwidert er, dass die Übergangs-vorkehrungen in EUPHIN für nächstes Jahr geplant seien und die Testdaten in EUPHINdann gelöscht würden. Im Hinblick auf die Prioritäten erläutert M. De Smedt, dass sichdie Eurostat-Taskforces in ihrer Arbeit zum Beispiel mit den im Entwurf der ECHI-Listeaufgeführten Anforderungen befassen und dass in der Tat auch auf dieser AG-Sitzung

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Empfehlungen zu den Prioritäten abgegeben werden könnten. Laut M. Skaliotis werdengelegentlich Prioritäten auf Kommissionsebene festgelegt, wie dies nun im Hinblick aufdie Vorbereitung der Erweiterung der Fall sei.

Auf die Frage von Malta bezüglich einer Beteiligung der Beitrittskandidaten im Rahmendes HMP teilt J. Ryan mit, dass eine Beteiligung nur auf der Grundlage von Abkommenzwischen den einzelnen Ländern und der Gemeinschaft zulässig sei. Diese Abkommenseien für die meisten laufenden Programme nicht rechtzeitig abgeschlossen worden, undfür den Übergangszeitraum 2002 gebe es keine rechtliche Grundlage für eine Kostenüber-nahme bei Beteiligung der Beitrittskandidaten im Rahmen der Programme. Die Beitritts-kandidaten wurden gebeten, ihre Bewerbungen zu übermitteln. Anschließend werdenSchätzungen bezüglich der Nachfrage durchgeführt, und dann könnten immer noch Ab-kommen unterzeichnet werden. An dem neuen Programm werden die Beitrittskandidatenjedoch uneingeschränkt beteiligt sein. J. Ryan erwähnt außerdem die Möglichkeit einerFinanzierungsfazilität durch die Europäische Investitionsbank (EIB), um (auf Darlehens-basis) in Projekte im Zusammenhang mit politischen Initiativen zu investieren, z. B. in dasneue Programm zur öffentlichen Gesundheit. Er bietet an, mögliche Anfragen der MShierzu an die EIB weiter zu leiten.

5. Partnerschaft im Bereich Gesundheitsstatistik

Herr Skaliotis führt in das Thema ein (siehe Dok. ESTAT/E3/01/HEA/04) und erwähnt,dass es sich um eine erste Diskussion handele; eine weitere Diskussion hierüber sei imAusschuss für das Statistische Programm (ASP) im nächsten Jahr geplant.

J. Geurts berichtet über die aktuelle Struktur und Arbeit der LEG Gesundheitsstatistik undträgt den von der LEG-Managementgruppe erarbeiteten Vorschlag für eine überarbeiteteForm der Partnerschaft mit den Mitgliedstaaten vor. M. Skaliotis fasst anschließend diewesentlichen Elemente des neuen Vorschlags zusammen:– Weiterführung: dieser Vorschlag ist eine Weiterführung einer bereits bestehenden

Partnerschaft, aber in revidierter Form;– Offenheit: alle Länder haben die Gelegenheit, mindestens einmal jährlich an einer Sit-

zung der Taskforces COD, HIS und CARE teilzunehmen;– Flexibilität: die Taskforces werden für eine bestimmte Aufgabe und auf bestimmte Zeit

eingesetzt;– Verstärkung: der neue Vorschlag erfordert die aktive Teilnahme der Mitgliedstaaten

und der Kommission; beide werden gebeten, ihren Beitrag an Ressourcen (geringfügig)zu erhöhen.

Während der Diskussion geben fast alle MS ihrer Zufriedenheit mit dem Erfolg der lau-fenden LEG Gesundheitsstatistik Ausdruck und äußern ihre Unterstützung für das Kon-zept und die Struktur des neuen Vorschlags. Die AG bittet darum, die Missionen undAufgaben der verschiedenen Gruppen und die geschätzten Ressourcen für die Mitglied-staaten stärker zu verdeutlichen. Es wird weiterhin angeregt, dass die Gruppen für techni-sche Fragen (TM) über die in den Taskforces geleistete Entwicklungsarbeit ausführlichunterrichtet werden sollten. Im Hinblick auf ihre Beteiligung an einer solchen revidiertenStruktur kündigen einige MS sogar an, eine aktivere Rolle übernehmen zu wollen (d. h.DK und L sagen zu, sich an der Lenkungsgruppe der Taskforce CARE zu beteiligen),während sich S, A, FIN und D dahingehend äußern, zunächst analysieren zu wollen, wel-che Möglichkeiten ihnen für eine aktive Teilnahme zur Verfügung stünden. NL, Koordi-nator der laufenden LEG, teilt mit, dass es ab 2002 eine weniger führende Rolle in der

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LEG spielen werde. Der Vertreter der NL teilt mit, dass sich Statistics-NL in einer mögli-chen neuen LEG-Struktur nicht für eine führende Rolle – zumindest nicht für eine koordi-nierende Position, wie jetzt der Fall – bewerben wolle. Er teilt weiterhin mit, dass Stat-NLseine Teilnahme an den Taskforces (zumindest an der TF CARE) fortsetzen wolle, dassjedoch weiterhin diskutiert werde, ob Stat-NL an einer Beteiligung an der Lenkungsgrup-pe der TF CARE interessiert ist. ES äußert die Ansicht, dass die Hauptaufgabe der TMdarin bestehen sollte zu prüfen, ob die Umsetzung einer neuen Methodik über einen länge-ren Zeitraum durchführbar ist und auf gemeinsame Definitionen und Methoden hinzuar-beiten. IT begrüßt den neuen Vorschlag, da er eine bessere Aufteilung der Verantwort-lichkeit der verschiedenen Gruppen biete und weist darauf hin, dass die neue Strukturmöglicherweise „zusätzliche Mittel“ aus den MS erfordern könne. UK verleiht seinerMeinung Ausdruck, dass diese verbesserte Struktur erforderlich sei, um die steigende Ar-beitsbelastung bewältigen zu können.

M. Skaliotis weist außerdem darauf hin, dass das LEG-Konzept mittlerweile mehr undmehr in anderen Bereichen angewendet werde und es den MS die Gelegenheit gebe, sichin „angemessenen Strukturen“ beteiligen. J. Ryan unterstreicht den Umstand, dass dieVerbindungen zwischen der GD SANCO und EUROSTAT ausgeweitet werden und ge-währleistet werden müsse, dass die Arbeit im Bereich Statistik der öffentlichen Gesund-heit dem Bedarf der Gemeinschaftspolitiken, insbesondere der Gesundheitspolitik, ent-spreche.

Laut M. Skaliotis wird das Dokument gemäß den Anregungen der AG ergänzt und zurschriftlichen Beratung versendet, bevor es dem Ausschuss für das Statistische Programm(ASP) vorgelegt wird.

6. Informationen der Teilnehmer

Siehe länderspezifische Informationen auf der CIRCA-Website für die Statistik der öf-fentlichen Gesundheit.

Die Länder werden gebeten, ihre schriftlichen Beiträge einzusenden, so dass diese aufCIRCA eingestellt werden können.

7. Statistiken zu Gesundheit und gesundheitsbezogene Erhebungsdaten,Behinderung und Morbidität

7.1 Erhebungen zur Gesundheit durch persönliche Befragungen/Erhebungen zurGesundheitsuntersuchung

J. van den Berg berichtet über die Arbeit und Vorschläge der Taskforce „Gesundheit undgesundheitsbezogene Erhebungsdaten“ (TF HIS) (siehe Dok. ESTAT/E3/01/HEA/05).

Die überarbeitete Liste der 12 HIS-Positionen, die nun 18 HIS-Positionen in den Berei-chen „Gesundheitszustand“, „Gesundheitsdeterminanten“ und „Inanspruchnahme medizi-nischer Dienste“ (s. Seite 4 des Dokuments) enthält, wird vorgestellt und diskutiert. DieArbeitsgruppe verabschiedet diese Liste mit den Anmerkungen, die Verwendung zahlrei-cher verschiedener Bezugszeiträume möglichst zu vermeiden, um die Befragten nicht zuverwirren (CH), und des Weiteren, dass in die Position „ambulante Versorgung“ die An-wendung alternativer Medizin aufgenommen werden könnte (FIN).

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In Bezug auf die laufende Entwicklung der empfohlenen Instrumente wird berichtet, dassdie aktuellen Projekte EUROHIS, EuroREVES-II und andere Projekte zur Gesundheitsbe-richterstattung in Kürze ihre Berichte vorlegen werden. Die AG vereinbart, dass Eurostatbis Frühjahr 2002 ein zusammenfassendes Dokument mit Empfehlungen für die 18 HIS-Positionen erarbeiten und weitere Arbeiten zu einem Modul zum Gesundheitszustand fürHIS und zu einem Modul zu Gesundheitsdeterminanten durchführen soll. In Bezug aufdas zusammenfassende Dokument bittet L darum, die Empfehlungen des „Blaubuches“sowie neuere Empfehlungen – falls vorhanden – zu berücksichtigen.

