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Beim Bau des Klinikums Bremen-Mitte zeich-net sich eine weitere Bauverzögerung ab: Da Teile der Großbaustelle beim Starkregen An-fang Juni unter Wasser gesetzt wurden, müs-sen nun Wände herausgerissen und Leitungen neu verlegt werden. „Weitere Kostensteige-rungen und Bauzeitverzögerungen sind zu er-warten“, moniert der gesundheitspolitische Sprecher der CDU, Rainer Bensch, und ver-langt eine Aufstellung der Schäden. (eb)

Verzögerung beim Klinik-Bau

Die BSAG saniert nicht nur ihre Schienen am Hauptahnhof, sondern auch ihre Informations-technik: Wegen Wartungs- und Umbauarbeiten bleiben in der kommenden Woche deshalb die Anzeigetafeln an vielen Haltestellen unvollstän-dig. Vor allem die Ist-Informationen mit der An-kunft der nächsten Fahrzeuge ist davon betrof-fen, es kann aber auch zu Komplettausfällen kommen. Auch bei Online-Auskünften kann es zu Störungen kommen. (eb)

BSAG-Infosystem wird gewartet

Auflagenstärkste Anzeigenzeitung in Bremen und Umgebung

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NR. 2973/46. JAHRGANGSONNTAG, 3. JULI 2016

Prost!Hemelinger Bier punktet mit

witziger Werbung Wirtschaft

„EURO 2016“Wer schafft bei der EM den

Sprung ins Halbfinale? Sport

Kurse in der KunsthalleMuseum bietet Ferienkurse für

Kinder an – noch Plätze frei Bremen

Straßenbahn am Bahnhofsplatz: Kommendes Wochenende geht hier nichts mehr auf Schienen. Foto: Schlie

Großbaustelle am HauptbahnhofNoch rollen sie, die Straßen-bahnen und Busse vor dem Bre-mer Hauptbahnhof. Doch an den kommenden beiden Wochen-enden wird das anders: Weil die BSAG Schienen und Weichen repariert und den Fahrbahnbe-lag erneuert, fahren überhaupt keine Straßenbahnen und nur einige Buslinien über den Haupt-bahnhof. Die Arbeiten beginnen jeweils am späten Freitagabend und ziehen sich jeweils bis in den frühen Montagmorgen hin.

Aber abgekoppelt wird der Bahnhof damit nicht, wie die BSAG berichtet. Die Straßen-bahnen rollen über die Doms-heide, und von dort pendeln Busse zum Hauptbahnhof, tagsü-ber sogar alle zwei Minuten. Die Einzelheiten zu den betroffenen Linien haben wir auf unserer Webseite unter www.weserreport.de für Sie zusammengestellt. (flo)

Nur noch 176 Flüchtlinge im JuniFLO R I A N HA N AU E R

2015 war ein „Rekordjahr“: Mehr als 10.000 Flüchtlinge sind in Bremen angekommen. Doch in diesem Jahr ist ihre Zahl rapide gesunken, und zwar weit stär-ker als erwartet. Derweil sind fast alle Turnhallen und Zelte geräumt.

Seit Jahresbeginn kommen deut-lich weniger Flüchtlinge nach Bre-men. Während die Zentrale Auf-nahmestelle im November 2015 noch 1.937 neu angekommende Menschen registriert hatte, waren es im Juni 2016 nur noch 175. Von Anfang Januar bis Ende Juni seien

dann insgesamt 2.255 Flüchtlinge nach Bremen gekommen, wie die Sozialbehörde berichtet.

Im gesamten Jahr 2015 waren es dagegen 10.274 Flüchtlinge – damit geht dieses Jahr „in die Ge-schichte ein mit dem stärksten Zuzug seit der Nachkriegszeit“, so die Sozialbehörde. Der Rück-gang sei nicht absehbar gewesen.Im November vergangenen Jahres hatte die Behörde noch mit 10.000 bis 18.000 Flüchtlingen für das Jahr 2016 kalkuliert, gleichwohl aber eingeräumt: „Eine verläss-liche Prognose ist fast unmög-lich.“

Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) betont aber, dass man weiter am Bau von „guten Unter-künften und bezahlbaren Woh-nungen“ festhalten müsse. Bre-

men nehme nach dem sogenann-ten Königsteiner Schlüssel 0,96 Prozent aller Menschen auf, die in Deutschland Zuflucht suchen.

Insgesamt hat die Sozialbehör-de die Zahl der Plätze in Bremens Übergangswohnheimen auf der-zeit rund 3.000 ausgebaut. Ende 2015 waren es noch rund 2.300 Plätze. Die Haupt-Herkunftslän-der der Flüchtlinge im Juni waren, nach bundesweiten Daten, Sy-rien (16,01 Prozent), Afghanistan (14,42 Prozent), Irak (7,51 Pro-zent), die Russische Föderation (7,35 Prozent) und Eritrea (7,08 Prozent).

Am Freitag hat Stahmann ge-rade erst ein neues Übergangs-wohnheim in „Holzrahmenbau-weise“ eröffnet. Die Einrichtung an der Blumenthaler Ermland-

straße wurde an den Träger ASB übergeben. Die neue Unterkunft bietet Platz für 250 Flüchtlinge und steht auf dem rund 8.000 Quadratmeter großen Gelände des ehemaligen Tennis-Clubs Blumenthal. Stahmann erklärte, dass die Turnhallen und Zelte, die in Bremen als Unterkunft genutzt wurden, jetzt alle bis auf eines ge-räumt seien.

Die neue Einrichtung lobte sie: „Im Unterschied zu den Notunter-künften können die Bewohner im Übergangswohnheim ihre eige-nen Mahlzeiten zubereiten“, sagte Stahmann. „Das gibt ihnen ein Stück ihrer Individualität zurück. Und es ist ein wichtiger Schritt zur Integration, allein weil sie jetzt ih-re täglichen Einkäufe selbst besor-gen können und müssen.“

Im ersten Halbjahr 2016 kamen gerade 2.200 Menschen nach Bremen / Prognosen viel höher

Zwei Sperrungen auf der A 1 Baustelle auf der B 6Sanierungsarbeiten am Fahr-bahnbelag führen zu Behinde-rungen auf der A 1: Die Ausfahrt Brinkum in Fahrtrichtung Ham-burg ist seit diesem Wochenende gesperrt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Dienstag, 12.

Juli. Im weiteren Verlauf werden zwischen der Anschlussstelle Mahndorf und dem Bremer Kreuz ab Mittwoch, 6. Juli, bis Dienstag, 12. Juli, bis zu zwei Fahrstreifen gesperrt. Dort werden Betonplat-ten saniert. (eb)

Wegen einer Sanierung der Fahr-bahn werden zwischen dem Kat-tenescher Weg und der Anschluss-stelle Brinkum auf der B 6 einzelne Fahrstreifen gesperrt. In beiden Richtungen steht jeweils nur eine Fahrspur zur Verfügung. Die Ar-

beiten haben an diesem Wochen-ende begonnen und dauern vo-raussichtlich bis Mittwoch, 13. Juli. Danach folgen im weiteren Verlauf der Bundesstraße weitere Bauab-schnitte mit teilweisen Sperrungen bis Ende September. (eb)

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Huchting liegt bald am MeerHuchting Ein Leuchtturm und haushohe Wellen: Ein riesiges Wandbild entsteht bald an einem Wohnblock Am Sodenmatt. Seite 7 Huchting Durch Staus verspäten sich auch Busse, wie lange man warten muss, bleibt un-klar. Könnten Anzeigetafeln helfen? Seite 5

Bremen2 Sonntag, 3. Juli 2016

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Noch nicht integriertFlo r i a n Ha n au e r

Der Rückgang bei den Flücht-lingszahlen zeigt, wie wenig Bremen bei diesem Thema Herr

der Lage ist: Kaum wird die Türkei aktiv und nimmt Flüchtlinge aus Griechen-land zurück, und kaum wird die „Bal-kanroute“ für Flüchtlinge weitestgehend dicht gemacht, ebbt der Zustrom gewaltig ab, auch in der Hansestadt. Mit etwa 833 bis 1333 Flüchtlingen im Monat hat die Verwal-tung im November für dieses Jahr noch gerechnet. Bei gerade einmal 176 Neuankömmlingen im Monat Juni kann man kaum noch von einer Notlage sprechen. Natürlich müssen auch diese Neuankömmlinge unterge-bracht und betreut werden, und den vielen ehrenamt-lichen Helfern, die die Lage bisher gemeistert haben, kann nur gedankt werden. Ihr Engagement wird weiter gebraucht, denn Zuströme können sich ändern. Auch das wird Bremen nicht beeinflussen können. Die Stadt und die Verwaltung können sich aber vorbereiten. Die eigent-liche Mammutaufgabe, die Integration der Flüchtlinge, ist zwar angegangen, aber bei weitem noch nicht gelungen.

Kommentare

Chance, OTB zu stoppenro b i n eb e r H a r d t

Spätestens jetzt, wo nicht mal klar ist, wer eigentlich für die Planung und den Bau des Offshore-Termi-

nals in Bremerhaven (OTB) verant-wortlich ist, muss sich der Bremer Se-nat überlegen, ob das Projekt nicht doch gestoppt werden sollte. Mit den eingeplanten 180 Millionen Euro für den Bau des OTB kann das notorisch klamme Bundesland Bremen auch gut andere Projekte finanzieren. Selbst wenn die Richter des Bundesverwal-tungsgerichts in Leipzig Klarheit schaffen, wer denn nun zuständig ist, wird sich der Bau noch um Jahre hinauszö-gern. Denn die Entscheidung klärt nur die Zuständig-keit, aber nicht die Klage des BUND. Zwar konnte die Stadt einen Betreiber finden, aber durch die anhaltende Unsicherheit wird es schwierig, überhaupt Kunden für den OTB zu finden. Die Verzögerung durch die anhän-genden Gerichtsverfahren und die unklare Zuständigkeit ergeben die Chance, den Bau jetzt noch zu stoppen, oh-ne dass der Bremer Senat einen kompletten Gesichtsver-lust erleidet.

So n j a ni e m a n n

Keine Reaktion auf Einla­dungen und barsche Ab­sagen: Die Bremer Beiräte sind unzufrieden damit, wie die senatorischen Behörden mit ihnen umgehen.

Der Stromer Beirat hat deut-liche Worte dafür gefunden, wie er den Umgang von Sozi-al- und Sportsenatorin Anja Stahmann (Grüne) mit dem vor Ort größten Problem – ei-ner drohenden Schulschlie-ßung – empfunden hat. Mit „völligem Unverständnis“ ha-be man die Weigerung, an ei-ner Beiratssitzung vor Ort teil-zunehmen, zur Kenntnis ge-nommen und sei „erschro-cken über den barschen Ton“,

mit der die Absage übermit-telt wurde.

„Auch wenn wir nur ein kleiner Stadtteil sind, ist die Schulschließung ein großes Thema für uns“, betont Bei-ratssprecherin Lisa Imhoff (CDU). Auch um die Schul-sporthalle gehe es. Deshalb wollten die Politiker mit dem Sportressort reden. Die lapi-dare Antwort: Dafür sei aus-schließlich die Bildungsbe-hörde zuständig.

Der Huchtinger Beirat hin-gegen ärgert sich regelmäßig über das Bau- und Verkehrs-ressort. „Bei vielen Anfragen mussten wir lange auf eine Antwort waren“, sagt Beirats-sprecher Falko Bries (SPD). Auf Anregungen – egal, ob zu Fuß- und Radwegen oder dem Ausbau der Linien 1 und 8 – fühlt sich das Stadtteilgremi-

um nicht gehört. Stefan Mar-kus (SPD), Sprecher der Bei-rätekonferenz, überrascht das nicht: „Es wird deutlich, dass die Ressorts gucken, ob die Themen für sie relevant sind und nicht, ob es für die Menschen vor Ort wichtig ist.“ Zwar habe sich die Situa-tion seit Änderung des Bei-rätegesetzes im Jahr 2010 et-was verbessert, aber „in den Köpfen der Verwaltung ist im-mer noch nicht angekom-men, die Beiräte früher zu beteiligen“.

Problematisch findet Mar-kus, dass die Beiräte faktisch kaum reagieren können, wenn die senatorischen Be-hörden nicht oder verspätet reagieren. „Wir fühlen uns schon benachteiligt. Dabei bringen die Beiräte die Kom-petenz der Stadtteile mit ein.“

Dr. Bernd Schneider, Spre-cher von Senatorin Anja Stah-mann, weist die Kritik zurück. Die knapp formulierte Absage zur Stromer Beiratssitzung sei ein „nicht verwerfliches be-hördliches Handeln“.

„Wenn für ein Thema keine Zuständigkeit besteht, macht es keinen Sinn, jemanden zu einer Sitzung zu schicken. Das weckt nur Hoffnungen und hinterher können wir gar kei-nen Einfluss auf den Sachver-halt nehmen“, erklärt er.

