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Staatliches Schulamt Stuttgart FORUM 2025 Stiftung Jugendhilfe aktiv „Jugendhilfe – Schule – Psychiatrie“ 18. November 2015 Aktuelle Situation und Zukunftsperspektiven aus Sicht der Schule Ulrike Brittinger

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Page 1: Staatliches Schulamt Stuttgart FORUM 2025 Stiftung Jugendhilfe aktiv „Jugendhilfe – Schule – Psychiatrie“ 18. November 2015 Aktuelle Situation und Zukunftsperspektiven

Staatliches Schulamt Stuttgart

FORUM 2025Stiftung Jugendhilfe aktiv

„Jugendhilfe – Schule – Psychiatrie“

18. November 2015

Aktuelle Situation und Zukunftsperspektiven aus Sicht der Schule

Ulrike Brittinger

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Staatliches Schulamt StuttgartFolie 2, 18.11.2015

EntwicklungenIn den letzten 15 Jahren ist eine starke Zunahme der Schülerinnen und Schüler mit einem Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung sowie auch mit psychiatrischen Krankheitsbildern zu verzeichnen.Hintergründe / Zahlen:•Ausbau der Plätze in der KJP von 15 auf 63 im Zeitraum 1997 bis 2015Genehmigte Schülerzahlen (amtl. Schulstatistik) der Schule für Kranke steigen in diesem Zeitraum von 63 auf 130. •Gemessen am Landesdurchschnitt hat die Schule für Kranke überdurchschnittlich viele Schüler mit einem Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot zu unterrichten.•Seit Stuttgart vor 5 Jahren Modellregion Inklusion wurde, zeigte sich, dass Eltern eher bereit waren, ihr Kind bezüglich eines Anspruchs auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot überprüfen zu lassen. Wir unterrichten aktuell 64 Schüler der öffentlichen Schule für Erziehungshilfe in einem inklusiven Bildungsangebot und ca. 150 Schüler der privaten Schule für Erziehungshilfe in kooperativen Organisationsformen.

Entwicklungen und aktuelle Situation

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Staatliches Schulamt StuttgartFolie 3, 18.11.2015

Modellprojekt GEMSE „Gemeinsam sind wir stärker“Staatliches Schulamt Stuttgart und Jugendamt Stuttgart

Entwicklungen und aktuelle Situation

Kooperation an der wohnortnahen Schule zwischen Familien, Schulen und Jugendhilfe

Schuljahre 2008/ 09 bis 2010/ 11Anlass: Aufbau von systematischen Kooperationsstrukturen vor Ort,

übergreifendes und systembezogenes Zusammenwirken Projektidee: Schüler mit Förderbedarf in der sozial-emotionalen

Entwicklung verbleiben an ihrer Schule im Wohnbezirk und werden dort erfolgreich schulisch gefördert. Dies geschieht durch sozialräumliche Kooperationsformen zwischen allgemeiner Schule, Sonderschule, Jugendhilfe, Familien und weiteren Partnern.

Standorte: Grund- und Hauptschule Ostheim, Pelikanschule (Grundschule), Birkenrealschule

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Staatliches Schulamt StuttgartFolie 4, 18.11.2015

Entwicklungen und aktuelle Situation

Modellprojekt GEMSE „Gemeinsam sind wir stärker“Staatliches Schulamt Stuttgart und Jugendamt Stuttgart

Projektziele: • Die Projektschule bleibt in Bezug auf ihre Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf in der sozial-emotionalen Entwicklung in der Verantwortung.

• Verbindliche Kooperationsformen und -verfahren sowie geeignete Unterstützungsformen für passgenaue Lösungen werden von den Projektschulen gemeinsam mit ihren Partnern individuell entwickelt. Damit verbleiben diese Schüler an ihrer wohnortnahen allgemein bildenden Schule.

• Die öffentlichen und privaten Schulen für Erziehungshilfe garantieren im Rahmen der zur Verfügung stehenden Ressourcen Unterstützung durch den Sonderpädagogi-schen Dienst.

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Staatliches Schulamt StuttgartFolie 5, 18.11.2015

Entwicklungen und aktuelle Situation

Modellprojekt GEMSE „Gemeinsam sind wir stärker“Staatliches Schulamt Stuttgart und Jugendamt Stuttgart

Ausgangs-fragen:

• Woran werden früh- und rechtzeitig Problem- und Konfliktsituationen an der allgemein bildenden Schule erkannt?