Es gibt keine Kommentare zu dem zusammenfassenden Bericht des Workshops derTF HIS (s. Seite 5-6 des Dokuments). Im Hinblick auf die HIS/HES-Datenbank begrüßtdie Arbeitsgruppe die Aufnahme der empfohlenen Instrumente in die Datenbank. Auchder Vorschlag, Erhebungen der Beitrittskandidaten (Projekt 2002) in die Datenbank auf-zunehmen, wird angenommen. Auf der Sitzung im Vorfeld mit den Beitrittskandidatenwurde dieses Projekt bereits diskutiert und unterstützt. Es wird über den (begrenzten)Fortschritt 2001 bezüglich der Arbeit zu Gesundheitserhebungsdaten „kommunaler Ein-richtungen“ berichtet; die AG stimmt der Durchführung eines speziellen Projekts in die-sem Zusammenhang 2002/3 zu. Das von Euro-REVES vorgeschlagene und auch von derTF HIS verabschiedete europäische Mindestmodul zur Gesundheit wird der AG vorge-stellt, die das Modul und seine Aufnahme in die künftige EU-SILC (Statistik über Ein-kommen und Lebensbedingungen), Nachfolgerin des ECHP (Europäisches Haushaltspa-nel), begrüßt.

7.2 Statistiken zu Behinderung

Das vor kurzem veröffentlichte Eurostat-Taschenbuch „Disability and social participationin Europe“ (Behinderung und soziale Partizipation in Europa) auf der Grundlage vonECHP-Daten (Manuskript von EuroREVES) steht den Mitgliedern der Arbeitsgruppe zurVerfügung.

Es wird angemerkt, dass das Ad-hoc-Modul der Arbeitskräfteerhebung (LFS) 2002 zurBeschäftigung behinderter Menschen mittlerweile von den Mitgliedstaaten getestet undeingeführt wird. Die Arbeitsgruppe verständigt sich über den Vorschlag für ein Projekt(2002), um die bestehenden Daten in der LFS zur Partizipation von Arbeitskräften in Be-zug auf „Krankheit/Behinderung“ zu untersuchen.

Der ISTAT-Bericht über Indikatoren zur Eingliederung behinderter Menschen in das so-ziale Leben liegt den Mitgliedern der Arbeitsgruppe vor. Der Vorschlag, 2002/3 an einerMethodik, einschließlich der Entwicklung eines Fragebogens, für die Datenerfassung be-züglich ausgewählter Indikatoren im Hinblick auf die Eingliederung behinderter Men-schen in das soziale Leben zu arbeiten, wird angenommen.

J. Bonte informiert die Arbeitsgruppe über die Ziele und Ergebnisse des internationalenSeminars der Vereinten Nationen zur Messung von Behinderung, das vom 4.-6. Juni 2001in New York stattfand (s. Seite 7/8 des Dokuments). Darüber hinaus setzt er die Anwe-senden über die Follow-up-Maßnahmen in Kenntnis: die Einsetzung einer City Group fürStatistiken über Behinderung, erste Sitzung vom 18.-20.02.2002 in Washington. Die Ar-beitsgruppe vereinbart, dass Eurostat die Koordination der europäischen Beiträge zu derCity Group übernehmen solle; in diesem Zusammenhang ist eine Sitzung der europäi-schen Sachverständigen vom 31.01.-01.02.2002 in Brüssel vorgesehen. Diesbezüglichwird ein Schreiben von Herrn L. Jensen, Leiter der Eurostat-Direktion Sozial- und Regio-

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nalstatistik, an die zuständigen Leiter für Sozialstatistik der nationalen statistischen Ämter(NSÄ) gesendet.

7.3 Statistiken zur Morbidität

S. Davies berichtet über Fortschritte bezüglich des Arbeitsprogramms 2001. Das HMP-Projekt zur Entwicklung eines elektronischen Verzeichnisses krankheitsspezifischer Da-tenquellen zur Morbidität, das im März 2001 abgeschlossen wurde, hat Unterstützunggefunden. Ein HMP-Folgeprojekt zur Erweiterung dieses Verzeichnisses werde von ONS-UK durchgeführt. Der Vertrag wurde gerade unterzeichnet; Beginn war am 1. November2001; die Dauer beträgt 12 Monate. Es gibt einige sehr enge Verbindungen zu anderenHMP-Projekten. Diese wurden auf einer Sitzung zu ECHI/Morbidität Mitte Oktober 2001erörtert.

Für Mai 2002 ist ein Seminar geplant. Ziel des Seminars sei die Vorbereitung der schritt-weisen Etablierung eines dauerhaften und nachhaltigen Systems für die regelmäßige Be-richterstattung über Krankheitsstatistiken auf EU-Ebene. Im Verlauf des Jahres 2003 wür-den aus dem Seminar resultierende Maßnahmen mit dem übergeordneten Ziel weiter ge-führt, über Statistiken zur Morbidität für mindestens 2 (Gruppen von) Krankheiten zu ver-fügen. Langfristigeres Ziel seien Methodiken für einheitliche Morbiditätsstatistiken inganz Europa.

Während der Diskussion wird darauf hingewiesen, dass die meisten MS keine nationalenDatensysteme zur Morbidität besitzen. Eines der Ziele des Seminars sei die Suche nachalternativen Datenquellen. Es wird außerdem angemerkt, dass Schätzungen zur Morbiditätauf der Grundlage von Kontakten mit Gesundheitsdiensten mit Vorsicht zu behandelnseien. In den meisten Fällen würden diese das wahre Ausmaß von Morbidität unterschät-zen. Hieraus ergebe sich der Bedarf von „Methodiken“. Die zentral- und osteuropäischenLänder erstatten regelmäßig Bericht über Morbiditätsdaten.

8. Statistiken zum Gesundheitswesen

G. Brückner hält einen Vortrag entsprechend dem Fortschrittsbericht der Taskforce Ge-sundheitswesen (TF CARE), der den Teilnehmern als Arbeitsdokument zur Verfügunggestellt worden ist (siehe Dok. ESTAT/E3/01/HEA/06). Er teilt mit, dass der erste Proto-typ „Gruppe für technische Fragen CARE (TM/CARE)“ in direktem Zusammenhang mitder Sitzung der TF CARE im September stattgefunden und ein Forum für fruchtbareFachdiskussionen mit Experten auf diesem Gebiet dargestellt habe. Daher spielten dieEmpfehlungen und Anregungen dieser Gruppe eine tragende Rolle bei der Vorlage desFortschrittsberichts der TF CARE.

Außerdem erwähnt er die beiden Eurostat-Zuschüsse 2002 an Projekte im Zusammenhangmit der Gesundheitsausgabenrechnung in den MS: ONS-UK wird sich an die MS bezüg-lich der Teilnahme an einem Projekt zu den Leitlinien für die Gesundheitsausgabenrech-nung wenden, und das Luxemburger CEPS wird dies entsprechend für ein Projekt zu Ge-sundheitsausgaben nach Alter und Geschlecht tun. Beide Projektleiter (Phillip Lee bzw.Raymond Wagener) sind Mitglieder der TF CARE.

Der Vertrag für das dritte Eurostat-Projekt, das für 2002 im Zusammenhang mit der Ge-sundheitsausgabenrechnung initiiert wurde, wurde mit BASYS, Deutschland, abgeschlos-sen. In diesem Projekt werden die Ergebnisse der SHA-Testumsetzung in den MS analy-

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siert, um die Vergleichbarkeit der Daten zu untersuchen. Darüber hinaus will das Projektdie Experten der MS darin unterstützen, Qualität und Vergleichbarkeit der SHA-Routinedaten weiter zu verbessern. Alle MS und EWR/EFTA-Länder werden gebeten,diese Projekte aktiv zu unterstützen.

Im Rahmen des HMP gibt es auch ein Projekt zur Verbesserung von Krankenhausdaten,für das ein Vertrag mit dem irischen Gesundheitsministerium geschlossen wurde. DieVertreter des UK erklären sich bereit, aufgrund der Verbindungen zur Arbeit derTF CARE einige vertiefende Informationen zu den Zielen und dem Stand des Projekts zuliefern. In dem Bestreben, die Krankenhausdaten zu verbessern, verfolgt das Projekt 3Stränge:– Bestandsaufnahme der in den Ländern erfassten Datensätze zur stationären Versor-

gung;– Heranziehung von Arbeiten aus anderen Bereichen, die für das betreffende Thema re-

levant sind, insbesondere EUCOMP, SHA und ENS-CARE;– Untersuchung der Frage, welche Indikatoren von Bedeutung sind, unter Berücksichti-

gung der Listen anderer HMP-Projekte (z. B. ECHI, Diabetes) und der Listen vonOECD, WHO und Eurostat.

