volleyball: unteres zuspiel - persen · intermediate: a wirft b den ball von unten in einem hohen...
TRANSCRIPT
A. Schmidt-Größer/F. Moog/M. Jobst
Volleyball:Unteres ZuspielLernstationen und Coachingmappen zur Sportspielevermittlung im Gymnasium
DOWNLOAD
Downloadauszug aus dem Originaltitel:
SPORTBerg
ed
orf
er
® U
nte
rric
hts
ideen
A. Schmidt-Größer, F. Moog, M. Jobst
GYMNASIUM7.–10. Klasse
Lernstationen und Coachingmappen zur
Sportspielevermittlung
Volleyball und Basketball am Gymnasium
Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.
verfo
1A. Schmidt-Größer / M. Jobst / F. Moog: Volleyball: Unteres Zuspiel© Persen Verlag
Volleyball – Unteres Zuspiel
Technik-Überblick
Aktive Grundstellung:Füße schulterbreit stellen Knie leicht beugenGewicht auf die Fußballen verlagernOberkörper leicht nach vorn neigenArme vor dem Körper halten
Bewegung zum Ball:Hände ineinanderlegen (Daumen parallel) Oberkörper nach vorn neigen Arme im rechten Winkel zum Oberkörper haltenArme zu einem „Spielbrett“ nach vorne-oben strecken
Streckung zum Ball: Unterarme treffen den BallBall aus der Streckung der Beine spielen
Spielbereit sein:Knie leicht beugenArme vor dem Körper halten
bis
bis
nm „Sp
gkel zum
elbrett“ nac
Daumen paralgen m Oberkörper
ch vo
hten
l) bis
verlagevorn neige
rper halten
rnO
Bewegungände i
2A. Schmidt-Größer / M. Jobst / F. Moog: Volleyball: Unteres Zuspiel© Persen Verlag
Volleyball – Unteres Zuspiel
Kompetenzraster Unteres Zuspiel
Name: __________________________________________ Klasse: _______________________
Coaching-Team: __________________________________ Datum: _______________________
Das muss ich noch üben
1. Nimmt der Spieler die korrekte Ausgangs-position ein?
Füße schulterbreit?
Knie leicht gebeugt?
Gewicht auf den Fußballen?
Oberkörper leicht nach vorn geneigt?
Arme vor dem Körper?
2. Wie bereitet der Spieler die Ballannahme vor?
Hände ineinandergelegt?
Daumen parallel?
Oberkörper leicht nach vorne geneigt?
Arme im rechten Winkel (ca. 90 °) zum Oberkörper?
Arme anschließend gestreckt?
Zeigt das Spielbrett nach vorne-oben?
3. Wie spielt der Spieler den Ball?
Ball aus der Streckung der Beine gespielt?
Ball mit den Unterarmen getroffen?
4. Wie bewegt sich der Spieler nach dem Spielen des Balls?
Spielbereite Position eingenommen?
Knie leicht gebeugt?
Arme vor dem Körper?
as
ie spielt de
us
nd
Spielbrett nac
er Spie
gestre
h vor
eigt?
zum
Daum
Oberkörp
Arme imObe
parallel?
er leicht
e Ba
rgelegt?
llannahme
3A. Schmidt-Größer / M. Jobst / F. Moog: Volleyball: Unteres Zuspiel© Persen Verlag
Station 1: Hoch den Ball
Aufgabe:
� Beginner: A wirft den Ball von unten in einem hohen Bogen über das Netz, B steht auf der anderen Seite des Netzes, baggert den Ball in die Höhe und fängt ihn auf.
� Intermediate: A wirft den Ball von unten in einem hohen Bogen über das Netz, B steht auf der anderen Seite des Netzes und baggert den Ball zu A zurück.
� Champion: A pritscht den Ball über das Netz zu B. B baggert den Ball zu A zurück.
