wohlbefinden finden lebensqualitÄt in ......ich gute freunde um mich habe. die dinge laufen. ich...

44
Dokumentation der Gesundheitskonferenz vom 10.10.2018 im Kulturhof Dulsberg WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN HAMBURG-NORD FÖRDERN

Upload: others

Post on 09-Sep-2020

4 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

Dokumentation der Gesundheitskonferenz vom 10.10.2018 im Kulturhof Dulsberg

WOHLBEFINDEN FINDEN

LEBENSQUALITÄT

IN HAMBURG-NORD FÖRDERN

Page 2: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

2

Page 3: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

3

Inhalt

Ablauf der Veranstaltung ............................................................................................... 4

Eingangsfrage: Ich fühle mich wohl, wenn... ................................................................ 5

Begrüßung .......................................................................................................................... 6

Vorträge ............................................................................................................................ 8

Die Chancen des Präventionsgesetzes für die Förderung der psychosozialen Gesundheit Thomas Altgeld .......................................................................................................... 8

Prävention für mehr psychosoziale Gesundheit im Bezirk Hamburg-Nord Karin Schmalriede ................................................................................................... 12

Präsentationen in der Pause ....................................................................................... 16

Arbeitsphase und Ergebnisse ..................................................................................... 18

Come together ............................................................................................................... 21

Ausklang .......................................................................................................................... 24

Bilanz und Perspektive ................................................................................................. 25

Anhang ............................................................................................................................. 27

Einladungsflyer ........................................................................................................ 28

Arbeitsgruppen - Abschrift der Ergebnisse ...................................................... 29

Come together - Abschrift der Ergebnisse ....................................................... 34

Teilnahmeliste ......................................................................................................... 36

Impressum ....................................................................................................................... 43

Page 4: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

4

Ablauf der Veranstaltung

Page 5: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

5

Eingangsfrage Ich fühle mich wohl, wenn...

Vor Veranstaltungsbe-ginn wurden die Teilneh-menden gebeten, ein kleines Statement zum Thema „Wohlfühlen“ ab-zugeben. Die Karten-sammlung ergab folgen-de Ergebnisse: Ich fühle mich wohl, wenn...

im Vorgarten die Blumen blühen, die Rosen duften, die Kinder spielen, ich Beeren pflücken kann.

ich neue Impulse und Ideen erhalte.

ich von netten Menschen umgeben bin.

die Sonne scheint.

ich tanze, singe, Musik mache.

ich bei meiner Familie bin.

ich gutes Essen vor mir habe.

ich absolute Ruhe habe.

Eines nach dem Anderen geht.

Mitmenschen freundlich sind.

ich mit neuen Ideen nach Hause gehe.

ich draußen unterwegs bin.

ich mich zuhause fühle und Kontakte vor Ort habe.

ich auf meinem Fahrrad sitze.

jemand mich anlächelt.

ich mit Menschen zusammen bin.

ich in der Natur bin.

ich freundlich aufgenommen werde.

ich Zeit für mich habe.

Menschen miteinander lachen.

ich frei habe.

ich zusammen mit anderen esse.

ich Zeit zum Denken und zur Begegnung habe.

wir heute alle Generationen im Blick haben.

es ein gutes Miteinander gibt.

es mir „innerlich“ gut geht.

alle Menschen um mich herum (und ich) froh sind.

ich Zeit für mich habe.

es mir und meinen Mitmenschen gut geht.

ich steinbildhaue.

ich nette Nachbarn habe.

ich in meine Kirche gehen kann.

ich gute Freunde um mich habe.

die Dinge laufen.

ich Musik höre.

meine heisere Stimme weg ist.

ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich bin.

alle lieb zu mir sind.

ich Zeit für mich habe und mich verbunden fühle.

es warm ist.

ich mit ausgeglichenen Leuten zu tun habe.

Zu Beginn der Veran-staltung begrüßte Herr Sellhusen, Leitung Kin-der– und Jugendge-sundheitsdienst, die Teilnehmenden, die Re-ferierenden und Frau Nische, Stellvertretung der Bezirksamtsleitung.

Page 6: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

6

Begrüßung

Yvonne Nische Stellvertretung der Bezirksamtsleitung

Meine sehr verehrten Teil-nehmerinnen und Teilnehmer der Gesundheitskonferenz, liebe Frau Schmalriede, Frau Robben und Herr Dr. Mirbach, liebe Kolleginnen und Kollegen, ich darf Sie alle sehr herzlich willkommen heißen zu unserer Gesundheitskonferenz 2018.

Unter dem Titel „Wohlbefinden finden – Lebens-qualität in Hamburg-Nord fördern“ wollen wir uns heute gemeinsam der psychosozialen Ge-sundheit widmen.

Dieses Thema begegnet uns in allen Zusam-menhängen. Beim Ankommen haben Sie auf Moderationskarten festgehalten, was für Sie persönlich Wohlbefinden bedeutet. Ihre Rück-meldungen decken sich mit den Bereichen, die auch in Literatur und Wissenschaft benannt werden. Dazu gehören der Aufenthalt in der Natur, kreative und körperliche Aktivitäten, Zeit für Entspannung und gute zwischen-menschliche Beziehungen zu haben.

Mit Wohlbefinden ist nicht nur die individuelle Dimension gemeint, sondern der Begriff „psycho-sozial“ deutet darauf hin, dass es um größere Komplexe geht: Beziehungen, Familie, Einrichtungen, Nachbarschaften, Quartiere - all diese Bereiche haben Auswirkungen oder beschreiben Settings für unser Wohlbefinden. Bei genauer Betrachtung der Zusammenhänge lassen sich viele Erkenntnisse gewinnen und Ansätze für mögliche Verbesserungen ent-wickeln.

Was ist nun der Anlass für die Wahl des The-mas der diesjährigen bezirklichen Gesund-heitskonferenz?

Vor allem drei Aspekte möchte ich hierzu an-führen:

Zunächst findet heute, am 10. Oktober, der Internationale Tag der seelischen Gesundheit

statt, mit dem einmal mehr und eben weltweit unterstrichen wird, wie wichtig psychisches Wohlbefinden für die Chancengleichheit und die Lebensqualität aller Menschen ist.

Das greifen wir natürlich auch in Hamburg-Nord auf!

Weiterhin kann ich sagen, dass wir im Bezirk Hamburg-Nord Gesundheit ganz bewusst immer auch als Querschnittsaufgabe und sozi-alräumlich betrachten. Stets wurde bei der Ausrichtung unsere Konferenzen zu gesund-heitlichen Schwerpunktthemen der psychosozi-ale Aspekt berücksichtigt. So z.B.

bei sozialräumlichen Konferenzen im Gebiet der Integrierten Stadtteilentwicklung, die Projekte hervorbrachten, mit denen das nachbarschaftliche Wohlbefinden nach-weislich verbessert werden konnte - wir hören nachher mehr darüber,

in der Konferenz zum Thema „Gesundheit und Integration im Stadtteil fördern“, die viele Handlungsansätze vorstellte und mit-einander vernetzte

oder auch im Rahmen der Konferenz „Mütterseelen allein“ zum Thema postpar-tale Krisen und ihre Auswirkungen auf das soziale Gebilde „Familie“.

Gesundheit ohne „psycho-sozial“ ist eben fast nicht denkbar.

Drittens und nicht zuletzt ist das Thema vor dem Hintergrund der Tatsache, dass Präven-tion immer mehr in den Fokus unseres Tuns rückt- und rücken muss, brandaktuell.

So ist es ausdrücklich zu begrüßen, dass sich die Stadt Hamburg im Rahmen des neuen Prä-ventionsgesetzes, über das wir von Herrn Alt-geld noch Genaueres erfahren werden, unter der Überschrift „Psychosoziale Gesundheit för-dern“ einen besonderen Schwerpunkt für die nächsten Jahre gesetzt hat. In diesem Zusam-menhang wird es für die Bezirke zukünftig u.a. auch Möglichkeiten geben, für die Entwicklung kommunaler Strategien, die Konzeptentwick-lung und daraus folgende Projekte Unterstüt-zung und ggf. finanzielle Förderung einzuwerben.

Page 7: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

7

Wir können uns also hier und heute mit Ihnen gemeinsam auf den Weg machen, besondere Bedarfe, Handlungsfelder und Zielgruppen mit Unterstützungsbedarf zu identifizieren und im Austausch miteinander erste Ansätze und Ideen festzumachen.

Sie alle haben in Ihrem beruflichen Alltag mit den genannten Bereichen und/oder verschie-denen Zielgruppen zu tun, deren Bedarfe und Wünsche Sie gut kennen.

Ich freue mich außerordentlich, dass mit Ihnen also heute ein enorm breites Fachwissen und langjährige Erfahrung zusammenkommen; der Austausch und die gegenseitige Information werden sicher gute Impulse und Ideen hervor-bringen.

Die Kolleginnen des Kommunalen Gesund-heitsförderungsmanagements, die diese Kon-ferenz organisiert haben, sind mit den anderen Bezirken, aber auch mit der Behörde für Ge-sundheit und Verbraucherschutz und dem Koordinierungsgremium auf Hamburg-Ebene

Yvonne Nische Stellvertretung der Bezirksamtsleitung

im Austausch und in unserem Bezirk eine Schnittstelle für die Entwicklung Integrierter Kommunaler Handlungsstrategien.

