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Westfälische Wilhelms- Universität POLITIKWISSENSCHAFT Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis INSTITUT FÜR

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Page 1: Sekretariate - uni-muenster.de€¦ · Web viewGrundwissen Politik, Schriftenreihe Bd. 302, Bonn 1991. Beyme, Klaus von: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland nach

Westfälische Wilhelms-Universität

POLITIKWISSENSCHAFT

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnisfür das

Sommersemester 2000

INSTITUTFÜR

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Inhaltsverzeichnis:Seite:

Studieninformationen 1Vorlesungen 7GrundkurseStandardkurseSeminare zur Didaktik und Bildungspolitik - GrundstudiumProseminare

Deutsche Innenpolitik Außenpolitik / Internationale Politik Politische Theorie Vergleichende Politikwissenschaft Entwicklungspolitik Methoden / Statistik

Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik - HauptstudiumHauptseminare

Deutsche Innenpolitik Außenpolitik / Internationale Politik Politische Theorie Vergleichende Politikwissenschaft Politische Ökonomie / Wirtschaftspolitik Entwicklungspolitik

Kolloquien

Veranstaltungen der Lehrenden:

van den Boom, D...............................Braun, D.............................................Ernst, J...............................................Faulenbach, K,...................................Feske, S.............................................Frantz, Chr.........................................Frey, R.............................................7Gerlach, I.........................................7Gernert, W.........................................Gröschel, B........................................Hahn, K............................................8Herkendell, J......................................Hoffschulte, H....................................Hunger, U..........................................Jaberg, S...........................................Keim, W.............................................Kevenhörster...................................8Konegen, N......................................9Koppe, K............................................Kurp, M..............................................Kuschel, A..........................................Lagos, R............................................

Meendermann, K...............................Meyers, R..........................................Robert, R...........................................Röper, E.............................................Rummelt, P........................................Schulenburg, K..................................Schmitz, H.........................................Schneider, K......................................Stockmann, D....................................Stolorz, Chr........................................Thränhardt.......................................9Traud, H.............................................Tudyka, K...........................................Unterseher, L.....................................Varwick, J..........................................Vielemeier, L......................................Wilske, D............................................Winkel, O...........................................Wittkämper, G. W............................9Woyke, W..........................................Young, B............................................Zimmer, A..........................................

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Sommersemester 2000Studieninformationen

Sekretariate

Sekretariat 1

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10:00 - 12:00 Uhr Tel: 83-24355, Fax: 83-24372

Doris Pasch Raum 220 bChristel Mügge Raum 220 c

Sekretariat 2

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10:00 - 12:00 Uhr Tel: 83-29357, Fax: 83-29356

Christel Franek Raum 209 bMagarete Kemper Raum 209 b

Hochschullehrer

Prof. Dr. Paul Kevenhörster Raum 220 a, Tel: 83-24370(Geschäftsführender Direktor) Sprechstunde: Mi. 15:00 - 16:00

Prof. Dr. Susanne Feske Raum 327, Tel: 83-25319Sprechstunde: Di. 9.00 - 10:00

Prof. Dr. Rainer Frey Raum 121 , Tel: 83-29354Sprechstunde: Di. 11:00 - 12:00

Priv.-Doz. Dr. Irene Gerlach Raum 222 a , Tel: 83-24376Sprechstunde: Do. 11:00 - 12:00

Prof. Dr. Karl Hahn Raum 205, Tel: 83-29943Sprechstunde: Di. ab 18:30

Fr. ab 13:00

Prof. Dr. Norbert Konegen Raum 221 a, Tel: 83-29949(Stellvertretender Direktor) Sprechstunde: Mi. 10:00 - 11:00

Prof. Dr. Reinhard Meyers Raum 208 a, Tel: 83-29944Sprechstunde: siehe Aushang

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Sommersemester 2000Studieninformationen

Priv.-Doz. Dr. Rüdiger Robert Raum 225, Tel: 83-24374Sprechstunde: Mi. 14:00 - 15:00

Prof. Dr. Dietrich Thränhardt Raum 211 b, Tel: 83-29355(Stellvertretender Direktor) Sprechstunde: Mo. 9:30 - 10:30

Prof. em. Dr. Gerhard W. Wittkämper Raum 209 a; Tel: 83-29359Sprechstunde: Mo. 16:00 - 17:00

Prof. Dr. Wichard Woyke Raum 223, Tel: 83-24373Sprechstunde: Di. 14:00 - 15:00

Prof. Dr. Brigitte Young Raum: 327, Tel.: 25319Sprechstunde: Do. 16:00 - 18:00

Prof. Dr. Annette Zimmer Raum ,Tel: 83-25325Sprechstunde: Do. 13:00 - 14:00

Die Lehrbeauftragten des Insituts bieten grundsätzlich keine Sprechstunden an. Bei Fragen sind sie aber vor ihren Veranstaltungen gerne zu einem Gespräch bereit.

Wissenschaftliches Personal

Marco Bünte, M.A. Raum 228, Tel: 83-29940Sprechstunde: Do. 11:00 - 12:00

Dr. Christiane Frantz Raum 222b,Tel: 83-24375Sprechstunde: Mi. 11:00 - 12:00

Dr. Karin Meendermann Raum 211a; Tel: 83-29334Sprechstunde: Di. 11:00 - 12:00

Katrin Töns, M. A. Raum 330, Tel: 83-25318Sprechstunde: Mi. 11:00 - 12:00

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Sommersemester 2000Studieninformationen

Studienberatung

Marco Bünte, M.A. Do. 11:00 - 12:00 R. 228Christiane Frantz, M.A. Mi. 11:00 – 12:00 R. 222bPD Dr. Irene Gerlach Do. 11:00 - 12:00 R. 222aDr. Karin Meendermann Di. 11:00 - 12:00 R. 211aKatrin Töns, M.A. Mi. 11:00 - 12:00 R. 330

Studentisches Servicebüro

Raum 126, Tel: 83-25332

Das Studentische Servicebüro ist für alle Studierenden der Politikwissenschaft die erste Anlaufstelle, in der Fragen und Unsicherheiten zur Studienordnung, zum Studienverlauf, zu Belegung, Stipendien, Magisterzwischenprüfung, Anmeldung zur Magisterarbeit usw. geklärt werden sollen.

Außerdem werden im Servicebüro die Seminarscheine des Instituts für Politikwissenschaft ausgegeben.

Die Öffnungszeiten, sie gelten für die Beratung wie auch für die Scheinvergabe, sind an der Tür des Servicebüros ausgehängt

Fachschaft Politik

Raum: Café B@racke hinter dem Institut, Tel: 83-23303

Der Fachschaftsrat (oder kurz: die Fachschaft) ist die Interessenvertretung der Studierenden am Institut für Politikwissenschaft. Ihre Arbeit besteht aus: Studienberatung, besonders für Erstsemester Verkauf der kommentierten Vorlesungsverzeichnisse Studentische Interessenvertretung in den Gremien des Instituts und des

Fachbereichs Förderung der politischen Bildung Organisation von kulturellen Veranstaltungen (z.B. Politik-Partys)

Die Fachschaft bietet zur Studienplanung und -beratung Präsenszeiten an, die ihr dem Aushang an der Baracke oder am Fachschaftsbrett (rechts hinter der Eingangstür zum zweiten Stock) entnehmen könnt.

Jeden Montag um 20:30 Uhr findet eine öffentliche Fachschaftssitzung statt. Außerdem bietet die Fachschaft ab Beginn der Vorlesungszeit jeden Dienstag um 20:00 Uhr eine Erstsemester-Initiative im Café B@racke an.

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Sommersemester 2000Studieninformationen

Praktikumsbüro

Raum: 222, Tel:83 - 29946

Öffnungszeiten: Di. 10:00 - 12:00 Uhr

Internet: http://www.uni-muenster.de/Politikwissenschaft/Prakt.html

E-mail: [email protected]

Am Institut für Politikwissenschaft gibt es seit 1984 ein Praktikumsbüro, in dem sich Studierende rund um die Themen Praktika, Bewerbungen und Berufseinstieg informieren und beraten lassen können. Das Praktikumsbüro versteht sich als Angebot an alle Studierenden, die sich über ihre Berufsperspektiven klar werden und deshalb ein Praktikum machen wollen. In einem persönlichen Gespräch wird versucht, gemeinsam mit dem/der Student/in einen für ihn/sie sinnvollen Praktikumsplatz zu finden. Durch eine gut sortierte Kartei mit Adressen von Wirtschaftsunternehmen, Medien, politischen Parteien, Stiftungen, Verbänden etc. können Kontakte vermittelt werden - bewerben muß man sich jedoch eigenständig. Das Praktikumsbüro hält nur wenige feste Stellen bereit. Von dem/der Praktikumssuchenden wird erwartet, daß er/sie sich mit den Chancen und Risiken des Arbeitsmarktes vertraut macht. Es ist möglich, für ein mindestens sechswöchiges Praktikum und einen darüber verfaßten Bericht einen Leistungsnachweis zu erhalten, der äquivalent zu einem Pro- oder Hauptseminarschein anerkannt wird. Nähere Informationen hierzu und zu Praktika allgemein enthält die neue Broschüre “Politikwissenschaft und Praxis", die im Praktikumsbüro und im EDZ kostenfrei erhältlich ist oder als Download im Internet zu finden ist (s. oben).

Bibliotheken

Die Bibliotheken des Instituts für Politikwissenschaft sind in die Zweigbibliothek Sozialwissenschaften in der Scharnhorststraße 103-109.integriert.

Offnungszeiten: Mo. - Fr. 10:00 - 20:00 UhrSa. 9:00 - 13:00 Uhr

Es besteht die Möglichkeit der Nacht- und Wochenendausleihe.

Europäisches Dokumentationszentrum (EDZ / CDE)

Das EDZ ist umgezogen in die Scharnhorststr. 103 (Zweigbibliothek Sozialwissenschaften), Erdgeschoß

Tel: 83 - 29358 Fax: 83- 29352 E-mail: [email protected]: www.uni-muenster.de/EuropeanDocCentre

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Sommersemester 2000Studieninformationen

Im Europäischen Dokumentationszentrum werden Publikationen der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments, des Europäischen Gerichtshofes und des Statistisches Amtes der Europäischen Union gesammelt und zur Verfügung gestellt.

Öffnungszeiten: Mo. - Mi. 11:00 - 18:00 UhrDo. 10:00 - 18:00 UhrFr. 10:00 - 14:00 Uhr

Die Scheinausgabe findet ausschließlich nur noch im Servicebüro (R. 119) statt.

Termine

Semesterdaten

Semesterbeginn: Sa. 01.04.2000Vorlesungsbeginn: Mo. 10.04.2000Pfingstferien: Di. 13.05. - Sa. 17.05.2000Vorlesungsende: Fr. 17.07.2000Semesterende: Sa. 30.09.2000

Quelle: Allgemeines Vorlesungsverzeichnis

Magisterzwischenprüfung

Anmeldeschluß: Do. 29.06.2000Zentralklausur: In der Woche Mo. 14.08. - 19.08.2000

Quelle: PrüfungsamtAlle Angaben ohne Gewähr

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Sommersemester 2000Studieninformationen

Raumübersicht

Hörsäle

Hörsaal Adresse

Aula am Aasee Scharnhorststr. 100Sch 2 Scharnhorststr. 100, zweite EtageSch 3 Scharnhorststr. 100, dritte EtageSch 5 Erweiterungsbau I, Scharnhorststr. 121, (Inst. f. Soziologie)Sch 6 Erweiterungsbau II, Scharnhorststr. 103, (Zweigbibliothek)

Seminarräume

Seminarräume Adresse

R. 100 ff. Scharnhorststr. 100, erste EtageR. 200 ff. Scharnhorststr. 100, zweite EtageR. 300 ff. Scharnhorststr. 100, dritte EtageR. 500 ff. Erweiterungsbau I, Scharnhorststr. 121, (Inst. f. Soziologie)R. 600 ff. Erweiterungsbau II, Scharnhorststr. 103, (Zweigbibliothek)

Spiegelsaal = R. 201

Turnhallengebäude, Scharnhorststr. 100 (Studiobühne)

Weitere Räume

Räume Adresse

Studio I + II Scharnhorststraße 100, Erdgeschoß Mitschauanlage Scharnhorststraße 100, Erdgeschoß

S - Räume: Schloß, Schloßplatz 2U - Räume: Hörsaalgebäude, Hindenburgplatz 10-12F - Räume: Fürstenberghaus, Domplatz 20-22B - Räume: Georgskommende 25

Impressum / Redaktion

Herausgegeben vom Institut für Politikwissenschaft

Redaktion: Carsten Müller

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Sommersemester 2000Vorlesungen

Vorlesungen für das Grund- und Hauptstudium

Frey, R.

063716 Politik und Verwaltung (Vorlesung mit Kolloquium)(Sowi SI/SII: A2; EW: C2,4, D2; SU: B1,3, C3,4)Zeit: Mo 9-11 Raum: Sch 2 Beginn: 1. Vorlw.

Diese Vorlesung will Grundlagen legen für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den zentralen Fragestellungen an der Schnittstelle zwischen Politikwissenschaft und Verwaltungswissenschaft. Gerade der Feinabstimmung unserer administrativen Prozesse wird heute viel Aufmerksamkeit geschenkt. Die Scharnierstellen zwischen Politik und Verwaltung sind es, die bei dem großen Thema »Verwaltungsmodernisierung« permanent Widerstände produzieren.Für das Verständnis um die Modernisierung von Politik und Verwaltung ist es deshalb unabdingbare Voraussetzung, die Grundlagen des Verwaltungsabbaus und die elementaren Prozesse der Gewaltenteilung zwischen Legislative und Exekutive kennenzulernen.Zur Vertiefung, Einübung und Diskussion schließt sich deshalb an die Vorlesung ein einstündiges Kolloquium an.

Gerlach, I.

063773 Familienpolitik: Eine Einführung in ihre Aufgaben, Ziele und Instrumente(Sowi SI/SII: A2; EW: C1,2,3,4; SU: C3,4)Zeit: Do 9-11 Raum: R. 313 Beginn: 1. Vorlw.

Die Veranstaltung wird in die grundsätzliche Entwicklung, Aufgabenstellung und Politikziele und -instrumente sowie Handlungserfordernisse und -defizite des Politikbereiches Familie einführen. Dabei wird nicht nur die Analyse der deutschen Familienpolitik interessieren, sondern unter komparativer Perspektive auch diejenige der anderen europäischen Staaten und schließlich die einer europäischen Familienpolitik. Ebenfalls behandelt werden wird das Spannungsverhältnis, das sich aus der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes zum Familienlastenausgleich zwischen partei- und sachpolitischen Einscheidungsnotwendigkeiten entwickelt hat.

Literatur: Bahle, Thomas 1995: Familienpolitik in Westeuropa. Ursprünge und Wandel im internationalen Vergleich. Frankf./ M; Gerlach, Irene 1996: Familie und staatliches Handeln. Ideologie und politische Praxis in Deutschland. Opladen.

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Sommersemester 2000Vorlesungen

Hahn, K.

063830 Moderne Politiktheorien im Vergleich mit antikem politischen Denken(Sowi SI/SII: A1; EW: C2)Zeit: Do 11-13 Raum: Sch 2 Beginn: 1. Vorlw.

Das moderne Gesellschafts-, Politik- und Staatsverständnis unterscheidet sich signifikant von dem der Antike, obwohl die Grundbegriffe der Politischen Wissenschaft aus der Antike stammen und sich ursprünglich dem griechischen Ordnungsdenken und den gesellschaftlichen Lebenszusammenhängen der Kosmopolitie verdanken.Das ermöglicht es, in dieser Vorlesung im Vergleich mit dem politischen Denken der Antike das Spezifische des neuzeitlichen Politik- und Staatsverständnisses darzustellen und dessen Zukunftsfähigkeit in den Blick zu nehmen.Im Mittelpunkt wird vor allem die Frage stehen, welche Implikationen moderne Staats- und Gewaltenteilungstheorien für das konkrete Verhältnis von Demokratie, demokratischem Staat und Wirtschaftsverfassung haben, um in der Moderne Wirklichkeiten und Optionen einer „Bürger“-Gesellschaft zwischen ‘Staat’ und ‘Markt’ erforschen zu können.

Kevenhörster, P.

063917 Einführung in das Entwicklungsmanagement(Sowi SI/SII: A3; EW: C1,2; SU: B1,3)Zeit: Mi 9-11 Raum: Sch 2 Beginn: 1. Vorlw.

