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Inhaltsverzeichnis Rückblick 2–3 Angebote: Spielbetriebe 4–7 Portraits und Impressionen 8–9 Schwerpunkt 10–11 Fachstelle DOK Impuls 12 Finanzbericht 13 Zahlen & Fakten 14 Dank 15 Agenda und Service 16 Dachverband für offene Arbeit mit Kindern in der Stadt Bern spielen in bern . ch » spielen in bern . ch Jahresbericht 2017

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Page 1: spielen in bern . ch...Fachstelle DOK Impuls 12 Finanzbericht 13 Zahlen & Fakten 14 Dank 15 Agenda und Service 16 Dachverband für offene Arbeit mit Kindern in der Stadt Bern spielen

Inhaltsverzeichnis Rückblick 2–3 Angebote: Spielbetriebe 4–7 Portraits und Impressionen 8–9

Schwerpunkt 10–11 Fachstelle DOK Impuls 12 Finanzbericht 13 Zahlen & Fakten 14 Dank 15 Agenda und Service 16

Dachverband für offene Arbeit mit Kindern

in der Stadt Bern spielen in bern . ch

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Jahresbericht 2017

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Der Vorstand bearbeitete zahlreiche strategische Frage-stellungen in den Themenfeldern Vernetzung, Verbands-strukturen, Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit und fachliche Entwicklung. Speziell heraus zu heben sind Diskussio-nen im Zusammenhang mit den doch eher komplexen DOK-Strukturen. Unsere Mitgliedervereine sind neben der intensiven, wertvollen Arbeit im Vereinsalltag auch immer mal wieder mit Rollenklärungsfragen oder ganz handfesten arbeitsorganisatorischen Herausforderungen konfrontiert. An einem gut besuchten Vorständetreffen wurde deshalb Raum für den Erfahrungs- und Wissens-austausch geschaffen. Ein besonderes Experiment war das gruppenweise Aufzeichnen eines DOK-Schiffs. Es war aufschlussreich, wie die Vereinsvorstände ihre Spielbe-triebs- und DOK-Welt sehen. Wer rudert, woher bläst der Wind? Wem wird die Rolle des Haifischs zugeschrieben? Besonders gefallen hat uns die Darstellung der Schatz-kiste. Sie steht symbolisch für den Schatz, den die Kinder beim freien Spielen erlangen können: eine funkelnde Fül-le an Lebenserfahrung.

Fachliche EntwicklungAuf praktisch allen Ebenen der DOK Struktur tauchten im Verlauf des Jahres fachliche Fragen und Fragen der Positionierung auf. Anregung holten wir uns anlässlich der Delegiertenversammlung mit einem Input von Rolf Vollenweider, Leiter Soziokultur Kinder, Stadt Zürich. Zudem fand ein Treffen mit dem Team der Basler Robi-Spiel-Aktionen auf dem Längmuur und in der Längass statt. Innerhalb des Vorstands wurde eine Arbeitsgruppe «Fachliche Entwicklung» gegründet, welche den Prozess zur Klärung der vielen Fragen in Angriff nahm. Zu einer intensiven Diskussion soll es an den internen Weiterbil-dungstagen, der Weissen Woche 2018, kommen.

Wenn die Stadt wächstMit dem Jugendamt fanden erste Gespräche zum Leis-tungsvertrag 2019/2020 statt. Aus der längerfristigen Perspektive stand das Thema «Wachsende Stadt» im Fokus. Die ambitionierten Wachstumsziele des Gemein-derats und der Trend, dass wieder mehr Familien in der Stadt Bern wohnen wollen, beschäftigen auch uns. Was bedeutet es, wenn die Stadt dichter wird, wenn neue

grosse Quartiere entstehen? Wie können wir mithelfen, dass die Perspektive der Kinder in laufenden Planungs-prozessen angemessen miteinfliesst? Unsere Haltung ist klar: Stadtentwicklungsfragen gehen uns etwas an und wir setzen uns aktiv damit auseinander.

Gar nid guet…Ja, auch das gibt es. Zum einen umkreiste uns der kan-tonale Haifisch mit seinen Sparzähnen. Ende November entschied der Grosse Rat die kantonale Praktika-Finan-zierung in der offenen Arbeit mit Kindern und Jugend-lichen zu streichen. Der DOK ist mit circa acht Plätzen für Ausbildungspraktikant_innen betroffen. Wir werden uns auf jeden Fall dafür einsetzen, dass der DOK weiterhin Praktika-Stellen anbieten kann. Zum anderen warten wir immer noch auf den neuen Spielplatz in der Untermatt. Im Herbst 2015 erfuhren wir, dass der Spielplatz beim Kindertreff JoJo aufgehoben wird. Dank grosser Anstren-gungen der Stadt Bern konnte eine Ersatzfläche gefun-den werden. Gegen das Baugesuch gingen jedoch Ein-sprachen ein, so dass der Spielplatz bisher nicht realisiert werden konnte.

Eine funkelnde Schatzkiste

Das Jahr 2017 bot dem DOK allerhand Erbauliches und viel Arbeit zum Wohle der Kinder in dieser Stadt. Jeden Tag nimmt die Geschäftsstelle Telefonanrufe entgegen. Man/frau erkun-digt sich nach den Öffnungszeiten eines Spilis und sogleich wird erklärt: «Schön, dass es so etwas gibt!» Ja, die Angebote des DOK und seiner Mitgliedervereine sind wirklich etwas Besonderes. Sich dafür einzusetzen, macht uns jeden Tag Freude.

