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VÖGELE SUPER 1800-2 mit SprayJet Modul SprayJet Emulsionstank 2000 - 7000 l Sprühbreite 2,55 - 6,00 m Sprühmenge 0,2 - 1,6 kg/m 2

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VÖGELE SUPER 1800-2 mit

SprayJet Modul

SprayJetEmulsionstank 2000 - 7000 lSprühbreite 2,55 - 6,00 mSprühmenge 0,2 - 1,6 kg/m2

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2 VÖGELE Spezialgeräte 3SUPER 1800-2 mit SprayJet Modul

Der SUPER 1800-2 mit SprayJet Modul

▲ Auf einen Blick

▲ Für klassische Straßenbauanwendungen

mit integrierter Emulsionssprühvorrichtung

im Straßenfertiger

▲ Einbau dünner Schichten im Heißeinbau

auf Versiegelung (DSH-V)

▲ Einfache Demontage des Sprühmoduls

ermöglicht Verwendung des Fertigers

für konventionelle Aufgaben und erhöht

somit die Wirtschaftlichkeit

▲ Kompaktes Maschinendesign ist ideal für

innerstädtische Sanierungsarbeiten und

kostengünstigen Transport

▲ Keine Verschmutzung anderer Straßen,

da direkt überbaut wird und Baustellen-

fahrzeuge somit den Emulsionsauftrag

nicht überfahren können

▲ Sprühmenge kann anwendungsgerecht

von 0,2 – 1,6 kg/m²* dosiert werdenVÖGELE präsentiert ein innovatives und besonders wirtschaftliches

Konzept zum Auftrag von Bitumenemulsionen. Die Sanierung

von Straßen durch den Austausch der Deckschicht ist ein

besonders wirtschaftliches und umweltfreundliches Verfahren,

welches sich in vielen Ländern großer Beliebtheit erfreut. Mit

dem SUPER 1800-2 mit SprayJet Modul bietet VÖGELE einen

Sprühfertiger an, der ideal für den Heißeinbau von Dünnschichten

auf Versiegelung ist. Aber auch für nicht spezialisierte

Straßenbauunternehmen ist der SUPER 1800-2 überall da eine

wirtschaftliche und saubere Alternative, wo vorgesprüht und

anschließend direkt eingebaut werden soll.

SprayJet Modul erfüllt auch höchste Ansprüche

in ökologischer Hinsicht

Das Maschinenkonzept SprayJet basiert auf einem SUPER 1800-2,

der in Kombination mit einem Sprühmodul als Sprühfertiger

eingesetzt werden kann. Hinter der Konzept idee steht die

wirtschaftliche Betrachtungsweise, dass der Fertiger

jederzeit für normale Straßenbaumaßnahmen eingesetzt

werden kann. Mit nur geringem zeitlichen Aufwand kann

er sogar komplett zum Standardfertiger zurück gerüstet

werden.

Auf einen Blick

Kompakt, leistungsstark und vielseitig einsetzbar: Der SUPER

1800-2 kann mit dem SprayJet Modul als Sprühfertiger aber

auch ohne Modul als Standard straßenfertiger eingesetzt werden. *Siehe Anmerkung Seite 23

Das Sprühmodul SprayJet bietet in technologischer Hinsicht

sehr viele Vorteile. So lässt sich beispielsweise eine Sprühmenge

ab 0,2 kg/m²* einstellen, wodurch die Bitumenemulsion

fein dosiert auch in geringen Mengen und bei geringen

Arbeitsgeschwindigkeiten aufgesprüht werden kann. Da im

System ein konstanter Sprühdruck von äußerst geringen 3 bar

vorherrscht, lassen sich die Sprüharbeiten bei geringster

Vernebelung und Verschmutzung durchführen. Dies war

mit bisherigen Systemen nicht möglich.

Somit geht das SprayJet Modul in ökonomischer sowie

auch ökologischer Hinsicht neue Wege.