Anschließend erläutert Herr Schneider von BASYS, Deutschland, die Arbeit zu einemHMP-Projekt zu Beschäftigten im Gesundheitswesen: Das Ziel bestand darin, Möglich-keiten zu finden, Daten verschiedener Quellen, z. B. aus Registern und Arbeitskräfteerhe-bung (AKE), zu integrieren. Das Projekt begann mit einer Erfassung von Metadaten, wo-bei zwischen statistischen Quellen im Personalbereich und Leistungserbringern im Zu-sammenhang mit diesen Quellen unterschieden wurde. 11 der 18 an dem Projekt beteilig-ten Länder haben Metadaten übermittelt, und für acht Länder konnten die Dateien vervoll-ständigt werden. Das Projekt steht in enger Verbindung zum Kontensystem für die Ge-sundheitsausgabenrechnung (SHA), zum EUCOMP-Projekt, aber auch zum ECHI-Projekt. Ein Vorschlag für eine überarbeitete Liste von Indikatoren zu Beschäftigten imGesundheitswesen wurde den HMP-Projektleitern auf ihrer letzten Sitzung vorgelegt.Leider wird das Projekt vorzeitig beendet, und es müssen neue Wege gefunden werden,um die Arbeit fortzusetzen.

A. Montserrat stellt die laufenden Aktivitäten zur Datenerfassung bei Eurostat zu Be-schäftigten im Gesundheitswesen sowie die Ergebnisse der Diskussionen hierzu in derTM CARE vor. Diese Datenerfassung (auf nationaler und regionaler: NUTS-2-Ebene)läuft bereits seit mehreren Jahren, um die „reglementierten Berufe“ und – seit 1993 – dieFreizügigkeit dieser Berufe innerhalb der EU zu beobachten. Der diesjährige Fragebogenist das Ergebnis kritischer Kommentare hinsichtlich Datenqualität und Vergleichbarkeit.Im Anschluss daran erläutert er, dass dieses Jahr Eurostat erstmals darum gebeten habe,die Daten für die Ärzteschaft nach folgenden Konzepten zu unterscheiden: „approbiert“,„wirtschaftlich aktiv“ und „praktizierend“. Die Mehrzahl der Daten liegt nach den ver-schiedenen Konzepten aufgeschlüsselt vor. Nun werden die Daten entsprechend in NewCronos eingespeist. Laut Herrn Montserrat wird eine detailliertere Aufschlüsselung derDaten in der LFS entsprechend den Klassifikationen NACE (3-stellig) und ISCO (4-stellig) erwartet.

Darüber hinaus legt er die Liste mit Daten zu medizinischen Fachgebieten vor und infor-miert über die Datenerfassung und Anfrage zu Metadaten über Pflegepersonal und Kran-kenhausbetten. Die Schwierigkeit hier besteht in den unterschiedlichen Definitionen vonPflege – und von Krankenhausbetten – in den MS. A. Montserrat bittet um Übermittlungder relevanten Daten. Schließlich weist er darauf hin, dass die Ergebnisse der diesjährigen

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Datenerfassung über Krankenhausentlassungen (auf ICD-9-Basis) äußerst vielverspre-chend seien, dass aber auch hier eine gute Beschreibung und Vorlage von Metadaten er-forderlich sei. Die Daten könnten nach stationärer Versorgung und Geschlecht aufge-schlüsselt werden; in der Zukunft hoffen wir in der Lage zu sein, diese auch nach Alters-gruppen und Region aufschlüsseln zu können. Daraufhin werden die Daten und Informa-tionen überprüft und durch Informationen aus dem HMP-Projekts zu Krankenhausdatenergänzt.

Während der Diskussion regt M. Schneider an, die verschiedenen Konzepte auch für dasPflegepersonal anzuwenden. DK betont, dass es von Bedeutung sei, die Grenzen der Ge-sundheitsversorgung zu kennen. L bittet um eine Bestandsaufnahme der verschiedenen„Arten“ von Pflegepersonal und eine vergleichbare Liste für andere Berufssparten. DieCH gratuliert Eurostat zu der neuen Struktur für die Datenerfassung. Der schweizerischeVertreter führt an, dass es die Veränderungen im Gesundheitswesen in seinem Land mitt-lerweile fast unmöglich gemacht hätten zu definieren, was eine Krankenschwester sei,doch er regt an, dass wir in der Tat neue Konzepte bezüglich aktiver oder nicht aktiverBerufsausübung anwenden sollten. ES bittet um Unterstützung bei der Anwendung derDefinitionen. R. Prohorskas und das Vereinigte Königreich schlagen vor, die Ergebnissedes Projekts zu Krankenhausentlassungen mit den Ergebnissen des HMP-Projekts zuKrankenhausdaten und des Projekts zu Morbidität zu koordinieren. Auf die Frage von R.Prohorskas dahingehend, auf welcher ICD-Liste die Daten zu Krankenhausentlassungenerfasst würden (auch er schlägt eine Kooperation in Form eines „Standardformats“ vor),erwidert A. Montserrat, dass die Daten nun nach den 18 Kapiteln der ICD-9 + 6 zusätzli-chen Gruppen wie Verbrennungen, Bluthochdruck, erfasst würden.

Abschließend bittet C. van Mosseveld die MS, weitere Metadaten zu Beschäftigten im Ge-sundheitswesen bis zum 15. Dezember 2001 direkt an ihn zu senden.

9. Todesursachenstatistik

M. De Smedt und G. Pavillon geben einen Überblick über die Arbeit der Taskforce „To-desursachenstatistik“ (TF COD) – siehe Dok. ESTAT/E3/01/HEA/07). Sie umreißen dieHauptaktivitäten für 2002: Verbreitung und Umsetzung der Empfehlungen zur Bescheini-gung der Todesursachen, insbesondere zu einem EU-Handbuch für die Bescheinigung;Organisation einer Gruppe für technische Fragen (TM, mit allen MS) über automatischeKodierung (AC) sowie die Weiterarbeit an einer Datenbank zur Übergangskodierung. ImHinblick auf die Erfassung, Analyse und Verbreitung der Todesursachenstatistiken kon-zentrieren sich die Hauptaktivitäten 2002 auf die Vorbereitung des Eurostat-Berichterstat-tungspakets, insbesondere den Atlas zur Mortalität, sowie die Weiterführung der Arbeit zuspezifischen Todesursachen, z. B. drogenbedingten Todesfällen.

Während der Diskussion drückt DK seine aktive Unterstützung für die Arbeit zur AC ausund bittet um eine gute Koordination mit der WHO zur Erfassung von Todesursachensta-tistiken. Die CH befürwortet die laufenden Arbeiten/zukünftigen Pläne und erkundigtsich, wie die Datenqualität gewährleistet werde. D bittet um konkrete Empfehlungen (undmöglichst einen „Standard“) für gemeinschaftliche Validierungsverfahren. FIN gibt seinerSorge bezüglich einer Empfehlung Ausdruck, gemäß derer alle MS „Individuelle COD-Daten“ an Eurostat übermitteln müssten. M. Skaliotis erklärt, dass Eurostat sehr wohl überErfahrungen in anderen Bereichen verfüge, individuelle Daten – innerhalb des ESS – ver-traulich geschützt zu behandeln, dass man sich jedoch im Augenblick bei der Todesursa-chenstatistik nicht in dieser Richtung engagiere. Zunächst sollten der Aspekt Vertraulich-

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ESTAT-2002-05494-00-00-DE-TRA-00 (EN)

11/32

keit sowie die Gründe für das Ersuchen nach individuellen Daten von der TF COD sorg-fältig untersucht werden, die dann wiederum bei Bedarf der AG eine ausgewogene Stel-lungnahme sowie einen Bericht zukommen lassen könne.

10. Zukünftige Entwicklungen in der Gesundheitsstatistik

Die Sitzungsteilnehmer genehmigen die Zusammenfassung der Schlussfolgerungen (sieheAnhang 3) zu den Vorschlägen für das Arbeitsprogramm 2002 (im Detail) und 2003 (all-gemein).

