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Zentralverband Hartwarenhandel e.V. Geoblocking-Verordnung erfordert Anpassungen Studie zur Marktentwicklung Onlinemarketing als ganzheitliches Konzept ZHH Bildungswerk: Neue Lehrgänge starten Z Z H H H H -Information Aktuelle Daten und Fakten für den Fach- und Großhandel der Hartwarenbranche 10/2018 Foto: Christoph Kawan

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Page 1: 10/2018 ZHH-Information · Onlinemarketing als ganzheitliches Konzept ZHH Bildungswerk: Neue Lehrgänge starten ZHH-Information Aktuelle Daten und Fakten für den Fach- und Großhandel

Zentralverband Hartwarenhandel e.V.

Geoblocking-Verordnung erfordert Anpassungen

Studie zur MarktentwicklungOnlinemarketing als ganzheitliches KonzeptZHH Bildungswerk: Neue Lehrgänge starten

ZZHHHH-InformationAktuelle Daten und Fakten für den Fach- und Großhandel der Hartwarenbranche

10/2018

Foto: Christoph Kawan

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PVH VERSICHERUNGSKONZEPTE 2019 - Die Profis im Handel!

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Geoblocking-Verordnung sorgt für Unsicherheit und mehr Arbeit

Nach der Datenschutzgrundverordnung imFrühjahr tritt nun am 3. Dezember eine wei-tere EU-Verordnung in Kraft, die vielen vonuns erneut umfangreiche Arbeiten beschert.Die Geoblocking-Verordnung betrifft alleHändler, die einen Internetshop haben.

Größere Unternehmen mit Filialen im EU-Ausland oder Unternehmen in Grenznähehaben oft (als Serviceangebot) verschieden-sprachige Internetseiten. Manchmal handeltes sich aber nicht nur um Übersetzungen,sondern auch um entsprechend angepassteKonditionen. Solche Internetseiten müssennun mit der Geoblocking-Verordnung in Einklang gebracht werden. Diese(technischen) Änderungen binden entweder Kräfte im Unternehmen odersichern externen Dienstleistern Aufträge.

Unsere unternehmerische Freiheit bleibt nur insofern unangetastet, dass wirweiterhin entscheiden dürfen, wen wir auf welche Weise beliefern und wohinwir liefern. Allerdings dürfen wir bei diesen Entscheidungen nicht diskriminie-ren. D.h., wenn wir z. B. Kreditkarten akzeptieren, müssen wir sie aus allenEU-Ländern akzeptieren. Wenn wir uns entscheiden, neben Deutschland nurin die Be-Ne-Lux-Länder zu liefern, so müssen wir dies deutlich kommunizie-ren. Weitere Vorgaben finden Sie auf den folgenden Seiten.

Diese Harmonisierungsbestrebungen der EU zwingen uns erneut, unsereEnergie in bürokratische Projekte zu leiten anstatt in unsere Unternehmen.Und wie wir schon häufig erlebt haben, wächst die Rechtsunsicherheit weiteran, da beispielsweise nicht klar definiert ist, wann etwas diskriminierend ist.Dies wird ein weiteres Tätigkeitsfeld für unsere ohnehin schon überlastetenGerichte.

Martin MeesenburgZHH-Präsidiumsmitglied

ZHH-Info 10/2018 3

Inhalt

4 Titelthema im Oktober Geoblocking-Verordnung erfordert An- passungen

6 Interessantes kurz berichtet Schraubenfinder bei Amazon - Elektro- schrott - Arbeitgeberbewertungsportale und anderes mehr

7 ZHH intern Marktstudie des PVH - bitte unterstützen Sie uns!

8 BMK-Innovationspreis - Verpackungs- gesetz - Angewendet und für gut befunden

9 Onlinemarketing als ganzheitliches Kon- zept - 170 Jahre Linsenmaier - Beiträge von Ihnen gesucht

10 Arbeitskreise

12 Alles, was Recht ist Betriebsübergang - Lohnsteuerpauscha- lierung - Bindungsfristen - Fotos im Internet - Werbung im Netz - Smartphone im Auto - Abmahnung vor Kündigung - Abrunden von Urlaubstagen - Personal- rabatt - Gesetzesentwurf Abmahnungen

13 Facebook-Fanpages - Kassennachschau - Haftung - Entgeltanspruch - Videoaufnah- men - Mangelbehebung - Strafgebühr verboten - Freigrenze

14 Messen der Branche spoga+gafa - Security - IFA - Cadeaux

15 Aus- und Weiterbildung Fortbildung zum Werkzeugfachverkäufer - Fortbildung Tür- und Sicherheitstechnik - Verkaufen will gelernt sein - Ausbil- dungsverträge - Neue Lehrgänge starten

16 Raus aus dem Hamsterrad Einkaufsgesellschaften Nordwest - EK/servicegroup

17 Verschiedenes Kreditversicherung und Factoring - Soft Skills und IT-Kenntnisse - Klimaschutzof- fensive - Einkaufsstraßen - Zahlverfahren

18 Internet und mehr KI wächst - Gefälschte Bewerbungsmails - Erweiterte Auskunftspflicht - Preisverän- derungen sind ein Risiko - Amazon Busi- ness - Neues und Aktualisiertes

Kommentar

Impressum:Herausgeber: Zentralverband Hartwarenhandel e.V., 40474 Düsseldorf, Eichendorffstr. 3, Tel.: 0211/47050-0, Fax: -29; www.zhh.de, E-Mail: [email protected]; verantwortlich für den Inhalt: Hauptgeschäftsführer Thomas DammannRedaktion und Layout: Stephanie Kawan (App: -13)Mitarbeiter: Thomas Dammann (App: -11), Niklas Schulte (App: -12)Verlag und Vertrieb: ZHH Dienstleistung GmbH, 40403 Düsseldorf, Postfach 300365, Tel.: 0211/47050-74 + -76, Fax: 0211/47050-85Druck: Griebsch & Rochol Druck GmbH, Gabelsbergerstraße 1, 59069 Hamm, Tel.: 02385/931-0, Fax: 02385/931-213

Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des ZHH.

Sie haben jederzeit die Möglichkeit, der Zusendung der ZHH-Information zu widersprechen.

Für Nichtmitglieder auch als kostengünstiges Abo erhältlich. Mehr Infos unter Tel.: 0211/4705013.

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Ab dem 3. Dezember 2018 muss dieGeoblocking Verordnung der EU, dieam 22. März in allen EU-Staaten in Krafttrat, angewendet werden. Durch dieseVerordnung soll ein möglichst unbe-schränkter Waren- und Dienstleistungs-verkehr innerhalb der EU gewährleistetwerden. Fast Zweidrittel der europäi-schen Online-Händler verkaufen grenz-überschreitend.

Definition GeoblockingBeim Geoblocking wird dem Nutzer auf-grund seines Aufenthaltsortes der Zu -gang zu bestimmten Webseiten oder zuTeilen der Webseiten verwehrt. Beispiels-weise können Versandmöglichkeiten ein-geschränkt werden, Konten nicht akzep-tiert, die Rechnungsstellung an ausländi-sche Adressen abgelehnt werden oderauch unterschiedliche Konditionen fürbestimmte Kunden festgelegt werden.Festgestellt wird der Aufenthaltsort bspw.durch die IP-Adresse, die eine Länder-kennung enthält. Kunden mit einer deut-schen IP-Adresse kommen dann nur aufdie deutsche Seite, Kunden mit spani-scher IP-Adresse nur auf die spanischeSeite. Durch die Geoblocking-Verord-nung wird Geoblocking grundsätzlichverboten, da es sich um Diskriminierunghandelt.

GeltungsbereichDie neue Verordnung gilt nur für Kun-den. Dieser Begriff ist so definiert, dasseinerseits Endverbraucher gemeint sindund andererseits Unternehmen, die Wa -ren und Dienstleistungen für sich selbst,ohne sie weiterzuverwerten, kaufen.Fraglich ist, wie diese Endverbraucherei-genschaft geprüft werden soll. Die Ver-ordnung gilt für alle Anbieter, d.h.sowohl für Online-Händler als auch fürOnline-Marktplätze - egal wie groß siesind.

Status quoBei vielen Online-Shops gibt es verschie-dene Länderseiten, die an die Zielländerin Bezug auf die Sprache, die Zahlungs-modalitäten und Lieferbedingungen etc.angepasst sind. Nutzer mit entsprechen-

der IP-Adresse werden automatisch aufdiese Seiten gelenkt. Dieser Automatis-mus ist ab dem 3. Dezember grundsätz-lich verboten.

Die Geoblocking-Verordnung beziehtsich auf Waren und Dienstleistungen.Art. 4 regelt drei Szenarien, in denendie Kunden durch AGB nicht mehr unter-schiedlich behandelt werden dürfen:1.) beim Verkauf von Waren - die Liefe-

rung ist aber nicht betroffen. Käufer müssen die Ware selbst abho-len oder die Lieferung selbst organi-sieren.

2.) elektronische Dienstleistungen müs-sen allen EU-Bürgern gleichermaßen zur Verfügung stehen.

3.) Dienstleistungen, die an einem be -stimmten Ort erbracht werden (Kon-zertkarten, Hotelbuchungen, Auto-vermietungen) müssen für alle Kun-den gleich sein.

Ausnahmen ab 3. DezemberKunden können der Weiterleitung aus-drücklich zustimmen, um bspw. eine mut-tersprachliche Seite aufzurufen. Ein nie-derländischer Kunde, der einen deut-schen Shop besucht, kann durch aktivesAnklicken eines Buttons z. B. die nieder-ländische Version aufrufen. Es ist mög-lich im Nutzerkonto diese Präferenzabzuspeichern, ein Widerruf muss aberjederzeit möglich sein.Manchmal gibt es rechtliche Gründe füreine Weiterleitung, wenn z.B. die Rege-lungen für den Vertrieb und die Wer-bung für bestimmte Produkte unterschied-lich sind. Dies gilt z. B. für E-Zigaretten,Heilmittel, Nahrungsergänzungsmittel.Hier entstehen bei Mischsortimentenenorme Umsetzungsprobleme!Aufgrund unterschiedlicher Mehrwertsteu-ersätze in den verschiedenen Ländern istes möglich, unterschiedliche Bruttopreiseanzugeben, solange der Nettopreis ein-heitlich ist. Händler müssen unterschiedli-che außervertragliche ge setzliche Anfor-derungen umsetzen, dürfen also bspw.nicht gegen Bestimmungen des Jugend-schutzes verstoßen. Auch Kennzeich-nungspflichten müssen erfüllt werden.

Der Anbieter muss die Gründe für eineWeiterleitung, Sperre oder Einschrän-kung deutlich kommunizieren.

AGB anpassenDie AGB müssen für alle Kunden gleichsein. Es darf keine Unterschiede mehrgeben, die aus dem Herkunftsland desKunden begründet sind. Ein deutscherKunde muss z.B. von Sonderangebotenin Frankreich profitieren können. Allerdings werden die Shopbetreibernicht verpflichtet, in alle EU-Staaten zuliefern. Es müssen nur alle Liefermöglich-keiten allen gleichermaßen angebotenwerden, z. B. eine Abholung im Ge -schäft muss auch für ausländische Bestel-ler möglich sein. Die Lieferkonditionen sollten Sie an IhreLiefergebiete anpassen, hier sind länder-spezifische Konditionen weiterhin mög-lich. Sie müssen nur für alle Kunden nutz-bar sein. So muss z. B. ein französischerKunde eine Lieferung nach Belgienerhalten, wenn Sie nur Lieferungen inner-halb Deutschlands und in die Be-Ne-Lux-Staaten anbieten.Praxistipp: Während des Bestellprozes-ses muss es möglich sein, eine von derRechnungsadresse abweichende Liefer-adresse in die Länder, in die Sie liefern,anzugeben.

Es ist gut möglich, dass sich neueGeschäftsmodelle in Bereich des Trans-portwesens entwickeln. Vielleicht eineMöglichkeit, ein zusätzliches Standbeinaufzubauen.