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4 VÖGELE Spezialgeräte 5SUPER 1800-2 mit SprayJet Modul

Der Heißeinbau von Dünnschichten auf Versiegelung (DSH-V) ist eine kostengünstige Asphaltbauweise zur Deckschichtsanierung. Das Bauverfahren eignet sich für alle Verkehrsflächen, von Ortsdurchfahrten bis hin zu viel befahrenen Autobahnen. Die Deckschichtdicke beim Heißeinbau von Dünnschichten beträgt in der Regel nur 1,2 bis 2,0 cm. Die Material-einsparung von teurem Deckschichtmaterial macht dieses Verfahren sehr wirtschaftlich. Da beim Einbau von Dünnschichten das kostenintensive Anpassen von Randeinfassungen entfällt, ist diese Bauweise besonders für Ortsdurchfahrten und im kommunalen Bereich sehr interessant. Beim Einbau von Dünnschichten auf Versiegelung mit dem VÖGELE SprayJet geschieht das Aufsprühen

der Bitumenemulsion und der Einbau der Asphaltdecke in einem Arbeitsgang. Dadurch wird der aufgesprühte Bindemittelfilm nicht durch Fahrzeuge befahren.

Dies führt zu drei wesentlichen Vorteilen:1. Es entsteht eine flächendeckende Versiegelung

der unteren Schicht sowie ein optimaler Schichtenverbund. Daraus resultiert eine lange Lebensdauer der neuen Deckschicht.

2. Da die angesprühte Fläche nicht befahren wird, entsteht keine Verschmutzung der umliegenden Verkehrsflächen.

3. Da das separate Anspritzen mit Bitumenemulsion entfällt, reduziert sich die Vorbereitungszeit und damit die gesamte Bauzeit.

Zerstörte Deckschichten lassen sich kosten günstig im

DSH-V-Verfahren sanieren.

Beim Einbau von Dünnschichten entfällt das kostenintensive

Anpassen von Randein fassungen. Dies macht das Bauverfahren

im kommunalen Bereich sehr interessant.

Das Bauverfahren eignet sich für alle Verkehrsflächen, von

Ortsdurchfahrten bis hin zu viel befahrenen Autobahnen.

Vorteile des Verfahrens1. Kosteneinsparung

▲ Geringe Schichtdicke spart bis zu 50 Prozent

der Misch gutkosten

▲ Kostenintensive Anpassungen von Randeinfassungen

entfallen

▲ Da die angesprühte Fläche nicht von Fahrzeugen

überfahren wird, werden umliegende Straßen nicht

verschmutzt, dies spart aufwendiges Reinigen

▲ Zügiger Baufortschritt und schnelle Befahrbarkeit

reduzieren die Bauzeit

2. Hohe Qualität

▲ Optimaler Schichtenverbund ermöglicht eine lange

Lebensdauer der Straße

▲ Abdichtung und Schutz der vorhandenen Unterlage

▲ Hohe Anfangs- und Langzeitgriffigkeit der sanierten

Straße

Die nur 1,2 bis 2 cm dünne Deckschicht spart Kosten

und ist dank des hervorragenden Schichtenverbunds

besonders langlebig.

Eigenschaften und Vorteile des VÖGELE Systems

▲ Heißeinbau von Dünnschichten auf Versiegelung (DSH-V)

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6 VÖGELE Spezialgeräte 7SUPER 1800-2 mit SprayJet Modul

Die Maschinentechnik des SUPER 1800-2 mit SprayJet Modul

▲ Maschinentechnik

Zusatz-Emulsionstank

Für Anwendungen, bei denen besonders

große Mengen Emulsion aufgetragen werden

müssen, ist ein Zusatz-Tankmodul erhältlich.

In dem Modul können weitere 5000 Liter

bevorratet werden.

Die Basismaschine für den VÖGELE Sprühfertiger ist

eine normale Serienmaschine SUPER 1800-2, die für den

Einsatz als Sprühfertiger nur leicht modifiziert und um

das Sprühmodul SprayJet erweitert wird. Alle Komponenten

sind optimal aufeinander abgestimmt und spielend leicht zu

bedienen.

Standard-Emulsionstank

Der isolierte Emulsionstank besitzt ein Fassungsvermögen

von 2000 Litern. Eine integrierte Elektroheizung hält die

Emulsion zuverlässig auf idealer Sprühtemperatur.

