aktuell 2018 juli august - … · wie wir aufgestellt sind und wohin ... du bist oder ob du...

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aktuell september & oktober 2018 Informationsbulletin der FEG Sulgen Sekretariat: FEG Sulgen Kradolfstrasse 26 8583 Sulgen Gemeinde-Homepage: http:\\www.feg-sulgen.ch Telefon und E-Mail: Hano Messmer (Sekretariat) 071 642 20 45 [email protected] Martin Keller (Pastor) 071 642 44 38 [email protected] Reto Gloor (Pastor) 071 642 44 35 [email protected] Remy Hangartner 071 642 20 45 [email protected] Inhalt Seiten Informationen 1-9 Aktuell 10-18 Kalenderzettel 19-20 Redaktion: Christof Salzmann Schulstrasse 1 9565 Bussnang [email protected] Nächste Ausgabe: Redaktionsschluss: 25.10.2018 Erscheinungstermin: 11.11.2018 seite 1 Inception S. 10 Was ist eigentlich aus ihnen geworden? S. 12 LEGACY-Update S. 14 aktuell

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aktuell september & oktober 2018

Informationsbulletinder FEG Sulgen

Sekretariat: FEG SulgenKradolfstrasse 268583 Sulgen

Gemeinde-Homepage:http:\\www.feg-sulgen.ch

Telefon und E-Mail:

Hano Messmer (Sekretariat)071 642 20 [email protected]

Martin Keller (Pastor)071 642 44 [email protected]

Reto Gloor (Pastor)071 642 44 [email protected]

Remy Hangartner071 642 20 [email protected]

Inhalt Seiten

Informationen 1-9Aktuell 10-18Kalenderzettel 19-20

Redaktion:Christof SalzmannSchulstrasse 19565 [email protected]

Nächste Ausgabe:

Redaktionsschluss: 25.10.2018

Erscheinungstermin: 11.11.2018

seite 1

InceptionS. 10

Was ist eigentlich aus ihnengeworden?

S. 12

LEGACY-UpdateS. 14

aktuell

DIE 10 BESTENVom 2. September bis zum 1.Advent beschäftigen wir uns mitden 10 Geboten. "Nichts Neues",denkst du vielleicht, "die kenneich schon längst"… und doch hatGottes Wort uns immer wiederneu etwas zu sagen. Und viel-leicht kennen wir sie ja dochnicht so gut, wie wir manchmalmeinen.

Der ERF hat mit der Kampagne"DIE 10 BESTEN" Gottes Geboteneu lanciert, um diese gutenWerte wieder neu zu entdecken,zu verstehen, in unsere Leben zuintegrieren - und sie zu verbrei-ten. Wir laden dich von Herzendazu ein, in den Gottesdienstenmit dabei zu sein und DIE 10BESTEN in der Lebensgruppe, inder Familie und ganz persönlichzu vertiefen und zu leben.

Abklärung BaufinanzierungEnde September geht dieAbklärungs- und Sammel-zeit für die Baufinanzie-rung zu Ende. Wir dankendir für deine Beteiligung,dein Mittragen, dein Mit-ringen und Mitbeten undfür dein Mitgespanntsein,wie wir als Gemeindedurch diesen und an die-sem Prozess zusammen-wachsen dürfen.

Wie geht es weiter?

1. Fredy Schmid stelltdie gesammeltenDaten zusammen. Es

gibt konkrete (Spenden-)Betragszusagen, es gibtDarlehenszusagen und esgibt Zusagen für monatlicheUnterstützung.

2. Am Samstag, 27. Oktober,treffen sich Gemeindelei-tung und Baukommission,um das Ergebnis gemein-sam zu analysieren, zuinterpretieren und weitereSchritte als Vorschläge zudefinieren.

3. An der Gemeindeversamm-lung vom Donnerstag, 22.November, wird dieGemeinde über das Ergeb-nis informiert. Gemeinsamreden und entscheiden wir,was die nächsten Schrittefür uns als Gemeinde sind.

CAMP-Voranzeige 2019Wie an der Frühlingsgemeinde-versammlung informiert wurde,

wird es im nächsten Jahr keinGemeindewochenende über Auf-fahrt geben. Plane dir anstelledessen schon frühzeitig die FEGConference in Sursee (06.-08.September) und/oder das FEGCamp19 (05.-12. Oktober) ein.Das Camp19 wird von “FEGJugend” organisiert, kann aberauch als Familie besucht werden.Von der FEG Sulgen werden dieLEGACY-Band und einige mehrmit am Start sein und zum Gelin-gen des Camps beitragen. Planedir die Termine ein! Bleib aufdem Laufenden und sei mitdabei!

