september/oktober 2010kirche-roethenbach.ch/.../september_oktober_2010.pdf23. september - 3....
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Gut überdacht… Nach dem Hagelwetter
vom vergangenen Jahr
ist die Würzbrunnenkir-
che nun wieder gut über-
dacht. Grund zum Fei-
ern! Am Sonntag, 17.
Oktober feiern wir einen
Dankgottesdienst: wir
danken allen, die sich im
Gebet, als Handwerker
oder als Spender am
neuen Dach beteiligt ha-
ben. Wir danken ganz
besonders Gott, unse-
rem himmlischen Vater:
er hat sich zu uns als
Kirchgemeinde gestellt;
er hat ein unfallfreies
Gelingen geschenkt und
nicht zuletzt günstiges
Wetter, so dass die
Dachdeckerarbeiten bis
zum Beginn der Hoch-
zeitsaison abgeschlos-
sen werden konnten. In
diesem Gottesdienst wol-
len wir die Kirche ganz
neu IHM weihen. Wir
erbitten Seinen Segen
für alle Gottesdienste,
Hochzeiten, Beerdigun-
gen, Besinnungen oder
spontanen Besuche, die
in dieser Kirche stattfin-
den. An Seinem Segen
ist alles gelegen. Das
soll in dieser Feier, an
der das Jodlerchörli Wal-
degg mitwirkt, zum Aus-
druck kommen.
Vorher:
Nachher:
Kirchgemeinderat (Präsidentin) Barbara Stucki, Rüegsegg, 3538 Röthenbach Tel. 034 491 25 84 Pfarramt Pfr. Herbert Held Dorf, 3538 Röthenbach Tel. 034 491 14 13 Fax. 034 491 14 44 E- Mail: [email protected] Internet www.roethenbach.ch
Rubrik: Kirche Impressum An diesem Kirchgemeinde-blatt haben mitgearbeitet: Pfr. Herbert Held und Kirch-
gemeinderat
September/Oktober 2010
Autowäsche Ein amerikanischer Pastor
sagte, als es zum Beginn
seiner Predigt draussen
plötzlich in Strömen zu reg-
nen begann: „Seht, so gut
ist der Herr! Während wir
hier sitzen und uns erbau-
en, wäscht er draussen
unsere Autos.“
Lebens– und Glaubensfragen Kontakte
Angedacht...
Gott sah alles an, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut! 1. Mose 1.31
Kirchgemeinderat (Präsidentin) Barbara Stucki, Rüegsegg, 3538 Röthenbach Tel. 034 491 25 84 Pfarramt Pfr. Herbert Held Dorf, 3538 Röthenbach Tel. 034 491 14 13 Fax. 034 491 14 44 E- Mail: [email protected] Internet www.kirche-roethenbach.ch
Impressum An diesem Kirchgemeinde-blatt haben mitgearbeitet: Pfr. Herbert Held und Kirch-
gemeinderat
Gottesdienste im September/Oktober
Sonntag, 5. September: 20.15 Uhr: Abend-Gottesdienst in der Würzbrunnenkirche mit Pfr. Herbert
Held. Mitwirkung: Trachtenchor Röthenbach.
Sonntag, 12. September: 14.00 Uhr: Stauffen-Gottesdienst mit Pfr. Dr. Gottfried Locher (neuer Prä-
sident SEK (Schweiz. Evangelischer Kirchenbund) und Pfr.
Herbert Held. Mitwirkung: Musikgesellschaft Röthenbach. Ab
11.30 Uhr besteht die Möglichkeit zum Grillieren (Essen und
Trinken mitbringen). Bei schlechtem Wetter oder nassem Bo-
den wird der Anlass in die Kirche Röthenbach verlegt. Der
Telefonbeantworter 034 491 14 13 gibt im Zweifelsfalle ab ca.
9.00 Uhr Auskunft über den Durchführungsort.
Sonntag, 19. September: 9.30 Uhr: Bettagsgottesdienst mit Taufen, Kindersegnung und Abend-
mahl in der Würzbrunnenkirche (Pfr. Herbert Held). Mitwir-
kung: Trachtengruppe Grosshöchstetten.
Sonntag, 26. September: 9.30 Uhr: Regio-Gottesdienst in der Kirche Heimenschwand. (Kein Got-
tesdienst in Röthenbach).