Ausziehbohle

Für eine perfekte Einbauqualität stehen die Ausziehbohlen

AB 500 und AB 600 in den Verdichtungsvarianten TV (mit

Tamper und Vibration) und TP1 (mit Tamper und einer

Pressleiste) zur Verfügung.

Sprühtechnik

Das SprayJet Modul verfügt über eine aus-

geklügelte Sprühtechnik, die einen lückenlosen

und gleichmäßigen Emul sions auftrag ermöglicht.

Die Sprüh menge lässt sich exakt im Bereich von

0,2 bis 1,6 kg/m²* dosieren.

*Siehe Anmerkung Seite 23

Bedienkonzept

Die Bedienung des SprayJet Moduls erfolgt über eine

direkt am Sprühmodul angebrachte Steuereinheit.

Sie ist, wie das ErgoPlus® Bedienkonzept des Fertigers,

äußerst einfach zu verstehen und mit einer sprach-

neutralen Symbolik ausgestattet.

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8 VÖGELE Spezialgeräte 9SUPER 1800-2 mit SprayJet Modul

Über eine gut sichtbare Füllstandsanzeige erhält das Einbauteam

aktuelle Informationen zur Emulsionsmenge im Tank.

Dank einer beheizten Emulsionspumpe zirkuliert die Emulsion im

Tank und garantiert dadurch einen permanent homogenen Zustand.

Für Anwendungen, bei denen besonders große Mengen Emulsion aufgetragen werden müssen, lässt sich der VÖGELE Fertiger mit einem zusätzlichen Tankmodul ausrüsten. In dem optional erhältlichen Modul können weitere 5000 l bevorratet werden. Das bedeutet, dass insgesamt 7000 l Emulsion für den Einbau zur Verfügung stehen. Platz findet der Zusatztank im Materialbunker des Fertigers. Eine komplett autark arbeitende Diesel-heizung mit 30 kW Heizleistung ist in das Tankmodul integriert und hält die Emulsion vollautomatisch auf optimaler Temperatur. Zusätzlich verfügt das Modul über eine eigene Pumpe. Diese sorgt für die Umwälzung der Emulsion und hält sie damit in einem homogenen Zustand. Fällt das Volumen im Standard-Emulsionstank unter 1000 l, wird automatisch Emulsion aus dem Zusatz- Emulsionstank nachgepumpt.

Ist der Fertiger mit dem Zusatztank ausgerüstet, erfolgt die Mischgutversorgung durch einen Beschicker. Ein Einfülltrichter im Tankmodul befördert das Material direkt auf die Kratzerbänder.

Das SprayJet Modul verfügt in der Standardausführung

über einen 2000 Liter fassenden Emulsionstank.

Die Befüllung des Tanks mit Bitumenemulsion sollte

grundsätzlich mit heißer Emulsion erfolgen. Damit die

Emulsion auf Verarbeitungstemperatur gehalten wird,

verfügt der Tank über eine integrierte Heizung (2 x 7 kW).

Zusätzlich verhindert die gute Isolierung Wärmeverluste.

Um das Verbrennen von Emulsion zu verhindern, sind

Sensoren eingebaut, die den Heizvorgang bei zu niedrigem

Füllstand automatisch abschalten. Die Heiztemperatur

lässt sich mit Hilfe eines Reglers zwischen 0 °C und 80 °C

einstellen. Wurde die Emulsion zu kalt angeliefert, kann

sie mit Hilfe einer Gas-Zusatzheizung schnell auf

Temperatur gebracht werden.

Um die Bitumenemulsion in einem homogenen Zustand

zu halten, verfügt der Tank des SprayJet Moduls über

eine leistungsfähige beheizte Emulsionspumpe. Sie hält

die Emulsion in Zirkulation, außerdem kann sie auch zur

Befüllung des Tanks verwendet werden. Sie ersetzt die

Pumpe eines Tankwagens und kann bis zu 270 l Emulsion

pro Minute in den Tank fördern.

Der Emulsionstank des SprayJet Moduls kann mit

2000 Litern Bitumenemulsion gefüllt werden.

Bei der Verwendung des Zusatztanks erfolgt die Beschickung

mit Hilfe eines Beschickers über den Einfülltrichter.

