gartenlust märz 2012
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Nr. 8 / 03-2012
Die Wohn- und Gartenfibel fürs Ländle
GartenGarten Nr. 8 / 03-2012/Nr 8 / 03-2012
rs Ländle
FrühlingsmärchenBlütenträume fürs Wohnzimmer
Winterschnitt für ObstbäumeFünfsternehotel für Insekten
GRATIS für Sie:n 1 Liter flüssig Dünger
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n 5 Liter Apfelsaft (ab einem Einkaufswert von € 100,–)
Große Auswahl in bester Gärtnerqualitätn Gemüse-Setzlingen Kräutern winterharte Blütenstaudenn Frühlingsblühern verschiedene Pflanzsubstrate (Pflanzerden)
Die Gärtnerei beim Rohrspitz
Birnbaumstrasse 20 6973 HöchstTel. 05578 75344www.mahlerhof.com
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pro Person ist nur ein Gutschein einlösbar, gültig von12. bis17. März 2012
editorial
expertenmeinung
„Die ruhige Pla-nungsphase im Win-ter ist abgeschlossen und jetzt werden die Ideen im früh-lingshaften Garten umgesetzt. Aus Alt
wird Neu – in der Natur wie im Garten! Ergreifen Sie die Initiative und machen Sie mehr aus Ihrem Grundstück. Für die Umgestaltung wenig attraktiver Garten-bereiche ist jetzt ebenso Zeit wie für pfle-gende Eingriffe in bestehende Anlagen. Somit gibt es im März allerhand zu tun.“
Ing. Anton MoosbruggerInnungsmeister Gärtner und Floristen
„Im März erwacht die Natur. Im März bieten auch viele Obst- und Garten-bauvereine Kurse und Vorträge an. So laden wir am 31.
März Gartenfreunde zur Fachtagung ,Gar-tenkreislauf – Kreislauf Garten‘ ans BSBZ Hohenems. Hier erhalten Sie Anregungen, wie Sie mehr aus Ihrem Nutz- und Ziergar-ten machen und dabei Umwelt und Natur mit einbeziehen können. Infos dazu gibt es unter www.ogv.at“
Norbert CarottaObmann Obst- & Gartenkultur Vorarlberg
„Die aktuelle Aus-gabe der Gartenlust kommt rechtzeitig zum Start in die Gartensaison zu Ihnen nach Hause. Sie erhalten darin
Tipps zur gekonnten Verwendung von Frühlingsboten, Kräutern und Gemüse-pflanzen. Mit dem Anstieg der Tempera-turen steigt auch das Verlangen nach kräf-tigen Farben und frischem Grün. Holen Sie sich Impulse beim Gärtner & Floristen, dem Blumenspezialisten.“
Markus KargObmann der Vorarlberger Gärtner
Finden Sie es auch so spannend, wenn man bis zum Schluss das Ergebnis nicht kennt? Dann ergeht es Ihnen so wie Andrea Wetzel, die ihre Leidenschaft im Rakubrennen gefunden
hat. Was es damit auf sich hat, erzählt die Harderin in der neuen Ausgabe der Gartenlust, die sie gerade in Händen halten.
Ebenfalls hochinteressant war der Besuch in der Gärtnerei von Nadine Danek, die zeigt, wie man aus wenig viel machen kann. Auch Norbert Carotta beherrscht die Kunst des Minimierens. Er weiht uns in die Technik des Winterschnitts ein und zeigt wie Qualität und Quantität der Früchte gesteigert werden können. Für die größte Faszination sorgt jedoch ganz sicher die Natur selbst. Was sie in diesem Frühling alles zu bieten hat, wird jetzt nach und nach sichtbar. Ich hab sie bereits entdeckt, die ersten Krokusse und Bienen. Und Sie?
So gesehen wünsche ich Ihnen eine spannende Unterhaltung.
Ihre Marion Hofer
Spannung im grünen Bereich Der Frühling zum Durchblättern
Impressum: Medieninhaber: Zeitung- und Verlagsgesellschaft m. b. H. ■ Herausgeber: Mag. Frank Andres ■ Redaktion: Marion Hofer ■ Anschrift des Herausgebers, des Medieninhabers und der Redaktion: A-6858 Schwarzach, Gutenbergstraße 1 ■ Texte und Fotos: Marion Hofer, Dietmar Hofer, Eveline Koutecky, Philipp Steurer, Roland Paulitsch, Klaus Hartinger, Bernd Hofmeister, Arno Meusburger, Amann Gartengestaltung, Suppan & Suppan, VMH, Shutterstock, Gärtner und Floristen, Ludwig Berchtold, Trend Holz, Bregenzer Gartenkultur, Plachen Schöch, Nägelebau ■ Umsetzung: Anja Schutti ■ Anzeigenberatung: Vorarlberger Medienhaus, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach, Tel. 05572 501-0, Fax 05572 501-245
Un
Florales Erwachen
Palette sanfter Töne
Hier bekommt man im wahrsten Sinne des Wortes Frühlingsgefühle. Denn Grün ist derzeit Trumpf und
harmoniert bestens zur Kommode im trendigen Shabby Chic. Gefäße und
Schalen mit floralen Frühlingsgrüßen sind das absolute Tüpfchen auf dem i.
Tulpen kombiniert mit Hyazinthen, Vergissmeinnicht und Margeriten sowie
die schlichte Tulpenschale sind ein echter Blickfang.
Diesen Korb bekommt man gerne
Tulpen lassen sich mit anderen Frühlingsblumen bestens kombinieren.
Äste und Steine findet man derzeit in freier Natur. Sie verleihen dem
Arrangement einen natürlichen Charak-ter. So hält der Frühling in voller Pracht
Einzug in Ihr Wohnzimmer.
Petra Schwarz, projekt.Garten
Die Floristenmeisterin arbeitet bei projekt. Garten in Feldkirch. Blumen und die Natur sind ihre
Leidenschaft. „Sie inspirieren mich zu neuen Dekorationsi-
deen, die dann Frühlings frische in Ihr Wohnzimmer bringen.“
Einfach schön
Hyazinthe im kleinen Glasgefäß (links). Ein nettes Mitbringsel zum
Früh lingsbrunch. Diese Kompo-sition macht ganz schön was her
(unten). Dabei kann man sie ganz leicht selber machen. Einfach
Papageientulpen mit Zwiebeln in ein Glas geben.
GartenGarten 5
Wer qualitativ und quantitativ hochwertiges Obst ernten möchte, sollte unbedingt zur Baumschere greifen, um seine Bäume auszulichten und in Form zu bringen.
Schnittige Früchtchen erntenObstbäume jetzt in Form bringen
Wer es noch nicht getan hat, sollte spätestens jetzt zur Baumschere und Handsäge greifen. Es ist näm-
lich höchste Zeit für den Winterschnitt. Die-ser hat zum Ziel, das Tragegerüst des Baumes zu stärken und die Qualität wie auch Quan-tität des Obstes zu steigern. „Lässt man die Äste wild wachsen, verdecken die Blätter die Früchte“, weiß Norbert Carotta, Obmann des Verbandes Obst- & Gartenkultur Vorarlberg. „Äpfel, Birnen & Co entfalten nämlich nur
in der Sonne ihr volles Aroma.“ Wichtig ist auch zu wissen, dass sich die Rückschnitttech-niken von Baum zu Baum unterscheiden. „Bei Kernobstbäumen muss man daher anders vor-gehen als bei Steinobstbäumen“, erklärt der 62-jährige Experte. Bevor man jedoch mit dem Schneiden beginnen kann, sollte man sich den Baum genau anschauen. Wunden, die beispielsweise durch den Rasenmäher oder andere Gegenstände entstanden sind, sollten man mit Wundverschlussmittel verstreichen.
