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TRANSCRIPT
Wenn es zu Hause nicht mehr geht
Neue Wohn-Pflegegemeinschaften in Wandsbek
Dokumentation der Fachtagung am
05. November 2012 im Bürgersaal Wandsbek
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Dokumentation
INHALT
Vorwort ................................................................................................................... 4
Editorial................................................................................................................... 6
Initiatoren ................................................................................................................ 7
Programm ............................................................................................................... 8
Grußwort des Bezirksamtsleiters ............................................................................ 9
Grußwort des Bezirks-Seniorenbeirats ................................................................. 11
Vorträge:
Demenz und die Kommune .................................................................................. 13
Filmvorführung ...................................................................................................... 16
WG Begleitung: Möglichkeiten und Chancen von bürgerschaftlichem
Engagement in Wohn-Pflege-Gemeinschaften ..................................................... 17
Ambulante Wohngemeinschaft in Hinschenfelde ................................................. 21
Stationäre Wohn-Pflege-Gemeinschaft ................................................................ 23
Bewertung ............................................................................................................ 33
Anhang:
Evaluationsfragebogen, Auswertung der Teilnehmerbefragung ........................... 34
Teilnehmerliste ..................................................................................................... 39
Links und Literaturhinweise .................................................................................. 43
Statistik: Ältere Menschen in Wandsbek .............................................................. 44
Kontaktpersonen .................................................................................................. 45
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Dokumentation
Vorwort
Alt zu werden im dem Quartier, in dem man schon lange lebt, die Nachbarn kennt, Freunde hat – wer wünscht sich das nicht? Immer mehr Menschen möchten, auch wenn sie auf Hilfe und Pflege angewiesen sind, nichts sehnlicher, als in der lieb gewonnenen Umgebung blei-ben zu können.
Für diejenigen älteren Menschen, die trotz familiärer und ambulanter Unterstützung nicht mehr zuhause leben können, werden in Hamburg verstärkt neuartige Wohn-Pflege-Gemeinschaften entwickelt. Dabei handelt es sich um überschaubare Wohnformen, die im vertrauten Quartier liegen. Sie ermöglichen eine 24-stündige Begleitung und Pflege - die Be-dürfnisse und Gewohnheiten der pflegebedürftigen Menschen bilden den Ausgangspunkt der Alltagsgestaltung.
Adressaten dieser Wohnformen sind vor allem Menschen mit Demenz, mit somatisch be-dingtem Pflegebedarf oder gerontopsychiatrischen Krankheitsbildern, sozial isolierte Men-schen, Menschen aus anderen Kultur- und Sprachräumen und älter gewordene Menschen mit Behinderung.
Wohn-Pflege-Projekte können sowohl ambulant als auch stationär organisiert sein und wer-den seit dem 01.01.2010 im Hamburgischen Wohn- und Betreuungsqualitätsgesetz (HmbWBG) definiert. In der Praxis werden die derzeit bestehenden Angebote in Wohnge-meinschaften (WG) in Selbstverantwortung oder Wohneinrichtungen (WE) in der Verantwor-tung eines Betreibers unterschieden.
Raumbedarf und Standortqualitäten
Wohn-Pflege-Gemeinschaften können sowohl in Bestandsgebäuden als auch in Neubau-vorhaben errichtet und mit anderen Wohnformen/Baugemeinschaften/Treffpunkten etc. kom-biniert werden. Der Gesamtflächenbedarf pro Person in einer Wohngemeinschaft sollte 30 qm nicht unterschreiten und die Einzelzimmer nicht kleiner als 12 qm sein. Die Verteilung der Gesamtfläche pro Person liegt bei einem Anteil von ca. 50 % für das private Zimmer und ca. 50 % für den Gemeinschaftsflächenanteil. Zum Gemeinschaftsbereich zählen ein geräumiger Wohn-Küchen-Bereich, ein Wohnzimmer, Gästetoilette sowie ausreichend Abstell- und Hauswirtschaftsraum.
Eine Wohngemeinschaft soll möglichst auf einer Ebene liegen, barrierefrei sein und über-sichtliche Außenbereiche, z.B. eine „abgrenzbare“ Terrasse oder einen Garten umfassen. Die Architektur sollte den Bedürfnissen nach Überschaubarkeit und Sicherheit entsprechen und zugleich Raum für Bewegung und Rückzugsmöglichkeiten gewähren. Die Ausstattung muss den Krankheitsbildern bzw. speziellen Pflege- und Assistenzbedarfen Rechnung tra-gen.
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Dokumentation
Sinnvoll ist die Integration einer Wohngemeinschaft in ein lebendiges tragfähiges Wohnum-feld mit einer guten Infrastruktur. Dazu gehören z.B. schnell erreichbare Einkaufsmöglich-keiten, umfassende Dienstleistungsangebote und eine gute Verkehrsanbindung.
Fachpolitisches Ziel ist es, die Zahl und Vielfalt von Wohn-Pflege-Gemeinschaften weiter zu erhöhen (siehe Fachbehörde „Rahmenplanung der pflegerischen Versorgungsstruktur bis 2015“). Das bedeutet, dass im gesamten Stadtgebiet geeigneter Wohnraum und eine früh-zeitige Integration des Wohnkonzepts in Bauvorhaben bzw. Stadtteilentwicklungsplanungen benötigt werden, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Spezielle Förder- und Beratungsangebote stehen den Initiatoren zur Verfügung.
Die Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflegegemeinschaften ist für das gesamte Stadtgebiet als Service und Beratungsstelle zuständig.
Ulrike Petersen
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Dokumentation
Diese Dokumentation fasst die wichtigsten verfügbaren Beiträge und Ergebnisse zu-sammen ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Wir bedanken uns besonders bei denen, die uns bei der Durchführung Auswertung der Ergebnisse der Veranstaltung unter-stützt haben.
Editorial
Für diejenigen älteren Menschen, die nicht mehr zuhause leben können, werden in Hamburg verstärkt neuartige Wohn-Pflege-Formen entwickelt. Dabei handelt es sich um überschauba-re Wohngemeinschaften, in denen eine 24-stündige Begleitung und Pflege stattfinden und die Bedürfnisse und Gewohnheiten der Menschen den Ausgangspunkt der Alltagsgestaltung bilden. Diese Angebote erweitern die vorhandenen Wohn- und Versorgungsmöglichkeiten und entlasten pflegende Angehörige.
Im Rahmen der Veranstaltung „Wenn es zuhause nicht mehr geht – Neue Wohn-Pflege-Gemeinschaften in Wandsbek“ informierten wir über die gesellschaftliche Einordnung und Entwicklung innovativer Wohn-Pflege-Projekte und gewährten am Beispiel einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft (WG Hinschenfelde) aus Wandsbek und stationär organisierter Wohngruppen (Hanna Reemtsma Haus) aus Rissen einen praktischen Einblick in die All-tagsgestaltung. Darüber hinaus wurde von der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. das Konzept der ehrenamtlichen „WG-Begleiter“ präsentiert.
Eingeladen waren Angehörige oder Betreuer, aber genauso Vertreter ambulanter Pflege-dienste, der Wohnungswirtschaft und der Senioren- und Selbsthilfeorganisationen.