Wir setzen also darauf, dass wir in der Folge dieser Konferenz und in fachamtsübergreifen-der Kooperation konkrete Schritte und Projek-te erarbeiten können, die den Quartieren posi-tive Impulse geben und gesundheitsfördernde Wirkung für Anwohnerinnen und Anwohner entfalten werden.

Ich wünsche Ihnen und uns eine erfolgreiche, fröhliche, intensive aber achtsame Tagung!

Page 8: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

8

Thomas Altgeld

Thomas Altgeld ist Ge-schäftsführer der Landes-vereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozial-medizin Niedersachsen e.V.

Sein Vortrag gliederte sich in sechs Bereiche. Einige ausgewählte Folien des Vortrags sind in dieser Do-kumentation abgebildet.*

© LVG & AFS

Vorträge

Die Chancen des Präventionsgesetzes für die Förderung der psychosozialen Gesundheit

Warum ist psychische Gesundheit so ein großes Thema in der Prävention geworden?

Drei Jahre Präventionsgesetz in Deutschland

Page 9: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

9

Begriffsklärung

Page 10: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

10

Die Chancen des Präventionsgesetzes für die Förderung der psychosozialen Gesundheit

Lebensphasenorientiertes Vorgehen

Was beeinflusst die psychosoziale Gesundheit?

Page 11: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

11

Herausforderungen

*Vollständiger Foliensatz: https://www.hamburg.de/hamburg-nord/kommunales-gesundheitsfoerderungsmanagement/ unter der Überschrift Gesundheitskonferenzen

Page 12: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

12

Karin Schmalriede

Karin Schmalriede ist im geschäftsführenden Vor-stand der Lawaetz-Stiftung. Sie stellte die Stiftung vor und gab einen Impuls mit praktischen Bei-spielen.

Einige ausgewählte Folien des Vortrages sind in die-ser Dokumentation abge-bildet.*

Der Vortrag gliederte sich in drei Teile:

Was heißt psychosoziale Gesundheit?

Positive Beispiele aus Hamburg-Nord

Gelingensfaktoren für Gesundheits-förderung

Was heißt Psychosoziale Gesundheit?

Frau Schmalriede stellte die WHO Definition und das Regenbogenmodell nach Dahlgren und White-head vor.

Beide Modelle wurden auch im vorhergehen-den Vortrag erwähnt und fanden Ihren Platz als Plakatversion in der Pause. Zusätzlich prä-sentierte Frau Schmalriede ein Modell nach Antonovsky, stellte die Einflussfaktoren auf die Gesundheit nach einem Modell des Robert Koch Instituts vor und präsentierte das Stu-fenmodell für Partizipation.

Prävention für mehr psychosoziale Gesundheit im Bezirk Hamburg-Nord

© Bo Lahola

Page 13: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

13

Positive Beispiele aus Hamburg–Nord

Frau Schmalriede stellte Projekte aus Ham-burg-Nord vor, schwerpunktmäßig aus dem Gebiet Essener Straße. Die Beispiele sind fünf Dimensionen der Lebensqualität zugeordnet. Zu jedem Bereich wurden für diese Dokumen-tation exemplarische Projekte ausgewählt. Für weitere Nachfragen zu den konkreten Projekt-inhalten können die Verfasserinnen der Doku-mentation angesprochen werden.

Kommunikation: Information und Austausch

Gesundheitsmessen

Kampagne „Wir vom Dulsberg sagen Nein“

Gesundheitstage

Gesundheitskonferenzen

Bedarfe erheben durch Befragungen

als Beispiel die wandernde Gesundheits-wand

Projekte im Bereich Gesundheit, Bewegung und Ernährung

Vegetarisches Stadteilkochbuch

Raus aus dem Haus

Koordinierungsbausteine für Gesundheits-förderung (KOBA)

Page 14: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

14

Wohnumfeldverbesserung

Interkultureller Permakulturgarten

Marktplatzgestaltung

Umbau ella barrierefrei

Kunstprojekte

Gemeinschaftliches Tun

Stadtteil(bei)ratssitzung im Garten

Mitbaustellen

Lütt Café

Kultur– und Freizeitveranstaltungen

Orte der Bewegung

Prävention für mehr psychosoziale Gesundheit im Bezirk Hamburg-Nord

Page 15: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

15

Bildung

Selbstlernzentrum Kochen mit kleinem Geldbeutel

Gesundheitsförderung kann gelingen, wenn deutlich wird, worauf wir Einfluss nehmen können.

Neben der Verbesserung von Strukturen kann mit niedrigschwelligen Angeboten auf der Ver-haltensebene angesetzt werden. Diese müssen eine starke soziale Komponente haben, Spaß machen und in ihrer Planung und Bewerbung die Menschen entsprechend mit einbeziehen.

Gelingensfaktoren für Gesundheitsförderung

Dann entsteht Gesundheit bzw. gesünderes Verhalten oftmals ganz wie von selbst.

*Teilnehmende der Gesundheitskonferenz können sich bei Interesse an der Gesamtpräsentation an Frau Schmalriede wenden: [email protected]

Page 16: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

16

In der Pause konnten sich die Teilnehmenden über drei Projekte, die den Aspekt psychosozi-ale Gesundheit repräsentieren, informieren. Zusätzlich luden vier Plakate ein, sich mit ver-schiedenen Aspekten der psychosozialen Ge-sundheit auseinander zu setzen.

InPeLa

Der Interkulturelle Permakulturgarten Langen-horn ist ein interkultureller Nachbarschafts-garten. Die Idee dazu entstammt der Gesund-heitskonferenz 2010.

Er entwickelte sich durch Beteiligung der An-wohnerInnen und durch die Unterstützung der Fachämter für Gesundheit und für Manage-ment des öffentlichen Raums zu einem leben-digen und nachhaltigen Projekt.

Raus aus‘m Haus

Dieses Projekt, ebenfalls Ergebnis einer Ge-sundheitskonferenz, richtet sich in erster Linie an Seniorinnen und Senioren. Der Stadtteil wird mit Bewegungsaktivitäten erobert, das Wohnumfeld wird niedrigschwellig für Bewe-gung und Spiel genutzt. Die Gruppe gibt ein sichtbares, positives Beispiel im Stadtteil, en-gagiert sich zunehmend im Stadtteilrat, auf

Festen und Veranstaltungen. 2018 wird sie zur „zweitcoolsten Seniorengruppe“ bundesweit gewählt. (Ausschreibung des Deutschen Olym-pischen Sportbunds DOSB)

Plakatkampagne „Wir vom Dulsberg sagen Nein“

Initiiert durch eine Kitaleitung, bestätigten auch andere Einrichtungen, dass es leider im-mer wieder Probleme mit körperlichen und psy-chischen Übergriffen gegenüber Kindern durch Eltern gibt.

In einer Arbeitsgruppe wurden gemeinsam mit einer professionellen Agentur Entwürfe für die Plakataktion entwickelt und mit dem Arbeits-kreis Dulsberg abgestimmt. Für 2019 wird eine Neuauflage geplant, die sich aber auf den gesamten Bezirk Hamburg-Nord erstrecken soll.

Präsentationen in der Pause

Page 17: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

17

Wandernde Gesundheitswand

Abfrage auf Veranstaltungen im Gebiet Esse-ner Straße, was Bürgerinnen und Bürger unter Gesundheit verstehen.

Die Stichworte an der Gesundheitswand kön-nen den drei großen Bereichen der Gesund-heitsförderung zugeordnet werden: Ernährung, Bewegung und psychosoziale Ge-sundheit.

Plakate zur Begriffsannäherung

Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Hauptdeterminanten der Gesundheit nach Dahlgren und Whitehead

Spezifizierung der Verhältnisse, die Einfluss auf die Lebensqualität und damit auf das Wohlbefinden nehmen.

Nach der Pause leite-te Frau Robben, Mit-arbeiterin der La-waetz-Stiftung, die Arbeitsphase ein. Sie stellte die Arbeits-gruppen und die Me-thodik vor.

Page 18: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

18

Arbeitsphase

Es gab fünf Arbeitsgruppen zu folgenden The-men:

1. Gesundheitsaktivitäten (z.B. Ernährung, Stressabbau und Bewegung) Moderation Sabrina Seidensticker

2. Wohnumfeld, öffentlicher Raum, soziale und gesundheitliche Infrastruktur Moderation Horst Sellhusen

3. Beziehungen, Zusammenleben und Nach-barschaften Moderation Christine Dornieden

4. Information, Wissen und Bildung Moderation Jürgen Fiedler

5. Bedarfserhebung und Zielgruppenerrei-chung (Aktivierung und Motivation von Bürgerinnen und Bürgern) Moderation Claudia Duwe

Diese Thementische wurden unter 4 Über-schriften bearbeitet:

Austausch: Welche guten Beispiele ken-nen Sie schon? Wo entdecken Sie den Aspekt der Psy-chosozialen Gesundheit (PSG) in Projek-ten in Ihrem Arbeitsfeld?

Für wen, warum und wo? Welche Zielgruppen und welche Ziele sollten verfolgt werden und in welchen besonderen Quartieren und warum?

Konkrete Handlungsansätze: Was könnte umgesetzt werden und mit wem? Neue Ideen entwickeln und klären, welche Bereiche bei neuen Projekten zusammen-arbeiten sollten?

Ressourcen: Was kann ich selbst dazu beitragen und was braucht es noch?

Die wichtigsten Ergebnisse sind zusammenge-fasst dargestellt. Einzelheiten der dokumen-tierten Inhalte auf Karten können dem Anhang entnommen werden.