Der Standardkurs informiert über Grundlagen, Ziele und Methoden des Managements der Entwicklungspolitik und der Entwicklungszusammenarbeit. Er will ein methodisch fundiertes und realistisches Bild der Entwicklungszusammenarbeit vermitteln. Foldende Themen stehen dabei im Vordergrund: Ziele und Strategien der Entwicklungspolitik Die Organisation der Entwicklungszusammenarbeit Finanzielle, technische und personelle Zusammenarbeit Methoden der Planung von Projekten und Programmen Probleme der Projektdurchführung Methoden und Befunde der Evaluierung von Projekten Der Wirkungsgrad der Entwicklungszusammenarbeit

Literatur: Holz, Uwe (Hrsg.): Probleme der Entwicklungspolitik, Bonn 1997; Informationen zur Politischen Bildung: Entwicklungsländer, Bonn 1997; Journalistenhandbuch Entwicklungspolitik, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Bonn 1998; Kaiser, Martin/ Wagner, Norbert: Entwicklungspolitik. Grundlagen - Probleme - Aufgaben, Heidelberg 1986; Kappel, Rolf: Wege aus der Entwicklungskrise, Frankfurt 1990; Kreuz, Leo: Grundlagen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, hrsg. vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Bonn 1997; Nohlen, Dieter / Nuscheler, Franz (Hrsg.): Handbuch der Dritten Welt, völlig neu bearb. Aufl. in 8

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Sommersemester 2000Vorlesungen

Bänden, Bonn 1992ff; Nohlen, Dieter (Hrsg.): Lexikon Dritte Weit. Länder, Organisationen, Theorien, Begriffe, Personen, Hamburg 1998; Nuscheler, Franz: Lern- und Arbeitsbuch Entwicklungspolitik, 4. völlig neubearbeitete Aufl. Bonn 1995.

Konegen; N.

063940 Das Geld der Kommunen – Kommunale Einnahmesysteme in Deutschland(Sowi SI/SII: A2; SU: B3)Zeit: Di 13-15 Raum: Sch 2 Beginn: 1. Vorlw.

Kommunen haben im Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland nicht nur unter verfassungsrechtlichen sondern auch unter finanzpolitischen Gesichtspunkten eine herausgehobene Stellung. So gelten sie beispielsweise als wichtige Akteure auf den Feldern der Sozial-, Konjunktur- und Finanzpolitik. Die Bedeutung für diese Politikfelder ist mit der deutschen Einigung noch gestiegen. In dieser Vorlesung soll der Stellenwert der kommunalen Einnahmesysteme für die Aufgabenerfüllung der Kommunen im föderativen Bundesstaat aufgezeigt, analysiert und bewertet werden. Im Mittelpunkt stehen u.a. Strukturen, Kompetenzen und Einbettungsprobleme der kommunalen Ebene, die Politikverflechtung als Ausdruck des Aufgaben-, Planungs- und Finanzverbundes, die finanzpolitische Autonomie der Gemeinden, die kommunalen Einnahmesysteme sowie ihre theoretischen Implikationen, die kommunale Finanzstruktur und die Einbettung kommunaler Haushalte in die Finanzplanungen des Bundes und der Länder. Einführende Literatur: Gemeindefinanzbericht, neueste Ausgabe, in: Der Städtetag; Bundesministerium der Finanzen (Hrsg.), Finanzbericht, Bonn, neueste Ausgabe; Kommentar zu Art. 28 GG, in: Schmidt-Bleibtreu, Klein, neueste Auflage.

Thränhardt, D.

064200 Die Bundesrepublik Deutschland 1945/49 – 2000(Sowi SI/SII: A2; EW: C2,3,4; SU: B1,3, C3,4)Zeit: Mo 11-13 Raum: Sch 5 Beginn: 1. Vorlw.

Wie wurde Deutschland aus einer posttotalitären „Zusammenbruchgesellschaft“ zu einer offenen Republik? Welche materiellen und mentalen Entwicklung haben sich in diesem Zusammenhang vollzogen und welche Rolle spielen ältere Traditionen? Auf diese Fragen soll die Vorlesung in chronologisch-systematischer Gliederung Antwort geben.Literatur: Thränhardt., Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Frankfurt 1999, 7. Aufl.

Wittkämper, G. W.

064325 Umweltpolitik und –verwaltungSowi SI/SII: A2; EW: C2,4; SU: B1,3,C3,4)Zeit: Mo 14-16 Raum: Sch 2 Beginn: 10.04.2000

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Sommersemester 2000Vorlesungen

Ziel der Vorlesung ist es, einen Überblick über Umweltpolitik und -verwaltung zu geben, und zwar in 12 Lehreinheiten:

1. Das Umweltbild2. Grundbegriffe3. Leitbilder und Ziele der Umweltpolitik4. Merkmale des Umweltproblems5. Dimensionen des Umweltproblems6. Die Umweltwissenschaften und die Umweltpolitik7. Prinzipien der Umweltpolitik8. Instrumente der Umweltpolitik und -verwaltung9. Die deutschen Akteure der Umweltpolitik im Überblick10. Die EU und andere transnationale Akteure11. Die Kompetenzordnung in Gesetzgebung und Verwaltung: Bund, Länder,

Gemeinde, EU12. Skizze des Umweltrechts

Literaturhinweis: Martin Jänike, Philip Kuneg, Michael Stitzel: Lern- und Arbeitsbuch Umweltpolitik. Politik, Recht und Management des Umweltschutzes in Staat und Un-ternehmen. Bonn 1999; weitere Hinweise auf die wichtigsten Internetadressen und Materialien werden zu Beginn der Vorlesung nach dem neuesten Stand gegeben.

Wittkämper, G. W.

064330 Das Rechtssystem der Europäischen Union(Sowi SI/SII: A2,3)Zeit: Mo 11-13 Raum: Sch 2 Beginn: 10.04.2000

Die EU/EG und ihre Politiken sind kaum verständlich ohne ihr Rechtssystem. Die Vorlesung stellt dieses Rechtssystem in einem Überblick dar, ist jedoch keine Europarechtsvorlesung für Juristen, sondern wendet sich an Studierende der Politik-, Verwaltungs- und übrigen Sozialwissenschaften.

Sie ist in 11 Lehreinheiten wie folgt gegliedert:

1. Die Entwicklung der EU2. Die Rechtsnatur und die Rechtsordnungen der EU3. Die rechtlichen Handlungsformen der EU nach innen und nach außen4. Die Abgrenzung der Kompetenzen der EU und ihre Mitgliedstaaten5. Das Recht der europäischen Institutionen6. Das Rechtsschutzsystem der EU7. Das Rechtssystem des Binnenmarktes8. Das Recht der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik9. Das Recht der polizeilichen und justiziellen Zusammenarbeit in Strafsachen10. Die Vertragsänderung11. Das Verfassungsproblem

Die Hörer/innen werden gebeten, von Beginn der Vorlesung an die Textausgabe: EU-Vertrag. Beck-Texte im dtv 55 72 ab 4. Auflage 1998, mitzubringen. Ferner wird

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Sommersemester 2000Vorlesungen

im Laufe der Vorlesung die Anschaffung von Koenig/Pechstein (Hrsg.): Entscheidungen des EuGH. Studienauswahl. OTB 2015. Tübingen 1998, empfohlen. Zu Beginn der Vorlesung werden auch die Internet-Adressen der einschlägigen Einrichtungen der EU bekanntgegeben.

Woyke; W.

064344 Weltpolitik im Wandel(Sowi SI/SII: A1,3; EW: C4; SU: B1,3, C3,4)Zeit: Mi 11-13 Raum: Sch 2 Beginn: 1. Vorlw.

Mit dem Ende des Ost-West-Konflikts hat sich das strukturbestimmende Element der internationalen Politik aufgelöst. Das Scheitern der Sowjetunion, einschließlich des Sozialismus, die Antwort der westlichen Welt darauf, europäische Strukturfortschritte, globale Probleme wie Rüstungksontrolle und Nichtverbreitung, Menschenrechte und humanitäre Interventionen sowie Konfliktzonen vom mittleren Osten bis zum indischen Subkontinent und ihre Entwicklung werden in dieser Vorlesung abgehandelt.

Zimmer; A.

064511 Konzepte für das 21. Jahrhundert – Globale Perspektiven und lokale AuswirkungenVortragsreihe in Kooperation mit dem Verein „Aktive Bürger-schaft“ und dem Franz-Hitze-Haus

Die Vorträge richten sich an Studierende und interessierte BürgerInnen. Die Vortrags- und Diskussionsreihe versucht, eine Brücke zu schlagen zwischen aktuell diskutierten gesellschaftspolitischen Entwürfen und der Deokratie vor Ort.

Programm:

13.04.2000 Wettstreit der Ideen – Die Diskuse der ZivilgesellschaftDr. Ansgar Klein, Träger des Wissenschaftspreises der Aktiven Bürgerschaft 1999

11.05.2000 Kampf der Kulturen oder multikulturelle Welt?Prof. Dr. Paul Kevenhörster, Direktor des Instituts für Politikwissenschaft der WWU

15.06.2000 Kirche und Glauben im gesellschaftlichen WandelProf. Dr. Karl Gabriel, Institut für Christliche Sozialwissenschaften der WWU

Die Beiträge werden als Diskussionspapiere der Arbeitsstelle Aktive Bürgerschaft am Institut für Politikwissenschaft veröffentlicht.

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Sommersemester 2000Grundkurse

Grundstudium

Grundkurse

Grundkurs I:

Woyke, W.

064359 Grundkurs I: Einführung in die Politikwissenschaft(Sowi SI/SII: A1; EW: C1,4; SU: H: B1,C3,4)Zeit: Di 11-13 Raum: Sch 2 Beginn: 1. Vorlw.

Diese Veranstaltung richtet sich an die Anfangssemester. Sie gibt in Form einer Vorlesung einen Überblick über die Politikwissenschaft, der in einzelnen verbindlichen Tutorien vertieft wird. Politikbegriffe, Politikwissenschaft und ihre Methoden, Theorien der Politikwissenschaft, unterschiedliche Politikfelder wie Philosophie, Innenpoltiik, Außen- und Internationale Politik werden ebenso vorgestellt wie Europapolitik und politische Ökonomie. Politische Sozialisation und Rekrutierung sowie die Einführung in die Policy-Analyse runden den Kurs ab. Für den Scheinerwerb ist neben dem regelmäßigen Besuch sowohl der Vorlesung als auch der Tutorien das erfolgreiche Bestehen einer Abschlußklausur erforderlich.

Grundkurs II als propädeutische Lehrveranstaltung:

Gerlach, I.

063788 Grundkurs II: Einführung in das politische System der Bundesrepublik Deutschland(Sowi SI/SII: A2; EW: C1,2,4,D2,3; SU:H: B1,3,C3,4)Zeit: Di 9-11 Raum: Sch 2 Beginn: 1. Vorlw.

Die Veranstaltung setzt sich aus der Vorlesung und begleitenden Tutorien zusammen und ist vierstündig einzuplanen. Sie wird in historische Entstehungsbedingungen Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg, in seine verfassungsmäßige Ordnung und in das Funktionieren seiner Institutionen und politischen Prozesse einführen. Sie schließt mit einer Klausur ab.

Literatur: Gerlach, Irene: Bundesrepublik Deutschland. Entwicklung, Strukturen und Akteure eines politischen Systems. Opladen 1999. (Hörerscheine erhältlich)

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Sommersemester 2000Grundkurse

Robert, R.

064110 Grundkurs II: Einführung in das politische System der Bundesrepublik Deutschland(Sowi SI/SII: A2; EW: C1,2,4; D2,3; SU:H:B1,3,C3,4)Zwei Parallelveranstaltungen:Zeit: Di 9-11

Di 11-13Raum: R. 301

R. 313Beginn: 1. Vorlw.

1. Vorlw.

Folgende Themen werden behandelt:

I. Politisches System und Innenpolitik. Verständigung über Grundbegriffe

II. Rahmenbedingungen und Grundlagen des politischen Systems

1. Die Bundesrepublik Deutschland im "Europäischen Haus"2. Das Grundgesetz: Grundrechte und Staatszielbestimmungen3. Die Wirtschafts- und Sozialordnung: "Soziale Marktwirtschaft"4. Die politische Kultur: Das sozial-psychische "Ambiente"

III. Bund, Länder und Gemeinden - Kompetenzen und Organe

1. Gemeinden und Staat 2. Bund und Länder3. Parlamente und Regierungen4. Regierungen und Verwaltung5. Das Bundesverfassungsgericht

IV. Akteure und Interessen im politischen System

1. Massenmedien und Meinungsbildung2. Verbändesystem und Korporatismus3. Neue soziale Bewegungen4. Parteiensystem und Parteienstaat5. Wahlen als Alternativentscheidungen

Der Grundkurs wendet sich an Studienanfängerinnen und Studienanfänger. Zum Erwerb eines Scheines sind notwendig: Regelmäßige Teilnahme an der Lehrveranstaltung, Anfertigung eines Referates und einer Hausarbeit.

Literaturhinweise: Böhret, Carl u.a.: Innenpolitik und politische Theorie, 3. Aufl., Opladen 1988. Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Grundwissen Politik, Schriftenreihe Bd. 302, Bonn 1991. Beyme, Klaus von: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland nach der Vereinigung, vollständig überarb. Neuausgabe, München/Zürich 1991. Gerlach, Irene / Robert, Rüdiger (Hrsg.): Politikwissenschaft II: Innenpolitik der Bundesrepublik Deutschland, Münster 1990.

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Sommersemester 2000Grundkurse

Grundkurs III als propädeutische Lehrveranstaltung

Feske, S.

063659 Grundkurs III: Internationale Politik(Sowi SI/SII: A3; EW: C1)Zeit: Mi 14-16 Raum: Sch 5 Beginn: 1. Vorlw.

In diesem Grundkurs soll das Basiswissen für die Teildisziplin Internationale Beziehungen vermittelt werden. Der Kurs hat drei thematische Blöcke: Akteure, Prozesse und Strukturen, die anhand der wichtigsten theoretischen Ansätze in den internationalen Beziehungen (Neo-Realismus, Institutionalismus und Konstruktivismus) vorgestellt werden. Im Grundkurs geht es um das Erlernen problemorientierten wissenschaftlichen Arbeitens. Die Tutorien bereiten den Kurs vor und vermitteln gleichzeitig empirisches Wissen. Zur Vorbereitung des Kurses muß mindestens ein Grundlagentext (ein Reader wird verteilt) gelesen werden, der auch in den Tutorien vorbereitet wird.

Grundkurs IV

Zimmer; A.

064435 Grundkurs IV: Vergleichende Politikwissenschaft(Sowi SI/SII: A2; EW: C1,4; SU: H: B1,C3,4)Zeit: Do 14-16 Raum: Sch 2 Beginn: 1. Vorlw.

Der Vergleich gilt als der Königsweg der Politikwissenschaft. Im Grundkurs werden ausgewählte Bereiche der Vergleichenden Politikwissenschaft vorgestellt und anhand von Basistexten behandelt. Die in der Vorlesung behandelten Themen werden in den begleitenden Tutorien vertieft. Der Scheinerwerb ist mit folgenden Anforderungen verbunden:- regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung- aktive Teilnahme am Begleittutorium- Übernahme eines Kurzreferates im Tutorium- Bestehen der Abschlußklausur

Literaturhinweis: Lichbach, Mark Irving/Zuckerman, Alan S. (Hrsg.), 1997: Comparative Politics. Rationality, Culture, and Structure, Cambridge: Cambridge Uni. Press

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Sommersemester 2000Standardkurse

Standardkurse

Hahn, K.

063845 Standardkurs: Politiktheoretische und ideengeschichtliche Grundlagen des demokratischen Verfassungs-staates

Zeit: Mi 11-13 Raum: R. 313 Beginn: 1. Vorlw.

Folgende Themen sollen behandelt werden:

1. Montesquieus Theorie der Gewaltenteilung2. Thomas Hobbes als der Theoretiker des modernen Staates3. John Locke als Theoretiker des liberaldemokratischen Rechts- und

Verfassungsstaates4. Rousseaus Theorie der Republik5. Kants Theorie der Republik bzw. des Republikanismus6. Die staats- und demokratietheoretische Auseinandersetzung mit den Ideen der

Französischen Revolution: a) Tocqueville ; b) Fichte; c) Proudhon; d) Hegel;e) Marx

7. Max Webers Macht - und Herrschaftsbegriff in seiner Relevanz für das Verständnis moderner Nationalstaatlichkeit

8. Der demokratietheoretische Diskurs in Deutschland nach dem I . und II. Weltkrieg9. Demokratie und Kapitalismus / Demokratie und Sozialismus / Demokratie und

Kommunismus10.Der aktuelle demokratietheoretische Diskurs im Kontext der Wiedervereinigung

Einf. Lit.: Fetscher/Münkler (Hrsg.): Pipers Handbuch der politischen Ideen, München /Zürich 1986; Maier, Hans u.a. (Hrsg.): Klassiker des politischen Denkens, München 1968; Stammen, Theo (Hrsg.): Hauptwerke der Politischen Theorie, Stuttgart 1997.

Kuschel, A.

063989 Standardkurs: Politikwissenschaftliche Dimensionen derÖkonomie II

Zeit: Di 14-16 Raum: Sch 3 Beginn: 11.04.2000

Der Standardkurs II behandelt die Politikbereiche Geldpolitik, Finanzpolitik, Einkommenspolitik und Außenwirtschaftspolitik sowie alternative Strategien der Wirtschaftspolitik. Für die Teilnahmen an diesem Kurs ist der erfolgreiche Besuch des Standardkurses I wünschenswert.

Der Kurs kann mit einem Leistungsnachweis in Form einer Klausur abgeschlossen werden.

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Sommersemester 2000Standardkurse

Schneider, H.

064181 Standardkurs: Politikwissenschaftliche Dimensionen derÖkonomie II

Zeit: Do 16-18 Raum: Sch 3 Beginn: 2. Vorlw.