Volleyball – Unteres Zuspiel
Schüleranzahl: 2
Material: 1 Volleyball pro Team, Volleyballnetz bzw. Zauberschnur
B B
B
A A
A
B AA
zu A
4A. Schmidt-Größer / M. Jobst / F. Moog: Volleyball: Unteres Zuspiel© Persen Verlag
Station 2: Aufstehen
Aufgabe:
� Beginner: A wirft den Ball von unten in einem hohen Bogen B zu. B sitzt auf der Bank und baggert den Ball im Aufstehen hoch.
� Intermediate: A wirft den Ball von unten in einem hohen Bogen B zu. B sitzt auf der Bank und baggert den Ball im Aufstehen zu A zurück.
� Champion: A pritscht den Ball B zu. B sitzt auf der Bank und baggert den Ball zu A zurück.
Volleyball – Unteres Zuspiel
Schüleranzahl: 2
Material: 1 Volleyball pro Team, Bank/Kastenteil o. Ä.
B B
B
A A
A
B
den B
5A. Schmidt-Größer / M. Jobst / F. Moog: Volleyball: Unteres Zuspiel© Persen Verlag
Station 3: Schiebe den Ball
Aufgabe:
� Beginner: A wirft B den Ball von unten in einem hohen Bogen zu. B sitzt im Grätschsitz auf dem Boden und baggert den Ball zurück zu A.
� Intermediate: A wirft B den Ball von unten in einem hohen Bogen zu. B steht vor einem Kas-ten, beim Anflug des Balles geht B kurz in die Hocke, berührt den Kasten und baggert im Auf-stehen den Ball zurück zu A.
� Champion: A pritscht B den Ball zu. B baggert ihn zurück. A pritscht erneut zu B. Während der Übung zählen die Partner, wie oft sie diese Kombination schaffen.
Volleyball – Unteres Zuspiel
Schüleranzahl: 2
Material: 1 Volleyball pro Team, Kasten
B B
B
A A
A
BA
neut zn.
6A. Schmidt-Größer / M. Jobst / F. Moog: Volleyball: Unteres Zuspiel© Persen Verlag
Station 4: Korbbaggern
Aufgabe:
� Beginner: A steht rechts neben dem Basketballkorb und wirft B den Ball von unten in einem hohen Bogen zu, B versucht, in den Korb zu baggern. C fängt den Ball auf. Die Positionen ro-tieren.
� Intermediate: A steht rechts neben dem Basketballkorb und prellt den Ball fest auf den Bo-den. B versucht, den aufgesprungenen Ball in den Basketballkorb zu baggern, C fängt den Ball auf. Die Positionen rotieren.
� Champion: A steht rechts neben dem Basketballkorb und pritscht B den Ball zu. B versucht, den Ball in den Korb zu baggern, C fängt den Ball auf. Die Positionen routieren.
Volleyball – Unteres Zuspiel
Schüleranzahl: 3
Material: 1 Volleyball pro Dreierteam, Basketballkorb
B B
B
C
C
C
A A
A
BB
gg
B den Ball zen routieren.
7A. Schmidt-Größer / M. Jobst / F. Moog: Volleyball: Unteres Zuspiel© Persen Verlag
Station 5: Haltet den Ball hoch (Rundlauf)
Aufgabe:
� Beginner: Je drei Spieler stehen sich in etwa drei Metern Entfernung gegenüber. A1 wirft den Ball von unten in hohem Bogen zu B1. Dieser baggert den Ball zu A2 zurück, der den Ball fängt und ihn erneut für B2 anwirft. A1 und B1 laufen ihrem Ball hinterher und stellen sich in der gegenüberliegenden Gruppe hinten an.
� Intermediate: Je drei Spieler stehen sich in etwa drei Metern Entfernung gegenüber. A1 pritscht den Ball zu B1, dieser baggert den Ball zu A2 zurück. Dieser fängt den Ball und pritscht ihn erneut für B2 an. A1 und B1 laufen ihrem Ball hinterher und stellen sich in der ge-genüberliegenden Gruppe hinten an.
� Champion: Je drei Spieler stehen sich in etwa drei Metern Entfernung gegenüber. A1 pritscht den Ball zu B1, dieser baggert den Ball zu A2. Dieser pritscht den Ball zu B2 usw. Die Spieler laufen immer ihrem Ball hinterher und stellen sich an der anderen Gruppe hinten an. Die Spie-ler zählen während des Spiels die Zahl der Ballkontakte und versuchen, eine möglichst hohe Zahl zu erreichen.