Nathalie Herren, Geschäftsleiterin

DOK und Ursina Anderegg,

Präsidentin DOK

Eines der DOK-Schiffe der Vereinsvorstände,

inklusive Schatztruhe und singenden Kindern

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Rückblick

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3 Jahresbericht 2017

Superguet!«Superguet» waren die Grossen Berner Renntage Nr. 32. Waghalsige Rennfahrer_innen, irre Stimmung und neue Ehren: Die Renntage erhielten den Lerberstrassenfest-Preis und wurde in die eidgenössische Liste der lebendi-gen Traditionen in der Schweiz aufgenommen – gleich-bedeutend wie das Zürcher Sechseläuten! Auch das Grosse Spielfest auf der Brache am Warmbächli-weg war ein Höhepunkt. Zweitausend kleine und grosse Menschen im Sand, im Dreck, am Chosle, Malen, Bauen – Glücksgefühle! Und einmal mehr eine eindrückliche Zusammenarbeit zwischen allen DOK-Teams, dem Ju-gendamt, etlichen Helfer_innen und externen Partner_innen. Und nochmals superguet: Drei intensive Weiterbil-dungstage an der Weissen Woche mit Besuch des Hauses der Religionen, Referat und Diskussionen zu Freikirchen, praktischen Workshops wie Seilkonstruktionen, Natur auf dem Spili, Holz schnitzen und Steine schleifen und einer Führung durch die Heitere Fahne.

Und Adieu sagen…An der Delegiertenversammlung im Frühling 2017 ver-abschiedeten wir zwei langjährige und engagierte Vor-standsmitglieder. Chrigu Wysser war als soziokulturelle Fachperson für fachliche Fragen zuständig. Einst selbst im Kindertreff Mali tätig und mit der DOK-Welt sehr ver-bunden, war er ein wertvoller Kenner der internen Kultur. Peter Helbling stellte dem DOK Vorstand und der Ge-schäftsstelle sein juristisches Know-How zur Verfügung. Zudem war er mit Abstand der engagierteste Spili-Götti – ein richtiger Längmuur-Fan. Neu im Vorstand durften wir Petra Stocker begrüssen. Als soziokulturelle Anima-torin und Mitarbeiterin der Pro Juventute haben wir mit Petra eine sehr wertvolle Netzwerkerin und Fachfrau ge-winnen können.Nach vierjährigem kompetentem Engagement werden wir im Februar 2018 leider Lea Bill Adieu sagen müssen. Lea hat nicht einfach einen Sekretariatsjob gemacht, son-dern die administrative Drehscheibe wahrlich mit Hirn, Herz und Humor ausgefüllt. Lea, du wirst uns sehr fehlen.

Ursina Anderegg, Präsidentin DOK

und Nathalie Herren, Geschäftsleiterin DOK

DOK-Mitarbeitende mit vollem Körpereinsatz bei der Arbeit – Spielreise Bern West

« Zweitausend kleine und grosse Menschen am Chosle, Malen, Bauen – Glücksgefühle! »

Zusammen bilden wir den DOK: Mitarbeitende an der Weissen Woche 2017.

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Chinderchübu

Wir haben jeweils von Dienstag bis Freitag am Nachmittag offen. Kommen dürfen alle. Wenn du schon zur Schule gehst, kannst du deine Eltern zu Hause lassen. In unserer Werkstatt kannst du bauen, was Kind so braucht. Spielen und toben kannst du in der Villa oder im Garten mit Zugang zum Monbijoupark. Feste und andere spezielle Anlässe findest du auf der Website. Im Dezember ziehen wir Kerzen. Den «Chübu» kann man auch mieten.

Sulgenbachstrasse 5a, 3007 Bern, 031 382 05 10 Dienstag bis Freitag 13.30 – 17.30

[email protected] www.spieleninbern.ch > Spielangebote > Chinderchübu

Kinderatelier Bienzgut

Das Kinderatelier befindet sich im Bienzgut, im Herzen von Bümpliz. Der Innen-raum bietet Platz für viele gemeinsame Spiel- und Bastelstunden. Ein leckeres und gesundes z’ Vieri gibst auch. Die Aussenwerkstatt lädt ein zum Werken und Erfinden. Von Mai bis September sind wir donnerstags jeweils auf der Spielreise im Kleefeld. Auf dem Programm, das vierteljährlich erscheint, findest du das aktuelle Geschehen: Spielbetrieb, offene Werkstatt sowie spezielle Anlässe wie beispiels-weise das alljährliche Kerzenziehen und die Kinderbeiz. Das Kinderatelier kann für Kinder- und Familienfeste gemietet werden.

Bernstrasse 75b, 3018 Bern, 031 991 38 08, Büro: Mittwoch 9.00 – 12.00 Spielbetrieb: Mittwoch 14.00 – 17.30; Donnerstag 16.30 – 19.30 im Sommerhalbjahr, geschlossen im Winterhalbjahr; Freitag 14.00 – 17.00

[email protected] www.spieleninbern.ch > Spielangebote > Kinderatelier Bienzgut

Kindertreff JoJo

Der Kindertreff JoJo ist im Winter in den Innenräumen des Treffpunkt Untermatt, im Sommer draussen auf öffentlichen Plätzen. Ein nigelnagelneuer Spielplatz ist am Entstehen. Können die Kinder diesen schon im 2018 in Beschlag nehmen? Ohne die Freiwilligen, welche die Nachmittage begleiten, wäre das Angebot nicht mög-lich. Das JoJo-Jahr bietet folgende Höhepunkte:

• Weyerli-Woche• Wasserrutschi• Strassenfest Untermatt

An der Looslistrasse 15 von Frühlings- bis Herbstferien, ansonsten: Bümplizstrasse 21, 3027 Bern, 031 992 49 82Mittwoch 14.00 – 17.00 und Freitag 15.00 – 18.00

[email protected] www.spieleninbern.ch > Spielangebote > Kindertreff JoJo

Alle Spielplätze sind immer offen und zugänglich. Während den angege-

benen Zeiten sind die Spielplätze betreut.

