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Jahresbericht 2014 Wir helfen!

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Page 1: t 2014 - lions-stiftung.de · 2015. 6. 16. · JAHRESBERICHT, DER AUCH ONLINE EINSEHBAR IST Mit „Lichtblicke für Kinder in Sambia“ stellten die deutschen Lions 2014 wieder ein

Jahresbericht 2014

Wir helfen!

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»LIEBE LESERIN, LIEBER LESER!

BESUCHEN SIE DIE NEUE

WEBSITE VON

LIONS-QUEST

„ERWACHSEN HANDELN“

UNTER

WWW.LIONS-QUEST.DE/

ERWACHSENHANDELN

Ich freue mich, Ihnen heute unseren Jahresbericht 2014 mit den wichtigtsten Daten und Fakten über das Hilfswerk der Deutschen Lions e. V. (HDL) und einer beispielhaften Auswahl unserer Projekte präsentieren zu können.

Im Jahr 2014 wurde durch die Arbeit der Lions und ihres Hilfswerks ein Meilenstein gelegt, der unseren Kindern und Jugendlichen den Weg für eine erfolgreiche und glückli-chere Biografie ebnet. Mit der Markteinführung von Lions-Quest „Erwachsen handeln“ wird der Erfolg unseres schu-lischen Präventionsprogramms Lions-Quest „Erwachsen werden“ fortgeschrieben. Damit ist der Weg frei, dass nicht nur Lehrkräfte, und im nächsten Schritt auch Ausbilder und Pädagogen, die mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Altersgruppe 15-21 Jahre arbeiten, unsere Lions-Quest Seminare besu-chen können, die Ihnen die Vermittlung von Lebenskompetenzen erleichtern und für ihre wichtige Aufgabe das nötige Rüstzeug an die Hand geben.

Nach einer vierjährigen Entwicklungsphase durch ein Ex-pertenteam um Prof. Uwe Bittlingmayer von der Pädagogi-schen Hochschule Freiburg und dem Praxistest an über 30 Pilotschulen konnten im September 2014 die ersten Semi-nare beginnen. Über das Programm und die Pilotseminare informiert Sie ausführlich der Bericht auf den Seiten 14 und 15 dieses Jahresberichts.

Ein zentrales Thema für viele Jugendlichen war sicherlich wieder die Frage „Wohin in den Sommerferien?“ Das Lions Youth Exchange-Angebot ermöglicht aber nicht nur die Auswahl von Camp-Aufenthalten in aller Welt, sondern mit dem Long-Term Exchange auch die Möglichkeit ein gan-zes Schuljahr im Ausland zu verbringen. Um Jugendlichen aus aller Welt Deutschland und Europa näher zu bringen, konnte das HDL die Distrikte mit EU-Fördermitteln unter-stützen. Ausführlich informiert Sie die Sonderseite EU-Ko-finanzierungen auf Seite 20.

Und das Beste: Erfahrungen in fremden Ländern und Kul-turen erweitern den Horizont. Der Lions Youth Exchange leistet damit einen weiteren Beitrag, um die Aufgabe, die wir Lions uns für unsere Kinder und Jugendlichen gesetzt haben, zu erfüllen: Wir machen sie stark fürs Leben!

In den Entwicklungsländern stehen Kinder und Erwachse-ne vor größeren Problemen. Seuchen, Krieg und Vertrei-bung erforderten im vergangenen Jahr unsere tatkräftige Hilfe. Wir sind glücklich, dass wir mit unseren Partnern sowohl in Syrien als auch im Irak die Not in den Flücht-lingscamps lindern konnten und, dass wir bis heute den Kampf gegen die lebensbedrohende Ebola in Westafrika unterstützen. Eine Mitarbeiterin unserer Partnerorgani-sation action medeor berichtet auf S. 11 sehr eindrucks-voll und eindringlich vom Alltag in einer Kranken- und

Quarantänestation in Liberia.

Am Herzen lagen uns in diesem Lions-Jahr wieder unsere SightFirst-Projekte. Beim RTL-Spendenmarathon wurde es span-nend. Noch Anfang November stieg das Spendenbarometer für „Lichtblicke für Kinder in Sambia“ nur zögerlich an. Umso glücklicher waren wir, als der Scheck, der durch unsere Governorratsvorsitzen-de live im RTL-Studio übergeben wur-

de, die volle Summe von 500.000 Euro zeigte! Mit der Verdreifachung dieser Summe durch Mittel von „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern“ und des Bundesminis-teriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwick-lung (BMZ) kann nun den seh- und mehrfachbehinderten Kindern in Sambia eine bessere Zukunft ermöglicht wer-den. Über die Kooperation, das Projekt und die Situation vor Ort berichten wir auf S. 8.

Für mich persönlich ist bald die Zeit des Abschieds vom Amt des Vorstandssprechers und Vorstands des Geschäfts-bereichs „Nationale und internationale Projekte“ gekom-men. Im Geschäftsbericht des Jahres 2015 wird sich mein Nachfolger zu Wort melden, dem ich an dieser Stelle viel Erfolg wünschen möchte. Meine Amtszeit im HDL geht nach sechs Jahren zu Ende, niemals jedoch mein Engagement als Lion „im Dienst für eine bessere Welt“. Bleiben auch Sie engagiert!

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und bleibe Ihnen mit lionistischen Grüßen verbunden.

HDL-Vorstandssprecher

Prof. Dr. Jörg-Michael Kimmig

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HDL-Vorstandssprecher

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VORWORT 03

NATIONALE UND INTERNATIONALE HILFSPROJEKTE

0106

„Lichtblicke für Kinder“ in Sambia 08

Hilfe für Flüchtlinge im Irak 10

Zusammen helfen - Augenarbeit auf Kuba 10

Kampf gegen Ebola - Schutz für die Helfer 11

Wasser ist Leben 11

LIONS-QUEST 02Nach „Erwachsen werden“ kommt „Erwachsen handeln“ 14

Wert und Wertung - Evalutationen zu Lions-Quest 16

Networking - Zusammenarbeit wird groß geschrieben 16

Kompetent trainiert - Neue TrainerInnen für Lions-Quest 17

Weitersagen! Lions-Quest zeigt sich der Fachwelt 17

12

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LIONS YOUTH EXCHANGE

03

IHR HDL-TEAM 2014 35

Sonderseite EU-Kofinanzierungen: Europäischer Geist - EU-Kofinanzierungen werden Zukunftsmodell 20

„Hier wäre ich sonst nie hingekommen!“ Lions Youth Camps z. B. in Neuseeland 22

Lions Youth Exchange Jugendforum 2014 23

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 2014 24

04Organisationsstruktur 26

Bilanz – Auszug aus dem Jahresabschlussbericht 28

Gewinn- und Verlustrechnung 30

Gewinn- und Verlustrechnung nach Geschäftsbereichen 32

Lagebericht und Ausblick 34

IMPRESSUMHilfswerk der Deutschen Lions e. V.

Bleichstraße 3 – D-65183 Wiesbaden – Tel.: +49 (0)611 99154-80 – Fax: +49 (0)611 99154-83 – E-Mail: [email protected]

www.lions-hilfswerk.de – www.lions-quest.de – www.lions-youthexchange.de

Text und Redaktion: Judith Arens

Textbeitrag S. 14 (in Auszügen): Jürgen Luga

Bilder: iStock, action medeor, Help, YFU, RTL, CBM, MD-111, HDL

Gestaltung: idea Kommunikation GmbH und Judith Arens

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NATIONALE UND INTERNATIONALE HILFSPROJEKTE

01

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NATIONALE UND INTERNATIONALE HILFSPROJEKTE

Als Schnittstelle zwischen den deutschen Lions Clubs und internationalen Hilfsorganisationen organisiert und betreut das Hilfswerk der Deutschen Lions e. V. (HDL) die Abwicklung großer und langfristiger Hilfsprojekte weltweit. Auch in Krisenregionen, bei Seuchen und Katastrophen sorgt das HDL für eine sinnvolle und nachhaltige Verwendung der Mittel im In- und Ausland, um die Not der Betroffenen schnell zu lindern.

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7

»AUCH „STIFTUNG RTL -

WIR HELFEN KINDERN“

TRÄGT DAS DZI SPENDEN-

SIEGEL. ÜBER DIE GENAUE

VERWENDUNG DER

MITTEL INFORMIERT DER

JAHRESBERICHT, DER AUCH

ONLINE EINSEHBAR IST

WWW.RTL.DE

7 Mit „Lichtblicke für Kinder in Sambia“ stellten die deutschen Lions 2014 wieder ein großes augen-medizinisches SightFirst-Projekt in Kooperation mit der Christoffel-Blindenmission (CBM) beim RTL-Spendenmarathon vor. Die Finanzierung aus Spenden und durch Zuschüsse aus Mitteln von „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern“ und dem Bundes-ministerium für wirtschaft-liche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ermög-lichte zum vierten Mal in Folge die Summe von 1,5 Millionen Euro für die Hilfe für seh- und mehrfachbe-hinderte Kinder. In Be-gleitung der prominenten Projektpatin, der Tänzerin und „Let´s Dance“-Jurorin Motsi Mabuse überreichte die Governorratsvorsitzen-de des MD 111 – Deutsch-land, Barbara Grewe, am 22. November 2014 den Scheck und stellte das Engagement der Lions damit einem Millionenpublikum vor.

