2. atlas zur gleichstellung in deutschland

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2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland

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Daten zur Gleichstellung der Geschlechter in Deutschland

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  • 2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Mnnern in Deutschland

  • Inhalt

    Einleitung ..........................................................................................................................................................................5

    Hinweise zur Benutzung ...........................................................................................................................................6

    I. Partizipation ....................................................................................................................................................................7 1.1 Mandate in den Landesparlamenten ..........................................................................................................8 1.2 M andate in den Kreistagen der Landkreise und den Gemeinderten

    der Stadtkreise bzw. kreisfreien Stdte ................................................................................................... 10 1.3 Regierungschefinnen/Regierungschefs, Ministerinnen/

    Minister bzw. Senatorinnen/Senatoren in den Lndern ...............................................................12 1.4 S taatssekretrinnen/-sekretre, Staatsrtinnen/-rte,

    Ministerialdirektorinnen/-direktoren in den Lndern ................................................................. 14 1.5 V erwaltungsspitzen in den Landkreisen und Stadtkreisen bzw. kreisfreien

    Stdten in den Flchenlndern sowie in den Bezirken der Stadtstaaten .............................. 16 1.6 Fhrungspositionen in den obersten Landesbehrden .................................................................. 18 1.7 Hochschulprofessuren .....................................................................................................................................20 1.8 Juniorprofessuren ..............................................................................................................................................22 1.9 Fhrungspositionen in der Privatwirtschaft, oberste Ebene ......................................................24 1.10 Fhrungspositionen in der Privatwirtschaft, zweite Ebene .....................................................26 berblick ber die Indikatoren des Themenfeldes I. Partizipation .................................................28

    II. Bildung, Berufswahl und wissenschaft liche Qualifikation .................................................................29 2.1 Abgang aus allgemeinbildenden Schulen ohne schulischen Abschluss ................................30 2.2 A bgang aus allgemeinbildenden Schulen mit Hauptschulabschluss ...................................... 32 2.3 Abgang aus allgemeinbildenden Schulen mit Hochschulreife ...................................................34 2.4 Studienberechtigtenquote .............................................................................................................................36 2.5 Berufswahl: Nichtakademische Gesundheitsdienstberufe ..........................................................38 2.6 Berufswahl: Technische Ausbildungsberufe .......................................................................................40 2.7 Studienwahl: Fchergruppe Ingenieurwissenschaften .................................................................42 2.8 Studienwahl: Lehramt Primarbereich ....................................................................................................44 2.9 Promotionen .........................................................................................................................................................46 2.10 Habilitationen ....................................................................................................................................................48 berblick ber die Indikatoren des Themenfeldes II. Bildung, Berufswahl und

    wissenschaftliche Qualifikation .........................................................................................................................50

    III. Arbeit und Einkommen .......................................................................................................................................... 51 3.1 Sozialversicherungspflichtig Beschftigte (Beschftigtenquote) .............................................. 52 3.2 T eilzeitbeschftigte an den sozialversicherungspflichtig Beschftigten ..............................54 3.3 Minijobs ..................................................................................................................................................................56 3.4 Erwerbsbeteiligung von Mttern und Vtern mit Kindern unter drei Jahren ................... 58 3.5 Elterngeldbezug ..................................................................................................................................................60 3.6 Kinderbetreuung ................................................................................................................................................62

  • 3.7 Arbeitslosigkeit von Frauen und Mnnern (Arbeitslosenquote) ................................................64 3.8 Langzeitarbeitslosigkeit von Frauen und Mnnern .........................................................................66 3.9 Grundsicherung im Alter ...............................................................................................................................68 3.10 Verdienstunterschiede .................................................................................................................................. 70 3.11 Existenzgrndungen ......................................................................................................................................72 3.12 Mnner in Kindertageseinrichtungen .................................................................................................. 74 berblick ber die Indikatoren des Themenfeldes III. Arbeit und Einkommen ....................... 76

    IV. Lebenswelt .....................................................................................................................................................................77 4.1 ltere Menschen in Einpersonenhaushalten .......................................................................................78 4.2 H auptamtliche kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte ..................................80 4.3 Husliche Gewalt ................................................................................................................................................82 4.4 Lebenserwartung ...............................................................................................................................................84 berblick ber die Indikatoren des Themenfeldes IV. Lebenswelt .................................................. 85

  • Einleitung

    Die Gleichstellung von Frauen und Mnnern ist auch im Jahre 2012 noch nicht verwirklicht. Auf zahlreichen Feldern sind zwar mitunter beachtliche Erfolge zu verzeichnen. Trotzdem stellt sich der Alltag von Frauen und Mnnern in vielen gesellschaftlichen Bereichen immer noch sehr unterschiedlich dar: Frauen finden sich seltener in Fhrungspositionen in Wirt-schaft, Wissenschaft und Politik, sie werden schlechter bezahlt, arbeiten hufiger in Teilzeit und leisten den Lwenanteil an Sorgearbeit. Gleichzeitig ergreifen Mnner Berufe wie Erzieher und Grundschullehrer seltener und haben eine deutlich krzere Lebenserwartung als Frauen.

    Hinter den heutzutage oft weithin bekannten Zahlen und Befunden verbirgt sich jedoch eine enorme geografische Vielfalt innerhalb Deutschlands. Der 2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Mnnern in Deutschland dokumentiert diese regionalen Unterschiede durch eine bundeseinheitliche Bestandsaufnahme fr die Landes- und die Kreisebene. Eine solche verglei-chende Erfassung von wichtigen Indikatoren ermglicht es, fr die Untersttzung einer Chancengleichheitspolitik den regional erreichten Stand abzubilden.

    Damit wird die Arbeit des ersten Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Mnnern in Deutsch-land Eine Standortbestimmung fortgefhrt. Dieser wurde im Jahr 2009 verffentlicht und erfreute sich einer groen ffentlichen Nachfrage.

    Um Entwicklungen im Zeitverlauf abbilden zu knnen, beschloss die Gleichstellungs- und Frauenministerkonferenz der Lnder (GFMK) die vorliegende Fortschreibung und Weiterent-wicklung in einem zweiten Atlas. Die Erstellung erfolgte durch das Ministerium fr Arbeit und Soziales, Familie, Frauen und Senioren Baden-Wrttemberg in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Bundesamt und unter fachlicher und finanzieller Beteiligung der Lnder. Die Verffentlichung hat das Bundesministerium fr Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bernommen.

    Die GFMK dankt dem BMFSFJ fr die Verffentlichung des 2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Mnnern in Deutschland und der lnderoffenen Fachgruppe Gleichs tellungs-atlas1 fr die Entwicklungsarbeit.

    1 Baden-Wrttemberg, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Thringen, Bundesministerium fr Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bundes-arbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbros, Statistisches Bundesamt.

  • Hinweise zur Benutzung

    Das Konzept des 1. Gleichstellungsatlas wurde wie folgt weiterentwickelt:I

    I

    I

    I

    Ein Balkendiagramm zeigt die aktuellen Anteilswerte des jeweiligen Indikators auf Lnderebene. Ein ergnzendes Balkendiagramm pro Indikator verdeutlicht die Vernderungen, die sich bei dem jeweiligen Indikator seit dem im 1. Gleichstellungsatlas verffentlichten Berichts-jahr (in der Regel 2007) ergeben haben. Karten auf Lnder- und Kreisebene sind nach wie vor wesentlicher Bestandteil des Gleich-stellungsatlas und geben den jeweils aktuellsten Berichtsstand (in der Regel 2010) wieder. Fr den 2. Gleichstellungsatlas steht ebenso wie fr den 1. Gleichstellungsatlas ein Tabellenband online zur Verfgung.

    Die farbliche Gestaltung der Landkarten orientiert sich an der Art der Indikatoren:I I I

    Rot steht fr Aussagen zum Frauenanteil; Blau fr Aussagen zum Mnneranteil; Orange fr Aussagen zur Differenz zwischen Frauen- und Mnneranteilen.

    Bei den farblichen Abstufungen der Landkarten zum Frauen- bzw. zum Mnneranteil (rot und blau) wird der Durchschnitt zugrunde gelegt und die Abweichungen der Werte fr die Lnder bzw. Kreise in fnf Kategorien farblich differenziert dargestellt. Bei den Landkarten zur Differenz (orange) zwischen Frauen- und Mnneranteilen erfolgt die Abstufung, indem der Mnneranteil auf 100 gesetzt wird und die Abweichungen des Frauenanteils farblich gestuft dargestellt werden.

    Die Diagramme sind auf Basis von Werten mit einer Nachkommastelle erstellt. Die Farb-gebung in den Karten basiert ebenfalls auf der Berechnung der Werte mit einer Nachkomma-stelle. Diese Werte knnen in den Tabellen zu den Indikatoren im Internet eingesehen werden. Aus Grnden der bersichtlichkeit werden die Prozentangaben in den Diagrammen jedoch

    ohne Nachkommastelle ausgewiesen.

    Die Tabellen zu den Indikatoren mit Zahlenteilen sind im Internet abrufbar unter www.gleichstellungsministerkonferenz.de sowie unter www.sozialministerium-bw.de.

    Statistische Hinweise z. B. zur unterschiedlichen Datenlage in den einzelnen Lndern finden sich bei den methodischen Hinweisen zu den einzelnen Indikatoren.

  • I. Partizipation

    Einer der am hufigsten in der ffentlichkeit verwendeten Gradmesser fr die Gleichstellung ist die Reprsentanz von Frauen und Mnnern in Fhrungspositionen und Entscheidungs-funktionen. Dies gilt fr die Mitwirkung am Entscheidungsprozess auf allen Ebenen des poli-tischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Lebens.