11. Verschiedenes

M.Skaliotis kündigt die geplanten Eurostat-Publikationen zum Thema Gesundheit für2002 an:

In der Eurostat-Serie „Panorama der Europäischen Union“ wird es eine Reihe „Schlüssel-daten zur Gesundheit“ mit zwei Bänden geben: 1) den Atlas zur Mortalität und 2) zumThema Gesundheitszustand, Gesundheitsdeterminanten und Gesundheitswesen. In derReihe „Europäische Sozialstatistik“ wird es eine Veröffentlichung mit ausführlichen Ta-bellen zu Beschäftigten und Einrichtungen im Gesundheitswesen geben. M. De Smedtinformiert über die für 2002 geplanten Sitzungen (siehe Anhang 4).

M. Skaliotis bedankt sich bei allen Teilnehmern für die aktive Teilnahme und schließt dieSitzung.

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Anhang 1:

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LISTE DES PARTICIPANTS - LIST OF PARTICIPANTS – TEILNEHMERLISTE

Working Group “Public Health Statistics”

22-23/11/2001, salle QUETELET

COUNTRY NAME ORGANISATION ADDRESS E-MAIL, TEL, FAXBELGIQUE/BELGIË

Mr André DONEUX Institut National de Statisti-que

44, rue de LouvainB-1000 BRUXELLES

[email protected]

Tel: +32 2 548 66 81

Fax: +32 2 548 65 27BELGIQUE/BELGIË

Mr Herman VAN OYENApologised

Scientific Institute of PublicHealth

I. Wytsmanstraat 14B – 1050 BRUSSELS

[email protected]

Tel: +32 2 642 5029 (5025)

Fax: +32 2 642 5410DENMARK Ms Lisbeth LAURSEN

AcceptedStatistics Denmark Sejrøgade 11

DK-2100 COPENHAGEN Ø[email protected]

Tel: +45 39 17 39 17

Fax: +45 39 17 39 99DENMARK Mr Morten Andreas

HJULSAGERAccepted

National Board of Health Amaliegade 13DK-1012 COPENHAGEN K

[email protected]

Tel: +45 72 22 74 00

Fax: +45 72 22 74 11DENMARK Mr Poul Erik HANSEN

AcceptedMinistry of Health Hulbergsgade 6

DK-1057 COPENHAGEN [email protected]

Tel: +45 33 95 40 07

Fax:

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Anhang 1:

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COUNTRY NAME ORGANISATION ADDRESS E-MAIL, TEL, FAXDEUTSCH-LAND

Ms Karin BÖHMApologisedReplaced byStefan Dittrich

Statistisches Bundesamt Zweigstelle BonnVIII A-GesundheitsberichterstattungPostfach 170377D-53029 BONN

[email protected]: +49 611 752922 (Mme Böhm)Tel: +49 1888 644 8109(M. Dittrich)Fax: +49 611 753950 (Mme Böhm)Fax: +49 1888 644 8996 (M. Dittrich)

DEUTSCH-LAND

Dr. Thomas ZIESE Robert Koch-Institute General Pape Str. 62-6D-12101 BERLIN 4

[email protected]

Tel: +49 30 4547 3306

Fax: +49 30 4547 3513ELLADA Mr Athanase POLYMENIS Health, Welfare and Social

Insurance Statistics6-8 Makedonia Str. [email protected]

Tel:

Fax:ELLADA Prof. Aris SISSOURAS Ministry of Health Aristotelous 17

GR-10187 TK [email protected]

Tel: +30 1 52 39 284

Fax: +30 1 52 36 023ESPAÑA Ms Teresa ESCUDERO

AcceptedInstituto Nacional de Estadi-stica

1. PASEO DE LA CA-STELLANA, 183E-28043 MADRID

[email protected]

Tel: +34 91 583 9470

Fax: +34 91 583 9488ESPAÑA Ms Angela BLANCO

MORENOAccepted

Ministerio de Sanidad yConsumo

2. PASEO DEL PRADO 18-20E-28071 MADRID

[email protected]

Tel: +34 91 596 1495

Fax: +34 91 596 4111FRANCE Ms Martine RUCH Ministère de l’Emploi et de

la Solidarité8 Avenue de SégurF-75007 PARIS

[email protected]

Tel: +33 1 40 56 49 38

Fax: +33 1 40 56 50 56

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COUNTRY NAME ORGANISATION ADDRESS E-MAIL, TEL, FAXFRANCE Mr Gérard BADEYAN

AcceptedMinistère de l’Emploi et dela Solidarité

11, place des 5 Martyrs du LycéeBuffonF-75969 PARIS Cedex 14

[email protected]

Tel: +33 1 40 56 80 63

Fax: +33 1 40 56 81 20IRELAND Mr Padraig DALTON

ApologisedCentral Statistical Office Skehard Road

CORK – [email protected]

Tel: +353 21 453 5305

Fax: +353 21 453 5555IRELAND Mr Hugh MAGEE

ApologisedDepartment of Health Hawkins House

IRL-DUBLIN [email protected]

Tel: +353 1 671 4711

Fax: +353 1671 1947ITALY Ms Alessandra BURGIO

AcceptedIstituto Nazionale di Stati-stica

Viale Liegi 13I-00198 ROMA

[email protected]

Tel: +39 06 88 41 641

Fax: +39 06 88 41 586LUXEMBOURG Ms Mady ROULLEAUX

AcceptedDirection de la Santé Villa Louvigny

Allée MarconiL-2120 LUXEMBOURG

[email protected]

Tel: +352 478 5571

Fax: +352 46 7527

LUXEMBOURG Mr Raymond WAGENERAccepted

Inspection Générale de laSécurité Sociale

BP 1308L-1013 LUXEMBOURG

[email protected]

Tel: +352 478 6366

Fax: +352 478 6225NETHER-LANDS

Mr. C. VAN MOSSE-VELDAccepted

Statistics Netherlands Postbus 959NL-2270 AZ VOORBURG

[email protected]

Tel: +31 70 337 5292Fax: +31 70 338 5979

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Anhang 1:

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COUNTRY NAME ORGANISATION ADDRESS E-MAIL, TEL, FAXNETHER-LANDS

Dr. P.G.N. KRAMERSApologised

National Institute of PublicHealth and the Environment

PO Box 1NL-3720 BA BILTHOVEN

[email protected]

Tel: +31 30 274 2163

Fax: +31 30 274 4450ÖSTERREICH Mag. Jeannette KLIMONT

AcceptedStatistik Österreich Direktion Bevölkerung

Hintere Zollamtsstr. 2bA-1030 WIEN

[email protected]

Tel: +43 1 711 28 72 62

Fax: +43 1 711 28 81 39ÖSTERREICH Dr Anton HLAVA Österreichisches

Bundesintitut für Gesund-heitswesen

Stubenring, 6A – 1010 WIEN

[email protected]

Tel: +43 1 515 61 269

Fax:PORTUGAL Mr Victor GARCIA

AcceptedInstituto Nacional de Estati-stica

Avenida Antonio Jose de Almei-da 2P-1000-043 LISBOA

[email protected]

Tel: +351 21 842 6177

Fax: +351 21 842 6379PORTUGAL Mr Paulo FERRINHO

ApologisedReplaced by Ms MariaTeresa MARTINS

Ministerio da Saude 3. INFORMATION SERVICES4. ALAMEDA D. ALFONSOHENRIQUES, 45P-1056 LISBOA

[email protected]@dgsaude.min-saude.ptTel: +351 21 843 06 21 (Mr Ferrinho)Tel: +351 21 843 06 26 (Mme Mar-tins)Fax: +351 21 843 05 30 (Mr Ferrinho)

SUOMI Ms Hilkka AHONENAccepted

Statistics Finland Työpajakatu 13FIN-00022 HELSINKI

[email protected]

Tel: +358 9 173 43249

Fax: +358 9 173 42474

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Anhang 1:

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COUNTRY NAME ORGANISATION ADDRESS E-MAIL, TEL, FAXSUOMI Dr. Mikko NENONEN

AcceptedHealth Statistics and Regi-sters Unit

Siltasaarenkatu 18PO Box 220FIN-00531 HELSINKI

[email protected]

Tel: +358 9 3967 2346

Fax: +358 9 3967 2459SVERIGE Ms Ingalill PAULSSON –

LÜTZAccepted

National Board of Healthand WelfareCentre for Epidemiology

Rålambsvägen 3S-106 30 STOCKHOLM

[email protected]

Tel: +46 8 5555 3115

Fax: +46 8 5555 3327SVERIGE Mr Uno DAVIDSSON

ApologisedStatistics Sweden Box 24300

S-104 51 [email protected]

Tel: +46-8 50 69 49 74

Fax: +46-8 5069 40 05UNITEDKINGDOM

Dr Peter GOLDBLATTApologised

Office for National Statistics 5. 1 DRUMMOND GATEUK-LONDON SW1V 2QQ

[email protected]

