wer 2015 st. petri, dortmund bin ich? · 2015. 1. 13. · schauspielhaus bochum---„mehr und mehr...

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Eine Veranstaltungsreihe Wer BIN ich? 2015 St. Petri, Dortmund

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  • Eine Veranstaltungsreihe

    Wer BIN ich?

    2015

    St. P

    etri

    , Dor

    tmu

    nd

  • Wer BIN ich?

    „Wer bin ich?“ – Die Frage nach dem Geheimnis des eigenen Menschseins, nach seinem Platz im Kosmos, die Suche nach den Quellen, die mich zu dem werden lassen, die oder der ich bin, ist ewig uralt und hört nicht auf uns zu faszinieren. Heute steht unser Ich unter einem enormen Druck. Unaufhörlich begeg-nen wir Forderungen, uns selbst zu kontrollieren und zu optimieren, um das Maximale aus unserem Dasein herauszuholen. „Wer bin ich wirklich?“. Wie stelle ich mich dar? Welche Bilder leiten mich auf der Suche nach meinem wahren Selbst? Wie begegne ich dem Anderen, wie bin ich in der Welt? Mit einer Vielzahl von Veran-staltungen lädt diese Reihe ein zur Selbst- und Gottsuche, zu Gespräch und Begegnung, zu fruchtbaren Erfah-rungen und Erkenntnissen im Kraftfeld unterschiedlicher spiritueller Wege. Wir freuen uns auf den Besuch wunderbarer spiritueller Lehrer und Lehrerinnen und auf bereichernde Begegnungen bei den unterschied-lichen Anlässen. Der Schwerpunkt dieser Reihe liegt auf christlichen Spiritualitäts-traditionen und interreligiöser Mystik. Eine Kunstausstellung sowie das große Labyrinth im Kirchenraum St. Petri ergänzen sie.

    Herzliche Einladung!

    Almut Begemann und Barbara von Bremen, Pfarrerinnen Evangelische Stadtkirche St. Petri

    Ein Beitrag zur Reformations-dekade 2015 „Bibel und Bild“

    2015Eine Veranstaltungsreihe

    St. Petri, Dortmund

  • Verkleidet ist das Ich, das nur aus gleichgültigen Urteilen,

    sinnlosen Auszeichnungen und protokollierten „Leistungen“ geschaffen ist.

    Eingeschnürt in die Zwangsjacke des Naheliegenden.Aus dem alle heraustreten, nackt,

    auf des Morgenlichts Klippe – empfangen, unversehrbar, frei: im Licht, mit Licht, vom Licht. Einer, wirklich in dem einen.

    Heraus aus mir selbst, dem Hindernis. Hinaus zu mir selbst, der Erfüllung.

    Dag Hammarskjöld

  • Feier des Lebens > 8 ff

    Feministische Stadtkirchengottesdienste„Wer bin ich?“ > 9

    Heilungsfeier mit Salbung„Ich bin da“> 10

    HeilungsgottesdienstDurch Gottes Gnade bin ich was ich bin> 11

    Kunstausstellung> 12 ff

    RauminstallationFuniculus umbilicalisAljoscha> 13

    Podiumsgespräch zur AusstellungBiologische Revolution und Ethik> 14

    Mystik> 16 ff

    JUDENTUMVortrag und ÜbungenChassidismus und Kabbala im JudentumDr. Esther Graf> 18

    ISLAMVortragDie Sufi -Lehre vom Ich Scheich Peter Hüseyin Cunz, Scheich Süleyman Wolf Bahn> 19

    Studientag Das mystische Herz des Islam> 20

    Sema-RitualDer mystische Tanz der Derwische> 21

    CHRISTENTUMEinführung in das christliche HerzensgebetRegine Ellmer > 22

    Studientag Identität – Nichtidentität in der christlichen MystikUlrike Eichler > 23

    Spirituelle Wege> 24 ff

    Vortrag und WorkshopAstrologische Weisheit Christine Lindemann> 25

    Vortrag und WorkshopInitiatisches Gebärdenspiel Heike Rosengarth-Urban> 26

    Workshop „Wege zu meinen Kraftquellen“Systemische StrukturaufstellungenRita Klemmayer> 27

    Vortrag und StudientagDie Macht der inneren Bilder Franz-Xaver Jans-Scheidegger> 28 ff

    WorkshopDas Enneagramm: eine spirituelle TypologieAndreas Ebert> 30

    Vortrag und GesprächDie Spiritualität der IkonenDiether Wegener> 31

    Meditative Betrachtung einer Ikone„Der heilende Blick“Ina König> 32

    Labyrinth > 34 ff

    EröffnungGesang aus Deinem Herzen – die Heilkraft der StimmeTönen mit Ursula Greven-Lindemann und Ulf Lindemann> 36

    Meditation„Im Gehen der Seele zuhören“Ansgar Sievering-Glatz> 37

    MeditationTanz und Lieder des HerzensChadigah M. Kissel, Konny Kurzmann> 38

    Offenes Singen Heilungs- und Kraftgesänge Konny Kurzmann> 39

    Workshop Das Labyrinth als „Ein-kehr-weg“ Gernot Candolini> 40

    WorkshopIm Labyrinth sich selbst entdeckenGernot Candolini> 41

    GottesdienstGottesdienst am Labyrinthmit Mahlfeier> 35

    Tango Gottesdienst„ICH und DU“ > 43

    Kalender > 44Anmeldung > 46Impressum > 47

  • 9

    FEMINISTISCHE GOTTESDIENSTREIHE

    Immer am letzten Sonntag im Monat.

    „Das Netz ist zerrissen und wir sind frei“ (Psalm 124,7)Biblische und literarische Stimmen Rezitation: Veronika Nickl, Schauspielhaus Bochum

    ---

    „Mehr und mehr werden wir verwandelt in sein Ebenbild ... durchscheinend für die Schönheit Gottes“ (2 Kor 3,18)Werden, die ich binPredigt: Beate Balzer, Pfr.in i.R., Meditationsbegleiterin Via Cordis, Gütersloh

    ---

    „Die Sünderin salbt Jesus“ (Lk 7,36-49) Wer bin ich noch? – Spielraum der FreiheitPredigt: Petra Weber-Schwenk, Galeristin, Castrop-Rauxel

    Liturgie: Pfr.in Almut Begemann

    Musik: Ludwig Kaiser, OrgelDr. Maik Hester, Akkordeon

    Sonntag11.30 Uhr

    25. Januar 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund---

    Sonntag11.30 Uhr

    22. Februar 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    ---

    Sonntag11.30 Uhr

    29. März 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Die Reihe wird fortgesetzt. Es erscheint ein gesondertes

    Programm.