ZahlungsweisenDas Oberlandesgericht Karlsruhe hatschon vor längerem entschieden, dassZahlungen von ausländischen Kontenaus EU-Mitgliedsstaaten von deutschenHändlern akzeptiert werden müssen(Az. 9 VO 260/2012 - Revision beimBundesgerichtshof unter I ZR 93/18).Ab 3. Dezember dürfen Sie als Händlerkeine unterschiedlichen Zahlungsbedin-gungen anbieten, wenn die Bedingungenvon der Staatsangehörigkeit, dem Wohn-ort, dem Standort des Kontos, der Nie-derlassung des Zahlungsdienstleisters

4 ZHH-Info 10/2018

Titelthema im Oktober

Neue Anforderungen an Online-Händler ab 3. Dezember:

Geoblocking-Verordnung erfordert Anpassungen

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oder des Ausstellungsortes des Zahlungs-instrumentes abhängen (Art. 5 Abs. 1).Betroffen sind nur Zahlungen, die elektro-nisch innerhalb derselben Zahlungsmar-ke und Kategorie erfolgen, die sog. star-ke Kundenauthentifizierung si chergestelltist und die Zahlung in einer vom Händlerakzeptierten Währung erfolgt. Als Händ-ler können Sie also weiterhin entschei-den, welche Zahlungsmethoden Sieakzeptieren. Wenn Sie z.B. Kreditkartenakzeptieren, dann muss jeder mit Kredit-karte bezahlen können, egal aus wel-chem EU-Land. Sie können aber weiterhinbestimmte Kreditkarten ausschließen oderfestlegen, dass Sie private Karten akzep-tieren, Firmenkarten aber nicht.Wenn objektive Gründe vorliegen, z.B.berechtigte Zweifel an der Kreditwürdig-keit, dann kann die Ware bis zur Bestä-tigung der Zahlung zurückgehalten wer-den. Auch Vorauszahlungen durch Über-weisung können gefordert werden. Aberniemals pauschal aufgrund des Her-kunftslandes, sondern immer auf denEinzelfall bezogen.

SanktionenDie Mitgliedsstaaten sind von der EUverpflichtet worden, im Falle der Nicht-beachtung empfindliche Strafen zu ver-

hängen. In Deutschland wird das Tele-kommunikationsgesetz angepasst undergänzt. Die Ordnungswidrigkeiten sol-len je nach Schwere mit bis zu 300.000Euro Strafe belegt werden. Zuständigwird die Bundesnetzagentur.

Probleme in der PraxisEs gibt in den EU-Staaten sehr vieleunterschiedliche Regelungen im Ver-tragsrecht, zum Beispiel im Bereich Ge -währleistung oder auch bei Zahlungsbe-dingungen, die oftmals eine Ungleichbe-handlung fordern. Möglich ist diese abDezember nur noch, wenn sie nicht dis-kriminierend ist. Die Gerichte werdenhier Klarheit schaffen müssen, was Dis-kriminierung ist und was nicht. Ein weite-res Feld, auf dem Rechtsunsicherheitgeschaffen wird.Die EU-Politiker konnten bislang keineHarmonisierung des Vertragsrechtes er -reichen, jetzt müssen die Händler sich imDschungel unterschiedlicher Vorgabeneinen möglichst sicheren Weg bahnen.

Was sollten Sie machen?Passen Sie Ihren Shop an folgende Erfor-dernisse an:l Akzeptanz von ausländischen Rech-

nungsanschriften,

l Akzeptanz von Zahlungsmethoden ohne Diskriminierung,

l sollte Ihr Shop mehrsprachig sein, prüfen Sie, ob Weiterleitungen nötig sind, um unterschiedliche gesetzliche Vorgaben zu erfüllen.

l Falls keine Weiterleitungen erforder-lich sind, schalten Sie diese ab und bieten den Kunden die Möglichkeit, aktiv die gewünschte Sprache auszu-wählen.

l Prüfen Sie, ob Sie ggf. Lieferbe-schränkungen einführen.

l Sollten Sie abgemahnt werden, holen Sie unbedingt vor der Zahlung juristi-schen Rat ein.

Sollten Sie die Geoblocking-Verordnungignorieren, laufen Sie Gefahr, abge-mahnt zu werden, da die neuen Bestim-mungen als Marktzugangsregelungenim Sinne des § 3 a UWG gelten dürften.

Ziel der EU-Parlamentarier ist es, eineweitestgehende Harmonisierung im EU-Raum zu erreichen. Dies bedeutet, dassin zwei Jahren eine Überprüfung derVerordnung geplant ist, um dann weitereMaßnahmen einzuleiten.

ZHH-Info 10/2018 5

Titelthema im Oktober

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Neue Funktion bei AmazonDer Onlinehändler testet in den USA eine neueFunktion in seiner iPhone App. Ein Schrau-benfinder soll es Heimwerkern schnell er -möglichen, die passende Schraube, den feh-lenden Bolzen oder Unterlegscheiben zu findenund auch gleich bestellen zu können. Die Funk-tion heißt „Part Finder” und enthält eine Kame-ra, die zur Produktsuche und einem Barcode -scanner weiterleitet. Der Suchende muss dasgesuchte Teil auf ein weißes Blatt legen, dane-ben eine 1-Cent-Münze und dies fotografieren.Durch Bildvergleich wird das Produkt grobidentifiziert, die Feinabstimmung muss der Nut-zer dann selbst durchführen. Ob und wennwann die Funktion nach Deutschland kommtbzw. für Android zur Verfügung steht, ist nochnicht bekannt.

AusstellungZum 18. Mal veranstaltet das LVR-Industrie-museum in Solingen am 10. und 11. Novem-ber den MesserGabelScherenMarkt im histori-schen Ambiente der Ge senkschmiede Hen-drichs. Mehr als 25 Aussteller präsentieren ihrSortiment an Schneidwaren, welches ebensodurch seine Vielfältigkeit wie auch durch seineQualität besticht. Neben traditionellen Produk-ten werden auch innovative und nachhaltigeNeuheiten namhafter Hersteller vorgestellt.

NachhaltigkeitHornbach hat ein 50-Seiten starkes Magazin„Mach's besser - Mit Verantwortung bauen undgestalten” zum Thema Nachhaltigkeit heraus-gebracht. Die drei Säulen - Ökonomie, Ökolo-gie und sozial - prägen das Unternehmensbildvon Hornbach und sollen in dem neuen Maga-zin auch den Kunden näher gebracht werden.

Rückgaberecht verschärftVor einigen Jahren hatte Ikea ein unbegrenz-tes Rückgaberecht eingeführt, dieses aber nachkurzer Zeit auf ein Jahr beschränkt. Die Rück-gabe war unabhängig vom Zustand der Wareund ohne Angabe von Gründen möglich. Seitdem 1. September dieses Jahres kann nur nochneue und unbenutzte Ware gegen Erstattungdes Kaufpreises zurückgegeben werden, wennsie nach diesem Stichtag gekauft wurde. DasUnternehmen reagiert damit auf Missbrauchund will für mehr Nachhaltigkeit werben.

HaushaltslampenAm 1. September ist die letzte Stufe der EU-Ver-ordnung 244/2009 zu den Anforderungen andie umweltgerechte Gestaltung von Haushalts-lampen mit ungebündeltem Licht in Kraft getre-ten. Hochvolt-Halogenlampen mit ungerichte-tem Licht erfüllen seitdem nicht mehr die Öko-designrichtlinie und dürfen nicht mehr neu inVerkehr gebracht werden. Restbeständedürfen noch verkauft werden.

UmsatzentwicklungDer HDE rechnet nach dem guten ersten Halb-jahr für das Gesamtjahr mit einem Umsatz-wachstum von nominal zwei Prozent auf 523

Mrd. Euro. Bereinigt um Preissteigerungen wirdein Plus von 0,5 Prozent erwartet. Problema-tisch bleibt allerdings die Verteilung desWachstums: Online-Händler und große Einzel-händler profitieren deutlich mehr als kleinereLäden. In Unternehmen mit weniger als fünfMit arbeitern wird überwiegend mit Um -satzrückgängen gerechnet.

Kommentare prüfenGenauso wie Sie regelmäßig prüfen sollten,was über Sie als Arbeitgeber im Netz veröffent-licht wird (auf Plattformen wie Kununu, mein-chef.de, jobvote.com, companize.com oderGlassdoor), sollten Sie die Kommentare überIhr Unternehmen prüfen und ggf. antworten.Solche Bewertungen werden von vielen poten-tiellen Kunden gelesen und können dazu füh-ren, dass Ihr Unternehmen nicht aufgesuchtwird. Kunden sind deutlich kritischer gewor-den.Innerhalb des Unternehmens sollten Sie die Be -wertungen reflektieren, loben Sie Ihre Mitarbei-ter bei guten Bewertungen, vermeiden SieSchuldzuweisungen bei negativen Bewertun-gen. Versuchen Sie herauszufinden, ob die Kri-tik berechtigt ist und wie ggf. Abhilfe geschaf-fen werden kann.

GebührenerhöhungZum 31. August trat für viele Händler eine Ge -bührenerhöhung bei Paypal in Kraft. Liegtdas Zahlungsvolumen unter 2.000 Euro proMonat steigt die Transaktionsgebühr von 1,9%auf 2,49% pro Transaktion. Beträgt das Trans-aktionsvolumen 2.000,01 Euro bis 5.000,00Euro liegt die Gebühr bei 2,19 statt 1,9%. Ab5.000,01 Euro liegt der Satz bei 1,99% statt1,7%. Weitere Staffelungen liegen bei 25.000Euro und 100.000 Euro Umsatz per Monat.

Gesetzgeber gefragt Die seit Ende Mai gültige Datenschutz-grundverordnung (DSGVO) hat sich ineinigen Bereichen als wenig praxistauglicherwiesen. Justizministerin Katarina Barley willnun dafür sorgen, dass professionelle Abmah-ner keine Chancen mehr haben. Gerade kleineund mittlere Unternehmen können die Anforde-rungen der DSGVO oft nicht adäquat umset-zen. Auch der ZGV-Mittelstandsverbund fordertneben den Wirtschaftsvereinigungen vonUnion, SPD und FDP eine realitätsnahe Anpas-sung der Verordnung. Wir schließen uns dieserForderung an.

Online-ToolDer Industrieverband Garten IVG e.V.hat in Kooperation mit dem IFH Köln seinOnline-Tool „IVG Marktblick” weiterentwickelt.Die Mitglieder erhalten hier ab sofort undexklusiv neben nationalen auch europäische

Marktzahlen. Dabei handelt es sich u.a. umallgemeine Rahmendaten wie Bevölkerungsent-wicklung und Konsumausgaben sowie spezifi-sche Daten zum Thema Gartenmarkt.

ElektroschrottZum 15. August wurde die Rücknahme-pflicht für alte Elektrogeräte deutlich erweitert.Nun müssen alle Geräte mit elektronischenBauteilen - also auch elektrisch verstellbareMöbel, blinkende Dekoartikel - von Händlernmit mehr als 400 qm Verkaufs- oder Versandflä-che zurückgenommen werden oder direkt beimWertstoffhof abgegeben werden.

HerbstpromoAm 1. Oktober 2018 beginnt die diesjährigeHerbstpromotion des Rohrwerkzeug- undMaschinenherstellers ROTHENBERGER.Installateure können während der Tauschaktion„Alt gegen kalt“ ihr altes Rohreinfriersystemgleich welcher Marke mit Austauschrabatt beiteilnehmenden Händlern gegen einen neuenROFROST Turbo R290 von ROTHENBERGERaustauschen. Das neue Einfriersystem gibt esmit neuem Kältemittel und neuer App zumsicheren Einfrieren. Des Weiteren bietet dieHerbstaktion Sets aus Rohrinspektion und Rohr-reinigung zu Aktionspreisen.

InflationsrateSeit einigen Monaten liegt die Inflationsrate inDeutschland bei rund zwei Prozent. Besondersverteuert haben sich Benzin und andere Ener-gien, auch Lebensmittel stiegen überdurch-schnittlich an. Werden Energie und Lebensmit-tel nicht mit berücksichtigt, dann lag die Inflati-onsrate im August bei 1,3%.