    Die EU spricht vom Ziel einer ausgewogenen Mitwirkung von Frauen und Mnnern am Ent-scheidungsprozess. Jedoch wird ausgewogen nicht definiert. Hufig wird die Marke von 30 %

    als Mindeststandard fr die Reprsentation von Frauen genannt2. Anzustreben ist jedoch eine parittische Besetzung. Die Schwelle von 30 Prozent wird im Durchschnitt beim Frauenanteil in den Landesparlamenten (32 Prozent), beim Anteil der Ministerinnen und Senatorinnen (34 Prozent), bei den Juniorprofessuren (38 Prozent) und bei der zweiten Ebene der Fhrungs-positionen in der Privatwirtschaft (38 Prozent) erreicht. In allen anderen in dieser Kategorie dar gestellten Entscheidungsfeldern liegt der Frauenanteil im Durchschnitt zum Teil erheblich darunter.

    Wegen der Bedeutung dieses Gradmessers wurden die im 1. Gleichstellungsatlas fr diesen Bereich ausgewhlten sieben Indikatoren um drei weitere Indikatoren ergnzt. Dabei handelt es sich um die zweite politische Fhrungsebene3, die Juniorprofessuren und um eine Differen-zierung der Fhrungspositionen in der Privatwirtschaft. Der Indikator Juniorprofessuren

    war im 1. Gleichstellungsatlas in der Kategorie Bildung und Ausbildung enthalten. Um dem besonderen Status der Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren gerecht zu werden, den sie durch ihre Zugehrigkeit zur Gruppe der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer und durch die selbststndige Wahrnehmung von Aufgaben in Wissenschaft und Kunst, Forschung, Lehre und Weiterbildung besitzen, erfolgt die Darstellung nunmehr in dieser Kategorie.

    Fr den Indikator Fhrungspositionen in der Privatwirtschaft wird als Datenbasis das IAB-Betriebspanel verwendet. Damit ist sowohl fr die oberste wie auch die zweite Ebene eine inhaltliche und grafische Darstellung mglich.

    Das Themenfeld Partizipation umfasst Indikatoren zur Reprsentanz von Frauen in politi-schen Fhrungs- und Entscheidungspositionen, in Verwaltungen, in der Wirtschaft sowie in Forschung und Lehre.

    2 Bericht der Kommission an den Rat, das Europische Parlament und den Wirtschafts- und Sozialausschuss ber die Umsetzung der Empfehlung 96/694 des Rates vom 2. Dezember 1996 ber die ausgewogene Mitwirkung von Frauen und Mnnern am Entscheidungsprozess KOM/2000/0120 endg.

    3 Staatssekretrinnen/Staatssekretre, Staatsrtinnen/Staatsrte bzw. Ministerialdirektorinnen/Ministerial-direktoren.

  • 1.1 Mandate in den Landesparlamenten

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil von Frauen in den LandesparlamentenMethodische Hinweise: Landesparlamente sind Landtage, Abgeordnetenhuser und Brgerschaften. In Bremen wird unter diesem Indikator ausschlielich die Bremische Brgerschaft erfasst, nicht dagegen die Stadtverordnetenversammlung Bremerhaven. Erfasst sind die bei der letzten Wahl gewhlten Vertreterinnen und Vertreter. Von der Bercksichtigung von Nachrckerinnen und Nachrckern wurde abgesehen.Datenquelle: Amtliche Wahlstatistiken (Stand: November 2008 und Dezember 2011)

    Der Indikator steht fr die Vertretung von Frauen in den Landesparlamenten. Er gibt Hinweise auf die Entwicklung hin zu einer ausgewogenen Beteiligung von Frauen an landespolitischen Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozessen.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    18

    31

    35

    39

    43

    39

    29

    28

    31

    27

    42

    29

    31

    32

    36

    38

    32

    Frauenanteil an den Mandaten in den Landesparlamenten 2011 in %

    Vernderung zu 2008in Prozentpunkten

    Seit 2008 keine Landtagswahlen in Bayern und Niedersachsen

    -6

    -5

    -2

    +5

    +6

    -5

    +3

    0

    +4

    -4

    +4

    +2

    +5

    +3

    0

    In den Parlamenten der Lnder waren zum Zeitpunkt der Auswertung insgesamt 1.860 Abge-ordnete vertreten. Davon waren 601 Frauen. Dies entspricht einem Anteil von durchschnittlich 32,3 %, mit einer Spannweite von 18,1 % bis 43,4 %.

    Zum Vergleich: Der 17. Deutsche Bundestag hatte im Juni 2011 einen Frauenanteil von 32,9 %.

  • Frauenanteil an den Mandaten in den Landesparlamenten 2011

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-01-01 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    27

    30

    33

    36

    45

    Frauenanteil in %unter 2727 bis unter 3030 bis unter 3333 bis unter 36

    Durchschnitt: 32,3 %

    36 und mehr

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

  • 1.2 Mandate in den Kreistagen der Landkreise und den Gemein-derten der Stadtkreise bzw. kreisfreien Stdte

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil von Frauen an den Mandatstrgerinnen und Mandats-trgern in den jeweiligen kommunalen VertretungenMethodische Hinweise: Erhoben wurde die Gesamtzahl der Mandatstrgerinnen und Mandatstrger sowie die Anzahl der Mandatstrgerinnen in den Kreistagen der Landkreise sowie in den Gemeinderten der Stadtkreise bzw. kreisfreien Stdte. Fr die Stadtstaaten werden als Hilfsindikator die Mandate in den Bezirksparlamenten bzw. in der Stadtbrger-schaft Bremen sowie der Stadtverordnetenversammlung Bremerhaven ausgewiesen. Gemeindertinnen und Gemeinderte in den kreisangehrigen Gemeinden und Stdten werden nicht erfasst. Bercksichtigt sind die bei der letzten Wahl gewhlten Vertreterinnen und Vertreter. Von der Erfassung von Nachrckerinnen und Nachrckern wurde abgesehen.Datenquelle: Amtliche Wahlstatistiken (Stand: November 2008 und Dezember 2011)

    Der Indikator zeigt auf, in welchem Umfang Frauen an den kommunalen Vertretungen beteiligt sind. Er gibt Hinweise auf

    I I I I I

    die Entwicklung der politisch-gesellschaftlichen Kultur; die politische Einflussnahme von Frauen auf kommunaler Ebene; die Besetzung der kommunalen Vertretungen; die Aufstellung von Listen und den Wahlmodus; das Wahlverhalten der Whlerinnen und Whler.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    19

    25

    42

    26

    39

    33

    33

    25

    27

    29

    27

    20

    19

    19

    30

    23

    26

    Frauenanteil an den Mandaten in den kommunalen Vertretungen 2011 in %

    Vernderung zu 2008in Prozentpunkten

    Seit 2008 keine Kommunalwahlen in Bayern, Brandenburg und Schleswig-Holstein

    +1

    +3

    +3

    +3

    +1

    +2

    +2

    0

    -1

    -4

    0

    0

    0

    +1

    2011 lag die Beteiligung der Frauen an den kommunalen Vertretungen fr Deutschland bei 26,1 %. In den Lndern reichte sie von 18,7 % bis 41,9 %.

  • Frauenanteil an den Mandaten in den kommunalen Vertretungen 2011

    Frauenanteil in %unter 1010 bis unter 2020 bis unter 3030 bis unter 4040 und mehr

    Durchschnitt: 26,1 %

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-01-02 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    30

    40

    50

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

  • 1.3 Regierungschefinnen/Regierungschefs, Ministerinnen/ Minister bzw. Senatorinnen/Senatoren in den Lndern

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil von Frauen an den Regierungschefinnen, Regierungschefs, Ministerinnen, Ministern, Senatorinnen und Senatoren in den Regierungen der LnderMethodische Hinweise: Erfasst ist die Gesamtzahl der Regierungschefinnen, Regierungs-chefs, Ministerinnen, Minister, Senatorinnen und Senatoren in den Lndern sowie die Anzahl von Frauen, die diese Funktion wahrnehmen. Der Indikator erstreckt sich nicht auf Staatssekretrinnen und Staatssekretre, unabhngig davon, ob ein Kabinettsrang besteht (siehe Indikator 1.4). Datenquelle: Eigene Erhebung der GFMK (Stand: November 2008 und Dezember 2011)

    Der Indikator zeigt auf, in welchem Ma politische Spitzenmter in den Regierungen der Lnder von Frauen wahrgenommen werden. Er gibt Hinweise auf die Entwicklungen hin zu einer ausgewogenen Beteiligung von Frauen bei der Besetzung dieser mter.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    39

    25

    33

    30

    43

    50

    27

    33

    20

    50

    60

    40

    20

    20

    13

    30

    34

    Anteil der Regierungschefinnen, Ministerinnen und Senatorinnen in den Lndern 2011 in %

    Vernderung zu 2008in Prozentpunkten

    Fr Bremen lagen zum Erstellungszeitpunkt fr 2008 keine Daten vorIn diesen Lndern stand 2011 eine Frau an der Spitze der Landesregierung

    +20

    0

    -11

    0

    +14

    +9

    0

    0

    +25

    +23

    +28

    0

    -10

    -13

    +20

    +8

    In den Lndern gab es Ende 2011 insgesamt 161 Regierungschefinnen, Regierungschefs, Ministe-rinnen, Minister, Senatorinnen und Senatoren. Davon waren im Durchschnitt 33,5 % Frauen. Die Spanne reichte von 12,5 % bis 60,0 %.