    Wer bin ich?

    Feier des Lebens

  • 10 11

    FEIER

    Heilungsfeier mit SalbungICH BIN DA

    (Selbstoffenbarung Gottes, 2 Mose 3,14)

    Donnerstag19.30 Uhr

    12. März 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Zur Ruhe kommen, sich salben lassen an Stirn und Händen. Gottes Nahesein fühlen und Ermächtigung zum Leben erfahren. Wir laden ein, im Rahmen einer besinnlichen Feier mit Musik, Meditation und Stille die Wohltat einer Salbung zu empfangen und sich stärken zu lassen durch eine persönliche Segnung. Die Salbung mit Öl ist ein alter biblischer Brauch der spirituellen Unterstützung, eine Hilfe auf dem Weg innerer und äußerer Heilung.

    Leitung: Pfr.in Almut Begemann und das Salbungsteam St. Petri

    GOTTESDIENST

    Heilungsgottesdienst„Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.“

    (Paulus, 1 Kor 15,10)

    Sonntag11.30 Uhr

    31. Mai 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Im Rahmen der Feministischen

    Stadtkirchengottesdienste am letzten Sonntag

    im Monat

    Das Neue Testament beschreibt, wie Jesus und die frühe Kirche nicht nur für die Kranken beteten, sondern ihnen auch die Hände aufl egten und sie in der Kraft Heiligen Geistes salbten. Zu dem Gottesdienst, der diesen Dienst der Liebe und der Heilung aufgreift, sind alle eingeladen, die für ihre Heilungsanliegen eine ganzheitliche spirituelle Unterstützung suchen, Gesunde und Kranke, Junge und Alte. Mit Gebet, Heilgesängen, Stille, Textimpuls und der Möglichkeit einer persönlichen Segnung und Salbung.

    Leitung: Pfr.in Almut Begemann und das Salbungsteam St. Petri

    Musik: Konny Kurzmann (Herdecke), Gesang und Gitarre

  • 13

    KunstAljoscha betrachtet seine Objekte als lebendige Wesen. Sie zeigen seine Suche, neue vielfältige und komplexe Lebensformen und eine Ästhetik zukünftigen organischen Lebens zu entwickeln. Seine Kunst steht in kreativem Dialog mit Naturwissenschaft und Philosophie. Für den Kirchenraum von St. Petri schafft er zum Thema Funiculus umbilicalis (Nabelschnur) eine eigens dafür konzipierte Rauminstallation, inspiriert von Bildtafeln des Altars.

    Zur EröffnungBegrüßung: Pfr.in Almut Begemann Es spricht: Petra Weber-SchwenkDer Künstler ist anwesend.

    EröffnungSonntag, 11.30 Uhr

    8. Februar 2015St. Petri-Kirche, Dortmund

    Ausstellungsdauer10. Februar–

    29. März 2015

    ÖffnungszeitenDi–Fr 11–17 Uhr

    Sa 10–16 Uhr

    Führungen mit Petra Weber-Schwenk

    Donnerstag, 17 Uhr 5. März 2015

    Sonntag, 13.15 Uhr 29. März 2015

    Im Anschluß an den Gottesdienst und für Gruppen auf Anfrage

    In Kooperation mit der Galerie Schwenk, Castrop-Rauxel

    Aljoscha:Funiculus umbilicalis

    KUNSTAUSSTELLUNGAljoscha, 1974 in Glukhov in der Ukraine geboren, lebt und arbeitet in Düsseldorf. In Deutschland, Österreich und Italien ist er seit mehreren Jahren mit Ausstellungen präsent.

    Kuratorin: Petra Weber-Schwenk

  • Funiculus umbilicalis, Acrylglas, Silicon, Öl, 2015 (Detailansicht)

    14

    Die Kunst von Aljoscha, die dem Anspruch nach zukünftige Lebewesen kreiert, berührt Visionen aktueller bio-logischer Forschung. Entwicklungen in der Gentechnik und der modernen Biomedizin werfen heute ethische Fragen auf, die uns alle herausfor-dern. Wer sind wir, als Menschen im Mitsein mit Tieren und anderen Lebewesen? Woran orientieren wir uns, wenn wir biotechnische Eingriffe in Mensch und Natur bewerten? Was dürfen wir? Gibt es einen Dialog zwischen Kunst, Naturwissenschaft und Religion, und welche Rolle spielt er? Dieser Abend soll Gelegenheit bieten, im Austausch verschiedener Sichtweisen und Visionen über diese Fragen ins Gespräch zu kommen – ausdrücklich auch mit den Besucher/-innen!

    Dienstag19.30 Uhr

    24. März 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Es laden ein: Ev. Stadtkirche St. Petri und Galerie Schwenk

    < siehe auch Seite 13

    Wollen wir, was wir können?

    Biologische Revolution und Ethik

    < ZUR KUNSTAUSSTELLUNG / PODIUMSGESPRÄCH

    Prof. Dr. Sigrid Graumann (1)Lehrstuhl für Ethik,

    Ev. Fachhochschule Bochum

    Petra Weber Schwenk (2)Galeristin, Castrop-Rauxel

    Aljoscha (3)

    Pfr.in Almut Begemann (4)

    Moderation: Petra Schrader (5)

    Dortmund

    (1) (2) (3) (4) (5)

  • 17

    Mystik

    Impulse aus der mystischen Tradition

    der abrahamischen Religionen

    Die Frage „Wer bin ich?“ ist eine Grundfrage des Menschen nach sich selbst, nach seinem Platz im Kosmos und dem Sinn seiner Existenz. Heute herrscht in dieser Frage großer Erfolgsdruck. Strategien permanenter Selbstüberwachung und Selbstop-timierung verheißen dem Einzelnen Glück und Ganzheit. In einer zusehends entzauberten und materialistischen Welt verlangt es die Menschen heute mehr und mehr nach innerer Orientierung. Ein neu auffl ammendes Interesse an den mystischen Kulturen der Welt, an religiöser Mystik und ihren vielfältigen Quellen und Erfahrungswegen ist seit längerem festzustellen. Die meisten Menschen motiviert heute dabei nicht ein konfessioneller Glaube, sondern die Sehnsucht, einen unmittelbaren, authentischen Zugang zum Göttlichen zu fi nden. Die Frage „Wer bin ich?“ führt auf dem mystischen Weg aller Traditionen in eine intensive Wandlungsdynamik. Die abrahamischen Religionen Juden-tum, Islam und Christentum haben dazu unterschiedliche theologische Ansätze und spirituelle Übungswege entwickelt. In Vorträgen und Studien-tagen werden diese in ihren Besonder-heiten vorgestellt und ein eigenes Erfahren ermöglicht.