Zusammenfassungen der Ergebnisse

AG 1: Gesundheitsaktivitäten

Die Arbeitsgruppe benannte beim Austausch über gute Projekte bestehende Ansätze, die Begegnungen ermöglichen und niedrigschwel-lig/wohnortnah erreichbar sind. Dazu zählen MiMi, KOBA-Angebote in den Quartieren, Mo-bilitätsangebote für Ältere, Nachbarschafts-gärten, Gesundheitskioske und Mehrgeneratio-nenhäuser.

Allerdings wurde von den Teilnehmenden gera-de für die Zielgruppen der Älteren, der Lang-zeitarbeitslosen und der Menschen mit Behin-derungen auch thematisiert, dass zu wenige Angebote auf die speziellen Bedarfe dieser Zielgruppen eingehen. Hier wurden die Themen wie einfache Sprache, geschützte Räume für das Ansprechen von Gesundheitsthemen (Gruppengröße) und der Netzwerkaufbau in der Nachbarschaft wie auch eine Verbesserung der Transparenz über bestehende Angebote (z.B. durch bezirklichen thematischen Austausch oder einen „Projekte-Pool“) benannt.

Bei dem Blick auf die notwendigen Ressourcen waren die Aspekte Vernetzung, Raumkonzept (barrierefreie Räume im Wohnumfeld finden) und die Arbeit im Tandem (auch mit Ehrenamt-lichen) besonders wichtig.

Arbeitsphase und Ergebnisse

Page 19: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

19

AG 2: Wohnumfeld

Bereits in der Vorstellungs- und Austausch-phase wurden neben der eigenen Herkunft schon Projektvorschläge als konkrete gemein-same Handlungsansätze benannt. Dazu gehörten u.a. ein Einkaufsshuttle, ein Vorgartenprojekt mit dem Ziel der nachbarschaftlichen Vernet-zung und Unterstützung sowie ein Fahrradlern-projekt. Alles Projekte, die einer verbesserten Nachbarschaft dienen sollen. Als Zielgruppen wurden Alleinerziehende, Senioren, Jugendliche und Flüchtlinge benannt.

Unterschiedliche Schwerpunkte und Positionen wurden beim Thema Ressourcen gesetzt bzw. vertreten:

Einerseits wurde die Forderung nach personel-ler Ressource aufgestellt. Dies sei nötig, um auch in von ehrenamtlichen Unterstützern be-triebenen Angeboten für die nötige Nachhal-tigkeit und Wirksamkeit sorgen zu können. Andererseits wurde die Selbsthilfe der Bürge-rinnen und Bürger eingefordert. Nur dadurch könne eine langfristige selbsttragende Struk-tur für Projekte geleistet und garantiert wer-den. Als zu fördernde und zu unterstützte Strukturen wurden Kommunikation und Ver-netzung (wobei hier die Notwendigkeit gesehen wurde, auch verstärkt elektronische Medien zu nutzen), ein Quartiersmanagement sowie eine professionelle Koordination von Aktivitäten benannt. Hingewiesen wurde darüber hinaus auch auf migrationsspezifische Anforderun-gen, die zu berücksichtigen seien.

AG 3: Zusammenleben und Nachbarschaften

Es wurden viele schon gut funktionierende Beispiele genannt. Strukturelemente sind In-klusion durch Mitnehmen der Nachbarschaft, Entschleunigung, Zusammenfinden durch ein gemeinsames Thema und durch gemeinsames Tun. Räume sind wichtig, wie Gemeinschafts-räume oder gemeinsam geplante Quartiers-spielplätze. Aber auch Versorgungs- und Kom-munikationsstrukturen über Tauschbörsen, Mittagstische und Caféangebote haben sich bewährt.

Bei den Zielgruppen wurden besonders Jugend-liche und ältere Frauen genannt. Die Jugendli-chen haben nicht genug Freiräume und bei den älteren Frauen besteht das Problem der Ver-einsamung.

Bei den konkreten Ansätzen stand im Vorder-grund, mit anderen Institutionen zu kooperie-ren und die eigenen Räume für Begegnungen zu öffnen. Jugendliche könnten als Babysitter ausgebildet werden, in ein Babysitting Netz-werk einbezogen werden und für kreative Graffiti-Projekte motiviert werden.

Gebraucht werden mehrfach nutzbare Räume, Räume für Jugendliche, die auch Lärm aushal-ten, Vernetzung, auch über digitale Portale, und Geld für den Neubau von Räumen oder auch den Ausbau von bestehenden Angeboten.

Page 20: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

20

AG 4: Information, Wissen und Bildung

Austausch

Menschen dort abholen, wo sie sind.

Wie geht man mit kulturellen Unterschieden um?

Für wen, warum und wo?

Prävention im Behördenalltag - wer ist verant-wortlich.

Im Arbeitsleben: Wenn die Realisierung auf die lange Bank geschoben wird, gibt man auf.

Konkrete Handlungsansätze – was könnte um-gesetzt werden und mit wem?

Überforderung mit der Informationsbeschaf-fung (grundsätzlich).

Information wird nur im Nahraum eingeholt, also vor Ort. Weitere Wege werden nicht an-gegangen.

Faktoren, die zum Gelingen beitragen:

Lotsenfunktion

Stadtteilmütter

Vertrauenspersonen – Verlässlichkeit

Stadtteilbüros

Jedes Quartier braucht eine spezielle An-sprache.

Befristete Projekte sind nicht ausreichend.

Ressourcen

Es gibt Felder, auf denen Ehrenamtlichkeit fachlich nicht ausreichend ist. Bei anderen, z.B. Gartenprojekten oder „raus aus dem Haus“, ist Ehrenamtlichkeit genau richtig. Grundsätzlich braucht es dafür aber professionelle Begleitung.

AG 5: Zielgruppenerreichung

An unserem Thementisch "Bedarfserhebung und Zielgruppenerreichung" wurde sehr leben-dig diskutiert.

Es wurden sowohl Beispiele für gelingende par-tizipative Bedarfserhebungen der Zielgruppen gesammelt, aber auch die Befragung von Fach-kräften sowie die gemeinsame Entwicklung von Interventionen mit Vertreterinnen und Vertre-tern der Zielgruppe und verschiedenen Behör-den. Für niedrigschwellige Zugänge wurden Methodenvielfalt und Einbeziehung von Be-troffenen genannt.

Als Zielgruppen wurden u.a. von Einsamkeit betroffene Menschen und belastete Gruppen (z.B. Kinder psychisch kranker Eltern, ältere Menschen) identifiziert.

Konkrete Handlungsansätze bezogen sich auf Öffentlichkeitsarbeit, wie z.B. lokale Vernet-zungsstellen bekannter zu machen, Herstellen von Transparenz, Einbeziehung verschiedener Settings und Schaffung von niedrigschwelligen Zugängen.

Ein Beispiel, das es so in Hamburg noch nicht gibt, ist die Herzenssprechstunde. Ärztinnen und Ärzte können Rezepte für dieses Angebot ausstellen. In dieser Sprechstunde in den Arzt-praxen können sich Menschen in einem zeitlich überschaubaren Rahmen mit anderen Men-schen über Herzensanliegen austauschen. Der Vorschlag, Herzenssprechstunden in Hamburg zu organisieren, löste viel Zustimmung aus.

In Bezug auf die Ressourcen wurde die Not-wendigkeit für das prozesshafte Vorgehen be-tont, Transparenz und Abstimmung der Ange-bote, Zeit, Verstetigung und Evaluation.

Page 21: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

21

Kernaussagen der Arbeitsgruppen

Vergleicht man die Ergebnisse der verschiede-nen Arbeitsgruppen, wird ersichtlich, dass eini-ge genannte Punkte häufig wiederkehren.

In Bezug auf die Zielgruppe wird deutlich, dass es nach Meinung der Mitwirkenden eine An-sprache von insbesondere Senioren, Jugendli-chen (mit Migrationshintergrund), Menschen mit Behinderungen, Langzeitarbeitslosen und Alleinerziehenden sowie Kindern (insbeson-dere psychisch kranker Eltern) bedarf.

Dementsprechend sollten die Angebote nied-rigschwellig und für jedermann zugänglich sein (z.B. leichte Sprache).

In Bezug auf die infrastrukturellen Gegeben-heiten wird der Wunsch nach nachbarschaftli-cher Vernetzung und Kommunikation geäu-ßert, ebenso sollten lokale Vernetzungsstellen bekannter gemacht werden. Es müsse da ein hohes Maß an Transparenz vorherrschen.

Es sollten verstärkt elektronische Medien zur Bekanntmachung der Angebote genutzt wer-den. Ebenso sollten mehr bedarfsgerechte Räumlichkeiten zur Verfügung stehen.

In Bezug auf die personellen Ressourcen wird deutlich, dass es fachliche Expertise und pro-fessionelle Begleitung brauche und Ehrenamt allein nicht ausreiche, um die Nachhaltigkeit und Wirksamkeit von Angeboten auch zu ga-rantieren.

Andererseits wurde auch die Selbsthilfe von Bürgerinnen und Bürgern eingefordert, denn nur dadurch könne eine langfristig selbsttra-gende Struktur von Projekten gewährleistet werden.

Ein genannter Punkt, der viel Zustimmung fand, war der Vorschlag, auch in Hamburg so-genannte „Herzenssprechstunden“ zu organi-sieren.