Volleyball – Unteres Zuspiel
Schüleranzahl: 6
Material: 1 Volleyball pro Sechserteam
und
A1
1
2
2
33
B
A1
1
2
2
33
B
2
3
hst hoh
3
ellder B
h an der akontakte un
n Entfernuscht den Ba
nderen Grud versuc
g gängt d
stelle
ng gegenübell zu B2
8A. Schmidt-Größer / M. Jobst / F. Moog: Volleyball: Unteres Zuspiel© Persen Verlag
Station 6: Baggernachlauf
Aufgabe:
Teammitglied A und B halten jeweils einen Ball. A wirft zu C. C baggert zu A. C läuft zur gegen-überliegenden Seite und stellt sich dort hinter der Gruppe an. Nachdem A den Ball gefangen hat, läuft D in das Feld. A wirft den Ball zu D. Für A steht ein Kasten mit Bällen bereit, damit A nicht jedem verspielten Ball nachlaufen muss. Auf der Seite, auf der B steht, erfolgt derselbe Ablauf.
Volleyball – Unteres Zuspiel
Schüleranzahl: 6–8
Material: mehrere Volleybälle, kleiner Kasten, Volleyballnetz bzw. Zauberschnur
blate, auf de
en BA wirft den
en mit Bällen bielten Ball nachla
er B steht, erfo
r gegeh dort hinter all gefangen Ball zu D.
eit, d
Ball. n-
9A. Schmidt-Größer / M. Jobst / F. Moog: Volleyball: Unteres Zuspiel© Persen Verlag
Station 7: Baggerwettkampf
Aufgabe:
A wirft sich den Ball an, baggert über das Netz zu B und läuft auf die gegen-überliegende Seite. B baggert zurück auf den Platz, der jetzt von C einge-nommen wurde, und läuft auf die ihm gegen überliegende Seite. Wird ein Fehler begangen, erhält das jeweilige Teammitglied einen Strafpunkt, muss eine Zusatzaufgabe ausführen und darf dann wieder mitspielen. Ziel der Übung ist es, nach einer vorgegebenen Zeit die wenigsten Strafpunkte zu haben.
Volleyball – Unteres Zuspiel
Schüleranzahl: 4–6
Material: 1 Volleyball, Volleyballnetz bzw. Zauberschnur
4
6
5
21
33
ist es,die weni
er mitspiech einer vor
gsten Strafp
rd edas jewei
Strafpunkt, mube ausführen und
elen. Ziel der Übegeben
hmn
ge
4
10A. Schmidt-Größer / M. Jobst / F. Moog: Volleyball: Unteres Zuspiel© Persen Verlag
Station 8: Baggerrundlauf
Aufgabe:
Die Halle wird in Kleinfelder unterteilt. In jedem Spielfeld spielen Dreier-Teams. B pritscht den Ball zu A auf der eigenen Spielfeldseite. A baggert den Ball zu B, B anschließend über das Netz zu E. B übernimmt danach die Position von A. A stellt sich innerhalb seines Teams hinten an, der freie Spieler rückt nach. Auf der Gegenseite nimmt E den Ball an und pritscht ihn zu D auf der ei-genen Spielfeldseite. Es erfolgt derselbe Ablauf. Ziel der Aufgabe für jedes Team ist es, die we-nigsten Fehler zu machen.