Angebote

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Spielplatz Länggass

Die mobile, quartierbezogene Einrichtung des Vereins «Kind, Spiel & Begegnung» unterstützt und gestaltet gemeinsam mit den Kindern und Eltern Spiel und Begegnung. Der «Spielplatz Länggass» fördert Kinder und Eltern darin, sich ihr unmittelbares Wohnumfeld anzueignen: Das Strässchen vor dem Haus, Hinterhö-fe, Begegnungs- und Spielstrassen, Anwohner-Spielplätze und Schulhausplätze. Er unterstützt die Anliegen der Kinder und setzt sich für die Kinderwelt ein. Wo der Asphalt blüht!

Neufeldstrasse 20, 3012 Bern, 031 302 33 03 (Büro)Mittwoch bis Samstag [email protected] www.spielplatzlaenggass.ch

Spielplatz Längmuur

Auf dem Spielplatz Längmuur können die Kinder mitten in der Stadt wild und laut oder brav und leise sein, neue Kinder kennen lernen oder Stunden mit einer Freundin oder einem Freund verbringen, ausgefallene Spielgeräte ausprobieren oder mit dem alten Dreirad Runden drehen. Wenn sie Hilfe brauchen, ist das Team vor Ort, und wenn sie hungrig sind, gibt es ein Zvieri – und Kaffee für die Eltern.

Langmauerweg 20a, 3011 Bern, 031 311 75 06 Mittwoch bis Samstag 14.00 – 18.00 durch das Team (März – Dez) Dienstag 14.30 – 17.30 durch Freiwillige (ganzes Jahr) [email protected] www.facebook.com/spielplatzlaengmuur www.spieleninbern.ch > Spielangebote > Spielplatz Längmuur

Spielbetrieb Lorraine

Von Mittwoch bis Samstag sind wir im Quartier präsent. Zudem bieten wir spiel-betriebliche Ferienprojekte, Beratung und Vermietung von mehr als 1‘000 Spielen, Spielsachen und Material für Feste. Unsere Höhepunkte 2017 bildeten unsere drei Stein-Werkstätten (Speckstein, Steine bemalen und Steine schleifen) sowie das Pizza-Herbstfest und die Wind- und Wetter-Werkstatt (Windräder basteln).

Lorrainestrasse 15, 3013 Bern, 079 475 09 70 Spielmaterialverleih und Büro: Mittwoch und Freitag 13.00 – 15.00 Samstag 11.00 – 13.00

Aktionen am Mittwoch von 14.00 – 18.00 im Quartier (Programm auf Website) [email protected] www.spielbetrieblorraine.ch

Geografische Übersicht auf dem Familien-Stadtplan Bern auf www.spieleninbern.ch > Spielangebote

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5 Jahresbericht 2017

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Spielplatz am Schützenweg

Unser Spielplatz ist rund um die Uhr zugänglich, ein WC ist immer geöffnet. Von Dienstag bis Samstag wird der Spili von 14.00 bis 18.00 betreut, dann kann man Spielmaterial ausleihen und die Werkstatt benutzen, es gibt etwas zum Zvieri und ein Pflästerli, wenn nötig. Maskenbau und Filzatelier, Seifenkistenbau und Theaterprojekt, Putztag und Spielfest sind markante Punkte im Jahresablauf. Im Sommerhalbjahr ist der Spili ungerwäx im Nordquartier anzutreffen. Allmendstrasse 21, 3014 Bern, 031 331 38 84 Dienstag bis Samstag 14.00 – 18.00

[email protected] www.spieleninbern.ch > Spielangebote > Spielplatz am Schützenweg www.facebook.com > Spielplatz am Schützenweg

Kindertreff Mali

Ein «riesen Kinderzimmer mit Sandkasten» beschrieb einst ein Knabe den Kin-dertreff Mali. Gesprochen wird in den verschiedensten Sprachen und Dialekten. Spielen kann man drinnen und draussen. Bei uns findest du die grösste «Verklei-derlikiste» von Bern West. Der Treff befindet sich am Rande der Bethlehemacker-siedlung und grenzt an den Waldrand. Ein besonderer Anlass ist das Grümpeltur-nier Bethlehemacker. Es findet jährlich im  Juni statt. Mit dem Quartierverein und anderen Playern gestalten wir zusammen ein farbenfrohes, spielerisches Quartier-fest. Der Kindertreff kann auch gemietet werden.

Melchiorstrasse 12, 3027 Bern, 031 992 68 60 Mittwoch, Donnerstag und Freitag 13.30 – 17.00 Einmal im Monat interkultureller Mittagstisch von 11.00 – 15.00 [email protected] www.spieleninbern.ch > Spielangebote > Kindertreff Mali

Angebote

Spielmobil Bern West

Während des ganzen Jahres werden verschiedene Schulhausplätze und öffentliche Räume in Bümpliz und Bethlehem bespielt. Das Spielmobil verfügt über vielseitige Elemente eines Abenteuerspielplatzes: Klettermöglichkeiten, eine Feuerstelle und Werkangebote. Im Winterhalbjahr sind wir jeweils am Mittwoch- und Freitagnachmittag unterwegs, in den Frühlings-, Sommer- und Herbstmonaten zusätzlich am Donnerstag (Nach-mittag oder früher Abend). Der genaue Quartals-Fahrplan ist jeweils unter www.spieleninbern.ch aufgeschaltet.