Den Baum genau begutachten
Auch jetzt ist die richtige Gelegenheit, um den Baum auf Krankheiten zu überprüfen. Mehltau, Baumkrebs oder Feuerbrand erkennt man im vegetationslosen Zustand am besten. Auch die Rote Spinne, die sich am liebsten zwischen dem zwei- und dreijährigen Holz ansiedelt oder Läuse, die als schwarze Punkte im einjährigen Holz erkennbar sind, kann man jetzt am besten entfernen.
„Als nächster Schritt sollte die Wüchsigkeit des Baumes eingeschätzt werden“, empfiehlt Carotta. „Ist im mittleren Bereich der Neu-trieb rund 50 Zentimeter gewachsen, ist das optimal.“ Auch die Menge der Blütenknos-pen spielt eine Rolle. „Sind genügend Ansätze auf dem Ast vorhanden, kann ruhig stärker
6 GartenGarten
Nach dem Winterschnitt fällt die Ernte großzügig aus.
geschnitten werden, ist ihre Anzahl gering, sollte man beim Rückschnitt vorsichtig sein.“ Das Grundgerüst der Bäume besteht aus drei tragenden Leitästen, die im 45-Grad-Winkel zum Mitteltrieb stehen. Während die Leit-äste alle ungefähr gleich hoch sind, ist der
Mitteltrieb etwas höher. Der Rückschnitt wird an den Leittrieben begonnen. „Dabei gilt immer von oben nach unten und von außen nach innen schneiden“, sagt Carotta. Erst zum Schluss wird die Baumschere am Mitteltrieb angesetzt.
Kurse für Obstbaumschnitt
Der Rückschnitt der Obstbäume sollte unbe-dingt mit scharfem Werkzeug ausgeführt werden. Die Verwendung einer Amboss-Gartenschere ist jedoch nicht zu empfeh-len. Sie erzeugt an den Ästen Quetschwun-den, die nur schlecht verheilen. Sägen mit einem fein gezahnten Sägeblatt hinterlassen gewöhnlich keine ausgefransten Wundrän-der. Sind die Sägewunden trotzdem nicht glatt, so sollte mit einem scharfen Messer oder einer Hippe nachgebessert werden. Der Obstbaumschnitt erfordert Fachwissen. Die 62 Vorarlberger Obst- und Gartenbauver-eine bieten daher im ganzen Land Kurse an. Mit dem richtigen, maßvollen Schnitt wird
neben einer besseren Wuchs- und Ertrags-regulierung auch eine Verbesserung der Gesundheit des Baumes erreicht. Es bilden sich Triebe, die viele Blüten ansetzen und Früchte tragen.
Die richtige Technik will gelernt sein.
pfl egen & ernten
hegen & schneiden
Der richtige Baum-schnitt im Frühjahr Kursleiter Klaus Heidegger demonstriert den fachgerechten Baumschnitt, beantwortet Fragen zur Baumpflege, gibt hilfreiche Tipps und erklärt den richtigen Umgang mit den hierzu erforder-lichen Werkzeugen und Hilfsmittel.
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Weitere Infos
Gartengeräte-Spezialist Peter Klien (von Klien Maschinen-handel in Feldkirch und Dorn-birn) über das richtige Werk-zeug für den Baumschnitt.
Je sauberer ein Schnitt erfolgt, desto weni-ger werden Äste, Zweige oder Sträucher beim Zurückstutzen verletzt. Scharfe
Klingen sind deshalb das Um und Auf. Ein absolutes Tabu ist das Hantieren mit stumpfen Werkzeugen. Experte Peter Klien empfiehlt daher, bei Garten- und Baumschnittscheren auf Markenware zu setzen. Beim Schneiden kommt es auf die drei Grundkomponenten Ergonomie, Langlebigkeit und Austausch-fähigkeit an. Sein persönlicher Tipp: „Was ich empfehlen kann, ist die Marke Felco,
die in dieser Hinsicht wirklich alle Ansprü-che bestens erfüllt.“ Ein gutes Gerät zeich-net sich auch dadurch aus, dass Ersatzteile erhältlich sind. Das ist etwa beim Klingen-tausch wichtig, weil dadurch ständig neue Scheren gekauft werden müssen. In unabhän-gigen Tests wurde auch die Marke „Fiskars“ bestens bewertet. Klien führt eine Auswahl an sogenannten Teleskop-Schneidgiraffen, die sich für den Baumschnitt ideal eignen. Auch Rasenmäher oder Vertikutierer sollten überprüft werden, bevor sie zum ersten Mal nach dem Winter zum Einsatz kommen.
Für einen sauberen SchnittBilligwerkzeug kann Äste verletzen
Peter Klien mit einer Schneidgiraffe.Hochwertige Schere von Felco.
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Raku heißt GlückseligkeitDie Faszination des Nichtwissens
Die Faszination liegt im Nichtwissen, wie das Ergebnis letztlich aussieht.“ Andrea Wetzel wiederholt diesen
Satz gleich mehrfach. Einfach, um die Wich-tigkeit zu unterstreichen. „Es gibt so vieles, was mir gefällt und was ich tun möchte“, erklärt die 50-Jährige. Filzstricken beispielsweise oder Malen oder Schweißen lernen, zählt die Harde-rin auf und fügt auch gleich hinzu: „Aber, da bräuchte ich ja fünf Leben!“ Und so ist es das Rakubrennen, dem sie den größten Teil ihrer Freizeit widmet. „Weil die Herstellung jedes einzelnen Stückes eben spannend ist wie ein
Krimi“, sagt die Volks schullehrerin.
Spiel mit den Elementen
Die Rakutechnik entstand vor rund 400 Jahren in Japan. Dabei werden in einer ganz besonderen Weise die Ele-mente Feuer, Erde, Wasser und Luft
vereint. Wetzel formt mit den Händen Schalen, Kugeln, Hühner, Hasen, Figuren
und vieles mehr. Verwendet wird dazu ein ganz spezieller Rakuton, der eine sogenannte
Schamottekörnung enthält, sprich gröber ist. Ist das Werkstück fertig, kommt es in den Ofen. „Zum Vorbrand“, erklärt die Mutter zweier erwachsener Töchter. Etwas ganz Besonderes an der Rakutechnik ist das Glasieren. Sobald
das Objekt ausgekühlt ist, kann die Naturlieb-haberin damit beginnen. „Ich verwende dafür die Gießtechnik, das heißt, ich lasse die Glasur langsam über das Werkstück fließen, bevor ich es ein zweites Mal brenne.“ Dieses Mal bei 950 bis 1000 Grad.
Die heiße Phase
Im wahrsten Sinne des Wortes geht es jetzt in die heiße Phase. Sobald die Glasur geschmol-zen ist, werden die roh glühenden Stücke mit Zangen aus dem Ofen entnommen und in
Andrea Wetzel (50) aus Hard liebt die Spannung. Denn jedes ihrer selbstgebrannten Raku-Stücke sind Unikate, die sich erst
ganz am Schluss in ihrer Schönheit offenbaren.
„Es gibt so vieles, was ich gerne machen würde. Ich
bräuchte fünf Leben.“
Andrea Wetzel,Kunsthandwerkerin
kurz gesagt
8 GartenGarten
Eine Schale in Krokodil-haut-Optik, gebrannt mit Raku-Äpfeln.
GartenGarten 9
einen mit Sägemehl gefüllten Reduktionsbe-hälter zum „Räuchern“ gelegt. „Durch den enormen Temperaturschock entstehen in der Glasur große und kleine Risse: das typische Craquelé-Muster. In der Box, die Andrea Wet-zel neben dem Haus im Freien platziert hat, beginnt durch die Hitze der Tonobjekte das Sägemehl zu brennen.
