trinitarische irrlichter - judas 1,25
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Oder: Der Heiland muss nicht immer Jesus sein...TRANSCRIPT
Trinitarische Irrlichter – Judas 1,24
Der Apostel Judas bekennt in der Heiligen Schrift folgendes:
Jud 1,24 Dem aber, der euch ohne Straucheln zu bewahren und vor seiner Herrlichkeit tadellos
darzustellen vermag mit Frohlocken, Jud 1,25 dem alleinigen Gott, unserem Heilande, durch Jesum Christum, unseren Herrn, sei
Herrlichkeit, Majestät, Macht und Gewalt vor aller Zeit und jetzt und in alle Ewigkeit! {W.
Zeitalter} Amen.
Zunächst sind hier zwei Feststellungen zum besseren Verständnis zu treffen:
• Mit Heiland (=Retter) ist hier nicht Jesus – wie in vielen anderen Texten – gemeint, sondern
Gott.
• Jesus wird hier von Gott unterschieden, indem Gott durch Jesus handelt
Judas spricht hier also von dem alleinigen Gott, nicht von dem dreieinigen Gott, was einen
gewaltigen Unterschied darstellt!
...dem alleinigen Gott, unserem Heilande, durch Jesum Christum...
Der alleinige Gott ist nicht Jesus Christus, sondern handelt durch Jesus Christus, wie dies
auch viele andere Stellen der Bibel belegen.
Trinitarier könnten nun einwenden, die Bezeichnung als alleiniger Gott schließe doch nicht
aus, dass es auch ein dreieiniger Gott sei, also ein alleiniger, dreieiniger Gott.
Abgesehen davon, dass dies so nicht überliefert ist, sondern auf Auslegung beruht, ist hier als
erstes die Frage zu stellen, was denn der Apostel unter dem alleinigen Gott verstand.
Glücklicherweise wurde uns das Bekenntnis des Apostels Judas überliefert, der da sagte:
Jud 1,1 Judas, Knecht Jesu Christi und Bruder des Jakobus, den in Gott, dem Vater, geliebten und in Jesu Christo bewahrten Berufenen:
Judas bezeichnet hier Gott als den Vater, wie dies auch Paulus und die anderen Apostel
gleicherweise taten.
Historisch ist also festzustellen, dass ein dreieiniger Gott der Schrift unbekannt ist, sondern
auf nachapostolischen Auslegungen der Bibel beruht.