Bernstrasse 75b, 3018 Bern, 031 991 40 10 jeweils Mittwoch von 9.00 – 12.00 [email protected] www.spieleninbern.ch > Spielangebote > Spielmobil Bern West

Alle Spielplätze sind immer offen und zugänglich. Während den angege-

benen Zeiten sind die Spielplätze betreut.

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Kindertreff Tscharni

Wir befinden uns mitten im Tscharnergut im Herzen von Bern-Bethlehem und verstehen uns als Spieloase für Kinder. Mit grosser Werkstatt zum Hämmern, Sägen, Basteln und Malen kann Kind sich kreativ ausleben oder sich auch einfach mit seinesgleichen treffen und verweilen. Im Sommer ziehen wir zudem mobil durch die Quartiere Fellergut und Holen-acker: Das Projekt «Spielreise» findet von Mai–Oktober jeweils donnerstags statt.

Waldmannstrasse 49a, 3027 Bern, 031 992 12 03 Mittwoch und Freitag 14.00 – 17.00, Donnerstag 15.00 – 18.00 mobil (Mai – Oktober) [email protected] www.spieleninbern.ch > Spielangebote > Kindertreff Tscharni

Geschäftsstelle DOK

Alle Kindereinrichtungen und Angebote für Kinder spielen unter einem gemein-samen Dach, dem Dachverband für offene Arbeit mit Kindern in der Stadt Bern (DOK). Die Geschäftsstelle ist die Ansprechstelle für die Direktion für Bildung, Soziales und Sport der Stadt Bern (BSS) und für die Mitgliedsvereine. Sie stellt die fachliche und administrative Beratung und Begleitung der Angebote sicher, ist für das Personal zuständig und vertritt den Dachverband nach aussen.

Im Bild (v.l.n.r.): Lea Bill, Corinne Gerhard, Nathalie Herren

DOK, Haslerstrasse 21, 3008 Bern, 031 380 88 40 [email protected] www.spieleninbern.ch www.facebook.com/spieleninbern

Fachstelle DOK Impuls

DOK Impuls setzt sich für die Förderung und Erhaltung von kreativem Spiel- und Lebensraum für Kinder in der Stadt Bern ein. Die Fachstelle begleitet und unter-stützt Initiativen von Freiwilligen. Ebenfalls organisiert und begleitet sie Mitwir-kungsprozesse auf Spielplätzen und im Schulraum.DOK Impuls arbeitet projektbezogen, ist mobil und steht allen Initiativgruppen in der Stadt offen. Die Mitarbeitenden stehen ihnen vor Ort mit Rat und Tat, Erfah-rung und Ideen zur Seite. Die Angebote von DOK Impuls sind kostenlos.

Im Bild: Matthias Vogel und Helen Gauderon

Haslerstrasse 21, 3008 Bern, 031 332 16 60 [email protected] www.spieleninbern.ch > DOK Impuls

Geografische Übersicht auf dem Familien-Stadtplan Bern auf www.spieleninbern.ch > Spielangebote

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7 Jahresbericht 2017

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Die nachfolgenden drei Portraits stehen stellvertretend für die – bisher circa 70 Praktikant_innen – die im DOK wertvolle Berufserfahrungen gesammelt haben:

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Stell dich kurz vor

Ich habe mich für das Prak- tikum beim DOK entschie- den, weil…

Vom Praktikum beim DOK nehme ich mit…

Erzähle von einem schönen Spielerlebnis aus deiner Kindheit.

Streichung der kantonalen Praktika-FinanzierungEnde November 2017 entschied der Grosse Rat die kanto-nale Praktika-Finanzierung in der offenen Arbeit mit Kin-dern und Jugendlichen zu streichen. Der DOK bietet zurzeit circa acht Plätze für Ausbildungspraktikant_innen an und ist also von diesem Entscheid betroffen.

Wie die Finanzierung in Zukunft gesichert werden kann, ist noch unklar. Wir werden uns aber auf jeden Fall dafür einsetzen, dass der DOK weiterhin Praktika-Stellen anbieten kann.

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Portraits & Impressionen

Julia MüllerIch bin 23 Jahre alt. Nach 12 Jahren Steiner Schule, ersten Arbeitserfahrungen und spannenden Reiseerlebnissen studiere ich Soziale Arbeit an der FHNW, derzeit Praktikantin bei Spielmobil Bern West.

…ich ein Arbeitsfeld in der Sozialen Arbeit in Einklang mit meinen Idealen und Wünschen suchte. Ich bin erfreut, dass die Kinder hier noch wirklich im Zentrum stehen, dass es um Spass, Spiel und Draussensein geht, dass die Leistung in den Hintergrund rücken darf, das Kind in den Vordergrund.

Zur offenen Arbeit mit Kindern gehört viel Leidenschaft, Herzblut, Spass und Freude. Das Praktikum gibt mir Hoffnung, denn was Kinder brauchen, sind nicht tausend neue Spielsachen, sondern Raum zum Kind sein, sind echte Gegenüber, die sie wahrnehmen und ist eine Welt, die sie willkommen heisst.

Viele schöne Erlebnisse… auf dem kleinen Tonofen Omeletten backen oder verkleiderlen, auf Bäume klettern, verstecken spielen. Tiere waren wichtige Begleiter. So hatte ich vor Freude heftig geweint, als ich auf dem Bauernhof von Freunden eine kleine Katze mit nach Hause nehmen durfte, sie bekam einen Ehrenplatz in meinem Bett, wir gingen zusammen spazieren, ich unterstützte sie bei der Geburt ihrer Jungen…

Katja MäderIch bin 23 Jahre alt, studiere an der BFH für Soziale Arbeit. Praktikum in der ausserschulischen Betreuung. Derzeit Praktikum im Chinderchübu, Engagement für die Syna und die Association La Red. Nailartistin.