BEWEGENDE BILDEREindrucksvolle Impressionen bot der gezeigte Film aus dem Projektland Sambia, in das ein RTL-Ka-merateam, die Projektpatin sowie Vertreter des HDL und der CBM reisten, um betroffene Kinder und ihre Familien kennenzulernen. Eine Patientin, die kleine Berta, kann kaum am normalen Leben

teilhaben, sie müsste dringend genau untersucht werden und eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Behandlung bekommen. Auch der sechsjährigen Evelyn bleibt die Welt verschlossen, wenn keine Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten geschaffen werden – sie kann weder hören noch

sehen. Da-mit zukünf-tig auch Kindern mit Seh- und Mehrfach-behinde-rungen geholfen werden kann, entsteht auf dem Uni-versitätsge-lände in der Hauptstadt Lusaka ein Zentrum,

das neben Untersuchungs- und Behandlungsräu-men auch Reha-Räume und einen speziell ausge-statteten Computerraum bietet. Die kleinen Patien-ten werden dort auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Untersuchungen und Anschluss-behandlungen erhalten können und ,wenn nötig auch, an andere Stellen überwiesen werden. Um die Bevölkerung zu sensibilisieren, wird es Informa-tionskampagnen zum Thema Behinderungen und Inklusion geben. Im neu geschaffenen Zentrum

FORTSCHREIBUNG EINER ERFOLGSGESCHICHTE:„LICHTBLICKE FÜR KINDER IN SAMBIA“

versitätsgelände in der Hauptstadt Lusaka ein Zentrum,

das neben Untersuchungs- und Behandlungsräu-men auch Reha-Räume und einen speziell ausge-statteten Computerraum bietet. Die kleinen Patien-ten werden dort auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Untersuchungen und Anschluss-behandlungen erhalten können und ,wenn nötig auch, an andere Stellen überwiesen werden. Um die Bevölkerung zu sensibilisieren, wird es Informa-tionskampagnen zum Thema Behinderungen und Inklusion geben. Im neu geschaffenen Zentrum

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8wird zukünftig das benötigte Fachpersonal aus- und weitergebildet, sodass ein gut funktionierendes und nachhaltiges Ineinandergreifen der einzelnen Maß-nahmen gewährleistet ist. Bis zu zweihundert Kinder pro Jahr werden direkt in Lusaka von der Lions-Hilfe profitieren – über die Hauptstadt hinaus schließt ein zweiter Projektteil die Versorgungslücken im Osten Sambias. Für die Umsetzung des Projekts und die nachhaltige Betreung vor Ort sorgt die CBM.

ENGMASCHIGE INFRASTRUKTUR IN GANZ SAMBIASambia ist kein Neuland für die Lions-Hilfe. Das südostafrikanische Land mit einer Fläche doppelt so groß wie Deutschland erfuhr schon 2002 und 2011 Unterstützung durch SightFirst Projekte der Lions. Im Jahr 2002 wurde in Lusaka eine Klinik mit 40 Betten für Erwachsene eröffnet und am Kitwe Central Hospital, in Sambias zweitgrößter Stadt im

Nordosten des Landes, wurde 2011 die bestehende Augenklinik um eine

kinderaugenmedizinische Abteilung erweitert. Beide Projekte wurden vom BMZ mit 75 % bezuschusst. Leiter der Augenklinik

des Kitwe Central Hospitals war bis 2014 Dr. Asiwome Seneadza, der einst selbst als

Augenarzt- Stipendiat von Lions

gefördert wurde.

Erneut bezuschusst durch das BMZ kann in der bisher unterversorgten Ostprovinz Sambias eine Augenklinik in Chipata entstehen. Zwei weitere

augenmedizinische Abteilungen, am St. Francis Hospital in Katete und in Mwami werden erweitert. Auch hier wird die Verdichtung der au-

genmedizinischen Infrastruktur für die Betroffenen neue, dringend be-

nötigte Anlaufstellen zur Untersuchung und Behandlung schaffen. Als eines der

ärmsten Länder der Erde mit hoher Kinder- und Säuglingssterblichkeit und sehr niedriger Lebenser-wartung, wird in Sambia jede Hilfe gebraucht. Denn der Kampf gegen vermeidbare Blindheit ist immer auch der Kampf gegen Armut!

JUBILÄUM IN 2015In die augenmedizinischen Projekte der Lions „Lichtblicke für Kinder“ sind in den letzten vier Jahren insgesamt über sechs Millionen Euro geflossen. Möglich gemacht hat das die bewähr-te Verdreifachung der Spenden bis zu 500.000 Euro durch „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern“ und dem BMZ. In 2015 kann ein kleines Jubiläum begangen werden. Zum fünften Mal in Folge wird es möglich sein, nach der bewährten Formel „Aus einen Euro mach drei!“ ein großes SightFirst-Pro-jekt – dieses Mal in der Republik Elfenbeinküste – voll zu finanzieren.

Nordosten des Landes, wurde 2011 die bestehende Augenklinik um eine

kinderaugenmedizinische Abteilung erweitert. Beide Projekte wurden vom BMZ mit 75 % bezuschusst. Leiter der Augenklinik

des Kitwe Central Hospitals war bis 2014 Dr. Asiwome Seneadza, der einst selbst als

Augenarzt-Stipendiat von Lions

gefördert wurde.

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9 NORDIRAK: HILFE FÜR FLÜCHTLINGE

Bis zum heutigen Tag fliehen im Irak tausende Menschen vor Gewalt und Terror, die meisten in die kurdischen Regionen im Norden. Insgesamt sind nach Angaben der Vereinten Nationen derzeit innerhalb des Landes 2,6 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Lebenssituation der Flüchtlinge ist verheerend. Sie mussten fast alles zurücklassen und leben in provisorischen Unterkünften, die weder vor Kälte schützen noch über ausreichend sanitäre Anla-gen verfügen. Den Menschen fehlt es an Nahrungs-mitteln, gesundheitlicher Versorgung und Kleidung. Vor allem Kinder sind betroffen - nach aktuellen Schätzungen leiden 280.000 Kinder unter 5 Jahren und 668.000 Schulkinder unter den Konflikten.

ÜBERLEBENSHILFE IM WINTERZwischen August und Dezember 2014 beteiligten sich die Lions mit rund 51.000 Euro an der Nah-rungsmittelhilfe. Etwas über 60 Euro kostet ein Lebensmittelpaket für eine Familie für einen Monat. Die Pakete enthalten u. a. Reis, Nudeln, Öl, Hül-senfrüchte und Tee. Zusätzlich wurden während des Winters acht Wochen lang täglich zwei warme Mahlzeiten an 1.000 Familien in mobilen Suppen-küchen ausgegeben. Der Winter ist in der bergigen Region hart und kalt. Besonders die Flüchtlingskinder leiden unter den tiefen Temperaturen. Mit Spen-den von rund 62.000 Euro konnte sich Help in den Wintermonaten 1.750 vertriebenen Klein-, Vorschul- und Schulkindern annehmen und sie mit warmer Kleidung versorgen. Die Hilfe dauert auch in 2015 an.

KATASTROPHENHILFE,

SCHNELL UND NACHHAL-

TIG, WURDE 2014 VON DEN

LIONS AUCH FÜR DIE OPFER

DER FLUT AUF DEM BALKAN

GELEISTET. INSGESAMT

115.000 EURO WURDEN FÜR

SOFORTHILFE, TRINKWAS-

SERVERSORGUNG UND

WIEDERAUFBAU GESPENDET.

WWW.LIONS-HILFSWERK.

DE/BALKANFLUT

JOINT VENTURE: AUGENARBEIT DER LIONS AUF KUBA

„Gemeinsam mehr erreichen“ ist nicht nur der Slogan unseres langjährigen Partners CBM (Chris-toffel-Blindenmission), sondern bei Lions-Projekten gelebte Praxis. Auf Kuba wurden 2014 in einem großen SightFirst-Projekt Aufklärungskampagnen für die lokale Bevölkerung sowie die Ausstattung von zwölf Gesundheitsstationen mit medizinischen Geräten und Materialien für die Ausbildung von Fachkräften realisiert.

ZUSAMMENGELEGT!Die gemeinsame Finanzierung erfolgt durch eine Kooperation mit Lions Clubs International Founda-tion (LCIF), der CBM sowie dem Bundesministeri-um für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ent-wicklung (BMZ). Das Projektvolumen von 342.568 € wird zu 75 Prozent vom BMZ bezuschusst. LCIF und CBM tragen je ein Drittel der Eigenmittel. Damit sind 28.548 Euro als Anteil der deutschen Lions ein kleiner Beitrag mit großer Wirkung!

Zur Finanzierung dieses Anteils floss Mitte des Jah-res eine Auszahlung von 4.750 Euro aus der Koope-ration mit PACKMEE, der Kleiderspende im Karton. Lions hatten bis dahin 3.836 Pakete für PACKMEE gepackt. Bereits 2013 hatte der LC Sulinger Land die Erlöse aus seiner Activity „Andenken an die 96. LCIC Hamburg 2013“ für Kuba gespendet.

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10

SPENDEN MIT DEM

VERWENDUNGSZWECK

„WASSER IST LEBEN“

ERMÖGLICHEN DEN

EINSATZ IHRER SPENDEN

GENAU DORT, WO

HILFE AM DRINGENDS-

TEN GEBRAUCHT WIRD.

INFORMIEREN SIE SICH

GENAUER UNTER: WWW..

LIONS-HILFSWERK.DE/

WASSER

WASSER IST LEBEN

Zu den Millenniums-Entwicklungszielen der UN gehört: „bis 2015 den Anteil der Menschen ohne dauerhaft gesicherten Zugang zu hygienisch ein-wandfreiem Trinkwasser zu halbieren“. Dazu haben die deutschen Lions bereits einen echten Löwenan-teil beigetragen. Hauptsächlich setzten sie bisher Wasserfilter PAUL in der Katastrophenhilfe ein. Außerdem unterstützen Lions langfristig die Imple-mentierung der Trinkwasseraufbereitungsmethode SODIS (Solar Disinfection) in Ghana. Ende 2013 startete das HDL die Kampagne „Wasser ist Leben“ mit dem Ziel, bedarfsgerecht auf jede Ausgangslage reagieren zu können.

NEUE PARTNER: WASH-PROJEKTE IN ÄTHIOPIEN UND MALI2014 unterstützen Lions in Kooperation mit arche noVa ein umfassendes WaSH-Projekt in Mali (Was-ser, Sanitär, Hygiene). Die Bereitstellung von Wasser in guter Qualität ist nur dann sinnvoll möglich, wenn sie durch Hygieneschulungen und sanitäre Anlagen ergänzt wird. In Äthiopien entstehen zusammen mit der Antonia-Ruut-Stiftung Tief-brunnen. Die mit Solarpanels betriebenen Pumpen fördern nicht nur ganzjährig trinkbares Wasser, sie liefern auch Strom. Aufklärungskampagnen und die verantwortungsvolle Selbstverwaltung der verfüg-baren Wasser-Ressourcen durch die Bevölkerung sind zentraler Bestandteil des nachhaltigen Was-sermanagements. WaSH-Projekte stehen für den bewussten Umgang mit Wasser und Hygiene – und damit für eine zukunftsweisende Verbesserung der Gesundheits- und Lebenssituation der Menschen.