Der Standardkurs II behandelt die Politikbereiche Geldpolitik, Finanzpolitik, Einkommenspolitik und Außenwirtschaftspolitik sowie alternative Strategien der Wirtschaftspolitik. Für die Teilnahmen an diesem Kurs ist der erfolgreiche Besuch des Standardkurses I wünschenswert.

Der Kurs kann mit einem Leistungsnachweis in Form einer Klausur abgeschlossen werden.

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Sommersemester 2000Grundstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

Meendermann, K.

064000 Fachdidaktisches Tagespraktikum(SU: G: D2,3,4)Zeit: Do 8-10 Raum: nach Vereinb. Beginn: s. Aushang

Meendermann, K.

064014 Seminar zum Tagespraktikum(SU: G: D2,3,4)Zeit: Do 10-12 Raum: nach Vereinb. Beginn: s. Aushang

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Sommersemester 2000Proseminare Deutsche Innenpolitik

Proseminare

Deutsche Innenpolitik

Beckord, W.

063610 Deutschlandpolitik(Sowi SI/SII: A2; EW: C1,2,4)Zeit: Do 11-13 Raum: R. 313 Beginn: 1. Vorlw.

Keine Neuigkeit: Deutschland ist vollendet! Ist Deutschlandpolitik damit ein gut abgehangener Gegenstand, der eher Studierende mit ausgeprägten historischen Interessen erfreuen dürfte? Oder ist Deutschlandpolitik die Überschrift für einen Prozeß, der mit dem Beitritt der DDR nicht seinen Abschluß, sondern einen neuen Anfang erlebt? Die Rhetorik der Fragen paßt zu einem Thema, das in den 50er und frühen 60er Jahren gerade angesichts vieler teilungsbedingter menschlicher Dramen zentral war. Vorstellungen von einer "Wiedervereinigung" waren auch nach der in der Ära Brandt vollzogenen Wende in der Deutschlandpolitik nicht obsolet, standen jedoch nicht auf dem realistischen Teil der Tagesordnung. Im Kontinuum der Realpolitik markiert der mit allem Brimborium vollzogene Staatsbesuch des Generalsekretärs Honecker das Arrangieren mit Fakten, die bald keine mehr waren. Nichts blieb so, wie es war, dank einer demokratischen Revolution, die sich durch Überschwang und frohe Erwartungen auszeichnete: Ein neues Deutschland sollte blühen, eine neue poli-tische Kultur sich entfalten. Nun, 10 Jahre später, ist die Frage nach den Ergebnissen der demokratischen Revolution mit der Frage der Bilanz der Deutschlandpolitik verbunden. Selbstverständlich sind in diesem Proseminar die historischen Grundlagen der Deutschlandpolitik aufzuarbeiten, ebenso aber auch die aktuellen Probleme des Zu-sammenwachsens.

Gernert, W.

063811 Jugendhilfe zwischen Fachlichkeit und Wirtschaftlichkeit(Sowi SI/SII: A2; EW: C2,3,4; SU: B3, C3,4)Blockseminar

Termine: Vorbesprechung: Do. 27.04.2000, 16 - 19 Uhr Seminar: Fr. 05.05. 2000, 14 - 18 Uhr

Sa. 06.05.2000, 9 - 18 Uhr im Landesjugendamt, Warendorferstr. 25, R. 315

Als der Bundestag 1990 das Recht der Jugendhilfe reformierte und ein Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) als Achtes Buch des Sozialgesetzbuches beschloß, knüpfte die Fachwelt hohe Erwartungen an seine Umsetzung. Zwei Jahre später wurde der Rechtsanspruch für jedes Kind auf einen Platz im Kindergarten gesetzlich garantiert. Inzwischen liegen Erfahrungen mit den neuen Gesetzen vor. Sie machen

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Sommersemester 2000Proseminare Deutsche Innenpolitik

deutlich, daß vielen Kommunen Finanzierungsprobleme für das breite Aufgabenspektrum entstanden sind. Das Instrument der Neuen Steuerung soll diese Situation entschärfen helfen. Die Veranstaltung will über den Weg vom KJHG zur KGSt (Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung) nachzeichnen.Literaturliste wird bei Anmeldung ausgegeben.

Kuhr, W.

063974 Die kommunalen Sparkassen in Deutschland(Sowi SI/SII: A2)Zeit: Fr 9-11 Raum: Freiherr vom

Stein InstitutBeginn: 2. Vorlw.

1. Ausgangssituation:Die Wirtschaftsverfassung der Bundesrepublik Deutschland wird von einer sozialorientierten Marktwirtschaft geprägt. Der Wettbewerb ist zwar der entscheidend Ordnungsfaktor, jedoch soll wirtschaftlich wie sozial ein Ausgleich der Interessen aller erreicht werden. Zur Erreichung dieses Zieles ist die Teilnahme der öffentlichen Hand im Rahmen wirtschaftlicher Betätigung notwendig. Das gilt auch für die Kreditwirtschaft, also für die Betätigung der kommunalen Sparkassen.

2. Veranstaltungsziel:Vor dem Hintergrund dieser Ausgangssituation soll die Veranstaltung Genese, Rechtsgrundlage, Standort, Bedeutung und Zukunftsperspektiven der kommunalen Sparkassen in der Bundesrepublik Deutschland und im europäischen Binnenmarkt untersuchen.Folgende Grundfragen stehen dabei im Vordergrund: Die Situation des kommunalen Sparkassenwesens in der Bundesrepublik

Deutschland. Die Entwicklung der Sparkassen in Deutschland. Rechtsgrundlage, Stellung und Funktion. Sparkassenpolitik, Bestimmung der Aufgaben als Rechtsprobleme und als

ökonomische Probleme, Ziele, Akteure. Sparkassenorganisation: Binnenstruktur, Management, Führung,

Umweltbeziehungen. Sparkassen im Spannungsfeld von Politik und Wirtschaft. Sparkassen vor neuen Herausforderungen: Strukturwandel am internationalen

Kapitalmarkt, Vollendung des europäischen Binnenmarktes 1992 Reformbereiche und Reformüberlegungen. Neuere Entwicklungen.

3. Literaturhinweise:Literaturhinweise werden in den Veranstaltungen gegeben werden.

Robert, R.

064124 Einführung in die Kommunalpolitik(Sowi SI/SII: A2; EW: C4,D2,3)

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Sommersemester 2000Proseminare Deutsche Innenpolitik

Zeit: Do 9-11 Raum: R. 301 Beginn: 1. Vorlw.

Behandelt werden folgende Themen:

GRUNDLAGEN:01. Kommunalforschung - Zwischen Kommunalrechtswissenschaft und

empirischer Sozialforschung02. Ansätze und Konzepte der Gemeindesoziologie03. Geschichte und Aufgaben der kommunalen Selbstverwaltung in Deutschland04. Die verfassungsrechtliche Gewährleistung der kommunalen Selbstverwaltung

in Deutschland05. Typen kommunaler Verfassung in Deutschland06. Reform der Kommunalverfassung in Nordrhein-Westfalen

AKTEURE:07. Parteien in der kommunalen Politik unter besonderer Berücksichtigung der

Fraktionen08. Bürgerbeteiligung in der kommunalen Politik09. Medien und Macht in der kommunalen Politik10. Kommunalpolitik und Wahlen

POLITIKFELDER:11. Kommunale Sozialpolitik12. Kommunale Städteplanung13. Kommunale Finanzen14. Kommunale Außenbeziehungen

Das Proseminar wendet sich an Studierende im Grundstudium. Zum Scheinerwerb sind erforderlich die regelmäßige Teilnahme an der Lehrveranstaltung, die Anfertigung einer Hausarbeit sowie die inhaltliche Gestaltung einer Unterrichtseinheit.

Literatur: Schmals, Klaus M. / Siewert, Hans-Jörg (Hrsg.): Kommunale Macht- und Entscheidungsstrukturen, München 1982; Wehling, Hans-Georg (Hrsg.): Kommunalpolitik, Hamburg 1975; Andersen, Uwe (Hrsg.): Kommunale Selbstverwaltung und Kommunalpolitik in Nordrhein-Westfalen, Köln 1987; Andersen, Uwe (Hrsg.): Kommunalpolitik und Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 1984; Fischer, Dieter / Frey, Rainer / Paziorek, Peter (Hrsg.): Vom Lokalen zum Globalen. Die Kommunen und ihre Außenbeziehungen innerhalb und außerhalb der EG, Düsseldorf 1990; Roth, Roland / Wollmann, Hellmut (Hrsg.): Kommunalpolitik. Politisches Handeln in der Gemeinde, Opladen 1994.

Woyke; W.

064363 Das politische System Deutschlands (für ausländische Studierende)(Sowi SI/SII: A2; EW: C1,2,4,D2,3; SU:H:B1,2, C3,4)Zeit: Mo 14-16 Raum: R. 313 Beginn: 1. Vorlw.

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Sommersemester 2000Proseminare Deutsche Innenpolitik

Diese Lehrveranstaltung richtet fast ausschließlich an ausländische Studierende. Es wird ein Überblick über die wichtigsten Institutionen des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland vermittelt. Neben Bundestag, Bundesregierung, Bundesverfassungsgericht werden auch die Parteien und die Medien einer näheren Betrachtung unterzogen. Zunehmend ist das nationale politische System durch Einflüsse von außen beeinflußt, so daß auch die Außenbeziehungen der Bundesrepublik Deutschland mit analysiert werden. Grundlage für die Arbeit in dieser Lehrveranstaltung sind folgende Bücher: Uwe Andersen/Wichard Woyke (Hrsg.):Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland, 3. Auflage 1997, Opladen; Presse und Informationsamt der Bundesregierung (Hrsg.): Tatsachen über Deutschland, Frankfurt/Main 1999.

Außenpolitik / Internationale Politik

van den Boom, D.

064291 Bürgerkriege in Afrika(Sowi SI/SII: A3)Blockseminar

Termine: Seminar: Do. 29.06.2000, 13 - 18 Uhr, Clubraum im SchloßFr. 30.06.2000, 9 - 18 Uhr, Clubraum im Schloß

Vor und nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes hat es auf dem afrikanischen Kontinent eine Reihe von militärischen Auseinandersetzungen gegeben, deren Verlauf in den 90er Jahren nicht mehr in so hohem Maße von der Einflußnahme der Großmächte oder der ehemaligen Kolonialherren bestimmt war wie vorher oft der Fall. Während in Subsahara-Afrika zwischenstaatliche Kriege eher die Ausnahme sind, blieb eine Reihe von Staaten Opfer interner Auseinandersetzungen, die oft von der Medienöffentlichkeit nur am Rande beachtet wurden. In diesem Blockseminar wollen wir uns mit einigen dieser Bürgerkriege befassen, ihre Ursachen, ihren Verlauf und ihre Akteure betrachten und festhalten, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu beobachten sind. Die Veränderungen, die sich durch das Ende des Ost-West-Konfliktes ergeben haben, sollen ebenfalls analysiert werden.

AnmeldungDie Anmeldung zum Blockseminar erfolgt per Email an [email protected] oder schriftlich an meine Dienstadresse an der Universität des Saarlandes, die am Gelben Brett aushängt. Man sollte sich so frühzeitig wie möglich anmelden. Bitte immer gewünschtes Thema angeben, der Dozent stellt dann die Referatsgruppen zusammen. Für Rückfragen steht der Dozent jederzeit zur Verfügung.

LeistungenFür einen Scheinerwerb ist ein Referat und eine Hausarbeit notwendig. Sollten alle Referatsthemen vergeben sein – keine Referatsgruppe sollte größer als drei Personen sein – kann man einen Schein auch nur mit einer Hausarbeit erwerben, die dann etwas umfangreicher sein muß.

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Sommersemester 2000Proseminare Deutsche Innenpolitik

ThemenFolgende Referatsthemen sind zu vergeben: Thema 1: Die Mutter aller afrikanischen Bürgerkriege: Der Biafra-Krieg in Nigeria,

29.6.2000, 13.30-14.45: Thema 2: Der Bürgerkrieg in Angola vor und nach dem Ende des Ost-West-

Konfliktes, 29.6.2000, 16.15-17.45: Thema 3: Der Bürgerkrieg in Liberia, 30.6.2000, 9.15-10.45: Thema 4: Der Bürgerkrieg in Sierra Leone, 30.6.2000, 11.15-12.45: Thema 5: Der "Bürgerkrieg" in Kongo-Zaire, 30.6.2000, 14.15-15.45:

Bünte, M. / Loewen, H.

064526 Die politischen Systeme Südostasiens nach der FinanzkriseZeit: Do 14-16 Raum: R. 613 Beginn: 1. Vorlw.

Die Staaten Südostasiens verzeichneten in den beiden vergangenen Jahrzehnten ein einzigartiges Wirtschaftswachstum. Seit Juli 1997 geriet die Region jedoch in den Strudel einer ernsthaften Währungs- und Verschuldungskrise, deren politische Folgen bis heute noch nicht abzuschätzen sind. Die politischen Strukturen in den betroffenen Ländern befinden sich seitdem weitgehend im Fluß. Es sind sowohl Liberalisierungstendenzen als auch Schritte in Richtung Autoritarismus zu verzeichnen. Nach einer Einführung in die neuere politikwissenschaftliche Transformationsforschung sollen in diesem Seminar ausgewählte Länder der Region vorgestellt und im Kontinuum zwischen Autoritarismus und liberaler Demokratie verortet werden.

Literatur: Rüland, Jürgen (1997): Politische Systeme in Südostasien. Eine Einführung. Landsberg am Lech: Olzog; Vatikiotis, Michael R.J. (1996): Political Change in Southeast Asia. Trimming the Banyan Tree. London/New York: Routledge.

Ernst, J.

063630 Nonprofit-Organisationen als politische Akteure(Sowi SI/SII: A2; EW: C2,4)Zeit: Mo 18-20 und Raum: Spiegelsaal Beginn: 1. Vorlw.

Blockseminar

Termin: Blockseminar: Fr. 30.06.2000, , Raum: SpiegelsaalSa. 01.07.2000, , Raum: R. 301

In diesem Seminar soll die Rolle nichtstaatlicher, gemeinnütziger Organisationen im politischen Kräftespiel analysiert werden. Dabei stehen solche Organisationen im Mittelpunkt der Betrachtung, die sich in den Politikfeldern Menschenrechte, Umweltschutz oder Entwicklung engagieren. Hierzu zählen beispielsweise Amnesty International, World Wide Fund for Nature, Terre des Hommes und ‚Brot für die Welt‘.Die Gründungsmotive und Strukturmerkmale der Organisationen sollen aufgezeigt werden. Des weiteren wird zu klären sein, mit welchen Mitteln die Nonprofit-

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Sommersemester 2000Proseminare Deutsche Innenpolitik

Organisationen ihre Ziele bzw. Interessen durchzusetzen versuchen und ob sie die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen.Für den Scheinerwerb ist die Übernahme eines Referats und die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit erforderlich.

Einführende Literatur: Alemann, Ulrich von: Organisierte Interessen in der Bundesrepublik. Opladen 1987. – Badelt, Christoph (Hrsg.): Handbuch der Nonprofit-Organisation. Strukturen und Management. 2., überarb. u. erw. Aufl. Stuttgart 1999. - Luthe, Detlef: Öffentlichkeitsarbeit für Nonprofit-Organisationen. Eine Arbeitshilfe. 2. Aufl. Augsburg 1995. - Schwarz, Peter: Management-Brevier für Nonprofit-Organisationen. Bern, Stuttgart u. Wien 1996. - Thränhardt, Dietrich: „Abenteuer im Heiligen Geiste“. Universalistische Wohlfahrtskampagnen der Kirchen und der Aufbau sozialmoralischer Einstellungen. In: Thomas Rauschenbach, Christoph Sachße u. Thomas Olk (Hrsg.): Von der Wertgemeinschaft zum Dienstleistungsunternehmen. Jugend- und Wohlfahrtsverbände im Umbruch. Frankfurt/M. 1995. S. 456-473. - Thränhardt, Dietrich: Globale Probleme, globale Normen, neue globale Akteure. In: Politische Vierteljahresschrift. 33. Jg. 2/1992. S. 219-234.

Feske, S.

063663 The Security Architecture in the Asian-Pacific Region(Seminar in Englischer Sprache)(Sowi SI/SII: A3)Zeit: Mo 9-11 Raum: Spiegelsaal Beginn: 1. Vorlw.

In diesem Grundkurs soll das Basiswissen für die Teildisziplin Internationale Beziehungen vermittelt werden. Der Kurs hat drei thematische Blöcke: Akteure, Prozesse und Strukturen, die anhand der wichtigsten theoretischen Ansätze in den internationalen Beziehungen (Neo-Realismus, Institutionalismus und Konstruktivismus) vorgestellt werden. Im Grundkurs geht es um das Erlernen problemorientierten wissenschaftlichen Arbeitens. Die Tutorien bereiten den Kurs vor und vermitteln gleichzeitig empirisches Wissen. Zur Vorbereitung des Kurses muß mindestens ein Grundlagentext (ein Reader wird verteilt) gelesen werden, der auch in den Tutorien vorbereitet wird.

Jaberg, S.

063898 Friedensrufe und Friedenspläne(Sowi S/SII: A1,3)Zeit: Do 17-20

(vierzehntägig)Raum: Spiegelsaal Beginn: 1. Vorlw.