Tel: +44 207 533 5265

Fax: +44 207 533 5252

UNITEDKINGDOM

Mr R. WILLMERAccepted

Department of Health 6. SKIPTON HOUSE80, London RoadUK - LONDON SE16LW

[email protected]

Tel: +44 20 7972 5521

Fax: +44 20 7972 5662

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Anhang 1:

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CONSULTANTS

COUNTRY NAME ORGANISATION ADDRESS E-MAIL, TEL, FAXLEG Mr Jacques BONTE

AcceptedBaron Joseph Ryelandststreet, 4B – 8000 BRUGES

[email protected]

Tel: +32 50 32 33 61

Fax: +32 50 32 33 61FRANCE Mr Jean-Marie ROBINE

AcceptedDémographie et Santé La Seigneurie II

271 Avenue du Pic Saint LoupF - 34090 MONTPELLIER

[email protected]

Tel: +31 46 761 30 31

Fax: +31 46 761 30 47FRANCE Mr Gérard PAVILLON

Accepted (only on 23 No-vember)

INSERM – SC8 44, Chemin de RondeF – 78110 LE VESINET

[email protected]

Tel: +33 1 34 80 24 62

Fax: +33 1 34 80 24 29MALTA Mr Renzo PACE ASCIAK

AcceptedInformation and StatisticsBranch

5 RusticaTriq l-irdumNaxxar NXR 06MALTA

[email protected]

Tel: +356 234 915

Fax: +356 235 910NETHERLANDS Ms José GEURTS

AcceptedStatistics Netherlands Proost Richardstraat 5

NL - 6231 CS [email protected][email protected]

Tel: + 31 43 3649353

Fax: +31 45 57 06 272UNITED KING-DOM

Ms Sue DAVIESAccepted

Office for National Statistics 114, Fox Hollow DriveBexleayheathKENTDA7 4URUNITED KINGDOM

[email protected]

Tel: +44 207 533 5241

Fax: +44 207 533 5252

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Anhang 1:

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EFTA COUNTRIES

COUNTRY NAME ORGANISATION ADDRESS E-MAIL, TEL, FAXICELAND Ms Sigriður VILH-

JÁLMSDÓTTIRAccepted

Statistics Iceland Skuggasund 3IS – 150 REYKJAVIK

[email protected]

Tel: +354 560 98 16

Fax: +354 562 88 65NORWAY Ms Ann Lisbet

BRATHAUGAccepted

Statistics Norway P.O Box 81 31N – 0033 OSLO 1

[email protected]

Tel: +47 21 09 48 52

Fax: +47 21 09 44 04SWITZERLAND Mr Thomas SPUHLER

AcceptedOffice fédéral de la statisti-que

Espace de l’Europe 10CH – 2010 NEUCHÂTEL

[email protected]

Tel: +41 32 713 67 72

Fax: +41 32 713 63 82

OBSERVATEURS

ORGANISATION NAME ADDRESS E-MAIL, TEL, FAXNOMESCO Mr Johannes NIELSEN

ApologisedNOMESCOSejrøgade 11DK - 2100 COPENHAGEN Ø

[email protected]: +45 39 17 39 91Fax: +45 39 18 51 22

OECD Mr Manfred HUBERApologisedReplaced byMr Andy THOMPSON

OECD Paris2 rue André PascalF - 75775 PARIS Cedex 16

[email protected]: +33 1 45 24 76 33 (Mr HUBER)Fax: +33 1 45 24 76 04 (Mr HUBER)

WHO-Euro Dr Remigijus PROKHORSKASAccepted

World Health Organization RegionalRegional Office for EuropeScherfigsvej 8DK - 2100 COPENHAGEN O

[email protected]: +45 3917 1482Fax: +45 3917 1895

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Anhang 1:

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ORGANISATION NAME ADDRESS E-MAIL, TEL, FAXWHO-Geneva Dr Bedirhan USTUN

ApologisedReplaced byDr Somnat CHATTERJIApologised

World Health Organization Geneva20 av. AppiaCH - 1211 GENEVA 27

[email protected]: +41 22 791 3202Fax: +41 22 791 4328

BASYS Mr Markus SchneiderAccepted

Reisingerstrasse 25D-86159 AUGSBURG

[email protected]: +49 821 25 79 40Fax: +49 821 57 93 41

PHARE COUNTRIES

COUNTRY NAME ORGANISATION ADDRESS E-MAIL, TEL, FAXALBANIA Ms Margarita ÇAÇI

AcceptedINSTAT Rr. Leke Dukagjini 5

[email protected]: +355 42 33 358Fax: +355 42 28 300

CZECH REPUB-LIC

Mr Jiri HOLUBAccepted

Institute of Health Informa-tion and Statistics of theCzech Republic

Palackeho nam.4, P.O.Box 60,128 01 Prague 2,CZECH REPUBLIC

[email protected]: +420 2 2497 2108Fax: +420 2 2491 5982

CZECH REPUB-LIC

Ms Vera GRANDEOVAAccepted

New Technologies and Pub-lic Services Statistics De-partment, Czech StatisticalOffice

Sokolovská 142186 04 PRAGUE 8CZECH REPUBLIC

[email protected]: +420 2 7405 2535Fax: +420 2 8481 8103

ESTONIA Mr Gleb DENISSOVAccepted

Statistical Office of Estonia Endla 15,EE – 15174 TALLINN

[email protected]: +372 62 59 224Fax: +372 62 59 370/66 21 531

HUNGARY Ms Éva GÁRDOSAccepted

Hungarian Central Statisti-cal Office

Keleti Károly u. 5-7H – 1024 BUDAPEST

[email protected]: +361 345 68 90Fax: +361 345 66 78

LATVIA Ms Dace KRIEVKALNEAccepted

Central Statistical Bureau ofLatvia, Culture, Education,Science and Health StatisticsSection

Lacplesa St. 1RIGA, LV-1301LATVIA

[email protected]: +371-736 66 91Fax: +371-783 01 37

LITHUANIA Ms Dalia AMBROZAITIE-NEAccepted

Statistics Lithuania 29 Gedimino ave.,2600 VILNIUSLITHUANIA

[email protected]: +370 2 36 48 15Fax: +370 2 36 48 45

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Anhang 1:

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COUNTRY NAME ORGANISATION ADDRESS E-MAIL, TEL, FAXLITHUANIA Ms Aldona ABLINGIENE

AcceptedStatistics Lithuania 29 Gedimino ave.,

2600 VILNIUSLITHUANIA

[email protected]:+370 2 36 49 14Fax: +370 2 364 845

POLAND Ms Malgorzata ZYRAAccepted

Central Statistical Office ofPoland

Al. Niepodleglosci 20800-925 WARSZAWAPOLAND

[email protected]: 48 22 608 37 02Fax: +48 22 608 31 82

POLAND Ms Alicja ZAJEN-KOWSKA-KOZLOWSKAAccepted

Central Statistical Office ofPoland

Al. Niepodleglosci 20800-925 WARSZAWAPOLAND

[email protected]: +48 22 608 32 07Fax: +48 22 608 31 81

ROMANIA Ms Georgeta ISTRATEAccepted

Romanian National Institutefor Statistics

16, Libertatii blvd.Sector 5BUCHAREST, ROMANIA

[email protected]: (40) 1 410 37 11Fax: (401) 335 73 73

REPUBLIC OFSLOVAKIA

Ms Alena SZÜCSOVÁAccepted

Statistical Office of the Slo-vak Republic

Mileticova 3824 67 BRATISLAVAREPUBLIC OF SLOVAKIA

[email protected]: +421 2 50 23 67 60Fax: +421 2 50 23 67 88

REPUBLIC OFSLOVAKIA

Mr Milan OLEXAAccepted

Statistical Office of the Slo-vak Republic

Mileticova 3824 67 BRATISLAVAREPUBLIC OF SLOVAKIA

[email protected]: 421 2 502 36 760Fax: +421 2 502 36 788

SLOVENIA Dr Metka TERZANAccepted

Ministry of Labour and So-cial Affairs

Office for Safety and Health atWorkVojkova 41000 LJUBLJANASLOVENIA

Tel: 386 1 433 63 84Fax: +386 1 433 90 45

SLOVENIA Mr Mladen MARKOTAAccepted

Institute of Public Health ofthe Republic of Slovenia

Trubajeva 21000 LJUBLJANASLOVENIA

[email protected]: +386 1 244 14 08Fax: +386 1 244 14 47

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Anhang 1:

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OTHER COUNTRIES

COUNTRY NAME ORGANISATION ADDRESS E-MAIL, TEL, FAXCROATIA Ms Marija STRNAD

AcceptedCroatian Institute for PublicHealth

Rockefellerova 710 000 ZAGREBCROATIA

[email protected]

