sip vs. h.323 12.10.2004 sip vs. h.323 einleitung grundlagen zuverlässigkeit nachrichten...

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SIP vs. H.323 12.10.2004 SIP vs. H.323 Einleitung Grundlagen Zuverlässigk eit Nachrichten Erweiterbark eit Skalierbarke it Rufe Adressierung Geb.erfassun g Verbindungen Service Video- & Daten- SIP vs. H.323 Frank Schulze 12.10.2004

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SIP vs. H.323 12.10.2004

SIP vs. H.323

Einleitung

Grundlagen

Zuverlässigkeit

Nachrichten

Erweiterbarkeit

Skalierbarkeit

Rufe

Adressierung

Geb.erfassung

Verbindungen

Service

Video- & Daten-

konferenzen

Administration

Sonstiges

MS Messenger

SIP vs. H.323

Frank Schulze

12.10.2004

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Verbindungen

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Administration

Sonstiges

MS Messenger

Inhaltsverzeichnis

SIP versus H.323• Einleitung• Grundlagen• Zuverlässigkeit• Nachrichten• Erweiterbarkeit• Skalierbarkeit• Rufsignalisierung

Microsoft Messenger

• Adressierung• Verbindungsaufbau• Verbindungsabbau• Service• Video- und Datenkonferenzen• Administration• Sonstiges

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Sonstiges

MS Messenger

Einleitung - H.323

H.323

• Originaltitel „ Visual telephone systems and equipment for local area networks which provide a non-guaranteed quality of service “

• Spezifikation der ITU, welche inzwischen unter dem Titel “Packet-based Multimedia Communications Systems” bekannt ist

• trotz des Wortes „Visual...“ im Titel keine Spezifikation für Videokonferenz-Lösungen; Unterstützung von Video und Daten war immer optional

• spezifiziert Fähigkeiten von Endgeräten im IP-Umfeld und soll die Interoperabilität der Herstellerprodukte untereinander garantieren

• Definition von vier Hauptgruppen: Terminals, Gateways, Gatekeeper und MCUs

• weitere Einzelspezifikationen für Video-, Audio- und Datenübertragung

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Sonstiges

MS Messenger

Einleitung - SIP

SIP

• Originaltitel „ Application-level protocol for inviting users to multimedia conferences [emphasis ours] “

• inzwischen unter „SIP: Session Initiation Protocol“ bekannt

• „multimedia conferences...“ im Titel meint Multicast-Konferenzen á la MBone

• ursprünglich war SIP eine Punkt-zu-Punkt Version von SAP (Session Announcement Protocol) und als die allgemeine Lösung für WANs gedacht

• 1996 SIP Internet Draft vorgestellt

• 1999 als RFC 2543 von der IETF verabschiedet

• SIP basiert in Grundzügen auf HTTP und SMPT

• bereits 1999 in den MBone-Tools verwendet

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Sonstiges

MS Messenger

Konzeptionelle Grundlagen

H.323

• modernes Protokoll, welches in die H.32x-Familie eingebettet ist

• basiert auf RTP/RTCP

• für die Erfordernisse von Multimedia-Anwendungen über IP entworfen

• Anwendungen nutzen jene Teile, welche diese benötigen

SIP

• modernes Protokoll, welches zusammen mit HTTP entstand

• basiert auf RTP/RTCP

• vorrangig entworfen, um Verbindungsaufbau zu ermöglichen

• geringe Anforderungen an Infrastruktur (Verwaltung der Sitzungsinformationen wird konsequent ins Endgerät verlagert)

• kein Support für Multimedia- & Datenanwendungen

• Möglichkeiten zur Konferenzkontrolle fehlen

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Sonstiges

MS Messenger

Zuverlässigkeit

H.323

• Mechanismen zur Fehlerbehandlung sind implementiert, z.B.