Volleyball – Unteres Zuspiel
Schüleranzahl: 6
Material: 1 Volleyball pro Sechserteam, Volleyballnetz bzw. Zauberschnur
A
1
A
EE
DD
A
B B B
4
5
6
2
3
C
2
D D
E
11A. Schmidt-Größer / M. Jobst / F. Moog: Volleyball: Unteres Zuspiel© Persen Verlag
1. Sportspielevermittlung als Stationenlernen
Sportspiele über die Methode des Stationenler-nens zu vermitteln, hat im modernen Sportunter-richt seine Berechtigung, zumal die Bewegungs-zeit, bedingt durch geringe Hallengrößen, oft sehr eingeschränkt ist, wenn über reine Spielformen gelehrt wird. Zudem kommt die offene Form des Stationenlernens der Heterogenität schulischer Lerngruppen entgegen. Unterschiedliche Leis-tungspotenziale können genutzt oder ausgebaut werden, verschiedene Kompetenzen fachlicher wie überfachlicher Art können erweitert werden und unterschiedliche Lerntypen sowie Lernge-schwindigkeiten werden angesprochen. So lernen die Schüler beispielsweise, Bewegungsanweisun-gen und Aufbauanleitungen in verbalisierter und visualisierter Form zu lesen, zu verstehen und um-zusetzen. Im Stationenlernen sollte der Lernpro-zess durch ein erhöhtes Maß an Selbstständigkeit und Eigenorganisation der Lerngruppen gekenn-zeichnet sein. Durch den Einsatz unterschiedli-cher Bewegungsstationen wird:
– die Selbstständigkeit der Schüler gefördert – ein differenzierendes Vorgehen ermöglicht – die Teamkompetenz erhöht – die Urteils- und Entscheidungskompetenz ge-schult
– die Bewegungskompetenz erweitert – die sportliche Handlungskompetenz stabilisiert
Wichtig sind die gründliche Vorbereitung der Stati-onen und die differenzierenden Angebote, die in der Gestaltung der Stationskarten altersangemes-sen konzipiert sein müssen. Auf den Stationskar-ten sind unterschiedliche Schwierigkeitsstufen dargestellt, die durch die Begriffe Beginner, Inter-mediate und Champion gekennzeichnet werden. Diese ermöglichen es den Schülern, auf transpa-rente und individuelle Weise Übungs- und Spiel-
formen ihrem Lernstand angemessen auszuwäh-len und zu trainieren. Die Stationen können je nach didaktisch-methodischem Konzept in Part-ner-, Gruppen- oder auch in Einzelarbeit bearbei-tet werden.Stationskarten müssen in ihrer Gestaltung über-sichtlich sein und sich auf das Wesentliche be-schränken. Außerdem ist es wichtig, dass sie mo-tivierend gestaltet sind und eine schnelle Umsetz-barkeit durch die Schüler gewährleistet ist. Die Stationenarbeit kann so angelegt sein, dass es Pflicht- und Wahlstationen gibt oder aber unter zeitlichen Vorgaben gearbeitet wird. Unterstüt-zend kann Musik methodisch als strukturgeben-des Instrument eingesetzt werden: Spielt die Mu-sik, wird an den Stationen gearbeitet, bricht sie ab, erfolgt ein Stationenwechsel. Bei Wiedereinsetzen wird dann an der nächsten Station geübt. Das Ein-setzen der Musik zum Zeichen des Stationen-wechsels, dann spielt während des Übens keine Musik, ist ebenfalls denkbar, um das konzentrierte Arbeiten an den Stationen nicht zu stören.Wichtig ist, dass im Unterrichtsgespräch vorab fol-gende Vereinbarungen mit der Lerngruppe bezüg-lich der Vorgehensweise getroffen werden:
– Zunächst lesen alle Schüler die Aufgaben auf den Stationskarten.
– Gemeinsam wird anschließend die Station auf-gebaut.
– Alle Schüler halten sich an die Regel: Bevor wir zu einer anderen Station wechseln, wird die vor-herige Station wieder in ihren Originalzustand versetzt.
Methodisch-didaktische Hinweise
unestellt, diate und
mögliched indiv
Statsein müss
terschiedlichedurch die Behampio
Vorerendenonska
en. AuSc
tz stabilisiert
g der Stati-bote,san
Gemgeba
– Alle Sceine
h
hst lStation
meinsam w
hüler
henssen a
artenrd an
terricen mit deise getrole Schüler
bar, um das nicht zu stör
htsgespräch ver Lerngrupp
ffen wnbar
h
s StatioÜbens kkonzent
b
die Urtschult
– die Bewe– die sportl
Wichtig
kompetenzs- und Ent
ungskom
atz wird:
eit der Schüler gdes Vorgehen erm
erhöhtheidu
ständigkppen gekennunterschiedli-
örde
r und um-pro-
eit AW
ird dann asetzen der wechsels, dMusik, ist e
den StatStationenwn der nächsMusik
aonen
arbeiethodisch esetzt werdeonen gearbeiechsel.