Tel: +385 1 4806 203

Fax: +385 1 4817 666CYPRUS Ms Loukia MAKRI

AcceptedRepublic of Cyprus Statisti-cal Service Ministry of Fi-nance

13, Andreas Araouzos Str., 1444NICOSIACYPRUS

[email protected]

Tel: +357 2 309 321

Fax: +357 2 374 830FORMER YU-GOSLAV REPUB-LIC OF MACE-DONIA

Ms Danica MITKOVSKA Republic of MacedoniaState Statistical Office

Skopje, Darne Gruev – 4Post Box 506REPUBLIC OF MACEDONIA

[email protected]

Tel: +389 91 115 022 216

Fax: +389 91 111 336

Commission

DG NAME UNIT ADDRESS E-MAIL, TELEPHONE, FAXESTAT Mr Michail SKALIOTIS

Head of UnitE3 5, rue Alphonse Weicker,

BECH Building, D2/[email protected]: +352-4301 32011Fax: +352-4301 35399

ESTAT Dr Marleen DE SMEDTHead of Section

E3 5, rue Alphonse Weicker,BECH Building, D2/719

[email protected]: +352-4301 33673Fax: +352-4301 35399

ESTAT Mr Lucian AGAFITEI E3 5, rue Alphonse Weicker,BECH Building, B2/408

[email protected]: +352-4301 34904Fax: +352-4301 35399

ESTAT Mr Gunter BRUCKNER E3 5, rue Alphonse Weicker,BECH Building, B2/411

[email protected]: +352-4301 34837Fax: +352-4301 35399

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Anhang 1:

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DG NAME UNIT ADDRESS E-MAIL, TELEPHONE, FAXESTAT Mr Jaap VAN DEN BERG E3 5, rue Alphonse Weicker,

BECH Building, D2/[email protected]: +352-4301 32693Fax: +352-4301 35399

ESTAT Ms Nassima HAMZAOUI E3 5, rue Alphonse Weicker,BECH Building, D2/725

[email protected]: +352-4301 35118Fax: +352-4301 35399

ESTAT Ms Erika LEUZZI E3 5, rue Alphonse Weicker,BECH Building, D2/731

[email protected]: +352-4301 35452Fax: +352-4301 35399

ESTAT Mr Luca LOCATELLI E3 5, rue Alphonse Weicker,BECH Building, D2/718

[email protected]: +352-4301 35725Fax: +352-4301 35399

ESTAT Mr Antoni MONTSERR-RAT

E3 5, rue Alphonse Weicker,BECH Building, D2/717

[email protected]: +352-4301 33249Fax: +352-4301 35399

ESTAT Ms Renata PASSARELLA E3 5, rue Alphonse Weicker,BECH Building, D2/727

[email protected]: +352-4301 33293Fax: +352-4301 35399

SANCO Mr John RYANHead of Unit

G3 EUFO 03/3283 [email protected]: +352-4301 34658Fax:

SANCO Ms Henriette CHAMOUIL-LETApologised

G3 EUFO 03/3191 [email protected]: +352-4301 33926Fax:

SANCO Mr Helmut FRIZA G3 EUFO 03 [email protected]:Fax:

SANCO Mr Tapani PIHA G3 EUFO 03/3184 [email protected]: +352-4301 38117Fax:

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EUROPÄISCHE KOMMISSIONEUROSTAT

Direktion E: Sozial- und Regionalstatistik, geografisches InformationssystemReferat E-3: Bildung, Gesundheit und andere soziale Bereiche

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Dok. ESTAT/E3/01/HEA/01Original: EN

ARBEITSGRUPPE

„STATISTIK DER ÖFFENTLICHEN GESUNDHEIT“

Luxemburg, 22. und 23. November 2001

BECH-Gebäude – Saal QUETELET

Beginn: 22. November, 9.30 Uhr

Punkt 1 der Tagesordnung

ENTWURF DER TAGESORDNUNG

Erstellt von: Marleen DE SMEDT – Eurostat E/3

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EUROPÄISCHE KOMMISSIONEUROSTAT

Direktion E: Sozial- und Regionalstatistik, geografisches InformationssystemReferat E-3: Bildung, Gesundheit und andere soziale Bereiche

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ARBEITSGRUPPE „STATISTIK DER ÖFFENTLICHEN GESUNDHEIT“

Luxemburg, EUROSTAT - BECH-Gebäude – Saal QUETELET

22. und 23. November 2001, Beginn: 9.30 Uhr

ENTWURF DER TAGESORDNUNG

1. EröffnungBegrüßung und Vorstellung der neuen Mitglieder, Berater und Beobachter

2. EinleitungZiele der Sitzung

3. Annahme der Tagesordnung

4. Informationen der Kommissionsdienststellen– Aktuelle Entwicklungen bei Eurostat, Sachstand des Statistischen Programms der

Gemeinschaft 1998-2002, Erstellung des nächsten Fünfjahresprogramms über dieGemeinschaftsstatistik, Tätigkeiten im Hinblick auf andere gesundheitsrelevante so-zioökonomische Statistiken; Initiativen im Hinblick auf die Erweiterung;Dok. ESTAT/E3/01/HEA/02

– Jüngste Entwicklungen in der GD Gesundheit und Verbraucherschutz (GD SAN-CO): Sachstand des Aktionsprogramms der Gemeinschaft zur Gesundheitsbericht-erstattung (HMP), insbesondere bezüglich der ECHI (European Community HealthIndicators) und EUPHIN-HIEMS; Sachstand der Aussprache in den Institutionender Gemeinschaft über den gemeinsamen Standpunkt des Rates zum Vorschlag derKommission für ein neues Aktionsprogramm im Bereich der öffentlichen Gesund-heit; vorbereitende Arbeiten bei der GD SANCO und Eurostat im Bereich 1;Dok. ESTAT/E3/01/HEA/03

– (für die Gesundheitsstatistik relevante) Projekte in anderen Gemeinschaftsprogram-men.

5. Partnerschaft im Bereich GesundheitsstatistikEntwicklungen in der Partnerschaft im Bereich Gesundheitsstatistik im EuropäischenStatistischen System (ESS). Dok. ESTAT/E3/01/HEA/04

6. Informationen der Teilnehmer– Berichterstattung der Mitgliedstaaten (MS) und der EWR/EFTA-Länder über Ent-

wicklungen der Gesundheitsstatistik in ihren Ländern, insbesondere über Änderun-gen, die mit Empfehlungen und Entscheidungen der Eurostat-Taskforces und derArbeitsgruppe „Statistik der öffentlichen Gesundheit“ in Zusammenhang stehenbzw. von diesen beeinflusst werden;

– Informationen der WHO (Büro Europa, Kopenhagen und Sitz, Genf) sowie derOECD.

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Anhang II:

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7. Statistiken zu Gesundheit und zu gesundheitsrelevanten Daten aus Erhebungen(HIS/HES), Behinderung und MorbiditätDok. ESTAT/E3/01/HEA/05

7.1 Zu HIS/HES– Ziele und Zweck des Programms 2001, 2002 und 2003-2007; für ECHI benötigte

Daten;– Datenerfassung und -meldung, d.h. New Cronos, Datenanalyse in 12 HIS-Positio-

nen;– Stand der Arbeiten und Ergebnisse der Taskforce „HIS“ und des Workshops über

die Erfassung des Gesundheitszustands:– Gesundheitsdaten im Europäischen Haushaltspanel der Gemeinschaft (ECHP) und

in SILC (Statistik über Einkommen und Lebensbedingungen), HIS/HES-Bestands-aufnahme auf dem Weg zu gemeinsamen Instrumenten zur Messung des Gesund-heitszustands, EUROHIS;

– Erläuterung neu einzuleitender Projekte.

7.2 Zur Behinderung– Ziele und Zweck des Programms 2001, 2002 und 2003-2007; für ECHI und für die

Überwachung der Eingliederung behinderter Menschen in die Gesellschaft benö-tigte Daten;

– Datenerfassung und -meldung, d. h. New Cronos, Schlüsselzahlen zur Eingliede-rung behinderter Menschen in das soziale Leben;

– Stand der Arbeiten und Ergebnisse der Taskforce „HIS“:o Ad-hoc-Modul der Arbeitskräfteerhebung zu Behinderung, Maßnahmen als Fol-

low-up zum internationalen Seminar zur Messung von Behinderung (New York,Juni 2001), ein Vorschlag für einen Satz von Indikatoren zur Behinderung undEingliederung in das soziale Leben;

o Erläuterung neu einzuleitender Projekte.

7.3 Zur Morbidität– Ziele und Zweck des Programms 2001, 2002 und 2003-2007; für ECHI benötigte

Daten;– Stand der Arbeiten und Ergebnisse der Taskforce „HIS“;– Erläuterung neu einzuleitender Projekte.