Come together

Vor der come together Phase hatten alle Be-teiligten noch einmal die Möglichkeit, die auf den Moderationswänden festgehaltenen Ergeb-nisse anzusehen und mit den Moderatorinnen und Moderatoren der Arbeitsgruppen ins Ge-spräch zu kommen.

Im Anschluss fasste Herr Dr. Mirbach von der Lawaetz-Stiftung die Ergebnisse der Veran-staltung zusammen und gab einen Ausblick.

Page 22: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

22

Der Beitrag von Herrn Dr. Mirbach wurde pa-rallel in seinen wichtigsten Statements auf Me-taplankarten festgehalten. Die Abschrift der Karten ist im Anhang nachzulesen. Für die Do-kumentation sind die zentralen Aussagen in Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Mirbach fest-gehalten worden.

Aussagen zu einer Integrierten Kommunalen Handlungsstrategie:

Die Bezirke verfügen über langjährige Er-fahrung in der Umsetzung sozialräumlich ausgelegter Programme und Projekte. Vor allem die Gebietsentwicklung im Rahmen des Senatsprogramms von RISE (Rahmenprogramm Integrierte Stadtteil-entwicklung) ist ein guter Anknüpfungs-punkt zur Entwicklung einer kommunalen Strategie, die die Ziele der Landesrahmen-vereinbarung (LRV) zum (Bundes-) Präven-tionsgesetz aufgreift.

Wichtig ist, dass mit einer Integrierten Kommunalen Handlungsstrategie auch die Bewohnerinnen und Bewohner in den be-nachteiligten Sozialräumen wirklich er-reicht werden. Aktivitäten der Gesund-heitsförderung und Prävention müssen dann konkret vor Ort zur Verminderung sozial bedingter Ungleichheiten von Ge-sundheitschancen beitragen. Das wirft vie-le Fragen auf – nicht nur solche der Orga-nisation und Koordination von Maßnah-men, sondern auch solche der Evaluation und Qualitätssicherung.

Wir haben heute in den Präsentationen und in den Arbeitsgruppen schon viel über Kri-terien sinnvoller Präventionsansätze ge-hört und von vielen guten Beispielen erfah-ren. Wir müssen also bei einer Integrierten Kommunalen Handlungsstrategie nicht das Rad neu erfinden. Wenn es um die Nutzung von Finanzierungsmöglichkeiten geht, die das Präventionsgesetz eröffnet, dann kön-nen wir eigentlich selbstbewusst auftreten und Maßnahmen sowie die dafür erforderli-chen Ressourcen benennen und einfordern.

Der Vortrag von Thomas Altgeld hat deut-lich gemacht, dass fehlende Transparenz

und Koordination bereits laufender Maß-nahmen ein wesentliches Hindernis für eine Integrierte Kommunale Handlungsstrategie darstellen. Hier wären die in vielen Kommu-nen Nordrhein-Westfalens, aber auch die in Berlin etablierten Präventionsketten gute Beispiele für ein abgestimmtes, lebenspha-senorientiertes Vorgehen. Dabei muss man aber potentiellen Geldgebern zugleich sa-gen: Hier wird nicht Geld gespart, sondern an der richtigen Stelle ausgegeben!

Zweifellos ist die Entwicklung akteursüber-greifender und intersektoraler Strategien eine zentrale Herausforderung. Dabei geht es um Kommunikation auf Augenhöhe, ge-meinsame Sprache und Ziele, Maßnahmen-transparenz und Sicherung von Ressourcen und Akzeptanz. Aber hier ist auch ein prag-matischer Realismus geboten: Nötig sind bedarfsbezogene Koordinationsleistungen, aber kein Overkill an kommunalen bzw. lo-kalen Netzwerken.

Als Botschaft aus der Perspektive guter Quartiersentwicklung können wir mitneh-men: Die Förderung von Gesundheit ent-steht nebenher durch die soziale Praxis in den jeweiligen Lebenswelten, also durch Beteiligung, Mitwirkung und Kommunikati-on, durch gemeinsame Entwicklung und Umsetzung von Mikroprojekten. Das klingt trivial, ist es aber nicht, weil Probleme, Be-darfe, Möglichkeiten der Zusammenarbeit und einsetzbare Ressourcen stets von den Besonderheiten vor Ort abhängen.

Fügt man das heute Gehörte zusammen, dann beruht eine Integrierte Kommunale Handlungsstrategie immer auf einer Abfol-ge zusammenhängender Bausteine. Dazu gehören mindestens folgende Schritte: Vernetzung von Akteuren und Aufbau von Koordinationsformen, die auch zur Steue-rung der anschließenden Phasen in der La-ge sind, Erhebung zentraler Bedarfe vor Ort (Zielgruppen, spezifische Belastungen) und Klärung verfügbarer Ressourcen und vorhandener Angebotsstrukturen, Konkre-tisierung gemeinsam getragener Ziele und Maßnahmen sowie eine Umsetzung, die auch Aspekte von Verstetigung berück-sichtigt.

Page 23: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

23

Schließlich ist ein derartiger Prozess nicht sinnvoll ohne eine begleitende Evaluierung. Aber auch hier gilt die Maxime des prag-matischen Realismus. Die Evaluierung darf kein akademischer Selbstzweck sein, sie sollte durch Beteiligung und Rückkoppe-lung ein Lernen der beteiligten Akteure er-möglichen.

Aussagen zu psychosozialer Gesundheit

In der Wahrnehmung des Themas psycho-soziale Gesundheit hat sich einiges verän-dert. Die Zahlen der Erkrankungen haben sich nachweisbar erhöht. Aber man muss prüfen, ob sich darin eine gestiegene Ge-sundheitsbelastung zeigt oder ob die Diag-nosen heute nur besser gestellt werden können. Vielleicht hat sich an der Realität nur wenig geändert. Allerdings sollte man dabei auch kritisch hinschauen, um angemessen steuern zu können. So haben sich die gesellschaftli-chen Leitbilder in Richtung von Individuali-sierung, Selbstverantwortung und Be-schleunigung verschoben (z.B. mehr Leis-tungsorientierung, Kinder sollen schon in der Kita funktionieren).

Die WHO Definition beruht auf einem inte-grierten Verständnis von Wohlbefinden und ist stark normativ, aber auch eher aka-demisch. Für konkrete Projekte im Sozial-raum muss hier „Übersetzungsarbeit“ ge-leistet werden.

Der Zugang zu besseren Bildungschancen in allen Lebensphasen ist ein zentraler Indi-kator für eine Reduktion sozial bedingter Benachteiligungen. Aber dieser strukturelle Ansatz lässt sich auf der Ebene von be-nachteiligten Quartieren nur begrenzt um-setzen.

Aussagen aus den Arbeitsgruppen:

Durchgehend wird eine mangelnde Trans-parenz vorhandener Angebote bemängelt.

In unterschiedlichen Settings und Hand-lungsfeldern hat sich gezeigt, dass be-stimmte Zielgruppen nur schwer erreicht werden.

Dazu gehören unter anderem Jugendliche, ältere Frauen, bewegungseingeschränkte Senioren, Menschen mit Behinderungen, Langzeitarbeitslose, Alleinerziehende, Kin-der von psychisch kranken Eltern.

Nicht allein, aber gerade für ältere Bewoh-nerinnen und Bewohner in den Quartieren, erweist sich Einsamkeit als zunehmendes Problem.

Wenn man den Anspruch von Verstetigung ernst nimmt, muss man sich mit dem Pro-blem einer befristeten Finanzierung von Projekten auseinandersetzen und dafür Lösungen finden.

Aus unterschiedlichen Praxisfeldern wur-den einige Ansatzpunkte für eine konkrete Präventionsarbeit vor Ort genannt:

Einkaufsshuttle

Herzenssprechstunde

Ansetzen an der Alltagswelt

Nachbarschaftliche Vernetzung und Kommunikation

IT Möglichkeiten mit einbeziehen

Räume zur Verfügung stellen – Mehr-fachnutzung

Wissensvermittlung vor Ort

verlässliche Personen

Tandemlösungen (Professionelle ar-beiten mit Ehrenamt zusammen)

Page 24: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

24

Ausklang

Dr. Kirsten Bollongino Leiterin Fachamt Gesundheit

Wir haben den heutigen In-ternationalen Tag der seeli-schen Gesundheit genutzt, um uns intensiv mit der Hamburger Schwerpunktset-zung der Förderung der psy-chosozialen Gesundheit zu beschäftigen. Auf dieses Ziel hat sich die Landesrahmen-

vereinbarung für die nächsten drei Jahre ver-ständigt.

Insgesamt waren 105 Personen anwesend, einschließlich der Mitwirkenden wie Vortragen-de, Organisierende und Assistenz und rund 80% von Ihnen haben in der Arbeitsphase auch noch mitgewirkt.

Wir haben auf unserer Konferenz versucht, das Thema psychosoziale Gesundheit etwas transparenter zu machen, denn es hat sich einiges verändert. Die Burn-Out-Rate hat sich beispielsweise um 700% erhöht und wir wis-sen, dass es 20% mehr Zwangseinweisungen psychisch Kranker jährlich gibt. Auch der Hin-weis von Herrn Altgeld, dass Kitas und Schu-len darauf angewiesen sind, dass Kinder „funktionieren“, ist ein interessanter Aspekt, auch wenn er heute nicht so im Fokus stand.