KundensucheFacebook ist kein Selbstläufer mehr. Anderedigitale Netzwerke wie WhatsApp oder Insta-gramm, die auch zum Facebook-Konzerngehören, Snapchat oder Twitter gewinnen Nut-zer. Deshalb hat Facebook angefangen, ganztraditionelle Workshops zu veranstalten, umkleinere Unternehmen über die Möglichkeitendes Netzwerkes zu informieren und Starthilfezu geben. Facebook will zum Ratgeber undProblemlöser werden.

ZufriedenDas Experiment von Saturn, in Innsbruck einenkassenlosen Markt zu betreiben, ist been-det und der Konzern ist mit dem Ergebnis zu -frieden. In dem drei Monate geöffneten Marktgab es alles wie in einem normalen stationärenGeschäft, nur die Kassen fehlten. Be zahlt wurdeüber eine App, so wie man es aus dem Online-shopping kennt. Der Barcode wurde gescannt,die Zahlung erfolgte dann über eine hinterlegteKreditkarte oder Paypal. 30.000 Besuchertesteten das Konzept und waren in der Regelbegeistert. 85% würden das Geschäft weiter-empfehlen. Die Mitarbeiter hatten deutlich mehrZeit für die Beratung als in herkömmlichenGeschäften. Saturn will das Experiment inanderen Städten wiederholen und generell digi-tale Elemente verstärkt einsetzen.

6 ZHH-Info 10/2018

Interessantes kurz berichtet

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Neben den Befragungen von Herstellern und Kunden soll auchdie eigene Einschätzung des Handels untersucht wer-den. Der PVH ist herzlich eingeladen, sich an der Untersu-chung zu beteiligen. Die Umfrage läuft bis zum 12.November 2018.Das renommierte Institut für Handelsforschung (IFH) garantiertals unabhängiges Institut die neutrale und anonyme Verwen-dung der Angaben. An der Befragung kann ab sofort im Inter-net teilgenommen werden.

Die Online-Befragung ist erreichbar unterhttp://www.ifhkoeln.de/zhh-haendler(Bitte Kleinschreibung beachten!!!)

Als Dankeschön werden unter allen Teilnehmern 3 Freiplätzefür den PVH-Kongress am 09. März 2019 in Köln verlost, indessen Rahmen die Ergebnisse der Studie präsentiert werden.Der PVH leistet mit seiner Teilnahme einen wichtigen Beitragfür eine umfassende Analyse der Werkzeugbranche, die fürdie zukünftige Zusammenarbeit und Marktausrichtung vongroßer Hilfe ist.

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5. PVH Kongress in Köln:

Marktstudie des PVH - bitte unterstützen Sie uns!

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Bitte unterstützen Sie uns bei der Marktanalyse und weisenSie Ihre Kunden auf die Umfrage hin, indem Sie einenFlyer zur (separaten) Kundenbefragung in Ihrem Unternehmenauslegen oder über Ihren Außendienst an Ihre Kunden vertei-len. Gerne kann der Flyer auch per E-Mail versandt werden.Er steht seit Mitte September auf unserer Internetseite zumDownload bereit. Unter den teilnehmenden Kunden werden wieder attraktiveSachpreise verlost!Die Umfrage läuft seit Ende September bis AnfangNovember 2018.Ziel ist es, die Anforderungen und Erwartungen der gewerbli-chen Kunden an den Werkzeugfachhandel in Zeiten der digi-talen Veränderung zu untersuchen und Handlungsbedarfabzuschätzen.Mit Ihrer Unterstützung leisten Sie einen wichtigen Beitrag füreine repräsentative und umfassende Studie.

Download des Flyers unter: www.zhh.de - oder Abruf per Mail unter [email protected].

Im Vorfeld des 5. PVH-Kongresses am 08. und 09. März 2019 führt das Institut für Handelsforschung (IFH) aus Köln im Auftragdes ZHH, Düsseldorf, des Fachverbandes des Maschinen und Werkzeug-Großhandels e.V. (FDM), Bonn, des FachverbandesWerkzeugindustrie e.V. (FWI), Remscheid, und des Zentralverbandes Elektrotechnik und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) erneuteine Befragung über die Entwicklung des PVH durch. Aufbauend auf den vorherigen Studien sollen die bisherigen Erkenntnissevertieft und neue Entwicklungen untersucht werden. Erneut werden Hersteller, der Werkzeugfachhandel und deren Kun-den aus Handwerk und Industrie befragt.Begleitend zu dem Motto des PVH-Kongresses „Online + mobil und trotzdem stationär + regional?“ soll die neueMarktuntersuchung die aktuellen Erwartungen und Anforderungen der Kunden untersuchen, aber auch bisherige Erkenntnissevertiefen und Entwicklungstendenzen aufzeigen.Die zunehmend vernetzte Welt beeinflusst mehr und mehr das Marktgeschehen. Abläufe verändern sich, neue Kommunikations-kanäle entstehen, zusätzliche Services werden erwartet. Konsequente und gezielte Anpassung an die Bedürfnisse des Marktessind im Werkzeugfachhandel notwendig, um den Kundenansprüchen auch zukünftig gerecht zu werden.

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Innerbetriebliche Logistiklösungen müs-sen in erster Linie praktisch und effizientsein. Wenn sie auch optisch den Unter-nehmensfarben entsprechen, erfüllen sienahezu alle Kriterien moderner Industrie-betriebe. Ein gutes Beispiel für eine zeit-gemäße Kombination von Funktion undDesign ist die SSV-Technik GmbH mitSitz in Wutha-Farnroda, Thüringen. ImJahr 1993 gegründet, setzt der erfolgrei-che System-Dienstleister seit jeher inallen Bereichen auf zukunftsfähige Tech-nologien. In Sachen intralogistischeTransportlösungen sind Etagenwagenvon fetra die erste Wahl, die SSV-Tech-nik sowohl für den Eigenbedarf nutzt alsauch an Kunden verkauft. Mit der Farb-gebung in Anthrazitgrau, die fetra seitKurzem ergänzend zum bewährten Blauanbietet, erfüllen die Geräte neben dentechnischen Maßgaben die Anforderun-gen an eine moderne Arbeitsumgebung.Fast exakt in der Mitte Deutschlands,nahe der Eisenacher Wartburg in Thürin-gen, hat die familiengeführte SSV-Tech-nik GmbH ihren Firmensitz. Ursprünglichversorgte das Unternehmen Hand- undHeimwerker mit Werkzeugen für ver-schiedene Arbeitsbereiche. Im Jahr2002 lenkte Geschäftsführer UlrichMönch den Fokus auf Industriekunden.

Damit initiierte er einen entscheidendenWandel in der Firmengeschichte.Eine vollumfängliche C-Teile-Versorgungvor allem für die Automobilzulieferer-Industrie, aber auch für metallverarbei-tende Branchen, ist seither die Kernkom-petenz von SSV-Technik. Das Unterneh-men hebt sich damit klar vom Wettbe-werb ab. „Wir analysieren für unsereKunden die Beschaffungsprozesse, dasProduktportfolio, die Lieferantenangebo-te, die logistischen Abläufe und dieLagerkosten“, fasst Mönch das Leistungs-spektrum zusammen. „Anschließend er -stellen wir Handlungsempfehlungen undAngebote zur praktischen Umsetzung.”Die Sortimentsschwerpunkte von SSV-Technik konzentrieren sich zu gleichenTeilen auf die Segmente Betriebseinrich-tungen, Zerspanungswerkzeuge undArbeitsschutz.Den Anspruch, den der fetra-Fachhänd-ler in allen Leistungsbereichen an sichselbst hat, formuliert Prokuristin und Ge -schäftsführungsmitglied Danika Mönchganz klar: „Wir bieten lösungsorientier-te und pragmatische Leistungen an, dieBeschaffungskosten reduzieren und Pro-zesse verschlanken.“ Das gilt sowohl fürdie Kunden als auch für interne Abläufe.„Bei uns kommt es vor allem auf Über-

sichtlichkeit an, da uns täglich hunderteKleinteile erreichen, die wir zum Teil vor-kommissionieren, zum Warenausgangbefördern oder einlagern“, sagt Ein-kaufsleiter Hannes Lorenz. Dafür ver-wendet SSV-Technik seit über 20 Jahrendie fetra-Etagenwagen in verschiedenenAusführungen. Sie vereinfachen dieAbläufe an einigen Knotenpunkten des2.700 qm großen Lagers, beispielswei-se bei der Beförderung von Gütern vomHochregallager zum Warenausgang.Auch unter ergonomischen Gesichts-punkten leisten die fetra-Transportgerätewertvolle Dienste: Die Mitarbeiter stellendarauf ihre Kommissionierkisten ab undkönnen sie somit bequem bewegen,ohne den Bewegungsapparat zu bela-sten.

8 ZHH-Info 10/2018

ZHH intern

SSV-Technik und fetra:

Angewendet und für gut befunden

Beilagenhinweis

Bitte beachten Sie dieBeilage des ZHH e.V.

Weiterführende Informationen:

Verpackungsgesetz

Wie schon in der letzten ZHH-Informati-on berichtet, tritt am 1. Januar 2019 dasneue Verpackungsgesetz in Kraft.

Wir haben auf unserer Internetseiteunter:

https://www.zhh.de/de/aktuelle-spalte-9,2045.htmweitere Informatio-nen zusammenge-stellt.

Der 12. BMK-Innovationspreis wird am 15. Januar 2019 auf der LivingKitchen inKöln verliehen. 18 Hersteller ha ben insgesamt 21 herausragende Produktinnovatio-nen aus den bekannten Bereichen Küchenmöbel, Küchengeräte und Küchenzubehörins Rennen ge schickt und stellen sich dem Votum von Fachhandel, Presse und BMK-Vorstand.

Unter www.bmk-verband.de können Sie sich über die nominier-ten Produkte informieren und, falls stimmberechtigt, auch gleichihr Votum abgeben.

Stimmen Sie bis zum 9. November ab:

BMK-Innovationspreis 2018/19

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ZHH-Info 10/2018

ZHH intern

Gesucht!

Beiträge von IHNEN

Wenn Sie in Ihrem Unternehmen etwas zufeiern haben, sei es ein gewonnener Preis,ein Jubiläum, eine Hausmesse, ei ne Wie-dereröffnung nach einem Um bau, ... oderwenn Sie sich an einem Stadtfest beteiligthaben oder oder oder, dann können Sieuns dies gerne mitteilen. Wir freuen unsimmer, wenn wir über unsere Mitgliedsun-ternehmen be richten können!

Ihre Texte (und Bilder) senden Sie bittean Janine Weise, E-Mail: [email protected].

170 Jahre Heinrich Linsenmaier:

Aktuell und traditionell

Die Heinrich Linsenmaier KG in 73066Uhingen feiert am 11. Oktober 2018 ihr170 jähriges Firmenjubiläum. Die ursprüngliche Schlosserei mit Hand-lung für Öfen und Herde ist heute einInhaber geführtes Haushaltwarenge-schäft mit traditionellem Sortiment. ImEisenwarenbereich gilt das besondereAugenmerk dem Schlüsseldienst bis zurMontage vor Ort bzw. Notschlüssel-dienst.

GÜNZBURGER STEIGTECHNIK GMBH D-89312 GünzburgPhone +49 (0) 82 21 / 36 16 - 01E-Mail [email protected] www.steigtechnik.de

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RoadShow: Die FlexxWork live erleben

Erleben Sie unser neues Arbeitsdielen-System FlexxWork im Rahmen unserer RoadShow live bei Ihnen vor Ort. Unsere Profis zeigen Ihnen und Ihren Kunden die Vorteile des neuen Arbeitsdielen-Systems, die einfache Handhabung, den werkzeuglosen Aufbau und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.

Mit dem neuartigen Modulsystem, das in alle Richtungen beliebig konfigurier- und erweiterbar ist, lassen sich die unterschied-lichsten Arbeitslandschaften realisieren. Damit ist die FlexxWork genau das Richtige für professionelle Anwender und Heimwerker.

Sichern Sie sich möglichst bald noch einen Termin für Ihre RoadShow.

Infos und Anmeldung unter:

www.steigtechnik.de/flexxwork-roadshow

Termine passen wir gerne individuell nach Ihren Vorstellungen an. Unser Tipp: Sie können die RoadShow ideal in Ihre Hausmesse integrieren.