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Dokumentation
Die Initiatoren der Veranstaltung waren:
STATTBAU HAMBURG Stadtentwicklungsgesellschaft mbH Hamburger Koordinationsstelle für Wohn‐Pflege‐Gemeinschaften Sternstraße 106 20357 Hamburg
Bezirksamt Wandsbek Fachamt Sozialraummanagement Forum Generationenfreundliches Wandsbek Schloßstraße 60 22041 Hamburg
Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. Wandsbeker Allee 68 22041 Hamburg
Bezirks‐ Seniorenbeirat Wandsbek Robert‐Schuman‐Brücke 8 22041 Hamburg
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Dokumentation
„Wenn es zu Hause nicht mehr geht“
Neue Wohn-Pflege-Gemeinschaften in Wandsbek
Programm
Moderation: Ulrike Petersen
16.00 Uhr Grußworte Thomas Ritzenhoff Bezirksamtsleiter des Bezirksamts Wandsbek Ilse Soost Vorsitzende des Bezirks-Seniorenbeirats Wandsbek
16.20 Uhr
16.45 Uhr
Demenz und die Kommune Antje Graßhoff Wandsbeker Gesundheits- und Pflegekonferenz, Arbeitsgruppe Demenz WG-Begleitung: Möglichkeiten und Chancen von bürger-schaftlichem Engagement in Wohn-Pflege-Gemeinschaften Anya Freese Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V.
17.00 Uhr
Kurze Pause
17.15 Uhr Filmvorführung „Man gibt hier keinen einfach ab“ über Hamburger WGs für Menschen mit Demenz Mascha Stubenvoll Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften Ambulante Wohngemeinschaft in Hinschenfelde Marita Schmidt, Angehörigensprecherin Christina Stacklies, Hamburger Gesundheitshilfe gGmbH
18.00 Uhr Stationäre Wohn-Pflege-Gemeinschaft im Hanna Reemtsma Haus (Altona) Christoph Nemitz, Geschäftsführer Henrike Voigt, Leitung Pflegewohnen
18.30 Uhr Fragen und weiterführende Informationen
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Dokumentation
Grußwort von Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff
ES GILT DAS GESPROCHENE WORT
Sehr geehrte Frau Weldemann, sehr geehrte Frau Freese, sehr geehrte Frau Petersen, und Frau Stubenvoll, sehr geehrte Frau Graßhoff, meine Damen und Herren,ich begrüße Sie herzlich zur heutigen Informationsveranstaltung in unserem Wandsbeker Bürgersaal.
Unsere Gesundheits- und Pflegekonferenz und unser Forum Generationenfreundliches Wandsbek beschäftigen sich kontinuierlich mit aktuellen Fragestellungen aus den Bereichen Pflege und Demenz.
Auch das Thema „Wohn-Pflege-Gemeinschaften“ stand bereits auf der Agenda. Einige von Ihnen waren bereits vor dreieinhalb Jahren schon einmal in im Staatsarchiv dabei, als die Hamburger Koordinierungsstelle und das Bezirksamt über Wohngemeinschaften für Senio-ren informiert haben. Seitdem sind die Herausforderungen, vor die uns der demografische Wandel stellt, nicht kleiner geworden. Das Thema ist im Alltag und in den Medien überaus präsent. Es betrifft die gesamte Gesellschaft und uns in Wandsbek in besonderer Weise.
Die Statistik verrät uns nämlich, dass wir der Bezirk mit den meisten Seniorinnen und Senio-ren Hamburgs sind. Wir haben Stadtteile – wie Poppenbüttel und Wellingsbüttel – in denen über 30 Prozent der Bewohner älter als 65 Jahre sind. Und auch wenn wir Stadtteile wie Du-venstedt haben, in denen es besonders viele Kinder gibt, so ist uns bewusst, dass unsere Bevölkerung im Schnitt immer älter wird.
Die Auswirkungen auf die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen liegen auf der Hand:
2020 werden wir im Bezirk rund 9.000 Pflegebedürftige haben. Die Zahl der Menschen mit Hilfebedarf liegt natürlich noch weit darüber.
Noch mehr Menschen als heute werden sich als Betroffene oder Angehörige mit dem Thema Demenz konfrontiert sehen.
Die Gesundheitsbehörde rechnet damit, dass 2025 in Hamburg rund 31.000 Menschen mit Demenz leben werden. Um diese Zahl etwas greifbarer zu machen: Das ist exakt die Ein-wohnerzahl von Farmsen-Berne oder der Stadt Ahrensburg. Für die zunehmende Zahl von pflegebedürftigen Menschen mit Demenz müssen passende Lösungen gefunden werden. Die Ansprüche der Betroffenen und ihrer Angehörigen an die Wohn- und Lebensqualität steigen.
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Dokumentation
Für uns in Wandsbek ist die Frage nach altersgerechtem Wohnraum besonders wichtig: Un-ser Bezirk ist in weiten Teilen ein typischer Wohnstandort, in dem sehr viele Menschen in ihrem eigenen Haus wohnen.
Ab einem bestimmten Alter oder mit Demenz ist das für alle Beteiligten mit Anstrengungen verbunden, die häufig nicht mehr zu Hause bewältigt werden können. In der Stadtplanung müssen wir uns daher auch Gedanken darüber machen, wie wir seniorengerechte Wohnfor-men ermöglichen können, ohne dass Menschen ihren Stadtteil verlassen müssen.
Neben den bestehenden stationären Angeboten ist die Entwicklung von neuartigen Wohn-Pflege-Formen aus meiner Sicht ein vielversprechender Weg.
Ich freue mich daher sehr, dass die Hamburger Koordinierungsstelle, die Alzheimer Gesell-schaft und der Bezirks-Seniorenbeirat gemeinsam mit dem Bezirksamt die heutige Informati-onsveranstaltung anbieten.
Die Hamburger Koordinationsstelle führt seit sechs Jahren eine sehr aktive Öffentlichkeitsar-beit für Wohn- und Pflege-Gemeinschaften durch. Sie nimmt Netzwerkfunktionen wahr, führt die Ressourcen der verschiedenen Akteure wie Einzelpersonen, ambulanten Diensten, Ver-bänden und Wohnungsbaugesellschaften zusammen. Und sie gibt praktische Hilfestellung bei der Entwicklung und bei dem Betrieb neuer Projekte. Mit ihrer wertvollen Arbeit hat sie bereits zahlreiche dieser innovativen Wohnprojekte auf den Weg gebracht und dazu beige-tragen, dass diese Wohnform in Hamburg immer mehr Beachtung und Anerkennung findet.
Was macht nun das Konzept der Wohn- und Pflege-Gemeinschaft so überzeugend?
Es ist das, was Wohn- und Lebensqualität in jedem Alter und in jeder Lebenssituation aus-macht: Das Leben in einer überschaubaren, lebendigen Gemeinschaft mit einer aktiven All-tagskultur, eine gesicherte Privatsphäre mit intensiven sozialen Kontakten, Geborgenheit, Anregung, Unterstützung und der notwendigen Pflege und Betreuung.
So wird die professionelle Versorgung in einem Pflegeheim mit den Vorzügen von privater und häuslicher Versorgung verbunden. Aus meiner Sicht eine Wohnform, die eine wirklich gute und sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden stationären Angeboten und zur häusli-chen Pflege darstellt. Auch der Senat sieht dies so und strebt den Ausbau der Wohn-Pflege-Gemeinschaften an.
Insgesamt 43 gibt es mittlerweile in unserer Stadt. Leider befindet sich davon nur eine einzi-ge in Wandsbek, und zwar in Hinschenfelde.