– automatische Umleitung von Rufen über existierende Geräte

– bei Gatekeeper-Ausfall wird automatisch ein anderer Gatekeeper gesucht

SIP

• keine definierten Fehlerbehandlungsroutinen

• wenn ein SIP-Endgerät oder der SIP-Proxy nicht reagiert,bekommen die anderen Geräte keine Information darüber

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Sonstiges

MS Messenger

Definition der Nachrichten

H.323

• Nachrichten sind im Standard ASN.1 mittels einer strukturierten Notation präzise definiert

• Nachrichten-Codec mittels eines sogenannten ASN.1-Compilers automatisch generierbar; bei Änderungen der Spezifikation nur eine Neucompilierung des Nachrichten-Codecs nötig

SIP

• Nachrichten werden mittels der Augmented Backus-Naur Form (syntaktische Notation) generiert

• ABNF ist nicht kompatibel zum RFC 2234 („ABNF-Standard“)

• der Nachrichten-Codec kann nicht automatisch von der Spezifikation abgeleitet werden; diese wird in eine Grammatik übersetzt und vom Parser in einen Decoder gewandelt

• der Encoder muss immer per Hand implementiert werden

• fehleranfälliger Vorgang, vor allem das Übersetzen in Grammatik

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SIP vs. H.323

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Sonstiges

MS Messenger

Erweiterbarkeit für Verkäufer

H.323

• erweiterbar mit nicht standardisierten Features, welche Konflikte zwischen verschiedenen Herstellern auslösen können

SIP

• erweiterbar mit neuen Kopfzeilen, welche von verschiedenen Verkäufern unterschiedlich genutzt werden können

• das Risiko ist zwar klein, kann aber trotzdem zu Inkompatibilitäten führen

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MS Messenger

Erweiterbarkeit des Standards

H.323

• laufende Weiterentwicklung mit neuen, obligatorischen Features

• Abwärtskompatibilität wird immer gewährleistet

SIP

• laufende Weiterentwicklung mit neuen Features, welche vorhergehende weiterhin ermöglichen

• oft nicht abwärtskompatibel

• keine genauen Festlegungen, welche Erweiterungen obligatorisch sind oder nicht

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SIP vs. H.323

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MS Messenger

Skalierbarkeit der Last

H.323

• Ausgleich der Netzlast durch Abfrage der Endpunkte und ihrer totalen und verfügbaren Kapazität

SIP

• besitzt keine Möglichkeit der Anpassung an Netzlast

• nutzt dafür zur Zeit meist DNS SRV (spezielle Records zum Auffinden von Diensten)

• in der Zukunft modifizierte Version der HTTP-Netzskalierung geplant

• in großen Netzwerken kann eine 100% Auslastung der Gateway-Ports nicht erkannt werden hohe Fehleranfälligkeit bei Rufen

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Sonstiges

MS Messenger

Rufsignalisierung / Adressauflösung

H.323

• bei Gatekeeper-Nutzung Rufsignalisierung durch Austausch von RAS-Nachrichten

• Gatekeeper nimmt Adressauflösung vor; Nutzung von Aliasen möglich

• Direktrufe zwischen Endgeräten mittels IP-Adresse sind ebenfalls möglich

SIP

• keine Adressauflösung vorgesehen; Senden der INVITE-Nachricht zwingend erforderlich

• SIP-Client wendet sich an SIP-Server; dieser kann als Proxy-Server agieren oder Verbindungswunsch weiterleiten

• in beiden Fällen ist der Austausch von mindestens 3 Nachrichten zur Verbindungsaufnahme nötig

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MS Messenger

Adressierung

H.323

• sehr flexible Adressierungsmechanismen vorhanden, z.B. Unterstützung von:

– E.164 Telefonnummern

– H.323-Aliasen

– URL

– E-Mail Adressen

SIP

• nur Verwendung von E-Mail ähnlichen Adressen möglich, [email protected]

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Sonstiges

MS Messenger

Gebührenerfassung (billing)

H.323

• Gatekeeper registriert Beginn und Ende der Verbindung; auch wenn diese ohne seine Hilfe (Direktadressierung) hergestellt wurde