Gelber BriefkastenNeben dem Eingang zum Gottes-dienstraum steht ein gelberBriefkasten. Der ist dazugedacht, Erlebnisse zu teilen,Zeugnis zu geben und anderenMenschen von Gottes Handeln indeinem Leben zu berichten.Wenn du dort dein Zeugnis ein-

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Info aus der Gemeindeleitung Martin Keller/Köbi Menzi

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wirfst, werden wir es entwederin einem Gottesdienst einbauenund es vorlesen oder mit dirKontakt aufnehmen, damit du esselber erzählen kannst oder eshier im aktuell abdrucken.

Wir laden dich von Herzen dazuein, diese Gelegenheit zu nutzenund anderen Menschen davon zuerzählen, was Gott Grosses andir und/oder durch dich tut. Wirwollen IHM die Ehre geben!

MISSIONIm Gemeindegebetszettel steht:… stell dir vor, jeder Christ ist einMissionar! Jeder ist berufen, ein-gesetzt und ausgesendet, obirgendwo auf dieser Welt in eineganz besondere Aufgabe oderhier in der Schweiz als "Inland-missionar". Du und ich, wirhaben eine grosse Aufgabe zubewältigen…! Direkt von Gottgegeben, berufen, eingesetztund gesendet…! Lasst uns fürdie Mission Gottes beten und fürein ganzheitliches und umfas-sendes Verständnis und Handeln

von uns als Christen undGemeinde!

Zurzeit erleben wir als Gemeinde(und Missionsgesellschaftenweltweit), wie Missionare, die imAusland tätig sind, ihre "Terms"abschliessen und nach Hausezurückkehren, nach Jahrzentendes Dienstes pensioniert werdenoder sich ganz neu orientieren.

Darum stehen viele offene Stel-len und gute Projekte ohne dienötigen "Arbeiter" und "Gesand-ten" da. Aus diesem Grundmacht sich die Gemeindeleitungzusammen mit dem Missi-onsteam Gedanken, wie wir mitdieser Situation umgehen sollen.Was heisst das für Gegenwartund Zukunft? Was können wirals einzelne Christen und alsGemeinde tun? Danke, wennauch du mitbetest und dich per-sönlich fragst, was DEIN Beitragan Gottes MISSION ist (oder seinkönnte)!

Martin Keller / Köbi Menzi

ChronikAdressänderungen

Hansruedi RutzAlpenstrasse 9, 8580 Amriswilab sofort

Philipp MühlemannWinkelriedstrasse 8, 9000 St. Gallenab 1.9.2018

Urs FrauchigerWinkelriedstrasse 8, 9000 St. Gallenab 1.9.2018

Jonathan OlivaWinkelriedstrasse 8, 9000 St. Gallenab 1.9.2018

Johanna EggmannKonstanzerstr. 34, 8280 Kreuzlingenab sofort

Michael BrüggerSteinrüssel 3, 9542 Münchwilenab sofort

Neue E-Mail-Adresse

Prisilla [email protected] sofort

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Wir möchten Mitglied der FEGSulgen werden

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Die Aufnahme ist für den Gottesdienst vom 11. November geplant!

Urs Frauchiger Jakob & Julia Maier … mit Sophia und Milena

Florian & Sara Fässlermit Silas, Dennis, Julia, Nina und Lars (vlnr.) Oliver Roost

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- Ein Ort für Männer.

- Ein Ort zur Ehre Gottes.

- Ein Ort der Ermutigung.

- Ein Ort, wo Leben geteilt wird.

- Ein Ort, wo Männer einander helfen, den Glauben im Alltag zu leben.

- Ein Ort, wo Lasten abgelegt werden.

- Ein Ort, wo Männer füreinander beten.

- Ein Ort, wo ein Feuer brennt.

- Ein Ort, wo Männer Masken ablegen.

- Ein Ort, wo Gemeinschaft und Bruderschaft gepflegt wird.

- Ein Ort, wo gegrillt wird.

- Ein Ort für Männer - wild, echt und berufen.

Wir treffen uns jeden vierten Freitag im Monat, bei jedem Wetter.

Etwas zum Grillen und Trinken mitnehmen!