    Drei der sechzehn Bundeslnder hatten Ende 2011 eine Frau an der Spitze, nmlich Nordrhein-Westfalen, das Saarland und Thringen. Der Frauenanteil in der Bundesregierung (Bundes-kabinett inkl. Staatsministerinnen und Staatsminister) betrug zu diesem Zeitpunkt 36,8 %.

  • Anteil der Regierungschefinnen, Ministerinnen und Senatorinnen in den Lndern 2011

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-01-03 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    22

    28

    32

    38

    100

    Frauenanteil in %unter 2222 bis unter 2828 bis unter 3232 bis unter 38

    Durchschnitt: 33,5 %

    38 und mehr

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

  • 1.4 Staatssekretrinnen/-sekretre, Staatsrtinnen/-rte, Ministerialdirektorinnen/-direktoren in den Lndern

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil von Frauen an den Staatssekretrinnen, Staatssekretren, Staatsrtinnen, Staatsrten, Ministerialdirektorinnen und Ministerialdirektoren in den Regierungen der LnderMethodische Hinweise: Abgebildet wird die zweite politische Fhrungsebene. Da die Regelungen in den einzelnen Lndern unterschiedlich sind, bleibt unbercksichtigt, ob ein Kabinettsrang besteht oder nicht. Datenquelle: Eigene Erhebung der GFMK (Stand: November 2008 und Dezember 2011)

    Der Indikator zeigt auf, in welchem Ma hohe politische mter der Lnder von Frauen wahr-genommen werden. Er gibt Hinweise auf

    I

    I

    die Entwicklungen hin zu einer ausgewogenen Beteiligung von Frauen bei der Besetzung dieser mter;

    die Reprsentanz von Frauen in der beschriebenen Fhrungsebene.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    29

    20

    32

    27

    30

    13

    30

    30

    36

    20

    46

    10

    10

    18

    30

    10

    26

    Frauenanteil an allen Staatssekretrinnen/Staatssekretren, Staatsrtinnen/Staatsrten, Ministerialdirektorinnen/Ministerialdirektoren in den Lndern 2011 in %

    Vernderung zu 2008in Prozentpunkten

    Fr Bremen lagen zum Erstellungszeitpunkt fr 2008 keine Daten vor

    +13

    +5

    -8

    +27

    -4

    +30

    +22

    +18

    +6

    +25

    -15

    -8

    +9

    +20

    +10

    +11

    In den Lndern gab es Ende 2011 insgesamt 242 Staatssekretrinnen, Staatssekretre, Staats-rtinnen, Staatsrte, Ministerialdirektorinnen und Ministerialdirektoren. Davon waren im Durchschnitt 25,6 % mit Frauen besetzt. Die Spanne reichte von 10,0 % bis 46,2 %.

    Der Frauenanteil auf Bundesebene an den beamteten Staatssekretrinnen und Staatssekre-tren betrug zu diesem Zeitpunkt 20,8 %.

  • Anteil der Staatssekretrinnen, Staatsrtinnen und Ministerialdirektorinnenin den Lndern 2011

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-01-04 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    15

    25

    35

    75

    Frauenanteil in %

    unter 1515 bis unter 2525 bis unter 3535 und mehr

    Durchschnitt: 25,6 %

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Schleswig-Holstein

  • 1.5 Verwaltungsspitzen in den Landkreisen und Stadtkreisen bzw. kreisfreien Stdten in den Flchenlndern sowie in den Bezirken der Stadtstaaten

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil der von Frauen besetzten Verwaltungsspitzenpositionen in den Stadt- und Landkreisen bzw. kreisfreien Stdten sowie in den Bezirken der StadtstaatenMethodische Hinweise: Erfasst werden die Zahl der Verwaltungsspitzen in den Land- und Stadtkreisen bzw. kreisfreien Stdten sowie in den Bezirken der Stadtstaaten und die Anzahl der Frauen, die diese Position einnehmen. Zu den Verwaltungsspitzen zhlen die Oberbrgermeisterinnen/-meister sowie Landrtinnen/Landrte. Brgermeisterinnen /-meister von kreisangehrigen Gemeinden sind nicht bercksichtigt, auch wenn sie die Amtsbezeichnung Oberbrgermeisterin/-meister tragen. In den Stadtstaaten werden ausschlielich die Verwaltungsspitzenpositionen in den Bezirken erfasst; in Berlin und Hamburg die Bezirksamtsleitungen. Nicht miteinbezogen ist die Bremerhavener Kom-munalebene.Datenquelle: Eigene Erhebung der GFMK (Stand: November 2008 und Dezember 2011)

    Der Indikator steht fr die Beteiligung von Frauen an der Verwaltungsspitze von Landkreisen, Stadtkreisen oder kreisfreien Stdten. Er gibt Hinweise auf die

    I I

    I

    Reprsentanz von Frauen an der Spitze von kommunalen Gebietskrperschaften; gesellschaftliche Anerkennung kommunalpolitischer Fhrungs- und Leitungskompetenzen von Frauen durch die Whlerinnen und Whler bzw. die fr die Wahl verantwortlichen politischen Organe; Bereitschaft von Frauen, sich auf solche mter zu bewerben.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    Frauenanteil in den Verwaltungsspitzenpositionen von Landkreisen,kreisfreien Stdten und Bezirken (Stadtstaaten) 2011 in %

    Vernderung zu 2008in Prozentpunkten

    2

    4

    8

    6

    18

    0

    8

    38

    4

    7

    8

    33

    15

    7

    13

    17

    8

    -2

    -2

    -33

    0

    -1

    -14

    +4

    +4

    +2

    -4

    -6

    0

    0

    0

    0

    +4

    -2

    Insgesamt waren zum Stand Dezember 2011 von 435 Verwaltungsspitzen im Sinne der vorge-nannten Definition 8,3 % oder absolut 36 mit Frauen besetzt. Dabei reicht die Spanne von 0 % bis hin zu 37,5 %.

  • Frauenanteil in den Verwaltungsspitzenpositionen von Landkreisen,kreisfreien Stdten und Bezirken (Stadtstaaten) 2011

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-01-05 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    Frauenanteil in %

    unter 55 bis unter 1010 bis unter 1515 bis unter 20

    Durchschnitt: 8,3 %

    5

    10

    15

    20

    45

    20 und mehr

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

  • 1.6 Fhrungspositionen in den obersten Landesbehrden

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil der von Frauen besetzten Abteilungsleitungspositionen in den obersten LandesbehrdenMethodische Hinweise: Welche Dienststellen der Lnder oberste Landesbehrden sind, richtet sich nach dem jeweiligen Landesrecht. Hierzu gehren in der Regel die Staats-kanzleien bzw. die Staatsministerien, die Fachministerien bzw. Fachsenate sowie die Landesrechnungshfe. Dabei sind lediglich die im Geschftsverteilungs- bzw. Organisa-tionsplan ausgewiesenen Abteilungsleitungen bercksichtigt. Nicht dagegen andere Funktionsebenen, wie z. B. Unterabteilungsleitungen, Referatsgruppenleitungen oder auch Stabsstellenleitungen. Fr Hamburg wird die Amtsleitungsebene abgebildet.Datenquelle: Eigene Erhebung der GFMK (Stand: November 2008 und Dezember 2011)

    Der Indikator steht fr die Beteiligung von Frauen an herausgehobenen Fhrungs- und Leitungs-aufgaben in den Lnderministerien bzw. Senatsverwaltungen. Er gibt Hinweise auf die

    I I I I

    Reprsentanz von Frauen in der beschriebenen Fhrungsebene; eine Personalplanung und -entwicklung in den darunterliegenden Hierarchieebenen;

    eine Verwaltungskultur, die Frauen den Aufstieg in Spitzenpositionen ermglicht; das Potenzial zur Besetzung von Gremien mit Frauen.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    15

    19

    24

    24

    37

    15

    9

    13

    23

    24

    28

    15

    31

    10

    34

    7

    20

    Frauenanteil in Fhrungspositionen bei obersten Landesbehrden 2011 in %

    Vernderung zu 2008in Prozentpunkten

    +5

    +11

    +8

    +9

    +21

    +3

    +2

    +3

    -1

    +5

    +6

    -3

    +10

    0

    -1

    +5

    +5

    Von den insgesamt 867 Abteilungen der obersten Landesbehrden wurden im Dezember 2011 176 von Frauen geleitet. Der Frauenanteil liegt somit im Durchschnitt bei 20,3 %. Im Lnder-vergleich reicht die Spanne von 7,3 % bis zu 36,8 %.

    Zum Vergleich: Der Anteil von Frauen in Fhrungspositionen in den obersten Bundesbehr-den lag im Dezember 2011 bei 15,9 %.