KAMPF GEGEN EBOLA - SCHUTZ FÜR DIE HELFER

In einem dramatischen Appell der liberianischen Botschafterin in Deutschland, Ethel Davis, auf einer Pressekonferenz des Lions-Partners action medeor wurde in einem Satz die Dringlichkeit zur Unter-stützung des Kampfes gegen Ebola deutlich: „Ebola tötet, mein Volk stirbt.“

EXTREM SCHWIERIGE BEDINGUNGENDie Situation auf einer Ebola-Quarantänestati-on in Liberia beschrieb die Klinikleiterin Margret Gieraths-Nimene eindrucksvoll in einem Interview in der Mitgliederzeitschrift LION (12/2014). Die geborene Meckenheimerin arbeitet seit 1985 in Liberia: „Unter diesen extrem schwierigen Bedin-gungen zu arbeiten, sich der Gefahr bewusst zu sein, sich eine Infektion zuziehen zu können und das tägliche Leid zu sehen, erfordert Helfer mit starker Persönlichkeit. Aber Ebola-Patienten kann nur durch intensive Pflege und Behandlung der Symptome geholfen werden. Wenn die Krankheit rechtzeitig diagnostiziert wird und der Patient gut versorgt wird, liegt die aktuelle Überlebensrate bei 47 Prozent.“

Die deutschen Lions unterstützten 2014 gemein-sam mit action medeor den Kampf gegen Ebola mit einem Transportfahrzeug und einem Krankenwa-gen für die Klinik in Monrovia, Liberia. Zudem wur-den über 800 Einmal-Schutzanzüge zur Verfügung gestellt. Davon werden auf einer Quarantänestati-on täglich etwa 120 Stück benötigt.

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LIONS-QUEST02Seit September 2014 wird das erfolgreiche schulische Präventionsprogramm Lions-Quest „Erwachsen werden“ durch das Angebot von Lions-Quest „Erwachsen handeln“ ergänzt. Damit schließen die Lions in Deutschland die Lücke im Angebot zur Förderung von Lebens- und Sozialkompetenzen für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 21 Jahren. Für den MD 111 – Deutschland stellt das Hilfswerk der Deutschen Lions e. V. die zentrale Organisation für Lions-Quest und unterstützt die ehrenamtlich engagierten Lions in den Distrikten.

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LIONS-QUEST

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13

„DER JUNGE MENSCH

STEHT IM MITTELPUNKT!

SEINE FÖRDERUNG IST

DAS WICHTIGSTE ZIEL –

„ERWACHSEN HANDELN“

SCHAFFT DIES! ABER

AUCH DER LEHRER ALS

VERMITTLER UND MEDI-

ATOR WIRD SICH SEINER

NEUEN ROLLE BEWUSST

UND KOMMT DADURCH

DEN JUGENDLICHEN

SEHR VIEL NÄHER.“

(GABRIELE RÖSCH,

STUDIENDIREKTORIN,

ABTEILUNGSLEITUNG

BERUFLICHE GYMNASIEN)

»Die noch bis weit ins 20. Jahrhundert gängige Biografie, bei der zum Beispiel ein erlernter Beruf in der Regel den Lebensunterhalt bis zur Rente garantierte, wird die Generation der heute Heran-wachsenden nur noch aus den Erzählungen ihrer Eltern und Großel-tern kennenlernen. Das Zeitalter der Digitali-sierung, Globalisierung, der Innovationsrasanz und dramatischer Verän-derungen in Ökonomie und Ökologie konfron-tiert zukünftige Genera-tionen mit zunehmend komplexer werdenden Herausforderungen. Um diese zu meistern, sind vor allem 21st Century Skills gefragt oder anders formuliert: Lebenskompetenzen sind das Kapital, das sich Jugendliche aneignen müssen, um ihre beruf-liche und persönliche Lebensgestaltung selbst bestimmen zu können. Nach den einschlägi-gen Beschreibungen von zum Beispiel WHO und UNESCO handelt es sich hierbei insbesondere um Kernkompetenzen wie Selbstwahrnehmung, Empathie, kreatives Denken, kritisches Denken, Entscheidungsfähigkeit, Problemlösungskompe-

tenz, Kommunikationsfähigkeit, Beziehungsfä-higkeit, Fähigkeit der Gefühlsbewältigung sowie die Kompetenz, Stresssituationen zu bewältigen. Hier setzt das Programm Lions-Quest „Erwachsen

handeln“ (LQ EH) an. Durch Sicherung eines Lern- und Dialograums und systemati-scher Vermittlung der oben genannten Kompetenzen wird Jugendlichen eine Mög-lichkeit gegeben, sich mit sich selbst, ihrer Umwelt und mit der Gesellschaft konstruktiv und empathisch auseinander-zusetzen. Durch die in den LQ EH-Seminaren vermittel-ten (Methoden-)Kompeten-zen können Lehrkräfte und andere Multiplikatoren ihre SchülerInnen effektiv auf die Anforderungen der moder-nen (Arbeits-)Welt vorbe-reiten und sie motivieren und befähigen, ihre eigenen beruflichen und gesellschaft-lichen Visionen und Ziele zu entwickeln.

STARK MACHEN, STARK FÜHLEN

Ein ganz großes Thema in deutschen Schulen, aktu-ell und sicherlich noch für einige Jahre, heißt Inklu-sion. Ein fortschrittliches Programm zur Förderung von Lebenskompetenzen kann selbstverständlich nicht am aktuellen (Bildungs-)Thema „Inklusion“

NACH „ERWACHSEN WERDEN“ KOMMT „ERWACHSEN HANDELN“ PROGRAMMSTART 2014

LEBENSKOMPETENZEN

...BEZEICHNEN IN DER SOZIALISATION ERWOR-

BENE PERSÖNLICHKEITSEIGENSCHAFTEN WIE

INSBESONDERE SELBSTVERTRAUEN, SELBSTBE-

WUSSTSEIN, SELBSTWERTGEFÜHL UND POSITIVE

SELBSTWIRKSAMKEITSERWARTUNGEN, ALSO DIE

SUBJEKTIVE ÜBERZEUGUNG, MIT DEM EIGENEN

HANDELN ETWAS ERREICHEN UND PROBLEME

MEISTERN ZU KÖNNEN.

IN EINEM NOCH WEITEREN SINN UMFASSEN

LEBENSKOMPETENZEN SCHLIESSLICH AUCH

DIE FÄHIGKEITEN, DIE ZUR DEMOKRATISCHEN

STABILITÄT MODERNER GESELLSCHAFTEN

BEITRAGEN, EINE GERECHTE GESELLSCHAFT UND

EINE KULTUR DER MENSCHENRECHTE FÖRDERN.

DAZU GEHÖREN ZUM BEISPIEL KRITISCHES DEN-

KEN SOWIE DAS EINTRETEN FÜR DIE BELANGE

ANDERER MENSCHEN UND BENACHTEILIGTER

GESELLSCHAFTLICHER GRUPPEN.

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14

WER KÖNNTE BESSER

DARÜBER BERICHTEN, WIE

DIE ERSTEN LQ „ERWACH-

SEN HANDELN“-SEMINARE

ANGEKOMMEN SIND ALS

DIE TEILNEHMER SELBST?

LESEN SIE AUF DER HOME-

PAGE UNTER „STIMMEN

UND ERFAHRUNGEN“

DIE BEWERTUNGEN AUS

ERSTER HAND!

vorbeigehen. Innerhalb von Lions-Quest „Erwach-sen handeln“ ist es gleich auf mehreren Ebenen nachhaltig verankert. So wird der Inklusionsbezug nicht nur bei den diversen Themenschwerpunkten innerhalb der Module, zum Beispiel „Kulturelle Di-versität“ oder „Menschenrechtspädagogik“ deutlich sichtbar. Auch der Sachverhalt, dass LQ EH insbe-sondere jene zumeist marginalisierten Zielgruppen ansprechen will, die sonst nie oder nur selten von Jugendförder- oder Präventionsprogrammen erreicht werden, spricht für den hohen Stellenwert von Inklusion im Rahmen des Programms.

DIE STÄRKE IST DIE PRAXISJürgen Gerdes, Dip-lom-Politologe und Mitglied der 14-köpfigen Entwicklungsgruppe von LQ EH unter der Lei-tung von Prof. Dr. Uwe Bittlingmayer von der Pä-dagogischen Hochschule Freiburg (PHF) bestätigt, dass die „[…] Bandbreite von LQ EH viele schulische Bedürfnisse abdeckt. Die Verbesserung des Lern- und Klassenklimas ist eine der gesicherts-ten Erkenntnisse aus LQ „Erwachsen werden“ (LQ EW) . Die Themen und Zugänge ändern sich allerdings, auch, weil in den höheren Jahrgangsstufen Klassenlehrer und Klassenlehrerstunden nicht mehr die Rolle spielen. Dafür können die LQ EH-Materia-lien im Rahmen der Berufsorientierung, der Ver-braucherbildung, im Projektunterricht oder natürlich

im Fachunterricht eine willkommene Bereicherung sein.“

PREMIERE FÜR „ERWACHSEN HANDELN“Wie sich die Vermittlung von Lebenskompetenzen in der Praxis anfühlt, erfuhren in 2014 die Teilneh-merInnen der ersten beiden Pilotseminare von LQ EH. Sie fanden im Juli 2014 statt. In Deutschlands kleinstem Flächenbundesland organisierte der Lions Club Saarlouis ein Seminar, im niedersäch-

sischen Helmstedt der Lions Club Helmstedt. Dank der beiden Seniortrai-ner Heinz-Dieter Ulrich und Johannes Pollmeier erlebten an beiden Orten Lehrkräfte, die in Aus- und Fortbildung zu EH-Trainern befindlichen LQ-Trainer, Mitglieder der LQ EH-Experten-gruppe und der euro-päische Mastertrainer hervorragend vorbereite-te Seminare.

STARKER RÜCKENWINDDie Drogenbeauftragte der Bundesregierung hat im Mai 2014 über die bereits bestehende Schirm-herrschaft für LQ EW hinaus auch die Schirm-herrschaft für LQ EH übernommen. Bereits am 1. September 2013 hat das auch die UNESCO getan und damit das Programm international „geadelt“.

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15

EINE VOLLSTÄNDIGE

AUFLISTUNG ALLER

PUBLIKATIONEN FINDEN

SIE AUF DER WEBSITE UN-

TER WWW.LIONS-QUEST.

DE/ERWACHSENWERDEN

WERT UND WERTUNG

Seit Prof. Dr. Hurrelmann 1996 an der Universität Bielefeld seinen wissenschaftlichen Abschlussbericht über die Pilotphase von Lions-Quest „Erwachsen werden“ vorlegte und damit die Geburtsstunde von Lions-Quest als Fortbildungsprogramm in Deutsch-land einläutete, ist das Programm konstant Gegen-stand wissenschaftlicher Untersuchungen gewesen.