Typische Schwarzfärbung
„Es entstehen richtig züngelnde Flammen“, so die Kunsthandwerkerin. Wird der Deckel geschlossen, erstickt das Feuer. Rauch ent-steht. „Die nicht glasierten Teile und die Glasursprünge färben sich jetzt Schwarz“, erzählt die kreative Raku-Expertin. Apropos: Raku. Das heißt übersetzt soviel wie Freude, Vergnügen, ja Glückseligkeit. Wie passend,
denn jetzt kommt der Augenblick, der auf Wetzel seit dem ersten Versuch an eine magische Anziehungskraft hat. „Wenn ich das Werk-stück aus der Box nehme, halte ich nur ein schwarzes Etwas in Händen“, versucht sie ihre Faszination in Worte zu fassen. „An der Abwasch schrubbe ich mit Spülmittel und rich-tig viel Druck das Schwarze von der Glasur, bis sich Stück für Stück das Ergebnis meiner Arbeit zeigt.“
Prozess mit Glücksgefühl
Und es ist tatsächlich ein Glücksgefühl, wenn das Werkstück gelungen ist. Die Elemente, die dabei im Spiel sind, ordnen sich dem Schaffens-willen nämlich nur bedingt unter. Die Prozesse des Gießens und des Brennens sowie der Tem-peraturschock lassen sich nicht beeinflussen.
Umso schöner ist es, ein gelungenes Kunstwerk in Händen zu halten.
Die kugeligen Raku-Objekte sind mit Sukkulenten bepflanzt. Raku ist auch als Schmuck ein Blickfang.
Frühling im Augarten
Vom 17. bis 18. März, 10 bis 17 Uhr, erwartet Sie edles Kunsthandwerk, einzigartige Geschenke und außer-gewöhnliche Kunstobjekte in der Gärtnerei Kopf, Nenzing-Heimat. 40 ausgewählte Kunsthandwerker aus dem In- und Ausland geben Ein-blick in ihr Schaffen und werden ein breites Spektrum an verschiedenen künstlerischen Einzelstücken prä-sentieren. Eintritt: 2 Euro
Ausstellung
10 GartenGarten
Und schon begrüßen uns Primeln, Narzissen und Co! Gerade die kräf-tigen Farben der Frühlingsboten tun
unserer Seele nach den kalten, düsteren Tagen gut. Die Natur braucht noch ein paar Tage, bis sie endgültig aus dem Winterschlaf erwacht. Inzwischen können wir unser Verlangen nach fröhlichem Flor und zartem Duft mit Topf-blumen vom Gärtner & Floristen stillen.
Kennen Sie schon die neuen, gefüllt blü-henden Primeln? Rosa, Weiß, Gelb, Blau und dieses Jahr erstmals weiß-gerandet ziehen sie Blicke auf sich. Ebenfalls Blickfänge stellen bepflanzte Schalen dar. Trendig aus Stahl oder Keramik fügen sich diese auch prächtig zu modernen Gebäuden.
Diese Gefäße sollten so platziert werden, dass man täglich vorbeikommt. Da wirken sie am besten. Die robuste Pflanzenaus-wahl trotzt auch kühlen Temperaturen. Da die Früh lingsboten an Volumen nur wenig zunehmen, erzielt man gute Optik mit einer dichten Pflanzung, im Unterschied zum Sommerflor. Gute, nährstoffreiche Erde wird voraus gesetzt.
Start im Gemüsebeet
Die warmen Tage wecken in uns natürlich auch die Sehnsucht nach aromatischen Kräutern und Gemüse. Sowie die Boden-oberfläche etwas abgetrocknet ist, beginnt die Pflanzzeit im Freien. Geschützt oder Indoor können Sie jetzt schon frische Kräu-ter ziehen. Wer selbst nicht Zeit und Muse zur Anzucht hat, behilft sich mit Setzlingen vom Gärtner. Hier steht eine Auswahl an robusten Sorten parat, die erfolgreiches Gärtnern ver-spricht. ANZEIGE
Frühling im Garten – jetzt hält uns nichts mehr!
Gefüllt blühende Primel.
Farbe mit Frühlingsboten.
Blumenfreunde genießen den Winter als Zeit der Ruhe und Planung. Doch jetzt locken uns freundliche Temperaturen in den Garten – der Frühling ist da!
GartenGarten 11
BEZIRK BLUDENZBlumen Bitschnau GaschurnGartenbaumschuleDünser LudeschGärtnerei Metzler LudeschGärtnerei Hartmann LudeschGärtnerei Huber NenzingBlumen Wanger SchlinsBlumen Bitschnau SchrunsBlumen Bitschnau St. GallenkirchIdeengärtnerei Müller ThüringenBlumen Bitschnau Vandans
BEZIRK BREGENZGartenlaube Dür AlberschwendeRosen Waibel BregenzGemüsebau Gehrer HöchstMahler Hof HöchstBlumentreff Karg Wolfurt
BEZIRK FELKRICHRosen Waibel GötzisGärtnerei Ludescher KlausBaumschule-GärtnereiMaissen KoblachRosen Waibel MäderGartenpark Geringer RankweilGärtnerei Angeloff RankweilGärtnerei Rauch RankweilBlumen Wanger Schlins
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Wissenswertes
Vitamine auf engstem Raum.
Eine tägliche Dosis Bewegung und Spaß hält uns fit und erfüllt uns mit stärkenden Lebensgeistern. Ein
Schwimmteich oder Natur-Pool kommt in diesem Falle einem Jungbrunnen gleich, der uns die Möglichkeit gibt, uns ohne großen Aufwand direkt vor der Haustür zu erfrischen und zu stärken. Man muss nichts zusammen-packen, um ins Freibad zu fahren. Man muss
nur rausgehen, um Spaß zu haben. Da es sich dabei um ein vom Menschen geschaf-fenes Ökosystem handelt, das nur funktio-niert, wenn die komplexen Gesetze der Natur beachtet werden, ist es wichtig, ein solch sensibles Projekt von Fachleuten umsetzen zu lassen. „Entscheidend ist beispielsweise, dass das Gleichgewicht zwischen Pflanzen und Mikroorganismen stimmt“, weiß Garten-gestalter René Amann. Um auch tatsächlich den ökologischen Aspekt zu unterstreichen, sind Teiche mit Pflanzenfiltern empfehlens-wert. Dabei wird das Wasser auf natürliche Art und Weise gereinigt. Idealerweise weist die Schwimmfläche eine Größe von min-destens 30 bis 40 Quadratmeter auf, wobei gut die Hälfte für die Pflanzenzone einkal-kuliert werden soll. Der Boden sollte dabei modelliert sein, das heißt, unterschiedliche Wassertiefen aufweisen. Auch Sitz- und Liege-möglichkeiten sollten nicht fehlen. Und wer es besonders komfortabel will, kann sich etwa Massagedüsen einbauen lassen.
Ein Spiel mit den Jahreszeiten
Die Möglichkeiten für das Badevergnügen im eigenen Garten, reichen von einem Natur-pur-Teich mit üppigen Pflanzenwuchs und vielfältiger Tierwelt, bei der auf jegliche Technik verzichtet wird, bis hin zum Bio-Pool
Die Seele baumeln lassen Jederzeit im eigenen Garten baden
12 GartenGarten
Der Modellgarten vermittelt Anschaulichkeit und bietet ein plastisches Bild.
Ob Natur pur oder Bio-Pool. Schwimmteiche im eigenen Garten sind eine Bereiche-
rung. Nicht nur für Men-schen, weiß der Hohenemser
Experte René Amann (27).