…mir die Arbeit mit den Kindern am Herzen liegt, mir eine riesen Freude bereitet und ich nun auch Erfahrungen in einem offeneren Rahmen sammeln wollte in der Stadt Bern. Zudem gefiel mir die Vielseitigkeit – u.a. der projektbezogene, sozialraumbezogene, kreative und politische Anteil unserer Arbeit.

Durch mein Praktikum bin ich wahnsinnig gewachsen. Nicht nur in der Rolle als angehende Fachperson, auch als Mensch. Ich habe während dieses Jahres unglaublich viele Erfahrungen sammeln dürfen, in verschiedene Bereiche Einblick erhalten, konnte mich an Projekten beteiligen, mitgestalten, in den DOK hineinwachsen.

Im Kindergarten haben wir einen Spaziergang gemacht im Wald, schon seit mehreren Tagen regnete es. Dort hatte es einen Hang, der durch den Regen einem riesigen Schlammberg glich. Diesen rutschte ich gefühlte 1000 Mal hinunter, bis ich von Kopf bis Fuss braun und schlammgetränkt war. Nebst dem Spass des Runterrutschens und des Drecks war auch der Blick meiner Eltern an diesem Abend unbezahlbar.

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Die nachfolgenden drei Portraits stehen stellvertretend für die – bisher circa 70 Praktikant_innen – die im DOK wertvolle Berufserfahrungen gesammelt haben:

9 Jahresbericht 2017

Stell dich kurz vor

Ich habe mich für das Prak- tikum beim DOK entschie- den, weil…

Vom Praktikum beim DOK nehme ich mit…

Erzähle von einem schönen Spielerlebnis aus deiner Kindheit.

Monsterbilder im Chinderchübu

Wasserspiel im Kindertreff JoJo

Sumpfquerung am Grossen Spielfest

hotpot beim Studerstein, Länggasse

Portraits & Impressionen

Entstehung Längmuur-Pumptrack

Daniel Hostettler Geboren vor 27 ½ Jahren in Basel. Nach dem Gymnasium Reise (Cuba / Mexiko). Zurzeit studiere ich an der Hoch-schule Luzern Soziokulturelle Animation. Im Jahr 2017 beim DOK als Praktikant (Spielplatz am Schützenweg).

Eigentlich hat das Schicksal entschieden. Eine mir bereits zugesagte Praktikumsstelle in Basel konnte ich kurzfristig nicht antreten, ich musste ziemlich zügig eine Alternative finden. Die Stelle beim DOK war eine der wenigen, die noch frei war. Aber ich muss sagen, das Schicksal hat es wirklich gut mit mir gemeint. ;)

Ich könnte vielleicht für jedes der 300 Zeichen, die ich schreiben darf, etwas aufzählen, das ich mitnehme vom Praktikum. Aber etwas Verbindendes, das ich mitnehme, ist wohl, gesehen zu haben, mit welcher Hingabe und welchem Aufwand sehr grosse Anlässe für und mit Kindern auf die Beine gestellt werden.

An einem Sommerfest eines Gärtnereibetriebs konnte man mit einer motorisierten Raupenschubkarre einen Parcours absolvieren. Auf der Ladefläche befand sich eine grosse, mit Wasser gefüllte Wanne. Ziel war es, man erahnt es schon, durch den Parcours zu kommen und dabei möglichst wenig Wasser auszuschütten. Dieses Spiel würde mir wahrscheinlich heute noch Spass machen.

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Wer mit dem Tram über die Kirchenfeldbrücke fährt, lan-det im Stadtteil IV. Für die einen ist dieser Stadtteil ein Botschaftssviertel. Andere wiederum assoziieren mit dem Osten Ausflugsorte wie den Tierpark oder die El-fenau. Und nochmals ganz anders präsentiert sich der Stadtteil beim lärmigen Freudenbergerplatz, im lauschi-gen Murifeld oder im luftigen Wittigkofenquartier. Der Stadtteil bietet eine grosse Vielfalt. Etwas jedoch fehlt hier: ein ganzjähriger DOK-Spielbetrieb.

Der Auftrag diese Angebotslücke zu schliessen, gründet zum einen auf der Forderung aus dem UNICEF Label «Kin-derfreundliche Gemeinde», das die Stadt Bern im 2016 erhalten hat, zum anderen weist eine interfraktionelle Motion des Stadtrats in dieselbe Richtung. Auch aus der Bevölkerung und seitens Quartierkommission QUAV 4 gingen immer wieder entsprechende Anfragen ein. Tat-sache ist, dass im Stadtteil IV - der von der Allmend bis in die Elfenau und vom Dalmazi bis ins Saali reicht - am zweitmeisten Kinder leben. Tendenz steigend.

Analyse kurzgefasstAls Grundlage für die Konzeption des neuen Angebots hat die Fachstelle DOK Impuls eine sozialräumliche Ana-lyse erstellt. Hier eine Kürzestzusammenfassung: Der Stadtteil IV ist auf verschiedenen Ebenen sehr heterogen. Die einzelnen Quartiere unterscheiden sich stark bezüg-lich Einkommen, Bevölkerungszusammensetzung, städ-tebaulicher Situation und dem Zugang zu Freiräumen im Wohnumfeld. Eine weitere Charakteristik sind die für Kin-der schwer zu überwindenden Barrieren wie Autobahn und weitere stark befahrene Strassen. Quartiere mit über-durchnittlichen Kinderzahlen (6-12jährig) sind Schön-berg Ost, Schönberg/Bitzius, Sonnenhof, Wittigkofen und Schöngrün (Stand 2016). Im Rahmen der Analyse interviewte DOK Impuls dreizehn Schlüsselpersonen. Da-bei bestätigte sich der Bedarf nach einem Angebot der offenen Arbeit mit Kindern. Zudem wurde der Wunsch nach Treffmöglichkeiten geäussert und angemerkt, dass es zwar viele aktive Personen und Organisationen gäbe, es jedoch an Vernetzung und Bündelung der Kräfte fehle.