Für 7.1, 7.2 und 7.3: Vorschläge für 2002 und 2003.

8. Statistiken zum Gesundheitswesen (CARE)Dok. ESTAT/E3/01/HEA/06– Ziele und Zweck des Programms 2001, 2002 und 2003-2007; für ECHI benötigte

Daten;– Datenerfassung und -meldung, d. h. New Cronos, EUCOMP;– Stand der Arbeiten und Ergebnisse der Taskforce „CARE“ und der Fachsitzung zu

CARE:o Stand der Umsetzung des Kontensystems für die Gesundheitsausgabenrechnung

(SHA); regelmäßige Datenerhebung über Personal im Gesundheitswesen undüber Krankenhausbetten;

– Erläuterung neu einzuleitender Projekte;– Vorschläge für 2002 und 2003.

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Anhang II:

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9. Todesursachenstatistik (CoD)Dok. ESTAT/E3/01/HEA/07– Ziele und Zweck des Programms 2001, 2002 und 2003-2007; für ECHI benötigte

Daten;– Datenerfassung und -meldung, d.h. New Cronos, Statistik kurz gefasst;– Stand der Arbeiten und Ergebnisse der Taskforce „COD“, des Workshops zur au-

tomatischen Kodierung (AC) und der Fachsitzung zu diesem Thema:o Empfehlungen zu Bescheinigung und Kodierung, Unterstützung bei der Einfüh-

rung der automatischen Kodierung, Validierungsverfahren, spezifische Todesur-sachen;

– Erläuterung neu einzuleitender Projekte;– Vorschläge für 2002 und 2003.

10. Zukünftige Entwicklungen in der Gesundheitsstatistik– Zusammenfassung der Diskussion;– Vorschläge für das Arbeitsprogramm 2002 (im Detail) und für 2003 (allgemein).

11. Verschiedenes

12. Schlussfolgerungen

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Anhang 3:

Zusammenfassung derSchlussfolgerungen der Arbeitsgruppe (AG)

“Statistik der Öffentlichen Gesundheit”

vom 22.-23. November 2001Zukünftige Entwicklungen in der Gesundheitsstatistik für 2002/2003

Zusammenfassung der allgemeinen Punkte

Die Sitzung beginnt mit einer Vorstellung der wichtigsten Ziele der Sitzung:– Austausch von Informationen, Konzentration auf die Aktivitäten im Bereich Statistik

der öffentlichen Gesundheit 2001 in den Mitgliedstaaten, bei Eurostat und bei den in-ternationalen Organisationen

– Empfehlungen der Mitgliedstaaten zur Strategie und zum Zeitplan der weiteren Ent-wicklung und Umsetzung der gemeinschaftlichen Statistik der öffentlichen Gesundheitund zu Entwicklungen bezüglich der Partnerschaft im ESS zu Gesundheitsstatistikenund

– Stellungnahmen der Mitgliedstaaten zum detaillierten Arbeitsprogramm 2002, Unter-stützung der MS für das Arbeitsprogramm 2002 und Anregungen für das Arbeitspro-gramm 2003.

Informationen der Kommissionsdienststellen

Eurostat: Die AG wird über die jüngsten Entwicklungen bei Eurostat, die Fortschrittebezüglich des Statistischen Programms der Gemeinschaft 1998-2002 und die Vorberei-tung des Statistischen Programms der Gemeinschaft 2003-2007 informiert. Hauptziel und-zweck der Gesundheitsstatistik des neuen Fünfjahresprogramms ist die Weiterentwick-lung eines einheitlichen Satzes harmonisierter Statistiken als wesentlicher Bestandteil vonGesundheitsinformationen (d. h. der erste Strang des neuen EU-Programms zur öffentli-chen Gesundheit). Auch Elemente anderer Sätze von für die Gesundheitsstatistik relevan-ten Gemeinschaftsindikatoren (z. B. Indikatoren für eine nachhaltige Entwicklung, Indi-katoren zum sozialen Zusammenhalt, Statistiken zur Informationsgesellschaft und Struk-turindikatoren) werden berücksichtigt.

Die AG wird außerdem über die Initiativen von Eurostat im Bereich Gesundheitsstatistikim Hinblick auf die kommende EU-Erweiterung informiert. Die PHARE-Länder und/oderBeitrittskandidaten sind eingeladen, an verschiedenen Sitzungen teilzunehmen. Darüberhinaus werden auch andere Aktionen auf diese Länder ausgeweitet, z. B. werden ihre Da-ten in New Cronos aufgenommen.

GD SANCO: Die AG wird über die Aktivitäten innerhalb des Aktionsprogramms derGemeinschaft zur Gesundheitsberichterstattung (1997-2001) informiert, welches nun –um ein Jahr – bis Ende 2002 verlängert wird, sowie über den aktuellen Stand und die Ver-handlungen bezüglich der Verabschiedung des neuen EU-Programms zur öffentlichen

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Anhang III:

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Gesundheit im Parlament und im Rat. Ein Dokument zur Externalisierung von Aktivitätenim Zusammenhang mit den Aktionen und Programmen der Kommission wird derzeit imRat diskutiert. Verschiedene Ansichten bezüglich einer Externalisierung werden berück-sichtigt; weitere Entscheidungen werden in der ersten Jahreshälfte 2002 getroffen. Auchauf die engen Kooperationen im Hinblick auf die vorbereitenden Arbeiten in der GDSANCO und Eurostat zu Strang 1 wird hingewiesen.

Partnerschaft im Bereich Gesundheitsstatistik

Die Managementgruppe der LEG Gesundheitsstatistik legt Vorschläge für eine Fortset-zung überarbeiteter Formen der Partnerschaft vor. Es herrscht ungeteilte Übereinstim-mung bezüglich der erfolgreichen und zufriedenstellenden Ergebnisse der LEG Gesund-heitsstatistik und bezüglich der Notwendigkeit, die Partnerschaft fortzusetzen. Die AGunterstützt den vorgestellten Vorschlag mit Deutlichkeit und stimmt im Prinzip zu. DieMission, die Aufgaben der verschiedenen Gruppen und die geschätzten Ressourcen müs-sen für die Mitgliedstaaten stärker verdeutlicht werden. Einige Mitgliedstaaten erklärensich bereits bereit, sich an einer der Gruppen zu beteiligen; andere geben an, dass sie indiesem Stadium noch keine Aussage darüber treffen können, ob sie über die Mittel füreine Teilnahme verfügen oder nicht, dass jedoch interne Verhandlungen im Gange seien.Da beabsichtigt ist, den Vorschlag auf der Sitzung des ASP – wenn möglich im Mai, an-dernfalls im September – auf die Tagesordnung zu bringen, wird um eine schriftliche Be-ratungsrunde unter den Mitgliedstaaten gebeten.

Informationen der Teilnehmer

Die Mitgliedstaaten, Beitrittskandidaten, WHO-Euro und OECD informieren die Sit-zungsteilnehmer über organisatorische Veränderungen und/oder neue Aktivitäten im Be-reich Gesundheitsstatistik; ein ausführlicher Bericht wird nachgereicht.

Zusammenfassung der Vorschläge(für die neue Arbeit) der Taskforces 2002/3

Die AG billigt die 2001 von den Taskforces geleistete Arbeit und vereinbart für jedeTaskforce weitere Aktivitäten (siehe unten):

Statistiken zu Gesundheit und gesundheitsbezogene Erhebungsdaten (HIS/HES);Statistiken zu Behinderung und Morbidität Das übergeordnete Ziel für 2002 ist ein arbeitsfähiges, flexibles, EU-weites HIS-Systemfür die regelmäßige Berichterstattung über eine vereinbarte Liste von Themen. Für den Zeitraum 2003-2007 wird eine erste harmonisierte Datenerhebung 2003/2004entsprechend den 18 Positionen angeregt; außerdem die stufenweise Entwicklung einesSystems für regelmäßige Datenerhebungen gemäß vereinbarter Themenbereiche und In-strumente.

Die AG wird über die Arbeit der TF HIS im vergangenen Jahr und über die Vorschlägefür 2002/3 informiert. Die Arbeit der TF HIS 2001 stimmt mit den zuvor getroffenen Ent-scheidungen der AG und des ASP überein und führt schrittweise in Richtung regelmäßi-ger Erfassungen von Erhebungsdaten zu Schlüsselthemen, wie dies in dem HM-Projektzur Entwicklung eines Satzes von Gesundheitsindikatoren für die Europäische Gemein-

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Anhang III:

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schaft (ECHI) und für die Überwachung der Eingliederung behinderter Menschen in dieGesellschaft vorgegeben ist.