Ähnlich sieht es Jens Titt-mann, Sprecher der Umwelt-behörde. Grundsätzlich habe man ein sehr gutes Auskom-men mit den Beiräten. „Aber aus Ressourcengründen müs-sen auch wir gucken, ob es wirklich einen neuen Stand gibt, bevor wir einen Mitarbei-ter in eine Sitzung schicken.“

Fehlt Verwaltung der gute Ton?Beiräte kritisieren Umgang der senatorischen Behörden und fühlen sich benachteiligt

Der OTB kommt vor BundesgerichtDer Streit um das Offshore-Terminal Bremerhaven (OTB) soll direkt vor dem Bundes-verwaltungsgericht entschie-den werden. „Wir haben eine Sprungrevision eingereicht, mit der wird die Frage der Zu-ständigkeit direkt vor dem Bundesverwaltungsgericht verhandeln lassen können“, sagt Jens Tittmann, Sprecher des Bauressorts. Es geht um die Frage, ob Bremen über den Bau des OTB tatsächlich entscheiden durfte. Das Ver-waltungsgericht Bremen sieht die Zuständigkeit beim Was-ser- und Schifffahrtsamt des Bundes, weil die Weser eine Bundeswasserstraße ist. So-wohl der Bremer Senat als auch das Bundesamt waren von dem Urteil überrascht worden. „Wir wollen jetzt Rechtssicherheit haben, das hätte auch für andere Wasser-straßen eine Signalwirkung“, so Tittmann. Sollte der Bund zuständig sein, müsste ein neues Planfeststellungsver-fahren durchgeführt werden. Wann es ein Urteil geben wird, ist unklar, die Behörde rechnet nicht vor nächstem Jahr damit. Damit ist auch der Zeitpunkt für den Baus-tart des OTB erneut in weite Ferne gerückt. (lab)

Für die Umwelt: Bremer tauschen ihre Plastiktüten gegen Stoffbeutel

Entsorgung kommunal hat bereits zum zweiten Mal einen „Tüten-Tausch-Tag“ organisiert. Bremer konnten am Samstagvormittag auf dem Marktplatz Plastiktüten abgeben und erhielten im Gegenzug eine um-

weltfreundliche Stofftasche ge-schenkt. „Mit der Aktion möchten wir die Menschen für die Problematik des hohen Plastiktütenverbrauchs sensibilisieren und ihnen Handlungs-möglichkeit aufzeigen“, sagt Insa

Nanninga, Referatsleiterin Kommu-nale Abfallwirtschaft und Stadtsau-berkeit beim Senator für Umwelt. Der Tauschtag hat im Rahmen des „Inter-national plastic bag free day 2016“ stattgefunden. (bil)/Foto: Schlie

Eine Mahndorfer Bürger­initiative ist gegen den Bau eines Übergangswohnheims. Sie fürchtet eine Unverträg­lichkeit mit dem Umfeld – betont aber, nicht fremden­feindlich zu sein und sich für Integration einzusetzen.

Die Bürgerinitiative aus Mahndorf, die eine Petition ge-gen den Bau eines Übergangs-wohnheims eingereicht hat (der WESER REPORT berichte-te), meldet sich nun zu Wort und will dem Eindruck entge-gentreten, dass sie fremden-feindlich sei.

In Mahndorf soll eine Un-terbringung für Flüchtlinge ge-baut werden. Die Bürgerinitia-tive „Stoppt das Übergangs-wohnheim in Mahndorf-Ost“ ist dagegen. In einer bei der Bürgerschaft eingereichten Pe-tition forderte sie, das Projekt zu stoppen – was bei Sozialbe-hörde und Verantwortlichen im Stadtteil auf Unverständnis stieß.

Sprecher Dr. Eberhard Greff verwehrt sich dagegen, die Ini-tiative in eine „ausländerfeind-liche Ecke zu stellen“. Man wolle – „anders als dargestellt“ – gerade bessere Integrati-onschancen für Flüchtlinge. Man lasse sich nicht „als die

Schlechten hinstellen, die Flüchtlinge stigmatisieren“, so Greff. „Das Gegenteil ist der Fall, wir wollen etwas Besseres für alle Beteiligten erreichen, wie etwa in dem geplanten In-tegrationsdorf am Ellener Hof.“

In der Beiratssitzung, bei der das Thema diskutiert wurde, habe man versucht, einen „Än-derungsantrag“ mit Verbesse-rungsvorschlägen einzubrin-gen. Darin unterstreicht die Initiative ihre Forderung nach einer Änderung des Konzepts mit deutlich geringerer Bele-gung und gleichzeitiger An-siedlung von deutschspra-chigen Familien. Das sei ein echter Ansatz zur Integration.

Greff weist darauf hin, dass die Gruppe mit 720 Unter-schriften (298 online und 422 in Unterschriftslisten) die ab-solute Mehrheit der Einwoh-ner im Einzugsgebiet des ge-planten Übergangswohnheim repräsentiere.

Die Bürgerinitiative hat sich übrigens einen neuen Namen gegeben: „Stoppt das Über-gangswohnheim in Mahndorf-Ost“ ist jetzt die „Initiative für erfolgreiche Integration in Mahndorf“. (bil)

Nicht „ausländerfeindlich“Mahndorfer Bürger widersprechen Vorwürfen nach Petition

Ein Aufreger-Thema: Auf dieser Fläche soll das Übergangs-wohnheim entstehen. Foto: Schlie

Herausgeber: KPS Verlagsgesellschaft mbHContrescarpe 75a, 28195 BremenTel. (04 21) 36 66 01, Fax 36 66 160E-Mail: redaktion@weserreport.deLeserzuschriften: leserbriefe@weserreport.deChefredakteur: Florian Hanauerflorian.hanauer@weserreport.de

Stellvertretender Chefredakteur: Robin Eberhardtrobin.eberhardt@weserreport.de Chef vom Dienst: Sonja Niemann, sonja.niemann@weserreport.de

Lokales: Martin Bollmann, Bettina Gößler, Biljana Neloska, Lotta Drügemöller, Andreas Sieler Reise, Motor u. Sonderthemen: Marinos Kalo glou;Kultur und Event: Bettina Meister Sport: Alexander Kuhl; Online: Laura Bohlmann; Büro Bremen Nord: Rike Füller, Marcel Waalkes; Büro Osterholz-Scharmbeck: Gerwin Möller, Heiko Bosse; Büro Syke: Thorsten Runge; Fotos: Klaus Werner Schlie Anzeigenleiter: Johannes KneesKleinanzeigen: Tel. 36 66 400, Fax 36 66 500 Gestaltete Anzeigen: Tel. 36 66 101 info@weserreport.deZurzeit gelten Anzeigenpreisliste Nr. 43 vom1. Januar 2016 und unsere darin abgedruckten AGB.Internet: www.weserreport.deDruck: Druckzentrum Braunschweig GmbH & Co KGVerbreitete Auflage: 285.532 Exemplaremit DELME REpORt, HAMME REpORt und WüMME REpORt 369.939 Exemplare

Keine Zeitung bekommen? Meldung bitte an E-Mail: vertrieb@weserreport.deVertriebsleitung: Heinz Laube,Hotline: 0421/36 66 350

BremenSonntag, 3. Juli 2016 3

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Be t t i n a Gö s s l e r

Mitten im Sommer sind Ver-treter einer Branche gedank-lich schon ein paar Monate weiter. Die Vorbereitungen für den Bremer Budenzauber zum Christfest laufen. Es gibt 408 Bewerbungen.

„Die Anzahl entspricht dem jährlichen Durchschnitt von rund 400 Bewerbern. 2015 gab es 390 Interessenten und wir konnten 170 einen positiven Bescheid erteilen“, sagt Marita Wessel-Niepel, Leiterin des Stadtamtes. Dort wird die Ent-scheidung über die Zulas-sungen getroffen – unter Betei-ligung der Schaustellerverbän-de.

Einer, der für dieses Jahr auf eine Zusage hofft, ist Schau-steller Harry Wegener. Er will die gute Stube mit dem „größ-ten transportablen Weih-nachtsbaum der Welt“ schmü-cken. „Dieser ist 40 Meter hoch, verfügt über künstliches Grün mit rund zwei Millionen LED-Lampen, zahlreiche De-korationen und ist auf zwei Etagen voll begehbar“, listet der Schausteller auf. Unten könnte es einen Ausschank oder einen Schwenkgrill ge-ben.

„Wichtiges Argument ist aber vor allem die Attraktivi-tätssteigerung für den Weih-nachtsmarkt“, ist der Stuhrer Unternehmer überzeugt. „Die Stadt Bremen könnte mit die-sem Blickfang werben und der Baum würde sicherlich Zigtau-sende von weiteren Besuchern anlocken.“ Für seinen Beitrag zum Budenzauber wäre das ei-ne Deutschlandpremiere. „Et-was Vergleichbares hat es hier-

zulande noch nicht gegeben“, betont Wegener. Imposanter sei höchstens jenes Konstrukt, das seit 1996 alle Jahre wieder den Weihnachtsmarkt in Dort-mund ziert – ein 45-Meter ho-hes Stahlgerüst, das mit 1.700 Rotfichten ausstaffiert wird und die Ruhrpott-Metrople je-des Jahr 220.000 Euro kostet.

„Unser Geschäft bringt Bre-men ausschließlich Geld ein“, betont der Geschäftsmann, dessen Familie der Branche seit sechs Generationen ange-hört und auch auf dem Frei-markt mit Fahrgeschäften ver-treten ist. Für den advent-lichen „Rummel“ könnte er durchaus Chancen haben. Ge-mäß Zulassungsrichtlinie sind Gestaltung und Beleuchtung wichtig – jene Attraktionen, die zu einem ansprechenden und hochwertigen Marktbild beitragen. Technische Neu-heiten, so sie moderneren Standards entsprechen, wer-den von der Jury ebenfalls ger-ne gesehen.

Andererseits wird die Gestal-tung des Bremer Weihnachts-marktes nach Angaben von Marita Wessel-Niepel in der Regel wenig verändert. „Grund dafür ist die besondere Kulisse in der historischen Innen-stadt“, erläutert sie. Ein Ge-wohnheitsrecht gäbe es nicht. „Unseren Vorgaben gemäß soll jedoch bei mehreren Geschäf-ten gleicher Art und Qualität jener Bewerber, der wiederholt an unseren Veranstaltungen teilgenommen und sich be-währt hat, bevorzugt werden.“ So wird es im Sommer sicher noch hitzige Diskussionen um das „Highlight“ geben.

Soll der Baum kommen – was meinen Sie liebe Lese-rinnen und Leser? Stimmen Sie ab unter www.weserreport.de

Giga-Baum für Weihnachtsmarkt?Schausteller aus Stuhr will die gute Stube mit weiterer Attraktion schmücken

Dieser 40-Meter-Baum mit Ausschank im „Sockel“ könnte den Weihnachtsmarkt zieren. Montage: Unternehmen Harry Wegener

Bewerbungsfrist verlängert: Bis zum 15. Juli können sich Vereine, Projekte und Initiati-ven die auch ehrenamtlich arbeiten, für den Bremer Bür-gerpreis 2016 bewerben. Ge-sucht werden Bürger, die durch ihr bürgerschaftliches Engagement Integration vor Ort ermöglichen und anderen Menschen Türen öffnen. Da-zu gehören Geflüchtete oder andere Menschen, die sich „außen vor“ fühlen – ob bei Sport, Kultur, Bildung oder in ganz anderen Bereichen.

Im Mittelpunkt stehen Per-sonen, Projekte und Unter-nehmer, die mit ihrem Enga-gement dazu beitragen, dass Menschen aufeinander zuge-hen. „Ohne das Ehrenamt wä-

re unsere Gesellschaft ärmer, gerade Ehrenamtliche in inte-grativen Projekten öffnen Tü-ren, stiften Identität und ge-ben Impulse für gegenseitiges Verständnis“, so Thomas Fürst, Mitglied des Vorstands der Sparkasse Bremen. „Mit dem Bremer Bürgerpreis rich-ten wir einen eigenen, regio-nalen Wettbewerb aus, der Bremer, die sich ehrenamtlich für Integration engagieren, angemessen würdigt.“

Mit Geldpreisen im Ge-samtwert von rund 440.000 Euro ist die Auszeichnung Deutschlands größter Ehren-amtspreis.

n Bewerbungen sind zu richten an www.deutscher-buergerpreis.de/bewerben (eb)

Bewerbungsfrist verlängertBremer Bürgerpreis 2016 ehrt Engagement

Be t t i n a Me i s t e r

Gucken, mischen, malen – wie man ein Kunstwerk am besten „fälscht“, haben Kinder jetzt in einem Ferienkurs des Bremer Museums gelernt.

„Ich bin fertig. Ich auch!“ – Nach und nach stellen die Kin-der ihre Kunstwerke auf die Staffeln, bei vielen ist die Farbe noch feucht. Der erste Ferien-kurs der Kunsthalle Bremen ging am Freitag zu Ende. Das Highlight: Am Schluss wurden alle Bilder zu einer Ausstellung zusammengestellt, die die El-tern mit vielen „Ohs“ und „Ahs“ honorierten.