12A. Schmidt-Größer / M. Jobst / F. Moog: Volleyball: Unteres Zuspiel© Persen Verlag
2. Sportspielevermittlung im Coachingsystem
Die Methode des Coachingsystems stellt eine Form des kooperativen Lernens in der Sportspie-levermittlung dar. Dabei wird den Lernenden die Verantwortung für die Vermittlung des Unterrichts-inhalts übertragen. Somit lernen Schüler von Schülern. Im Sportunterricht zeigen sich unter den Schülern oftmals Experten für bestimmte Sportar-ten. Diese Schüler fungieren bei dieser Unter-richtsmethode als Coaches bzw. Trainer. Sie übernehmen eigenständig die Unterrichtsplanung und Durchführung, wobei die Lehrkraft als Berater zur Seite steht. Diese Methode eignet sich insbe-sondere für Sportspiele, da dort die Heterogenität der Lernenden im Spielgeschehen deutlich sicht-bar wird. Zu Beginn einer Einheit werden die Coaches aus-gewählt. Dies kann entweder durch die Lehrkraft oder durch die Lerngruppe selbst erfolgen. Dabei bietet sich an, Schüler auszuwählen, die im Verein Basketball oder Volleyball spielen oder solche, die durch besondere Fähigkeiten oder Fertigkeiten auffallen. Die ausgewählten Schüler eignen sich nun fachliche und methodische Kenntnisse über die von der Lehrkraft bereitgestellten Coaching-mappen an. Nach individuellem Bedarf der eige-nen Gruppe wählen sie anschließend die passen-den Übungs- bzw. Spielformen aus. Die Mappen können außerdem jederzeit durch die Coaches erweitert werden. Sobald die Coaches gewählt wurden, ordnen sich alle übrigen Schüler der Lerngruppe den Trainern zu. Die Teambildung sollte dabei möglichst eigen-ständig ablaufen. Um einen reibungslosen Lern-verlauf zu gewährleisten, ist es hilfreich, Verhal-tensverträge zwischen den Coaches und den Ler-nenden vereinbaren zu lassen. Diese Verträge
beinhalten Regeln, die von beiden Seiten einge-halten werden sollten, und befinden sich im An-hang der vorliegenden Materialien. Damit die Coa-ches einen Überblick über den Lernstand ihrer Spieler erhalten und damit sie die entsprechenden Übungen vorbereiten können, sollte ihnen die Möglichkeit gegeben werden, die Spieler im Spiel zu beobachten. Am Ende jeder Stunde können den Coaches und Spielern Auswertungsbögen ausgehändigt werden, um sich gegenseitig eine Rückmeldung zum Lernprozess geben zu können. Dabei sollen die Coaches ihre Gruppenmitglieder hinsichtlich deren Mitarbeit und Lernfortschritt be-werten. Die Spieler bewerten ihre Coaches hinge-gen bezüglich ihrer Anweisungen, Erklärungen und Demonstrationsfähigkeit. Durch den Einsatz des Coachingsystems wird:
– eine vielfältige Differenzierung ermöglicht – auf individuelle Lernstände eingegangen – Selbstständigkeit geschult – Teamkompetenz gefördert – Urteils-und Entscheidungskompetenz erhöht – Bewegungskompetenz erweitert
Gerade für Schüler aus Vereinen bietet diese Me-thode Möglichkeiten, ihr Leistungspotenzial in den Unterricht einzubringen. Sie übernehmen nicht die Rolle des Übenden, sondern nehmen die Rolle des Lehrenden ein. Für diese Schüler tritt zwar die Erhöhung der Bewegungskompetenz in den Hin-tergrund, sie sind jedoch im Bereich der Urteils-und Entscheidungskompetenz stärker gefordert. Dies ist in der Bewertung der erbrachten Leistung zu berücksichtigen. Die Lehrkraft wird in der Stun-de entlastet und kann die gewonnene Zeit zur indi-viduellen Beobachtung nutzen.