  • Frauenanteil in Fhrungspositionen bei obersten Landesbehrden 2011

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-01-06 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    Frauenanteil in %

    unter 1313 bis unter 1717 bis unter 2121 bis unter 25

    Durchschnitt: 20,3 %

    13

    17

    21

    25

    45

    25 und mehr

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

  • 1.7 Hochschulprofessuren

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil der mit Frauen besetzten HochschulprofessurenMethodische Hinweise: Beschrieben werden die Zahl der Hochschulprofessuren insge-samt und die Zahl der Frauen, die eine Hochschulprofessur wahrnehmen. Umfasst sind die Besoldungsgruppen C4, C3, C2 sowie W3, W2 und W1 (Juniorprofessuren). In 2010 sind die hauptberuflichen Gastprofessuren miteinbezogen. Erfasst wurden alle nach Landesrecht anerkannten Hochschulen, unabhngig von der Trgerschaft.Datenquelle: Hochschulpersonalstatistik 2007 und 2010

    Der Indikator gibt Hinweise auf

    I I

    I

    I I

    die Beteiligung von Frauen an den Professuren der Hochschulen; die Bereitschaft der Hochschulen, Frauen an Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen in Forschung und Lehre teilhaben zu lassen;

    strukturelle Hindernisse im Wissenschaftsbetrieb, die eine wissenschaftliche Karriere fr Frauen und ihren Zugang zu Spitzenpositionen in Forschung und Lehre erschweren;

    die akademische Kultur an den Hochschulen;

    das Potenzial zur Besetzung von Gremien mit Frauen.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    17

    15

    29

    20

    22

    23

    21

    16

    24

    20

    18

    17

    17

    17

    15

    15

    19

    Frauenanteil an den Hochschulprofessuren 2010 in %

    Vernderung zu 2007in Prozentpunkten

    +2

    +3

    +5

    +1

    +2

    +4

    +3

    +2

    +3

    +4

    +4

    +3

    +1

    +1

    +4

    +2

    +3

    Von den insgesamt 41.462 Professuren an deutschen Hochschulen im Jahr 2010 waren 7.945 von Frauen besetzt. Der Frauenanteil liegt im Durchschnitt damit bei 19,2 %. Im Lnder vergleich reicht die Spanne von 14,6 % bis zu 28,8 %.

  • Frauenanteil an den Hochschulprofessuren 2010

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-01-07 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    Frauenanteil in %

    17

    19

    21

    23

    30

    unter 1717 bis unter 1919 bis unter 2121 bis unter 2323 und mehr

    Durchschnitt: 19,2 %

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

  • 1.8 Juniorprofessuren

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil der mit Frauen besetzten JuniorprofessurenMethodische Hinweise: Erfasst wurden alle an Universitten und gleichrangigen wissen-schaftlichen Hochschulen besetzten Juniorprofessuren. Datenquelle: Hochschulpersonalstatistik 2007 und 2010

    Der Indikator gibt Hinweise auf

    I

    I

    I

    das bestehende Potenzial an Frauen, die sich fr die bernahme einer (ordentlichen) Professur wissenschaftlich qualifizieren; die Bereitschaft der Hochschulen, Frauen an Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen in Forschung und Lehre teilhaben zu lassen; strukturelle Hindernisse im Wissenschaftsbetrieb, die Frauen perspektivisch den Zugang zu Spitzenpositionen in Wissenschaft und Forschung erschweren.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    32

    36

    53

    39

    29

    45

    30

    21

    39

    35

    39

    36

    28

    9

    56

    30

    38

    Frauenanteil an den Juniorprofessuren 2010in %

    Vernderung zu 2007in Prozentpunkten

    -2

    -3

    +5

    +22

    -8

    +5

    +4

    -6

    -1

    +11

    +13

    -4

    +7

    -23

    +16

    +14

    +4

    Im Jahr 2010 waren von den insgesamt 1.236 Juniorprofessuren 467Frauen. Der Frauenanteil liegt somit im Durchschnitt bei 37,8 %. Im Lndervergleich reicht die Spanne von 9,1 % bis zu 55,8 %.

  • Frauenanteil an den Juniorprofessuren 2010

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-01-08 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    Frauenanteil in %unter 2525 bis unter 3030 bis unter 3535 bis unter 4040 und mehr

    Durchschnitt: 37,8 %

    17

    19

    21

    23

    30

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

  • 1.9 Fhrungspositionen in der Privatwirtschaft, oberste Ebene

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil der Frauen an Personen mit Fhrungsaufgaben in der obersten Ebene.Methodische Hinweise: Fhrungspositionen der obersten Ebene sind in der Regel die Geschftsfhrung, die Vorstnde, Filial- und Betriebsleiterinnen sowie Eigentmerin-nen. Dabei werden nur Betriebe mit mindestens einer/einem sozialversicherungspflichtig Beschftigten bercksichtigt. Unbercksichtigt ist der ffentliche Dienst.Datenquelle: IAB-Betriebspanel 2008 und 2012

    Der Indikator steht fr die Beteiligung von Frauen an Fhrungs- und Leitungsaufgaben in der Privatwirtschaft. Er gibt Hinweise auf

    I I I I

    die Reprsentanz von Frauen in der beschriebenen Fhrungsebene; eine Personalplanung und -entwicklung in den darunterliegenden Hierarchieebenen; eine Unternehmenskultur, die Frauen den Aufstieg in Spitzenpositionen ermglicht; das Potenzial zur Besetzung von Gremien mit Frauen.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    24

    25

    28

    28

    20

    26

    26

    32

    28

    25

    27

    29

    35

    32

    26

    27

    26

    Frauenanteil in den Fhrungspositionen in der Privatwirtschaft 2012,oberste Ebene in %

    Vernderung zu 2008in Prozentpunkten

    +1

    0

    0

    +4

    +4

    +2

    +2

    +2

    +3

    +2

    0

    +4

    +1

    0

    +2

    +2

    -2

    Aus statistisch-methodischen Grnden werden die Werte fr Hamburg und Schleswig-Holstein zusammengefasst,auch bei der Vernderungsrate.

    Im Jahr 2012 waren von den insgesamt 2,4 Millionen Fhrungspositionen in der obersten Ebene der Privatwirtschaft 642.000 von Frauen besetzt. Das entspricht einem Frauenanteil von 26 %. Im Lndervergleich reicht diese Spanne von 20 % bis 35 %.Mit steigender Betriebsgre sinkt der Frauenanteil in den Fhrungspositionen der obersten Ebene.

  • Frauenanteil in den Fhrungspositionen in der Privatwirtschaft 2012, oberste Ebene

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    Aus statistisch-methodischen Grnden werden die Werte fr Hamburg und Schleswig-Holstein zusammengefasst.

    12-01-09Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    Frauenanteil in %

    unter 2323 bis unter 2525 bis unter 2727 bis unter 29

    Durchschnitt: 26 %

    29 und mehr

    17

    19

    21

    23

    30

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

  • 1.10 Fhrungspositionen in der Privatwirtschaft, zweite Ebene

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil der Frauen an Personen mit Fhrungsaufgaben in der zweiten Ebene.Methodische Hinweise: Die zweite Fhrungsebene ist die Ebene direkt unter der obersten Fhrungsebene (siehe Indikator 1.9). Datenquelle: IAB-Betriebspanel 2008 und 2012

    Der Indikator steht fr die Beteiligung von Frauen an Fhrungs- und Leitungsaufgaben in der Privatwirtschaft. Er gibt Hinweise auf

    IIIII

    die Reprsentanz von Frauen in der beschriebenen Fhrungsebene; eine Personalplanung und -entwicklung in den darunterliegenden Hierarchieebenen; eine Unternehmenskultur, die Frauen den Aufstieg in Spitzenpositionen ermglicht; das Potenzial zur Besetzung von Gremien mit Frauen; die Glserne Decke.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    31

    35

    41

    48

    36

    38

    39

    46

    43

    35

    43

    36

    48

    49

    38

    42

    38

    Frauenanteil in den Fhrungspositionen in der Privatwirtschaft 2012,zweite Ebenein %

    Vernderung zu 2008in Prozentpunkten

    +5

    -2

    -2

    +7

    +11

    +6

    +6

    0

    +3

    +2

    +2

    +1

    +1

    +4

    +2

    -2

    -2

    Aus statistisch-methodischen Grnden werden die Werte fr Hamburg und Schleswig-Holstein zusammengefasst,auch bei der Vernderungsrate.

    Im Jahr 2012 waren von den insgesamt 1,1 Millionen Fhrungspositionen in der zweiten Ebene der Privatwirtschaft 427 000 von Frauen besetzt. Das entspricht einem Frauenanteil von 38 %. Im Lndervergleich reicht diese Spanne von 31 % bis 49 %.

    Auf der zweiten Fhrungsebene liegt der Frauenanteil um rund zwlf Prozentpunkte hher als auf der ersten Fhrungsebene (26 %). Allerdings haben nur 25 % der Betriebe berhaupt eine zweite Fhrungsebene.

    Mit steigender Betriebsgre sinkt der Frauenanteil in den Fhrungspositionen der zweiten Ebene.

  • Frauenanteil in den Fhrungspositionen in der Privatwirtschaft 2012, zweite Ebene

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-01-10 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    Frauenanteil in %

    unter 3333 bis unter 3737 bis unter 4141 bis unter 45

    Durchschnitt: 38 %

    45 und mehr

    17

    19

    21

    23

    30

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Aus statistisch-methodischen Grnden werden die Werte fr Hamburg und Schleswig-Holstein zusammengefasst.

