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WAS WIR TUN, KOMMT VON HERZEN MIT ERFAHRUNG, PRÄZISION UND LEIDENSCHAFT

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WAS WIR TUN, KOMMT VON HERZENMIT ERFAHRUNG, PRÄZISION UND LEIDENSCHAFT

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SONS AGENTUR FÜR KOMMUNIKATION + DESIGN | 2

WIR MACHEN IDEEN GREIFBARGEMEINSAM UND AUF AUGENHÖHE

SONS legt den Schwerpunkt auf konzeptionelle Kommunikation.Wir hören zu, schaffen Inhalte und machen aus Ihrer Vorstellung ein visuelles Erlebnis.

→ KONZEPTIONELLE KOMMUNIKATIONMit viel Erfahrung und noch mehr Neugier tauchen wir ein in Ihre Welt.

Wir hören zu, filtern Gedanken und bringen in Form, was Sie sich vorstellen. Unsere konzeptionelle Stärke zeigt sich im Zuhören und Nachhaken, in um-fassender Beratung, kreativer Ideenfindung und zielführender Umsetzung. Professionalität und technisches Fachwissen tragen diesen Prozess. Und "echte" Kommunikation ist dabei stets das Herzstück.

Zuhören, mitdenken, auf den Punkt bringen.

→ CORPORATE DESIGNWir machen sichtbar, was Sie sagen wollen.

Ein einheitliches Erscheinungsbild vereint Unverwechselbarkeit mit Image- und Wertetransport. SONS konzipiert Ihren Look, kreiert Ihr zukünftiges Logo und schafft Designkonstanten für Ihr Unternehmen – im richtigen Verhältnis von Kreativität und Sachlichkeit. Konsequent auf alle Medien angewandt, entsteht so erfolgreiche Kommunikation zur Kundengewinnung und langfris-tigen Bindung.

Denken, fühlen, sprechen lassen.

→ WEBPRODUKTIONIhre Intention wird zum visuellen Erlebnis.

SONS bietet Webanwendungen auf hohem Niveau. Wir konzipieren die opti- male Struktur für Ihre Website, visualisieren Ideen und setzen diese nach aktuellen, technischen Maßstäben zuverlässig um. Ob Re-Design Ihrer Site oder Aufbau eines neuen Auftritts: Für eine erfolgreiche Präsenz in der digi-talen Welt begleiten Experten Ihr Online-Projekt. Vom ersten Briefing bis zum GoLive – und darüber hinaus.

Strukturieren, führen, begleiten.

→ PRINT DESIGNWir machen Inhalte greifbar.

Im Printbereich geht es um die unmittelbare und beständige Wirkung Ihrer Inhalte. Von der Broschüre, über den Jahresbericht, bis hin zu periodischen Magazinen: Aussagen und Emotionen werden festgehalten und auf wertigem Material begreifbar. Dabei sind Web und Print eine perfekte Kombination – sie ergänzen und verstärken sich.

Gestalten, umsetzen, wirken lassen.

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STADT BONN // INFOGRAFIKEN / PLAKATDESIGN

Bei einem landesweiten Wettbewerb unterstützten wir gemeinsam mit der TH Dortmund das Projekt "shareREgion" der Stadt Bonn. Die vier Plakate visualisieren den Weg von abstrakt-theoretischen Gedankenmodellen zu konkreten Umsetzungsmöglichkeiten vor Ort.

So kommen neben Fakten vor allem die Dynamik und die Entwicklung des Projektes zum Ausdruck.

KONZEPTION // GRAFIKDESIGN // INFOGRAFIKEN

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:RAK BONN / RHEIN-SIEG / AHRWEILER // WEBSITE + MAGAZIN

Für den Regionalen Arbeitskreis Bonn / Rhein-Sieg / Ahrweiler (:rak) durften wir die neue Website und eine umfangreiche Publikation realisieren. Grundlage beider Medien bildete die von uns entwickelte Struktur, Farbgebung und Bildsprache.