GartenGarten 13
mit architektonisch anspruchsvoller Bauwei-se. „Wofür man sich letztlich entscheidet, hängt von den persönlichen Bedürfnissen ab und auch davon, wie groß der Aufwand sein soll“, bekräftigt René Amann. Setzt man auf Natur, strotzt der Teich vor Leben. Ein Schwimmteich wird jedoch nicht ausschließ-lich für warme Sommertage konzipiert, lässt er einen doch den Wechsel der Jahreszeiten in eindrucksvollen Schauspielen erleben und dient im Winter mitunter gar als Eislaufplatz. Überlässt man das Wasser lieber der Natur, oder reicht der Platz für einen Schwimm-teich nicht aus, bietet sich ein Gartenteich als Alternative an. Aber auch hier gilt es, auf das ökologische Gleichgewicht zu achten.
Harmonische Gesamtlösung
Besitzt man bereits einen Teich, sollte er ein-mal pro Saison genau inspiziert werden. Es dauert zumeist einige Jahre, bis man selbst das Gefühl für die komplexen Vorgänge der Natur bekommt. Die gestalterischen Möglichkeiten,
die der Meistergärtner für die eigene Garten-fläche vor der Haustüre anbietet, wird auf Wunsch eines Kunden, in einem Modell sicht-bar. Die plastische Konzeption hilft, sich eine Vorstellung zu machen, in welche Oasen ein Garten verwandelt werden kann. Natürlich passend zur Architektur des Hauses und abgestimmt auf die Gartenerlebniswünsche der Eigentümer oder Bewohner. Das Ergeb-nis sollte eine Wohlfühloase sein. „Denn daraus ergeben sich die Anforderungen, die erfüllt werden sollen“, betont René Amann, der in dieser Hinsicht auch eine kostenlose Erstberatung anbietet.
Gartengestaltung Amann e.U.Tel. 0650 3838567F.-M.-Felder-Str. 2, 6845 Hohenems Fax +43 (0)5576 431292 gartengestaltung-amann@gmx.at www.gartengestaltung-amann.at
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117875
Insekten wie Florfliegen, Schwebfliegen oder Marienkäfer sind sehr nützliche Tiere im Garten, denn sie ernähren sich
von Blattläusen und anderen Schädlingen. Die Florfliege beispielsweise frisst als Larve1200 Spinnenmilben, 240 Kartoffelkäfereier oder 400 Blattläuse und Marienkäfer-Larven können mit bis zu 800 Blattläuse auch ganz schön was vertilgen. Die Wildbienen hinge-gen erfüllen eine ganz andere wichtige Funk-tion. Sie fliegen in ihren 1000 Sammelflügen pro Tag bis zu 6500 Blüten an und bestäuben diese.
Insektenhotel ist auch Blickfang
Immer mehr Hobbygärtner entscheiden sich daher für ein sogenanntes Insektenhotel in ihrem Garten. Sie schaffen damit einen Lebensraum für natürliche „Schädlingsbe-kämpfer“, der außerdem noch ein richtiger Hingucker ist. „Denn wer sich entscheidet, die Nützlingsunterkunft selbst zu basteln, kann seiner Fantasie freien Lauf lassen“, weiß Renate Moosbrugger, Obmann-Stellvertrete-rin im Verband Obst- & Gartenkultur Vorarl-berg. Allerdings sollte man die Nistgewohn-heiten der Insekten, die man ansiedeln will, schon kennen. So bevorzugt die Wildbiene Hohlräume als „Appartements“. Um diese anzubieten, können Streuröhrle, Schilf oder
Forsythienzweige zu einem Bündel gebun-den oder einfach Löcher in Hartholz gebohrt werden. „Diese sollten mindestens zehn Zen-timeter tief sein und einen Durchmesser von zwei bis zehn Millimeter aufweisen“, erklärt Moosbrugger. Wichtig sei außerdem, dass sie sauber gebohrt werden, weil sich die Tier-chen ansonsten die zarten Flügel verletzen könnten.
Florfliegen bevorzugen Rot
Florfliegen hingegen bevorzugen die Farbe Rot. Damit sie in die Beherbergungsstätte einziehen, wird gerne ein Ziegel verwendet. Dieser sollte etwa fünf Zentimeter dick sein und dahinter mit Heu befüllt werden. Beschei-dener zeigen sich die Schweb fliegen.
Sie nisten in trockenem Laub. Und der Mari-enkäfer wohnt am liebsten unter Steinhau-fen, lockerer Rinde oder ebenfalls im Laub. „Freistehende Insektenhotels sollten zudem mit einem kleinen Dach vor Niederschlä-gen und mit einer Rückwand vor Durchzug geschützt werden“, rät die Fachfrau. Auch sei beim Aufstellen die Ausrichtung nach Südost zu empfehlen. Und wenn dann im Garten noch eine schmackhafte Flora wächst, lassen die Nützlinge ganz bestimmt nicht lange auf sich warten.
Wo Nützlinge gerne logierenInsektenhotel mit vielen Nistzimmern
Indem Sie Wildbiene, Flor-fl iege & Co. ein geeignetes
Quartier zur Verfügung stellen, fördern Sie die Bestäubung
Ihrer Obstbäume und halten gleichzeitig Blattläuse und an-
dere Schädlinge in Schach.
Ein freistehendes Insektenhotel muss unbedingt überdacht sein damit es nicht reinregnet.
14 GartenGarten
GartenGarten 15
Das Insektenhotel befindet sich in einem hohlen Baumstamm.
Unsere Nützlinge können ganz schön was verdrücken:
■ Marienkäfer: Larven fressen in ihrer Entwicklung bis zu 800 Blattläuse.
■ Florfliege: Frisst als Larve 1200 Spinnenmil-ben, 240 Kartoffelkäfer-eier oder 400 Blattläuse.
■ Schwebefliege: Larven fressen wäh-rend der Entwicklung 400 bis 700 Läuse.
■ Wildbiene: 1000 Sammelflüge am Tag. 4500 bis 6500 Blüten werden angeflogen.
Daten & Fakten
A-6830 Rankweil, Stiegstraße 49-55, Tel.: +43 (0) 5522 44157, Fax: +43 (0) 5522 44157-28, E-Mail: geringer@vol.at, www.gartenparkgeringer.at
Riesenauswahl an:Freiland- und Zimmerpflanzen – Osterdekoration – persönliche Geschenke – Töpfe – Vasen
Neue Ideen für den Start in den Frühling!
LebenEIN GARTEN FÜR‘S
2011 ausgezeichnet als beste Gärtnerei Vorarlbergs
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Leidenschaft im KleinstformatVom Samen bis zum essbaren Gemüse
Ein wenig hat sich bereits getan. In manchen der kleinen Blumen-töpfchen sprießen schon zarte
Triebe. Andere Auberginen-, Chili- und Paprika samen lassen noch auf sich warten. „Es braucht eben Geduld“, erklärt Franz Amort, der sich selbst als passionierter Hobby-gärtner bezeichnet. Wobei das Aussäen seine größte Leidenschaft ist. „Es fasziniert mich, dass im Laufe des Sommers aus einem win-zigen Samenkorn eine große, essbare Pflanze wird“, kommt der 61-jährige Pensionist ins Schwärmen.