Sonntag, 3. Oktober: 9.30 Uhr: Gottesdienst in der Würzbrunnenkirche mit Pfrn Marie Dau-
walder, Thun. Mitwirkung: Trachtenchörli Bensenflüh.
Sonntag, 10. Oktober: 9.30 Uhr: Erntedank-Gottesdienst mit Pfr. Herbert Held in der Dorfkir-
che. Der Frauenverein schmückt die Kirche und bereitet ein
Kirchenkafi im Hübeli vor. Musikalische Mitwirkung: Jodlerklub
Honegg-Oberei.
Sonntag, 17. Oktober: 9.30 Uhr: Einweihungsgottesdienst der neu gedeckten Würzbrunnenkir-
che mit Pfr. Herbert Held. Mitwirkung: Jodlerchörli Waldegg.
Sonntag, 24. Oktober: 9.30 Uhr: Gottesdienst mit Pfr. Herbert Held in der Dorfkirche. Mitwir-
kung: Musizier- und Singgruppe.
Sonntag, 31. Oktober: 10.00 Uhr: Bezirksfest in der Kirche Rüegsau.
Sonntagschule 12. und 26. September sowie 24. Oktober - 9.30 Uhr im Schulhaus Oberei - 9.30 Uhr im Schulhaus Gauchern - 9.30 Uhr im Hübeli
Musizieren im Gottesdienst Herzliche Einladung zum gemeinsamen Üben
am:
Donnerstag, 21. Oktober, 19.30 Uhr in der
Dorfkirche (für Sonntag, 24. Oktober)
Abwesenheiten von Pfr. Herbert Held 23. September - 3. Oktober: Ferien
11. - 14. Oktober: Konfirmandenlager.
Für allfällige Abdankungen während dieser
Zeit wenden Sie sich an die Gemeindever-
waltung Röthenbach: Tel. 034 491 14 05.
Veranstaltungen
Altersausflug Der Altersausflug findet am Mittwoch, 1. September statt und
wird von der Kirchgemeinde Röthenbach organisiert. Nähere
Angaben finden Sie in einem Flugblatt, das in alle Haushal-
tungen verteilt wird.
Bezirksfest 2010 in Rüegsau Es wäre schön, wenn möglichst viele aus un-
serer Gemeinde an dieser Feier teilnehmen
könnten. Sonntag, 31. Oktober 2010, 10.00
Uhr in der Kirche Rüegsau. Meldet Euch
doch - auch was eine Fahrgelegenheit angeht
- beim Pfarrer: Tel. 034 491 14 13.
Abreisskalender 2011 Der neue Abreisskalender 2011 mit biblischen Betrachtungen
ist da! Neben „Ein täglich Wort“ ist ebenfalls der
„Neukirchener Kalender“ erhältlich.
Die Bestellungen können schriftlich oder telefonisch ans
Pfarramt gerichtet werden; Tel. 034 491 14 13, unter Angabe
des gewünschten Kalenders.
Fiire mit de Chliine Mittwuch, 15. September, 10.00 Uhr i dr Dorfchiuche.
KUW 4./5. Klasse Mittwoch, 27. Oktober ab 9.00 Uhr im Hübeli gemäss
persönlicher Einladung.
9. Klasse - Kirchliche Unterweisung, jeweils dienstags, 7. + 21.
September sowie 19. und 26. Oktober.
- Exkursion: 14. September (ganzer Tag)
- Konfirmandenlager: 11.-14. Oktober in Près d‘Orvin.
Im Juni und Juli 2010 haben in unserer Gemeinde folgende Amtshandlungen stattgefunden
Taufen 18.7. Leana Aliya Huber, geb. 13. März 2010, des Jörg Huber und der Silvia Bachmann Huber, Eichen-
riedweg 66, Steffisburg.
Beerdigungen 21.6. Paul Hodel-Limacher, geb. 13.12.1923, gest. 16.6.2010, wohnhaft gewesen im Schallweg, Röthen-
bach.
16.7. Adelheid Zürcher, geb. 18.8.1928, gest. 11.7.2010, wohnhaft gewesen im Fambach, Röthenbach.
Kirchliche Handlungen
Kursabend „Seelsorge an Kindern“ Mitarbeitende in der Kinderarbeit und andere Interes-
sierte sind herzlich zu diesem Abend eingeladen. Der
Anlass findet am Dienstag, 27. Oktober, 20.00 Uhr im
Kirchgemeindehaus Langnau statt.
