warum bekommen wir kein kind? ursachen der kinderlosigkeit und chancen ärztlicher behandlung

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156 R. GEREMIA, R. B. GOLDBERG and W. R. BRUCE Sheridan, W.F. and H. Stern: Histones of meiosis. Exp. Cell Res. 45, 323-335 (1967). Spalding, J., K. Kajiwara and G.C. Mueller: The metabolism of basic proteins in HeLa cell Nuclei. Stern, H. and Y. Hotta: Biochemistry of meiosis. In Handbook of molecular cytology. Ed. Lima Strokov, A.A., Yu.F. Bogdanov and S.A. Reznickova: A quantitative study of histones of meiocytes. Proc. Nat. Acad. Sci. USA 56, 1535 (1966). de Faria, North Holland, Amsterdam, 1969. 11. Polyacrylamide gel electrophoresis of isolated histones from Mum microsporocytes. Chromosome (Berl.) 43, 247-260 (1973). bonucleic acid in liver after partial Hepatectomy. Nature 219, 860 (1968). Eur. J. Biochem. 43, 257-263 (1974). Takai, S., T.W. Borun, J. Muchmore, I. Lieberman: Concurrent synthesis of histone and deoxyri- Tsanev, R. and G. Russev: Distribution of newly synthesized histones during DNA replication. Acknowledgements: This work was supported by a grant from the Medical Research Council of Canada (MA-3879) and the National Cancer Institute of Canada. One of the authors (R.B.G.) was in receipt of a Medical Research Council Studentship. Address: Dr. Raffaele GEREMIA, Istituto di Istologia ed Embriologia generale, Via A. Borelli, 50, 00161 Rome, Italy. Warum bekommen wir kein Kind? Ursachen der Kinderlosigkeit und Chancen arzt- licher Behandlung. E. G. Loch und E. Kaiser (Herausg.), Ravensburger Elternbucher Band 47. 160 S. kart. DM 4,80, Otto Maier, Ravensburg 1973. In der bewahrten Reihe der ,,Ravensburger Elternbucher" erscheint dieser Band in einer Zeit, die sich scheinbar nur noch der Antikonzeption verschrieben hat mit dem Titel ,,Warum bekommen wir kein Kind? ". Zweifellos ein mutiges Unterfangen, das sicher auf vie1 Interesse bei kinderlosen Ehepaaren stODen wird. Denn noch immer ist es das zentrale Problem vieler Ehen, da13 sie kein Kind bekommen. Das anspruchslose Buchlein will Informationen vermitteln und bezieht diese von einer Tagung in der Klinik fur Diagnostik Wiesbaden aus dem Jahre 1972. 18 Refe- renten - 18 Autoren unter einen Hut zu bringen, ist sicher kein einfaches Vorhaben. So sind manche Beitrage von sehr unterschiedlicher Qualitat; nicht zuletzt deswegen, weil sie fur den Laien aufgrund der verwendeten medizinischen Terminologie kaum verstandlich sein durften. Diesem Nachteil kann auch die im Stichwortverzeichnis ge- brachte Erklarung der Fremdworte nicht abhelfen. Das umsomehr, als manche Fremd- worte nicht unbedingt einschlagig erklart werden (Insemination mu13 nicht kunstlich sein - Gamalogie ist ein extrem selten nur unter Fachleuten verwendeter Begriff - Infertilitat und Sterilitat sind in der angegebenen Deutung umstritten u.a.m.). Was sol1 ,,Ausreifung der Samenflussigkeit" sein? - - - t rotz dieser offensichtlich nicht beriicksichtigten Mange1 kann das Buch seinen Auftrag erfullen, wenn es kinderlosen Ehepaaren an die Hand gegeben wird und diese die Moglichkeit haben, mit ihrem in- formierten Hausarzt zu sprechen. Dieses Buch ist sicher nur ein Anfang, man sollte in einer Neuauflage mehr Wert auf die Grundlagen legen und hier intensiver in die Breite gehen, um ein breiteres Publikum anzusprechen. Dann wird die Idee dieses Buches noch mehr verwirklicht werden konnen. C. Schirren (Hamburg) andrologia 8, Heft 2 (1976)

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156 R. GEREMIA, R. B. GOLDBERG and W. R. BRUCE

Sheridan, W.F. and H. Stern: Histones of meiosis. Exp. Cell Res. 45, 323-335 (1967). Spalding, J., K. Kajiwara and G.C. Mueller: The metabolism of basic proteins in HeLa cell Nuclei.