Laut dem Friedensforscher Kenneth Boulding sind 85 bis 90 Prozent des menschlichen Tuns auf Frieden gerichtet. Das Nachdenken über den Frieden gehört zweifelsohne dazu. Die zahlreichen Friedensrufe und Friedenspläne seit der Antike dokumentieren ein ungebrochenes Sehnen und Streben der Menschen nach Frieden. Sie sind aber auch Ausdruck des bedauerlichen Sachverhaltes, daß es der

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Sommersemester 2000Proseminare Deutsche Innenpolitik

Menschheit bis heute nicht gelungen ist, sämtliche ihrer Beziehung zumindest in dem Sinne ausschließlich friedlich zu gestalten, daß personale Gewalt nicht mehr ausgeübt wird.Im Rahmen des Proseminars soll die Geschichte des Friedensdenkens in seinen Grundzügen nachvollzogen werden Es kann dabei nicht um den Anspruch auf Vollständigkeit gehen. Vielmehr soll an verschiedenen Etappen Station gemacht werden, um besonders exponierte Verfechter der Friedensidee zu behandeln bzw. die Spannweite des Denkens zu verdeutlichen. Betrachtet werden u.a. die historischen Friedensentwürfe von: Augustinus, Erasmus von Rotterdam, Émeric Crucé, Abbé de St. Pierre und Immanuel Kant. Aber auch aktuelle Friedenskonzeptionen sollen berücksichtigt werden, insbesondere das von Dieter Senghaas entworfene zivilisatorische Hexagon.Voraussetzung für die Teilnahme am Proseminar ist die Anwesenheit am ersten Veranstaltungstag, die regelmäßige Teilnahme an den folgenden Sitzungen sowie die Bereitschaft, ein Referat zu übernehmen oder eine Seminararbeit zu schreiben.

Vorab empfohlene Literatur: Hinsley, F.H.: Power and the Pursuit of Peace. Theory and Practice in the History of Relations between States. Cambridge 1967. Koppe, Karlheinz: Geschichte der Friedensvorstellungen von der Antike bis zur Gegenwart. Lehrbrief der FernUniversität Hagen. Hagen 2000. (i.E.) Raumer, Kurt von: Ewiger Friede. Friedensrufe und Friedenspläne seit der Renaissance. Freiburg; München 1953. Schlochauer, Hans-Jürgen: Die Idee des ewigen Friedens. Ein Überblick über Entwicklung und Gestaltung des Friedenssicherungsgedankens auf der Grundlage einer Quellenauswahl. Bonn 1953. Senghaas, Dieter (Hrsg.): Den Frieden denken. Si vis pacem, para pacem. Frankfurt/M. 1995.

Robert, R.

064139 Der Nahe und Mittlere Osten – Grundlagen und Strukturen(Sowi SI/SII: A3)Zeit: Mi 9-11 Raum: R. 301 Beginn: 1. Vorlw.

Folgende Themen werden behandelt:

01. Natürliche und historisch-sozio-ökonomische Grundlagen der Raumstruktur02. Religionen, Sprachen und Völker03. Politisches Denken im Zeichen von Kolonialismus, Unabhängigkeitsbewegung

und Modernisierung

04. Legitimitäts- und Stabilitätsprobleme politischer Systeme05. Regierungen, Parlamente, Parteien und Wahlen06. Eliten- und Elitenwandel07. Befreiungs- und Widerstandsorganisationen

08. Die Region als Wirtschaftsraum und Entwicklungsgebiet09. Öl - Grundlage der wirtschaftlichen Entwicklung10. Binnen- und zwischenstaatliche Migration

11. Frauenfrage und Islam

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Sommersemester 2000Proseminare Deutsche Innenpolitik

12. Wiederbelebung der islamischen Rechts- und Gesellschaftsordnung

Das Seminar wendet sich Studierende, die sich erstmals mit der Region des Nahen und Mittleren Ostens befassen. Englische Sprachkenntnisse sind Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung.

Zum Scheinerwerb sind neben regelmäßiger Teilnahme an der Lehrveranstaltung die Anfertigung einer Hausarbeit und eines Referates Pflicht.

Einführende Literatur: Steinbach, Udo / Robert, Rüdiger (Hrsg.): Der Nahe und Mittlere Osten Bd. 1: Grundlagen, Strukturen und Problemfelder, Opladen 1988; Koszinowski, Thomas und Hanspeter Mattes (Hrsg.): Nahost, Jahrbücher 1988 ff, Opladen 1989 ff; Aktueller Informationsdienst "Moderner Orient".

Young, B.

064397 Politische Institutionen der EU und Genderpolitik(Sowi SI/SII: A2,3; EW: C4; SU: B1, C3,4)Zeit: Do 14-16 Raum: R. 313 Beginn: 1. Vorlw.

An ausgewählten Politikfeldern (Arbeitsmarkt, Sozialpolitik, Genetechnologie, “sexual politics,” Finanzpolitik u.a.) und an den Problemfeldern (Gleichstellung, politische Partizipation, Abtreibung, StaatsbürgerInnen(schaft), sexual trafficking, Demokratisierung) wird untersucht, in welcher Weise die europäischen Institutionen (EU-Gerichtshof, EU-Kommission, Parlament, EU-Ministerrat) die Geschlechterregime in den Mitgliedsstaaten veraendern. In diesem Seminar werden wir der Frage nachgehen, warum es trotz der erfolgreichen Beispiele der Mobilisierung von Frauenbewegungen und Netzwerken in den Mitgliedstaaten und auf der Ebene der EU zur Durchsetzung gleichsstellungspolitischer Innovationen es fuer Frauen so ungemein schwerer erscheint, eine europaeische Agenda zu entwickeln.

Politische Theorie

Töns, K.

064249 Theoretische Einführung in die Geschlechterforschung(Sowi SI/SII: A1; EW: C3,4)Zeit: Di 18-20 Raum: R. 313 Beginn: 1. Vorlw.

Das Seminar soll insbesondere Studienanfänger(n)/innen die Möglichkeit eröffnen, sich eine Überblick über historische wie aktuelle "Klassiker" der feministischen Forschung zu verschaffen. Seit Kate Millets "Sexual Politics" (1969), das heute als eines der "bahnbrechenden" Bücher gilt, hat sich die feministische politische und wissenschaftliche Diskussion stetig ausdifferenziert. In dem Seminar wollen wir uns auf einen gemeinsamen Streifzug durch unterschiedliche Wahrnehmungen von Politik und Geschlecht begeben. Neben historischen sollen auch aktuelle sozialkritische, diskursethische und poststrukturalistische Zugangsweisen der

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Sommersemester 2000Proseminare Deutsche Innenpolitik

Geschlechterforschung (z.B. Regina Becker-Schmidt, Gudrun Axeli-Knapp, Nancy Fraser, Judith Butler, Jane Flax u.a.) erläutert werden.

Wilske, D.

064306 Edmund Burke und Alexis de Tocqueville – Texte zur amerikanischen Demokratie(Sowi SI/SII: A1,3; EW: C4)Zeit: Mi 16-18 Raum: R. 301 Beginn: 1. Vorlw.

Anhand ausgewählter Originaltexte wird eine Einführung in Geschichte, Politik und Kultur der ersten Jahrzehnte der Vereinigten Staten unternommen.

LiteraturEdmund Burke: Thoughts on the Cause of the Present Discontents (1770) Speech on Conciliation (1775) Letter to the Sheriffs of Bristol (1777)

Alexis de Tocqueville: Über die Demokratie in Amerika (Reclam 8077 [5]) In der nordamerikanischen Wildnis (Reclam 8298 / 99)

Vergleichende Politikwissenschaft

Gröschel, B.

063826 Nationalitätenprobleme und ethnische Konflikte auf dem Balkan (außerhalb Jugoslawiens)(Sowi SI/SII: A3; EW: C1)Zeit: Mo 16-18 Raum: F 8 Beginn: 2. Vorlw.

Ziel des Proseminars ist die Analyse historischer Voraussetzungen sowie aktueller politischer, ökonomischer, sozialer, sprachlicher und religiöser Determinanten nationaler bzw. ethnischer Konflikte in Südosteuropa (unter Ausklammerung Sloweniens, Kroatiens, Bosnien-Herzigowinas sowie „Rest-Jugoslawiens“). Hierbei sind auch zwischenstaatliche und internationale Konsequenzen der jeweiligen länderinternen Auseinandersetzungen bzw. latenten Konfliktpotentiale zu berücksichtigen.

Themenbereiche: 1. Grundfragen und Grundbegriffe der Nationalitätentheorie2. Manifestationsformen und ideologische Leitlinien des Nationalismus

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Sommersemester 2000Proseminare Deutsche Innenpolitik

3. Schutz nationaler bzw. „ethnischer“ Minderheiten im Völkerrecht der Nachkriegszeit (insbes. UNO-, OSZE- und Europaratskonventionen sowie bilaterale Verträge zwischen einzelnen Balkanstaaten)

4. Rechtliche Aspekte der Verselbständigung von Staatsteilen (Sezessionsrecht)5. Konfliktzonen und jeweilige Minoritäten:

Moldawien: Russen, Ukrainer und Gagausen; Rumänien: Ungarn und Deutsche Makedonien: Albaner / Makedonien im Schnittpunkt von Interessen

Serbiens, Bulgariens und Griechenlands Albanien: Griechen Bulgarien: Türken und Pomaken Griechenland: Albaner, (Slawo-)Makedonier und Türken Nationalitäten in der „Diaspora“: Roma und Juden in den Balkanländern

6. Die Krisenregion Balkan unter dem Aspekt strategischer Interessen der NATO und Rußlands

Qualifizierte (benotete) Seminarscheine werden für individuell zu erarbeitende Referate (zu Themenbereichen 3.-6.) erteilt. Referatsthemen können bereits vor Semesterbeginn (unter Tel. 83-24497) vereinbart werden. Ein detaillierter Seminarplan wird in Abstimmung mit Interessen der Teilnehmer in der ersten Sitzung erstellt.Als elementare Einführung empfohlen: Weithmann, Michael (Hrsg.): Der ruhelose Balkan. Die Konfliktregionen Südosteuropas, 2. Auflage, München 1994.

Töns, K.

064253 Reformaktivismus und Instituionenbildung – US-amerikanische Sozialpolitik in historisch-institutionalistischer Perspektive(Sowi SI/SII: A2,3; EW: C4)Zeit: Di 14-16 Raum: R. 301 Beginn: 1. Vorlw.

In dem Seminar wird der historische Institutionalismus zunächst als ein Ansatz der international vergleichenden Sozialpolitikforschung expliziert. Am Beispiel der frühen Entstehungsphase der us-amerikanischen Sozialpolitik (1890-1920) soll nachvollzogen werden, daß die historisch-institutionalistische Perspektive (Theda Skocpol, Ann Orloff) den Blick schärft für die vielschichtigen kausalen Beziehungen zwischen sozialpolitischer Institutionenbildung, Identität und kollektivem Handeln politischer Akteure und der institutionellen Verfaßtheit politischer Entscheidungsprozesse. Dabei gilt es nicht nur herauszuarbeiten, daß in den USA gerade Frauen als Sozialreformerinnen und politische Aktivistinnen einen verhältnismäßig starken Einfluß auf die frühe Sozialpolitik genommen haben; auch soll im Vergleich zu Deutschland gefragt werden, welche historischen Bedingungen und politischen Kräfteverhältnisse die Einflußnahme von Frauen jeweils begünstigt bzw. verhindert haben.Die genaue Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Gute englische Sprachkenntnisse sind für die Seminarteilnahme von Vorteil.

Entwicklungspolitik

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Sommersemester 2000Proseminare Deutsche Innenpolitik

Lagos, R.

063993 Lateinamerika im Internet.(Sowi SI/SII: A3)Blockseminar

Termine: Vorbesprechung: Fr. 14.04.2000, 14 – 16 Uhr, Raum: SpiegelsaalSeminar: Fr. 30.06. 16 Uhr – So 02.07.2000, 18,

im Franz-Hitze-Haus, Kardinal-von-Galen-Ring 50

Dieses Seminar soll den Teilnehmern ein fundiertes Wissens über politische und wirtschaftliche Prozesse in Lateinamerika vermitteln. Das Angebot über Lateinamerika durch Organisationen und Institutionen aus Lateinamerika, Europa und USA im Internet soll untersucht werden. Diese Quellen sollen von den Studierenden für Forschungsarbeiten erschlossen werden.Die Themen können von den Teilnehmern in Form von Referaten und Hausarbeiten für ganz Lateinamerika, für ‚Regionen oder unter länderspezifischen Gesichtspunkten erarbeitet werden.Das Angebot im Internet über Lateinamerika von internationalen Organisationen wie UNO, Weltbank, Interamerikanischer Bank und von Institutionen wie Institut für Iberoamerika-Kunde, Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung (DSE) etc. soll behandelt werden. CD-Angebote, Internetführer und Register von Suchmaschinen können berücksichtigt werden.Die Arbeiten werden während des Seminars mit Hilfe von PowerPoint und Beamer präsentiert. Es wird empfohlen, die Arbeiten auf Diskette als Bookmark im Voraus vorzubereiten. Diese Arbeiten sollen in schriftlicher und elektronischer Form vorgelegt werden. Live surfen ist bei den Referaten vorgesehen.

Beitrag: 50,- DM (Der Beitrag deckt die Kosten für sechs Mahlzeiten sowie für den Kaffee/Tee in den Pausen

Anmeldung: Interessenten können sich während der Vorbesprechung anmelden. Nach diesem Termin besteht die Möglichkeit sich, schriftlich oder telefonisch bis zum 30.05.2000 anzumelden:

Adresse: Dr. Ricardo Lagos, Hahnemannstr. 39, 42549 Velbert, Tel: (0 20 51) 98 04 73

E-mail [email protected]

Methoden / Statistik

Hunger, U. / Thränhardt, D.

063883 Projektseminar: Integration von Zuwanderern: Empirische Untersuchung mit dem Sozioökonomischen Panel (SOEP) II(Sowi SI/SII: A3; EW: C1), Blockseminar Raum: CIP-Pool Beginn: 1. Vorlw.

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Sommersemester 2000Proseminare Deutsche Innenpolitik

Termine: siehe Aushang

Begrenzte Teilnehmerzahl! Frühzeitige Anmeldung wird empfohlen.

Das Seminar setzt die empirischen Untersuchungen mithilfe des sozioökonomischen Panels zur Integration von Zuwanderern aus dem vergangenen Wintersemester fort. Im Zentrum der Arbeit steht weiterhin die Analyse der Lebenssituation von Zuwandern verschiedener Nationalität. Das Seminar richtet sich an Studierende des Grund- und Hauptstudiums. Die Teilnahme am ersten Teils des Seminars ist nicht zwingend, allerdings sind grundlegende Kenntnisse der Statistik und des Statistikprogramms SPSS Voraussetzung. Die Teilnehmerzahl des Seminars ist begrenzt. Interessenten setzten sich bitte mit den Seminarleitern in Verbindung (email: [email protected]). Teilnehmer aus dem vergangenen Semester werden bei der Aufnahme ins Seminar bevorzugt.

Schmitz, H.

064488 Statistik für Politikwissenschaftler IIZeit: Di 16-18:30 Raum: Sch 3 Beginn: 1. Vorlw.

Das Seminar baut auf die Veranstaltung aus dem Wintersemester 1997/98 auf und hat die schließende Statistik zum Gegenstand. Der Scheinerwerb erfolgt je nach Teilnehmerzahl über ein Referat mit anschließender Hausarbeit oder über eine Klausur.

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

Hauptstudium

Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

Meendermann, K.

064029 Kinderrechte in der Bundesrepublik Deutschland(Sowi SI/SII: A2,D1,2; EW: C1,2,4; SU:H:Lernfeld:B1,3,C3,4)Zeit: Mo 11-13 Raum: R. 301 Beginn: 2. Vorlw.

Die Rechte der Kinder zu verwirklichen ist eine Aufgabe, die uns Pädagogen in besonderem Maße angeht. Grundlage bildet die 1989 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedete Konvention über die Rechte des Kindes. Inzwischen haben zahlreiche Staaten die Konvention ratifiziert bzw. sind ihr beigetreten. Die Konvention erkennt Kinder als eigenständige Persönlichkeiten mit spezifischen Bedürfnissen und Interessen an. Mit diesem Verständnis von Kindheit stehen Kindern grundlegende Menschenrechte zu. Dennoch: Kinderrechte werden weltweit verletzt - in Industrie- und Entwicklungsländern. Daher hat sich das Seminar das Ziel gesetzt, über die Konvention und über die Rechte der Kinder zu informieren und die Idee der Kinderrechte zu verbreiten.Diese Veranstaltung gibt dementsprechend Anregungen für eine kindgerechte Vermittlungsform. Es werden Wege aufgezeigt, wie in erfahrungs- und handlungsorientierten Lernprozessen Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit gegeben werden kann, ihre Rechte kennenzulernen und eigene Handlungsmöglichkeiten zur Verwirklichung ihrer Rechte und der Rechte anderer zu entwickeln.Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Meendermann, K.