Vorliebe für Gemüse-Raritäten
Dabei besitzt der ehemalige Personalleiter nicht einmal ein Gewächshaus. Vielmehr gedeiht das Gemüse auf den zahlreichen Fen-sterbänken im ganzen Haus. Mittels Thermo-meter kontrolliert Amort die Temperatur. Je nach Samen darf es nicht zu warm oder zu kalt sein. Seine Vorliebe gilt vor allem Gemüse-Raritäten. „Darum bin ich auch Mitglied bei ,Arche Noah‛“, erklärt er, dass ihm der Erhalt von Kulturpflanzen am Herzen liegt. Und so gedeihen in seinen Töpfchen nicht einfach nur Paprika, wie wir sie aus dem Supermarkt kennen, sondern unter anderem ungarische
Glockenpaprika, Spitzpaprika oder sibirische Hauspaprika. „Besonders gefreut hat es mich, als ich im deutschen Samenarchiv die Apfel-paprika entdeckte“, erzählt Amort, „ich hab vor vielen Jahren in Ungarn dieses weiß-gelbliche Gemüse, das eine gewisse Schärfe aufweist, gegessen und es hat mir sehr gut ge schmeckt.“
Dunkel- und Lichtkeimer
Amort, der auch Mitglied beim Obst- und Gartenbauverein ist, verwendet eine entspre-chende Aussaaterde. „Sie ist nur ganz wenig gedüngt“, erklärt der Hobbygärtner. Das sei wichtig, da die winzigen Pflänzchen anson-sten verbrennen würden. Für eine gesunde Keimung muss auch beachtet werden, ob es sich um einen sogenannten Licht- oder Dunkelkeimer handelt. „Lichtkeimer werden nämlich nur mit einer dünnen Schicht Erde berieselt, Dunkelkeimer hingegen müssen so tief in die Erde, wie der Same dick ist“, weiß Amort. Befindet sich der Keimling dann im „2-Blatt-Stadium“, hat er die ideale Größe, um pikiert zu werden. Dazu werden die win-zigen Sämlinge einzeln und vorsichtig mit einem Spatel unter der Wurzel herausgeho-ben. Dabei sind die Sämlinge sanft zwischen
16 GartenGarten
Leidenschaftlich gärtnern beginnt für Franz Amort mit dem Sammeln von Samen.
Über 1000 verschiedene Packungen zählt er zu
seinem Besitz. Besonders fasziniert ist der 61-Jährige von Gemüse-Raritäten und
exotischen Pfl anzen.
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Daumen und Zeigefinger an einer Blattspitze festzuhalten und mit dem Setzholz in ein vorbereitetes Loch in einen Topf oder eine Schale zu setzen, wo sie weiter kultiviert werden. Dann kann langsam mit der Abhär-
tung begonnen werden. Das heißt, dass man sie an die frische Luft und an das UV-Licht der Sonne gewöhnt.
Exotisches wie Yacon und Oca
Franz Amort hat mit der Aussaat erst begon-nen. Bis es Zeit ist – nach den Eisheiligen – die Pflanzen ins Freie zu setzen, werden sich über 100 Blumentöpfe auf den Fenster-bänken sammeln. Der Pflanzenliebhaber sät neben Gemüse auch Wildpflanzen und exo-tische Pflanzen an. „Viele wissen nicht, dass die Passionsblume bei uns wächst“, verrät er, „meine trägt bis zu 1500 Blüten.“ Aber auch Yacon, eine alte Indianerpflanze, Oca, ein peruanischer Sauerklee, der hervorragend mit Ingwer oder Chili harmoniert, oder die ausge-sprochen gesunden Erdmandeln wachsen in seinem Garten. „Immer wieder probiere ich etwas Anderes aus“, sagt er und zeigt seine Sammlung, die aus über 1000 verschiedenen Samen besteht, „Das Schöne an meinem Hob-by ist: dass es immer wieder Neues gibt.“
Die Sprossen des Schlangenrettichs.Dankbare Sorten, die direkt ins Beet oder Balkonkasten gesät werden können:
■ Kresse: Aussaat auf der Fenster-bank das ganze Jahr möglich.
■ Radieschen: Aussaat von April bis September.
■ Pflück-/Schnittsalate: Schnelle Reife, lange Erntezeit. Auch Kopf-salate sind als Schnittsalate lecker! Dabei junge Salatblätter ca. 2 cm über der Erde abschneiden.
Daten & Fakten
Schlangenrettich – eine Spezialität.
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18 GartenGarten
Über eines sind sich alle Vorarl berger einig: „Wir haben eine wunderschö-ne Heimat, so Herbert Geringer. Viel
dazu tragen die Gärten mit ihren unterschied-lichsten Bepflanzungen bei. Dass das Ländle die Heimat der Hobbygärtner ist, sieht man also auf den ersten Blick. Damit der Garten den Anspruch einer Wohlfühl oase erfüllt, braucht es ein gut durchdachtes Konzept. „Gartenkunst ist in erster Linie auch Raum-kunst“, weiß der aus Zeitung und Fernsehen bekannte Gärtner, dessen 32.000 Quadratme-
ter großer Gartenpark Inspiration pur ist. Am besten ist es, sich einfach mal umzuschauen, Ideen zu sammeln und sich über Wünsche und Möglichkeiten zu informieren. Der Garten ist Erholungsraum vor der Haustüre. Darum ist es wichtig, dass er in Räume aufgeteilt wird. Sitzplätze im Schatten und an der Sonne, ein Kinderspielplatz, ein Wellnessbereich wie ein Schwimmbad oder Gartenteich, aber auch Blumen-, Kräuter-, Gemüse- und Naschgar-ten ermöglichen, dass jedes Familienmitglied auf seine Kosten kommt.
Zeit für eine Bestandsaufnahme
Doch im Gegensatz zum Haus hat ein Gar-ten kein starres Gerüst. Er verändert sich mit den Bedürfnissen der Gartenbesitzer. Sei es, dass Pflanzen zu groß werden und zuviel Schatten bilden oder die Kinder dem Spielgestell entwachsen sind und sich jetzt eine Rückzugsecke wünschen. Viele Hobby-gärtner haben schon eine Bestandsaufnahme gemacht und ihre Gartenwünsche auf Papier gebracht. Bernhard Keckeis von der Garten-gestaltungsabteilung hat immer gute Ideen, wie man die Wünsche umsetzt.
Gartenträume werden wahrHerbert Geringer gibt Tipps zur Gestaltung
Wer träumt nicht vom eigenen Fleckchen Grün,
in dem man nach Lust und Laune relaxen und sich er-
holen kann. Damit aus dem Garten eine Wohlfühloase
wird, ist ein gut durchdachtes Konzept wichtig.