    Eine Veranstaltungsreihe mit Einführungs-

    vorträgen und der Möglichkeit zu

    praktischen Übungen

    Veranstalterinnen: Ev. Stadtkirche St. Petri und

    Ev. Erwachsenenbildungswerk Westfalen und Lippe e.V.

    In Kooperation mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit

    Dortmund e.V., der Jüdischen Kultusgemeinde und der Al-Fath

    Moschee Dortmund

    Verantwortlich:Almut Begemann,

    Barbara von Bremen, Dagmar Spelsberg

  • 18 19

    Scheich Peter Hüseyin Cunz (1) Mühlendorf BE (CH)

    Scheich Süleyman Wolf Bahn (2) Nürnberg

    Die jüdische Mystik versucht Gottes Nähe und seine Jenseitigkeit als Ein-heit zu denken. In den 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets entdeckt sie verborgene schöpferische Ener-gien, mit denen der Mensch Gott im Alltag erfahren und an der Erlösung mitwirken kann. Der Vortrag thema-tisiert Kerninhalte und Bedeutung jüdischer Mystik im historischen und aktuellen Kontext. Am Nachmittag schließen sich praktische Übungen an, die anleiten, Bibelverse mithilfe der Zahlenmystik zu deuten.

    Der Sufi smus kennt eine differenzierte Wahrnehmung und Beobachtung der verschiedenen Ichs (arabisch weiblich: nafs), die unsere Person ausmachen. Auf dem inneren spirituellen Pfad, der in Stufen verläuft, können sie hinder-lich wirken oder unterstützend. Ziel ihrer Erziehung ist die ‚Entwerdung’, die langsame Umwandlung zur „Seele in Frieden“. Peter Hüseyin Cunz vermittelt in seinem Vortrag, wie im Kontext der heutigen Zeit ein Sufi mit seinem Ich-Bewusstsein arbeitet.

    Freitag19–21 Uhr

    8. Mai 2015Al-Fath Moschee, Bildungszentrum, Iggelhorst 26–28,

    Dortmund

    Eintritt frei, Spende erwünscht;

    Anmeldung nicht erforderlich.

    In Kooperation mit der Al-Fath

    Moschee Dortmund

    IslamDie Sufi -Lehre

    vom IchSonntag

    11.30–17 Uhr1. Februar 2015

    Jüdische Kultusgemeinde,

    Prinz-Friedrich-Karl-Str. 9,Dortmund

    Teilnahmebeitrag: 25/15 EUR (erm.)

    (+ 5 EUR koscheres Mittagessen)

    Anmeldung: Ev. Erwachsenenbildungswerk

    Westfalen und Lippe e.V., bis 29. Januar 2015

    > siehe Seite 46

    In Kooperation mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit

    Dortmund e.V. und der Jüdischen Kultusgemeinde

    Dortmund

    JudentumDie Allgegenwart Gottes

    in sich aufl euchten lassen Chassidismus und

    Kabbala im Judentum

    Dr. Esther GrafMannheim

    VORTRAG UND GESPRÄCHVORTRAG UND ÜBUNGEN

    Dr. Esther Graf, Judaistin und Kunst-historikerin, ist Mitglied in der jüdischen Gemeinde in Mannheim und seit vielen Jahren im interreligiösen Dialog engagiert. Sie betreibt die Agentur für Jüdische Kultur Altenburg & Graf in Mannheim.

    Peter Hüseyin Cunz ist Vorsteher (Scheich) und Lehrbeauftragter des Mevlevi-Ordens in der Schweiz. Er war bis 2014 internationaler Experte für Energieeffi zienz im Bundesamt für Energie.

    Scheich Süleyman W. Bahn leitet die Mevlevi-Gruppe des Mevlana e.V. in Nürnberg.

    (1) (2)

  • 20 21

    SEMA-RITUALSTUDIENTAG

    Scheich Süleyman W. Bahn Scheich Peter Hüseyin Cunz

    Tanz: Gruppe tanzender Mevlevis

    Musik: Musiker der Gruppe

    Hosh Neva, Mannheim

    Scheich Peter Hüseyin Cunz (1) CH, Mühlendorf BE

    Scheich Süleyman Wolf Bahn (2) Nürnberg

    Die Mevlevi-Gruppe um Scheich Süleyman W. Bahn aus Nürnberg bietet die einzigartige Gelegenheit, am mystischen Tanz der sich drehenden Derwische teilzunehmen. Entgegen der üblichen Meinung ist sein Ziel nicht, in religiöse Ekstase zu verfallen. Herz und Körper werden beim Sema zusammengeführt und stellen den spirituellen Weg des Menschen dar. Im Drehen der Wahrheit entgegen wächst er durch Liebe, übersteigt das Ego, trifft auf die Wahrheit und erlangt Vollkommenheit. Während sich der Derwisch von rechts nach links dreht, umarmt er symbolisch in Liebe die gesamte Menschheit.

    Der Platz des Herzens spielt im Islam, und besonders im Sufi smus eine bedeutende Rolle. Sufi s sehen im Göttlichen nicht das ganz Andere, nur Transzendente, sondern verstehen es auch als immanente Kraft. Gott ist dort zu fi nden, wo Er mit Seinem Mitgefühl wirkt, im Innersten des Menschen, in seinem Herz (qalb). Der Studientag beleuchtet die Rolle des mystischen Herzens aus Sicht der Sufi s und führt in die Praxis des Herzensgebetes ein.