Mobiles Angebot im Vorteil Aufgrund der Analyse definierte der DOK in Zusammen-arbeit mit dem Jugendamt die Ziele des künftigen An-gebots. Basierend darauf wurden Angebotsvarianten mit entweder fixem oder mobilem Angebot sowie Kombina-tionen davon ausgearbeitet und bewertet. Zu reden gab vor allem auch die Frage der Stellenprozente, schliesslich ist der Stadtteil sehr weitläufig und verschiedenartig. Auch der Aufbau und die Vernetzung brauchen Ressour-cen. Ein Team aus drei Personen erscheint da als Mini-mum und bringt auch betrieblich wesentliche Vorteile. Ob dies jedoch möglich sein wird, hängt von politischen Entscheidungen im Rahmen des Budgetprozesses 2019 ab. Betreffend Konzeption steht ein mobiles Angebot im Vordergrund, da so eine Mehrzahl an Quartieren aufge-sucht werden kann. Wenn dadurch das Angebot «zu den Kindern kommt», beispielsweise auf Schulhausplätze, ist es realistischer, dass Kinder selbständig ohne Eltern am Angebot teilnehmen.

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Spielen im Stadtteil IV

Der Gemeinderat schliesst die Lücke und will im Osten der Stadt ein neues offenes Spiel- und Treffangebot etablieren. Er erteilte dem DOK den Auftrag eine sozialräumliche Analyse des Stadtteils IV (Kirchenfeld – Schosshalde) zu erstellen und zusammen mit dem Jugendamt Angebotsvarianten zu erarbeiten. Parallel dazu fanden regelmässig Spielaktionen in den Quartieren statt.

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Nathalie Herren,

Geschäftsleiterin DOK

Herbstferien-Projekt in Wittigkofen

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11 Jahresbericht 2017

Trägerschaft gesucht Um das neue Angebot im Stadtteil zu verankern, soll eine Trägerschaft gegründet werden. Dafür braucht es engagierte Frauen und Männer, die sich für das freie Spiel und Freiräume für Kinder im Stadtteil IV einsetzen wollen. Die Trägerschaft wird unter anderem die Aufgabe haben, gemeinsam mit dem neuen Team das Angebot zu entwickeln, zu verankern und einen Teil der Finanzierung (Mitgliederbeiträge, Fundraising u.a.) sicherzustellen.

AusblickIm 2018 wird der Stadtteil weiterhin mit punktuellen Spielaktionen durch DOK Impuls bedient. Parallel werden erste Aufbauarbeiten angepackt. Dafür wird ab Mai 2018 eine erste Teilzeitstelle geschaffen. Die weiteren Teammitglieder werden auf Anfang 2019 angestellt und dann geht es richtig los. Wir freuen uns riesig!

Nathalie Herren, Geschäftsleiterin DOK

Ziele des neuen Angebots

« Das neue Angebot soll für Kinder möglichst selbständig erreichbar sein. »

Von rauschig bis lauschig… der Autobahnanschluss Ostring und der Egelsee.

Langdauerndes Engagement: Die Fachstelle DOK Impuls ist seit Jahren mit Animationsprojekten im Stadtteil IV präsent – zwei Beispiele:

Spielbox/Spielwerkstatt

§ 2017: Ferienprojekte in Wittigkofen

§ 2015–2016: Animation im Murifeld

§ 2007–2014: Ferienprojekte beim Manuelschulhaus in Zusammenarbeit mit Freiwilligen und der Jugendarbeit Bern Ost

Spielbrache Wyssloch

§ 2013–2017: Punktuelle Animation in Absprache mit dem Verein Spielbrache Wyssloch

§ 2012: Unterstützung der Initiativgruppe bei der Zwischennutzung

§ 2011: Begleitung der Initiativgruppe

Bewahren von öffentlichem Raum fürs Kinderspiel

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DOK Impuls

Neues ausprobieren und entdecken; das Jahr 2017 brachte viel Neues, sei dies durch die erstmalige Zwischennutzung einer Baustelle als Bauspielplatz oder durch das Erschliessen von neuen Standorten bei der Animation im Stadtteil IV.

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Jahresbericht

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Bilder: Mitmachaktion Spielplatz Wyler und Bedarfserhebung Spielplatz Monbijou.

2017 konnte die Fachstelle DOK Impuls im Bereich der Kindermitwirkungsprozesse die Zusammenarbeit mit den im Sozialraum verankerten DOK Betriebe weiter intensivieren. Die vor Ort tätigen Mitarbeiter_innen sind wichtige Schlüsselpersonen für die Durchführung der Mitwirkung. Einerseits beim Herstellen des Kontaktes zu der Zielgruppe, andererseits als Fachpersonen über den Spiel- und Lebensraum der Nutzergruppe. Durch ihre Arbeit haben die Mitarbeitenden wesentlich zum Gelingen der Mitwirkungsschritte (Bedarfserhebung, Präsentation Baupläne und Mitmachaktion) beigetragen. So konnten 2017 unter Einbezug von Kindern drei Spielplätze neu gestaltet und eingeweiht werden.

