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TRANSIT-Stroke
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Kontakt
Dr. Peter Kraft
Ärztlicher Geschäftsführer TRANSIT-Stroke
Neurologische Klinik und Poliklinik
der Universität Würzburg
Josef-Schneider-Straße 11
97080 Würzburg
E-Mail: [email protected]
Telefon: 0931 / 201-23170
www.transit-stroke.de
TRANSIT-Stroke
Teilnehmende Kliniken
WÜRZBURG
Ochsenfurt
ErlenbachMiltenberg/
LohrAschaffenburg
Schweinfurt Haßfurt
Bad Neustadt
Kronach
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Methodenzentrum
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Aufbau und Funktion des NetzwerksTelemedizinische Schlaganfallversorgung
in Nordwestbayern
Wissenschaftliche Begleitung
Ziele
Über 260 000 Patienten erleiden jährlich in Deutsch-
land einen Schlaganfall. Etwa 30 % der Betroffenen
benötigen drei Monate nach dem Ereignis pflegerische
Unterstützung. Seit einigen Jahren existieren effektive
Verfahren zur frühen Diagnose, Therapie, Sekundär-
prävention und Rehabilitation nach Schlaganfall. Hierzu
zählen zum Beispiel die Behandlung der Patienten auf
spezialisierten Stationen (sogenannte Stroke Units)
sowie die medikamentöse Auflösung eines Gefäßver-
schlusses bei Patienten nach Hirninfarkt (sogenannte
Thrombolyse). Da die verfügbaren Therapien nur inner-
halb weniger Stunden nach Symptombeginn wirksam
sind, ist die frühzeitige Diagnose und Behandlung des
Schlaganfalls von großer Bedeutung. Die genannten
Stroke Units befinden sich meist in großen Kranken-
häusern der Ballungsräume. Ländliche Gebiete wie
Nordwestbayern sind dagegen bis heute nicht flächen-
deckend mit Stroke Units versorgt. Um die Versorgung
in unserer Region zu verbessern, wurde das TRANSIT-
Stroke Netzwerk zwischen Krankenhäusern ohne Stroke
Units und spezialisierten Schlaganfallzentren gegründet.
Wir möchten Sie mit diesem Flyer über das Netzwerk
informieren.
TRANSIT-Stroke Steering Komitee
Prof. Volkmann, Würzburg
Prof. Heuschmann, Würzburg
Prof. Schneider, Aschaffenburg
Dr. Mühler, Schweinfurt
Prof. Kleinschnitz, Würzburg
Dr. Kraft, Würzburg
Prof. Griewing, Bad Neustadt/Saale
TRANSIT-Stroke
Es ist ein dreistufiges, vertikal gegliedertes Konzept vor-
er über eine telemedizi-
nische Verbindung (per Live-Video) von einem erfahren-
en Arzt in einer neurologischen Klinik untersucht und
nach Rücksprache mit den Ärzten vor Ort optimal behan-
delt werden. Dadurch kann die passende Behandlung
Kliniken der Stufe II und III besitzen eine eigene Stroke
Unit und unterstützen die Kliniken der Stufe I, falls z.B.
wegen der Schwere des Schlaganfalls doch eine Ver-
Die Kliniken der Stufe III stellen die Spitze der Versor-
gungskette dar und sind in der Lage alle anfallenden
diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen bis hin
zur intensivmedizinischen Betreuung zu übernehmen. Bei
Bedarf erfolgt daher eine Verlegung in diese Kliniken.
Kliniken der Stufe I besitzen keine eigene Stroke Unit. Pa-
tienten mit akutem Schlaganfall, die in diese Kliniken auf-
genommen werden, können ab
gesehen (siehe Abbildung).
schnell und wohnortnah durchgeführt werden.
legung in eine Klinik mit eigener Neurologie nötig wird.
Zentren und Kooperationskliniken Stufe III
Kooperationskliniken Stufe II
Kooperationskliniken Stufe I
Teleneurologische
Betreuung
Verlegungsmöglichkeit
schwer betroffener Patienten
Verlegungsmöglichkeit
spezielle Indikation
Neben der Akutversorgung soll im TRANSIT-Stroke Netz-
werk auch die Sekundärprävention, d.h. alle Maß-
nahmen, die einen weiteren Schlaganfall verhindern
sollen, verbessert werden. Die Versorgungssituation
nach Schlaganfall soll sektorenübergreifend analysiert
und insbesondere der Nutzen der telemedizinischen
Das TRANSIT-Stroke Netzwerk wird durch das Bayer-
ische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Versorgung wissenschaftlich ausgewertet werden.
(StMUG) und die Krankenkassen in Bayern unterstützt.
Verbesserung der Schlaganfallversorgung in einer
Region, in der Stroke Units unterrepräsentiert sind
Vorhaltung innovativer akuter Therapieverfahren
Verbesserte Versorgung bei komplexen Maßnah-
Evaluation der Auswirkungen der Netzwerkbildung
auf die Schlaganfallversorgung
men der Sekundärprävention