    Samstag18 Uhr

    9. Mai 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Eintritt: 22/17 EUR (erm.)

    Tickets nur im Vorverkauf!Ab 20. März 2015 in der St. Petri-

    Kirche zu den Öffnungszeiten und bei Veranstaltungen

    > siehe Seite 47

    Samstag10–16 Uhr

    9. Mai 2015Haus Landeskirchlicher

    Dienste, Olpe 35, Dortmund

    Teilnahmebeitrag: 48/35 EUR (erm.) inkl. Mittagessen und Sema-Ritual

    > siehe Seite 21

    Anmeldung: Ev. Erwachsenenbildungswerk

    Westfalen und Lippe e.V., bis 24. April 2015

    > siehe Seite 46

    Sema-RitualDer mystische Tanz

    der Derwische

    Sufi smusDas mystische Herz des Islam

    (1) (2)

  • 22 23

    Wie eine geheimnisvolle Glut durchzieht die Mystik die Geschichte christlicher Spiritualität und Theologie. Einen Höhepunkt fi ndet sie in der mittelalterlichen Mystik der Frauen. Ihre Sehnsucht gilt dem Fluß hinge-bungsvoller Liebe und Kommunikation. Ihre Angst gilt dem Moment, in dem Identität umschlägt in Erstarrung, in Abgeschnittenheit von Anderem und in die Unfähigkeit, Neues beginnen zu können und sich zu verwandeln. Dieser Tag wird Einblicke in die Spiritualität der Frauenmystik geben und zum Gespräch über ihre Impulse für die eigene spirituelle Selbst- und Gottessuche einladen.

    Samstag10.30–17 Uhr

    14. November 2015Katholisches Centrum,

    Propsteihof 10, Dortmund

    Kostenbeitrag: 25/15 EUR (erm.)

    Selbstverpfl egung in umliegenden Restaurants.

    Anmeldung: Ev. Erwachsenenbildungswerk

    Westfalen und Lippe e.V., bis 30. Oktober 2015

    > siehe Seite 46

    STUDIENTAGMEDITATION

    Freitag 17–21 Uhr

    13. November 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Teilnahmebeitrag: 15 EUR (ohne Verpfl egung)

    Anmeldung: Ev. Erwachsenenbildungswerk

    Westfalen und Lippe e.V., bis 30. Oktober 2015

    > siehe Seite 46

    Max. 15 Teilnehmer/-innen.Bei großer Nachfrage werden

    weitere Termine angeboten.

    Meditationserfahrung ist hilfreich, aber nicht

    Voraussetzung.

    Die Anfänge des christlichen Herzensgebetes reichen bis ins 3./4. Jahrhundert zurück, in die Zeit, als sich die ersten christlichen Einsiedler in die Abgeschiedenheit der ägyptischen Wüste zurückzogen. Es ist ein Meditationsweg, der durch seine Schlichtheit und Tiefe fasziniert und heute wieder neu entdeckt wird. Es ist hörendes Beten und aufmerksames Verweilen in der Stille. Indem ein Wort aus der Heiligen Schrift oder ein anderes persönliches Wort immer wieder im Herzen bewegt wird, ermöglicht es Gedanken und Bilder loszulassen und offen zu werden für die Gegenwart Gottes. Darin können sich alle unsere Beziehungen neu gestalten: die Beziehung zum Göttlichen, zu uns selbst, zu unseren Mitmenschen und zu unserem Alltag.Mit Leibwahrnehmung, Impulsen, Sitzen in der Stille und meditativem Gehen wird dieser Abend in das Herzensgebet einführen.

    ChristentumDie Freiheit zur Verwandlung

    Identität – Nichtidentität in der christlichen Mystik

    ChristentumEinführung in das

    christliche Herzensgebet

    Regine EllmerBillerbeck

    Regine Ellmer ist Pfarrerin, Qi-Gonglehrerin, geistliche Begleitung (Meditation, Exerzitien) nach Via Cordis.

    Ulrike EichlerBerlin

    Ulrike Eichler ist ev. Theologin, lebt und arbeitet in Berlin und war bis 2014 Wissenschaftliche Assistentin für Feministische Theologie und theologische Geschlechterforschung an der Ruhr-Universität Bochum.

  • 25

    Spirituelle Wege

    VortragMittwoch, 19 Uhr

    22. April 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Eintritt frei, Spende erwünscht; eine Anmeldung ist

    nicht erforderlich.

    WorkshopFreitag, 18–21 Uhr

    24. April 2015St. Nikolaikirche,Turmraum,

    Kreuzstr. 66, Dortmund

    Teilnahmebeitrag: 20/15 EUR (erm.)

    Anmeldung: Stadtkirchenbüro St. Petri

    bis 10. April 2015 (schriftlich).> siehe Seite 46

    Max. 10 Teilnehmende.

    Welche Möglichkeiten und Talente sind in mir angelegt? Welche Potenziale liegen vielleicht noch verborgen? Die uralte Symbolsprache der Astrologie, die eine lange christliche Tradition hat, ist eine einzigartige Möglichkeit, die Gaben und das Persönlichkeitsgefü-ge eines Menschen in seiner Zeit zu begreifen. Im Mittelpunkt des Vortrags und des Selbsterfahrungsworkshops steht die Bedeutung des persönlichen Aszendenten, der Deutungspunkt im Horoskop, der den inneren Kraftquell eines Menschen kennzeichnet. Im Workshop werden die Horoskope der Teilnehmenden in Bezug auf den Aszendenten sowie auf die Stellung des „Aszendentenherrschers“ konkret gedeutet. Er gibt hilfreiche Hinweise darauf, in welchen Lebensbereichen jede/r ihre/seine Kräfte am besten für sich und andere einsetzen kann. Der Besuch des Vortrags am Mittwoch empfi ehlt sich.

    VORTRAG UND WORKSHOP

    Astrologische Weisheit Verborgene Kräfte steigen lassen

    Aszendent und Geburtsherrscher im eigenen Horoskop

    Christine LindemannDortmund

    Christine Lindemann, Pädagogin, Autorin, seit 1999 astrologisches Beratungsbüroin Dortmund

  • 26 27

    Vortrag mit ÜbungFreitag, 18–19.30 Uhr

    19. Juni 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Eintritt frei, Spende erwünscht.

    Anmeldung: Stadtkirchenbüro St. Petri,

    bis 3. Juni 2015 (schriftlich).> siehe Seite 46

    Max. 50 Teilnehmende.

    WorkshopSonntag, 10.30–17 Uhr

    21. Juni 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Teilnahmebeitrag: 30/25 EUR (erm.)

    Anmeldung: Stadtkirchenbüro St. Petri

    bis 3. Juni 2015 (schriftlich).> siehe Seite 46

    Max. 20 Teilnehmende. Der Besuch der Einführung

    am Freitag ist Voraussetzung.