Seminar in Köln am 6. September:

Onlinemarketing als ganzheitlichesKonzept

Zum Abschluss unserer Webinar-Reihehaben wir Interessierte nach Köln zumWorkshop „Onlinemarketing als ganz-heitliches Konzept“ eingeladen. Mitmehr als 30 Teilnehmern war das Semi-nar voll besetzt. Es waren überwiegendIT- und Marketingexperten gekommen,aber auch Teilnehmer aus Verbundgrup-pen und Unternehmer.Einen ganzen Tag lang wurden zumeinen die Inhalte der vorangegangenenWebinare zusammengefasst dargestelltund zum anderen durch drei Praxisbei-spiele ergänzt. Hilfreich war es, wennman die Webinare gehört hatte, aberdies war keine Voraussetzung.

Wir waren mit dem Verlauf der Veranstal-tung sehr zufrieden und auch die Rück-meldungen einiger Teilnehmer bestätigendies. Zu hören bzw. im Nachgang zulesen war zum Beispiel: „Der Austauschim Teilnehmerkreis war sehr gut. Da häu-fig ähnliche Probleme bei unterschiedli-chen Unternehmen auftreten, ist das sehrwichtig.“„Es ist super, dass solche Veranstaltun-gen angeboten werden. Auch für unsereAuszubildenden ein großer Mehrwert.“„Die Inhalte waren sehr praxisnah. Dashilft ungemein.“Zu Beginn der Veranstaltung gab MailinSchmelter von der Mittelstand 4.0-Agen-tur Handel einige grundlegende Informa-tionen. Danach stellte Sven Hirsch vonSEO-Küche „Onlinemarketing als ganz-heitliches Konzept“ vor. Nach der Mit-tagspause, die zum angeregten Ge sprächgenutzt wurde, gab es drei Praxisbeispie-le, die anschaulich die Möglichkeiten desOnlinemarketing verdeutlichten.

Wir haben die Vorträge der Veranstal-tung im Mitgliederbereich unsererInternetseite unter https:// www.zhh.de

/ d e / o n l i n ema r k e t i n g -als-ganzheitliches-konzept-1096.html zum Downloadbereitgestellt.

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GetestetDie technischen Anforderungenan Elektrogeräte werden immerhöher. Dem neuesten Trendzufolge sollten sie jetzt auch inSmart-Home-Systeme integrier-bar sein, damit sie jederzeit undvon überall per Handy oderTablet bedient werden können.Streikt allerdings die Technik istSchluss mit dem Zugriff vonunterwegs.Beim Kundendienst zeigt essich dann auch, ob man sich fürdas Gerät des „richtigen Her-stellers“ entschieden hat. Regel-mäßig nimmt Deutschland Testdie Kundendienste der Bran-chen Haustechnik, Haushalts-großgeräte sowie Telekommuni-kation unter die Lupe und stelltfest, dass nicht alle Teams gleichgut arbeiten. Testsieger der Haustechnik-Kun-dendienste sind Brötje, Viess-mann und Weishaupt mit „sehrgut“ vor Buderus und Wolf Heiz-technik mit „gut“.

Haus- und Gebäude-technikDas ifo Institut hat im Sommereinen aktualisierten Branchen-datenreport veröffentlicht. DieHaus- und Gebäudetechnik warim Jahre 2017 durch steigendeUmsatz- und Beschäftigungszah-len gekennzeichnet. In den Be -reichen Sanitär, Heizung, Lüf-tung und Klima wurde 2017 einUmsatzplus von 3,2% erwirt-schaftet (55,3 Mrd. Euro).

FördermittelBei der KfW können ab sofortwieder Fördermittel beantragtwerden, um Maßnahmen zurBarrierereduzierung durch-zuführen. Außerdem wurdendie Fördergelder für den Ein-bruchschutz aufgestockt, sodas Bundesministerium des Inne-ren, für Bau und Heimat. Wei-sen Sie Ihre Kunden auf dieseMöglichkeiten hin, denn sobalddie zur Verfügung gestelltrenMittel aufgebraucht sind, wirddie Förderung ausgesetzt, biswieder Mittel bewilligt werden.

Ständige KonferenzDie Ständige Konferenz 2018von Baubeschlag-Fachhandelund Schloss- und Beschlagindu-strie findet am 22.11.2018 imCC Ost der Messe Essen statt –Anmeldung ist ab sofort beimAKB möglich. Am 21.11. ver-sammelt sich die Branche zumtraditionellen Abendessen, be -vor man sich am folgenden Tagüber die aktuelle Marktlage unddie brennenden Branchenthe-men austauschen wird.

Fachkräftemangel Aktuell warten in Deutschland653.000 genehmigte Woh-nungsneubauten auf Umset-zung. Die Projekte können abernicht umgesetzt werden, weilqualifiziertes Personal fehlt. Aufder Liste der Sorgen steht derFachkräftemangel bei vielen Un -ternehmen inzwischen tatsäch-lich auf einem der Spitzenplät-ze. Eine Umfrage des Deut-schen Industrie- und Handels-kammertages bei 24.000 Unter-nehmen hat ergeben, dass 60%aller Betriebe den Fachkräfte-mangel als größtes Geschäftsri-siko bewerten. Vor acht Jahrenwaren es noch lediglich 16%.

Personalie Hans-Ulrich Sachse, Geschäfts-führer der Baubeschlag-Union,wird die B.U. am 31.12.2018aus persönlichen Gründen ver-lassen. Ab 01.01.2019 wirdHans-Peter Koch, BeschlägeKoch GmbH in Freiburg, zu -nächst kommissarisch die Ge -schäftsführung übernehmen.

BIMDie aktuelle W&P-Studie „BIM –areyouready“ prognostiziert,dass der Digitalisierungsgradüber die Zukunftsfähigkeit derBaubeteiligten bald entschiedenwird. Es zeigte sich, dass werauf der Basis von BIM plant undbaut, aufgrund der digitalenZusammenarbeit deutliche Wett-bewerbsvorteile durch Effizienz-gewinn sowie Prozess- undKostensicherheit erzielt. Befragtwurden mehr als 200 Personen.

KonjunkturumfrageDie aktuelle Branchenlage nachdem 1. Halbjahr 2018 hat sichgegenüber der Bewertung zumJahresanfang verschlechtert,wo bei sie weiterhin sehr positivausfällt. Nach dem 1. Halbjahr2018 sehen 42% der Unterneh-men die Branchenlage als gutan, nach dem 1. Terzial warenes 70,8%. Zufriedenstellend be -werten 54% die Lage, dieserWert lag im Frühjahr bei29,2%. Als schlecht beurteilen4% die aktuelle Branchenlage,das sah nach dem 1. Terzialkein Unternehmen.

NamensänderungAb Oktober wird der Traditions-hersteller Hitachi HiKOKI(sprich: HaiKOKI) heißen, dader Finanzinvestor KKR im Früh-jahr 2017 alle Anteile an Hita-chi übernommen hat. HiKOKIsteht für Qualität, Leistungsfä-higkeit und Innovationskraft.Diese Eigenschaften kennzeich-neten schon Hitachi.

Baustoff-FachhandelDer Umsatz mit Privatkundennimmt im Baustoff-Fachhandelseit 2012 kontinuierlich ab, von4,1 Mrd. Euro 2012 auf 3,1Mrd. Euro 2016, so ein aktuel-les Umfrageergebnis des Bun-desverbandes des deutschenBaustoff-Fachhandels (BDB).Und das, obwohl der Gesamt-umsatz seit 2009 um fast 20%auf 14,3 Mrd. Euro gesteigertwerden konnte. Die Gründesind nicht bekannt. Ob der Bau-markthandel davon profitiertoder sogar ursächlich ist, lässtsich nur vermuten.

UmsatzplusKingfisher hat erstmals Umsatz-zahlen für die 19 ScrewfixStandorte in Deutschland veröf-fentlicht. Danach wurden im 1.Quartal dieses Geschäftsjahres3 Mio. British Pfund umgesetzt.Das entspricht einem Umsatz-plus von 21,1% gegenüber demVorjahr (währungsbereinigt+17,9%, flächen- und wäh-rungsbereinigt +18,6%).

Abstimmen!Seit dem 01.09 kann der Fach-handel unter www.bmk-ver-band.de die herausragenstenProduktinnovationen der letztenzwei Jahre begutachten undseine Stimme für den BMKInnovationspreis 2018/19abgeben. Nutzen auch Sie dieGelegenheit und stimmen Sienoch bis zum 09.11. für IhrenFavoriten ab!

Area30Die achte Ausgabe der area30und die diesjährige Premieredes cube30 fanden vom 14.09.bis 19.09. in Löhne statt. Diediesjährige area30 gemeinsammit cube30 hat alle bisherigenBesucher-Rekorde übertroffen.Die erneute Vergrößerung derarea30 mit über 130 Ausstel-lern und Marken und die Neuer-öffnung des cube30 löste beivielen Besuchern Staunen aus.Viele nahmen sich in diesemJahr mehr Zeit, um in die noch-mals gewachsene Ordershow inLöhne intensiver einzutauchen.Die Ordertätigkeit erreichte beivielen Ausstellern neue Spitzen-werte.

Alno Nach gut eineinhalb Jahren ver-sucht Alno wieder Fuß zu fas-sen. Auf dem Heimatmarkt seiendie Nachwirkungen der Insol-venz der alten Alno AG deutlichstärker zu spüren gewesen alsim Ausland, sagt der Geschäfts-führer der NEUEN Alno GmbH,Thomas Kresser. Das neueUnternehmen mit Sitz in Pfullen-dorf produziert seit März wie-der Küchen. Kresser will dasAuslandsgeschäft noch weiterausbauen. Dort sei das Preisni-veau höher, und im Objektge-schäft seien die Zahlungsbedin-gungen besser. Große Hoffnungsetze man beispielsweise aufAsien als Absatzmarkt beimObjektgeschäft, etwa aufChina, Indien, Korea und Tai-wan. Auf dem Heimatmarktsetzt das Unternehmen verstärktauf den Vertrieb über Fachhänd-ler und Küchenstudios.

10 ZHH-Info 10/2018

Arbeitskreise

AKB

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VernetztDer Südkoreanische KonzernSamsung will bis 2020 alleHausgeräte miteinander vernet-zen. Die Produktpalette reichtvon Lichtschaltern, Sicherheitssy-stemen bis zu Waschmaschinenund Fernsehern. Die SparteHausgeräte trägt im Konzernnur rund fünf Prozent zumGesamtumsatz bei.

FusionDer Karstadt Besitzer RenéBenko will nach Angaben derBamS 250 - 300 Mio. Euro fürdie Sanierung der Kaufhof-Warenhäuser und für Abfin-dungen bereitstellen. Rund einViertel der 20.000 Arbeitsplät-ze könnte beim Kaufhof wegfal-len. Es solle keinen Automatis-mus zur Schließung von Doppel-standorten geben.Die neue Holding soll die deut-schen Kaufhof und KarstadtHäuser, die Karstadt Sporthäu-ser, die europäischen Filialenvon Saks off 5th, die Galeria-Inno-Häuser in Belgien, die Hud-son’s Bay Warenhäuser in denNiederlanden sowie einige On -line-Anbieter umfassen.

Getestet Die dänische Partnerzeitschriftvon Stiftung Warentest hat Ent-safter getestet. Sieger wurdePhilips HR 1916/70, der auchin Deutschland vertrieben wird.Die Preisspanne bei Entsafternist sehr groß, die Testergebnisseliegen teilweise eng beieinan-der.

Smart HomeAmazon baut seine Stellungweiter aus. Der Internetkonzernplant, mittels der Sprachsteue-rung Alexa auch verschiedeneHausgeräte steuern zu lassen.Hierzu werden den HerstellernEinbaumodule angeboten, dieauf die teilweise lange Lebens-dauer der Haushaltsgeräte ab -gestimmt sind. Auch soll Alexakünftig „mitdenken”: wird ihr„gute Nacht” gesagt, dannweist sie auf nicht verschlosseneTüren und Fenster, auf nochbrennende Lampen etc hin.

