Nun sind sie schon Tradition und fast schon eine Institution gewor-den: die Konzerte der „Jungen Virtuosen“, die wir, die GWK aus Münster und der Kunstverein Lingen Kunsthalle gemeinsam veran-stalten. Herzlich laden wir Sie auch in diesem Jahr wieder zu unge-wöhnlichen Konzertprogrammen außergewöhnlicher junger Solis-tinnen und Solisten in die Kunsthalle Lingen ein.

Wie immer sind die „Jungen Virtuosen“ Preisträger internationaler Wettbewerbe, die Blockfl ötistin Anna Stegmann und der chinesi-sche Gitarrist Xingye Li, der deutsch-russische Cellist Konstantin Manaev und die deutsch-koreanische Geigerin Suyoen Kim sind darüber hinaus auch Förderpreisträger der GWK.

Zusammen haben wir die Konzertreihe konzipiert. Finanziell ge-tragen wird sie von uns und unserem Hauptsponsor, der Volksbank Lingen, der die Reihe bereits im neunten Jahr unterstützt. Das Kon-zert mit Suyoen Kim und Jinsang Lee wird in Kooperation mit der Stadt Lingen (Ems) veranstaltet. Beiden Partnern danken wir herz-lich. Wir freuen uns auf Sie und wünschen uns, dass die Musik Ihnen auch die Kunstwerke in neuer Weise erschließe. Herzlich laden wir Sie zu erstklassigen Musikabenden inmitten spannender bildender Kunst ein.

Meike Behm, Kunstverein Lingen Kunsthalle Dr. Susanne Schulte, GWK, Münster

Junge Virtuosen 2013

Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit e.V.

Der Kunstverein Lingen Kunsthalle dankt von ganzem Herzen:

Junge Virtuosen 2013

SO. 7. April 2013, 18 UhrTRIO KAZEAnna Stegmann, Blockfl ötenMiako Klein, Blockfl öten, ViolineYoshiko Klein, Blockfl öten, Tasteninstrumente

SO. 16. Juni 2013, 18 Uhr Xinyge Li, Gitarre

SO. 22. September 2013, 18 UhrKonstantin Manaev, Violoncello Gunta Abele, Violoncello

SO. 8. Dezember 2013, 18 UhrSuyoen Kim, ViolineJinsang Lee, Klavier

Einzelkarten zu 15 € (erm. 11 €) an der Abendkasse oder im Vorverkauf in der:

Kunsthalle LingenKaiserstraße 10a - 49809 Lingen

fon: 0591 . 599 95fax: 0591 . 599 05

info@kunsthalle-lingen.dewww.kunsthalle-lingen.de

Programmänderungen vorbehalten

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Bartek Duś, Saxofon und Magdalena Wojciechowska, Klavier

ENSEMBLE ODYSSEE, Barock Ensemble

Duo Joncol, Britta Schmitt und Carles Guisado, Gitarre

Violons Vivants, K. Kohlmann, S. Krznaric, E. Müller, L.A. Breuninger

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PROGRAMM

Stefan Thomas: Veränderungen (1993)Fausto Romitelli: Seascape (1997) Steve Reich: Clapping Music (1972)Erik Satie: Avant-dernières pensées Johannes Ciconia: Una Panthera Giorgio Tedde: Austro (1991) Mischa Käser: Dupuy Tren (1991)Werke aus dem 13. und 14. Jahrhundert und Eigenkompositionen

Sonntag, 16. Juni 2013, 18.00 Uhr Xingye Li Gitarre

Sonntag, 8. Dezember 2013 , 18.00 Uhr Suyoen Kim ViolineJinsang Lee Klavier

Sonaten „Sonaten“ kommt von „sonare“, ‚klingen‘, weil Sonaten erklingen, ohne dass jemand dazu singt. Doch auch ohne Stimme und Text, und wohl gerade deshalb, evozieren sie in jedem, der hört, die ganze Welt der menschlichen Seele. Zumal, wenn zwei Virtuosen wie Suyoen Kim und Jinsang Lee ihre Herzstücke interpretieren. Dann klingen große Gefühle niemals gefühlig, sondern wahrhaftig und natürlich, wahrhaft groß; Temperament und Drama sind künstlerisch beherrscht, doch ihre unkontrollierbaren Höhen und Tiefen dadurch umso präsenter. Rake-tenhafte Aufschwünge wie schwärmerische Wehmut, klangsinnliche Innigkeit, Rhythmus, Drive: voller Spiel- und Lebensfreude bringen Suyoen Kim und Jinsang Lee in diesen „Duetti“ (Mozart) Ernst und Lust des Lebens zum Klingen. Die GWK-Preisträgerin Suyoen Kim (*1987 Münster) studierte bei Helge Slaatto an der Musikhochschule Münster, bei Ana Chumachenco in München und an der Kronberg Aca-demy. Jinsang Lee (*1981 Seoul) studierte an der Koreanischen Nati-onaluniversität der Künste in Seoul bei Daejin Kim, in Nürnberg bei Wolfgang Manz und Julia Goldstein, in Köln bei Pavel Gililov. Beide Virtuosen haben renommierte internationale Wettbewerbe gewonnen, treten als Solisten und Kammermusiker weltweit auf und arbeiteten als Solisten mit Dirigenten wie Kurt Masur, Eliahu Inbal, Myung-Whun Chung oder Vladimir Ashkenazy und Heinz Hollliger zusammen.