Zwischennutzung StapfenackerBeim Schulhaus Stapfenacker in Bümpliz wird ein neues Gebäude für die Basisstufe gebaut. Da der Bau des Aus-senraums nicht zeitgleich mit dem Bau des Gebäudes stattfand, nahm Hochbau Stadt Bern (HSB) Kontakt mit

der Fachstelle auf. Aus der Zusammenarbeit von HSB und DOK Impuls entstand eine Zwischennutzung einer Teil-fläche der Baustelle, welche während des Sommerhalb-jahres vom Team Spielmobil Bern West bespielt werden konnte.

Stadtteil IV, Kirchenfeld-SchosshaldeDer Stadtteil IV nahm 2017 einen grossen Teil der Ar-beit von DOK Impuls in Anspruch. Einerseits durch die Erstellung der Sozialraumanalyse, welche auf den voran-gehenden Seiten beschrieben wird, andererseits durch die Weiterführung der Animation im Stadtteil. Bei den Aktionen 2017 setzte die Fachstelle den Fokus auf den Schulraum und auf neue Gebiete wie das Burgfeld, das Kirchenfeld und das Quartier Bitzius). Die Erhebungen aus den Animationen flossen in die Analyse ein.

AusblickAuch 2018 wird der Stadtteil IV die Fachstelle weiterhin beschäftigen. Durch die Schaffung der ersten Arbeits-stelle im Stadtteil wird DOK Impuls auf verschiedenen Ebenen tätig sein. Es gilt gemeinsam das Animationsan-gebot auszubauen und der_die neue Stelleinhaber_in in beratender Funktion zu begleiten. Spätestens auf Ende 2018 wird sich DOK Impuls dann aus dem Stadtteil zu-rückziehen.Diese neue Ausgangslage legt bei der Fachstelle Res-sourcen frei, so dass das Jahr 2018 sicher auch unter dem Thema Ausrichtung und Neuorientierung stehen wird.

Helen Gauderon und Matthias Vogel

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ErfolgsrechnungDas Finanzjahr 2017 ist für den DOK positiv ver-laufen - er schliesst es mit einem unerwarteten, kleinen Ertragsüberschuss von 14‘514 Franken ab. Auch für das Jahr 2017 kann der Kassenwart also vermelden: der DOK hat im Jahr 2017 mit den verfügbaren Mitteln gut gewirtschaftet. Gegenüber dem Budget sind keine grösseren oder erklärungsbedürftigen Abweichungen. Der Personalaufwand ist aufgrund von Fluktu-ationen und Abwesenheiten etwas kleiner als budgetiert; das bewegt sich mit einer Abwei-chung von rund 2% aber im Rahmen der kaum voraussehbaren Veränderungen, die das Leben mit sich bringt.

Aufwand und Ertrag bei Projekten / Aktionen sind wieder etwas erhöht im Vergleich zum Vorjahr, was sich mit dem Spielfest in der Warm-bächli-Brache im Juni 2017 – einem der Höhe-punkte im letzten DOK-Jahr – erklären lässt.

Unter Berücksichtigung der durch die Mitglie-dervereine erwirtschafteten Mittel im Umfang von rund 250‘000 Franken erreichte die offene Arbeit mit Kindern in der Stadt Bern im Jahr 2017 einen Eigenfinanzierungsgrad von gut 16%.

BilanzEs konnten wichtige Rückstellungen für die im kommenden Jahr zu erwartenden erhöhten Per-sonalprämien getätigt werden. Zudem wurde der Fonds Personalentwicklung um 6‘000 Fran-ken aufgestockt. Mit einem Eigenkapital von rund 80‘000 Franken sowie in den Fonds vorhandenen Reserven von 191‘000 Franken steht die Liquidität des DOK weiterhin auf sicherem Boden.

Andi Geu, Vorstand DOK

* prov. Jahresabschluss, Stand 21. März 2018

Erfolgsrechnung 1.1. - 31.12.17 1.1. - 31.12.16Ertrag CHF CHFAbgeltungen öffentliche Hand 1’995’020 1'984'397Spenden und Mitgliederbeiträge 6’600 4'791Einnahmen Projekte / Aktionen 25’635 22'826Übrige Erträge 105’700 71'436Auflösung Rückstellungen 6’088 41'749Total Ertrag 2’139’043 2'125'199

AufwandPersonalaufwand 1’799’859 1'777'786Raumaufwand 200’977 199'119Übrige Betriebsbeiträge 13’343 47'866Aufwand Projekte / Aktionen 28’918 22'596Verwaltungsaufwand 55’432 80'833Bildung Rückstellungen 20’000 2'000Total Aufwand 2’118’530 2'130'200Entnahme Fonds - 0Zuweisungen Fonds 6’000 0Gewinn / Verlust(-) 14’514 -5'001

Bilanz per 31.12.2017* per 31.12.2016Aktiven CHF CHFFlüssige Mittel 235’975 287'893Forderungen 40’829 - Aktive Rechnungsabgrenzung 66’856 52'365Total Aktiven 343’660 340'258

PassivenVerbindlichkeiten 7’564 21'324Passive Rechnungsabgrenzung 20’072 37'336Rückstellungen 30’003 16'091Zweckgebundene Fonds 191’000 185'000Eigenkapital 80’507 85'508Gewinn / Verlust(-) 14’514 -5'001Total Passiven 343’660 340'258

Zweckgebundene FondsReservefonds 99’000 99'000Fonds Personalentwicklung 49’000 43'000Fonds Projekte / Aktionen 43’000 43'000Total Fonds 191’000 185'000

Finanzbericht

13 Jahresbericht 2017

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14

GrossanlässeDie Spielplätze und Kindertreffs des DOK veran-stalten jährlich gesamtstädtische Grossanlässe, an denen sich jeweils alle Teams beteiligen und sich gegenseitig unterstützen:

§ Die Grossen Berner Renntage § Das Grosse Spielfest

Team GeschäftsstelleGeschäftsleitung: Nathalie Herren (80%) Finanzen & Reporting: Corinne Gerhard (70%) Sekretariat: Lea Bill (50%) Fachstelle DOK Impuls: Helen Gauderon (70%) und Matthias Vogel (50%)

VorstandUrsina Anderegg, Präsidium Andi Geu Simone Kleeb Christoph Musy, Vize-Präsidium Petra StockerLuise Treu

Vereine § Stadtteil I: Verein Spielplatz Längmuur § Stadtteil II: Verein Kind, Spiel und Begeg-

nung im Länggassquartier § Stadtteil III: Verein Chinderchübu § Stadtteil V: Verein Spielplatz am Schützen-

weg und Verein Spielbetrieb Lorraine § Stadtteil VI: Verein Kinder Bern West

Unterstützen Sie die Vereine durch eine Mit-gliedschaft oder Freiwilligenarbeit; alle Adres-sen und das Kontaktformular auf der Website: www.spieleninbern.ch > Organisation

Weitere Angebote und Partner

Quartierverein Gäbelbach Die Quartierarbeit unterstützt Kinder, Jugend-liche und Erwachsene bei der Umsetzung von Ideen in ihrem Lebensumfeld. www.gaebelbach.ch / 031 991 95 88

Ludothek Bern West Das Spielangebot umfasst rund 1‘200 Spiele für jedes Alter. Sie brauchen Ideen? Eine Popcorn- und Crêpesmaschine oder eine Geburtstagskis-te? Besuchen Sie die Ludothek Bern West. www.primano.ch/offers/ludothek-bern-west

Jahresbericht

IMPRESSUM

Redaktion DOK Geschäftsstelle und

Vorstand. Weitere Autor_innen sind

am Ende der Texte genannt.

Bilder Spielbetriebe und Mitarbei-

tende des DOK. Externe Fotograf_in-

nen sind in der Bildlegende genannt.

Layout und Grafik: Christoph Musy,

ProjektForum AG

Druck 600 Exemplare, April 2018,

Bubenberg Druck- und Verlags-AG

Bezug Geschäftsstelle DOK

Dachverband offene Arbeit mit Kindern in der Stadt Bern DOK

Haslerstrasse 21, 3008 Bern,

031 380 88 40

[email protected]

www.spieleninbern.ch

www.facebook.com/spieleninbern

Zahlen und Fakten

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15 Jahresbericht 2017

Danke … für die Zusammenarbeit und das Engagement!

« Vielen Dank für die freiwillig und ehrenamtlich geleisteten Stunden für den DOK, die Vereine und die Quartiere. »

« Dank euch ist das Seifenkistenrennen am Klösterlistutz auch längerfristig gesichert! »

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Dachverband für offene Arbeit mit Kindern in der Stadt Bern (DOK)Die Geschäftsstelle des DOK leitet und koordiniert die Angebote. Allgemeine Anfragen über: DOK, Haslerstrasse 21, 3008 Bern 031 380 88 40 [email protected] www.spieleninbern.ch

Spielbetriebe, Mitgliedsvereine und Fachstellen des DOKHaben Sie eine Frage zum Spielen in Ihrem Quartier oder wollen Sie sich freiwillig engagieren? Kontaktieren Sie das Team in der Nachbar-schaft (alle Adressen S. 4-7) oder melden Sie sich bei der Fachstelle DOK Impuls: 031 332 16 60 / [email protected].

Stadt Bern: Kinder-, Jugendförderung und Gemeinwesenarbeit - «Checkpoint»Information zum Angebot der Stadt Bern:www.bern.ch › Themen › Kinder, Jugendli-che und Familie Direktlink: www.bern.ch/themen/kinder-jugendliche-und-familie

AgendaDas Grosse Spielfest Samstag & Sonntag, 16. und 17. Juni 2018 auf der Brache am Warmbächliweg

Die Grossen Berner Renntage Seifenkistenrennen am Klösterlistutz Freitag – Sonntag, 27. bis 29. April 2018

Wer das Seifenkistenrennen unterstützen möchte,

bitte Spenden auf Konto PC 61-118866-2

Vielen Dank!

Programm und Infos unter: www.berner-seifenkisten.ch

VermietungenViele Räumlichkeiten der Spielbetriebe können gemietet werden. Zudem ver-mieten mehrere Spielbetriebe Material, das Ihrem nächsten Anlass im Quartier spannende Farbtupfer gibt:

§ Tipi-Zelte, Zirkuszelt § Fass-Grill, Hot-Dog-Maschine § Schminkset § …und vieles mehr.

Materialliste auf der Website www.spieleninbern.ch > Vermietungen

InfomaterialDirekt beim DOK bestellt werden können:

§ Familienstadtplan § Jahresberichte

… oder als PDF auch auf der Website.

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n in

ber

n . c

hDachverband für

offene Arbeit mit Kindern in der Stadt Bern spielen in bern . ch

Wer macht was? Wen finden Sie wo?

GROSSES

SPIELFEST2018

spieleninbern.ch | faeger.ch

16.–17. Juni

DOK

Brache am WarmbächliwegSamstag 13–20 UhrSonntag 11–18 UhrDas grösste Spielfest für alle Familien in Bern und UmgebungEssensangebot und Grill vorhanden

Dachverband für offene Arbeit mit Kindern

in der Stadt Bernspieleninbern.ch

Dachverband für offene Arbeit mit Kindern

in der Stadt Bernspieleninbern.ch

Dachverband für offene Arbeit mit Kindern

in der Stadt Bernspieleninbern.ch

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Spenden Wer den DOK im Allgemeinen unterstützen möchte, bitte Spenden auf Konto: PC 30-33606-0. Vielen Dank!