  • berblick ber die Indikatoren des Themenfeldes I. Partizipation

    Indikator DeutschlandVernderung in

    Prozentpunkten

    1.1 Frauenanteil an den Mandaten in den Landesparla-menten 2011

    32 % 0*

    1.2 Frauenanteil an den Mandaten in den kommunalen Vertretungen 2011

    26 % +1*

    1.3 Anteil der Regierungschefinnen, Ministerinnen und Senatorinnen in den Lndern 2011

    34 % +8*

    1.4 Anteil der Staatssekretrinnen, Staatsrtinnen, Ministerialdirektorinnen in den Lndern 2011

    26 % +11*

    1.5 Frauenanteil in den Verwaltungsspitzenpositionen von Landkreisen, kreisfreien Stdten und Bezirken (Stadtstaaten) 2011

    8 % -2*

    1.6 Frauenanteil in Fhrungspositionen bei obersten Landesbehrden 2011

    20 % +5*

    1.7 Frauenanteil an den Hochschulprofessuren 2010 19 % +3**

    1.8 Frauenanteil an den Juniorprofessuren 2010 38 % +4**

    1.9 Frauenanteil in den Fhrungspositionen in der Privatwirtschaft 2012, oberste Ebene

    26 % +2*

    1.10 Frauenanteil in den Fhrungspositionen in der Privatwirtschaft 2012, zweite Ebene

    38 % +3*

    * Vernderung zu 2008** Vernderung zu 2007

  • II. Bildung, Berufswahl und wissenschaftliche Qualifikation

    Der Bildung und Ausbildung kommt im Zuge der weiter fortschreitenden Entwicklung von der Industrie- zur Wissensgesellschaft eine immer grere Bedeutung zu. Diese betrifft die gesamtgesellschaftliche Perspektive im Hinblick auf die Sicherung der Wettbewerbs- und Innovationsfhigkeit und des sozialen Zusammenhalts wie auch die individuellen Perspektiven im Hinblick auf die Arbeitsmarkt- und Verdienstchancen und die gesellschaftliche Teilhabe.

    Aufgrund der Bedeutung der schulischen Abschlsse wurden hierfr vier Indikatoren ausge-whlt. Dabei zeigen sich deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede. Mehr junge Frauen als junge Mnner haben hhere Bildungsabschlsse. Zu beachten ist allerdings, dass die Daten aus dem allgemeinbildenden Schulsystem die 2. Chance bzw. das Aufholen nicht vollstndig wiedergeben. Hier sind es eher die Jungen als die Mdchen, die nicht abgeschlossene Schulab-

    schlsse nachholen. Diese Entwicklung ist nur zu erkennen, wenn man eine Lebenslaufper-spektive einnimmt, wie z. B. im Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung4 gesche-hen. Der im 1. Gleichstellungsatlas noch ausgewiesene mittlere Schulabschluss wurde nicht mehr aufgenommen, da nahezu keine geschlechterspezifischen Unterschiede bestehen.

    Fr die Berufswahl wurden als Indikatoren exemplarisch die nichtakademischen Gesund-heitsdienstberufe und die technischen Ausbildungsberufe ausgewhlt. Das Berufsbildungs-system der Bundesrepublik ist traditionell zweigeteilt. Einerseits in den dualen Zweig, in dem

    Mnner in der berzahl sind, und andererseits in einen vollzeitschulischen Zweig, in dem Frauen die Mehrheit bilden. Die vollzeitschulische Berufsausbildung, vor allem in den perso-nenbezogenen Dienstleistungen, festigt durch uneinheitliche Qualifikationsprofile und feh-lende bundesweite Standards den geringeren Professionalisierungsgrad vieler typischer Frauenberufe. Dies fhrt im Durchschnitt zu einer geringeren Entlohnung in diesen Berufen.5

    Fr die Studienfcherwahl wurden als Indikatoren exemplarisch die Fchergruppe Ingenieur-wissenschaften und Lehramt Primarbereich ausgewhlt. Vor allem aufgrund des steigenden Bedarfs an Fachkrften im naturwissenschaftlich-technischen Bereich richtet sich hier das Interesse seit einigen Jahren verstrkt auf die Gewinnung von weiblichem Nachwuchs. Ein vergleichbarer Ansatz fr die Gewinnung von mnnlichen Nachwuchskrften in sozialen, erzieherischen, pdagogischen Berufen ist mittlerweile auch zu beobachten.

    Fr den Bereich der wissenschaftlichen Qualifizierung werden die Indikatoren Promotionen und Habilitationen abgebildet. Die Juniorprofessuren sind der Kategorie Partizipation zuge-ordnet.

    4 Erster Gleichstellungsbericht der Bundesregierung Neue Wege Gleiche Chancen Gleichstellung von Frauen und Mnnern im Lebensverlauf, S. 87.

    5 Vgl. ebd., S. 93 ff.

  • 2.1 Abgang aus allgemeinbildenden Schulen ohne schulischen Abschluss

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil von Jungen an den Abgngerinnen und Abgngern aus allgemeinbildenden Schulen ohne schulischen Abschluss Methodische Hinweise: Erfasst werden Abgnge aus ffentlichen und privaten allgemein-bildenden Schulen. Datenquelle: Statistik der allgemeinbildenden Schulen (Abgangsjahr 2006 und 2010)

    Der Indikator bildet den Anteil von Jungen an den abgehenden Schlerinnen und Schlern ohne schulischen Abschluss ab. Er gibt Hinweise auf

    I I I

    das Vorhandensein einer geschlechterspezifischen Schullandschaft; den Stand der Umsetzung geschlechtsspezifischer Unterrichtskonzepte; Gender-Kompetenz im Schulalltag.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    61

    62

    59

    64

    62

    58

    61

    61

    63

    60

    64

    61

    60

    60

    61

    61

    61

    Jungenanteil an den Abgngerinnen und Abgngern aus allgemeinbildendenSchulen ohne schulischen Abschluss 2010in %

    Vernderung zu 2006in Prozentpunkten

    -1

    -2

    -2

    -4

    0

    +1

    0

    -5

    0

    -2

    -1

    +2

    -5

    -6

    -3

    -5

    -2

    Von 53.058 Abgngerinnen und Abgngern, die im Abgangsjahr 2010 eine allgemeinbildende Schule ohne Abschluss verlassen haben, waren 32.351 Jungen. Dies waren im Durchschnitt 61,0 %. Im Lndervergleich liegt die Quote im unteren Bereich bei 57,8 % und im oberen Bereich bei 63,8 %.

  • 55

    60

    65

    70

    100

    Jungenanteil an den Abgngerinnen und Abgngern aus allgemeinbildenden Schulenohne schulischen Abschluss 2010 in den Landkreisen und kreisfreien Stdten

    unter 5555 bis unter 6060 bis unter 6565 bis unter 7070 und mehr

    Durchschnitt: 61,0 %

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-02-01 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Jungenanteil in %

  • 2.2 Abgang aus allgemeinbildenden Schulen mit Hauptschulabschluss

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil von Jungen an den Abgngerinnen und Abgngern aus allgemeinbildenden Schulen mit Hauptschulabschluss Methodische Hinweise: Erfasst werden Abgnge aus ffentlichen und privaten allgemein-bildenden Schulen. Der Hauptschulabschluss kann z. T. auch an beruflichen Schulen erworben werden. Diese Mglichkeit wird in der Praxis strker von Jungen als von Md-chen genutzt. Dies wird mit dem Indikator nicht abgebildet. Datenquelle: Statistik der allgemeinbildenden Schulen (Abgangsjahr 2006 und 2010)

    Der Indikator gibt Hinweise auf

    I I I

    das Vorhandensein einer geschlechterspezifischen Schullandschaft; den Stand der Umsetzung geschlechtsspezifischer Unterrichtskonzepte; Gender-Kompetenz im Schulalltag.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    56

    58

    56

    60

    54

    57

    58

    58

    60

    58

    59

    57

    60

    59

    57

    58

    58

    Jungenanteil an den Abgngerinnen und Abgngern aus allgemeinbildendenSchulen mit Hauptschulabschluss 2010 in %

    Vernderung zu 2006in Prozentpunkten

    0

    +1

    -1

    -2

    +1

    0

    +1

    +1

    +1

    -1

    +2

    0

    -1

    -2

    +2

    -4

    0

    Von 173.819 Abgngerinnen und Abgngern, die im Abgangsjahr 2010 die allgemeinbildende Schule mit Hauptschulabschluss verlassen haben, waren 100.242 Schler mnnlich. Dies waren im Durchschnitt 57,7 %. Im Lndervergleich betrgt die niedrigste Quote 54,1 % und die hchste Quote 60,3 %.

  • 50

    55

    60

    65

    100

    Jungenanteil an den Abgngerinnen und Abgngern aus allgemeinbildenden Schulenmit Hauptschulabschluss 2010 in den Landkreisen und kreisfreien Stdten

    unter 5050 bis unter 5555 bis unter 6060 bis unter 6565 und mehr

    Durchschnitt: 57,7 %

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-02-02 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    Jungenanteil in %

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

  • 2.3 Abgang aus allgemeinbildenden Schulen mit Hochschulreife

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil von Jungen an den Abgngerinnen und Abgngern aus allgemeinbildenden Schulen mit Hochschulreife Methodische Hinweise: Erfasst werden Abgnge aus ffentlichen und privaten allgemein-bildenden Schulen. Der Abgang aus allgemeinbildenden Schulen mit Fachhochschulreife wird nicht erhoben, da die Fachhochschulreife nicht in allen Lndern an allgemeinbil-denden Schulen erworben werden kann. Datenquelle: Statistik der allgemeinbildenden Schulen (Abgangsjahr 2006 und 2010)

    Der Indikator gibt Hinweise auf

    I I I I

    das Vorhandensein einer geschlechterspezifischen Schullandschaft; den Stand der Umsetzung geschlechtsspezifischer Unterrichtskonzepte; Gender-Kompetenz im Schulalltag; ein geschlechtsspezifisches Bildungsgeflle im oberen Segment.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    45

    46

    45

    43

    46

    45

    44

    46

    44

    44

    43

    44

    46

    43

    46

    45

    44

    Jungenanteil an den Abgngerinnen und Abgngern aus allgemeinbildendenSchulen mit Hochschulreife 2010 in %

    Vernderung zu 2006in Prozentpunkten

    -3

    +1

    +1

    +1

    +1

    +1

    +1

    +4

    0

    0

    +2

    +2

    +3

    +2

    +1

    +2

    +1

    In Baden-Wrttemberg und Nordrhein-Westfalen werden externe Absolventinnen und Absolventen nicht erhoben

    Von 268.194 Abgngerinnen und Abgngern, die im Abgangsjahr 2010 eine allgemeinbildende Schule mit Hochschulreife verlassen haben, waren 119.118 Schler mnnlich. Dies sind im Durchschnitt 44,4 %. Im Lndervergleich betrgt die niedrigste Quote 42,6 % und die hchste Quote 46,4 %.

