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Dem Wolf auf der Spur (Wissenskartei) www.ideenreise-blog.de Illustrationen: Kate Hadfield, Educlips, Sarah Pecorino, www.pixabay.com, Christine Wulf, Hans-Jürgen Krahl, www.colourbox.de, www.shutterstock.com, https://commons.wikimedia.org by Mas3cf Wölfe sind Säugetiere. Man zählt sie außerdem zu den Raubtieren. Der Wolf ist der wilde Vorfahr unserer Haushunde. Auf den ersten Blick sehen Wölfe den Schäferhunden recht ähnlich. Allerdings sind sie kräftiger gebaut als Schäferhunde. Auch ihre Beine sind wesentlich länger. Der buschige Schwanz hängt meist herunter. Je nachdem wo sie leben, unterscheiden sich die einzelnen Wölfe in Fellfarbe und Körpergröße. Wölfe werden bis zu 160 Zentimeter lang und bis zu 80 Zentimeter hoch. Der Schwanz erreicht nochmal eine Länge von um die 40 Zentimeter. Die Tiere können bis zu 80 Kilogramm schwer werden. Wölfe können sich sehr schnell bewegen. Wenn sie rennen, werden sie bis zu 60 km/h schnell. Das ist schneller als ein Auto in einer deutschen Stadt fahren darf. In freier Wildbahn können Wölfe bis zu 10 Jahre alt werden. Allerdings erreichen nur sehr wenige Tiere dieses Alter. Wölfe leben fast überall auf der Welt. Sie können sich rasch an ihre Umgebung anpassen. So sind sie in Wüstengebieten, Gebirgen und in Wäldern zu finden. Vor etwas mehr als 100 Jahren waren Wölfe in unseren Regionen fast komplett ausgerottet. Inzwischen ist der Wolf in vielen Ländern Europas geschützt. So kann er sich wieder ausbreiten. Man schätzt, dass heute wieder um die 20.000 Wölfe in Europa leben. Zusatzwissen für Wolfexperten: Insgesamt gibt es vom Wolf 12 verschiedene Arten. Sie unterscheiden sich in Fellfarbe und Größe. Besonders interessant ist der Polarwolf. Er besitzt ein schneeweißes Fell und ist eher klein. Die Tiere sind perfekt an das Leben in Eis und Schnee angepasst. Ihr Fell ist dicht und lang. So halten diese Wölfe auch Temperaturen von bis zu minus 50°C aus. Denis Pepin (www.shutterstock.com) Deutscher Schäferhund Europäischer Wolf Polarwolf Daten, Fakten und Co.

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Dem Wolf auf der Spur (Wissenskartei)

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Illustrationen: Kate Hadfield, Educlips, Sarah Pecorino, www.pixabay.com, Christine Wulf, Hans-Jürgen Krahl, www.colourbox.de, www.shutterstock.com, https://commons.wikimedia.org by Mas3cf

Wölfe sind Säugetiere. Man zählt sie außerdem zu den Raubtieren. Der Wolf ist der wilde Vorfahr unserer Haushunde. Auf den ersten Blick sehen Wölfe den Schäferhunden recht ähnlich. Allerdings sind sie kräftiger gebaut als Schäferhunde. Auch ihre Beine sind wesentlich länger. Der buschige Schwanz hängt meist herunter. Je nachdem wo sie leben, unterscheiden sich die einzelnen Wölfe in Fellfarbe und Körpergröße. Wölfe werden bis zu 160 Zentimeter lang und bis zu 80 Zentimeter hoch. Der Schwanz erreicht nochmal eine Länge von um die 40 Zentimeter. Die Tiere können bis zu 80 Kilogramm schwer werden. Wölfe können sich sehr schnell bewegen. Wenn sie rennen, werden sie bis zu 60 km/h schnell. Das ist schneller als ein Auto in einer deutschen Stadt fahren darf. In freier Wildbahn können Wölfe bis zu 10 Jahre alt werden. Allerdings erreichen nur sehr wenige Tiere dieses Alter. Wölfe leben fast überall auf der Welt. Sie können sich rasch an ihre Umgebung anpassen. So sind sie in Wüstengebieten, Gebirgen und in Wäldern zu finden. Vor etwas mehr als 100 Jahren waren Wölfe in unseren Regionen fast komplett ausgerottet. Inzwischen ist der Wolf in vielen Ländern Europas geschützt. So kann er sich wieder ausbreiten. Man schätzt, dass heute wieder um die 20.000 Wölfe in Europa leben.