064033 Politische Bildung in der Grundschule(EW: 1,2,4; SU: H: B1,3,C3,4)Zeit: Mo 9-11 Raum: R. 301 Beginn: 2. Vorlw.

Politische Bildung gilt für kritische und eigenverantwortliche Schülerinnen und Schüler als unentbehrliches Orientierungswissen. Ihre Vermittlung im Schulunterricht ist eine wichtige Aufgabe, die allerdings für die Grundschule noch kaum systematisch in Angriff genommen wurde. Mit diesem Seminar soll ein Beitrag dazu geleistet werden, diese Lücke zu schließen. Module politischer Bildung können in der Grundschule durchgängig in offenen Unterrrichtsformen aller Grundschulfächer sowie explizit und schwerpunktmäßig im Sachunterricht eingesetzt werden.Das Seminar geht von den gewandelten Lebensbedingungen von Kindern aus und versucht unterschiedliche Politikbereiche für die Schülerinnen und Schüler konkret erfahrbar zu machen.

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

Ziel des Seminars ist die Erstellung einer Lernwerkstatt. Dabei wird besonderer Wert auf die Entwicklung von Materialien gelegt, die die eigenständige Lernweise unterstützen und eine handlungsbetonte Arbeit ermöglichen.Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Meendermann, K.

064048 BlockpraktikumTermine nach Vereinbarung

Meendermann, K. / Karpe, J.

064052 Verbraucherinteressen in der modernen Gesellschaft – ein Aufgabenfeld in der Grundschule(SU: H: integrierte Veranstaltung: B1,3,4; C3,4)Zeit: Mo 14-16 Raum: R. 116 Beginn: 1. Vorlw.

Inhalte/Gliederung:

1. Vortrag: Verbraucherinteressen in der modernen Gesellschaft aus Sicht der Praxis (Referent der Bezirksdirektion VEW Münster)

2. Funktionsbedingungen moderner Gesellschaften 3. Leitbilder und Herausforderungen einer modernen Verbraucherpolitik4. Organisation von Verbraucherinteressen in modernen Gesellschaften 5. Exkursion zur Verbraucherzentrale Münster

Im Rahmen dieser Veranstaltung - insbesondere aber in den Teilen 2. bis 4. steht die didaktische-methodische Relevanz für die Grundschule im Mittelpunkt.

Literatur: wird in der Veranstaltung bekanntgegeben

Leistungsnachweis durch regelmäßige Teilnahme und Klausur.

Traud, H.

064268 Schule und Gewalt(Sowi SI/SII: D1; EW: C1,2,3,4; SU: B1, C3,4)Zeit: Mi 18-20 Raum: Spiegelsaal Beginn: 1. Vorlw.

Im Seminar sollen 4 Themenkomplexe bearbeitet werden:

1. Ausmass, Erscheinungsformen und Entwicklungstendenzen von Gewalt an Schulen

2. Bedingungen und Ursachenfaktoren die Gewalt fördern oder hemmen3. Analyse schulischer Interventions- und Präventionspraxis4. Einfluss außerschulischer Faktoren auf Gewalt in der Schule.

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

Hauptseminare

Deutsche Innenpolitik

Faulenbach, K.

063644 Die regionale Kulturpolitik des Landes NRW und ihre Auswirkungen auf die lokale Kultur(Sowi SI/SII: A2; EW: A3, C2,3,4)Zeit: Do 18-20 Raum: R. 301 Beginn: 1. Vorlw.

Frey, R.

063720 Zustand und Zukunft des Föderalismus(Sowi SI/SII: A2; EW: C2,4; SU: B1, C3,4)Zeit: Di 9-11 Raum: R. 313 Beginn: 1. Vorlw.

Die föderale Struktur der Bundesrepublik steht unter einem doppelten Druck. Zunächst ist unabweisbar, dass die zunehmende internationale Kooperation und insbesondere der europäische Einigungsprozeß dazu führen, immer mehr nationale Souveränitätsrechte aufzugeben - zugunsten internationaler Stabilität, wirtschaftlicher Abstimmungsprozesse und internationaler Konfliktbewältigung. Darüber hinaus führen Tendenzen gesellschaftlicher und politischer Pluralisierung - mit ihrem Spezialfall der Regionalisierung - zu einer Dezentralisierung von legislativer und exekutiver Verantwortung. Insofern streben die deutschen Länder (aber auch Regionen und Kommunen) zu mehr Souveränität im Bereich der Finanzpolitik, machen ihre eigene Europapolitik und formulieren Selbstbewußt ihre Ansprüche gegenüber dem Bund.Was auf den ersten Blick als größeres Selbstbewußtsein, stärkerer Wettbewerb der Länder untereinander und Interessenvertretung für die »Landeskinder« daherkommt, kann auf den zweiten Blick durchaus als sukzessiver Ausstieg aus dem Länderfinanzausgleich, Verarmung einzelner Landstriche und bundespolitische Blockade erscheinen.Das Seminar will aber keineswegs eine Schwarz-Weiß-Malerei betreiben, sondern versuchen, die hier angedeuteten Entwicklungstendenzen im bundesdeutschen Föderalismus genauer zu beschreiben, die Effekte dieser Entwicklung für unser föderales politisches System diskutieren und versuchen, über die Heranziehung von föderalem Prinzip und Subsidiaritätsprinzip, die Belastungen abzuschätzen und zu erwartende Trends zu diskutieren.

Keim, W.

063902 Politik und Körpersprache(Sowi SI/SII: A2)Zeit: Di 14-16 Raum: R. 313 Beginn: 2. Vorlw.

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

Bei jedem Kommunikationsprozeß zwischen Menschen werden mehr als 50 Prozent unserer Mitteilungen durch nonverbale Signale und Botschaften (Mimik, Gestik, Körperhaltung, interpersonale Distanz, räumliche Orientierung) vermittelt. Die Körpersprache, von genetischen und kulturell geprägten Faktoren mitbestimmt, ist ein komplexes, erst in jüngerer Zeit als „Kinesik“ erforschtes Merkmal auch sozialer Interaktion, das die verbalen Kommunikationsprozesse unterstützt und für den Beziehungsaspekt von besonderer Bedeutung ist. Ziel des Hauptseminars ist es, einerseits körpersprachliche Signale aufzuschlüsseln, zu analysieren und zu deuten sowie Politik anhand von Beispielen auf Einfluß und Wirksamkeit zu untersuchen.

Röper, E.

064162 Deutscher Föderalismus und Europa(Sowi SI/SII: A2; EW: C4, D2,3; SU: B1,3, C3,4)Zeit: Do 14-17 Raum: Spiegelsaal Beginn: 27.04.2000

Das Seminar findet verblockt an folgenden Terminen statt:

27.04. / 04.05. / 18.05. / 08.06. / 29.06. / 06.07.2000

Die Gliederung des Bundes in Länder und ihre grundsätzliche Mitwirkung bei der Bundesgesetzgebung garantiert Art. 79 Abs. 3 GG. Zudem wirken die Länder durch den Bundesrat an der Verwaltung des Bundes und in Angelegenheiten der EU mit, Art. 50 Abs. 1/Art. 23 Abs. 2 Satz 1 GG. Dennoch sind zunehmend ihre Stellung im Verfassungsgefüge, ihre Zahl und die Finanzausstattung politisch und rechtlich umstritten; mangels eigenständiger Gesetzgebungskompetenzen würden sie zu bloßen Verwaltungsprovinzen. Während jedoch die Landesregierungen zusätzlichen Einfluß durch den Exekutivföderalismus gewinnen, wird vor allem den Landesparlamenten die (rechts-)politische Bedeutung mehr und mehr abgesprochen. Ihre Funktion und Aufgabe müssen neudefiniert werden.Zu untersuchen sind in diesem Hauptseminar das Verhältnis Bund-Länder, Ziel und Wirkung einer Länderneugliederung und der Länderfinanzausgleich, die Stellung der Länder in der EU/EG und ihr Einfluß auf die deutsche Europapolitik - u.a. durch Art. 23 GG und den AdR - sowie im Zusammenhang mit der Funktion und den Aufgaben der Landesparlamente die demokratische Legitimation und Kontrolle der Politik der Landesregierungen im Bundesrat und in der EG.Bücher vorweg: Heinz Laufer/Ursula Münch, Das föderative System der Bundesrepublik Deutschland, Bonn 1997; Franz H.U. Borkenhagen (Hrsg.), Europapolitik der deutschen Länder, Opladen 1998Regelmäßig: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Zeitschrift für RechtspolitikNachschlagewerke: die großen Kommentare zum Grundgesetz zu Art. 23, 29, 50.

Rummelt, P.

064177 10 Jahre Deutsche Einheit – eine (vorläufige) Bilanz(Sowi SI/SII: A2; EW: C2,3,4; SU: B1,3, C3,4)Zeit: Mi 13-16 Raum: R. 301 Beginn: 1. Vorlw.

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

Die Zwischenbilanz nach 5 Jahren Deutscher Einheit fiel in fast allen Politikbereichen negativ aus. Auch heute, nach nunmehr 10 Jahren, scheint es bei den Deutschen in Ost und West nicht gelungen zu sein, ein einheitliches Lebensgefühl zu entwickeln. Immer noch unterschiedliche Befindlichkeiten sorgen für die „Mauer in den Köpfen“, eine vergleichsweise hohe Arbeitslosigkeit und unterschiedliche Löhne und Gehälter bei gleich hohen Verbraucherpreisen bestärken das Gefühl der Ostdeutschen „Deut-sche zweiter Klasse“ zu sein. Mit den vom Alt-Bundeskanzler H. Kohl versprochenen „blühenden Landschaften“ waren eben nicht nur Landes- und Bundesgartenschauen (Magdeburg) gemeint, sondern sie war eigentlichen als Metapher für eine insgesamt wirtschaftlich prosperierende Entwicklung gedacht. Für bundesweites Aufsehen sorgen zudem die überproportional vielen fremdenfeindlichen Übergriffe von Jugendlichen in den neuen Bundesländern.Das Seminar will versuchen, in unterschiedlichen Politikbereichen eine vorläufige Bilanz nach 10 Jahren zu ziehen. Der Analyse kommt entgegen, daß kein Bereich in der deutschen Nachkriegsgeschichte so umfangreich untersucht und analysiert worden ist, wie der Prozeß der Deutschen Einheit im Kontext der Transformationsforschung. Die Literaturlage ist deshalb außergewöhnlich günstig.

Für den Seminarschein sind eine regelmäßige Teilnahme, ein Referat sowie eine Hausarbeit Voraussetzung. Literaturhinweise und Referatsthemen werden in der 1. Sitzung gegeben.

Thränhardt, D.

064215 Bildungspolitik(Sowi SI/SII: A2; EW: A2, C4, D1,2; SU: B1,3, C4)Zeit: Di 11-13 Raum: R. 301 Beginn: 1. Vorlw.

Bildungspolitik ist ganz weitgehend Ländersache und wird weitgehend in der Arena der Landespolitik durchgeführt, gleichwohl gibt es aber auch eine Diskussion darüber auf der nationalen Ebene. In diesem Seminar soll die deutsche Bildungspolitik systematisch behandelt werden, insbesondere auch in bezug auf die Veränderung in den neuen Ländern und deren Rückwirkung auf die alten Länder.Vgl. die Ankündigung am Schwarzen Brett Ende Januar.

Außenpolitik / Internationale Politik

Breitschuh, B. / Konegen, N.

064473 Minderheiten in Europa – Beispiele aus Deutschland, Polen und der Ukraine(Sowi SI/SII: A3)Blockseminar

Termine: Vorbesprechung: Mi. 09.02.2000, 18:00 Uhr, R. 216Seminar: Mo. 03.04. - Di. 04.04.2000,

im Franz-Hitze-Haus, Kardinal-von-Galen-Ring 50

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

Exkursion: Fr. 29.09. – So. 08.10.2000 in Polen

Laut der Studie „Euromosaic“ der EU-Kommission von 1996 haben von den 48 Minderheitensprachen im EU-Raum 23 nur noch eine „begrenzte“ oder“ gar keine“ Überlebensfähigkeit. Zwölf weitere Sprachen werden als bedroht eingestuft. Einige EU-Staaten betreiben eine regelrechte minderheitenfeindliche Politik, indem elementare sprachlich-kulturelle Rechte vorenthalten werden. So wird in Deutschland das traditionelle Siedlungsgebiet der slawischen Sorben durch den Braunkohletagebau weiter zerstört und kulturelle Institutionen durch Kürzungen ihrer finanziellen Mittel bedroht. Den alteingesessenen Minderheiten werden grundlegende Rechte vorenthalten, die Mehrheiten als Selbstverständlichkeit genießen. Es fehlen gesetzliche Absicherungen, so daß die Angehörigen dieser Minderheiten zu Bürgern zweiter Klasse degradiert werden. Die Respektlosigkeit vor der Kultur und Sprache anderer ist oft nur der Anfang von gefährlichen Formen der Unterdrückung, wie das jüngste Beispiel im Kosovo zeigt. Die Öffnung der Grenzen Europas ermöglicht und erfordert es, den Blick nach Osten zu richten, wo alte Vorurteilsstrukturen in aktuellen Krisensituationen neuen Nährboden finden. Mit der gegenwärtigen Neuformierung von Gesellschaften in Europa mit großen ethnischen Minderheiten wiederholen sich strukturell viele Konflikte und Problemstellungen, die wir aus der Geschichte kennen. Dies kann von der Bevorurteilung und Diskriminierung über die gewaltsame Verfolgung ethnischer Gruppen, ethnozentrischen politischen Extremismus bis hin zum Völkermord führen. Das Seminar will sich mit den grundlegenden Fragen der Minderheitenpolitik in Deutschland, Polen und der Ukraine beispielhaft beschäftigen.Das Seminar findet in Kooperation mit dem Franz-Hitze-Haus in Münster vom 03.04 bis 04.04.2000 statt. Es dient der Vorbereitung für die Exkursion vom 29.09 bis 09.10.2000 nach Lublin, Warschau und Lviv (Lemberg). In Lublin wird ein gemeinsamer Workshop zu dem oben genannten Thema mit Studierenden der Fakultät für Politologie der Marie Curie-Sklodowska Universität in Lublin (Polen) und Studierenden des Zentrums „Junge Diplomatie“ der Fakultät für Internationale Beziehungen der Staatsuniversität Iwano Franco in Lwiw (Ukraine) durchgeführt. Kolloquien mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft in Warschau und Lviv dienen der Vertiefung des Seminarthemas.Für die Teilnahme an der Exkursion ist das vorbereitende Blockseminar verpflichtend. Die Teilnehmerzahl der Exkursion ist auf 15 Personen begrenzt.Bedingungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises: Kurzreferat und Hausarbeit.

Feske, S. / Kevenhörster, P.

063678 Japans globale Verantwortung(Sowi SI/SII: A3)Zeit: Di 16-18 Raum: R. 313 Beginn: 1. Vorlw.

Heute spricht man von der „japanischen Herausforderung“, statt dessen häufig von der „japanischen Krankheit“. Der einstmals gefeierte fernöstliche Industriegigant wird von inneren Krisen geschüttelt. Wie wirken sich die Wirtschafts- und Finanzkrise auf Japans internationale Rolle aus? In dem Seminar soll untersucht werden, wie Japan am Beginn des 21. Jahrhunderts seiner globalen Verantwortung gerecht wird, welche Rolle Japan in Asien einnehmen wird und wie es seine sicherheitspolitischen

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

Interessen verändert. Als Grundlage sollen die Rahmenbedingungen der japanischen Außen-, Sicherheits- und Handelspolitik erarbeitet werden. Das Seminar ist in vier thematische Blöcke unterteilt, innerhalb derer Einzelreferate vergeben werden.

Die Rolle Japans in der Weltpolitik Japans Sicherheitspolitik im Wandel: Von der militärisch abstinenten Nation zum

strategischen Partner der USA Widersprüche in Japans Handels- und Wirtschaftspolitik Ist die Gesellschaft Japans auf die Übernahme internationaler Verantwortung

vorbereitet?

Robert, R.

064143 Politik und Wasser im Nahen Osten(Sowi SI/SII: A3)Zeit: Mi 11-13 Raum: R. 301 Beginn: 1. Vorlw.

Als Auslöser bilateraler und multilateraler Krisen im Nahen Osten rückte neben religiös und politisch motivierten Auseinandersetzungen bisher meist das Öl in den Blickpunkt wissenschaftlichen Interesses. Was die Zukunft anbetrifft, wird das Wasser bzw. die Wasserknappheit weitere Konflikte in der Region initiieren. Das Hauptseminar soll in diesem Zusammenhang folgende Themen behandeln:

01. Globale Wasservorkommen und globale Wassernutzung02. Wasservorkommen und Wassernutzung im Nahen Osten03. Wasserrechte auf bilateraler und multilateraler Ebene04. Bevölkerungswachstum, Industrialisierung, Landwirtschaft und Wassernutzung05. Erschließung neuer Wasserressourcen06. Möglichkeiten und Grenzen der Wassereinsparung07. Wasserkonflikte: Der Nil (Ägypten, Sudan, Äthiopien)08. Wasserkonflikte: Der Litani (Israel, Libanon,)09. Wasserkonflikte: Jordan und Yarmuk (Syrien, Jordanien, Palästinenser und

Israel)10. Wasserkonflikte: Euphrat und Tigris (Türkei, Syrien und Irak)11. Wasserkonflikte: Der Suez-Kanal12. Wasserkonflikte: Der Shatt-al-Arab

Das Seminar wendet sich an Studierende im Hauptstudium. Zum Scheinerwerb sind neben regelmäßiger Teilnahme am Hauptseminar die Anfertigung eines Referates und eines Arbeitspapiers erforderlich. Englische und französische Sprachkenntnisse werden erwartet.