Auskunft:

Alex Ringger, 079 370 54 93

Roland Heierli, 078 824 40 13

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Aktuell

InceptionSalome Messmer

Was ist "Inception" schonwieder? Habe ich noch

nie gehört! Vielleicht geht esdir genauso.

Am 18.09.2016 feierten wir das1. Mal unter dem Namen "Incep-tion" den Kindergottesdienst.Seither findet dieser einmal imMonat statt. Inception ist Eng-lisch und bedeutet auf Deutsch"Anfang". Diese Bedeutung trifftgenial unser Anliegen. Dazu eini-ge Gedanken:

Zitat Hans Forrer: "Wenn esstimmt, dass etwa 80% der Men-schen, die zu Jesus finden, unter18 Jahren alt sind, dann wirdeines klar: Es muss etwasgeschehen. Wenn ebenfalls wahr

ist, dass die meisten jungen Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiterzwischen 12 und 18 Jahren ausder Jugendarbeit aussteigen odergar nicht erstin die Mitar-beit einstei-gen, dannmuss wirk-lich etwasgeschehen."

Unser gröss-ter Wunschist, die Kin-der in eineLiebesbeziehung zu führen. Wirwollen das uns Mögliche tun,damit sie Jesus kennen lernen. Ersoll das Fundament, der Rück-zugsort, die einzige wahre Quelle

werden, wo sie die Anerkennung,den Selbstwert, die Ängste undFreuden finden und deponierenkönnen - ein Anfang einer tiefen

Bez iehungmit Gott.

Gleichzeitigsoll imI n c e p t i o nauch einAnfang alsMitarbeiterstattfinden.Sie sollena l t e r s g e -

recht Verantwortung wahrneh-men und ernstgenommen wer-den, damit sie - das zeigen schondie ersten Erfahrungen - Uner-wartetes leisten können! Sie

Hans Forrers Prinzip war: 1. Ich mache vor und du schaust zu. 2. Ich mache vor und du hilfst mit. 3. Du machst die Hauptsache und ichschaue zu (ich bin da, wenn du michbrauchst.) 4. Du machst es alleine. 5. Du nimmst dir einen neuen Helfer- machst vor und er schaut zu.

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müssen spüren, dass man siewirklich will.

Zu Jüngern, Evangelisten undMissionaren sollen sie werden!Und das wollen wir nach demVorbild von Jesus tun. Wir wollendie Begabungen und Interessenentdecken und fördern! Eltern, ihrkennt eure Kinder am besten. Ihrkönnt uns mithelfen, die Kinderrichtig einzuschätzen.

Im Inception sollen die Kinderden Gottesdienst, wie wir ihnjeden Sonntag feiern, lieb bekom-men, ein Anfang zur Vorfreudeauf den "grossen" Gottesdienst.Wir loben Gottmit Liedern,nehmen unsZeit, im WortGot-tes zu for-schen, vertie-fen Gehörtesin den Klein-gruppen undhaben Spass beim gemeinsamenSchlussspiel! Fix integriert ist ein"Blick in die Welt" zu unseren

aktuellen Missionarskindern.

Es ist jedoch definitiv so, dassdiese Anfänge nicht nur imInception stattfinden! Überall

dort wo du mitarbeitest, findensolche Anfänge statt! Lass dirbewusst über die Schulternschauen. Nimm dir Zeit, um dei-

ne Erfahrun-gen weiter-z u g e b e n .Den Kindernund Teena-g e r ng e f ä l l t s ,wenn siemitarbeiten

oder gar mitleiten können, abernoch nicht die volle Verantwor-tung übernehmen müssen. Sie

wollen nicht einfach zwi-schendurch einmal als "Gango"angefragt werden, sie wollen jun-ge Mitarbeiter sein.

Niemand sieht gerne zu, wie Kin-der sich von Gott und seinerGemeinde entfernen. Sei kreativ!Setze deine Liebe ein, denn diesebrauchst du, wenn du dich mitJugendlichen einlassen willst!Denke dran, dass es Zeit, Flexibi-lität und einen langen Atembraucht! Das nötige Selbstver-trauen der Kinder und Jugendli-chen wächst durch dein Zutrau-en. Traue ihnen etwas zu! Machdu den Anfang!

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Hans Forrer: "Die allermeisten jun-gen Leute, die Gott und seinerGemeinde erhalten geblieben sind,haben recht früh eine Teilverant-wortung als Helfer oder Mitarbeiterübernommen."