Ich freue mich sehr, dass die WG sich heute hier präsentiert.
Ich setze darauf, dass unsere heutige Veranstaltung Impulse und Anregungen für neue Wohngemeinschaften in unserem Bezirk gibt.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen informativen Nachmittag mit interessanten neuen Kontakten! Allen Mitwirkenden – vor allem denen aus den beiden Wohngemeinschaften, die sich heute vorstellen – möchte ich herzlich danken!
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Dokumentation
Grußwort des Bezirks-Seniorenbeirates Wandsbek
Inge-Maria Weldemann
Sehr geehrter Herr Bezirksamtsleiter,
sehr geehrte Damen und Herren,
der Bezirks-Seniorenbeirat Wandsbek freut sich,
dass sich die Gesundheits- und Pflegekonferenz im Bezirksamt um das brisante, mehr und mehr akute Thema Alzheimer und Demenz und damit der immer drängender werdenden Frage der Pflege schon seit einigen Jahren annimmt. Wir freuen uns, dass die Hamburger Koordinationsstelle, die Alzheimer-Gesellschaft gemeinsam mit dem Bezirksamt und uns, dem Bezirks-Seniorenbeirat, heute diese Informationsveranstaltung anbieten kann. Der Hamburger Koordinationsstelle gebührt Dank für ihre schon lange andauernde intensive Werbung für Wohn- und Pflegegemeinschaften, für ihre Vernetzungsarbeit zwischen all den beteiligten Verbänden, Aktiven und Wohnprojekten, für ihre Ideen zur Weiterentwicklung neuer Wohnformen.
Wir alle haben inzwischen gelernt, dass das Thema Alzheimer nicht beschränkt ist auf Alter, Lebensform und soziales Umfeld. Wir erleben täglich, dass die Krankheit öfter schon in jün-geren Jahren auftreten kann – immer aber ist sie für alle Beteiligten - pflegende Angehörige, Familie, Freunde, Nachbarn ein einschneidendes Ereignis, oft eine persönliche Katastrophe, - und oft sind die Umstände auch eine existentielle Herausforderung, nur mit persönlichem Einsatz, mit sehr viel Liebe und Aufopferung zu schaffen.
Wir werden ja nun alle im Durchschnitt älter als unsere Vorfahren – und wir wollen natürlich alle gesund älter werden! Aber: Der demografische Wandel zeigt, dass damit auch die Al-terserkrankungen zunehmen und als Herausforderung für uns wichtiger werden. Damit ver-bunden ist beispielsweise eine zunehmende Altersdemenz. Das betrifft uns alle, aber eben besonders einen Bezirk wie Wandsbek, in dem die meisten alten Menschen wohnen. Hier leben mehr und eben auch pflegebedürftige Familienangehörige, Freunde, Nachbarn – ja sogar die eigenen Kinder.
Es kommt hinzu, dass das die Zahl der erwarteten Pflegestellen rasant ansteigen wird. Dementsprechend müssen wir uns – für alle Formen des Pflegebedarfs – etwas einfallen lassen; und zwar möglichst rasch und möglichst umfassend.
Also stellt sich die Frage: Was tun?
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Dokumentation
In diesen letzten 6 Jahren hat sich vieles zum Besseren verändert. Der Bezirks-Seniorenbeirat Wandsbek arbeitet in Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft und der Gesundheits- und Pflegekonferenz des Bezirks intensiv zusammen; und wir sind natürlich sehr zufrieden, dass das Konzept der Wohn- und Pflegegemeinschaft schon in so relative kurzer Zeit eine große Zustimmung in der Öffentlichkeit erfahren hat.
Das allgemein brisante Thema Generationenfreundliches Hamburg beinhaltet nicht nur die Frage nach barrierefreiem, bezahlbarem und integrativem Wohnraum. Damit verbunden sind auch die Erwartungen an die Schaffung alternativer Wohnformen für Menschen mit Behinde-rung, Ältere, Demenzkranke.
Der Inklusionsbeirat, den Wandsbek als erster Bezirk gegründet hat, ist m.E. ein wichtiger Fortschritt in dieser Richtung.
Wenn die Pflege in den eigenen vier Wänden nicht mehr zu leisten ist, müssen Pflege- und Wohnformen bereitgestellt werden können, die diesen neuen Herausforderungen gerecht werden.
Wir, der BSB Wandsbek, wünschen, dass jeder von uns ein würdevolles und von der Gesell-schaft anerkanntes Alter erreicht und bei einer unheilbaren Krankheit die gleichen Zuwen-dungen erhält, wie jede andere Person in unserer Gesellschaft.
Darum ist es sehr wichtig, dass zukünftig weitere Wohn- und Pflegeformen erarbeitet, entwi-ckelt und ausgebaut werden. Sie werden die Chance bieten, individueller zu betreuen und näher am öffentlichen Raum und der vertrauten Umgebung angesiedelt zu sein. Wir wün-schen den Bewohnern mit der Zuwendung ihrer Angehörigen und dem Engagement von Eh-renamtlichen einen beschützten, professionell begleiteten und liebevoll umsorgten Lebens-weg.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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Dokumentation
Demenz und die Kommune
Antje Graßhoff
Wandsbeker Gesundheits- und Pflegekonferenz Arbeitsgruppe Demenz
Sehr geehrte Damen und Herren,
ein gewaltiger Titel - aber es wird nur ein kurzer Auftaktbeitrag, da wir uns heute konzentrie-ren auf die Berichte über neue Wohn- und Pflegeformen in Wandsbek.
Bei der Diskussion zum Thema Demenz wird es zunehmend notwendig, sich zu lösen von dem Blickwinkel der Versorgungsanbieter, sondern den Blick zu erweitern auf gesell-schaftliche Aufgaben und kommunale Handlungsspielräume.
Wie gelingt es, Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen zu ermutigen, ihre Lebens-räume selbstbestimmt zu gestalten, bürgerschaftliches Engagement zu fördern, Ak-teure mit einzubeziehen, die traditionell nicht mit dem Thema Demenz assoziiert werden? Wie gelingt es, dafür Strukturen bereitzustellen und - wie ich es gerne bezeichne - struktu-rell zu ermutigen?
Die Kommune gestaltet - Die Stadt als Akteur - das sind zunehmend Slogans, die in der letzten Zeit in vielen Städten der Bundesrepublik mit vielfältigen Aktionsprogrammen das Ziel verfolgen: Gemeinsam für ein besseres Leben mit Demenz.
Bei der Durchsicht dieser Programme muss man aber leider oft feststellen, dass dieses En-gagement ausschließlich im Zusammenhang mit der demographischen Entwicklung und der Zunahme von Demenzen begründet wird, quasi als Katastrophenbewältigung der soge-nannten Alterspyramide und den damit assoziierten Erkrankungen, und nicht als originäre kommunale Aufgabe, um Teilhabe und Inklusion für Menschen mit Demenz und ihre Ange-hörigen zu ermöglichen. Dies wird um so wichtiger, da wir wissen, wie z. B. in dem Vortrag auf einer unserer Fachveranstaltungen hier im Bürgersaal von Dr. Michael Wunder, Mitglied im Deutschen Ethikrat, dokumentiert, dass bis in weit fortgeschrittene Stadien der Demenz autonomes Handeln und Willensäußerungen der Erkrankten erkennbar sind, wenn wir hin-schauen.