Literatur: Bulloch, John/ Darwish, Adel: Water Wars in the Middle East, Coming Conflicts in the Middle East, London 1996; Starr, Joyce R./Stoll, Daniel C.: The Politics of Scarcity. Water in the Middle East, London 1988; Gruen, George: The next Middle East Conflict: The Water Crisis, Los Angeles 1992; Kally, Elisha: Water and Peace. Water Recources and the Arab-Israeli-Peace Process, London 1993.

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

Meyers, R.

064067 Entscheidungsprozesse in der Europäsichen Union. Einführung, Expertenbefragung, Planspiel Tagesseminar mit abschließendem Seminarblock(Sowi SI/SII: A3; EW: C2,4; SU: B1,3, C3)Zeit: Mo 18-20 Raum: R. 301 Beginn: 1. Vorlw.

Das Seminar soll über Voraussetzungen, Entwicklung, Formen , Leistungsfähigkeit und Ergebnisse von Entscheidungsprozessen in der Europäischen Union informieren. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den je nach Politikfeld höchst unterschiedlichen strukturellen Voraussetzungen und Prozessabläufen gewidmet. Die Komplexität des Entscheidens und Regierens im Mehrebenensystem soll nicht nur durch eine Befragung von Experten verdeutlicht, sondern im Kontext eines Planspiels auch selbst erprobt werden.

Einführende Lektüre: Martin Zbinden: Die Institutionen und die Entscheidungsverfahren der Europäischen Union nach Amsterdam. Bern: Verlag Stämpfli 1999; John Peterson/Elizabeth Bomberg: Decision-Making in the European Union. Basingstoke: Macmillan 1999

Meyers, R.

064071 The European Union and the Outside World I: The Common Foreign and Security Policy and the Situation in Eastern an South Eastern Europe. JAGI-Blockseminar in cooperation with South Bank University, London, and Nottingham Trent University in Wortley Hall, Wortley, nr. Sheffield(Sowi SI/SII: A3)Blockseminar

Termine: Vorbesprechung: siehe Aushang und postal. BenachrichtigungSeminar: Sa. 08.04.- Sa. 15.04.2000

Both blocks will have a look at EU relations to the outside world after the Treaty of Amsterdam. The first block will deal preponderantly with questions of European, in particular East and South East European, security, while the second block will concentrate on EU relations to the Third World in the light of Lomé V or any other successor agreements about to be negotiated during the 99/2ooo winter period. Next to a factual analysis of a number of political problem areas (changes in the external environment of the EU, Eastern enlargement, civil strife on the Balkans and the role of the Balkan Stability Pact, possible replacement of the Lomé arrangements by a number of regional free trade agreements etc.) attention will be directed at the following questions:a) to what extent is the EU in a position to act internationally as a unitary actor ?b) to what extent are the structures and processes of the Third Pillar after

Amsterdam sufficient to fulfill that particular role and/or ambition ?

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

Introductory Reading: Neill Nugent: The Government and Politics of the European Union. 4th ed. Basingstoke: Macmillan 1999; Charlotte Bretherton/John Vogler (eds.): The European Union as a Global Actor. London: Routledge 1999; John Peterson/Helene Sjursen (eds.): A Common Foreign Policy for Europe ? Competing visions of the CFSP. London: Routledge 1998; Carol Cosgrove-Sacks (ed.): The European Union and Developing Countries. The Challenges of Globalization. Basingstoke: Macmillan 1999

Meyers, R.

064086 La finalité d´Europe. Assumptions, Influences, Outcomes. Blockseminar in Verbindung mit der Fakultät für Europastudien der Universität Klausenburg in Klausenburg(Sowi SI/SII: A3)Blockseminar

Beschränkte Teilnehmerzahl, frühzeitige Anmeldung dringend empfohlen

Termine: Vorbesprechung: siehe Aushang und postal. BenachrichtigungSeminar: Fr. 05.05. - So. 14.05.2000

The seminar will deal with the aims, prospects, processes and structures of an expanding European Union from a Western European as well as from a Central and South Eastern European viewpoint. Various structural enlargement models will be discussed; also, the question of the ultimate form and end of the EU – a watered-down free trade area comprising some 25 members, an economic peace and social stability and security zone, an economic block guarding its privileges against the outside world, a framework for close intergovernmental cooperation, or a political federation growing out of supranational policy making processes - will have to be analysed.The number of places available is limited; places will be distributed on a first-come first-served basis. There will be a fee for transport and lodging of approx. DM 35o.- Early registration is highly recommended.

Introductory Reading: Laura Cram et al.(eds.): Developments in the European Union. Basingstoke: Macmillan 1999; Victoria Curzon Price et al.(eds.): The Enlargement of the European Union. Issues and strategies. London: Routledge 1999; Karen Henderson (ed.): Back to Europe. Central and Eastern Europe and the European Union. London: UCL Press 1999; Alan Mayhew: Recreating Europe. The European Union’s Policy Towards Central and Eastern Europe. Cambridge: Cambridge UP 1998

Meyers, R.

064090 Vision Europa? Was ist das Leitbild der Europäischen Union im 21. Jahrhundert?(Sowi SI/SII: A2,3; EW: C2; SU: B1,3, C3,4)Blockseminar

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

Termine: Vorbesprechung: siehe Aushang und postal. BenachrichtigungSeminar: Do. 18.05. - So. 21.05.2000, im Franz-Hitze-Haus,

Kardinal-von-Galen-Ring 50

Zu Beginn des neuen Jahrtausends soll die Veranstaltung Leitbilder, Ziele, Prozesse und Perspektiven der Europäischen Integration kritisch hinterfragen und mit Blick auf die Neubestimmung verschiedener Handlungsfelder der europäischen Politik (Osterweiterung, Mittelmeerpolitik, Beziehungen zur Dritten Welt, Südosteuropa) untersuchen, ob es einer Neuformulierung von Leitbildern und Zielen ebenso wie entsprechender struktureller Reformen der EU bedarf – und wie diese angesichts einer gewissen Europamüdigkeit beim westeuropäischen Publikum durchzusetzen wären.

Einführende Lektüre: Wichard Woyke: Europäische Union. Erfolgreiche Krisengemeinschaft. München: Oldenbourg 1998; Martin List: Baustelle Europa. Einführung in die Analyse europäischer Kooperation und Integration. Opladen: Leske & Budrich 1999

Meyers, R.

064105 The European Union and the Outside World II: Free Trade, the WTO, and European Relations to the Third World. JAGI-Blockseminar in cooperation with South Bank University, London, and Nottingham Trent University, Nottingham, Europahaus Bad Marienberg, Bad Marienberg/Ww.(Sowi SI/SII: A3)Blockseminar

Termine: Vorbesprechung: siehe Aushang und postal. BenachrichtigungSeminar: Sa. 08.07. - Sa. 15.07.2000

Both blocks will have a look at EU relations to the outside world after the Treaty of Amsterdam. The first block will deal preponderantly with questions of European, in particular East and South East European, security, while the second block will concentrate on EU relations to the Third World in the light of Lomé V or any other successor agreements about to be negotiated during the 99/2ooo winter period. Next to a factual analysis of a number of political problem areas (changes in the external environment of the EU, Eastern enlargement, civil strife on the Balkans and the role of the Balkan Stability Pact, possible replacement of the Lomé arrangements by a number of regional free trade agreements etc.) attention will be directed at the following questions:c) to what extent is the EU in a position to act internationally as a unitary actor ?d) to what extent are the structures and processes of the Third Pillar after

Amsterdam sufficient to fulfill that particular role and/or ambition ?

Introductory Reading: Neill Nugent: The Government and Politics of the European Union. 4th ed. Basingstoke: Macmillan 1999; Charlotte Bretherton/John Vogler (eds.): The European Union as a Global Actor. London: Routledge 1999; John Peterson/Helene Sjursen (eds.): A Common Foreign Policy for Europe ? Competing

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

visions of the CFSP. London: Routledge 1998; Carol Cosgrove-Sacks (ed.): The European Union and Developing Countries. The Challenges of Globalization. Basingstoke: Macmillan 1999

Tudyka, K.

064272 Gesamteuropäische Sicherheitspolitik. Die politischen, militärischen und wirtschaftlichen Dimensionen(Sowi SI/SII: A3; EW: C4)Blockseminar

Termine: Vorbesprechung: Do. 13.04.2000, 13-16 Uhr, Raum: R. 614Exkursion: Di 09.05. - Fr. 12.05.2000, WienSeminar: Do. 06.07.2000, 13-16 Uhr, Raum: R. 614

Do. 13.07.2000, 13-16 Uhr, Raum: R. 614

Gesamteuropäische Sicherheitspolitik wird durch 55 Staaten im Rahmen der Organi-sation für Sicherheit und Zusamenarbeit in Europa (OSZE) betrieben, die sich zu einem Konzept von umfassender und kooperativer Sicherheit verpflichtet haben. Dazu gehören politische, militärische, wirtschaftliche und menschenrechtliche Dimen-sionen von Sicherheit. Die OSZE bietet dafür ein Forum, sie setzt Normen, sie sucht durch sicherheits- und vertrauensbildende Maßnahmen und durch Rüstungskontrolle Frieden zu stabilisieren, durch Prävention Konflikte zu vermeiden, bestehende Kon-flikte einer friedlichen Regelung zuzuführen, und sie engagiert sich beim Aufbau einer durch Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte, insbesondere Min-derheitenschutz bestimmten zivilen Gesellschaft. Der OSZE gehören alle euro-päischen Staaten gleichberechtigt an und sie schließt auch die USA, Kanada, die zentralasiatischen und transkaukasischen Länder ein. Die Teilnehmerstaaten der OSZE haben im Laufe eines längeren Prozesses Einrichtungen und Maßnahmen für die OSZE-Politik geschaffen, wie den Ständigen Rat, das Forum für Sicherheitskoop-eration, den amtierenden Vorsitzenden, den Hohen Kommissar für nationale Min-derheiten, den Beauftragten für die Medienfreiheit, den Koordinator für ökonomische und ökologische Angelegenheiten, das System der langfristigen Missionen (u.a. im Kosovo, in Bosnien, in Abanien, im Baltikum, in Moldau, in Tadschikistan), das Büro für Demokratische Institutionen und Menschenrechte. Das Seminar wird die gegenwärtige Sicherheitspolitik in Europa insbesondere das in-ternationale Netzwerk sicherheitspolitischer Institutionen und damit das Verhältnis der OSZE zur NATO, zu EU/WEU, zum Europa Rat und zu den Vereinten Nationen untersuchen. Es wird die Mittel zur Prävention und Bestreitung von Konflikten und die entsprechenden Einrichtungen und ihre Politik analysieren. Es wird inbesondere die Frage der europäischen Sicherheitscharta erörtern.Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Fertigkeit, englische Texte zu lesen und sich an Sitzungen in englischer Sprache aktiv beteiligen zu können. Zum Seminar gehört eine fünftägige Exkursion zu den Institutionen der OSZE in Wien. Eine Voranschreibung für die Veranstaltung im Sekretariat der Abteilung ist erforder-lich.Literatur: Orientierung bieten IFSH (Hrsg.), OSZE-Jahrbuch, Nomos-Verlag Baden-Baden 1995 - 1999.; Kurt P. Tudyka, OSZE-Handbuch, Leske-Budrich-Verlag, Opladen 1997; ders. der Europäische Sicherheitsverbund, Leske-Budrich-Verlag, Opladen

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

1999. Aktuelle Informationen mit Selbstdarstellung der OSZE mit Verbindungen zu anderen Institutionen: http://www.osceprag.cz. Eine Literaturliste und eine Sammm-lung ausgewählter Dokumente, Aufsätze und Monographien (auch die "Texte") en-thält der Seminarapparat in der Fachbibliothek.

Unterseher, L.

064287 Deutschland als Weltpolizist? Bedingungen und Grenzen von Militärinterventionen(Sowi SI/SII: A3)Blockseminar

Termine: Vorbesprechung: Do. 18.05.2000, 13-14 Uhr, Raum: R. 301Seminar: Do. 29.06. - Sa. 01.07.2000, im Franz-Hitze-Haus,

Kardinal-von-Galen-Ring 50

Das deutsche militärische Engagement in Krisengebieten hat zugenommen. Anforderungen, dieses Engagement noch zu verstärken, sind absehbar. Dies wirft etliche Fragen auf: Welche politischen Voraussetzungen und Interessenkalküle stehen hinter dem Einsatz deutscher Truppen? Wie ist der internationale Kontext eines militärischen Kriseneinsatzes? Und schließlich: Wie steht es mit dem Beitrag zur dauerhalften Konfliktlösung?

Themenschwerpunkte im einzelnen: Militärische und nichtmilitärische Konfliktbehandlung Militärinterventionen und ihre Folgen Internationale Verantwortung und deutsche Interessen Völkerrechtliche Schranken militärischer Eingriffe Der institutionelle Rahmen und seine Defizite Anforderungen an die Streitkräftestruktur

Woyke,W.

064378 Aktuelle Probleme der EU(Sowi SI/SII: A2,3; EW: C2,4; SU: B1,3, C3,4)Zeit: Mo 16-18 Raum: Spiegelsaal Beginn: 1. Vorlw.

In dieser Lehrveranstaltung werden, aufbauend auf der im WS 1999/2000 in der Vorlesung über den europäischen Integrationsprozeß dargestellten Entwicklung, unterschiedliche Politikfelder sowie Prozesse untersucht. So werden Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik, Osterweiterung, Entscheidungsprozeß, Regierungskonferenzen wie auch die Gemeinsame Agrarpolitik näher analysiert. Ein Leistungsnachweis kann durch die Anfertigung einer Hausarbeit, eines Thesenpapiers und eines Referats erworben werden. Eine Vorbesprechung, auf der die Referate verteilt werden, findet am 7.2.2000 um 18.00 Uhr im Sch 2 statt. Literaturempfehlungen: Werner Weidenfeld/Wolfgang Wessels (Hrsg.) Jahrbuch der Europäischen Integration, Bonn fortlaufend seit 1980; Martin Westlake(ed.): The European Union beyond Amsterdam - ne concepts of european integration, London

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

1998, Charlotte Bretherton/John Vogler: the European Union as a global actor, London 1999; Wichard Woyke: Europäische Union. Erfolgreiche Krisengemeinschaft, München 1998.

Woyke,W.

064507 The European Union as international actor. Blockseminar in Zusamenarbeit mit der Europa-Fakultät der Babes-Bolyai-Universität Klausenburg (Sowi SI/SII: A2,3; EW: C2,4; SU: B1,3, C3,4)Blockseminar

Termine: Vorbesprechung: siehe Aushang / InternetSeminar: Fr. 05.05. - So. 14.05.2000

First actors and actorness in global perspectives have to be analysed. In a second step the growing role of the EU as an economic power and trade actor and the EC in North/South relations is to be proved. Last but not least the Common Foreign and Security policy, especially the role of the EU in the last decade, must be analysed. Literature: Charlotte Bretherton/John Vogler: The European as a global actor, London 1999.

Young, B.

064401 Wahlkampf USA – 2000(Sowi SI/SII: A3)Zeit: Di 16-18 Raum: Spiegelsaal Beginn: 1. Vorlw.

The year 2000 will not only be an important election year for the US-am presidency, important seats in the Senate and the Congress are also up for re-election. Aside from the introduction of the specifics of the US-am electoral system, party structure, political orientation, election financing, voting behavior, this seminar will accompany "in virtual reality" the election on the Internet. This election has already the making of a "cyberspace" election. We are thus able to follow the discursive construction of the political debates, key issues dominating the race, the gender gap, the likelyhood of a third candidate, and many other issues via the info placed on the web. A key issue in our discussion will focus on how the medium of the internet has impacted on the race itself. The seminar is based on an interactive style of learning and can only succeed if students are interesting in an "hands-on" learning experience on the Web.

Politische Theorie

Gerlach, I.

063792 Vom Citoyen zum Konsumenten: Konzeptionen des Bürger- und Bürgerinnenseins(Sowi SI/SII: A1,2; EW: C2,3; SU: B1,3, C3,4)

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

Zeit: Di 11-13 Raum: Spiegelsaal Beginn: 1. Vorlw.

Untrennbar ist Demokratie mit der Konzeptionierung des Demos verbunden. Seine Zusammensetzung, seine Rechte, seine Gestaltungswillig- und Gestaltungsfähigkeit machen ihre Praxis aus. Das Seminar wird sich aus einer Reihe unterschiedlicher Perspektiven den Konzeptionen der Bürger- und Bürgerinnenrolle sowie deren konkretem Verhalten nähern. So wird aus der historischen Perspektive nach der Entwicklung von Bürgerrechten und Pflichten zu Fragen sein, das Verhältnis von Gleichheit und Freiheit wird zu beleuchten sein, die Ausgestaltungen des konkreten Bürgerseins i.S. empirischer Politikforschung wird zu untersuchen sein und schließlich wird auch die Frage nach der Rolle des Bürgers in einem vereinten Europa zu diskutieren sein.

Hahn; K.

063850 Ideen- und mentalitätsgeschichtliche Dimensionen des Verhältnisses des Okzidents zum Orient(Sowi SI/SII: A1; EW: C2)Zeit: Do 16-18 Raum: R. 313 Beginn: 1. Vorlw.