Methodisch-didaktische Hinweise
u geverträge zen vereinb
g sofen. Um ei
ewährleisten, wischen den
aren z
lt wr Lerngrlte da
en rest es
e pDie Mapie Coaches
ordnen sich en Tchs
n-n
Rolle des LehErhöhungtergrund,und
ögliccht einzudes Üben
den eder
hülekeiten
bringeen,
enz e
aus Vereinihr Leistun
nzubringen Sie
dertngskompetenz
rweite
en bh
angen
erhöht
mappen anen Gruppeden Übungskönnen außerweitert w
obald
Lehrkraft . Nach indiv wählen sie- bzw. Sp
elengkeiten ode
wählten Schülermethodische Kenn
bereitgesteluelle
gen. Da, die im Vereioder solche,Fertigkeite
gne
aus-raft
ei ––
eine vielf– auf individ– Selbststä
Teamkom
nstrationsEinsatz deältige Differ
uelle L
roes iheit un
ewerten ihAnweisung
ähigkeit. s Coach
13A. Schmidt-Größer / M. Jobst / F. Moog: Volleyball: Unteres Zuspiel© Persen Verlag
Material zum Coachingsystem
Teamdeckblatt
Teamname
Teammitglieder:
(– Foto des Teams –)
Teamnameee
( F o des Teams –)
14A. Schmidt-Größer / M. Jobst / F. Moog: Volleyball: Unteres Zuspiel© Persen Verlag
Material zum Coachingsystem
Vertrag Coachüber den Umgang mit den Lernenden in meinem Team
Ich, der Coach, werde folgende Regeln einhalten:
� Ich werde fair im Umgang mit meinen Teammitgliedern sein und kein Teammitglied bevorzugen.
� Ich bemühe mich um eine gute Fehlerkorrektur.
� Ich werde versuchen, geduldig im Umgang mit meinen Teammitgliedern zu sein.
� Die von mir gestellten Übungen/Aufträge sollten für alle machbar sein, d. h., ich verlange keine Un-möglichkeiten.
� Ich werde Kritik annehmen, wenn sie begründet vorgetragen wird.
, den
(Unterschrift des Coaches)
enn sie begründet vorgrgrggetetetetrrra en wiwiwirdrdrd.
, den
(U(U(Untntnterererscscschrift des s s CCCoaaaches)
e begrü et vorg traageg n
machb
wird
r sein
zu se
bar sein, d. h., ich
n. tglie
u
� werde
iten.
Kritik ann
uldig im
llten Übungen/Au
korrek
Umgang mit m
mmit
ur.
ern sein und kein Team
15A. Schmidt-Größer / M. Jobst / F. Moog: Volleyball: Unteres Zuspiel© Persen Verlag
Material zum Coachingsystem
Vertrag Teammitgliedüber den Umgang mit meinem Coach
Ich, das Teammitglied, werde folgende Regeln einhalten:
� Ich werde auf die Erklärungen und Anweisungen meines Coaches hören und die Aufgaben/Übungen ausführen, so gut ich kann.
� Dabei werde ich geduldig sein, wenn etwas nicht sofort gelingt, und weiter mitmachen.
� Ich werde Kritik annehmen, wenn sie begründet vorgetragen wird.
, den
(Unterschrift des Teammitglieds)
, dddennn
(Unterschrhrhrififift tt des TeTeTeamamammmmitgtgglllieds)
mitmachen.
rd.
n/
men, wenn s
nn etwas ni
e begründ
unge
ht sof
eines Coac
t
hes hören u
16A. Schmidt-Größer / M. Jobst / F. Moog: Volleyball: Unteres Zuspiel© Persen Verlag
Material zum Coachingsystem
Besprechungsprotokoll
� Welcher Trainingsschwerpunkt liegt der heutigen Stunde zugrunde?
� Evaluation der Trainingseinheit:
a) Womit sind wir zufrieden?
b) Welche Schwierigkeiten sind aufgetreten? Wie wurden diese gelöst?