In den Referaten haben wir u.a. erfahren, dass es bei psychosozialer Gesundheit um Bezie-hungen in verschiedenen Kontexten geht – um Interaktion miteinander. Und dass insofern die Lebenswelten – die Quartiere – ein richtiger und wichtiger Ort sind, an dem Gesundheits-förderung stattfinden sollte und muss. Wir ha-ben gehört, dass zu 70 % die Verhältnisse Ein-fluss auf die psychosoziale Gesundheit haben, mit 30 % kann das individuelle Verhalten als Einflussfaktor identifiziert werden.

Hier kann man mit Angeboten, die niedrig-schwellig sind und den Teilnehmenden Spaß machen, ansetzen. Aus den praktischen Bei-spielen in der Präsentation von Frau Schmal-riede wurde deutlich, dass die Angebote leicht zugänglich sein müssen. Dieses Wissen können wir nun gut für unseren weiteren Arbeitsauf-

trag nutzen, ebenso wie die Ideen und Anre-gungen, die Sie als Teilnehmende uns mit auf den Weg gegeben haben. Den Ergebnissen der Arbeitsgruppen können wir wertvolle Hinweise für die Entwicklung einer Integrierten Kommu-nalen Handlungsstrategie im Bezirk entnehmen.

Die Ergebnisse der Konferenz werden wir do-kumentieren und an die Teilnehmenden ver-schicken.

Das Team der Kommunalen Gesundheitsförde-rung (KGFM) wird als Hüter des Themas auf-treten und den Prozess weiter begleiten. Im Bezirk Hamburg Nord besteht beispielsweise in den Gebieten Essener Straße, Groß Borstel und Barmbek Nord noch weiterer Handlungsbedarf.

Ich danke allen Teilnehmerinnen und Teilneh-mern für ihre aktive Mitarbeit sowie die Ideen und Anregungen, die sie uns mit auf den Weg gegeben haben.

An dieser Stelle ein Dankeschön an das KGFM, Frau Dornieden, Frau Seidensticker und Herrn Sellhusen, die diese Konferenz organisiert ha-ben. Ein spezieller Dank an Frau Duwe und Herrn Fiedler für die Unterstützung bei der Ar-beitsgruppenphase und ein herzliches Danke-schön an die Menschen hinter den Kulissen, die für das Catering gesorgt haben sowie an Herrn Eggers für die Unterstützung im Bereich IT.

Abschließend geht mein Dank an Herrn Altgeld für seinen Input sowie an Frau Schmalriede, Frau Robben und Herrn Dr. Mirbach von der Lawaetz-Stiftung für Input, Moderation und Zusammenfassung der Ergebnisse.

Dr. Kirsten Bollongino Leiterin Fachamt Gesundheit

Page 25: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

25

Bilanz und Perspektive

In einem Abschlussgespräch nach der Konfe-renz wurde gemeinsam mit der Lawaetz-Stiftung eine Bilanz gezogen und erste Krite-rien diskutiert, die bei der Erarbeitung einer Integrierten Kommunalen Handlungsstrategie zu berücksichtigen sind:

Identifizierung der Gebiete in einem Bezirk

Eine Integrierte Kommunale Handlungsstrate-gie muss nicht alle Lebensphasen abdecken, sie könnte sich anfangs auf ausgewählte Sozi-alräume und Zielgruppen konzentrieren. Dafür sollten

Gebiete benannt werden, die besondere Herausforderungen haben

Förderprogramme identifiziert werden, deren Ressourcen bei der Umsetzung von Maßnahmen zu nutzen wären

Die Entwicklung einer Integrierten Kommuna-len Handlungsstrategie kann auch von den Er-fahrungen aus Gebieten profitieren, deren För-derung abgeschlossen ist. Im Bezirk Nord wäre das u.a. die Essener Straße. Im Sinne von Er-folgsfaktoren sollte geprüft werden:

Was hat sich besonders bewährt?

Wie kann die Nachhaltigkeit umgesetzter Maßnahmen beurteilt werden?

Problemlagen und Bedarfe klären

z.B. soziale Isolation im Zusammenhang mit Alter, Geschlecht und Herkunft.

welche Räume werden besonders ge-braucht, z.B. funktionelle Räume oder auch ideelle Räume zum Zuhören.

Zielgruppen benennen, die besondere Unter-stützungsbedarfe haben,

z.B. Jugendliche, ältere Frauen, bewe-gungseingeschränkte Senioren, Menschen mit Behinderungen, Langzeitarbeitslose, Alleinerziehende, Kinder von psychisch kranken Eltern.

In der Regel sind niedrigschwellige Zugän-ge erforderlich, um diese Zielgruppen zu erreichen.

Zeitrahmen klären

Ähnlich wie bei RISE-Gebietsentwicklungen muss eine Integrierte Kommunale Handlungs-strategie für benachteiligte Sozialräume von einer langfristigen Perspektive ausgehen. Nachhaltige Wirkungen lassen sich – wenn überhaupt - nur in einem mehrjährigen Ansatz erreichen.

Welche fachlichen Ressourcen werden ge-braucht?

Auch die Integrierte Kommunale Handlungs-strategie wird bei der Entwicklung und Umset-zung von Projekten bzw. Maßnahmen in ho-hem Maße auf die Beteiligung zivilgesellschaft-lichen Engagements angewiesen sein. Damit stellt sich die Frage, in welcher Weise profes-sionelle und ehrenamtliche Kompetenzen ver-knüpft werden können. Antworten darauf wer-den einerseits von der Art der Intervention (Grad der erforderlichen Fachlichkeit) und an-dererseits von realisierbaren Kooperationsfor-men abhängig sein.

Tandemmodelle wären Beispiele, die in ande-ren Handlungsfeldern schon erfolgreich prakti-ziert werden.

Im Kontext von Gebietsentwicklungen haben sich auf der lokalen Ebene etliche methodi-sche Bausteine bewährt, deren Eignung für eine Integrierte Kommunale Handlungsstra-tegie zu überprüfen wäre; dazu gehören

Lotsenfunktionen

Stadtteilmütter

Peer-to-peer Ansätze

Ebenso sollten neue oder auch eher experi-mentelle Inhalte und Projekttypen erprobt werden wie beispielsweise

Möglichkeiten einer gezielten Nutzung des Internet (Erreichbarkeit von und Zugäng-lichkeit für spezifische Zielgruppen).

Page 26: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

26

Entwicklung pragmatischer Projekte, die durch Stärkung sozialer Interaktion Selbsthilfepotentiale unterstützen.

Konkrete bewährte Ansätze (good prac-tices) sichten und übertragen wie die Her-zenssprechstunde.

Gerade für gebietsbezogene strategische An-sätze ist von zentraler Bedeutung, dass die Beteiligung unterschiedlicher Akteurstypen (professionell, ehrenamtlich) und Betroffener durchgehend eingehalten wird.

Dabei sollte die Beteiligung in allen Phasen des kommunalen Strategiezyklus – also von der Bedarfserhebung über die Maßnahmenplanung und –umsetzung bis zur Begleitung – berück-sichtigt werden. Auf alle Fälle wäre eine bloß symbolische Partizipation zu vermeiden.

Methodische Anlage und Umfang von Evalua-tion klären

Die Evaluation der Umsetzung Integrierter Kommunaler Handlungsstrategien ist wichtig und bei etlichen Förderprogrammen unver-zichtbar. Einer begleitenden („formativen“) Evaluation ist der Vorzug gegenüber einer konventionellen Ex-post-Evaluation („summativ“) zu geben, weil damit der über die Begleitung erreichbare Lerneffekt für die Be-teiligten erhöht werden kann.

Unter pragmatischen Gesichtspunkten sollte man sich – je nach verfügbaren Ressourcen – an einem Stufenmodell orientieren. Grundlage wäre eine Prozessbeschreibung (welche Ak-teure, welche Projekte/Interventionsformen, welche Adressaten?) in Verbindung mit einer mindestens summarischen Erfassung der Ziel-gruppenerreichung.

Darüber hinausgehend (und finanziell erheblich aufwändiger) wären Strukturbeschreibungen (beteiligte Einrichtungen, Kooperationsfor-men) und Untersuchungen der Akteursbezie-hungen sinnvoll; ein gutes Beispiel wäre hier der vom Institut für Medizinische Soziologie/UKE verfolgte KEQ-Ansatz (Kapazitätsent-wicklung im Quartier).

Sollen belastbare Aussagen über Wirkungen getroffen werden, ist ein differenziertes Erhe-bungsdesign erforderlich, das unterschiedliche Instrumente kombiniert, wie beispielsweise:

Befragungen von Bewohnerinnen und Bewoh-nern in Form von persönlichen sowie Gruppen-gesprächen, über Fragebögen und Befragun-gen von professionellen Dienstleistern wie Ärz-tinnen und Ärzten zur Frequentierung der Arztpraxis vor und nach Maßnahmebeginn.

Schließlich könnte – soweit Ressourcen dafür verfügbar sind – externe Forschung eingebun-den werden, die beispielsweise Prozessdaten zur psychosozialen Gesundheit gebietsbezogen analysiert und auswertet.

Page 27: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

27

Anhang

Einladungsflyer

Arbeitsgruppen Abschrift der Ergebnisse

Come together Abschrift der Ergebnisse

Teilnahmeliste

Page 28: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

28

Im Einladungsflyer war Peer Gillner aufgeführt. Die Aufgabe wurde aus inter-nen Gründen an Dr. Thomas Mirbach übertragen.