PROGRAMM

Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate G-Dur KV 301Johannes Brahms: Sonate für Violine und Klavier G-Dur op. 78 Nr. 1, „Regenlied-Sonate“Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate Es-Dur KV 302Richard Strauss: Sonate für Violine und Klavier Es-Dur op. 18

Sonntag, 22. September 2013 , 18.00 Uhr Konstantin Manaev VioloncelloGunta Abele Violoncello

PROGRAMM

Domenico Gabrielli: „Canon“ für zwei Violoncelli Pēteris Vasks: „Das Buch“ für Violoncello Solo (1978)François Couperin:: Concert à deux violoncelles Thomas Demenga: „Duo? O, Du …“ (1985) für zwei Violoncelli Jean-Baptiste Barrière: Sonate für zwei Violoncelli Franghiz Ali-Zadeh: „Ask Havasi“ (1998) für Violoncello Solo Isaac Albéniz: Drei Stücke. Bearbeitung für zwei Violoncelli Niccolò Paganini: Moses-Fantasie op. 24, Bearbeitung für zwei Violoncelli

Sonntag, 7. April 2013, 18.00 Uhr Trio KAZE Anna Stegmann Blockfl öten Miako Klein Blockfl öten, Violine Yoshiko Klein Blockfl öten, Tasteninstrumente

PROGRAMM

Johann Seb. Bach: Sonate für Violine solo Nr. 2 a-Moll BWV 1003Giulio Regondi: Nocturne Reverie op. 19Dionisio Aguado: Introduction und Rondo Nr. 2 a-Moll op. 2Joaquin Rodrigo: Invocacion y danzaHans Werner Henze: Drei TentosBenjamin Britten: „Nocturnal“ nach John Dowland op.70Alberto Ginastera: Sonate für Gitarre op. 47

MasterpiecesMeisterwerke der Musik, Meisterwerke der Gitarrenliteratur aus dem europäischen Norden und dem Süden: ein junger Meister aus Fernost, ein Rising Star der internationalen Gitarrenwelt bringt sie auf die Büh-ne in stiller, doch hochintensiver Präsenz. Xingye Lis gitarristische Fä-higkeiten scheinen schier unbegrenzt. Ohne falsche Show und höchst künstlerisch, ganz im Dienst der Musik setzt er sie ein. Ein Zauberer des Klangs und Virtuose ersten Ranges, zugleich Musiker durch und durch, macht er auf seiner großen Voyage die Magie der Gitarre er-lebbar. Etwas ist im Raum, wenn er spielt, das sich nicht fassen lässt – zum Glück und Verblüffen derer, die dabei sind und die, selbst wenn sie mit dem Instrument vertraut sind, gewiss nicht geglaubt hätten, das möglich wäre, was sie gerade hören. Xingye Li wurde 1989 in She-nyang (China) geboren und studierte seit seinem 14. Lebensjahr an der Koreanischen Nationaluniversität der Künste in Seoul. 2009 ging er zu Reinbert Evers an die Musikhochschule Münster. Seitdem hat er neben dem GWK-Förderpreis den 1. Preis beim internationalen Gitarrenwett-bewerb in Tychy (Polen) und beim Wettbewerb im belgischen Charle-roi, der als einer der anspruchsvollsten überhaupt gilt, gewonnen.

Cello in ProgressCello in progress: Das Violoncello, darüber lässt das Duo Abele-Manaev niemand im Zweifel, ist im Werden und auf dem Vormarsch. Seit fast 500 Jahren schon macht es die abendländische Musik reicher und grö-ßer und schöner. Und ein Ende ist nicht abzusehn – vorausgesetzt, zwei solche Virtuosen wie Gunta Abele und Konstantin Manaev ‚umarmen‘ dieses Instrument, das so nah an der menschlichen Stimme klingt, singt. Cello in progress: Das meint Leidenschaft und tiefe Emotion, technisch brillant präsentiert, faszinierend kontrolliert interpretiert, Authentizität, die packt, eine Prise Humor, Musikalität vom Allerfeinsten und eine Bühnenpräsenz, die besticht. Konstantin Manaev (*1983) studierte in Moskau, in Münster und Dresden bei Wolfgang Emanuel Schmidt und bei Ivan Monighetti in Basel. Neben dem GWK-Preis bekam er zahl-reiche Auszeichnungen auf internationalen Wettbewerben. Er tritt als Solist und Kammermusiker in Europa, Russland, Japan und den USA auf. Gunta Abele (*1986) aus Riga machte ihr Solistendiplom in Basel bei Ivan Monighetti und Sol Gabetta mit Auszeichnung. Auch sie wurde international ausgezeichnet, konzertiert europaweit und ist Gast renom-mierter Festivals.

im[puls]Energetisch und pulsierend: nicht erst die Minimalisten des 20. Jahr-hunderts haben das Prinzip von Wiederkehr und kleinsten rhythmischen Verschiebungen erfunden. Schon die Musik des Mittelalters und der frühen Renaissance kannte es. Das Trio KAZE kontrastiert alte Musik mit der amerikanischen Minimal Music, mit der Pariser Moderne des 20. Jahrhunderts, eigenen Improvisationen und zeitgenössischen Stü-cken. Dabei variieren die drei Multiinstrumentalistinnen das bekannte Blockfl ötentrio etwa mit Violine, Toy-Piano oder Melodika – immer dem Puls auf der Spur, den sie nicht nur in der aktuellen Musik, sondern in den Musikzentren der Gegenwart Berlin, Köln und Amsterdam täg-lich herznah erleben. Die Schwestern Klein und Anna Stegmann ken-nen sich seit ihren Musikschultagen in Münster. 2011 gründeten sie – jede ist vielfach ausgezeichnet und als Solistin wie Kammermusikerin auf internationalen Konzertpodien zuhause – das Trio KAZE.