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14 Design THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 19. JUNI 2018 THAYNGEN/BASEL Der Kultur- verein Thayngen, der 2011 mit grossem Erfolg eine Ausstellung mit Rosmarie Tissi im Kulturzentrum Sternen durchgeführt hat, wird sich bemühen, die berühmte Künstlerin für eine Veranstaltung in ihre Heimat zu holen. Ihre grundsätzliche Be- reitschaft dazu hat Rosmarie Tissi bereits erklärt. Deshalb sollen nach- folgend vor allem die Thaynger Wurzeln der Grafikerin und der Familie Tissi skizziert werden. Aus Vallada Mas eingewandert «Im Jahr 2014 fand in Schaffhau- sen ein Tissi-Treffen statt. Das war toll, alle Verwandten wieder einmal zu sehen. Es waren so viele, dass ich im Scherz zu jemandem sagte, auch wir Tissis würden unseren Teil zur Überbevölkerung der Welt beitra- gen», meint Rosmarie Tissi lachend. «Wir alle gehen auf Celestin Tissi zu- rück, der 1894 aus Vallada Mas in der italienischen Provinz Belluno hierhergekommen ist.» Celestin Tissi fand im Bauge- schäft Winzeler als «Muratore» für sich und seine achtköpfige Familie ein Auskommen. Überblickt man die Nachkommenschaft, so finden sich einige, die dem Baugewerbe treu geblieben sind, als Bauzeich- nerin wie Myrta, die heute in einem Altersheim in Basel lebende älteste Schwester von Rosmarie, oder als Innenarchitekt wie Marco, ein Mit- glied der vierten Generation. Künstlerisch tätig waren als erste Celestins Söhne Celso (1901– 1990), ein Polier, und Ferdinand (1913–1995), Inhaber eines Maler- geschäfts. Zwei Töchter von Ferdi- nand Tissi sind ebenfalls Künstle- rinnen, Christina, die ihre Werke 2007 im Kulturzentrum Sternen ausgestellt hat, und Margarita, eine Textilkünstlerin, der man ebenfalls einmal eine Einzelausstellung in Thayngen gönnen würde. Vom Lehrer gedemütigt Rosmarie aber ist die dritte Tochter von Celso Tissi, nach Myrta und der Grafikerin Judith Aellig- Tissi (1934–2017). Rosmarie ging unter anderem mit Arnold Sigg, Hanswerner Hübscher, Rosmarie Stihl-Deola, Charly und Pierina Hitz-Biscaro, Jörg Stamm und Werner Moser zur Schule und galt allgemein als gute Zeichnerin. «Der Lehrer, den wir ‹Gwaag› nannten, konnte mich nicht leiden und wollte mir auch diesen Ruf zerstö- ren. Deshalb liess er uns eine aus- gestopfte Elster zeichnen. Alle ver- suchten sich in naturalistischer Manier, ich aber setzte es grafisch um», führt Rosmarie Tissi aus. «‹Seht ihr, die kann gar nicht zeich- nen›, meinte der Lehrer. ‹Das tut’s für eine Reklamezeichnerin.›» Für Rosmarie Tissi war das da- mals eine Demütigung, heute könnte Lehrer Walter mit Stolz da- rauf verweisen, dass er als Erster das überragende grafische Talent seiner Schülerin erkannt hatte. Wie dem auch sei, Rosmarie besuchte den einjährigen Vorkurs an der Kunstgewerbeschule und trat eine Lehre in einem Grafikatelier in Winterthur an. Dort fehlte es an be- ruflichem Enthusiasmus, weshalb sie sich nach einem neuen Lehr- meister umsah und schliesslich bei Siegfried Odermatt in Zürich ihre Lebensstelle fand. Hier beendete sie, von Thayngen aus pendelnd, die Lehre, arbeitete als Angestellte und seit 1968 als gleichberechtigte Atelierpartnerin. Odermatt & Tissi respektive O & T stellten während Jahrzehnten einen sicheren Wert an der Spitze der Schweizer Grafik dar, bis Sigi Odermatt letztes Jahr ver- starb. 2018 in New York ausgestellt In der Zwischenzeit hat Rosma- rie Tissi ihr 100 Treppenstufen über der Limmat gelegenes Atelier an der Schipfe aufgegeben und arbei- tet in ihrer Wohnung in Wollisho- fen. Die bezahlten Aufträge sind zwar, leider, selten geworden, doch die Expertise von Rosmarie Tissi ist nach wie vor gefragt. So stellte sie dieses Jahr zusammen mit der re- Rosmarie Tissi ist letzte Woche in Basel von Bundesrat Alain Berset mit dem Schweizer Grand Prix Design 2018 ausgezeichnet worden. Damit würdigte die Eidgenös- sische Designkommission das vielfältige Lebenswerk der 81-jährigen Thayngerin. Andreas Schiendorfer «Das tut’s für eine Reklamezeichnerin» Dieses Plakat von 1956 gestaltete Rosmarie Tissi mit Kleinbuchstaben – für die damalige Zeit recht ungewöhnlich. Bild: zvg Rosmarie Tissi arbeitet zurzeit an einem Buch über ihr Lebens- werk. Bild: Marc Asekhame «Ich bin, ehrlich gesagt, nicht sicher, ob das Plakat den Thaynger Gewerblern wirklich gefallen hat.» Rosmarie Tissi über das Plakat für die Thaynger Herbstschau von 1956