Im Jahr 2002 wurde eine umfassende Evaluation von Heike Kähnert, ebenfalls an der Universität Bielefeld, vorgelegt. 2004 erschien die Studie „Implementierung des Lions-Quest Programms ‚Erwachsen werden‘“ von Prof. Dr. Hurrelmann und Ulrich Bauer. Eine weitere Implementierungsstudie über „‚Erwachsen werden‘ an deutschen Schulen“ veröffentlichten Prof. Dr. Bittlingmayer und Prof. Dr. Hurrelmann in 2006.

BLEIBT ALLES BESTENS!Bisher lieferten alle Studien wertvolle Ergebnisse über die hohe Akzeptanz und die sehr gute didak-tische Konzeption und bewerteten die Zielgrup-penspezifität sowie die begleitende Elternarbeit äußerst positiv. Die Planung der vierten Phase der Evaluation wurde 2014 von Prof. Dr. Bittlingmayer konkretisiert. Unter der Fragestellung nach der Wirksamkeit der dritten sowie der vierten Aus-gabe des Lehrerhandbuchs „Erwachsen werden“, der schulischen Gesundheitsförderung, Inklusion, kultureller Heterogenität und sozialer Ungleichheit wird die neue Evaluation in fünf Bundesländern durchgeführt werden. Die Ergebnisse werden – mit freudiger Spannung – bis Ende 2017 erwartet.

NETWORKING – ZUSAMMENARBEIT WIRD GROSS GESCHRIEBEN

Kontaktpflege, Kooperationen, Qualitätssiche-rung, Organisation und Werbung. Nur einige der zentralen Aufgabenbereiche, die über Erfolg oder Misserfolg eines Produkts am Markt entscheiden. Die Umsetzung der Programme Lions-Quest „Erwachsen werden“ und seit September 2014 auch Lions-Quest „Erwachsen handeln“ wird nicht nur über die professionellen Strukturen rund um die Geschäftsstelle in Wiesbaden betrieben – unver-zichtbarer Bestandteil der Organisationsstruktur sind die zahlreichen Ehrenamtlichen, die sich regional und national für Lions-Quest einsetzen. Angesichts sinkender Seminarzahlen ist eine Stär-kung der Zusammenarbeit aller Beteiligten eine der wichtigsten Aufgaben für die Zukunft.

ALLE FÄDEN LAUFEN ZUSAMMENUm einen kontinuierlichen Informationsfluss und den Austausch zwischen allen Beteiligten zu verstär-ken, hielt das HDL 2014 eine nationale und sechs regionale Tagungen mit den Kabinettsbeauftragten für Lions-Quest ab. Zwei bundesweite Treffen mit den Lions-Quest-TrainerInnen sicherten einen regen Austausch über die praktische Vermittlung und Umsetzung des Programms. Die Entwicklungs-gruppe LQ „Erwachsen handeln“ hat in mehreren Sitzungen die Implementierung des Programms vorbereitet und auf den Weg gebracht. Der wis-senschaftliche Beirat in neuer Besetzung und der Lions-Quest-Beirat sorgten in ihren halbjährlichen Treffen für eine mehrdimensionale Betrachtung des Gesamtprogramms. Das verstärkte Networking dient dem Ziel die Stellung von Lions-Quest als bislang meistgenutztes schulisches Präventionspro-gramm in Deutschland nachhaltig zu sichern

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DIE NEUE AUSGABE DES

LEHRERHANDBUCHS

„ERWACHSEN WERDEN“ 4

KANN BEI NACHWEIS DER

TEILNAHME AN EINEM

LQ EW-SEMINAR ÜBER

DEN WEBSHOP DES HDL

BESTELLT WERDEN. BIS

ZUM 31.12.2015 IST EW 4

ZUM VORZUGSPREIS VON

35 EURO ERHÄTLICH.

KOMPETENT TRAINIERT – NEUE TRAINER_INNEN FÜR LIONS-QUEST

Damit jede/r einzelne TeilnehmerIn der Fortbil-dungen die Methoden und Inhalte der Programme Lions-Quest „Erwachsen werden“ und „Erwachsen handeln“ mit Überzeugung und Begeisterung im Unterricht umsetzen kann und damit auch die Jugendlichen erreicht, muss neben der Vermittlung der fachlichen Kompetenz auch der Funke im Seminar überspringen. Dafür sorgen in Deutschland insge-samt 30 engagierte TrainerInnen, davon acht SeniortrainerInnen so-wie ein Seniortrainer-Coach. In 2014 bekam das Team mit drei neuen TrainerInnen Verstärkung.

FÜR NOCH MEHR STÄRKE FÜRS LEBENNeben der Leitung der Seminare kümmern sich die TrainerInnen in enger Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Seminarveranstaltern auch um Organisatorisches und geben wichtiges Feedback an die KLQs sowie direkt an das HDL. Außerdem überprüfen sie durch ihre Arbeit laufend in vor-derster Reihe die Aktualität und Funktionalität der Inhalte und Methoden des Programms. Durch das HDL sind sie in allen administrativen und fachlichen Belangen national und auf europäischer Ebene vernetzt. Da die meisten von ihnen selbst in der Schul- und Bildungslandschaft tätig sind, dienen die zwei jährlichen nationalen Trainer-tagungen nicht nur dem Austausch zwischen Lions-Quest-TrainerInnen, sondern auch dem Abgleich ihrer wertvollen Erfahrungen aus der Praxis.

WEITERSAGEN! LIONS-QUEST ZEIGT SICH DER FACHWELT

„‚Wenn du einen Freund willst, so zähme mich‘ – Lebenskompetenzförderung als Schlüssel zur Welt.“ war das Motto der Lions-Quest Podiums-diskussion auf Europas größter Fachmesse der Bildungslandschaft, der didacta 2014 in Stuttgart. An den fünf Messetagen im März empfing das

haupt- und ehrenamtliche Lions-Quest-Team bereits im achten Jahr Besucher am Stand

des Hilfswerks der Deutschen Lions und stellte sich den Fragen zu Altbewähr-

tem und Neuem – wie der 4. Ausgabe des Lehrerhandbuchs „EW 4“ sowie dem neuen Programm Lions-Quest

„Erwachsen handeln“.

STARKER AUFTRITT, STARKE PRÄSENZDem Thema „Prävention braucht Praxis, Politik

und Wissenschaft“ widmete sich einige Monate später der 19. Deutsche Präventionstag in Kar-lsruhe mit rund 250 Ausstellern. Auch hier war Lions-Quest vertreten und präsentierte sich der Fachwelt mit Fug und Recht als eines der stärksten und nachhaltigsten Vertreter der Präventionspraxis. Einen dritten öffentlichkeitswirksamen Auftritt hatte das Lions-Quest-Team schließlich auf dem Demo-kratietag Rheinland-Pfalz am 2. Oktober in Mainz. Zahra Deilami, Fachbereichsleiterin für Lions-Quest, bot den über 500 TeilnehmerInnen einen Fachvor-trag über „Erwachsen werden“ und „Erwachsen han-deln“, der die Programme der Lions aus den rund 30 präsentierten Angeboten positiv hervorhob.

Jugendlichen erreicht, muss neben der Vermittlung der fachlichen Kompetenz auch der Funke im

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wie ein Seniortrainer-Coach. In 2014

FÜR NOCH MEHR STÄRKE FÜRS LEBENNeben der Leitung der Seminare kümmern sich die TrainerInnen in enger Zusammenarbeit

An den fünf Messetagen im März empfing das haupt- und ehrenamtliche Lions-Quest-Team

bereits im achten Jahr Besucher am Stand des Hilfswerks der Deutschen Lions und

stellte sich den Fragen zu Altbewährtem und Neuem – wie der 4. Ausgabe des Lehrerhandbuchs „EW 4“ sowie dem neuen Programm Lions-Quest

„Erwachsen handeln“.

STARKER AUFTRITT, STARKE PRÄSENZDem Thema „Prävention braucht Praxis, Politik

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LIONS YOUTH EXCHANGE03

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LIONS YOUTH EXCHANGE

Lions Youth Camps in aller Welt in den Ferien oder ein ganzes Schuljahr im Ausland mit Lions und dem Deutschen Youth for Understanding Komitee, YFU – das Angebot des Lions Youth Exchange für Jugendliche ist vielfältig. In Deutschland haben die Lions internationale Campteilnehmer zu Gast und richten jedes Jahr das Sommerseminar Lions-Jugendforum aus. Neben der Organisation und Koordination des Lions Youth Exchange betreut das Hilfswerk der Deutschen Lions seit 2013 die Antragsstellung für EU-Fördermittel und dient als kontinuierlicher Ansprechpartner für alle Beteiligten.

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1919

Lions Clubs in ganz Deutschland werden bei der Antragsstellung für Drittmittel für ihre Projekte und Vorhaben durch das Hilfswerk der Deutschen Lions unterstützt. Drittmittelgeber sind die Lions Clubs International Foundation (LCIF) oder das Bundes-ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). In 2013 wurde der Kreis der Drittmittelgeber um die Europäische Union und ihre zahlreichen Förderprogramme durch eine neu geschaffene Vollzeitstelle „EU-Kofinanzierun-gen“ erweitert.

WIE EUROPA SELBST: UNZÄHLIGE MÖGLICHKEITENNeben der Förderung des Lions Youth Exchange mit seinen bi- oder mulitlateralen Jugendbegeg-nungen sind je nach Förderperiode und themati-

»EUROPÄISCHER GEIST - EU-KOFINANZIERUNGEN WERDEN ZUKUNFTSMODELL

scher Ausrichtung auch die Förderungen weiterer Projekte möglich, etwa von Lions-Quest durch den Förderbereich Bildung im Programm „Erasmus+“ oder Projekte im Rahmen von Distrikt-Jumelagen durch das EU-Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“. Abgesehen von dem offensichtlichen finanziellen Gewinn, bieten die EU-Förderungen Lions die Möglichkeit für kreative und innova-tive Projekte mit mehr Leistung und erhöhtem Anspruch. Lions können aktiv einen Beitrag zur EU-Strategie Europa 2020 leisten, ihre eigene Po-sition im europäischen Kulturbetrieb festigen und wertvolle neue strategische Partnerschaften knüp-fen. Von der Förderprogrammrecherche über die Anpassung der Ideen – mit ergänzenden Vorschlä-gen gemäß der Vorgaben der Programme – der

Bearbeitung des Förderantrags, der Kommunikation mit den Partnern, bis hin zur Abrech-nung und Berichterstattung ist das HDL die zentrale Service-stelle für alle Beteiligten.