Ziel des neuen Auftrittes ist es, eine ausgewogene Balance zwischen der Fülle an Informationen und einer klaren, übersichtlichen Visualisierung zu fi nden. Der neue :rak-Webauftritt steht kurz vor der Liveschaltung – eine technische Besonderheit hier ist der umfangreiche interne Projektraum,

in dem Mitglieder der :rak-Projektgruppen Inhalte und wichtige Dokumente verwalten können.

KONZEPTION // SCREEN - UND PRINTDESIGN // SATZ // PROGRAMMIERUNG

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BAYER AG // PLAKAT-KAMPAGNE

Internationale, konzerninterne Plakat-Kampagne zum Thema "Grundwerte des Unternehmens".

IDEENFINDUNG + KONZEPTION // MOTIVENTWICKLUNG // GRAFIKDESIGN

BAYER AG // PLAKAT-KAMPAGNE

Mutual success: Sales consultant Markus Holler sells crop protection products in whose development lab assistant Christiane Golla is involved.

EVERYONE TALKS ABOUT COLLABORATION. WE DON’T JUST TALK – WE DO IT.

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Every day thousands of people use products made by Bayer.Our customer orientation ensures that each and every one of them can look to us for dependable help.

EVERYONE TALKS ABOUT CUSTOMERS. WE DON’T JUST TALK – WE UNDERSTAND THEM.

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BAYER CROP SCIENCE // EDITORIAL-DESIGN / PERIODISCHE MAGAZINE

Zusammen mit unseren Freunden von WIDERA KOMMUNIKATION entwickeln und gestalten wir zweimal jährlich die beiden Magazine INNOVINO und INNOFRUTTA für Bayer Crop Science. Die Magazine überzeugen mit starken Themen und interessanten Texten

– eingebunden in strukturiertes Editorialdesign und spannende Gestaltung.

KONZEPTION // EDITORIALDESIGN // INFORMATIONSGRAFIKEN

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PFEIFFER DECORATION // CORPORATE DESIGN

Bei unserem Kunden Pfeiffer Decoration waren wir maßgeblich an der Entwicklung der Marke Sianeibo beteiligt. Bei der Einführung der neuen Produktwelten ging es vor allem um emotionale Kundenansprache – aber auch um Struktur und Übersichtlichkeit bei großer Produktvielfalt.

KONZEPTION // LOGODESIGN // GESCHÄFTSAUSSTATTUNG // PRODUKTKATALOGE // WEBSITE

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TKC BONN // CORPORATE DESIGN

Mit unserem Kunden TKC Bonn erarbeiteten wir neue Kommunikationswege. Ein sanfter Logo-Relaunch und die Überarbeitung von Look, Sprache und Bildwelt sind das Ergebnis einer äußerst freundlichen Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

KONZEPTION // LOGODESIGN // GRAFIKDESIGN // TEXT // WEBDESIGN UND -PRODUKTION

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UNIVERSITÄT LUXEMBURG // JAHRESBERICHT

Die Uni Luxemburg zählt zu unseren langjährigsten Kunden: Jedes Jahr gestalten wir illustrativ und kindgerecht zahlreiche Testhefte zur Lernstandserhebung in den Klassen 1, 3 und 5. Und auch der sachlichere Jahresbericht stammt aus unserem Haus.

KONZEPTION // EDITORIALDESIGN // ILLUSTRATION // GRAFIKDESIGN

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3.1 Einleitung

In diesem Abschnitt befassen wir uns mit der Frage, inwiefern verschiedene Hintergrundmerkmale der Dritt- und Neuntklässler sich auf die Leistungen bei den Épreuves Standardisées (ÉpStan) auswirken. Wie bereits in früheren Ausgaben des Nationalen Berichtes der ÉpStan (Martin & Brunner, 2012) und auch im Kontext der PISA-Studien (SCRIPT & EMACS, 2006, 2009, 2012) gezeigt wurde, sind sozioökonomisches

Umfeld und zuhause gesprochene Sprache besonders wichtige Einflussgrößen. Darüber hinaus spielen auch der Migrationshintergrund sowie das Geschlecht der Schülerinnen und Schüler eine Rolle.