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  • 14 Design THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 19. JUNI 2018

    THAYNGEN/BASEL Der Kultur-verein Thayngen, der 2011 mit grossem Erfolg eine Ausstellung mit Rosmarie Tissi im Kulturzentrum Sternen durchgeführt hat, wird sich bemühen, die berühmte Künstlerin für eine Veranstaltung in ihre Heimat zu holen. Ihre grundsätzliche Be-reitschaft dazu hat Rosmarie Tissi

    bereits erklärt. Deshalb sollen nach-folgend vor allem die Thaynger Wurzeln der Grafikerin und der Familie Tissi skizziert werden.

    Aus Vallada Mas eingewandert«Im Jahr 2014 fand in Schaffhau-

    sen ein Tissi-Treffen statt. Das war toll, alle Verwandten wieder einmal

    zu sehen. Es waren so viele, dass ich im Scherz zu jemandem sagte, auch wir Tissis würden unseren Teil zur Überbevölkerung der Welt beitra-gen», meint Rosmarie Tissi lachend. «Wir alle gehen auf Celestin Tissi zu-rück, der 1894 aus Vallada Mas in der italienischen Provinz Belluno hierhergekommen ist.»

    Celestin Tissi fand im Bauge-schäft Winzeler als «Muratore» für sich und seine achtköpfige Familie ein Auskommen. Überblickt man die Nachkommenschaft, so finden sich einige, die dem Baugewerbe treu geblieben sind, als Bauzeich-nerin wie Myrta, die heute in einem Altersheim in Basel lebende älteste Schwester von Rosmarie, oder als Innenarchitekt wie Marco, ein Mit-glied der vierten Generation.

    Künstlerisch tätig waren als erste Celestins Söhne Celso (1901–1990), ein Polier, und Ferdinand (1913–1995), Inhaber eines Maler-geschäfts. Zwei Töchter von Ferdi-nand Tissi sind ebenfalls Künstle-rinnen, Christina, die ihre Werke 2007 im Kulturzentrum Sternen ausgestellt hat, und Margarita, eine Textilkünstlerin, der man ebenfalls einmal eine Einzelausstellung in Thayngen gönnen würde.

    Vom Lehrer gedemütigtRosmarie aber ist die dritte

    Tochter von Celso Tissi, nach Myrta und der Grafikerin Judith Aellig- Tissi (1934–2017). Rosmarie ging unter anderem mit Arnold Sigg, Hanswerner Hübscher, Rosmarie Stihl-Deola, Charly und Pierina Hitz-Biscaro, Jörg Stamm und Werner Moser zur Schule und galt allgemein als gute Zeichnerin. «Der Lehrer, den wir ‹Gwaag› nannten, konnte mich nicht leiden und wollte mir auch diesen Ruf zerstö-ren. Deshalb liess er uns eine aus-gestopfte Elster zeichnen. Alle ver-suchten sich in naturalistischer Manier, ich aber setzte es grafisch um», führt Rosmarie Tissi aus. «‹Seht ihr, die kann gar nicht zeich-nen›, meinte der Lehrer. ‹Das tut’s für eine Reklamezeichnerin.›»

    Für Rosmarie Tissi war das da-mals eine Demütigung, heute könnte Lehrer Walter mit Stolz da-rauf verweisen, dass er als Erster das überragende grafische Talent seiner Schülerin erkannt hatte. Wie dem auch sei, Rosmarie besuchte den einjährigen Vorkurs an der Kunstgewerbeschule und trat eine

    Lehre in einem Grafikatelier in Winterthur an. Dort fehlte es an be-ruflichem Enthusiasmus, weshalb sie sich nach einem neuen Lehr-meister umsah und schliesslich bei

    Siegfried Odermatt in Zürich ihre Lebensstelle fand. Hier beendete sie, von Thayngen aus pendelnd, die Lehre, arbeitete als Angestellte und seit 1968 als gleichberechtigte Atelierpartnerin. Odermatt & Tissi respektive O & T stellten während Jahrzehnten einen sicheren Wert an der Spitze der Schweizer Grafik dar, bis Sigi Odermatt letztes Jahr ver-starb.