Neues KapselsystemVor 30 Jahren startete Nespres-so mit seinem Kapselsystem fürEspresso. In vielen Ländern wirdaber gerne Kaffee in großenPortionen getrunken. So auch inDeutschland, wo mehr als 70%morgens einen Becher Kaffeedem Espresso vorziehen. „Wirsehen hier ein wichtiges neuesMarktsegment, das in dieserForm überhaupt noch nichtbearbeitet wird“, erklärt derNespresso Deutschland-ChefMark Ruijgrok. In Deutschlandbringt die Nestlé-Tochtergesell-schaft jetzt ein zweites Kapsel-system auf den Markt, wofürKrups und De Longhi die erstenMaschinen liefern. Das neueVerfahren basiert auf dem neu-artigen Prozess der Aromaex-traktion. Für das neue „Vertuo“-System werden 25 Kaffeesortenangeboten und die Kapselnwerden im Schweizer Werkinzwischen zu einem Teil aus re -cycelten Portionstöpfchen gefer-tigt. Im Supermarkt wird es aberauch die Kapseln für das neueSystem nicht geben. Mit rund30 Geschäften sei Nespressoselbst im deutschen Einzelhan-del präsent. Zudem betreibeman ein Callcenter sowie einenOnline-Shop und biete in Düs-seldorf, Köln und dem Ruhrge-biet einen Sofort-Lieferservicean.

PersonalieUm mit den richtigen Produktenzur richtigen Zeit am richtigenOrt zu sein und die passendenkundenspezifischen Informatio-nen bereitzustellen, setzt BahriKurter, General Manager derGroupe SEB Deutschland, zu -künftig auf eine noch stärkereSegmentierung der Vertriebsak-tivitäten als bisher. Reiner Krei-sel und Murat Yatkin sind alsDoppelspitze für alle relevantenVertriebskanäle verantwortlich.Reiner Kreisel verantwortet dieKanäle LEH, DIY/Garten sowieKauf-/Waren-/Möbelhäuser.Mu rat Yatkin - seit 1. Septemberneu im Unternehmen - ist An -sprechpartner für den Fachhan-del/Fachmärkte, den E-Com-merce und B2B/B2C.

StigaEin Highlight auf der gafa wardas neue Akku-System vonStiga. Für die Saison 2019bringt der Hersteller ein eigenskonzipiertes, produziertes unddemnach ausschließlich beiStiga eingesetztes Dual-Battery-System heraus. Die neue dazu-gehörige 500er Serie bestehtaus zehn Rasenmähern und vierHandgeräten.

KonjunkturDie Motoristen blicken 2018auf eine nicht zufriedenstellendeSaison zurück. Laut VdM-Kon-junkturumfrage musste schon fürdas 1. Halbjahr ein Minus von1,36 % konstatiert werden – einTrend, der sich über den Som-mer noch deutlich verschärft ha -ben dürfte. Die lange Dürreperi-ode, die in mancher Regionschon ab April einsetzte, verhin-derte zufriedenstellende Ge -schäfte und lähmte auch zuneh-mend die Werkstattauslastung.Nicht wenige Motoristen ver-zeichnen einen Umsatzrück-gang von 20 – 30% im Ver-gleich zum Vorjahr. Nichtsdesto-trotz bewerten die meisten Kol-legen und Beobachter die Ent-wicklung nicht als existenzge-fährdend, da gerade das Ge -schäft mit Mährobotern undRandsortimenten bei dem einenoder anderen noch für klingeln-de Kassen sorgte. Erfreulichkönnte sich zudem auswirken,dass den Landwirten Beihilfenvon Bund und Ländern zugesagtwurden und dass die deutschenLandmaschinenhersteller im ers -ten Halbjahr noch ein Wachs-tum um 19 % vermelden konn-ten. Auf Anfrage erhalten Siegerne die Umfrageergebnisse.

GalaBauDie diesjährige GaLaBau inNürnberg endete erstmals mitmehr als 70.000 Fachbesu-chern – über 10% mehr als2016. Auf der GaLaBau 2018stellten 1.253 Unternehmen inerstmals 14 Messehallen aus.Jedes vierte Unternehmen kamaus dem Ausland.

FachkräftemangelNach einer Studie der KfW-Ban-kengruppe fehlen Fachkräfteinsbesondere im Klempner-,Sanitär-, Heizungs- und Klima-handwerk, was sich zunehmendauf die Bautätigkeit in Deutsch-land auswirkt. Handwerkspräsi-dent Hans Peter Wollseiferschätzt die Zahl der fehlendenFachkräfte auf 200.000 bis250.000.

WindstrombrancheIn Deutschland ist der Ausbauvon Windanlagen zwar rückläu-fig, lag aber in den letzten Jah-ren noch immer weit über demvon der Regierung gefordertenAusbauziel von 2.500 Mega-watt. Trotzdem führt dies aktuellzu einem Stellenabbau in derBranche. Das erwartete Plus fürdieses Jahr liegt bei 3.500Megawatt. Turbinenbauer und -betreiber drängen die Regie-rung zur Ausschreibung der für2019 und 2020 angekündigtenzusätzlichen Kapazitäten von4.000 Megawatt an Land undweiterer für Meereswindparks.Die Union sperrt sich gegen dieAusschreibungen, da vor allemim Norden die Leitungen nichtausreichen.

Prognose verbessertNachdem Arcelor-Mittal imMai noch davon ausging, dassdie Stahlnachfrage in diesemJahr um 1,5-2,5% ansteigt, hatder weltgrößte Stahlkonzerndiese Erwartung jetzt auf 2-3%angehoben. Für die Brancheseien die Aussichten besondersim China-Geschäft besser als er -wartet, denn China ist nicht nurgrößter Stahlhersteller, sondernauch größter Verbraucher die-ses Werkstoffs.Arcelor-Mittal hat im 2. Quartalmit rund drei Mrd. US-Dollar inseinem Kerngeschäft 45% mehrverdient als im Vorjahr. DiesesPlus konnte durch höhere Preise,insbesondere auf dem amerika-nischen Markt, erzielt werden.

ZHH-Info 10/2018 11

Arbeitskreise

FDE

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12 ZHH-Info 10/2018

Alles, was Recht ist

Im Namendes Volkes

BetriebsübergangWenn ein Betrieb oder Betriebsteil auf ei -nen anderen Inhaber übergeht, haben dieBeschäftigten einen Monat Zeit - nachdemsie vom Übergang erfahren haben - demÜbergang des Arbeitsverhältnisses zu wi -dersprechen. Wird die Unterrichtung ver-säumt, läuft die Widerspruchsfrist nicht, sodass auch ein späterer Widerspruch mög-lich ist, so das Landesarbeitsgericht Erfurt(Az. 3 Sa 373/17).

LohnsteuerpauschalierungDie Lohnsteuerpauschalierung von Fahrt-oder Internetkosten ist nur dann möglich,wenn diese Zuschüsse zusätzlich zum ver-einbarten Bruttoentgelt gezahlt werden, sodas Finanzgericht Düsseldorf (11 K3448/15 H - noch nicht rechtskräftig).

BindungsfristenWenn Sie Ihre Mitarbeiter bei Fort- undWeiterbildungsmaßnahmen finanziellunterstützen, können Sie sie verpflichten,danach eine bestimmte Zeit im Unterneh-men zu bleiben. Die Dauer richtet sichnach der Dauer der Fortbildung, zu langeFristen müssen vom Mitarbeiter nicht ein-gehalten werden, so das ArbeitsgerichtMinden (Az. 1 Ca 1343/17).

Fotos im Internet Wenn Sie ein Foto mit Zustimmung des Ur -hebers auf einer Webseite verwenden,dann dürfen Sie dieses Foto nicht auf eineranderen Webseite ohne erneute Zustim-mung nutzen, so der Europäische Ge -richtshof. Das Foto werde einem neuenPublikum zugänglich gemacht (Az. C-161/17).

Werbung im NetzWenn eine elektronische Anzeige unter ei -ner Domain veröffentlicht wird, dann istdies nach Auffassung des Bundesgerichts-hofes ein Werkvertrag, der durch die Plat-zierung erfüllt ist. Soll eine bestimmte Wer-bewirksamkeit Bestandteil des Vertragessein, muss dies separat vereinbart werden(Az. VII ZR 71/17).

Smartphone im AutoWer sein Smartphone während der Fahrtzwischen Schulter und Ohr festklemmt undtelefoniert, muss, wenn er erwischt wird,das Bußgeld bezahlen, so das AmtsgerichtCoesfeld. Es handele sich nicht um Frei-sprechen, da das Telefon vor und nachdem Gespräch in die Hand genommenwerden müsse (Az. OWi-89 Js 2030/17–306/17.

Formalien sind wichtig:

Abmahnung vor KündigungWenn Sie einem Mitarbeiter kündigenwollen, ist im Regelfall eine vorherigeAbmahnung nötig. Eine mündlicheErmahnung reicht oft nicht aus, wie sichschon oft vor Gericht bestätigte. Da eineAbmahnung eine ernsthafte Warnungist, muss sie folgendes enthalten: l Benennen des Fehlverhaltens, l Ort und Datum des Fehlverhaltens, l weitere beteiligte Personen nennen,

l Zeugen und Beweismittel benennen. l Verletzung des Arbeitsvertrages muss

aufgezeigt werden, l der Mitarbeiter muss aufgefordert

werden, sich künftig korrekt zu ver-halten.

l Die Konsequenzen für den Wiederho-lungsfall (Kündigung) müssen ge -nannt werden.

Das Justizministerium hat auf die Beden-ken von zahlreichen Vereinen, kleinenUnternehmen und Selbständigen rea-giert und einen Gesetzesentwurf zur Ver-hinderung missbräuchlicher Abmahnun-gen vorgelegt. Inhalt ist u.a., dass derAufwendungsersatz bei unerheblichenVerstößen entfallen soll, dass die Anfor-derungen zur Geltendmachung vonAnsprüchen erhöht werden, die finan-

ziellen Anreize für Abmahnungen sinkenund Gegenansprüche einfacher geltendgemacht werden können. Sollten Sie eine Abmahnung erhalten,dann zahlen Sie auf keinen Fall sofort,sondern suchen Sie Rat bei einemRechtsanwalt. Häufig werden solcheAbmahnungen nämlich wie Postwurfsen-dungen verschickt und sind in vielen Fäl-len nicht berechtigt.

Bei flexiblen Arbeitssystemen - beson-ders im Schichtbetrieb - können Ur -laubsansprüche entstehen, die nurBruchteile von ganzen Tagen betragen.Wenn vorab keine klare Regelung ge -troffen wurde, dann dürfen Sie alsArbeitgeber nicht einfach abrunden,sondern müssen ge nau rechnen, so dasBundesarbeitsgericht. Im verhandelten

Fall ging es um 0,15 Tage, die nichtgewährt worden waren und für dieSchadensersatz geleistet werden musste.Bei Ansprüchen, die mindestens ei nenhalben Arbeitstag betragen (§ 5 Abs. 2BurlG), muss aufgerundet werden

(Az. 9 A ZR 578/17).

Urlaubstage berechnen:

Abrunden von Urlaubstagen?

Personalrabatte können für Arbeitgeberund Arbeitnehmer eine interessanteForm der steuerfreien Zuwendung sein.Bis zu 1.080 Euro Personalrabatt imKalenderjahr können Sie Ihren Mitarbei-tern gewähren. Sie dürfen den üblichenVerkaufspreis vorab um 4% kürzen.Wenn Sie auf alle angebotenen Waren

denselben Abschlag von bspw. 10%gewähren, dann können Sie mit Hilfe fol-gender Formel sicherstellen, dass IhreMitarbeiter die Obergrenze von 1.080Euro nicht überschreiten:1.080 Euro x 100 : (10 - 4) = 18.000Euro = Obergrenze pro Jahr für vergün-stigten Personalkauf.

Steuerfreie Zuwendung:

Personalrabatt

Datenschutzgrundverordnung:

Gesetzesentwurf Abmahnungen

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ZHH-Info 10/2018 13

Alles, was Recht ist

Im Namendes VolkesHaftungSie müssen als Ladenbesitzer dafür sor-gen, dass Ihre Kunden sich weitgehendun gefährdet in Ihren Räumen aufhaltenkönnen. Das Landgericht Koblenz spracheiner Kundin Schmerzensgeld zu, weilsich ein von einer Fachfirma angebrachterSpiegel aus der Verankerung löste, als ervon einem Kleinkind angefasst wurde (Az.13 S 10/18).