Da das sozioökonomische und kulturelle Umfeld und die zuhause gesprochene Sprache in Luxemburg jedoch sehr stark zusammenhängen, reicht es nicht aus, diese Merkmale isoliert zu betrachten. So ist die häufigste Konstellation für Kinder des Zyklus 3.1, die zuhause mit mindestens einem Elternteil Luxemburgisch oder Deutsch sprechen die, dass sie keinen Migrationshintergrund haben und sozioökonomisch besonders begüns-tigt sind (28%). Bei Kindern, die eine andere Sprache zuhause sprechen, treffen diese beiden Merkmale eher selten zusammen (3%). Hier ist die wahrscheinlichste Konstellation diejenige, dass sie einen Migrationshinter-grund (erste oder zweite Generation) haben und sozioökonomisch besonders benachteiligt sind (27%).

Die folgenden Abschnitte widmen sich ausführlich den einzelnen Merkmalen des Schülerhintergrundes und deren Zusammenspiel in Bezug auf die Leistung bei den ÉpStan. Dabei betrachten wir gesondert die Situation für den Zyklus 3.1 der Grundschule und für die 9. Klasse der Sekundarstufe. Zusätzlich zu den aktuellen Befun-den aus den ÉpStan 2013 zeigen wir jeweils den Vergleich zu 2011 und 2012.

In Abschnitt 3.2 beschäftigen wir uns mit dem sozioökonomischen Umfeld und in Abschnitt 3.3 betrachten wir den Migrationshintergrund näher. Abschnitt 3.4 behandelt den Einfluss des sprachlichen Hintergrundes auf Schülerleistungen. In Abschnitt 3.5 legen wir den Fokus auf ein weiteres Merkmal, dessen Einfluss nicht zu vernachlässigen ist: das Geschlecht. In Abschnitt 3.6 schließlich wird der kumulative Einfluss des Schülerhin-tergrundes untersucht. Abschnitt 3.7 fasst die dargelegten Befunde schlussfolgernd zusammen. l

In den letzten Jahren ist wiederholt darauf hingewiesen worden, dass der familiäre Hintergrund den schulischen Kompetenzerwerb und die Bildungslaufbahn Luxemburger Schülerinnen und Schüler entscheidend beeinflusst. Die PISA-Berichte der letzten Jahre (SCRIPT & EMACS, 2006, 2009, 2012) sowie auch die Épreuves Standardisées (Martin & Brunner, 2012) haben deutlich gemacht, dass Kinder und Jugendliche, die aus Familien mit niedrigem sozioökonomi-schem Status (SöS) stammen, in Bezug auf den schulischen Kompetenzerwerb und ihre schulische Laufbahn erheblich benachteiligt sind. Im internationalen Vergleich stellt man sogar fest, dass die Kompetenzunterschiede zwischen Ju-gendlichen mit unterschiedlichem sozioökonomischem Hintergrund in Luxemburg besonders ausgeprägt sind.1

Dieser Einfluss des sozioökonomischen Hintergrundes ei-ner Schülerin oder eines Schülers kann auf unterschiedli-chem Weg zustande kommen, etwa aufgrund eines unter-schiedlichen Zugangs zu bildungsrelevanten Aktivitäten und Ressourcen, durch eine Auslagerung von schulischem Lernen in die Familien und eine damit einhergehende Überforderung von sozial schwachen Familien, durch eine sozialschichtabhängige Einstellung der Eltern der Schule gegenüber, oder durch ein sozial selektives Verhalten von Schulen und Lehrkräften (Schlicht, 2010). In der Literatur wird zudem wiederholt darauf hingewiesen, dass der sozioökonomische Status auch über die Zuordnung der Schülerinnen und Schüler zu einem Schulzweig Einfluss auf die schulischen Kompetenzen ausüben kann (Maaz, Trautwein, Lüdtke & Baumert, 2008; Schlicht, 2010; Wa-termann & Baumert, 2006).