Page 29: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

29

Austausch – gute Beispiele

MIMI

Mobilitätsangebote (Bsp. gemeinsamer Marktbesuch)

Mehrgenerationenhaus

Missbrauchspräventionsprojekte für Kinder

KOBA-Angebote (in mehr Stadtteilen)

Gesundheitspavillon für verschiedene Gesundheitsthemen (sollte möglichst auch aufsuchend sein)

Gesundheitliche Probleme bei Arbeits-losen, Angebote fehlen, Anlaufstellen für „Kummer aller Art“

Projekte für Menschen mit Behinderun-gen fehlen

Anlaufstellen für Belastungen ohne Therapiebedarf fehlen

Für wen, warum und wo?

Arbeitslose

Menschen mit Behinderung

die jetzt älter Werdenden

Kinder

Migranten

Konkrete Handlungsansätze

Mehrsprachige Ansätze, einfache Spra-che (dazu Beratung für Kusleitungen/Profis)

Themenarbeitskreise im Bezirk (zu Ge-sundheitsthemen/Angeboten)

Nachbarschaftsnetzwerke aufbauen

Angebote transparent machen (Projekte-Pool)

Zugänge erleichtern (Wege/Transport)

Geschützter Rahmen für Gesundheits-themen (Gruppengröße, wiederkehren-de Angebote [Routinen entwickeln kön-nen])

Wie aktiviert man Menschen, die zu-rückgezogen leben?

Ressourcen

Kleinräumig barrierefreie Räume finden

gemeinsames Raumkonzept in größe-ren Gebieten

Gärten für Gemeinschaftsprojekte fin-den

Fachübergreifende Tandems / Tan-dems mit Ehrenamtlichen

Mehr Vernetzung

Arbeitsgruppe 1 Gesundheitsaktivitäten (z.B. Ernährung, Stressabbau und Bewegung)

Page 30: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

30

Arbeitsgruppe 2 Wohnumfeld, öffentlicher Raum, soziale und gesundheitliche Infrastruktur

Austausch – gute Beispiele

Quartiersentwicklung

Gesundheitsförderung

Baugenossenschaft

Management des öffentlichen Raumes

Pro Quartier

SAGA

Kirchengemeinde

Freundeskreis Ochsenzoll

Schiffszimmerer

Barmbek Basch

Fördern und Wohnen

Jugendhilfe/Flüchtlingshilfe

Gesundheitsamt

Für wen, warum und wo?

Alleinerziehende

Begegnung Nachbarschaft

Senioren

Zuwanderer

Jugendliche

Konkrete Handlungsansätze

Einkaufsshuttle

Beteiligung

Wohnungen/Gesundheit

Teilhabe

Einsamkeit

Garten + Nachbarschaft

Fahrradfahren

Psychische Gesundheit

Vorgärtenkontakte

Patenschaften

Ressourcen

Vernetzung

Koordination

Kommunikation

Quartiersmanagement

Selbsttragende Struktur

Ehrenamt braucht Hauptamt

Migrationsspezifische Anforderungen berücksichtigen

IT-Möglichkeiten nutzen

Page 31: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

31

Arbeitsgruppe 3 Beziehungen, Zusammenleben und Nachbarschaften

Austausch – gute Beispiele

Insel e.V. einbezogen in Wohnprojekt

Inklusion durch Mitnehmen der Nach-barschaft

Tempo runternehmen – Entschleuni-gung

Tauschbörsen einrichten auch für Er-wachsene (Basch)

Gemeinsames Thema; begrenzte Zeit

Nachbarschaftsverein gegründet (Ge- nossenschaft Dennerstraße)

Ältere Frauen bleiben übrig

Gemeinschaftsräume wichtig

Planung eines Quartiersspielplatzes ge-nerationenübergreifend

Beschwerden nehmen ab, wenn man sich kennt

Gemeinsames Tun ist verbindlich – so treffen sich Leute (Inpela)

Q8 –Quartiersmittagstisch

Gartenprojekt => Stammtisch

Inklusives Café

Für wen, warum und wo?

Auf Bestehendem aufbauen

Zielgruppe unbedingt mit einbeziehen

Jugendliche gehen unter: Treffpunkte für Jugendliche > Tanzen, Sport, Hobbies

Gemisch, Lebendiges Räume/Freiräume fehlen, auch für Lärm, Absurdes

Konkrete Handlungsansätze

Sich öffnen durch Räume öffnen für Angebote (Op de Wisch)

Kooperation mit Haspa, mit Geschäf-ten, Apotheke

Aus Taggs was Kreatives machen

Jugendliche Babysitting-Netzwerk (Kurs vorher machen)

Keine „Sonderwelten“, eher raus in die Welt – gemeinsame Interessen

Ressourcen

Baugenossenschaften haben Räume, aber mit Einschränkungen (Lärm)

MR verwaltet Flächen

Es braucht größere Räume, alte Schul-räume, Container

„Blechkiste“

Räume mehrfach nutzen

Netzwerke nutzen

Es braucht Geld

Nebenan.de nutzen

Vernetzung

Page 32: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

32

Arbeitsgruppe 4 Information, Wissen und Bildung

Austausch – gute Beispiele

Menschen dort abholen, wo sie sind

Wie geht man mit kulturellen Unter-schieden um?

Für wen, warum und wo?

Prävention im Behördenalltag – wer ist verantwortlich?

Arbeitsleben: Realisierung auf die lange Bank geschoben => Aufgabe

Klare Zuständigkeiten

Konkrete Handlungsansätze

Überforderung mit der Informationsbe-schaffung

Lotsenfunktion

Stadtteilmittler

Vertrauenspersonen, Verlässlichkeit

Stadtteilbüros

Jedes Quartier braucht spezielle An-sprache

Information wird eingeholt:

Vor Ort Begleitung

Braucht Vertrauensperson

Befristete Projekte sind unzureichend

Ressourcen

Ehrenamt ist nicht geeignet – fehlt Fachlichkeit

Geeignet für Ehrenamt: z.B. Gartenpro-jekt

Raus aus‘m Haus

Es braucht dafür Koordination

Page 33: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

33

Arbeitsgruppe 5 Bedarfserhebung und Zielgruppenerreichung

Austausch – gute Beispiele

FGM Runder Tisch – Interventionskette mit BASFI

Gesundheitskiosk (Niedrigschwelligkeit)

Junge Selbsthilfegruppen / Netzwerk Junge SH

Schulbus-Studie

Connect – Hilfe für Kinder suchtbelas-teter Familien, Fachkräftebefragung

„Herzenssprechstunde“ in Praxen

Erzählcafè „future of labour“ > rund um Geburtshilfe

KOBA Präventionskette Rothenburgs-ort PfP > Befragungen Zielgruppe

Fragebogen (kurz) an Bürger gerichtet

Coreszon MultiplikatorInnen-Schulung

Für wen, warum und wo?

Pflegende Angehörige > Kinder bis alte Menschen

ADHS – Betroffene und Familien

Langzeitarbeitslose in Zusammenhang mit körperlichen und psychischen Be-lastungen

Migrantinnen, Migranten

Alleinerziehende Mütter/Väter

SchülerInnen

Psychisch Erkrankte und Menschen mit Suchterkrankung

Kinder psychisch kranker Eltern

Belastete geflüchtete Menschen

Seniorinnen/Senioren

Für Alle: Übergänge im Blick

Konkrete Handlungsansätze

Öffnung PSK in den Sozialraum

Praxen als Zugang für pflegende Ange-hörige (1. Info 2. Weitervermittlung)

Pflegestützpunkte öffnen für pflegende Kinder > Sensibilisierung

Sensibilisierung und Fortbildung im re-gionalen Kontext (sozialräumlich)

Abstimmung und Ergänzung der ver-schiedenen Akteure

Transparenz herstellen

Herzenssprechstunde organisieren wie in Köln

Methodenvielfalt

Intersektorale Zusammenarbeit

Vernetzungsstellen bekannt machen

Mit Schule gemeinsam

Kulturelle und sprachliche Öffnung (Diakonisches Werk)

HAG als Moderatorin für best. Ziel-gruppen

Ressourcen

Verstetigung

Zeit

Verein gründen „pflegende Angehörige“

Steuerung

Arbeitsgruppen für Zielgruppen

Wissenschaftliche Begleitung

Evaluation

Integrationszentrum > Interkulturalität (Diakonisches Werk)

Page 34: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

34

Come together—Ergebnisse

Ergebnissicherung

Ergebnisse der Vorträge von Nische, Altgeld, Schmalriede

Unten soll etwas rauskommen

Präventionsgesetz – Entwicklungsstrategien

Kommunale Strategien

Erfolge messen

Beispiele aus BA Nord / Essener Straße

Gesundheit entsteht nebenbei

Soziales Miteinander ist nicht trivial

Tradition/Erfolg im Umgang mit Gesundheit – BA

Sozialräumliche Dimension – Quartiersentwicklung – BA

Kommunale Strategien – BA

Historie des Präventionsgesetzes – Mega Thema

Psychosoziale Gesundheit

Wahrnehmung

Bei wem

Von wem

Wahrnehmung der Realität

Hat sich die Wahrnehmung der Realität verändert?