Die Zielsetzungen dieser kommunalen Initiativen dagegen sind erfreulich:
Lassen Sie mich kurz einige Thesen benennen, die das Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung Freiburg, Prof. Dr. Thomas Klie, veröffentlicht hat:
Bürgerschaftliches Engagement sichert gesellschaftliche Teilhabe und Integration
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Dokumentation
Engagement fördert Begegnung und Beziehung zwischen den Generationen: Gene-rationengerechtigkeit verlangt nach kreativen und beziehungsstiftenden Formen im familiären und gesellschaftlichen Miteinander
Engagement ist bunt und entwickelt neue Bilder von einer guten Gesellschaft
Engagement lebt von einer intelligenten kommunalen und verbandlichen Steuerung (Good Governance - ein schöner Begriff)
Engagement ist Voraussetzung für eine „caring community“: Die Gemeinde der Zu-kunft ist eine sich sorgende Gemeinde. Eine mit- und selbstverantwortliche Lebens-führung gehört zur Kultur des Ortes. Verschiedenheit und Pluralität im Quartier sind akzeptiert. Engagement knüpft an genossenschaftliche Traditionen an und sorgt auch für das Management des Sozialraumes.
Nun etwas konkreter: 19.09.2012 Presseerklärung des Bundesgesundheitsministeriums und des Bundesfamilienministeriums: Allianz für Menschen mit Demenz gegründet.
Ministerien, Ländervertretungen, Verbände und Organisationen wie die Deutsche Alzheimer Gesellschaft, die Selbsthilfe Demenz, der Deutsche Pflegerat und die Bundesärztekammer wollen in verschiedenen Handlungsfeldern Maßnahmen beschließen, um die gesellschaftli-che Teilhabe Betroffener zu verbessern und Erkrankte sowie ihre Familien zielgerichteter zu unterstützen. Bis 2016 sollen 500 Lokale Allianzen und Hilfsnetzwerke entstehen und ge-fördert werden.
Nun zur Landesinitiative Leben mit Demenz in Hamburg, die die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz gestartet hat und koordiniert:
Zitat: Mit der Landesinitiative Demenz soll erreicht werden, dass
in Hamburg die soziale Teilhabe und die Selbstbestimmung von Menschen mit De-menz und ihrer Angehörigen erhalten bleibt
Leben mit Demenz im Alltag als Normalität wahrgenommen wird und dass
die Aufmerksamkeit und Unterstützung für Menschen mit Demenz und ihrer Angehö-rigen im Gemeinwesen und in den Versorgungsstrukturen zunimmt
U.a. ist vorgesehen, in drei landesweiten Arbeitsgruppen die Themen
Information, Beratung und psychosoziale Unterstützung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
Demenz vor Ort - Umgang mit den Betroffenen im Alltag, Quartier und in der Stadt
Herausforderung Demenz in Medizin, Pflege und Betreuung
zu bearbeiten und Maßnahmen und Zielsetzungen bis Ende 2014 zu realisieren.
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Dokumentation
Und nicht zuletzt der Blick auf den Bezirk Wandsbek: Die Pflegekonferenz Wandsbek entwi-ckelte sich zur Gesundheits- und Pflegekonferenz und seit 2011 zur Konferenz Generatio-nenfreundliches Wandsbek im Fachamt Sozialraummanagement, - wenn man so will ein Paradebeispiel für die Öffnung der ursprünglichen Pflegethemen in die Strukturen gesamt-gesellschaftlicher Aufgaben und Verantwortlichkeiten.
Auf der Grundlage des hamburgischen Landespflegegesetzes und des Hamburgischen Ge-sundheitsdienstgesetzes haben wir hier kommunale Mitwirkungsmöglichkeiten, die mei-nes Erachtens noch viel zu wenig genutzt werden.
Im Rahmen dieser Konferenz arbeitet die Arbeitsgruppe Demenz als bezirksübergreifendes Netzwerk Demenz zusammen mit Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen, Professi-onellen und bürgerschaftlich Engagierten, um zu kommunizieren, zu koordinieren, gemein-sam zu lernen und Verbesserungen zu initiieren.
Bei aller Freude über diese Aktivitäten reiben wir uns vielleicht verdutzt noch die Augen, wenn wir an die immer noch defizitären Rahmenbedingungen denken, unter denen wir im Hause oder in Einrichtungen pflegen und begleiten: Gibt es vielleicht jemanden hier unter uns, der mit dem Stellenschlüssel in Einrichtungen oder Krankenhäusern oder mit den Leis-tungskomplexen in der ambulanten Pflege zufrieden ist, - der nicht verzweifelt, wenn er sei-nen pflegerischen Einsatz misst an der Pflegecharta der Rechte hilfe - und pflegebedürf-tiger Menschen und den dort formulierten Zielen?
Als besonders bedrückend und traurig empfinde ich z.B. die Tatsache, dass viele pflegebe-dürftige Menschen über Jahre nicht mehr an die frische Luft kommen - haben wir das schon so verinnerlicht, dass wir uns darüber nicht mehr aufregen?
Demenzfreundliche Kommune heißt eben auch, diese Rahmenbedingungen nicht zu ver-gessen, sondern offensiv zu thematisieren, Aktionsbündnisse zu gründen und Veränderun-gen zu erreichen, wenn wir uns nicht unglaubwürdig machen wollen.
Pflegeneuausrichtungsgesetz - Hamburgische Pflege - Engagement – Verordnung: Wir sind gespannt!
Wohn-Pflegegemeinschaften stellen daher nicht nur eine weitere Facette in der Versor-gungslandschaft dar, sondern sind lebendiger Ausdruck einer veränderten gesellschaft-lichen Verantwortung hin zu quartiernahen, annähernd selbstbestimmten Lebensfor-men für Menschen mit unterschiedlichsten Pflege- und Assistenzbedarfen.
Einen guten Verlauf für die Veranstaltung heute Nachmittag!
Antje Graßhoff
Arbeitsgruppe Demenz
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Dokumentation
Filmvorführung
„Man gibt hier keinen einfach ab“
Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz
Ein Film von Burkhard Plemper
Eine Kooperation der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. und der Hamburger Koor-dinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften
Die Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. hat gemeinsam mit der Hamburger Koordinations-stelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften mit freundlicher Unterstützung der G. u. L. Powalla Bunny’s Stiftung einen Film in Auftrag gegeben, der realitätsnah das Leben in zwei Hambur-ger Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz zeigt.
Der 15-minütige Film dokumentiert den Alltag der Mieterinnen und Mieter in der WG Bären-hof in Langenhorn und der WG Pauline-Mariannen-Stift in St. Georg. Deutlich werden die Aufgaben der ambulanten Betreuungs- und Pflegeteams, die rund um die Uhr präsent sind und die der Angehörigen, die verantwortlich die WG begleiten.
Bei Interesse ist der Film zu beziehen bei:
Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. Wandsbeker Allee 68 22041 Hamburg Tel.: 040 - 68 91 36 25 E-Mail: [email protected]
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Dokumentation
WG Begleitung: Möglichkeiten und Chancen von bürgerschaftlichem Engagement in Wohn-Pflege-Gemeinschaften Anya Freese, Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V.
Guten Tag!