Zusatzwissen für Wolfexperten: Insgesamt gibt es vom Wolf 12 verschiedene Arten. Sie unterscheiden sich in Fellfarbe und Größe. Besonders interessant ist der Polarwolf. Er besitzt ein schneeweißes Fell und ist eher klein. Die Tiere sind perfekt an das Leben in Eis und Schnee angepasst. Ihr Fell ist dicht und lang. So halten diese Wölfe auch Temperaturen von bis zu minus 50°C aus. Denis Pepin

(www.shutterstock.com)

Deutscher Schäferhund

Europäischer Wolf

Polarwolf

Daten, Fakten und Co.

Dem Wolf auf der Spur (Wissenskartei)

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Illustrationen: Kate Hadfield, Educlips, Sarah Pecorino, www.pixabay.com, Christine Wulf, Hans-Jürgen Krahl, Mari_art(www.stock.adobe.com)

Zusatzwissen für Wolfexperten: Wie jedes Tier besitzt auch der Wolf einen wissenschaftlichen Fachnamen aus dem Lateinischen. Er wird canis lupus genannt.

Körperbau und Aussehen

Wölfe besitzen einen 40 cm langen und buschigen Schwanz (Rute) mit schwarzer Spitze. Der Schwanz hängt meist herunter.

Wölfe verfügen über lange, hohe Beine. Die Beinvorderseite ist oftmals dunkel gefärbt.

Das Fell des Europäischen Wolfs ist grau-braun mit hellen Zeichnungen.

Der Rücken des Wolfs ist gerade. Auf dem Rücken befindet sich ein dunkler Sattelfleck.

Die Ohren eines Wolfs sind klein, dreieckig und leicht abgerundet. Sie stehen aufrecht.

Die Augen des Wolfs sind hellbraun bis gelb. Sie stehen schräg.

Die Schnauze des Wolfs ist lang.

Die Wangen (Lefzen) und die Bauchunter-seite sind hell gefärbt.

Die Pfoten des Wolfs bestehen aus einem Hauptballen und vier Zehenballen.

Dem Wolf auf der Spur (Wissenskartei)

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Illustrationen: Kate Hadfield, Educlips, Sarah Pecorino, www.pixabay.com, Christine Wulf, Hans-Jürgen Krahl, www.colourbox.de, www.shutterstock.com, https://commons.wikimedia.org

Zusatzwissen für Wolfexperten: Forscher sind sich einig, dass Wölfe auch einen guten Geschmackssinn besitzen. Allerdings ist es sehr schwierig, diesen zu erforschen. Es ist jedoch bekannt, dass der Wolf Geschmacksknospen besitzt, die salzig, bitter, sauer und süß wahrnehmen können. Forscher meinen, dass die Wahrnehmung von süß vor allem davon kommt, dass Wölfe auch Beeren und Früchte vertilgen. Je süßer eine Beere, umso nahrhafter ist sie für einen Wolf.

Ausgeprägte Sinne

Wölfe haben einen ausgeprägten Geruchssinn. Sie können andere Tiere auf eine Entfernung von 2 bis 3 Kilometern riechen. Spuren können sie nach 3 Tagen noch verfolgen. Wölfe riechen bis zu 1000mal besser als Menschen.

Wölfe besitzen Augen, die vor allem für die Beutejagd in der Morgen- und Abenddämmerung aus-gerichtet sind. Sie haben einen viel weiteren Blickwinkel als Menschen. Dinge, die sich bewegen, können Wölfe auch in größerer Entfernung sehen.

Wölfe haben sehr feine Ohren und hören ausgesprochen gut. Das Heulen eines Artgenossen können sie aus einer Entfernung von bis zu 9 Kilometern hören. Außerdem können sie Töne von anderen Tieren wahrnehmen, die ein menschliches Ohr niemals hören könnte.