1 vgl. auch Ehmke & Jude, 2010; SCRIPT & EMACS, 2006, 2009, 2012; Stanat, 2006; Stanat, Rauch & Segeritz, 2010 2 Einen niedrigen Wert erhalten beispielsweise ungelernte Hilfskräfte, während Richter, Ärzte oder Professoren die höchsten Werte erhalten.

In den folgenden Abschnitten steht dieser Zusammen-hang zwischen SöS und dem Kompetenzerwerb der Schü-lerinnen und Schüler erneut im Fokus. Gibt es im Vergleich zwischen 2011, 2012 und 2013 Veränderungen im Hin-blick auf die Stärke des Zusammenhangs zwischen SöS und schulischen Kompetenzen?

Innerhalb der ÉpStan wird der sozioökonomische Status eines Schülers über einen internationalen Index, den so-genannten ISEI (International Socio-economic Index of Occupational Status) definiert. Dieser Index, der Werte zwischen 16 und 90 annehmen kann, beruht auf Angaben zur Berufsausübung der Eltern. Je höher der Wert dieser Variablen, desto höher der sozioökonomische Status der Eltern2. Im Rahmen der ÉpStan wird für eine Schülerin oder einen Schüler der höhere Wert von Mutter oder Vater verwendet. Um der Frage zum Zusammenhang zwischen dem sozioökonomischen Status und den gemessenen Kompetenzen nachgehen zu können, vergleichen wir die Ergebnisse von sozioökonomisch «benachteiligten» und «begünstigten» Schülerinnen und Schülern. Zur Definition dieser Gruppen haben wir die Verteilung der Index-Wer-te für die jeweiligen Klassenstufen herangezogen: Die Schülerinnen und Schüler, deren sozioökonomischer In-dex-Wert zu den niedrigsten 25% gehört, definieren wir in diesem Abschnitt als sozioökonomisch «benachteiligt». Umgekehrt definieren wir die Schülerinnen und Schüler, deren sozioökonomischer Index-Wert zu den oberen 25% gehört als sozioökonomisch «begünstigt». l

3.2

Kompetenzunterschiede aufgrund des sozioökonomischen Umfelds

3.2.1 ÉpStan im Zyklus 3.1

Wie aus den Abbildungen 3.1 und 3.2 ersichtlich wird, un-terscheiden sich sozioökonomisch benachteiligte Schüle-rinnen und Schüler in Bezug auf ihren Migrationsstatus und ihre Muttersprache deutlich von sozioökonomisch begünstigten Kindern. So ist festzustellen, dass Kinder aus sozioökonomisch benachteiligten Familien deutlich häufiger einen Migrationshintergrund haben als Kinder aus sozioökonomisch begünstigten Familien. Zudem sind Schülerinnen und Schüler aus sozioökonomisch begüns-tigten Familien größtenteils germanophon (d.h., luxem-

burgisch- oder deutschsprachig). Interessant ist hier die Beobachtung, dass es in beiden Gruppen seit 2011 einen leichten Anstieg gab in Bezug auf den Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund. In 2013 gab es zudem etwas weniger sozioökonomisch benachteiligte Kinder, die anga-ben Deutsch oder Luxemburgisch zuhause zu sprechen als die zwei Jahre zuvor. Der Anteil an sozioökonomisch be-nachteiligten Kindern mit germanophoner Muttersprache ist also in 2013 leicht gesunken. �

kein Migrationshintergrund

mit Migrationshintergrund

Anteil der Schüler (in Prozent)