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Aktuell

Was ist eigentlich aus ihnengeworden?Ursel Rutz

In den letzten zwei Jahrenwurden bei jeder Taufe

auch Ausländer - viele davonFlüchtlinge - getauft.

Inzwischen sind die meisten vonihnen in alle Winde zerstreut.Gerne möchten wir euch von eini-gen berichten:

Milad aus Iran: Er war wegen seines Glaubensaus dem Iran geflohen und warder erste Flüchtling aus der ALST-Unterkunft, der sich in unsererFEG taufen liess. Das war imNovember 2015. Inzwischenwohnt er im Kanton Aargau. Erhat auch in der Schweiz (von sei-nen Landsleuten) viel Anfeindungwegen seines Glaubens an Jesuserlebt. Gleichzeitig hat er immerwieder Unterstützung von Chri-sten und Gemeinden erlebt. Sei-ne zweite, entscheidendeAnhörung wegen seines Asylge-suchs hatte er im Oktober 2016.Seither wartet er auf Antwort undverzweifelt dabei schier. Der jetzi-ge N-Status erlaubt es ihm nichtzu arbeiten oder sich "sicher" zufühlen.

Dayan aus Iran: Er war im April 2017 in Sulgen.Schon im Iran und auch unter-wegs auf seiner Flucht durch dieTürkei hatte er Kontakt mit Chris-ten und kam in unsere FEG mitvielen Fragen. Gott sei Dankhaben wir mit Mitra eine sehr

gute Übersetzerin, und so konnteDayan endlich Antworten finden.Im Mai hat er sich in unserer FEGtaufen lassen. Sein Transfer führ-te ihn in den Kanton Bern, wo erseither in eine kleine EMK geht.Die Gemeinde ist eher ein biss-chen "alt", es gibt nur wenigeJunge in Dayans Alter, aber derPastor ist ein ehemaliger Missio-nar und kümmert sich toll umDayan und andere Flüchtlinge. Ober in der Schweiz bleiben darf,weiss er noch nicht. Im Iran müs-ste er wegen seines Glaubens mitder Todesstrafe rechnen.

Shahin aus Iran: Er kam im Mai 2017 nach Kreuz-lingen und ist dann über andereFlüchtlinge bei uns im Gottes-dienst gelandet. Er war zu diesemZeitpunkt erst 16 Jahre alt. Auchnach seinem Transfer nach ThalSG kam er noch ab und zu in denGottesdienst und wurde imAugust 2017 getauft. Er hatte imIran eine Untergrundkirchebesucht und musste fliehen, alsdiese aufflog. Seit April 2018wohnt er nun bei einer gläubigenPflegefamilie im Kanton St. Gallenund besucht die Regelschule. Er

hat unglaublichschnell Deutschgelernt und verstehtauch schon gutSchweizerdeutsch.Ausserdem spricht ergut Englisch und lerntnun in der Schuleauch Französisch. ImIran ist er ins Gymna-sium (Kanti) gegan-gen. Zusammen mitseiner Pflegefamilieist er nun fest im ICFSt. Gallen (Freikirche)integriert und arbeitetim Tontechnik-Teammit.

Asif aus Afghani-stan/Pakistan: Er war im Dezember2015 in der SulgenerUnterkunft und kamwenig später nach

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Aktuell

Weinfelden ins Durchgangsheim.Dort ist er heute noch, weil seinAsylentscheid noch hängig ist. Erwurde im Mai 2017 bei unsgetauft, und ich möchte garnichts weiter über ihn erzählen,sondern dir Mut machen, dass duselber auf ihn zugehst und mitihm redest. Er versteht undspricht sehr gut Deutsch undkommt häufig zu uns in den Gott-esdienst.

Nail aus Sudan: Er war bis Ende April 2018 beiuns in Sulgen und fiel durch seinfreundliches Lachen auf. Er kanneinigermassen Englisch und sokonnte er unseren Gottesdiens-ten folgen. Aber da er auf demFluchtweg seine Fingerabdrückein Deutschland "gelassen" hatte,wurde er dorthin zurückge-schickt. Er ist in einer kleinen Ort-schaft in der ehemaligen DDRgelandet. Es ist uns gelungen, inder Nähe eine Gemeinde für ihnaufzuspüren. Er wurde AnfangAugust dort getauft.