Im Gartenpark Geringer in Rankweil sind die neuen Oster-Dekotrends eingetroffen.www.gartenparkgeringer.at
Weitere Infos
GartenGarten 19
lesen & pfl anzen
Gutes aus dem Garten – alte Gemüsesorten neu entdeckt
Dieses Buch führt uns die Vielfalt der Gemüsesorten vor Augen und ver-führt zu vegetarischem Genuss: Man kann auf dem Balkon oder im Kleingar-ten durchaus dekorative alte Landsor-ten ziehen und damit nicht nur einen Beitrag zur Erhaltung der Vielfalt alter Kultursorten leisten, sondern auch die Ernährung gesund und abwechs-lungsreich gestalten. Das Buch enthält außerdem mehr als 70 Rezepte, die leicht nachzukochen sind, sowie prak-tische Informationen und Tipps für die Kultivierung von 30 alten Gemüse-sorten wie Hirschhornwegerich, Pim-penelle oder Kerbelrübe. Von: Fred Neuner, Michaela Landwehr
Brandstätter Verlag, ISBN 978-3-85033-626-0, Preis: 25 Euro
Alte Gemüse – neuer Geschmack
Spinat wächst an einem Baum. Erb-sen sind blau. Tomaten haben eine längliche Form? Alte Gemüsesorten stellen unser Wissen und unsere Speisepläne auf den Kopf. Die unge-wöhnlichen Farben und Formen sind ein echter Hingucker auf jedem Teller, der unbekannte Geschmack überrascht. Das Buch enthält über 60 historische Gemüsesorten in Por-träts mit Bezugsquellen, Geschichte, typische Eigenschaften und Erhal-tung der Sorten, Tipps zu Anbau, Ernte und Lagerung sowie Verwen-dungsmöglichkeiten in der Küche und tolle Rezepte zum Nachkochen.Von: Bärbel Steinberger
BLV Buchverlag, ISBN 978-3-8354-0822-7, Preis: 19,95 Euro
Vergessene KlassikerKöstliche Rezepte mit alten Gemüsesorten
Ochsenherztomate, Knollenziest und Rote Bete – all diese Schätze der Natur sind zu Unrecht in Vergessenheit geraten. Dieses Buch lässt Sie alte Gemüseraritäten wiederentdecken und liefert mühelos nachvollziehbare Rezepte, die deren unvergleichlichen Geschmack optimal zur Geltung bringen. Das Buch beinhaltet 50 Gemüseraritäten, 125 leckere Rezepte, ausführliche Warenkunde mit genauer Handels-bezeichnung und Tipps für Lagerung und Verwendung in der Küche. Von: Kathleen Paccalet, Ives Paccalet, Barbara Holle
Verlag: Gerstenberg, ISBN 978-3-8369-2687-4, Preis: 30,80 Euro
Neues auf dem Markt – Buchtipps
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Im Frühlingsrausch...FRÜHJAHRSAUSSTELLUNGVOM 12. BIS 17. MÄRZ 2012Gärtnerei Ludescher, Riedle 10, 6833 Klaus, Tel. 05523/62525www.gaertnerei-ludescher.at ...tolle Kochshow am 16. März 2012...
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20 GartenGarten
Damit die Pflanzen auch in Blu-mentöpfen üppig blühen, brau-chen sie vor allem eine gute Topf-
erde. „Das ist besonders wichtig, weil sie auf engstem Raum gehalten werden“, erklärt Gärtnermeister Alexander Angeloff, „die
Erde darf nämlich nicht zusammensacken. Sie muss den Wasserhaushalt regeln können und die Möglichkeit der Düngerspeicherung ist wichtig.“ Beim Kauf von Topferde sollte auf Frische geachtet werden. „Das Substrat, wie Topferde auch genannt wird, sollte nicht älter als acht Monate sein, sonst besteht die Mög-lichkeit, dass die darin enthaltenen Nährstoffe verloren gegangen sind“, so der Experte.
Verpackung genau anschauen
Doch wie erkennt der Laie das Alter der Topf-erde? Man sollte sich die Verpackung genau ansehen. „Alte Säcke erkennt man am Aus-sehen“, rät der Fachmann ruhig einen Blick
mehr zu riskieren. „Außerdem sollte sie sich nich anfühlen wie ein Brett.“ Sollte es den-noch passiert sein, dass Sie sich beim Einkauf vergriffen haben – das Substrat kann jederzeit im Garten verwendet werden.
Ein gutes Produkt erkennt man auch am Preis – Topferde sollte nicht unter neun Euro kosten. Hier gilt ganz klar: Qualität hat ihren Wert. „Wir in der Gärtnerei verwenden beispielsweise selbst das Substrat, das wir auch unseren Kunden verkaufen“, sagt Angeloff.
ph-Wert beachten
Dass Erde nicht gleich Erde ist, erkennt man an der Vielzahl der Angebote. „Es ist wichtig, dass das Substrat und die Pflanze zusammen-passen, sonst ist der Blütenerfolg gleich null“, weiß der Unternehmer. Ein wichtiges Merk-mal dabei ist der ph-Wert. Braucht die Pflanze einen sauren Untergrund, sollte zur Moor-beeterde gegriffen werden. Ansonsten emp-fiehlt sich die Substrat-Standardmischung. Einzige Ausnahme sind die Orchideen. Sie haben eine eigene Erde, die gröber ist als normale Topferde.
Und noch ein Tipp: In der Gärtnerei Angeloff ist die nächste Lieferung mit Ablaufdatum versehen. Die Kunden haben also die Infor-mation und die Sicherheit, ein gutes Produkt in Händen zu halten.
Die richtige TopferdeQualität ist das Um und Auf
Gute Erde ist Voraussetzung, dass Pfl anzen in Töpfen, Kübeln
oder Balkonkästen ihre volle Blütenpracht ent falten können.
Alexander Angeloff gibt Tipps, wie man gute Topferde erkennt.
Orchideen-Erde. Substrat Standardmischung.
Moorbeet-Erde (sauer).
GartenGarten 21
Am besten man beginnt mit dem Ent-fernen der dürren, braunen Blätter und der abgestorbenen Triebe. Bei
Kletterpflanzen steht das Aufbinden der Triebe auf der To-do-Liste. Nur so können sich die Pflanzen wieder voll entfalten.
Schädlingskontrolle
Da die Pflanzen im Winterquartier oft auf sehr engem Raum zusammenstehen, können sich Schädlinge sehr schnell verbreiten. Die Kontrolle ist daher äußerst wichtig, da so der Schädlingsbefall noch vor dem Auszug aus dem Winterquartier behandelt werden kann. Die bekanntesten Schädlinge sind: Blattläu-se, Schildläuse, Wollläuse, die Weiße Fliege,
die Spinnmilbe und die Rote Spinne. Ach-tung: Für jeden Schädling gibt es bestimmte Bekämpfungsmittel. Die Pflanzen brauchen nun sehr viel Kraft, daher ist Düngen in dieser Phase sehr wichtig. Gewisse Pflanzen benö-
tigen einen speziellen Dünger. Ein Tipp: Die angegebene Dosierung sollte unbedingt ein-gehalten werden. Die Erde sollte beim Dün-gen feucht sein, sonst nimmt die Pflanze die Nährstoffe zu schnell auf.
Ab an die frische Luft
Mit dem Auszug aus dem Winterquartier muss man vorsichtig sein. Im Idealfall sollte man an schönen warmen Tagen die Pflanzen tagsüber an einen halbschattigen Platz im Freien und sie am Abend wieder in das Winterquartier stel-len. So können sie sich langsam an die Sonne gewöhnen. Mit dem endgültigen Auszug aus dem Winterquartier sollte man bei heiklen Pflanzen bis nach den Eisheiligen warten.
Vom Winterquartier ins Freie Was dabei alles beachtet werden sollte
Pflanzen vorsichtig auswintern.
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Auch bei den Pflanzen gilt – auf die Gärtner-Qualität kommt es an. Mathias Keel von Rosen Waibel in
Mäder erklärt die Gründe: „Werden Triebe zu rasch hochgezogen, können sie sich nur ungenügend an die natürlichen Gegeben-heiten anpassen.“ Besonders in der Vorkul-turzeit ist es wichtig, dass der Spross optimal mit bestimmten Licht- und Klimaverhältnis-sen und Nährstoff- und Wassergaben ver-
sorgt wurde. Wurde dies eingehalten, ist eine kräftige Pflanze das Resultat, die über viele Reservestoffe und robuste Blätter verfügt. Sie halten den klimatischen Wetterverhältnissen gut stand und gedeihen im Garten oder auch in Gefäßen prächtig. „In unserer Gärtnerei achten wir sehr auf diesen Sanftwuchs und werden auch mit den unterschiedlichen Wit-terungen konfrontiert.“
Auf den Frost achten
Wer jetzt im eigenen Garten setzt, sollte unbe-dingt auf das Wetter achten. „Die Nächte können noch ganz schön frostig werden“, gibt Keel zu bedenken. Wird es kalt, unbedingt mit einem Vlies abdecken. Ansonsten genügt ein wenig Dünger, den es auch in Granulatform gibt, um die Setzlinge zur vollen Blütenpracht gedeihen zu lassen.