100

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sozioökonomisch begünstigt

2011 2012 2013

sozioökonomisch benachteiligt

2012 20132011

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30 2728

40 43 44

70 72 73

Abbildung 3.1: Migrationshintergrund im Zyklus 3.1 nach sozioökonomischem Status

Abbildung 3.2: Sprachhintergrund im Zyklus 3.1 nach sozioökonomischem Status

andere Muttersprache

germanophone Muttersprache

Anteil der Schüler (in Prozent)

100

90

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sozioökonomisch begünstigt

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sozioökonomisch benachteiligt

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auf Schülerleistungen. In Abschnitt 3.5 legen wir den Fokus auf ein weiteres Merkmal, dessen Einfluss nicht zu vernachlässigen ist: das Geschlecht. In Abschnitt 3.6 schließlich wird der kumulative Einfluss des Schülerhintergrundes untersucht. Abschnitt 3.7 fasst die dargelegten Befunde schlussfolgernd zusammen.

In den letzten Jahren ist wiederholt darauf hingewiesen worden, dass der familiäre Hintergrund den schulischen Kompetenzerwerb und die Bildungslaufbahn Luxemburger Schülerinnen und Schüler entscheidend beeinflusst. Die PISA-Berichte der letzten Jahre (SCRIPT & EMACS, 2006, 2009, 2012) sowie auch die Épreuves Standardisées (Martin & Brunner, 2012) haben deutlich gemacht, dass Kinder und Jugendliche, die aus Familien mit niedrigem sozioökonomi-schem Status (SöS) stammen, in Bezug auf den schulischen Kompetenzerwerb und ihre schulische Laufbahn erheblich benachteiligt sind. Im internationalen Vergleich stellt man sogar fest, dass die Kompetenzunterschiede zwischen Ju-gendlichen mit unterschiedlichem sozioökonomischem Hintergrund in Luxemburg besonders ausgeprägt sind.1

Dieser Einfluss des sozioökonomischen Hintergrundes ei-ner Schülerin oder eines Schülers kann auf unterschiedli-chem Weg zustande kommen, etwa aufgrund eines unter-schiedlichen Zugangs zu bildungsrelevanten Aktivitäten und Ressourcen, durch eine Auslagerung von schulischem Lernen in die Familien und eine damit einhergehende Überforderung von sozial schwachen Familien, durch eine sozialschichtabhängige Einstellung der Eltern der Schule gegenüber, oder durch ein sozial selektives Verhalten von Schulen und Lehrkräften (Schlicht, 2010). In der Literatur wird zudem wiederholt darauf hingewiesen, dass der sozioökonomische Status auch über die Zuordnung der Schülerinnen und Schüler zu einem Schulzweig Einfluss auf die schulischen Kompetenzen ausüben kann (Maaz, Trautwein, Lüdtke & Baumert, 2008; Schlicht, 2010; Wa-termann & Baumert, 2006).

1 vgl. auch Ehmke & Jude, 2010; SCRIPT & EMACS, 2006, 2009, 2012; Stanat, 2006; Stanat, Rauch & Segeritz, 20102 Einen niedrigen Wert erhalten beispielsweise ungelernte Hilfskräfte, während Richter, Ärzte oder Professoren die höchsten Werte erhalten.

In den folgenden Abschnitten steht dieser Zusammenhang zwischen SöS und dem Kompetenzerwerb der Schülerinnen und Schüler erneut im Fokus. Gibt es im Vergleich zwischen 2011, 2012 und 2013 Veränderungen im Hinblick auf die Stärke des Zusammenhangs zwischen Sund schulischen Kompetenzen?