LIONS-JUGENDFORUM UND LIONS-JUGENDCAMPS: EUROPA IM MITTELPUNKTAls Pilotprojekte boten sich, nicht zuletzt durch die Pro-grammschwerpunkte der EU, die innereuropäischen Projekte des Lions Youth Exchange an. Beim internationalen Lions- Jugendforum und den Jugend-camps in Deutschland steht das Thema Europa schon seit Jahren im Mittelpunkt. Vorträ-

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20

ge, Diskussionen, Arbeitsgruppen und Exkursionen machen den akademischen und pädagogischen Wert der Veranstaltungen aus. Kreatives und non-formales Lernen sind Teil des pädagogischen Kon-zepts. 2013 fanden die ersten durch die Europäi-sche Union geförderten Lions-Jugendcamps statt. Über das Programm „Jugend in Aktion“ wurden die deutsch-estnische Jugendbegegnung „comMAINi-cation – TALLINteraction“ (Distrikt MS) und das multilaterale Camp „Euro Alpine Jugendinitiative“ (Distrikt BS) gefördert.

PROJEKTE 2014: EIGENES EUROPA-BILD ENTWICKELNEines der über das EU-Programm „Erasmus+“ ge-förderten Jugendcamps fand in Weimar im August 2014 statt – unter dem Motto: „Mission Possible! – Together we are strong!“. TeilnehmerInnen aus sechs Partnerlän-dern bekamen die Gelegenheit, aus der Beschäftigung mit der Geschichte und mit aktuellen Themen, sich ihrer eigenen Rolle und ihrer Verantwortung als junge Europäer bewusst zu werden. 30 junge Men-schen aus sechs Ländern zeigten sich begeistert vom besonderen Sommercamp in Deutschland. In ihrem Feedback schrieb z.B. die rumänische Grup-pe, dass sie besonders durch die vielen gut orga-nisierten Städtetouren, die teambildenden Spiele, die täglichen Diskussionsrunden, sowie durch ein viertägiges Planspiel in der Rolle internationaler Akteure die Ziele des Camps als mehr als erreicht empfunden haben. Einig waren sich alle, durch ihre Teilnahme eine prägende und wundervolle Erfah-rung fürs Leben gewonnen zu haben.

ERASMUS+ IST DAS

EU-PROGRAMM FÜR

ALLGEMEINE UND BERUF

LICHE BILDUNG, JUGEND

UND SPORT

FÜR ERSTE INFORMATIONEN

ZU DEN FÖRDERTHEMEN

BESUCHEN SIE DIE WEBSITE:

WWW.ERASMUSPLUS.DE

Das Projekt wurde mit 20.788 Euro gefördert.

JUGENDCAMP BRINGT STEINE INS ROLLENEin weiterer Zuschuss in Höhe von 8.840 Euro wurde 2014 für die bilaterale Jugendbegegnung „Rolling Stones – mit Steinen Europa ins Rollen bringen!“ in Darmstadt/Dieburg (Distrikt MS) von der EU bewilligt. Ebenfalls im August kamen 18 TeilnehmerInnen aus Estland und Deutschland zusammen. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der politischen Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten gewann das zentrale Thema des Projekts, der Ost-West-Konflikt, an Relevanz. In einem schöpferischen Prozess gestalten die Teil-nehmerInnen ihre Vision von der Zukunft Europas und entwickeln eigene Lösungen zu Themen wie Mobilität und Beschäftigungsfähigkeit. Die Städ-tetouren führten nach Darmstadt, Wiesbaden, Aschaffenburg und Dieburg. An der letzten Station wurde in zwei Gruppen eine kreative deutsch-est-nische Steinbildhauerwerkstatt zum Projektinhalt. Hier konnten die Jugendlichen unter professionel-ler Anleitung des Bildhauers Alexander Schwarz ganz neue handwerkliche Erfahrungen machen und Ihren Visionen mit „Steinen eine Sprache geben“.

ZUKUNFTSFÄHIG!Für 2015 wurden bereits zwei Zuschussanträge positiv beschieden. Zum einen für ein Projekt im Rahmen des Lions-Europaforums zum anderen bewilligte die EU Gelder für ein multilaterales Camp in und unter Beteiligung von fünf Distrikten. Weitere Anträge befinden sich in Vorbereitung.

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21HIER WÄRE ICH SONST NIE HINGEKOMMEN!

Es gibt Reiseziele auf dieser Erde, die eigentlich nur existieren, um davon zu träumen. Zu weit der Weg, zu hoch der Aufwand, zu verschieden die Kultur, um sich einfach so in den nächsten Ferien auf den Weg dorthin zu machen. Doch mit den Lions Youth Camps ist schon so mancher Jugendliche an eine Destination gelangt, von der er oder sie im Vorhinein noch nicht einmal geträumt hat. Die multilateralen Camps mit angeschlosse-nem Familienaufenthalt verkleinern die kulturellen Hürden, die niedrig gehaltenen Kosten und manchmal sogar ein Sponsoring schonen das Budget und manchmal regelt das Angebot die Nachfrage. So auch bei Bianca, die spontan auf das kurzfristige Angebot des Lions Youth Exchange einging und schon kurze Zeit nach dem „aufpoppen des Angebots auf der Homepage“ auf dem Weg auf die Nordinsel Neuseelands war.

WEIHNACHTEN AM POOLBegeistert schildert sie in ihrem Bericht, dass sie so die seltene Gelegenheit hatte, Weihnachten bei 28 Grad und unter sengender Sonne zu feiern, in Gesellschaft anderer Jugendlicher von fast jedem Kontinent der Erde. Von Stränden und Vulkanen bis zu Einblicken in die Maori-Kultur und traditionellen Tänzen lobte sie das vielseitige Programm des neu-

NICHT LANG GENUG?

TEIL DES LIONS YOUTH

EXCHANGE IST AUCH DER

LÄNGERFRISTIGE SCHÜ-

LERAUSTAUSCH MIT YFU.

IN 2014 BRACHEN 9

NEUN JUGENDLICHE

ZUM ABENTEUER

AUTAUCHJAHR AUF.

MEHR INFORMATIONEN

UNTER:

WWW.LIONS-

YOUTHEXCHANGE.DE/

OUTGOING

seeländischen Camps. Doch wie so viele Berichte schloss sie, dass ihr am unvergesslichsten die neuen Freundschaften bleiben würden und Wiedersehen schon bald geplant sind.

VIELFALT VIELFACH ERLEBTIn 2014 haben – ähnlich wie Bianca – insgesamt 160 deutsche Jugendliche weltweit in den Lions Youth Camps unvergessliche Erfahrungen gemacht und neue Freunde aus allen Kulturen gewonnen.

Die Camps des Lions Youth Exchange sind eine wichtige Säule zur Verwirklichung der

Ziele von Lions Clubs International – für die Verständigung zwischen den

Völkern und die Wahrung des Friedens. Denn wer die Welt kennt, ist offener für Verschieden-heit und wird daran wachsen, statt sie zu fürchten.

Nicht selten machen sich die Ju-gendaustauschbeauftragten in aller

Welt fast ein ganzes Jahr lang Gedanken über den Ablauf und das Programm, das sie

ihren internationalen Gästen bieten wollen. Auch in Deutschland haben die regionalen Jugend-austauschbeauftragten in Zusammenarbeit mit dem HDL Großes geleistet, um insgesamt 220 Jugendliche aus dem internationalen Ausland in Deutschland als Gäste zu empfangen. Und wer weiß, vielleicht hatte auch von diesen Jugendlichen der ein oder andere vorher noch nicht einmal eine Vorstellung von Deutschland als Reiseziel – und war trotzdem begeistert.

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22LIONS YOUTH EXCHANGE JUGENDFORUM 2014

Wesentlicher Bestandteil des Lions Youth Exchange ist das jährliche Jugendforum als anspruchsvolle „Summer Acadamy“ für internationale Teilnehmer der höheren Altersgruppe ab 18 Jahre. Campspra-chen sind Deutsch und Englisch. 2014 widmete sich das dreiwöchige Jugendforum im MD 111 – Deutsch-land wieder gezielt dem Prozess der europäischen Integration.

SPURENSUCHE FÜR EIN HOFFNUNGS-VOLLES EUROPAErklärtes Ziel des Lions-Jugend-forums ist es, friedliche und nach-haltige Beziehungen zwischen den Nationen und Kulturen zu fördern und die TeilnehmerInnen zu kom-petenten Persönlichkeiten für eine hoffnungsfrohe Kulturlandschaft im zukünftigen Europa auszubilden. Mit gemeinsam entwickelten Projekten soll die internationale Vernetzung der TeilnehmerInnen nachhaltig gefördert werden. Teilnehmen kön-nen AbiturientInnen, Auszubildende und StudentInnen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren aus dem europäischen Ausland.

EUROPA AM BODENSEEIm August 2014 kamen in Immenstadt am Bo-densee 20 TeilnehmerInnen aus 10 Ländern zum internationalen Jugendforum zusammen. Unter

dem Motto „Spurensuche für ein hoffnungsvolles Europa – Europa 2030 durch die Augen der Ju-gend“ hatte der veranstaltende Distrikt Bayern-Süd (BS) unter der Leitung von Prof. Friedrich Büg ein anspruchsvolles Programm für die internationalen Gäste zusammengestellt. In Workshops, Diskussio-nen und Simulationen wurden die Themen „Global denken – Lokal handeln“, „Mobilität“, „Nachhal-

tigkeit“, „Innovation und Kreativität von jungen Menschen“ zur Auswahl gestellt. Unterschiedliche Denkansätze aus den Bereichen Management, Nachhaltig-keitsmanagement, Globalisierung sowie die Themen „Gesellschaftlicher Wandel“ und „Entwicklungszusammenarbeit“ motivierten die TeilnehmerInnen zur Durchführung und Verbreitung eigener Ideen und Projekte, die das Europa 2030 aus jugendlicher Sicht auf einer gemeinsa-men Grundlage in den Fokus stellen.

Die Jugendlichen waren dabei aufgefor-dert, ihre Sicht aktiv einzubringen und so ihren Beitrag zu ihrem eigenen Stück Europa zu leisten. Das Projekt ermutigte die Jugendlichen zur Eigeninitiative und befähigte sie, durch ihr aktives Bürger-

tum eigene erste Projekte in ihren Heimatländern anzustoßen.

MULTILATERALE JUGENDBEGEGNUNGDie Jugendlichen kamen in diesem Jahr aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Tschechien, Ungarn, der Slowakei, Italien, Israel, Belgien, Finn-land, Portugal und der Türkei.