Stern, H. and Y. Hotta: Biochemistry of meiosis. In Handbook of molecular cytology. Ed. Lima

Strokov, A.A., Yu.F. Bogdanov and S.A. Reznickova: A quantitative study of histones of meiocytes.

Proc. Nat. Acad. Sci. USA 56, 1535 (1966).

de Faria, North Holland, Amsterdam, 1969.

11. Polyacrylamide gel electrophoresis of isolated histones from Mum microsporocytes. Chromosome (Berl.) 43, 247-260 (1973).

bonucleic acid in liver after partial Hepatectomy. Nature 219, 860 (1968).

Eur. J. Biochem. 43, 257-263 (1974).

Takai, S., T.W. Borun, J. Muchmore, I. Lieberman: Concurrent synthesis of histone and deoxyri-

Tsanev, R. and G. Russev: Distribution of newly synthesized histones during DNA replication.

Acknowledgements: This work was supported by a grant from the Medical Research Council of Canada (MA-3879) and the National Cancer Institute of Canada. One of the authors (R.B.G.) was in receipt of a Medical Research Council Studentship.

Address: Dr. Raffaele GEREMIA, Istituto di Istologia ed Embriologia generale, Via A. Borelli, 50, 00161 Rome, Italy.

Warum bekommen wir kein Kind? Ursachen der Kinderlosigkeit und Chancen arzt- licher Behandlung. E. G. Loch und E. Kaiser (Herausg.), Ravensburger Elternbucher Band 47. 160 S. kart. DM 4,80, Otto Maier, Ravensburg 1973.

In der bewahrten Reihe der ,,Ravensburger Elternbucher" erscheint dieser Band in einer Zeit, die sich scheinbar nur noch der Antikonzeption verschrieben hat mit dem Titel ,,Warum bekommen wir kein Kind? ". Zweifellos ein mutiges Unterfangen, das sicher auf vie1 Interesse bei kinderlosen Ehepaaren stODen wird. Denn noch immer ist es das zentrale Problem vieler Ehen, da13 sie kein Kind bekommen.

Das anspruchslose Buchlein will Informationen vermitteln und bezieht diese von einer Tagung in der Klinik fur Diagnostik Wiesbaden aus dem Jahre 1972. 18 Refe- renten - 18 Autoren unter einen Hut zu bringen, ist sicher kein einfaches Vorhaben. So sind manche Beitrage von sehr unterschiedlicher Qualitat; nicht zuletzt deswegen, weil sie fur den Laien aufgrund der verwendeten medizinischen Terminologie kaum verstandlich sein durften. Diesem Nachteil kann auch die im Stichwortverzeichnis ge- brachte Erklarung der Fremdworte nicht abhelfen. Das umsomehr, als manche Fremd- worte nicht unbedingt einschlagig erklart werden (Insemination mu13 nicht kunstlich sein - Gamalogie ist ein extrem selten nur unter Fachleuten verwendeter Begriff - Infertilitat und Sterilitat sind in der angegebenen Deutung umstritten u.a.m.). Was sol1 ,,Ausreifung der Samenflussigkeit" sein? - - - t rotz dieser offensichtlich nicht beriicksichtigten Mange1 kann das Buch seinen Auftrag erfullen, wenn es kinderlosen Ehepaaren an die Hand gegeben wird und diese die Moglichkeit haben, mit ihrem in- formierten Hausarzt zu sprechen. Dieses Buch ist sicher nur ein Anfang, man sollte in einer Neuauflage mehr Wert auf die Grundlagen legen und hier intensiver in die Breite gehen, um ein breiteres Publikum anzusprechen. Dann wird die Idee dieses Buches noch mehr verwirklicht werden konnen. C . Schirren (Hamburg)

andrologia 8, Heft 2 (1976)