Unter der Überschrift „Kopie oder Original?“ kamen für vier Tage zehn Kinder zwischen sechs und elf Jahren in der

Kunsthalle zusammen, mal-ten, zeichneten und hatten „richtig viel Spaß“, so Antonia. Die siebenjährige Ganderke-seeerin und ihre Freundin Merle nahmen zum ersten Mal an so einem Kurs teil – „aber bestimmt nicht zum letzten Mal“, sagt Merle. Das mag auch an Dina Koper liegen. Die freischaffende Künstlerin bietet schon seit zwölf Jahren Kurse aller Art in dem Muse-um an und vertritt die Mei-nung: „Talent ist schön, aber Kunst ist vor allem auch Hand-werk. Und das kann man ler-nen.“

Damit nahm sie den Kin-dern, die sich ein Bild zum Nachmalen aussuchen sollten, schon beim ersten Gang durch die Sammlung den Respekt vor einer scheinbar viel zu großen Aufgabe. „Zuerst ha-ben sie sich ihr Lieblingsbild einfach so abgemalt. Dann ha-

ben wir ein Foto von dem Bild ausgedruckt und ein Raster drübergelegt. Auf einem Pa-pier haben die Kinder eben-falls ein Raster gezeichnet und nacheinander die kleinen Kästchen mit Acrylfarbe aus-gemalt“, erklärt Koper. Das sei nicht so viel auf einmal und überhaupt einfacher. Und: „Auch große Künstler haben so ihre Werke angefertigt.“

Die Ergebnisse jedenfalls können sich sehen lassen. „Kann ich das jetzt verkau-fen?“, fragt Pauline, während Antonia noch überlegt, was sie mit ihrem Bild macht. Merle dagegen hat schon einen Plan: „Das schenke ich Papa zum Geburtstag.“

n Die Kunsthalle bietet wei-tere Kurse in den Ferien an – in einigen sind noch Plätze frei. Interessierte können sich in-formieren und anmelden un-ter www.kunsthalle-bremen.de

Pauline (7) malt ihr Bild nach Fritz von Uhdes „Zwei Mädchen“. Foto: Schlie

„Kann ich das jetzt verkaufen?“Kunsthalle Bremen bietet über den Sommer Kurse für Kinder an

Kitas, Schulen und öffentliche Einrichtungen sollen mehr mit Bio-Fleisch beliefert werden. Dieses Ziel, das sich das Pro-jekt Bio-Stadt Bremen aus dem Ressort von Umweltsenator Dr. Joachim Lohse (Grüne) setzte, könnte nun umgesetzt werden. Schwierigkeiten habe bislang das Angebot bereitet, so Lohse. Zwar waren früh Bio-

Höfe in dem Projekt engagiert, aber kein regionaler Bio-Schlachthof. Da sich jetzt die Schlachthof GmbH in Bre-men-Nord zur Bio-Zertifizeri-ung bereit erklärt hat und auch ein regionaler Verarbeiter Rindfleisch in seinen Betrieb integrierte, sollen nun häufiger Bio-Produkte auf den Tellern landen. (eb)

Mehr Bio auf dem TellerAngebot für Kitas und Schulen erweitert

Bio-Rindfleisch ist teurer als Fleisch aus Massentierhaltung. Ein Bio-Schlachthof erweitert nun das Angebot in Bremen. Foto: av

WIRTSCHAFT/TRENDS4 Sonntag, 3. Juli 2016

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Das „Grill am Dobben“ (Am Dobben 134) bietet täglich Mittagstisch an. Infos und Vorbestellungen unter 0421 - 67 31 64 34.

AMBIENTE

Bis vor kurzem war in dem Gebäude direkt an der Halte-stelle eine Bäckerei ansässig. Der Betreiber des „Grills am Dobben“ hat die Räumlich-keiten komplett umgebaut und renoviert. Im Eingangs-bereich steht der obligato-rische Tresen, hinter dem sich die Dönerspieße dre-hen. Daneben befindet sich der imposante Holz-kohlegrill mit großer Ab-zugshaube. Weiter hinten gibt es noch eine kleinere Theke und den Sitzbereich, wo man auf bequemen Pols-terbänken Platz nimmt. Die ebenfalls neuen Toiletten waren bei unserem Besuch leidlich sauber. Der „Grill am Dobben“ ist nicht barriere-frei.

ESSEN

Auf der Speisekarte stehen türkische Imbiss- und Grill-gerichte. So bekommt man dort den klassischen Döner, Lahmacun (türkische Pizza), aber auch Lammkoteletts, Hähnchenflügel und Falafel. Außerdem wird ein täglich wechselndes Mittagsgericht angeboten. Bei unserem Be-such war das Hähnchen-

fleisch mit Gemüse (6 Euro), das mein Kollege dann auch gleich orderte. Ich bestellte den scharfen Lammhack-spieß (Adana Kebap) für 9,50 Euro. Vorweg bekamen wir warmes Fladenbrot mit Jo-ghurt- und scharfer Soße ser-viert. Lecker, ein guter Start. Als die Hauptgerichte auf den Tisch kamen, staunte ich nicht schlecht: Der Lamm-spieß war wirklich groß, ich schätze mindestens 350 Gramm. Dazu schmeckte er auch fantastisch. Wunderbar gewürzt, mit leichtem Holz-kohle-Aroma und perfekt ge-braten, so dass das Lamm-hack noch sehr saftig war. Dazu gab es eine gegrillte Pe-peroni, Bulgur, Tomaten- und Krautsalat und ein sehr cremiges Tsatsiki. Alles haus-

gemacht, das schmeckte man. Mein Kollege war mit seinem Gericht ebenfalls zu-frieden, hatte allerdings doch etwas zu kritisieren: Die ein-zelnen Zutaten – Hähnchen-fleisch, Champignons, Zwie-beln, grüne und rote Paprika sowie Reis – waren von guter Qualität. Es fehlte ihm aber an Soße, das Ganze war ihm eine Spur zu trocken. Ge-schmacklich gab es aber nichts auszusetzen.

SERVICE

Wir bestellten am Tresen. Es gibt aber auch Service am Tisch, wo wir äußerst freund-lich und charmant bedient wurden. Zum Abschluss gab es noch ein Glässchen schwarzen Tee.

PREISE

Die Hauptgerichte sind im „Grill am Dobben“ im Schnitt etwas teurer als in vergleich-baren Läden. Angesichts der Qualität ist das in Ordnung. Getränke sind günstig: Ein Softdrink (0,33l) kostet 1,50 Euro, ein Wasser (0,5l) nur 1 Euro. Für einen Ayran (tür-kisches Joghurtgetränk, 0,25l) bezahlt man auch nur 1 Euro. Eine Flasche Bier (0,33l) gibt es für 2 Euro, Wein (0,2l) für 2,50 Euro.

Lammhackspieß mit Bulgur und Hähnchenfleisch mit Gemüse im „Grill am Dobben“

SCHMECKT’S?Der Restaurant-Test

im Weser Report

FAZITDer „Grill am Dobben“ hat so gar nichts mit einer gewöhnlichen Dönerbude zu tun. Alexander Kuhl

Husamettin Uzum mit seinem Grillteller vom Holzofengrill Foto: Schlie

Ein Imbiss auf Restaurant-Niveau

RO B I N EB E R H A R D T

Mit pfiffigen Werbe-aktionen und markanter Plakatwerbung ist Hemelin-ger Bier aus der angestaub-ten Ecke geholt worden und erfreut sich in Bremen wachsender Beliebtheit.

„Stoppt Bierversuche“, „Trau keiner unter 30“ oder „Bre-mens zweitbestes Bier“. Die Plakatwerbung für Hemelin-ger Bier sticht ins Auge. Zu-sammen mit der Werbeagen-tur „Haase & Knels + Sch-meers“ hat Bernhard Henze, Inhaber von Getränke-Ah-lers, das Bier seit der Über-nahme von Inbev im Jahre 2009 aus der angestaubten Ecke geholt. „Die Sprüche entwickeln wir in Teamar-beit“, sagt Henze über die Plakate.

„Der Imagewandel des Bier-es macht sich bemerkbar“, so Henze. Auch andere werbe-wirksame Aktionen in der Vergangenheit hatten für Auf-sehen gesorgt. Schon direkt nach der Übernahme der Marke beklebte Henze, der Enkel des Firmengründers Heinrich Ahlers, sämtliche Lieferfahrzeuge seines Ge-tränkehandels mit Schriftzü-gen wie „Löschfahrzeug“, um auf das Bier aufmerksam zu machen. Oder wie vor drei

Jahren als die Sieger eines Ge-winnspiels mit einem restau-rierten VW-Bulli aus dem Jahr 1978 zu Werder-Spielen chauffiert, mit Bier versorgt und nach Ende der Partie na-türlich auch wieder nach Hause gefahren wurden.

Auch der Sattelzug mit dem Aufdruck „Schwarzfah-rer“ zur Einführung des He-melinger Dunkel ist noch in guter Erinnerung. „Die Bier-

marke Hemelinger wird von den Verbrauchern wahrge-nommen“, erklärt Henze. Die Frage, ob er für die Kampa-gne Vorbilder hatte, verneint er, das hätte er sich in Zu-sammenarbeit mit Knels ausgedacht.

In den ersten Jahren nach dem Markenkauf wurde He-melinger noch bei Inbev in Bremen gebraut. Nachdem aber der Vertrag vor rund drei

Jahren von seitens Inbev nicht verlängert wurde, suchte sich Henze einen neuen Partner. Gefunden hat er ihn in Braun-schweig mit dem Hofbrau-haus Wolters. Geschadet hat das nicht, mittlerweile ist das Bier auf dem Bremer Markt etabliert und beliebt. Es ist nicht nur in Supermärkten und Getränkeläden erhältlich, sondern auch in immer mehr Kneipen und Gaststätten.

Bremens zweitbestes BierWie eine Biermarke durch gezieltes Marketing einen Imagewandel erlebt

Mit einem VW-Bus aus dem Jahre 1978 wurden Werderfans zum Weserstadion kutschiert und nach dem Spiel auch wieder nach Hause. Foto: Schlie

Der Landesvorstand der Bre-mer SPD will verhindern, dass das Freihandelsabkom-men zwischen der EU und Kanada in seiner jetzigen Form beschlossen wird. Am Freitag hat die Parteiführung dazu den Beschluss „CETA nicht ratifizieren oder sub-stantiell verbessern!“ verab-schiedet. Über das Abkom-

men mit Kanada (CETA steht für „Comprehensive Econo-mic and Trade Agreement“) wird Mitte September auch bei einem Parteikonvent der SPD in Wolfsburg debattiert. Es erfülle in seiner jetzigen Fassung in wichtigen Punk-ten nicht die Anforderungen der Sozialdemokraten, hieß es. (lab)

Bremer SPD gegen CETA

Laut Medienberichten will die Deutsche Bank drei der sieben Filialen im Bremer Stadtgebiet schließen. Nachdem die Bank im vergangenen Jahr mit knapp sieben Milliarden Euro einen Rekordverlust zu ver-zeichnen hatte, haben sich nun Vorstand und Arbeit-nehmervertretung auf ein Sparprogramm einigen kön-nen. „Bis jetzt wurden die Mit-arbeiter nur über die Filial-

schließungen informiert“, sagt Susanne Hylla, Verdi-Spreche-rin. „Die Änderungen erfolgen erst 2017“, sagt einer Spreche-rin der Deutschen Bank. „Wir werden alle betroffenen Kun-den rechtzeitig und umfas-send informieren“, ergänzt die Sprecherin. „Die Deutsche Bank bleibt in Bremen stark vertreten und für ihre Kunden über alle Kanäle erreichbar“, versichert sie. (re)

Deutsche Bank reduziertSparprogramm betrifft auch Bremen

Der Bremer Sitz der Deutschen Bank am Domshof Foto: WR

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Huchtinger sollen sich auf die Wartezeiten besser einstellen können. Seit der Brückensperrung haben Busse oft Verspätung. An-dere Parteien sehen wenig Hoffnung auf Erfolg.

Huchting „Insbesondere zu Stoßzeiten passiert es jetzt öfter, dass man bis zu 30 Minu-ten an einer Haltestelle steht, ohne dass ein Bus in Sicht ist“, berichtet das Huchtinger Bei-ratsmitglied Michael Horn (die Linke) aus seinen Erfah-rungen. „Gerade dann, wenn man sich leicht entnervt zu Fuß auf den Weg gemacht hat, kommen dann auf einmal drei Busse gleichzeitig an.“

Der Kommunalpolitiker for-dert nun, dass schnellstmög-lich alle Huchtinger Bushal-testellen an das elektronische Fahrgastinformationssystem angeschlossen werden, über das die Reisenden informiert werden, wann die nächste Fahrmöglichkeit besteht. „Durch diese Info-Tafeln wer-den zwar keine Verspätungen verhindert. Sie tragen aber dazu bei, dass die Wartenden besser informiert sind, wann der nächste Bus kommt – oder eben nicht“, begründet Horn.

„Ich weiß gar nicht, ob das technisch so leicht umge-setzt werden könnte“, erklärt BSAG-Sprecher Jens-Chris-tian Meyer. „Aber das könnte man natürlich prüfen, wenn es den Wunsch danach gibt. Problematischer sehe ich die Kosten.“ Bei neugebauten Haltestellen seien die „Dyna-mischen Fahrgastinforma-tionen“, so der Fachbegriff, immer eingeplant – „aber alte Stationen nachzurüsten ist teuer.“ Ausschließen möch-te er die Möglichkeit nicht – „doch sicherlich müsste sich noch jemand an der Finanzie-

rung beteiligen.“ Die Aufstel-lung einer elektronischen An-zeigetafel kostet einen nied-rigen fünfstelligen Betrag.