Eine Dieselheizung mit 30 kW Heizleistung hält die Emulsion

im Zusatz-Emulsionstank vollautomatisch auf Idealtemperatur.

Mit dem Zusatztank stehen dem SprayJet insgesamt

7000 Liter Emulsion für den Einbau zur Verfügung.

Der Standard-Emulsionstank Der Zusatz-Emulsionstank

▲ Emulsionstank

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10 VÖGELE Spezialgeräte 11SUPER 1800-2 mit SprayJet Modul

Die Sprühtechnik

▲ Sprühtechnik

Der VÖGELE SprayJet ist mit fünf Sprühbalken ausgestattet. Der vordere Sprühbalken besitzt sechs Sprühdüsen. Er ist unmittelbar hinter dem Abdruckbalken zwischen den Raupenfahrwerken platziert. Rechts und links sind jeweils zwei bewegliche Sprühbalken mit 7 Düsen je Seite angebracht. Direkt hinter den Kettenlaufwerken ist jeweils ein kurzer Balken mit je zwei Düsen angebracht. Diese Anordnung der Sprühbalken ermöglicht einen lückenlosen Emulsionsauftrag auch bei wechselnden Arbeitsbreiten.

Ähnlich der Funktionsweise eines Tintenstrahldruckers sprühen beim VÖGELE SprayJet die Düsen nicht kontinu-ierlich, sondern im Impulsbetrieb. Die Sprühimpulse

werden abhängig von der eingestellten Emulsionsmenge, der Einbaugeschwindigkeit und der Einbaubreite automatisch gesteuert. So wird ein gleichmäßiger, flächendeckender Emulsionsfilm ohne Überlappungen aufgetragen.

Mit dem VÖGELE Verfahren wird auch die Sprühfahnenbildung erheblich reduziert, da zum einen mit einem sehr geringen Sprühdruck von maximal 3 bar und zum anderen mit größeren Tropfen gearbeitet wird. Die Sprühtechnik des VÖGELE SprayJet ist damit auch für die Baustellenmannschaft von großem Vorteil, da Emulsionsdämpfe auf ein Minimum reduziert werden. Zudem ist es möglich, entlang von Bord-steinen zu sprühen, ohne diese mit Emulsion zu verschmutzen.

Blaue Balken = Sprühbalken

250 mm

120° 120°

Das Öffnen und Schließen der Sprühdüsen

geschieht pneumatisch. Dafür ist im Fertiger

ein Druckluftspeicher mit insgesamt 60 Litern

Fassungsvermögen integriert.

Der sehr geringe Sprühdruck von 3 bar

ermöglicht das Erstellen eines exakten

Sprühbilds und das saubere Arbeiten entlang

von Bordsteinkanten.

Die besonders hochwertigen, zweifach

geschlitzten Sprühdüsen sind Garant für ein

hervorragendes Sprühbild.

Ähnlich der Funktionsweise eines Tintenstrahl-

druckers sprühen die Düsen nicht kontinuierlich,

sondern im Impulsbetrieb. Die Sprühimpulse

werden abhängig von der eingestellten

Emulsionsmenge, der Einbau geschwindigkeit

und der Einbaubreite automatisch angepasst.

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12 VÖGELE Spezialgeräte 13SUPER 1800-2 mit SprayJet Modul

Perfekte Dosierbarkeit auch kleinster Sprühmengen: das SprayJet Modul

▲ Sprühtechnik

Das SprayJet Modul lässt sich problemlos von sehr geringen Sprühmengen bis zu großen Dosierungen regulieren. Das Spektrum reicht von 0,2 bis 1,6 kg/m2* Emulsionsauftrag. Die Sprühmenge und Einbaubreite lässt sich unabhängig von der Einbaugeschwindigkeit einstellen. Die Möglichkeit, Emulsion bereits ab äußerst sparsamen 0,2 kg/m2* exakt aufzubringen, macht die SprayJet Technologie einzigartig. Zu beachten ist, dass die Sprühmenge abhängig von der Art der Emulsion, ihrer Viskosität und der Temperatur bei der Verarbeitung ist.

Am farbigen Touchscreen-Display des Moduls erhält

der Bediener alle wichtigen Informationen und kann die

gewünschte Sprüh menge sehr einfach eingeben.