    Für das Mittagessen bringe jede/r etwas zum Teilen mit.

    Das Initiatische Gebärdenspiel lebt vom Spiel mit sechs archetypischen Urgebärden, die immer Ausdruck einer inneren Bewegung des Menschen sind. Ziel der Übung ist es, auf einer tieferen Ebene in das Geheimnis unserer selbst eingeführt zu werden (Initiation). Die Einführung gibt die Gelegenheit, sich mit den sechs Grundkräften als Gebärden vertraut zu machen, sich dabei selbst (neu) zu entdecken und authentisch zum Ausdruck zu bringen. Der Workshop vertieft diese Erfah-rung: Im Spiel kleiner Szenen öffnet das Gebärdenspiel Räume, um zur innersten Identität, zum eigenen We-senskern zu gelangen. Das Üben lebt von der Bereitschaft der Teilnehmen-den, sich spielerisch auf etwas Neues einzulassen, um dahinter urvertraute innere Bewegungen, aber auch eigene Denk-, Fühl- und Handlungsmuster zu entdecken. Bewährtes kann dankbar angenom-men, Hinderndes spielerisch verändert werden.

    VORTRAG MIT ÜBUNGEN UND WORKSHOP

    Initiatisches Gebärdenspiel

    In den Spiegel schauen

    Heike Rosengarth-Urban Breckerfeld

    Heike Rosengarth-Urban ist Kontemplations-lehrerin Via Cordis und Lehrerin für das Initia-tische Gebärdenspiel nach Silvia Ostertag®

    WORKSHOP

    Wir werden Wege erforschen, um uns mit unserem Selbst – unseren Fähigkeiten, unserer Intuition, unserem inneren Wissen – zu verbinden. Es ist unsere größte Kraftquelle und gleichzeitig das, was uns mit unseren spirituellen Wurzeln in Kontakt bringt. Systemische Strukturaufstellungen, Meditationen und meditative Tänze werden uns auf diesem Weg unterstützen

    Sonntag15–19 Uhr

    12. Juli 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Teilnahmebeitrag:25/18 EUR (erm.)

    Anmeldung: Stadtkirchenbüro St. Petri

    bis 24. Juni 2015 (schriftlich).> siehe Seite 46

    Systemische Strukturaufstellungen

    Wege zu meinen Kraftquellen

    Rita KlemmayerMünchen

    Rita Klemmayer, ist Coach, Supervisorin, Psychotherapeutin und ev. Theologin und arbeitet in freier Praxis in München.

  • 28 29

    Innere Bilder steigen manchmal in (Tag-) Träumen und Visionen mitkraftvollen Botschaften aus der Tiefe unseres Bewusstseins auf. Durch alle Zeiten hindurch er-hielten Menschen durch sie Kraft und Klarheit, für eine Veränderung der Gesellschaft einzutreten oder Leben zu schützen, auch gegen äußere Widerstände. Heute wird auch in Psychotherapien und in der spiritu-ellen Begleitung mit inneren Bildern gearbeitet. Woher kommen solche Bilder, wie entstehen sie? Haben sie eine direkte Verbindung zum Göttlichen? Wie lassen sie sich von Wahnideen unterscheiden und wie kann man sie verstehen und nutzen, wenn sie uns begegnen?

    VORTRAG

    Freitag19–21.30 Uhr

    11. September 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Eintritt frei, Spende erwünscht;eine Anmeldung ist

    nicht erforderlich.

    Innere BilderDie Macht der inneren Bilder

    Franz-Xaver Jans-Scheidegger

    Adligenswil (CH)

    Franz-Xaver Jans-Scheidegger, Psycho-therapeut, Theologe, Kontemplationslehrer und Begründer der Via Cordis Weggemein-schaft, Lehranalytiker am Seminar für analytische Psychotherapie nach C.G. Jung in Zürich, Seminar- und Kursleiter im europäischen Raum.

    Innere Bilder im spirituellen Prozess können Eingangstore für eine tiefeganzheitliche „Wesenserfahrung“ sein, die die biblische Tradition EbenbildGottes nennt. Der Studientag lädt ein, sich mit Hilfe von Imaginationen (geführten inneren Bildern) auf die Suche nach dem zu machen, wer wir sind und sein können. Wir lernen mit inneren Bildern umzugehen, sich ihrer Botschaft anzunähern und sie für unseren eigenen Weg zu nutzen.

    Samstag10–18 Uhr

    12. September 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Teilnahmebeitrag: 48/35 EUR (erm.)

    inkl. Mittagessen undKaffeetrinken

    Anmeldung: Ev. Erwachsenenbildungswerk

    Westfalen und Lippe e.V.,

    bis 28. August 2015> siehe Seite 46

    Max. 60 Teilnehmende; bitte eine Matte, eine Wolldecke

    und ein Kissen, sowie Malstifte und Zeichenblock

    mitbringen.

    STUDIENTAG

    Innere BilderDas Bild hinter dem Bild

    Franz-Xaver Jans-Scheidegger

    Adligenswil (CH)

  • 30 31

    Ikonen, die heiligen Bilder der Kirche des Ostens, sind geheimnisvoll und einfach, faszinierend und fremd. Sie sind kein religiöses Bild, das als ästhetisches Mittel der Belehrung und Andacht dient. Sie wollen eine geistige, transzendente Wirklichkeit zur Erfahrung bringen, die dem leiblichen Auge und dem Verstand nicht zugänglich ist. Ikonen werden deshalb auch ‚Fenster der Ewigkeit’ oder ‚Brücken zum Licht’ genannt. Sie zu malen bzw. zu ‚schreiben’, kommt in der byzantinischen Tradition einem Gottesdienst gleich. Diether Wegener, dem es ein beson-deres Anliegen ist, die ostkirchliche Spiritualität und Ikonenfrömmigkeit spirituell Suchenden unserer Zeit nahe zu bringen, wird in einem Vortrag mit Werkstattelementen Ikonen zeigen, ihren Herstellungsprozeß er-läutern und in die Tiefenschicht ihrer Bedeutung einführen.

    Freitag17–19 Uhr

    30. Oktober 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Eintritt frei, Spende erwünscht;eine Anmeldung ist

    nicht erforderlich.