Farbenpracht im Frühling Sanfte Aufzucht fördert Robustheit
„Starke und dicke Triebe signalisieren eine bedarfs-
gerechte Aufzucht.“
Mathias Keel, Rosen Waibel
kurz gesagt
Ganz schön bunt wird es in den Gärten getrieben. Damit
die Freude an der Farben-pracht nicht nur von kurz-fristiger Dauer ist, braucht
es robuste Triebe.
Frühlingsblüher
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Ein buntes Allerlei an Frühjahrsblühern.
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Schmückte man früher den Osterstrauch mit bemalten Ei-ern, gibt es heute eine Vielzahl an Deko-Trends und Ideen.
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Tulpentest im SelbstversuchFünf Tricks zur Haltbarkeit von Tulpen
Die Tulpe ist die Frühlingsblume schlechthin. Sie stellt an die Pflege keine großen Ansprüche. Und wenn
man nachts für ein kühles Plätzchen sorgt, hal-ten die Kelchblüher gut fünf Tage. Wie es noch mehr werden: dafür haben Blumenfreunde so ihre Tricks auf Lager. Zucker verriet mir meine Freundin Susanne und meine Kollegin gab mir den Tipp mit dem Aspirin. Ja und selbst meine Floristin greift in die Trickkiste und wirft Cent-Stücke in die Vase. Das hat mich neugierig gemacht und ich habe im nächsten Supermarkt fünf Tulpensträuße gekauft. Probieren geht über studieren dachte ich und startete meinen ganz persönlichen Tulpentest. Für ein längeres Vasenleben
So ganz nebenbei habe ich mich auch im Internet schlau gemacht und festgestellt, dass das Thema Haltbarkeit großen Anklang fin-det. Satte 879.000 Ergebnisse spuckt Google aus. Ich bleib gleich beim ersten hängen. Auf Hausgarten. Gründliche Reinigung lautet hier eine der Anweisungen. Am besten sollte man
die Vase mit heißem Wasser und Spülmittel sauber machen. Das würde die Bakterien abtö-ten. Ich mach mich ans Vasen-Spülen. Erst danach fülle ich sie mit frischem Wasser. Das sollte nicht kalt sein, sondern eine Temperatur
von etwa 35 Grad haben, so die Empfehlung. Anschließend schneide ich die Tulpenstiele mit einem scharfen Messer ab. Ein bis zwei Zentimeter können das ruhig sein, denn die Tulpen wachsen ja bekanntlich in der Vase. Meine fünf Sträuße stelle ich in den Gang. Da sind sie weder dem Sonnenlicht ausgesetzt noch sind dort Wärmequellen wie Lampen, Heizung, Fernsehgerät usw. Tulpen mögen es ja bekanntlich kühler. Fünf Tage werde ich nun beobachten, welches Mittelchen tatsächlich für ein langes Blumenleben sorgt. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt.
Die einen schwören auf Zucker, die anderen empfehlen Cent-Stücke und so mancher Blumenhändler ist überzeugt: Ohne
Frischhaltemittel geht gar nichts. Doch wie bleiben Tulpen wirklich länger frisch? Wir haben es getestet.
„Ich persön-lich war über-rascht, dass Frischhaltemit-
tel tatsächlich das Tul-penleben verlängert.“
Marion Hofer, Redaktion Gartenlust
kurz gesagt
Tulpen gehören zu den beliebtesten Frühlingsblumen.
24 GartenGarten
GartenGarten 25
Aspirin macht den Tulpen Kopfzerbrechen
Tulpen sind die beliebtesten Frühlingsblumen, und das mit gutem Grund: Ihre Farbenvielfalt ist einzigartig und sie brauchen kein schmückendes Beiwerk, sondern sind auch pur sehr wirkungsvoll. Für unseren Tulpentest haben wir die Blumen im Supermarkt mit-genommen. Der Strauß kostete 2,99 Euro. Zuhause haben wir die Stiele mit einem scharfen Messer schräg angeschnitten und in die mit Wasser gefüllte Vase gestellt. Dann konnte es losgehen. Welcher kleine Trick bekommt den Frühlingsblühern wohl am besten?
1. Tag
3. Tag
5. Tag
Reines Wasser: Schlicht und einfach aus dem Wasserhahn. Die Tulpen breiten sich in der Vase gleich aus.
Frischhaltemittel: Wichtig ist, auf die empfohlene Dosis zu achten, damit die Kon-zentration stimmt.
Zucker: Viele schwören auf einen Löffel Zucker im Wasser. Die Metho-de ist umstritten. Mal sehen.
Kupfer: Cent-Stück-chen enthalten angeb-lich Kupfer-Ionen, die die Entstehung von Reifegas verhindern.
Aspirin: Ein Aspirin-C würde angeblich lebensverlängernd wirken. Wir sind neu-gierig.
Die Köpfchen beginnen sich langsam zu öffnen. Sie wachsen und lassen ihre Köpfe hängen.
Hier sind die Köpfe schon offen. Die Tulpen wachsen, die Köpfchen bleiben aber gerade.
Die Blumen schießen wahrlich in die Höhe. Der Strauß öffnet sich in die Breite.
Eigentlich sollten die Cent-Stücke auch bewirken, dass die Tulpen stehen bleiben.
Die Tulpenköpfe sind am weitesten geöffnet. Sie haben fast schon ihr Ganzes gegeben.
So lala.Wirklich ansehnlich sieht der Strauß nicht mehr aus. Dennoch, die Tupen sind noch nicht verwelkt.
SiegerDie Köpfe sind teils geöffnet. Der Strauß wirkte über die ge-samte Zeit am schönsten.
Platz 2Zucker bewirkt ein schnelles Wachstum. Die Stiele kippen, aber die Blüten halten noch.
Platz 3Von wegen, die Stiele bleiben aufrecht. Sie kippen ebenfalls. Die Blüten sind noch intakt.
Aus und vorbei. Aspirin macht den Tulpen wahrlich Kopf-zerbrechen. Das Foto entstand schon am vierten Tag.
Mit welchen Mitteln halten Tulpen am besten?
1 GartenGarten
Nehmen wir mal die Gießkannen her. Ein typischer Pflanzenbe-wässerungsbehälter, ohne den im
Garten gar nichts geht. Dass es die nütz-lichen Spritzkoanto in der Gartenwerkstatt „Strubobuob“ in Bezau gibt, ist eigentlich nicht verwunderlich. Oder doch? „Hier in diesem Bregenzerwälderhaus wurden vor 100 Jahren Gießkannen und Metallwaren erzeugt und geflickt“, erzählt Jürgen Beer. Sie sind also hier, am Bahnhof 139, ein Stück Tradi-
tion. Überhaupt fegt ein Hauch von Nostal-gie durch die liebevoll sanierten Räume. Und genau dieser altmodische Charme macht die Wohlfühlatmosphäre in den Verkaufsräumen aus. Jürgen Beer ist selbst ein großer Garten-liebhaber. Dass er vor drei Jahren sein Hobby zum Beruf gemacht hat, kommt also nicht von ungefähr. „Jeder Mensch wünscht sich ein verzaubertes Fleckchen Erde, an dem er die Seele baumeln lassen kann“, ist Beer überzeugt. „Der Garten ist so ein wunder-
Volle Kanne Lust auf Zierrat „Strubobuob“ – ein Hauch Nostalgie
Das „Gießkannenprinzip“ hat in der Bezauer Garten-
werkstatt „Strubobuob“ Tradition. Schon vor 100
Jahren wurden in dem Bregenzerwälderhaus
„Spritzkoanto“ hergestellt.