Es ist auffällig, wie viele "unse-rer" Täuflinge aus dem Iranstammen. Das ist sicher keinZufall. Alle Ehre und aller Dankgehört Gott, der - im Bild gespro-chen - die Fäden zieht und sor-tiert. Vor 8 Jahren hat er Mohsenund Mitra mit ihren Kindern zuuns geführt. Sie haben zum Glau-ben gefunden und tun nun einenganz wertvollen Dienst mit Über-setzen und Gesprächen. Und die

Behörden in Kreuzlingen habenwissentlich oder unwissentlichimmer wieder vermehrt Afghanenund Iraner nach Sulgen verlegt.So war es einfach, die Männerüber den Deutschunterricht zuden Gottesdiensten einzuladen -mit der Gewissheit, dass sieÜbersetzung bekommen und vielverstehen würden.

Die maximale Aufenthaltsdauerfür einen Flüchtling in der Sulge-ner Unterkunft beträgt 3 Monate.Spätestens danach erfolgt einTransfer in ein Durchgangsheim

in einem der Schweizer Kantone.Wo immer möglich und von denAsylsuchenden gewünscht, ver-mitteln wir sie an örtlicheGemeinden. Beten wir, dass dieSamen, die hier gesät wurden,auch noch in vielen anderen Män-nern aufgehen. Und dass sie anihren neuen Wohnorten ebenfallswieder mit Christen in Kontaktkommen.

Und vergessen wir auch dieanderen Migranten nicht, die zuunserer Gemeinde gehören! Dieaus Rumänien, aus der Domini-kanischen Republik oder aus derTürkei. Die meisten von ihnensprechen so gut Deutsch, dassman sich gut mit ihnen unterhal-ten kann. Geh doch mal auf eineoder einen von ihnen zu! Oderkomm zum nächsten Nationen-Treff am 26. Oktober! Wie schön,dass Gott uns so bunt zusam-mengewürfelt hat und dass wirmiteinander Leben teilen dürfen.

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LEGACY - update!Manuela Schlegel/Remy Hangartner

Die Sommerpause ist auchim LEGACY vorbei und

wir durften am 12. Augustmit einem speziellen Sonntagin den Spätsommer starten.

Nebst dem Gottesdienst amAbend und der eindrücklichenPredigt von Stefan "SENT"Fischer zum Thema "GETFREE…indem wir verzichten ler-nen" (siehe Podcast auf legacy-sulgen.ch), bot der Tag schonvorher einige Highlights. Mehrdazu aber im Bericht von Manue-la Schlegel:

"Wie können wir mithelfen, Gene-rationen zusammenzuführen undwie schaffen wir es, dem Dorfund der Umgebung ein Wohlge-ruch zu sein und ihnen zu die-nen?". Mit diesen beiden Fragenbeschäftigen wir uns als Legacy-Leitungsteam schon seit einigerZeit.

Oft werden wir Christen mitAngeboten in und aus der Kir-chenlandschaft förmlich überflu-tet. Trotz all den guten und coo-len Angeboten bleibt die eigentli-che Frage viele Male nicht beant-wortet, nämlich:

"In wie fern werden die Men-schen, die Jesus noch nichtkennen, durch diese Angebo-te auf Jesus und seineGemeinde auf-merksam? Pas-siert das über-haupt?"

Wir wollen aktivsein und den Leu-ten in der Umge-bung dienen, sowie Jesus denMenschen gedienthat. Dafür möch-ten wir uns mehrnach aussen ori-entieren, genau

hinschauen, wasdort passiert unddann darauf eineReaktion zeigen.

Bereits zwei Sport-turniere mit denFlüchtlingen derZSA Sulgen fandenvor bezw. nach denS o m m e r f e r i e nstatt. Wir durftensie anschliessendsogar in denLEGACY Gottes-dienst einladen undes kamen tatsäch-lich ein paar von

ihnen! Halleluja!

Die Bürokratie in der Schweizkann nerven - oder aber wir kön-nen sie als Segen sehen. Für dieSpieltage musste jeweils eineBewilligung vom Staatssekretariatfür Migration in Bern eingeholtwerden. Wir dürfen also sogar bisBern ein Licht sein.

An den Sporttagen fanden nebst

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Aktuell

viel Bewegung und Spiel auchgemeinsame Gespräche statt, diefür beide Seiten sehr wertvollwaren. Uns wurde mitgeteilt,dass die Asylsuchenden den letz-ten Fußball-Tag mit uns sehrgeschätzt haben und sehr positivdarüber berichteten. Auch dieBetreuer freuen sich jeweils aufdie Berichte, die die Asylsuchen-den erzählen.