� Evaluation des Spiels:
a) Womit sind wir zufrieden?
b) Welche Verbesserungsvorschläge gibt es?
Team: Datum:
Protokollführung:
schlääääge gggibii t es?
luation
Womit sind
n des Spiels:
wir z
wurd n diese ge öst?)
he Schwierigkeiten s
17A. Schmidt-Größer / M. Jobst / F. Moog: Volleyball: Unteres Zuspiel© Persen Verlag
Material zum Coachingsystem
Bewertungsbogen Coach
1 = trifft voll zu 2 = trifft größtenteils zu 3 = mal so, mal so 4 = trifft weniger zu 5 = trifft nicht zu
� Mein Coach war immer gut vorbereitet.
� 1 � 2 � 3 � 4 � 5
� Mein Coach hat die Übungen verständlich erklärt.
� 1 � 2 � 3 � 4 � 5
� Mein Coach hat voranbringend korrigiert.
� 1 � 2 � 3 � 4 � 5
� Mein Coach hatte einen netten und freundlichen Umgangston.
� 1 � 2 � 3 � 4 � 5
� Ich habe mich durch das Training bei ihm technisch verbessert.
� 1 � 2 � 3 � 4 � 5
� Seine Anweisungen während des Spiels haben mir geholfen.
� 1 � 2 � 3 � 4 � 5
Ich hatte manchmal das Gefühl, als hätte er keine Lust.
� 1 � 2 � 3 � 4 � 5
Das Training bei ihm war abwechslungsreich.
� 1 � 2 � 3 � 4 � 5
� Ich hatte bei ihm keine Angst, Fehler zu machen.
� 1 � 2 � 3 � 4 � 5
� Das will ich noch unbedingt zu dieser Bewertung sagen:
Teamname: Datum:
Name des Coaches:
ning bei ihm technisch verbesesesssess
� � 5555
des Spiels s s s hahahaben mimimir gggeholfen.
� 4444 � 5
hl, aalaa sss hätteee ererer kkkeinenee LLLusuu t.
��� 444 � 5
weeeecchc slslslungggsreich.
��� 4 � 5
FeFeFeFehhhler zu machchchennn...
���� 444 � 5
u diesererere BBBeweweweree tung sagen:
is
tte
1
Trainin
manchmal da
2
ren
� 3
Gef
i ih
� 4 �
piels hh ben
44
hnisch verbe
55
sesertrt.� Ich habe
�
� Sein
� 2
e mich durch
e einen netten un
� 3
giert.
� 4 �
reun
�
5
18A. Schmidt-Größer / M. Jobst / F. Moog: Volleyball: Unteres Zuspiel© Persen Verlag
Bewertungsbogen Teammitglied
1 = trifft voll zu 2 = trifft größtenteils zu 3 = mal so, mal so 4 = trifft weniger zu 5 = trifft nicht zu
� Er/Sie hat den Auf-und Abbau unterstützt.
� 1 � 2 � 3 � 4 � 5
� Er/Sie war stets motiviert.
� 1 � 2 � 3 � 4 � 5
� Er/Sie hat meine Anweisungen verfolgt.
� 1 � 2 � 3 � 4 � 5
� Er/Sie hat eigene Ideen und Vorschläge eingebracht.
� 1 � 2 � 3 � 4 � 5
� Er/Sie hat meine Korrekturvorschläge angenommen.
� 1 � 2 � 3 � 4 � 5
� Er/Sie hat meine Korrekturen umgesetzt.
� 1 � 2 � 3 � 4 � 5
Er/Sie hat beim Spiel mindestens 80 % ihrer Leistung gezeigt.
� 1 � 2 � 3 � 4 � 5
Er/Sie hat sich verantwortungsvoll in das Team eingebracht.
� 1 � 2 � 3 � 4 � 5
� Er/Sie hat sich in den geübten Techniken verbessert.
� 1 � 2 � 3 � 4 � 5
� Das will ich noch unbedingt zu dieser Bewertung sagen:
Material zum Coachingsystem
Teamname: Datum:
Name des Teammitglieds:
rschläge angenommen.