Wölfe haben einen gut ausgeprägten Tastsinn. Mit Hilfe der Tasthaare nehmen sie ihre Umwelt genau wahr. Mit den Pfoten ertasten sie den Untergrund des Bodens. Außerdem können sie damit Erschütterungen wahrnehmen.

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Illustrationen: Kate Hadfield, Educlips, Sarah Pecorino, www.pixabay.com, Christine Wulf, Hans-Jürgen Krahl, www.colourbox.de, www.shutterstock.com, https://commons.wikimedia.org, Photos ylc (www.fotolia.com)

Wölfe sind sehr anpassungsfähig. Sie bewohnen die unterschiedlichsten Regionen unserer Erde. Man findet Wölfe in Wüstenregionen, Gebirgen, Wäldern, aber auch in arktischen Regionen. Früher waren sie weit verbreitete Säugetiere. Im 19. Jahrhundert waren Wölfe jedoch in vielen Gebieten der Erde fast ausgerottet. Heute sind Wölfe in vielen Ländern besonders geschützt. Forscher stellen daher auch fest, dass die Wölfe wieder in ihre alten Lebensräume zurückkehren. Man schätzt, dass es in Europa heute wieder um die 20.000 Wölfe gibt. Eine genaue Schätzung ist jedoch nicht so einfach.

Hier siehst du die ungefähre Anzahl der Wölfe in einigen europäischen Ländern:

Zusatzwissen für Wolfexperten: Wölfe leben in einem Lager. Der Name Lager stammt aus der Jägersprache. Gemeint ist damit eine Mulde, Höhle oder Vertiefung. Oft nutzen Wölfe verlassene Fuchshöhlen und erweitern sie für ihre Zwecke.

Lebensraum

Deutschland: bis zu

800-1.000 Wölfe

Polen: bis zu

1.800 Wölfe

Rumänien: bis zu

3.500 Wölfe

Spanien: bis zu

2.500 Wölfe

Ukraine: bis zu

2.500 Wölfe

Griechenland: bis zu

800 Wölfe

Bulgarien: bis zu

2.300 Wölfe

Italien: bis zu

1.000 Wölfe

Wölfe lassen sich vor allem dort nieder, wo sie genügend Nahrung finden. Auch geschützte Verstecke für die Aufzucht der Jungtiere sind Wölfen wichtig.

Österreich bis zu

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Frankreich bis zu

300 Wölfe

Slowakei bis zu

400 Wölfe

Finnland bis zu

200 Wölfe P

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Illustrationen: Kate Hadfield, Educlips, Sarah Pecorino, www.pixabay.com, Christine Wulf, Hans-Jürgen Krahl, www.colourbox.de, www.shutterstock.com, https://commons.wikimedia.org

Der Wolf wird zu den Großraubtieren gezählt. Daher ernährt er sich auch hauptsächlich von fleischlicher Kost. Auf seinem Speiseplan stehen große Säugetiere (Rehe, Hirsche und Wildschweine) und kleinere Säugetiere (Hasen, Kaninchen, Mäuse, Biber, Murmeltiere und Füchse). Sind solche Beutetiere Mangelware, frisst der Wolf auch Insekten, Beeren und Früchte. Ein ausgewachsener Wolf benötigt etwa vier Kilogramm Fleisch pro Tag. Das entspricht dem Gewicht von vier Packungen Mehl. Allerdings kann es vorkommen, dass Wölfe an mehreren Tagen hintereinander nicht genügend Beutetiere erlegen. In solchen Situationen können Wölfe bis zu zwei Wochen auf Nahrung verzichten. Haben sie dann jedoch nach dieser Zeit wieder Beute gemacht, schlingen Wölfe in kürzester Zeit mehrere Kilogramm Fleisch hinunter. Mitunter verscharren sie einige Teile der Beute. So haben sie in Notzeiten einen Vorrat. Grundsätzlich bevorzugen Wölfe schwache und langsame Tiere, da sie leichter zu jagen sind. Damit sorgt der Wolf dafür, dass vor allem gesunde und kräftige Tiere weiterleben. Er sorgt für ein natürliches Gleichgewicht. Daher bezeichnet man Wölfe auch als „Gesundheitspolizei". Wölfe erlegen ihre Beute fast immer mit Hilfe anderer Wölfe aus ihrer Gemeinschaft (Rudel). So kann es vorkommen, dass mehrere Wölfe ein Beutetier einkreisen und dann erlegen. Auch dass ein Teil der Wölfe das Beutetier hetzt und so einigen wartenden Wölfen entgegen treibt, kann durchaus vorkommen. Für einen Beutezug legen die Tiere oft weite Strecken zurück.