Drei verschieden geschlitzte Düsen-Typen sind für die Sprühbalken des SprayJet verfügbar: 07er Düsen, 10er Düsen und 16er Düsen, wobei die 10er die Standarddüsen sind. Die 07er Düsen haben einen Durchsatz von etwa 70 % im Vergleich zu den Standarddüsen, die 16er Düsen entsprechend 160 %.

*Siehe Anmerkung Seite 23

Bezeichnung Einheit 07er 10er 16er Düsen Düsen Düsen

Sprühdruck bar 2 3 3

Sprühmenge kg/m2 0,2 - 0,5 0,3 - 0,8 0,8 - 1,6

Sprühflecklänge mm 35 35 35 in Fahrtrichtung

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14 VÖGELE Spezialgeräte 15SUPER 1800-2 mit SprayJet Modul

Das Bedienkonzept

▲ Bedienkonzept

Die Steuerung des Moduls ist wie das ErgoPlus® Bedien-konzept des Fertigers äußerst einfach zu verstehen und mit einer sprachneutralen Symbolik ausgestattet. So lässt sich beispielsweise die gewünschte Sprühmenge oder die gewünschte Emulsionstemperatur sehr einfach und unkompliziert einstellen.

Der SUPER 1800-2 ist wie alle Straßenfertiger der „Strich 2“- Generation mit dem VÖGELE Bedienkonzept ErgoPlus® ausgestattet, was der Bedienmannschaft den Betrieb mit der Maschine wesentlich erleichtert. Im Display der ErgoPlus® Fahrer-Bedienkonsole ist für die Sprühtechnik ein zusätzliches Funktionsmenü untergebracht. Dieses verfügt neben dem Ein- und Ausschalten der Sprüh- automatik über zwei weitere sehr nützliche Funktionen. So kann auf Knopfdruck das Programm „Baustellenanfang“ oder „Baustellenende“ ausgewählt werden. Die Funktion „Baustellenanfang“ gewährleistet das gezielte Zuschalten der an unterschiedlichen Stellen angebrachten Sprühbalken. Der Sprühvorgang beginnt damit genau an der gewünschten Stelle, und zwar über die gesamte Arbeitsbreite. Umgekehrt wird bei Aktivierung von „Baustellenende“ auf einer Linie das Sprühen beendet.

Übersichtlich und leicht verständlich: Das ErgoPlus®

Bedienkonzept erfreut sich bei Fertigerfahrern weltweit

größter Beliebtheit.

Die Steuerung des SprayJet Moduls erfolgt mit Hilfe eines

eigenständigen Rechners sowie einer Bedieneinheit, welche

leicht zugänglich und direkt am Sprühmodul angebracht ist.

So einfach funktioniert es:

Die ErgoPlus® Bedienkonsole ist sehr übersichtlich an-

geordnet. Über das Display lassen sich sehr einfach und

leicht verständlich unterschiedliche Funktionen einstellen.

Durch Drücken der Funktionstaste F7 erreicht man das Menü des

Sprühmoduls.

Mit der Funktionstaste F2 wird die Sprühbetriebautomatik

eingeschaltet.

Mit F6 bzw. F8 können die Automatikfunktionen „Bau stellen -

anfang“ bzw. „Baustellenende“ aktiviert werden.

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16 VÖGELE Spezialgeräte 17SUPER 1800-2 mit SprayJet Modul

SUPER 1800-2 Maximale Arbeitsbreite Maximale Arbeitsbreite Zusatz-Emulsionstank mit SprayJet Modul 5 m 6 m 5000 l

Ausziehbohle AB 500 TV X X X

Ausziehbohle AB 500 TP1 X X X

Ausziehbohle AB 600 TV – X X

Ausziehbohle AB 600 TP1 – X X

KombinationsmöglichkeitenAls Einbaubohlen stehen für den SUPER 1800-2 mit SprayJet Modul die hochmodernen Ausziehbohlen AB 500 und AB 600 zur Verfügung. Mit beiden Bohlen lassen sich Arbeitsbreiten bis zu 6 m erzielen. Die AB 600 besitzt eine Grundbreite von 3 m und kann hydraulisch bis auf 6 m ausgefahren werden. Die AB 500 wird für den 6-m-Einsatz zusätzlich mit 75 cm breiten Verbreiterungen ausgestattet. Die maximale Breite der Bohle wird elek-tronisch auf 6 m begrenzt. Beide Bohlen sind erhältlich in der Version TV (Tamper und Vibration) sowie in der Hochverdichtungsversion TP1 (Tamper und eine Pressleiste).