  • 38

    42

    46

    48

    100

    Jungenanteil an den Abgngerinnen und Abgngern aus allgemeinbildenden Schulenmit Hochschulreife 2010 in den Landkreisen und kreisfreien Stdten

    unter 3838 bis unter 4242 bis unter 4646 bis unter 4848 und mehr

    Durchschnitt: 44,4 %

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-02-03 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    Jungenanteil in %

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

  • 2.4 Studienberechtigtenquote

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Anteil der Schulabgngerinnen und Schulabgnger mit einem Schulabschluss (Fachhochschulreife und allgemeine Hochschulreife), der zum Studium berechtigtMethodische Hinweise: Die Quote gibt den Anteil der studienberechtigten Schulabgnge-rinnen und Schulabgnger an der entsprechenden Bevlkerung am 31.12. des Vorjahres an. Es werden Quoten fr einzelne Altersjahrgnge berechnet und anschlieend aufsum-miert (Quotensummenverfahren). Datenquelle: Statistik der allgemeinbildenden und beruflichen Schulen (Schuljahr 2006/2007 und 2009/2010); Fortschreibung des Bevlkerungsstandes 2006 und 2009

    Der Indikator bildet differenziert nach Geschlecht die Quote aller Studienberechtigten an den Gleichaltrigen in der Bevlkerung ab. Er gibt Hinweise auf die geschlechtsspezifischen Unter-schiede der Schulabgngerinnen und Schulabgnger, die einen Schulabschluss erreicht haben, der zum Studium qualifiziert.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    52

    39

    44

    40

    46

    81

    48

    34

    43

    50

    43

    48

    34

    30

    45

    40

    45

    55

    44

    51

    57

    55

    93

    55

    41

    52

    63

    53

    58

    42

    41

    52

    52

    53

    Studienberechtigtenquoten 2010in %

    Vernderung zu 2007in Prozentpunkten

    Frauen Mnner -15 0 15

    Hamburg 2010 und Sachsen-Anhalt 2007: doppelter Abiturjahrgang. Kein Zeitvergleich in diesen Lndern mglich Hessen 2007: Angaben zu den Studienberechtigten aus dem Vorjahr

    Im Jahr 2010 betrug die Studienberechtigtenquote in Deutschland durchschnittlich 49,0 %. Mit 53,3 % war die Studienberechtigtenquote der Frauen hher als bei den Mnnern (45,0 %). Im Lndervergleich (Hamburg bleibt aufgrund des doppelten Abiturjahrgangs hier unbe-rcksichtigt) reichte die Quote der Frauen 2010 von 40,7 % bis 63,1 % und bei den Mnnern von 29,8 % bis 52,4 %. In allen Lndern liegt die Studienberechtigtenquote der Frauen hher als die der Mnner.

  • Index: Studienberechtigtenquote der Frauen,wenn die Quote der Mnner = 100 gesetzt wird

    Studienberechtigtenquote 2010 (Indexwerte)

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-02-04 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    unter 114114 bis unter 118118 bis unter 122122 bis unter 126126 und mehr

    Durchschnitt: 118

    In Hamburg doppelter Abiturjahrgang

    17

    19

    21

    23

    30

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

  • 2.5 Berufswahl: Nichtakademische Gesundheitsdienstberufe

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil von Mnnern an allen Personen, die sich in einer nicht-akademischen Ausbildung zu einem Gesundheitsdienstberuf (brige Gesundheitsdienst-berufe) befinden Methodische Hinweise: brige Gesundheitsdienstberufe sind Berufe im Gesundheitswe-sen, die neben der rztlichen Ttigkeit an Gesundheitsfrderung, medizinischer Therapie und Rehabilitation beteiligt sind. Die Ausbildung in diesen Berufen erfolgt berwiegend in schulischer Form. Nach der Klassifizierung der Berufe 1992 sind das die Berufe aus Abschnitt 85. Datenquelle: Statistik der beruflichen Schulen (Schuljahr 2006/2007 und 2009/2010)

    Der Indikator steht fr das Interesse von Mnnern an der Ausbildungswahl zu einem nicht-akademischen Gesundheitsdienstberuf. Er gibt Hinweise auf

    I I

    ein geschlechtsspezifisches Berufswahlverhalten; Entwicklungen bei der berwindung der Segregation in typisch weibliche und typisch mnnliche Berufsfelder.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    17

    18

    26

    24

    17

    21

    22

    19

    22

    22

    17

    21

    22

    22

    22

    21

    Mnneranteil an den Schlerinnen und Schlern der nichtakademischenGesundheitsdienstberufe 2010in %

    Vernderung zu 2007in Prozentpunkten

    -1

    -1

    -1

    -1

    0

    +4

    +2

    0

    0

    +1

    -2

    +2

    0

    0

    +2

    0

    In Hessen wurde die Erhebung 1989 eingestellt

    Im Jahr 2010 gab es 134.767Schlerinnen und Schler, die sich in einer nichtakademischen Ausbildung zu einem Gesundheitsdienstberuf befanden. Davon waren 27.707 oder 20,6 % Mn-ner. In den Lndern reichte dieser Mnneranteil von 17,1 % bis 26,0 %.

  • Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-02-05 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    In Hessen wurde die Erhebung 1989 eingestellt.

    Mnneranteil an den Schlerinnen und Schlernder nichtakademischen Gesundheitsdienstberufe 2010

    Mnneranteil in %unter 1818 bis unter 2020 bis unter 2222 bis unter 2424 und mehr

    Durchschnitt: 20,6 %

    17

    19

    21

    23

    30

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

  • 2.6 Berufswahl: Technische Ausbildungsberufe

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil von Frauen an allen Personen, die sich in einer Ausbil-dung zu einem technischen Ausbildungsberuf im dualen System befinden Methodische Hinweise: Die Auswahl der Berufe erfolgt nach der Liste Technische Ausbildungsberufe im dualen System (BBiG bzw. HwO), Deutschland 2010 bzw. 2007 des Bundesinstituts fr Berufsbildung. Diese Liste gibt keinen Hinweis darauf, dass die aufgefhrten Berufe in allen Lndern angeboten werden. Datenquelle: Berufsbildungsstatistik 2007 und 2010

    Der Indikator steht fr das Interesse von Frauen an der Wahl zu einem technischen Ausbil-dungsberuf. Er gibt Hinweise auf

    I I

    ein geschlechtsspezifisches Berufswahlverhalten; Entwicklungen bei der berwindung der Segregation in typisch weibliche und typisch mnnliche Berufsfelder.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    11

    11

    14

    9

    13

    14

    11

    8

    11

    10

    9

    11

    10

    10

    11

    9

    11

    Frauenanteil an den Auszubildenden in technischenAusbildungsberufen 2010in %

    Vernderung zu 2007in Prozentpunkten

    +1

    +2

    0

    +1

    +1

    +1

    +1

    +1

    +1

    +1

    +1

    +2

    +2

    +1

    +1

    +2

    +1

    Im Jahr 2010 gab es 447.266Auszubildende in einem technischen Ausbildungsberuf. Davon waren 47.047 oder 10,5 % Frauen. In den Lndern reichte dieser Frauenanteil von 8,4 % bis 14,3 %.

  • Frauenanteil an den Auszubildenden in technischen Ausbildungsberufen 2010

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-02-06 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    Frauenanteil in %

    unter 99 bis unter 1111 bis unter 1313 und mehr

    Durchschnitt: 10,5 %

    17

    19

    21

    23

    30

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

  • 2.7 Studienwahl: Fchergruppe Ingenieurwissenschaften

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil der von Frauen abgelegten Abschlussprfungen der Fchergruppe Ingenieurwissenschaften Methodische Hinweise: Zur Gruppe der Ingenieurwissenschaften gehren unter anderem die Fcher Ingenieurwesen (allgemein), Maschinenbau/Verfahrenstechnik, Elektrotech-nik, Architektur/Innenarchitektur und Bauingenieurwesen. Erfasst wurden Abschluss-prfungen, die ein Hochschulstudium beenden (inkl. Promotionen), unabhngig davon, ob die Prfung bestanden wurde. Datenquelle: Prfungsstatistik 2007 und 2010

    Der Indikator steht fr das Interesse der Frauen an einem Studium in einer von Mnnern dominierten Fchergruppe. Er weist hin auf

    I I I

    geschlechtsspezifisches Studienwahlverhalten von Frauen und Mnnern; den Einfluss traditioneller Rollenbilder bei der Berufswahl von Frauen und Mnnern; die geschlechtsspezifische Segregation in typisch weibliche und typisch mnnliche Studien-fcher bzw. Studienfchergruppen und des Arbeitsmarktes.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    20

    18

    26

    32

    19

    21

    23

    25

    21

    24

    24

    20

    22

    25

    24

    24

    22

    Frauenanteil an den abgelegten Abschlussprfungen der Fchergruppe Ingenieurwissenschaften 2010in %

    Vernderung zu 2007in Prozentpunkten

    -1

    0

    +1

    +3

    +1

    0

    0

    +4

    -3

    0

    -4

    +9

    +1

    +1

    -1

    -2

    0

    Im Jahr 2010 wurden von 62.559 Abschlussprfungen in der Fchergruppe Ingenieurwissen-schaften 13.679 von Frauen abgelegt; das entspricht einem Anteil von bundesweit 21,9 %. Die Spanne in den Lndern reichte von 17,6 % bis zu 32,4 %.