Mein Name ist Anya Freese und meine Aufgabe bei der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e. V. umfasst den Themenbereich Wohngemeinschaften in ambulanter Versorgung. Dieses Projekt wird durch die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz gefördert. Mein The-ma heute lautet:
Möglichkeiten und Chancen von bürgerschaftlichem Engagement in Wohn-Pflege-Gemeinschaften
Für die Alzheimer Gesellschaft Hamburg e. V. als Selbsthilfeorganisation ist bürgerschaftli-ches Engagement ein zentraler Stützpfeiler. Dadurch werden Angehörige entlastet und Be-troffene unterstützt. Wie kann das in ambulant betreuten Wohngemeinschaften funktionie-ren?
Den meisten von uns sind Wohngemeinschaften seit den 1968er Jahren durch Studenten bekannt. Die jungen Leute ziehen zusammen, jeder hat ein Zimmer, Küche und Bad werden geteilt. Ganz ähnlich sieht es in Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz aus. Jeder Mieter hat sein privates Zimmer, in Neubauten mit eigenem kleinen Bad und die Gemein-schaftsflächen, wie Küche, Wohnzimmer etc. werden zusammen genutzt. Darüber hinaus gilt, dass
- gesetzlich festgelegt ist, dass maximal zehn Mieter dort leben - es ab Jan. 2013 eine deutliche finanzielle Verbesserung für solche Wohnformen ge-
ben wird - ein ambulanter Pflegedienst eine 24-h-Versorgung anbietet - die Wohngemeinschaft privater Wohnraum ist, d. h. es gibt keinen Träger, es ist keine
Einrichtung - die Mieter sind Hausherren und der Pflegedienst ist Gast.
In einer solchen Wohngemeinschaft übernehmen Angehörige bzw. Betreuer für die Men-schen mit Demenz stellvertretend die Rolle als Hausherren und somit die Verantwortung für das gemeinschaftliche Leben. Sie bilden zusammen eine Angehörigengruppe, deren Aufga-
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Dokumentation
ben beispielsweise darin bestehen, sich einmal im Monat gemeinsam zu treffen. Sie müssen unter anderem den Pflegedienst auswählen. Sie entscheiden auch was, wo gekauft wird, was gekocht werden soll...
Sie bestimmen die Alltagsgestaltung in der Wohngemeinschaft mit.
Um diese vielfältigen Aufgaben als Gruppe gut zu bewältigen, gibt es Unterstützung durch WG-Begleiter.
WG-Begleiter
sind Ehrenamtliche, die durch die Alzheimer Gesellschaft Hamburg e. V. geschult und im Verlauf weiter begleitet werden.
Sie unterstützen die Angehörigen in der Gründungsphase einer Wohngemeinschaft unter anderem mit Wissen. Wir haben seit 2004 Erfahrung mit solchen Wohngemeinschaften. Die WG-Begleiter helfen bei der Erstellung einer Vereinbarung der Angehörigen. Diese Verein-barung ist ein „Muss“ für Wohngemeinschaften in Angehörigenverantwortung, darin wird der Umgang untereinander, ebenso wie der mit dem Pflegedienst geregelt. Es wird darin festge-legt, wie Beschlüsse gefasst werden oder freie Plätze in der Wohngemeinschaft nach be-setzt werden sollen, um nur einige Punkte zu nennen.
Die WG-Begleiter unterstützen gegebenenfalls auch bei Konflikten.
Eine weitere Möglichkeit des Ehrenamts in Wohngemeinschaften ist die Aufgabe des
Wohnpaten
Die demografische Entwicklung zeigt, wir werden immer älter. Es werden immer weniger Kinder geboren, es gibt immer mehr Single Haushalte. Eine Verschiebung der Versorgung Älterer durch die Familie hin in die öffentliche Verantwortung findet statt. Viele Aufgabenbe-reiche v. a. für Menschen mit Demenz werden durch Berufsbetreuer übernommen. Berufsbe-treuer haben vielleicht 3 Stunden im Monat Zeit für ihre Klienten. Das ist zu wenig vor allem für Demente.
Ein Wohnpate überbrückt diese Lücke, er ist das Bindeglied zwischen Berufsbetreuer und dem Menschen mit Demenz.
Der Wohnpate agiert in enger Absprache mit dem Berufsbetreuer. Er übernimmt Aufgaben ähnlich denen der Angehörigen und verbringt Zeit mit dem Dementen, je nach Fähigkeiten und Möglichkeiten. Er erledigt vielleicht kleine Besorgungen und er nimmt an den Angehöri-gentreffen teil. Vor allem aber verbessert er die Lebenssituation des Dementen!
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Dokumentation
Für diese beiden ehrenamtlichen Tätigkeiten WG-Begleiter und Wohnpaten gibt es Schulun-gen bei der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e. V. Wir sind Ansprechpartner für Berufsbe-treuer, die mit Wohnpaten zusammenarbeiten möchten, für Angehörige, die sich von einem WG-Begleiter unterstützen lasse und für Menschen, die sich engagieren möchten. Die Eins-ätze der Ehrenamtlichen werden mit einer Aufwandsentschädigung honoriert.
Zusammenfassend bietet bürgerschaftliches Engagement die Möglichkeit die Zukunft mit zu gestalten und eigene spätere Lebensformen mit zu entwickeln. Es ist eine absolut sinnvol-le, erfüllende Tätigkeit. Und man kann den Menschen mit Demenz behilflich sein, ihr Leben so zu führen, dass eine möglichst hohe Lebensqualität erreicht wird. Es gilt der Gedanke, was man sät, wird man ernten. Was man gibt, erhält man eines Tages zurück.
Und um mit den Worten Johann Wolfgang von Goethes zu enden:
Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Interesse!
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Dokumentation
Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz
Hier können Sie sich engagieren!
WG-Begleiter und Wohnpaten gesucht
● Sinnvolle Aufgabe
● Regelmäßiger Austausch
● Vermittlung von Fachkompetenz
● Aufwandsentschädigung
● Kostenlose Schulung
Für die Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. sind Wohn-Pflege-Gemeinschaften für Menschen mit körperlichen oder geistigen Erkrankungen eine wesentliche Er-weiterung der bisherigen Wohnformen in Häuslichkeit oder stationärer Einrichtung.
Wir begleiten die Einrichtung von Wohn-Pflege-Gemeinschaften, sind in Fachgre-mien vertreten, unterstützen den Aufbau von Angehörigengruppen und schulen ehrenamtliche WG-Begleiter und Wohnpaten zur Unterstützung der Nutzer und Angehörigen.
Alzheimer Gesellschaft Hamburg e. V.
Wandsbeker Allee 68 22041 Hamburg
Tel.: 040/ 68 91 36 25 Fax: 040 – 68 26 80 87
[email protected] www.alzheimer-hamburg.de
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Dokumentation
Ambulante Wohngemeinschaft in Hinschenfelde
Marita Schmidt, Angehörigensprecherin
Christina Stacklies, Hamburger Gesundheitshilfe gGmbH
Im Stadtteil Wandsbek-Hinschenfelde im 3. Obergeschoß des Wohnhauses Dernauer Straße 27a leben seit Dezember 2009 neun Bewohnerinnen in einer ca. 360 qm großen Wohn-Pflege-Gemeinschaftswohnung für Menschen mit Demenz.