Wie alle VÖGELE Bohlen sind auch die beiden Ausziehbohlen AB 500 und AB 600 mit einer sehr effektiven elektrischen Bohlenheizung ausgestattet. Die Heizung von Bohle und Emulsionstank ist voneinander getrennt geregelt, sodass das Aufheizen der Emulsion erfolgen kann, ohne dabei die Bohlenheizung in Betrieb nehmen zu müssen.

An den beiden ErgoPlus® Bohlen-Bedienkonsolen lassen sich alle wichtigen Daten abrufen und dank einer leicht verständlichen und eindeutigen Symbolik schnell einstellen.

Die AB 600 besitzt eine Grundbreite von 3 m und kann

hydraulisch bis auf die maximale Sprühbreite von 6 m

ausgefahren werden.

VÖGELE Ausziehbohlen für perfekte Einbauqualität

▲ Ausziehbohlen

Die AB 500 hat einen hydraulischen Verstellbereich von

2,55 bis 5 m. Für den 6-m-Einsatz wird die Bohle mit 75

cm breiten Verbreiterungen ausgestattet. Die maximale

Breite der Bohle wird elektronisch auf 6 m begrenzt.

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18 VÖGELE Spezialgeräte 19SUPER 1800-2 mit SprayJet Modul

Die Umrüstung der Maschine für einen höchst effizienten Einsatz

▲ Vom Sprühfertiger zum Standardfertiger in nur 6 Stunden

Die hydraulischen, pneumatischen und elektrischen

Verbindungen an der Schnittstelle zwischen Fertiger

und SprayJet Modul werden getrennt.

Emulsionsleitungen, die zu den Sprühbalken führen,

werden abgekoppelt.

Bei Arbeitsbreiten von mehr als 6 m werden die

seitlichen klappbaren Sprühbalken demontiert. Alle

übrigen Sprühbalken können am Fertiger verbleiben.

Dann kann das komplette SprayJet Modul vom

Fertiger gehoben werden. Anschließend werden

der rechte Fahrersitz und das Geländer an der

Stelle montiert, wo vorher der Emulsionstank saß.

1. Verbindungen werden getrennt 2. Emulsionsleitungen werden abgekoppelt 3. Sprühbalken werden demontiert

In nur 6 Stunden ist der Umbau komplett

abgeschlossen und der Fertiger voll einsatzbereit.

5. Das Dach wird montiert

4. SprayJet Modul wird vom Fertiger gehoben

Maschinen zu konstruieren, die besonders wirtschaftlich

einsetzbar sind, steht bei VÖGELE Entwicklungen stets im

Vordergrund. So kann der SUPER 1800-2 als normaler

konventioneller Straßenfertiger genauso eingesetzt

werden wie als Sprühfertiger. Dazu müssen bei einer

Arbeitsbreite von mehr als 6 m lediglich die seitlichen

Sprühbalken demontiert werden.

Liegen mal für längere Zeit keine Aufträge für einen

Sprüheinsatz vor, lässt sich das Sprühmodul in nur sechs

Stunden demontieren. Dadurch kann die Maschine jederzeit

für alle Straßenbauaufgaben verwendet werden.Nur wenige Arbeitsschritte werden benötigt, um

den SUPER 1800-2 mit SprayJet Modul in kürzester

Zeit zum Standardfertiger umzurüsten.