EntgeltanspruchWenn ein Arbeitnehmer, während er ar -beitet, krank wird und seinen Arbeitsplatzverlässt, dann steht ihm für diesen gesam-ten Tag Entgelt zu und keine Entgeltfort-zahlung, so das Landesarbeitsgericht Köln(Az. Sa 290/17).

VideoaufnahmenDas Bundesarbeitsgericht hat entschieden,dass im Falle einer rechtmäßigen, offenenVideoüberwachung auch ältere Aufnah-men (im verhandelten Fall 6 Monate) alsBeweis einer Unterschlagung dienen kön-nen. Auch die Datenschutzgrundverord-nung stehe der gerichtlichen Verwertungnicht entgegen (Az 2 AZR 133/18).

MangelbehebungDer Bundesgerichtshof hat entschieden,dass Käufer im Fall eines Mangels zwarein Wahlrecht haben, um den Mangel aus-gleichen zu lassen (Nachbesserung oderRücktritt oder Minderung des Kaufpreisesoder Schadensersatz), sie aber an ihreEntscheidung gebunden sind. Im verhan-delten Fall wählte der Käufer eines man-gelhaften Luxusfahrzeuges die Minderungund wollte später den Wagen trotzdemzurückgeben. Nur wenn ein andererschwerwiegender Mangel auftritt, ist nachdem Urteil eine erneute Wahl des Scha-densausgleiches möglich (Az. VIII ZR26/17).

Strafgebühr verbotenDas Oberlandesgericht Schleswig-Holsteinhat erklärt, dass Zusatzgebühren für nichtgenutzte Mobilfunkverträge unzulässigsind. Mobilfunk-Debitel hatte bei dreimo-natiger Nichtnutzung 4,95 Euro Strafge-bühr verlangt (Az. 2 U 5/17).

FreigrenzeDie Freigrenze für Sachprämien an Mitar-beiter liegt bei 44,00 Euro pro Mitarbei-ter. Miteinbezogen werden müssen ggf.Portokosten. Basis ist der günstigste Einzel-handelspreis zzgl. Portokosten, wenndiese separat ausgewiesen werden, dadie Lieferung ein weiterer Sachbezug ist,so der Bundesfinanzhof (Az. VI R 32/16)..

DSGVO:

Facebook-Fanpages und DatenschutzNeben privaten Fachbookprofilen gibtes sog. Fanpages, die von Händlern,Herstellern oder Personen des öffentli-chen Lebens erstellt werden, um stärkerin der Öffentlichkeit wahrgenommen zuwerden. Fanseiten bieten deutlich mehrGestaltungsspielraum als private Seiten.Facebook sammelt von den Besuchernder Fanseiten persönliche Daten undnutzt sie, um Statistiken zu erstellen undWerbung zu betreiben. Diese Informatio-nen werden dem Seitenbetreiber zur Ver-fügung gestellt. Fanpages sind für jeder-mann zugänglich, auch für Nichtface-bookmitglieder. Rechtlich gesehen veranlasst der Seiten-betreiber die Datensammlung durchFacebook und haftet daher für die ord-nungsgemäße Verwendung, so der Euro-

päische Gerichtshof im Juni diesen Jah-res. Erst durch das Einrichten der Fanpa-ge habe Facebook die Möglichkeit,Daten zu sammeln. Es gibt inzwischen die Möglichkeit, aufdie Datenschutzbestimmungen von Face-book und auf die eigenen zu verlinken.Aber dies ist nicht als Zustimmung desSeitennutzers anzusehen, so dass dieDatenerhebung im Sinne der DSGVOrechtswidrig ist. Facebook will durchrechtskonforme neue Nutzungsbedin-gungen Abhilfe schaffen. Bis dahin ver-stoßen Fanpages gegen geltendesRecht.Dieses Urteil lässt sich natürlich aufandere digitale Netzwerke übertragen,wenn die ähnliche Vertragsbedingungenwie Facebook haben (Az. C 210/16).

Seit Jahresanfang darf das Finanzamtunangekündigt eine sog. Kassennach-schau durchführen, um die ordnungsge-mäße Verbuchung der Einnahmen zuüberprüfen. Dies betrifft besondersUnternehmen, die viele Bargeldgeschäf-te abwickeln. Mit Schreiben vom 29. 5.2018 (Az. IV A - S 0316/13/10005:054) hat das Bundesfinanzministeriumdie Grundsätze erläutert:Geprüft werden können:l elektronische Kassen, l computergestützte Kassen, l Registrierkassen, l Kassen und Taxameter.Die Prüfung / Kassensturz ist jederzeitmöglich. Testkäufe sind erlaubt. Auswei-sen muss sich der Beamte erst, wenn erdie nicht öffentlichen Geschäftsräumebetreten möchte, oder wenn er Unterla-gen sehen möchte. Die Anwesenheit desChefs ist nicht erforderlich, ein Mitarbei-ter, der sich mit dem System auskennt,reicht. Prüfungen sind auch außerhalbder Geschäftszeiten möglich, Unterla-gen dürfen vom Prüfer gescannt oderfotografiert werden. Stößt er auf Unge-reimtheiten, kann er sofort eine Betriebs-prüfung beginnen. Er muss Sie aberschriftlich informieren.

Sollten Sie in der Kasse auch unbareZahlungen durch EC-Karten oder Kredit-karten erfassen und diese Beträge danngesondert im Kassenbuch kennzeichnenoder diese Beträge auf ein gesondertesKonto aus- bzw. umtragen, dann handeltes sich zwar um einen formalen Mangel,weil im Kassenbuch nur Bareinnahmenzu verbuchen sind. Aber es ist alleinekein Grund, die gesamte Buchführungzu verwerfen, so das BMF in seinemSchreiben vom 29. Juni 2018 (Az. IV a4 - S 0316/13/10003-09, Doc.2018/05 33581).In dem Schreiben heißt es wörtlich:„Werden die ursprünglich im Kassen-buch erfassten EC-Karten-Umsätze z. B.(...) in einem weiteren Schritt gesondertkenntlich gemacht oder sogar wiederaus dem Kassenbuch auf ein gesonder-tes Konto aus- bzw. umgetragen, so ist –obwohl die zunächst fälschlich in dasKassenbuch aufgenommenen EC-Karten-Umsätze weiterhin einen formellen Man-gel darstellen – weiterhin die Kassen-sturzfähigkeit der Kasse gegeben. (...)Voraussetzung ist, dass der Zahlungs-weg ausreichend dokumentiert wird unddie Nachprüfbarkeit des tatsächlichenKassenbestandes jederzeit besteht.”

Kontrollen möglich:

Kassennachschau des Finanzamtes

Die nächste ZHH-Information erscheint im November.

Page 14: 10/2018 ZHH-Information · Onlinemarketing als ganzheitliches Konzept ZHH Bildungswerk: Neue Lehrgänge starten ZHH-Information Aktuelle Daten und Fakten für den Fach- und Großhandel

Co-Innovation, Artificial Intelligence,Spracherkennung und die rasant stei-gende Popularität smarter, vernetzterProdukte haben die IFA 2018 zu einererneuten Rekordausgabe gemacht. Dieweltweit führende Messe für ConsumerElectronics und Home Appliances begei-sterte in diesem Jahr 245.000 Besucher.Insgesamt 150.000 Fachbesucher ka -men 2018 nach Berlin, davon mehr als50% aus dem Ausland, ein neuer Re -kord für die internationale Beteiligung.Die IFA ist so für globale Marken undden Handel bedeutender denn je. Siefindet zum richtigen Zeitpunkt statt, vordem enorm wichtigen Jahresendgeschäftmit Black Friday, Singles Day in Chinaund Weihnachten. Industrie und Handelsind in einer guten Stimmung, was sich

in einem hohen Ordervolumen auf demRekordniveau von 4,7 Mrd. Euro wider-spiegelt.Mit 1.814 Ausstellern und einer vermie-teten Fläche von 161.200 Quadratme-tern bespielte die IFA in diesem Jahrzwei ausgebuchte Gelände: Auf demMessegelände Berlin unter dem Funk-turm war jeder Quadratmeter belegt,während IFA Global Markets (nur fürFachbesucher) in der STATION Berlinam Gleisdreieck überbucht war.„Die IFA ist für alle beteiligten Industrien,Handel, Konsumenten und Medien dereffizienteste und weltweit bedeutendsteTreffpunkt. Wir freuen uns sehr über diepositive Resonanz und vor allem dar-über, 2018 neue Branchen erfolgreichintegriert zu haben. Co-Innovation wirdauch künftig neue Impulse verleihen“,erklärt Dr. Christian Göke, Vorsitzenderder Geschäftsführung der Messe Berlin.

Mehr Informationen unter www.ifa-berlin.com.

Die spoga+gafa schloss nach dreierfolgreichen Messetagen ihre Tore miteinem Besucherplus. Die Trends und The-menwelten rund um die Welt des Gar-tens führten rund 40.000 Fachbesucherinklusive der Top-Entscheider der GrünenBranche aus 114 Ländern nach Köln.Das Wachstum kam dabei vor allem ausdem Ausland, was auch auf das neu ein-geführte VIP-Programm der spoga+gafazurück zu führen ist. Insgesamt präsen-tierten 2.152 Aussteller aus 61 Ländern(Auslandsanteil 85%) auf 230.000 Qua-dratmetern die Trends und Highlights fürdie kommende Saison im Garten. Ne -ben der gewachsenen Quantität über-zeugte die spoga+gafa 2018 vor allem

durch die enorme Qualität der Fachbe-sucher. Einkäufer kleinerer Fachgeschäfte undGartencenter sorgten vor allem für einenRekordsonntag, während die Entschei-der der Großflächen vornehmlich amMontag und Dienstag auf der Messepräsent waren. Die spoga+gafa präsentierte in den Hal-len 1 bis 10 die gesamte Welt des Gar-tens und öffnete zusätzlich die Außenbe-reiche zwischen den Hallen 6 und 7sowie 7 und 8 für die Aussteller des Seg-mentes garden bbq. Die Angebotsviel-falt der Aussteller wurde durch dieMesse mit Themenwelten wie der Out-door Kitchen Welt im Bereich gardenbbq, der Smart Gardening Welt, demIVG Power Place Akku sowie den IVGPower Places Green im Bereich gardencreation & care und den POS GreenSolution Islands um weitere Mehrwerteergänzt. Die spoga+gafa 2019 findet vom 1. bis3. September statt.

Weitere Informationenunter ww.spogagafa.de.

14 ZHH-Info 10/2018

Messen der Branche

IFA 2018 in Berlin:

Consumer und Home Electronics

Spoga+gafa in Köln:

Internationaler und mehr ThementiefeSecurity Essen:

Hotspot Sicherheit

Vom 25. bis 28. September 2018wurde die Security Essen zum Treffpunktder internationalen Sicherheitsbranche.Erstmals fand die Leitveranstaltung immodernisierten Gelände der MesseEssen statt, marktgerecht gegliedert insechs Themenbereiche. Dabei setzte dieSecurity Essen mit einer gezielten Fokus-sierung auf digitale Sicherheit Maßstä-be. Aussteller aus dem Bereich CyberSecurity und Wirtschaftsschutz präsen-tierten ihre Lösungen in einer eigenenMessehalle. Zudem gaben Experten inhochkarätigen Konferenzen ihr Wissenrund um diese Herausforderung weiter.950 Aussteller aus über 40 Nationenmachten Essen für vier Tage zur Welt-hauptstadt der zivilen Sicherheit.

Mehr Informationen unterwww.security-essen.de.