Prävention gibt das Geld an der richtigen Stelle aus

Koordinationsprobleme auf Länderebene – Vieles nebeneinander

Präventionskette Beispiel Dormagen

Herausforderungen

Probleme der Koordination

Ziele/Maßnahmen auf Stadtteilebene

Keinen Mehrwert „Overkill“

Themen

Rad nicht neu erfinden

Gesundheitsaktivitäten: KOBA, MIMI Mobilität

Einkaufsshuttle, Patenschaften

Eng an der sozialen Lebenswelt ansetzen

Thema sehr weit gefasst – überlappen sich – Widersprüche sichtbar gemacht

Entwicklung von Strategien nicht top down

Bildung/Wissen – es gibt keinen Königsweg – vor Ort Angebote sind wichtig

Viele gute Beispiele: KOBA, Gesundheitsdienst, junge Selbsthilfegruppe

Page 35: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

35

Come together—Ergebnisse

Ausblick

Räumliche Ausrichtung

Räume der Anerkennung

Zielgruppe

Senioren + Migranten

Jugendliche: sinnvoll einbeziehen; fehlende Räume

Spezifischer Zielgruppenblick

Bedarfserhebung/Zielgruppenerreichung

Ressourcen – Zeit/Geld

Evaluation

Zu wenig Transparenz

Ehrenamtliche alleine reichen nicht aus

IT Ressourcen

Tandem mit Ehrenamt – ist schon vorhanden

Es braucht Geld/Zeit

Ehrenamt braucht Hauptamt

Lotsenfunktionen brauchen längerfristige Finanzierung

Thema gut bearbeitet, transparenter machen

20% mehr Zwangseinweisungen

Kita/Schulen brauchen funktionierende Kinder

30% Einflussmöglichkeiten

Kommunale Gesundheitsförderung bleibt im Fokus des BA-Nord

Neue Gebiete reifen…

Dank an die MitarbeiterInnen

Dank an die, die hinter den Kulissen gewirkt haben

Technik, Altgeld, Schmalriede – Blumen

TN haben viele Impulse gegeben

Page 36: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

36

Alpen, Franziska Gesundheit 25* Elisabeth-Flügge-Straße 1 22337 Hamburg 040 50 77 58 88 [email protected]

Altgeld, Thomas Landesvereinigung für Gesundheit Hammersteinerstr. 3 30177 Hannover 0511 38 81 18 91 00 [email protected]

Bach, Annika SOS-Kinderdorf Hamburg Elsässer Str. 27a 22049 Hamburg 040 69 20 76 50 17 [email protected]

Barth, Angelika Hamburger Volkshochschule Poppenhusenstr. 12 22305 Hamburg 040 4 28 04 58 08 [email protected]

Bernhardi, Lena Hans-Schwenkel-Wohnanlage Theodor-Fahr-Str. 49 22419 Hamburg 040 63 80 02 39 [email protected]

Biehl, Gabriele Friederike Kinder- und Familienzentrum im Barmbek Basch Wohldorfer Straße 30 22081 Hamburg 040 20 00 48 00 [email protected]

Blotevogel, Monica UKE Martinistraße 52 20246 Hamburg 040 7 41 05 75 94 [email protected]

Bollongino Dr., Kirsten Bezirksamt Hamburg-Nord Eppendorfer Landstraße 59 20249 Hamburg 040 4 28 04 28 36 [email protected]

Borgmeier, Ingrid Kemenate Frauen Wohnen e.V. Charlottenstraße 30 20257 Hamburg 040 43 29 60 19 0177 7 74 77 91 [email protected]

Böttcher, Regine Berufliche und persönliche Entwicklung Carl-Cohn-Straße 53 22297 Hamburg 040 53 03 56 08; 0176 99 88 57 49 [email protected]

Brücher, Rosemarie f&w fördern und wohnen AöR Tessenowweg 5 22297 Hamburg 040 2 19 01 17 23 [email protected]

Brügmann, Astrid Bezirksamt Hamburg-Nord Eppendorfer Landstraße 59 20249 Hamburg 040 4 28 04 21 46 [email protected]

Chraiet, Samira Bezirksamt Altona Bahrenfelder Str. 254-260 22765 Hamburg 040 4 28 11 30 07 [email protected]

Clesen, Liz Diakonie – Integrationszentrum Gilbertstr. 24 22767 Hamburg [email protected]

Teilnahmeliste - Veröffentlichung durch die Teilnehmenden zugestimmt

Page 37: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

37

Connemann, Annette Insel e.V. Ochsenweberstraße 39 22149 Hamburg 040 35 77 18 80 [email protected]

Cornils, Martina Bezirksamt Hamburg-Nord Kümmellstraße 7 20249 Hamburg 040 4 28 04 27 24 [email protected]

Dilling, Gesa Op de Wisch Marschnerstr. 22081 Hamburg [email protected]

Dirks-Wetschky, Nicole BGV Billstraße 80 20539 Hamburg 040 4 28 37 20 87 [email protected]

Dittmer-Müller, Marita AMARITA Hamburg-Mitte PLUS GmbH Angerstraße 20-22 22087 Hamburg 040 55 50 00 [email protected]

Döhner Dr., Hanneli Wir pflegen e.V. Emmy-Beckmann-Weg 41

22455 Hamburg

040 4 90 82 94

[email protected]

Dornieden, Christine Bezirksamt Hamburg-Nord Eppendorfer Landstraße 59 20249 Hamburg 040 4 28 04 27 93 [email protected]

Duwe, Claudia HAG e.V. Hammerbrookstr. 73 20097 Hamburg 040 2 88 03 64 20 [email protected]

Eggers, Andreas Stadtteilbüro Dulsberg Probsteier Str. 15 22049 Hamburg 040 6 52 80 16 [email protected]

Ehlers, Kerstin BGV Billstraße 80 20539 Hamburg 040 4 28 37 36 33; [email protected]

Ehmke, Irene Sucht.Hamburg GmbH Repsoldstr. 4 20097 Hamburg 040 2 84 99 18 16 [email protected]

Ercan, Hanife Bezirksamt Hamburg-Nord Eppendorfer Landstraße 59 20249 Hamburg 040 4 28 04 26 63 [email protected]

Ernst, Lisa AMARITA Hamburg-Mitte PLUS GmbH Angerstraße 20-22 22087 Hamburg 040 55 50 00 [email protected]

Fiedler, Jürgen Stadtteilbüro Dulsberg Probsteier Str. 15 22049 Hamburg 040 6 52 80 16 [email protected]

Forman, Elke Gesundheitsamt Altona Bahrenfelder Str. 254-260 22765 Hamburg 040 4 8 11 20 91 [email protected]

Framhein, Thomas Hanse-Betreuung GmbH Fuhlsbüttler Str. 110 22305 Hamburg 040 87 09 73 65 [email protected]

Page 38: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

38

Gaber, Susann Bezirksamt Hamburg-Nord Wendloher Weg 8 20251 Hamburg 0176 21 71 01 58 [email protected]

Gläser, Angelika Bezirksamt Hamburg-Nord Kümmellstraße 5 20249 Hamburg 040 4 28 04 24 10 [email protected]

Gritz, Daniel Bezirksamt Hamburg-Nord Kümmellstraße 7 20249 Hamburg 040 4 28 04 22 45 [email protected]

Grotherr, Sabine Bezirksamt Hamburg-Nord Alter Teichweg 200 22049 Hamburg 040 4 28 04 53 84 [email protected]

Hadeler, Cornelia Stadtteilbüro Essener Straße Käkenflur 16h 22419 Hamburg 040 30 33 01 64 [email protected]

Handke, Anna-Lena Selbst und Sicher e.V. Am Hehsel 38 22339 Hamburg 040 46 63 83 54 [email protected]

Hansen, Werner LEiLA e.V. Käkenflur 16h 22419 Hamburg 040 3033 01 64, 0157 55 45 42 11 [email protected]

Haschini, Jalda Q8 – Winterhude-Uhlenhorst Winterhuder Weg 132 22085 Hamburg 040 41 34 66 15 [email protected]

Haubenreisser, Karen Leitung Q8 Sozialraumentwicklung Alsterdorfer Markt 18 22297 Hamburg 040 50 77 39 92; 0152 01 58 96 88 [email protected]

Hauschildt, Katharina AOK Rheinland/Hamburg - Die Gesundheits-kasse Pappelallee 22-26 22089 Hamburg 040 20 23 15 16 [email protected]

Höldke Dr., Birgitt HAG e.V. Hammberbrookstraße 73 20097 Hamburg 040 2 88 03 64 22 [email protected]

Holl, Annett AMARITA Hamburg-Mitte PLUS GmbH Angerstraße 20-22 22087 Hamburg 040 55 50 07 17 [email protected]

Hübner, Renate Paul-Gerhardt-Gemeinde HH-Winterhude Braamkamp 51 22297 Hamburg 040 5 11 77 33 [email protected]

Jäger, Nicole Kinder- und Familienzentrum im Barmbek Basch Wohldorfer Straße 30 22081 Hamburg 040 29 82 13 12 [email protected]

Judaschke, Anne HCU Hamburg [email protected]

Judaschke, Hanna Universität Göttingen

Junaid, Juliet Bezirksamt Eimsbüttel Postfach 541079 22510 Hamburg 040 4 28 01 28 16 [email protected]

Page 39: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

39

Jürgens, Regina Landesseniorenbeirat Hamburg LSB Brandstwiete 1 20457 Hamburg 040 35 77 69 10 [email protected]

Kammin, Katharina Ökotrophologin [email protected]

Klaubert, Christine Psychotherapeutin Leinpfad 102 22299 Hamburg 040 467 7 47 74 0162 8 98 76 41 [email protected]