▲ Die modulare Bauweise des SUPER 1800-2

mit SprayJet Modul erlaubt eine unkomplizierte

und schnelle Umrüstung zum konventionellen

Standardfertiger

▲ Der Fertiger ist flexibel und universell einsetz-

bar – als Sprüh- oder Standardfertiger für

alle Straßenbauanwendungen

▲ Verbesserte Wirtschaftlichkeit durch einen

hohen Auslastungsgrad der Maschine

▲ Die Serienmaschine SUPER 1800-2,

als Basis des Sprühfertigers, vereinfacht

Wartung und Instandhaltung

Flexibel in der Anwendung

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20 VÖGELE Spezialgeräte 21SUPER 1800-2 mit SprayJet Modul

Umfangreiches Anwendungsspektrum

▲ Anwendungsspektrum

Sprühfertigers ist: Das Aufbringen des Haftklebers und der

Asphalteinbau geschieht in einem Arbeitsgang. Dies reduziert

Bauzeiten und verhindert die Verschmutzung umliegender

Straßen, da das Überfahren der Emulsion komplett verhindert wird.

Die flexiblen Einsatzmöglichkeiten und das daraus resultierende

große Anwendungsspektrum des SUPER 1800-2 mit SprayJet

Modul sorgt für eine hohe Auslastung und macht ihn besonders

wirtschaftlich.

Der SUPER 1800-2 mit SprayJet Modul ist ein hoch-

modernes System, welches sehr vielseitig einsetzbar

ist. Das Gerät ist prädestiniert für den Einbau von

Dünnschichten.

Dank der modernen Sprühtechnologie ist der SprayJet

aber auch für konventionelle Arbeiten, bei denen zwei

Schichten mit einer Emulsion verbunden werden sollen,

hervorragend geeignet. Ein großer Vorteil des VÖGELE

Sanierung einer Nationalstraße

Heißeinbau von Dünnschichten

Breite der Baumaßnahme:

13 m, eingebaut in drei Bahnen

„heiß an kalt“ von je 4 – 4,5 m

Einbaudicke: 2 cm

Sprühmenge: 1 kg/m² auf Asphalt

Sanierung in einem Wohngebiet

Konventioneller Einbau mit

Vorsprühen durch den SprayJet

Breite der Baumaßnahme:

5 m, eingebaut in einer Bahn

Einbaudicke: 4 cm

Sprühmenge: 0,35 kg/m² auf Asphalt

Sanierung einer Autobahn

Heißeinbau von Dünnschichten

auf Versiegelung (DSH-V)

Breite der Baumaßnahme:

8 m, eingebaut in zwei Bahnen

„heiß an heiß“ von je 4 m

Einbaudicke: 1,5 cm

Sprühmengen: 0,45 kg/m² auf Beton

und 0,8 kg/m² auf Asphalt

Sanierung einer Landstraße

Konventioneller Einbau mit

Vorsprühen durch den SprayJet

unter fließendem Verkehr

Breite der Baumaßnahme:

7 m, eingebaut in zwei Bahnen

„heiß an kalt“ von je 3,5 m

Einbaudicke: 4,5 cm

Sprühmenge: 0,2 kg/m² auf Asphalt

Sanierung einer Autobahn

Dünnschicht-Einbau von

lärmminderndem Asphalt

Breite der Baumaßnahme:

7,60 m, eingebaut in zwei Bahnen

„heiß an heiß“ von je 3,80 m

Einbaudicke: 1,5 cm

Sprühmenge: 0,35 kg/m² auf Asphalt

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22 VÖGELE Spezialgeräte 23SUPER 1800-2 mit SprayJet Modul

Alle Fakten im Überblick

▲ Überblick

▲ Spezifikationen

SUPER 18

00--2

*

SUPER 1800-2 mit SprayJet Modul

▲ Elektrisch beheizter und isolierter Standard-

Emulsionstank mit 2000 Litern Fassungsvermögen

▲ Optional erhältlicher Zusatz-Emulsionstank mit

5000 Litern Fassungs vermögen

▲ Sensorgesteuerte Sicherheitsabschaltung der

Heizung vermeidet bei niedrigem Füllstand ein

Verbrennen der Emulsion

▲ Die Bedienung ist dank ErgoPlus® äußerst einfach

▲ Das SprayJet Modul lässt sich problemlos von

sehr geringen Sprühmengen (0,2 kg/m²) bis

zu großen Dosierungen (1,6 kg/m²) regulieren

▲ Mit dem SprayJet Modul verf ügt der SUPER 1800-2

über eine Sprühbreite von bis zu 6 m

▲ SprayJet ermöglicht kostengünstige Sanierungen

im Heißeinbau von Dünnschichten auf Versiegelung

(DSH-V)