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ZAHLEN, DATEN, FAKTEN 2014

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Spenden sammelnde Organisationen übernehmen eine große Verantwortung. Wir wissen das und werden ihr gerecht, indem wir uns strengsten Prüfkriterien unterziehen. Dem Hilfswerk der Deutschen Lions e. V. (HDL) wird seit 2002 regelmäßig das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) zuerkannt. Das Spendensiegel des DZI bescheinigt den verantwortungsvollen Umgang mit den uns anvertrauten Mitteln bei niedrigen Verwaltungskosten.

2014 ist das HDL der „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“ beigetreten. Ziel ist, ein möglichst breites Aktionsbündnis innerhalb der Zivilgesellschaft herzustellen, das sich auf die wesentlichen Parameter für effektive Transparenz einigt. Die Unterzeichner der Initiative verpflichten sich, zehn präzise benannte relevante Informationen über ihre Organisation leicht auffindbar, in einem bestimmten Format der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Diese Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.lions-hilfswerk.de

Durch Korruption, korrumpierendes und korruptes Verhalten wird eine erfolgreiche Umsetzung von nationalen und internationalen Projekten verhindert. Das HDL ist bestrebt, dies durch ein eigenes Konzept zur Prävention und Bekämpfung von Korruption zu verhindern. Auf der Homepage sind das Konzept zur Prävention und Bekämpfung von Korruption sowie Name und die vollständige Adresse des Ombudsmanns hinterlegt. Unser Ombudsmann nimmt Hinweise entgegen, wenn ein begründeter Korruptionsverdacht gegen das Hilfswerk der Deutschen Lions e. V. bestehen sollte: Dr. Hanns-Otto Strumm, E-Mail: [email protected]

Seit dem Jahr 2005 ist das HDL zertifiziert nach der Qualitätsmanagementsnorm DIN EN ISO 9001:2008.

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Spenden sammelnde Organisationen übernehmen eine große Verantwortung. Wir wissen das und werden ihr gerecht, indem wir uns strengsten Prüfkriterien unterziehen. Dem Hilfswerk der Deutschen Lions e. V. (HDL) wird seit 2002 regelmäßig das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) zuerkannt. Das Spendensiegel des DZI bescheinigt den verantwortungsvollen Umgang mit den uns anvertrauten Mitteln bei niedrigen Verwaltungskosten.

2014 ist das HDL der „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“ beigetreten. Ziel ist, ein möglichst breites Aktionsbündnis innerhalb der Zivilgesellschaft herzustellen, das sich auf die wesentlichen Parameter für effektive Transparenz einigt. Die Unterzeichner der Initiative verpflichten sich, zehn präzise benannte relevante Informationen über ihre Organisation leicht auffindbar, in einem bestimmten Format der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Diese Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.lions-hilfswerk.de

Durch Korruption, korrumpierendes und korruptes Verhalten wird eine erfolgreiche Umsetzung von nationalen und internationalen Projekten verhindert. Das HDL ist bestrebt, dies durch ein eigenes Konzept zur Prävention und Bekämpfung von Korruption zu verhindern. Auf der Homepage sind das Konzept zur Prävention und Bekämpfung von Korruption sowie Name und die vollständige Adresse des Ombudsmanns hinterlegt. Unser Ombudsmann nimmt Hinweise entgegen, wenn ein begründeter Korruptionsverdacht gegen das Hilfswerk der Deutschen Lions e. V. bestehen sollte: Dr. Hanns-Otto Strumm, E-Mail: [email protected]

Seit dem Jahr 2005 ist das HDL zertifiziert nach der Qualitätsmanagementsnorm DIN EN ISO 9001:2008.

www.lions-hilfswerk.de/das_hdl_im_dienst_fuer_eine_bessere_welt/transparenz_und_kontrolle

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DIE MITGLIEDERVERSAMMLUNG

Mitglieder des HDL sind die Distrikte des Multi-Distrikts MD 111 – Deutschland. Die Distrikte werden auf der HDL-Mitgliederversammlung durch geborene und gewählte Delegierte vertreten. Zum 31.12.2014 hatte das HDL 17 Mitgliedsdistrikte mit insgesamt 141 Delegierten.

Geborene Delegierte sind die amtierenden Distrikt-Governor, die des Vorjahres, sowie die 1. und 2. Vize-Governor. Jeder Mitgliedsdistrikt entsendet je 20 Clubs einen gewählten Delegierten. Die Mitgliederversammlung findet jährlich statt. Sie nimmt den Bericht des Vorstandes entgegen, wählt Mitglieder des Verwaltungsrates und des Vorstandes oder beruft sie ab und bestimmt einen Abschlussprüfer mit Stellvertreter. Der Jahresabschluss und der Finanzplan müssen von der Mitgliederversammlung genehmigt, Vorstand und Verwaltungsrat entlastet werden. Außerdem entscheidet sie über Änderungen der Satzung, die Auflösung des Vereins, die Einrichtung von Geschäftsbereichen sowie den Erlass einer Geschäfts- und Finanzordnung und legt die Höhe der Mitgliedsbeiträge fest.

DER VERWALTUNGSRAT

Der Verwaltungsrat besteht aus insgesamt sieben geborenen und gewählten Mitgliedern. Die Amtszeit der gewählten Mitglieder beträgt 5 Jahre ab 01. Juli nach ihrer Wahl. Wiederwahl ist nicht zulässig. Vorsitzender des Verwaltungsrates ist der vorjährige Vorsitzende des Governorrates des MD 111 – Deutschland. Dem Verwaltungsrat obliegt die Überwachung und insbesondere die Beratung des Vorstandes des Vereins. Die Mitglieder des Verwaltungsrates erhalten Ersatz ihrer Auslagen nach den Reisekostenrichtlinien des MD 111 –Deutschland. Der Verwaltungsrat haftet gegenüber dem Verein bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.

DER VORSTAND

Der Vorstand besteht aus drei, höchstens vier ehrenamtlich tätigen Mitgliedern. Zwei Mitglieder, darun-ter immer der Finanzvorstand, vertreten den Verein gerichtlich und außergerichtlich. Der Finanzvorstand (Schatzmeister) überwacht das gesamte Finanzwesen des Vereins. Er ist für die wirtschaftliche Verwaltung des Vereinsvermögens und für die satzungsgemäße Verwendung der Mittel durch die Geschäftsbereiche verantwortlich. Die Mitglieder des Vorstandes haften gegenüber dem Verein bei Vorsatz und grober Fahr-lässigkeit. Sie erhalten für ihre Tätigkeit vom Verein weder Bezüge noch Sitzungsgelder. Erstattet werden nur Auslagen und Reisekosten sowie eine jährliche Sachkostenpauschale von 3.000 Euro.

beruft sie ab und bestimmt einen Abschlussprüfer mit Stellvertreter. Der Jahresabschluss und der Finanzplan müssen von der Mitgliederversammlung genehmigt,

Satzung, die Auflösung des Vereins, die Einrichtung

25

NACH DER MITGLIE-

DERVERSAMMLUNG

IN BAMBERG AM

15.05.2015 STEHEN DIE

ORIGINALDOKU MENTE

AUS DEM FINANZ- UND

RECHNUNGS BERICHT

AUF DER HOMEPAGE

ZUM HERUNTERLADEN

ZUR VERFÜGUNG.

ORGANISATIONSSTRUKTUR:

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GESCHÄFTSFÜHRER

Volker Weyel

VERWALTUNGSRAT

GovernorratsvorsitzendeBarbara Grewe

Vorsitzender

MD-SchatzmeisterHarald Glatte

Gewählte MitgliederDr. Claus-Dieter Brandt (bis 30.06.2014) Lutz Sass – Dr. Marianne Risch-Stolz– Dr. Klemens Hempsch – Prof. Dieter P. Kohnke

VORSTAND

Geschäftsbereich I Geschäftsbereich II Geschäftsbereich III Geschäftsbereich IV + V

Nationale und internationale Projekte

Lions-Quest Lions Youth Exchange Finanzen, Verein und Organisation

Prof. Dr. Jörg-Michael Kimmig Dr. Hans-Jürgen Schalk Dieter Bug Barbara Goetz

Nationale und intern. Projekte Lions-Quest Lions Youth Exchange Finanzen, Verein u. Organisation

93,5 Wochenstunden 210 Wochenstunden 41,5 Wochenstunden 94 Wochenstunden

Udo GenetschHeinz-Joachim Kersting (bis 30.06.2014)

MITGLIEDERVERSAMMLUNG

Mitglieder:17 Distrikte

Geborene Mitglieder: je 1 Distrikt-Governor, 1. Vize-Governor und 2. Vize-Governor

Gewählte Mitglieder1 Delegierter je 20 Clubs

141 Delegierte

PERSONALSTRUKTUR

Das Hilfswerk der Deutschen Lions e.V. beschäftigt neben dem Geschäftsführer 15 hauptamtliche Mitar-beiterInnen, davon vier in Teilzeit, drei Geringfügigbeschäftigte sowie zwei ehrenamtliche Mitarbeiter. Für die hauptamtlichen MitarbeiterInnen bewegte sich im Jahr 2014 die Struktur der Bruttojahresgrund-vergütungen auf Vollzeitbasis in folgender Bandbreite: Geschäftsführung, Bereichsleitungen, Referenten und Projektmanager von 49.000 Euro bis maximal 80.000 Euro, Sachbearbeiter, Assistenten und Fachkräfte von von 18.000 bis maximal 49.000 Euro. Die Summe der drei höchsten Brutto-Gehälter machte hierbei einen Betrag von 200.000 Euro aus. .Die detaillierte Aufschlüsselung der drei höchsten Gehälter wird auf-grund der Größe des Hilfswerks als nicht angemessen empfunden. Die Gehälter verstehen sich exklusive freiwilliger Leistungen wie dem „dreizehnten Gehalt“ oder der betrieblichen Altersvorsorge.