    2018 in New York ausgestelltIn der Zwischenzeit hat Rosma-

    rie Tissi ihr 100 Treppenstufen über der Limmat gelegenes Atelier an der Schipfe aufgegeben und arbei-tet in ihrer Wohnung in Wollisho-fen. Die bezahlten Aufträge sind zwar, leider, selten geworden, doch die Expertise von Rosmarie Tissi ist nach wie vor gefragt. So stellte sie dieses Jahr zusammen mit der re-

    Rosmarie Tissi ist letzte Woche in Basel von Bundesrat Alain Berset mit dem Schweizer Grand Prix Design 2018 ausgezeichnet worden. Damit würdigte die Eidgenössische Designkommission das vielfältige Lebenswerk der 81jährigen Thayngerin. Andreas Schiendorfer

    «Das tut’s für eine Reklamezeichnerin»

    Dieses Plakat von 1956 gestaltete Rosmarie Tissi mit Kleinbuchstaben – für die damalige Zeit recht ungewöhnlich. Bild: zvg

    Rosmarie Tissi arbeitet zurzeit an einem Buch über ihr Lebenswerk. Bild: Marc Asekhame

    «Ich bin, ehrlich gesagt, nicht sicher, ob das Plakat den Thaynger Gewerblern

    wirklich gefallen hat.»

    Rosmarie Tissiüber das Plakat für die Thaynger

    Herbstschau von 1956

  • 15DIENSTAG, 19. JUNI 2018 THAYNGER Anzeiger Designnommierten Textilkünstlerin Anni Albers und der Grafikerin Elaine Lustig-Cohen in der New Yorker Pratt Manhattan Gallery aus. Dort erhielten die besten amerikani-schen Nachwuchsdesignerinnen und -designer die Möglichkeit, sich intensiv mit ihrem Werk und ihren Ideen auseinanderzusetzen.

    Wie Laurent Benner, Mitglied der Eidgenössischen Designkom-mission, anlässlich der Preisverlei-hung in Basel ausführte, scheinen sich die farbliche Frische und die geometrische Unbekümmertheit der 80er-Jahre bei einer jungen Ge-neration von Gestalterinnen und Gestaltern wieder als ständiger Einfluss zu etablieren; Rosmarie Tissis Werk wird neu entdeckt und beeinflusst so die aktuelle kreative Szene.

    Folgerichtig arbeitet Rosmarie Tissi schon seit einiger Zeit auf Hochtouren an einem Buch über ihr Lebenswerk, das noch diesen Herbst im Triest Verlag herauskom-men soll und den schlichten Titel «Rosmarie Tissi. Graphic Design» trägt. Das klingt an das Standard-werk «Odermatt & Tissi. Graphic Design» an, welches 1993 erschien und längst vergriffen ist.

    Das erste PlakatUm noch einmal nach Thayn-

    gen zurückzukehren: Wie war das eigentlich mit dem von ihr gestal-teten Plakat für die Herbstausstel-lung 1956 des Gewerbevereins Reiat/Thayngen? «Den Auftrag habe ich, wenn ich mich recht er-innere, von Ernst Weber erhalten, für dessen Modegeschäft ich ein Logo entworfen hatte. Ich getraute mich aber nicht, Sigi Odermatt da-von zu erzählen. Deshalb besorgte ich mir bei der Druckerei Augustin die Buchstaben und arbeitete in der Nacht an diesem Plakatauf-trag. Weil mir beim Kleben die Grossbuchstaben kaputt gingen, machte ich schliesslich alles mit Kleinbuchstaben, was damals noch ungewohnt war», erzählt Rosmarie Tissi. «Ich bin, ehrlich gesagt, nicht sicher, ob es den Thaynger Gewerblern wirklich ge-fallen hat. Aber Sigi Odermatt, der es schliesslich doch entdeckte, war ganz zufrieden.»

    Und später wurde die Arbeit der 19-jährigen Thayngerin in die Sammlung der 100 besten Schwei-zer Plakate der Jahre 1931 bis 1959 aufgenommen. Zu hoffen ist, dass sich noch ein Original dieser Rari-tät finden lässt, damit es ins Reiat-museum integriert werden kann.

    THAYNGEN Er habe die Knorrli-Figur als freundlichen Wichtel ent-worfen, der den Menschen hilf-reich zur Hand gehe, sagte der Tessiner Grafiker Hans Tomamichel (1899–1984), der als grafischer Schöpfer der Figur gilt. Das erste Mal tauchte der kleine Kobold – in Anlehnung an das englische Wort Porridge – als «Knorritsch-Maa» auf den Haferflockenpackungen von Knorr auf, denen zudem kleine Figuren als Spielsachen für die Kinder beigelegt wurden. Zum Knorrli umgetauft, lachte er bald auch von Knorr-Suppenpackungen und -Werbemitteln.