▲ Der Fertiger ist flexibel und universell einsetzbar –

als Sprüh- oder Standardfertiger für alle Straßenbau-

anwendungen

▲ In nur 6 Stunden kann der Sprühfertiger zum

Standardfertiger umgerüstet werden

Legende: T = mit Tamper P1 = mit einer Pressleiste AB = Ausziehbare Bohle Technische Änderungen bleiben vorbehalten. V = mit Vibration

* Die Aufbringungsmenge pro m2 muss entsprechend der angewendeten Emulsion oder des Haftklebers ermittelt werden. Sie ist von deren Konsistenz, Temperatur sowie vom verwendeten Sprühdüsensatz abhängig.

AntriebMotor: PERKINSTyp: 1106D-E66TALeistung: Nennleistung: 129,6 kW bei 2000 U/min (nach DIN) ECO-Stufe: 125 kW bei 1800 U/minKraftstofftank-Fassungsvermögen: 300 IElektrische Anlage: 24 V

FahrwerkRaupen: mit GummiplattenBodenauflage: 2830 x 305 mm Fahrantrieb: hydraulisch, voneinander unabhängige elektronisch

geregelte EinzelantriebeGeschwindigkeiten: - Einbau: bis 20 m/min, stufenlos verstellbar - Transport: bis 4,5 km/h, stufenlos verstellbar

Förderaggregate Antrieb: voneinander unabhängige hydraulische EinzelantriebeKratzförderer: 2, mit wechselbaren Mitnehmerstäben und kurzzeitig

reversibler LaufrichtungVerteilerschnecken: 2, mit wechselbaren Flügelsegmenten und reversibler

Drehrichtung Durchmesser: 400 mmHöhenlage: stufenlos um 20 cm hydraulisch verstellbar

Aufnahmebehälter Bevorratung: 13 tBreite: 3265 mm

Einbaubohle AB 500: Grundbreite 2,55 bis 5,0 m Maximale Einbaubreite 8,5 m Maximale Sprühbreite 6,0 mAB 600: Grundbreite 3,0 bis 6,0 m Maximale Einbaubreite 9,0 m Maximale Sprühbreite 6,0 mVerdichtungsvarianten: TV, TP1

SprayJet ModulEmulsionstank: Elektrisch beheizbar, thermostatgesteuert Fassungsvermögen: Standard 2000 l,

optional mit Zusatztank 7000 l Behälterwände: isoliert Füllstandsanzeige: mechanischSprühbalken: Arbeitsbreite 2,55 m bis 6,0 m Segmente: 5 Düsenteilung: 250 mmSprühdüsen: zweifach geschlitzt Sprühmenge: 0,2 bis 1,6 kg/m2* Sprühkegel: 120° Sprühdruck: max. 3 bar

Maße und Gewichte Breite: 2,55 mLänge: Zugmaschine und Einbaubohle in Transportstellung: - AB 500/AB 600 TV: 6,0 m - AB 500/AB 600 TP1: 6,1 m Gewicht: 20,8 t (mit AB 500 TV und SprayJet Modul ohne Emulsion)

Maße in mmL** = Abhängig von Einbaubohle, siehe Spezifikation

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2096692 DE/12.11

® ErgoPlus, InLine Pave, NIVELTRONIC, NIVELTRONIC Plus, NAVITRONIC, NAVITRONIC Plus, RoadScan und V-TRONIC sind eingetragene Gemeinschaftsmarken der JOSEPH VÖGELE AG, Ludwigshafen/Rhein. PCC ist eine eingetragene

Deutsche Marke der JOSEPH VÖGELE AG, Ludwigshafen/Rhein. NIVELTRONIC Plus und NAVITRONIC Plus sind beim US Patent- und Markenamt eingetragene Marken der JOSEPH VÖGELE AG, Ludwigshafen/Rhein. RechtsverbindlicheAnsprüche können aus den Texten und Bildern in dieser Broschüre nicht abgeleitet werden. Technische und konstruktive Änderungen vorbehalten. Auf den Abbildungen werden auch optionale Extras gezeigt.

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