• Was befähigt die allgemein bildende Schule, sich Ressourcen und Unterstützung von innen und außen zu holen?

• Welche Struktur benötigt die Schule für die konzeptionelle Arbeit mit Schülern, Eltern, Jugendhilfe, Schule für Erziehungshilfe usw.?

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Staatliches Schulamt StuttgartFolie 6, 18.11.2015

Modellprojekt GEMSE „Gemeinsam sind wir stärker“Auswertung

Hilfreiche Voraussetzungen bei der Zusammenarbeit mit Partnern(Generalisierung dieser Erkenntnisse für Vernetzungen von Partnern):

Entwicklungen und aktuelle Situation

• Es findet zu Beginn eine Klärung und Transparenz der Rollen der Projektpartnerinnen und -partner statt.

• Es existiert ein geklärter Ressourcenrahmen. Alle Partner benötigen in der Entwicklungsphase zusätzliche Zeitressourcen.

• Es gibt Raum für Erprobung / Fehlertoleranz • Zwischen den beteiligten Akteuren gibt es regelmäßige und verbindliche

Kooperationsstrukturen und Treffen.• Es ist leichter frühzeitig auf erste Anzeichen von Entwicklungsproblemen zu

reagieren und diese zum Ausgangspunkt der Schulentwicklung zu machen.

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Staatliches Schulamt StuttgartFolie 7, 18.11.2015

Modellprojekt GEMSE „Gemeinsam sind wir stärker“Auswertung

Hilfreiche Voraussetzungen bei der Zusammenarbeit mit Partnern(Aussagen können generalisiert werden und sind zukunftsweisend):

Entwicklungen und aktuelle Situation

• Unterschiedliche Sichtweisen und Herangehensweisen verschiedener Professionen werden als Gewinn gesehen.

• Die beteiligten Partner folgen dem Grundsatz, dass der Schüler im Mittelpunkt allen Handelns steht.

• Die unterschiedlichen Zuständigkeiten für die Schüler (allgemeine Schule, Sonderschule, Beratungszentrum, Hilfe zur Erziehung) werden zusammengebracht und vernetzt.

• Bei gemeinsamen Fallbesprechungen wird auf das Instrument der „Schulischen Standortgespräche“ zurückgegriffen.

• Bei den Lösungsideen werden neben individuellen Aspekten auch gruppenbezogene, strukturelle und kontextbezogene Ansätze entwickelt und umgesetzt.

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Staatliches Schulamt StuttgartFolie 8, 18.11.2015

Um Übergänge für Schüler mit einem Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung nach Abbrüchen oder nach Beendigung einer vollstationären Unterbringung bzw. vor und ggf. nach Aufenthalt in der KJP mit möglichst raschem Anschluss an eine weitere schulisches Bildungsangebot zu gestalten, wurde die „Vernetzte Fallkoordination“ im Jahr 2011 eingerichtet:

Entwicklungen und aktuelle Situation

Vernetzte FallkoordinationBeteiligte: Staatliches Schulamt u. Jugendamt (Beratungszentrum)

Fallverantwortung: Mitarbeiter des jeweiligen BZ und Mitarbeiter des Staatlichen Schulamts

Mitglieder: Schulleitung, Klassenlehrer, Mitarbeiter aus KJP, Mitarbeiter aus Schule f. Kranke, Schulrat,…

Häufigkeit: Nach Bedarf

Bewertung: Sehr wirksam. Alle Fälle werden dokumentiert (pro Schuljahr 25 – 30).

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Staatliches Schulamt Stuttgart

STAATLICHES SCHULAMT STUTTGART

PERSPEKTIVEGRUPPE SEIT 2014/15

Entwicklungen und aktuelle Situation

•Anlass: Perspektiveentwicklung für schulpflichtige Schüler aus Stuttgart, die derzeit keine konstante Beschulung erfahren und deren Lebens-situation und -perspektive auch aus Sicht der Jugendhilfe sehr problematisch ist.•Auftrag: Schulleitungen der Schulen für Erziehungshilfe, der Schulen für Kranke, der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie den Partnern der Jugendhilfe und des Schulträgers gestalten neu bedarfsorientierte schulische Angebote für diese Schüler.•Leitbild: Aktivität und Teilhabe inklusiv und exklusiv.•Vernetzung: Eine grundsätzliche Verzahnung und Netzwerkbildung von Schule mit anderen Systemen wie z.B. der Jugendhilfe ist Voraussetzung.