Andere Vertreter des Beirats halten den Vorstoß von Horn denn auch für unrealistisch. Bernhard Siepker (CDU) vom Verkehrsausschuss würde die Aufstellung von Anzeigetafeln begrüßen. „Aber das braucht eine lange Vorlaufzeit. Bis die aufgestellt sind, ist die Brücke wieder offen.“ Der Sprecher des Ausschusses, Heinz Bö-se (SPD) sieht vor allem das Finanzierungsproblem. „Die BSAG wird nicht plötzlich

Zehntausende Euro investie-ren. Und der Stadtteil wird si-cher auch nicht sein Geld da-für bereitstellen wollen.“ „Net-te Idee, aber nicht vorstellbar“, glaubt auch Annemarie Werner (Grüne). „Die BSAG ist sehr zu-rückhaltend, was Inves titionen in Huchting angeht.“

Horn glaubt trotzdem noch an seinen Antrag. „In ande-ren Stadtteilen gibt es an je-der kleinen Haltestelle eine Anzeige“, sagt er. „Aber wenn wir nicht nerven und mal was fordern, dann haben wir auch keine Chance, was zu bekommen.“

Wann bitte kommt der Bus? Die Linke in Huchting fordert elektronische Wartezeit-Anzeigetafeln an Bushaltestellen

Drei Minuten, 15, oder 25? Diese Leute warten, ohne genau zu wissen wie lang. Foto: pv

Sonntag, 3. JuliRembrandt-ApothekeKirchhuchtinger Landstr. 162‡ (04 21) 56 03 03sk-Apotheke Varrel, Im Graftwinkel 2 ‡ (042 21) 398 00 66Montag, 4. JuliNettelbeck-ApothekeKornstraße 120‡ (04 21) 55 07 05Gänse-ApothekeSeckenhausen, Hauptstraße 52‡ (04 21) 8 09 96 36Dienstag, 5. JuliKattenturmer ApothekeGorsemannstraße 18‡ (04 21) 82 07 76Phoenix-ApothekeStuhr, Blockener Straße 7‡ (04 21) 5 65 92 42Mittwoch, 6. JuliApotheke in der HuchtingerHeerstraßeHuchtinger Heerstr. 26-28 ‡ (04 21) 58 10 23Geest-Apotheke Kirchweyhe, Drohmweg 37 ‡ (04 23) 8 17 51

APOTHEKEN-NOTDIENSTE

HUCHTINGSTUHRBRIN KUM

REDAKTIONLotta DrügemöllerTel. 04 21 - 36 66 112Fax 0421 - 36 66 160 lotta.druegemoeller@weserreport.de

ANZEIGENTel. 04 21 - 36 66 -105/-142

ZUSTELLUNGTel. 04 21 - 36 66 350vertrieb@weserreport.de

Sprechstunde zu RententhemenStuhr Eine Sprechstunde zu Rententhemen führt Her-mann Frey im Rathaus Stuhr durch. Wer Fragen hat, sollte Donnerstag, 5. Juli, von 18 bis 20 Uhr mit Versicherungsun-terlagen und Ausweis im Zim-mer 232 vorbeikommen. Un-ter 04252 / 91 30 77 kann man auch schon für die Zeit vor 18 Uhr einen Termin abmachen, bei dem der Rentenantrag auf-genommen werden kann. (eb)

In vielen Ländern ist Fahr-radfahren besonders für Frauen keine Selbstver-ständlichkeit. Hierzulande bedeutet ein Rad aber ein Stück Unabhängigkeit.

Brinkum Die Bürgerstif-tung Stuhr bietet einen Fahr-rad-Kurs für Frauen an, die noch nie auf einem Fahrrad gesessen haben oder lange Zeit nicht mehr gefahren sind.

„Zu den Trainingsinhal-ten gehören unter anderem Gleichgewichtstraining mit Laufrädern, sicheres Auf- und Absteigen, Anfahren und An-halten, Kurven fahren, Hin-dernissen ausweichen und nicht zuletzt richtiges Verhal-ten im Straßenverkehr“, er-zählt Rolf Kasper, der den Kurs ehrenamtlich leitet und auch beim ADFC Weyhe aktiv ist.

Der Kurs startet am Montag,

11. Juli, um 16 Uhr und findet dann jeden Montag jeweils von 16 bis 18 Uhr statt. An-meldungen können unter der Telefonnummer 0421 /80 60 98 74 oder direkt im Mehr-Ge-

nerationen-Haus an der Bre-mer Straße 9 vorgenommen werden. Treffpunkt am 11. Juli ist um 16 Uhr vor dem DRK-Shop „Roter Faden“ in der Sy-ker Straße 5 in Brinkum. (eb)

Ein Stück freie MobilitätBürgerstiftung veranstaltet Fahrradkurs für Frauen in Brinkum

Schon vergangenes Jahr hat Rolf Kasper (r.) Frauen dabei unter-stützt, mit dem Fahrrad mobil zu werden. Foto: pv

Huchting Die Dietrich-Bonhoeffer-Ge-meinde lädt in den Sommerfe-rien an drei Ter-minen dazu ein, gemein-sam kreativ zu werden. An drei F r e i t a g -n a c h -mittagen ge-stalten Kinder aus der Nachbarschaft und aus den Übergangswohnheimen einmal mit Farben, einmal mit Mosaiken, und beim dritten Zusammentreffen mit Holz. Los geht es am 8. Juli. So wie an den beiden folgenden Frei-tagen treffen sich die Kinder ab 15 Uhr im Gemeindehaus.

Die Workshops können einzeln besucht werden und sind kostenlos. Während die Kinder künstlerisch tätig

sind, können Eltern nebenan einen Kaffee bekommen.

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Mail-Adresse Stephan.Cohrs@kirche-bremen.de melden. Auch für Fragen steht Cohrs gerne bereit.

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Kunst mit Holz und FliesenKinder sollen gemeinsam kreativ werden

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Reha-Sport beim TuS Huchting

Huchting Reha-Sport für Rücken, Schulter, Hüfte und Knie soll Teilnehmer nach ei-ner Erkrankung wieder fi t ma-chen. In den Reha-Kursen des TuS Huchting (dienstags um 8.15 und um 9.15 Uhr, so-wie mittwochs um 9 und um 10 Uhr) sind noch Plätze frei. Trainiert werden bewegungs-therapeutische Übungen, die die Stärkung von Ausdau-er, Koordination, Flexibilität, Kraft und auch psychischer Leistungsfähigkeit in den Vor-dergrund stellen.

Renten-, Unfall-, oder Kran-kenversicherung übernehmen die Kosten für Reha-Sport, wenn die Maßnahme ärztlich verordnet wurde. Mit einer Reha-Verordnung entfällt die Mitgliedschaft im Verein. Wei-tere Infos zu dem Kurs angebot gibt es montags von 10 bis 12 Uhr oder donnerstags von 14 bis 18.30 Uhr beim TuS unter der Nummer 58 55 88. (eb)

Frauenfrühstück zu FlüchtlingsthemaHuchting Flüchtlinge müssen in den ersten Wochen in Deutschland in Notunter-künften leben. Beim nächs-ten Frauenfrühstück am Mitt-woch, 6. Juli, ab 9.30 Uhr im Helga-Jansen-Haus wird man sich mit diesem Thema be-schäftigen. Gast ist Doris Gre-gerek, die Leiterin der AWO-Erstaufnahmestätte an der Alfred-Faust-Straße, die von ihren Erlebnissen erzählen wird. Wer dabei sein möchte, sollte sich bis zum 4. Juli per Mail an bgst-huchting1@web.de oder telefonisch unter 58 33 75 anmelden. Ein Kostenbeitrag von 5 Euro wird erhoben. (eb)

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Heute

Damit in den Ferien ganz ohne aktiven Fußball keine Langeweile aufkommt, wird am 7. Juli in Grolland ein kleines Turnier stattfinden. Mitmachen können andere Vereine, wilde Teams und Einzelspieler.

Grolland Es ist Europa-meisterschaft, das Fußballfi e-ber grassiert, und die kühlen Temperaturen versprechen das schönste Fußballwetter. Doch für Kinder gibt es zur-zeit wenig zu kicken – die Sai-sonpause grätscht ihnen da-zwischen. Der TSV Grolland wollte sich damit nicht ab-fi nden – die zukünftige C-Ju-gend-Mannschaft des Turn- und Sportvereins veranstaltet daher am Donnerstag, 7. Juli, ab 14 Uhr ein offenes Klein-feldturnier auf der Schulwiese der Grundschule Grolland, die

über die Osterstader Straße zu erreichen ist.

Eingeladen sind andere Ver-einsmannschaften, aber auch „Wilde Teams“ und Einzelki-cker, welche dann vor Ort zu

einem Team zusammenge-stellt werden. Gedacht ist das Ganze als Ferienspaß für alle – nicht ohne den Nebengedan-ken, dass sich vielleicht noch der ein oder andere Fußballer

in der nächsten Saison für den Grollander Verein entscheiden könnte. Teilnehmen können alle die zwischen 2002 und 2004 geboren sind.

Gespielt wird auf einem

Kleinfeld, von jedem Team stehen zeitgleich sechs Feld-spieler und ein Torwart auf dem Platz. Die Spieler sollten Schienbeinschützer mitbrin-gen. Und damit auch ein paar Tore fallen, gilt: Ein Abseits gibt es am 7. Juli nicht.

Vereinsmannschaften, nach Möglichkeit aber auch „Wilde Teams“, werden gebeten, sich möglichst früh anzumelden. So kann mit der Turnier App rechtzeitig ein Spielplan zu-sammengestellt werden. Das Teilnehmerfeld wird auf ma-ximal acht Teams begrenzt. Ein Startgeld fällt nicht an, ein Spendenschwein wird aber geduldig auf Füllung warten.

Alle Teilnehmer bekom-men eine Urkunde, auf die drei besten Teams wartet so-gar ein Pokal. Beim Trainer der C-Jugend, Michal Fuchs, kann man unter der Telefon-nummer 0179/ 100 42 25 Fragen loswerden und sich anmelden. (eb)

Sommerpause? Tut doch nicht not!Der TSV Grolland lädt für kommende Woche alle Kicker der Jahrgänge 2002 bis 2004 zum Kleinfeldturnier

Die zukünftige C-Jugend-Mannschaft des TSV Grolland wartet schon auf Konkurrenz. Foto: pv

Farmgeschichten abbildenHuchting Auf der Stadt-teilfarm gibt es eine Menge zu sehen und zu entdecken. Schulkinder sind Dienstag, 12. Juli, Donnerstag 14. Juli, und Freitag, 15. Juli, jeweils von 10 bis 15 Uhr eingeladen, alles in Ruhe zu beobachten.

Ob Farmtiere, das Gelände, oder die Feuerstelle – am En-de sollen alle Erlebnisse foto-grafiert, gezeichnet oder ge-malt werden. Auch kleine Ge-schichten können entstehen. Die Fotos werden außerdem auf dem Laptop gesammelt, so dass am Freitag Freunde und Eltern bei einer Foto-Show sehen können, was die Kinder an den drei Tagen al-les erlebt haben.

Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung

gibt es bei der Stadtteil-farm Huch ting, Am Soden-matt 15, per E-Mail an info@stadtteilfarm.de im Internet unter www.stadtteilfarm.de, oder telefonisch unter der Nummer 58 84 21. Wer wei-terhin nach einem Programm für die Sommerferien sucht, kann im Ferienkalender des Stadtteils fündig werden, in dem Veranstaltungen von vielen Vereinen und Initia-tiven aus Huchting versam-melt sind. Das Programm liegt im Ortsamt oder auch in der Stadtteilbibliothek am Roland-Center aus. Auch wenn der Anmeldeschluss für manche Aktivitäten schon abgelaufen ist, lohnt es sich oft, noch einmal nachzufra-gen. (eb)

Na, neugierig geworden? Dann auf zur Stadtteilfarm. Foto: pv

Unternehmer übten ihren SchwungStuhr Als der letzte Ball ins Loch rollte, setzte der Regen ein, beim Tref-fen der ISU (Interessenge-meinschaft Stuhrer Unter-nehmer) auf dem Golfplatz Syke. Gut also, dass der Prä-sident des Golfclubs mit nur drei Schlägen ausgekom-men war, um „Loch 1“ zu treffen – das war ein Schlag besser als ein guter Spie-ler sonst für die 180-Me-ter lange Strecke braucht. Ein solch guter Schlag wird „Birdie“ genannt.

Die Fachbegriffe hatten die Stuhrer Unternehmer schon zuvor gelernt und sich selbst ein wenig im „Putten“ und im Abschlag ausprobiert. Erfahren haben sie auch, was die Pflege eines Golfplatzes kostet: Für jedes der 27 Löcher wurden je 40.000 Euro investiert; dazu kom-men die Unterhaltskosten – schließlich muss der sau-bere Rasen jeden Tag ge-mäht werden. (red)/Foto: pv

Huchting Kurz vor Ende der Sommerferien sind Ju-gendliche ab zwölf Jahren eingeladen, in der St.-Georgs-Gemeinde kreativ zu werden. In der „JugendKunstWoche“ von Donnerstag, 28. Juli, bis Samstag, 30. Juli, sind fünf Workshops geplant: Im Ma-lerei-Workshop wird mit Far-ben, Stoffen, Wachs, und vie-len anderen Materialien und Techniken experimentiert.

Beim „Film-Kunst-Work-shop lernen die Teilnehmer mit der Kamera umzugehen,

ein kleines Drehbuch zu ent-wickeln, Interviews zu füh-ren und Szenen zu schnei-den – am Ende soll dabei ein gemeinsamer Kurzfilm ent-stehen

„Upcycling“ bedeutet, aus alten Sachen neues zu ge-stalten – aus Müll soll Kunst werden. In diesem dritten Kurs wird mit Nähmaschine, alten Klamotten und Farbe gearbeitet.

Im vierten Workshop er-fahren die Jugendlichen et-was über Mangas und ent-

werfen und zeichnen eigene Figuren.

Bewegt geht es im Hip-Hop-Workshop zu: Gemein-sam wird sich die Gruppe dort zu Musik und Rhythmus bewegen und eigene Tanz-Choreografien entwickeln.

„Wer Lust auf Kunst hat, Spaß hat, etwas Verrücktes auszuprobieren, andere kre-ative Leute treffen will oder auch kreativ sein will, ob-wohl er in der Schule keine Lust an Kunst hat, ist herz-lich eingeladen“, so Diako-

nin Birte Leemhuis, die die JugendKunstWoche organi-siert.

� Jugendkunstwoche, vom 28. bis 30. Juli, jeweils 11 bis 16 Uhr, in der St.-Georgs-Gemeinde, Kirchhuchtinger Landstraße 24. Bis zum 24. Juli können sich Interessier-te bei der Diakonin Birte Leemhuis, per E-Mail an leemhuis@kirche-bremen.de oder telefonisch unter 579 78 91. Die Kosten für sämtliches Material und Mittag essen betragen 30 Euro. (eb)

Kreativ-Angebote für Jugendliche im StadtteilWorkshops von Malerei und Film über Upcycling bis hin zu Manga und Hip-Hop-Tanz

Hospizverein berätStuhr Schwerstkranke oder sterbende Menschen zu begleiten, zu unterstützen oder zu pflegen, das ist oft ei-ne ungeheure Anstrengung. Ehrenamtliche Hospizbeglei-ter helfen Angehörigen dabei, den Sterbenden noch mög-lichst viel Lebensqualität zu vermitteln.