Er ist organisiert von der Arbeitsgruppe Sonntagschu-
le der Bezirkssynode oberes Emmental. Für weitere
Auskünfte oder eine Fahrgelegenheit melden Sie sich
bitte bei Pfarrer Herbert Held: Tel. 034 491 14 13.
Versöhnung mit den Mitmenschen - wie macht man das? Wo Menschen zusammenleben, passieren Verletzungen. Je enger eine Be-
ziehung ist, (Z.B. Ehe) desto grösser die Wahrscheinlichkeit, dass wir einan-
der „preiche“. Oft zieht sich der eine oder auch beide Partner zurück wie ein
„Hüslischnegg“, dem man die Hörner berührt. Oft muss man lange warten, bis
er wieder zurückkommt. Bei uns Männern sieht dieser Rückzug häufig so aus,
dass wir still werden, nicht mehr reden oder uns in die Arbeit flüchten. Das
„tönt“ immer so gut: „Ich habe viel zu tun; es geht nicht anders, ich mache es
ja für die Familie.“ Wenn ich mich dabei aber ins „Schnäggehüsli“ zurückzie-
he, um einerm Konflik auszuweichen, dann ist dieses Verhalten schädlich für
die Beziehung. Manchmal braucht Versöhnung Zeit, aber es ist wichtig, dass
ich weiss, welche Schritte ich persönlich machen kann. Auf jeden Fall darf ich
nicht warten, bis das andere auf mich zukommt. Welche Schritte kann ich nun
ganz praktisch tun? Fortsetzung Seite 4...
Projekt „Quelle“, Rumänien Seit meiner Rückkehr in die Schweiz wird das
Projekt „Quelle“ von Mioara Matac geleitet. Eine
kleine Gemeinschaft von Frauen findet in der
„Quelle“ eine Anstellung, z.T. in geschützen Ar-
beitsplätzen. Das Team führt Kinderlager durch,
organisiert Frauennachmittage und setzt sich für
arme Familien und Randständige ein. Seit die-
sem Frühjahr arbeitet der Ehemann von Miora,
Vasile, ebenfalls mit. Sein Einkommen ist bisher
nur teilweise abgedeckt. Deshalb suche ich Patin-
nen und Paten, welche sich mit einem regelmäs-
sigen Betrag an den Lohnkosten beteiligen. Re-
gelmässig kann z.B. heissen, Fr. 20.-- pro Monat.
Interessiert? Dann meldet euch doch bei mir, Ka-
tharina Held (034 491 14 13).
Übrigens: Im Pfarrhaus habe ich ein kleines
„Lädeli“ eingerichtet mit Produkten, die zum
grössten Teil im Kreativatelier der „Quelle“ herge-
stellt wurden, vieles mit Serviettentechnik (z.B.
Karten, Spielbälle, „Duftsäckli“, Notizhefte, usw.)
Ihr dürft ruhig mal vorbeischauen.
Vielen Dank!
Katharina
Vermischtes
Versöhnung - wie macht
man das? 1. Ich entscheide mich, das, was
passiert ist, nicht zu verdrängen.
(Es ist ja nicht so schlimm; es
kommt schon wieder; das macht
mir nichts aus; da stehe ich dar-
über, ich will nicht so empfindlich
sein; es war vom anderen sicher
gar nicht böse gemeint, usw.)
Egal, wie es gemeint war, es hat
mich „preicht“.
2. Ich komme vor Gott und lasse
meinen Gefühlen vor ihm freien
Lauf. Schüttet euer Herz vor ihm
aus! Gott ist unsere Zuflucht.
(Psalm 62.9). Wir dürfen und sol-len vor Gott „usrüefe“, ehrlich, oh-
ne etwas zu beschönigen, solange
bis der Sack leer ist. Dadurch ma-
chen wir eine Auslegeordnung vor
Gott. Wenn mal alles raus ist, kön-
nen wir die verschiedenen Gefühle
und Gedanken aussortieren. Was
sind zerstörerische Gefühle, die
ich als Giftstoffe entsorgen muss?
Was muss ich dem anderen ver-
geben? Wo habe ich selber falsch
gehandelt oder lieblos reagiert?
Welche Lehren kann ich aus die-
ser Erfahrung ziehen?