TEAMASSISTENZ ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

26

DIE EHRENAMTLICHEN

MITARBEITER UNTER-

STÜTZEN U. A. DAS LIONS-

QUEST- QUALITÄTSSIEGEL

-MANAGEMENT UND

DAS PROJEKT „HILFE FÜR

KLEINE OHREN“

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BILANZ – AUSZUG AUS DEM JAHRESABSCHLUSSBERICHT

AKTIVA 31. Dezember 2014 31. Dezember 2013

A. ANLAGEVERMÖGEN in EUR in EUR

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten

19.317,00 25.918,00

II. Sachanlagen

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 35.852,00 23.303,00

Anlagevermögen gesamt 55.169,00 49.221,00

B. UMLAUFVERMÖGEN

I. Vorräte

Waren 151.736,37 48.716,58

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 141.175,21 148.901,83

2. Sonstige Vermögensgegenstände 76.320,61 81.131,48

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände gesamt

217.495,82 230.033,31

III. Wertpapiere

Sonstige Wertpapiere 30.869,24 30.869,24

IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3.271.208,00 4.715.831,79

3.726.478,43 5.074.671,92

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PASSIVA 31. Dezember 2014 31. Dezember 2013

A. EIGENKAPITAL in EUR in EUR

I. Rücklagen 1.064.576,43 961.543,96

I I. Ergebnisvortrag -141.594,30 -41.728,27

Eigenkapital gesamt 922.982,13 919.815,69

B. SONDERPOSTEN FÜR NOCH NICHT AUFWANDSWIRKSAM VERWENDETE ZWECKGEBUNDENE ZUWENDUNGEN

2.292.554,09 3.654.526,28

C. RÜCKSTELLUNGEN

Sonstige Rückstellungen 50.539,00 65.812,00

D. VERBINDLICHKEITEN

I. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 38.071,63 87.678,13

II. Sonstige Verbindlichkeiten 134.986,99 127.240,05

Verbindlichkeiten gesamt 173.058,62 214.918,18

E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 287.344,59 219.599,77

3.726.478,43 5.074.671,92

AUSZUG AUS DEM UNEINGESCHRÄNKTEN BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

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GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGfür die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

ERTRÄGE GESAMT AUFWENDUNGEN GESAMT

2014 2013

in EUR in EUR in EUR in EUR

1. Erträge aus Spenden und Zuschüssen 5.637.217,27 4.591.429,31

2. Erträge aus Beiträgen und Umlagen 674.190,19 629.243,58

3. Erträge aus Seminaren und Materialverkäufen 1.093.405,11 1.172.073,91

4. Sonstige Erträge 26.574,41 31.796,10

5. Zinsen und ähnliche Erträge 4.437,94 7.435.824,92 6.454,18 6.430.997,08

6. Sachaufwendungen 6.474.188,42 5.484.723,21

7. Aufwendungen Geschäftsstelle 929.204,34 917.162,26

8. Abschreibungen auf Anlagevermögen 29.265,72 7.432.658,48 30.661,57 6.432.547,04

9. Jahresüberschuss (i. Vorjahr -fehlbetrag) 3.166,44 -1.549,96

10. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr -41.728,27 -74.666,60

11. Entnahmen aus Rücklagen 19.696,84 34.488,29

12. Einstellungen in Rücklagen -122.729,31 0,00

13. Ergebnisvortrag -141.594,30 -41.728,27

Spenden

Seminare & Materialverkauf

Zuschüsse BMZ & LCIF

Beiträge/Verwaltungskosten

ERTRÄGE GESAMT

Spenden 3.892.357

Seminare& Materialverkauf 1.093.405

Zuschüssse BMZ&LCIF 1.744.860

Beiträge/ Verwalt.Kosten 705.203

Spenden

Seminare & Materialverkauf

Zuschüsse BMZ & LCIF

Beiträge/Verwaltungskosten

ERTRÄGE GESAMT

Spenden 3.892.357

Seminare& Materialverkauf 1.093.405

Zuschüssse BMZ&LCIF 1.744.860

Beiträge/ Verwalt.Kosten 705.203

Sachaufwendungen

Personalaufwand

Übrige Kosten

AUFWENDUNGEN GESAMT

Sachaufwendungen 6.474.188

Personalaufwand 712.418

übrige Kosten 246.052

Sachaufwendungen

Personalaufwand

Übrige Kosten

AUFWENDUNGEN GESAMT

Sachaufwendungen 6.474.188

Personalaufwand 712.418

übrige Kosten 246.052

6.474.188 €

712.418 €

246.052 €

3.892.357 €

705.203 €

1.093.405 €

1.744.860 €

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30

Spenden LQ EW

Seminare & Materialverkauf EW

LCIF Zuschuss Entwicklungsprojekt

Sonstige Erträge

ERTRÄGE GB II

Spenden 103.493

Seminare & Materialverkauf 1.081.317

LCIF Zuschuss Entwicklungsprojekt 125.311

Sonstige Erträge 11.897

ERTRÄGE GB I

ERTRÄGE GB II

ERTRÄGE GB III

AUFWENDUNGEN GB I

AUFWENDUNGEN GB II

AUFWENDUNGEN GB III

Personalaufwand

Sachaufwendungen

Sachaufwendungen Entwicklungsprojekt

VK+RK+Abschreibungen

AUFWENDUNGEN GB II

Personalaufwand 334.725

Sachaufwendungen 819.604

Sachaufwendungen Entwicklungsprojekt 125.311

VK+RK +Abschreibungen 83.532

Personalaufwand

Sachaufwendungen

Sachaufwendungen Entwicklungsprojekt

VK+RK+Abschreibungen

AUFWENDUNGEN GB II

Personalaufwand 334.725

Sachaufwendungen 819.604

Sachaufwendungen Entwicklungsprojekt 125.311

VK+RK +Abschreibungen 83.532

Spenden LQ EW

Seminare & Materialverkauf EW

LCIF Zuschuss Entwicklungsprojekt

Sonstige Erträge

ERTRÄGE GB II

Spenden 103.493

Seminare & Materialverkauf 1.081.317

LCIF Zuschuss Entwicklungsprojekt 125.311

Sonstige Erträge 11.897

Spenden

Beiträge MD

Sonstiges

ERTRÄGE GB III

Spenden, Zuschüsse 91.857

Beiträge MD 105.672

Sonstiges 6.032

Sachaufwendungen

Personalaufwand

Sonstiges inkl. RK

AUFWENDUNGEN GB III

Sachaufwendungen 120.652

Personalaufwand 74.763

Sonstiges inkl. RK 22.797

Sachaufwendungen

Personalaufwand

Sonstiges inkl. RK

AUFWENDUNGEN GB III

Sachaufwendungen 120.652

Personalaufwand 74.763

Sonstiges inkl. RK 22.797

Spenden

Beiträge MD

Sonstiges

ERTRÄGE GB III

Spenden, Zuschüsse 91.857

Beiträge MD 105.672

Sonstiges 6.032

Spenden

Zuschüsse BMZ & LCIF

Sonstiges: Verwaltungskosten, Zinsgewinne

ERTRÄGE GB I

Spenden 3.769.366

Zuschüssse BMZ &LCIF 1.547.190

Sonstiges: Zinsen, Erträge aus Verw.Kosten 197.530

Sachaufwendungen

Personalaufwand

VK-RK - Abschreibungen

AUFWENDUNGEN GB I

Sachaufwendungen 5.316.556

Personal 142.406

VK+RK +Abschreibungen 35.256

Sachaufwendungen

Personalaufwand

VK-RK - Abschreibungen

AUFWENDUNGEN GB I

Sachaufwendungen 5.316.556

Personal 142.406

VK+RK +Abschreibungen 35.256

Spenden

Zuschüsse BMZ & LCIF

Sonstiges: Verwaltungskosten, Zinsgewinne

ERTRÄGE GB I

Spenden 3.769.366

Zuschüssse BMZ &LCIF 1.547.190

Sonstiges: Zinsen, Erträge aus Verw.Kosten 197.530

3.769.366 €

103.493 €

1.081.317€

5.316.556 €

819.604 €

105.672 €

74.763 €

1.547.190 €

11.897 €

142.406 €

83.532 €

125.311 €

6.032 €22.797 €

197.530 €

125.311 €

35.256 €

334.725 €

91.857 €

120.652 €

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GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN 2014

GB I GB II GB III GB IV GB V GESAMTLQ EW LQ EH

I. ERTRÄGE in EUR in EUR in EUR in EUR in EUR in EUR in EURSpenden, Zuschüsse

Spenden von Clubs DVF 704.736,36 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 704.736,36

Spenden von Clubs SF 971.371,81 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 971.371,81

Spenden von Clubs Inlandsprojekte 1.145.238,68 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.145.238,68

Spenden von Clubs Auslandsprojekte 1.341.114,44 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.341.114,44

Spenden für Lichtblicke 717.875,09 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 717.875,09

Spenden RTL-Spendenmarathon für Lichtblicke 500.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 500.000,00

Spenden u. Sachspenden für Kleine Ohren 125.449,86 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 125.449,86

Spenden Jugendaustausch 0,00 0,00 0,00 84.199,60 0,00 0,00 84.199,60

Zweckgebundene Spenden 247.844,32 234.015,77 0,00 0,00 0,00 0,00 481.860,09

Übrige Zuwendungen/ Freie Spenden 36.572,73 36.800,49 0,00 0,00 0,00 0,00 73.373,22

Spenden für Lions-Quest 0,00 5.231,70 0,00 0,00 0,00 0,00 5.231,70

Zuschüsse von LCIF 60.914,76 7.300,00 125.310,80 0,00 0,00 0,00 193.525,56

Zuschüsse BMZ, EU 1.546.290,78 0,00 0,00 39.504,17 0,00 0,00 1.585.794,95

Abgrenzung noch nicht verwend. zweckgeb. Spenden -2.080.852,57 -179.854,63 0,00 -31.846,89 0,00 0,00 -2.292.554,09

Zwischensumme 5.316.556,26 103.493,33 125.310,80 91.856,88 0,00 0,00 5.637.217,27

Beiträge, Umlagen

Erträge aus Verwaltungskosten 188.406,27 0,00 0,00 99,53 0,00 0,00 188.505,80

Mitgliedsbeiträge 0,00 0,00 105.672,00 323.886,50 0,00 429.558,50

Umlage Kofinanzierung 0,00 0,00 0,00 0,00 54.660,70 0,00 54.660,70

Ergänzungsbeitrag LFJA 0,00 0,00 0,00 1.465,19 0 0,00 1.465,19

Zwischensumme 188.406,27 0,00 0,00 107.236,72 378.547,20 0,00 674.190,19

Seminare, Materialverkäufe

Seminargebühren 0,00 826.252,53 41.027,50 0,00 0,00 6.279,29 873.559,32

Material und Drucksachenverkauf 0,00 206.410,60 7.626,43 0,00 0,00 5.808,76 219.845,79