Am Donnerstag, 7. Juli, lädt der Hospizverein Stuhr von 15.30 bis 17.30 Uhr zur Sprechstunde ins Mehr-Gene-

rationen-Haus, Bremer Straße 9, ein. Informieren können sich dort betroffene Angehöri-ge, die gelegentliche Hilfe brauchen, aber auch Per-sonen, die sich das Ehrenamt im Hospizverein unter Um-ständen vorstellen können. Ursula Krafeld, die Koordina-torin des Vereins, berät Besu-cher auch gerne zu den The-men Patientenverfügung und Vorsorgevollmachten. Infos unter 0151/ 75 01 24 31. (eb)

Ausflug für Diabetiker Brinkum Der Diabetes-Stammtisch lädt ein zum Kaf-fee-Ausfl ug. Am Freitag, 8. Juli, treffen sich Betroffene um 14.30 Uhr im Mehr-Gene-rationen-Haus (MGH) Brin-kum, Bremer Straße 9. Wo-hin es geht, wird dort bekannt gegeben. Organisiert wird die Veranstaltung von der Deut-schen Diabetes-Hilfe Bremen. Eine Anmeldung ist nicht er-forderlich. Der Diabetiker-Ge-sprächskreis trifft sich jeden zweiten Freitag im Monat im MGH von 15 bis 17 Uhr. (eb)

Singen, summen,musizieren

Huchting Musik kann glücklich machen – deshalb lädt das Café Rosengarten einmal die Woche zum ge-meinsamen Musizieren. In großer Runde macht jeder das, was er am liebsten macht – ob singen, summen oder ein Instrument spielen. Das Tref-fen findet Dienstag, von 10.30 bis 11.30 Uhr statt. (eb)

HUCHTING STUHR BRINKUMSonntag, 3. Juli 2016 7

LOT TA DR Ü G E M Ö L L E R

In kürzester Zeit haben Schüler der Fachoberschule für Gestaltung Entwürfe vorbereitet. Das Siegerbild „Lichtblick“ wird nun auf der Fassade verwirklicht.

Huchting Haushoch schlagen die Wellen, türmen sich auf, die Gischt spritzt. Doch der wolkige Himmel im Hintergrund reißt schon wie-der auf – und da, hinter den Wogen, taucht er auf, der Leuchtturm, und sendet sein Licht über den Ozean.

Das Meer ist 50 Kilometer von Huchting entfernt, die kleine Ochtum ist noch das wildeste Gewässer im Stadt-teil. Doch im Ortsteil Soden-matt wird das Szenario bald Passanten begegnen. Ein rie-siges Wandgemälde, 411 Qua-dratmeter groß, soll in den kommenden Wochen Auf den Kahlken 1 entstehen.

Gemeinsam mit der Gestal-tungsagentur „Lucky Walls“ ha-ben Schüler der nahegelegenen Wilhelm-Wagenfeld-Schule für Gestaltung 20 Entwürfe für die Fassade entwickelt. Bewohner und eine Fachjury haben ihr

Urteil abgegeben – der Gewin-nerentwurf „Lichtblick“ wird an dem Wohnblock realisiert.

„Fünf Wochen haben wir ge-braucht – von der Ideensamm-lung bis zu den fertigen Bil-dern“, erzählt Gestaltungsleh-rer Henning Krauspe. „Das ist extrem schnell für eine Schü-lerarbeit; aber dass ein Entwurf wirklich umgesetzt wird, hat wohl zusätzlich motiviert.“

Bevor die Stifte angesetzt wurden, ja, bevor überhaupt nach Ideen gesucht wurde, gab es Gespräche mit den An-wohnern. „Deren Wünsche darf man nie aus den Augen verlieren, sie sind diejenigen, die später hinter der Fassade leben“, so Krauspe. Schüler und Bewohner setzten sich auf Bierbänken vor dem Haus zusammen und unterhielten sich – darüber wie die Gegend früher einmal war, über Lieb-lingsurlaubsziele, über schöne Erinnerungen. Am Ende gab es einen Topf von Anregungen, aus denen die Schüler für ihre Entwürfe schöpfen konnten.

In der dritten Juliwoche be-ginnen die Arbeiten, sechs Wochen soll es dauern, bis Auf den Kahlken das wilde Meer tobt. Die Wand wird in der Zeit nicht verhangen, man kann also die Entstehung jeden Tag verfolgen. Voraussichtlich ab

Anfang September können Mara Harjes, Henri Giesen, Lackyscha Schilling und Nils Monsees jeden Schultag an der Stein gewordenen Version ihres Entwurfs vorbeifahren – sie sind die Künstler, die „Licht-blick“ gestaltet haben. Aber auch für andere Elftklässler der Fachoberschule hat sich die Aktion gelohnt: Die drei ersten Plätze bekamen jeweils 400, 300 und 200 Euro und „Lucky Walls“ hat für die Sommerfe-rien bezahlte Praktika an zwei Schüler vergeben.

63.000 Euro wird es kosten, das Motiv auf die Wand zu bringen – „das ist günstiger als sonst. Wir sehen das Vorha-ben als soziales Kunstprojekt an und machen hier keinen Profit“, sagt Robert Simon von Lucky Walls. Bezahlt wird die Aktion zur Hälfte von der Ge-woba. Die restlichen gut 31.000 Euro hat die Stadtteilgruppe aus Mitteln des Programms „Soziale Stadt“ bewilligt.

Viele Jahre wird das Kunst-werk dem Straßenzug ein neues Gesicht geben. „Trotz der düsteren Stimmung wirkt das Bild befreiend und erfri-schend“, haben die vier Ge-winner in ihrem Konzept er-klärt. „Der Leuchtturm und die Sonnenstrahlen geben einem Hoffnung.“

Huchting liegt am MeerAuf den Kahlken wird bald ein riesiges Wandgemälde entstehen

Der Siegerentwurf „Lichtblick“ von Mara Harjes, Henri Giesen, Lackyscha Schilling und Nils Mon-sees schlägt demnächst mit Wellen im japanischen Stil den Passanten entgegen. Foto: pv

Reformhaus im WeserparkOsterholz Das Reform-haus Ebken gibt es ab sofort auch im Weserpark. „Die Ge-sundheit unserer Kunden ist unser Anliegen. Wir bieten gesunde Lebensmittel und unser Fachwissen über Na-turarzneimittel, Nahrungs-ergänzungsmittel sowie verschiedene Ernährungs-formen“, sagt Inhaber Lothar Ebken.

Zum Angebot des Fami-lienbetriebs, der seinen Stammsitz in Syke hat, gehö-ren unter anderem eine Kä-setheke mit verschiedenen

Sorten (Kuh, Schaf, Ziege), eine große Brotauswahl sowie Obst und Gemüse.

Darüber hinaus gehören auch Naturkosmetik und Arz-neimittel zum Sortiment. „Auf die persönliche und kompe-tente Beratung unserer Kun-den legen wir besonderen Wert. Kompetente Mitarbei-ter stehen unseren Kunden in den Filialen zur Seite“, betont Ebken.

� Weitere Informationen gibt es unter www.ebken.de und www.weserpark.de im Internet. (eb)

Das Reformhaus Ebken ist ab sofort auch im Weser-park zu finden. Foto: Schlie

„Hola!“ zum FrühstückBrinkum Bei der Euro-pameisterschaft ist die große Fußballnation Spanien gera-de ausgeschieden. Und nach der wiederholten Parlaments-wahl wird es schwierig, in dem Mittelmeerland eine Re-gierung zu bilden – jede Men-ge Gesprächsstoff also für den „Spanischen Gesprächskreis“ im Mehr-Generationen-Haus.

Jeden ersten Montag im Monat trifft sich die Runde im Begegnungscafé an der Bremer Straße 9. Von 9.30 bis 11 Uhr wird dann beim Früh-stück Spanisch geplaudert, Vokabeln werden aufgefrischt und auch Aktuelles von der

iberischen Halbinsel bespro-chen. „Perfektes Spanisch ist dabei nicht erforderlich, Grundkenntnisse genügen“, betont Rolf Kasper, ehren-amtlicher Leiter der Veran-staltung. „Wir üben im ent-spannten Kreis, uns in alltäg-lichen Dingen verständlich zu machen. Kurscharakter haben die Konversationstref-fen zwar nicht, aber jeder, der Hilfe braucht, bekommt sie“, verspricht er.

� Das nächste Treffen fin-det am Montag, 4. Juli statt. Die Veranstaltungen sind ko-stenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (eb)

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HUCHTING STUHR BRINKUM8 Sonntag, 3. Juli 2016

Im Einkaufspark Habenhausen wimmelt es heute wieder fast vor so vielen Menschen, wie frü-her Erdbeeren in Habenhausen angebaut wurden. An diese Zeit erinnert das Fest. Foto: pv

Das Open-Air an der Erd-beer-Brücke beginnt bereits um 10 Uhr. Besucher kön-nen sich auf Spaß, Action, Gewinnspiele sowie Live-Musik freuen und später ausgiebig shoppen.

Habenhausen Wer von allen Programmpunkten et-was mitbekommen möch-te, sollte entsprechend früh erscheinen und hat gut zu tun: Denn das Angebot auf dem Areal ist äußerst vielfäl-tig. Vor den Geschäften von Real, Poco, Conrad, dem Au-tohaus Brandt, MMV (LGB) und Polo werden Mitmach-

aktionen angeboten. Ordentlich gefeiert wird na-türlich in erster Linie auch vor dem Werder Karree. Auf der Bühne unter freiem Him-mel wird schon vormittags der erste Gast erwartet. Mu-siker Günter Finken will den Tag des Erdbeerfestes ge-meinsam mit Besuchern bei einem Jazz-Frühstück ein-läuten. Auch im Center ist einiges anders als an normalen Ein-kaufstagen. Besucher können sich auf Fußballrodeo, eine Hüpfburg, Kinderschminken und mehr freuen.

Die ansässigen Einzel-händler haben sich ferner beinahe ausnahmslos et-

was einfallen lassen, um ihre Kunden zu unterhalten. Die einen bieten großzügige Ra-batte an, die anderen ver-wöhnen das Publikum mit Grill- oder, passend zum Fest, mit Erdbeerspeziali-täten.

Und natürlich wird auch das Ereignis dieser Sommer-wochen, die Fußball-Euro-pameisterschaft, bei dem Programm berücksichti-gt. Neben diversen Vorfüh-rungen über den Tag hinweg sind auch viele Aktivitäten zum Thema Fußball geplant.

� Weitere Infos gibt es unter www.einkaufspark-habenhausen.de im Internet. (eb)

Auf zum ErdbeerfestAm heutigen Sonntag haben die Geschäfte bis 18 Uhr geöffnet

8 Sonntag, 3. Juli 2016

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Einer Umfrage zufolge ist für 74 Prozent der Bundes-bürger eine opulente Hoch-zeitstorte ein absolutes „Must Have“ – ein teures Hochzeitskleid dagegen nur für 29 Prozent.

Heiraten kommt nicht aus der Mode: Auch 2016 werden sich vermutlich wieder etwa 400.000 Paare in Deutsch-land das Jawort geben. Sie ignorieren alle Scheidungs-statistiken und glauben ganz fest daran, dass die Trauung der schönste Tag in ihrem Leben sein wird.

Entsprechend bedeutsam ist die Hochzeitsfeier. Sie wird meist schon monate-lang im Voraus geplant. Aber

was ist den Deutschen dabei am Wichtigsten? Überra-schende Antwort: Einer re-präsentativen Umfrage der CreditPlus Bank zufolge ist für 74 Prozent der Befragten eine opulente Hochzeitstorte ein absolutes „Must Have“ – ein teures Hochzeitskleid ist dagegen nur für 29 Prozent der Befragten von großer Be-deutung.

Das traditionelle Back-werk liegt inzwischen auf Rang eins der wichtigsten Bestandteile einer Hochzeit. Um die Torte ranken sich wie bei anderen Hochzeits-ritualen diverse Legenden: Wer beim Anschneiden des Kuchens die Hand oben ha-be, so heißt es, der führe auch in der Ehe. Auf Platz zwei der Dinge, die zu einer

Hochzeit unbedingt dazu gehören, folgen das festliche Essen im Restaurant (68 Pro-zent) und die Flitterwochen (65 Prozent). 54 Prozent der Befragten finden den Pol-terabend – also die Party vor der eigentlichen Feier – un-verzichtbar. Auch diese Zahl ist gegenüber der Vorjahres-umfrage deutlich gestiegen. Die Hochzeitsnacht in einem Hotel würden sich mit 31 Prozent deutlich mehr Paare gönnen, ver glichen mit frü-heren Umfragen.

Für ein gelungenes Fest mit allem Drum und Dran sind 40 Prozent der Deut-schen bereit, mehr als 5.000 Euro auszugeben. Die Flit-terwochen sind in dieses Budget noch nicht einmal eingerechnet. 30 Prozent der

Deutschen, die einer Hoch-zeit offen gegenüberstehen, sind angesichts der Ausga-ben bereit, einen Kredit da-für aufzunehmen. Generell ist die Ausgabebereitschaft in Sachen Hochzeit in den vergangenen Jahren gestie-gen: 13 Prozent planen sogar mit einem Budget von über 10.000 Euro.

Lieber Torte als BrautkleidUmfrage zu den „Must Haves“ für eine Hochzeit mit überraschenden Ergebnissen

Die Hochzeitstorte ist für viele ein „Must Have“. Foto: djd/CreditPlus Bank/Arina Photography-Fotolia

Für das Fest sind 40 Prozent bereit, über 5.000 Euro auszugeben. Foto: djd/CreditPlus Bank/fotolia.com/FirmaV

Ein teures Hochzeitskleid ist 29 Prozent der Heiratswilligen wichtig. Foto: djd/CreditPlus Bank/iofoto/fotolia.com

HucHting StuHr BrinkumSonntag, 3. Juli 2016 9

Mitglieder des Parkvereins können ihre Asche im Sü-den des Parks bestatten lassen. Voraussetzung: Zum Todeszeitpunkt müssen sie in Bremen gewohnt haben.