Cadeaux Leipzig:

Fachmesse mit Profil

Identität kontra Anonymität: Faktoren wiehandwerkliche Fertigung, individuellesDesign und hohe Produktqualität gewin-nen in der Lifestyle-Branche wiederzunehmend an Wert. Eine Entwicklung,die sich auf den Fachmessen CADEAUXund MIDORA Leipzig vom 1. bis 3. Sep-tember 2018 deutlich widerspiegelte. Inden Kollektionen der insgesamt rund 580Aussteller sowie in den Veranstaltungendes Rahmenprogramms konnten sich die12.100 Fachbesucher umfassend überaktuelle Konsumententrends informierenund ihr Warensortiment für die kommen-de Saison ordern.„Für den Fachhandel ist es heute wichti-ger denn je, sich zu profilieren und durchunverwechselbare Produkte aus demübersättigten Markt hervorzustechen“,betont Martin Buhl-Wagner, Ge -schäftsführer der Leipziger Messe GmbH.Für den Fachhandel sind und bleiben dieMessen unverzichtbare Foren für Order,Kontaktpflege und Trendinformation. Dashaben sowohl die konstanten Besucher-zahlen als auch die gute Stimmung aufCADEAUX und MIDORAdeutlich bewiesen.

Mehr Informationen unterwww.cadeaux-leipzig.de.

Foto: KoelnMesse

Foto: Messe Berlin

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In wenigen Wochen, am 22. Oktober2018, beginnt der Lehrgang „Technische/rFachkaufmann/frau für Werkzeuge undMaschinen“ zu dem Sie noch Mitarbeiteranmelden können. Diese berufliche Fortbil-dungsmaßnahme ist auf die besonderenAnforderungen von Mitarbeitern und Mitar-beiterinnen aus dem Werkzeug- und Werk-zeugmaschinen-Fachhandel abgestellt.Erfahrene Trainer und Referenten schulenge zielt und praxisorientiert in den Produkt-bereichen. Zudem wird die Beratungs- undVerkaufskompetenz Ihres Mitarbeiters syste-matisch gestärkt. Abgerundet wird das Pro-gramm mit Betriebsbesichtigungen undpraktischen Übungen, aber auch mit ent-sprechenden Wissensüberprüfungen.

Weitere Informationen und dieMöglichkeit zur Onlineanmeldungfinden Sie unter www.zhh-bildungs-werk.de/de/werkzeuge-maschinen-76.html.

Dieser Lehrgang wird auch von derEDE - Stiftung in diesem Jahr wie-der mit Stipendien gefördert, die inder Höhe der Lehrgangsgebührenvergeben werden. WeitergehendeInformationen finden Sie dazu unterwww.ede-stiftung.de/stipendien.html.

Nutzen Sie diese Möglichkeit!

Im November 2018 bietet das ZHH-Bil-dungswerk die Schulung zum Techni-schen Berater in der Fachrichtung Tür-und Sicherheitstechnik in Wuppertal an.Das Lehrgangsspektrum reicht von denGrundlagen der Türtechnik bis zum Ent-wurf von Schließplänen. Das Thema„Tür“ wird unter dem Aspekt der Ein-bruchssicherheit und des vorbeugendenBrandschutzes behandelt. Die zweiwöchige Schulung (zweimal jefünf Tage Blockunterricht) wendet sich ins-besondere an die kaufmännischen Außen-und Innendienstler, Objektberater oderspeziell dafür vorgesehene technischeAußendienstberater. Diese Schulung istauch für Quereinsteiger gut geeignet.

Termine:12.11. – 16.11.2018 in Wuppertal21.01. – 25.01.2019 in Wuppertal

Kosten:895,00 Euro für ZHH-Mitglieder995,00 Euro für Nicht-Mitglieder

Für weitere Informationen zum Lehr-gang und Ihre Anmeldung wendenSie sich bitte an die ZHH-Bildungs-werk gGmbH, Eichendorffstraße 3,40474 Düsseldorf, Tel.: 0211/47050-97, Fax: 0211/47050-99,Internet: www.zhh-bildungswerk.de.

ZHH-Info 10/2018 15

Aus- und Weiterbildung

Jetzt anmelden!

Es sind noch einige Plätze in Lehr-gängen im Herbst frei:

Technische/-r Fachkauffrau/-mann für Werkzeuge undMaschinenBeginn: 22. Oktober

Fachberater/-in im Außen-dienstBeginn: 26. – 30. November

Technische/-r Berater/ in fürTür- und Sicherheitstechnik Beginn: 12. – 16. November

Start im November:

Fortbildung Tür- und Sicherheitstechnik

Leichter Anstieg:

Ausbildungsverträge

Im Jahr 2017 haben insgesamt515.700 Jugendliche einen neuen Aus-bildungsvertrag abgeschlossen. Daswaren 5.700 oder 1,1% mehr als imVorjahr. Wie das Statistische Bundesamtweiter mitteilt, ist der Anstieg auf neuabgeschlossene Ausbildungsverträgevon Männern (+3,7%) zurückzuführen,während die Neuabschlüsse von Frauenzurückgingen (-2,9%).Mit +9.900 (+36,2 %) fiel der Anstiegder neuen Ausbildungsverträge bei aus-ländischen Männern relativ hoch aus.Die Zahl der von ausländischen Frauenneu abgeschlossenen Ausbildungsverträ-ge nahm weniger stark um 600 (+3,3%) zu. Bei Männern aus den Asylher-kunftsländern Afghanistan und Syrienhat sich die Anzahl der Neuabschlüssevon 3.000 im Jahr 2016 auf 10.000 imJahr 2017 mehr als verdreifacht. Davonkamen 5.700 aus Afghanistan und4.300 aus Syrien. Bei den neu abge-schlossenen Ausbildungsverträgen vonFrauen aus Afghanistan und Syrien gabes einen Anstieg um 380 auf 820.Bei allen Neuabschlüssen belegte derBeruf Kaufmann/Kauffrau im Einzelhan-del mit 28.500 Verträgen erneut denSpitzenplatz. Es folgten Kaufmann/Kauf-frau für Büromanagement (27.900), Ver-käufer/-in (22.100), Kraftfahrzeugme-chatroniker/-in (21.800) sowie Industrie-kaufmann/-kauffrau (17.700). Knapp25% aller neu abgeschlossenen Verträ-ge konzentrierte sich auf diese fünf häu-figsten Ausbildungsberufe.

Achtung

neuer Termin!Fachberater im Außendienst:

Verkaufen will gelernt sein!

Letzte Chance 2018 - jetzt anmelden:

Fortbildung Werkzeugfachverkäufer

Sie benötigen als Außendienstmitarbei-ter neue Impulse oder möchten diesenVertriebszweig fachlich untermauern? Dann ist der berufsbegleitende Lehrgang„Fachberater/-in im Außendienst“, deram 26. November 2018 in Wupper-tal beginnt, die richtige Antwort.Im Rahmen von drei Schulungswochenlernen die Teilnehmer Kundenkontakteeffektiv und effizient zu gestalten. Sowerden u.a. Verkaufstechniken und Ver-

handlungsführung intensiv geübt. Weite-re Lernmodule widmen sich dem strategi-schen und taktischen Marketing sowiedem methodischen Arbeiten. SchriftlicheTests, Lehrbriefe und eine mündlicheAbschlussprüfung sorgen dafür, dass einnachhaltiger Lerneffekt erzielt wird.

Für weitere Informationen zum Lehr-gang und Ihre Anmeldung wendenSie sich bitte an das ZHH-Bildungs-werk - Tel. 0211/4705097.

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16 ZHH-Info 10/2018

Weiterbildung /Einkaufsgesellschaften

Leidenschaft ist auch im Fachhandel einewesentliche Voraussetzung für lebendigeKundenbeziehungen. Unternehmer, dieentsprechend handeln, haben unabhän-gig von ihrer jeweiligen Branche einesgemeinsam: Sie faszinieren ihre Kundenund bieten ihnen das, was sie wirklichsuchen: Freude am Einkaufen!Vier solcher Fachhändler wurden jetztvon der EK/servicegroup mit dembegehrten Handelspreis „EK PassionStar“ für leidenschaftliches Handeln aus-gezeichnet. Den „Passion Star“ fürLeidenschaft durch Geborgenheit konntedas Team vom InnKaufhaus Schuh-

macher in Wasserburg entgegenneh-men. Mit ihrem „Wohnzimmer-Wohlfühl-Konzept“ vermitteln die Bayern dasGefühl, bei guten Freunden zu Gast zusein. Weitere Preisträger sind die „Stadtder Mode“ mit sieben Abteilungen und180 Brands im niederländischen BregaBastiaansen Modestad sowie dasModehaus Ebbers im westfälischenWarendorf. Vierter Preisträger ist dasBabyland Reinartz mit umfassendemServicekonzept und der ungewöhnlichenKoppelung von Baby-Fachmarkt sowieexklusivem Baby-Fachgeschäft.

Nordwest:

Neue Mitglieder

Gleich sieben Fachhändler schließensich Nordwest und der Leistungsgemein-schaft Baugeräte an. Die sieben Bauge-räte-Händler haben ihre Mitgliedschaftin einem Wettbewerbsverband Endeletzten Jahres gekündigt und werden ab1. Januar Partner von Nordwest. "Dasfreut uns sehr und zeigt uns, dass wirunsere Arbeit gut machen und auchgebundene Händler überzeugen kön-nen", so Stefan Thiel, Nordwest-Geschäftsbereichsleiter Bau.

EK/servicegroup:

Passion Star verliehen

Auf der Herbstmesse EK HOME zeigteder Mehrbranchenverbund unter demJahresmotto „Ergebnis braucht Erlebnis“am 14. und 15. September, mit welchenAktivitäten der Fachhandel seine Kun-den überzeugen und dabei gute Ge -schäfte machen kann.Gemeinsam mit rund 250 Lieferantenaus den Bereichen livingplus, comfortund fashion präsentierten die Bielefelder

die kommenden Lifestyle-Trends, ihreerfolgreichen Shopkonzepte aus denGeschäftsfeldern, überraschende Cross-Selling-Ideen und ein Dienstleistungspro-gramm, das sich an den Bedürfnissenvon Händlern und Shoppern orientiert.„Das Zusammenspiel von künstlicherIntelligenz und persönlicher Nähe machtden Fachhandel der Zukunft einzigartig.Wir investieren deshalb zielgerichtet in

unser Leistungsangebot für die Händlerund stellen den Verbund entsprechendzukunftsfähig auf”, so der Vorstandsvor-sitzende Franz-Josef Hasebrink auf derEK HOME. Die EK bietet ihren Handels-partnern ein umfassendes Omnichannel-Leistungsangebot.

Mehr Informationen unter www.ek-servicegroup.de.

EK home: Ergebnis braucht Erlebnis

Trendig, digital, persönlich

Hoch motiviert waren rund 100 Mitarbeiterder Baustoff-Mann Schneider KG in Ober-hausen nach ihrer Kickoff-Veranstaltung.Großen Anteil daran hatte nach einhelligerMeinung der Teilnehmer Torsten Wehnert,Vertriebs- und Marketingleiter Deutschlandder Nozar Diamantwerkzeuge GmbH.„Der ausgebildete Trainer und Motivations-coach weiß, wovon er redet, denn er ver-fügt über eine langjährige Berufserfahrungin Konzern, Mittelstand und Handel“, sodie Einschätzung. „Mein Ziel ist es, Men-schen so zu motivieren, dass sie ihre Poten-ziale noch viel besser als bisher ausschöp-fen können. Dazu muss man gewohnteDenkmuster manchmal radikal auf denKopf stellen und bereit sein, mal aus demHamsterrad auszusteigen“, ist sich Weh-nert sicher. Im Fokus seiner Präsentation stand dennauch das Thema „Digitalisierung“ und wieschnell sich die Welt durch sie veränderthat. Bei heute weit über drei Milliarden

Menschen, die im Netz unterwegs sind,müsse sich auch jeder Händler, jeder Ver-käufer und jeder Servicemitarbeiter andersaufstellen. Sonst gehöre er vielleicht baldzu den Berufsgruppen, deren Bestanddurch die Digitalisierung gefährdet ist.Hier gelte es, die großen Chancen wahr-zunehmen, sich zum Beispiel Netzwerkeaufzubauen, diese zu pflegen und profes-sionell zu nutzen. Ebenso dazu gehöreaber auch ein Blick auf die Risiken einerungebremsten Kommunikation – ein Shit-storm im Netz habe schon manche Karrie-re beendet oder Marken erhebliche Einbu-ßen beschert. Offensiv ging Wehnert auch das Thema„Preisdebatte“ an. Hier könne man nichteinfach zurückziehen, wenn ein Kundeeinen Preis als zu hoch empfindet: „Natür-lich sagt keiner, dass er gerne zehn Euromehr zahlt. Aber das sind Si tuationen, dieman als Verkäufer einfach trainieren mussund für die es erprobte Lö sungen gibt.“