Zwischensumme 0,00 1.032.663,13 48.653,93 0,00 0,00 12.088,05 1.093.405,11

Erträge Verwaltungskostenbereich

Sonstige Erträge 4.911,23 10.480,78 1.228,10 4.429,18 5.156,78 368,34 26.574,41

Zinsen und ähnliche Erträge 4.212,33 188,01 0,00 37,60 0,00 0,00 4.437,94

Zwischensumme 9.123,56 10.668,79 1.228,10 4.466,78 5.156,78 368,34 31.012,35

Erträge insgesamt 5.514.086,09 1.146.825,25 175.192,83 203.560,38 383.703,98 12.456,39 7.435.824,92

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GB I GB II GB III GB IV GB V GESAMTLQ EW LQ EH

II. AUFWENDUNGEN in EUR in EUR in EUR in EUR in EUR in EUR in EURSachaufwendungen

Projekt-und Seminarkosten 5.316.556,26 747.554,45 44.405,58 118.598,23 54.660,70 5.064,23 6.286.839,45

Abschreibung / Wertberichtigung, Forderungen 0,00 28,14 0,00 0,00 0,00 104,63 132,77

Entwicklungs-/Evaluationskosten 0,00 6.525,99 1.041,25 0,00 0,00 0,00 7.567,24

Informationsaufwendungen 0,00 16.313,36 3.735,52 588,78 32.235,31 0,00 52.872,97

LQ Erwachsen handeln 0,00 0,00 125.310,80 0,00 0,00 0,00 125.310,80

Längerfristiger Jugendaustausch 0,00 0,00 0,00 1.465,19 0,00 0,00 1.465,19

Zwischensumme 5.316.556,26 770.421,94 174.493,15 120.652,20 86.896,01 5.168,86 6.474.188,42

Aufwendungen Geschäftsstelle

Personalaufwand 142.406,16 299.052,95 35.671,95 74.763,24 149.822,28 10.701,60 712.418,18

Reisekosten Personal 1.150,62 2.416,31 287,65 604,08 1.208,16 86,30 5.753,12

Miete und sonstige Raumkosten 8.601,33 18.062,81 2.150,13 4.515,70 9.029,85 646,87 43.006,69

Versicherung und Beiträge 5.259,79 11.045,55 1.314,95 2.761,39 5.522,76 394,49 26.298,93

EDV-Kosten 5.785,67 12.149,90 1.446,41 3.037,48 6.074,94 433,93 28.928,33

Sachkostenpauschale Vorstand 0,00 0,00 0,00 0,00 12.000,00 0,00 12.000,00

Reisekosten Vorstand 0,00 0,00 0,00 0,00 26.637,23 0,00 26.637,23

Sitzungsaufwand 0,00 0,00 0,00 0,00 1.455,98 0,00 1.455,98

Verwaltungsrat 0,00 0,00 0,00 0,00 4.994,04 0,00 4.994,04

Mitgliederversammlung 0,00 0,00 0,00 0,00 3.463,75 0,00 3.463,75

Jahresabschluss u. Prüfungskosten 0,00 0,00 0,00 0,00 16.570,01 0,00 16.570,01

Übrige Sach-und Verwaltungskosten 9.612,96 20.187,53 2.332,83 5.046,82 9.798,09 699,85 47.678,08

Zwischensumme 172.816,53 362.915,05 43.203,92 90.728,71 246.577,09 12.963,04 929.204,34

Sonstige Aufwendungen

Abschreibungen auf Anlagevermögen 4.845,37 10.926,41 1.211,35 6.831,57 5.087,62 363,40 29.265,72

Aufwendungen Insgesamt

5.494.218,16 1.144.263,40 218.908,42 218.212,48 338.560,72 18.495,30 7.432.658,48

III. JAHRESÜBERSCHUSS in EUR in EUR in EUR in EUR in EUR in EUR in EUR

19.867,93 2.561,85 -43.715,59 -14.652,10 45.143,26 -6.038,91 3.166,44

Interner Ressortausgleich aus Mitgliedsbeiträgen

0,00 0,00 0,00 0,00 -6.038,91 6.038,91 0,00

JAHRESÜBERSCHUSS NACH GB-AUSGLEICH

19.867,93 2.561,85 -43.715,59 -14.652,10 39.104,35 0,00 3.166,44

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ZUKUNFT DES HDLLAGEBERICHT UND AUSBLICK

AKTUELLE FINANZLAGEAuf Beschluss der HDL-Mitgliederversammlung finanziert sich das Hilfswerk der Deutschen Lions aus Mitgliedsbeiträgen und projektbezogen erhobenen Verwaltungskostenbeiträgen. In 2014 lag das Ver-hältnis bei 33 zu 67 Prozent. Im Jahr 2014 zeigte die allgemeine Finanzlage eine stabile Entwicklung mit einer leichten Verbesserung im Ergebnis von rund 5.000 Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt 24,8 Prozent (im Vorjahr 18,1 Prozent).

Nach wie vor leistete im Geschäftsbereich I – Nationale und internationale Projekte, die hohe Spen-denbereitschaft eines festen Spenderkreises (zu einem Großteil Mitglieder der Lions Clubs im MD 111 – Deutschland) zu rund 66 Prozent den höchsten Beitrag zum Gesamtvolumen der Projekte von 3,94 Millionen Euro. Gefolgt von der Position „Gelder von Drittmittelgebern“, wie dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern“ und der Lions Clubs International Foundation (LCIF) mit 34 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ergeben sich die deutlichen Zuwächse von 22,8 Prozent im Bereich Spenden und Zuschüsse sowie die Steigerung von 7,2 Prozent der Einnahmen aus Verwaltungsgebühren, haupt-sächlich aus dem Geschäftsbereich I. Grund ist ein Anstieg der absoluten Zahl der Projekte sowie eine höhere Zahl von Projekten aus den Vorjahren, die zum Abschluss gebracht wurden. Zu Ersteren gehör-ten 2014 vor allem Projekte der Katastrophenhilfe, zu Letzteren die großen Projekte zur Blindheitsbe-kämpfung „Lichtblicke für Kinder“ in Kooperation mit Drittmittelgebern.

Im Geschäftsbereich II – Lions-Quest, trug ein größerer Zuschuss durch LCIF zum Entwicklungsprojekt „Erwachsen handeln“ zur oben genannten prozentualen Steigerung der Spenden und Zuschüsse bei. Der Geschäftsbereich finanziert sich aus Seminargebühren und Spenden, die 2014 leicht rückläufig waren und dem mit den Seminarveranstaltungen eng verknüpften Materialverkauf (Lehrerhandbuch, Energizer, Elternbriefe u. ä.). Auf der Kostenseite wurde dem Bedarf nach Professionalisierung mit einem Zuwachs an Personal Rechnung getragen. Aufgrund sinkender Seminarzahlen ist eine Verbesserung der Vertriebsstrukturen gefordert, ein weiterer Grund ist der Start des neuen Programms Lions-Quest „Er-wachsen handeln“. Zusammen mit Tarifanpassungen für das bestehende Personal aller Geschäftsbereiche erklärt sich hieraus die Steigerung der Personalkosten um 4,2 Prozent im Vergleich zu 2013.

Der Geschäftsbereich III – Jugendaustausch, finanziert sich ausschließlich aus der Jugendumlage des MD 111 – Deutschland und wies im Jahr 2014 um 1,5 Prozent weniger Entnahmen aus projektbezogenen Rücklagen auf.

AUSBLICKHerausforderungen der nahen Zukunft sind vor allem die personell und technisch wachsenden An-forderungen und allgemeine Kostensteigerungen in allen Geschäftsbereichen. Das HDL verfügt in der Geschäftsstelle über 16 Mitarbeiter (12,2 Vollzeiteinheiten), die in enger Zusammenarbeit mit den ehrenamtlich arbeitenden Lions-Mitgliedern die Projekte der Geschäftsbereiche umsetzen.

Auf die ehrenamtliche Struktur kann das HDL nur sehr begrenzt einwirken, sodass Vermarktungs- engagement und Spendenakquise stark von dem freiwilligen Einsatz der Lions-Mitglieder abhängen. Das bringt in Konsequenz eine unsichere Einnahmensituation mit sich. Um dieser Problematik entgegenzu-steuern, wurde auf Wunsch des HDL vom höchsten Gremium der ehrenamtlichen Lions-Struktur (Go-vernorrat) eine Arbeitsgruppe unter Beteiligung des Vorstands und der Geschäftsführung eingesetzt. In dieser Arbeitsgruppe werden Visionen inklusive praktikabler Veränderungsvorschläge für den Organi-sationsaufbau erarbeitet, um die Finanzierung des HDL nachhaltig sicherzustellen. Erste Ergebnisse und Vorschläge sollen auf der Mitgliederversammlung 2016 vorgestellt und abgestimmt werden.

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Christina BauerTeamassistenzTel.: +49 (0)611 [email protected]

Heike SchäferAssistenz Lions-QuestTel.: +49 (0)611 [email protected]

Dr. Bernd KnabeEhrenamtliche MitarbeitTel.: +49 (0)611 [email protected]

IHR HDL-TEAM 2014

Volker WeyelGeschäftsführerTel.: +49 (0)611 [email protected]

Hilfswerk der Deutschen Lions e. V.Bleichstr. 3, D-65183 Wiesbaden

Tel.: +49 (0)611 99154-80; Fax: +49 (0)611 99154-83E-Mail: [email protected]

Geschäftszeiten:Montag bis Donnerstag: 8:30-13:00 Uhr und 14:00-16:00 Uhr

Freitag: 8:30-14:00 Uhr

Lidia KraftBuchhaltungTel.: +49 (0)611 [email protected]

Rita Bella AdaJugend / EU-KofinanzierungTel.: +49 (0)611 [email protected]

Marie-Sophie Emrich-Seng(Judith Arens, 2014 in Elternzeit)Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitTel.: +49 (0)611 [email protected]

Ingeborg VollbrandtProgrammreferentin Lions-QuestTel.: +49 (0)611 [email protected]

Carola LindnerProjekteTel.: +49 (0)611 [email protected]

Dörte JexJugendTel.: +49 (0)611 [email protected]

Juliane MeißnerProjekte/ EU-KofinanzierungTel.: +49 (0)611 [email protected]

Evelin WarnkeProjektmanagementTel.: +49 (0)611 [email protected]

Zahra DeilamiFachbereichsleiterin Lions-QuestTel.: +49 (0)[email protected]

Nardos TheagesStudentische Aushilfe Tel.: +49 (0)611 [email protected]

Tanja McCassitySachbearbeitung Lions-Quest Tel.: +49 (0)611 [email protected]

Manuela BühlerBuchhaltung und AbrechnungTel.: +49 (0)611 [email protected]

Siegfried GeldnerEhrenamtliche MitarbeitTel.: +49 (0)611 [email protected]

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D-65183 Wiesbaden

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