Huchting Vögel zwit-schern, es riecht nach Gras und Heu, und eine leichte Brise be-wegt die Baumkronen und Na-delbäume. Auf 5.000 Quadrat-metern auf dem Hohen Horst im Süden des Parks-Links der Weser soll nun ein Ruhewald für die Vereinsmitglieder ent-stehen, die einen naturnahen Beerdigungsort wünschen (der Weser Report berichtete).

Das Interesse an der ge-planten Ruhestätte ist groß: 60 Menschen kamen zur In-formationsveranstaltung des Vereins Park-Links der Weser, bei der die vorgesehene Fläche auch besichtigt wurde. Lob gab es für die schöne Atmo-sphäre des geplanten Ruhe-waldes, aber auch Anregungen – so wurde etwa der Wunsch nach einem Gedenkstein zum Anbringen von Namensschil-dern geäußert. Andere schlu-gen noch vor, Bänke auf dem

Gelände aufzustellen. Vor zwei Jahren hat der Ver-

ein das rund 5.000 Quadrat-meter große Grundstück auf dem Hohen Horst im Süden des Parks erworben, auf dem vorher ein verfallenes Wo-chenendhaus und mehrere

Schuppen standen. Im ver-gangenen Jahr wurde die Be-bauung abgeräumt und der Baum- und Strauchbestand durch Anpflanzungen ergänzt. „Hier kann jetzt ein Ruhewald für unsere Mitglieder entste-hen, die einen naturnahen Be-erdigungsort wünschen. Eine Gebühr wird der Verein nicht erheben“, sagte Heinrich Wel-ke, der Vorsitzende des Park-vereins, den Besuchern.

Anschließend erläuterte Gi-sela Sender, Beraterin eines großen Bremer Bestattungs-instituts, die rechtlichen Rah-menbedingungen. Möglich wurde das Vorhaben des Park-vereins erst durch eine Ge-setzeseänderung Ende 2014. Die Bürgerschaft hatte damals beschlossen, dass die Asche Verstorbener auch außerhalb von Friedhöfen auf privaten

Grundstücken der Erde über-geben werden darf. Da der Landschaftspark zwischen Grolland und Huchting im Pri-vatbesitz des Trägervereins ist, gilt das Gesetz auch dort.

Die neue Regelung steht nur Menschen offen, die zum To-deszeitpunkt ihren Wohnsitz in Bremen hatten. Besonders diesen Punkt bemängelten die Besucher der Veranstaltung. Was ist, wenn die Verstor-benen die letzten Lebensjahre bei den Kindern oder in einem Pflegeheim außerhalb Bre-mens verbrachten? Sinnvoll wäre es, so ein Vorschlag, als Kriterium nicht den Todeszeit-punkt zu wählen, sondern zu schauen, wo jemand bei Abga-be der Bestattungsverfügung gewohnt hat. Welke sagte zu, die Bedenken der Umweltbe-hörde mitzuteilen. (eb)

Letzte Ruhe unter BäumenGroßes Interesse am Ruhewald im Park-Links der Weser / 60 Interessierte kommen vorbei

Hier könnten eines Tages Mitglieder des Parkvereins bestattet werden. Fotos (2): pv

Bei der Infoveranstaltung im Park Links der Weser konnten In-teressierte das Gelände besichtigen.

Werkstatt für BildhauerHuchting Das Bürger- und Sozialzentrum veran-staltet seit über 25 Jahren die „Sommerwerkstatt Bildhau“. Zwei ausgebildete Künstler bringen dort vom 28. bis 31. Juli, 11 bis 18 Uhr, den Besu-chern die Techniken der Holz- und Steinbildhauerei bei. Die Werkstatt hat einen offenen Charakter, jeder Teilnehmer entscheidet selbst, was er ge-staltet und an wievielen Ta-gen er kommt. Ein Tag in der Werkstatt kostet 25 Euro. An-meldungen und Infos unter der Nummer 57 15 65. (eb)

Holzpinguin im Entstehungs-prozess – Produkt einer frühe-ren Bildhauwerkstatt Foto:pv

Grillen auf PlattdeutschBrinkum Plattdeutsch kennen viele nur noch von der Oma. Die Sprache selbst mal wieder benutzen kann man an jedem ersten Mittwoch im Monat im Mehr-Generati-onen-Haus Stuhr-Brinkum an der Bremer Straße 9. Der Platt-deutsche Stammtisch trifft sich dort für gewöhnlich ab 18 Uhr, um in der traditionellen Sprache zu plaudern, zu lesen oder einfach zuzuhören.

Am kommenden Mittwoch, 6. Juli, wird die Runde ge-meinsam auf der Gartenter-rasse grillen. „Auch Neuein-steiger im Plattdeutschen sind herzlich willkommen – gerade Jüngere, die nicht selbst spre-chen können, sind eingela-den, die traditionelle Spra-che zu erlernen“, sagt Ulrike Dunkhase-Niemeyer, Leiterin der Veranstaltung. Der Eintritt ist frei. (eb)

Last Minute mit „Mein Schiff 4“Die Ostsee mit einem schwim-menden Hotel erkunden? Tui Cruises macht das mit einem Last Minute-Special vom 23. Juli bis 6. August möglich. Pas-sagiere entdecken auf einer Kreuzfahrt beeindruckende Städte und Landschaften. Die Route durch die Ostsee begin-nt in Kiel und führt über Gdin-gen, Klaipeda, Riga und Tallinn in die russische Metropole St. Petersburg. Dort bleibt die „Mein Schiff 4“ über Nacht im Hafen und die Reisenden ha-ben Zeit sich von imposanten Bauwerken und großartigen

Palästen beeindrucken zu las-sen. Tags darauf bummeln sie schon durch Helsinki – vorbei an prächtigen Regierungsge-bäuden und dem gewaltigen Dom, bevor sie am nächsten Tag Stockholm erkunden. Über Vis-by in Gotland und Kopenhagen nimmt die Mein Schiff 4 wieder Kurs auf Kiel.

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Bestes Musikvideo gesuchtAb sofort können sich

Künstler wieder um die „Goldene Wurst der Groß-en Musikvideoshow“ be-werben. Musiker und Film-schaffende aus Bremen und Niedersachsen können ihre Beiträge einreichen. Am 24. November wählen die Besucher der „Großen Musikvideoshow“ dann im Modernes aus einer Vorauswahl von 13 Beiträ-gen ihre Top 3. Moderiert wird die Show wie immer von Charles und Erika (Fo-to). Die Sieger können ein Stipendium für eine Aus-

bildung zum Filmcutter oder Videoproduzenten im Wert von 4.000 Euro bei der Akademie Deutsche POP in Bremen gewinnen. Für die Musiker winken ein Breminale-Auftritt und die Chance, dass ihre Songs im Radio gespielt werden.

■ Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober. Das ausgefüllte Bewerbungss-minar gibt es auf www.musikvideoshow.de. Die-ses muss ausgefüllt und samt Video an info@musikvideoshow.de ge-schickt werden.

Der ATS Buntentor veran-staltete seine diesjährige Jubilarehrung im Sporthaus Kornstraße. Die zu eh-renden Mitglieder blickten zusammen auf 1.060 Jahre aktiven Sporttreibens im Verein zurück.

Neustadt/Stadtwerder Für dieses Jahr hatten sich der Vorstand und die Abteilungs-leitungen etwas ganz Beson-deres ausgedacht. Die Feier begann mit einer Präsentati-on von Sportarten, die in Bre-men teilweise immer noch neu sind, aber auf jeden Fall nicht allen Sporttreibenden in der praktischen Ausfüh-rung bekannt sind.

Sportlerinnen und Sportler vom Floorball, Lacrosse und vom Jugger führten typische Spielzüge ihrer Sportart vor und erläuterten den Jubilaren die Sportgeräte und die Re-geln. „Ich finde es toll, dass der ATS Buntentor auch neu-en Sportarten Raum gibt, und sie haben es so nett und kom-petent erklärt“, so eine Teil-nehmerin nach der Präsenta-tion. Floorball findet in den Sporthallen im Stadtteil statt und Lacrosse und Jugger sind typische Sportarten, für die im Freien auf der Sportanlage am Kuhhirten trainiert wird.

Bei Schnittchen, Kaffee und einem Glas Sekt fand dann die Ortsamtsleiterin Anne-marie Czichon anerkennende Worte für die Jubilare, von de-nen allein fünf schon 70 Jahre im Verein aktiv sind. „“Ich be-glückwünsche den ATS Bun-tentor, so viele nette Men-schen jeden Alters in seinen Reihen zu versammeln. Mei-

ne große Hochachtung gilt den Menschen, die gleich nach dem Krieg wieder den Weg in den Vereinssport ge-funden haben und sich nicht nur körperlich und geistig fit gehalten haben sondern auch viele Freundinnen und Freunde für das Leben gefun-den haben“.

Der ATS Buntentor ehrte

Ursel Brause, Ilse Keller, Chri-sta Meier, Hannelore Mei-er und Helga Warncke für 70 Jahre Mitgliedschaft. Karl- Gerhard Lamken ist 65 Jah-re im Verein aktiv und Ilona Hachmeister und Frank Mei-er jeweils 50 Jahre. 40 Jahre sind dabei: Jochen Meyer, In-grid und Herbert Herrmann, Herbert Mühlenbrock, Rei-

ner Seekamp, Griseldis und Heinz Steding sowie Ronald Stelter. Und für 25 Jahre Sport wurden Christiane Katzke, Ralph Peters, Christine Rode, Hubert Dönselmann, Walter Götze, Klaus Holsten, Micha-el Ex, Jutta Tönnis-Rex und Hans Werner geehrt.

■ Wietere Infos unter www.atsbuntentor.de (eb)

Über 1.000 Jahre MitgliedschaftOrtsamtsleiterin Annemarie Czichon ehrt die Jubilare des ATS Buntentor mit einer Feier

Ortsamtsleiterin Annemarie Czichon (2. v. l.) mit Jubilaren. Foto: pv

SPORTSonntag, 3. Juli 2016 11

SPORT

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Der Einzug ins Viertelfinale ist zweifellos Islands größter sportlicher Erfolg. Nun will das unbeugsame Island auch den Gastgeber aus dem Tur-nier werfen.

Für den größten Tag der isländischen Fußball-Ge-schichte gab sogar Eliza Reid klein bei. Zum Hochzeitstag am Sonntag gibt es für die ka-nadische Ehefrau von Staats-präsident Guðni Thorlacius Jóhannesson kein roman-tisches Abendessen mit Champagner bei Kerzen-schein. Sondern lauwarmes Bier und einen Stehplatz im Stade de France inmitten zehntausend inbrünstig grö-lender Wikinger!

Das EM-Viertelfinale (heu-te 21.00 / ZDF) gegen den übermächtigen Gastgeber Frankreich, „das ist unser größtes, unser wichtigstes Spiel“, sagte Mittelfeldspieler Birkir Bjarnason. Dass der frischgewählte Jóhannesson samt Gattin in der Kurve steht und die erschütternden „Uh-Uh-Uh“- Rufe der islän-dischen Fans mit in den Abendhimmel über St. Denis schreit – selbstverständlich.

Die Taktik der tapferen Nordmänner, die schon mit dem 2:1 im Achtelfinale ge-gen England Geschichte ge-schrieben haben, war in den

vergangenen Tagen bemer-kenswert. Verstecken? Angst? Respekt? Nichts da! Island re-dete der Grande Nation Zwei-fel ein. Und es funktioniert.

„Island gehört bis hierhin zu den besten Mannschaften, wir dürfen sie nicht unter-schätzen“, sagte Abwehrspie-ler Bacary Sagna, der den Sensationsgegner mit Eng-lands Meister Leicester City

verglich. Er betonte aber auch: „Die größte Gefahr sind wir selbst.“ „Von den Franzo-sen wird enorm viel erwar-tet“, glaubt Trainer Lars La-gerbäck. Eine französische Niederlage am Sonntag, „oh das wäre nicht gut“, ergänzte er. Frankreichs Trainer Didier Deschamps dürfte das die Zornesröte ins Gesicht trei-ben.

Mit jeder Stunde, mit jeder neuen Kampfansage der Wi-kinger wachsen die Zweifel. Aus dem Glückslos Island ist plötzlich ein kleiner Angst-gegner geworden.

Kapitän Hugo Lloris warnte vor den Isländern, dass die „mentale Stärke den Unter-schied machen“ werde. „Es gibt in Europa keine ‚Kleinen‘ mehr. Island hat einen groß-

artigen Lauf“, sagte der Tor-wart: „Sie haben zwei oder drei Top-Spieler. Und sie spie-len mit viel Herz. Wir haben sehr viel Respekt, wir werden nicht überrascht sein.“

Erschwerend hinzu kam, dass EM-Gastgeber am Samstag mehrere Extra-Kilo-meter zurücklegen musste, weil der Rasen im National-stadion geschont wurde. Das Training beider Mannschaf-ten in St. Denis fiel aus.Deschmaps und Lloris wur-den mit einem Helikopter zur obligatorischen Pressekonfe-renz am Vormittag geflogen.

„England stand unter einem so extremen Druck, dass sie gegen uns verloren haben. Für Frankreich ist es genau dasselbe“, sagte der zweite Trainer der Nordmän-ner, Heimir Hallgrimsson. Damit nicht genug, der ver-schmitzte Hallgrimsson sti-chelte ein wenig, als er er-gänzte: Das Spiel gegen Frankreich sei das „wich-tigste Spiel“ der isländischen Fußball-Geschichte, „und das Spiel, das danach kommt, wird dann wieder das wichtigste sein“. Das Spiel danach!