3. Ich entsorge meine zerstöreri-
schen Gefühle: Rachegedanken,
Hass, Neid, Selbstmitleid, Minder-
wertigkeit, usw. Ich werfe sie Je-
sus hin und bitte ihn, dass er mich
von ihnen reinigt. Wenn ich diese
Gedanken bei mir behalte, dann
verwandeln sie sich in Bitterkeit
und fressen mich langsam inner-
lich auf: seelisch und körperlich.
Dazu bin ich mir zu wertvoll. Ich
entsorge sie vor dem Kreuz. Dort
hat Jesus meine giftigen Gedan-
ken und Gefühle getragen. Darum
darf ich sagen: „Jesus, ich gebe dir
meinen Hass; ich gebe dir meine
Rachegedanken; ich gebe Dir mei-
nen Neid, mein Selbstmitleid, mein
Gefühl von Minderwertigkeit,
sprich: Stolz.“
4. Ich benenne sehr konkret alle
Anklagen, die ich gegen das ande-
re habe und vergebe sie Punkt für
Punkt, indem ich beispielsweise
sage: „Jesus, ich vergebe diese
Gemeinheit, dass…“ Vergeben
heisst: ich lasse das andere los. Es
ist mir jetzt nichts mehr schuldig.
Diesem Schritt der Vergebung will
ich auch später treu bleiben, wenn
die Erinnerungen wieder hochkom-
men und die Anklagen neu aufstei-
gen wollen. Es kann hilfreich sein,
diese Anklagen auf ein Blatt Papier
zu schreiben und dieses anschlies-
send durch den „Schreder“ zu las-
sen oder feierlich im „Füürloch“ zu
verbrennen. Dadurch werde ich mir
ganz besonders bewusst: „Ich ha-
be es vergeben; ich habe es losge-
lassen, ich hole es nicht mehr zu-
rück.“ Es ist die gleiche Art, wie
Jesus mit meinen eigenen Sünden
umgeht: Er handelt nicht mit uns
nach unsern Sünden und vergilt
uns nicht nach unsrer Schuld.
Denn so hoch der Himmel über
der Erde ist, so hoch ist seine
Gnade über denen, die ihn
fürchten. So fern der Aufgang ist
vom Niedergang, so fern tut er
unsre Übertretungen von uns.
(Psalm 103.10 + 11). Wenn Gott so an mir handelt, dann will ich
auch so handeln an meinem Mit-
menschen.
5. Ich anerkenne und bekenne
meine eigene Schuld und ich bitte
Gott Punkt für Punkt um Verge-
bung dafür. Es kommt fast nie vor,
dass nur eines an einem Konflikt
beteiligt ist. Allein die Tatsache,
dass ich mich zurückgezogen ha-
be, bzw. dem anderen die Liebe
schuldig geblieben bin, zeigt, dass
ich Vergebung brauche. Diese
Vergebung erbitte ich mir von
Gott. Seine Vergebung ist ein Ge-
schenk. Dieses Geschenk darf ich
annehmen und gleichzeitig darf
ich mir selber vergeben.
6. Dort, wo ich Veränderung brau-
che, darf ich das alte Verhalten
ablegen. In Jesus Christus bin ich
eine Neuschöpfung: Wenn also
ein Mensch zu Christus gehört,
ist er eine neue Kreatur. Was er
früher war, ist vorbei; etwas
ganz Neues hat begonnen. (2.
Kor. 5.17). Zu dieser neuen Krea-tur gehört auch ein neues Verhal-
ten. Im Kolosserbrief wird das so
umschrieben: Jetzt müsst ihr al-
les ablegen, auch Zorn und Auf-
brausen, Boshaftigkeit, Beleidi-
gung und Verleumdung. Belügt
einander nicht mehr! Ihr habt
doch den alten Menschen mit
seinen Gewohnheiten ausgezo-
gen und habt den neuen Men-
schen angezogen…(Kolosser
3.8-10)
7. Nachdem ich innerlich versöhnt
bin, kann ich von Neuem auf mein
Gegenüber zugehen. Ich bin wie-
der beziehungsbereit. Wenn beide
die Herzens-Arbeit geleistet ha-
ben, können sie auf eine gute Art
über das Vorgefallene reden, oh-
ne dass dadurch neue Verletzun-
gen entstehen. So können wir uns
miteinander versöhnen und uns
wieder aneinander freuen!