SIP

• nur möglich, wenn der SIP-Proxy während der gesamten Verbindung diese komplett überwacht, um das Ende der Verbindung registrieren zu können

• Verzerrungen möglich, weil die Anrufzeichen verzögert übertragen worden sein können

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MS Messenger

Ruf-Setup

H.323

• ein Ruf wird in 3 Nachrichten hergestellt (Setup; Connect; Ack)

• Aufbau der Verbindung benötigt 5 Nachrichten

• H.323 fordert ursprünglich TCP zum Verbindungsaufbau

• die meisten Implementationen nutzen inzwischen die „Fast Connect“-Methode, welche in H.323v2 beschrieben ist

• wenige nutzen H.323 Annex E, welcher UDP erlaubt

SIP

• ein Ruf wird in 3 Nachrichten hergestellt (INVITE; OK; Ack)

• Aufbau der Verbindung benötigt 6 Nachrichten

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MS Messenger

Aushandlung der Kanäle

H.323

• Aushandlung der Möglichkeiten und zu verwendenden Kanäle einschließlich Audio, Video und Datenkanal

• einzelne Kanäle können während der Sitzung geschlossen werden, ohne dass die anderen beeinträchtigt werden

SIP

• Kanäle werden nicht ausgehandelt, anrufende Seite schlägt die Medien vor, andere Seite kann diese annehmen oder ablehnen

• es ist den Endpunkten nicht gestattet, sich gegenseitig über ihre Möglichkeiten zu informieren

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MS Messenger

Verbindungsabbau

H.323

• klar definierter Vorgang

SIP

• Verbindung kann per „BYE“ beendet werden

• Beenden per „BYE“ optional im Protokoll; allerdings kann man vom Session Initiation Protocol dieses auch nicht erwarten

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MS Messenger

Weiterleiten von Rufen

H.323

• Gatekeeper kann die Rufsignalisierung kontrollieren und den Ruf gleichzeitig an mehrere Endgeräte weiterleiten

SIP

• SIP-Proxy kann die Rufsignalisierung kontrollieren und den Ruf gleichzeitig an mehrere Endgeräte weiterleiten

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MS Messenger

Zusammenarbeit mit PSTN

H.323

• stammt vom traditionellen PSTN (z.B. Q.931) ab

• H.323 ist nicht leitungsvermittelt (circuit switched) sondern paketorientiert

• Einsatz eines Gateways klar definiert

SIP

• keine Gemeinsamkeiten mit PSTN vorhanden

• Rufe von Telefonen müssen „SIP“ übergestülpt werden

• Architektur beschreibt nicht die Einbindung eines Gateways

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MS Messenger

Services

H.323

• Bedienung der Endpunkte kann über einen HTTP-Web-Browser geschehen

• Services unterstützen Rufsignalisierung und Rufannahme eines Endgerätes

• Unterstützung der Rufweiterleitung durch geeignete Geräte (z.B. Gatekeeper)

SIP

• Endgeräte empfangen Hilfe vom SIP-Proxy beim Rufen, Rufannahme oder Rufweiterleitung

• Standard definiert nicht die Unterstützung durch Web-Browser

• andere Dienste wie XML, SOAP (Simple Object Access Protocol) oder CPL (Call Processing Language) werden unterstützt

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MS Messenger

Video- und Datenkonferenzen

H.323

• volle Unterstützung von Video- und Datenkonferenzen

• Mechanismen zur Audio- und Videosynchronisation implementiert

SIP

• beschränkter Unterstützung von Videokonferenzen

• kein Support von Datenkonferenzen

• keine Mechanismen der Synchronisation von Audio und Video

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MS Messenger

Administrative Erfordernisse / Codecs

H.323

• Gatekeeper nicht notwendig

• Rufe auch direkt zwischen Geräten möglich

• auch Unterstützung von nicht ITU-T Codecs (z.B. Endpunkte für MPEG oder GSM)

• Unterstützung von Codecs, welche das Feature „GenericCapability“ aufweisen (Erweiterung in H.323v3)