Zusatzwissen für Wolfexperten: Wölfe können auch von Nahrungsresten und Abfällen leben. So gibt es zum Beispiel in Rom Wölfe, die auf Müllkippen leben. Treffen Wölfe auf ungeschützte Haus- und Nutztiere (z.B. Schafe und Ziegen), kann es durchaus sein, dass sie diese ebenfalls als Beute wahrnehmen und erlegen.

Was steht auf dem Speiseplan?

Wölfe fressen große Säugetiere.

Wölfe fressen kleinere

Säugetiere.

Wölfe fressen Insekten.

Wölfe fressen Beeren und

Früchte.

Dem Wolf auf der Spur (Wissenskartei)

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Illustrationen: Kate Hadfield, Educlips, Sarah Pecorino, www.pixabay.com, Christine Wulf, Hans-Jürgen Krahl, www.colourbox.de, www.shutterstock.com, https://commons.wikimedia.org

Wölfe leben in einer Gemeinschaft mit anderen Wölfen zusammen. Diese Gemeinschaft nennt man Rudel. Ein Rudel besteht aus bis zu zehn Tieren. Es leben erwachsene Wölfe und Jungtiere zusammen. Die Wölfe eines Rudels sind in der Regel miteinander verwandt.

Jedes Rudel besitzt einen Anführer, den man Leitwolf oder Alpha-Tier nennt. Dieser Wolf wählt oftmals das Beutetier aus und gibt das Signal zur Beutejagd. Auch darf er zuerst von der Beute fressen. Er hat eine Wölfin an seiner Seite, die mit ihm zusammen für Nachwuchs sorgt.

Innerhalb des Rudels gibt es eine strenge Rangordnung. Jeder Wolf hat seinen Platz. Die Rangordnung eines Wolfs lässt sich in der Regel an seiner Körperhaltung ablesen. Ist ein Wolf rangniederer als der andere, leckt er diesem bei der Begrüßung die Schnauze und macht sich klein.

Das Zusammenleben im Rudel hat viele Vorteile. Gemeinsam sind die Tiere stärker und können so leichter Beute machen. Auch die Aufzucht der Jungtiere ist einfacher, da sich immer jemand um den Nachwuchs kümmern kann. Außerdem lässt sich in Gemeinschaft das Revier viel leichter gegen Feinde verteidigen, da dieses mit bis zu 350 km² (mehr als 40.000 Fußballfelder) sehr groß ist.

Zusatzwissen für Wolfexperten: Wölfe verständigen sich durch Zeichen, Gesten und Gesichtsausdrücke. Auch Knurren und Winseln dienen zur Verständigung. Wichtige Dinge teilt ein Wolf über seine Körpersprache mit. Das Heulen dient übrigens dazu, anderen Wölfen den momentanen Standort mitzuteilen oder um herauszufinden, wo sich andere Wölfe befinden.

Leben im Rudel

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Illustrationen: Kate Hadfield, Educlips, Sarah Pecorino, www.pixabay.com, Christine Wulf, Hans-Jürgen Krahl, www.colourbox.de, www.shutterstock.com, https://commons.wikimedia.org