Sie werden rund-um-die-Uhr von einem festen Team eines ambulanten Pflegedienstes be-treut, den die Angehörigengruppe gemeinsam gewählt hat. Jede Bewohnerin hat ein eigenes Zimmer mit Dusche und WC. Mittelpunkt des Gemeinschaftslebens rund um die alltäglichen Dinge wie gemeinsam kochen und essen, Wäsche waschen und legen oder einfach nur Mu-sikhören oder Klönen ist die gemütliche Küche mit anschließendem Essplatz und Wohnbe-reich. Nach dem Prinzip der geteilten Verantwortung sind Wohn-, Pflege- und Betreuungs-leistungen voneinander getrennt. Alsterdorf assistenz Ost ist Vermieter für die neun Einzel-zimmer einschließlich eines Gemeinschaftsflächenanteils.
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Dokumentation
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Dokumentation
Hanna Reemtsma Haus
Stationäre Wohn-Pflege-Gemeinschaft
im Hanna Reemtsma Haus
Henrike Vogt, Leitung Pflegewohnen
Christoph Nemitz, Geschäftsführer
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Dokumentation
Wohnprojekt
Im Herbst 2009 wurde das Wohnpflegehaus fertig gestellt.
Umgeben ist das Wohn-Pflegehaus vonden Villen und dem ServicezentrumFünf Villen mit insgesamt 60 Wohnungen und eineKita
Schwerpunkt der Ausrichtung „ Service Wohnen“Selbstständigkeit vor Betreuung
Finanzierung
SGB 87b zusätzliche Leistungen der Pflegeversicherung für Menschen mit Demenz und erhöhten Betreuungsbedarf (3,60 € p.Tag)
Der Pflegesatz sollte mind. im oberen Mittelfeld der durchschnittlichen Pflegesätze in Hamburg sein
Betriebswirtschaftlich eine große Herausforderung, um dieses System zu refinanzieren
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Dokumentation
Finanzierung
Refinanzierung durch kontinuierliche Belegung, d.h. das Betreuungssystem vermeidet unnötige zusätzliche fachgeriatrische Behandlungen in Kliniken, Medikamentenbedarf sinkt (hier aber volkwirtschaftlich interessant und sozialwirtschaftlich)
Wohn-Pflegehaus
Ein Haus mit drei stationären Wohngemeinschaften
Eine Wohngemeinschaft mit 12 Appartements für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz
Die anderen Wohngemeinschaften mit jeweils 14 und 16 Appartements
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Dokumentation
Wohn-Pflegehaus
Das was auch mal schwierig ist…
Individuelle Bedürfnisse Einzelner sind ständig mit den Bedürfnissen der Gruppe abzugleichen
z.B.
Eine Bewohnerin möchte die Wohngruppengestaltung nach ihren eigenen Vorstellungen gestaltet wissen
Dies bedarf natürlich der Abstimmung mit der gesamten Gruppe.
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Dokumentation
Der Alltag
Die Alltagsgestaltung der Wohngemeinschaft orientiert sich an den Gewohnheiten und biografisch geprägten Bedürfnissen ihrer Bewohnerinnen,
wie z. B. Schlafgewohnheiten,
den Mahlzeiten und
Freizeitaktivitäten.
Die Alltagsbegleitung
Weitestgehende Autonomie der Wohngemeinschaftsplanung und Gestaltung des Alltags erfolgt in Zusammenarbeit mit der Alltagsbegleitung.
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Dokumentation
Die Alltagsbegleiterin
Sie ist unmittelbarer Ansprechpartner für die Gruppe
Sie ist das Herzstück der WG und Koordinatorin des Alltags
Sie gestaltetet mit den Bewohnern die Alltagsaktivitäten bis hin zu Kulturaktivitäten.
Sie ist in vielen Belangen die Seelsorgerin der WG
Sie ist auch Bindeglied zwischen Bewohnern und ihren Angehörigen
Tagesablauf
Wer früh aufsteht, kann das tun,
wer lange schläft möge gerne im Bett bleiben…
Das Problem:
Wenn alle früh aufstehen wollen…dann ist auch mal Stau am Brötchenkorb
Das Frühstück:
Zusammen oder alleine, je nach Tagesform.
29
Dokumentation
Tagesablauf
Der Vormittag:
Jeder Bewohner wird stimuliert, sich bei der Zubereitung der Mahlzeiten einzubringen.
Alle Bewohner haben die Möglichkeit mit dem Haus-Bus in den Ort zu fahren oder nach Blankenese zum Markt zu gehen.
Tagesablauf
Mittagessen um 12.00 Uhr, da kann man machen was man will
Am Nachmittag gibt es mehrere offene Angebote Kaffee kann jeder so halten wie er möchte und wer
nicht alleine zu recht kommt wird selbstverständlich versorgt.
Abendessen ab ……bis….. Abendgestaltung nach Wunsch und Gruppe.
30
Dokumentation
Ein Beispiel: WG 3
In der Wohngemeinschaft 3 leben Menschen mit Demenz. Sie ziehen in meist noch frühem bis etwa mittlerem Stadium ihrer Erkrankung ins Haus ein.
Dabei ist die biographische Erlebenswelt ein wichtiger Bestandteil, die einzelnen Situationen /Stationen sind entscheidenderer als die früheren Interessen.
Autonomie und Selbstbestimmung
Rhythmus, Tempo, Gefühle und Antriebe der Menschen mit Demenz stehen im Mittelpunkt.
Sie geben somit die Strukturierung des Tages vor.
Jeder Bewohner kann ausschlafen und es gibt eine situative Betreuung.
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Dokumentation
Ich bin etwas wert, wenn ich etwas tun kann, wenn ich beteiligt bin
Die Bewohner mit Demenz sind aktiver Teil des Alltags.
Ihr Rhythmus bestimmt den Tag. Das Team begleitet sie kleinschrittig und ermöglicht Erfolgserleben durch das gemeinsame Erledigen
z.B. vertrauter Küchenarbeiten oder sichert
Stressfreiheit durch das Nicht-Allein-Sein
und die persönliche Ansprache in der Wohngruppe.
Ich kann das machen, wozu ich Lust habe…
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Dokumentation
Ich bin wertvoll, so wie ich bin
Alltagsbegleitung/Pflege
Ganzheitliche Betreuung bedeutet für uns:
Mitarbeiterinnen in Alltagsbegleitung und Pflege sind im Grundsatz „für alles“ zuständig.
Die unterschiedlichen Berufsgruppen müssen eine gemeinsame Dynamik der neuen Aufgaben bilden.
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Dokumentation
Bewertung
Die positive Resonanz auf die Veranstaltung zeigt uns, dass es ein großes Interesse an Wohn- und Versorgungsfragen im Alter und an innovativen Projekten gibt.
Der Verbleib in der eigenen Wohnung ist nicht immer möglich, das Bedürfnis der älteren Menschen nach Unterstützung und Pflege im gewohnten Umfeld erfordert Alternativen: überschaubare ambulant oder stationär betreute Wohngruppenprojekte bieten eine Antwort.
Als Hamburger Koordinationsstelle werden wir uns vor dem Hintergrund der wachsenden Nachfrage nach kleinräumigen Wohn-Pflege-Formen auf bezirks- und gesamtstädtischer Ebene verstärkt für eine „demografieorientierte Wohnraumstrategie“ einsetzen. Es kann nicht dem „Zufall“ oder auf lange Sicht einzelnen Investoren überlassen bleiben, ob an dem einen oder anderen Standort ein Projekt entsteht. Vielmehr müssen (auch im Sinne ausgewogener Vergabe öffentlicher Mittel) auf der Basis gründlicher Sozialraumanalysen die Bedarfe und Realisierungschancen neuer Angebote in den Hamburger Quartieren ermittelt und in den Wohnungsbauentwicklungsprogrammen, bei der Vergabe städtischer Grundstücke und in Quartierskonzepten, konsequent berücksichtigt werden.