� ���� 555
umgese zt.
� 444 � 5
tenssss 8808 % iiihrhrhreeer Leistststunununggg geeezeeeigt.
� 444 � 5
sssvovv llllll in dadadas Team eingebracht.
��� 4 � 5
n TTTTeccchniken verrrbebb sssssseree t.
���� 444 � 5
u dieseeere BBBewewewererertung sagen:
hat
1
e hat s
beim Spiel m
2
ure
� 3
ndes
e a
� 4 ��
setzztt.
4
ommen
55
� Er/Sie h
�
� Er/S
� 2
at meine Ko
Ideen und Vorsc
� 3
lgt.
� 4 �
äge
�
5
Hat Ihnen dieser Download gefallen? Dann geben Sie jetzt auf www.persen.de direkt bei dem Produkt Ihre Bewertung ab und teilen Sie anderen Kunden Ihre Erfahrungen mit.
Weitere Downloads, E-Books und Print-Titel des umfangreichen Persen-Verlagsprogramms fi nden Sie unter www.persen.de
© 2015 Persen Verlag, HamburgAAP Lehrerfachverlage GmbHAlle Rechte vorbehalten.
Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werks ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlags.
Sind Internetadressen in diesem Werk angegeben, wurden diese vom Verlag sorgfältig geprü ft. Da wir auf die externen Seiten weder inhaltliche noch gestalterische Einflussmöglichkeiten haben, können wir nicht garantieren, dass die Inhalte zu einem späteren Zeitpunkt noch dieselben sind wie zum Zeitpunkt der Drucklegung. Der Persen Verlag ü bernimmt deshalb keine Gewähr fü r die Aktualität und den Inhalt dieser Internetseiten oder solcher, die mit ihnen verlinkt sind, und schließt jegliche Haftung aus.
Illustrationen: Thomas Binder
Satz: Satzpunkt Ursula Ewert GmbH
Bestellnr.: 23222DA2
www.persen.de
Quellenverzeichnis:
Achtergarde, Frank: Selbstständiges Arbeiten im Sportunterricht. Ein Sportmethodenhandbuch. Aachen: Meyer & Meyer Verlag, 2011.
Deutscher Basketball Bund e.V. (DBB): Spiele mit dem roten Ball (früher: Spiel doch Basketball). Broschüre.
Fischer, Ulrich / Zoglowek, Herbert / Eisenberger, Kerstin: Sportiv Volleyball. Kopiervorlagen für den Volleyballunterricht. Stuttgart: Klett-Verlag, 2008.
Kleinmann, Andreas: Teamfähigkeit. Schorndorf: Hofmann Verlag, 2005.
Laging, Ralf: Methodisches Handeln im Sportunterricht. Seelze: Kallmeyer Verlag, 2006.
Loibl, Jürgen: Basketball, Genetisches Lehren und Lernen. Schorndorf: Hofmann Verlag, 2006.
Medler, Michael: Volleyball – Teil 1: Hinführung durch Kleinfeldspiele. Flensburg: Medler Verlag, 2005.
Medler, Michael / Schuster, Arnd: Basketball – Teil 1: Hinführung durch Kleine Sportspiele. Flensburg: Medler Verlag, 2004.
Schmoll, Lars: Lernen an Stationen im Sportunterricht. Baltmannsweiler: Schneider Verlag, 2011.
Persen Verlag, fachverlage Gvorbeh
ambu
im Spor
ernen. Sc
ch Kleinfeldspi
: Hinführung durch
t. Bal
lmeyer Verlag
dorf: Hofmann Ver
. Flensburg:
Kl
200
ag 2
n für d
schüre
Volleyballunt
eyer & Meyer Ve
erric
etball
Laging, Ralf: M
Loibl, Jürgen: Ba
Medler, Michae
Medler, Mich
m
eas: Teamfähi
ethodisches Han
ketball, Gen
): Spiele mit
erbert / Eisenberger, K
eit. Schor
Sportunterricht.
m roten Ball (fr
tin: S
en I
n Spor
e Erfahru
ben Sire Bewerngen mit
e jetztrtung