Kurz: Die Sportanlässe mit denFlüchtlingen sind ein grosserGewinn. Einerseits für die Flücht-linge, als Abwechslung zu ihremmeist eintönigen Alltag, anderer-seits für uns Schweizer als ein-drücklicher Moment, wo Weltenaufeinanderprallen und Lebensge-schichten einen echt zum Nach-denken bringen. Aber vor allemsiegt Jesus in dieser internationa-len und wild durcheinanderge-mischten Sportgemeinschaft: Erwirkt unter uns mit seinem Geistund lässt Gutes entstehen undwachsen! Ihm allein zur Ehre!

Wir stehen zwar erst am Anfang,aber unsere jungen Köpfe sindvoller Ideen, wie wir Leuten die-nen könnten, darum sind wir vol-ler Zuversicht auch für die kom-menden Anlässe. Wir wünschenuns, dass wir anderen Menschenmit Liebe und Ehrlichkeit begeg-nen dürfen, dass wir ihnen einStück Hoffnung weitergeben kön-nen und dass die Liebe von Jesusdurch unsere Leben und unserHandeln zu den Menschen strahlt!Jesus ist darin unser Vorbild unddarum haben wir folgende Visionaufgeschrieben, die uns mutigauf Menschen zugehen lässt, weiler es uns vorgemacht hat:

Was wäre……wenn wir ehren, wo anderespotten?…wenn wir geben, wo andere

nehmen?…wenn wir danken, wo anderelästern?…wenn wir helfen, wo andere dieAugen verschließen?…wenn wir Zeit schenken, woandere bedient werden?…wenn wir mutig vorausgehen,wo andere ängstlich sind?…wenn wir lieben, wo anderehassen?…wenn wir hoffen, wo Hoff-nungslosigkeit sich breit macht?…wenn es uns egal ist, was ande-re über uns denken?…wenn wir Gott an die erste Stel-le setzen und von Ihm alleserwarten?…was wäre WENN?

Manuela Schlegel

LEGACY Ausblick

09.09.2018 Legacy GDGET FREE…indem du grosszügigbist!inkl. Fussball mit Flüchtlingen ab16:00 Uhr, Auholzwiese Sulgen

20.10.2018 LEGACY OutreachEinsatz ins Altersheim Sulgen,Infos folgen!

28.10.2018 Legacy GDGET FREE…indem du nicht überandere urteilst!

11.11.2018 LEGACY GD mit BeatBüschlen

02.12.2018 LEGACY Worship undZeugnis - GD

Zu den LEGACYGot tesd i ens tenjeweils um 19:00Uhr laden wir alleganz herzlich ein!Ob jung oder alt,du bist herzlichwillkommen, mituns zusammen vorGott zu sein undihn anzubeten!

Remy Hangartner

Am Sonntag, 19. August, durftenwir einen hoch erfreulichen,ermutigenden und sehr bewegen-den Gottesdienst im Grünen erle-ben.

Das Wetter war perfekt. Strahlen-der Sonnenschein erfüllte denTag und der FEG-Garten bot mitBäumen und Büschen den nöti-gen Schatten dazu. Im Gottes-dienst bewegte uns das Thema"Gott baut seine Gemeinde".

Er baut sie mit uns Menschen …auf unterschiedlichen Wegen undin unterschiedlichsten Formen. Er

baut sie unsichtbar in unserenHerzen, da, wo wir uns IHM aus-liefern. Und er baut sie sichtbar,in Gottesdiensten, Projekten, Kur-sen und Gebäuden.

Wir durften Zeugnisse zum Neu-bauprojekt hören. Rolf Messmer,Beat Rathgeb und Peter Messmeraus der Gemeindeleitung/Bau-kommission haben berichtet, wiesie den Fasten- und Gebetstagerlebt haben und wie sich das aufdie letzten Wochen und Monate,auf ihre Gedanken, Überlegungenund Handlungen ausgewirkt hat.

Mit Liedern durften wir zusam-men Gott loben und preisen, IHNehren und anbeten - für seinegrossen Taten, für sein Wirken,für sein Handeln, für alles, was eruns ist und gibt. Ein Vortragsliedvon Annemarie und Hano leitetezu den Taufzeugnissen über undso manches Auge füllte sich dabeimit Tränen. Von sechs Geschwis-tern durften wir hören, was Jesusihnen bedeutet, dass sie ganzIHM gehören wollen und dass siedas heute mit der Taufe bezeugenwerden. Halleluja, was für ein rie-sen Geschenk!