  • Frauenanteil an den abgelegten Abschlussprfungen der Fchergruppe Ingenieurwissenschaften 2010

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-02-07 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    Frauenanteil in %unter 1818 bis unter 2121 bis unter 2424 bis unter 2727 und mehr

    Durchschnitt: 21,9 %

    17

    19

    21

    23

    30

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

  • 2.8 Studienwahl: Lehramt Primarbereich

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil der von Mnnern abgelegten Abschlussprfungen fr das Lehramt im Primarbereich (Grundschulen) Methodische Hinweise: Erfasst wird die Zahl der abgelegten Abschlussprfungen fr das Lehramt im Primarbereich, soweit dies in den Lndern Gltigkeit hat. Im anderen Fall liegt die Zahl der abgelegten Abschlussprfungen fr das Lehramt an Grund- und Haupt-schulen zugrunde. Erfasst wurden Abschlussprfungen, die ein Hochschulstudium been-den, unabhngig davon, ob die Prfung bestanden wurde. Im Saarland wird das Studium zum Lehramt im Primarbereich nicht angeboten. Datenquelle: Prfungsstatistik 2007 und 2010

    Der Indikator steht fr das Interesse der Mnner an einer Lehrkrfteausbildung im Grund-schulbereich, die ganz berwiegend von Frauen ausgebt wird. Er weist hin auf

    III

    I

    geschlechtsspezifisches Studienwahlverhalten von Frauen und Mnnern; den Einfluss traditioneller Rollenbilder bei der Berufswahl von Frauen und Mnnern; die geschlechtsspezifische Segregation in typisch weibliche und typisch mnnliche Studien-

    fcher bzw. Studienfchergruppen und des Arbeitsmarktes;

    hhere Erwartungen der Mnner an die berufliche Position und das Einkommen.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    13

    5

    17

    12

    14

    12

    15

    8

    15

    11

    13

    0

    10

    10

    14

    11

    12

    Mnneranteil an den abgelegten Abschlussprfungen fr das LehramtPrimarbereich 2010in %

    Vernderung zu 2007in Prozentpunkten

    +3

    0

    +4

    +6

    +4

    -5

    +7

    +1

    -1

    +3

    0

    +1

    +4

    +7

    +4

    +2

    Im Saarland ist keine Pdagogische Hochschule vorhanden

    Von insgesamt 10.177 Studierenden, die im Jahr 2010 die Prfung fr ein Lehramt im Primar-bereich ablegten, waren bundesweit nur 1.203 oder 11,8 % Mnner. In den Lndern lag die Spannweite zwischen 5,4 % und 17,3 %.

  • Mnneranteil an den abgelegten Abschlussprfungen fr das Lehramt Primarbereich 2010

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-02-08 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    Mnneranteil in %unter 99 bis unter 1111 bis unter 1313 bis unter 1515 und mehr

    Durchschnitt: 11,8 %

    Im Saarland ist keine Pdagogische Hochschule vorhanden.

    17

    19

    21

    23

    30

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

  • 2.9 Promotionen

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil der von Frauen erfolgreich absolvierten Promotionen Datenquelle: Prfungsstatistik 2007 und 2010

    Der Indikator gibt Hinweise auf

    II

    II

    die Partizipation von Frauen an der wissenschaftlichen Qualifikation; strukturelle Hindernisse im Wissenschaftsbetrieb, die Frauen perspektivisch den Zugang zu Spitzenpositionen in Wissenschaft, Forschung und freier Wirtschaft erschweren;

    die Notwendigkeit der Steuerung bei der Bildungsplanung; gesellschaftliche Rahmenbedingungen (Vereinbarkeit einer akademischen Laufbahn mit Familie/Kindern).

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    45

    45

    47

    43

    48

    37

    44

    46

    44

    41

    44

    36

    45

    44

    50

    46

    44

    Frauenanteil an den absolvierten Promotionen 2010in %

    Vernderung zu 2007in Prozentpunkten

    +5

    +4

    -1

    0

    +7

    -9

    +3

    -4

    0

    +1

    0

    -1

    +3

    +3

    -2

    -4

    +2

    Im Jahr 2010 wurden von den insgesamt 25.569 Promotionen an den Hochschulen 11.274 von Frauen erfolgreich abgelegt. Der Frauenanteil liegt damit im Durchschnitt bei 44,1 %. Im Lndervergleich reichte die Spanne von 36,3 % bis zu 50,2 %.

  • Frauenanteil an den absolvierten Promotionen 2010

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-02-09 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    Frauenanteil in %

    unter 4040 bis unter 4545 bis unter 5050 und mehr

    Durchschnitt: 44,1 %

    17

    19

    21

    23

    30

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

  • 2.10 Habilitationen

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil der von Frauen erfolgreich absolvierten HabilitationenMethodische Hinweise: Neben der Habilitation kann die bernahme einer (ordentlichen) Professur durch die gleichwertige Qualifizierungsstufe als Juniorprofessur (Indikator 1.8) erreicht werden.Datenquelle: Habilitationsstatistik 2007 und 2010

    Der Indikator gibt Hinweise auf

    I

    I I

    I I

    das bestehende Potenzial an Frauen, die sich fr die bernahme einer (ordentlichen) Profes-sur wissenschaftlich qualifizieren;

    die Partizipation von Frauen an der wissenschaftlichen Qualifikation; strukturelle Hindernisse im Wissenschaftsbetrieb, die Frauen perspektivisch den Zugang zu Spitzenpositionen in Wissenschaft und Forschung erschweren; die Notwendigkeit der Steuerung bei der Bildungsplanung; gesellschaftliche Rahmenbedingungen (Vereinbarkeit einer akademischen Laufbahn mit

    Familie/Kindern).

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    24

    25

    28

    47

    18

    32

    30

    19

    27

    21

    40

    24

    24

    19

    17

    21

    25

    Frauenanteil an den absolvierten Habilitationen 2010 in %

    Vernderung zu 2007in Prozentpunkten

    +3

    0

    -4

    +19

    -6

    +6

    +3

    +4

    -5

    0

    +11

    -5

    +5

    -1

    -8

    0

    +1

    2010 wurden von den insgesamt 1.755 erfolgreich abgeschlossenen Habilitationsverfahren 437 von Frauen abgelegt. Der Frauenanteil liegt damit im Durchschnitt bei 24,9 %. Im Lnder-vergleich reichte die Spanne von 17,0 % bis zu 47,1 %.

  • Frauenanteil an den absolvierten Habilitationen 2010

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-02-10 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    Frauenanteil in %unter 2020 bis unter 2323 bis unter 2626 bis unter 2929 und mehr

    Durchschnitt: 24,9 %

    17

    19

    21

    23

    30

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

  • berblick ber die Indikatoren des Themenfeldes II. Bildung, Berufswahl und wissenschaftliche Qualifikation

    2.8 Mnneranteil an den abgelegten Abschlussprfun-gen fr das Lehramt Primarbereich 2010

    2.9 Frauenanteil an den absolvierten Promotionen 2010

    2.10 Frauenanteil an den absolvierten Habilitationen 2010

    * Vernderung zu 2006** Vernderung zu 2007

    Indikator DeutschlandVernderung in

    Prozentpunkten

    2.1 Jungenanteil an den Abgngerinnen und Abgngern aus allgemeinbildenden Schulen ohne schulischen Abschluss 2010

    61 % -2*

    2.2 Jungenanteil an den Abgngerinnen und Abgngern aus allgemeinbildenden Schulen mit Hauptschul-abschluss 2010

    58 % 0*

    2.3 Jungenanteil an den Abgngerinnen und Abgngern aus allgemeinbildenden Schulen mit Hochschulreife 2010

    44 % +1*

    2.4 Studienberechtigtenquoten 2010 - Frauen - Mnner

    53 % 45 %

    +5** +4**

    2.5 Mnneranteil an den Schlerinnen und Schlern der nichtakademischen Gesundheitsdienstberufe 2010

    21 % 0**

    2.6 Frauenanteil an den Auszubildenden in technischen Ausbildungsberufen 2010

    11 % +1**

    2.7 Frauenanteil an den abgelegten Abschlussprfungen der Fchergruppe Ingenieurwissenschaften 2010

    22 % 0**

    12 % +2**

    44 % +2**

    25 % +1**

  • III. Arbeit und Einkommen

    Die Erwerbsttigkeit der Frauen war den konjunkturellen Schwankungen am Arbeitsmarkt in der Vergangenheit in geringerem Mae unterworfen als die der Mnner. Der Strukturwandel am Arbeitsmarkt ist aber auch an den Frauen nicht spurlos vorbergegangen. Der seit der Jahrtausendwende nahezu kontinuierliche Anstieg der Erwerbsttigenquote der Frauen ist in groen Teilen auf die Zunahme flexibler Beschftigungsformen zurckzufhren. Dazu geh-ren geringfgige und befristete Beschftigung, Leiharbeit und vor allem Teilzeitbeschftigung. Frauen arbeiten mehr als doppelt so hufig wie Mnner in solchen atypischen Beschftigungs-

    verhltnissen. In diesem Zusammenhang ist im hier vorliegenden zweiten Atlas als zustz-licher Indikator Minijobs aufgenommen worden.