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Dokumentation
Anhang:
Evaluationsfragebogen
STATTBAU HAMBURG Stadtentwicklungsgesellschaft mbH Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften Sternstr. 106, 20357 Hamburg
Bezirksamt Wandsbek Schloßstraße 60 22041 Hamburg
Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. Wandsbeker Allee 68 22041 Hamburg
Bezirks- Seniorenbeirat Wandsbek Robert-Schuman-Brücke 8 22041 Hamburg
Veranstaltung Neue Wohn-Pflege-Gemeinschaften in Wandsbek 05.11.2012
1. Ich gehöre zu folgender Gruppe: Bitte im Feld ankreuzen Angehöriger Gesetzlicher Betreuer Pflegedienst Beratungsstelle
Verband Alzheimer-Gesellschaft Senioren / Seniorenbeirat
Migranten-Organisationen
Presse Politik Verwaltungsmitarbeiter Bürgerschaftliches Engage-ment/Ehrenamt
Krankenkasse/ Pflegekasse
Wohnungswirtschaft Sonstige/Welche ?
2. Wie haben Sie von der heutigen Veranstaltung erfahren? Bitte Antwort ankreuzen O durch die Tagespresse O durch die Stadtteilzeitung O durch das Internet O auf andere Weise, nämlich …………………...………………………………………………… 3. Wie zufrieden sind Sie mit der heutigen Veranstaltung? Geben Sie uns Noten! Bitte zutreffende Antwort ankreuzen Sehr gut mangelhaft 1 2 3 4 5
Den Informationsgehalt der Veranstaltung fand ich O O O O O
Die Art und Weise der Vorträge fand ich O O O O O Die Diskussionsleitung fand ich O O O O O Den Veranstaltungsraum fand ich O O O O O
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Dokumentation
4. Ist die Veranstaltungszeit montags 16.00 – 18.30 Uhr für Sie günstig? O ja O nein, besser wäre …………………………………………………………………………… 5. Welches Thema aus den Bereichen Wohnen, Pflege und Gesundheit interessiert Sie besonders und sollte Inhalt einer zukünftigen Veranstaltung sein? Einige Stichworte genügen O keine besonderen Vorschläge 6. Abschließend bitten wir Sie um einige Angaben zu Ihrer Person. Bitte zutreffende Antwort ankreuzen. Geschlecht: O weiblich O männlich
Wohnort: Bitte kreuzen Sie Ihren Stadtteil an
O Bergstedt O Poppenbüttel
O Bramfeld O Rahlstedt
O Duvenstedt O Sasel
O Eilbek O Steilshoop
O Farmsen-Berne O Tonndorf
O Hummelsbüttel O Volksdorf
O Jenfeld O Wandsbek
O Lemsahl-Mellingstedt O Wellingsbüttel
O Marienthal O Wohldorf-Ohlstedt
O Ich wohne in keinem dieser Stadtteile
Bitte legen Sie Ihren ausgefüllten Fragebogen in den Sammelbehälter am Ausgang.
Vielen Dank!
Alter: O jünger als 25 Jahre O 25 - 44 Jahre O 45 - 64 Jahre O 65 Jahre und älter
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Dokumentation
Auswertung:
1. Ich gehöre zu folgender Gruppe:
2. Wie haben Sie von der heutigen Veranstaltung erfahren?
3. Wie zufrieden sind Sie mit der heutigen Veranstaltung?
Sonstiges:‐ Pflegestützpunkt ‐Trägervertreter ‐ Neue Gesellschaft e.V. ‐ Krankenhaus
andere Weise:‐ Intranet ‐ Pressestelle Wandsbek ‐ Mail ‐ Neue Gesellschaft e.V.
1 2 2 24 5
9 10 11
02468
1012
5
9
8
25
Tagespresse
Stadteilzeitung
Internet
andere Weise
10
23
10
1 1
Informationsgehalt
sehr gut
gut
befriedigend
ausreichend
mangelhaft
9
21
73
1
Vorträgesehr gut
gut
befriedigend
ausreichend
mangelhaft
38
Dokumentation
4. Ist die Veranstaltungszeit montags 16.00 – 18.30 Uhr für Sie günstig?
Für 36 Personen ist die Veranstaltungszeit günstig, acht Personen bevorzugen andere Zei-ten wie montags von 14.00 bis 16.00 Uhr, 17.00 bis 19.00 Uhr oder 18.00 bis 20.00 Uhr oder Mittwochnachmittag.
5. Welches Thema aus den Bereichen Wohnen, Pflege und Gesundheit interessiert Sie besonders und sollte Inhalt einer zukünftigen Veranstaltung sein? Folgende Themen wurden genannt:
Betreuungsangebote allgemein Wohnen im Alter Alternative Wohnprojekte Finanzierungsmöglichkeiten / Kosten Pflege für Menschen mit Behinderung Nachtbetreuung / Tagesbetreuung Alter und Migration Prüfverfahren
15
22
6
1
Diskussionsleitung
sehr gut
gut
befriedigend
ausreichend
2115
6
Veranstaltungsraum
sehr gut
gut
befriedigend
ausreichend
39
Dokumentation
6. Abschließend bitten wir Sie um einige Angaben zu Ihrer Person.
Geschlecht
Alter
Wohnort in
31
11
weiblich
männlich
4
28
10
1
25‐44
45‐64
65‐älter
jünger als 25
3 2 1
8
3 42 2 2
18
40
Dokumentation
Teilnehmerliste „Wenn es zu Hause nicht mehr geht“ am 05.11.2012
Name
Vorname
Institution
Ackermann Christa Ammon Annemarie Die neue Gesellschaftt Ben Maher Hamburger Blindenstiftung Berger Höge Birte Uni HH Gesundheitswissenschaft Bergot Sonja Fachamt Sozialraummangement Wandsbek Bierich Marietta Fachamt Sozialraummangement Wandsbek Blume Frank Albertinen Haus
Blume Haus Marienthal Bodenstab Petra Budig Ingrid Die neue Gesellschaft Buhl Regina Angehörige Bukowski Ljuba Hartwig-Hesse-Stiftung Büll Angelica Büttner Corinna Seniorenresidenz Wellingsbüttel Chwaliszewski Krystyna Die neue Gesellschaftt Cziharz-Broumand Erika Dagne Doris Soziales Dienstleistungszentrum Bramfeld Daniel Helga FDP Fraktion Wandsbek Demgenski Inge Drobczyk Heidi Die neue Gesellschaft Dürlich Kirsten Alsterdomizil Dwenger Nicole HGH WG Hospitalstr. Eggert Petra Alsterdorf Assistenz Ost GmbH Enderle Thomas Grünen Ewe Haus Marienthal Freese Anya Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. Fenske Bernd Festerling Yvonne Pflegestützpunkt Wandsbek Freese Susanne Fritsche Selina HGH WG Hospitalstr. Gansen Thomas Renafan GmbH Gordeeva Frau Hamburger Blindenstiftung Grambow Friedel Graßhoff Antje Wandsbeker Gesundheits-u. Pflegekonferenz Gutknecht Angela Alsterdomizil Haase Reinhard Hackamp Carsten PTW Pflegeteam
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Dokumentation
Hartig Petra Pflegepension Wurm
Hergoss Susanne Ruckteschell Heim
Hoffmann Gerd Die neue Gesellschaft
Hollsbegge Hanne Die neue Gesellschaft
Holst Regina Kirche Harburg
Jacobsen Waltraud Die neue Gesellschaft
Janko Silke Alsterdorf Assistenz Ost GmbH
Jeschke Martha
Jeschke Reimer
Johnsrud Jan Pflegestützpunkt Wandsbek-Markt
Kämpfer Frau Hamburger Blindenstiftung
Kaya Angelika DRK Wandsbek e.V.