Gottesdienst im Grünen mit TaufeMartin Keller

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Sara Fässler Oliver Roost

Sherzad Khalat Salome Kutter

Emin Bulut Peyman Khozoi

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Vielen Dank allen, die zum Gelin-gen dieses wunderschönen Tagesbeigetragen haben. Allen vorander Technik und dem Praise-Team. Sie haben die ganze Anla-ge draussen eingerichtet, aufge-baut und uns damit gedient. Dan-

ke auch den Männern vom Tisch-team, die alles "bestuhlt undgetischt haben", an Justo, dersich vorab und danach um dieGrills gekümmert hat und jedemeinzelnen, der oder die nach vor-ne gekommen ist und uns in

ihr/sein Herz (Gedanken) hatblicken lassen. Natürlich dankenwir auch dir … der ganzenGemeinde … dass du hier warstund wir zusammen feiern konn-ten!

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Gut möglich, dass wir denAusspruch "Himmel hoch

jauchzend und zu Todebetrübt "schon hautnah undauch im eigenen Glaubensle-ben erfahren haben: Zuerstein geistlicher Höhenflug unddann am Boden zerstört.

Die Krise des Propheten Elia ent-hält wichtige Botschaften und"Lernblätze" für uns. Eigentlichunvorstellbar, dass der "gefühlteHeld" wenig später mit demLeben abschliessen möchte…Was ist passiert?

Nun, Elia erlebte gerade, wie Gottauf dem Berg Karmel "für ihn"Feuer hat vom Himmel fallen las-sen. Dort stellte sich Elia mutigdem König Ahab, den Baalspro-pheten und dem Volk entgegen(1Kö 18). Er erlebte auch, wieGott die langanhaltende Trocken-heit aufgrund seines Gebetsbeendete. Wie muss sich dasangefühlt haben? Glücksgefühlepur!

Aber erstaunt lesen wir nun, dassElia voller Angst vor der KöniginIsebel um sein Leben rannte. Die-se schwor Rache, weil Elia allePropheten Baals umgebracht hat-te. Auch lesen wir davon, dassElia sich in der Steppe untereinen Ginsterstrauch legte undsich den Tod wünschte. "Herr, ichkann nicht mehr…lass mich ster-

ben. Ich bin nicht besser als mei-ne Vorfahren." (1Kö 19,4)

Auslöser waren die Rachegelüstevon Isebel. Seine Krise hatte nocheinen anderen Grund. Zunächsteinmal möchte man Elia fragen:"Weshalb vergleichst du dich mitdeinen Vorfahren? Wem musst dudich überhaupt beweisen?" Wennwir uns die Vorgeschichte anse-hen, bekommt das Ganze nochein anderes Gesicht. Denn eigent-lich wurden die Baalspriester aufElias Geheiss getötet: "Keinerdarf entkommen" (1Kö 18,40).Könnte ihm, da er eigenmächtiggehandelt hat, der gefühlte Erfolgzu Kopf gestiegen sein? Elia sahsich im Stich gelassen und fragtesich, ob Gott noch zu ihm stehe?

Urplötzlich stellte er sich völlig inFrage: Ich bin nicht besser als dieVorfahren! Elia wusste nichtmehr, wer er war. Ein Kind deslebendigen Gottes? Ein auser-wählter Prophet? Alles war wieweg!

Elias Identitätskrise führt uns anfolgenden Punkt: Wer oder wasgibt uns unseren Wert? Wennwir unseren Wert von Meinungenanderer, von Gefühlen oder vondem abhängig machen, wasErfolg bringt, dann kann dies zueiner Schaukel werden. Wennaber der Blick darauf bleibt - wasElia darauffolgend wieder tut -

wer wir in Gott sind, dann kannkommen, was da will. Dies, weilwir fest in unserem Gott ver-ankert sind!

Elia war nicht nur äusserlich, son-dern auch innerlich in einemLoch, er war in ein Burn Outgelaufen. Dies zeigt: Auch derstärkste Glaube kann in Krisengeraten, auch der bewährtesteGlaubende kann die Hoffnung"übersehen". Aber: Gott lässtkeinen in Stich!