Innerhalb der ÉpStan wird der sozioökonomische Status eines Schülers über einen internationalen Index, den sogenannten ISEI (International Socio-Occupational Status) definiert. Dieser Index, der Werte zwischen 16 und 90 annehmen kann, beruht auf Angaben zur Berufsausübung der Eltern. Je höher der Wert dieser Variablen, desto höher der sozioökonomische Status der Eltern2. Im Rahmen der ÉpStan wird für eine Schülerin oder einen Schüler der höhere Wert von Mutter oder Vater verwendet. Um der Frage zum Zusammenhang zwischen dem sozioökonomischen Status und den gemessenen Kompetenzen nachgehen zu können, vergleichen wir die Ergebnisse von sozioökonomisch «benachteiligten» und «begünstigten» Schülerinnen und Schülern. Zur Definition dieser Gruppen haben wir die Verteilung der Index-Werte für die jeweiligen Klassenstufen herangezogen: Die Schülerinnen und Schüler, deren sozioökonomischer Index-Wert zu den niedrigsten 25% gehört, definieren wir in diesem Abschnitt als sozioökonomisch «benachteiligt». Umgekehrt definieren wir die Schülerinnen und Schüler, deren sozioökonomischer Index-Wert zu den oberen 25% gehört als sozioökonomisch «begünstigt».

3.2

Kompetenzunterschiede aufgrund des sozioökonomischen Umfelds

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Unterschiede zwischen Schulformen4

zUSammeNfaSSUNG Unterschiede zwischen den Schulformen EST-PREP, EST und ES fanden sich vor allem hinsichtlich der Kompetenzen in Deutsch-Leseverstehen, Französisch-Leseverstehen und Mathematik sowie Klassenklima und Schulzufriedenheit, wobei das ES stets die höchsten Werte aufwies, gefolgt von EST und EST-PREP. Die Unterschiede in den Kompetenzen waren groß (ca. eine Standardabweichung) und über den Berichtszeitraum recht stabil. In Deutsch-Leseverstehen und besonders Mathematik verbesserten sich die Ergebnisse merklich. Der Anteil von Schülerinnen und Schülern im EST-PREP, die in ih-rer Leistung nicht das Niveau elementarer Fähigkeiten er-reichten, lag im Schuljahr 2011-2012 bei über 70%; er ver-ringerte sich bis zum Schuljahr 2013-2014 in Mathematik auf 52% und in Deutsch auf 59%, während in Französisch keine nennenswerte Verringerung zu beobachten war. Die Unterschiede zwischen den Schulformen sind (unter an-derem) auf die sehr unterschiedliche Zusammensetzung der Schülerschaft in diesen zurückzuführen. l

RÉSUMÉ Les différences entre les fi lières EST-PREP, EST et ES se situent au niveau des compétences en mathématiques, en com-préhension de l’écrit en allemand et en compréhension de l’écrit en français ainsi qu’au niveau du climat scolaire et de la satisfaction scolaire. La fi lière ES présente les valeurs les plus élevées, suivie des fi lières EST et EST-PREP. Les dif-férences au niveau des compétences étaient substantielles (environ un écart-type) et plutôt stables durant la période

couverte par le rapport (2011-2013). Les résultats en compréhension de l’écrit en allemand et en mathématiques se sont nettement améliorés. La proportion des élèves en EST-PREP n’atteignant pas le niveau des compétences élémentaires, dépassait les 70% lors de l’année scolaire 2011-2012. En 2013-2014, cette part avait diminué en mathématiques à 52% et en allemand à 59%, tandis qu’aucune amélioration notable n’avait été observée en français. Les différences entre les fi lières sont dues (entre autres) aux différences dans la composition de la population scolaire de celles-ci. l

Autoren:

Ulrich KellerDenise Villányi

Antoine FischbachDalia Lorphelin

Philipp SonnleitnerClaire Muller

Romain Martin

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UNIVERSITÄT LUXEMBURG // NEWSLETTER

Neben Lernheften und dem Jahresbericht gestalten und setzen wir seit einiger Zeit den jährlich erscheinenden LEARN-Newsletter für die Uni Luxemburg, der sowohl als gedruckte Publikation als auch als Online-Medium genutzt wird.