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Staatliches Schulamt Stuttgart

STAATLICHES SCHULAMT STUTTGART

PERSPEKTIVEGRUPPE SEIT 2014/15

Entwicklungen und aktuelle Situation

Nutzen von Potenzialen der Schule für Erziehungshilfe: •Individualisierung•Beziehungsgestaltung•Besondere Unterrichts- und Binnenkonzepte•Konzepte für bestimmte Teilgruppen•Zusammenarbeit verschiedener Professionen.Prüfsteine der Zusammenarbeit:•Inhaltliche Qualitätsziele•Gemeinsame Philosophie•Keine professionellen Dominanzen

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Staatliches Schulamt Stuttgart

STAATLICHES SCHULAMT STUTTGART

PERSPEKTIVEGRUPPE SEIT 2014/15

Entwicklungen und aktuelle Situation

Leitlinien:• Verhinderung von Brüchen in der schulischen Biographie (Prinzip der Verbindlichkeit)

• Institutionalisierte Vernetzung und Kooperation von Schule und Jugend- hilfe und damit Verbindung von schul- und sozialpädagogischen Ansätzen• Individuelle Lernprozesse ermöglichen, begleiten und arrangieren (Stärken- und Ressourcenorientierung, ganzheitliche Entwicklungs- & Bildungsmöglichkeiten)

• Rhythmisierung und Strukturierung • Verlässliche Zusammenarbeit mit den Eltern (gegenseitige Verantwortung)

• Anbindung an die „Perspektiveschule“

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Staatliches Schulamt Stuttgart

STAATLICHES SCHULAMT STUTTGART

PERSPEKTIVEGRUPPE SEIT 2014/15

Entwicklungen und aktuelle Situation

Ziele

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Staatliches Schulamt Stuttgart

STAATLICHES SCHULAMT STUTTGART

PERSPEKTIVEGRUPPE SEIT 2014/15

Entwicklungen und aktuelle Situation

Vorteile

Konstante Beschulung von schulpflichtigen Kindern und

Jugendlichen, die sich in schwierigen Lebenslagen oder

aktuellen Krisen befinden. tragfähige Anschluss-

perspektiven

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Staatliches Schulamt StuttgartFolie 14, 18.11.2015

Entwicklungen und aktuelle Situation

STAATLICHES SCHULAMT STUTTGART

STADT STUTTGART

INTEGRIERTE GEMEINSAME LERNGRUPPE (IGEL) SEIT 2014/15

• Anlass: Veränderungen in der Gesellschaft und ihrem Bildungssystem führen zu Ansprüchen, schulische Konzepte neu zu denken und für Schülerinnen und Schüler mit besonders umfänglichem herausforderndem Verhalten veränderte und passgenaue Angebote bereit zu stellen.

• Auftrag: Schulleitungen der Schulen für Erziehungshilfe, der Schulen für Kranke, der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie den Partnern der Jugendhilfe und des Schulträgers gestalten neue bedarfsorientierte und individuell passgenaue schulische Angebote.

• Leitbild: Jeder junge Mensch soll seine Bildungschancen wahrnehmen können. Seine Teilhabefähigkeit soll erhöht werden.

• Vernetzung: In Netzwerken stellen die Partner gemeinsam erarbeitete individuelle Bildungskonzepte bereit, die erschwerte bzw. belastete individuelle, familiäre oder schulischen Rahmenbedingungen berücksichtigen.