    Teilzeitarbeit nimmt auch bei den sozialversicherungspflichtig beschftigten Frauen immer mehr zu. Der hohe Teilzeitanteil der Frauen weist unter anderem auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung in Familien hin. Noch sind es vor allem Frauen, die die Verantwortung fr die Familie bernehmen und damit auch die Schwierigkeiten der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die Folgen sind geringere Chancen auf Beschftigung, Erwerbsunterbrechungen sowie Beschftigung in Formen, die vielfach keine eigenstndige Existenzsicherung erlauben und ein erhhtes Risiko fr Altersarmut mit sich bringen. Zu Letzterem gibt der neu aufge-nommene Indikator Grundsicherung im Alter einen Hinweis.

    In Berufen und Branchen, in denen berwiegend Frauen arbeiten, liegen Verdienste deutlich unter denen in typischen Mnnerberufen. Erwerbsunterbrechungen und Teilzeitarbeit wirken sich zustzlich negativ auf das berufliche Fortkommen und die Bezahlung aus. Die Brutto-stundenlhne von Frauen liegen bundesweit durchschnittlich um 22 Prozent unter denen der Mnner (Gender Pay Gap).

    Um Frauen und Mnnern gleiche Chancen am Arbeitsmarkt zu sichern, muss die Vereinbar-keit von Beruf und Familie erleichtert werden. Dazu gehrt u. a. der Ausbau institutioneller Rahmenbedingungen, wie bedarfsgerechte Angebote zur Kinderbetreuung. Zum anderen knnen gesetzliche Rahmenbedingungen, wie das Elterngeld, einen Beitrag dazu leisten, traditionelle Rollenbilder zu berwinden. Die dazu im Atlas aufgefhrten Daten wurden mit Blick auf Geschlechterstereotype bei der Berufswahl um den Indikator Mnneranteil in Kindertageseinrichtungen ergnzt.

    Die folgenden Indikatoren sind eine Auswahl wichtiger Daten zur Beschreibung der Unterschie-de in der Erwerbs- und Einkommenssituation von Frauen und Mnnern sowie des Einflusses familirer Rahmenbedingungen und geschlechtertypischer Rollenzuschreibungen. Sie bieten Ansatzpunkte fr eine Politik zugunsten existenzsichernder Beschftigung fr Frauen und Mnner und besserer Mglichkeiten fr eine ausgewogene Beteiligung beider am Familienleben.

  • 3.1 Sozialversicherungspflichtig Beschftigte (Beschftigtenquote)

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil von sozialversicherungspflichtig beschftigten Frauen und Mnnern an der jeweiligen Bevlkerung im Alter von 15 bis unter 65 Jahren (Beschftigtenquoten von Frauen und Mnnern) Methodische Hinweise: Die Beschftigungsstatistik umfasst Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (am Wohnort) im Alter von 15 bis unter 65 Jahren, die kranken- oder renten-versicherungspflichtig oder versicherungspflichtig nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch (SGB III) sind. Geringfgig entlohnte Beschftigte (Minijobs), Beamtinnen und Beamte, Selbststndige und unbezahlt mithelfende Familienangehrige werden nicht erfasst. Datenquelle: Beschftigungsstatistik der Bundesagentur fr Arbeit 2007 und 2010

    Der Indikator zeigt quantitative Unterschiede bei der Partizipation von Frauen und Mnnern im Bereich sozialversicherungspflichtig Beschftigter auf. Er gibt Hinweise aufI I

    Unterschiede hinsichtlich der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Mnnern; die gesellschaftliche Situation bzw. Vernderungen der traditionellen geschlechtsspezifi-schen Arbeitsteilung.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    57

    58

    43

    53

    50

    50

    55

    50

    55

    54

    56

    54

    55

    55

    52

    56

    55

    49

    51

    45

    55

    44

    49

    48

    54

    46

    44

    47

    44

    55

    54

    48

    55

    48

    Beschftigtenquote von Frauen und Mnnern 2010in %

    Vernderung zu 2007in Prozentpunkten

    Frauen Mnner -15 0 15

    Die Beschftigtenquote betrug 2010 deutschlandweit bei den Frauen 48,4 % und bei den Mnnern 54,9 %. Sie variierte bei den Frauen ber die Lnder hinweg von 43,9 % bis 55,4 %. Bei den Mnnern ging die Spannweite von 42,5 % bis 57,8 %.

  • Sozialversicherungspflichtig beschftigte Frauen und Mnner 2010in den Landkreisen und kreisfreien Stdten (Indexwerte)

    unter 7575 bis unter 8585 bis unter 9595 bis unter 105105 und mehr

    Durchschnitt: 88

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-03-01 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

    Index: Beschftigtenquote der Frauen, wenn die Beschftigtenquote der Mnner = 100 gesetzt wird

    75 85 95 105 200

    Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

  • 3.2 Teilzeitbeschftigte an den sozialversicherungspflichtig Beschftigten

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil der in Teilzeit beschftigten Frauen bzw. Mnner an allen sozialversicherungspflichtig beschftigten Frauen bzw. Mnnern (Teilzeitquoten) Methodische Hinweise: Die Beschftigungsstatistik umfasst Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (am Wohnort) im Alter von 15 bis unter 65 Jahren, die kranken- oder renten-versicherungspflichtig oder versicherungspflichtig nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch (SGB III) sind. Geringfgig entlohnte Beschftigte (Minijobs), Beamtinnen und Beamte, Selbststndige und unbezahlt mithelfende Familienangehrige werden nicht erfasst. Datenquelle: Beschftigungsstatistik der Bundesagentur fr Arbeit 2007 und 2010

    Der Indikator zeigt die erheblichen geschlechtsspezifischen Unterschiede im Bereich der Beschftigung in Teilzeit auf. Er gibt Hinweise auf

    I

    I

    I

    Teilzeit als frauentypische Beschftigungsform (modifiziertes Ernhrermodell mit Hinzu-verdienst der Frau);

    die berwiegende innerfamilire Verantwortung von Frauen fr Kinder und/oder pflege-

    bedrftige Angehrige; ungnstigere berufliche Entwicklungs- und Karrierechancen fr Frauen, die auch mit der Beschftigungsform Teilzeit zusammenhngen knnen.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorpommern

    Niedersachsen

    Nordrhein-Westfalen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Sachsen

    Sachsen-Anhalt

    Schleswig-Holstein

    Thringen

    Deutschland

    5

    5

    13

    7

    9

    10

    7

    6

    6

    6

    5

    6

    6

    6

    7

    5

    6

    35

    36

    31

    31

    39

    32

    37

    31

    39

    35

    38

    35

    33

    32

    38

    31

    35

    Teilzeitbeschftigtenquote von Frauen und Mnnern 2010in %

    Vernderung zu 2007in Prozentpunkten

    Frauen Mnner -15 0 15

    2010 bten 35,0 % der sozialversicherungspflichtig beschftigten Frauen in Deutschland ihre Ttigkeit in Teilzeit aus. Die Teilzeitquote der Mnner war mit 6,0 % deutlich niedriger. In den Lndern reichte die Spanne der teilzeitbeschftigten Mnner von 4,8 % bis 13,2 %, bei den Frauen von 30,6 % bis 39,0 %.

  • 500 750 1.000 1.250 2.000

    Sozialversicherungspflichtig teilzeitbeschftigte Frauen und Mnner 2010in den Landkreisen und kreisfreien Stdten (Indexwerte)

    unter 500500 bis unter 750750 bis unter 1.0001.000 bis unter 1.2501.250 und mehr

    Durchschnitt: 588Schleswig-Holstein

    Mecklenburg-Vorpommern

    Hamburg

    Bremen

    Niedersachsen

    Brandenburg

    Berlin

    Sachsen-Anhalt

    Sachsen

    Thringen

    Nordrhein-Westfalen

    Hessen

    Rheinland-Pfalz

    Saarland

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Index: Teilzeitbeschftigtenquote der Frauen, wenn die Teilzeitbeschftigtenquote der Mnner = 100 gesetzt wird

    Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012Fr nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfltigung und unentgeltlicheVerbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

    12-03-02 Kartengrundlage: Bundesamt fr Kartographie

    und Geodsie, Frankfurt am Main 2012

  • 3.3 Minijobs

    Beschreibung des Indikators:

    Definition: Prozentualer Anteil der Frauen bzw. Mnner mit Minijobs an allen sozialver-sicherungspflichtig beschftigten Frauen bzw. Mnnern.Methodische Hinweise: Betrachtet werden ausschlielich geringfgig entlohnte Beschf-tigte (am Wohnort) im Alter von 30 bis unter 55 Jahren. Eine Person kann mehrere Mini-jobs ausben, solange der Gesamtverdienst unter 400 Euro liegt.Datenquelle: Beschftigungsstatistik der Bundesagentur fr Arbeit 2007 und 2010

    Der Indikator zeigt, in welchem Mae die Arbeitsmarktintegration von Frauen und Mnnern in der Kernerwerbsphase durch geringfgig entlohnte Beschftigung geprgt ist. Er gibt Hin-weise auf

    II Minijobs als frauentypische Beschftigung (Zuverdienst-Modell); die vorwiegende Verantwortung von Frauen fr Familie/Pflege.

    50 %

    Baden-Wrttemberg

    Bayern

    Berlin

    Brandenburg

    Bremen

    Hamburg

    Hessen

    Mecklenburg-Vorp