KONZEPTION // EDITORIALDESIGN // ILLUSTRATION // GRAFIKDESIGN

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TRIENEKENS GMBH // IMAGEBROSCHÜRE + WEBSITE

Für die Trienekens GmbH konzipierten und gestalteten wir 2017 eine Kompaktwebsite sowie die begleitende Imagebroschüre. Hier lag die Konzentration auf dem Wesentlichen: Inhalt und Nutzen der Kundendiensleistung dramaturgisch aufbereitet darzustellen.

KONZEPTION // GRAFIKDESIGN // SCREENDESIGN // PRORAMMIERUNG

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TIMBERLAND FINANCE // PRINT PUBLIKATIONEN

Für die Timberland Finance GmbH entwickeln, gestalten und setzen wir seit Jahren fortlaufend eine Vielzahl von Printpublikationen. Vom Factsheet für den Makler, der Produktbroschüre für den Kunden bis hin zu sämtlichen Instrumenten des Vertrags- und Formularwesens

setzen wir die Medien in zahlreichen Sprachen um.

KONZEPTION // GRAFIKDESIGN // FORMULARSATZ // FORMATIERUNG INTERAKTIVER PDFS

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PRIVATBÜRO PLUS // IMAGEBROSCHÜRE

Für die Privatbüro Plus GmbH durften wir den Relaunch der Imagebroschüre und der Website übernehmen.Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Übersichtlichkeit und Lesbarkeit für Senioren.

KONZEPTION // GRAFIKDESIGN // SCREENDESIGN // PROGRAMMIERUNG

Page 25: WAS WIR TUN, KOMMT VON HERZEN · ist also in 2013 leicht gesunken. kein Migrationshintergrund mit Migrationshintergrund Anteil der Schüler (in Prozent) 100 90 80 70 60 50 40 30 20

SONS AGENTUR FÜR KOMMUNIKATION + DESIGN | 25

REWE GROUP // ONSCREEN NEWSLETTER

Für das AQUA-Team der REWE Group entwickelten wir einen internen Online-Newsletter. Neues und Wissenswertes wurde hier informativ, fachlich versiert und sehr unterhaltsam präsentiert.

KONZEPTION // DESIGN // REDAKTION // INTERVIEWFÜHRUNG // TEXT

LETTER 015 | LMIV

AQUA – die nächsten Schritte

AQUA 1: Stammdatenqualität erhöhen13.12.14: LMIV tritt in Geltung31.03.15: Vorbereitungen Migration abgeschlossen31.12.15: Roll-Out Artikelstammdatenverwaltung ASDV Food I/III Z ESM abgeschlossen31.12.15: Arbeiten des AQUA Service-Teams für Food I/III abgeschlossen

AQUA 2: Umzug in die neue IT-Umgebung31.01.15: SAP-Implementierung abgeschlossen22.05.15: Integrationstest abgeschlossen12.06.15: Systemtest und Fachtest abgeschlossen01.07.15: Beginn Roll-out mit vorgelagerten Schulungen

Stammdaten sind der Rohstoff des 21. Jahrhunderts und das Fundament, auf dem die Revolution unserer Zeit

stattfinden wird. Inhaltlich lässt sich zu-nächst kein Unterschied zu Datensätzen der Vergangenheit feststellen. Rohstoffe wollen verarbeitet werden, um zu nutzbringenden Produkten zu werden.

Hierin liegt der Unterschied zur Vergangen-heit: Zum ersten Mal haben wir universell verfügbare, digitale Daten. Und wir haben Instrumente, die sie strukturiert analysieren und auswerten können. Ich bin überzeugt: der Nutzen aus der intelligenten Analyse der Daten wird alle unsere Erfahrungswerte bei Weitem übertreffen. Jedem wird dies klar, wenn er an die Kaufentscheidungsmuster denkt, die er in seinem unmittelbaren Le-bensumfeld beobachten kann.