Klode, Martina Bezirksamt Hamburg-Nord Kümmellstr. 6 20249 Hamburg 040 4 28 04 60 06 [email protected]

Klüpfel, Anna-Mia Gesundheit 25* Initiative des Sengelmann Instituts für Medizin und Inklusion (SIMI) Elisabeth-Flügge-Straße 1 22337 Hamburg 0162 4 04 72 74 [email protected]

Konca, Gökhan Türkische Gemeinde Hamburg u. Umgebung e.V. (TGH) Hospitalstraße 111, TGH Haus 7 22767 Hamburg 040 4 13 66 09 53 [email protected]

Kranz, Julia Alsterdorf Assistenz West Dithmarscher Straße 26 22049 Hamburg 040 67 10 86 61 0160 3 67 92 35 [email protected]

Krause, Nicola Allgemeiner Sozialer Dienst für Migranten Kümmellstraße 7 20249 Hamburg 040 4 28 04 25 93 [email protected]

Krebühl, Christine Evangelische Familienbildung Eppendorf Loogeplatz 14/16 20249 Hamburg 040 4 60 07 69 22 [email protected]

Kruse, Birte Das Rauhe Haus, Sozialpsychiatrie Alsterdorfer Straße 530 22337 Hamburg 040 5 00 40 60 [email protected]

Leber, Burkhard BARMBEK°BASCH e.V. Wohldorfer Str. 30 22081 Hamburg 040 5 19 00 80 55 [email protected]

Lettow, Dennis ProQuartier Hamburg GmbH Weidestr. 132 22083 Hamburg 040 4 26 66 97 45 [email protected]

Leven, Kathrin Q8 – Alsterdorf Alsterdorfer Markt 18 22297 Hamburg 0162 7 78 60 80 [email protected]

Lierka, Ingo Bezirksamt Hamburg-Nord Kümmellstr. 6 20249 Hamburg 040 4 28 04 60 71 [email protected]

Lorenz, Sabine Bezirksamt Hamburg-Nord Kümmellstr. 7 20249 Hamburg 040 4 28 04 27 96 [email protected]

Meurer, Agnes GPD Nordost Jüthornstraße 42 22043 Hamburg 040 68 28 26 72 0163 3 77 51 22 [email protected]

Page 40: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

40

Meyer, Julia Sucht Hamburg Repsoldstr. 4 20097 Hamburg 040 28 49 91 80 [email protected]

Mirbach Dr., Thomas Lawaetz-Stiftung Neumühlen 16 – 20 22763 Hamburg 040 39 99 36 51 [email protected]

Nabil, Marlies Bezirksamt Hamburg-Nord Südring 30 a 22303 Hamburg 040 4 28 63 61 81 [email protected]

Nische, Yvonne Bezirksamt Hamburg-Nord Kümmellstr. 7 20249 Hamburg 040 4 28 04 22 03 [email protected]

Ottenberg Dr., Adriane Bezirksamt Hamburg-Nord Eppendorfer Landstraße 59 20249 Hamburg 040 4 28 04 24 84/24 85 [email protected]

Otto, Susanne Bezirksamt Hamburg-Nord Kümmellstraße 7 20249 Hamburg 040 4 28 04 22 91 [email protected]

Paul, Anja Op de Wisch e.V. Marschnerstraße 9 22081 Hamburg 040 2 19 081 65 [email protected]

Petersen, Janet Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG Hufnerstraße 28 22083 Hamburg 040 20 20 03 19 [email protected]

Priewe, Jana Bezirksamt Hamburg-Nord Kümmellstr. 7 040 4 28 04 22 48 [email protected]

Ranck, Dennis EvaMigrA e.V. Foorthkamp 42 22419 Hamburg 040 52 01 36 00 [email protected]

Rasheed, Hafsa Bezirksamt Eimsbüttel Lenzweg 6 22529 Hamburg 040 4 28 01 29 20 hafsa.rasheed@eimsbüttel.hamburg.de

Rezay, Khorsheed UKE Martinistraße 52 20246 Hamburg 040 7 41 05 75 94 [email protected]

Ribeaucourt, Elke Baugenossenschaft Willy-Brandt-Straße 67 20457 Hamburg 040 21 11 00 73 [email protected]

Rieger-Ndakorerwa, Gudrun Bezirksamt Eimsbüttel Grindelberg 62-66 20144 Hamburg 040 4 28 01 35 19 [email protected]

Robben, Karin Lawaetz-Stiftung Neumühlen 16 – 20 22763 Hamburg 040 39 99 36 67 [email protected]

Römhildt, Kerstin Deutsches Rotes Kreuz Steilshooper Straße 2 22305 Hamburg 040 29 80 39 51 [email protected]

Page 41: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

41

Rotermund, Hartung Alida Schmidt-Stiftung Bürgerweide 19 20535 Hamburg [email protected]

Rübenkönig, Frank Bezirksamt Eimsbüttel Basselweg 73 22527 Hamburg 040 4 28 01 22 12 [email protected]

Rybakova, Tatsiana Diakonisches Werk Hamburg Winterhuder Weg 31 22085 Hamburg 040 3 57 71 99 70 [email protected]

Sarpong, Rebekka MiMi Hamburg; c/o Werkstatt 3 Nernstweg 32 22765 Hamburg 040 38 67 27 47 [email protected]

Scherner, Tobias Mobile Pflegeambulanz Ann Bandick GmbH Hoheluftchaussee 108 20253 Hamburg 040 4 22 49 02 [email protected]

Schmalriede, Karin Lawaetz-Stiftung Neumühlen 16 – 20 22763 Hamburg 040 3 99 93 60 [email protected]

Schmitt, Birgitt einfal GmbH Elsässer Straße 4 22049 Hamburg 040 27 88 24 75 [email protected]

Schröder, Frauke Quartiersentwicklung Saselberg Frankenstr. 5 20097 Hamburg 040 22 72 27 63 0172 3 07 52 96 [email protected]

Schulz, Michael Techniker Krankenkasse Wall 8 24042 Kiel 040 4 60 65 10 11 09 [email protected]

Seidensticker, Sabrina Bezirksamt Hamburg-Nord Eppendorfer Landstraße 59 20249 Hamburg 040 4 28 04 28 97 [email protected]

Sellhusen, Horst Bezirksamt Hamburg-Nord Eppendorfer Landstraße 59 20249 Hamburg 040 4 28 04 22 05 [email protected]

Solhan, Elif Raus aus'm Haus Dortmunder Straße 48 22149 Hamburg 0170 4 97 86 10 [email protected]

Steffen, Laura KISS Hamburg Schloßstraße 12 / Eingang Claudiusstraße 22041 Hamburg 040 39 92 63 33 [email protected]

Stegemann, Andreas Bezirksamt Hamburg-Nord Kümmellstraße 6 20249 Hamburg 040 4 28 04 60 61 [email protected]

Steinke, Susanne UKE Martinistraße 52 20246 Hamburg 040 7 41 02 47 31 [email protected]

Page 42: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

42

Thiele, Andrea Bezirksamt Hamburg-Nord Hohe Liedt 67, Haus 1 22417 Hamburg 040 4 28 04 41 76 [email protected]

Toukabri, Dorsaf AMARITA Hamburg-Mitte PLUS GmbH Angerstraße 20-22 22087 Hamburg 040 55 50 00 [email protected]

Tröstler, Joachim Stadtteilpastor Langenhorner Chaussee 266 22415 Hamburg 040 5 32 43 80 [email protected]

Wellmann, Elke Selbstlernzentrum Käkenflur 22b 22419 Hamburg 040 94 36 08 08 [email protected]

Wiggering, Christiane Uni Hamburg Essener Str. 13f 22419 Hamburg 0177 7 55 28 09 [email protected]

Wildgrube, Theresa Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG Försterweg 46 22525 Hamburg 040 54 00 06 22 [email protected]

Willing, Egbert Bezirksamt Hamburg-Nord Kümmellstraße 6 20249 Hamburg 040 4 28 04 60 04 [email protected]

Wittmann-John, Anne BGV Billstraße 80 20539 Hamburg 040 4 28 37 22 31 [email protected]

Page 43: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

43

Impressum

Gesundheitskonferenz Dokumentation:

am 10. Oktober 2018 im Kulturhof Alter Teichweg

Herausgeber: Bezirksamt Hamburg-Nord Fachamt Gesundheit

Stand: Januar 2019

Inhalt: Kommunales Gesundheitsförderungsmanagement (KGFM) Hamburg-Nord Christine Dornieden Sabrina Seidensticker

Fotos der Veranstaltung: Bezirksamt Hamburg-Nord

Gestaltung: KGFM

Bezug: Bezirksamt Hamburg-Nord Fachamt Gesundheit Eppendorfer Landstraße 59 20249 Hamburg Telefon: 42804 - 2793 oder - 2897 E-Mail: [email protected]

Im Internet: https://www.hamburg.de/hamburg-nord/kommunales-gesundheitsfoerderungsmanagement/

Page 44: WOHLBEFINDEN FINDEN LEBENSQUALITÄT IN ......ich gute Freunde um mich habe. die Dinge laufen. ich Musik höre. meine heisere Stimme weg ist. ich mit mir selbst und meinem Umfeld glücklich

Bezirksamt Hamburg-Nord Fachamt Gesundheit Kommunales Gesundheitsförderungsmanagement (KGFM) Eppendorfer Landstraße 59 20249 Hamburg