SIP

• Proxy nicht nötig

• Rufe auch zwischen zwei Nutzern möglich

• Unterstützung von IANA-registrierten Codecs und solchen, welche das Feature „privately-named codec by mutual agreement“ implementiert haben

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MS Messenger

Transport-Protokolle / Firewall-Unterstützung

H.323

• Unterstützung durch H.323-Proxys und H.320/H.320-Gateways

• Nutzung von sicheren und unsicheren Protokollen möglich (z.B. TCP oder UDP); meistens Nutzung von TCP

SIP

• Unterstützung durch SIP-Proxys

• Nutzung von sicheren und unsicheren Protokollen möglich (z.B. TCP oder UDP); meistens Nutzung von UDP

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MS Messenger

Entdeckung von Schleifen

H.323

• Gatekeeper können Schleifen durch Überwachung der Felder „CallIdentifier“ und „destinationAdress“ entdecken

SIP

• mit Hilfe des SIP-Nachrichten Headers „Via“ identifizierbar

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MS Messenger

Multicast Signalisierung

H.323

• mit Hilfe von LRQs (location request) und GRQ (auto gatekeeper discovery)

SIP

• durch sogenannte „Gruppen-INVITEs“

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MS Messenger

Rufkontrolle durch Dritte

H.323

• Dritte können Rufkontrolle lt. Standard übernehmen

• eine weiterentwickelte Form der Kontrollübernahme durch Dritte ist durch die Standards der Serie H.450 gegeben

SIP

• möglich durch SIP; Beschreibung in einem separaten Internet Draft

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Sonstiges

MS Messenger

Konferenzeinheit

H.323

• MC (Multipoint Controller) nötig

• kann physisch in einem Endgerät als Zusatzeinrichtung sein

• jeder Endpunkt kann MC besitzen

• sehr flexible Mittel für Implementierung dieser Funktionalität vorhanden

SIP

• keine separate Einheit nötig; SIP-Nutzer unterstützen Konferenzen selbst

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Sonstiges

MS Messenger

Weitere Punkte

H.323

• Unterstützung von Uni- und Multicast, Stern- und zentralisierten Topologien

• Authentifizierung mittels H.235

• Verschlüsslung mittels H.235

SIP

• Unterstützung von Uni- und Multicast, Stern- und zentralisierten Topologien

• Authentifizierung mittels HTTP, SSL, PGP, S/MIME oder einigen anderen

• Verschlüsslung mit SSL, PGP, S/MIME oder anderen

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Sonstiges

MS Messenger

Dokumente zu H.323• Packet-based Multimedia Communications Systems (H.323)

• Implementers Guide for the ITU-T H.323, H.225.0, H.245, H.246, H.235, and H.450 Series Recommendations - Packet-Based Multimedia Communication Systems

• Call signalling protocols and media stream packetization for packet-based multimedia communication systems (H.225.0)

• Control Protocol for Multimedia Communication (H.245)

• Digital Subscriber Signalling System No. 1 (DSS 1) - ISDN User-Network Interface Layer 3 Specification for Basic Call Control (Q.931)

• Usage of Cause and Location in the Digital Subscriber Signalling System No. 1 and the Signalling System No. 7 ISDN Part (Q.850)

• Information technology - ASN.1 encoding rules - Specification of Packed Encoding Rules (PER) (X.691)

• Information technology - Abstract Syntax Notation One (ASN.1): Specification of basic notation (X.680)

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SIP vs. H.323 12.10.2004

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Sonstiges

MS Messenger

• SIP: Session Initiation Protocol (RFC 2543)

• SDP: session description protocol (RFC 2327)

• Hypertext transfer protocol -- HTTP/1.1 (RFC 2068)

• Multipurpose Internet Mail Extensions (MIME) Part One: Format of Internet Message Bodies (RFC 2045)

• The Use of URLs as Meta-Syntax for Core Mail List Commands and their Transport through Message Header Fields (RFC 2396)

• Uniform Resource Locators (URL) (RFC 1738)

• UTF-8, a transformation format of ISO 10646 (RFC 2279)