„Der Ge-schäftsname „Strubobuob“ ist der Bregen-
zerwälder Ausdruck für die verblühte Alpen-anemone.“
Manuela Kaufmann, Verkaufsberaterin bei „Strubobuob“
kurz gesagt
Kleine, aber feine Windlichter und Dekos.
dekorieren & genießen
GartenGarten 27
barer Freiraum, in dem sich Stress und Hektik in Heiterkeit und Gelassenheit verwandeln. Eine Zauberlandschaft, die unsere Fantasie beflügelt und uns die Welt mit anderen Augen sehen lässt.“ Hier beim „Strubobuob“ kann man sich inspirieren lassen und neue Ideen und Tipps für die Gestaltung der grünen Oase holen. Rostiger Zierrat macht sich nicht nur im Garten, sondern auch auf der Terrasse sehr gut.
Kleine Helfer: Pflanzentäfelchen für den Kräutergarten.
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28 GartenGarten
Ein Lieblingsplatz an der Sonne braucht so einiges an Vorarbeit, Planung und guter Vorbereitung.
Genauso wie auch beim Hausbau soll man bei der Terrasse bereits im Vorfeld auf bau-lichen Holzschutz achten. Dies ist ohne viel Aufwand möglich. Das Wichtigste bei einer Holz oder WPC-Terrasse ist sicherlich ein ordentlicher Aufbau mit möglichst viel Abstand zum Erdreich/Kies oder Betonbo-den und die Möglichkeit zur Luftzirkulation damit der Untergrund immer wieder antrock-
nen kann. Dies beeinflusst die Haltbarkeit wesentlich. Dann kommt die Wahl des Deck-belages und des passenden Unterbaus. Hierbei spielt die Optik eine sehr wichtige Rolle. Man sollte jedoch bedenken, dass eine Holzterrasse bereits nach wenigen Monaten ihr typisches Aussehen entwickelt.
Behandlung mit Ölprodukten
Im Zusammenspiel von Nässe und Sonnen-einstrahlung kommt es nämlich zur typischen Vergrauung der Oberflächen. Wer dem vor-beugen möchte, sollte das Holz regelmäßig mit einem guten Ölprodukt behandeln. So werden die farblichen Veränderungen zum größten Teil vermindert und gleichzeitig die Rissbildung an der Oberfläche und die Sprießenbildung minimiert.
Aus Luft und Liebe zum HolzWorauf es bei Holzterrassen ankommt
Die Terrasse ist in vielen Gärten das Herzstück. Ein
Holzbelag hat dabei viele Vor-teile. Wer lange daran Freude
haben möchte, sollte sich vom Experten beraten lassen.
Ein Balkon mit Holzboden ist Frühling wie Sommer angenehm zum Barfuß-Gehen.
„Die Luftzirku-lation zwischen der Holzterras-se und dem
Erdreich ist wichtig.“
Mario Ehgarter, Trendholz Dornbirn
kurz gesagt
GartenGarten 29
planen & genießen
Ein Sonnensegel sorgt an heißen Sommertagen für angenehmen Schatten im Garten oder auf der Terrasse.
Die Innovation in Sachen Sonnen-segel sind Formen, die mit den Gartenmöbeln harmonieren. So
werden abgerundete Sitzecken in den Gar-tenbereichen durch abgerundete Formen der Segel überdacht. Ein Sonnensegel von Plachen Schöch schützt also nicht nur vor Sonne, Regen und Wind, sondern es ist auch ein echter Blickfang. Egal ob im Garten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse. Die Mög-
lichkeiten sind unbegrenzt. Ist jedoch die Entscheidung erst einmal gefallen, findet die Installation des Sonnensegels durch einen Experten wie Wolfgang Schöch in kürzester Zeit statt. Ein professionelles Sonnensegel für Haus und Garten sollte einige Kriterien erfüllen, um langfristig ohne große Repara-turen und Wartungsarbeiten für Freude und Genuss zu sorgen. So wird grundsätzlich zwi-schen reinen Sonnensegeln und Windschutz unterschieden. Erstere wiederum können freistehend oder an bestehenden Gebäuden angebracht werden. Eine weitere Unterschei-dung erfolgt durch die Wintertauglichkeit, d. h. ob sie für Schneelasten konzipiert sind oder im Herbst abgespannt und im Frühjahr wieder aufgespannt werden. ANZEIGE
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30 GartenGarten
R und 80 regionale und internationale Aussteller präsentieren am Oster-wochenende die neuesten Trends
und bieten eine reiche Auswahl rund um das Thema Pflanzen sowie Garten und Terras-sen an. Kunsthandwerkliche Accessoires, Gartenmobiliar sowie Natur- und Wellness-produkte runden das Angebot noch zusätz-lich ab.
Außerdem bieten die Garten- u. Kulturtage vor dem Festspielhaus neben Innovationen im Gartenbereich und interessanten Infor-
mationen auch Kontakte zu Experten, die für etwaige Fragen jederzeit zur Verfügung stehen.
Inspiration für die Gartensaison
Wer sich für Kultur, Kunst, Natur und Design interessiert, sollte sich das Datum vormerken. Ein Besuch inspiriert und macht Lust auf die Gartensaison 2012. Ergän-zend zum Markt gibt es in den Seeanlagen ein abwechslungsreiches Familienprogramm. Am Ostersamstag ist unter anderem der Spare-froh mit vielen tollen Spielen, einer Hüpfburg
und einem Gewinnspiel vor Ort. Und auch der Milka-Schmunzelhase hoppelt wieder und hält Überraschungen in seinem Korb bereit.
Inspiration für die SaisonGarten- u. Kulturtage beim Festspielhaus
Die Bregenzer Garten- u. Kulturtage eröffnen die Frei-
luftsaison. Rund 80 Aussteller präsentieren alles für Garten,
Balkon und Terrasse.
„Garten und Ostern passen perfekt zusam-men und es
wird für die ganze Fa-milie etwas geboten.“
Robert Sulzberger, Veranstalter
kurz gesagt
Freitag, 6. April, bis Sonntag, 8. April 2012
Bregenz, Platz der Wiener Sympho-niker, vor und teilweise im Festspiel-haus an der Seebühne, jeweils 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei!
Termin
Schönes für drinnen und draußen. Hier wird bestimmt jeder fündig.
GartenGarten 31
Pfl astersteine sind in hei-mischen Gärten ein ebenso wichtiges Gestaltungselement wie die Pfl anzen selbst.
Wer einen Garten anlegt, macht sich nicht nur über die Bepflanzung Gedanken, sondern auch über
Wege, Sitzplätze usw. Dabei fällt die Entschei-dung gerne auf Betonpflastersteine.Sie stehen in einer großen Vielfalt an Formen, Farben und Oberflächen zur Auswahl. Wer noch auf Ideensuche für seine neuen Pflasterflächen im eigenen Garten ist, wird vielleicht bei Näge-lebau fündig. Der rund 1000 Quadratmeter
große Mustergarten gilt als Geheimtipp. Das reichhaltige Produktsortiment mit vielen Beispielen zum Anfassen und Fühlen weckt neue Ideen für individuelle Gartenträume. Im Beratungsgespräch mit den ausgebildeten Garten- und Landschaftsexperten werden für alle Wünsche Lösungen ausgearbeitet. Er fahrung spielt dabei eine große Rolle.
Nägelebau kann auf eine langjährige Erfah-rung in der Produktion von Pflastersteinen und Platten zurückblicken. Ständige Verbes-serungen und Investitionen in die Anlagen und Prozesse haben sich in der Vergangenheit bestens bewährt und werden auch zukünf-tig eine große Rolle in der Produktion von Pflastersteinen und Platten spielen.
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