    VORTRAG UND GESPRÄCH

    IkonenIm Bild dem Bildlosen begegnen

    Die Spiritualität der Ikonen

    Diether WegenerAugustdorf

    Diether Wegener, Diakon im Pastoralverbund Detmold, Lehrer für kontemplative Meditation und Herzensgebet

    WORKSHOP

    Das „Enneagramm“ (Griechisch: 9 Zahlen) ist ein spirituell-psychologi-sches Typenmodell (Selbsterkenntnis und Berufung). Es beschreibt sehr differenziert neun Persönlichkeitsty-pen und ihre unterschiedliche Art zu denken, zu fühlen und zu handeln. Das Enneagramm verhilft zu einer tieferen Menschenkenntnis, um präsenter, wacher und lebendiger zu werden und vieles bei sich und anderen besser zu verstehen; es hilft, die Begrenzungen im eigenen Leben zu entdecken, macht barmherzig und zeigt Wege zur Weiterentwicklung auf. Im Rahmen des christlichen Glaubens hilft es das eigene Leben unter dem Angesicht Gottes zu sehen, und sich in den ordnenden und aufrichtenden Raum Gottes zu stellen.

    Freitag19–22 Uhr

    2. Oktober 2015und

    Samstag10–17.30 Uhr

    3. Oktober 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Teilnahmebeitrag: 65/48 EUR (erm.)

    Anmeldung: Stadtkirchenbüro St. Petri bis

    18. September 2015 (schriftlich).

    > siehe Seite 46

    Max. 40 Teilnehmende.

    EnneagrammEinführung in eine

    spirituelle Typologie

    Andreas EbertMünchen

    Andreas Ebert, Pfarrer und Kontemplations-lehrer, Gründer des Ökumenischen Arbeits-kreis Enneagramm (ÖAE). Autor zahlreicher Bücher zum Enneagramm und zu christlicher Spiritualität, Leiter des Spirituellen Zentrums St. Martin in München.

  • 33

    Wer sind wir? Die Ikonen antworten: Ebenbilder Gottes. So wird unsere tiefste/höchste Bestimmung beim Betrachten einer Ikonen in uns wach-gerufen. Gerade in Lebenssituationen, in denen wir unsicher und verwirrt sind, wer wir denn sein wollen und können, kann uns eine Ikone heilende Impulse geben. Sie vermag uns neu zu ordnen, auszurichten und Frieden zu schenken. Ina König, die selbst Ikonen schreibt/malt, wird die meditative Betrachtung einer Ikone anleiten.

    FreitagGruppe I: 17–18.30 Uhr

    Gruppe II: 19–20.30 Uhr

    6. November 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Eintritt frei, Spende erwünscht.

    Anmeldung: Stadtkirchenbüro St. Petri

    bis 26. Oktober 2015 (schriftlich).> siehe Seite 46

    Jeweils max. 16 Teilnehmende.

    MEDITATION

    IkonenDer heilende Blick

    Meditative Betrachtung einer Ikone

    Ina KönigLippstadt

    Ina König, ist Pfarrerin, Psychotherapeutin (HPG) und Meditationsbegleiterin Via Cordis.

    Muttergottes des Zeichens, russisch

  • 35

    29. Juli–3. September 2015

    St. Petri-Kirche, Dortmund

    ÖffnungszeitenDi–Fr 11–17 Uhr

    Sa 10–16 UhrSo 14–18 Uhr

    Langer Freitag 17–23 Uhr

    7. August 201514. August 201528. August 2015

    St. Petri-Kirche, Dortmund

    Gottesdienst am Labyrinth mit Mahlfeier

    Sonntag, 11:30 Uhr 30. August 2015

    St. Petri-Kirche, Dortmund

    Predigt: Pfr.in Barbara v. Bremen

    Zum 5. Mal wird in St. Petri ein großes begehbares Labyrinth gelegt. Das Labyrinth ist eines der ältesten Sym-bole der Menschheit, ein rätselhaftes, universelles, archaisches Bild mit ver-schiedenen Bedeutungen: Ein Spiegel der Seele, ein Gleichnis des Lebens. Wer ein Labyrinth begeht, macht sich auf einen Weg der Wandlung. In dem Sommermonat August wird in der Petri-Kirche das raumgreifende Labyrinth zu begehen sein, über die gewöhnlichen Öffnungszeiten der Kirche hinaus auch am Sonntag und jeweils freitags auch in den Abend-stunden und zur Nacht im Kerzenlicht. Begleitende Veranstaltungen bie-ten Gelegenheit, in Gemeinschaft und unter Anleitung die Erfahrung eines Labyrinthweges zu vertiefen.

    Das Labyrinth in St. Petri

    LABYRINTH

    „Im Labyrinth verlierst du dich nicht ... im Labyrinth begegnest du dir selbst.“

    Hermann Kern

    Labyrinth

  • 36 37

    Freitag19–21.30 Uhr 31. Juli 2015

    St. Petri-Kirche,Dortmund

    Teilnahmebeitrag: 15 EUR

    Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Bequeme und warme Kleidung sowie Decke/Matte

    und Sitzkissen oder Bänkchen mitbringen.

    Das Labyrinth bleibt bis 23 Uhr geöffnet.

    < siehe auch Seite 35

    Wer ein Labyrinth begeht, erlebt es bei jedem Gang hindurch wieder neu und anders. Der Abend lädt ein zu einer intensiven Begegnung. Mit achtsamen Körperübungen und -haltungen, mit Übungen der Stille-Meditation, im langsamen und stillen Gehen geht es um Bewusstheit und innere Wegerfahrungen.

    < AM LABYRINTH

    MeditationIm Gehen der Seele zuhören

    Ansgar Sievering-Glatz Bochum

    Ansgar Sievering-Glatz, Dipl. Psychologe, Yogalehrer BDY leitet das Yoga- und Meditati-onszentrum „Monte Verita“ in Bochum und ist Kontemplationslehrer WFdK

    Mittwoch19 Uhr

    29. Juli 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Eintritt frei, Spende erwünscht; eine Anmeldung ist

    nicht erforderlich.

    < siehe auch Seite 35

    Unsere Stimme ist wie ein spirituelles Medium, das uns nach innen führt und den Kontakt mit uns selbst und allem was ist auf intuitive Weise verstärkt. An diesem Abend werden wir die Leichtigkeit und die Tiefenwirkung des freien Tönens erfahren und zur Eröffnung des wunderschönen Bodenlabyrinthes einen heilsamen Klangraum erschaffen. Die aus dem Herzen und mit innerer Wertschätzung gesungenen Töne können bei uns und anderen heilsame Prozesse für Körper, Geist und Seele in Gang setzen.