Wie wird nun Elia geholfen? Alserstes fand er Schlaf. Dazu hagel-te es zwei Mal keine Vorwürfevom Engel, der Elia weckte undmit Brot und Wasser stärkte.Dann gab es "verordnete Bewe-gung". Gott bzw. der Engel wus-ste, wohin Elia wollte. "Steh aufund iss, denn vor dir liegt einelange Reise." Schlaf, Ruhe, Essen,Trinken und Bewegung sind hilf-reiche Impulse für die Bewälti-gung von Krisen und Downs.

Gott verlieh Elia offensichtlichbesondere Kraft, um die Reisedurch die Sinai-Wüste (über 300km) zum Horeb (Sinai), dem BergGottes, auf sich zu nehmen. 40Tage und Nächte dauerte diese.Es scheint: Elia wollte dorthin, woer Gott erwartete. Er streckte sichnach einer Begegnung mit Gottaus. Ein Wunsch, den wir dochalle auch haben, jetzt, mit unse-

"Himmel hoch jauchzend undzu Tode betrübt"Reto Gloor

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rem Leben, unseren Fragen,Nöten etc.! Den Wunsch, eineBegegnung mit unserem Gottzu erwarten, zu wissen, er istda!

Am Horeb angekommen, hörteElia in der Höhle die vertrauteStimme Gottes: "Elia, was willstdu hier?" Eine dienliche Frage, dieGott Elia zwei Mal stellte - auchfür uns. "Was will ich? Wo ste-he ich?" sind gerade auch in Kri-sen hilfreiche Fragen, die Gottuns stellt, um über unsere Motivenachzudenken.

Elias zweimalige Antworten führ-ten dahin, dass er erklärte, wasgewesen war, dass er sich leiden-schaftlich für den Herrn einsetzteund dass die Israeliten mit ihmden Herrn brauchen. Und nichtuntypisch für eine Krise ist dieeinseitige Sicht der Wirklichkeit.Denn drei Mal behauptete Elia(1Kö 18,22; 19,10.14): "Ich binallein übrig geblieben…". Elia sahsich als einzigen Getreuen, wasnicht zutraf. Denn Elia wusste,dass Obadja, der Palastvorstehervon Ahab, 100 Propheten Gottes

versteckt hatte (1Kö 18,4.13).War das, was auf dem Karmelgeschah, der Regen, der wiederkam, nur sein Verdienst? Es istheilsam, die eigenen Motive,den inneren Antrieb undgewisse eingefahrenenLebensmuster zu überden-ken.

Gott lässt keinen in Stich! Gottüberraschte Elia, wie er ihmbegegnete. Gott sagte zu ihm, ersolle aus der Höhle kommen. Erliess einen Sturm, ein Erdbeben,ein loderndes Feuer aufkommen.Aber weder im Sturm noch imErdbeben, noch im Feuer warGott anzutreffen. Gott wollte Eliawissen lassen: Er ist der Schöp-fer, der alles so gewaltig undwunderbar gemacht hat! Erstauf das leise Säuseln kam Eliaheraus und stellte sich in den Ein-gang der Höhle.

Danach gab Gott Elia eine neuePerspektive, einen neuen Auftrag.Gottes Aufträge laufen solan-ge im Kleinen wie im Gros-sen, bis wir diese Erde verlas-sen - dies galt für Elia und gilt

auch für uns. Elia sollte drei Per-sonen salben und für einenDienst einsetzen. Darunter warElisa, den Elia zu seinem Nachfol-ger salben sollte. Hier drängt sichdie Frage auf, ob Elia nicht einenDenkzettel erhielt, damit er daranerinnert wurde: Es hängt nichtalles nur von mir ab! Er solltesich - was auch für uns gilt -von (neuem) der Abhängig-keit von Gott bewusst wer-den, erkennen, welchemHerrn er dient.

Elias Begebenheit hilft uns vorAugen zu halten, woher wir unse-ren Wert haben und in welcherAbhängigkeit wir als Chris-tenmenschen dienen. Dabei ist esheilsam, in Höhen und Tiefen desLebens über die Motive unseresHandelns nachzudenken. Und wirdürfen durch diese Begebenheitwissen, dass Gott uns nie im Stichlässt - egal ob wir uns gerade"Himmel-hoch-jauchzend" fühlenoder "zu Tode betrübt" sind. Wirdürfen uns nach Ihm ausstreckenund wissen: Er ist da!

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