Die MS befürworten die weitere Arbeit zu den unten angegebenen Projekten und verlei-hen ihrer Absicht Ausdruck, die nationalen Erhebungen regelmäßig zu prüfen, um diejährliche Datensammlung zu den 18 HIS-Positionen, die als Grundlage für die Gesund-heitsberichterstattung erforderlich ist (grundlegende ECHI-Daten), zu verbessern. Hierzusollen, wo immer möglich, die empfohlenen gemeinschaftlichen Instrumente angewendetwerden. Die MS vereinbaren, Eurostat im Jahr 2002 vorhandene aggregierte Daten zu den18 HIS-Positionen zu übermitteln. Angesichts der aktuellen Pläne einer Reihe von MSbezüglich (überarbeiteter) HIS 2003/4 werden alle MS gebeten, diese Daten zumindest ineinem dieser beiden Jahre zu erheben. Einige MS teilen mit, dass sie unter UmständenSchwierigkeiten haben würden, dieser Bitte zu entsprechen.

Programm 2002/3

Zu Gesundheit und gesundheitsbezogenen Erhebungsdaten (HIS/HES)– weitere Analyse und Berichterstattung zu den 12 HIS-Positionen– Erfassung und Analyse der (vorhandenen, aggregierten) Daten zu 18 HIS-Positionen– Prüfung des ECHI-Projekts und anderer HM-Projekte im Hinblick auf zukünftige

HIS-Datenerhebungen– Informationen über HIS/HES in Ländern der Beitrittskandidaten (HIS/HES-

Datenbank)– Dokument zum Sachstand bezüglich «empfohlener Instrumente für HIS»– ein Haushalterhebungsmodul zur «Messung des Gesundheitszustands»– ein Haushalterhebungsmodul zu «Gesundheitsdeterminanten»– Analyse und Berichterstattung von ECHP-Daten; Vorbereitungen für Gesundheitsmo-

dule in EU-SILC– weitere Arbeit zu HIS-Daten aus «kommunalen Einrichtungen»

Zu Statistiken zu Behinderung– Sitzung mit ESS-Experten zur Messung von Behinderung in der EU– Teilnahme an der City Group für Statistiken zu Behinderung– Methodik und Fragebogen für ausgewählte Indikatoren zur Eingliederung behinderter

Menschen– Unterstützung der MS in Bezug auf das Ad-hoc-Modul der LFS 2002– Analyse der vorliegenden LFS-Daten zu (Folgen von) Krankheit/Behinderung

Zu Statistiken zu Morbidität– Pflege, Verbesserung und Aktualisierung des Verzeichnisses von Morbiditätsdaten-

quellen– Durchführung eines Seminars zu Statistiken zu Morbidität

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Anhang III:

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Statistiken zum Gesundheitswesen

Das übergeordnete Ziel für 2002 ist ein arbeitsfähiges EU-weites System zur regelmäßi-gen Meldung finanzieller Daten zum Gesundheitswesen gemäß einer funktionellen Auf-schlüsselung. Darüber hinaus müssen Rahmenbedingungen für Daten zu Beschäftigten,Einrichtungen und Gesundheitsergebnissen untersucht werden.

Für den Zeitraum 2003-2007 wird angeregt, die Aktivitäten verstärkt auf die Berei-che „Bewertung der Datenqualität“, „Datenverbreitung“ und „detaillierte Analyse“auf Basis der Datenerhebungen zu konzentrieren.

Die AG erkennt an, dass viele MS erhebliche Mittel investiert haben, um bis 2002 überein SHA-System zur Gesundheitsausgabenrechnung zu verfügen. Dennoch werden nichtalle MS in der Lage sein, dieses Ziel vollständig zu erreichen.

Die AG unterstützt die Empfehlungen der TF bezüglich der Notwendigkeit einer schritt-weisen Verbesserung der Qualität und Vergleichbarkeit von Daten über das Gesundheits-wesen, die von Eurostat regelmäßig erhoben werden.

Die AG unterstützt die Gruppe für technische Fragen (TM) als zweckmäßige Plattform füreine Zusammenarbeit mit den MS, die weitergeführt werden sollte.

Die AG unterstützt die Pläne bezüglich einer Konzentration auf Datenqualität, Daten-verbreitung und einer detaillierten Analyse für den Zeitraum 2003-2007.Die MS werdenersucht,ihre Bemühungen hinsichtlich der Umsetzung des SHA als Aufgabe höchster

Priorität fortzusetzen und Eurostat bei entsprechenden Maßnahmen zu unterstützen;• die Umsetzung der Projekte

– zu Beschäftigten im Gesundheitswesen– zu SHA-Leitlinien: Unterstützungspaket für die Anwendung des SHA-Handbuchs

in der EU– Pilotstudie über Gesundheitsausgaben nach Alter und Geschlecht– Statistische Analyse und Meldung von Daten zur Gesundheitsausgabenabrechnung

zu unterstützen• die Datenerhebung zu ärztlichen und nichtärztlichen Heilberufen sowie zu Kranken-

hausentlassungen weiter zu unterstützen, sich aktiv an den Bemühungen zur Verbesse-rung der Qualität und Vergleichbarkeit dieser Daten zu beteiligen und die Einhaltungdes SHA zu verstärken.

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Todesursachenstatistik

Übergeordnetes Ziel für 2002 ist ein gemeinsames COD-Modul in allen EU-Mitgliedstaa-ten im Zusammenhang mit einer Reihe vereinbarter gemeinsamer Standardverfahren zurKodierung/Klassifizierung. Darüber hinaus kommt der Untersuchung der Datenqualität,der spezifischen Todesursachen, der Datenanalyse und einer rechtzeitigen Meldung undVerbreitung von COD-Statistiken durch Eurostat besondere Aufmerksamkeit zu.

Für den Zeitraum 2003-2007 wird angeregt, die Aktivitäten auf eine Umsetzung derEmpfehlungen zur Bescheinigung, zur Einführung einer automatischen Kodierung(AC) und zur Verbesserung der Datenqualität, Datenanalyse und Datenverbreitungzu konzentrieren.

Die AG befürwortet die Empfehlungen der TF zur Bescheinigung. Sie bittet jedoch Euro-stat, bei einer möglichen Erwägung der Meldung von Daten auf Registerebene an EurostatFragen der Vertraulichkeit besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Auf der Grundlageder in den MS und auf EU-Ebene geltenden Verordnungen sollte die TF COD – wo im-mer sinnvoll – eine ausgewogene Stellungnahme, u. a. im Hinblick auf BeabsichtigteVerwendungen, erarbeiten und diese gegenüber der AG abgeben.

Die AG unterstützt die von der TF für 2002 und 2003 vorgeschlagene Arbeit; insbesonde-re haben mehrere MS ihre aktive Teilnahme an der Gruppe für technische Fragen zur au-tomatischen Kodierung (AC) angeboten.

Die MS werden ersucht,• die Empfehlungen zur Bescheinigung und Kodierung – wann immer möglich – umzu-

setzen• COD-Daten gemäß den von der TF COD vereinbarten allgemeinen Anforderungen

rechtzeitig an Eurostat zu übermitteln. Dies gilt ebenso für Informationen im Zusam-menhang mit dem Übergang von ICD-9 zu ICD-10, mit laufenden oder geplantenProjekten zur Übergangskodierung und mit der geplanten Einführung der AC

• Eurostat ausführlichere Informationen zu nationalen Praktiken bezüglich der Validie-rung von Todesursachenstatistiken vorzulegen.

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Liste der Sitzungen zum Thema „Statistik der öffentlichen Gesundheit“ 2002

(VORLÄUFIG – 6 Februar 2002)

31. Januar-1. Februar Europäische Sachverständige zur Messung vonBehinderung, Brüssel

7.-8. März TM Automatische Kodierung, Luxemburg

17.-19. April TF CARE, Luxemburg (in unmittelbarem Zu-sammenhang mit der Auftaktsitzung zu Lohnar-beit)

18.-19. April TF HIS, Athen?

6.-7. Juni TF COD, Cork

23.-24. Mai CEIES-Seminar „Aktives Altern“, Den Haag

Juni (3 Tage) Seminar zu Morbidität

September (2-3 Tage) TF CARE und Sitzung zu Lohnarbeit, London?

September (2-3 Tage) TM CARE und Sitzung zu Lohnarbeit, Luxem-burg

16.-20. September TES-Kurs zur Statistik der öffentlichen Gesund-heit, Luxemburg

2.-3. Oktober TM und/oder TF HIS, Luxemburg

4. Oktober TF COD, Luxemburg

25.-26. November AG „Statistik der Öffentlichen Gesundheit“,Luxemburg

27. November Informationssitzung für PHARE-Länder und/oder Kandidatenländer, Luxemburg