Page 15: Staatliches Schulamt Stuttgart FORUM 2025 Stiftung Jugendhilfe aktiv „Jugendhilfe – Schule – Psychiatrie“ 18. November 2015 Aktuelle Situation und Zukunftsperspektiven

Staatliches Schulamt StuttgartFolie 15, 18.11.2015

Partner:•Seelachschule, Förderschule

•Die Albert-Schweitzer-Schule, Schule für Erziehungshilfe

•Hilfen zur Erziehung Weilimdorf / Feuerbach

•Konzeptionell geplant ist die Beteiligung der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Entwicklungen und aktuelle Situation

STAATLICHES SCHULAMT STUTTGART

STADT STUTTGART

INTEGRIERTE GEMEINSAME LERNGRUPPE (IGEL) SEIT 2014/15

STADT STUTTGART

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Staatliches Schulamt StuttgartFolie 16, 18.11.2015

Entwicklungen und aktuelle Situation

STAATLICHES SCHULAMT STUTTGART

STADT STUTTGART

INTEGRIERTE GEMEINSAME LERNGRUPPE (IGEL) SEIT 2014/15

Leitlinien:•Das Bildungsangebot „IgeL“ versteht sich als ein Modell, das offen ist sowohl für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungs- bzw. Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot im Bereich Lernen als auch im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung, vorerst aus dem Primarbereich. •Schulangebote und Unterstützungsleistungen mit ganzheitlichem Ansatz im Lebensumfeld der Kinder in enger Verzahnung von Betreuungs- und Bildungsangeboten.Unterricht, Erholung, Spiel und selbstständiges Lernen werden in einer kind-gerechte Tagesplanung umgesetzt. Ein Angebot, das den ganzen Tag im Blick hat, ermöglicht die Implementierung adäquater Lernformen sowie den notwendigen Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung, zwischen Gruppe und individuellem Rückzug.

Page 17: Staatliches Schulamt Stuttgart FORUM 2025 Stiftung Jugendhilfe aktiv „Jugendhilfe – Schule – Psychiatrie“ 18. November 2015 Aktuelle Situation und Zukunftsperspektiven

Staatliches Schulamt StuttgartFolie 17, 18.11.2015

Entwicklungen und aktuelle Situation

STAATLICHES SCHULAMT STUTTGART

STADT STUTTGART

INTEGRIERTE GEMEINSAME LERNGRUPPE (IGEL) SEIT 2014/15

Praxis:•Die HzE-Kolleginnen und Kollegen beteiligen sich im rhythmisierten Schulgeschehen (Klassenrat, Projekte, Einzelbetreuungen (wenn Kinder besonderen Bedarf zeigen)).•Die Lehrkräfte übernehmen neben dem Unterricht Aktivitäten im Nachmittagsgeschehen (übergreifende AGen auch mit Kindern der Seelachschule, Hausaufgabenbetreuung, Mittagessen). •Gespräche mit Eltern werden weitgehend gemeinsam oder in enger Absprache durchgeführt.•Regelmäßige Reflexionen, gemeinsame Supervision sowie „Tür- und Angelgespräche“ sind wichtige Grundlagen der gemeinsamen Arbeit.•Strategien zur Konfliktlösung werden gemeinsam entwickelt.

Page 18: Staatliches Schulamt Stuttgart FORUM 2025 Stiftung Jugendhilfe aktiv „Jugendhilfe – Schule – Psychiatrie“ 18. November 2015 Aktuelle Situation und Zukunftsperspektiven

Staatliches Schulamt StuttgartFolie 18, 18.11.2015

Entwicklungen und aktuelle Situation

STAATLICHES SCHULAMT STUTTGART

STADT STUTTGART

INTEGRIERTE GEMEINSAME LERNGRUPPE (IGEL) SEIT 2014/15

Ausblick / Weiterentwicklungen:

•Das große Interesse aus anderen Stadtbereichen macht deutlich, dass weitere vergleichbare „IgeL“ eingerichtet werden sollten. Damit würden sozialraumnahe vernetzte Angebote entstehen können.•Gespräche dazu fanden bereits mit dem Jugendamt (Herrn Schmidt-Althaus, Vertreterinnen des Schulverwaltungsamtes sowie den Schulleitungen der drei in Stuttgart ansässigen Schulen für Erziehungshilfe statt.

Page 19: Staatliches Schulamt Stuttgart FORUM 2025 Stiftung Jugendhilfe aktiv „Jugendhilfe – Schule – Psychiatrie“ 18. November 2015 Aktuelle Situation und Zukunftsperspektiven

Staatliches Schulamt StuttgartFolie 19, 18.11.2015

Vielen Dank!