Knees Hans Die neue Gesellschaft
Koalick Petra Hamburger Blindenstiftung
Kowalzig Jens myCare24 Ambulanter Pflegedienst
Krais Rainer Hamburger Blindenstiftung
Krause Bernd Die neue Gesellschaft
Kruse Gaby
Krützen Wilma Vier Freunde
Kupfer Ramona Universitat HH, Gesundheitswissenschaft
Latailleur Sonja
Lehni Anja
Leiser Sven
LeKervern Karin Die neue Gesellschaft
Lenz Frau Hamburger Blindenstiftung
Liebig Rainer Die neue Gesellschaft
Mähl Kirsten Pflegedienst
Mamero Holger Seniorengemeinschaft Rahlstedt e.V.
Matfelt Sabine Polizei HH
Metzger Lina Anita Hamburger Volkshochschule
Meyer Sabine Wohn-Pflege Aufsicht Wandsbek
Meyer Sabine Wohn-Pflege Aufsicht Wandsbek
Naumann Sven
Nemitz Christoph Hanna Reemtsma Haus, Geschäftsführer Orgaß Claudia Q8 Projektleitung Wandsbek
Peters Frau Hamburger Blindenstiftung
Petersen Ulrike Stattbau Hamburg, Koordinationsstelle
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Dokumentation
Petschukat Frank Die neue Gesellschaft
Pliefke Gisbert Die neue Gesellschaft
Potyka Frau Hamburger Blindenstiftung
Puls-Matte Claudia SeniorPartner Diakonie
Radau Monika Domicil Seniorenpflegeheim Jenfeld
Raschdorf Matthias BHH Sozialkontor
Rautenberger Ingerta
Römert Petra e.V. Amalie Sieveking Krankenhaus
Rücke Inge Die neue Gesellschaft
Sagebiel Klaus Wohn-Pflege Aufsicht Wandsbek
Sand Irene Die neue Gesellschaft
Schädel Ina Alternative zum Altenheim
Schäfer Haus Marienthal
Scherenberger Barbara Wohn-Pflege Aufsicht Wandsbek
Schiller Heike Pflegestützpunkt Wandsbek
Schmidt Marita WG Hinschenfelde, Angehörigensprecherin
Schnittger Arnold Nicos Farm e.V.
Schrödter Gunnar SAGA-GWG
Schumacher Soziales Dienstleistungszentrum Bramfeld
Schumann Eileen Privat
Seidel-Wagner Heidemarie Wohn-Pflege Aufsicht Wandsbek
Seiler Sigrid Die neue Gesellschaft
Siljeg Herr Hamburger Blindenstiftung
Sommer Lina Alzheimer Gesellschaft HH
Stacklies Christina Hamburger Gesundheitshilfe gGmbH
Stange Maxi Parkresidenz Rahlstedt
Stubenvoll Mascha Stattbau Hamburg, Koordinationsstelle
Sturm Frau Hamburger Blindenstiftung
Sültz Jutta
Thorwesten Marc Hamburger Blindenstiftung Van Dijk Johannes Frank Wagner Holding
Vater Herta
Veith Frau Hamburger Blindenstiftung
Voigt Henrike Hanna Reemtsma Haus, Leitung Pflegewoh-nen
Wald Tomas Die neue Gesellschaft
Waßmuß Johanna Alida Schmidt Stiftung
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Dokumentation
Weber Rebecca HAW
Weldemann Inge-Maria Bezirks-Seniorenbeirat Wandsbek
Wittrock Thorsten Die neue Gesellschaft
Wittrock Ursula Die neue Gesellschaft
Zenkel Elisabeth Die neue Gesellschaft
Zickmann Arnhild Wohn-Pflege Aufsicht Wandsbek
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Dokumentation
Links und Literaturhinweise (Stand 01.11.2012)
Rahmenplanung pflegerischer Versorgungsstruktur bis 2015 www.hamburg.de/pflege/veroeffentlichungen/116824/rahmenplanung-pflege.html
Leitfaden für Angehörige (derzeit in Überarbeitung) www.hamburg.de/senioren/3388822/2012-04-25-aelter-werden- in-hamburg.html Alter werden in Hamburg Wie Hamburg noch generationenfreundlicher werden kann (Entwurf 2012-06-24) www.hamburg.de/senioren/3388822/2012-04-25-aelter-werden- in-hamburg.html
Hamburgisches Wohn- und Betreuungsqualitätsgesetz (HmbWBG) www.hamburg.de/pflege/veroeffentlichungen/2130542/wohn-und-betreuungsqualitaetsgesetz-Hamburg.html
Verordnungen www.hamburg.de/pflege/3294638/verordnungen-hmbwbg.html
Wohn-Pflege-Aufsichten www.hamburg.de/behoerdenfinder/hamburg/11259084/
Pflegestützpunkte www.hamburg.de/contentblob/2077632/data/faltblatt-pflegestuetzpunkte.pdf
Praxishandbuch, „Es selbst in die Hand nehmen!“ Wie Angehörige eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz aufbauen und sich die Verantwortung mit einem ambulanten Pflegedienst teilen. Zu bestellen gegen eine Schutzgebühr von 10 € bei [email protected] oder Leben wie ich bin, Stephensonstraße 24-26, 14482 Potsdam
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Dokumentation
Wandsbek
Bramfeld
Farmsen‐
Tonndorf
Jenfeld
Rahlsted
20.1024.921
Statistik: Ältere Menschen in den Wandsbeker Stadtteilen (Quelle: Statistikamt Nord)
60- bis Unter-80-jährige, gesamt: 91.934 Über-80-jährige, gesamt: 23.909
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Dokumentation
Für Fragen und Anregungen stehen Ihnen gern zur Verfügung:
Ulrike Petersen
STATTBAU HAMBURG Stadtentwicklungsgesellschaft mbH Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften Sternstraße 106 20357 Hamburg Tel.: 040 4329 4223 E-Mail [email protected]
Mascha Stubenvoll
STATTBAU HAMBURG Stadtentwicklungsgesellschaft mbH Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften Sternstraße 106 20357 Hamburg Tel.: 040 4329 4232 E-Mail [email protected]
Sonja Bergot
Bezirksamt Wandsbek Fachamt Sozialraummanagement Schloßstraße 60 22041 Hamburg Integrierte Sozialplanung Tel.: 040 42881-3252 E-Mail: [email protected].
V.i.S.d.P.
Bezirksamt Wandsbek
Fachamt Sozialraummanagement
Sonja Bergot
Schloßstraße 60
22041 Hamburg
Tel: 040 428 81-3252
www.hamburg.de/bezirk-wandsbek