    < AM LABYRINTH

    Eröffnung LabyrinthGesang aus Deinem Herzen –

    die Heilkraft der Stimme

    Ursula Greven-Lindemann

    Ulf LindemannTettnang

    Ursula Greven-Lindemann, Sängerin mit dem Schwerpunkt Klangheilung

    Ulf Lindemann, Lehrer für schamanisches Wissen, Musiker

  • 38 39

    Ruhige, zentrierende und heitere, explosive Kreistänze aus muslimischer, christlicher und jüdischer Tradition verbunden mit spirituellen Gesängen werden im und um das Labyrinth herum gesungen und getanzt.

    Sonntag14–18 Uhr

    9. August 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Teilnahmebeitrag: 20/15 EUR (erm.)

    Anmeldung: Stadtkirchenbüro St. Petri

    bis 27. Juli 2015 (schriftlich).> siehe Seite 46

    Max. 30 Teilnehmende.

    MeditationTanz und

    Lieder des Herzens

    < AM LABYRINTH

    Chadigah M. Kissel (1)Bonn

    Konny Kurzmann (2)Herdecke

    Chadigah M. Kissel ist Tanzpädagogin und Meditationslehrerin in Bonn und Mitglied des Sufi -Orden Tariqah As Safi nah.

    Konny Kurzmann aus Herdecke ist Sängerin und leitet seit vielen Jahren das Offene Singen mit Heil- und Kraftgesängen in St. Petri.

    (1)

    Donnerstag19 Uhr

    20. August 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Teilnahmebeitrag: 4 EURLiedmappe: 4 EUR

    Einfache, kraftvolle Lieder und Gesänge aus verschiedenen Kulturen und spirituellen Traditionen sind Grundlage dieses Offenen Singens, zu dem alle, die gerne mit anderen singen, eingeladen sind.

    < AM LABYRINTH

    Offenes SingenHeilungs- und Kraftgesänge

    (2)

    Leitung:Konny Kurzmann

    Herdecke

  • 40 41

    Samstag12–16 Uhr

    22. August 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Teilnahmebeitrag: 35/25 EUR (erm.)

    Anmeldung: Stadtkirchenbüro St. Petri

    bis 7. August 2015 (schriftlich).> siehe Seite 46

    Max. 25 Teilnehmende.

    Workshop für Pfarrer/-innen, Lehrer/-innen und

    Multiplikator/-innen

    Dieser Workshop richtet sich an alle, die mit dem Labyrinth arbeiten möchten. Inhalte des Workshops sind: Hinweise zur Geschichte und Bedeutung des Labyrinthes, Konstruktionsanleitungen, Methoden und Zugänge, das Labyrinth meditativ oder spielerisch zu erfahren, meditative Texte.

    < AM LABYRINTH / WORKSHOP

    Im Labyrinth sich selbst entdeckenEine Pilgerfahrt

    Gernot CandoliniInnsbruck (A)

    Freitag18–22 Uhr

    21. August 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Teilnahmebeitrag: 35/25 EUR (erm.)

    Anmeldung: Stadtkirchenbüro St. Petri

    bis 7. August 2015 (schriftlich).> siehe Seite 46

    Max. 50 Teilnehmende.

    Das Labyrinth ist ein altes Symbol für den Lebensweg des Menschen und ein Bild für die Grundhoffnung des Christentums: jede und jeder, die/der bereit ist, kann im verschlungenen Leben eine Wendung nehmen, neu beginnen und auferstehen. Im meditativen Gehen kann man die Kraft des Labyrinths für das eigene Leben erschließen. Der Workshop richtet sich an alle, die ihre Labyrinth-Erfahrung vertiefen möchten.

    < AM LABYRINTH / WORKSHOP

    Sein Leben bedenkenDas Labyrinth als „Ein-kehr-weg“

    Gernot CandoliniInnsbruck (A)

    Mag. Gernot Candolini ist Designer und Gestalter von Labyrinthplätzen in ganz Europa. Er ist Autor zahlreicher Bücher zum Thema Labyrinth und Lebensweg und hält Seminare und Vorträge zu den Themen Labyrinthe, Segen und Montessoripädagogik.

  • 43

    Tango-Gottesdienst ICH und DU

    GOTTESDIENST

    Unser Sein ist ein Werden am DU, es entfaltet sich am Anderen – so ist in der jüdisch-christlichen Tradition unser Leben beschrieben, in dem Gott das ewige DU verkörpert. Auch der Tango lebt von der Begegnung. In diesem Tanz öffnen sich zwei Menschen füreinander und beginnen einen nonverbalen Dialog, bei dem eine/r führt und der oder die andere folgt. Ein Geben und Nehmen beginnt. In diesem Gottesdienst tanzen wir, was wir glauben, beten wir mit Musik, begegnen sich Tango-Geübte und Ungeübte, Gottesdienst-Erfahrene und -Unerfahrene.

    Liturgie: Pfr.in Barbara von Bremen (St. Petri ) und Pfr.in Monica Hirsch Reinshagen, Tangolehrerin (Dortmund)

    Musik: Stefanie Schulte-Hoffmann,Akkordeon (Dortmund)

    Sonntag18 Uhr

    1. November 2015St. Petri-Kirche,

    Dortmund

    Vor dem Gottesdienst um 17 Uhr laden wir alle

    Interessierten ein zu einer Schnupperstunde, um erste Schritte im Tango zu lernen

    und im Anschluss an den Gottesdienst, von 19–22 Uhr,

    ist offenes Tango-Tanzen für alle.