Stephan Fetsch, Berater: Wie wir morgen einkaufen

Unsere Großeltern

kauften je nach Verfügbarkeit.

Meine Mutter kauft

Marken

Meine Tochter kauft

AttributeZ U T A T E n InDIKATIon H E R K U n F T S L A n D

S o Z I A L STAnDARDS P R E I S

Es bleiben interessanterweise aber gerade klassische Tugenden gefragt: der sorgfältige Umgang mit Daten, deren Sicherung vor Miss-brauch und der verantwortete Einsatz in im-mer neuen Zusammenhängen werden über das Vertrauen des Kunden als Datenlieferan-ten entscheiden. Verliert er das Vertrauen, verliert auch das Geschäftsmodell. Der Nut-zenzuwachs aus Stammdaten wird revolutio-när sein, aber nur, wenn er technologisch und verhaltenstechnisch verantwortet wird. ¢¢

NACH

GEFRAGT

AQUA – die nächsten Schritte

AQUA 1: Stammdatenqualität erhöhen13.12.14: LMIV tritt in Geltung31.03.15: Vorbereitungen Migration abgeschlossen31.12.15: Roll-Out Artikelstammdatenverwaltung

ASDV Food I/III Z ESM abgeschlossen31.12.15: Arbeiten des AQUA Service-Teams

für Food I/III abgeschlossen

AQUA 2: Umzug in die neue IT-Umgebung31.01.15: SAP-Implementierung abgeschlossen22.05.15: Integrationstest abgeschlossen12.06.15: Systemtest und Fachtest abgeschlossen01.07.15: Beginn Roll-out mit vorgelagerten

Schulungen

LETTER 011 | LMIV

J aap Westermann studiert die Mittagskarte. „Es kam praktisch über Nacht“, erzählt der Kölner, „ich wunderte mich, warum mir so oft nach dem Essen übel wurde. Dann bescheinigte mir

der Arzt eine Histamin-Unverträglichkeit. Das bedeutete: totale Um-stellung!“ Sein geliebter alter Gouda ist tabu, genauso ein Glas Kölsch oder eine schöne Tomatensuppe. Mit der Unverträglichkeit ist auch das Einkaufen schwierig geworden: „Ich vertrage kein Glutamat“, sagt Wes-termann, „die Etiketten muss ich gut lesen können. Alles mit E 620 bis 625 ist verboten, aber auch bei ‚Hefeextrakt‘ muss ich vorsichtig sein.“ Denn Glutamat kann Lebensmitteln zugesetzt werden, kommt aber auch natürlich vor. Eine Grauzone.

Dezember | 2014

LETTER 01

Besser Leben ohne Kölsch und Gouda ? Dieses Jahr endet die alte Welt der Lebensmittelkennzeichnung. Am 13. Dezember gilt die LMIV – das ist keine römische Jahreszahl, sondern die Lebensmittelinformationsverordnung, eine EU-weite Vorschrift. Sie schreibt vor, dass Hersteller ihre Produkte genauer kennzeichnen als bisher und den Verbrauchern diese Informa-tionen stets vor dem Kauf zur Verfügung stellen müssen. Das gilt etwa für den Kauf von Le-bensmitteln im Internet wie in der Gemeinschaftsverpflegung und im Krankenhaus. Was das bedeutet und verändert, er-klären uns Menschen, die sich schon heute auskennen – aus verschiedenen Gründen.

Besser Leben ohne Kölsch und Gouda? | S.1

Die Geschichte der LMIV | S.2

Was die Hotline alles weiß | S.3

Das Projekt AQUA in drei Minuten | S.5

Arbeitsablauf Einkauf, Lager, Märkte | S.6

Wie wir morgen einkaufen | S.7

Stammdatenmanagement | S.8

LMIV

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