• Augmented BNF for Syntax Specifications: ABNF (RFC 2234)

• Standard for the format of ARPA internet text messages (RFC STD 11)

Dokumente zu SIP

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SIP vs. H.323 12.10.2004

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Erweiterbarkeit

Skalierbarkeit

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Adressierung

Geb.erfassung

Verbindungen

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Sonstiges

MS Messenger

Microsoft Messenger (1)

• fest integrierter Bestandteil des Betriebssystems WindowsXP

• auch Versionen für alle vorherigen System ab Windows 95 erhältlich

• Unterscheidung in Version für XP (1) und alle anderen (2) nötig:

(1) nutzt SIP als Verbindungsprotokoll

(2) greifen auf NetMeeting 3.01 zurück

• zwingende Voraussetzung zum

Betrieb ist ein Benutzerkonto bei

einem Microsoft eigenen Internet-

dienst (*.net, *.hotmail, *.passport)

viele Fragen der Anmeldung dort

offensichtlich nur für ein Nutzerprofil

gedacht

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SIP vs. H.323 12.10.2004

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Zuverlässigkeit

Nachrichten

Erweiterbarkeit

Skalierbarkeit

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Geb.erfassung

Verbindungen

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Sonstiges

MS Messenger

Microsoft Messenger (2)

• bei (1) „Chat“ und „Datei versenden“ direkt möglich

• Video- und Audiokonferenz greifen auf NetMeeting zurück

• bei (2) Audio- und Videobenutzung direkt integriert• Chat, Whiteboard,

Application Sharing und Dateien versen-den unmittelbar auf der Oberfläche ab-rufbar

Zusammenfassung

MS Messenger bietet keine Features, welche mit NetMeeting nicht auch erreichbar sind!

Page 32: SIP vs. H.323 12.10.2004 SIP vs. H.323 Einleitung Grundlagen Zuverlässigkeit Nachrichten Erweiterbarkeit Skalierbarkeit Rufe Adressierung Geb.erfassung

SIP vs. H.323 12.10.2004

SIP vs. H.323

Einleitung

Grundlagen

Zuverlässigkeit

Nachrichten

Erweiterbarkeit

Skalierbarkeit

Rufe

Adressierung

Geb.erfassung

Verbindungen

Service

Video- & Daten-

konferenzen

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Sonstiges

MS Messenger

Microsoft Messenger (3)

• bei Nichtbenutzung des Messengers empfiehlt sich eine Stilllegung oder Löschen des Programms (sendet auch bei Nichtbetrieb Daten an Microsoft)

• eigentlich fester Bestandteil des Betriebssystems; Deinstallation deshalb nur per Trick möglich

• Stilllegung: Datei „msmsg.exe“ umbenennen z.B. in „msmsgalt.exe“

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SIP vs. H.323 12.10.2004

SIP vs. H.323

Einleitung

Grundlagen

Zuverlässigkeit

Nachrichten

Erweiterbarkeit

Skalierbarkeit

Rufe

Adressierung

Geb.erfassung

Verbindungen

Service

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MS Messenger

• MSN Messenger entfernen

Variante 1:

– in [c:\windows\inf] Datei „sysoc.inf“ mit einem Texteditor öffnen– im Abschnitt [components] die Zeile msmsgs=msgrocm.dll, OcEntry, msmsgs.inf, hide, 7in msmsgs=msgrocm.dll, OcEntry, msmsgs.inf,, 7 ändern

– in der Systemsteuerung unter [Software/Windowskomponenten]kann jetzt der Messenger wie gewohnt entfernt werden

Variante 2:

– [Start/Ausführen]:RunDLL32 advpack.dll,LaunchINFSection windir%\INF\msmsgs.inf,BLC.Remove

Microsoft Messenger (4)

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SIP vs. H.323 12.10.2004

SIP vs. H.323

Einleitung

Grundlagen

Zuverlässigkeit

Nachrichten

Erweiterbarkeit

Skalierbarkeit

Rufe

Adressierung

Geb.erfassung

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