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TETTNANG (val) - FrischerWind weht im Hotel Rad – dieinzwischen vierte Generationhat das größte Hotel in Tett-nang ordentlich aufgemöbeltund eine stilvolle Synergiezwischen Traditionellem undModernität geschaffen. Daswird sowohl in den 30 frischrenovierten Zimmern undSuiten als auch auf den Tellernaugenscheinlich: Gemütlich-keit und bodenständige Küchebleiben, Komfort und zeitge-mäßer Look sind hinzuge-kommen. „Das Rad ist einHaus mit Geschichte, mit Tra-dition, mit familiärer Atmo-sphäre und mit gemütlichemRestaurant. Und das soll esauch bleiben“, sagt NachfolgerPhilip Blank.

Der Wunsch, den elterli-chen Betrieb zu übernehmen,war für Philip Blank schonfrüh der Antrieb, um Koch zulernen und an der Hotelfach-schule in Heidelberg die Aus-bildung zum Betriebswirt zuabsolvieren. Seine Lebensge-fährtin Franziska Endraß hater während der Ausbildung

auf der Berufsschule kennengelernt. Die gebürtige All-gäuerin hat ihre Ausbildungzur Hotelfachfrau in Oberst-dorf absolviert. Danach arbei-tete sie im Hotel Prinz-Luit-pold-Bad in Bad Hindelang so-wie ebenfalls im Guarda Val inScuol im Engadin und derWalserhof in Klosters. Fran-ziska Endraß und Philip Blankhaben im „Rad“ absolut se-henswerte Ideen umgesetzt.Das „Rad“, das die beiden zu-nächst gemeinsam mit PhilipsBlank Eltern und später allei-ne weiterführen wollen, istmit 120 Betten in 69 ZimmernTettnangs größtes Hotel. ImRestaurant finden bis zu 70Gäste Platz, weitere 150 Plätzestehen in Nebenräumen fürTagungen oder Familienfeiernzur Verfügung.

Philip Blanks kulinarischenVorlieben sind ungekünsteltund spiegeln sich in der über-arbeiteten Speisekarte im el-terlichen Betrieb wider: Erkocht im „Rad“ an der Seiteseines Vaters Herbert, die ku-linarische Ausrichtung des

Restaurants bleibt schwä-bisch-bodenständig. DassBlank auf Sterneniveau, etwaim Fährhaus auf Sylt, der Wie-landshöhe in Stuttgart, derSonnenalp in Ofterschwangoder im Walserhof in Klostersgekocht hat, kann er jedochnicht verbergen. Die Hand-griffe und Methoden, die ergelernt hat, wendet er im Res-taurant auf einfache, boden-ständige Produkte an undmacht aus jeder Gaumenfreu-de auch einen Augenschmaus.

Vegetarische Karte

Besonderen Wert legt der 29-Jährige zudem auf Vegetari-sches – weg vom noch immerweit verbreiteten fantasielo-sen Gemüseteller, hin zu krea-tiveren Gerichten. Und dassder Spargel unter dem neuenBlank’schen Küchencredo„Schwäbional is(s)t genial“weiterhin eine wichtige kuli-narische Rolle spielen wird,versteht sich von selbst.Schließlich ist die große Spar-gelkarte ein, wenn nicht dasMarkenzeichen des „Rad“.

Sonja Eberhardt-Blank, Philip Blank, Franziska Endraß (von links) und Herbert Blank (nicht im Bild) leiten das Hotel „Rad“ in Tett-nang. FOTO: VALERIE GERARDS

Das Hotel Rad trägt eine junge Handschrift 30 Zimmer erstrahlen in neuem Glanz

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Eine stilvolle Synergie zwischen Tradition und Moderne be-stimmen die Zimmer des Hotel Rad. FOTOS: ENGELBERT RIEF

TETTNANG (val) – DreißigZimmer im Tettnanger Hotel„Rad“ haben sich fein ge-macht: Mit exklusiven Mate-rialien erstrahlen 27 Smart-Zimmer und drei Suiten frischrenoviert und in neuem Glanz.Die Senior-Chefs Sonja Eber-hardt-Blank und HerbertBlank, ihr Sohn und Nachfol-ger Philip Blank und dessenLebensgefährtin Franziska En-draß haben mit viel Stil einenmodernen Look für die Zim-mer kreiert, der wunderbarmit dem traditionellen Fach-werk-Gebäude harmoniert.

Im November vergangenenJahres begannen die Sanie-rungsarbeiten. Das alte Hol-zinventar und die Bäder muss-ten raus, die Tapeten runter,neue Leitungen wurden ver-

legt. „Wir haben bis auf Roh-bauniveau abgerissen und ins-gesamt 47 Tonnen Altbestän-de entsorgt“, erklärt PhilipBlank.

Jetzt präsentieren die un-terschiedlich eingerichteten

Zimmer sich mit langflorigem,grauen Teppich, geradlinigenMöbeln und einem luxuriösenBad. „Jedes Möbelstück hat so-gar einen Namen: Eine Lampeheißt zum Beispiel Birdie, derTeppich heißt Poodle, der Ho-

cker Bob, es gibt einen klassi-schen Eames-Stuhl, eines derSofas heißt Himbeer-Helga“,sagt Franziska Endraß. In einerder Suiten wurden besondersaußergewöhnliche Bezugs-stoffe gewählt, etwa ein Sofaim Straußenei-Look zu einemHahnentritt-Sessel.

Viel Schönes gibt es auchbei den Bädern zu entdecken,die mit viel Hingabe ausgestat-tet wurden: Die Fliesen sindrostfarben-anthrazit oder sil-ber-elfenbeinfarben, der Fönist in einer selbst designten Ju-tetasche verstaut, und die Pro-dukte von „Stop the Waterwhile using me“ wecken dasUmweltbewusstsein der Gäs-te. Übringens: Das Frühstückist im Zimmerpreis inklusive.Doch so richtig kommt erst

der in den Genuss, der zumAbendessen im Hotel bleibt.Bodenständige Zutaten treffenhier auf das Können des jun-gen „Rad“-Nachfolgers, dersein Wissen aus Sterneküchenim Allgäu, der Schweiz, Sylt,Stuttgart und Heidelberg hat.Denn dann kreiert PhilipBlank seine „SchwäbionaleKüche“. Lohnenswert!

Frischer Wind weht durch das Hotel Rad in Tettnang, das nun invierter Generation betrieben wird.

Altbestände raus, Modernität reinDetailverliebtheit trifft im Hotel Rad in Tettnang auf guten Geschmack

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