Die Politik des Westens gegenüber dem Osten ist vom Bewußtsein ideeller bzw. ideologischer und kultureller Überlegenheit bestimmt. In diesem Hauptseminar sollen die identitätsstiftenden modern-zivilisatorischen Entwicklungslinien, Grundlagen und Dimensionen dieses Überlegenheitsbewußtseins als einer spezifischen Herrschaftsrationalität in folgenden Themenkomplexen untersucht werden:

1. Die Begründung kirchlicher und staatlich-politischer Herrschaftsverhältnisse durch die Rezeption römischen Rechts- und Herrschaftsverständnisses.

2. Das „ius publicum europeanum“ (Carl Schmitt) und seine Bedeutung für das Verhältnis des Westens zum Orient und Osten

3. Das Verständis der Modernisierung als Zivilisationsprozeß (Norbert Elias und Dieter Senghaas)

4. Die geistes- und wissenschaftstheoretischen Grundlagen der technischen, industriellen und informationellen Revolutionen - etwa: einzelne Beiträge zur Bedeutung von Renaissance und Reformation, Aufklärung und Franz. Revolution für die Genese okzidentaler Rationalität im Hinblick auf die wissenschaftstheoretischen Grundlagen der technischen und industriellen Revolutionen (z.B. anhand von Max Webers Die Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus)

5. Die ideen- und mentalitätsgeschichtlichen Grundlagen und Dimensionena)...des europäischen, insbesondere des britischen Imperialismusb)...amerikanischer Europa-, Ost- und Orientpolitik

Referatsabsprache und Literaturhinweise erfolgen vor Seminarbeginn in den Sprechstunden und in der einführenden Sitzung.

Hahn, K. / Katchakis, A.

063864 Politische Identität und Kultur Griechenlands

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

(Sowi SI/SII: A1; EW: C1)Zeit: Di 16-18 Raum: Arbeitsstelle

Griechenland (Schlaunstr. 2)

Beginn: 1. Vorlw.

Die Untersuchung der politischen Identität und Kultur Griechenlands im Hinblick auf den europäischen Integrationsprozeß ist in vielfacher Hinsicht von politikwissenschaftlichem Interesse - nicht nur bezüglich der historischen und ideengeschichtlichen Grundlagen des europäischen politischen Selbstverständnisses. In diesem Seminar wird es um aktuelle Problemfelder von Griechenlands gegenwärtiger Stellung und Rolle in Europa gehen vor dem Hintergrund der Analyse und Bestimmung der spezifisch westlichen und byzantinisch-orthodoxen Komponenten der politischen Identität und Kultur Griechenlands in ihrem Verhältnis zueinander. Aus folgenden Themenbereichen sollen u.a. Referate ausgewählt werden:

1. Byzantinische Traditionen, griechisch-othodoxe Kirche sowie orientalische Einflüsse im modernen Griechenland

2. Das Differenz- und Spannungsverhältnis zur Türkei in seiner Bedeutung für die politische Identität und Kultur Griechenlands

3. Die Relevanz des Zypern-Konfliktes für die politische Identität und Kultur GriechenlandsDie Bedeutung des Militärischen, insbesondere unter der Berücksichtigung von Fragen der Geopolitik für Entwicklung und gegenwärtige Optionen der griechischen politischen Kultur.

4. Griechenlands Beziehungen zu Staaten Ost- und Südosteuropas sowie zu Italien5. Die ideengeschichtlichen bzw. ideologischen Grundlagen der politischen Parteien

Griechenlands -das Klientelsystem6. Das europäische Selbstverständnis Griechenlands als Mitglied der EU.

Literaturhinweise: Richter, Heinz: Zwischen Tradition und Moderne. Historische Gundlagen zwischen Orient und Okzident; in: Armin Kerker (Hrsg.):Griechenland -Entfernungen in die Wirklichkeit. Hamburg 1988; Hering, Gunnar: Die politischen Parteien in Griechenland. 2 Bd. München 1992.

Robert, R.

064158 Globalisierung – Transformation der Demokratie(Sowi SI/SII: A1,3;EW: C2; SU:H:B1,3,C3,4)Zeit: Do 11-13 Raum: R. 301 Beginn: 1. Vorlw.

Es werden folgende Themen behandelt:

1. Demokratie, Nationalstaat und Weltgesellschaft - eine Einführung

Globale Transformationen

2. Globalisierung, Militär und Demokratie3. Globalisierung, Wirtschaft und Demokratie4. Globalisierung, Umwelt und Demokratie

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

5. Globalisierung, Frauenbewegung und Demokratie

Demokratisierung der Weltgesellschaft

6. Demokratisierung und Menschenrechte7. 'Global Players' und 'democratic governance'8. Europäische Union und Rekonstruktion der Demokratie9. 'Geo-governance' und Vereinte Nationen10. Globalisierung und Modelle globaler Demokratie

Das Seminar wendet sich an Studierende im Hauptstudium. Erwartet wird neben der regelmäßigen Teilnahme an der Lehrveranstaltung die Bereitschaft, sich systematisch in die umfangreiche Literatur einzuarbeiten. Engliche Sprachkenntnisse sind unverzichtbar. Zum Scheinerwerb ist die Anfertigung eines Referates und einer Hausarbeit erforderlich.

Literatur: Anderson, James/ Brook, Chris/Cochrane, Allan (Hrsg.): Global World ? Re-ordering Political Space, New York 1995; McGrew, Anthony (Hrsg.): The Transformation of Democracy?Globalization and Territorial Democracy, Cambridge 1997; Rosenau, James N. 1990: Turbulence in World Politics. A Theory of Change and Continuity, New York u.a. 1990: Meyers, Reinhard: Grundbegriffe und theoretische Perspektiven der Internationalen Beziehungen, in: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Grundwissen Politik, Schriftenreihe Bd. 345, Bonn, S. 313 - 434.

Winkel, O.

064310 Die Gestaltung der digitalidierten Informationsgesellschaft als politische Herausforderung, betrachtet unter besonderer Berücksichtigung von Fragen der Netzwerksicherheit(Sowi SI/SII: A1,2; EW: C2,4; SU: B1,3, C3,4)Zeit: Fr 15-18

(vierzehntägig)Raum: R. 301 Beginn: 2. Vorlw.

Informationstechnische Neuerungen wie die Erfindung des Buchdrucks, des Telefons, des Radios und des Fernsehens haben die Voraussetzungen und Formen des menschlichen Zusammenlebens in der Vergangenheit immer wieder nachhaltig beeinflußt. Gegenwärtig stehen wir an der Schwelle zum Stadium der digitalisierten Informationsgesellschaft, das sich sowohl dadurch auszeichnet, daß immer mehr wesentliche gesellschaftliche Funktionen über elektronische Netzwerke abgewickelt werden, als auch dadurch, daß auf die Informationsexplosion im wissenschaftlichen Bereich eine Informationsexplosion im Alltagsleben folgt. Die Entscheidungen, die heute über die Ausgestaltung der Netzwerkkommunikation getroffen werden, sind auch Entscheidungen über die Ausgestaltung der technischen und organisatorischen Infrastruktur der digitalisierten Informationsgesellschaft. In vielerlei Hinsicht ist diese Infrastruktur eine Sicherheitsinfrastruktur: Lassen sich doch die hohen Erwartungen, die von den unterschiedlichsten Seiten an die neuen Technologien herantragen werden - man denke nur an Stichworte wie Electronic Commerce, Electronic Bank-ing, Electronic Payment, Electronic Administration oder Electronic Republic - nur dann erfüllen, wenn es gelingt, das Sicherheitsniveau in der Netzwerkkommunikation

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

nachhaltig zu erhöhen. In der Veranstaltung werden zuerst die Chancen, Risiken und Herausforderungen aufgearbeitet, die der modernen Gesellschaft aus dem soziotechnischen Wandel erwachsen, dann werden ausgewählte Aspekte der Sicherheitsproblematik erörtert, die selbst in die sensibelsten Bereiche der nationalen und internationalen Politik hineinragt.

Literatur zum Thema digitalisierte Informationsgesellschaft: Bollmann, Stefan (Hrsg.): Kursbuch neue Medien - Trends in Wirtschaft und Politik, Wissenschaft und Kultur, Mannheim 1995; Gellner, Winand und Korff, Fritz von (Hrsg.): Demokratie und Internet, Baden-Baden 1998; Jarren, Otfried (Hrsg.): Politische Kommunikation in Hörfunk und Fernsehen, Elektronische Medien in der Bundesrepublik Deutschland, Opladen 1994.; Kubicek, Herbert u.a. (Hrsg.): Multimedia und Verwaltung. Jahrbuch Telekommunikation und Gesellschaft 1999, Heidelberg 1999; Leggewie, Claus und Maar, Christa (Hrsg.): Internet und Politik. Von der Zuschauer- zur Beteiligungsdemokratie, Köln 1998; Sarcinelli, Ulrich (Hrsg.): Politikvermittlung und Demokratie in der Mediengesellschaft, Bonn 1998; Thome, Rainer und Schinzer, Heiko (Hrsg.): Electronic Commerce. Anwendungsbereiche und Potentiale der digitalen Geschäftsabwicklung. München 1997; Winkel, Olaf: Demokratische Politik und Kommunikation im einundzwanzigsten Jahrhundert, Münster 1999.

Literatur zum Thema Netzwerksicherheit: Holznagel, Bernd u.a. (Hrsg.): Datenschutz und Multimedia, Münster 1998; Hummelt, Roman: Wirtschaftsspionage auf dem Datenhighway. Strategische Risiken und Spionageabwehr, München und Wien 1997; Müller, Günter und Stapf, Kurt H. (Hrsg.): Mehrseitige Sicherheit in der Kommunikationstechnik. Band 2: Erwartungen, Akzeptanz und Nutzung, Bonn 1998; Roßnagel, Alexander: Die Infrastruktur sicherer und verbindlicher Telekooperation. Gutachten für die Friedrich Ebert-Stiftung, Bonn 1996; Schröder, Burkhard: Neonazis und Computernetze, Reinbek bei Hamburg 1995; Winkel, Olaf: Private Verschlüsselung als öffentliches Problem, in: Leviathan 4/1997, S. 567-586; ders.: Die Förderung von Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Verläßlichkeit in der digitalisierten Informationsgesellschaft, in: Rössler, Patrick und Wirth, Werner (Hrsg.): Glaubwürdigkeit im Internet, München 1999, S. 193-208; ders.: Die Gewährleistung von Datensicherheit für Unternehmen und öffentliche Verwaltung - ein unterschätztes Problem, in: EZK-Mitteilungen 1/1999, S. 17-23; ders.: Telekommunikationssicherheit im Spannungsfeld von Kommerzialisierungsinteressen und den Zukunftsanforderungen der demokratischen Gesellschaft, in: Martinsen, Renate und Simonis, Georg (Hrsg.): Demokratie und Technik, Opladen 1999, S. 71-100.

Young, B.

064416 International Women´s Voices (Wird mit dem MIT über Internet unterrichtet)(Sowi SI/SII: A1,3; EW: C2,4; SU: C3,4)Zeit: Mi 19-21 Raum: R. 301 Beginn: 1. Vorlw.

In Kooperation mit Ingrid Volkmer, Professorin für Medienpädagogik an der Universität Augsburg und Margery Resnick, Professorin im Bereich Foreign Languages und Literature und Direktorin von Women's Studies von Massachusetts Institute of Technology (MIT) wird im Rahmen von glow.campus, dem Distance Learning Bereich des Global Center for Women's Studies and Politics, ein

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

internationaler Austausch über gemeinsam entwickelte Themen vorbereitet und über das Internet mit MIT StudentInnen diskutiert. Wir stellen uns die folgende Arbeitsteilung vor: Frau Volkmer wird den technischen Teil der internet-communication leiten, Frau Resnick (MIT) und ich erstellen einen gemeinsamen Literaturplan, den wir in unseren jeweiligen Seminaren vorerst mit unseren StudentInnen gemeinsam lesen und diskutieren. Innerhalb dieses Seminars findet dann ein Interumforum statt (5 Wochen), indem wir mit MIT StudentInnen im Internet einen Austausch über die gemeinsam erarbeitete Literatur anstreben. Ziel dieses Seminars ist unterschiedliche kulturelle Wahrnehmungen zu Themen von race, genital mutilation, the veil, Fremdenfeindlichkeit, Feminismus, etc. mit Studierenden aus anderen Kulturen zu diskutieren. MIT hat einen sehr hohen Anteil von im Ausland geborenen StudentInnen. Somit ist hier ein mulitkultureller und internationaler Rahmen für den Austausch von unterschiedlichen "International Women's Voices" vorgegeben.

Vergleichende Politikwissenschaft

Thränhardt, D.

064220 Einwanderung und Integration in Deutschland und den USA(Sowi SI/SII: A2; EW: C1,4; SU: B1, C3,4)Zeit: Mo 16-18 Raum: R. 313 Beginn: 1. Vorlw.

Deutschland und die USA sind die beiden wichtigsten Zuwanderungsländer in der Welt. Während die Eigenschaft als „nation of immigrants“ zum Selbstverständnis der USA gehört, stellt Deutschland sich erst allmähnlich auf diese Sitatuion ein. Das Seminar soll sich systematisch mit dem Vergleich der beiden Länder befassen, jeweils mit parallelen Referaten. Vgl. die Ankündigung am Schwarzen Brett Ende Januar.

Zimmer, A. / Frantz;Chr.

063701 Neue und alte Global Players(Sowi SI/SII: A2; EW: C2,4)Zeit: Mi 9-11 und

BlockseminarRaum: Sopiegelsaal Beginn: 1. Vorlw.

Termin: Blockseminar: Fr. 23.06. - Sa. 24.06.99, im Franz-Hitze-Haus, Kardinal-von-Galen-Ring 50

Im Zeichen der Globalisierung haben als Krisenmanager bei internationalen Konflikten und ökologischen Katastrophen die alten Global Players, wie etwa das Rote Kreuz oder die Katholische Kirche, auf internationalem Terrain Konkurrenz bekommen. Auf vielen Politikfeldern sind inzwischen neue Global Players aktiv, die am Ende des Millenniums, alternative Handlungsspielräume und neue Ressourcen erschließen. Handelt es sich hierbei eher um ein Gentleman Agreement, oder ordnet sich auch die internationale Zusammenarbeit im NGO-Bereich des Gesetzen des

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

Marktes im Zeichen der Ressourcenerschließung unter? Diese Fragestellung wird im Verlaufe der Tagung thematisiert und kritisch diskutiert.

Der Scheinerwerb ist in diesem Seminar mit folgenden Anforderungen verbunden:- Teilnahme an den vorbereitenden Sitzungen: Do. 14.00 – 16.00 Uhr siehe Aushang- Übernahme eines Referats- aktive Teilnahme an der Tagung im Franz Hitze Haus am 23.-24. Juni 2000- Ausarbeitung des Referats als Hausarbeit

Literaturhinweise:Beck, Ulrich (Hrsg.), 1998: Politik der Globalisierung, Frankfurt: SuhrkampBeck, Ulrich (Hrsg.), 1998: Perspektiven der Weltgesellschaft, Frankfurt: Suhrkamp

Zimmer, A. / Jütting, D.

064440 Arbeitsmarkt und Sport in Europa(Sowi SI/SII: A2,3; EW: C2,4; SU: B1,3, C3,4)Blockseminar (siehe Aushang)

In der modernen Dienstleistungsgesellschaft gewinnen Bereiche, die bisher eher nicht zur Arbeitswelt gezählt haben, einen zunehmenden arbeitsmarktpolitischen Stellenwert. Ohne Zweifel zählt der Sport zu diesen neuen Arbeitsfeldern. Im Seminar werden die arbeitsmarkpolitschen Chancen für SportwissenschaftlerInnen in ausgewählten Ländern Europas ausgelotet. Das Seminar richtet sich an Studierende der Sport- und/oder Politikwissenschaft. Voraussetzungen für den Schweinerwerb sind:- aktive Teilnahme an den das Blockseminar vor- und nachbereitenden Sitzungen- aktive Teilnahmne am Blockseminar - Übernahme eines Referats im Rahmen des Blockseminars- schriftliche Ausarbeitung des Referats als Hausarbeit.

Literaturhinweise: Beck, Ulrich (Hrsg.), 2000: Die Zukunft von Arbeit und Demokratie, Frankfurt: suhrkamp; achay, Klaus, 1992: Kann man im Sport Arbeit finden?, in: Sportunterricht 41, 6: 233-43

Politische Ökonomie / Wirtschaftspolitik

Braun, D. / Konegen, N.

063625 Electronic Commerce – Revolution des ökonomischen Handels oder virtuelle Sackgasse?(Sowi SI/SII: A1,2,3; EW: C1,2,4)Blockseminar

Termine: Vorbesprechung: Di. 01.02.2000, 19:00 Uhr, Raum: Sch 2Seminar: Mo. 08.05. - Fr. 12.05.2000, in Bergneustadt

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

Die Entwicklung von Electronic-Commerce – kommerziellen Transaktionen, die auf elektronischem Datenaustausch (z.B. Internet) basieren – führt zu erheblichen strukturellen Veränderungen zumindest in den Volkswirtschaften der Industrie- und Dienstleistungsstaaten. Davon betroffen sind sowohl ökonomische und soziale Systeme einschließlich der (einzel-) staatlichen Steuerungsmöglichkeiten als auch betriebswirtschaftliche Organisationseinheiten und wirtschaftliche Aktivitäten der privaten Haushalte. Trotz der derzeit ständigen Medienpräsenz des Schlagwortes sind die Ausprägungen, Perspektiven und Auswirkungen von Electronic-Commerce noch weitgehend im Hintergrund der politischen Debatten geblieben. In diesem Seminar soll versucht werden, durch Analysen und Diskussionen die Thematik vertiefend zu beleuchten und somit ein greifbares Bild der bevorstehenden Entwicklungen zu erhalten. Eine Literaturliste wird zu gegebener Zeit vorgelegt.