    Dass die Bevölkerung Knorrli so schnell ins Herz schloss, war ganz im Sinne des damaligen Knorr-Verantwortlichen Johann Conrad Weilemann. Der Marketingmann suchte nach einer Möglichkeit, den «knorrigen» Firmennamen sym-pathischer zu machen. Dank der typisch schweizerischen Verkleine-rungsform erfüllte Knorrli diese Aufgabe mit Bravour – Wärme und die Sympathie übertrugen sich auf Marke und Unternehmen.

    Der wohl berühmteste SchweizerKnorrli kennen hierzulande

    fast alle: Mit einem Bekanntheits-grad von 93 Prozent zählt Knorrli auch heute noch zu den berühm-testen Schweizer Werbefiguren. In den 60er-Jahren änderte sich die Werbestrategie von Knorr, und der Wicht verschwand zwischenzeit-lich von der Bildfläche. Doch schon 1975 kehrte er in die Schweizer Haushalte zurück. Unter dem Motto «Nimm Qualität, nimm s Knorrli mit» zeigte er wieder Prä-senz auf den Packungen und in der Werbung.

    Kultfigur für die ganze FamilieHeute ist Knorrli gleichzeitig

    Symbol und Botschafter für Schwei-zer Qualität. Denn «Knorrli – das Original» zeichnet Knorr-Produkte aus, die ausschliesslich in der Schweiz hergestellt werden. Dazu zählen auch die 2015 lancierten «Natürlich fein!»-Produkte, die aus 100 Prozent natürlichen Zutaten

    bestehen und vollständig auf Zu-satz- und künstliche Inhaltsstoffe verzichten. Rückblickend betrach-tet hat Knorrli stets vergnügt allen Modeströmungen getrotzt und sorgt seit 70 Jahren dafür, dass sich die ganze Familie beim Essen am Tisch zusammenfindet. Denn für viele Schweizer Haushalte gehört Knorrli zur Familie, und seine Pro-dukte sind fester Bestandteil der täglichen Ernährung.

    Ganze Schweiz feiert den 70.Doch auch mit 70 Jahren ist

    Knorrli noch kein bisschen müde und lässt sich von der ganzen Schweiz feiern. Wer Knorrli zum Geburtstag gratulieren möchte,

    kann ganz modern über die eige-nen Social-Media-Kanäle unter den Hashtags #knorrli70, #happy-birthdayknorrli sowie #celebrate-knorrli einen digitalen Geburts-tagsgruss senden. Alle, die den Postweg bevorzugen, schicken eine Postkarte, einen Brief oder eine Zeichnung an: Knorrli, Jenatsch-strasse 5, 8002 Zürich. Die besten Geburtstagswünsche werden auf www.knorr.ch veröffentlicht. Und wer weiss, vielleicht gratuliert auch die eine oder andere Persönlichkeit dem roten Männchen zu seinem runden Geburtstag!

    Seit über 100 Jahren in ThayngenKnorr ist eine der grössten Mar-

    ken im Schweizer Lebensmittelhan-del, die über eine über 100-jährige Produktionstradition in Thayngen verfügt. Dort werden rund 90 Pro-zent der hierzulande vertriebenen Produkte nach Schweizer Rezeptu-ren exklusiv für den Schweizer Markt hergestellt. Seit 2012 hat Knorr auf Gemüse und Kräuter von nachhaltig produzierenden Herstellern umge-stellt. Zudem setzt Knorr heute vor allem auf Natürlichkeit und Rezepte, die auf gesunden, nachhaltig produ-zierten Nahrungsmitteln basieren wie Früchten, Gemüse oder Voll-kornprodukten. (Eing.)

    Dieser Text ist im Auftrag von Knorr verfasst

    und von der Kommunikationsagentur Com-

    presso in Zürich verschickt worden. Aus

    Anlass des 70-Jahr-Jubiläums schaffte es

    Knorrli übrigens auch ins Zürcher Landes-

    museum. Die zu seinen Ehren gestaltete

    Ausstellung dauerte bis Anfang dieses Jah-

    res (ThA, 31. 10. 2017).

    Knorrli ist 70 Jahre alt gewordenVor 70 Jahren war der rote Wicht geschaffen worden, um den Absatz von Haferflocken zu fördern. Schnell entwickelte er sich zur Kultfigur, die noch heute Gross und Klein bewegt. Wer will, kann Knorrli gratulieren.

    Knorrli als Botschafter für Fertig-suppen.

    Nach ein paar Jahren Pause wurde der rote Wicht 1975 neu lanciert.

    Knorrli wirbt für einmal in eige-ner Sache. Bilder: zvg