Doch selbst wenn Island ausscheiden sollte, „dann würde sich die Welt be-stimmt nicht aufhören zu drehen“, sagte Hallgrimsson: „Das ist unser großes Plus.“ (sid)

Island fiebert „größtem Spiel“ entgegen Selbst der neugewählte Staatspräsident wird die Mannschaft an seinem Hochzeitstag im Stadion unterstützen

Die Isländer hoffen, dass sie auch heute Abend nach dem Viertelfinalspiel gegen Frankreich wie-der jubeln zu können. Foto: Nordphoto

Die Fischtown Pinguins Bremerhaven erhalten die Lizenz für die Deutsche Eis-hockey Liga (DEL).

In der DEL ersetzen die Pin-guins damit die Hamburg Freezers. Dies gab die DEL am Freitag bekannt. Die Free-zers hatten sich nach dem Ausstieg ihres Besitzers, der Anschutz Entertainment Group, aus der Liga zurückge-zogen.

„Es war ein langer und har-ter Weg. Nun muss es aber un-ser Bestreben sein, das Er-reichte zu verteidigen“, teilte der Bremerhavener Klub auf seiner Website mit: „Dieser Tag ist ein Erfolg für das gesamte Bremerhavener Eishockey. Wir werden den Tag genießen, um danach die Segel zu setzen und mit achterlichem Wind und guter Fahrt in die erste DEL-Saison zu segeln.“

Bremerhaven, früherer Koo-perationspartner der Freezers,

hatte sich als einziger Vertreter aus der DEL 2 um den Platz im Oberhaus beworben und be-kam nun den Zuschlag. Ham-burg gehörte seit 2002 der höchsten deutschen Spielklas-se an. Die Deutsche Eishockey Liga startet am 16. September in ihre 23. Saison. Die Haupt-runde endet am 26. Februar mit dem 52. Spieltag. Im März beginnen die Play-offs, die ab dem Viertelfinale (7. März) im Modus „Best of seven“ ausge-tragen werden. (sid)

Pinguins spielen erstklassigFischtown Pinguins starten anstatt der Freezers in der DEL

Die Franzosen gehen als großer Favorit in das Vier-telfinale gegen Island. Aber Trainer Deschamps warnt vor den Wikingern.

EM-Gastgeber Frankreich geht mit viel Respekt in das Viertelfinale heute (21.00 Uhr/ZDF) gegen das Sensati-onsteam Island. „Sie sind nicht zufällig hier“, sagte Di-dier Deschamps, Trainer der

Équipe tricolore, am Samstag in St. Denis: „Das hat schon die Qualifikation gezeigt. Sie verdienen es und haben es niemandem gestohlen.“ Ka-pitän Hugo Lloris mahnte, dass die „mentale Stärke den Unterschied machen“ werde.

„Darauf müssen wir uns konzentrieren. Wir wollen das Spiel als Team gewinnen“, sagte der Torwart: „Island hat einen großartigen Lauf. Sie ha-ben zwei oder drei Top-Spieler. Und sie spielen mit viel Herz.

Wir haben sehr viel Respekt, wir werden nicht überrascht sein.“ Das Elfmeterschießen trainierten die Franzosen in den vergangenen Tagen nicht. „Nein, das habe ich nie. Meine Erfahrung ist, dass man Elfme-terschießen nicht trainieren kann, weil die Situation nicht vergleichbar mit der im Stadi-on ist“, sagte Deschamps: „Aber ich habe einige Spieler, die das in ihren Klubs schon oft gemacht haben. Ich habe da keine Bedenken.“ (sid)

Frankreich hat Respekt Heute geht es für den Gastgeber gegen die Turnierüberraschung

Sensationell steht Wales im EM-Halbfinale. Der Sieges-zug der Drachen soll auch im Halbfinale gegen Portugal weitergehen.

Gareth Bale schlug immer und immer wieder auf den roten Drachen, der sein Tri-kot ziert. Tausende Fans schmetterten dazu inbrün-stig die walisische National-hymne, einige hatten Tränen in den Augen. Den größten Sieg ihrer Fußball-Geschich-te feierten die Waliser Hel-den mit einem unvergess-lichen Gänsehautmoment. Nach dem sensationellen Einzug ins EM-Halbfinale geht das Märchen des mitrei-ßenden Neulings in Frank-reich weiter – und es soll auch von Cristiano Ronaldos Portugiesen nicht beendet werden. „Es ist einfach un-glaublich! Wir haben Ge-schichte geschrieben, und jetzt liegt alles in unseren Händen“, sagte der Superstar Bale nach dem 3:1 (1:1) gegen Belgien.

Auf dem Weg ins Endspiel wartet am Mittwoch (21.00 Uhr) in Lyon das Duell mit

Ronaldo, seinem Teamkolle-gen von Real Madrid. Doch darauf will sich der 26-Jährige gar nicht erst einlassen. „Es ist Portugal gegen Wales, nicht mehr“, sagte Bale und blockte weitere Fragen zu Ro-naldo ab. Denn ihm stand der

Sinn einfach nur nach feiern. „Ich kann mir vorstellen, dass drei Millionen Menschen zu Hause völlig durchdrehen, und sie verdienen das. Sie verdienen es, diesen Moment so zu genießen“, sagte Team-manager Chris Coleman. (sid)

Bale träumt vom FinaleNach Überraschungssieg gegen Belgien steht Wales im Halbfinale

Auf Wales und seinen Star Gareth Wales wartet nun Por-tugal im Halbfinale. Foto: Nordphoto

Özil will „weiter Elfmeter schießen“Trotz seines Fehlschusses im EM-Achtelfinale gegen die Slo-wakei (3:0) will Mesut Özil auch künftig zu Strafstößen antreten. „Ich werde jetzt trotzdem weiter Elfmeter schießen“, sagte der 27-Jährige der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Ich bin kein Typ, der aufgibt.“ Özil war gegen die Slowakei beim Stande von 1:0 mit einem Strafstoß an Torhü-ter Matus Kozacik gescheitert. „Es war der erste Elfmeter, den ich in der Nationalmannschaft verschossen habe“, erklärte er: „Die fünf Elfmeter vorher wa-ren drin.“ Bundestorwarttrai-ner Andreas Köpke hatte die-ser Tage schon bestätigt, dass Özil und Thomas Müller wei-terhin die beiden etatmäßigen Schützen sein werden. „Özil hat vorher keinen verschos-sen. Und Müller ist auch ein guter Schütze. Die beiden wer-den es unter sich ausmachen“, hatte der Europameister von 1996 erklärt. Bei Redaktions-schluß war die Partie Deutschland-Italien noch nicht beendet. (sid)

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Europa trifft sich gerade in Frankreich. Während der Fußball-Europameisterschaft sind Städte wie Paris, Marseil-le, Bordeaux und Lille fest in der Hand der Fans, die aus al-ler Herren Länder vor Ort mit ihren Kickern mitfiebern. Nach der Europameister-schaft heißt es dann für die Freunde von Busreisen „Bi-envenue en France“ – Will-kommen in Frankreich. Das Land zwischen Ärmelkanal und Mittelmeer und zwi-schen Atlantikküste und Rheinufer bietet für Urlauber jede Menge Schönes zu ent-

decken.Paris, die Stadt der Liebe,

ist nicht nur eine Reise wert. Verständlich, dass viele Bus-reiseunternehmen die Metro-pole an der Seine in ihrem Programm haben. Der Eiffel-turm ist wohl die berühmtes-te Pariser Sehenswürdigkeit und ein wahrer Touristen-Magnet. Der Louvre, Sacré Coeur, das Moulin Rouge sind weitere beliebte Sehenswür-digkeiten. Wer jetzt an den Pariser Straßenverkehr denkt, braucht sich keine Sorgen zu machen, schließlich reisen Busurlauber mit „eigenem“ Chauffeur.

Besuchenswert ist aber nicht nur die französische Ka-pitale. Weinfreunde sind in und rund um Bordeaux an der richtigen Adresse – ja sie fühlen sich wie Gott in Frank-reich.

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von Lyon und seiner über zweitausend Jahre alten Ge-schichte begeistert sein. Mar-seille und Nizza, beide am Mittelmeer gelegen, sind nicht nur schöne Städte, die es zu entdecken lohnt, beide sind auch nur einen Katzen-sprung von den Lavendel-feldern der Provence entfernt.

Das Programm der Busrei-seunternehmen enthält na-türlich auch Angebote in vie-len an der Fußball-EM teil-nehmenden Nationen, etwa in Italien. Noch als Geheim-tipp gehandelt wird der idyl-lische Iseosee. Dieser wurde vor Kurzem vom internatio-nal bekannten Künstler Chris-to für sein Projekt „The Floa-ting Piers“ ausgewählt. Die Installation bestand aus schwimmenden Pontons, die mit 70.000 Quadratmetern gel ben Stoffbahnen belegt wa-ren und sich über drei Kilome-

ter über den See zogen. Besu-cher konnten so vom Städt-chen Sulzano aus über die Pontons zur Insel Monte Isola spazieren und von dort weiter zur kleinen Insel San Paolo. Die Landschaft rund um den Iseosee ist geprägt von den Ausläufern der Bergamasker Alpen, von malerischen Fi-scherdörfern und den Wein-bergen der Franciacorta.

Die Palette an Reiseideen in den jeweiligen EM-Län-dern ist damit längst nicht am Ende. Die Angebote rei-chen von Spanien und Kroa-tien über England und Däne-mark bis hin nach Polen. Aber auch das eigene Land ist gut vertreten. Von Flensburg bis Berchtesgaden – in Deutschland gibt es viele Ziele, die von Busses entwe-der als Tagestour oder auch für mehrere Tage angesteuert werden.

Nach der EM nach FrankreichBusreiseveranstalter haben Touren in fast alle EM-Teilnehmerländer im Angebot

Eiffelturm, Sacré Coeur und zig andere Sehenswürdigkeiten – Frankreichs Hauptstadt Paris ist mehr als nur eine (Bus)reise wert. Fotos: Bilderbox

Reisebusse sind europaweit unterwegs. Foto: SetraSehr beliebt: München, die Hauptstadt Bayerns.

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Hyundai i20: Plus an FahrfreudeDer neue i20 Sport steht bei den hiesigen Händlern. Der Athlet aus dem Hause Hy-undai ist zu einem Ab-Preis von 19.990 Euro erhältlich.

Hyundai betont bei seinem er-folgreichen und preisgekrönten i20 die sportlichen Attribute der Baureihe. Mit dem Sonder-modell i20 Sport beliefern die Fernostasiaten ihre Kunden mit einer Version, die ein Plus an Dynamik anbietet.

Unter der Motorhaube des

i20 Sport arbeitet der neue 1,0-Liter-Turbobenziner mit 88 kW / 120 PS und 172 Newton-meter. Der im europäischen Hy-undai Technikzentrum in Rüs-selsheim entwickelte Dreizylin-der verfügt über einen Single-Scroll-Turboauflader und eine Hochdruck-Direkteinspritzung.

Verglichen mit dem 1,4- Liter-Benziner ohne Aufladungstech-nik verfügt der neue T-GDI über eine 28 Prozent höhere Durch-zugskraft. Gleichzeitig konnte der Kraftstoffverbrauch um 13 Prozent reduziert werden. Durch die dynamische Kraftent-

wicklung lässt sich der nur mit einem Sechs-Gang-Handschalt-getriebe lieferbare Hyundai i20 Sport souverän im Straßenver-kehr bewegen.

Seinen sportlichen Charakter und die gesteigerte Fahrfreude erhält das fünftürige Sonder-modell durch eine Reihe exklu-siver Bauteile. Das Fahrwerk wird durch den Verbau einer Tieferlegung um 20 Millimeter und eines 18-Zoll-Leichtmetall-radsatzes OZ „Superturismo GT“ optimiert. Zudem unter-streichen eine geänderte Front-schürze, Seitenschweller, ein

Heckdiffusor und ein Dachkan-tenspoiler den sportiven Auf-tritt des Hyundai i20 Sport. Die serienmäßige Projektions-scheinwerfer und LED-Tagfahr-lichter werten das Frontdesign weiter auf. Die verchromte Endrohrblende der Abgasanla-ge betont die Heckpartie. Der i20 Sport wird ausschließlich in der Lackierung Polar White an-geboten. Optional lässt sich das sportliche Design durch blaue und graue Zierstreifen verstärken. Die Innenausstat-tung ist in der Farbe Grayish Blue gehalten.

Der neue Hyundai i20 Sport rollt ausschließlich in der Lackierung Polar White vom Band. Auf Wunsch lässt sich das sportliche Design durch blaue und graue Zierstreifen zusätzlich verstärken. Foto: Hyundai

Honda hat ein neues Fahrrad-Transportsystem für den Civic Tourer präsentiert. Der Innen-raum-Fahrradträger ermög-licht den Transport von bis zu zwei Fahrrädern im Laderaum und ist ab Oktober 2016 ver-fügbar.

Der Innenraum-Fahrradträ-ger nutzt das großzügige Kof-ferraumvolumen des Civic Tou-rer und die Vorzüge des zen-tral platzierten Kraftstofftanks. Das flexibel einsetzbare Sys-tem ermöglicht mehrere Sitz-konfigurationen. So können Fahrer und Beifahrer mit zwei

im Laderaum untergebrachten Fahrrädern ohne Einschrän-kungen bequem sitzen. Alter-native: Die Rücksitzbank wird zu 40 Prozent umgeklappt und

nur ein Fahrrad im Laderaum untergebracht. So entsteht Platz auf den Rücksitzen für einen zusätzlichen Fahrgast und Gepäck.