Frey, R. / Stolorz, Chr.

063735 High-Tech und High-Serve(Sowi SI/SII: A2; EW: C2,4)Blockseminar

Termine: Vorbesprechung: siehe AushangSeminar: Sa. 01.07 - Mo. 03.07.2000, auf Schloß

Katzenelnbogen (persönliche Anmeldung erforderlich)

Die Gesellschaft der Zukunft wird sich von unserer heutigen in vielfacher Hinsicht unterscheiden. Der Übergang von der traditionellen Industriegesellschaft zur Informations- und Dienstleistungsgesellschaft ist im vollen Gange. Im Ergebnis werden wir zu neuen Lebens- und Arbeitsformen gelangen, die sich mit den beiden Begriffen High-Tech und High-Serve beschreiben lassen. In Zukunft werden es vor allem hochentwickelte Technologien und innovativen Dienstleistungen sein, die Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand ermöglichen.Damit einhergehende Veränderungen beziehen sich nicht allein auf den ökonomischem Bereich, sondern berühren ebenso Politik und Gesellschaft. Dies will das Seminar am Beispiel des E-Business als dem Geschäft der Zukunft diskutieren. Unstrittig ist mittlerweile, daß die neuen Möglichkeiten elektronischer Geschäftsprozesse über Informationsnetze wie dem Internet nicht nur den Bereich Business-to-Business, sondern auch die Beziehungen Business-to-Customer und Business-to-Public Authorities nachhaltig beeinflussen werden. Dabei ergeben sich folgende Aspekte: Welche Chancen und Herausforderungen bietet E-Business? Richten sich die Unternehmen hinreichend auf die Nutzung des E-Business aus? Stellt sich Handlungsbedarf für die Politik? Welche Nutzen und Vorteile ergeben sich für den öffentlichen Sektor? Werden sie

erkannt und angestrebt? Ist die soziale Akzeptanz des elektronischen Geschäfts gegeben? Sind die

Menschen dieser Entwicklung gegenüber aufgeschlossen?

Das Seminar findet als Blockveranstaltung vom 1. bis 3. Juli 2000 im Schloß zu Katzenelnbogen/Taunus statt. Der Teilnehmerkreis ist begrenzt, so daß eine

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

persönliche Anmeldung erforderlich ist. Anmeldungen sind möglich im Rahmen der normalen Sprechstunde.

Konegen, N. / Sandhövel, A.

063955 Die EU und die MOE-Staaten – Auswirkungen auf die Finanzstruktur und Umweltpolitik(Sowi SI/SII: A3; EW: C2; SU: B1,3)Blockseminar (siehe Aushang)

Ein Jahrzehnt nach den Umbrüchen In Mittel- und Osteuropa hat die politische und wirtschaftliche Anziehungskraft der Europäischen Union auf die übrigen europäischen Staaten die Gemeinschaft vor neue Herausforderungen gestellt. Mittlerweile haben zehn Staaten Mittel- und Osteuropas Beitrittsanträge gestellt. Die gegenwärtigen Verhandlungen zur Osterweiterung fallen zeitlich mit grundlegenden Reformen der Union im Bereich der Finanzen und der Agrar- und Strukturpolitik zusammen. Dabei ist unstrittig, daß im Verlauf des Beitrittsprozesses sowohl die Beitrittskandidaten als auch die Europäische Union sich mit großen Anpas-sungsschwierigkeiten konfrontiert sehen. Im Seminar sollen die Auswirkungen der Beitritte auf die Finanz-, Struktur- und /Umweltpolitik analysiert sowie Optionen der politischen Prozesse und Beitrittsverhandlungen erörtert und bewertet werden. Dabei wird der Blick auch auf Staaten gerichtet, die bislang keine Beitrittsperspektive haben, insbesondere Russland. Eine aktualisierte Literaturempfehlung wird nachgereicht.

Stockmann, D.

064196 Welthandespolitik unter besonderer Berücksichtigung der Staaten Ost- und Südosteuropas(Sowi SI/SII: A3; EW: C4)Zeit: Mi 9-11 Raum: R. 129 Beginn: 1. Vorlw.

Im Seminar sollen die wirtschaftlichen und ordnungspolitischen Rahmenbedingungen des Systemwechsels in den Staaten Osteuropas untersucht werden. Die erfolgreiche Transformation der wirtschaftlichen Ordnungen hin zu einem marktgesteuerten Wirtschaftssystem ist für den Erfolg der politische Reformen und damit für ein funktionsfähiges, stabiles demokratisches System von großer Bedeutung. Bestimmte Bedingungskonstellationen müssen erfüllt sein, damit ökonomische Entwicklung gelingt. Das spezifische Problem besteht darin, die nachholende Konstitution einer marktwirtschaftlichen Ordnung, d.h. einen monetär gesteuerten Prozeß der Produktion und Einkommensbildung in Konkurrenz zu entwickelten Marktwirtschaften zu etablieren. Restrukturierung der Volkswirtschaft, Konstituierung einer Geldwirtschaft, Weltmarktintegration, Privatisierung sowie soziale Sicherung als wichtige Gestaltungskriterien einer erfolgreichen Wirtschaftspolitik sollen analysiert und bewertet werden.Die Umorientierung im Handel der osteuropäischen Staaten auf die Märkte der EU- Staaten soll aus entwicklungstheoretischer Perspektive untersucht und die Frage beantwortet werden, inwieweit die Eingliederung in bestehende Märkte

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

Wachstumschancen für die osteuropäischen Volkswirtschaften eröffnet. Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit die internationale Arbeitsteilung, der internationale Handel zu Katalysatoren wirtschaftlicher Entwicklung werden?Vor diesem Hintergrund wird die angestrebte Mitgliedschaft in der Europäischen Union in ihrer Wirkung auf Unterstützung und Stabilisierung der Entwicklungsprozesse in Osteuropa erkundet. Es soll untersucht werden, inwieweit die Handelspolitik - national und international - auf das Entwicklungsziel ausgerichtet ist.

Einführende Literatur: Hamel, Hannelore (Hrsg.): Soziale Marktwirtschaft - Sozialistische Planwirtschaft, München 1989; Schlüter, Rolf (Hrsg.): Wirtschaftsreformen im Ostblock in den 80er Jahren, Paderborn 1989; Weidenfeld, Werner (Hrsg.): Demokratie und Marktwirtschaft in Osteuropa (Strategien und Optionen für Europa), Gütersloh 1993; Ders. 1995; Wagner, Helmut: Einführung in die Weltwirtschaftspolitik, München 1995; Hölscher, Jens / Jacobsen, Anke / Tomann, Herst / Weisfeld, Hans (Hrsg.): Bedingungen ökonomischer Entwicklung in Zentralosteuropa, Bd. 2; Marburg 1994; Ders. Bd. 4; Marburg 1996.

Zimmer, A. / Nährlich, S.

064454 Der Dritte Sektor zwischen Markt und Staat; Teil II(Sowi SI/SII: A2; EW: C4)Zeit: Do 16-18 Raum: R. 301 Beginn: 1. Vorlw.

Mit diesem Hauptseminar wird an das Proseminar „Der Dritte Sektor zwischen Markt und Staat“ aus dem Wintersemester angeknüpft. Es werden zentrale Aspekte des Managements und Marketings von Nonprofit-Organisationen behandelt. Der Scheinerwerb ist mit folgenden Anforderungen verbunden:- regelmäßige Teilnahme und Kenntnis der jeweiligen “Pflichtlektüre”- Referat/Vorstellung der Ergebnisse der Analyse einer Organisation eigener Wahl - Hausarbeit als schriftliche Ausarbeitung des Referats unter Vertiefung eines

spezifischen Aspekts, z.B. Finanzierung oder Personalführung von Ehrenamtlichen

Zur Orientierung wird die genaue Auflistung des Semesterprogramms in der zweiten Hälfte der Semesterferien am Scharzen Brett ausgehängt.

Literaturhinweis: Badelt, Christoph (Hrsg.), 1999: Handbuch der Nonprofit-Organisation, Stuttgart: Poeschel (2. Auflage)

Entwicklungspolitik

Kevenhörster, P.

063921 Erfolgsbedingungen der Entwicklungszusammenarbeit: Die Bedeutung der Nichtregierungsorganisationen(Sowi SI/SII: A3; EW: C2)Zeit: Mi 11-13 Raum: Spiegelsaal Beginn: 1. Vorlw.

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Sommersemester 2000Hauptstudium Seminare zur Didaktik und Bildungspolitik

Das Seminar baut auf dem Standardkurs „Einführung in das Entwicklungsmanagement“ (s.o.) auf und soll Grundlagen der Nachhaltigkeit von Entwicklungsprojekten am Beispiel der Tätigkeit von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) verdeutlichen. Dazu sollen zunächst Tätigkeits- und Projektberichte dieser Organisationen ausgewertet und danach im Rahmen des Bonner Blockseminars diese Zwischenbilanzen mit Vertretern der NGOs erörtert werden. Ziel ist es, den Wirkungsgrad der nichtstaatlichen Entwicklungshilfe zumindest ansatzweise zu bestimmen.Literatur: Siehe Standardkurs „Einführung in das Entwicklungsmanagement“

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Sommersemester 1999Kolloquien Forschungskolloquien

Kolloquien

Forschungskolloquien

Feske, S.

063682 Theorie und Empirie der Internationalen Beziehungen(Teilnahme nur nach vorheriger Absprache möglich)Zeit: Mo 16-18 Raum: R. 301 Beginn: n. Absprache

Das Colloquium ist für Examenskandidaten und Doktoranden vorgesehen. Es dient der gemeinsamen Erarbeitung eines thematischen Schwerpunktes aus der Theorie der Internationalen Beziehungen sowie der Diskussion von Konzepten und Entwürfen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Das Colloquium knüpft an Vorarbeiten der vergangenen Semester an. Eine Teilnahme ist daher nur nach Rücksprache mit einem der Dozenten möglich.

Frey, R.

063740 Politik und Verwaltung (Kolloquium zur Vorlesung)Zeit: Mo 11-12 Raum: R. 313 Beginn: 1. Vorlw.

Das Kolloquium dient der Vertiefung, Einübung und Diskussion der Themen aus der gleichnamigen Vorlesung

Frey, R.

063769 Doktorandenkolloquium. Kommunale Dienstleistungsproduktion und VerwaltungsreformOrt und Zeit nach Vereinbarung

Das Doktorandenkolloquium wendet sich seit einigen Semestern verschiedenen Detailfragen der Verwaltungsreform zu. Nach dem Aspekt »Bündelungsfunktion« im letzten Semester, steht jetzt die Dienstleistungsorientierung der Verwaltung im Mittelpunkt. Mit der Einführung des Neuen Steuerungsmodells bei den Kommunen, betriebswirtschaftlichen Instrumenten auf allen Ebenen der Verwaltung und dem Zusammenhang von Kostentransparenz und Bürgerfreundlichkeit verbindet sich in der Praxis ein intensives Ringen, um Begriffe und ihre Inhalte. Die Produkte öffentlicher Verwaltung sind zur Fahndung ausgeschrieben und mit ihnen die Methoden, Kostenentwicklungen, Preise und deren Gestaltung zu einem wettbewerbsähnlichen Mechanismus ohne Markt auszubauen. Das Kolloquium will sich mit diesem heiklen Definitions- und Umsetzungsprozeß beschäftigen.

Woyke, W.

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Sommersemester 1999Kolloquien Forschungskolloquien

064382 Außenpolitiksches KolloquiumZeit: Mi 9-11 Raum: R. 313 Beginn: 1. Vorlw.

Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, aufgrund aktueller außenpolitischer Ereignisse eine Vertiefung dieser Probleme mit außenpolitischer Analyse zu verbinden. Studierende haben die Möglichkeit, mit Hilfe eines Referates und einem Thesenpapier einen Leistungnachweis zu erwerben. Auch die Möglichkeit des Einbau von Fremdreferenten aus der praktischen Politik ist vorgesehen.

Young, B.

064420 ForschungskolloquiumZeit: Di 19-21 Raum: R. 301 Beginn: 1. Vorlw.

Das Kolloquium richtet sich an Studierende der Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Genderforschung, die sich zum Examen anmelden wollen. Die TeilnehmerInnen erhalten die Gelegenheit, ihre Arbeiten im einzelnen vorzustellen und zu diskutieren. Darüber hinaus wird aus laufenden interdisziplinären Forschungsarbeiten am Institut sowie in anderen Fachbereichen berichtet.

Examenskolloquien

Frey, R.

063754 ExamenskolloquiumZeit und Ort nach Vereinbarung

Gerlach, I.

063807 ExamenskolloquiumBlockveranstaltung

Termine: Vorbesprechung: Do. 27.04.2000, 11:00 Uhr, Raum: R. 614Kolloquium: Fr. 09.06.2000, 9-16 Uhr, Raum: Spiegelsaal

Sa. 10.06.2000, 9-16 Uhr, Raum: R. 301 Im Rahmen des Seminars sollen Magister- und Examensarbeiten vorgestellt bzw. geplant und besprochen werden. Zudem werden mündliche Prüfungen simuliert werden.

Hahn, K.

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Sommersemester 1999Kolloquien Forschungskolloquien

063879 Kolloquium für PrüfungskandidatenZeit: Fr. 9-13

(vierzehntägig)Raum: R. 301 Beginn: 2. Vorlw.

Kevenhörster, P.

063936 Examenskolloquium: Aktuelle Fragen der DemokratietheorieZeit: F 9-11 Raum: R. 313 Beginn: 1. Vorlw.

Das Kolloquium dient einerseits der Diskussion aktueller politikwissenschaftlicher Forschungsthemen zur Vorbereitung auf Magister- und Staatsexamen sowie die Promotion, andererseits der Vorbereitung auf Standardthemen mündlicher Prüfungen im Bereich der neueren Demokratietheorie. Es richtet sich an Haupt- und Nebenfachstudierende der Politikwissenschaft.

Literatur: Kevenhöster, Paul: Politikwissenschaft. Band ].- Entscheidungen und Strukturen der Politik, Opladen 1997; Leggewie, Claus et al. (Hrsg.): Triumph und Krise der Demokratie. Vorlesungen,Gießen 1995; Waschkuhn, Amo: Demokratietheorien. Politikwissenschaftliche und ideengeschichtliche Grundzüge, Oldenburg 1998; Weidenfeld, Werner: Demokratie am Wendepunkt. Die demokratische Frage als Projekt des 21. Jahrhunderts, Berlin 1996; Schmidt, Manfred G.: Demokratietheorien, Opladen 1997.

Konegen, N. / Vilain, M.

063960 Examenskolloquium

Zeit: Mi 16-18 Raum: R. 313 Beginn: 1. Vorlw.

Die Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit bereitet teilweise große Schwierigkeiten. Die Technik des wissenschaftlichen Arbeitens von der Anfertigung einer Bibliographie über den Aufbau der Gliederung bis zum Schreiben der Arbeit wirft oft Probleme auf, deren Bewältigung häufig viel Zeit und somit speziell in einer Examensphase eine äußerst knappe Ressource beansprucht. Das Kolloquium soll sich in drei Teile gliedern. Nachdem die formalen Aspekte einer Examensarbeit behandelt worden sind, sollen die Teilnehmer/innen ihre Thematik und die Art und Weise, wie sie sich ihr nähern wollen, dem Plenum vorstellen. Im Anschluß daran soll die Simulation einer mündlichen Abschlußprüfung erfolgen. Das Examenskolloquium soll darüber hinaus ein Forum bieten, auf dem sich die Kandidaten/innen unter-einander über ihre Probleme beraten und austauschen können. Es richtet sich an Kandidaten/innen aller Abschlußformen. Literaturempfehlung: Krämer, Walter, Wie schreibe ich eine Seminar- oder Examensarbeit? Campus Verlag, Frankfurt/M. 1999; 256 S., 24,80 DM.

Thränhardt, D.

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Sommersemester 1999Kolloquien Forschungskolloquien

064234 Promotionen und ExamensarbeitenZeit: Mo 18-20 Raum: R. 313 Beginn: 1. Vorlw.

Zimmer, A.

064469 Examens- und Forschungskolloquium

Zeit: Mi 11-13 Raum: R. 201 Beginn: 1. Vorlw.

Das Kolloquium richtet sich an Studierende der Politikwissenschaft, die sich auf das Examen vorbereiten. Die TeilnehmerInnen erhalten die Gelegenheit, ihre Arbeiten im einzelnen vorzustellen und zu diskutieren. Darüber hinaus wird aus laufenden Forschungsarbeiten am Institut berichtet.

Literaturhinweis: Krämer, Walter, 1999: Wie schreibe ich eine Seminar- oder Examensarbeit?, Frankurt: Campus