Nicht zuletzt die tägliche Selbstmotivationist für Wehnert ein Schlüssel zum Er folg.„Nur, wer morgens Bock hat, kann abendsden Tag mit einem positiven Er lebnisabschließen“, meint der Vertriebsprofi, dermit seiner offenen Sprache und direkten Artüberzeugt. Und der mit vielen abwechs-lungsreichen Geschichten aus der Branchezeigt, dass er kein Theoretiker ist, sondernseinen Beruf lebt. „Das war ein echtes Feu-erwerk der Motivation“, beschreibtGeschäftsführer Frank Schneider die Veran-staltung. „Hier konnte jeder etwas für seinekünftige Arbeit mitnehmen und ich bin mirsicher, dass wir alle langfristig davon pro -fitieren werden. Ich kann diese sehr speziel-le Art der Schulung wärmstens empfehlen.“

Motivation mit externem Schulungsprofi:

Raus aus dem Hamsterrad

Foto: Nozar

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Was gibt es Neues?Erstmals hat die Zahl der Factoringneh-mer die Anzahl der Kunden übertroffen,die „nur“ die Forderungen absichern, al -so ihre Forderung „nur“ kreditversichern.Das ist verblüffend, aber nachvollzieh-bar zugleich. Alleine die Absicherungder Forderungen gegen Ausfall ist in deninsolvenzarmen Jahren nicht so (!) weni-ger bedeutsam, wie die Forderungen alsBasis für eine Finanzierung zu wählen.Banken bewerten den Forderungsbe-stand bei der Kreditberechnung kaum(10 – 20%), nehmen aber die Forderun-gen gerne als Sicherheit. Factoringban-ken hingegen beleihen bis zu 100% derlaufenden Forderungen mit Kredit undsind mitunter auch noch günstiger in derFinanzierung als eine klassische Bankfi-nanzierung. Die weiteren Ar gumentewie verbesserte Bilanzzahlen, bessereEinkaufsbedingungen, da in der er stenKondition gezahlt werden kann, stehendarüber hinaus. Und da das stille Ver-fahren zusehends auch bei schwierigenBonitäten angewendet wird, hat dieseFinanzierungform auch ihr negativesImage verloren. Die Kunden bekommenes einfach überhaupt nicht mit, dass dieForderungen an sie verkauft wurden unddamit Basis für deren Finanzierung ist.

Wer kommt dafür infrage?Praktisch alle Unternehmen, die aufFremdmittel angewiesen sind. Vor allenDingen die Unternehmer, die derzeit IhreVerbindlichkeiten nicht (!) konsequentunter Skontonutzug begleichen können.Wichtig dabei ist, sich bei der Ausge-staltung einer Factoringfinanzierung undderen Konditionen, von Profis beratenzu lassen. Denn das Preisgefüge geht imGegensatz zur Kreditversicherung zumTeil deutlich auseinander. Und da auchandere Kriterien bei der Kreditvergabevon Bedeutung sind, ist es ratsam, sichim Vorwege bei dieser Kreditform bera-ten und bei der Umsetzung und fortlau-fend begleiten zu lassen.

Bei unserem Makler für Kreditversi-cherung und Factoring, Dirk Beden-becker und seinem Team von derHFB CreditversicherungsmaklerGmbH, erhalten Sie die neutraleund nötige Unterstützung bei derUmsetzung dieser Themen. HFBCreditversicherungskmakler GmbH,Luxemburger Str. 188, 50937 Köln,Tel: 0221 1773857 0 oder [email protected].

ZHH-Info 10/2018 17

Verschiedenes

Mitarbeiterqualifikationen:

Soft Skills und IT-Kenntnisse

Die Vermittlung von Soft Skills und allge-meinen IT-Kenntnissen spielt in den Wei-terbildungsstrategien deutscher Unter-nehmen eine zentrale Rolle. Wie dasStatistische Bundesamt mitteilt, wurdenbei der Fünften Europäischen Erhebungüber die berufliche Weiterbildung Kun-denorientierung (50 %) und technische,praktische oder arbeitsplatzspezifischeFertigkeiten (52 %) von jedem zweitenUnternehmen zu den wichtigsten Qualifi-kationen für die zukünftige Unterneh-mensentwicklung gezählt. Es folgtenTeamfähigkeit (43 %) und Problemlö-sungskompetenz (30 %).Allgemeine IT-Kenntnisse, die im Zugeder Digitalisierung an Bedeutung gewin-nen, gehörten für 35 % der Unterneh-men zukünftig zu den wichtigsten Quali-fikationen.

In naher Zukunft wollen viele Online-Händler ihre Zahlverfahren erweitern.Jeder fünfte will Amazon Pay anbieten -so die OnlinePayment Studie des EHI.Gutscheine werden auch immer attrakti-

ver. 14% der Befragten planen Zahlungbei Abholung, Paydirekt, So fort über -weisung, Bankeinzug/Lastschrift und Ra -tenkauf/Finanzierung anzubieten; zehnProzent wollen Barzahlung anbieten.

Klimaschutzoffensive gestartet:

Einsparpotential nutzen

Der Handelsverband Deutschland (HDE)hat zusammen mit der Beratungseinrich-tung für Klima, Umwelt und Entwicklungadelphi eine Klimaschutzoffensive ge -startet. Auf der Internetseitewww.hde-klimaschutz-offensive.de erhalten inter-essierte Händler weitgehendeInformationen darüber, welche Einspar-möglichkeiten es gibt. Eine virtuelleMarktstraße zeigt die Orte auf, andenen oftmals Einsparpotential vorhan-den ist. Ei ne Reihe von Checklisten undLeitfäden lässt sich von dieser Seitekostenfrei herunterladen und zeigt, wel-che Einsparmöglichkeiten es gibt. EineFörderdatenbank zeigt Fördermöglich-keiten auf, Energieberater beraten. ImHerbst kommt noch ein Investitionsrech-ner hin zu, der einfache Kalkulationenermöglicht.

Wenn Sie z. B. auf Plastiktüten weit-gehend verzichten, können Sie unterwww.hde-klimaschutzoffensive.de/de/aktuelles/kampagnenaktionenkos tenfreies Werbematerial be stel -len, um das Umweltengagementauch deutlich zu kommunizieren.

Erweiterung geplant:

Zahlverfahren

Trends 2018:

Kreditversicherung und Factoring

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www.zhh.de:Neues und AktualisiertesAuf unserer Internetseite www.zhh.de findenSie unter Aktuelles Informationen zum Ver-packungsgesetz sowie den Aufruf zurBMK-Innovationspreiswahl und unterVeröffentlichungen - Pressemitteilungen ersteInformationen zum 5. PVH-Kongresssowie den Link zur Händlerbefragungund den Flyer zur Kundenbefragung.Informationen über den Abonnementsbe-zug finden Nichtmitglieder unter Veröffentli-chungen - ZHH-Information. Ebenfalls findenSie die ZHH-Information und die Rund-schreiben im Mitgliederbereich unter Veröf-fentlichungen.

Der Zugang zum Mitgliederbereich istdurch ein Passwort geschützt. Für denersten Zugang nutzen Sie bitte das allge-meine Passwort, das wir Ihnen mit derletzten Beitragsrechnung zugeschickthaben. Bei Fragen setzen Sie sich bittemit der Ge schäftsstelle in Verbindung:Tel.: 0211/4705013, E-Mail: [email protected].

18 ZHH-Info 10/2018

Internet und mehr

Im August und September tauchten ver-stärkt gefälschte Bewerbungsmails auf,die im Anhang einen Virus verstecken.Der Empfang verursacht noch keinenSchaden, im Anhang befindet sich einBild und ein zip-Archiv, welches den Tro-janer in Form einer exe-Datei enthält.Wird der Anhang geöffnet und dieseexe-Datei ausgeführt, dann wird der Tro-janer aktiviert und verschlüsselt denWindows-Rechner. Betroffene Dateienhaben die Dateiendung .krab.

Das Landeskriminalamt Niedersachsen emp-fiehlt, das geforderte Lösegeld nicht zubezahlen, sondern sich an die ZentraleAnsprechstelle Cybercrime ZAC zu wenden. Viele Virenschutzprogramme erkennenden Virus, trotzdem sollte man immerwachsam sein. Noch gibt es kein kosten-loses Entschlüsselungstool. RegelmäßigeBackups sind Pflicht, aber die Speicherdürfen nicht direkt an den PC ange-schlossen oder im Netzwerk verfügbarsein, da Grandcrab dann auch dieseDateien verschlüsselt.

Vorsicht vor Trojaner grandcrab:

Gefälschte Bewerbungsmails

Technologietrends:

KI wächst

Künstliche Intelligenz (KI) wird in denkommenden Jahren an Bedeutung zuneh-men, so der Expertenkreis „Innovation”der GS1 Germany. Der neue Trendradargibt Hintergrundinformationen undHandlungsempfehlungen für Unterneh-men.

Kostenfreier Downloadunter https://www.gs1-germany.de/innovation/trendforschung/trendradar/oder Abruf in der Geschäftsstelle:E-Mail: [email protected].

Wenn Sie auch über Online-Plattformenwie E-Bay oder Amazon verkaufen,dann müssen Sie - aufgrund der neuenRegelungen des Bundesfinanzministeri-ums - ab dem 1. Januar damit rechnen,dass Sie um die Angabe folgenderDaten gebeten werden:l Vollständiger Firmenname und voll-

ständige Adresse,l Steuernummer und Umsatzsteuer-

identifikationsnummer mit Gültig-keitsangabe,

l Ort des Beförderungsbeginns des Versands und den Zielort,

l Zeitpunkt und Höhe des Umsatzes.

Werden zusätzlich zum gewerblichenVerkauf auch privat Artikel verkauft, istaußerdem die Angabe des Geburtsda-tums erforderlich.

Hintergrund ist, dass Umsatzsteueraus-fälle verhindert werden sollen und dieMarktplätze haftbar werden.

Online-Plattformen:

Eweiterte Auskunftspflicht

Die Verbraucherzentrale Brandenburghat im ersten Quartal 1.133 Produktevon 16 Online-Händlern aus unter-schiedlichen Branchen hinsichtlich derPreisgestaltung untersucht. 15 der 16Händler änderten die Preise regelmä-ßig, lediglich die Shop-Apotheke hattekeine dynamische Preisdifferenzierung.Bei Sanicare wurden 87% der Produkteun terschiedlich bepreist, bei Media-markt Zweidrittel (Preisänderungenerfolgten häufig um 18:45), ATU verän-dert nachmittags viele Preise (-25%), vor-

mittags steigt der Preis wieder. Auch beiTirendo gab es Schwankungen von biszu 66%. Bei Obi und Hornbach wurden17 bzw. elf Prozent der Produkte preis-lich verändert, manchmal sogar täglich,dann aber im Centbereich. Diese Verän-derungen sollen zu mehr Umsätzen füh-ren. Es besteht aber die Gefahr, dass dieKunden den Shop wechseln, wenn siebemerken, dass die Preise häufig unmo-tiviert schwanken. Die Glaubwürdigkeitdes Händlers leidet enorm.

Dynamische Preisdifferenzierung:

Preisveränderungen sind ein Risiko

Der 2015 gestartete Dienst AmazonBusiness für Geschäftskunden ist gut an -genommen worden, gab der Konzernbekannt. Der Jahresumsatz betrage

mehr als zehn Milliarden Dollar (Ge -samtumsatz 178 Milliarden Dollar) imJahre 2017. Besonders in den USAscheint Amazon Business beliebt zu sein.

Schon mehr als die Hälfte der 100 um -satzstärsten amerikanischen Unterneh-men sollen auf Amazon Business einkau-fen, so der Konzern.

Steigender Umsatz:

Amazon Business:

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LUKAS-ERZETT Vereinigte Schleif- und

Fräswerkzeugfabriken GmbH & Co. KG

Gebrüder-Lukas-Straße 1

51766 Engelskirchen

Fon +49 2263 84-0

Fax +49 2263 84-300

[email protected]

www.lukas-erzett.com

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