Neuer Innenraum-Fahrradträger

Fahrradtransport im Laderaum des Civic Tourer. Foto: Honda

Kuga als Vignale-Edition

Die Markteinführung des neuen Kuga Vignale ist für Anfang 2017 geplant. Foto: Ford

Ford hat den neuen Kuga Vi-gnale vorgestellt: Die beson-ders luxuriöse Ausstattungsli-nie des erfolgreichen SUV-Modells ist in den kommen-den Wochen bestellbar. Dank erstklassiger Verarbeitung bietet die Edition ein ganz-heitliches, besonders hoch-wertiges Kundenerlebnis. Zu den besonderen Merkmalen des Kuga Vignale-Exponats zählen unter anderem die brillante Metallic-Perleffekt-

Lackierung „Vignale Milano Grigio“ und die exklusive Le-derausstattung. Dabei gilt ganz generell: Neben hoch-wertigen Materialen begeis-tert der Kuga Vignale mit effi-zienten Benzin- und Diesel-motoren. Ein weiteres High-light ist die moderne An-triebstechnologie „intelligent All Wheel Drive“ (iAWD), die selbst auf rutschigen Unter-gründen ein sicheres Fahrver-halten ermöglicht.

Doblo Cargo bleibt SpitzeDer neue Fiat Doblò Cargo ist von den Lesern der Fachzeit-schriften „Fernfahrer“, „lastau-to omnibus“ und „trans aktu-ell“ in der Kategorie Lieferwa-gen (Importwertung) zum „Bes-ten Nutzfahrzeug 2016“ ge-wählt worden und konnte damit seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Die Baureihe Fiat Doblò Cargo besteht aus drei Karosserievarianten (Kastenwa-gen, Kombi und dem Pritschen-

wagen Workup). Zur Wahl ste-hen bei einheitlicher Breite (1.832 Millimeter), zwei Aufbau-höhen (1.845 Millimeter und 2.125 Millimeter), zwei Längen (4.406 Millimeter und 4.756 Millimeter) und zwei Radstände (2.755 Millimeter und 3.105 Millimeter). Für den Italiener stehen sieben Motorvarianten – vier Turbodiesel, zwei Benziner und eine bivalenter Antrieb (Benzin/Erdgas) zur Wahl.

Mit 80 kW/109 PS zählt der neue Smart Brabus zu den sportlichsten Fahrzeugen im Segment. Neben dem leis-tungsstarken Turbomotor tra-gen dazu das Brabus Perfor-mance Sportfahrwerk mit spe-ziell abgestimmtem ESP, die sportlich abgestimmte Servo-lenkung sowie die sportliche Auslegung des Twinamic Dop-pelkupplungsgetriebes bei.

Optisch fallen die sport-lichen Topmodelle der aktu-ellen Smart-Generation durch einen Heckdiffusoreinsatz in grau matt mit Endrohrblenden in Chromoptik sowie durch graue, glanzgedrehte und matt lackierte Brabus Mo-noblock IX-Leichtmetallräder auf.

Alle Smart-Brabus-Modelle besitzen serienmäßig ein ab-schließbares Handschuhfach, das Cool & Audio-Paket und die Abstandswarnfunktion.

Der neue Smart Brabus ist als Fortwo, Fortwo cabrio und Forfour erhältlich und feierte vor kurzem auf der Beijing Au-tomotive Exhibition Premiere.

So viel Power: Smart Fortwo Brabus

Die Smart-Topversion mit 80 kW/109 PS kommt im Sommer zu den Händlern. Foto: Smart

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Seat baut erstes SUV-ModellMit dem Ateca stellte Seat auf dem Autosalon in Genf sein erstes SUV vor. Der Spanier steht ab sofort zu Preisen ab 19.990 Euro bei den hiesigen Händlern.

Die Nachfrage nach SUVs wird immer größer. Da will Seat natürlich auch ein Stück vom Kuchen abhaben und präsentiert mit dem Ateca sein erstes Modell in diesem Segment.

Der neue Ateca verbindet unverwechselbares Design, dynamischen Fahrspaß, ur-bane Vielseitigkeit und über-zeugenden Nutzwert in ein-zigartiger Weise. Optimale Konnektivität, innovative As-sistenzsysteme und hoch effi-ziente Triebwerke gehören zu seinen Technologie-High-lights. Damit zählt der Ateca zu den innovativsten SUVs im Segment.

Bereits zum Start bietet Se-at den Ateca in einer breiten Zahl von Varianten an: So ste-hen kraftvolle Turbomotoren als TSI-Benziner und TDI-Die-sel zur Wahl, dazu Frontan-trieb oder Vierradantrieb, so-wie Schaltgetriebe oder DSG-Doppelkupplungsgetriebe.

Das umfangreiche Angebot an Technologie-Optionen reicht von Voll-LED-Schein-werfern über vielfältige Assis-tenzsysteme wie den innova-tiven Stauassistenten oder den neuen Emergency Assist bis hin zu einem Infotain-ment-Angebot der neuesten Generation mit 8 Zoll großem Touchscreen und Full Link-Konnektivität. Drei Ausstat-tungslinien bieten Farben

und hochwertige Materialien für jeden Geschmack. Die Top-Ausstattungsvariante ist der Ateca Xcellence.

Bei rund 4,36 Meter Außen-länge bietet der Ateca laut Hersteller die beste Raum-ausnutzung des Segments. Mit einer maximalen Innen-raumlänge und einem Ge-

päckraum, der schon in der Standard-Konfiguration 510 Liter fasst, sowie 485 Liter bei den Versionen mit Allrad-antrieb. Ein doppelter Lade-boden sorgt für Ordnung, die umklappbaren Rücksitze las-sen sich sehr einfach vom Ge-päckraum aus bedienen. Die Karosserie glänzt aber nicht

nur durch vielseitigen Nutz-wert, sondern ebenso durch intelligenten Leichtbau: Bei überragender Steifigkeit zählt der Ateca zu den leich-testen Fahrzeugen seines Segments. Das garantiert ein agiles Fahrerlebnis, nicht nur unter urbanen Verkehrsbe-dingungen.

Der Seat Ateca rollt jetzt zu den hiesigen Händlern. Foto: Seat

Neue Giulia feiert DebütDie neue Alfa Romeo Giulia fei-ert ihr Händler-Debüt. Zur Wahl stehen drei Ausstattungslinien: Alfa Romeo Giulia, Alfa Romeo Giulia Super und Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio. Die Aus-stattungslinie Super ist speziell für Firmenkunden und Selbst-ständige konfiguriert.

Das Motorenangebot besteht aus einem neu entwickelten 2,2-Liter-Turbodiesel sowie einem V6-Benziner mit Bi-Tur-bo-Aufladung, der aus 2,9 Liter Hubraum 375 kW / 510 PS pro-duziert. Die Turbodiesel sind mit Sechsgang-Handschaltge-triebe oder Achtgang-Automa-tikgetriebe kombinierbar, der Benziner ist grundsätzlich mit

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Der neue Giulia ist ab 33.100 Euro erhältlich. Foto: Alfa Romeo

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Mit Equal Pay nach neun Monaten und einer Höchst-überlassungsdauer von 18 Monaten kommen auf die Zeitarbeit einschneidende Gesetzesänderungen zu.

Dass dieses Gesetzesvorha­ben unnötig ist, war allgemei­ner Konsens auf dem diesjäh­rigen Arbeitgebertag Zeitar­beit des Bundesarbeitgeber­verbandes der Personal­dienstleister (BAP).

Sind weitere Regulierungen wirklich notwendig oder ist die Einschränkung der Zeitar­beit nicht eher kontraproduk­tiv? Das waren zwei der Fra­gen, mit denen sich Vertreter aus Politik und Wirtschaft auf dem von Anja Kohl, Journalis­tin und Börsenexpertin der ARD, moderierten Arbeitge­bertag Zeitarbeit im Berliner Maritim proArte Hotel be­schäftigten.

Das eindeutige Statement

von Volker Enkerts, Präsident des BAP, lautete: „Der BAP lehnt dieses Gesetzesvorha­ben ganz klar und unmissver­ständlich ab“. Der BAP­Präsi­dent verwies in seiner Begrü­ßungsrede darauf, dass die Regelungen zu Equal Pay we­der „den Schutz der Zeitar­beitnehmer im Auge“ hätten noch für „Personaldienstlei­ster und deren Kunden rechtssicher handhabbar“ seien. Deshalb forderte En­kerts zumindest eine rechtssi­chere Equal­Pay­Definition vom Gesetzgeber und in Hin­blick auf die Sanktionen „klare Kriterien wie Vorsatz und Wie­derholung“, sodass Zeitar­beitsunternehmen nicht Ge­fahr laufen, ihre „Existenz aufs Spiel“ zu setzen.

In Vertretung von Arbeitge­berpräsident Ingo Kramer sprach sich auch der Haupt­geschäftsführer der Bundes­vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Dr. Reinhard Göhner, dafür

aus, dass die Bundesregie­rung eine Regelung für Equal Pay treffen müsse, „die rechtssicher und rechtsklar für alle Anwender ist“. Göh­ner unterstrich die Rolle der Branche und sagte wörtlich: „Zeitarbeit ist heute aus gu­ten und überragend wich­tigen Gründen ein akzep­tierter Wirtschaftsbereich, unverzichtbar für unsere Ar­beitsmarkterfolge, unver­zichtbar für die Flexibilität der deutschen Wirtschaft und deshalb ein Asset für die Zu­kunft unseres Landes“.

Auf die Bedeutung der Zeit­arbeit bei der Integration von Personengruppen, die es am Arbeitsmarkt schwer haben, wies Christian Lindner hin: Die Zeitarbeit trage einen er­heblichen Teil dazu bei, dass Langzeitarbeitslosen oder Ge­ringqualifizierten ein Einstieg in den Arbeitsmarkt ermögli­cht werde, was letztendlich „ein Gewinn für uns alle“ sei. Der FDP­Vorsitzende wür­

digte die Leistung der Zeitar­beit, die wie kaum eine ande­re Branche dazu beigetragen habe, dass „Beschäftigung auf­ und Arbeitslosigkeit ab­gebaut“ worden sei. Nachdem es die Politik und die Branche selbst geschafft hätten, Miss­stände zu beheben, sei das anstehende Gesetz zur Zeitar­beit „in der Sache nicht mehr erforderlich“. Weiter sagte Lindner, die Bundesarbeits­ministerin „würgt eine Bran­che ab, nimmt wirtschaftliche Freiheiten in einem Bereich, wo wir sie dringend brau­chen“. Er forderte daher, es mit Montesquieu zu halten: „Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen“. Die „sehr gute“ Wirtschaftslage hierzulande berechtige die Bundesregie­rung jedenfalls nicht dazu, „die Wirtschaft in Fesseln zu legen“, was angesichts immer weiterer Regularien der Fall sei, so der FDP­Vorsitzende.

„Zeitarbeit ist unverzichtbar“Arbeitgebertag des BAP hebt die notwendige Flexibilität der deutschen Wirtschaft hervor

Dr. Reinhard Göhner, Hauptgeschäftsführer der Bundes-vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).

Der Arbeitgebertag Zeitarbeit des Bundesarbeitgeberver-bandes der Personaldienstleister (BAP) 2016. Fotos: pv

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Von Grundreinigung im und vor dem Haus bis hin zur Grünflächenpflege – der Aufgabenbereich eines Gebäudedienstleisters ist abwechlungsreich und vor allem vielfältig.

Kaum ein Bauherr kann es er-warten, das neu erbaute oder frisch sanierte Eigenheim zu beziehen. Leider haben – wie der Volksmund so sagt, die Göt-ter vor diesen Schritt den Schweiß gesetzt. Bevor die Be-wohner und das wertvolle Mo-biliar in das Heim einziehen, heißt es, die letzten Spuren der

zahlreichen Bauarbeiten gründlich zu beseitigen, Ein-bauten ein letztes Mal zu ent-stauben und auch die Bäder bezugsfertig zu machen.

Hier lässt sich so mancher Nerv schonen, wenn diese Ar-beiten ein Profi übernimmt und die Hausherren den lang ersehnten Einzug entspannt erleben können. Gebäudereini-gungsbetriebe bieten sowohl Zwischenreinigungen, bei-spielsweise nach jedem größe-ren Bauabschnitt, wie auch die Bauschlussreinigung, die das Haus endgültig bezugsfertig macht.

Aber auch bei kleineren Re-novierungsarbeiten, die, wie

zum Beispiel Schleifarbeiten an Parkett oder Möbeln, durchaus mit hoher Staub entwicklung einhergehen und sich in der ganzen Wohnung bemerkbar machen können, sorgt der Ge-bäudereiniger in kürzester Zeit wieder für die gewohnte Sau-berkeit und Nutzbarkeit der Räume.

Und das Dienstleistungsan-gebot endet nicht mit dem En-de der Bauzeit oder dem Ab-schluss der Renovierung: Ge-bäudedienstleister bieten ihre vielfältigen Dienste rund um Gebäude zunehmend auch Pri-vathaushalten an – und sorgen damit nicht zuletzt für eine bessere Vereinbarkeit von Fa-

milie und Beruf. Das Angebot entlastet die Bewohner bei zahlreichen Haushaltstätig-keiten: Dies schließt natürlich alle Reinigungsarbeiten im Haus und an der Fassade ein. Es beinhaltet aber auch weit darüber hinaus vielfältige Dienstleistungen, wie zum Bei-spiel Einkaufs- oder Bügel-dienst, Gardinenservice, Grün-flächenpflege, Schneeräum- und Streudienst im Winter und vieles mehr. Diese Serviceleis-tungen sind als haushaltsnahe Dienstleistungen in der Regel als steuerlich absetzbar aner-kannt, so dass eine Beauftra-gung auch aus diesem Grund eine lohnenswerte Sache ist.

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Vor dem Einzug ins neue Haus schnell die Fenster vom Profi reinigen lassen. Foto: Bilderbox

Ob nach dem Bauschluss oder zwischendurch – Neubauten brauchen fleißige Hände, um bezugsfertig zu werden.

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