    Eintritt ab 19 Uhr: 6 EUR

    Tango

  • 4544

    Januar 25. Januar 2015

    Sonntag, 11.30 Uhr

    Februar 1. Februar 2015

    Sonntag, 11.30–17 Uhr 8. Februar 2015

    Sonntag, 11.30 Uhr 10. Februar–

    29. März 201522. Februar 2015

    Sonntag, 11.30 Uhr

    März 5. März 2015

    Donnerstag, 17 Uhr12. März 2015

    Donnerstag, 19.30 Uhr24. März 2015

    Donnerstag, 19.30 Uhr29. März 2015

    Sonntag, 11.30 Uhr29. März 2015

    Sonntag, 13.15 Uhr

    April 22. April 2015

    Mittwoch, 19 Uhr 24. April 2015

    Freitag, 18–21 Uhr

    Mai8. Mai 2015

    Freitag, 19 Uhr9. Mai 2015

    Samstag, 10–16 Uhr 9. Mai 2015

    Samstag, 18 Uhr31. Mai 2015

    Sonntag, 11.30 Uhr

    Juni19. Juni 2015

    Freitag, 18 Uhr 21. Juni 2015

    Sonntag, 10.30–17 Uhr 28. Juni 2015

    Sonntag, 11.30Uhr

    Juli12. Juli 2015

    Sonntag, 15–19 Uhr

    Feministischer Gottesdienst„Wer bin ich?“ >S. 9

    Studientag: Chassidismus und Kabbala im Judentum >S. 18Kunstausstellung Eröffnung„Funiculus umbilicalis“ >S. 13

    Ausstellung >S. 13 Feministischer Gottesdienst„Wer bin ich?“ >S. 9

    Führung Kunstausstellung >S. 13

    Heilungsfeier mit Salbung >S. 10Podiumsgesprächzur Ausstellung >S. 14Feministischer Gottesdienst„Wer bin ich?“ >S. 9

    Führung Kunstausstellung >S. 13

    VortragAstrologische Weisheit >S. 25 WorkshopAstrologische Weisheit >S. 25

    VortragDie Sufi -Lehre vom Ich >S. 19StudientagDas mystische Herz des Islam >S. 20Sema-RitualDer mystische Tanz der Derwische >S. 21Heilungsgottesdienst„Wer bin ich?“ >S. 11

    VortragInitiatisches Gebärdenspiel >S. 26Workshop Initiatisches Gebärdenspiel >S. 26Feministischer Gottesdienst„Wer bin ich?“

    Workshop Systemische Aufstellungen >S. 27

    29. Juli–3. September 2015

    29. Juli 2015Mittwoch, 19 Uhr

    31. Juli 2015Freitag, 19–21.30 Uhr

    August7. August 2015

    Freitag, 17–23 Uhr 9. August 2015

    Sonntag, 14–18 Uhr 14. August 2015

    Freitag, 17–23 Uhr 20. August 2015

    Donnerstag, 19 Uhr 21. August 2015

    Freitag, 18–21 Uhr 22. August 2015

    Samstag, 12–16 Uhr 28. August 2015

    Freitag, 17–23 Uhr30. August 2015

    Sonntag, 11:30 Uhr

    September11. September 2015Freitag, 19–21.30 Uhr12. September 2015Samstag, 10–18 Uhr

    Oktober2. Oktober 2015–

    3. Oktober 2015 Freitag, 19–22 Uhr

    Samstag, 10–17.30 Uhr30. Oktober 2015Freitag, 17–19 Uhr

    November1. November 2015

    Sonntag, 18 Uhr6. November 2015

    Freitag, Gruppe I: 17–18.30 Uhr

    Gruppe II: 19–20.30 Uhr13. November 2015

    Freitag, 17–21 Uhr14. November 2015

    Samstag, 10.30–17 Uhr

    Das Labyrinth in St. Petri

    Labyrinth >S. 35 Eröffnung Gesang aus deinem Herzen >S. 36Meditation Im Gehen der Seele zuhören >S. 37

    Nachtöffnung >S. 35Meditation Tanz und Lieder des Herzens >S. 38

    Nachtöffnung >S. 35Offenes SingenHeilungs- und Kraftgesänge >S. 39 Workshop Das Labyrinth als „Ein-kehr-weg“ >S. 40Workshop Im Labyrinth sich selbst entdecken >S. 41

    Nachtöffnung >S. 35

    Gottesdienst am Labyrinth >S. 35

    Vortrag „Die Macht der inneren Bilder“ >S. 28Studientag„Das Bild hinter dem Bild“ >S. 29

    Workshop Das Enneagramm >S. 30Vortrag und GesprächDie Spiritualität der Ikonen >S. 31

    Tango-Gottesdienst >S. 43

    Meditative Betrachtung einer Ikone >S. 32

    Das christliche Herzensgebet >S. 22Studientag: Identität – Nichtidentität in der christlichen Mystik >S. 23

    KALENDER

  • 4746

    Beachten Sie die jeweils angegebene Anmeldefrist.

    Die Anmeldung muß schriftlich erfolgen und ist wirksam nach Eingang des Teilnahmebeitra-ges. Die Plätze werden in der Reihenfolge des Eingangs des Teilnahmebeitrages vergeben.

    Anmeldungen für die Veranstaltungsreihe „Impulse aus der mystischen Tradition der abrahamischen Religionen“ und für den Studientag mit Franz-Xaver Jans-Scheidegger nur über das Büro des Erwachsenenbildungswerkes Westfalen und Lippe e.V.:(Seiten 18/20/22/23/29)

    Ev. Erwachsenenbildungswerk Westfalen und Lippe e.V. BüroMartina Kampmann Olpe 3544135 DortmundTel. [email protected] www.ebwwest.de

    Anmeldungen für alle anderen Veranstaltungen:

    Ev. Stadtkirche St. PetriStadtkirchenbüroBirgit MatternPetrikirchhof 744135 DortmundTel. [email protected]

    Bankverbindung:IBAN: DE68 4405 0199 0001 0678 42

    Stichwort: Veranstaltung und Datum

    IMPRESSUM

    Ein Projekt der Ev. Stadtkirche St. Petri, Dortmund

    Verantwortlich: Pfr.in Almut [email protected]

    Pfr.in Barbara von [email protected]

    Foto Cover: fotolia.com/© kentaurosGestaltung: Christa Marek

    Veranstaltungsort (sofern nicht anders angegeben):St. Petri-Kirche, Westenhellweg, Dortmund (Nähe Hbf)

    Öffnungszeiten der St. Petri-Kirche: Di–Fr 11–17 Uhr, Sa 10–16 Uhr

    Beachten Sie bitte, dass es in der Kirche kühler sein kann. Ziehen Sie sich wärmer an.

    Aktuelle Information unterwww.stpetridortmund.de

    ANMELDUNG

  • Eine Veranstaltungsreihe

    Wer BIN ich?

    2015

    St. Petri, Dortmund