In einem Wolfsrudel sorgt der Leitwolf zusammen mit seiner Wölfin für Nachwuchs. Ein Wolf und eine Wölfin, die zusammen ein Rudel gegründet haben, bleiben auch für den Rest ihres Lebens zusammen. Nur wenn einer der Partner stirbt, sucht sich der andere einen neuen Gefährten oder eine neue Gefährtin. Zwischen Januar und März paaren sich die Wölfe. Nach etwa 9 Wochen Tragzeit bringt die Wölfin dann vier bis sechs Welpen zur Welt. Die meisten Jungtiere kommen im April oder Mai zur Welt. Die kleinen Wölfe sind noch blind und taub. Die Mutter säugt ihre Jungen anfangs mit nahrhafter Milch. Erst nach drei Wochen wagen sich die kleinen Wölfe das erste Mal aus ihrem Versteck heraus. Dabei werden sie streng von der Mutter bewacht. Der Vater geht auf die Jagd. Hat er Beute gemacht, legt er stets etwas vor dem Eingang der Wolfshöhle ab. So kann die Wölfin in Ruhe davon fressen. Auch die kleinen Wölfe bekommen von der Beute. Dafür würgen die Eltern etwas Nahrungsbrei wieder nach oben, den die Jungtiere dann fressen. Sobald die Jungtiere etwas größer sind, werden sie von allen Mitgliedern des Rudels erzogen und angeleitet. So lernen sie, wie man jagt oder sich verständigt. Nach etwa zwei Jahren verlassen die Jungtiere das elterliche Revier. Sie müssen sich nun ein eigenes Revier schaffen und einen passenden Partner finden.

Zusatzwissen für Wolfexperten: Männliche Wölfe nennt man Rüden. Die weiblichen Tiere werden Fähen genannt.

Nachwuchs

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Schon im Alter von wenigen Monaten gehen die kleinen Wölfe mit auf die Jagd. Sie verfügen bereits über recht spitze Zähne. Spielen bleibt jedoch die Lieblingsbeschäftigung der jungen Wölfe. Dabei lernen sie den Umgang miteinander. Jedes Revier hat dafür eigene „Spielplätze". Dort treffen sich die Jungtiere zum Spielen und Balgen.

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Illustrationen: Kate Hadfield, Educlips, Sarah Pecorino, www.pixabay.com, Christine Wulf

Wölfe verfügen über verschiedene Zeichen, Gesten und Gesichtsausdrücke, mit denen sie sich innerhalb des Rudels und mit anderen Wölfen verständigen können. Bereits die Jungtiere lernen von den ausgewachsenen Wölfen in ihrem Rudel wie sie sich zu verhalten haben und wie sie die Körpersprache deuten können.

Zusatzwissen für Wolfexperten: Wölfe verständigen sich gerade bei wichtigen Angelegenheiten mit Hilfe ihrer Körpersprache. Auch über Winseln und Knurren können Informationen an andere Wölfe weitergegeben werden. Meist sind Winseln und Knurren aber Verstärkung für die Körpersprache.

Körpersprache der Wölfe

Der Leitwolf trägt seine Ohren aufgerichtet. Der Schwanz ist dabei leicht angehoben oder nach oben gestreckt. Damit drückt der Leitwolf seine Vormacht-stellung innerhalb des Rudels aus. Er ist ganz klar der Chef seiner Wölfe.

Ein Wolf hat Angst, wenn er seinen Schwanz zwischen die Hinterbeine klemmt. Außerdem duckt er sich nach unten. Seine Beine knickt er ein. Damit macht sich der ängstliche Wolf richtig klein.

Ein Wolf ist angriffslustig, wenn er seinen Schwanz waagrecht aufstellt und seine Zähne zeigt. Die Schnauze legt er zusätzlich in Falten. Die Ohren können nach hinten oder vorne gestellt werden. Knurren macht ihn zusätzlich gefährlich.

Ein Wolf ergibt sich einem ranghöheren Tier, wenn er sich auf den Rücken rollt. Außerdem zeigt er seinen Hals. Manchmal wird auch noch zusätzlich der Schwanz zwischen den Beinen eingeklemmt.

Ein Wolf ist bereit zu spielen, wenn er die Ohren aufstellt und seinen Schwanz aufrichtet und damit wedelt. Die Zunge kann erwartungsvoll aus dem Maul hängen. Der Gesichtsausdruck des Tieres ist aufmerksam.

www.ideenreise-blog.de Schriften: Andika Leseschrift, Schulschrift by Julie Mania (www.amoedo.de), AW Straight by Annika Werner, www.teacherspayteachers.com/Store/Jackie-G Grafiken: www.pixabay.com (gemeinfreie Bilder) www.shutterstock.com www.colourbox.de www.fotolia.com www.teacherspayteachers.com/Store/Kate-Hadfield-Designs Christine Wulf https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Eurasian_wolf.JPG (by Mas3cf)

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